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diss_wolf_theresa.pdf (2449 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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Methode 71<br />

be in der Verlaufsstichprobe erneut geprüft. Dazu wurde die Gruppen erneut nach Medikation<br />

und Erstmanifestation (s.o.) eingeteilt und analysiert.<br />

Für die in der Gesamtanalyse verwendeten Tests „Geteilte Aufmerksamkeit“ und „Reaktionswechsel“<br />

wurde für die Verlaufsstichprobe ein multifaktorielles Design gewählt mit den<br />

vier Maßen der zwei verwendeten Tests (d`ga, d`rw, ga in ms, rw in ms), dem zweifach gestuften<br />

Messwiederholungsfaktor ZEIT (T1 vs. T3) und dem 2-fach gestuften Zwischen-<br />

Gruppen Faktor GRUPPE (Kontrollen vs. schizophrene Patienten). Auch für die Verlaufsanalyse<br />

wurden die Effekte für die unterschiedlichen Gruppenvergleiche analysiert. Im Falle<br />

signifikanter Effekte wurden Post-hoc Analysen durchgeführt.<br />

Um zu bestimmen, ob die Psychopathologie oder das CPZ- Niveau zum Zeitpunkt<br />

T1einen Einfluss auf die Verbesserung von T1 zu T3 hat, wurden cross- lagged panel Korrelationen<br />

berechnet. Hiermit wird die Hypothese überprüft, ob r(X/Y3) > r(Y/X3) oder bei<br />

negativem Vorzeichen, ob r(Y/X3) > r(X/Y3) ist, wobei X die Psychopathologie zu T1 ist<br />

und Y die PPI oder die Leistung im neuropsychologischem Test zu T3 ist. Dabei wird der<br />

Veränderungsanteil in der UV und in der AV kontrolliert. Voraussetzung sind bestehende<br />

korrelative Zusammenhänge zwischen X und Y.<br />

4.6.3 Zusammenhang Neuropsychologie und PPI<br />

Hier wurden Produkt-Moment-Korrelationen nach Pearson verwendet, um den Zusammenhang<br />

zwischen der PPI in den einzelnen SOAs (30, 60, 120, 240 ms) und den Testwerten<br />

d´ und der Reaktionszeiten in ms der jeweiligen Aufgaben der TAP, nämlich „Arbeitsgedächtnis“,<br />

„Geteilte Aufmerksamkeit“ und „Reaktionswechsel“ zu berechnen. Die Konstruktvalidität<br />

wurde auch mittels der Korrelationen innerhalb der SOAs und innerhalb der<br />

einzelnen neuropsychologischen Tests geprüft, fiel erwartungsgemäß signifikant aus und<br />

wird nicht weiter berichtet.<br />

Bei den Varianzanalysen wurden, wenn erforderlich, Greenhouse-Geisser-Korrekturen<br />

der Freiheitsgrade durchgeführt. Zur besseren Verständlichkeit werden jedoch die unkorrigierten<br />

Werte berichtet. Alle Daten wurden mittels des Kolmogorov-Smirnov-Tests auf<br />

Normalverteilung überprüft. Sowohl in der Querschnitt- als auch in der Verlaufsstichprobe<br />

waren die Δ%PPI- Werte, die Genauigkeitsmaße der neuropsychologischen Tests und die<br />

PANSS- Werte normalverteilt. Ausnahmen bildeten der d`-Wert für den Test „Geteilte Aufmerksamkeit“<br />

in der Gruppe der Kontrollen zu T3, die Geschwindigkeitsmaße für „Reaktionswechsel“<br />

zu T1 und T3, und für das „Arbeitsgedächtnis“ zu T1, Alter und die mittlere

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