2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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04.02.2014 Aufrufe

54 Almnomaden „Auf den Spuren der Almnomaden“ Eine interessante und abenteuerliche Mehrtagestour des DAV Berchtesgaden im Nationalpark Berchtesgaden Mit natur- und kulturbegeisterten Alpenvereinsmitgliedern machte sich der Erste Vorsitzende Beppo Maltan drei Tage vom 19. bis 21. Juli zu einer Gemeinschaftstour vom Hagengebirge zum Wimbachtal auf. Bei besten Wetterverhältnissen wurden mehrstündige Tagestouren bewältigt. Die Gruppe zog diszipliniert und die Natur genießend durch den Nationalpark. Auf alten Abtrags- und Treibersteigen konnten verfallene Almkulturlandschaften, die nachweislich bis ins Jahr 1940 bewirtschaftet wurden, erreicht und bewundert werden. Am ersten Tag verlief der Weg über den mittleren Hirschenlauf zur Gotzenalm, weiter zum Hanauerlaub und durch die Schreck hinunter zur Wasseralm. Auf dem Hanauerlablköpfl (1.913 m) genoss man die schöne Aussicht auf die Berge rund um den Königssee. Am Weg zum Kärlingerhaus Gruppe über die Kreuzfeder das Ebenhorn, das zu einer mit phantastischem Rundumblick belohnten Rast einlud. Nun folgte der Abstieg zur Grünseealm, deren spärliche Überreste noch erkennbar waren. Über den Feldkogelsteig ging es zum Feldkogel und weiter zum Kärlingerhaus und Funtensee. Dieser wurde als willkommene Abkühlung bereits während der Tour herbei gesehnt. Am letzten Tag führte der Weg auf einem alten Treibersteig vom Funtensee zur Bärengrabenalm, deren steinerne Überreste gut ersichtlich waren. Nun verließ die Gruppe die Almlandschaften und betrat auf alten Steigen die Gebiete der damali- Verdiente Rast vor der Wasseralm Die zweite Tagesetappe führte die Gruppe von der Wasseralm zur Hocheckeralm und weiter zu den oberhalb der Berglwand gelegenen Almflächen der Kuhscheibe. Über einen Treibersteig ging es hinab in ein Kar oberhalb der Kronalalm, deren Überreste bereits von der Berglwand aus gut zu sehen waren. Dieses Kar querend, erreichte die Abstieg zum Grünsee

Almnomaden 55 gen Hofjagd. Mit Rücksicht auf das dort lebende Gamswild stieg man über den Gamskarkopf zum Schneiber (2.329 m) auf. Der Abstieg führte am Fuße des Gjaidkopfes zum Graskopf und weiter zum Trischübl und hinab durchs Wimbachtal. Diese Tour war für die harmonische Gruppe ein besonderes Erlebnis, das durch die Bewunderung über das zahlreiche Gamswild und die Pflanzenvielfalt im Nationalpark noch verstärkt wurde. A.M. Sektionstour auf einsamen Pfaden im Steinernen Meer Aufstieg zum Schneiber im Steinernen Meer Auf dem Weg zur Kronalalm Rast am Hanauerlablköpfl

Almnomaden 55<br />

gen Hofjagd. Mit Rücksicht auf das dort lebende<br />

Gamswild stieg man über den Gamskarkopf zum<br />

Schneiber (2.329 m) auf. Der Abstieg führte am<br />

Fuße des Gjaidkopfes zum Graskopf und weiter<br />

zum Trischübl und hinab durchs Wimbachtal.<br />

Diese Tour war für die harmonische Gruppe ein<br />

besonderes Erlebnis, das durch die Bewunderung<br />

über das zahlreiche Gamswild und die Pflanzenvielfalt<br />

im Nationalpark noch verstärkt wurde.<br />

A.M.<br />

Sektionstour auf<br />

einsamen Pfaden<br />

im Steinernen Meer<br />

Aufstieg zum Schneiber im Steinernen Meer<br />

Auf dem Weg zur Kronalalm<br />

Rast am Hanauerlablköpfl

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