diss_wolf_theresa.pdf (2449 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...
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Methode 69<br />
Alter noch nach Bildung angepasst wurde (vgl. 4.1.1), wurden die Medianwerte entsprechend<br />
korrigiert.<br />
4.6 Versuchsplan<br />
4.6.1 Analyse der Querschnittsstichprobe<br />
Es wurden 2-faktorielle mixed-model Varianzanalysen mit dem 5- fach gestuften Messwiederholungsfaktor<br />
SOA (30 ms vs. 60 ms vs. 90 ms vs. 120 ms vs. 240 ms) und dem 2-<br />
fach gestuften Zwischen- Gruppen Faktor GRUPPE (Kontrollen vs. schizophrene Patienten)<br />
gerechnet, um zunächst einen Gruppeneffekt zu überprüfen. In den weiteren Analysen wurden<br />
die Faktoren GESCHLECHT (männlich vs. weiblich) und RAUCHER (Raucher vs.<br />
Nichtraucher) als weitere Zwischen- Gruppenfaktoren hinzugenommen. In die Analysen<br />
wurden ebenfalls Alter und Anzahl täglicher gerauchter Zigaretten als Kovariaten eingeführt<br />
und hinsichtlich ihres Einflusses analysiert. Es wurden weitere 2-faktorielle mixed-model<br />
Varianzanalysen gerechnet, um die PPI bei den beiden effektivsten SOAs (60 ms und 120<br />
ms, vgl. 3.1.1) nochmals getrennt zu analysieren. Es wurde eine Varianzanalyse mit dem<br />
Messwiederholungsfaktor SOA (60 ms vs. 120 ms) und Zwischen- Gruppen Faktor NEU-<br />
ROL- Gruppe (Kontrollen vs. unbehandelte Schizophrene vs. mit Atypika behandelte Schizophrene<br />
vs. gemischt medizierte Schizophrene) durchgeführt. In Folgeanalysen wurde dieser<br />
Effekt auch noch für andere Gruppenvergleiche analysiert, z.B. für Medikationsdauer<br />
(Kontrollen vs. unbehandelte Schizophrene vs. seit 2 Tagen anbehandelte Schizophrene vs.<br />
seit mindestens zwei Wochen vorbehandelte Schizophrene), für Erst- vs. Mehrfachmanifestation<br />
(Kontrollen vs. Erstmanifestierte vs. Mehrfacherkrankte), oder danach, ob Erstrangsymptome<br />
vorhanden waren oder nicht (Kontrollen vs. Erstrangsymptome vorhanden vs.<br />
Erstrangsymptome nicht vorhanden). Wenn sich nur ein SOA als effizient erwies, wurde<br />
varianzanalytisch ohne Messwiederholung weitergerechnet. Wenn sich in mehrfach gestuften<br />
Gruppenfaktoren anhand nachfolgender, Bonferroni adjustierter Kontraste Effekte abbildeten,<br />
wurden diese mit einem t-Test spezifiziert. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen<br />
PANSS- Skalen, der Anzahl stationärer Aufenthalte, dem Alter beim ersten stationären<br />
Aufenthalt und den CPZ- Werten sowie den Werten in den einzelnen SOAs wurden mittels<br />
Produkt-Moment-Korrelationen nach Pearson bzw. für die nicht normalverteilten Werte<br />
des CPZ- Niveaus und der Anzahl stationärer Aufenthalte nichtparametrisch mit Rangkorrelationen<br />
(Spearman`s Rho; r s ) berechnet.