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diss_wolf_theresa.pdf (2449 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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68 Methode<br />

für Auslasser und falsche Alarmreaktionen als „d`“ oder DPRIME 36 gemessen. Bei den Tests<br />

„Geteilte Aufmerksamkeit“ und „Arbeitsgedächtnis“ handelt es sich um einfache Ja/Nein<br />

Aufgaben. Der Test „Reaktionswechsel“ stellt eine so genannte „forced choice“ Aufgabe<br />

dar. Auslassungen sind hier nicht möglich. Das aus der Signalentdeckungstheorie abgeleitete<br />

Sensitivitätsmaß d` wurde jeweils, wie bei Macmillan & Creelman (2005) empfohlen, nach<br />

den in der Tabelle 8 aufgeführten Formeln berechnet.<br />

Tabelle 8:<br />

Bestimmung von DPRIME<br />

Test<br />

Formel<br />

Geteilte<br />

Auslasser > 0, Treffer = Richtige / (Richtige + Auslasser)<br />

Aufmerksamkeit, Auslasser = 0, Treffer = (Richtige – 0.5) / (Richtige + Auslasser)<br />

Arbeitsgedächtnis Fehler > 0, falscher Alarm = Fehler / (Fehler + Gesamtzahl der<br />

Reizdarbietungen – Richtige – Auslasser – Fehler)<br />

Fehler = 0, falscher Alarm = 0.5 / (Fehler + Gesamtzahl der Reizdarbietungen<br />

– Richtige – Auslasser – Fehler)<br />

d` = Probit 37 (Treffer) – Probit (falscher Alarm)<br />

„Reaktionswechsel“ Treffer = Richtige - 0.5/Richtige<br />

Fehler > 0, falscher Alarm = Fehler / (Fehler + Gesamtzahl der<br />

Reizdarbietungen – Richtige – Fehler)<br />

Fehler =0, falscher Alarm = 0.5 / Fehler + Gesamtzahl der Reizdarbietungen<br />

– Richtige – Fehler)<br />

d`= 1/√2 * (Probit (Treffer) – Probit (falscher Alarm))<br />

Weiter können im Manual der TAP Alters, Geschlechts – und Bildungs- korrigierte Medianwerte<br />

mittels Formeln für die jeweiligen Tests berechnet werden, bei denen der Einfluss<br />

von Alter, Geschlecht und Bildung auf die Normdaten nachgewiesen wurde. Alter hat in<br />

allen hier verwendeten Tests einen Einfluss, Geschlecht in keinem der hier verwendeten<br />

Tests und Bildungseffekte traten nur im Test „Arbeitsgedächtnis“/Schwierigkeitsstufe 3 auf.<br />

Da die zu vergleichende Stichprobe von schizophrenen und gesunden Probanden weder nach<br />

36)<br />

Das d` ist nach der Signal- Entdeckungstheorie ein Maß für die Fähigkeit bzw. Sensitivität, ein Signal vom<br />

Hintergrundrauschen zu diskriminieren (Macmillan & Creelman, 2005). Allgemein gilt es als Maß für die<br />

Aufmerksamkeitskapazität. Umso höher d´, umso besser die Vigilanzleistung (Cornblatt et al., 1988).<br />

37)<br />

Probits sind bei SPSS die z-Werte, die zu derjenigen Fläche der Standardnormalverteilungskurve gehören,<br />

die dem Verhältnis der Antwort zur Gesamthäufigkeit entspricht (Bühl & Zöfel, 2002).

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