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April 2013

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Heimzeitung<br />

des DRK-Altenpflegeheims Springe<br />

11 . Ausgabe: <strong>April</strong> - Mai <strong>2013</strong>


Liebe Bewohner, liebe Angehörige, liebe Leser,<br />

die Liebe, die Liebe ….. ist eine Himmelsmacht …<br />

und ist Thema in diesem Heft für <strong>April</strong> und Mai <strong>2013</strong>.<br />

Es hat viel Freude gemacht, mit den Bewohnern und Mitarbeitern<br />

über das Thema Liebe und Heiraten zu reden.<br />

Und es gab viele interessante Geschichten zu hören.<br />

Lesen Sie selbst!<br />

Viel Freude beim Lesen<br />

wünscht das Redaktionsteam<br />

Impressum:<br />

DRK-Altenpflegeheim Springe<br />

Eldagsener Straße 36, 31832 Springe<br />

Telefon: (0 50 41) 94 66 – 0<br />

Telefax (0 50 41) 94 66 – 333<br />

E-Mail: heimleitung@drk-aph-springe.de.com<br />

www.drk-aph-springe.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Frau Budde, Frau Friedrich, Frau Garberding, Frau Halve, Frau Lukow, Frau<br />

Schmidt.<br />

Freie ehrenamtliche Redaktionsmitarbeiter sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

2


Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

liebe Leserinnen und Leser unserer begehrten<br />

„Kiek mol wedder rin“-Heimzeitung<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, …<br />

eigentlich …<br />

ja, eigentlich wollte ich in meinem Vorwort schreiben, wie sehr ich<br />

mich doch darüber freue, dass dieser extrem lange Winter nun<br />

endlich vorbei ist. Etliche Wochen lang war es überaus kalt und<br />

auch über mangelnden Schnee konnten wir uns sicherlich nicht<br />

beklagen.<br />

Eigentlich hätte ich Ihnen von den Schneeglöckchen schreiben<br />

wollen, die sich von der Eiseskälte nicht beeindrucken lassen und<br />

trotzig ihre kleinen weißen Blätter durch den abtauenden Schnee<br />

strecken.<br />

Eigentlich hätte es an dieser Stelle heißen sollen: Schön, dass die<br />

kalte Jahreszeit vorbei ist und nun endlich Frühling aus seinem<br />

Winterschlaf erwacht.<br />

Aber dann sehe ich, während ich diese Zeilen schreibe (es ist nun<br />

der 20. März) aus dem Fenster und es hat „mal wieder“ geschneit:<br />

Keine Schneeglöckchen mehr zu sehen. Immer noch kein Frühling<br />

in Sicht.<br />

Und ich denke: Ja, wieso heißt der Frühling eigentlich „Früh“-ling,<br />

wenn er doch erst so spät kommt? Müssen wir etwa in diesem Jahr<br />

unsere Ostereier im Schnee suchen? Gut, dass sie so wunderschön<br />

bunt angemalt sind – das erleichtert die Suche enorm. Ich<br />

bin der Meinung: Winter geh, sag endlich ade, scheiden tut echt<br />

nicht weh!<br />

3


Aber …, wenn ich ehrlich bin, sieht er Winter doch „eigentlich“<br />

wunderschön aus. Der weiße Schnee liegt auf den Bäumen, Sträuchern,<br />

auf Dächern und auf dem Boden und verwandelt alles erneut<br />

in eine richtig romantische Winterlandschaft. Alles glitzert weiß und<br />

prächtig.<br />

Doch eigentlich gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass, wenn Sie,<br />

liebe Leserinnen und Leser diese Zeilen lesen, wir nun endlich<br />

sagen können: „Schnee von gestern! – Der Frühling ist da!“.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein wunderschönes Osterfest<br />

und wunderbare, herrliche und vor allem sonnenfrohe Frühlingstage.<br />

Ihr<br />

Christoph Albert<br />

Heimleiter<br />

4


6. <strong>April</strong> Frau Weide 83 Jahre<br />

12. <strong>April</strong> Frau Halve 88 Jahre<br />

15. <strong>April</strong> Frau Markus 86 Jahre<br />

19. <strong>April</strong> Herr Lehmann 91 Jahre<br />

22. <strong>April</strong> Frau Oppermann 93 Jahre<br />

28. <strong>April</strong> Frau Kempers-Schwedhelm 80 Jahre<br />

1. Mai Frau Schmidt 91 Jahre<br />

9. Mai Frau Friedrich 92 Jahre<br />

18. Mai Frau Kleinoth 86 Jahre<br />

24. Mai Frau Basala 81 Jahre<br />

29. Mai Herr Strecker 66 Jahre<br />

31. Mai Frau Klose 90 Jahre<br />

31. Mai Frau Elisabeth Krüger 93 Jahre<br />

Den Geburtstagskindern wünschen wir<br />

viel Freude und Gesundheit!<br />

5


Wir nehmen Abschied<br />

von Herrn Peter Weymann<br />

verstorben am 2.2.<strong>2013</strong><br />

im Alter von 82 Jahren<br />

von Frau Ursula Wedemeyer<br />

verstorben am 16.2.<strong>2013</strong><br />

im Alter von 92 Jahren<br />

von Frau Charlotte Wieczorek<br />

verstorben am 28.2.<strong>2013</strong><br />

im Alter von 92 Jahren<br />

von Herrn Horst Meyer<br />

verstorben am 28.2.<strong>2013</strong><br />

im Alter von 70 Jahren<br />

von Frau Elisabeth Herrmann<br />

verstorben am 2.3.<strong>2013</strong><br />

im Alter von 90 Jahren<br />

von Frau Lotte-Lore Michna<br />

verstorben am 14.3.<strong>2013</strong><br />

im Alter von 87 Jahren<br />

Als Gott sah, dass der Weg zu lang,<br />

der Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde,<br />

legte er den Arm um Dich<br />

und sprach: „Komm heim!“<br />

6


Wer ist denn das?<br />

Auf dieser Seite wollen wir Ihnen die Mitarbeiter unseres<br />

Hauses vorstellen, die Sie nicht so oft sehen oder von denen<br />

Sie gern einmal etwas mehr wissen möchten.<br />

Dieses Mal erzählen wir Ihnen etwas über:<br />

Marco Geier<br />

Alter:<br />

Wohnort:<br />

Familie:<br />

Hobbies:<br />

36 Jahre<br />

Eimbeckhausen<br />

ledig<br />

Computer,<br />

Fahrradfahren<br />

Ausbildung: erst Maschinenbaumeister,<br />

dann Altenpfleger und<br />

Weiterbildung zum Pflegedienstleiter<br />

Wie lange im Betrieb: seit Dezember 2012<br />

Aufgabe im Haus:<br />

Lieblingsgericht:<br />

Wohnbereichsleitung und<br />

Stellvertretende Pflegedienstleitung<br />

alles, besonders mexikanisch<br />

Schuhgröße: 42<br />

Wenn ich König von Deutschland wäre,…<br />

würde ich dafür sorgen, dass bessere Arbeitsbedingungen<br />

in der Pflege herrschen und der Pflegeberuf<br />

mehr Ansehen hat.<br />

7


„Du bist aber auch immer anderer Meinung, Helga!" brummt<br />

der Ehemann.<br />

"Das ist doch gut so. Sonst hätten wir ja immer beide unrecht."<br />

Zwei Freundinnen unterhalten sich.<br />

Sagt die Eine: "Ich möchte einmal gerne in weiß heiraten"<br />

Sagt die andere: "Das kann nicht mehr lange dauern, denn<br />

grau bist du ja schon" ...<br />

Gespräch zwischen Vater und Sohn.<br />

Sohn: "Sag mal Papa, wie lange bist du jetzt schon verheiratet?"<br />

Vater: "Seit 25 Jahren."<br />

Sohn: "Und wie lange musst du noch?"<br />

8


Was war los im November<br />

Februar und März <strong>2013</strong> ?<br />

Eine zünftige Faschingsparty<br />

haben wir am 6.Februar gefeiert.<br />

Es gab alles, was dazu gehört:<br />

Einen schön geschmückten<br />

Saal, Stimmungsmusik, lustige<br />

Hüte, eine tolle Vorführung vom<br />

Carnevalsverein Hameln, eine<br />

Büttenrede, Lieder zum Mitsingen<br />

und Tänze zum Mitmachen,<br />

leckeres Essen.<br />

9


Gitarrenmusik zum Mitsummen<br />

Die Bewohner haben sich schon darauf gefreut: am 25. Februar hat<br />

uns wieder die Gitarrengruppe der St. Petruskirche besucht.<br />

.<br />

Die Kinder vom Kindergarten backen mit uns<br />

Osterkekse<br />

10


Ständchen für Herrn Fricke<br />

Am Samstag, den 2.3. bekam Willi Fricke ganz besonders lautstarken<br />

Besuch:<br />

Damen und Herren des Spielmannszug und Hörnerkorp Springe<br />

haben „ihrem“ Willi ein Ständchen im Altenheim gebracht. Herr<br />

Fricke war ganz aufgeregt, schließlich hat er mehr als 50 Jahre im<br />

Spielmannszug die Lyra gespielt und sogar Meisterschaften mit<br />

errungen, war jetzt aber aus gesundheitlichen Gründen länger nicht<br />

dabei gewesen.<br />

Natürlich waren auch alle anderen Bewohner zum kleinen Konzert<br />

eingeladen und so haben sich fast 40 Zuhörer versammelt. Die<br />

vielen im Takt wippenden Füße zeigten, wie vertraut die Musikstücke<br />

waren und wie sehr sie zu Herzen gehen.<br />

Gestaunt haben die Spielleute und die Bewohner, als Willi Fricke<br />

trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen mehrere Stücke auf<br />

„seiner“ mitgebrachten Lyra völlig korrekt mitspielen konnte.<br />

Das war ein Erlebnis – für alle Bewohner und Spielleute – und<br />

ganz besonders für Willi Fricke.<br />

11


Die Liebe, die Liebe …..<br />

Wie haben Sie eigentlich Ihre Frau /<br />

Ihren Mann kennengelernt?<br />

Herr Radny erzählt:<br />

„Sie werden es nicht glauben: Auf dem Misthaufen!<br />

Ich habe nach der Kriegsgefangenschaft auf der Domäne in Springe<br />

gearbeitet. Dort waren auch sehr viele Frauen beschäftigt. Es<br />

gab ja wenig Männer, da hatten wir die Auswahl.<br />

Einmal haben einige Frauen Mist vom Misthaufen auf den Anhänger<br />

geladen. Da habe ich sie mir angeschaut: eine war zu alt, eine<br />

war zu jung, eine hat geschielt, aber die Helga da, die hat mir gefallen.<br />

Die habe ich mir ausgeguckt. Wir sind dann Tanzen gegangen<br />

und sie hat mich auch gemocht. Und 1949 haben wir geheiratet.“<br />

Frau Becker (Jahrgang 1930):<br />

„In der Gaststätte habe ich ihn<br />

kennengelernt. Ich habe in<br />

Bückeburg in einem Hotel gearbeitet.<br />

Der Mann meiner<br />

Schwester war im Schützenverein.<br />

Der Verein hat immer im Hotel,<br />

wo ich gearbeitet habe, gefeiert.<br />

Und da war mein zukünftiger<br />

Mann dabei. Wir haben uns<br />

gleich beide gemocht.<br />

1957 haben wir geheiratet und sind nach Eldagsen gezogen zu<br />

meinen Eltern, weil meine Mutter so krank war. Wir haben eine<br />

Tochter bekommen.<br />

Leider ist mein Mann schon nach 17 Jahren gestorben. Der hat als<br />

Bäcker zu viel gearbeitet und wurde krank. Ich habe aber nicht<br />

noch mal geheiratet.“<br />

12


Frau Horak –<br />

lernte ihren Mann beim Hosenflicken kennen. Sie erinnert sich:<br />

„Ich wohnte, wenn ich nicht in Kiel war, in Hamburg bei einem Arzt.<br />

Im selben Haus wohnte sehr beengt auch ein Student.<br />

Und der hatte sich eines Tages seine einzige Hose – es war noch<br />

Nachkriegszeit - hinten zerrissen. Ich habe ihm vorgeschlagen, er<br />

soll die Hose im Stall ausziehen, mir rausgeben und ich würde sie<br />

ihm wieder heil machen. Das tat er dann auch. Als Dankeschön hat<br />

er mich mit zwei anderen Freunden zum „Essen“ eingeladen –<br />

Kartoffelpuffer – viel mehr gab es noch nicht. Auf dem Nachhauseweg<br />

fing es ganz doll an zu regnen. Zu zweit gingen wir unter einem<br />

Regenschirm und der Freund hat auf der Mundharmonika<br />

geblasen: „Unter einem Regenschirm am Abend“. Das war ein<br />

schönes Erlebnis und später sind wir ein Paar geworden. Wir waren<br />

38 Jahre glücklich verheiratet, bis mein Mann starb.“<br />

Frau Kleinoth (Jahrgang 1927)<br />

hat ihren Mann beim Tanzen in der Gaststätte zur<br />

Deisterpforte kennengelernt. „ Wir haben uns gegenseitig zum<br />

Tanzen aufgefordert. Wir konnten beide gut tanzen. Wir waren<br />

mehr als 50 Jahre ganz glücklich verheiratet.“<br />

Frau Döring<br />

hat ihren späteren Mann im Sommer<br />

1968 im Rommelbad in Bad Münder<br />

auf recht „herzhafte“ Weise kennengelernt.<br />

„Ich ging mit meinem schicken<br />

Bikini am Beckenrand vom großen<br />

Schwimmbecken entlang, als ich<br />

plötzlich einen heftigen Schups bekam<br />

und im Wasser landete. Mein<br />

Verehrer hatte mit seinen Freunden<br />

gewettet, dass er mich angeln könnte.<br />

Ich habe ordentlich geschimpft. Der<br />

„Täter“ hat mich dann zu einer Cola<br />

eingeladen. Wir mochten uns und haben<br />

uns öfter getroffen. Am 30.7.1971<br />

haben wir geheiratet und zwei Kinder<br />

bekommen.“<br />

13


Frau Gaberding<br />

(geb. 1936) hat ihren späteren Mann 1952 beim Fußballclub kennengelernt.<br />

„Ich war mit meiner Freundin im Cafe Bormann. Dort<br />

feierte auch gerade der Fußballclub von Springe. Die Herren suchten<br />

aus irgendeinem Grunde etwas zum Schreiben. Da habe ich<br />

ihnen meinen Lippenstift angeboten. So sind wir in Kontakt gekommen,<br />

mal spazieren oder zum Tanzen gegangen und wie es so<br />

ging, haben wir uns 1957 verlobt. 1958 haben wir erst nur standesamtlich<br />

geheiratet, dann aber auf der Diamantenen Hochzeit meiner<br />

Großeltern auch kirchlich. Wir haben einen Sohn und eine Tochter.<br />

Leider ist mein Mann schon 2003 gestorben.“<br />

Frau Friedrich<br />

(geb. 1921) hat während<br />

des Krieges in Springe in<br />

einem Apothekerhaushalt<br />

gearbeitet. Dort hatten<br />

auch ein paar Soldaten<br />

Quartier. „Mein späterer<br />

Mann Paul war im Quartier<br />

bei uns. Abends haben wir<br />

gern zusammen erzählt,<br />

sind in der Jägerallee<br />

spazieren gegangen oder<br />

zum Tanzen gewesen. Paul war dann auch mit bei meinen Eltern in<br />

Brünnighausen, als er Heimaturlaub hatte.<br />

Wenn er im Einsatz war, habe ich Post gekriegt. 1943 haben wir<br />

geheiratet. Das Brautkleid war ausgeliehen. Nach der kirchlichen<br />

Trauung habe ich es in einen Koffer gepackt und dann sind wir zu<br />

Fuß nach Coppenbrügge zum Fotographen gegangen.<br />

Aber Paul musste ja wieder in den Krieg. Wir haben uns ganz viel<br />

geschrieben. Ich habe Paul so kleine Baisers geschickt und er hat<br />

manchmal Zigaretten für meinen Vater geschickt. Nach dem Krieg<br />

haben wir zwei Söhne bekommen. Wir leben jetzt hier beide im<br />

Altenheim und dieses Jahr sind wir 70 Jahre verheiratet!“<br />

14


Frau Beyer<br />

hat ihren Mann bei der Arbeit kennengelernt.<br />

Beide arbeiteten damals bei Bison.<br />

Die spätere Frau Beyer hat jeden Freitag<br />

Herrn Beyer die Lohntüte überreicht.<br />

Außerdem haben sie sich im Sportverein<br />

beim Bosseln getroffen. Herr Beyers erste<br />

Frau war verstorben und so haben die<br />

beiden sich gefunden. 1994 war dann<br />

Hochzeit.<br />

Frau Basala<br />

(geb. 1932) hat 1954 geheiratet. Sie hat für ihr Leben gern getanzt<br />

und ihren Mann natürlich auch beim Tanzen kennengelernt und<br />

zwar im Ratskeller in Eldagsen.<br />

Kerstin Klau<br />

kannte ihren Mann auch von der<br />

Arbeit.<br />

Steffen Klau hat immer die Frachtbriefe<br />

bei Kerstin abgegeben.<br />

1987 haben sie geheiratet und ….<br />

nach einer Trennung 1993 noch<br />

ein zweites Mal!<br />

15


Frau Klockemann<br />

(geb. 1922) hat 1939 auf dem<br />

Schützenfest ihren Zukünftigen<br />

kennengelernt. Sie sah dort drei<br />

Männer stehen und dachte, der<br />

eine, der könnte ihr wirklich gefallen.<br />

Tatsächlich hat er sie zum Tanzen<br />

aufgefordert und bei einem Tanz ist<br />

es nicht geblieben.<br />

1942 war Verlobung, aber ihr<br />

Verlobter musste in den Krieg.<br />

Nach 1944 hat sie sehr lange<br />

nichts von ihm gehört. Es gab kein<br />

Lebenszeichen aus der Gefangenschaft.<br />

Plötzlich, am 16. Dezember 1946<br />

stand er in der Tür, sie weiß es noch<br />

wie heute. 1947 haben Christian und<br />

Erna dann geheiratet. Drei Kinder haben sie bekommen und waren<br />

56 Jahren zusammen, bis ihr Mann 2003 starb.<br />

Herr Stenzig<br />

geb. 1931, hat seine Frau beim Tanzen<br />

in der Deisterpforte kennengelernt.<br />

Ich habe ihr später beim Tanzen<br />

einen Heiratsantrag gemacht.<br />

„Meine Eltern waren erst dagegen,<br />

weil meine Auserwählte 4 Jahre älter<br />

als ich war. Aber ich wollte das.<br />

Auch später sind wir oft Tanzen gegangen.<br />

Leider ist meine Frau schon<br />

mit 56 Jahren gestorben.“<br />

16


Herr Rösner<br />

mochte gar nicht gerne Tanzen gehen und hat deshalb seine Frau<br />

über eine Zeitungsanzeige kennengelernt. Herr Rösner hat zwei<br />

Söhne-<br />

Frau Budde<br />

hat 1944 geheiratet. Sie hatte ihren<br />

Mann in Bad Nenndorf beim Tanzen<br />

kennengelernt. „Wir haben uns dann<br />

sonntags immer zum Kino oder Tanzen<br />

getroffen. Dann wurde mein Auserwählter<br />

eingezogen. Wir haben uns<br />

geschrieben. Mein späterer Mann war<br />

in Norwegen und kam ein Mal im Jahr<br />

auf Urlaub nach Hause. Er wollte<br />

dann gerne 1944 heiraten. Gott sei<br />

Dank kam er schon 1945 heil zurück.<br />

Wir hatten schöne Jahre. 1947 ist unser<br />

Sohn geboren. Leider ist mein<br />

Mann schon 1980 gestorben.<br />

Frau Ludwig<br />

lernte ihren Mann auf der Hochzeit ihres Bruders kennen. „Mein<br />

späterer Mann sollte eigentlich mit einer anderen Tischdame dorthin<br />

gehen. Die mochte er aber nicht und da hat meine Tante mich<br />

empfohlen. Da hatte ich nicht mit gerechnet und mich sehr gefreut.<br />

Ich war noch zu haben, hatte keinen Freund.<br />

Es war eine tolle Hochzeit. Wir jungen Leute hatten viel Spaß.<br />

Und später haben wir uns noch öfter getroffen, geheiratet und 6<br />

Kinder bekommen!“<br />

17


Man ist glücklich verheiratet,<br />

wenn man lieber heim<br />

kommt als fortgeht.<br />

Heinz Rühmann<br />

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe<br />

nicht darin besteht, dass man einander<br />

ansieht, sondern dass man gemeinsam<br />

in gleicher Richtung blickt.<br />

Antoine de Saint-Exupery<br />

Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit<br />

eines anderen lebenslang zu ertragen.<br />

Ron Kritzfeld<br />

18


Rätsel<br />

Was gehört nicht dazu?<br />

Drei Begriffe passen gut zueinander, einer gehört nicht<br />

dazu.<br />

? ? ?<br />

Tulpe Rose Krokus Osterglocke<br />

Wellensittich Spatz Meise Krähe<br />

eggen ernten pflügen säen<br />

Apfelsine Apfel Pflaume Birne<br />

Ostern Pfingsten Weihnachten Himmelfahrt<br />

Buche Tanne Fichte Kiefer<br />

Kuh Pferd Fuchs Schwein<br />

Spargel Erdbeeren Rhabarber Grünkohl<br />

(Ausgearbeitet von Frau Garberding und Frau Lukow)<br />

Übrigens:<br />

Das Rätsel in der letzten Heimzeitung hat Frau Arve am schnellsten<br />

richtig gelöst:<br />

Das Bild von Henry Dunant hängt im Festsaal über dem Klavier!<br />

Frau Arve bekommt einen kleinen schmackhaften Preis.<br />

19


Vielen Dank, Frau Hannelore Krüger!<br />

Frau Krüger ist in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden.<br />

Das wollen wir zum Anlass nehmen, etwas über sie zu erzählen.<br />

Frau Hannelore Krüger ist nämlich ein richtig fleißiger, hilfsbereiter<br />

Mensch!<br />

Sie hat früher unten in der<br />

großen Küche geholfen.<br />

Nach dem Mittagessen hat<br />

sie ihre Schürze übergezogen<br />

und die Spülmaschinen<br />

ein- und ausgeräumt.<br />

Oft hat das zwei Stunden<br />

gedauert.<br />

Später wurde ihr das zu<br />

anstrengend und seitdem<br />

hilft sie auf der Stationsküche<br />

im 1. Stock.<br />

Frau Krüger packt das<br />

Geschirr in die Spülmaschine<br />

und wieder heraus,<br />

und zwar nach jedem<br />

Frühstück, Mittagessen und<br />

Kaffee - jeweils ungefähr<br />

eine Stunde, fast jeden Tag.<br />

„Ich helfe so gerne mit und alle sind nett zu mir und freuen sich<br />

darüber!“<br />

An dieser Stelle einmal ganz herzlichen Dank, liebe Frau Krüger!<br />

20


Begutachtung durch den Medizinischen Dienst<br />

der Krankenkassen (MDK)<br />

Am 15. Und 18. Januar wurde unser Haus unangemeldet<br />

vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen überprüft.<br />

Kommentar der Pflegeeinrichtung<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir freuen uns über die hervorragende Bewertung unseres Hauses<br />

und unterstützen ausdrücklich das Bemühen um mehr Transparenz<br />

für die Kunden von Pflege- und Betreuungsleistungen. Das gute<br />

Ergebnis zeigt, dass unser internes und externes Qualitätssystem<br />

gute Früchte trägt. Wie auch im vergangenen Jahr sind wir erneut<br />

besonders stolz auf die sehr gute Beurteilung unserer Leistungen<br />

durch unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Das vorliegende<br />

Ergebnis der Transparenzprüfung unterstreicht unseren sehr hohen<br />

Standard in der professionellen Pflege und Betreuung, welches sich<br />

insbesondere in der großen Zufriedenheit unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner zeigt.<br />

21


Darum gilt unser Dank allen unseren haupt- und ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich täglich für diese hervorragende<br />

und überzeugende Leistung und das Wohl unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner einsetzen.<br />

Trotz unserer guten Note ist es aus unserer Sicht notwendig, das<br />

derzeitige Bewertungssystem kritisch zu hinterfragen. Die Systematik<br />

der Prüfung durch die Pflegekassen und die damit verbundenen<br />

Transparenzberichte weisen aus fachlicher und wissenschaftlicher<br />

Sicht viele bereits öffentlich diskutierte Defizite auf. Viele Qualitätskriterien<br />

beziehen sich nicht auf die tatsächliche Pflegequalität, die<br />

bei den Bewohnern und Bewohnerinnen ankommt, sondern auf die<br />

Güte der von den Pflegenden geschriebenen Berichte, schriftlich<br />

festgehaltenen Maßnahmenplanungen und schriftlich formulierten<br />

Konzepten. Dieses ist aus unserer Sicht wenig hilfreich für alle<br />

Beteiligten.<br />

Obwohl es nicht leicht sein wird, die Qualität einer Einrichtung<br />

angemessen zu bewerten und diese für Sie als unsere Kunden<br />

nachvollziehbar darzustellen, unterstützen wir ausdrücklich das<br />

Anliegen, die Qualität in der Pflege transparent darzustellen.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Mitarbeiterinnen des<br />

Medizinischen Dienstes der Pflegekassen für die jederzeit kompetente<br />

Durchführung der Prüfung sowie die konstruktive Beratung<br />

und Begleitung herzlich bedanken.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Christoph Albert<br />

Einrichtungsleiter des DRK-Altenpflegeheim Springe<br />

22


Was ist los im <strong>April</strong> und Mai <strong>2013</strong> ?<br />

3.<strong>April</strong>:<br />

Bildervortrag von Herrn Dr. Miehe und Frau<br />

16 Uhr über Brasilien<br />

9. <strong>April</strong> Tierischer Besuch – Donna kommt<br />

16 Uhr:<br />

17. <strong>April</strong>: Herr Thörner spielt Bingo<br />

16 Uhr mit uns<br />

8. Mai Modeverkauf<br />

15 Uhr:<br />

22. Mai Mailieder-Singen<br />

16 Uhr: mit Herrn Schäfer<br />

5. Juni Konzert mit Panflöte<br />

16 Uhr:<br />

23


Das fiel unseren Bewohnern zum Thema<br />

Liebe und Ehe ein:<br />

Drum prüfe, was sich ewig bindet,<br />

ob sich nicht<br />

noch etwas<br />

Besseres findet.<br />

Vor der Ehe pflückst<br />

du Rosen,<br />

in der Ehe flickst<br />

du Hosen<br />

Du, du liegst mir<br />

am Herzen…<br />

Die Liebe ist ein<br />

seltsames<br />

Spiel…<br />

Das Lieben bringt groß<br />

Freud, das wissen<br />

alle Leut.<br />

24

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