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diss_wolf_theresa.pdf (2449 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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Methode 67<br />

gen, von der weiteren Analyse ausgeschlossen, da dies auf eine Inkonsistenz bei der Messung<br />

hindeutete.<br />

Zur Sicherstellung der Datenqualität wurde die Unabhängigkeit der Δ% PPI- Werte von<br />

der interindividuellen Schreckreaktionsgröße nochmals geprüft und eine Produkt-Moment-<br />

Korrelationen nach Pearson für die normalverteilten Schreckreaktions- und Δ%PPI- Werte<br />

für die Gesamtstichprobe (N=66) gerechnet. Es ergaben sich jeweils keine signifikanten korrelativen<br />

Zusammenhänge, wodurch bestätigt wurde, dass die berechneten Δ%PPI- Werte<br />

unabhängig vom Ausgangswert sind. Anschließend wurde überprüft, ob die wiederholte<br />

Darbietung des Schreckreizes ohne Prästimulation zu einer Verringerung der Schreckreaktionsgrößen<br />

führt. Dazu wurden die ersten 5 und die letzten 5 Durchgänge gemittelt und zu<br />

einem Durchgangsblock zusammengefasst. Die statistischen Analysen wurden mit einem<br />

zweistufigen Messwiederholungsfaktor „BLOCK_str“ (Block1 versus Block2) und dem<br />

zweistufigen Faktor „GRUPPE“ durchgeführt und ergaben einen signifikanten Habituationseffekt<br />

mit BLOCK_str: F(1/66) = 45.70, p = .000, f 2 = .417 ohne einen Gruppeneffekt<br />

GRUPPE: F(1/66) < 1 oder von der Gruppe abhängigen Habituationseffekt GRUPPE x<br />

BLOCK_str: F(1/66) < 1 aufzuzeigen. Anschließend wurde die Habituation der Präpuls-<br />

Inhibition anhand der Δ%PPI- Werte für die ersten 5 Durchgänge und für die letzten 5<br />

Durchgänge mit einem 2- stufigen Messwiederholungsfaktor „BLOCK“ analysiert. Der<br />

Messwiederholungsfaktor SOA war dabei 5- fach und der Faktor „GRUPPE“ 2- fach gestuft.<br />

Bei einem abermals signifikanten Habituationseffekt mit BLOCK: F(1/66) = 16.40, p = .000,<br />

f 2 = .204) sowie einem signifikanten SOA- Effekt F(1/66) = 41.65, p = .000, f 2 = .723)<br />

ergab sich eine signifikante Interaktion zwischen den Faktoren GRUPPE, BLOCK und SOA.<br />

Weiterhin wurde geprüft, ob die Präpulsreaktivität in beiden Gruppen gleichverteilt war.<br />

Es wurden keine Unterschiede zwischen Patienten und gesunden Kontrollen in der gemittelten<br />

Reaktion auf den Präpuls gefunden (F(1/66) < 1). Ebenso unterschieden sich die Medikationsgruppen<br />

oder erst- und mehrfacherkrankte Patienten nicht hinsichtlich ihrer Präpulsreaktivität.<br />

Eine ausreichende Datenqualität ist gegeben.<br />

4.5.2 Datenreduktion und Reaktionsdefinition der neuropsychologischen<br />

Parameter<br />

Zur Analyse der testpsychologischen Leistung der verwendeten Aufgaben wurde der Median<br />

der Reaktionszeiten in ms sowie die Anzahl der richtigen Reaktionen (hits) kontrolliert

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