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KOMPETENZ, QUALITÄT, ZUWENDUNG DIE ALB FILS KLINIKEN:

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Die Alb Fils Kliniken:<br />

Kompetenz, Qualität, Zuwendung


NEUBAU<br />

daten und fakten<br />

Die <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong><br />

Vorwort<br />

Überraschend.<br />

Gesund.<br />

Neubau Investitionssumme: 350 Mio. Euro<br />

Klinik am Eichert in Göppingen<br />

679 Betten<br />

15 Kliniken / 4 Institute<br />

2.132 Mitarbeiter<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Universität Ulm<br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

Der Landkreis Göppingen<br />

ist ein starker Wirtschaftsstandort<br />

und bietet seinen rund 250.000<br />

Einwohnern eine hohe Lebensqualität. Ein<br />

starker Wirtschaftsfaktor im Kreis ist die<br />

Gesundheitsbranche. Nahezu jeder siebte<br />

Erwerbstätige im Landkreis ist in einem Gesundheitsunternehmen<br />

tätig. Dazu zählen wir<br />

Gesundheitseinrichtungen, Bio-Unternehmen<br />

und die drei Thermalbäder im Kreis. Alle zusammen<br />

sorgen dafür, dass unser Kreis in<br />

der Region Stuttgart eine Spitzenposition in<br />

der Gesundheitsbranche einnimmt.<br />

Die <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> – ehemals Kliniken<br />

des Landkreises Göppingen – sind mit<br />

rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der größte Arbeitgeber. Mit den beiden Klinikstandorten<br />

in Göppingen und Geislingen<br />

stellen die <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> die somatische<br />

Gesundheitsversorgung im Landkreis<br />

wohnortnah sicher. Als Patient können Sie<br />

auf exzellente Kompetenz im medizinischen<br />

und pflegerischen Bereich vertrauen.<br />

Neubau<br />

Wohnheime<br />

Neubau Klinik<br />

MVZ<br />

Hämatoonkologie<br />

bleibt bestehen<br />

Ärztehaus:<br />

Eigenständige<br />

Finanzierung<br />

Neubau Schulen für<br />

Pflegeberufe mit<br />

Bildungszentrum<br />

Ggfs. Abbruch<br />

Bestand<br />

Neubau Parkhaus<br />

Neubau<br />

Versorgungszentrum<br />

Helfenstein Klinik in Geislingen<br />

171 Betten<br />

5 Kliniken / 1 Institut<br />

371 Mitarbeiter<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Universität Ulm<br />

Angegliedertes Gesundheitszentrum<br />

Wir setzen explizit auf beide Standorte. Das<br />

neue Gesundheitszentrum in Geislingen mit<br />

angeschlossenem Ärztehaus wird nachhaltig<br />

die Stabilisierung des Klinikstandortes<br />

Geislingen voranbringen und für eine enge<br />

Verzahnung von ambulanter und stationärer<br />

Gesundheitsversorgung sorgen.<br />

Zudem wird der Gesundheitsstandort Landkreis<br />

Göppingen durch den geplanten Neubau<br />

in Göppingen gestärkt und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong><br />

langfristig ausgebaut werden. Profitieren<br />

werden die Bevölkerung des Landkreises<br />

mit einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung<br />

und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Kliniken mit attraktiven Arbeitsbedingungen.<br />

Lesen Sie Informatives und vielleicht auch für<br />

Sie Neues auf den folgenden Seiten ...<br />

Edgar Wolff<br />

Landrat und<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

<strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> GmbH<br />

Eine wichtige Investition in die Zukunft:<br />

Der Neubau am Eichert im Überblick<br />

Ein großzügiges, modern gestaltetes und<br />

helles Foyer empfängt im Moment die Patienten<br />

und Besucher der Klinik am Eichert.<br />

Sitzlandschaften laden zum Verweilen ein und<br />

alles wirkt sehr ordentlich und gepflegt. Mit<br />

diesem Bild vor Augen erscheint für viele die<br />

Entscheidung für einen Neubau der Klinik am<br />

Eichert nahezu absurd. Die Klinik ist erst seit<br />

34 Jahren in Betrieb und welcher Hausbesitzer<br />

würde da an Abriss und Neubau denken?<br />

Wie sehen die Fakten aus? Alle wesentlichen<br />

Gebäudeteile, inklusive der Haustechnik, befinden<br />

sich im Originalzustand. Hier einige<br />

Beispiele: Die Klimatechnik wurde vor über<br />

40 Jahren konzipiert und ist seit 34 Jahren<br />

nahezu unverändert in Betrieb. Die Außenfassade<br />

muss komplett erneuert werden, da sie<br />

unter anderem den thermischen Anforderungen<br />

in keiner Weise mehr genügt. Die Bereiche<br />

OP und Intensivstation müssen zeitnah<br />

modernen Erfordernissen angepasst werden.<br />

Auf den Punkt gebracht: Mit Schönheitsreparaturen<br />

ist es nicht getan. Erforderlich ist<br />

eine Kernsanierung, d.h. das Haus muss bis<br />

auf den Rohbau zurückgebaut werden. Aus<br />

technischen Gründen ist eine ebenenweise<br />

Sanierung nicht möglich. Bei einer vertikalen<br />

Sanierung müssten große Bereiche über alle<br />

Stockwerke hinweg parallel stillgelegt werden.<br />

Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, wären<br />

teure Auslagerungsflächen in Containern<br />

erforderlich.<br />

Der Kreistag und die Gesellschafterversammlung<br />

haben inzwischen einstimmig beschlossen:<br />

„Es wird ein Neubau in zwei Phasen am bisherigen<br />

Standort gemäß der Alternative 4<br />

des betrieblich-baulichen Gutachtens favorisiert<br />

und für die weitere Abstimmung und<br />

Planung als ausschließliche Umsetzungsvariante<br />

weiterverfolgt.“<br />

Bis der erste Spatenstich folgt, wird noch einige<br />

Zeit ins Land gehen. Die ersten Vorbereitungen<br />

sind jedoch bereits getroffen. Das<br />

Einzelraumprogramm, das die Grundlage für<br />

die Förderzusage des Landes ist, wird derzeit<br />

mit dem Sozialministerium abgestimmt. Der<br />

nächste Projektschritt wird die Auswahl der<br />

Planer sein. Wir informieren Sie regelmäßig<br />

und bitten Sie bereits heute um Verständnis,<br />

wenn es wegen der Bautätigkeit zu Behinderungen<br />

auf dem Klinikgelände kommt.<br />

Fazit:<br />

Zwei unabhängige Bauexperten haben festgestellt,<br />

dass ein Neubau wirtschaftlicher<br />

ist, die Bauzeit kürzer und die Belastungen<br />

für Patienten und Mitarbeiter geringer sind.<br />

Zudem können in einem Neubau heutige<br />

und zukünftige Anforderungen an eine wettbewerbsfähige<br />

Krankenversorgung besser<br />

abgebildet werden.<br />

Die Klausurtagung des Aufsichtsrats im Juni 2012.<br />

2 3


<strong>ZUWENDUNG</strong><br />

Fachkliniken und zentren<br />

„Bei uns wird Zuwendung ganz groß<br />

geschrieben“<br />

„Wir wünschen Ihnen alles Gute –<br />

vor allem Gesundheit!“<br />

Alle Fachkliniken<br />

im Überblick<br />

Interview mit Margit Hudelmaier<br />

Wie spiegelt sich der Leitsatz „Kompetenz,<br />

Qualität, Zuwendung“ in der täglichen Arbeit<br />

im Pflegebereich wider?<br />

„Wir arbeiten stets an einer hohen Fachlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Entwicklung einer<br />

vertrauensvollen und professionellen Nähe.<br />

Die Pflegenden sind der engste Begleiter der<br />

Patienten während des Aufenthaltes. Durch<br />

ein strukturiertes, auf die Patientensituation<br />

angepasstes Entlassmanagement geben wir<br />

Patienten und Angehörigen auch die nötige<br />

Sicherheit für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt<br />

bei uns.“<br />

Wo spielt die Zuwendung eine besondere<br />

Rolle?<br />

„Grundsätzlich bei allen Patienten, insbesondere<br />

bei Patienten, die in der Ausdrucksmöglichkeit<br />

eingeschränkt sind, bei Notfällen, auf<br />

der Intensivstation und natürlich bei Tumorpatienten<br />

sowie bei Patienten und Angehörigen<br />

im Sterbeprozess. Aber auch bei Kindern –<br />

vor allem in der Neonatologie.“<br />

Wie wird Zuwendung im Pflegebereich gelebt?<br />

„Durch aktives Zuhören, freundliche Aufmerksamkeit,<br />

Berührung, Beratung und Begleitung.<br />

Persönliche Zuwendung findet bei<br />

uns bei allen Begegnungen mit den Patienten<br />

und ihren Angehörigen durch verständnisvollen<br />

Umgang, spezielle Maßnahmen – wie zum<br />

Beispiel mit gezielter Aromapflege oder auch<br />

durch kleine Gesten statt.“<br />

Mit welchen Zusatzangeboten unterstreichen<br />

Sie in den Alb Fils Kliniken den Servicegedanken?<br />

„Eine wichtige Unterstützung ist hier unser<br />

Ehrenamtlicher Dienst, die „Grünen Damen“,<br />

die sich neben den Pflegepersonen um die<br />

Belange der Patienten kümmern. Ebenso unterstützend<br />

wirken unsere Seelsorger oder<br />

der sehr gute Kontakt zu Selbsthilfegruppen.“<br />

Auf der Komfortstation erfüllen spezielle Servicekräfte<br />

die Wünsche der Patienten.<br />

„Die Pflege in den Alb Fils Kliniken stellt<br />

Qualität, Kompetenz und Zuwendung in den<br />

Mittelpunkt des pflegerischen Handelns.<br />

Zuwendung und Einfühlungsvermögen sind<br />

der Schlüssel dafür, eine vertrauensvolle Atmosphäre<br />

zu schaffen, in der sich Patienten<br />

würdevoll und sicher betreut und behandelt<br />

fühlen.“<br />

Margit Hudelmaier<br />

Geschäftsführende Direktorin<br />

Pflege- und Patientenmanagement<br />

Wenn Sie doch einmal ins Krankenhaus<br />

müssen, sind wir mit unseren Standorten<br />

in Göppingen und Geislingen wohnortnah<br />

für Sie da. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die<br />

Woche. Bei uns stehen Sie als Patient im<br />

Mittelpunkt. Zuwendung wird bei uns groß<br />

geschrieben und ist für uns in 2013 das<br />

Schwerpunktthema. Wir sind dann zufrieden,<br />

wenn Sie sagen: „Ich komme wieder,<br />

hier war ich gut aufgehoben“.<br />

Unser Ziel ist es, die Behandlung unserer<br />

Patienten auf höchstem medizinischem<br />

und pflegerischem Niveau zu erbringen.<br />

Wir bieten mit unseren Schwerpunkten<br />

und Zentren beste Medizin an und richten<br />

unser medizinisches Leistungsangebot<br />

stets danach aus. Möglich machen dies<br />

unsere motivierten und qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus allen<br />

Berufsgruppen.<br />

Begrenzender Faktor für unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

am Standort der Klink am<br />

Eichert in Göppingen sind die baulichen<br />

Gegebenheiten. Der Sanierungsbedarf ist<br />

so erheblich, dass ein kompletter Neubau<br />

in zwei Phasen am bisherigen Standort<br />

die wirtschaftlich sinnvollere Alternative<br />

darstellt.<br />

Der Klinikneubau wird den Gesundheitsstandort<br />

Landkreis Göppingen massiv aufwerten<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

<strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> stärken.<br />

Wolfgang Schmid<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong><br />

GmbH<br />

Klinik am Eichert Göppingen<br />

Allgemeinchirurgische Klinik<br />

– Prof. Dr. St. Riedl<br />

Schwerpunkt Viszeral- und<br />

Thoraxchirurgie – Prof. Dr. St. Riedl<br />

Schwerpunkt Gefäßchirurgie<br />

– Dr. P. Richter<br />

Schwerpunkt Kinderchirurgie<br />

– Dr. E. Beck<br />

Belegkliniken<br />

Augen<br />

Hals-Nasen-Ohren<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Frauenklinik mit Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie – Prof. Dr. A. Hettenbach<br />

Institut für Radiologie und Nuklearmedizin<br />

– Prof. Dr. F. Dammann<br />

Klinik für Anästhesie, Operative<br />

Intensivmedizin, Notfallmedizin und<br />

Schmerztherapie – Prof. Dr. M. Fischer<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und Diabetologie<br />

– Dr. G. Allmendinger<br />

Klinik für Hämatologie, Onkologie<br />

und Infektionskrankheiten<br />

– Prof. Dr. T. Schmeiser<br />

Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie<br />

mit Lokaler Schlaganfalleinheit,<br />

Internistische Sportmedizin<br />

– Prof. Dr. St. Schröder<br />

Klinik für Kinderheilkunde und<br />

Jugendmedizin – Dr. D. Wölfel<br />

Klinik für Nephrologie, Hochdruckkrankheiten<br />

und Dialyse – Dr. K.-D. Hanel<br />

Helfenstein Klinik Geislingen<br />

Belegklinik Hals-Nasen-Ohren<br />

Frauenklinik mit Gynäkologie und<br />

Onkologie – Dr. T. Dinkelacker<br />

Institut für Radiologie und Nuklearmedizin<br />

– Dr. G. Fenk<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Schwerpunkt Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie – Dr. M. Hahn<br />

Schwerpunkt Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

– T. Meißen<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

– Dr. W. Schlittenhardt<br />

Medizinische Klinik – Dr. A. Schuler,<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Medizinische Zentren<br />

Insgesamt 18 Zentren stellen an beiden Standorten<br />

eine interdisziplinäre, patientenzentrierte<br />

Behandlung sicher<br />

Diabeteszentrum<br />

Gefäßzentrum<br />

Geriatrischer Schwerpunkt<br />

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum<br />

Leberzentrum<br />

Lokale Schlaganfalleinheit<br />

Onkologischer Schwerpunkt (OSP)<br />

Brustzentrum<br />

Darmkrebszentrum<br />

Klinik für Radioonkologie und<br />

Praxis für Strahlentherapie<br />

– Prof. Dr. G. Becker, Ärztlicher Direktor<br />

MVZ - Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

– Dr. L. Zabel<br />

MVZ - Institut für Pathologie – Dr. A.<br />

Bader, Fr. Dr. V. Lubczyk, Dr. M. Richter<br />

Gynäkologisches Krebszentrum<br />

Palliativzentrum<br />

Pankreaskarzinomzentrum<br />

Spezielle Ambulante Palliativversorgung<br />

(SAPV)<br />

Perinatalzentrum<br />

Die Ärzte und Pflegekräfte kümmern sich in den <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> hingebungsvoll um die Patienten.<br />

MVZ - Praxis für Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie – Dr. C. Grünwald,<br />

Fr. Dr. B. Maier-Bay, Fr. Dr. M. Brauer<br />

Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum<br />

– Dr. T. Mattes, Prof. Dr. R. Schmidt<br />

Urologische Klinik<br />

– Dr. M. Barth, Prof. Dr. R. Küfer<br />

Regionales Schmerzzentrum<br />

Shuntzentrum<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Zentrum für Intensivmedizin<br />

(Innere und Operative Intensivmedizin<br />

und Beatmungsmedizin)<br />

4 5


onkologischer schwerpunkt<br />

Höchste medizinische Kompetenz:<br />

Der Onkologische Schwerpunkt und die Organzentren<br />

Neben den Ärzten kümmern sich hochqualifizierte Pflegekräfte um die optimale Versorgung von Patienten.<br />

Der Onkologische Schwerpunkt (OSP)<br />

der Alb fils kliniken stellt sich vor<br />

Der OSP dient als „Dachorganisation“ für<br />

alle an der Behandlung und Betreuung von<br />

Tumorpatienten beteiligten Bereiche und<br />

stellt eine umfassende und kontinuierliche<br />

Versorgung von Krebspatienten auf höchstem<br />

Niveau sicher. Kernstück der Onkologie<br />

sind die interdisziplinären Tumorkonferenzen,<br />

in denen jeder Patientenfall besprochen und<br />

anschließend die bestmögliche individuelle<br />

Therapie festgelegt wird. Durch diese interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit aller beteiligten<br />

Ärzte werden optimale Behandlungsergeb-<br />

nisse für die Patienten erreicht. Neben der<br />

umfassenden medizinischen Versorgung<br />

durch die Ärzte sind qualifizierte und onkologisch<br />

weitergebildete Pflegekräfte die wichtigsten<br />

Ansprechpartner für die Patienten<br />

und ihre Angehörigen. Der Psychologische<br />

Dienst, der Sozialdienst und Physiotherapieangebote<br />

runden das Behandlungsspektrum<br />

für Krebspatienten in den <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> KLINI-<br />

KEN ganzheitlich ab. Um nach der Akutbehandlung<br />

eine weitere optimale Versorgung<br />

sicherzustellen, wurden zahlreiche Kooperationen,<br />

zum Beispiel mit anderen Kliniken,<br />

niedergelassenen Ärzten, ambulanten Pflegediensten,<br />

Hospizen sowie mit verschiedenen<br />

Selbsthilfegruppen geschlossen. Die qualitativ<br />

hochwertige Arbeit des Onkologischen<br />

Schwerpunkts wird durch externe Auditoren<br />

regelmäßig überprüft und zertifiziert.<br />

Zertifizierte Onkologie<br />

Der zertifizierte Onkologische Schwerpunkt<br />

mit seinen zertifizierten Organzentren<br />

Brust- und Gynäkologisches<br />

Krebszentrum und Darm- und Pankreaskarzinomzentrum<br />

stellt die Kompetenz für<br />

Krebspatienten und ihre Angehörigen im<br />

Landkreis Göppingen sicher.<br />

„Krebs – die unsterbliche Krankheit“<br />

Prof. Dr. Martin Bleif, der Autor dieses<br />

Buches ist Leitender Arzt in der Klinik für<br />

Radioonkologie und Klinik für Strahlentherapie<br />

der <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong>.<br />

Warum dieses Buch?<br />

„Mich trieb schon seitdem ich Onkologe bin,<br />

die Idee um, ein Krebsbuch für Patienten zu<br />

schreiben, weil ich das Gefühl hatte, dass<br />

im Klinikalltag viele Fragen von Patienten unbeantwortet<br />

blieben. Als dann meine eigene<br />

Frau erkrankte, habe ich festgestellt, dass die<br />

Patienten ganz andere Fragen stellen. Diese<br />

wollte ich mit dem Buch beantworten.“<br />

Wen wollen Sie mit diesem Buch insbesondere<br />

ansprechen?<br />

„Das Buch richtet sich in erster Linie an Betroffene<br />

und ihre Angehörigen, an Menschen,<br />

die emotional von Krebs betroffen sind und<br />

an alle, die einfach neugierig auf dieses Thema<br />

sind.“<br />

Gibt es überhaupt „den“ Krebs?<br />

„Das Prinzip der Erkrankung ist, dass die<br />

Gene, die das Wachstum einer Zelle kontrollieren,<br />

mutieren und die Wachstumskontrolle<br />

verloren geht. Es gibt nicht den einen<br />

Krebs, wenn wir über Therapiestrategien,<br />

Prognosen, Heilungschancen oder den klinischen<br />

Verlauf der Erkrankung sprechen. Wir<br />

Mediziner unterscheiden den Krebs im Moment<br />

noch nach der Ursprungszelle und hier<br />

gibt es aktuell ca. 200 verschiedene Krebsformen.“<br />

Wie charakterisieren Sie die typische Krebsbehandlung?<br />

„Es ist zunächst wichtig, die Ursprungszelle<br />

herauszufinden, denn daran orientiert sich das<br />

biologische Verhalten der Erkrankung und die<br />

Behandlungsstrategie. Mehr und mehr fließen<br />

aber auch individuelle genetische Signaturen<br />

des konkreten Tumors in die Auswahl der<br />

optimalen Behandlungsstrategie ein. Das sogenannte<br />

„Staging“ gibt durch die Radiologie<br />

Aufschluss, wie weit der Krebs im Körper bereits<br />

verbreitet ist. Bei einer lokalen Begrenzung<br />

kommt dann die klassische Chirurgie<br />

und/oder Strahlentherapie zum Einsatz. Wenn<br />

die Erkrankung sich im Körper ausgebreitet<br />

hat, wird eine medikamentöse Tumortherapie<br />

durchgeführt, die in der Regel aber nicht mehr<br />

zur vollständigen Heilung führt.“<br />

Was ist Ihre Botschaft an Patienten und<br />

Angehörige?<br />

„Es ist wichtig, ein Stück Eigeninitiative zurückzugewinnen<br />

und sich nicht nur zum<br />

passiven Objekt des ärztlichen Handelns zu<br />

machen. Es gibt aktive Strategien, um dem<br />

Krebs vorzubeugen und mit der Erkrankung<br />

besser zurechtzukommen.“<br />

Wie hat der Perspektivenwechsel Ihre Arbeit<br />

im Alltag als Onkologe verändert?<br />

„Nach dem Tod meiner Frau bin ich als<br />

alleinerziehender Vater aus der klassischen<br />

Medizinerlaufbahn zum Chefarzt ausgestiegen<br />

und habe hier in Göppingen auch mit<br />

dem RadioChirurgicum ein für mich optimales<br />

Arbeitsmodell gefunden. Im Umgang mit<br />

den Patienten fällt es mir nicht mehr ganz so<br />

leicht wie früher, nur den objektiven, ärztlichen<br />

Blick auf die Erkrankten zu werfen.“<br />

krebs - die unsterbliche krankheit<br />

Das Buch ist im April 2013 im Klett-<br />

Cotta Verlag erschienen. Martin Bleif<br />

verbindet darin als einer der führenden<br />

Krebsmediziner sachliche Informationen<br />

über Krebs mit seinen sehr persönlichen,<br />

berührenden Schilderungen:<br />

Seine Frau Imogen erkrankte wenige<br />

Monate nach der Geburt ihrer Tochter<br />

an Brustkrebs und starb zwei Jahre<br />

später im Alter von nur 37 Jahren.<br />

6 7


GESUNDHEITZENTRUM GEISLINGEN<br />

Das neue Gesundheitszentrum in Geislingen:<br />

Moderne Praxen in Kliniknähe<br />

Das Gesundheitszentrum Geislingen:<br />

Ein echtes Plus für die Helfenstein Klinik<br />

Seit Anfang April diesen Jahres füllten sich<br />

nach und nach die Räume im großen und<br />

weithin erkennbaren neuen Anbau an die bestehende<br />

Helfenstein Klinik in Geislingen.<br />

Über vier Stockwerke erstrecken sich nunmehr<br />

Angebote der ärztlichen Nahversorgung,<br />

ein Café sowie eine Ladenpassage mit<br />

Apotheke, einem Sanitätshaus und einer Filiale<br />

der Kreissparkasse. Die Praxen decken<br />

den gesamten Bereich der ärztlichen Nahversorgung<br />

ab und ergänzen in vielfältiger Weise<br />

das ambulante und stationäre Angebot in der<br />

Vor- und Nachsorge der Helfenstein Klinik.<br />

In der Fünf Täler Praxis wird schwerpunktmäßig<br />

die Allgemeinmedizin und Innere<br />

Medizin angeboten, es bestehen weiterhin<br />

Praxen für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie.<br />

Eine Augenarztpraxis, eine Zahnarztpraxis,<br />

eine kieferorthopädische Praxis sowie eine<br />

neurologisch/psychiatrische Praxis runden<br />

das Spektrum ab. Das Dialysezentrum in<br />

Geislingen mit Nieren- und Hochdruckzentrum<br />

hat ebenfalls Platz im Gesundheitszentrum<br />

gefunden. Der Neubau geht einher mit<br />

einer kompletten Neugestaltung des zentralen<br />

Eingangsbereiches mit Information und<br />

Anmeldung sowie der chirurgischen Ambulanz<br />

und der interdisziplinären zentralen Notaufnahme.<br />

Die offizielle Einweihung des GHZ<br />

findet am 4. Oktober 2013 statt.<br />

Am 5. Oktober gibt es einen „Tag der<br />

Offenen Tür“. Nach der Eröffnung des<br />

Zentrums für Diagnostik und Endoskopie<br />

an der Helfenstein Klinik im vergangenen<br />

Jahr stellt das neue Gesundheitszentrum<br />

eine weitere Aufwertung des Standorts<br />

Geislingen dar.<br />

„Das Gesundheitszentrum Geislingen wird<br />

von den Patienten und der Bevölkerung bereits<br />

sehr gut angenommen. Wir wünschen<br />

uns eine enge Verzahnung von stationären<br />

und ambulanten Angeboten und hoffen damit<br />

auf eine weitere Stei-gerung der Attraktivität<br />

der Helfenstein Klinik. Das Gesundheitszentrum<br />

ist eine runde Sache auf die wir gemeinsam<br />

zu Recht stolz sein können.“<br />

Dr. Andreas Schuler, Ärztlicher Direktor<br />

Helfenstein Klinik Geislinge<br />

Neu: Die Praxis Dr. Dinkelacker<br />

Am 1. Juli 2013 eröffnet die Frauenarztpraxis<br />

an der Helfenstein Klinik. In angenehmer<br />

Atmosphäre wird ein breites Spektrum an<br />

Diagnostik und Therapie angeboten. Terminvereinbarung<br />

ab sofort.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Frauengesundheit (auch Teenager)<br />

Betreuung in der Schwangerschaft<br />

Ultraschalluntersuchungen<br />

Krebsvor- und Nachsorge<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Kontinenzberatung und Therapie<br />

Ambulante Operationen<br />

Praxis Dr. Dinkelacker<br />

Facharzt für Frauenheilkunde<br />

DR. DINKELACKER<br />

Eybstr. 16, 73312 Geislingen<br />

Sprechstunden nach Vereinbarung<br />

Sekretariat Frau Wolf<br />

Tel.: 07331.23-302<br />

E-Mail: praxis.dinkelacker@af-k.de<br />

Das neue Gesundheitszentrum in Geislingen ist auch baulich optimal an die Helfenstein Klinik angegliedert.<br />

8 9


Chefarzt Prof. Dr. rENÉ sCHMIDT<br />

neonatologie<br />

Neues Zentrum, neuer Chefarzt, neue Schwerpunkte:<br />

Das Orthopädisch-Unfallchirurgische Zentrum (OUZ)<br />

Wer zu früh kommt, wird hier optimal versorgt:<br />

Die Neonatologie der ALb FIls Kliniken<br />

Im OUZ sind die ehemaligen Kliniken für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie vereinigt<br />

worden. Das standortübergreifende Zentrum<br />

wird seit 01.05.2013 von Dr. Thomas<br />

Mattes und Prof. Dr. René Schmidt gemeinsam<br />

geführt.<br />

Was hat Sie an der neuen Aufgabe als Chefarzt<br />

in Göppingen am meisten gereizt?<br />

„Reizvoll ist, dass wir nun nicht nur Chefärzte<br />

von Göppingen sondern auch von Geislingen<br />

sind. Das Gesamtpaket der Alb Fils Kliniken<br />

stimmt und es besteht noch ausreichend<br />

Entwicklungspotenzial nach oben. Wir haben<br />

hier ein tolles und sehr engagiertes Team, das<br />

hervorragend ausgebildet ist. Darüberhinaus<br />

steht bei den Alb Fils Kliniken unter kommunaler<br />

Trägerschaft wirklich der Patient als<br />

Mensch im Vordergrund und nicht wie bei einigen<br />

Privatkliniken nur der Profit.“<br />

Welche Vorteile bietet das OUZ für die Patienten?<br />

„Das OUZ hat durch die Zusammenlegung ein<br />

Team aus 29 Ärzten, dadurch sind wir in der<br />

Lage neben einer hochwertigen Basisversorgung<br />

auch eine Spezialisierung in den zentralen<br />

Bereichen des Bewegungsapparates<br />

zu erlauben. Dies ist in kleineren Kliniken mit<br />

geringerem Personalstamm so nicht möglich.“<br />

Wo liegen in Zukunft die Behandlungsschwerpunkte<br />

im OUZ?<br />

„Meine Behandlungsschwerpunkte sind die<br />

gesamte Traumatologie aller Schweregrade<br />

und die Wirbelsäule und zwar nicht nur<br />

die operative Wirbelsäulenchirurgie sondern<br />

auch die konservative Therapie. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass man eine ehrliche<br />

Wirbelsäulenchirurgie nur betreiben kann,<br />

wenn man auch das gesamte Spektrum der<br />

konservativen Therapie beherrscht. Dies<br />

ist mir möglich, da ich auch „gelernter“ Orthopäde<br />

bin und nicht nur Unfallchirurg.<br />

Herr Dr. Mattes betreut schwerpunktmäßig<br />

die Endoprothetik, die gelenk-erhaltende<br />

Chirurgie, die Rheumatologie und die Kinderorthopädie.<br />

Zusammen mit unseren acht<br />

Oberärzten können wir also das gesamte<br />

Fachgebiet auf höchstem medizinischen Niveau<br />

abdecken.“<br />

Welche Rolle spielt das OUZ für die Notfallversorgung<br />

in der Region?<br />

„Wir verstehen uns neben der oben erwähnten<br />

Spezialisierung als der Notfallversorger<br />

im Kreis. Wir betreiben einen zertifizierten<br />

Schockraum, sind Mitglied im Traumazentrum,<br />

zugelassen für die Behandlung von<br />

Arbeitsverletzungen durch die Berufsgenossenschaften<br />

und können zusammen mit<br />

den anderen Abteilungen, insbesondere der<br />

Anästhesie, Allgemeinchirurgie und Inneren<br />

Medizin den Menschen in der Region rund<br />

um die Uhr Sicherheit im Falle eines Unfalls<br />

bieten.“<br />

Wie sieht die Kooperation mit den Einweisern<br />

im Bereich Orthopädie aus?<br />

„Wir stehen voll und ganz zu einer kollegialen<br />

Zusammenarbeit mit den Niedergelassenen<br />

und zwar aller Fachrichtungen, obwohl wir natürlich<br />

die meisten Berührungspunkte mit den<br />

orthopädischen und unfallchirurgischen Kollegen<br />

haben. Die bisherige Zusammenarbeit<br />

war schon wirklich gut, wir wollen die Kommunikation<br />

mit den einweisenden Kollegen nach<br />

dem Motto „kurzer Draht“ aber noch weiter<br />

verstärken, zum Vorteil unserer Patienten.“<br />

„Mit der Gründung des Orthopädisch-Unfallchirurgischen<br />

Zentrums schaffen wir die<br />

Voraussetzungen für eine hervorragende<br />

Versorgung der Bevölkerung und die notwendige<br />

medizinische Stabilität in unserem Fachgebiet<br />

für die Zukunft.“<br />

Prof. Dr. René Schmidt<br />

Prof. Dr. René Schmidt<br />

war nach seinem Medizinstudium in Tübingen<br />

und der Facharztausbildung für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie bereits<br />

2008/09 für ein Jahr an der Klinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie der Klinik<br />

am Eichert in Göppingen tätig. Anschließend<br />

wechselte er an das Universitätsklinikum<br />

Mannheim. Seit Mai 2013<br />

leitet er als Geschäftsführender Chefarzt<br />

das neue Zentrum für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie (OUZ) an den Alb Fils<br />

Kliniken.<br />

In der Neonatologie der Alb Fils Kliniken am Standort Göppingen sind Frühgeborene<br />

und kranke Neugeborene in den besten Händen.<br />

Insbesondere Frühgeborene und ihre Eltern profitieren von der Erfahrung und Kompetenz der Neonatologie in Göppingen.<br />

Die Neonatologie bildet zusammen mit der<br />

Frauenklinik ein Perinatalzentrum. Hier werden<br />

Schwangere mit drohender Frühgeburt,<br />

schwangerschaftsbedingter Erkrankung der<br />

Mutter oder vorgeburtlich bekannten Auffälligkeiten<br />

des Ungeborenen optimal betreut<br />

und versorgt.<br />

Vor der Geburt beraten die erfahrenen Neonatologen<br />

gemeinsam mit den Geburtshelfern<br />

die Eltern und planen das optimale<br />

Vorgehen. Nach der Geburt wird das Frühgeborene<br />

oder evtl. kranke Neugeborene auf<br />

der Intensivstation für Neugeborene behandelt.<br />

Um eine Trennung von Mutter und Kind<br />

zu vermeiden, wird grundsätzlich bei jedem<br />

Neugeborenen die Notwendigkeit der Behandlung<br />

auf unserer Intensivstation streng<br />

überprüft. Auch bei einer Behandlung auf der<br />

Station ist das Kind nie weiter als 5 Minuten<br />

von der Mutter entfernt – und die Eltern können<br />

ihr Kind jederzeit unbegrenzt besuchen.<br />

ten vor Ort und ein Transport des kranken<br />

Neugeborenen kann entfallen.<br />

Im Kreißsaal ist grundsätzlich ein Kinderarzt<br />

bei jeder Risikoentbindung vor Ort. Das neonatologische<br />

Team betreut alle Neugeborenen<br />

auf der Wochenbettstation, bei Bedarf<br />

auch rund um die Uhr. Die notwendige Diagnostik<br />

wird automatisch durchgeführt, ohne<br />

dass eine Aufnahme in die Kinderklinik erforderlich<br />

ist. Jedes Neugeborene wird durch<br />

einen Oberarzt der Kinderklinik untersucht,<br />

entweder bei der Vorsorgeuntersuchung U2<br />

oder bei Entlassung von Mutter und Kind,<br />

wenn diese vor dem U2 Untersuchungszeitpunkt<br />

liegt.<br />

Die Familien des Landkreises profitieren in<br />

den Alb Fils Kliniken am Standort in<br />

„Wir versorgen hier in den <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> KLINI-<br />

KEN mit sehr großem Erfolg Frühgeborene.<br />

Säuglinge mit extrem kurzer Schwangerschaftsdauer<br />

werden in den ersten Wochen<br />

in der Universitätsklinik in Ulm betreut und<br />

baldmöglichst zur heimatnahen Versorgung<br />

in unsere Klinik nach Göppingen verlegt.“<br />

Göppingen von der heimatnahen Versorgung<br />

ihres Kindes – denn nur so lässt sich bei einem<br />

längeren stationären Aufenthalt das Familienleben<br />

mit der intensiven Betreuung des<br />

Kindes vereinbaren.<br />

Die Geburtsklinik<br />

Dr. Dieter Wölfel<br />

Chefarzt der Kinderklinik<br />

Insgesamt werden ca. 1.500 Geburten<br />

pro Jahr in Göppingen betreut.<br />

Bei Prof. Dr. Albrecht<br />

Hettenbach, dem<br />

Chefarzt der Frauenklinik,<br />

und seinem<br />

Geburtshilfeteam sind<br />

werdende Mütter in<br />

den besten Händen.<br />

Sobald es medizinisch möglich ist, werden<br />

Mutter und Kind zusammen in den Räumen<br />

der Kinderklinik untergebracht oder das Neugeborene<br />

wird auf die Wochenbettstation<br />

zurückverlegt. Die Vermeidung der Trennung<br />

von Mutter und Kind ist ein entscheidender<br />

Vorteil, wenn sich wie in Göppingen die Geburtshilfe<br />

und Kinderklinik unter einem Dach<br />

befinden. Außerdem ist bei einem unerwartet<br />

auftretenden Notfall ein kompetentes Notfallteam<br />

für das Neugeborene in wenigen Minu-<br />

Eines von über 80 Frühgeborenen im Jahr im Landkreis Göppingen.<br />

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Palliativstützpunkt göppingen<br />

medizinisches versorgungszentrum (mvz)<br />

Neu: Der Palliativstützpunkt in Göppingen<br />

Eine wichtige Anlaufstelle in einer schwierigen<br />

Lebensphase<br />

Unseren schwerkranken Patienten steht seit<br />

Januar 2013 neben der Palliativstation in der<br />

Helfenstein Klinik ein Palliativstützpunkt in der<br />

Klinik am Eichert zur Verfügung. Sie bilden gemeinsam<br />

das Palliativmedizinische Zentrum.<br />

In einer ruhigen, angenehmen und familiären<br />

Atmosphäre können ungestörte Gespräche<br />

zwischen den Patienten, ihren Angehörigen<br />

und dem Behandlungsteam stattfinden. Ein<br />

interdisziplinäres Team stellt die hochwertige<br />

medizinische und pflegerische Behandlung<br />

mit dem Ziel einer Entlassung in den häuslichen<br />

Bereich sicher.Brückenschwestern<br />

organisieren die Überleitung in eine optimale<br />

häusliche Versorgung im Kreis der Familie.<br />

Der Palliativstützpunkt wurde mit großzügiger Unterstützung des Fördervereins „Palliativ Denken – palliativ Handeln e.V.“<br />

eingerichtet.<br />

Seniorenmedizin im Fokus: Der Geriatrische Schwerpunkt<br />

Auch ambulant bestens versorgt – im MVZ<br />

Die Praxis für Hämatologie und internistische<br />

Onkologie im Medizinischen<br />

Versorgungszentrum (MVZ)<br />

In der modernen Praxis, die sich direkt neben<br />

dem Klinikgebäude am Eichert befindet, wird<br />

in einem freundlichen und positiven Ambiente<br />

ein breites Spektrum an Diagnostik und Therapie<br />

angeboten. Die enge Verbindung der<br />

Praxis mit der Klinik für Hämatologie, Onkologie<br />

und Infektionskrankheiten sowie anderen<br />

Fachabteilungen der Klinik am Eichert stellt<br />

reibungslose Übergänge zwischen stationärer<br />

und ambulanter Behandlung sicher.<br />

Ein erfahrenes Ärzteteam berät und begleitet<br />

im MVZ Patienten mit onkologischen Erkrankungen<br />

umfassend und kompetent. Patienten<br />

mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen<br />

erhalten hier eine palliativ orientierte Therapie<br />

und eine einfühlsame Begleitung in dieser<br />

schwierigen Lebensphase.<br />

Wussten Sie eigentlich was Geriatrie<br />

genau bedeutet?<br />

Ältere Patienten bieten immer wieder auf<br />

Grund einer geriatrietypischen Multimorbidität<br />

(Geriatrie = Altersheilkunde) große Herausforderungen,<br />

sowohl für das ärztliche, als<br />

auch für das pflegerische Personal. Diagnostik<br />

und Therapie müssen angepasst werden,<br />

und auch bei optimalem Verlauf stellt sich die<br />

Frage, ob die nachstationäre Versorgung wie<br />

bisher funktioniert. Ziel ist es, die größtmögliche<br />

Selbständigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen.<br />

Unsere Schwerpunkte sind geriatrietypische<br />

Diagnosen, das Aufdecken von Fähigkeitsstörungen<br />

und Funktionsausfällen, die zu<br />

einem Verlust der Selbständigkeit führen,<br />

sowie das Erstellen eines Plans, oft unter<br />

Einbeziehung der Angehörigen, welche Maßnahmen<br />

während und nach dem stationären<br />

Aufenthalt notwendig sind. Zum Beispiel bei<br />

einer Rehabilitationsbedürftigkeit die Organisation<br />

dieser Rehabilitation, eventuell noch im<br />

Krankenhaus die Frührehabilitation und wenn<br />

es nach Hause geht, die Prüfung der Hilfsmöglichkeiten<br />

und Verordnung von Hilfsmitteln<br />

oder das Einschalten von Sozialstationen zur<br />

weiteren Versorgung. Manchmal ist die Entlassung<br />

in eine Pflegeeinrichtung unumgänglich,<br />

in diesen Fällen stehen wir den Angehörigen<br />

und Patienten ebenso unterstützend zur Seite.<br />

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RADIO CHIRURGICUM CYBERKNIFE® SÜDWEST<br />

ARBEITGEBER<br />

Neu in Göppingen: Das erste CyberKnife®<br />

in Baden-Württemberg<br />

Das RadioChirurgicum bietet neue<br />

Behandlungschancen für Tumorpatienten.<br />

Am 12. Juli eröffnet in den <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> KLINI-<br />

KEN in Göppingen ein im Südwesten einzigartiges<br />

Zentrum für Radiochirurgie und<br />

Hochpräzisionsbestrahlung. Mit dem Cyber-<br />

Knife ® Südwest wird hier das erste Gerät<br />

dieser Art in Baden-Württemberg in Betrieb<br />

genommen. Das neue Behandlungszentrum<br />

ist direkt an die Strahlentherapie der <strong>ALB</strong><br />

<strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> angegliedert. Hier gehen<br />

die beiden Göppinger Radioonkologen Prof.<br />

Dr. Gerd Becker und Prof. Dr. Martin Bleif<br />

gemeinsam mit den Kooperationspartnern<br />

aus der Neurochirurgie Prof. Dr. Nikolai Hopf<br />

(Klinikum Stuttgart), PD Dr. Dr. Günther C.<br />

Feigl (Klinikum Bamberg) und Prof. Dr. Dr.<br />

h.c. Uwe Spetzger (Klinikum Karlsruhe) sowie<br />

dem Medizinphysiker PD Dr. Dr. Andreas<br />

Mack (PTGR) neue Wege in der Behandlung<br />

von Krebspatienten. Mit dem Cyber-<br />

Knife ® , das die perfekte Kombination aus<br />

Robotik und Hochpräzisions-Strahlentherapie<br />

darstellt, können Tumore im Gehirn sowie in<br />

Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse, Wirbelsäule,<br />

Niere, Prostata oder in Knochen nichtinvasiv<br />

und schmerzfrei behandelt werden.<br />

Das CyberKnife ® besticht vor allem durch<br />

seine außergewöhnlich hohe Präzision, die<br />

die Bestrahlung von gesundem Gewebe und<br />

gesunden Organen minimiert. Die ambulante<br />

Behandlung eröffnet völlig neue Möglichkeiten<br />

und kann alternativ oder ergänzend zu<br />

einer Operation durchgeführt werden, z. B.<br />

um Resttumore in kritischen Bereichen zu<br />

entfernen. Der Patient liegt in bequemer Rückenlage,<br />

ohne dass eine Einschränkung der<br />

Atmung des Patienten zur Minimierung der Tumorbewegungen<br />

erforderlich ist.<br />

„Das CyberKnife® fasst jahrzehntelange Forschung<br />

zusammen und hat weltweit einen<br />

sensationellen Siegeszug gestartet. Bislang<br />

wurden weit über 100.000 Patienten behandelt.<br />

Es eröffnet für Tumorpatienten neue<br />

Wege und Behandlungsmöglichkeiten – ohne<br />

Schmerzen und Nebenwirkungen. Es war<br />

immer das Ziel von Ärzten den Patienten zu<br />

helfen, ohne sie zu belasten. Mit diesem Gerät<br />

sind wir diesem Ziel ein erhebliches Stück<br />

näher gekommen.“<br />

Prof. Dr. Gerd Becker<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Das RadioChirurgicum<br />

eröffnet am 12. Juli 2013 und nimmt ab<br />

sofort Anfragen von Patienten und Zuweisern<br />

entgegen. Einige gesetzliche<br />

und die meisten privaten Krankenversicherungen<br />

übernehmen die Kosten für<br />

die CyberKnife ® -Behandlung.<br />

Ein großer, attraktiver und familienfreundlicher Arbeitgeber<br />

Das RadioChirurgicum Team unterstützt<br />

die Patienten beim Antrag zur Kostenübernahme<br />

bei ihrer Krankenkasse.<br />

RadioChirurgicum<br />

CyberKnife ® Südwest<br />

Eichertstr. 3, 73035 Göppingen<br />

Telefon: 07161/64-2205<br />

info@radiochirurgicum.de<br />

www.radiochirurgicum.de<br />

Wussten Sie, dass die <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong><br />

GmbH der größte Arbeitgeber im Landkreis<br />

Göppingen ist und mit 40 verschiedenen<br />

Berufsgruppen zu den 20 größten Arbeitgebern<br />

der Region Stuttgart gehört?<br />

Die Zuwendung als Arbeitgeber den Mitarbeitern<br />

gegenüber spiegelt sich hier in den verschiedensten<br />

Facetten wider: Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen,<br />

einer anspruchsvollen<br />

Ausbildung, wertschätzender Führung, Familienfreundlichkeit<br />

und einer beeindruckenden<br />

Vielfalt durch Projekte und Innovationen<br />

werden hier beste Voraussetzungen für ein attraktives<br />

Arbeitsumfeld geschaffen. Dies wird<br />

durch Betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />

individuelle Personalentwicklungspläne und ein<br />

umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot<br />

ergänzt, um nachhaltig eine hohe Qualität<br />

der Leistungserbringung sicherzustellen.<br />

Aktuelle offene Stellen in den verschiedensten<br />

Bereichen finden Sie hier:<br />

www.alb-fils-kliniken.de/karriere<br />

„Unser Ziel ist es, die <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> zu<br />

einem attraktiven Arbeitgeber für außergewöhnliche<br />

Menschen zu machen. Der Erfolg<br />

unserer Klinikenbasiert auf dem Können und<br />

der Einsatzfreude unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Unsere attraktiven Rahmenbedingungen<br />

bilden gute Voraussetzungen<br />

für erfolgreiche und zufriedene Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Sinne unserer Patienten.“<br />

Martina Heusel<br />

Leitung Geschäftsbereich Personal<br />

Im Juli 2013 wird in Göppingen das erste CyberKnife ® in Baden-Württemberg in Betrieb genommen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong> GmbH, Eichertstraße 3, 73035 Göppingen,<br />

Tel.: 07161.64-0, info@af-k.de Geschäftsführer: Wolfgang Schmid<br />

Presseabteilung: Sabine Braterschofsky I Redaktion und Realisation:<br />

www.brand711.com I Druck: Offsetdruck Nagel, Böhmenkirch<br />

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Alb Fils Kliniken<br />

Klinik am Eichert<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm<br />

Alb Fils Kliniken<br />

Helfenstein klinik<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm<br />

Eichertstr. 3<br />

73035 Göppingen<br />

Tel.: 07161.64-0<br />

Fax: 07161.64-1829<br />

info@af-k.de<br />

www.facebook.com/AlbFilsKliniken<br />

Eybstr. 16<br />

73312 Geislingen<br />

Tel.: 07331.23-0<br />

Fax: 07331.23-488<br />

info@af-k.de<br />

www.alb-fils-kliniken.de<br />

Bilder: Max Radloff, HWP Planungsgesellschaft, <strong>ALB</strong> <strong>FILS</strong> <strong>KLINIKEN</strong>, Landratsamt Göppingen, Prof. Dr. Martin Bleif, Klett-Cotta Verlag, Giacinto Carlucci, Accuray

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