2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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04.02.2014 Aufrufe

24 Jahresberichte Hütten Hierfür gebührt unseren Hüttenwirten Gabi und Sigi Hinterbrandner unser Dank. Bereits Mitte Mai, bevor das Haus offiziell geöffnet wurde, begannen wir mit Bauarbeiten. An Bauarbeiten haben wir heuer folgende Arbeiten ausgeführt. Pächterwohnung: Neuer Fußboden im Flur, Fliesenarbeiten im Bad und Austausch des Boilers für das Warmwasser in der Küche. Einbau neuer Fenster. Personal WC: Neue Fliesen, Wand und Deckenanstriche, Trockenbauarbeiten. Wasserversorgung: Quellsammler Rennergraben ausgetauscht. Abwasser: Neue Schlammpumpe in der Kläranlage incl. Anschluss an den Zerkleinerer. Aussenanlagen: Befestigung der Hubschrauber- Abladestelle, Aufbringen von Riesel im Garten. Am 15. Juni fand, wie in den letzten Jahren auch, der unter den Einheimischen immer beliebter werdende Funtensee Hogoat statt. Bei schönem Wetter, in Verbindung mit einer schönen Bergtour, konnte man sich am Abend an den Klängen der zahlreich aufspielenden Musikanten erfreuen. Der mittlerweile schon zur Tradition gehörende musikalische Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück am nächsten Tag beschloss die Feierlichkeiten. Was lange währt, wird endlich gut... unter diesem Motto stand die Sanierung des Funtenseeweges von Bartholomä über die Saugasse zum Kärlingerhaus. Der Nationalpark begann Mitte August mit den Arbeiten und bisher ist der obere Abschnitt bis zur Saugasse fertiggestellt. Hierfür möchte ich mich besonders bei den Mitarbeitern des Revieres Königssee bedanken. Ich hoffe, dass 2014 der gesamte Weg fertig saniert wird und somit einer der meistbegangenen Wege im Nationalpark für alle Besucher des Steinernen Meeres wieder müheloser begehbar ist. Besonders erfreut war man bereits dieses Jahr im Kreise der Wallfahrer, die es nach beschwerlichem und ermüdenden Marsch, Ende August, über das Steinerne Meer als angenehm empfunden haben, wenn man den letzten Abschnitt des Weges nicht mehr stolpernd und rutschend absolvieren muss. Die Liste der für 2014 anstehenden Arbeiten ist bereits aufgestellt. Zur Zeit werden die Angebote und die Zuschussanträge für diese ausgearbeitet bzw. eingeholt. Auf jeden Fall wird es uns auch 2014, was die baulichen Tätigkeiten anbelangt, nicht langweilig. Trockenraum, Neubau eines Personalbereiches und die Erweiterung und Sanierung der Gasträume werden uns in den nächsten Jahren weiterhin beschäftigen. Nachdem ich in diesem Jahr auch auf unseren anderen drei öffentlichen Hütten viel beschäftigt war, muss ich gestehen, bin ich froh, dass dort oben jetzt (hoffentlich) Ruhe einkehrt. Trotzdem freue ich mich schon wieder auf die Schitouren am Kärlingerhaus im Frühjahr und auf die Hüttenöffnungen unserer Hütten, ohne die mir etwas fehlen würde. Abschließend möchte ich es aber nicht versäumen, mich bei all denen zu bedanken, die dazu beigetragen haben das Kärlingerhaus zu unterhalten und zu bewirtschaften. Beppo Maltan, Hüttenreferent Statistik 2013 2012 2011 2010 2009 Übernachtungen 12.078 11.880 12.636 11.414 12.052 Ergebnis 90.696 € 107.145 € 109.074 € 61.870 €

Kletterzentrum im Bergsteigerhaus Ganz 25 Jahresbericht Bergsteigerhaus Ganz 2013 Vier Jahre erweitertes DAV-Kletterzentrum Berchtesgaden, mit Eintritten im Mittel denen der Vorjahre, sind ein mehr als zufriedenstellender Jahresabschluss. Die genauen Zahlen liegen zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Berichts noch nicht vor, sie werden dann in der Jahreshauptversammlung bekanntgegeben. Angeben können wir jedoch, dass die Kletterleidenschaft in der Region ungebrochen ist. Besonders erfreulich ist das breitgefächerte Altersspektrum unter den Besuchern und gibt uns Grund zur Annahme, dass sich die Auslastung der nächsten Jahre auf gutem Niveau stabilisieren wird. Eine lebendige Kletterhalle bedeutet auch, dass Wünsche an uns herangetragen werden. Diese werden von uns geprüft und wenn es unsere finanziellen Möglichkeiten erlauben auch umgesetzt. So erhielt die im Jahr 1999 errichtete alte Boulderhalle teilweise neue Paneelen, das sind die Platten an denen geklettert (gebouldert) wird. Dabei ließen wir die Wandübergänge leicht abändern, um das Bouldern noch abwechslungsreicher gestalten zu können. Auch gestalteten wir einen Wandbereich in der zweiten Boulderhalle neu. Dies war nötig, um Anfängern, einen guten Einstieg in diese Sparte des Kletterns zu ermöglichen. Diesen baulichen Veränderungen gingen zahlreiche Vorgespräche mit den „Boulderen“ voraus, um möglichst allen Wünschen gerecht zu werden, wohl wissend dass dies nie ganz gelingen wird. Bouldern bedeutet übrigens: „Klettern in Absprunghöhe ohne Seil“ Wie bereits im Jahresbericht 2012 erwähnt, haben wir uns mit den wenigen, aber leider doch eingetretenen Kletterunfällen intensiv auseinandergesetzt. Wir besichtigten andere Kletterhallen und haben im Frühjahr einen dämpfenden Sicherheitsboden in die Kletterhalle einbauen lassen. Der neue Hallenboden wurde komplett aus zwei übereinander liegenden Matten ausgelegt. Dämpfender Hallenboden Unfälle werden wir damit nicht vermeiden können, allerdings wird durch die neuen, acht Zentimeter dicken Matten, ein Aufprall abgemindert und damit die Schwere von Verletzungen wesentlich verringert. Es gab auch einige kritische Stimmen, die in erhöhten Sicherheitsvorkehrungen einen Rückgang der persönlichen Aufmerksamkeit beim Sichern sahen. Nach dem Motto der neue dämpfende Boden wird einen Sicherungsfehler schon verzeihen. Eine derartige Argumentation hat sicherlich seine Berechtigung. Für uns stand der Sicherheitsgedanke allerdings im Vordergrund und ich glaube schon, dass die Anschaffung ihre Berechtigung hat und jetzt auch von den Kritikern akzeptiert wird. Normvorgaben bei Klettergriffen haben uns gezwungen, einen großen Teil neuer Griffe anzuschaffen. Die Norm gibt vor, dass Klettergriffe bei einem Bruch nicht herabfallen dürfen. Dazu wird in die Griffe ein Drahtgeflecht eingearbeitet, so dass gebrochene Griffe trotzdem an der Wand hängenbleiben. Dies führte jedoch auch dazu, dass wir unseren Etat ausschöpfen mussten. Zum Abschluss möchte ich mich wiederum bei den Angestellten und Routenschraubern für ihre Arbeit bedanken und freue mich mit Ihnen in ein neues Kletterjahr zu starten. Gerhard Benischke

24 Jahresberichte Hütten<br />

Hierfür gebührt unseren Hüttenwirten Gabi und<br />

Sigi Hinterbrandner unser Dank.<br />

Bereits Mitte Mai, bevor das Haus offiziell geöffnet<br />

wurde, begannen wir mit Bauarbeiten.<br />

An Bauarbeiten haben wir heuer folgende Arbeiten<br />

ausgeführt.<br />

Pächterwohnung: Neuer Fußboden im Flur, Fliesenarbeiten<br />

im Bad und Austausch des Boilers<br />

für das Warmwasser in der Küche. Einbau neuer<br />

Fenster.<br />

Personal WC: Neue Fliesen, Wand und Deckenanstriche,<br />

Trockenbauarbeiten.<br />

Wasserversorgung: Quellsammler Rennergraben<br />

ausgetauscht.<br />

Abwasser: Neue Schlammpumpe in der Kläranlage<br />

incl. Anschluss an den Zerkleinerer.<br />

Aussenanlagen: Befestigung der Hubschrauber-<br />

Abladestelle, Aufbringen von Riesel im Garten.<br />

Am 15. Juni fand, wie in den letzten Jahren auch,<br />

der unter den Einheimischen immer beliebter werdende<br />

Funtensee Hogoat statt. Bei schönem Wetter,<br />

in Verbindung mit einer schönen Bergtour,<br />

konnte man sich am Abend an den Klängen der<br />

zahlreich aufspielenden Musikanten erfreuen.<br />

Der mittlerweile schon zur Tradition gehörende<br />

musikalische Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück<br />

am nächsten Tag beschloss die Feierlichkeiten.<br />

Was lange währt, wird endlich gut... unter diesem<br />

Motto stand die Sanierung des Funtenseeweges<br />

von Bartholomä über die Saugasse zum Kärlingerhaus.<br />

Der Nationalpark begann Mitte August mit den<br />

Arbeiten und bisher ist der obere Abschnitt bis zur<br />

Saugasse fertiggestellt. Hierfür möchte ich mich<br />

besonders bei den Mitarbeitern des Revieres<br />

Königssee bedanken.<br />

Ich hoffe, dass 2014 der gesamte Weg fertig saniert<br />

wird und somit einer der meistbegangenen<br />

Wege im Nationalpark für alle Besucher des<br />

Steinernen Meeres wieder müheloser begehbar<br />

ist.<br />

Besonders erfreut war man bereits dieses Jahr im<br />

Kreise der Wallfahrer, die es nach beschwerlichem<br />

und ermüdenden Marsch, Ende August, über das<br />

Steinerne Meer als angenehm empfunden haben,<br />

wenn man den letzten Abschnitt des Weges nicht<br />

mehr stolpernd und rutschend absolvieren muss.<br />

Die Liste der für 2014 anstehenden Arbeiten ist<br />

bereits aufgestellt. Zur Zeit werden die Angebote<br />

und die Zuschussanträge für diese ausgearbeitet<br />

bzw. eingeholt. Auf jeden Fall wird es uns auch<br />

2014, was die baulichen Tätigkeiten anbelangt,<br />

nicht langweilig. Trockenraum, Neubau eines Personalbereiches<br />

und die Erweiterung und Sanierung<br />

der Gasträume werden uns in den nächsten<br />

Jahren weiterhin beschäftigen.<br />

Nachdem ich in diesem Jahr auch auf unseren anderen<br />

drei öffentlichen Hütten viel beschäftigt<br />

war, muss ich gestehen, bin ich froh, dass dort<br />

oben jetzt (hoffentlich) Ruhe einkehrt.<br />

Trotzdem freue ich mich schon wieder auf die<br />

Schitouren am Kärlingerhaus im Frühjahr und auf<br />

die Hüttenöffnungen unserer Hütten, ohne die mir<br />

etwas fehlen würde.<br />

Abschließend möchte ich es aber nicht versäumen,<br />

mich bei all denen zu bedanken, die dazu<br />

beigetragen haben das Kärlingerhaus zu unterhalten<br />

und zu bewirtschaften.<br />

Beppo Maltan, Hüttenreferent<br />

Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />

Übernachtungen 12.078 11.880 12.636 11.414 12.052<br />

Ergebnis 90.696 € 107.145 € 109.074 € 61.870 €

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