2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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04.02.2014 Aufrufe

28 Wegereferent Bericht des Wegereferenten Wir können heuer in unserem Talkessel auf ein Jahr ohne größere Unwetter zurückblicken. Es gab keine großen Lawinenabgänge und Regengüsse haben nur teilweise Schäden angerichtet. Jedes Jahr im April findet vom DAV und ÖAV ein gemeinsames Treffen der Wegewarte statt. Dazu bin ich heuer mit zwei Nationalparkmitarbeiter für 3 Tage nach Kaprun gefahren. Die Vorträge waren äußerst aufschlussreich. Absolute Profis und erfahrene Wegebauer gaben ihre Kenntnisse sowohl theoretisch als auch in praktischen Übungen weiter. Juristen unterrichteten über Auffassung und Auslegung von Recht, Zivilrecht wie auch Strafrecht. Abends konnte man mit anderen Wegewarten den Erfahrungsaustausch pflegen. Ebenfalls im April habe ich unser jährliches Wegebetreuertreffen , heuer das Elfte, einberufen. In einem Lichtbildervortrag haben wir das vergangene Jahr betrachtet. Rolf Heinigen-Hager ist am Mitterbergsteig mit seiner Frau unterwegs und hält den Steig von der Mordau bis zum Mitterkaser am Lattenberg immer begehbar. Walter Kurz pflegt den Weg über Mitterkaser zur Bergwachthütte am Lattenberg. Nach Aufstellung hat er im vorigen Jahr dort 37 Stunden gearbeitet. Stefan Irlinger sieht am Leyerersteig immer nach dem Rechten. Der Almerlebnisweg von Mordau über Lattenberg zum Wachterl ist leider nicht gut gepflegt. Vom Viehtrieb zerstörte Stufen Den Scheibenkaserweg betreut nach wie vor der Eck Franz. Am Roßlanderweg ging im Winter ein Schneebrett ab. Nach abschmelzen des Schnees hat ihn der Franz sofort wieder begehbar gemacht. Mit Franz Josef Hoffmann konnten wir einen hervorragenden Wegbetreuer für den Stöhrweg finden. Er hat heuer im September die 140 Was- Sturzbäche haben den Steig weggespült Auch mit Frau ist Peter Lyssy auf der Lattenbergschneid, von der Törlscharte zur Karspitze unterwegs. Gegen das hohe Gras kämpft er mit einem Akkumäher an. Mit dezenten roten Punkten erleichterte er die Wegfindung. Schneebrettschaden am Roßlander

Wegereferent 29 serabläufe zwischen Nußhof und Kalten Brunnen geräumt. Sämtliche Schwellen wurden von Laub und Sand freigemacht, die dazugehörigen Wasserabläufe wurden freigelegt. Einige Schwellen sollten baldmöglichst erneuert werden, bevor das Wasser den Weg angreifen kann, so Hoffmann. sinnvolle Einrichtung erwiesen. Sie erleichtern in dem unwegsamen Gelände die Wegfindung sehr. Orientierungserleichterung durch rote Punkte Stöhrweg in gutem Zustand Am letzten Teil des Stöhrweges, kurz unter der Hütte wird die Stromleitung und die dazugehörigen Blitzableiter immer mehr ausgewaschen. Sie stellen eine Stolperfalle dar. Die Einbettung wird aber eine kostenintensive Unternehmung werden. Nach den starken Regengüssen, speziell am Untersberg befürchteten wir am Hochkamp und Grubenpfad größere Schäden, die aber ausblieben. Grubenpfad Sanierungsbedürftiger Stöhrweg Richard Koller und sein Helfer Michael Stahl sind sehr oft am Untersberg unterwegs. Sie betreuen den Klettersteig und das Mittagsloch. Die roten Punkte am Mittagslochsteig haben sich als sehr

28 Wegereferent<br />

Bericht des Wegereferenten<br />

Wir können heuer in unserem Talkessel auf ein<br />

Jahr ohne größere Unwetter zurückblicken. Es gab<br />

keine großen Lawinenabgänge und Regengüsse<br />

haben nur teilweise Schäden angerichtet.<br />

Jedes Jahr im April findet vom DAV und ÖAV ein<br />

gemeinsames Treffen der Wegewarte statt. Dazu<br />

bin ich heuer mit zwei Nationalparkmitarbeiter für<br />

3 Tage nach Kaprun gefahren. Die Vorträge waren<br />

äußerst aufschlussreich. Absolute Profis und<br />

erfahrene Wegebauer gaben ihre Kenntnisse sowohl<br />

theoretisch als auch in praktischen Übungen<br />

weiter. Juristen unterrichteten über Auffassung<br />

und Auslegung von Recht, Zivilrecht wie auch<br />

Strafrecht. Abends konnte man mit anderen Wegewarten<br />

den Erfahrungsaustausch pflegen.<br />

Ebenfalls im April habe ich unser jährliches Wegebetreuertreffen<br />

, heuer das Elfte, einberufen. In<br />

einem Lichtbildervortrag haben wir das vergangene<br />

Jahr betrachtet.<br />

Rolf Heinigen-Hager ist am Mitterbergsteig mit<br />

seiner Frau unterwegs und hält den Steig von der<br />

Mordau bis zum Mitterkaser am Lattenberg immer<br />

begehbar.<br />

Walter Kurz pflegt den Weg über Mitterkaser zur<br />

Bergwachthütte am Lattenberg. Nach Aufstellung<br />

hat er im vorigen Jahr dort 37 Stunden gearbeitet.<br />

Stefan Irlinger sieht am Leyerersteig immer<br />

nach dem Rechten.<br />

Der Almerlebnisweg von Mordau über Lattenberg<br />

zum Wachterl ist leider nicht gut gepflegt.<br />

Vom Viehtrieb zerstörte Stufen<br />

Den Scheibenkaserweg betreut nach wie vor der<br />

Eck Franz. Am Roßlanderweg ging im Winter ein<br />

Schneebrett ab. Nach abschmelzen des Schnees<br />

hat ihn der Franz sofort wieder begehbar gemacht.<br />

Mit Franz Josef Hoffmann konnten wir einen hervorragenden<br />

Wegbetreuer für den Stöhrweg finden.<br />

Er hat heuer im September die 140 Was-<br />

Sturzbäche haben den Steig weggespült<br />

Auch mit Frau ist Peter Lyssy auf der Lattenbergschneid,<br />

von der Törlscharte zur Karspitze unterwegs.<br />

Gegen das hohe Gras kämpft er mit einem<br />

Akkumäher an. Mit dezenten roten Punkten erleichterte<br />

er die Wegfindung.<br />

Schneebrettschaden am Roßlander

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