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2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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Jahresberichte Hütten 13<br />

Die neuen Fäkalbehälter der Wasseralm<br />

gen sprach sich der Hauptverband aus, der<br />

eine biologische Anlage bevorzugte und die Feststoffe<br />

oben ausbringen wollte. Es wurde die Befürchtung<br />

geäußert, dass die Versorgungsrückflüge<br />

nicht ausreichen und zusätzliche Flüge entstehen<br />

würden.<br />

Bei einer Begehung vor Ort mit Vertretern der<br />

Behörden, dem Planer und der Sektion einigte<br />

man sich nun darauf ein sogenanntes Trenn-<br />

Kloverfahren einzusetzen. Hierbei werden Feststoffe<br />

von den flüssigen Bestandteilen getrennt,<br />

sodass man die festen Bestandteile abfliegen<br />

kann und die flüssigen Anteile der biologischen<br />

Reinigung zugeführt werden.<br />

Einig ist man sich mit dem Nationalpark als Verpächter,<br />

dass die Wasseralm in seinem jetzigen<br />

Almcharakter nicht verändert werden soll. Aus<br />

diesem Grund werden auch Technik-Einhausungen<br />

hauptsächlich unterirdisch durchgeführt.<br />

Sämtliche Maßnahmen, die den baulichen Unterhalt<br />

betreffen, übernimmt in Zukunft der Nationalpark<br />

als Verpächter.<br />

Zur Zeit läuft das wasserrechtliche Verfahren, wir<br />

hoffen, dass dieses bis zum Frühjahr abgeschlossen<br />

ist. Dann kann im nächsten Jahr mit den Baumaßnahmen<br />

begonnen werden.<br />

Die alte Küche der Wasseralm<br />

Neben der Abwasseranlage muss die Sektion<br />

auch noch eine neue Kücheneinrichtung anschaffen.<br />

Wie notwendig die vor beschriebenen Maßnahmen<br />

sind, verdeutlichen die Übernachtungszahlen<br />

auf der Wasseralm. Diese pendeln sich<br />

zwischen 4000 und 4500 Übernachtungen in 5<br />

Monaten ein. Bei einer Bettenkapazität von 40 Lagern<br />

und 20 Notlagern ergibt dies einen Schnitt<br />

von 30 Übernachtungen pro Tag. Die daraus resultierenden<br />

Einnahmen werden nun dazu verwendet,<br />

die Umwelt in der Kernzone des Nationalparks<br />

müll- und abwassertechnisch zu entlasten.<br />

Aus diesem Grund hat man uns, besonders<br />

in der letzten Zeit, sehr viel Unterstützung von Seiten<br />

der Verantwortlichen im Nationalpark zukommen<br />

lassen.<br />

Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle recht<br />

herzlich bei der Führungsriege des Parks bedanken.<br />

Die Baumaßnahmen im letzten Jahr beschränkten<br />

sich auf der Wasseralm nur auf das<br />

Notwendigste, um Kosten für die Hauptmaßnahme<br />

in 2014 zu sparen.<br />

Bedanken möchte ich mich abschließend auch<br />

noch bei Monika und Horst Schellmoser für die<br />

vorbildliche und fürsorgliche Bewartung der<br />

Hütte. Beppo Maltan, z.Z. Hüttenreferent<br />

Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />

Übernachtungen 4.442 4.567 4.375 3.816 4.267<br />

Ergebnis 15.050 € - 43.363 € - 3.179 € 4.614 €

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