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108 Ergebnisse Es wurde der Faktor GESCHLECHT untersucht, der für die Tests rw in ms (log) und ga d` keinen Einfluss hatte, bzw. ergab sich keine ZEIT x GRUPPE x GESCHLECHT Interaktion. Im Bereich Geschwindigkeit im Test „Geteilte Aufmerksamkeit“ ergab sich eine signifikante ZEIT x GRUPPE x GESCHLECHT Interaktion mit F(1/30) = 5.19, p = .031, f 2 = .167, die auf eine Verbesserung der schizophrenen Männer (T1: M = 901.43, SE = 63.12; T3: M = 810.78, SE = 39.49) bei gleichzeitiger leichter Verschlechterung der schizophrenen Frauen (T1: M = 941.68, SE = 79.84; T3: M = 1020.36, SE = 49.95) zu T3 zurückzuführen war. Im Bereich Reaktionsgenauigkeit für den Test „Reaktionswechsel“ ergab sich ebenfalls eine signifikante ZEIT x GRUPPE x GESCHLECHT Interaktion mit F(1/30) = 5.90, p = .022, f 2 = .185, die auf einen deutlichen Sprung der schizophrenen Frauen (T1: M = 1.53, SE = 0.11; T3: M = 1.91, SE = 0.12) im Vergleich zu den schizophrenen Männern (T1: M = 1.97, SE = 0.09; T3: M = 2.07, SE = 0.09) zu T3 zurückzuführen war. Bei Betrachtung der Rohwerte fällt auf, dass sich die schizophrenen Frauen auf die Ausgangswerte der schizophrenen Männer verbessert hatten. Der Faktor RAUCHER hatte in allen vier Testkennwerten weder einen Einfluss auf die Gruppeneffekte (GRUPPE x RAUCHER Interaktion) noch auf die Veränderung über die zwei Zeitpunkte (GRUPPE x ZEIT x RAUCHER Interaktion). Die F- Werte lagen für alle vier Testkennwerte unter 2. 5.4.2 Einfluss der Medikation auf die neuropsychologische Testleistung im Verlauf In der Verlaufsstichprobe fanden sich keine konsistenten Zusammenhänge zwischen dem CPZ- Niveau und den %PPI- Werten. Der Befund der Querschnittstichprobe wurde repliziert, denn es fanden sich nur zwischen vorbehandelten Patienten und Kontrollen signifikante Gruppenunterschiede. Die Medikationsgruppen unterschieden sich nicht signifikant untereinander. Alle Gruppen verbesserten sich über die Zeit bei bestehenden Gruppenunterschieden zwischen Kontrollen und vorbehandelten Patienten. Es wurde in der Verlaufsstichprobe untersucht, wie sich die Medikamentengruppen zu T1 über die Zeit verändert haben. Es wurden die zu T1 länger als 2 Wochen vormedizierte (5), seit zwei Tagen anmedizierte (4), unmedizierte (4) und gesunde Kontrollen (17) hinsichtlich ihrer Leistung in vier verschiedenen neuropsychologischen Kennwerten verglichen. Im Gesamtmodell (siehe Tab. 28) ergaben sich signifikante Gruppen- und Zeiteffekte, jedoch keine signifikanten GRUPPE x ZEIT Interaktionen. Für den Bereich Geschwindigkeit bei „Geteil-
Ergebnisse 109 ter Aufmerksamkeit“ ergab sich kein signifikanter Zeiteffekt. In Post Hoc Einzelvergleichen unterschieden sich in allen vier Kennwerten die Kontrollen von den vormedizierten Patienten, jedoch nie zu den anmedizierten und nur bei ga d` zu den nicht medizierten Patienten (siehe auch Abb. 25 und 26). Der Unterschied zwischen den Kontrollen und den vormedizierten, aber nicht zu den un- oder anmedizierten Patienten fand sich zu beiden Zeitpunkten. Die Medikationsgruppen unterschieden sich zu keinem Zeitpunkt in keinem Test signifikant voneinander. Tabelle 28: MANOVA mit Messwiederholung zu Unterschieden im Verlauf für Kontrollen und Patienten mit unterschiedlicher Medikationsdauer in vier neuropsychologischen Testwerten Quelle der Variation df 2 Statistik: F(N =30), p-Wert, f Anova Zwischen den VPs ga d` rw d` ga in ms (log) F = 11.43 F = 9.32 F = 6.06 MED.- GRUPPE 1 p = .000 p = .000 p = .003 f 2 = .569 f 2 = .518 f 2 = .411 F = 1.15 F = 1.89 F = 1.02 MED.- GRUPPE x 1 p = .348 p = .155 p = .403 ZEIT f 2 = .117 f 2 = .179 f 2 = .105 Innerhalb der VPs F = 3.28 F = 5.12 ZEIT 1 p = .081 p = .032 F < 1 f 2 = .112 f 2 = .165 rw in ms (log) F = 11.22 p = .000 f 2 = .564 F = 1.34 p = .284 f 2 = .134 F = 18.95 p = .000 f 2 = .422 Für den Bereich d` ga wurde die Verbesserung nur für die Kontrollen mit T (N=17) = -5.46, p = .000 signifikant ebenso für den Bereich rw in ms (log) mit T (N=17) = -4.99, p = .000 (α` = 0.0125). Für die Bereiche d` rw und ga in ms(log) gab es für keine Untergruppe eine signifikante Zeitverbesserung. Die Zeiteffekte im Gesamtmodell spiegelten die Ergebnisse der Einzelvergleiche nur zum Teil wieder.
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- Seite 74 und 75: 68 Methode für Auslasser und falsc
- Seite 76 und 77: 70 Methode Für die in der Gesamtan
- Seite 78 und 79: 72 Methode Schreckreaktionsgröße
- Seite 80 und 81: %ppi 74 Ergebnisse Abbildung 8 zeig
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- Seite 86 und 87: 80 Ergebnisse neuroleptischen Medik
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- Seite 90 und 91: 84 Ergebnisse 90 Kontrollen (33) Er
- Seite 92 und 93: 86 Ergebnisse = 0.13; PAT: M = 2.93
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- Seite 118 und 119: 112 Ergebnisse jeweils signifikant
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- Seite 128 und 129: 122 Diskussion zusammengefasst wird
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- Seite 146 und 147: 140 Literatur Braff, D.L. & Light,
- Seite 148 und 149: 142 Literatur Cornblatt, B.A., Risc
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Es wurde der Faktor GESCHLECHT untersucht, der für die Tests rw in ms (log) und ga<br />
d` keinen Einfluss hatte, bzw. ergab sich keine ZEIT x GRUPPE x GESCHLECHT Interaktion.<br />
Im Bereich Geschwindigkeit im Test „Geteilte Aufmerksamkeit“ ergab sich eine signifikante<br />
ZEIT x GRUPPE x GESCHLECHT Interaktion mit F(1/30) = 5.19, p = .031, f 2 =<br />
.167, die auf eine Verbesserung der schizophrenen Männer (T1: M = 901.43, SE = 63.12; T3:<br />
M = 810.78, SE = 39.49) bei gleichzeitiger leichter Verschlechterung der schizophrenen<br />
Frauen (T1: M = 941.68, SE = 79.84; T3: M = 1020.36, SE = 49.95) zu T3 zurückzuführen<br />
war. Im Bereich Reaktionsgenauigkeit für den Test „Reaktionswechsel“ ergab sich ebenfalls<br />
eine signifikante ZEIT x GRUPPE x GESCHLECHT Interaktion mit F(1/30) = 5.90, p =<br />
.022, f 2 = .185, die auf einen deutlichen Sprung der schizophrenen Frauen (T1: M = 1.53, SE<br />
= 0.11; T3: M = 1.91, SE = 0.12) im Vergleich zu den schizophrenen Männern (T1: M =<br />
1.97, SE = 0.09; T3: M = 2.07, SE = 0.09) zu T3 zurückzuführen war. Bei Betrachtung der<br />
Rohwerte fällt auf, dass sich die schizophrenen Frauen auf die Ausgangswerte der schizophrenen<br />
Männer verbessert hatten.<br />
Der Faktor RAUCHER hatte in allen vier Testkennwerten weder einen Einfluss auf die<br />
Gruppeneffekte (GRUPPE x RAUCHER Interaktion) noch auf die Veränderung über die<br />
zwei Zeitpunkte (GRUPPE x ZEIT x RAUCHER Interaktion). Die F- Werte lagen für alle<br />
vier Testkennwerte unter 2.<br />
5.4.2 Einfluss der Medikation auf die neuropsychologische Testleistung im Verlauf<br />
In der Verlaufsstichprobe fanden sich keine konsistenten Zusammenhänge zwischen dem<br />
CPZ- Niveau und den %PPI- Werten. Der Befund der Querschnittstichprobe wurde repliziert,<br />
denn es fanden sich nur zwischen vorbehandelten Patienten und Kontrollen signifikante<br />
Gruppenunterschiede. Die Medikationsgruppen unterschieden sich nicht signifikant untereinander.<br />
Alle Gruppen verbesserten sich über die Zeit bei bestehenden Gruppenunterschieden<br />
zwischen Kontrollen und vorbehandelten Patienten.<br />
Es wurde in der Verlaufsstichprobe untersucht, wie sich die Medikamentengruppen zu T1<br />
über die Zeit verändert haben. Es wurden die zu T1 länger als 2 Wochen vormedizierte (5),<br />
seit zwei Tagen anmedizierte (4), unmedizierte (4) und gesunde Kontrollen (17) hinsichtlich<br />
ihrer Leistung in vier verschiedenen neuropsychologischen Kennwerten verglichen. Im Gesamtmodell<br />
(siehe Tab. 28) ergaben sich signifikante Gruppen- und Zeiteffekte, jedoch keine<br />
signifikanten GRUPPE x ZEIT Interaktionen. Für den Bereich Geschwindigkeit bei „Geteil-