diss_wolf_theresa.pdf (2449 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...
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Methode 63<br />
Abb. 6:<br />
Instruktion zum Versuch „Reaktionswechsel“<br />
Für alle drei Tests wurde vom Programm der Median der Reaktionszeiten in ms sowie die<br />
Anzahl der richtigen Reaktionen (hits), die Anzahl der Fehler und Auslasser 35 angegeben.<br />
4.4 Versuchsaufbau und –durchführung<br />
Die Erhebung der psychophysiologischen und der neuropsychologischen Daten fand insgesamt<br />
viermal in einem Abstand von je zwei Wochen statt. Dabei fanden die Untersuchungen<br />
in einem nicht geschirmten Raum der Klinik Stralsund statt, der den Vorteil bot, ein angrenzendes<br />
Zimmer mit Videoüberwachung zu haben. Dieses wurde für die Untersuchung<br />
als Labor mit Steuerungscomputer und Verstärkeranlage genutzt. Leider gab es in dieser<br />
Umgebung Messprobleme, die zu einer vergleichsweise strengeren Reaktionsdefinition führte,<br />
aber auch in der Folge zu einem erheblichen Datenverlust (siehe auch 4.1.1 und 4.5.1).<br />
Die Präpulsreize wurden entweder 30, 60, 90, 120 oder 240 ms vor der Präsentation des<br />
Schreckreizes dargeboten. Der Abstand zwischen Schreckreiz und Präpuls wird als Stimulus<br />
Onset Asynchrony (SOA) bezeichnet. Jeder dieser SOA-Bedingungen wurde 10-mal wiederholt.<br />
10 Schreckreize wurden ohne Präpuls präsentiert und dienten als Kontrollbedingung.<br />
Zu Beginn der Untersuchung wurden 10 Reize, die aus 5 Präpulsreizen und 5 Schreckreizen<br />
bestanden, in randomisierter Reihenfolge dargeboten, um eine stabile Baseline zu erreichen.<br />
Für jeden Messzeitpunkt gab es eine eigene Abfolge der 7 Untersuchungsbedingungen in<br />
den je 10 Blöcken (s. Anhang A). Jeder Durchgang dauerte 10 Sekunden mit einer vorange-<br />
35)<br />
Für den Bereich „Reaktionswechsel“ werden keine Auslasser bestimmt. Es handelt sich um eine Aufgabe<br />
vom Typ forced choice.