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Übersicht Frequenzumrichter Smart Drive - carat robotic

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C UL ® US<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong><br />

<strong>Frequenzumrichter</strong><br />

Serie SW1 und SE1<br />

electronic<br />

®<br />

SW1/D/05.04


INHALT<br />

SW-DRIVE (Wireless) AC-Inverter 0,37–160 kW 3φ AUSGANG Seite 3–5<br />

SE-DRIVE (Economy) AC-Inverter 0,37–4,0 kW 3φ AUSGANG Seite 6–7<br />

IR-Fernbedienung IR-FERNBEDIENUNG UND PROGRAMMIEREINHEIT Seite 8<br />

PC-Software AUF WINDOWS BASIERENDE PARAMETRIERSOFTWARE Seite 9<br />

SW-DRIVE-BUSSYSTEME SERIELLE ANKOPPLUNG UND NETZWERKE Seite 10–11<br />

RS232 RS232 LWL-KONVERTER SCHNITTSTELLENADAPTER Seite 12<br />

RS485 RS485 LWL-KONVERTER SCHNITTSTELLENADAPTER Seite 12<br />

<strong>Smart</strong>Link LWL-BAUSATZ Seite 13<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Feldbus-Gateway FELDBUSKONVERTER PROFIBUS DP Seite 13<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-GSM-Link GSM-MODEM DFÜ ÜBER FUNKVERBINDUNG Seite 14<br />

<strong>Smart</strong>Port ABGESETZTE TASTATUR UND PI-REGLER (DIGITAL) Seite 15–16<br />

SW-EMV-Filter EXTERNER EMV-FILTER BAUGRÖSSEN 1 BIS 3 Seite 17<br />

Dynamischer SW-<br />

Bremswiderstand<br />

Eingangsdrosseln und SIN-<br />

Ausgangsfilter<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> –<br />

Zweifach-Analogeingang<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-<br />

Doppelrelaisausgang<br />

DYNAMISCHE BREMSWIDERSTÄNDE FÜR BAUGRÖSSEN 2 BIS 6 Seite 18<br />

DROSSELN UND AUSGANGSFILTER FÜR LANGE<br />

LEITUNGSLÄNGEN UND SONDERMOTOREN<br />

ZWEI UMSCHALTBARE<br />

ANALOGEINGÄNGE<br />

Seite 18<br />

OPTIONSKARTE Seite 19<br />

ZWEITER RELAISAUSGANG OPTIONSKARTE Seite 19<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-PI-Reglerkarte PI-REGLER (ANALOG) OPTONSKARTE Seite 20<br />

ANWENDUNGSTIPPS HILFREICHE RATSCHLÄGE Seite 21<br />

ARTIKELNUMMERN FÜR<br />

OPTIONEN<br />

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Broschüre darf ohne vorherige schriftliche<br />

Genehmigung des Herausgebers mit elektrischen oder mechanischen Mitteln,<br />

einschließlich Fotokopie und Aufzeichnung, oder mit Hilfe eines Systems für<br />

Datenspeicherung oder -abruf in irgendeiner Form reproduziert oder übertragen werden.<br />

Copyright Berges electronic GmbH © 2004<br />

ARTIKELNUMMER UND ZUSAMMENSETZUNG VON OPTIONEN Seite 22


SMART WIRELESS DRIVE 1<br />

Leistungsfähige Funktionen und einfache Handhabung<br />

Der anwenderfreundliche <strong>Frequenzumrichter</strong> von<br />

0,37 bis 160 kW<br />

Der <strong>Smart</strong> Wireless <strong>Drive</strong> 1 bietet sowohl eine einfache<br />

Handhabung als auch eine einfache Installation und Inbetriebnahme<br />

und ist damit die wirtschaftlichste Lösung für<br />

fast alle Anwendungen mit Standard-Asynchronmotoren.<br />

Die innovative und kompakte <strong>Smart</strong> Wireless <strong>Drive</strong> 1-<br />

Reihe verbindet Robustheit, Zuverlässigkeit und einfachste<br />

Handhabung.<br />

Dank einer innovativen Bedienoberfläche mit zwei Benutzerebenen<br />

(Standardebene mit 14 Parametern, Optionsebene<br />

mit 26 Parametern) und einer über die gesamte Reihe<br />

vereinheitlichten Bedienungseinheit ermöglicht man<br />

die einfache Handhabung des <strong>Smart</strong> Wireless <strong>Drive</strong> und<br />

somit einen Einstieg, der einfacher und schneller nicht<br />

sein könnte.<br />

Die Infrarot-Schnittstelle des <strong>Smart</strong> Wireless <strong>Drive</strong> ermöglicht<br />

die Kommunikation mit mehreren <strong>Frequenzumrichter</strong>n<br />

der <strong>Smart</strong> Wireless Reihe und auch mit der IR-<br />

Fernbedienung, so dass die <strong>Frequenzumrichter</strong> schnell<br />

und einfach konfiguriert werden können.<br />

Merkmale<br />

• Netz-Spannungsbereich:<br />

− 220 bis 240 V, 0,37 bis 90 kW (1/3 Phasen)<br />

− 380 bis 480 V, 0,75 bis 160 kW<br />

− 480 bis 525 V, 18,5 bis 160 kW<br />

• Weniger Lagerbestand, Schulungsaufwand und technische<br />

Unterstützung aufgrund eines durchgängigen Antriebskonzeptes<br />

von 0,37 bis 160 kW.<br />

• Kompakte Baumaße.<br />

• Zuverlässigkeit und erhöhte Betriebssicherheit.<br />

• 50 °C Nenn-Umgebungstemperatur ohne Leistungseinschränkung.<br />

• Einfache mechanische und elektrische Installation.<br />

• Einfache Bedienung, leistungsfähige Funktionen mit einfacher<br />

Handhabung.<br />

• Schnelle Konfiguration, für die meisten Anwendungen geeignete<br />

Werkseinstellungen, nur 14 Parameter in der<br />

Standardebene und weitere 26 Parameter in der Optionsebene.<br />

• Schnelle und genaue Parameterkonfiguration über IR-<br />

Fernbedienung, Pocket-PC und PC-Software.<br />

• Quadratische Kennlinie für Pumpen-/Lüfterapplikationen<br />

erlauben einen Leistungssprung (Größen 3, 4, 5 und 6).<br />

• Integrierter Bremschopper (nicht bei Baugröße 1).<br />

• Integrierte EMV-Filter und Netzleitungsdrosseln (Größen<br />

4, 5 und 6).<br />

• Motorstrom- und Drehzahlanzeige.<br />

• Geräuschloser Betrieb bei Schaltfrequenzen bis 32 kHz.<br />

• Einfache Diagnose der <strong>Frequenzumrichter</strong> mit Hilfe der<br />

Fehlerhistorie.<br />

• 150% Überlast für 60 Sekunden (175% für 2 Sekunden).<br />

• Einphasenbetrieb bis 45 kW Leistung.<br />

• Steuerung der <strong>Frequenzumrichter</strong> über die standardmäßig<br />

integrierte Bedieneinheit.<br />

• Infrarot-Schnittstelle.<br />

Hardware-Merkmale<br />

• Einfache Montage.<br />

• Aufbau der <strong>Frequenzumrichter</strong> entspricht dem Design eines<br />

Leistungsschütz, Netz- und Motorzuleitung sind getrennt<br />

und erlauben daher eine sichere und einfache Installation.<br />

• Eine standardmäßig integrierte Hilfskarte erklärt die Standardparameter<br />

und den Anschluss der Steuereingänge.<br />

• Leicht zu handhabende Tastatur mit leicht ablesbarer<br />

LED-Anzeige.<br />

• IP20.<br />

Funktionen der Steuer-Ein-/Ausgänge<br />

• Programmierbare E/A für eine flexible Ansteuerung.<br />

• Bipolarer Analogeingang, 12 Bit Auflösung für höchste<br />

Genauigkeiten.<br />

• Automatische Erkennung von High- oder Low-aktiver Ansteuerung<br />

der <strong>Frequenzumrichter</strong>.<br />

• Galvanisch isolierte und kurzschlussfeste Ein-/Ausgänge.<br />

Softwarefunktionen<br />

• Geräuschloser Motorlauf durch eine bis zu 32 kHz einstellbare<br />

Schaltfrequenz der Endstufe.<br />

• 4 einstellbare Festfrequenzen.<br />

• Einstellbare Gleichstrombremsung (Intensität, Zeit und<br />

Einsatzpunkt), verhindert z.B. den Nachlauf des Antriebes<br />

bei großen Schwungmassen.<br />

• Überbrückung von Netzspannungsabfällen.<br />

• Netzphasenausfallerkennung.<br />

• Resonanzfrequenz-Ausblendung.<br />

• Fehlerhistorie, speichert die letzten 4 Fehler.<br />

• Parametersperre.<br />

• Betriebsstundenzähler.<br />

• Schlupfkompensation, erlaubt einen drehzahlstabilen Betrieb<br />

bei unterschiedlichen Lastverhältnissen.<br />

• Eingebauter Bremstransistor (nicht bei Größe 1) für dynamisches<br />

Bremsen.<br />

• Skalierungsfaktor für Master-Salve-Applikationen.<br />

• Nothaltfunktion (Schnellstop).<br />

Seite 3


ELEKTRISCHE DATEN<br />

SW-DRIVE 1 GRÖSSE 1<br />

Modell SW1-xxxxx K2D003H01 K2D007H01 K2D0015H01 K400007H01 K400015H01<br />

Netzeingangspannung ±10% 220–240 380–480<br />

Netzeingangsphasen 1 oder 3 3<br />

Motornennleistung<br />

kW<br />

HP<br />

0,37<br />

0,5<br />

0,75<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

0,75<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

Ausgangsstrom A 2,3 4,3 7,0 2,2 4,1<br />

Max. Motorkabellänge m 25 10<br />

SW-DRIVE 1 GRÖSSE 2 (EINGEBAUTER BREMSTRANSISTOR)<br />

Modell SW1-xxxxx K2D0015H02 K2D0022H02 K400007H02 K400015H02 K400022H02 K400040H02<br />

Netzeingangspannung ±10% 220–240 380–480<br />

Netzeingangsphasen 1 oder 3 3<br />

Motornennleistung<br />

kW<br />

HP<br />

1,5<br />

2<br />

2,2<br />

3<br />

0,75<br />

1<br />

1,5<br />

2<br />

2,2<br />

3<br />

4<br />

5,5<br />

Ausgangsstrom A 7 10,5 2,2 4,1 5,8 9,5<br />

Max. Motorkabellänge m 100 100 50 100 100 100<br />

Min. Bremswiderstand Ω 33 22 47 47 47 33<br />

SW-DRIVE 1 GRÖSSE 3 (EINGEBAUTER BREMSTRANSISTOR)<br />

Modell SW1-xxxxx D200040H02 D200055H02 D400055H02 D400075H02 D400110H02 K400150H02<br />

Netzeingangspannung ±10% 220–240 380–480<br />

Netzeingangsphasen 3 (1φ Leistungsherabsetzung 50%) 3<br />

Motornennleistung (Konstant 150%)<br />

kW<br />

HP<br />

4,0<br />

5,5<br />

5,5<br />

7,5<br />

5,5<br />

7,5<br />

7,5<br />

10<br />

11<br />

16<br />

15<br />

20<br />

Ausgangsstrom (Konstant) A 18 25 14 18 25 29,5<br />

Motorleistung (VARIABLE 110%) kW 5,5 7,5 7,5 11 15 –<br />

Ausgangsstrom (VARIABLE) A 25 29,5 18 25 29,5 –<br />

Max. Motorkabellänge m 100<br />

Min. Bremswiderstand Ω 15 22<br />

SW-DRIVE 1 GRÖSSE 4 (LEITUNGSSCHUTZDROSSEL, RFI-FILTER UND BREMSTRANSISTOR EINGEBAUT)<br />

Modell SW1-xxxxx D200075H12 D200110H12 D200150H12 D200185H12 D400185H12 D400220H12 D400300H12 D400370H12<br />

Netzeingangspannung ±10% 220–240 380–480<br />

Netzeingangsphasen 3 (1φ Leistungsherabsetzung 50%) 3<br />

Motornennleistung (Konstant 150%)<br />

kW<br />

HP<br />

7,5<br />

10<br />

11<br />

16<br />

15<br />

20<br />

18,5<br />

25<br />

18,5<br />

25<br />

22<br />

30<br />

30<br />

40<br />

37<br />

50<br />

Ausgangsstrom (Konstant) A 39 46 61 72 39 46 61 72<br />

Motorleistung (VARIABLE 110%) kW 11 15 18,5 22 22 30 37 45<br />

Ausgangsstrom (VARIABLE) A 46 61 72 89 46 61 72 89<br />

Max. Motorkabellänge m 100<br />

Min. Bremswiderstand Ω 6 12<br />

SW-DRIVE 1 GRÖSSE 5 (LEITUNGSSCHUTZDROSSEL, RFI-FILTER UND BREMSTRANSISTOR EINGEBAUT)<br />

Modell SW1-xxxxx D200220H12 D200300H12 D200370H12 K200450H12 D400450H12 D400550H12 D400750H12 K400900H12<br />

Netzeingangspannung ±10% 220–240 380–480<br />

Netzeingangsphasen 3 (1φ Leistungsherabsetzung 50%) 3<br />

Motornennleistung (Konstant 150%)<br />

kW<br />

HP<br />

22<br />

30<br />

30<br />

40<br />

37<br />

50<br />

45<br />

60<br />

45<br />

60<br />

55<br />

75<br />

75<br />

100<br />

90<br />

120<br />

Ausgangsstrom (Konstant) A 89 110 150 180 89 110 150 180<br />

Motorleistung (VARIABLE 110%) kW 30 37 45 – 55 75 90 –<br />

Ausgangsstrom (VARIABLE) A 110 150 180 – 110 150 180 –<br />

Max. Motorkabellänge m 100<br />

Min. Bremswiderstand Ω 3 6<br />

SW-DRIVE 1 GRÖSSE 6 (LEITUNGSSCHUTZDROSSEL, RFI-FILTER UND BREMSTRANSISTOR EINGEBAUT)<br />

Modell SW1-xxxxx D200550H12 K200750H12 D401100H12 D401320H12 K401600H12<br />

Netzeingangspannung ±10% 220–240 380–480<br />

Netzeingangsphasen 3 (1φ Leistungsherabsetzung 50%) 3<br />

Motornennleistung (Konstant 150%)<br />

kW<br />

HP<br />

55<br />

75<br />

75<br />

100<br />

110<br />

145<br />

132<br />

175<br />

160<br />

210<br />

Ausgangsstrom (Konstant) A 240 300 202 240 300<br />

Motorleistung (VARIABLE 110%) kW 75 – 132 160 –<br />

Ausgangsstrom (VARIABLE) A 300 – 240 300 –<br />

Max. Motorkabellänge m 100 100<br />

Min. Bremswiderstand Ω 3 6<br />

Seite 4


SPEZIFIKATION<br />

• Netzfrequenz 48 bis 62 Hz.<br />

• Max. zulässiges Netz-Unsymmetrie 3%.<br />

• Max. Umgebungstemperatur 50 °C.<br />

• Max. Aufstellhöhe 2000 m ü.d.M.<br />

• Leistungsherabsetzung oberhalb von 1000 m:<br />

1% Nennleistungsreduzierung pro100 m.<br />

• Leistungsherabsetzung beim Ausgangsstrom um 5% pro<br />

1 °C oberhalb der max. Umgebungstemperatur von 50 °C.<br />

• I × t-Schutz bei mehr als 100% des Nennstromes.<br />

• 150% Überlast für 60 Sekunden.<br />

• 175% Überlast zulässig für 2 Sekunden.<br />

• Lagertemperatur –40 bis +60 °C.<br />

• Optionen:<br />

− IR-Fernsteuerung<br />

− PC-Software<br />

− RS232<br />

− RS485<br />

− <strong>Smart</strong>Link<br />

− <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Feldbus-Gateway<br />

− <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-GSM-Verbindung<br />

− <strong>Smart</strong>Port<br />

− SW-EMV-Filter<br />

− Bremswiderstände<br />

− Netzeingangsdrosseln und SIN-Ausgangsfilter<br />

− Zweiter Analogeingang<br />

− Zweiter Relaisausgang<br />

− PI-Reglerkarte<br />

0 V<br />

Digitaler Eingang<br />

Digitaler Eingang<br />

Digitaler Eingang<br />

+10 V Ausgang<br />

Analoger Eingang<br />

Größe 1<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

geschlossen = Endstufe frei gegeben / offen = Endstufe gesperrt<br />

geschlossen = Fixfrequenz 1 / offen = analoger Sollwerteingang<br />

Umschaltung Sollwerttyp: geschl. = 0...20 mA / offen = 0...10 V<br />

0...10 V<br />

4...20 mA<br />

500 Ω<br />

min.<br />

0 V<br />

Analoger Ausgang<br />

0 V<br />

Relaiskontakt<br />

Relaiskontakt<br />

0...10 V<br />

analoger<br />

Ausgang<br />

Relais Nennwerte:<br />

30 Vdc, 5 A<br />

240 Vac, 6 A<br />

Größe 2 Größe 3<br />

Anordnung der Steueranschlüsse<br />

(Standard)<br />

Größe 4<br />

ABMESSUNGEN SW-DRIVE 1<br />

Ventilatorkasten Größe 5 >55 kW<br />

Größe 1 Größe 2 Größe 3 Größe 4 Größe 5 Größe 6<br />

Höhe (mm) 155 260 260 520 1045<br />

Breite (mm) 80 100 171 340 340<br />

Tiefe (mm) 130 175 175 220 330<br />

Gewicht (kg) 1,1 2,6 5,3 28 68<br />

Befestigungen 2 × M4 4 × M4 4 × M8<br />

Leistungsklemmen-<br />

Anzugsmomenteinstellungen<br />

1 Nm 1 Nm 1 Nm 4 Nm 8 Nm 8Nm<br />

GEHÄUSE: ABMESSUNGEN OHNE LÜFTUNG (mm)<br />

NENNLEISTUNG DES ANTRIEBS<br />

GEKAPSELTES GEHÄUSE<br />

B H T<br />

Größe 1 0,75 kW 200 V / 400 V 250 300 200<br />

Größe 1 1,5 kW 200 V / 400 V 300 400 250<br />

Größe 2 1,5 kW 200 V / 2,2 kW 400 V 300 400 300<br />

Größe 2 2,2 kW 200 V / 4 kW 400 V 450 600 300<br />

GEHÄUSE: ABMESSUNGEN MIT LÜFTUNG (mm)<br />

NENNLEISTUNG<br />

DES ANTRIEBS<br />

GEHÄUSE MIT<br />

LÜFTUNG<br />

B H T B<br />

ZWANGSLÜFTUNG<br />

(MIT VENTILATOR)<br />

H T Luftstrom<br />

Größe 1 (1,5 kW) 300 400 150 200 300 150 > 15m 3 / h<br />

Größe 2 (4 kW) 400 600 250 300 400 250 > 45m 3 / h<br />

Größe 3 (15 kW) 600 800 300 400 600 250 > 80m 3 / h<br />

Größe 4 (22 kW) 600 1000 300 600 800 300 > 300m 3 / h<br />

Größe 4 (37 kW) N/A N/A N/A 600 800 300 > 300m 3 / h<br />

Größe 5 (90 kW) N/A N/A N/A 800 1600 300 > 900m 3 / h<br />

Größe 6 (160 kW) N/A N/A N/A 800 2000 300 > 1000m 3 / h<br />

Größe 5 Größe 6<br />

Seite 5


SMART ECONOMY DRIVE 1<br />

Einfache Handhabung und wirtschaftliche Motorsteuerung<br />

Der anwenderfreundliche und wirtschaftliche <strong>Frequenzumrichter</strong><br />

von 0,37 bis 4,0 kW<br />

Viele Funktionen aus der <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> Wireless Reihe finden<br />

sich auch in der <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> Economy Reihe wieder.<br />

Dies macht ihn genauso effektiv und zuverlässig wie die<br />

verwandte Inverterserie SW1. Diese Baureihe ist für Anwendungen<br />

vorgesehen, bei denen die Kosten eine<br />

Schlüsselrolle spielen.<br />

Der <strong>Smart</strong> E-<strong>Drive</strong> 1 verfügt praktisch über dieselbe Bedienoberfläche<br />

und standardmäßig integrierte Bedieneinheit<br />

wie die <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> Wireless Reihe, jedoch ohne die<br />

Infrarotschnittstelle.<br />

Der <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> Economy ist immer die erste Wahl, wenn<br />

es ganz einfach und schnell gehen soll. Mit seinen 14 Parametern<br />

in der Standardebene ist eine unkomplizierte Inbetriebnahme<br />

garantiert.<br />

Der <strong>Smart</strong> E-<strong>Drive</strong> 1 kann mit oder ohne eingebaute EMV-<br />

Filter geliefert werden.<br />

Merkmale<br />

• Kompakte Baumaße.<br />

• Zuverlässigkeit und erhöhte Betriebssicherheit.<br />

• 50 °C Nenn-Umgebungstemperatur ohne Leistungseinschränkung.<br />

• Einfache mechanische und elektrische Installation.<br />

• Einfache Bedienung, leistungsfähige Funktionen mit einfacher<br />

Handhabung.<br />

• Schnelle Konfiguration, für die meisten Anwendungen geeignete<br />

Werkseinstellungen, nur 14 Parameter in der<br />

Standardebene und weitere 26 Parameter in der Optionsebene.<br />

• Integrierte EMV-Filter.<br />

• Motorstrom- und Drehzahlanzeige.<br />

• Geräuschloser Betrieb bei Schaltfrequenzen bis 32 kHz.<br />

• Einfache Diagnose der <strong>Frequenzumrichter</strong> mit Hilfe der<br />

Fehlerhistorie.<br />

• 150% Überlast für 60 Sekunden (175% für 2 Sekunden).<br />

• Steuerung der <strong>Frequenzumrichter</strong> über die standardmäßig<br />

integrierte Bedieneinheit möglich.<br />

Seite 6<br />

gemeldet<br />

Hardware-Merkmale<br />

• Einfache Montage.<br />

• Aufbau der <strong>Frequenzumrichter</strong> entspricht dem Design eines<br />

Leistungsschützes, Netz- und Motorzuleitung sind getrennt<br />

und erlauben daher eine sichere und einfache Installation.<br />

• Eine standardmäßig integrierte Hilfskarte erklärt die Standardparameter<br />

und den Anschluss der Steuereingänge.<br />

• Leicht zu handhabende Tastatur mit leicht ablesbarer<br />

LED-Anzeige.<br />

• IP20.<br />

Funktionen der Steuer-Ein-/Ausgänge<br />

• Programmierbare E/A für eine flexible Ansteuerung.<br />

• Analogeingang, 12 Bit Auflösung für höchste Genauigkeit.<br />

• Digitaleingänge mit positiver Logik (aktive High).<br />

• Galvanisch isolierte und kurzschlussfeste Ein-/Ausgänge.<br />

Softwarefunktionen<br />

• Geräuschloser Motorlauf durch eine bis zu 32 kHz einstellbare<br />

Schaltfrequenz der Endstufe.<br />

• 4 einstellbare Festfrequenzen.<br />

• Einstellbare Gleichstrombremsung (Intensität, Zeit und<br />

Einsatzpunkt), verhindert z.B. den Nachlauf des Antriebes<br />

bei großen Schwungmassen.<br />

• Netzphasenausfallerkennung.<br />

• Resonanzfrequenz-Ausblendung.<br />

• Fehlerhistorie, speichert die letzten 4 Fehler.<br />

• Parametersperre.<br />

• Betriebsstundenzähler.<br />

• Nothaltfunktion (Schnellstop).


ELEKTRISCHE DATEN<br />

Modell SE1-xxxxx K2S0003H11<br />

K2S0003H01<br />

K2S0007H11<br />

K2S0007H01<br />

K2S0015H11<br />

K2S0015H01<br />

K2S0022H11<br />

K2S0022H01<br />

K400007H11<br />

K400007H01<br />

K400015H11<br />

K400015H01<br />

Netzeingangspannung ±10% 220–240 380–480<br />

Phasen Phasen 1 3<br />

Motornennleistung<br />

kW<br />

HP<br />

0,37<br />

0,5<br />

0,75<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

2,2<br />

3,0<br />

0,75<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

K400022H11<br />

K400022H01<br />

2,2<br />

3,0<br />

K400040H11<br />

K400040H01<br />

Ausgangsstrom A 2,3 4,3 7,0 10,5 2,2 4,1 5,8 9,5<br />

Größe 1 2 1 2<br />

SPEZIFIKATION<br />

• Netzfrequenz 48 bis 62 Hz.<br />

• Max. zulässige Netz-Unsymmetrie 3%.<br />

• Max. Umgebungstemperatur 50 °C.<br />

• Max. Aufstellhöhe 2000 m ü.d.M.<br />

• Leistungsherabsetzung oberhalb von 1000 m:<br />

1% Nennleistungsreduzierung pro 100 m.<br />

• Leistungsherabsetzung beim Ausgangsstrom um 5% pro<br />

1 °C oberhalb der max. Umgebungstemperatur von 50 °C.<br />

• I × t-Schutz bei mehr als 100% des Nennstromes.<br />

• 150% Überlast für 60 Sekunden.<br />

• 175% Überlast zulässig für 2 Sekunden.<br />

• Lagertemperatur –40 bis +60 °C.<br />

• Optionen:<br />

− Eingangsdrosseln und SIN-Ausgangsfilter.<br />

− Zweiter Analogeingang.<br />

− Zweiter Relaisausgang.<br />

− PI-Reglerkarte.<br />

ABMESSUNGEN SE-DRIVE (mm)<br />

Größe 1 Größe 2<br />

Höhe 155 260<br />

Breite 80 100<br />

Tiefe 130 175<br />

Gewicht (kg) 1,1 2,6<br />

Befestigungen 2 × M4<br />

Leistungsklemmen-<br />

Anzugdrehmomenteinstellungen<br />

1 Nm 1 Nm<br />

GEHÄUSE: ABMESSUNGEN OHNE LÜFTUNG (mm)<br />

NENNLEISTUNG DES GEKAPSELTE EINHEIT<br />

ANTRIEBS B H T<br />

Größe 1 300 400 250<br />

Größe 2 450 600 300<br />

GEHÄUSE: ABMESSUNGEN MIT LÜFTUNG (mm)<br />

NENNLEISTUNG<br />

DES ANTRIEBS<br />

GEHÄUSE MIT<br />

LÜFTUNG<br />

ZWANGSLÜFTUNG<br />

(MIT VENTILATOR)<br />

B H T B H T Luftstrom<br />

Größe 1 300 400 150 200 300 150 > 15m 3 / h<br />

Größe 2 400 600 250 300 400 250 > 45m 3 / h<br />

4,0<br />

5,5<br />

Anordnung der Steuerklemmenanschlüsse<br />

(Standard)<br />

+10 V<br />

Digitaler Eingang<br />

Digitaler Eingang<br />

Digitaler Eingang<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

geschlossen = Endstufe frei gegeben / offen = Endstufe gesperrt<br />

geschlossen = Fixfrequenz 1 / offen = analoger Sollwerteingang<br />

Umschaltung Sollwerttyp: geschl. = 0...20 mA / offen = 0...10 V<br />

Größe 1<br />

0...10 V<br />

4...20 mA<br />

+10 V Ausgang<br />

Analoger Eingang<br />

500 Ω<br />

min.<br />

0 V<br />

Analoger Ausgang<br />

0 V<br />

Relaiskontakt<br />

Relaiskontakt<br />

0...10 V<br />

analoger<br />

Ausgang<br />

Relais<br />

Nennwerte:<br />

30 Vdc, 5 A<br />

240 Vac, 6 A<br />

Größe 2<br />

Seite 7


IR-Remote Control und PC-Software<br />

Mit der INFRAROT-Fernbedienung (IR-Remote<br />

Control) können einzelne Parameter oder ganze<br />

Parametersätze auf Knopfdruck kopiert oder editiert<br />

werden. Der SW1 <strong>Drive</strong> Manager ist eine<br />

Windows-basierendes PC-<br />

Anwendungsprogramm. Das Programm dient<br />

zur Parameterverwaltung, Netzwerküberwachung<br />

und Datenprotokollierung.<br />

Die IR-Fernsteuerung besitzt dieselbe einfache Benutzeroberfläche<br />

wie der SW1-Inverter und ermöglicht eine Online-<br />

oder Offline-Bearbeitung der Parameter sowie Parametersatzübertragungen<br />

zu bzw. von einem SW-<strong>Drive</strong> oder<br />

PC. Darüber hinaus tragen alphanumerische Parameterbeschreibungen,<br />

die in mindestens 12 verschiedenen<br />

Sprachen verfügbar sind, zur Vereinfachung des Inbetriebnahmeprozesses<br />

bei.<br />

Mit einem Knopfdruck kann einer von 63 Parametersätzen<br />

von der Fernbedienung zu einem <strong>Smart</strong> Wireless <strong>Drive</strong><br />

übertragen werden. Die Datenübertragung ist nach weniger<br />

als ½ Sekunde abgeschlossen. Was jedoch entscheidend<br />

ist, dank der drei unabhängig voneinander arbeitenden<br />

Fehlererkennungs-Algorithmen ist die Übertragung<br />

höchst zuverlässig.<br />

Die IR-Fernbedienung spart bei jeder Inbetriebnahme Zeit<br />

und damit Geld. Den wahren Wert der drahtlosen Datenübertragung<br />

erkennt man erst recht, während routinemäßigen<br />

Wartungsarbeiten an einer Maschine. Daten können<br />

online abgefragt werden, Parameter Einstellungen können<br />

bei laufender Anlage überprüft bzw. geändert werden.<br />

Stillstandszeiten werden somit umgangen.<br />

Die IR-Fernbedienung kann auch als abgesetztes Keypad<br />

verwendet werden. Die Einheit bietet die gleiche Tastenfunktionalität<br />

als das Inverter-Display.<br />

Die Infrarotkommunikation zwischen IR-Fernbedienung<br />

und SW1-Inverter funktioniert auch durch transparente<br />

Materialien wie Glas oder Plexiglas. Durch ein kleines<br />

Fenster im Schaltschrank kann der Inverter gesteuert<br />

werden bzw. es können Daten ausgetauscht werden. In<br />

Fällen in denen vor Öffnen des Schaltschranks die Netzspannung<br />

ausgeschaltet werden muss, ist dies besonders<br />

vorteilhaft.<br />

Die Kommunikation zwischen der PC-Software und einem<br />

oder mehreren SW-<strong>Drive</strong>s erfolgt über ein IR-Port des<br />

PC’s oder man verwendet den Berges IR-Adapter, der an<br />

der RS232 Schnittstelle des PC’s anzuschließen ist. Die<br />

PC Software unterstützt einzelne Antriebe oder auch ganze<br />

zu einem Netzwerk zusammengeschaltete Antriebsgruppen.<br />

Die Software erlaubt eine Online-Kommunikation<br />

zwischen PC und Inverter. Bei laufendem Antrieb kann<br />

über die Schnittstelle sowohl parametriert als auch protokolliert<br />

werden.<br />

Seite 8<br />

IR-Fernbedienung<br />

Vorteile<br />

• Schnelle und sichere Datenübertragung<br />

• Inverter und Fernbedienung haben die gleiche Benutzeroberfläche<br />

• Online editierbare Parameter in mehreren Sprachen<br />

Technische Merkmale<br />

• Anwenderfreundliches Design<br />

• LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung<br />

• IP54<br />

• IrdA 1.0-kompatibeles Protokoll<br />

• 1 m Reichweite<br />

• Transporttasche mit Gürtelclip<br />

Funktionsumfang<br />

• Feldprogrammierbare Betriebssoftware (Flash-Memory).<br />

Betriebssoftware kann somit immer mit neuesten Funktionen<br />

ausgestattet werden.<br />

• 12 Sprachen<br />

• Speicherung von 63 Parametersätzen für bis zu 63 Antrieben<br />

• Online- und Offline-Parameterbearbeitung<br />

• Kopierfunktion<br />

• IR-Fernsteuerung und -Kontrolle<br />

• Nicht flüchtiger Speicher – kein Datenverlust durch Herausnehmen<br />

der Batterien<br />

• Automatische Abschaltung zur Schonung der Batterien


PC-Software<br />

Vorteile<br />

• Plug-and-Go, einfache und problemlose PC-Steuerung<br />

• Unterstützt einzelne Antriebe oder ein Antriebsnetzwerk<br />

• PC-basierte Datenspeicherung und Dateiverwaltung<br />

• Datenprotokollierung über lokales Netzwerk oder Modem<br />

Technische Merkmale<br />

• Verbindung zum RS232-Anschluss<br />

• Ausführung unter Windows 95, 98, 2000, XP und NT<br />

• Lieferung auf Diskette<br />

Funktionsumfang<br />

• Parametersatzübertragungen an oder von einer IR-<br />

Fernbedienung zum IR-Empfänger des PC’s.<br />

• Nahezu beliebige Dateiverwaltungsarten: beliebige Dateinamen,<br />

Speicherung an beliebige Stelle, Druck von Parameterlisten,<br />

Versand über E-Mails usw.<br />

• Direkte Verbindung zu einem SW1-<strong>Drive</strong> mit RS232-<br />

Interfacekarte (OPTSWRS232CI) für die Verwaltung der<br />

Inverterdaten eines Inverter-Netzwerks, zur Parametrierung<br />

der Geräte, Überwachung, Regelung und Datenprotokollierung.<br />

• Netzwerk-Fernüberwachung über die <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-GSM-<br />

Link-Ankopplung (OPTSWGSMLINK).<br />

• Zyklische Abfrage der Inverterdaten eines Netzwerkes.<br />

Zykluszeiten ab 1 Sekunde frei wählbar. Die erfassten Daten<br />

werden in einer nutzerspezifischen Datei im „CSV-<br />

Format“ abgespeichert. Ideal geeignet für anschließende<br />

Datenanalyse.<br />

IRcontPCgate<br />

Seite 9


<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> (SW1) Bussysteme<br />

Die SW1-Inverterserie ist standardmäßig mit einer<br />

Infrarot-Schnittstelle bestückt. Diese Hardware-Schnittstelle<br />

wird für alle Arten von Busankopplungen<br />

(Busstandards) verwendet. Daten<br />

werden entweder direkt vom Gerät ausgewertet<br />

oder werden erst über ein Gateway angepasst,<br />

bevor sie dann zum Inverter geleitet werden. Die<br />

Schnittstelle entspricht dem IRDA- Interface-<br />

Standard wobei als Protokoll das SW1-<strong>Drive</strong><br />

SIO-Protokoll verwendet wird.<br />

Das IR-Port dient zum Datenaustausch zwischen Invertern,<br />

zwischen Inverter und IR-Fernbedienung oder PC<br />

oder SPS oder GSM-Link oder den <strong>Smart</strong> Link Feldbus Gateways.<br />

Die einzigartige Schnittstelle umfasst einen Sender<br />

(Transmitter) und einen Empfänger (Receiver). Dieser<br />

Transceiver arbeitet in einer Weise, das der SW1-Inverter<br />

alle empfangenen Datenmeldungen erneut sendet und<br />

somit als Repeater arbeitet. Dieses Repeater-Prinzip ermöglicht<br />

den Aufbau von großen kostengünstigen und vor<br />

allem störunempfindlichen Netzwerken.<br />

Vorteile<br />

• Galvanisch isoliert, keine Störprobleme durch Erdschleifen.<br />

• Direkte Kommunikation zwischen mehreren Antrieben für<br />

Master-Slave-Anordnungen. Hierzu bedarf es keiner erweiterten<br />

Einstellung am Gerät.<br />

• Kommunikation zwischen Antrieb und einem<br />

übergeordneten intelligentem Regler für Kundenspezifische<br />

Abläufe.<br />

• Kommunikation zwischen Antrieb und Feldbus-Gateway.<br />

Über solche Gateways kann der SW1-Inverter an alle nur<br />

denkbaren Feldbus Systeme angekoppelt werden.<br />

Technische Merkmale<br />

• IrDA 1.0-kompatibel.<br />

• Unbegrenzte Anzahl der Antriebe in einer Master-Slave-<br />

Anordnung.<br />

• Bis zu 63 Antriebe in einem Bussystem.<br />

• 9,6 kBit/s (kBaud).<br />

• SW-<strong>Drive</strong>-Protokoll.<br />

Seite 10<br />

KOMMUNIKATIONSMODI<br />

Per Funk (1 bis 3 m)<br />

<strong>Smart</strong>Link (Lichtleiter)<br />

A: Polymer (1 bis 3 m)<br />

B: Glas (50 m)<br />

Draht (100 m)<br />

RS485, Multipoint<br />

2- oder 4-Drahtmodus<br />

Draht (5 m)<br />

RS232, Single Point<br />

9-poliger D-Stecker<br />

NETZWERKVERBINDUNGEN FÜR MEHRERE<br />

ANTRIEBE<br />

<strong>Smart</strong>Link-Verbindung<br />

Drahtgebunden über RS485<br />

A B<br />

Kombination aus <strong>Smart</strong>Link- und Drahtverbindung


SPS-NETZWERK<br />

PC-NETZWERK<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong><br />

GSM-Verbindung<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong><br />

Feldbus-Gateway<br />

VERBINDUNGEN<br />

FÜR GROSSE<br />

NETZWERKE<br />

PLC<br />

PLC<br />

#1 #2 #3 #4 #63<br />

#1 #2 #3 #4<br />

#63<br />

Seite 11


RS232 Interface<br />

Mit Hilfe des optionalen RS232-Moduls kann der<br />

SW1-Inverter mit jeder Standard-RS232-<br />

Schnittstelle verbunden werden.<br />

Die RS232-Schnittstellenkarte konvertiert die elektrischen<br />

drahtgebundenen Schnittstellensignale in optische Signale<br />

um. Durch Verwendung des <strong>Smart</strong>drive- Protokolls<br />

kann man eine Kommunikation mit dem Inverter aufbauen.<br />

Typische Anwendungen für die RS232 Schnittstelle:<br />

• Anschließen eines PC´s an ein Netzwerk von bis zu 63<br />

SW1-Invertern.<br />

• Anschließen eines PC´s zur Verwendung mit der PC-<br />

Software (SW1-<strong>Drive</strong> Manager) zur Konfiguration,<br />

Steuerung oder zur Datenprotokollierung.<br />

• Anschließen eines <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-GSM-Link Moduls für<br />

die Daten Fernabfrage über GSM-Mobil-Funknetz.<br />

Spezifikation<br />

• IR-Schnittstelle: IrDA 1.0-kompatibel.<br />

• RS232<br />

− Peer-to-Peer, PC-kompatibel.<br />

− max. 5 m.<br />

− 9,6 kBit/s.<br />

• Umgebung: –10 °C bis +50 °C.<br />

• Konformität: IP00, UL94V0.<br />

• Abmessungen: 55 mm x 33 mm (ohne Pins) x 16 mm.<br />

Seite 12<br />

RS232<br />

IR-Transceiver<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Klemmen 1 bis 11 werden direkt an die<br />

Klemmen des SW-<strong>Drive</strong> angeschlossen<br />

und besitzen die Standardfunktionen.<br />

1 NC<br />

2 TX<br />

3 RX<br />

4 DTR<br />

5 0 V<br />

6 DSR<br />

7 RTS<br />

8 NC<br />

9 ABSCHIRMUNG<br />

Optionales Modul:<br />

9-poliger D-Stecker<br />

OPTSWRS232CI<br />

RS485<br />

Mit Hilfe des optionalen RS485-Moduls kann der<br />

SW1-Inverter mit jeder Standard-RS485-<br />

Schnittstelle verbunden werden.<br />

Die RS485-Schnittstellenkarte konvertiert die elektrischen<br />

drahtgebundenen Schnittstellensignale (2- oder 4-Draht)<br />

in optische Signale um. Durch Verwendung des <strong>Smart</strong>-<br />

<strong>Drive</strong>-Protokolls kann man eine Kommunikation mit dem<br />

Inverter aufbauen.<br />

Typische Anwendungen für die RS485 Schnittstelle:<br />

• In Netzwerken, in denen die Drahtverbindung von Antrieb<br />

zu Antrieb größer als 1–3 m ist (Multipoint-Netze).<br />

• Anschließen einer <strong>Smart</strong>Port-Option in Fällen, in denen<br />

die Entfernung größer als 3 m ist.<br />

1 2 3 4 5 6<br />

RS485<br />

IR-Transceiver<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Klemmen 1 bis 11 werden direkt an die<br />

Klemmen des SW-<strong>Drive</strong> angeschlossen<br />

und besitzen die Standardfunktionen.<br />

Spezifikation<br />

1 TX \<br />

2 TX<br />

3 0 V<br />

4 RX \<br />

5 RX<br />

6 0 V<br />

Optionales Modul:<br />

6-poliger Stecker<br />

Für 2-Drahtbetrieb die Klemmen 1<br />

mit 4 und die Klemmen 2 mit 5<br />

verbinden.<br />

• IR-Schnittstelle: IrDA 1.0-kompatibel.<br />

• RS485<br />

− Mehrpunktsysteme.<br />

− 2- oder 4-Drahtverbindung.<br />

− max. 100 m.<br />

− 9,6 kBit/s.<br />

• Umgebung: –10 °C bis +50 °C.<br />

• Konformität: IP00, UL94V0.<br />

• Abmessungen: 55 mm x 33 mm (ohne Pins) x 16 mm.


<strong>Smart</strong>Link<br />

Lichtwellenleiter-Bausatz für SW1-<strong>Drive</strong>-<br />

Kommunikationsnetzwerke.<br />

<strong>Smart</strong> Link stellt das eigentliche Übertragungsmedium für<br />

eine IR-Datenübertragung zwischen einzelnen Antrieben<br />

oder zwischen Antrieb und z.B. der <strong>Smart</strong>Port-Option oder<br />

den <strong>Smart</strong>drive-Gateways bzw. RSxxx-<br />

Schnittstellenmodulen dar.<br />

Die Gerätespezifischen Anschlussträger für den LW-Leiter<br />

Kabel werden anstelle der Standard-Linse auf der Frontseite<br />

der Geräte eingesetzt. Neben der Anschlussmöglichkeit<br />

des Glasfaserkabels gewährleistet er, dass das<br />

LWL-Ende genau im Fokus des Transceivers des Gerätes<br />

sitzt.<br />

Mit Hilfe der beiliegenden Klemmhülsen wird der Lichtwellenleiter<br />

(LWL) mit dem Anschlussträger verklemmt. Es<br />

entsteht eine robuste industriegerechte Verbindung.<br />

Im Allgemeinen werden kostengünstige optische Polymerfasern<br />

verwendet, um eine Kommunikation über eine Strecke<br />

von 1–3 m zu ermöglichen. Für anspruchsvollere Anwendungen<br />

kann jedoch dieses Kabel durch ein höherwertiges<br />

Glasfaserkabel ersetzt werden (für weitere Informationen<br />

kontaktieren sie bitte Fa. Berges).<br />

Vorteile<br />

• Schnelle, einfache und robuste Verbindung.<br />

• Galvanische Trennung zwischen den Geräten.<br />

• Unempfindlichkeit gegen elektrische Störungen.<br />

• Bidirektionale Datenübertragung über eine einzige optische<br />

Faser, d.h. für eine Verbindung zwischen 2 beliebigen<br />

Knoten wird nur 1 optische Faser benötigt.<br />

OPTSWOPTLINK<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Feldbus-Gateway<br />

Das <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Feldbus-Gateway ermöglicht<br />

den Zugang zu Hochgeschwindigkeits-<br />

Kommunikationssystemen.<br />

Protokoll-Konvertierungsprodukt zum Anschließen von<br />

bis zu 4 SW-<strong>Drive</strong>s an ein beliebiges Hochgeschwindigkeits-Kommunikationssystem.<br />

Vorteile<br />

• Protokollkonvertierung in ein nahezu beliebiges Feldbus-<br />

Protokoll möglich.<br />

• Profibus DP vollständig implementiert.<br />

• 4 Antriebe über ein Gateway ansteuerbar.<br />

• Interface zum Inverter über RS485 oder Lichtwellenleiter.<br />

Spezifikation<br />

• Profibus DP<br />

− Betrieb bis zu 12 MBit/s.<br />

− Profibus DP/V1 mit Unterstützung der azyklischen Datenübertragung.<br />

− Zyklischer und azyklischer Zugriff auf Parameter.<br />

− Anzeige-LED für den Datenaustausch.<br />

• 24 V-Stromversorgung.<br />

• IR-Schnittstelle.<br />

− IrDA 1.0-kompatibel.<br />

− 9,6 kBit/s.<br />

• IP10<br />

Seite 13


<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-GSM-Link<br />

Mit Hilfe des GSM-Link-Moduls haben Sie über<br />

das Standard-GSM-Mobilfunknetz Verbindung zu<br />

einem SW-<strong>Drive</strong>-Netzwerk(en). Der Zustand der<br />

Antriebe kann somit weltweit abgefragt werden –<br />

unabhängig von lokalen Telefonnetz-<br />

Bedingungen.<br />

Die Optimierung oder Datenabfrage der Anlage (beliebiger<br />

Standort) erfolgt praktisch von Ihrem heimischen Schreibtisch<br />

aus. Der Kunde ist nur noch einen Telefonanruf weit<br />

von Ihnen entfernt. Die <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> PC-Software (<strong>Smart</strong><br />

<strong>Drive</strong> Manager) unterstützt sie dabei, wenn es um die Statusabfrage<br />

oder Datenprotokollierung der vor Ort installierten<br />

Komponenten geht.<br />

Das GSM Link Modul benachrichtigt Sie auf Wunsch automatisch<br />

über eine Standard-SMS-Nachricht, wenn die<br />

Anlage auf Störung geht. Stillstandszeiten können so vermieden<br />

bzw. auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Vorteile<br />

• Anschließen des SW-<strong>Drive</strong> weltweit an einen beliebigen<br />

PC.<br />

• Volle Kompatibilität mit der PC-Software (<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> Manager)<br />

für Fernkonfiguration, Netzwerküberwachung und<br />

Datenprotokollierung.<br />

• Schnelle und einfache, kostengünstige Installation.<br />

• Die <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-GSM-Link kann so programmiert werden,<br />

dass im Falle einer Fehlermeldung des SW-<strong>Drive</strong>s eine<br />

SMS-Nachricht an eine beliebige GSM-Telefonnummer<br />

gesendet wird.<br />

Mechanik<br />

• DIN-Schienen-Montage (35 mm).<br />

• IP20.<br />

I/O-Schnittstellen<br />

• SIM-Kartenschnittstelle (3 V spez.).<br />

• RS232-Schnittstelle.<br />

− 9-poliger D-Stecker.<br />

− 5-polige Reihenschraubklemme.<br />

• 7 Status-LEDs.<br />

Sendeformat und Schutzfunktionen<br />

• 160 Zeichen lange SMS-Nachricht.<br />

• Sicherheitscodes gegen unbefugten Zugriff.<br />

Seite 14<br />

Spezifikation<br />

GSM-Dienste<br />

• Bis zu 14.400 Bit/s.<br />

• 160 Zeichen langer Text, Punkt-zu-Punkt oder Gruppen-<br />

Mitteilungen.<br />

• GPRS optional.<br />

Anschlüsse<br />

• Stromversorgung, 12 bis 36 VDC (67 bis 200 mA).<br />

• RS232<br />

− 300 bis 115.200 Bit/s.<br />

− SELV (sicherer Stromkreis; doppelt isoliert).<br />

• Alarmeingang 10 bis 36 V, Schraubklemme.<br />

• Relaisausgang, max. 1 A, Schraubklemme.<br />

• Antenne<br />

− 50 Ohm Impedanz, SMA-Stecker<br />

− EGSM900: 880 bis 915 und 925 bis 960 MHz/2 W<br />

− GSM1800: 1710 bis 1785 und 1805 bis 1880 MHz/1 W<br />

Mechanik<br />

• 55 x 100 x 128 mm (B x H x T).<br />

• 0,3 kg.<br />

• IP20.<br />

• Betriebstemperatur: 0 bis 55 °C.<br />

• Relative Luftfeuchtigkeit: 5 bis 95 %, nicht kondensierend.<br />

Volle Kompatibilität mit der PC-Software (SW-<br />

<strong>Drive</strong> Manager)


SMARTPORT<br />

Fernanzeige und -tastatur mit digitalem PI-<br />

Regler für Prozessregelapplikationen<br />

Das <strong>Smart</strong>Port ist ein intelligentes Gerät mit eigenem Mikrocontroller,<br />

das über eine optische oder elektrische<br />

Schnittstelle entweder mit einem einzelnen SW-<strong>Drive</strong> oder<br />

mit einem Netzwerk von mehreren SW-<strong>Drive</strong>s verbunden<br />

wird.<br />

Das <strong>Smart</strong>Port dient über die Auswahl einer seriellen Adresse<br />

als Ferntastatur und -anzeige für einen SW-<strong>Drive</strong> in<br />

einem Netzwerk. Die physische Anordnung und die Bedienung<br />

von Tastatur und Anzeige des <strong>Smart</strong>Port entsprechen<br />

genau dem des SW-<strong>Drive</strong>.<br />

Zusätzliche E/A’s und 10 weitere Parameter ermöglichen<br />

Zusatzfunktionen im <strong>Smart</strong>Port-SW-<strong>Drive</strong>-System. Dank<br />

einer skalierbaren Anzeige können auf dem <strong>Smart</strong>Port<br />

echte Werte wie „Flaschen pro Stunde“ angezeigt werden.<br />

Ein zusätzlicher Analogeingang ermöglicht die Nutzung<br />

des PI-Reglers in einem System mit einer Istwertrückführung.<br />

Ein zusätzlicher Relaisausgang bietet größere Möglichkeiten<br />

zur Systemintegration.<br />

Mit Hilfe der zur Front- und zur Rückseite gerichteten IR-<br />

Sende- und Empfangsgeräten werden Meldungen durch<br />

den <strong>Smart</strong>Port übertragen, so dass eine Kommunikation<br />

zwischen der IR-Fernbedienung und einem Netzwerk von<br />

SW-<strong>Drive</strong>s durch nur einen einzigen <strong>Smart</strong>Port möglich<br />

ist. Auf diese Weise können Antriebe in Betrieb genommen<br />

oder gewartet werden, ohne dass ein Gehäuse geöffnet<br />

werden muss.<br />

Vorteile<br />

• Intelligenter Regler bedeutet zusätzliche Funktionen.<br />

• IP54, klein und robust.<br />

• Tastatur- und Anzeigebedienung entsprechen dem SW-<br />

<strong>Drive</strong>.<br />

• Wahlmöglichkeit zwischen optischer und elektrischer<br />

Schnittstelle.<br />

• Flexible PI-Regelung zur Istwertrückführung.<br />

− Auswählbare Modi (Direkt/Invers ...).<br />

− Auswählbare Istwertquellen, einschließlich Echtzeit-<br />

Betriebsvariablen des SW-<strong>Drive</strong>.<br />

• Kommunikation mit einem beliebigen einzelnen Antrieb in<br />

einem Netzwerk.<br />

• Kommunikationsmöglichkeit zwischen IR-Fernbedienung<br />

und einem SW-<strong>Drive</strong> über den <strong>Smart</strong>Port.<br />

• Skalierbare Anzeige zum Überwachen von Echtwerten,<br />

besonders relevant für Istwertregelsysteme.<br />

• Wenn der PI-Modus aktiviert ist, erhält der <strong>Smart</strong>Port den<br />

Status als „Master“ in dem Netzwerk, und alle Antriebe in<br />

dem Netzwerk reagieren auf die wechselnden Drehzahlanforderungen,<br />

die digital an sie übertragen werden.<br />

• Automatischer Verbindungsaufbau zu jedem SW-<strong>Drive</strong>.<br />

Mechanik<br />

• IP54, klein und robust.<br />

• Membrantastatur.<br />

• Wahlmöglichkeit zwischen Schalttafelmontage und Türeinbaumontage.<br />

• Helle LED-Anzeige.<br />

I/O-Schnittstellen<br />

• Analogeingang, Spannungs- oder Stromeingang parametrierbar.<br />

• Parametrierbares Umschaltrelais.<br />

• Zur Front und zur Rückseite gerichtete optische Sender<br />

und Empfänger zur Kommunikation (1 bis 3 m).<br />

• 2-Draht-RS485-Schnittstelle (100 m).<br />

Programmierung<br />

• Tastatur- und Anzeigebedienung entsprechen genau dem<br />

SW-<strong>Drive</strong>, so dass Konfiguration und „Tastaturmodus“-<br />

Betrieb möglich sind.<br />

• Anzeigeskalierung für echte Werte wie „Flaschen pro<br />

Stunde“.<br />

• 3 Regelungsmodi<br />

− Direkte PI-Regelung.<br />

− Inverse PI-Regelung.<br />

− Referenz und Summierung der Rückmeldungen.<br />

• Programmierbare PI-Istwertquellen<br />

− <strong>Smart</strong>Port-Analogeingang.<br />

− Motorstrom-Rückmeldung vom SW-<strong>Drive</strong>.<br />

− Zwischenkreis-Busspannung des SW-<strong>Drive</strong>.<br />

• Parametersperre.<br />

• Deaktivierungsfunktion für IR-Transceiver.<br />

Seite 15


SPEZIFIKATION<br />

• Benötigte Stromversorgung<br />

− 24 VDC ±20% oder 18 VAC +15%/–5%.<br />

− 2,0 W.<br />

• Analogeingangsbereich<br />

− Spannung 0 bis 10 VDC, max. 30 V.<br />

− Stromstärke 4 bis 20 mA DC, max. 30 mA.<br />

• Relaisausgangskontakte<br />

− 250 VAC, 1A.<br />

− 30 VDC, 1A.<br />

• RS485-Schnittstelle: Industriestandard 2-Draht.<br />

• Umgebung: IP54.<br />

• Betriebstemperaturbereich: 0 bis 55 °C.<br />

• Abmessungen: 90 x 55 x 25 mm.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL<br />

KÄLTESYSTEME<br />

Die Temperatur des gekühlten Bereichs wird über den Druck<br />

des Kältemittels reguliert.<br />

Über Sensoren werden Druckrückmeldungen an das <strong>Smart</strong>-<br />

Port bzw. die SW-<strong>Drive</strong>s gesendet, die im PI-Regelmodus konfiguriert<br />

sind. Über SW-<strong>Drive</strong> A wird die Drehzahl des Kompressors<br />

geregelt (die Drehzahl von Antrieb B (Kondensator-<br />

Ventilator) wird druckabhängig vom <strong>Smart</strong>Port B vorgegeben<br />

(Druckregelung)). Auf diese Weise wird die Temperatur der<br />

gekühlten Umgebung geregelt und zusätzlich wird Energie gespart,<br />

da die Motoren mit optimaler Drehzahl und nicht mit festen<br />

Drehzahlen laufen.<br />

Seite 16<br />

START<br />

STOP<br />

IR-FENSTER<br />

Anzeigefeld<br />

I ⇔ ▲<br />

▼<br />

<strong>Smart</strong>Port A SW-<strong>Drive</strong> A <strong>Smart</strong>Port B<br />

SW-<strong>Drive</strong> B<br />

▲<br />

▼<br />

▼ ▲<br />

<strong>Smart</strong>Link <strong>Smart</strong>Link<br />

Druck-Istwert<br />

Druck-Istwert<br />

Kompressor<br />

Ventilator<br />

Hochdruckseite<br />

NAVIGATION<br />

NACH<br />

OBEN<br />

NACH<br />

UNTEN<br />

P7 P8 P9<br />

<strong>Smart</strong>Port-Betrieb über Lichtleiter<br />

Max. Glasfaserlänge<br />

= 1 m<br />

<strong>Smart</strong>Port auf<br />

Schalttafel<br />

<strong>Smart</strong>Port-Betrieb über Sichtlinie<br />

Niederdruckseite<br />

max. 1 m<br />

<strong>Smart</strong>Port auf<br />

Schalttafel<br />

Kondensator<br />

P1 P2 P3 P4 P5 P6<br />

<strong>Smart</strong>Port-Rückseite<br />

Kühler<br />

Ventil<br />

Gekühlte<br />

Umgebung<br />

P1 : Versorgung +24 V<br />

P2 : 0 V<br />

P3 : Analogeingang<br />

P4 : Relais-NC<br />

P5 : Relais-NO<br />

P6 : Relais gemeinsam<br />

P7 : RS485 TX\-RX\<br />

P8 : RS485 TX-RX<br />

P9 : 0 V<br />

SWPORTKIT


SW-EMV-FILTER<br />

RFI-Leitungsfilter<br />

SW-<strong>Drive</strong> Größe 1, 2 und 3<br />

Standardfilter oder seitlich montierte Filter zur Einhaltung<br />

von EMV-Normen für leitungsgebundene Emissionen.<br />

Hinweis: Alle SW-<strong>Drive</strong>s entsprechen von sich aus den<br />

EMV-Strahlungsemissionsnormen (EN 61000), wenn bei<br />

der Verdrahtung sorgfältig gearbeitet wird.<br />

SW-EMV-Filter sind mechanisch leicht zu installieren und<br />

nachzurüsten und die Bereitstellung von Verbindungskabeln<br />

zwischen Filtern und Antrieben bedeutet eine erhebliche<br />

Verkürzung der für die elektrische Verdrahtung benötigten<br />

Zeit.<br />

Ein Qualitätsmerkmal aller SW-EMV-Filter ist die überwiegende<br />

Verwendung von induktiven Komponenten mit hoher<br />

Spezifikation (statt Erdstrom verursachenden kostengünstigeren<br />

kapazitiven Komponenten). Dies bedeutet,<br />

dass erheblich kleinere Erdströme auftreten und ist besonders<br />

vorteilhaft für Systeme mit mehreren Antrieben<br />

sowie für Anwendungen in Medizin und Haushalt, in denen<br />

Erdschluss-Unterbrecher nicht so leicht ausgelöst<br />

werden.<br />

Die<br />

Stromversorgung<br />

wird an<br />

den Filter angeschlossen.<br />

B4<br />

B3<br />

B2<br />

B1<br />

Das Filterkabel wird<br />

an Eingang und<br />

Erde des Antriebs<br />

angeschlossen.<br />

T1<br />

H2<br />

T3<br />

T2<br />

H3<br />

H1<br />

H4<br />

Spezifikation<br />

Größe 1 1 2 2 3<br />

SW-EMV-Filtermodell<br />

SWEMC<br />

2S1<br />

SWEMC<br />

201<br />

SWEMC<br />

2S2<br />

SWEMC<br />

202<br />

SWEMC<br />

203<br />

Speisespannung ±10% V 220–240 220–480 220–240 220–480 220–480<br />

Phasen 1 3 1 3 3<br />

Max. Ausgangsstrom A 10 6 16 30 30<br />

Kriechstrom zur Erde mA


DYNAMISCHER<br />

SW-BREMSWIDERSTAND<br />

Widerstände für dynamische Bremsanwendungen.<br />

SW-<strong>Drive</strong> Größe 2 bis 6<br />

Dynamische SW-Bremswiderstände sind speziell für die<br />

SW-<strong>Drive</strong>-Reihe ausgelegt.<br />

Bei Anwendungen mit hochträgen Lasten, die schnell angehalten<br />

werden müssen, dienen die dynamischen SW-<br />

Bremswiderstände als Unterstützung für den SW-<strong>Drive</strong>, in<br />

dem die beim Bremsen vom Motor zurückgegebene elektrische<br />

Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird.<br />

Vorteile<br />

• Schutz durch SW-<strong>Drive</strong>-Software, daher keine teuren<br />

Überlastungsschutzrelais erforderlich.<br />

• Anschluss an der Seite des Antriebs, wobei die Wärmeableitungseigenschaften<br />

des Kühlkörpers zum Schutz gegen<br />

Überhitzung genutzt werden.<br />

• Durch integrierte Bauweise kein zusätzlicher Platzbedarf.<br />

• Serielle parallele Anordnungen für anspruchsvollere Anwendungen.<br />

• Nachrüstungsmöglichkeit vor Ort.<br />

Mechanik/Konstruktive Merkmale<br />

• IP21, robuste Baugruppe.<br />

• Wickelwiderstand.<br />

• Mit Metall verkleidetes Gehäuse.<br />

Spezifikation<br />

• Dynamischer SW-Bremswiderstand für SW-<strong>Drive</strong> Größe 2<br />

und 3.<br />

− 50 Ω, 200 W Dauerlast.<br />

− 6 kW Spitzenlast für 0,125 s.<br />

− Abmessungen 188 x 40 x 9 mm.<br />

• Dynamischer SW-Bremswiderstand für SW-<strong>Drive</strong> Größe 4,<br />

5 und 6.<br />

− 33 Ω, 500 Watt Dauerlast.<br />

− 25 kW Spitzenlast für 0,125 s.<br />

− Abmessungen 330 x 80 x 12 mm.<br />

Seite 18<br />

Eingangsdrosseln und<br />

SIN-Ausgangsfilter<br />

Eingangsdrosseln und Ausgangsfilter dienen<br />

zum Schutz des SW-<strong>Drive</strong> in schwierigeren Umgebungen<br />

und Anwendungen.<br />

EINGANGSDROSSELN (LEITUNGSSCHUTZ-<br />

DROSSELN)<br />

Der Eingang des Antriebs wird gegen Spannungsspitzen<br />

geschützt, die von Blitzeinschlägen oder von anderen an<br />

derselben Versorgung angeschlossenen Geräte herrühren<br />

können (d.h. von Gleichstromantrieben).<br />

Eingangsdrosseln sind für die SW-<strong>Drive</strong> Größen 1, 2 und 3<br />

erhältlich.<br />

Bei SW-<strong>Drive</strong> Größe 3 ist in der Konstruktion eine Gleichstrom-Leitungsdrossel<br />

enthalten, die eine verbesserte Unempfindlichkeit<br />

gegen Netzprobleme mit sich bringt, obwohl<br />

in bestimmten Situationen für einen vollständigen<br />

Schutz auch eine Dreiphasen-Leitungsdrossel benötigt<br />

wird.<br />

Bei den SW-<strong>Drive</strong> Größen 4, 5 und 6 gehören Dreiphasen-<br />

Leitungsdrosseln zur Grundkonstruktion des Produkts,<br />

was eine erheblich verbesserte Robustheit dieser Produkte<br />

bedeutet und ein Schlüsselvorteil dieser Spezifikation<br />

ist.<br />

AUSGANGSFILTER<br />

Der SW-<strong>Drive</strong> besitzt, wie die meisten Inverterantriebe auf<br />

dem Markt, ungefilterte Ausgänge, die für die Mehrzahl der<br />

Anwendungen ausreichen. In einigen wenigen Anwendungen<br />

ist jedoch eine Ausgangsfilterung dringend zu empfehlen, um<br />

Funktionsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Systems<br />

zu verbessern. Dazu gehören die folgenden Anwendungen:<br />

− Lange Motorkabel.<br />

− Motorkabel mit hoher Kapazitanz (typischer „Pyro“-Draht,<br />

wie er beim Brandschutz verwendet wird).<br />

− Mehrere parallel geschaltete Motoren.<br />

− Motoren ohne für Inverter geeignete Isolierung (normalerweise<br />

ältere Motoren).<br />

Für den SW-<strong>Drive</strong> ist eine Reihe von qualitativ hochwertigen<br />

Ausgangsfiltern erhältlich, in denen die neueste nanokristalline<br />

Eisenpulver-Induktortechnologie mit den folgenden Schlüsselmerkmalen<br />

eingesetzt wird:<br />

− Geringes Gewicht und geringer Wärmeverlust (ein wesentlicher<br />

Faktor im Vergleich zu Lösungen mit eher herkömmlichen<br />

magnetischen Materialien).<br />

− Begrenzter Ausgangsspannungsgradient, normalerweise<br />


<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Zweifach-Analogeingang<br />

Der <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong> Zweifach-Analogeingang ermöglicht<br />

ein automatisches Umschalten zwischen<br />

2 analogen Referenzen. Er wird normalerweise<br />

für die Umschaltung zwischen lokaler<br />

Referenz (Spannung) und Fernreferenz (Stromstärke)<br />

verwendet.<br />

Spezifikation<br />

Verbindung 1<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Lokal/Fern<br />

Analoge Ref. 1<br />

Analoge Ref. 2<br />

• Analogeingang 1: ±10 VDC oder 4…20 mA<br />

• Analogeingang 2: ±10 VDC oder 4…20 mA<br />

• Max. Eingangsspannung: ±50 VDC<br />

• Konformität: IP00, UL94V-0<br />

• Umgebung: –10 °C...+50 °C<br />

• Abmessungen: 56 x 24 (ohne Pins) x 14 mm<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Doppelrelaisausgang<br />

Mit dem <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Doppelrelaisausgang wird<br />

ein programmierbarer zweiter Relaisausgang bereitgestellt.<br />

Spezifikation<br />

• Max. Relaisschaltspannung: 250 VAC/220 VDC<br />

• Max. Relaisschaltstrom: 1 A<br />

• Max. Eingangsspannung: ±50 VDC<br />

• Konformität: IP00, UL94V-0<br />

• Umgebung: –10 °C...+50 °C<br />

• Abmessungen: 56 x 24 (ohne Pins) x 14 mm<br />

Programmieren des zweiten Relaisausgangs<br />

Der zweite Relaisausgang wird mit Hilfe des SW-<strong>Drive</strong>-<br />

Parameters P-25 gesteuert:<br />

− P-25 = 2 (Kontakte Relais 2 bei aktiviertem SW-<strong>Drive</strong><br />

geschlossen).<br />

− P-25 = 3 (Kontakte Relais 2 nach Erreichen der für<br />

den SW-<strong>Drive</strong> eingestellten (angeforderten) Drehzahl<br />

geschlossen).<br />

Programmieren des ersten Relaisausgangs<br />

Der erste Relaisausgang (im SW-<strong>Drive</strong> montiert) wird mit Hilfe<br />

des Parameters P-18 programmiert:<br />

− P-18 = 0 (Kontakte Relais 1 bei aktiviertem SW-<strong>Drive</strong><br />

geschlossen).<br />

− P-18 = 1 (Kontakte Relais 1 bei normalem SW-<strong>Drive</strong>-<br />

Status (d.h. ohne Fehler- oder Auslösezustand) geschlossen).<br />

− P-18 = 2 (Kontakte Relais 1 nach Erreichen der für<br />

den SW-<strong>Drive</strong>-Ausgang eingestellten (angeforderten)<br />

Drehzahl geschlossen).<br />

− P-18 = 3 (Kontakte Relais 1 nach Erreichen der Nulldrehzahl<br />

für den SW-<strong>Drive</strong>-Ausgang geschlossen).<br />

− P-18 = (Kontakte Relais 1 nach Erreichen der Höchstdrehzahl<br />

für den SW-<strong>Drive</strong>-Ausgang geschlossen).<br />

Seite 19


<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-PI-Reglerkarte<br />

Kostengünstiger analoger PI-Regler für einfache<br />

Rückmeldungsregelsysteme<br />

Vorteile<br />

• Geringe physische Größe.<br />

• Vergossenes Gehäuse für Robustheit und zum Schutz der Umgebung.<br />

• Minimale Konfiguration für schnelle und einfache Inbetriebnahme.<br />

− Einstellung der Integralverstärkung durch 2 Schalter.<br />

− Einstellung der Proportionalverstärkung durch Potentiometer.<br />

• Eingebautes Referenzpotentiometer zum bequemen Konfigurieren des<br />

Referenzwertes für die Rückmeldung.<br />

Spezifikation<br />

• Nennwert des Referenzeingangs: ±10V DC oder 4…20 mA<br />

• Proportionalverstärkungsbereich: 0,2…30<br />

• Nennwert des Rückmeldungseingangs: ±10 VDC oder 4...20 mA<br />

• Einstellungen für die Integralverstärkung: 0,1 s, 1 s, 10 s<br />

• Max. Eingangsspannung: ±50 VDC<br />

• Konformität: IP00, UL94V-0<br />

• Umgebung: –10 °C…+50 °C<br />

• Abmessungen: 56 x 33 (ohne Pins) x 16mm<br />

Seite 20<br />

EIN<br />

1 2 3 4<br />

POT2<br />

POT1<br />

TEST PT<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Schalter geöffnet (AUS) Schalter geschlossen (EIN)<br />

S1 Integralverstärkung 0,1 s Integralverstärkung 1 s<br />

S2 Integralverstärkung 0,1 s Integralverstärkung 10 s<br />

S3 Rückmeldungsformat 0 bis 10 V Rückmeldungsformat 4 bis 20 mA<br />

S4 Referenzformat 0 bis 10 V Referenzformat 4 bis 20 mA<br />

SWPC03


ANWENDUNGSTIPPS<br />

Sanftanlauf<br />

Durch einen sanften Motoranlauf wird bei jeder Anwendung das<br />

mechanische Antriebssystem entlastet, so dass sich Lager, Riemen<br />

usw. weniger abnutzen. Außerdem werden dabei die Anlaufstromspitzen<br />

von 600% auf 100 bis 150% der Nennstromstärke<br />

des Motors reduziert.<br />

Motorschanschluss<br />

Ein großes Problem für unerfahrene Anwender besteht darin,<br />

Motor- und <strong>Frequenzumrichter</strong>-Ausgangsspannung korrekt auszuwählen.<br />

Die Schaltung im Klemmenkasten des Motors (Stern-<br />

oder Dreieckschaltung) kombiniert mit der Typenschildangabe,<br />

muss der <strong>Frequenzumrichter</strong>-Ausgangsspannung entsprechen.<br />

Motorbetrieb mit niedriger Drehzahl<br />

Wenn ein Motor in einer Anwendung über lange Zeiträume mit<br />

niedrigen Drehzahlen betrieben werden muss, beispielsweise mit<br />

weniger als 1/3 der Grunddrehzahl und besonders, wenn die Motorleistung<br />

zusätzlich erhöht wird, sollte dieser Motor zwangsgekühlt<br />

werden (weitere Auskünfte erteilt der Motorhersteller).<br />

EMV<br />

Eine korrekte Leitungsverlegung und Schirmung ist die Grundvoraussetzung<br />

zu einem EMV-gerechten Anschluss. Zwischen<br />

<strong>Frequenzumrichter</strong> und Motor sollte nur abgeschirmtes Kabel<br />

verwendet werden. Steuer- und Stromleitungen sollten mindestens<br />

100 mm auseinander liegen. Wenn es nicht vermeidbar ist,<br />

Steuer- und Stromleitungen zu kreuzen, sollte dies in einem<br />

Winkel von 90 ° geschehen.<br />

Generatoren<br />

Sanftstart ist der Schlüssel zur Senkung der Generatorkosten,<br />

da dann die Systeme für Dauerbetrieb statt für Anfahrbetrieb dimensioniert<br />

werden können (Senkung um den Faktor 4 bis 6).<br />

Ein Schütz sollte zwischen Generator und <strong>Frequenzumrichter</strong><br />

vorgesehen werden und durch das Ausgangsrelais des SW-<br />

<strong>Drive</strong> gesteuert werden. Auf diese Weise kann im Falle einer Generatorüberspannung<br />

der Antrieb vom SW-<strong>Drive</strong> getrennt werden.<br />

Das Schütz öffnet sich und die möglicherweise schädliche<br />

Überspannung wird vom <strong>Frequenzumrichter</strong> abgeschaltet.<br />

Freiauslaufende Ventilatoren<br />

Mit der Aktivierung des integrierten Bremschoppers können<br />

sonst frei auslaufende Ventilatoren aktiv zum Stillstand gebracht<br />

werden, bevor der Antrieb erneut gestartet wird. Nach Starten<br />

eines Antriebes (Inverter) in einen rotierenden Motor befindet<br />

sich der Motor in einem Kurzschlussbetrieb. Die dabei auftretenden<br />

Ströme werden nur durch die Streuinduktivitäten begrenzt.<br />

Hierdurch können Motor und <strong>Frequenzumrichter</strong> beschädigt<br />

werden.<br />

Variables Drehmoment (Pumpen und Lüfter)<br />

Dieser Modus kann benutzt werden um Pumpen und Lüfter anzutreiben.<br />

Wenn dies ausgewählt wurde, wird je Leistungsgröße<br />

(CT/150%) eine höhere Dauerleistung (VT/120%) für dieses Gerät<br />

spezifiziert (siehe technische Daten). Axial- bzw. Zentrifugalventilatoren<br />

oder entsprechende Pumpen sollten in dem Modus mit<br />

konstantem Drehmoment und 150% Überlast angetrieben werden<br />

(CT).<br />

Einphasenanschluss<br />

Der SW-<strong>Drive</strong> bietet trotz einphasiger Netzversorgung einen dreiphasigen<br />

Ausgang mit Leistungen bis zu 45 kW.<br />

Energie sparen<br />

Im Allgemeinen kann durch die Verringerung der Drehzahl in einem<br />

Prozess Energie eingespart werden. Mit Hilfe einer Istwertrückführung<br />

(PI-Regler) kann die Energieersparnis maximiert<br />

werden, indem ein Motor mit der optimalen Drehzahl für die jeweilige<br />

Anwendung betrieben wird.<br />

<strong>Smart</strong>Port<br />

In den meisten geschlossenen Regelsystemen ist es von Vorteil<br />

die Regelgröße anzuzeigen, z.B. Druck oder Temperatur. <strong>Smart</strong>-<br />

Port bietet praktischerweise sowohl die PI- Reglerfunktionen als<br />

auch eine abgesetzt montierbare skalierbare Anzeige.<br />

Variable Vorschubgeschwindigkeit<br />

Häufig ist gefordert, einen bestimmten Prozess leistungsoptimiert<br />

zu fahren, z.B. eine Holzsäge. Dabei kann ein SW-<strong>Drive</strong> dazu<br />

verwendet werden, den primären Antrieb zu regeln und mit<br />

einem zweiten SW-<strong>Drive</strong> kann der Vorschub des Werkstücks<br />

proportional zum Hauptantrieb geregelt werden. In einem PI-<br />

Regler (<strong>Smart</strong>Port) wird der Lastausgang aus dem primären SW-<br />

<strong>Drive</strong> als rückgeführte Größe verwendet und anschließend wird<br />

die Drehzahl des Vorschubantriebs so gesteuert, dass der primäre<br />

Prozess mit optimaler Last läuft.<br />

Oberwellen<br />

Jeder PWM-Umrichter erzeugt Oberwellen, so dass neben der<br />

Grundwelle weitere harmonische Frequenzen erzeugt werden.<br />

Deren Auswirkungen können jedoch mit Hilfe von Eingangs-<br />

bzw. Ausgangsdrosseln erheblich bedämpft werden. Antriebe<br />

der Größen 4, 5 und 6 verfügen über eingebaute Eingangsdrosseln,<br />

was einen erheblichen Vorteil gegenüber anderen Produkten<br />

bedeutet, die dann zusätzliche externe Eingangsdrosseln<br />

benötigen.<br />

Gehäusevarianten<br />

Die Konstruktion des Gehäuses für den <strong>Frequenzumrichter</strong> erfordert<br />

einen Kompromiss zwischen dem Abführen der erzeugten<br />

Wärme einerseits (und dem Kühlhalten des Gehäuses, um<br />

die Lebensdauer der Komponenten zu verlängern) und der Notwendigkeit,<br />

das Gehäuse nach den geltenden Sicherheitsbestimmungen<br />

auszuführen andererseits. Dank eines Montageverfahrens,<br />

bei dem der Kühlkörper durch eine Öffnung in der<br />

Schaltschranktafel geschoben wird, kann die empfindliche Elektronik<br />

an der Vorderseite im Schaltschrank vollständig gekapselt<br />

werden, während die Wärme erzeugenden Komponenten an der<br />

Rückseite des Schaltschranks mit „schmutziger“ Luft kühl<br />

gehalten werden können.<br />

Kabellänge<br />

Idealerweise sollte ein <strong>Frequenzumrichter</strong> so nah wie möglich<br />

am angetriebenen Motor platziert werden. Wenn lange Kabel unumgänglich<br />

sind und besonders wenn das Kabel länger ist als<br />

die für die <strong>Frequenzumrichter</strong>-Leistungsgröße spezifizierte maximale<br />

Länge, sollten Ausgangsfilter verwendet werden.<br />

Parallel geschaltete Motoren<br />

Wenn parallel geschaltete Motoren an einen <strong>Frequenzumrichter</strong><br />

angeschlossen werden, können im Vergleich mit einem einzelnen<br />

Motor der gleichen Gesamtleistung, durch die daraus resultierende<br />

erhöhte Gesamtkapazität mit den parallel geschalteten<br />

Motoren Probleme auftreten. Bei der Dimensionierung der <strong>Frequenzumrichter</strong>größe<br />

sollten 10 bis 15% zugegeben werden.<br />

Darüber hinaus kann die Kapazitanz reduziert werden, wenn die<br />

Motorleitungen „verkettet“ werden, d.h. die Verbindung vom Antrieb<br />

zu Motor 1, dann von Motor 1 zu Motor 2 usw. hergestellt<br />

wird, statt jeden einzelnen Motor direkt mit dem Ausgang des<br />

Antriebs zu verbinden. In extremen Fällen ist die Verwendung<br />

von Ausgangsfiltern ratsam.<br />

Seite 21


Teilenummern für Optionen<br />

Teilenummer Beschreibung Lieferumfang<br />

OPTSWIRCTROL IR-Fernsteuerung IR-Fernsteuerung, <strong>Smart</strong> Case<br />

OPTSWIRCTPCG IR-Fernsteuerungssatz IR-Fernsteuerung, <strong>Smart</strong> Case, IR-Maus, PC-Software<br />

OPTSWIRCTROL IR-Fernsteuerung (für Produkt SW1) IR-Fernsteuerung, <strong>Smart</strong> Case<br />

OPTSWIRCTPCG IR-Fernsteuerungssatz (für Produkt SW1) IR-Fernsteuerung, <strong>Smart</strong> Case, IR-Maus, PC-Software<br />

OPTSWRKPPICO <strong>Smart</strong>Port <strong>Smart</strong>Port, Ferntastatur und PI-Regler<br />

OPTSWPORTKIT <strong>Smart</strong>Port-Satz <strong>Smart</strong>Port, +24 V-Stromversorgung, SWRS485<br />

OPTSWRS485CI Kommunikationsschnittstelle<br />

RS485/optisch<br />

OPTSWRS232CI Kommunikationsschnittstelle<br />

RS232/optisch<br />

OPTSWOPTLINK <strong>Smart</strong>Link<br />

OPTSWGSMLINK<br />

Satelliten- bzw. GSM-Verbindung für SW-<br />

<strong>Drive</strong><br />

RS485-Schnittstellenkarte, 10 cm optische Polymerfaser, Kunststoffklemmhülse,<br />

<strong>Smart</strong>Link-Linse, Metallklemmhülse<br />

RS232-Schnittstellenkarte, 10 cm optische Polymerfaser, Kunststoffklemmhülse,<br />

<strong>Smart</strong>Link-Linse, Metallklemmhülse<br />

1 m optische Polymerfaser, 2 x <strong>Smart</strong>Link-Linse,<br />

2 x Metallklemmhülse<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-GSM-Modem, SWRS232, RS232-Kabel<br />

OPTSWPPROBUS <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Feldbus-Gateway <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Feldbus-Gateway, SWLINK<br />

OPTSUDASPC01 <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Zweifach-Analogeingang Schnittstellenkarte für den <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Zweifach-Analogeingang<br />

OPTSUDRSPC02 <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Doppelrelaisausgang Schnittstellenkarte für den <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-Doppelrelaisausgang<br />

OPTSUPICPC03 <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-PI-Reglerkarte (analog) Schnittstellenkarte für den <strong>Smart</strong> <strong>Drive</strong>-PI-Regler<br />

OPTSWEEMC2S1 SW-EMV-Filtereinheit SW-EMV-Filter, Größe 1, 220 bis 240 V, 1 Phase, 10 A<br />

OPTSWEEMC2S2 SW-EMV-Filtereinheit SW-EMV-Filter, Größe 2, 220 bis 240 V, 1 Phase, 30 A<br />

OPTSWEEMC201 SW-EMV-Filtereinheit SW-EMV-Filter, Größe 1, 220 bis 480 V, 3 Phasen, 6 A<br />

OPTSWEEMC202 SW-EMV-Filtereinheit SW-EMV-Filter, Größe 2, 220 bis 480 V, 3 Phasen, 16 A<br />

OPTSWEEMC203 SW-EMV-Filtereinheit SW-EMV-Filter, Größe 3, 220 bis 480 V, 3 Phasen, 30 A<br />

OPTSWBRARES2 Dynamische SW-Bremswiderstandseinheit Dynamischer SW-Bremswiderstand, Größe 2, 50 R, 200 W<br />

OPTSWBRARES4 Dynamische SW-Bremswiderstandseinheit Dynamischer SW-Bremswiderstand, Größe 4, 33 R, 500 W<br />

OPTSWSINOUT2 Ausgangsfilter SW-<strong>Drive</strong>-Ausgangsfilter, Größe 2, 480 V, 10,0 A<br />

OPTSWSINOUT3 Ausgangsfilter SW-<strong>Drive</strong>-Ausgangsfilter, Größe 3, 480 V, 30,0 A<br />

OPTSWSINOUT4 Ausgangsfilter SW-<strong>Drive</strong>-Ausgangsfilter, Größe 4, 480 V, 90,0 A<br />

OPTSWSINOUT5 Ausgangsfilter SW-<strong>Drive</strong>-Ausgangsfilter, Größe 5, 480 V, 180,0 A<br />

OPTSWSINOUT6 Ausgangsfilter SW-<strong>Drive</strong>-Ausgangsfilter, Größe 6, 480 V, 250,0 A<br />

Seite 22


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