Herstellererklärung nach Anhang II B der EU ... - carat robotic

BEDIENUNGSANLEITUNG
für ELEKTRONISCHE STEUERKARTE
TS002E
WEISS GmbH
Sondermaschinentechnik

- Diese Seite ist für Ihre Notizen -
2 TS002E-MDE-072002.DOC 07/2002

Inhaltsverzeichnis
0. Sicherheitshinweise .........................................................................................................4
1. Steuern mit elektronischer Steuerkarte TS 002 E............................................................. 5
2. Technische Daten............................................................................................................6
2.1 Bestückungsplan Steuerkarte ..................................................................................... 6
2.2 Klemmenprint TS 001 K1 ........................................................................................... 7
2.3 Klemmenbelegung ..................................................................................................... 8
3. Beschreibung der Ein- und Ausgänge .............................................................................. 9
4. Bedienelemente und Betriebsarten ................................................................................ 11
5. Montageanleitung für Steuerkarte TS 002 E - Gehäuseversion ...................................... 12
A. Anhang.......................................................................................................................... 13
A.1 Bremsmotor Normalbetrieb ...................................................................................... 13
A.2 Kupplungs- Brems- Kombination Normalbetrieb ....................................................... 14
A.3 Bremsmotor Pendelbetrieb....................................................................................... 15
A.4 Anschluss Doppeltaktnäherungsschalter .................................................................. 16
A.5 Anschluss Sanftanlaufgerät für Bremsmotore........................................................... 17
B. Herstellererklärung ........................................................................................................ 18
C. Adressen....................................................................................................................... 19
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Stand: Juli 2002
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0. Sicherheitshinweise
Vor Inbetriebnahme Bedienungsanleitung aufmerksam lesen!
Die Steuerkarte und der Rundschalttisch dürfen erst in Betrieb genommen werden, wenn Gesamtmaschine
und Steuerung, speziell das Sicherheitssystem, der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG und deren Änderung
91/368/EWG entspricht!
Servicearbeiten am WEISS Rundschalttisch, ob an der Mechanik oder der Steuerkarte, dürfen nur bei abgeschalteter
Versorgungsspannung und ausschließlich von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Geschultes Fachpersonal sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produktes
vertraut sind und durch ihre Tätigkeit über entsprechende Qualifikationen verfügen.
Vor Einstell- oder Wartungsarbeiten ist der Antrieb spannungslos
zu schalten und vor Wiederanlauf zu sichern!
Im Normalbetrieb sind ausreichende Schutzvorrichtungen, z.B.
Schutzgitter, Abdeckungen, Lichtvorhänge oder Trittmatten zu
installieren, um das Bedienpersonal vor Quetschungen durch die
Mechanik zu schützen!
WEISS Geräte entsprechen den jeweils gültigen Bestimmungen der VDE. Die VDE Bestimmungen sind auch bei Um-
und Ausbau der Geräte zu beachten.
Unzulässige Veränderungen und die Verwendung von Ersatzteilen und Zusatzeinrichtungen, die nicht vom Hersteller
empfohlen werden, können Verletzungen von Personen oder Beschädigungen am Rundschalttisch hervorrufen.
Dem Antriebsmotor sind in jedem Fall geeignete NOT AUS Einrichtungen nach EN60204 Teil 1, ein Motorschütz und
ein Motorschutzschalter vorzuschalten.
Im NOT- AUS- Betrieb muß die Motorspannung unterbrochen werden.
Die 24V- DC- Versorgungsspannung der Steuerkarte braucht nicht unterbrochen zu werden.
In diesem Falle muß jedoch der RESET/ STOP Eingang der Steuerkarte aktiviert werden, erstens um die Bremse zu
schließen und zweitens um die zwangsläufig auftretende Fehlermeldung "Motorüberlast" zu unterdrücken, falls die
Motorspannungsabschaltung mitten im Zyklus erfolgt.
Unbedingt beachten!
Sollte an einem der Fehlerausgänge (Klemmen 6, 7 oder 8) ein
Fehler angezeigt werden, so müssen sofort alle
Bearbeitungsstationen rückgesetzt und die Motorspannung
unterbrochen werden ! (Crashgefahr)
Achtung! Wir weisen nochmals darauf hin,daß die Betriebsspannung 24V DC +/- 10% beträgt.
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1. Steuern mit elektronischer Steuerkarte TS 002 E
Zur zeitoptimalen Steuerung und Überwachung aller Typen von Rundschalttischen bieten wir eine elektronische
Steuerkarte an. Sie ermöglicht sowohl den autarken Betrieb des Rundschalttisches als auch die Steuerung durch eine
übergeordnete SPS und bietet somit alle Möglichkeiten moderner Kommunikation und Auswertung.
Der Rundschalttisch "TC-X" ist mit einem Steuernocken auf der Antriebskurve und einem Initiator ausgerüstet. Die
Initiator-Meldung erfolgt, sobald sich der Tisch in verriegelter Position befindet. Daraufhin meldet die Steuerkarte die
Freigabe an die Bearbeitungsstationen.
Die "TS" Rundschalttische sind mit zwei Steuernocken auf der Antriebswelle und den Initiatoren"P" (oben/fest) und
"M" (unten/verstellbar) ausgerüstet. Zur Steuerung des Rundschalttisches wird nur der obere Nocken ("P"-Nocken)
verwendet. Die Meldung "P" erfolgt, sobald sich der Tisch in verriegelter Position befindet. Daraufhin meldet die
Steuerkarte die Freigabe an die Bearbeitungsstationen.
Das Schalten der Kupplungs-Brems-Kombination oder des Bremsmotors erfolgt nach Ablauf der in Stufen
einstellbaren Stopverzögerungszeit. Dadurch dreht der Antrieb in eine ideale Startposition für einen erneuten Zyklus.
Der Antrieb muß innerhalb der Verriegelungsphase zum Stillstand kommen. Dies wird von der Steuerkarte überwacht
und im Fehlerfall als Störung nach außen gemeldet. ("Position überfahren")
Sollte dieser Fehler auftreten, so müssen sofort alle Bearbeitungsstationen rückgesetzt und die Motorspannung
abgeschaltet werden, da der Rundschalttisch nicht in der verriegelten Position steht. (Crashgefahr).
Tritt das Überlaufen der Verriegelungsposition nach größerer Betriebszeit immer häufiger auf,
so ist dies in der Regel ein Hinweis darauf, daß Bremse oder Kupplungs-Brems-Kombination
nachgestellt werden müssen. Siehe auch Bedienungsanleitung TC-X oder TS - X.
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2. Technische Daten
Betriebsspannung: 24V DC / geglättet
Stromaufnahme: max. 2,5 A (abhängig von Kupplungs- bzw. Bremstyp)
Steuerkarte TS 002 E: 100 mm x 160 mm
Klemmenprint TS 001 K1: 3HE/8TE
Frontplatte: 3HE/8TE
2.1 Bestückungsplan Steuerkarte
Bild 1
Bild 2
Der Ausschnitt zeigt in Bildmitte den Schalter für die Einstellung des Grundrasters der Stoppverzögerungszeit. Rechts
davon sehen Sie den Startjumper (steckbare Kurzschlußbrücke).
Die Funktionen dieser beiden Schalter sind im Abschnitt 3 und 4 erläutert.
6 TS002E-MDE-072002.DOC 07/2002

2.2 Klemmenprint TS 001 K1
Der Klemmenprint TS 001 K1 stellt die Rückverdrahtungsplatte der Steuerkarte TS 002 E dar.
Er kann problemlos an jedem Standard-19" Baugruppenträger befestigt werden.
Einbaumaße 3HE/8TE.
TS001 K1 - Einbauprint für 19" Baugruppenträger
TS001 K2 - Einbauprint für Leiterkartenhalter
TS001 K3 - Einbauprint für Gehäusevarianten
Bild 3
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2.3 Klemmenbelegung
Klemmen-
Print
Klemme
+
-
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
A
B
C
D
E
F
G
H
Funktion Pegel Bemerkung 32-pol. Messerleiste
DIN 41612 Bf.F
+24V Versorgungsspannung 3/4/A/B
GND (OV) Versorgungsspannung 1/2/A/B
Zurück Log."1" aktiv Input 24V 26A
Reset/ Stop Log."0" aktiv Input 24V 19A
Start "Flanke" 0/H Flanke
aktiv
Input 24V 18A
Automatik Output 24V /100mA 16B
zusätzl. Stop Log."1" aktiv Input 24V 18B
Position überfahren Output 24V /100mA 10B
Motor Überlast Output 24V /100mA 10A
Summe Störung Output 24V /100mA 9A/B
Start zulässig Output 24V /100mA 8B
Tisch in Position/
Freigabe der
Bearbeitung
Ausgang Initiator 2
(Codierung) bei
Doppeltakt
Versorgungsspannung
Initiator 1
(Position) bei
Doppeltakt
Kupplung bei KBK
oder Motorschütz.
"Vorwärts"
Output 24V /100mA
Output 24V /100mA
8 TS002E-MDE-072002.DOC 07/2002
8A
gebrückt mit B %
gebrückt mit A %
Output 24V/2A 5A/B
Bremse Output 24V/2A 6A/B
Motorschütz
"Rückwärts" (bei
Pendelbetrieb)
Output 24V/2A 14A/B
Ausgangssignal
Initiator 1 (Position)
Log. "1" aktiv Input 24V 15B
Bremse lösen Log. "1" aktiv Input 24V 15A
Start Zustand Log. "1" aktiv Input 24V 17B

3. Beschreibung der Ein- und Ausgänge
Klemme Nr. 1: Zurück
Richtungsumkehrung für Pendelbetrieb
Signal muß gleichzeitig mit Startsignal oder etwas früher vorhanden sein. Bei Dauersignal dreht Tisch mit jedem
Start zurück. Einsatz nur bei Bremsmotor und elektronischem Wendeschütz.
Log."0" = normale Drehrichtung
Log."1" = entgegengesetzte Drehrichtung
Klemme Nr. 2: Reset/Stop (muß unbedingt vom Anwender beschalten werden)
Zum Betrieb des Rundschalttisches müssen +24V an dieser Klemme angelegt sein. Bei einer Unterbrechung der
+24V erfolgt ein sofortiger Stop.
An diesem Eingang können z.B. mehrere Sicherheitsschalter (Öffner) in Reihe geschaltet und gegen +24V geklemmt
werden. Wird ein Sicherheitsschalter geöffnet, erfolgt ein Stop.
Log."0" = Reset/Stop aktiv. Die Ausgänge "C, D, E" werden sofort ausgeschaltet und die Störspeicher
gelöscht.
Log."1" = Betrieb des Tisches möglich
Klemme 3: Start (flankengetriggert)
Eine L/H-Flanke startet einen kompletten Zyklus. Der Startimpuls muß eine minimale Breite von 20 ms haben. Ein
Dauersignal bewirkt keinen weiteren Start, erst ein neuer Startimpuls. Der Startjumper (siehe Bild 2) muß links
gesteckt sein. Klemme "H" ist funktionslos.
Klemme 4: Schlüsselschalter
Gibt Signal Log. "1" aus, wenn der Schlüsselschalter auf Stellung "Automat" steht.
Klemme 5: Stop
Hat die gleiche Stopfunktion wie Klemme 2 aber mit umgekehrter Polarität. Die Störspeicher werden nicht beeinflußt.
Log."0" = Betrieb des Tisches möglich
Log "1" = sofortiger Stop des Rundschalttisches
Klemme 6: Position überfahren !! ACHTUNG Sicherheitshinweise Seite 3 beachten !!
Signal log."1", sobald am Zyklusende über den Positionsnocken hinaus gefahren wird. Der Rundschalttisch wird
sofort gestoppt. Das Störsignal bleibt solange erhalten, bis durch ein Reset die Störspeicher gelöscht werden.
Klemme 7: Motor-Überlast !! ACHTUNG Sicherheitshinweise Seite 3 beachten !!
Signal log."1", wenn ca. 9 sec. nach einem Start kein Stop erfolgt (Zyklus Überwachung)
Klemme 8: Summe Störung !! ACHTUNG Sicherheitshinweise Seite 3 beachten !!
Signal log."1", sobald irgendeine Störung auftritt, z.B. Kurzschluß, Pos. überfahren oder Motor Überlast.
Klemme 9: Start zulässig
Gibt in Schlüsselschalterstellung "Automatik" das Signal log."1" aus, sobald ein neuer Start zulässig ist; also der
Antrieb nicht mehr dreht und keine Fehlermeldung vorliegt.
Klemme 10: Tisch in Pos., "Freigabe Bearbeitung"
Gibt Signal log."1" sobald der Positionsnocken "P" erreicht ist, also der Schaltteller nicht mehr dreht. Die Bearbeitung
wird freigegeben. Der Antrieb des Rundschalttisches läuft um die eingestellte "Stoppverzögerungszeit" weiter, um in
eine zeitoptimale Startposition zu kommen.
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Klemme A: Doppeltaktbetrieb (gebrückt mit Klemme B)
Um beispielsweise nur an bestimmten Werkstückaufnahmen zu stoppen, wird außen am Schaltteller ein zweiter
Näherungsschalter mit Nocken an jeweils diesen Aufnahmen benötigt (Codierung). Der Ausgang des zweiten
Näherungsschalters wird auf die Klemme A gelegt.
Klemme B: Doppeltaktbetrieb (gebrückt mit Klemme A)
Das Ausgangssignal des zweiten Näherungsschalters, das bei Doppeltaktbetrieb an Klemme A anliegt, stellt die
Spannungsversorgung für den Positionsschalter dar. (Reihenschaltung) Der "+" Anschluß des Positionsschalters liegt
an Klemme B. Der Ausgang des Positionsschelters geht an Klemme F.
Klemme C: Kupplung oder Motorschütz vorwärts
24V DC/ 2A Ausgang für die Kupplungsspule bei Kupplungs- Brems- Kombination oder für den Motorschütz bei
Bremsmotorbetrieb. Dieser Ausgang wird ca. 20ms nach dem Startsignal eingeschaltet und am Zyklusende oder
durch Stop ausgeschaltet.
Klemme D: Bremse
Der Bremsausgang gibt ein Signal aus, das für die Dauer eines Zyklus ansteht. Es ist ein +24V Signal belastbar bis 2
A. Es wird ca. 20 ms vor dem Signal "C" bzw. "E" eingeshaltet und gleichzeitig mit "C"bzw. "E" wieder ausgeschaltet.
Klemme E: Motorschütz rückwärts
24 V DC/ 2A Ausgang für den Motorschütz rückwärts. Gibt ein Signal aus wenn das Signal "Zurück" (Klemme"1")
während des Startsignales log."1" ist. Dieses Signal wird z.B. bei Pendelbetrieb für das elektronische Wendeschütz
benötigt.
Klemme F: Initiator Position
Der Ausgang des hier angeschlossene Näherungsschalters meldet das Erreichen des Positionsnocken "P" und löst
einen Stop aus, der mit dem eingestellten Wert des "Digitalschalters Stopverzögerung" verzögert wird.
Klemme G: Bremse lösen
Die Bremse kann entweder durch den Schlüsselschalter oder durch ein 24V Signal an diesem Eingang gelöst
werden.
Klemme H: Start (zustandsgesteuert)
Eine H-Pegel an diesem Eingang startet einen Zyklus. Wechselt während des Zyklus der Pegel auf L, so wird der
Rundschalttisch sofort gestoppt, ohne das eine Fehlermeldung erfolgt.. Ein Dauersignal bewirkt keinen weiteren Start,
erst ein neuer Wechsel von "L" nach "H". Der Startjumper (siehe Bild 2) muß rechts gesteckt sein. Klemme "3" ist
funktionslos.
An diesen Starteingang kann zum Beispiel ein Zweihandauslöerelais angeschlossen werden, so daß bei Loslassen
einer Taste sofort der Rundtisch gestoppt wird und nach erneutem,vorschriftsmäßigem Drücken beider Tasten der
begonnene Zyklus beendet wird. Dabei unbedingt Sicherheitsvorschriften beachten! (Zusätzliche
hardwaremäßige Unterbrechung der Motorspannung durch das Zweihandauslöserelais usw.)
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4. Bedienelemente und Betriebsarten
Mittels Schlüsselschalter werden die Betriebsarten "Automat", "Schritt" und "Bremse lösen" vorgewählt.
Automatikbetrieb (Automat)
Automatischer Betrieb des Rundschalttisches. An Klemme 4 des Klemmenprints TS 001 E wird ein Ausgangssignal
24 V/100 mA geschaltet (Meldung der Schlüsselschalterstellung) . Der Start kann nur durch Klemme 3 oder H
erfolgen.
Schrittbetrieb (Schritt)
Durch betätigen der Taste "Start" läuft der Rundschalttisch einen Zyklus. Es darf kein Störsignal (LED) anstehen. Ein
externer Start ist nicht möglich. (Klemme 4 = Log. "0").
Bremse lösen
Bremse lösen ermöglicht das Drehen des Rundschalttisches von Hand bis in die nächste Verriegelungsphase,
vorausgesetzt der Tisch befindet sich nicht in verriegelter Position. Dabei werden die Ausgänge "Vor", "Zurück", "Start
zulässig", "Summe Störung" auf Log. "0" gelegt. Ein Start durch Klemme 3 oder H ist nicht möglich.
Taste Start (auf Frontseite der Karte)
Nur funktionsfähig in der Betriebsart "Schritt". Startet einen Zyklus. Die Beleuchtung (LED grün) signalisiert 24 V und
Betriebsspannung der Steuerkarte vorhanden.
Taste Stop/Reset (auf Frontseite der Karte)
Die Taste Stop/Reset ist in allen Betriebsarten funktionsfähig. Durch Betätigen erfolgt sofortiges Stoppen des
Rundtisches oder das Quittieren der Störspeicher. Die Beleuchtung (LED rot) signalisiert anliegende Störung. Bei
anstehendem Kurzschluß einer der überwachten Ausgänge ist ein Quittieren nicht möglich (LED leuchtet weiterhin).
Digitalschalter Stopverzögerung
Sofort nach Erreichen der Verriegelungsphase erfolgt an Klemme 10 die Positionsmeldung, aber noch keine
Stoppmeldung für den Antrieb. Um den Rundschalttisch zeitoptimal zu takten, soll der Antrieb erst am Ende der
Verriegelungsphase gestoppt werden, sonst geht die Zeit, die der Antrieb benötigt, um die Verriegelungsphase zu
durchlaufen, pro Takt als Totzeit verloren. Die Zeit für dieses Weiterdrehen des Antriebes (der Schaltteller steht dabei
in Verriegelung) wird als Stoppverzögerung bezeichnet.
Das Grundraster der Stoppverzögerung beträgt 20, 40 oder 80ms. Dies wird an einem Schiebeschalter auf der
Leiterkarte vorgewählt (siehe Bild 2)
Der Multiplikator dieses Zeitrasters wird am Digitalschalter "Stoppverzögerung" zwischen 0 und 9 eingestellt. (Durch
Drücken der oberen bzw. unteren Taste )
0 = keine Verzögerung
1 - 9 = Verzögerungsfaktor in 1-9 mal 20, 40 oder 80 ms Schritten
Optimale Einstellung
1. Rundschalttisch takten und wenn der Fehler "Position überfahren" nicht auftritt den Wert des Digitalschalters
um 1 erhöhen.
2. Punkt 1 solange wiederholen, bis Fehler "Position überfahren" gemeldet wird.
3. Fehler quittieren und Verzögerungszeit um eine Stufe zurückschalten.
Statusanzeigen
"Tisch in Pos" leuchtet wenn Tisch in Position, d.h. Schaltteller ist verriegelt
"Tisch dreht" leuchtet solange Antrieb dreht
"dreht zurück" leuchtet bei angelegtem Signal "Zurück"
"Kurzschluß" leuchtet bei zu großer Belastung oder Kurzschluß eines der überwachten Ausgänge
"Motorüberlast." leuchtet wenn Zyklus nicht innerhalb 9 sec. abgelaufen ist, d.h. wenn 9 sec. nach erfolgtem Start
kein Stop erfolgt.
"Pos. überf." leuchtet wenn Positionsnocken am Zyklusende überlaufen wurde.
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5. Montageanleitung für Steuerkarte TS 002 E - Gehäuseversion
1. Betriebsspannung abschalten.
2. Öffnen des Gehäuses. Dazu die frontseitigen 4 Befestigungsschrauben an der Steuerkarte und der
Blindfrontplatte lösen.
3. Blindfrontplatte entfernen.
4. Steuerkarte durch Ziehen aus dem Gehäuse entnehmen. (Dazu seitlich in das Gehäuse fassen - nicht am
Schlüsselschalter ziehen!)
5. Die beiden an den inneren Schmalseiten des grauen Basisteiles befindlichen Kreuzschlitzschrauben lösen.
6. Abnehmen des Rückteiles.
Achtung! Der Klemmenprint TS 002 K3 ist bei geöffnetem Gehäuse nur lose eingelegt. Er wird erst bei
geschlossenem Rückteil fest arretiert.
7. Die PG-Verschraubungen für die Spannungsversorgung und Steuerleitungen im Rückteil an den Längsseiten
anbringen.
8. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Der Montageausschnitt für die Variante FRONT- oder SCHALTTAFELEINBAU beträgt 68 x 138 mm.
Die bei dieser Gehäusevariante seitlich angebrachten Haltespangen müssen vor dem Einschieben in den
Montageausschnitt durch leichten seitlichen Druck entfernt und anschließend wieder aufgerastet werden.
Teilfrontplatte
Bild 4
Basisteil
Rückteil
Kartenführung
Gehäuse aufrastbar auf Tragschiene
Gehäuse anschraubbar an Rückwand
Gehäuse einbaubar in Frontplatte
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Bild 5
Steuerkarte
TS002E
Tiefe ca. 50 mm
Kartenhalter aufrastbar auf Tragschiene
Kartenhalter anschraubbar an Rückwand

A. Anhang
A.1 Bremsmotor Normalbetrieb
Bild 6
Q1: Motorschütz
K0.1, K0.2: NOTAUS-Kreis
K1: Elektronischer Schütz
M1: Rundtisch-Motor
Y1: Bremse
B1: Initiator Position
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A.2 Kupplungs- Brems- Kombination Normalbetrieb
Bild 7
Q1: Motorschütz
K0.1, K0.2: NOTAUS-Kreis
K1: Elektronischer Schütz
M1: Rundtisch-Motor
Y1: Kupplung
Y2: Bremse
B1: Initiator Position
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A.3 Bremsmotor Pendelbetrieb
Figure 8
Q1: Motorschütz
K0.1, K0.2: NOTAUS-Kreis
K1: Elektronischer Wende-Schütz
M1: Rundtisch-Motor
Y1: Bremse
B1: Initiator Position
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A.4 Anschluss Doppeltaktnäherungsschalter
Bild 9
B1: Initiator Position
B2: Initiator Codierung
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A.5 Anschluss Sanftanlaufgerät für Bremsmotore
Achtung! Verwendung nur bei Start aus Zwischenpositionen (Tisch nicht in Verriegelung)
Bild 10
Q1: Motorschutzschalter
K1: Motorschütz für Rundtischmotor
K2: Bypass für Sanftanlaufgerät
1. Start aus Endstellung (Verriegelte Position)
Dies entspricht dem Normalbetrieb. Der Rundschalttisch startet aus einer Endstellung und läuft wieder bis in die
nächste Endstellung. Er wird mit K1 getaktet, K2 bleibt immer geschlossen, das Sanftanlaufgerät ist wirkungslos.
2. Start aus Zwischenposition (Weiterfahren nach Not - Stopp)
Um den Wiederanlauf aus einer beliebigen Zwischenposition (keine Positionsmeldung) weicher und damit
getriebeschonender zu gestalten, muß das der Lieferung beiliegende Sanftanlaufgerät verwendet werden.
Bitte steuern Sie den Rundschalttisch nach folgendem Ablauf:
1. Motor ausschalten (K1 öffnen)
2. ca. 1s warten
3. Bypass K2 öffnen
4. Motor einschalten (K1 schließen)
5. Der Rundtisch wird sanft anlaufen und bis in die Endstellung drehen.
6. Bypass K2 jetzt wieder schließen. Der nächste Start erfolgt nun aus Endstellung (siehe 1.)
Grundeinstellung am Sanftanlaufgerät:
Man, tan 25% nach rechts
Maus, taus Linksanschlag
Sollte der Motor beim Einschalten des Sanftanlaufes brummen, so muß Man erhöht werden.
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B. Herstellererklärung
EU – Herstellererklärung
nach Anhang II B der EU-Maschinenrichtlinie (89/392/EWG)
Der Hersteller:
erklärt hiermit, daß die nachstehend
beschriebene Maschine:
Konstruktive Änderungen, die Auswirkungen auf die in dieser Produktbeschreibung angegebenen
technischen Daten und die bestimmungsgemäße Verwendung, also wesentliche Veränderungen zur
Folge haben, machen diese Konformitätserklärung ungültig!
Buchen, 15. Juli 2002
WEISS GmbH
Sondermaschinentechnik
Siemensstraße 17
D-74722 Buchen
Drehtische mit der Typenbezeichnung TC.... und
TS... mit zugehöriger Steuerung TS 002 E
keine verwendungsfertige Maschine im Sinne der EG - Maschinenrichtlinie ist und daher nicht vollständig
den Anforderungen dieser Richtlinie entspricht!
Die Inbetriebnahme dieser Maschine ist solange untersagt, bis die Konformität der
Gesamtmaschine, in die sie eingebaut werden soll, mit der EG – Maschinenrichtlinie erklärt ist!
Angewendete EG - Richtlinien:
1. 98 / 37 / EWG
2. 73 / 23 / EWG
Angewendete harmonisierte Normen:
3. DIN EN 60034
4. DIN EN 60204
5. DIN VDE 0470 – 1
6. DIN EN 414
7. DIN EN 1050
0 Maschinenrichtlinie
1 Niederspannungsrichtlinie
2 Drehende elektrische Maschinen
3 Sicherheit von Maschinen, Elektrische Ausrüstung
4 Schutzarten durch Gehäuse
5 Sicherheit v. Maschinen, Mögliche Gefährdung
6 Sicherheit v. Maschinen, Ursachen der
Gefährdung
Uwe Weiss, Geschäftsführer
18 TS002E-MDE-072002.DOC 07/2002

C. Adressen
WEISS in aller Welt
Stammwerk
Head office
WEISS GmbH
Sondermaschinentechnik
Siemensstraße 17
D-74722 Buchen / Odw.
Tel.: +49 (0)6281 / 5208-0
Fax: +49 (0)6281 / 9150
e-Mail: info@weiss-gmbh.de
Deutschland
Germany
für dir Bundesländer
Thüringen, Sachsen, Sachsen-
Anhalt:
Ingenieurbüro Horst Kühn
Göttendorf 16
D-07957 Langenwetzendorf /
Thüringen
Tel.: +49 (0)36625 / 20371
Fax: +49 (0)36625 / 31025
e-Mail IB-Kuehn@t-online.de
weltweit
worldwide
Austria
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Dammgasse 13
A-7111 Parndorf
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Fax: +43 (0)2166 / 2762
e-Mail: Prenner@asp1.at
Büro Süd:
ASP-Automationstechnik
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A-8184 Anger bei Weiz
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Fax: +43 (0)3175 / 333939
e-Mail: asp-Schweighofer@asp1.at
http://www.asp1.at
Belgium
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Langeveldpark - Unit 11
B-1600 Sint-Pieters-Leeuw
Tel.: +32 (0)2 / 3349999
Fax: +32 (0)2 / 3349960
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Brazil
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Av. Jorge João Saad, 254
São Paulo-SP / CEP 05618-000
Tel.: +55 (0)11 3741-0897
Fax: +55 (0)11 3746-7997
http://www.prodromus.com.br
e-Mail: prodromus@prodromus.com.br
Czech Republic
STASTO Automation Spol. S.R.O.
K Nákli 512
CZ-25741 Tynec nad Sázavou
Tel.: +420 (0)301 701 700
Tel.: +420 (0)301 701 834
Fax: +420 (0)301 701 701
http://www.STASTO.cz
e-Mail: STASTO@czn.cz
Denmark
Poul Johansen Trading
Ovangsvej 1
DK-4540 Farevejle
Tel.: +45 / 59 655836
Fax: +45 / 59 655832
http://www.pjt.dk
e-Mail: pjt@pjm.dk
Finland
Stig Wahlström OY
Olarinluoma 11B
SF-02201 Espoo
Tel.: +358 (0)9 / 502-4400
Fax: +358 (0)9 / 452-2735
http://www.swoy.fi
e-Mail: info@swoy.fi
France
Weber Assemblages Automatiques
Chapelle du Puits (B.P. 125)
F-74410 Saint-Jorioz
Tel.: +33 (0)450 / 685990
Fax: +33 (0)450 / 689365
e-Mail: weber@weberaa.com
Israel
DIES Company Ltd.
Engineering & Automation
Paz Hateomim Center, 1st Floor,
Mishmar Hashiva
IL-61211 Tel-Aviv
Tel.: +972 (0)-3-9605008
Fax: +972 (0)-3-9605004
e-Mail: dies@dies.co.il
Italy
Schluderbacher
Via 2 Madonne 5
I-40050 Maddalena / Budrio (Bo)
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Netherlands
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Afdeling Automation
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Stang Maskin AS
Olav Brunborgsv. 27
N-1361 Billingstad
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http://www.stang-maskin.no
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Ibéromac
Rua D. João I,24
P-4450 Matonsinhos
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Slowakei
STAF Automation s.r.o.
Box 70
SK-974 05 B. Bystrica
Tel.: +421 (0)88 / 416 1830
Fax: +421 (0)88 / 410 3631
TS002E-MDE-072002.DOC 07/2002 19
Spain
RBM Consulting Técnico, S.L.
Equipamiento Industrial
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Sweden
Bellows Automatik Produkter AB
Hantverkarvägen 2
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Switzerland
LIMATEC Automation AG
Schlachthausstr. 15
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United Kingdom / Eire
WEISS UK Ltd
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