2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
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Hauptversammlung 45<br />
Christl auf der Hauptversammlung<br />
programm. Die Sektion Biberach wollte die Tarifordnung<br />
ändern, so dass Nichtmitglieder bei<br />
Übernachtungspreisen unter 10 Euro weniger als<br />
10 Euro mehr bezahlen sollten. Der Antrag wurde<br />
mehrheitlich abgelehnt, weil dadurch nur die<br />
Nichtmitglieder bevorzugt würden.<br />
Die Richtlinien für Zuschüsse durch den Dachverband<br />
wurden dahingehend geändert, dass in Ausnahmefällen<br />
ein vorzeitiger Baubeginn auch neben<br />
Elementarschäden und Behördenauflagen<br />
möglich ist. Der Antrag wurde bei wenigen Enthaltungen<br />
angenommen.<br />
Um morgen mehr Zeit für zeitaufwändige Tagesordnungspunkte<br />
zu haben wurden zwei Punkte<br />
vorgezogen.<br />
Einmal geht es um die Höhe des Eintritts für<br />
Nichtmitglieder in den Kletterhallen. Das Ganze<br />
hat eigentlich nur steuerliche Gründe und wurde<br />
mit klarer Mehrheit angenommen.<br />
Außerdem wurde die Beitragsstruktur geändert.<br />
Momentan müsste eine Ehefrau als ermäßigtes B<br />
Mitglied, wenn ihr Mann stirbt den höheren A<br />
Beitrag zahlen. Das möchte man aus sozialen<br />
Gründen eigentlich nicht machen.<br />
Von der Sektion Kaufering wurde eingewendet,<br />
dass dadurch die Beitragskategorien durcheinander<br />
gebracht werden. Mit einigen Gegenstimmen<br />
wurde aber dem Antrag statt gegeben. Ebenso<br />
wurde eine weitere Schwerbehinderten Kategorie<br />
eingeführt.<br />
Am Samstagmorgen begann die Hauptversammlung<br />
mit dem Tagesordnungspunkt Strukturkonzept.<br />
Die Projektgruppe des Dachverbandes möchte<br />
mit ihrem Vorschlag die Regionenvertreter (Verbandsräte)<br />
stärken.<br />
Verbandsräte werden auf Vorschlag zum Beispiel<br />
des südostbayrischen Sektionentages durch die<br />
Hauptversammlung gewählt. Der Verbsandrat besteht<br />
aus insgesamt 11 Verbandsräten und den<br />
Mitgliedern des Präsidiums. Er ist neben dem Präsidium<br />
das Hauptentscheidungsorgan des Alpenvereins.<br />
Die Sektion Bayerland möchte in einem zusätzlichen<br />
Antrag auch die Vorsitzenden der sogenannten<br />
Bundes Ausschüsse mit Sitz und Stimmrecht<br />
in den Verbandsrat einbinden. Der Antrag<br />
wurde aber abgelehnt.<br />
Aus der Versammlung kommt die Frage warum<br />
der wichtige Punkt Verteilung der Beihilfen vom<br />
Verbandsrat weg genommen und dem Präsidium<br />
zugeteilt wird. Es war in der Vergangenheit für<br />
die Sektion angenehm „Ihrem“ Verbandsrat das<br />
eigene Bauprojekt vorzustellen.<br />
Der Präsident Klenner erklärt dazu, dass es in der<br />
Vergangenheit schwierig war, dass das Präsidium<br />
zwar einem vorzeitigen Baubeginn zustimmen<br />
konnte, aber die Finanzierung nicht zusagen<br />
konnte, bis auch der Verbandsrat zugestimmt hatte.<br />
Aus der Projektgruppe Strukturkonzept kommt<br />
der Hinweis, für die Sektionen hat das durchaus<br />
Vorteile, weil die unstrittigen Beihilfen sofort auch<br />
mit der notwendigen Finanzierung erteilt werden<br />
können.<br />
Die strittigen Fälle können dann direkt in den Verbandsrat<br />
gebracht werden und dort dann auch<br />
ausführlicher diskutiert werden.