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diss_wolf_theresa.pdf (2449 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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136 Zusammenfassung<br />

struktvalidität ein Zusammenhang auch in der Kontrollgruppe und vor allem für das durch<br />

Aufmerksamkeit modulierbare SOA 120 ms erwartet worden wäre. Weiterhin wird die „Filterfunktion“<br />

der PPI im Sinne Braffs (1991) kritisch diskutiert und die Grahamsche (1992)<br />

Interpretation der PPI als „Entdeckungsschutzreflex“ favorisiert.<br />

Die Ergebnisse entsprechen den dargestellten Vorbefunden, die zeigen konnten, dass die<br />

vielfach beschriebenen Defizite in der Informationsverarbeitung schizophrener Patienten<br />

oder ihrer Angehörigen auch zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht unabhängig von verschiedenen<br />

Einflussgrößen zu bewerten sind. Die Diskussion, ob es sich bei kognitiven Defiziten<br />

schizophrener Patienten um state oder um trait marker handelt, ist weiterhin offen. Aufklärung<br />

kann von Studien erwartet werden, die gesunde Kontrollen und Patienten vergleichbarer<br />

Bildung unter Berücksichtigung der individuellen Krankheits- und Behandlungsgeschichte<br />

untersuchen. Die Verwendung multipler psychophysiologischer und neuropsychologischer<br />

Paradigmen im Sinne eines Multitrait- Multimethod Ansatzes ermöglicht dabei validere Aussagen,<br />

so denn konsistente und artefaktfreie Ergebnisse von unabhängigen Arbeitsgruppen<br />

gefunden werden.

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