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diss_wolf_theresa.pdf (2449 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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88 Ergebnisse<br />

r (N =22) = -.357, p = .102; ga in ms (log): r (N =22) = .228, p = .306. Erhöhte CPZ- Werte wirkten<br />

sich in der Tendenz nachteilig auf die Reaktionsgenauigkeit und –geschwindigkeit in diesem<br />

Bereich aus. Im Bereich „Reaktionswechsel“ fehlte jeder Zusammenhang: rw d`: r (N =22) =<br />

.066, p = .770; rw in ms (log): r (N =22) = .063, p = .781.<br />

Dann wurde geprüft, welche Unterschiede es zwischen unmedizierten (11), mit Atypika<br />

medizierten (15), mit Typika und Atypika gemischt medizierten (7) Patienten oder gesunden<br />

Kontrollen (33) in den neuropsychologischen Kennwerten gab. Im Gesamtmodell ergab sich<br />

ein Gruppeneffekt von F(12/66) = 5.13, p = .000, f 2 = .254, der sich auch univariat für alle 4<br />

Kennwerte bestätigen ließ: für d` ga (F(3/66) = 12.63, p = .000, f 2 = .379), für ga in ms (log)<br />

F(3/66) = 4.79, p = .005, f 2 = .188, für d´ rw (F(3/66) = 13.27, p = .000, f 2 = .391) und für rw<br />

in ms (log) (F(3/66) = 11.26, p = .000, f 2 = .353). In Tabelle 15 sind die entsprechenden t-<br />

Tests wiedergegeben. Für die Einzelvergleiche galt α`= 0.0083. Zwischen den einzelnen<br />

Neuroleptikagruppen gab es keine signifikanten Unterschiede. Sie werden daher nicht berichtet.<br />

Einzig der Wert d` für „Reaktionswechsel“ ergab eine signifikante, aber nicht nach<br />

Bonferroni adjustierte Unterlegenheit der Atypikagruppe gegenüber der unbehandelten<br />

Gruppe (T (N =26) = 2.45, p = .022).<br />

Tabelle 15: Paarweise Einzelvergleiche für verschiedene Neuroleptikagruppen und Kontrollen<br />

in vier verschiedenen neuropsychologischen Maßen<br />

Kontrollen vs. unbeh.<br />

Pat.<br />

Kontrollen vs.<br />

Atypika<br />

Kontrollen vs. gemischt<br />

med. Pat.<br />

d` ga d` rw ga in ms (log) rw in ms (log)<br />

T (44) = -2.13 T (44) = 2.61 T (44) = -2.35 T (44) = 2.06<br />

p = .055 p = .012 p = .023 p = .064<br />

T (48) = -4.17 T (48) = -6.74 T (48) = 2.28 T (48) = 4.73<br />

p = .001 p = .000 p = .036 p = .000<br />

T (40) = -4.48 T (40) = -2.35 T (40) = 3.78 T (40) = 5.02<br />

p = .003 p = .024 p = .001 p = .000<br />

Wie der Tabelle 15 zu entnehmen ist, hielt der Unterschied zwischen Kontrollen und unbehandelten<br />

Patienten einer Bonferroni- Adjustierung nicht stand. Für das Maß d` ga und für<br />

rw in ms (log) ergaben sich signifikante Unterschiede zwischen Kontrollen nur für die medizierten<br />

Gruppen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Unterschiede zwischen Kontrollen<br />

und Patienten nur bei medizierten Patienten profund auftraten, wenn auch nicht einheitlich<br />

über alle vier Maße verteilt (vgl. auch Abb. 15).

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