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54 Methode während der Messung ruhig zu sitzen, so dass in dieser Gruppe mehr Artefakte entstanden sind. Im Bereich Arbeitsgedächtnis wurden zunächst 17 schizophrene Patienten von der weiteren Analyse ausgeschlossen, da sie Schwierigkeitsstufe 1 gewählt hatten (siehe auch 4.3) und so mit der Gesamtstichprobe nicht verglichen werden konnten. Durch den Ausschluss dieser Patienten hätten 7 schizophrene Patienten in der Gesamtanalyse gefehlt, so dass wir uns bei einer ohnehin reduzierten Stichprobe gegen eine Analyse der Einflussfaktoren im Querschnitt und Verlauf im Bereich Arbeitsgedächtnis entschieden und Arbeitsgedächtnis nur im Hinblick auf Konstruktvalidität untersucht haben (siehe auch 3.3 und 4.1.3). Die verbleibende Stichprobe ist in der Tabelle 3 näher charakterisiert. Die schizophrenen und gesunden Probanden unterschieden sich nicht hinsichtlich der Geschlechterverteilung, des Bildungsstandes, der Anteile an Rauchern. Die schizophrenen Probanden waren signifikant älter und die Raucher unter ihnen konsumierten mehr Zigaretten täglich. Die schizophrenen Probanden sind in der Tabelle 4 näher beschrieben. Tabelle 3 Soziodemografische Kennzeichen der T1 Stichprobe Schizophrene Probanden Gesunde Probanden Stichprobenumfang N= 33 N=33 Geschlecht (m/w) 18/15 14/19 Alter (M±SD) 32 30.03 ± 10.51 24.40 ± 6.68 Alter (Min/Max) 18/55 18/41 Bildungsstand (

Methode 55 Zwischen dem per IRAOS- Interview (siehe 4.4) ermittelten Ersterkrankungsalter und dem objektiven Alter beim ersten stationären Aufenthalt ergaben sich keine nennenswerten Unterschiede, weshalb letzteres als Moderatorvariable verwendet wurde. Interessanterweise, mit den Befunden von Häfner und seiner Arbeitsgruppe (2003) deckend, erkranken in dieser Stichprobe die Frauen (27.36J. ± 12.13) durchschnittlich 5 Jahre später als die Männer (21.86J. ± 6.95). Dieser Unterschied verfehlte die statistische Signifikanz. Tabelle 4: Klinische Parameter der schizophrenen Patienten Stichprobe schizophrene Probanden zu T1(N=33) CPZ (N=22) 413.64 ± 494.28 Atypikum 15 Atypikum und Typikum 7 Kein Neuroleptikum 11 Länger als 2 Wochen neuroleptisch vorbehandelt/ seit 2 Tagen im Krankenhaus anbehandelt/zu T1 noch unbehandelt 13/9/11 Erstmanifestation (ja/nein) 13/20 Ersterkrankungsalter 24.19 ± 9.46 Erster stationärer Aufenthalt 25.36 ± 9.46 Anzahl stationäre Aufenthalte 4.33 ± 3.69 (N=18, 2 fehlend) 33 PANSS- Positivskala Gesamt (M ± SD) 25.94 ± 6.72 PANSS- Negativskala Gesamt (M ± SD) 28.00 ± 6.27 PANSS- Allgemeine Psychopathologie Gesamt (M ± SD) 54.87 ± 7.69 In Tabelle 5 sind die Verteilung der Diagnosen in der vorliegenden Stichprobe einerseits und die Aufteilung in Patienten mit und ohne Erstrangsymptome andererseits aufgeführt. Alle Patienten mit Erstrangsymptomen erhielten die Diagnose der paranoiden Schizophrenie, was der ICD- 10 und DSM-IV Diagnostik entspricht. 33) Von zwei Patienten fehlten valide Angaben über die Anzahl der stationären Aufenthalte.

54 Methode<br />

während der Messung ruhig zu sitzen, so dass in dieser Gruppe mehr Artefakte entstanden<br />

sind.<br />

Im Bereich Arbeitsgedächtnis wurden zunächst 17 schizophrene Patienten von der weiteren<br />

Analyse ausgeschlossen, da sie Schwierigkeitsstufe 1 gewählt hatten (siehe auch 4.3) und<br />

so mit der Gesamtstichprobe nicht verglichen werden konnten. Durch den Ausschluss dieser<br />

Patienten hätten 7 schizophrene Patienten in der Gesamtanalyse gefehlt, so dass wir uns bei<br />

einer ohnehin reduzierten Stichprobe gegen eine Analyse der Einflussfaktoren im Querschnitt<br />

und Verlauf im Bereich Arbeitsgedächtnis entschieden und Arbeitsgedächtnis nur im<br />

Hinblick auf Konstruktvalidität untersucht haben (siehe auch 3.3 und 4.1.3).<br />

Die verbleibende Stichprobe ist in der Tabelle 3 näher charakterisiert. Die schizophrenen<br />

und gesunden Probanden unterschieden sich nicht hinsichtlich der Geschlechterverteilung,<br />

des Bildungsstandes, der Anteile an Rauchern. Die schizophrenen Probanden waren signifikant<br />

älter und die Raucher unter ihnen konsumierten mehr Zigaretten täglich. Die schizophrenen<br />

Probanden sind in der Tabelle 4 näher beschrieben.<br />

Tabelle 3<br />

Soziodemografische Kennzeichen der T1 Stichprobe<br />

Schizophrene<br />

Probanden<br />

Gesunde Probanden<br />

Stichprobenumfang N= 33 N=33<br />

Geschlecht (m/w) 18/15 14/19<br />

Alter (M±SD) 32 30.03 ± 10.51 24.40 ± 6.68<br />

Alter (Min/Max) 18/55 18/41<br />

Bildungsstand<br />

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