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Tierärztliche Hochschule Hannover Einfluss unterschiedlicher ...

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2 Literatur<br />

2002, PARK et al. 2005, AGUNG et al. 2006). Allgemein hat sich dabei herausgestellt, dass eine<br />

Reifungszeit von 18-24 h optimal ist. Längere Reifungszeiten führen zu einer sich negativ<br />

auswirkenden „Überreife“ (HYTTEL et al. 1986). Auch die Sauerstoffkonzentration während<br />

der Reifung wurde hinsichtlich ihres <strong>Einfluss</strong>es untersucht. Die Ergebnisse differieren stark.<br />

Während HASHIMOTO et al. (2000) höhere Entwicklungsraten bei 5 % O 2 erzielten, wirkte<br />

sich die gleiche Sauerstoffkonzentration in Versuchen von PINYOPUMMINTR und BAVISTER<br />

(1995) und OYAMADA und FUKUI (2004) negativ aus. Die Untersuchungen von ABELE et al.<br />

(2012) konnten hinsichtlich der Teilungs- und Entwicklungsraten und der Embryonenmorphologie<br />

keinen Unterschied zwischen bei 20 % O 2 gereiften und bei 5 % O 2 gereiften KOK feststellen.<br />

Allerdings ist die Sauerstoffkonzentration wohl durchaus im Zusammenhang mit der<br />

Glukoseverfügbarkeit zu untersuchen. HASHIMOTO et al. (2000) konnten bei sinkendem O 2<br />

und gleichzeitig steigender Glukosekonzentration erhöhte Entwicklungsraten beobachten.<br />

Die Komposition des IVM-Mediums kann die Entwicklungskompetenz boviner Oozyten ebenfalls<br />

beeinflussen. So verändert der Gehalt an Serum (KORHONEN et al. 2010), Wachstumsfaktoren<br />

(IZADYAR et al. 1998) oder Leptin (PAULA-LOPES et al. 2007) im Reifungsmedium die<br />

Ergebnisse hinsichtlich der Teilungs- und Entwicklungsraten. In den letzten Jahren wurden verschiedene<br />

Stoffe hinsichtlich ihres <strong>Einfluss</strong>es auf die IVM geprüft. Die Tabelle 2.2 gibt eine<br />

Übersicht der untersuchten Zusätze und deren Effekt.<br />

18

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