Kommunikation einschätzen und unterstützen. - networx.at
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41. Martinstift-Symposion<br />
Von wegen sprachlos!<br />
11. Oktober 2013<br />
Brucknerhaus Linz<br />
Robert Stirner:<br />
„<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> <strong>einschätzen</strong> <strong>und</strong> <strong>unterstützen</strong>.“ Das<br />
Förderdiagnostik-M<strong>at</strong>erial von Irene Leber im Überblick.<br />
Schriftliche Version des Vortrags „<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> <strong>einschätzen</strong> <strong>und</strong> <strong>unterstützen</strong>“ über die<br />
Förderdiagnostik UK der Autorin Irene Leber von Robert Stirner. Linz, 11.10.2013<br />
Ich möchte ihnen das<br />
Förderdiagnostische M<strong>at</strong>erial<br />
„<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> <strong>einschätzen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>unterstützen</strong>“ von der Autorin Irene<br />
Leber vorstellen <strong>und</strong> ihn einen<br />
Überblick über die Handhabung<br />
geben.<br />
Oft wird auch der Begriff<br />
„Förderdiagnostik UK“ für dieses<br />
Diagnostikwerkzeug verwendet.<br />
Dieses M<strong>at</strong>erial besteht im<br />
Wesentlichen aus drei Teilen: dem<br />
Begleitheft, dem Poster <strong>und</strong> den<br />
Bögen.<br />
Zunächst möchte ich mich selbst<br />
vorstellen:<br />
Mein Name ist Robert Stirner <strong>und</strong> ich<br />
bin Sonderschullehrer. Ich habe die<br />
Fachrichtung<br />
Geistigbehindertenpädagogik <strong>und</strong><br />
Sprachbehindertenpädagogik<br />
studiert. Des Weiteren habe ich die<br />
Weiterbildung zum<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>spädagogen (LUK)<br />
absolviert.<br />
www.diakoniewerk.<strong>at</strong>/symposion Seite 1 von 14
An meiner Schule leite ich die<br />
Ber<strong>at</strong>ungsstelle für UK. Bei ISAAC war<br />
ich einige Jahre Regionalleitung für<br />
Baden Württemberg, nun leite ich die<br />
Kommission „Institutionalisierung von<br />
Ber<strong>at</strong>ungsangeboten“.<br />
Zunächst stelle ich ihnen die Inhalte<br />
vor:<br />
• Ausgangssitu<strong>at</strong>ion <strong>und</strong> Ziele<br />
• Stufen der<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sentwicklung<br />
• Aufbau <strong>und</strong> Inhalt des Posters<br />
• Aufbau <strong>und</strong> Inhalt der Bögen<br />
• Nutzung des Posters <strong>und</strong> der<br />
Bögen anhand eines<br />
Videobeispiels<br />
Ein paar Worte zur Autorin der<br />
Förderdiagnostik UK:<br />
Irene Leber ist Sonderschullehrerin in<br />
Pforzheim an einer Schule für Körper<strong>und</strong><br />
Mehrfachbehinderte.<br />
Außerdem ist sie ISAAC- <strong>und</strong> LUK-<br />
Referentin <strong>und</strong> bezeichnet sich selbst<br />
auch als P<strong>at</strong>entante des CLUCKS-<br />
Forums.<br />
Hier können auch die Bögen des<br />
Diagnostikm<strong>at</strong>erials heruntergeladen<br />
werden.<br />
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Wenn wir Sonderpädagogen über<br />
Diagnostik reden, dann meinen wir<br />
nicht die Klassifik<strong>at</strong>ionsdiagnostik, wie<br />
wir sie vorwiegend aus der Medizin<br />
kennen. Wir sprechen von einer<br />
Förderdiagnostik, die zum Zweck h<strong>at</strong>,<br />
Ansätze für eine Förderung des<br />
Kindes/Klienten zu entdecken.<br />
Passender ist der Begriff des<br />
„Assesment“, den man mit<br />
„Einschätzung, Beurteilung,<br />
Abwägung“ übersetzen kann. Er<br />
beschreibt die Erfassung von<br />
psychologischen <strong>und</strong> anderen<br />
Merkmalen zu einem praktischen<br />
Zweck <strong>und</strong> vermeidet den medizinisch<br />
geprägten Begriff der Diagnostik.<br />
Der Hintergr<strong>und</strong> dieses M<strong>at</strong>erials ist<br />
auf die Theorie der<br />
Entwicklungsdiagnostik aufgebaut, die<br />
davon ausgeht, dass ein<br />
Entwicklungsschritt auf den anderen<br />
aufbaut.<br />
Die Ausgangssitu<strong>at</strong>ion zur<br />
Entwicklung dieses M<strong>at</strong>erials war<br />
folgende:<br />
• Es gibt viele<br />
Diagnostikinstrumente aus<br />
denen jeweils eines<br />
ausgewählt werden muss<br />
• Viele Bögen oder Spalten<br />
bleiben leer, Eltern <strong>und</strong><br />
Angehörige sind frustriert<br />
• Viele Instrumente sind für<br />
meine zeitlichen<br />
Möglichkeiten zu umfangreich<br />
• Der Zusammenhang zwischen<br />
Beobachtungsergebnissen <strong>und</strong><br />
UK-Interventionen ist nicht<br />
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immer leicht herzustellen<br />
So sind die Ziele dieses M<strong>at</strong>ierials:<br />
• Es soll helfen, gezielt zu<br />
beobachten<br />
• Es soll bei Team- oder<br />
Ber<strong>at</strong>ungsgesprächen<br />
konkretisieren <strong>und</strong><br />
differenzieren<br />
• Es soll Beobachtungen<br />
festhalten<br />
• Es soll Gr<strong>und</strong>lagen für UK<br />
schaffen<br />
Weiterhin soll es:<br />
• Ein Fragebogen für eine große<br />
Zielgruppe sein, aus dem<br />
einzelne Bögen ausgewählt<br />
werden.<br />
• Wenige Bögen pro Person<br />
geben, die auch ausgefüllt<br />
werden können<br />
• Schnell <strong>und</strong> prakikabel sein<br />
• Ideen für erste UK-<br />
Handlungsmöglichkeiten<br />
geben <strong>und</strong> weiterführende<br />
Planung ermöglichen (mit dem<br />
Situ<strong>at</strong>ionskreis)<br />
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Wir kommen zu der Frage, wer die<br />
Förderdiagnostik UK anwenden kann.<br />
Voraussetzungen um die<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sfähigkeiten<br />
<strong>einschätzen</strong> zu können sind<br />
umfassende Kenntnisse in der<br />
Entwicklung von <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> <strong>und</strong><br />
in Unterstützter <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>.<br />
Auch der Zusammenhang zwischen<br />
Diagnostik <strong>und</strong> praktizierter<br />
Unterstützter <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> ist<br />
genauer zu betrachten.<br />
Im Idealfall ist Diagnostik <strong>und</strong><br />
Unterstützte <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> nicht<br />
getrennt, sondern ein gemeinsamer<br />
Prozess.<br />
UK braucht Diagnostik <strong>und</strong><br />
Diagnostik braucht UK.<br />
Kommen wir zum Aufbau des Posters:<br />
Der obere Teil gibt uns Hinweise, die<br />
uns helfen die <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong><br />
einzuschätzen.<br />
Der untere Teil zeigt uns<br />
Unterstützungsmöglichkeiten für<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>, also<br />
Interventionsideen.<br />
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Betrachten wir die Spalten des<br />
Posters, so ist zu erkennen, dass diese<br />
jeweils eine kommunik<strong>at</strong>ive<br />
Entwicklungsstufe beschreiben.<br />
Diese Bauen in etwa aufeinander auf<br />
<strong>und</strong> heißen von links nach rechts:<br />
A Ich<br />
B Ich <strong>und</strong> Du<br />
C Ich, Du <strong>und</strong> die Dinge<br />
D Ich, Du, die Dinge <strong>und</strong> ein Symbol<br />
E Explosion des Vokabulars<br />
Wir können uns das wie eine Treppe<br />
vorstellen:<br />
Die erste Stufe (A) symbolisiert die<br />
A Nichintentionale <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong><br />
B Auf dem Weg zur intentionalen<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong><br />
C Intentionale <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong><br />
D Symbolische <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong><br />
E Explosion des Vokabulars<br />
Lesen wir das Poster von links nach<br />
rechts, dann finden wir im oberen Teil<br />
Beschreibungen der Personenkreise in<br />
den jeweiligen<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sstufen. Darunter gibt<br />
es Fragen zu den kommunik<strong>at</strong>iven<br />
Funktionen, zu den bisher<br />
verwendeten Formen, den Interessen<br />
als Hinweise zur Vokabularauswahl<br />
<strong>und</strong> Vorschläge zur<br />
Vokabularauswahl.<br />
Der untere Teil zeigt uns eine Auswahl<br />
an möglichen<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sformen, immer<br />
passend zu den jeweiligen Stufen der<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sentwicklung.<br />
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Kommen wir zu den Bögen:<br />
Die Bögen können auch in drei Teile<br />
untergliedert werden:<br />
Das Deckbl<strong>at</strong>t enthält gr<strong>und</strong>legende<br />
D<strong>at</strong>en, Interessen, die<br />
Hauptfragestellung <strong>und</strong> bisherige<br />
Erfahrungen.<br />
Das Deckbl<strong>at</strong>t sollte von allen<br />
ausgefüllt werden (im Gegens<strong>at</strong>z zum<br />
inneren Teil der Bögen) ebenso wie<br />
das folgende Bl<strong>at</strong>t...<br />
... in dem die kommunik<strong>at</strong>iven<br />
Fähigkeiten abgefragt werden.<br />
Hier gibt es Fragen zu den<br />
Entwicklungsbereichen<br />
• Sensorischer Bereich<br />
• Motorischer Bereich<br />
• Kognitiver Bereich<br />
• Emotionaler bereich<br />
• Ges<strong>und</strong>heitliche<br />
besonderheiten<br />
Dieses Bl<strong>at</strong>t kann auch von allen<br />
Klienten bzw. deren Bezugspersonen<br />
ausgefüllt werden.<br />
Im zweiten Teil befinden sich die<br />
Bögen, die spezielle Fragen zu den<br />
einzelnen <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sstufen<br />
stellen. Hier werden die passenden<br />
Bögen ausgewählt.<br />
Der dritte Teil ist der sog.<br />
Situ<strong>at</strong>ionskreis, er hilft die<br />
Überlegungen zu konketisieren <strong>und</strong><br />
kann auch zur späteren Evalu<strong>at</strong>ion der<br />
Intervention benutzt werden.<br />
Die genaue Handhabung werde ich<br />
später an einem Beispiel<br />
demonstieren.<br />
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Zunächst zur inhaltlichen<br />
Fragestellung der Entwicklungsstufen.<br />
In den Stufen A bis D geht es<br />
hauptsächlich um die Entwicklung der<br />
Triangulierung.<br />
In Stufe A befinden sich Personen, die<br />
noch nicht wissen, dass sie ihre<br />
Umwelt beeinflussen können. In Stufe<br />
B ist dieses Bewusstsein bereits<br />
vorhanden – Sie heißt „Ich <strong>und</strong> Du“.<br />
In Stufe C entwickelt sich die<br />
Triangulierung <strong>und</strong> in der<br />
Unterstützten <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> spricht<br />
man noch von Quadrangulierung,<br />
wenn noch ein Symbol dazu kommt.<br />
In der Stufe E geht es dann<br />
hauptsächlich um die Erweiterung des<br />
Vokabulars, also um eine lexikalische<br />
Wissenserweiterung.<br />
Ich möchte auch noch einen kleinen<br />
Exkurs zum Thema „Inhalt – Form <strong>und</strong><br />
Funktion von <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>“<br />
machen, da diese drei Elemente in<br />
jedem kommunik<strong>at</strong>iven Akt inne<br />
wohnen <strong>und</strong> gut zu unterscheiden<br />
sind. Das hilft uns auch bei der<br />
Planung von möglichen UK-<br />
Interventionen.<br />
Der Inhalt: Jede <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> dreht<br />
sich um einen Inhalt mit der Frage<br />
„Was wird kommuniziert?“<br />
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Ein Weiterer Aspekt von<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> ist die Form mit der<br />
Frage „Wie wird kommuniziert?“<br />
Und dann noch die Funktion von<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>. „Wozu wird<br />
kommuniziert?“<br />
Diese Unterscheidung von Inhalt,<br />
Form <strong>und</strong> Funktion von<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> ist hilfreich, um<br />
Interventionen zu planen <strong>und</strong> den<br />
Erfolg zu überprüfen.<br />
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Nun möchte ich die Anwendung des<br />
Posters <strong>und</strong> der Bögen anhand eines<br />
Beispiels verdeutlichen.<br />
Wir sehen zunächst ein kurzes Video<br />
einer Fördersitu<strong>at</strong>ion.<br />
Danach werden wir das beobachtete<br />
<strong>einschätzen</strong> <strong>und</strong> festhalten um<br />
anschließend die<br />
Unterstützungsmöglichkeiten zu<br />
sichten <strong>und</strong> auszuwählen.<br />
Video der Fördersitu<strong>at</strong>ion.<br />
Zur Einschätzung der kommunik<strong>at</strong>iven<br />
Fähigkeiten dient uns der obere Teil<br />
des Posters.<br />
Wir haben Beobachtet, dass das<br />
Mädchen zwischen Gegenstand <strong>und</strong><br />
Bezugsperson hin <strong>und</strong> herschaut,<br />
vermutlich ist das der trianguläre<br />
Blick, der zur Stufe C: Ich, du <strong>und</strong> die<br />
Dinge gehört. Wir schauen also<br />
vorsichtshalber mal in Stufe B: (Ich<br />
<strong>und</strong> Du), ob sie hier die<br />
kommunik<strong>at</strong>iven Fähigkeiten dieser<br />
Stufe schon erfüllt.<br />
Wir sehen, dass das Mädchen die<br />
meisten Punkte erfüllt <strong>und</strong> wenden<br />
uns der nächst höheren Stufe zu.<br />
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In Stufe C (Ich, Du <strong>und</strong> die Dinge)<br />
passen viele Punkte zu dem Verhalten<br />
des Mädchens, manche<br />
Inform<strong>at</strong>ionen müssen vielleicht noch<br />
gezielt Beobachtet oder durch<br />
Interviews (z.B. mit Angehörigen oder<br />
Therapeuten) erfragt werden.<br />
Schauen wir noch in die nächst<br />
höhere Stufe um unsere Einschätzung<br />
zu überprüfen.<br />
In dieser Stufe D (Ich, Du, die Dinge<br />
<strong>und</strong> ein Symbol) gibt es viele<br />
Beschreibungen, auf die das<br />
Verhalten des Mädchens noch nicht<br />
passt.<br />
Das zeigt uns, dass wir uns auf Stufe C<br />
konzentrieren können <strong>und</strong> gehen<br />
dahin zurück.<br />
Wir betrachten also die Stufe C „Ich,<br />
Du <strong>und</strong> die Dinge“ näher.<br />
Das Plak<strong>at</strong> kann übrigens gefaltet <strong>und</strong><br />
die „überflüssigen“ Stufen können<br />
weggeklappt werden. Das dient der<br />
Übersicht <strong>und</strong> der Konzentr<strong>at</strong>ion auf<br />
die wesentlichen Inhalte.<br />
Seite 11 von 14
Wir überprüfen die einzelnen<br />
Aussagen in Stufe C genau <strong>und</strong><br />
nehmen uns den passenden Bogen C1<br />
dazu. Hier werden vorwiegend die<br />
Verstehensfähigkeiten abgefragt.<br />
Im zweiten Bogen der Stufe C geht es<br />
um die aktive <strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong> <strong>und</strong><br />
hier ist auch wieder die Einteilung in<br />
Inhalt – Form – Funktion.<br />
Die Fragen sind auch in diese drei<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>sbereiche eingeteilt.<br />
Zur Planung unserer Intervention(en)<br />
betrachten wir nun den unteren Teil<br />
des Posters. Wir befinden uns immer<br />
noch in Stufe C <strong>und</strong> verschaffen uns<br />
einen Überblick über die möglichen<br />
Unterstützungsformen.<br />
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Nach der Sichtung der möglichen<br />
Interventionen legen wir uns im Team<br />
auf folgende Dinge fest, was wir im<br />
Situ<strong>at</strong>ionskreis dokumentieren<br />
können:<br />
Wir bieten dem Mädchen<br />
Piktogramme an.<br />
Der Inhalt (Wortsch<strong>at</strong>z) soll „da, weg,<br />
Daniel, Susi“ sein. Das Mädchen kann<br />
damit im Morgenkreis fragen oder<br />
antworten ob Daniel oder Susi da<br />
oder weg sind.<br />
Die Aufgaben zur Herstellung der<br />
M<strong>at</strong>erialien werden in der Tabelle<br />
dokumentert. Somit kann der<br />
Situ<strong>at</strong>ionskreis auch zur Evalu<strong>at</strong>ion<br />
beim nächsten Ber<strong>at</strong>ungstermin<br />
benutzt werden.<br />
Das Instrument „<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong><br />
<strong>einschätzen</strong> <strong>und</strong> <strong>unterstützen</strong>“ ist für<br />
folgende Personengruppen nicht<br />
geeignet:<br />
• Menschen mit einer Diagnose<br />
aus dem Bereich der<br />
Autismusspektrumsstörung<br />
• Menschen, die bereits über<br />
eine komplexe<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>shilfe verfügen<br />
• Hot Speaker, die ihre<br />
<strong>Kommunik<strong>at</strong>ion</strong>shilfe schon<br />
lange verwenden.<br />
Über folgende Bezugsquellen kann<br />
das M<strong>at</strong>erial bestellt werden:<br />
• Der Von Loeper Verlag<br />
vertreibt das Poster <strong>und</strong> das<br />
Begleitheft<br />
• Die Bögen können kostenlos<br />
im CLUCKS-Forum oder bei<br />
Von Loeper heruntergeladen<br />
werden.<br />
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Ich bedanke mich für ihre<br />
Aufmerksamkeit <strong>und</strong> freue mich über<br />
Fragen oder Anregungen zum Thema<br />
UK per Mail!<br />
Robert Stirner, September 2013<br />
robstirner@gmail.com<br />
Metacom-Symbole ©Annette Kitzinger<br />
Picture Communic<strong>at</strong>ion Symbols ©Mayer-Johnson LLC<br />
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