Die TK in Niedersachsen - Techniker Krankenkasse
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Cochlea-Implantate für Gehörlose<br />
Mithilfe von Cochlea-Implantaten können<br />
vollständig oder nahezu gehörlose Menschen<br />
das Hörvermögen wiedererlangen. Da Hörschäden<br />
durch das Neugeborenen-Hörscreen<strong>in</strong>g<br />
heute frühzeitig entdeckt werden, können<br />
auch betroffene K<strong>in</strong>der immer früher behandelt<br />
werden. <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> hat mit der Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Hochschule Hannover (MHH) e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Versorgungsvertrag für ihre Versicherten<br />
über den gesamten Behandlungsprozess e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Schulung mit dem Implantat<br />
vere<strong>in</strong>bart.<br />
Durch die Hightech-Hörhilfen ist e<strong>in</strong> nahezu<br />
normaler Spracherwerb möglich. <strong>Die</strong>s wird<br />
nicht nur durch das Implantat erzielt, sondern<br />
auch durch die <strong>in</strong>tensive Schulung und Nachbetreuung.<br />
E<strong>in</strong>e Untersuchung der MHH hat<br />
gezeigt, dass 70 Prozent der K<strong>in</strong>der, die vor<br />
dem zweiten Lebensjahr e<strong>in</strong> Implantat erhalten<br />
haben, e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten oder e<strong>in</strong>e Schule<br />
besuchen konnten.<br />
<strong>Die</strong> Nachsorge (u. a. Fe<strong>in</strong>e<strong>in</strong>stellung und<br />
Kontrolle des Prozessors) muss nicht mehr<br />
stationär erfolgen, sondern kann mittels neu<br />
entwickelter telemediz<strong>in</strong>ischer Verfahren<br />
heimatnah durchgeführt werden. <strong>Die</strong> <strong>TK</strong><br />
kooperiert dabei mit spezialisierten HNO-<br />
Ärzten und/oder Hörgeräte-Akustikern.<br />
Lungentransplantation<br />
<strong>Die</strong> Patienten der <strong>TK</strong> erhalten an Deutschlands<br />
größtem Lungentransplantationszentrum, der<br />
Mediz<strong>in</strong>ischen Hochschule Hannover (MHH)<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>es Integrationsversorgungsvertrags<br />
e<strong>in</strong> umfassendes Leistungspaket<br />
mit dem Ziel, die Überlebenszeit der Patienten<br />
nach e<strong>in</strong>er Lungentransplantation zu erhöhen.<br />
Es beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen Vorbereitung<br />
<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik Fall<strong>in</strong>gbostel. Nach der Transplantation<br />
an der MHH erhalten die Patienten e<strong>in</strong>e<br />
Rehabilitationsmaßnahme <strong>in</strong> Fall<strong>in</strong>gbostel und<br />
anschließend jährliche Nachsorgemaßnahmen<br />
(u. a. Patientenschulungen) zur Sicherung des<br />
Behandlungserfolgs. <strong>Die</strong> Überlebensquote der<br />
Patienten an der MHH nach zehn Jahren liegt<br />
aktuell bei 42 Prozent gegenüber 25 Prozent<br />
im <strong>in</strong>ternationalen Durchschnitt.<br />
Der Vertrag umfasst auch e<strong>in</strong>e lebenslange<br />
ambulante Betreuung e<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong>er<br />
24-Stunden-Erreichbarkeit durch die Spezialisten<br />
der MHH und telemediz<strong>in</strong>ische Elemente:<br />
Auf der Homepage der MHH wird die Patientenakte<br />
h<strong>in</strong>terlegt. Der Patient erhält für den<br />
geschützten Bereich e<strong>in</strong>en „Zugangsschlüssel“.<br />
Der Hausarzt vor Ort oder die Reha-Kl<strong>in</strong>ik<br />
kann so auf die Patientenakte zugreifen und<br />
so immer über die neuesten Daten verfügen.<br />
Hirntumore<br />
<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> hat mit dem Gamma Knife Center<br />
Hannover als erste gesetzliche <strong>Krankenkasse</strong><br />
e<strong>in</strong>en Versorgungsvertrag geschlossen. Patienten<br />
der <strong>TK</strong> mit e<strong>in</strong>em Hirntumor können sich<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der größten Strahlentherapeutischen<br />
Zentren Norddeutschlands behandeln lassen.<br />
Im Gamma Knife Center Hannover steht e<strong>in</strong>e<br />
der weltweit modernsten Ausführungen e<strong>in</strong>es<br />
Hochpräzisions-Bestrahlungsgeräts. Durch<br />
die Zehntelmillimeter genaue Bestrahlung des<br />
kranken Gewebes werden gesunde Hirnstrukturen<br />
geschont. Mit dieser ambulanten Behandlungsform<br />
wird dem Patienten e<strong>in</strong> chirurgischer<br />
E<strong>in</strong>griff oder e<strong>in</strong>e mehrfache Bestrahlung<br />
erspart. In der Regel kann der Patient bereits<br />
am darauffolgenden Tag se<strong>in</strong>en gewohnten<br />
Lebensgewohnheiten nachgehen. Dadurch<br />
verbessert das Gamma-Knife-Verfahren die<br />
Lebensqualität der Betroffenen erheblich.<br />
Das Gamma Knife setzt punktgenau an den Tumor an.<br />
<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Niedersachsen</strong> | 5