2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

20 Jahresberichte Hütten
Jahresbericht Stöhrhaus 2013
Sonnenuntergang am Stöhrhaus
Mein zweites Jahr als Hüttenreferent begann mit
vielen kleinen und großen Ereignissen.
Nachdem wir uns von den langjährigen Wirtsleuten
Robin und Bertei Sommerauer getrennt haben,
mussten wir uns um neue Pächter umsehen.
Nach einer ordentlichen Ausschreibung in der örtlichen
Presse und im Internet haben wir uns, unter
vielen Bewerbern, für das Ehepaar Hans und
Walburga Gschossmann aus der Ramsau entschieden.
Für uns war wichtig, dass die neuen
Pächter aus dem inneren Landkreis stammen und
auch handwerklich eine Begabung mitbringen.
Hans, der als selbständiger Fliesenleger und Ofenbauer
seine Arbeit verrichtete und Walli die sich
in der Gastronomie beschäftigte waren für uns die
geeigneten Kandidaten.
Wegen des Pächterwechsels und dem Zustand der
Küche bekamen wir eine Auflage seitens der
Behörden, dass wir diese sanieren müssen. Mitte
November letzten Jahres ging es schon los. Mit
Bauingenieur Straif Sepp, Vermessungstechniker
Widmann , Vorstand Beppo, eine Abordnung der
Behörden und ich flogen wir aufs Stöhrhaus um
eine Lösung für das Bauvorhaben zu finden.
Anfang Februar überquerten wir mit einer Gruppe,
unter andern mit Vorstand Beppo, dem neuen
Wirt und meiner Person den Untersberg mit
den Tourenski um uns für den Umbau der Küche
zu besprechen. Dabei mussten wir feststellen dass
die Zugseile der Materialseilbahn so verdächtig
unter dem tiefen Schnee verschwanden.
Mitte März, bei immer noch meterhohem Schnee,
ging es dann schon mit dem Küchenneubau los.
Wir mussten schon so früh anfangen, dass wir bis
zum Saisonanfang fertig werden. Dank allen
Handwerkern, dem Bauleiter Straif Sepp, dem
neuen Pächter und mir ist es uns gelungen, diese
Aufgaben zu lösen.
Nachdem der Schnee so nach und nach schmolz,
war es gewiss, das Zugseil der Materialbahn ist
wieder einmal gerissen. Bei schönstem Wetter
konnte das ZDF, Mitte April, mit der Reihe Terra
X Deutschland von oben wunderschöne Aufnahmen
machen. Unterstützt wurden sie von der
Firma HTM, die mit zwei B3 Hubschraubern im
Einsatz war und mit spektakulären Flugmanövern
beeindruckten. So beeindruckt, dass die Putzmannschaft
um Hüttenwirtin Walli, kaum den Abflug
ins Tal erwarten konnten.
Mit gemischten Gefühlen ging dann am 22. Mai
die erste Saison für das neue Pächterehepaar los.
Das Wochenende mit Bergmesse und Sonnwendfeier
mit zahlreichen Gästen war dann die erste
Bewährungsprobe. Nach dem Hochwasser Anfang