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Hospital Andino Alternativo de Chimborazo - Bvmd

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vmd-Austausch-Bericht: Public Health Projekt in Riobamba, Ecuador<br />

Public Health Projekt: <strong>Hospital</strong> <strong>Andino</strong> <strong>Alternativo</strong> <strong>de</strong> <strong>Chimborazo</strong><br />

Motivation<br />

Meine letzten Semesterferien wollte ich gerne dazu nutzen, noch einmal ein ganz an<strong>de</strong>res<br />

Gesundheitssystem außerhalb von Europa und möglichst in einem Entwicklungsland kennenzulernen.<br />

Südamerika reizte mich schon lange und da schien mir das Public Health Projekt in Riobamba gera<strong>de</strong> richtig.<br />

Vorbereitung<br />

Ich habe mich entsprechend <strong>de</strong>r Bewerbungsfrist ca. 5 Monate im Voraus beworben. Lei<strong>de</strong>r gab es einige<br />

Missverständnisse bezüglich <strong>de</strong>r Bewerbungsbearbeitung, so dass meine Bewerbung wohl erst einmal<br />

verloren ging. Auf meine Nachfrage hin, hieß es, die Bewerbung sei nicht bearbeitet und die Plätze nun<br />

schon vergeben wor<strong>de</strong>n. Dank <strong>de</strong>m sehr engagierten Projektkoordinator Dominik hat es dann zu einem<br />

etwas späteren Zeitpunkt noch geklappt. Da ich nicht die Einzige bin, <strong>de</strong>r so etwas passiert ist, empfehle ich<br />

je<strong>de</strong>m, zwischendurch einmal nachzuhorchen, ob auch alles bearbeitet wur<strong>de</strong>. Dominik (neue<br />

Projektkoordinatorin ist Greta Große) hat mir telefonisch sehr ausführliche Reisetipps gegeben, so dass ich<br />

mich kurz vor Abflug gut vorbereitet fühlte.<br />

Visum<br />

Ein Visum brauchte ich für die Zeit nicht, weil ich nur 6 Wochen in Ecuador war.<br />

Gesundheit<br />

Ich habe mich vor <strong>de</strong>r Reise gegen Gelbfieber (unbedingt empfohlen), Hepatitis A, Typhus und Tollwut<br />

impfen lassen. Je nach Krankenkasse wer<strong>de</strong>n die Impfungen alle übernommen (z.B. Techniker). Die Tollwut-<br />

Impfung ist sicherlich nicht unbedingt nötig. Ich war aber sehr froh, dass ich sie hatte, weil es in Ecuador<br />

wirklich sehr viele herumstreunen<strong>de</strong> Straßenhun<strong>de</strong> gibt.<br />

Ansonsten hatte ich Malarone als Standby-Medikation und eine kleine Reiseapotheke dabei. Ich habe aber<br />

nichts davon gebraucht.<br />

Sicherheit<br />

Vor Abreise hatte ich online eine Auslandskrankenversicherung inklusive Berufshaftpflicht über die<br />

Deutsche Ärzteversicherung abgeschlossen.<br />

In Sachen Sicherheit sollte man in Ecuador etwas besser aufpassen als man es aus Deutschland gewohnt<br />

ist. Abgesehen von einer Situation in Quito, als mich <strong>de</strong>r Taxifahrer einmal nicht direkt vor <strong>de</strong>r Haustüre<br />

absetzte und mir auch prompt jemand folgte um an mein Geld zu kommen, ist mir nichts passiert. Mir<br />

wur<strong>de</strong> nichts geklaut und auch sonst habe ich mich nicht unsicher gefühlt. Ich habe mich aber auch daran<br />

gehalten, bei Dunkelheit nicht alleine herumzulaufen und habe immer gut auf meine Wertsachen<br />

aufgepasst.<br />

Nächtliche Langstrecken-Busfahrten sind aber kein Problem. Ich habe vermie<strong>de</strong>n, nachts alleine irgendwo<br />

umsteigen zu müssen, ansonsten kann man aber gut auch nachts reisen.<br />

Geld<br />

Die Ecuadorianer haben Dollar und ich konnte mit meiner MasterCard bei <strong>de</strong>r Banco <strong>de</strong> Pichincha<br />

problemlos abheben. Ich habe nicht mehr als 200 Dollar auf einmal abgehoben, weil ich nicht zu viel<br />

Bargeld bei mir tragen wollte. Bargeld und Wertsachen konnte ich aber auch immer bei meiner Gastfamilie<br />

lassen. Tagsüber hatte ich meistens Geld und meinen Ausweis (o<strong>de</strong>r nur eine Kopie) in einer Bauchtasche<br />

und zusätzlich etwas Kleingeld für <strong>de</strong>n Bus in <strong>de</strong>r Hosentasche.<br />

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vmd-Austausch-Bericht: Public Health Projekt in Riobamba, Ecuador<br />

Insgesamt sind die Lebenshaltungskosten in Ecuador niedriger als hier. Für <strong>de</strong>n Bus innerhalb <strong>de</strong>r Stadt zahlt<br />

man immer 50 Cent und Mittagessen gibt’s auf <strong>de</strong>r Straße schon für 1.50$ o<strong>de</strong>r 2$.<br />

Sprache<br />

Dank meines Erasmusjahres in Spanien konnte ich schon vorher Spanisch. Die Ecuadorianer sprechen aber<br />

meist sehr <strong>de</strong>utlich und langsamer als die Spanier, so dass man auch als Anfänger gute Bedingungen antrifft.<br />

Durch <strong>de</strong>n Einfluss <strong>de</strong>s Quichua gibt es schon einige Wörter, die man aus Spanien nicht kennt, aber daran<br />

gewöhnt man sich schnell.<br />

Verkehrsverbindungen<br />

Es gibt Verbindungen über Madrid und über die USA nach Quito. Ich bin über die USA geflogen, weil es<br />

günstiger war. Angenehmer ist es vielleicht, über Madrid zu fliegen, da man so nicht in die USA einreisen<br />

muss.<br />

In Ecuador selbst ist das Reisen sehr einfach. Es gibt viele interstädtische Busse und da Riobamba als<br />

Verkehrsknotenpunkt in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s liegt, kommt man von dort aus überall hin. Pro Stun<strong>de</strong><br />

Busfahrt kann man einen guten Dollar einrechnen, was wirklich sehr günstig ist! Busfahrpläne gibt es<br />

allerdings nur an <strong>de</strong>n Busterminals selbst und nicht im Internet wie man es aus Deutschland gewöhnt ist.<br />

Man fährt also einfach hin und schaut, wann <strong>de</strong>r nächste Bus abfährt.<br />

Kommunikation<br />

Ich habe mir schon in Quito eine ecuadorianische Handykarte (movistar) gekauft, womit ich innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s günstig telefonieren konnte. Das Guthaben lädt man dort in Apotheken auf.<br />

Bei meiner Gastfamilie hatte ich immer die Möglichkeit, ins Internet zu gehen, so dass ich auch nach<br />

Deutschland gut Kontakt halten konnte.<br />

Unterkunft<br />

Anna Heiß hatte mir bereits vor Abflug verschie<strong>de</strong>ne Optionen genannt und ich hatte mich für die<br />

ecuadorianische Familie Klein entschie<strong>de</strong>n und auch schon mit ihnen Kontakt aufgenommen. Ich wur<strong>de</strong><br />

sehr, sehr nett aufgenommen und habe mich die ganze Zeit über wie in einer richtigen Familie gefühlt. Ines,<br />

meine Gastmutter, hat uns von morgens bis abends bekocht. Sie hatte früher ein eigenes Restaurant und es<br />

gab immer sehr gutes Essen. Wenn Verwandte o<strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong> zu Besuch waren, wur<strong>de</strong> ich als „otra hija“ , als<br />

„noch eine Tochter“ vorgestellt und für die Familie war es völlig selbstverständlich, dass ich überall dabei<br />

sein konnte. Jeanine, meine Gastschwester, ist 18 Jahre alt und bereitet sich gera<strong>de</strong> auf die Uni vor.<br />

Santiago, ihr Bru<strong>de</strong>r, ist 29 und betreibt ein Taxiunternehmen zwischen Riobamba und Quito. Bei<strong>de</strong> sind<br />

sehr nett und herzlich. Die Großmutter, 93 Jahre alt und halb so groß wie ich, war immer mit dabei und<br />

tanzte sogar am ersten Abend mit uns im Wohnzimmer Salsa. Der Vater <strong>de</strong>r Familie ist halb Franzose, halb<br />

Deutscher (daher <strong>de</strong>r Nachname) und arbeitet in Afrika, so dass ich ihn gar nicht kennengelernt habe.<br />

Insgesamt ist die Familie für ecuadorianische Verhältnisse sehr wohlhabend und mo<strong>de</strong>rn. Ich habe für<br />

Unterkunft und Verpflegung 300 $ bezahlt.<br />

Die Familie hätte besser nicht sein können, ich hatte eine sehr schöne Zeit mit ihnen und war wirklich<br />

traurig, als ich gehen musste. Die Unterkunft kann ich nur weiterempfehlen!<br />

Literatur<br />

Als Reiseführer hatte ich <strong>de</strong>n Lonely Planet dabei, mit <strong>de</strong>m ich auch sehr zufrie<strong>de</strong>n war. Zuvor hatte ich ein<br />

wenig in <strong>de</strong>m Buch „Kultur Schock Ecuador“ (Reise Know How) gelesen, was sich mit ecuadorianischer<br />

Kultur, Mentalität und Geschichte beschäftigt und von <strong>de</strong>m ich in Ecuador selbst eine Menge<br />

wie<strong>de</strong>rgefun<strong>de</strong>n habe.<br />

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vmd-Austausch-Bericht: Public Health Projekt in Riobamba, Ecuador<br />

Mitzunehmen<br />

Ich bin mit einem großen und einem kleinen Rucksack gereist, was ich so auch wie<strong>de</strong>r machen wür<strong>de</strong>. Da es<br />

in Ecuador ganz unterschiedliche Klimazonen gibt, sollte man von Winterhandschuhen und Wan<strong>de</strong>rschuhen<br />

für die Vulkane über Ba<strong>de</strong>sachen und Sommerkleidung von allem ein bisschen dabei haben. Einen Kittel fürs<br />

Krankenhaus hatte ich auch selbst mitgebracht.<br />

Reise und Ankunft<br />

Nach Ankunft in Quito bin ich einige Tage bei Anna untergekommen, die zu <strong>de</strong>r Zeit auch in Quito war. Es<br />

gibt aber auch viele Hostels, in <strong>de</strong>nen man günstig schlafen kann und an<strong>de</strong>re Reisen<strong>de</strong> trifft. In Riobamba<br />

wur<strong>de</strong> ich dann am Busterminal von meiner Gastfamilie abgeholt.<br />

Freitags vor meinem Start im HAACH habe ich mit Laura Burgos telefoniert, um zu fragen, wann ich da sein<br />

soll. Sie ist die Ansprechpartnerin für die Stu<strong>de</strong>nten.<br />

Tätigkeitsbeschreibung und fachliche Eindrücke<br />

Da in meiner ersten Woche noch zwei an<strong>de</strong>re <strong>de</strong>utsche Stu<strong>de</strong>ntinnen da waren, habe ich über die bei<strong>de</strong>n<br />

schon einmal das Krankenhaus kennengelernt. Das HAACH ist eine sehr kleine private Klinik, in die Patienten<br />

hauptsächlich zur Sprechstun<strong>de</strong> kommen. Da die Ärzte nur stun<strong>de</strong>nweise dort arbeiten, musste ich mir erst<br />

einmal einen Überblick darüber verschaffen, wer wann da war. Ich habe zunächst in je<strong>de</strong>m Fach ein wenig<br />

zugeschaut und habe auch <strong>de</strong>n alternativen und andinen Bereich kennengelernt. Die Ärzte waren meist<br />

sehr nett und haben auf Nachfrage auch einiges erklärt. Lei<strong>de</strong>r konnte ich selbst fast gar nichts machen, weil<br />

es kaum stationäre Arbeit gab und Stu<strong>de</strong>nten dort eher zugucken als selbst mitarbeiten. Der Urologe bietet<br />

<strong>de</strong>n ausländischen Stu<strong>de</strong>nten auch an, Seminare zusammen mit <strong>de</strong>n ecuadorianischen Stu<strong>de</strong>nten<br />

mitzumachen.<br />

Im alternativen und andinen Bereich habe ich mir einiges angesehen und war erstaunt darüber, wie<br />

verbreitet die traditionellen Waschungen, aber auch Behandlungen wie „Biomagnetismo“ waren. Die I<strong>de</strong>e,<br />

drei völlig verschie<strong>de</strong>ne Arten von Behandlungen unter einem Dach zu vereinen, fand ich im Voraus<br />

interessant. Lei<strong>de</strong>r kooperierten die unterschiedlichen Bereiche aber gar nicht miteinan<strong>de</strong>r, so dass die<br />

verschie<strong>de</strong>nen medizinischen Ansätze wirklich nur örtlich miteinan<strong>de</strong>r vereint waren.<br />

Meine Arbeitszeiten waren sehr flexibel und es kam immer darauf an, welcher Arzt gera<strong>de</strong> da war und wie<br />

lange ich selbst bleiben wollte. Mittags bin ich immer für ca. 2 Stun<strong>de</strong>n zum Essen nach Hause gefahren,<br />

weil zu <strong>de</strong>r Zeit im Krankenhaus nichts los war.<br />

Lei<strong>de</strong>r war <strong>de</strong>r Bereich <strong>de</strong>r Salud Comunitaria kurz vor meiner Abreise wegen Geldmangel gestrichen<br />

wor<strong>de</strong>n. Glücklicherweise habe ich aber in meiner 3. Woche Kontakt zu einer NGO knüpfen können, mit <strong>de</strong>r<br />

ich dann noch eine Woche zusammengearbeitet habe. Der Präsi<strong>de</strong>nt, Omar, ist super nett und begann<br />

gera<strong>de</strong>, eine Kooperation mit <strong>de</strong>m HAACH zu organisieren. Wir sind raus auf die Dörfer gefahren und haben<br />

dort Sprechstun<strong>de</strong>n organisiert und sehr viele Schulstun<strong>de</strong>n zum Thema Prävention, Hygiene, Ernährung<br />

und Sexualkun<strong>de</strong> gegeben. Die Zeit mit <strong>de</strong>r NGO war mit Abstand die interessanteste und erlebnisreichste<br />

und vor allem die Schulstun<strong>de</strong>n haben mir einen recht tiefen Eindruck in das Leben <strong>de</strong>r einheimischen<br />

Dorfbewohner ermöglicht. Man kann sich nur schwer vorstellen, in welchen Verhältnissen die Leute dort<br />

leben und durch Aufklärungsarbeit hat man doch die Möglichkeit, ein wenig zu helfen. Diese Hilfe wird auch<br />

sehr dankbar angenommen. Den Kontakt zu Omar kann ich gerne weitervermitteln, er freut sich immer<br />

über Freiwillige und die Kooperation zum HAACH läuft gera<strong>de</strong> an. In Zukunft sollen die Patienten vom Dorf<br />

dann auch direkt ins Krankenhaus gebracht wer<strong>de</strong>n können.<br />

Insgesamt ist die Zeit im Krankenhaus mit einer sehr passiven Ambulanzfamulatur zu vergleichen, die aber<br />

schon Einblick in Land und Leute ermöglicht, da viele Indigene in die Sprechstun<strong>de</strong> kommen. Zum<br />

Entwicklungsprojekt wur<strong>de</strong> die Zeit nur durch die Arbeit in <strong>de</strong>r NGO, bei <strong>de</strong>r ich sehr viele schöne<br />

Erfahrungen gemacht habe.<br />

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vmd-Austausch-Bericht: Public Health Projekt in Riobamba, Ecuador<br />

Land und Leute<br />

Ecuador hat sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren unter <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten Correa sehr stark entwickelt und wird<br />

zunehmend mo<strong>de</strong>rner. Viele Einheimische erzählen, das vorher die Straßen schlechter waren, das<br />

Gesundheitssystem erneuert wur<strong>de</strong> und Vieles mehr. Trotz<strong>de</strong>m war es für mich zunächst schon eine<br />

Umstellung, schließlich ist Ecuador immer noch ein Entwicklungsland. Die Städte sind dreckiger und lauter<br />

als man es aus Europa kennt und an je<strong>de</strong>r Straßenecke und in <strong>de</strong>n Bussen wird überall etwas verkauft. Das<br />

Leben fin<strong>de</strong>t viel mehr draußen auf <strong>de</strong>r Straße statt und die Städte sind sehr lebendig. Überall läuft immer<br />

Musik, selbst <strong>de</strong>r älteste Bus hat mit Sicherheit eine Musikanlage, aus <strong>de</strong>r permanent Salsa, Cumbia o<strong>de</strong>r<br />

Bachata ertönt (auch nachts;). Das Busfahren ist am Anfang schon ein Erlebnis für sich. Die Busse fahren<br />

immer mit offenen Türen und je<strong>de</strong>r darf ein-und aussteigen, wann er möchte. Der Begleiter <strong>de</strong>s Busfahrers<br />

steht vorne in <strong>de</strong>r Tür und schreit ständig „Suba, suba, suba“ um Leute vom Straßenrand anzuwerben. Alle<br />

sollen mitfahren, egal wie voll es schon ist.<br />

In <strong>de</strong>n An<strong>de</strong>nstädten tragen viele Indigene noch traditionelle Trachten und als Auslän<strong>de</strong>r fällt man schon<br />

sehr auf. Die Leute sind aber meist sehr aufgeschlossen und sprachen mich auch häufig ganz interessiert an,<br />

um mehr über mein Land zu erfahren.<br />

Für eine relativ kurze Zeit ist Ecuador ein optimales Reiseland, da es auf sehr kleinem Raum sehr viel<br />

vereint. Es gibt die An<strong>de</strong>n mit bis zu 6000m, teilweise aktiven Vulkanen, <strong>de</strong>n Dschungel („el Oriente“) und<br />

die Küste. Alles ist mit <strong>de</strong>m Bus gut zu erreichen. Ich hatte vor und nach meinem Praktikum jeweils eine<br />

Woche zum Reisen und habe auch die Wochenen<strong>de</strong>n genutzt. Schöne Ziele sind <strong>de</strong>r Cotopaxi und die<br />

Laguna Quilotoa, <strong>de</strong>r <strong>Chimborazo</strong>, Baños, Cuenca, Mindo, Otavalo, die Isla <strong>de</strong> la Plata, wenn das Geld für die<br />

Galápagos Inseln nicht reicht, und <strong>de</strong>r Urwald.<br />

Fazit<br />

Alles in einem hatte ich eine sehr schöne Zeit in <strong>de</strong>m kleinen An<strong>de</strong>nland! Ich habe viele Kontakte auch zu<br />

Einheimischen knüpfen können und gleichzeitig viel vom Land gesehen! Lei<strong>de</strong>r reicht die Zeit nie aus und es<br />

gibt auch am En<strong>de</strong> immer noch mehr zu ent<strong>de</strong>cken. Ich hoffe, dass ich irgendwann noch einmal die<br />

Möglichkeit habe, das nachzuholen! Gut könnte ich mir vorstellen, noch einmal für längere Zeit in einem<br />

Entwicklungsprojekt zu arbeiten.<br />

Beson<strong>de</strong>rs fasziniert hat mich <strong>de</strong>r Zusammenhalt in <strong>de</strong>n ecuadorianischen Familien, was mich auch im<br />

Nachhinein noch einige Male an <strong>de</strong>r westlich individualistischen Lebenseinstellung zweifeln ließ. Die Zeit in<br />

Ecuador hat ihre Spuren hinterlassen und ich kann auf viele schöne Erinnerungen zurückblicken!<br />

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