Download als PDF - Landesfeuerwehrverband Hessen
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59. LFV-Verbandsversammlung Baunatal<br />
Mehr Unterstützung bei der Sicher -<br />
stellung der Rahmenbedingungen<br />
erforderlich<br />
»Die hessischen Feuerwehren haben insgesamt einen guten Standard, aber es muss alles getan<br />
werden, damit dies auch künftig im Interesse der Bevölkerung unseres Landes weiterhin so bleibt!<br />
Doch hier gibt es einige berechtigte Sorgen«. Diese verdeutlichte der Präsident des <strong>Landesfeuerwehrverband</strong>es<br />
<strong>Hessen</strong> (LFV <strong>Hessen</strong>) Ralf Ackermann (Rodgau) in der Stadthalle in Baunatal (Landkreis<br />
Kassel) im Rahmen der 59. Verbandsversammlung.<br />
n Vor rund 250 Delegierten und Gästen,<br />
darunter Innenminister Boris Rhein<br />
und weiteren Vertreter aus Politik, Verwaltung<br />
und Wirtschaft, warnte LFV-<br />
Präsident Ackermann erneut davor,<br />
„ohne erkennbare Notwendigkeit das<br />
bewährte System des ehrenamtlichen<br />
und flächendeckenden Brandschutzes<br />
zur Disposition zu stellen. Wir haben ein<br />
gut funktionierendes hessisches Feuerwehrsystem,<br />
das aber nur dann wirkungsvoll<br />
sein kann, wenn alle Rahmenbedingungen<br />
stimmen“. Diese sicherzustellen,<br />
ist aus Sicht des LFV <strong>Hessen</strong><br />
ein Bestandteil elementarer Daseinsvorsorge,<br />
die von allen Beteiligten im<br />
Brandschutz, insbesondere aber von<br />
der Politik und den kommunalen Trägern<br />
der Feuerwehren auch in Zeiten<br />
schwie riger Haushaltslagen zu leisten<br />
ist. »Die interkommunale Zusammenarbeit<br />
wird seit Jahrzehnten auf freiwilliger<br />
Basis durch viele Feuerwehren<br />
bereits praktiziert. Eine zwangsweise<br />
Zusammenlegung von Standorten<br />
kann von uns nicht toleriert werden, da<br />
derartige Verwaltungseingriffe weder<br />
der Motivation der Einsatzkräfte noch<br />
dem Prinzip der Freiwilligkeit entsprechen«,<br />
betonte Ackermann.<br />
Nr. 39 LFV-Infodienst 7