Leitfaden zur Erstellung schriftlicher Prüfungsaufgaben an ...
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Leitfaden zur Erstellung schriftlicher Prüfungsaufgaben 5 Literaturverzeichnis 1. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg: Ausbildungs- und Prüfungsordnung über die Ausbildung und Prüfung an den Berufsfachschulen für Kinderpflege (Stand: 25.11.2012). 2. Landesinstitut für Schulentwicklung: Bildungs- und Lehrpläne der Berufsfachschule für Kinderpflege. Download unter: (www.ls-bw.de/bildungsplaene/beruflschulen/bfs/bfs_sonstige/bfs_sch_vers_soz_paed/kipf) 36
Landesinstitut für Schulentwicklung Anhang Berufsfachschule für Kinderpflege Berufliches Handeln theoretisch und methodisch fundieren Vorbemerkungen „Im Handlungsfeld Berufliches Handeln theoretisch und methodisch fundieren, werden die Grundlagen für das berufliche Selbstverständnis gelegt. Eine gezielte Auseinandersetzung mit der beruflichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine Standortbestimmung zur Berufswahl und deren Ausübung. Kompetenzen zur Informationsbeschaffung, deren Bearbeitung und Präsentation werden berufsnah schrittweise erlernt und in der praktischen Umsetzung vertieft. Theoretische Grundlagen für Entwicklungs- und Bildungsprozesse werden vermittelt, die sich als elementare Bestandteile einer ganzheitlichen Erziehungs-, Entwicklungs- und Bildungsarbeit verstehen. Beruflichen und gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, im Kontext eines professionellen Beziehungsaufbaus, erfordern eine besondere Entwicklung der sozialkommunikativen wie auch der personalen Kompetenz. Diese erworbenen Kompetenzen sind tragende Säulen beim Einsatz des Spiels als Methode im Entwicklungs-, Erziehungs- und Bildungsprozess wie auch grundsätzlich in allen Bereichen sozialpädagogischen Handelns. Der Unterricht vermittelt berufliche Handlungskompetenz, indem er praxisorientiert ausgerichtet ist und die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis als grundsätzliches Anliegen der Berufsbildung berücksichtigt. Durch den Unterricht in Handlungsfeldern, Lernfeldern und Lernsituationen kann es zu Verschiebungen von Lehrplaninhalten zwischen den Schuljahren kommen.“ 14 Unterstützung der Sprachentwicklung Vorbemerkungen „Sprachverständnis und sprachliches Ausdrucksvermögen sind Voraussetzung für kindliche Bildungs- und Lernprozesse und damit für die Persönlichkeitsentwicklung. Gleichzeitig sind die sprachlichen Kompetenzen eine Grundvoraussetzung für weitere Lernprozesse und damit entscheidend für die Verwirklichung von Schulerfolg und Chancengleichheit. Dieses Handlungsfeld beschreibt die Entwicklung und Bedeutung des Sprachlernprozesses und die Möglichkeiten der Begleitung und Förderung durch die Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger. Sprachförderung setzt ein grundlegendes Wissen über die Bedingungen und den Verlauf der Sprachentwicklung voraus. Den Schülerinnen und Schülern wird vermittelt, dass der Erwerb sprachlicher Strukturen eng mit der kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung verflochten ist. Die Schülerinnen und Schüler erfassen, dass der Spracherwerb ein dialogischer Prozess ist, der durch die Haltung und das Verhalten der Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger im Alltag aktiv unterstützt werden kann. Sie begreifen Sprachförderung als Querschnittsaufgabe des Alltags in Kindertageseinrichtungen. In diesem Handlungsfeld spielt die Vermittlung von eigenen Literacy-Erfahrungen eine wichtige Rolle; die Freude und das Interesse an den verschiedenen Gattungen der Kinder- und Jugendliteratur soll geweckt werden. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass durch die Wertschätzung unterschiedlicher Sprachen in der Kindertageseinrichtung das einzelne Kind gestärkt und angespornt wird, seine sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern. Der Unterricht vermittelt berufliche Handlungskompetenz, indem er praxisorientiert ausgerichtet ist und die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis als grundsätzliches Anliegen der Berufsbildung berücksichtigt. Durch den Unterricht in Handlungsfeldern, Lernfeldern und Lernsituationen kann es zu Verschiebungen von Lehrplaninhalten zwischen den Schuljahren kommen.“ 15 14 Landesinstitut für Schulentwicklung: Bildungs- und Lehrplan der Berufsfachschule für Kinderpflege. www.ls-bw.de (15.01.2013). 15 Ebd. 37
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L<strong>an</strong>desinstitut für Schulentwicklung<br />
Anh<strong>an</strong>g<br />
Berufsfachschule für Kinderpflege<br />
Berufliches H<strong>an</strong>deln theoretisch und methodisch fundieren<br />
Vorbemerkungen<br />
„Im H<strong>an</strong>dlungsfeld Berufliches H<strong>an</strong>deln theoretisch und methodisch fundieren, werden die<br />
Grundlagen für das berufliche Selbstverständnis gelegt. Eine gezielte Ausein<strong>an</strong>dersetzung<br />
mit der beruflichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit ermöglicht den Schülerinnen und<br />
Schülern eine St<strong>an</strong>dortbestimmung <strong>zur</strong> Berufswahl und deren Ausübung. Kompetenzen <strong>zur</strong><br />
Informationsbeschaffung, deren Bearbeitung und Präsentation werden berufsnah schrittweise<br />
erlernt und in der praktischen Umsetzung vertieft. Theoretische Grundlagen für Entwicklungs-<br />
und Bildungsprozesse werden vermittelt, die sich als elementare Best<strong>an</strong>dteile einer<br />
g<strong>an</strong>zheitlichen Erziehungs-, Entwicklungs- und Bildungsarbeit verstehen.<br />
Beruflichen und gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, im Kontext eines professionellen<br />
Beziehungsaufbaus, erfordern eine besondere Entwicklung der sozialkommunikativen<br />
wie auch der personalen Kompetenz. Diese erworbenen Kompetenzen sind<br />
tragende Säulen beim Einsatz des Spiels als Methode im Entwicklungs-, Erziehungs- und<br />
Bildungsprozess wie auch grundsätzlich in allen Bereichen sozialpädagogischen H<strong>an</strong>delns.<br />
Der Unterricht vermittelt berufliche H<strong>an</strong>dlungskompetenz, indem er praxisorientiert ausgerichtet<br />
ist und die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis als grundsätzliches Anliegen<br />
der Berufsbildung berücksichtigt. Durch den Unterricht in H<strong>an</strong>dlungsfeldern, Lernfeldern und<br />
Lernsituationen k<strong>an</strong>n es zu Verschiebungen von Lehrpl<strong>an</strong>inhalten zwischen den Schuljahren<br />
kommen.“ 14<br />
Unterstützung der Sprachentwicklung<br />
Vorbemerkungen<br />
„Sprachverständnis und sprachliches Ausdrucksvermögen sind Voraussetzung für kindliche<br />
Bildungs- und Lernprozesse und damit für die Persönlichkeitsentwicklung. Gleichzeitig sind<br />
die sprachlichen Kompetenzen eine Grundvoraussetzung für weitere Lernprozesse und damit<br />
entscheidend für die Verwirklichung von Schulerfolg und Ch<strong>an</strong>cengleichheit. Dieses<br />
H<strong>an</strong>dlungsfeld beschreibt die Entwicklung und Bedeutung des Sprachlernprozesses und die<br />
Möglichkeiten der Begleitung und Förderung durch die Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger.<br />
Sprachförderung setzt ein grundlegendes Wissen über die Bedingungen und den Verlauf der<br />
Sprachentwicklung voraus. Den Schülerinnen und Schülern wird vermittelt, dass der Erwerb<br />
sprachlicher Strukturen eng mit der kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung verflochten<br />
ist. Die Schülerinnen und Schüler erfassen, dass der Spracherwerb ein dialogischer Prozess<br />
ist, der durch die Haltung und das Verhalten der Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger<br />
im Alltag aktiv unterstützt werden k<strong>an</strong>n. Sie begreifen Sprachförderung als Querschnittsaufgabe<br />
des Alltags in Kindertageseinrichtungen. In diesem H<strong>an</strong>dlungsfeld spielt die Vermittlung<br />
von eigenen Literacy-Erfahrungen eine wichtige Rolle; die Freude und das Interesse <strong>an</strong> den<br />
verschiedenen Gattungen der Kinder- und Jugendliteratur soll geweckt werden. Die Schülerinnen<br />
und Schüler erkennen, dass durch die Wertschätzung unterschiedlicher Sprachen in<br />
der Kindertageseinrichtung das einzelne Kind gestärkt und <strong>an</strong>gespornt wird, seine sprachlichen<br />
Fähigkeiten zu erweitern.<br />
Der Unterricht vermittelt berufliche H<strong>an</strong>dlungskompetenz, indem er praxisorientiert ausgerichtet<br />
ist und die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis als grundsätzliches Anliegen<br />
der Berufsbildung berücksichtigt. Durch den Unterricht in H<strong>an</strong>dlungsfeldern, Lernfeldern und<br />
Lernsituationen k<strong>an</strong>n es zu Verschiebungen von Lehrpl<strong>an</strong>inhalten zwischen den Schuljahren<br />
kommen.“ 15<br />
14 L<strong>an</strong>desinstitut für Schulentwicklung: Bildungs- und Lehrpl<strong>an</strong> der Berufsfachschule für Kinderpflege. www.ls-bw.de<br />
(15.01.2013).<br />
15 Ebd.<br />
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