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Wirtschaftliche Befestigung von Fassadenplatten m<strong>it</strong> fischer FZP II<br />

Neue Generation von Hinterschn<strong>it</strong>tankern<br />

Dr.-Ing. Roland Unterweger, Advanced Curtain Wall Technique<br />

> Hinterschn<strong>it</strong>tanker zur Befestigung von Fassadenplatten<br />

aus Naturwerkstein sind heute Stand der Technik. In der<br />

neuen ETA-Zulassungsgeneration werden die Naturwerksteine<br />

in Gesteinsgruppen eingeteilt. Alle relevanten<br />

Materialien, die als Bekleidungsmaterial für Fassaden in<br />

Frage kommen, sind m<strong>it</strong> einem Zulassungsdokument<br />

abgedeckt. Die Dauerhaftigke<strong>it</strong> von Natursteinen wird m<strong>it</strong><br />

einem Expos<strong>it</strong>ionsfaktor berücksichtigt.<br />

Sicher – dauerhaft – nachhaltig – wirtschaftlich<br />

Naturwerksteinplatten werden häufig als Bekleidungsmaterial<br />

für hochwertige hinterlüftete Fassaden, Mischund<br />

Vorhangfassaden eingesetzt. Anforderungen und<br />

Prüfgrundsätze von hinterlüfteten Außenwandbekleidungen<br />

sind in der DIN 18516-1 geregelt. Zudem existieren<br />

se<strong>it</strong> 1995 allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen<br />

für Hinter schn<strong>it</strong>tanker zur Befestigung von Fassadenplatten.<br />

Der Vorteil von Hinterschn<strong>it</strong>tankern im Vergleich zu trad<strong>it</strong>ionellen<br />

Verankerungen ist die deutlich höhere Leistungsfähigke<strong>it</strong>,<br />

die einerse<strong>it</strong>s eine höhere Sicherhe<strong>it</strong> gibt und<br />

dem Planer außerdem mehr planerische Möglichke<strong>it</strong>en<br />

durch z. B. größere Plattenformate zur Verfügung stellt. In<br />

Kombination m<strong>it</strong> modernen Unterkonstruktionssystemen<br />

können Wärmebrücken minimiert werden. Schließlich<br />

erlaubt die Hinterschn<strong>it</strong>ttechnik bei vorgefertigten Fassadenelementen<br />

die problemlose Kombination des Natursteins<br />

m<strong>it</strong> modernen Materialien wie Glas und Aluminium.<br />

Hohe Wirtschaftlichke<strong>it</strong> bei hohem Qual<strong>it</strong>ätsstandard wird<br />

durch den hohen Vorfertigungsgrad gewährleistet.<br />

Solide Verankerungstechnik – Zwe<strong>it</strong>e Generation<br />

Die Hinterschn<strong>it</strong>ttechnik hat sich se<strong>it</strong> Jahrzehnten bewährt.<br />

Beispielsweise ist der fischer Zykon-Anker (FZA) eine<br />

bewährte Lösung, wenn sehr hohe Lasten, oder gar Schockbelastungen<br />

in Beton eingele<strong>it</strong>et werden müssen. Das<br />

einfache, aber geniale Zykon-Prinzip, zylindrisches Bohrloch<br />

und konischer Hinterschn<strong>it</strong>t, zeigt Abbildung 2.<br />

Im Gegensatz zum Reibschluss, bei dem die einzule<strong>it</strong>ende<br />

Kraft über Spreizkräfte und Reibung in den Baustoff übertragen<br />

wird, basiert das Zykon-Prinzip auf dem Formschluss:<br />

Die Bohrung entspricht der Form des verspreizten<br />

Ankers. Der Baustoff wird nicht durch zusätzliche Spreizkräfte<br />

belastet. Der Baustoff steht voll zur Aufnahme der<br />

äußeren Lasten zur Verfügung.<br />

Das Zykon-Prinzip wurde Anfang der neunziger Jahre auf<br />

dünne Fassadenplatten übertragen. Erste Bauvorhaben,<br />

zunächst m<strong>it</strong> Keramikplatten, zeigten die hohe Leistungsund<br />

Wirtschaftlichke<strong>it</strong> dieser Verankerungstechnik, die zu<br />

einer We<strong>it</strong>erentwicklung des heute bekannten FZP für<br />

Naturwerkstein führte.<br />

Die neue Generation des fischer Ankers FZP bes<strong>it</strong>zt ein<br />

modifiziertes Spreizteil, das in verschiedensten Fassadenwerkstoffen<br />

wie Hart- und Weichgesteinen, aber auch in<br />

Keramik, Faserzement und HPL-Platten universell eingesetzt<br />

werden kann. Die Lastwerte und die Montagesicherhe<strong>it</strong><br />

konnten nochmals verbessert werden. Als<br />

Hülsenmaterial kommt Edelstahl A4 oder optional ein m<strong>it</strong><br />

Carbonfasern verstärkter Kunststoff zum Einsatz.

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