06.02.2014 Aufrufe

Programm 2010 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

Programm 2010 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

Programm 2010 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jahresversammlung/Kongress 24. - 26. Juni <strong>2010</strong><br />

Casino Kursaal Interlaken<br />

> Zusammenfassung Hauptthemen<br />

8. Hauptthema / AGE<br />

Komplikationen in der endoskopischen<br />

Chirurgie und deren Vermeidung<br />

Zusammenfassung:<br />

Das diesjährige Hauptthema der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Endoskopie<br />

berührt einen wichtigen Aspekt der sog. minimal invasiven Chirurgie.<br />

Ein Hauptargument für die Beibehaltung der traditionellen chirurgischen Techniken<br />

(Laparotomie, vaginale Operation) wird deren niedrige Komplikationsrate, vor allem<br />

bei Standardeingriffen, genannt. Sind endoskopische Techniken im Vergleich dazu tatsächlich<br />

mit einem höheren Risiko behaftet? M. Hohl gibt eine Übersicht über die aktuelle<br />

Datenlage.<br />

Das Hauptgewicht gilt aber präventiven Aspekten. Wie lassen sich die z.T. schwerwiegenden<br />

Komplikationen am besten vermeiden?<br />

H.U. Bratschi beantwortet die Frage, ob hysteroskopische Eingriffe dank technischer<br />

Fortschritte sicherer geworden sind. Was ist vorzukehren, damit aus einer (nicht immer<br />

vermeidbaren) Komplikation keine Katastrophe wird?<br />

Die Prophylaxe beginnt bereits mit der Vorbereitung zur eigentlichen Operation.<br />

F. Maurer beschreibt die wichtigsten Schritte zur Vermeidung sog. „entry Komplikationen“.<br />

Die Vermeidung von Gefässkomplikationen hat im Rahmen der Erweiterung des endoskopisch<br />

chirurgischen Spektrums (z.B. durch die radikale Lymphonodektomie) zusätzlich<br />

an Bedeutung gewonnen. M. Müller gibt in seinem Beitrag einen aktuellen<br />

Überblick über die „state of the art“.<br />

J.B. Dubuisson befasst sich mit den zahlenmässig häufigsten Komplikationen (vor allem<br />

bei der laparoskopischen Hysterektomie), den Verletzungen des Urogenitalsystems.<br />

Nur wenn es gelingt vor allem schwerwiegende Ureterläsionen weitestgehend<br />

zu vermeiden, wird sich die minimal invasive Hysterektomietechnik im breiten Rahmen<br />

durchsetzen können.<br />

Oft übersehen wird die Tatsache, dass Lagerungsschäden gerade auch bei minimal invasiven<br />

Eingriffen auftreten. Diese haben nicht selten haftungsrechtliche Konsequenzen,<br />

für die am Ende immer der Operateur gerade stehen muss. M. Eberhard zeigt, wie<br />

mit einfachen Mitteln auch länger dauernde Operationen ohne Schaden zu Ende geführt<br />

werden können.<br />

Prof. Dr. med. M.K. Hohl<br />

68

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!