2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
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Jahresbericht <strong>2013</strong><br />
139. Vereinsjahr
Mitgliedsbeiträge 2014<br />
Kinder und Jugendliche (K-Mitglieder)<br />
Jahrgänge 1996 bis 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,– €<br />
Junioren (J-Mitglieder)<br />
Jahrgänge 1989 bis 1995 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,– €<br />
Erwachsene (A-Mitglieder)<br />
Jahrgang 1988 und älter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55,– €<br />
Familien 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82,50 €<br />
Ermäßigte Beiträge<br />
Ehe-/Lebenspartner 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,50 €<br />
Aktive Mitglieder der Bergwacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,50 €<br />
Senioren 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,– €<br />
Gastmitgliedschaft 4) (C-Mitglieder)<br />
Kinder und Jugendliche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,– €<br />
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,50 €<br />
1) Familien bestehen aus zwei Erwachsenen und beliebig vielen, zur Familie gehörenden Kindern bis zum<br />
vollendeten 18. Lebensjahr (einschließlich dem Jahr in dem die Kinder 18 Jahre werden).<br />
Für Alleinerziehende wird auf Antrag ebenfalls der Familientarif gewährt.<br />
2) Partner mit gleicher Wohnanschrift und gleicher Bankverbindung.<br />
3) Ab dem 70. Lebensjahr<br />
4) Vollmitgliedschaft besteht in einer anderen DAV oder ÖAV Sektion. Der Versicherungsschutz besteht über<br />
die 1. Mitgliedschaft.<br />
Aufnahmegebühr:<br />
Diese wird nur im Eintrittsjahr berechnet und beträgt für Kinder und Jugendliche 5,– €, für Junioren,<br />
Erwachsene und Gastmitglieder 10,– € und für Familien 15,– €.<br />
Beitragszahlung:<br />
Die meisten Sektionsmitglieder nutzen bereits die bequeme Möglichkeit des Beitragseinzugs. Auch unsere<br />
österreichischen Mitglieder können diesen Vorteil bereits nutzen. (Informationen und Formulare erhalten Sie<br />
in unserer Geschäftsstelle oder als Download auf unserer Internetseite)<br />
Bitte beachten Sie für den Beitragseinzug:<br />
Der Einzug erfolgt ca. am 03.01.2014 mit dem Beitrag der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Kategorie.<br />
Kosten für Rücklastschriften (z.B. bei erloschenen Konten) gehen zu Lasten der Mitglieder.<br />
Ausweisversand:<br />
Der Ausweis für 2014 wird voraussichtlich Mitte Februar 2014 verschickt. Der Ausweis <strong>2013</strong> ist noch bis zum<br />
28.02.2014 (bei ungekündigter Mitgliedschaft) gültig. Sollten Sie bis 10.03.2014 keinen Ausweis auf dem Postweg<br />
erhalten haben so wenden sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle.<br />
Impressum:<br />
Titelbild: Blaueishütte<br />
Herausgeber: DAV Sektion Berctesgaden, Watzmannstr. 4, 83483 Bischofswiesen-Strub<br />
Druck: <strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger<br />
Redaktion: Christl Zembsch, Tine Graßl, Johannes Greiner, Roman Kurz, Max Holzmann<br />
Für den Inhalt sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.
Vorwort 1<br />
Liebe Sektionsmitglieder,<br />
ich freue mich, Ihnen den neuen Jahresbericht<br />
präsentieren zu dürfen. Wie in jedem unserer beiden<br />
Jahreshefte, waren wir wieder bemüht, Ihnen<br />
einen Eindruck über die Sektionsarbeit zu vermitteln.<br />
Viele von Ihnen sehen im Alpenverein generell<br />
eine Institution, in der man Mitglied ist, um auf<br />
Berghütten günstiger übernachten zu können<br />
oder um im Notfall die Bergungskosten erstattet<br />
zu bekommen.<br />
Natürlich sind dies Vorteile, die Ihnen der DAV<br />
bietet und die man primär als Gegenleistung für<br />
seinen Beitrag bekommt. Doch der Alpenverein<br />
bietet viel mehr....<br />
Beim Durchlesen dieses Heftes sollten Sie sich mal<br />
vor Augen führen, wieviel Organisationsarbeit hinter<br />
jeder Aktivität steckt, die unsere Sektion anbietet<br />
und in diesem Heft präsentiert.<br />
Sie werden schnell bemerken, dass dies einen aufwendigen<br />
Einsatz fordert.<br />
Wenn ich alle aktiv mitarbeitenden Personen zusammen<br />
zähle, so komme ich auf eine Zahl von<br />
weit über 50 und davon arbeiten die Meisten ehrenamtlich.<br />
Aber zugute kommt dies allen unseren Sektionsmitgliedern.<br />
Wege und Unterkunftshäuser in<br />
Stand zu halten gehört hier genauso dazu wie die<br />
Pflege des Archivs, die Pflege des Internets, die<br />
Vorbereitung von Sektionstouren, Ausbildungen,<br />
Durchführen von Veranstaltungen oder die Einrichtung<br />
einer „Alpinen Auskunft“..., die Liste<br />
wäre hier noch unendlich fortzuführen.<br />
Beppo Maltan<br />
Von all diesen Aktivitäten profitieren nicht nur unsere<br />
Mitglieder, sondern auch die Tourismusverbände,<br />
der Nationalpark, unsere Umwelt, und viele<br />
Andere im Talkessel. Nicht nur, dass wir uns<br />
alle freuen, aktiv durch unsere Arbeit das Leben<br />
in unserem schönen Talkessel zu bereichern, sondern<br />
auch finanziell trägt der DAV dazu bei, damit<br />
dies gelingt.<br />
Hierfür möchte ich mich bei allen Helfern und<br />
auch Gönnern der Sektion als Ihr erster Vorsitzender<br />
herzlichst bedanken.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser<br />
Lektüre.<br />
<strong>Berchtesgaden</strong>, im Dezember <strong>2013</strong><br />
Beppo Maltan, 1. Vorsitzender
2 Vorwort<br />
Einladung zur<br />
Mitgliederversammlung<br />
der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> für das Jahr <strong>2013</strong><br />
Am Freitag, den 07. März 2014, um 20.00 Uhr<br />
im Gasthaus „Unterstein“ in Schönau a. Königssee<br />
VORLÄUFIGE TAGESORDNUNG:<br />
1. Begrüßung und Geschäftsbericht <strong>2013</strong> durch den 1. Vorsitzenden<br />
2. Jahresrechnung <strong>2013</strong> und Kassenbericht durch den Schatzmeister<br />
3. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung der Vorstandschaft<br />
4. Sachstand Hütten<br />
5. Neuwahlen<br />
• Vorstand<br />
• Rechnungsprüfer<br />
• Ehrenrat<br />
5. Haushaltsvoranschlag 2014<br />
6. Wünsche und Anträge<br />
Die genaue Tagesordnung entnehmen Sie bitte der Tageszeitung „<strong>Berchtesgaden</strong>er<br />
Anzeiger“. In dieser wird satzungsgemäß die Einladung zur Hauptversammlung<br />
erscheinen.<br />
Auf unserer Internetseite www.dav-berchtesgaden.de werden wir die genaue<br />
Tagesordnung ebenfalls rechtzeitig veröffentlichen.<br />
Schriftliche Anträge zur Hauptversammlung bitte bis spätestens Freitag, den<br />
7. Februar 2014 in der Geschäftsstelle der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> abgeben.<br />
Vor der Mitgliederversammlung findet ab 18.00 Uhr die Ehrung der langjährigen<br />
Mitglieder statt.<br />
Wir würden uns freuen, wenn auch sonst viele Mitglieder daran teilnehmen<br />
würden.
Verstorbene Mitglieder 3<br />
Die DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> betrauert den Tod<br />
ihrer langjährigen Mitglieder im 139. Vereinsjahr<br />
Marianne Gruhl, Barsinghausen<br />
Hilde Renoth, Bischofswiesen<br />
Hans Michael Angerer, München<br />
Axel Busse, Bad Reichenhall<br />
Fritz Jochum, München<br />
Hans Rausch, Pforzheim<br />
Frieda Schmid, Bischofswiesen<br />
Hans-Jürgen Ringling, Bippen<br />
Horst Depireux, Rodgau<br />
Walter Doetsch, Schönau a. Königssee<br />
Dr. Paul Ney, Bischofswiesen<br />
Maria Hertel, München<br />
Jutta Lutz-Kopp, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Gerd Wendlinger, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Heiner Niehues, München<br />
Rudolf Stadthaus, Köln<br />
Dieter Enners, Iserlohn<br />
Natascha Knoll, Schönau a. Königssee<br />
Hans-Werner Hecht, Bad Harzburg<br />
Klaus Bethscheider, Illingen Saar<br />
Hans Mueller, Dettingen<br />
Wolfgang Zimmermann, Hinte<br />
Konrad Riesle, Freilassing<br />
Franz Beierl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Hans J. Lehmann, Berlin<br />
Walter Weniger, Bruchsaal<br />
Dr. Josef Maidl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Heiner Klersy, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Bernd Tschammer-Osten, Salzburg<br />
Willi Krauss, Rheinbach<br />
Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
4 Jubilare<br />
Jubilare<br />
25 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1989<br />
Aschauer-Rossmar Gerhard, Ramsau<br />
Berleth Roland, Wertheim<br />
Birkner Florian, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
BirknerJohanna, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Boegel Sibylla, Fridolfing<br />
Brandner Gottfried, Brannenburg<br />
Buchinger Egid, Röhlingen<br />
Buerger Marietta, Sachsenheim<br />
Buerger Wolfgang, Sachsenheim<br />
Bürgel Georg, Berlin<br />
Bürgel Karl, Bischofswiesen<br />
Bürgel Malte, Freiburg im Breisgau<br />
Bürgel Philip, Bischofswiesen<br />
Burghard Angelika, Landau in der Pfalz<br />
Dehmel Holger, Hilden<br />
Eidenmüller Tore, Michelstadt<br />
Franz Edelgard, Schönau am Königssee<br />
Franz Helmut, Schönau am Königssee<br />
Giesecke Guenther, Bad Salzdetfurth<br />
Gleixner Bernhard, Elixhausen<br />
Grassl Helmut, Schönau am Königssee<br />
Grassl Lydia, Schönau am Königssee<br />
Gummerer Siegfried, Bischofswiesen<br />
Hartl Bruno, Nagel<br />
Hecken Josef, Montabaur<br />
Hochfilzer Michaela, Schönau A.Königssee<br />
Hoffmann Florian, Grevenkop<br />
Kieras Gert, Hamburg<br />
Kracher Franziska, Bischofswiesen<br />
Kuder Wilfried, Bischofswiesen<br />
Kurz Anton, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Kurz Silke, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Lamker Frank, Ellerbek<br />
Landsberg Cornelia, Sankt Augustin<br />
Landsberg Wilfried, Sankt Augustin<br />
Langwieder Clemens, Nürnberg<br />
Lochner Monika, Schönau A. Königssee<br />
Ludorf Detlev, Herten<br />
Moraw Kristine, Wörthsee<br />
Mucha Magdalena, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Mueller Sigrid, Dettingen<br />
Muenchow Irmgard, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Mundschenk Wolff-Martin, Soltau<br />
Neugebauer Eva, Schönau am Königssee<br />
Niehues Sylvia, München<br />
Ohl Heinz, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Ohl Marianne, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Pruy Armin, Neumarkt<br />
Saal Dieter, Neuhäusel<br />
Schaefer Julia, Bischofswiesen<br />
Schäfer Mario, Freising<br />
Scharf Manfred, Muelheim A.D.Ruhr<br />
Scheer Manfred, Meppen<br />
Scheer Monika, Meppen<br />
Schelble Hanni, Schönau am Königssee<br />
Schmid Charis, Schönau a Königssee<br />
Schmid Johann, Freilassing<br />
Schwarz Karin, Linden<br />
Schwarz Werner, Linden<br />
Springl Elisabeth, Bischofswiesen<br />
Springl Michael, Bischofswiesen<br />
Springl Robert, Bischofswiesen<br />
Staudigl Florian, München<br />
Staudinger Stefan, Schönau am Königssee<br />
Stigler Andreas, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Stoeckl Stefan, Ramsau<br />
Von Tenpolde Maria, Alsfeld<br />
Walch Christian, Marktschellenberg<br />
Walch Martin, Marktschellenberg<br />
Walch Stefan, Schönau am Königssee<br />
Wiesent Sabine, Marktschellenberg<br />
Wurzelbacher Gabriele, Freihung<br />
Zauner Karl, Bad Reichenhall<br />
Ziegler Walter, Laufen<br />
40 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1974<br />
Altmann Peter, Bischofswiesen<br />
Brandt Brigitte, Wiesbaden<br />
Brunner Monika, München<br />
Eder Wolfgang, Bischofswiesen<br />
Fendt Georg, Bischofswiesen<br />
Hach-Speer Adelheid, Ostermiething<br />
Jäkel Rudolf, Marktschellenberg<br />
Jerger Elisabeth, Bischofswiesen
Jubilare 5<br />
Juretzko Georg, Waltenhofen<br />
Kaltner Karl, Bad Reichenhall<br />
Koller Richard, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Kress Margit, Zirndorf<br />
Kurz Roman, Marktschellenberg<br />
Lamprecht Christl, Gochsheim<br />
Langer Michael, Wiesbaden<br />
Lanzer Bertold, Titisee<br />
Leidner Wolfgang, Birkenhördt<br />
Leonhardt Richard, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Lochner Franz, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Maltan Stefan, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Meissner Franz, Schönau am Königssee<br />
Meissner Josef, Schönau am Königssee<br />
Mludek Roswitha, Wolnzach<br />
Mueller Monika, Schönau a. Königssee<br />
Niedermayer Josef, Ramsau<br />
Ociepka Manfred, Waldkraiburg<br />
Osterrieder Evi, Laufen, Salzach<br />
Palzer Wolfgang, Ramsau<br />
Paukner Herbert, Bischofswiesen<br />
Polster Josef, Laufen, Salzach<br />
Rasp Gaby, Schönau am Königssee<br />
Schmid Veronika, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Schoen Thomas, München<br />
Schwarz-Jahn Brigitte, Krailling<br />
Sigl Bärbel, Bischofswiesen<br />
Sigl Karl, Bischofswiesen<br />
Stoeckl Franz,Ramsau<br />
Stoeckl Jakob, Ramsau<br />
Stumvoll Wolfgang, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Sulzauer Johann, Marktschellenberg<br />
Wendl Franz, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Winkler Engelbert, Bad Reichenhall<br />
Zauner Berni, Schönau am Königssee<br />
Dunkel Helmut<br />
Dunkel Rita<br />
Fritz Franziska<br />
Gröll Michael<br />
Jung Rainer<br />
Just Inge<br />
Kallart Wolfgang<br />
Langwieder Klaus<br />
Meissner Wenzel<br />
Pfnuer Paul<br />
Renoth Josef<br />
Schmidt Brunhilde<br />
Scholz Marianne<br />
Scholz Werner<br />
Stangassinger Anton<br />
Strutz Karl-Heinz<br />
Willeitner Jakob<br />
Zembsch Christl<br />
60 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1954<br />
Böhm Arnold, Schnaitsee<br />
Bunn Friedrich, Marktschellenberg<br />
Burlefinger Irmi, Unterhaching<br />
Exel Hertha, Hohenschäftlarn<br />
Fuchslechner Axel, Bischofswiesen<br />
Grüneis Karl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Maier Adolf, Freilassing<br />
Nussbaum Elsbeth, Hagen<br />
Skell Ferdinand, Freilassing<br />
Walch Georg, München<br />
Werner Judith, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Zechmeister Bruno, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Zimmermann Hans-Jürgen, München<br />
75 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1939<br />
50 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1964<br />
Auer Eva-Maria<br />
Bejenke Hans<br />
Birkner Georg<br />
Brandner Hans<br />
Braun Adolf<br />
Breu Inge<br />
D' Oleire-Oltmanns Werner<br />
Doetsch Manfred<br />
Stocker Erwin, Bischofswiesen<br />
Zeitter Hans, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Wir danken unseren Mitgliedern für die lange<br />
Treue zu unserer Sektion. Am 7. März 2014 findet<br />
um 18 Uhr im Gasthaus Unterstein in Schönau<br />
am Königssee die Ehrung statt. Es würde uns<br />
sehr freuen, recht viele Jubilare begrüßen zu können.<br />
Dazu ergeht eine gesonderte Einladung!
6 Spenden<br />
Spenden <strong>2013</strong><br />
Maisch Rolf D., München<br />
Tränkl Josef, Hösbach<br />
Hölzl Bau Gmbh, Ramsau<br />
Scholz Werner, Nettetal<br />
Knappe Joachim, Troisdorf<br />
Patzel Helmut, Murrhardt<br />
Götz Elfriede, Wernau<br />
Conrad Norbert, Hofgeismar<br />
Bejenke Gotlinde, München<br />
Dickel Günter, Iserlohn<br />
Fritz Fischmann, Rupichteroth<br />
Schütz Horst, Seefeld<br />
Gotter Erwin, Dorsten<br />
Nussbaum Elsbeth, Hagen<br />
Werner Martin, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Fischer Helga, München<br />
Keilhofer Klaus, Stuttgart<br />
Sparkasse <strong>Berchtesgaden</strong>er Land<br />
Bergsport Geistaller, <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Neiber Johann, Saaldorf<br />
Bastian Friedrich, Köln<br />
Wir danken unseren Gönnern und Spendern, die es uns erleichtern, unsere vielfältigen Aufgaben zu erfüllen.
Wichtige Termine 7<br />
Wichtige Termine<br />
Silvester auf Kühroint<br />
Dienstag, 31. Dezember <strong>2013</strong><br />
Unsere Hütte ist für Sektionsmitglieder geöffnet.<br />
Unser Hüttenwart ist oben und hat eingeheizt.<br />
Sektion am Berg<br />
Freitag, 10. Januar 2014 19.00 h<br />
Im Gasthaus Unterstein<br />
Unsere Sektionsmitglieder berichten von ihren<br />
Bergtouren<br />
Mitgliederversammlung der Sektion<br />
<strong>Berchtesgaden</strong><br />
Freitag, 7. März 2014 20.00 Uhr<br />
Im Gasthaus Unterstein<br />
Ab 18.00 Uhr Ehrung der langjährigen<br />
Mitglieder<br />
Schitourenrennen Jennerstier<br />
Samstag, 22. Februar 2014<br />
Single Race<br />
Ehrung der Jubilare bei der Mitgliederversammlung<br />
Berginale 2014<br />
Von Donnerstag, 13. Bis Sonntag 23. März<br />
Das Bergfestival im Kurhaus <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Jennerstier <strong>2013</strong><br />
Fasching auf Kühroint<br />
Sonntag, 2. März 2014<br />
Unser Hüttenwart verkleidet sich für unsere<br />
Mitglieder.<br />
Rennen um die Watzmann Gams<br />
Sonntag, 6. April 2014<br />
Start um 11.00 Uhr auf Kühroint<br />
Volkstanz in St. Bartholomä<br />
Vorraussichtlich Samstag 10. Mai 2014<br />
Anmeldung in der Geschäftsstelle der Sektion<br />
Narren am Kührointfasching<br />
Volkstanz Bartholomä
8 Lieblings-Bergbuch<br />
Buchvorstellungen<br />
"Meine steinige Heimat"<br />
Berggeschichten aus Tirol<br />
216 Seiten, 17,95 Euro<br />
Tyrolia-Verlag, Innsbruck<br />
Walter Klier erzählt von persönlichen Erlebnissen<br />
aus der Zeit als das Klettern noch abwegig, wild<br />
und gefährlich war.<br />
Die 16 Kurzgeschichten sind amüsant zu lesen<br />
und mit farbigen gemalten Bergbildern illustriert.<br />
"Nach oben, nach oben, nach oben"<br />
160 Seiten, viele Bilder, 25,- Euro<br />
Pustet-Verlag, Salzburg<br />
Albert Precht aus Bischofshofen in Österreich<br />
schildert seinen alpinen Werdegang vom Bohrhakengegner<br />
zum genialen Kletterer und Erstbegeher<br />
von über 1000 Routen.<br />
Er erzählt von aufregenden Momenten seines ausgefüllten<br />
Berglebens, aber auch von den stillen<br />
Seiten seiner vielen Solo-Begehungen. Sehr spannend<br />
zu lesen, ein Buch nicht nur für Kletterer.<br />
Christl Zembsch
Sektionskalender 2014 9<br />
Bildkalender 2014 der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Die Sektion hat es wieder geschafft! Nach dem<br />
erfolgreichen ersten Versuch des Verkaufs eines<br />
sektionseigenen Kalenders geht es in die nächste<br />
Runde. Für 2014 haben wir nach einer längeren<br />
Auswahlprozedur eine neue bunte Zusammenstellung<br />
von stimmungsvollen Bildern<br />
verschiedener Fotografen gefunden, die jede<br />
Stubenwand schmücken werden. Im Winter<br />
beeindrucken zum Beispiel Bilder mit dem<br />
2014<br />
schneeverwehten Gipfelkreuz auf dem Schneibstein,<br />
die Skiabfahrt vom Watzmannkar oder der<br />
zugefrorene Funtensee. Neben den heimatlichen<br />
Bergen wie dem Hochkalter und natürlich dem<br />
Watzmannmassiv (von der Büchsenalm gesehen)<br />
sind auch Motive mit den Tieren des Nationalparks<br />
vertreten, ein neugieriges Jungvieh auf<br />
der Saletalm oder Steinböcke oben am Kahlersberg.<br />
Der Sektionskalender kann jetzt zum Preis<br />
von 6,50 “ für Mitglieder (9,50 “ für<br />
Nichtmitglieder) gekauft werden, wenn<br />
der Kalender in der Geschäftsstelle abgeholt<br />
wird. Bei Versand kommen Portogebühren<br />
hinzu.<br />
Wir danken den Fotografinnen und Fotografen<br />
für das zur Verfügung stellen der<br />
Fotos und rufen gleichzeitig für nächstes<br />
Jahr die Mitglieder auf, schöne, ansprechende<br />
und ungewöhnliche Motive unserer<br />
Bergwelt in druckfähiger Qualität an<br />
die Geschäftsselle zu schicken, damit wir<br />
die Reihe der sektionseigenen Kalender<br />
fortsetzen können.
10 Bergsportfest Ligoascht<br />
LIGERET-Bergsportfest<br />
Heuer herrschte leider kein schönes Wetter, eine<br />
dicke Nebelsuppe um die Hütte erschwerte die<br />
"olympischen Disziplinen", so dass sich nur wenige<br />
Teilnehmer und einige Zuschauer einfanden.<br />
Die Burschen der Jungmannschaft hatten wieder<br />
alles bestens organisiert. Es wurde gegrillt, auch<br />
für den Durst war vorgesorgt. Baumstammschmeißen,<br />
Tannenzapfenwettlauf, Tauziehen,<br />
Slacklinen und das Tischkraxeln wurden zügig<br />
durchgeführt, die Sieger standen bald fest: Franziska<br />
Ertl, Christl Wenig und Stefan Gröll.<br />
Alle erhielten schöne Preise, gestiftet von den einheimischen<br />
Firmen.<br />
Trotz des Nebels und der geringen Teilnehmerzahl<br />
war es wieder eine Gaudi für alle - bis nächstes<br />
Jahr und besserem Wetter ... Christl Zembsch<br />
Biertischkraxln mit Kraft<br />
Slacklinen im Ligoascht Nebel
Bergsportfest Ligoascht 11<br />
Tannenzapfen-Sprint<br />
So sehen Ligoascht Sieger aus
12 Jahresberichte Hütten<br />
Jahresbericht Wasseralm <strong>2013</strong><br />
Die Wasseralm<br />
Nachdem Hans Irlinger aus persönlichen und zeitlichen<br />
Gründen die Hüttenwarttätigkeit einstellte,<br />
fiel dieses Amt wieder an mich zurück.<br />
Vor 20 Jahren hatte ich diesen Posten schon einmal<br />
inne. Damals hatte ich das „Vergnügen“, die<br />
unzumutbaren und unhygienischen Umstände auf<br />
der Wasseralm live mitzuerleben. In dieser Zeit ist<br />
in mir der Gedanke gereift, dort oben, hinsichtlich<br />
der Aufsicht, etwas zu ändern. Eine Konzessionierung<br />
der Hütte wurde mir anfangs seitens des<br />
Landratsamtes untersagt. Erst, als auch der Nationalpark<br />
erkannte, dass dort oben unzumutbare<br />
Verhältnisse herrschen, die Wasseralm aber als<br />
Stützpunkt für Bergsteiger dringend notwendig<br />
ist, kam Bewegung in die Sache.<br />
Jetzt nach 20 Jahren ist man soweit, dass eine beschränkte<br />
Konzession mit allen dazu gehörenden<br />
Auflagen vom Erfolg gekrönt scheint.<br />
Dies alles wäre sicherlich noch nicht soweit, hätte<br />
man nicht den Glücksfall der Pensionierung des<br />
damaligen Revierjägers Horst Schellmoser gehabt.<br />
Er war der Wasseralm schon immer eng verbunden<br />
und beaufsichtigt nun schon seit 15 Jahren<br />
diese als Hüttenwart. Hierfür gebührt ihm auch<br />
mein besonderer Dank.<br />
In nächster Zeit stehen auf der Wasseralm in erster<br />
Linie umwelttechnische Umbauarbeiten an.<br />
Aus diesem Grund wurde mit der Nationalparkverwaltung<br />
ein langfristiger Pachtvertrag geschlossen.<br />
Auf Grund ausschreibungstechnischer Vorschriften,<br />
die in dieser exponierten Lage nur schwerlich<br />
und kostenintensiv umgesetzt werden können,<br />
hat sich die Sektion dazu bereit erklärt, die Baumaßnahmen<br />
vorzufinanzieren. Diese Kosten werden<br />
dann über die Umsatzpacht wieder refinanziert.<br />
Bisher waren sich die Sektion und der<br />
Hauptverband, der einen Teil der Kosten trägt,<br />
nicht einig über die Art u. Weise, wie das anfallende<br />
Abwasser entsorgt werden soll. Die Sektion<br />
vertrat den Standpunkt, dass die günstigste<br />
und sauberste Lösung das Abfliegen sei. Wobei<br />
dies im Zuge der Rückflüge bei der Hüttenversorgung<br />
hätte bewerkstelligt werden müssen. Dage-<br />
Neue Betten im alten Lager der Wasseralm
Jahresberichte Hütten 13<br />
Die neuen Fäkalbehälter der Wasseralm<br />
gen sprach sich der Hauptverband aus, der<br />
eine biologische Anlage bevorzugte und die Feststoffe<br />
oben ausbringen wollte. Es wurde die Befürchtung<br />
geäußert, dass die Versorgungsrückflüge<br />
nicht ausreichen und zusätzliche Flüge entstehen<br />
würden.<br />
Bei einer Begehung vor Ort mit Vertretern der<br />
Behörden, dem Planer und der Sektion einigte<br />
man sich nun darauf ein sogenanntes Trenn-<br />
Kloverfahren einzusetzen. Hierbei werden Feststoffe<br />
von den flüssigen Bestandteilen getrennt,<br />
sodass man die festen Bestandteile abfliegen<br />
kann und die flüssigen Anteile der biologischen<br />
Reinigung zugeführt werden.<br />
Einig ist man sich mit dem Nationalpark als Verpächter,<br />
dass die Wasseralm in seinem jetzigen<br />
Almcharakter nicht verändert werden soll. Aus<br />
diesem Grund werden auch Technik-Einhausungen<br />
hauptsächlich unterirdisch durchgeführt.<br />
Sämtliche Maßnahmen, die den baulichen Unterhalt<br />
betreffen, übernimmt in Zukunft der Nationalpark<br />
als Verpächter.<br />
Zur Zeit läuft das wasserrechtliche Verfahren, wir<br />
hoffen, dass dieses bis zum Frühjahr abgeschlossen<br />
ist. Dann kann im nächsten Jahr mit den Baumaßnahmen<br />
begonnen werden.<br />
Die alte Küche der Wasseralm<br />
Neben der Abwasseranlage muss die Sektion<br />
auch noch eine neue Kücheneinrichtung anschaffen.<br />
Wie notwendig die vor beschriebenen Maßnahmen<br />
sind, verdeutlichen die Übernachtungszahlen<br />
auf der Wasseralm. Diese pendeln sich<br />
zwischen 4000 und 4500 Übernachtungen in 5<br />
Monaten ein. Bei einer Bettenkapazität von 40 Lagern<br />
und 20 Notlagern ergibt dies einen Schnitt<br />
von 30 Übernachtungen pro Tag. Die daraus resultierenden<br />
Einnahmen werden nun dazu verwendet,<br />
die Umwelt in der Kernzone des Nationalparks<br />
müll- und abwassertechnisch zu entlasten.<br />
Aus diesem Grund hat man uns, besonders<br />
in der letzten Zeit, sehr viel Unterstützung von Seiten<br />
der Verantwortlichen im Nationalpark zukommen<br />
lassen.<br />
Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle recht<br />
herzlich bei der Führungsriege des Parks bedanken.<br />
Die Baumaßnahmen im letzten Jahr beschränkten<br />
sich auf der Wasseralm nur auf das<br />
Notwendigste, um Kosten für die Hauptmaßnahme<br />
in 2014 zu sparen.<br />
Bedanken möchte ich mich abschließend auch<br />
noch bei Monika und Horst Schellmoser für die<br />
vorbildliche und fürsorgliche Bewartung der<br />
Hütte. Beppo Maltan, z.Z. Hüttenreferent<br />
Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />
Übernachtungen 4.442 4.567 4.375 3.816 4.267<br />
Ergebnis 15.050 € - 43.363 € - 3.179 € 4.614 €
14 Leserbrief<br />
Liebe Bergfreunde der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>,<br />
ich möchte hiermit persönlich und im Namen meines<br />
Vaters (78) ein "dickes Lob und Danke"<br />
für die Hüttenmannschaft der WASSERALM<br />
aussprechen.<br />
Mein Vater ist bereits mehrfach die Hüttentour<br />
von <strong>Berchtesgaden</strong> nach Maria Alm über Gotzenalm,<br />
Wasseralm, Kärlingerhaus und Riemannhaus<br />
gegangen, letztes mal allerdings von ca. 20 Jahren.<br />
Er hatte sich so gefreut, diese Tour nochmals zu<br />
gehen, dass er die Anstrengungen und sein mittlerweile<br />
erreichtes Alter falsch eingeschätzt hat.<br />
So haben wir es am 11.9. trotz 12 Stunden<br />
Marsch nicht bei Tageslicht zur Hütte schaffen<br />
können, da es kalt wurde und es seit Stunden<br />
massiv geregnet hatte, mussten wir über andere<br />
Wanderer in der Wasseralm um Hilfe bitten.<br />
Horst Schellmoser und sein Mitarbeiter Toni waren<br />
schnell zur Stelle und haben meinen Vater<br />
über 2 Stunden an der Hand und Schritt für Schritt<br />
sicher zur Hütte begleitet. Auch die Hilfe dort war<br />
super, warme Suppe und Tee haben sofort geholfen.<br />
Nochmals herzlichen Dank an den DAV und an<br />
das Team der Wasseralm.<br />
Stefan Kaiser<br />
Horstl, der Hüttenwart der Wasseralm
Jahresberichte Hütten 15<br />
Jahresbericht Ostwandhütte <strong>2013</strong><br />
Die Ostwandhütte<br />
1949 konnte die Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> von der<br />
Forstverwaltung die ehemalige Forstdiensthütte<br />
in St. Bartholomä anpachten. Im Obergeschoß<br />
wurde ein Schlaflager für Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für Begeher der Watzmann Ostwand<br />
mit separatem Außenaufgang errichtet. Das Erdgeschoß<br />
diente dem Kärlingerhauswirt als Proviantzwischenlager<br />
und ein Abteil als Mulistall. Der<br />
Revierjäger von St. Bartholomä, Herr Aschauer<br />
und seine Frau betreuten das Schlaflager der<br />
Bergsteiger bis 1960.<br />
Ab 1961 haben die neuen Pächter der Gaststätte<br />
St. Bartholomä, die Familie Berthold, die Sektionsmitglieder<br />
waren, entgegenkommenderweise<br />
die Betreuung, wie Schlüssel verwahren, Lager<br />
verteilen, Übernachtungsgelder kassieren, Schlaflager<br />
aufräumen und säubern übernommen.<br />
1967 wurde von der Sektion auch das vom Funtenseewirt<br />
nicht mehr benötigte Erdgeschoß als<br />
Schlaflager ausgebaut.<br />
1978 haben Herr Johann und Frau Elisabeth Pfnür<br />
als neue Wirtsleute von St. Bartholomä und nach<br />
deren Ausscheiden, Herr Hans Pfnür jun. und Frau<br />
Maria, dankenswerter Weise die Betreuung der<br />
Ostwandhütte für die Sektion übernommen. Leider<br />
beendet Familie Pfnür jun. ihre Pachttätigkeit<br />
in St. Bartholomä zum 31.12.<strong>2013</strong>.<br />
Wie es ab 2014 weiter geht mit der Ostwandhütte<br />
ist derzeit noch nicht entschieden. Wir hoffen,<br />
dass wir auch mit dem neuen Pächter der Gaststätte<br />
St. Bartholomä einig werden und haben<br />
uns vorsorglich schon mit dem Verpächter, die<br />
Bayerische Seen- und Schlösserverwaltung in Verbindung<br />
gesetzt.<br />
Wir dürfen der Familie Pfnür Senior und Junior für<br />
über 35-jährige Betreuung der Ostwandhütte, die<br />
gewiss nicht immer leicht und angenehm war,<br />
zum Wohle der Begeher der Watzmann Ostwand<br />
als Übernachtungsstützpunkt sehr herzlich<br />
danken.
16 Jahresberichte Hütten<br />
Die Einnahmen <strong>2013</strong> waren etwa wie im Vorjahr.<br />
Anfang Juli waren die ersten Übernachtungen zu<br />
verzeichnen. Juli und August hatten wir bereits<br />
über 300 Übernachtungen, im September und Oktober<br />
waren witterungsbedingt nur noch wenig<br />
Übernachtungen registriert. An Ausgaben fielen<br />
neben den Fixkosten kleine Beiträge für Reparaturen,<br />
Instandhaltung, Neuanschaffungen einiger<br />
Matratzen und Spannbetttücher für den oberen<br />
Stock an, so dass mit einem Überschuss zum<br />
31.12. gerechnet werden kann.<br />
Klärungsbedarf besteht mit den Bergführern und<br />
deren Gäste für die künftige Benutzung als Übernachtungsstützpunkt<br />
für Begehungen der Watzmann<br />
Ostwand. Während es mit den allgemeinen<br />
Begehern fast keine Probleme bei den Übernachtungen<br />
gegeben hat, gab es Probleme mit den<br />
Bergführern wegen Belegung und Benutzung der<br />
Schlaflager. Derzeit besteht die Ostwandhütte aus<br />
4 Schlafräumen: 1 Bergführerraum mit 6 Schlaflagern,<br />
1 Schlaflager mit 11 Matratzen. 1 Schlaflager<br />
mit 14 Matratzen, 1 Schlaflager Dachgeschoß<br />
14 Matratzen. Sektion, Bergführer und neuer<br />
Gaststättenpächter müssen sich zusammensetzen.<br />
Am 18. Oktober wurde die Ostwandhütte nach<br />
erfolgter Endreinigung vom ausscheidenden Gaststättenpächter<br />
H. Pfnür an den Referenten übergeben<br />
und abgeschlossen.<br />
Franz Lochner, Referent<br />
Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />
Übernachtungen 360 386 380 227 408<br />
Ergebnis - 238 € 2.339 € - 1.211 € 2.999 €<br />
Unsere Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> sucht immer wieder engagierte<br />
Mitglieder, die bereit sind für die Sektion Touren zu führen.<br />
Sie erhalten eine fundierte Ausbildung mit einem sehr umfangreichen Programm.<br />
Möglich ist die Ausbildung zum<br />
Trainer C Bergsteigen (früher Fachübungsleiter Bergsteigen)<br />
Trainer B Skihochtouren (früher FÜL Skihochtour)<br />
Fachübungsleiter Mountainbike<br />
— Infos in der Geschäftsstelle der Sektion —
Jahresberichte Hütten 17<br />
Jahresbericht Schwaigerkaser auf der<br />
Königsbachalm <strong>2013</strong><br />
Der Schwaigerkaser ist in den Wintermonaten nur<br />
vereinzelt von wirklich „Hüttenkundigen“ belegt,<br />
da die Mäuse durch kleinste Ritzen kommen und<br />
erbarmungslos alles anknabbern, was nicht auf<br />
das sorgfältigste aufgeräumt ist.<br />
Alle Schubläden und Truhen müssen natürlich verschlossen<br />
sein. Der Mäusedreck ist eigentlich allgegenwärtig<br />
und wird jährlich beim Frühjahrsputz<br />
beseitigt. Daher ist eine Belegung normalerweise<br />
erst ab Mai möglich. Heuer war der Winter sehr<br />
lang und das nasskalte Sauwetter hielt sich bis<br />
Anfang Juni.<br />
So wurde am 1. Juni die Hüttensaison eröffnet,<br />
der Kaser ordentlich durchgelüftet, geputzt, der<br />
Zaun instandgesetzt und nach getaner Arbeit ordentlich<br />
Brotzeit gemacht.<br />
Mitte Juni kamen die ersten Übernachtungsgäste,<br />
das endlich schöne Sommerwetter lud natürlich<br />
für Touren und Wanderungen ein. So kam ordentlich<br />
Leben in die Bude durch Familien und<br />
kleine Gruppen, welche sich wohl fühlten und die<br />
gemütliche kleine Hütte sehr lobten. Ende Juni<br />
machte die 2. Klasse der Schneewinklschule einen<br />
Tagesausflug mit Eltern und Betreuern und nützten<br />
den Schwaigerkaser als „Basislager“ für allerlei<br />
Spiele und richteten ein Brotzeitbuffet mit<br />
allerlei Köstlichkeiten im wohltuenden Schatten<br />
unter der großen Fichte ein. Alle waren total begeistert<br />
von der Hütte mit Umgebung mit Almblumen,<br />
Mankein und Königsbach und die Eltern<br />
sammelten einen beträchtlichen Betrag von 80 “<br />
für die Hüttenkasse zur Nachwuchsförderung. So<br />
wachsen vielleicht künftige Sektionsmitglieder<br />
heran. Leider hat die Batterie der Solaranlage<br />
nach vielen Jahren den Geist aufgegeben und<br />
muss nächstes Jahr erneuert werden. Ein paar<br />
Mal musste der Zaun instandgesetzt werden, weil<br />
das Vieh sich die Zaunstangen als Fellkratzer aussucht<br />
und natürlich innerhalb des Zaunes das beste<br />
Futter wächst. Leider macht es wenig Sinn,<br />
den Weg zum Brunnen instand zu setzen, da das<br />
Vieh diesen als Tränke nutzt und gnadenlos verwüstet.<br />
Jeder Versuch der Befestigung wird im<br />
Keim erstickt. Also muss man halt festes Schuhwerk<br />
zum Wasserholen tragen. Leider hat es heuer<br />
mit dem Dachanstrich wieder nicht geklappt,<br />
wir machen im nächsten Jahr einen neuen Versuch.<br />
Auch das Dach vom Häusl, welches mittlerweile<br />
eine Almlandschaft mit Fichtenbewuchs<br />
und allerlei Moosen und Erdbeeren darstellt, ist<br />
in die Jahre gekommen und wird einmal fällig.<br />
Aus der Holzhütte wurden die hintersten uralten<br />
Brennholzreserven verheizt, nächstes Jahr hat bereits<br />
im Freien gelagertes und gut getrocknetes<br />
bestes Brennholz Platz.<br />
Größere Investitionen sind momentan nicht zu erwarten,<br />
die hintere Außenwand ist natürlich nicht<br />
mehr die beste, kann aber bestimmt noch einige<br />
Jahre warten. Kleinere Instandhaltungsarbeiten<br />
sind aber jedes Jahr fällig und werden vom Hüttenwart<br />
mit Familienunterstützung gerne erledigt.<br />
Natürlich kommt dabei der gemütliche Teil mit<br />
Übernachtung oder eine Tour nicht zu kurz. Mitte<br />
Oktober wurde die Hütte letztmalig belegt und<br />
am 20. Oktober eingewintert.<br />
So ging nach anfänglichem Sauwetter ein schöner<br />
Bergsommer mit wunderschönen Oktobertagen<br />
zu Ende.<br />
Wir freuen uns schon auf einen schönen und hoffentlich<br />
unfallfreien Bergsommer 2014.<br />
Berg Heil - Euer Hüttenwart<br />
Hans Keisinger<br />
Heuer sind 56 zahlende Übernachtungen zu verzeichnen.<br />
(ohne Arbeitseinsätze mit Übernachtung)
18 Jahresberichte Hütten<br />
Jahresbericht Kührointhütte <strong>2013</strong><br />
In diesem Jahr konnte endlich die lange geplante<br />
Holzlege angefertigt und auch aufgestellt werden.<br />
Die Fundamente wurden betoniert, ein Fuhrunternehmen<br />
stellte die im Tal gezimmerte Holzlege<br />
mit einem Kran auf die Betonsockeln - fertig,<br />
eine sehr solide Sache.<br />
Schon lange wartete aufgestapeltes, trockenes<br />
Brennholz vor der Hütte, um geschnitten und geschipfelt<br />
zu werden. Mitte Oktober machten wir<br />
uns zu fünft an diese Arbeit. Das Wetter war angenehm,<br />
die Arbeit ging flott voran, die neue<br />
Holzlege füllte sich, die Abdeckplanen verschwanden,<br />
es herrscht wieder Ordnung vor der<br />
Hütte.<br />
Um beim Holzholen keine schmutzigen Schuhe zu<br />
bekommen, wurde noch eine Fuhre grober Kiesel<br />
vor der Holzlege verteilt. Die Decken vom Matratzenlager<br />
wurden heuer in die Reinigung ins<br />
Tal gebracht, die Lager sind frisch bezogen, das<br />
Schlafen auf der Hütte ist wieder sehr angenehm.<br />
Für 2014 haben wir uns den Keller vorgenommen,<br />
er sollte geweißelt werden, auch am Boden muss<br />
was gemacht werden. Unseren Nachbarn, der<br />
Bundespolizeistelle Kühroint vielen Dank für ein<br />
immer wachsames Auge auf unsere Hütte.<br />
Für unsere Mitglieder ist die Hütte wieder an den<br />
ersten drei Adventsonntagen, an Silvester und am<br />
Faschingssonntag geöffnet.<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher von unserer<br />
Sektion.<br />
Heinz Zembsch<br />
Aufstellen der neuen Holzlege auf Kühroint
Jahresberichte Hütten 19
20 Jahresberichte Hütten<br />
Jahresbericht Stöhrhaus <strong>2013</strong><br />
Sonnenuntergang am Stöhrhaus<br />
Mein zweites Jahr als Hüttenreferent begann mit<br />
vielen kleinen und großen Ereignissen.<br />
Nachdem wir uns von den langjährigen Wirtsleuten<br />
Robin und Bertei Sommerauer getrennt haben,<br />
mussten wir uns um neue Pächter umsehen.<br />
Nach einer ordentlichen Ausschreibung in der örtlichen<br />
Presse und im Internet haben wir uns, unter<br />
vielen Bewerbern, für das Ehepaar Hans und<br />
Walburga Gschossmann aus der Ramsau entschieden.<br />
Für uns war wichtig, dass die neuen<br />
Pächter aus dem inneren Landkreis stammen und<br />
auch handwerklich eine Begabung mitbringen.<br />
Hans, der als selbständiger Fliesenleger und Ofenbauer<br />
seine Arbeit verrichtete und Walli die sich<br />
in der Gastronomie beschäftigte waren für uns die<br />
geeigneten Kandidaten.<br />
Wegen des Pächterwechsels und dem Zustand der<br />
Küche bekamen wir eine Auflage seitens der<br />
Behörden, dass wir diese sanieren müssen. Mitte<br />
November letzten Jahres ging es schon los. Mit<br />
Bauingenieur Straif Sepp, Vermessungstechniker<br />
Widmann , Vorstand Beppo, eine Abordnung der<br />
Behörden und ich flogen wir aufs Stöhrhaus um<br />
eine Lösung für das Bauvorhaben zu finden.<br />
Anfang Februar überquerten wir mit einer Gruppe,<br />
unter andern mit Vorstand Beppo, dem neuen<br />
Wirt und meiner Person den Untersberg mit<br />
den Tourenski um uns für den Umbau der Küche<br />
zu besprechen. Dabei mussten wir feststellen dass<br />
die Zugseile der Materialseilbahn so verdächtig<br />
unter dem tiefen Schnee verschwanden.<br />
Mitte März, bei immer noch meterhohem Schnee,<br />
ging es dann schon mit dem Küchenneubau los.<br />
Wir mussten schon so früh anfangen, dass wir bis<br />
zum Saisonanfang fertig werden. Dank allen<br />
Handwerkern, dem Bauleiter Straif Sepp, dem<br />
neuen Pächter und mir ist es uns gelungen, diese<br />
Aufgaben zu lösen.<br />
Nachdem der Schnee so nach und nach schmolz,<br />
war es gewiss, das Zugseil der Materialbahn ist<br />
wieder einmal gerissen. Bei schönstem Wetter<br />
konnte das ZDF, Mitte April, mit der Reihe Terra<br />
X Deutschland von oben wunderschöne Aufnahmen<br />
machen. Unterstützt wurden sie von der<br />
Firma HTM, die mit zwei B3 Hubschraubern im<br />
Einsatz war und mit spektakulären Flugmanövern<br />
beeindruckten. So beeindruckt, dass die Putzmannschaft<br />
um Hüttenwirtin Walli, kaum den Abflug<br />
ins Tal erwarten konnten.<br />
Mit gemischten Gefühlen ging dann am 22. Mai<br />
die erste Saison für das neue Pächterehepaar los.<br />
Das Wochenende mit Bergmesse und Sonnwendfeier<br />
mit zahlreichen Gästen war dann die erste<br />
Bewährungsprobe. Nach dem Hochwasser Anfang
Jahresberichte Hütten 21<br />
Sepp - unser Hüttenwart am Stöhrhaus<br />
Juni kam die lange, trockene, Schönwetterperiode<br />
mit vielen Tages- und Übernachtungsgästen. Dies<br />
hatte zur Folge, dass das Wasser, das wir in Zisternen<br />
speichern extrem knapp wurde. Unser<br />
neuer Hüttenwirt konnte die Situation richtig einschätzen<br />
und fing rechtzeitig mit den Sparmaßnahmen<br />
an.<br />
Er musste die Toiletten, die sich im Inneren des<br />
Gebäudes befinden schließen. Dies ist für unsere<br />
Übernachtungsgäste leider sehr unangenehm, da<br />
sie in der Nacht beim Klogang aus dem Haus und<br />
um die Hütte gehen mussten.<br />
Dies zeigt uns das wir eine größere und nach<br />
Möglichkeit eine frostsichere, (bis Mitte Juni fror<br />
uns immer wieder das Wasser ab), Lösung suchen<br />
müssen. Auch die Reinigung der vorhandenen<br />
Behälter erwies sich als ziemlich schwierig,<br />
da diese nur schwer zugänglich sind.<br />
Am 21. September fand wieder der Gaudiberglauf<br />
mit über 40 Teilnehmer statt. Bei Nebel Regen<br />
und Wind kämpften sich die Teilnehmer in kürzester<br />
Zeit vom Parkplatz Dürrlehen zum Stöhrhaus<br />
mit mehr oder weniger Orientierung hoch.<br />
Bei einer Hütteninfotour vom 8. bis 10.September,<br />
zu der uns der <strong>Deutsche</strong> und Österreichische<br />
Alpenverein einlud, konnte ich mich mit Vorstand<br />
Beppo über Wasser- und Abwassertechniken informieren.<br />
Zumindest wissen wir jetzt, was wir<br />
nicht brauchen! Im nächsten Jahr wollen wir eine<br />
neue und größere Zisterne, sowie eine von Seiten<br />
der Behörde schon seit längerer Zeit geforderte<br />
Kläranlage errichten.<br />
Trotz nicht idealem wetterbedingten Bergsommer<br />
konnte das neue Pächterehepaar mit mehr als<br />
1400 Übernachtungen einen neuen Rekord aufstellen.<br />
Es hätten noch mehr sein können, wenn<br />
wir statt großer Lager mehrere Zimmer hätten.<br />
Zurzeit werden einige der vorhandenen Zimmer<br />
vom Wirt, seinen Kindern und dem Personal belegt.<br />
Da werden wir uns in Zukunft auch noch etwas<br />
einfallen lassen müssen.<br />
Vielen Dank an die Sektion mit Vorstand Beppo,<br />
allen Handwerkern in den verschiedenen Firmen<br />
und allen Helfern die zum Gelingen der einzelnen<br />
Aufgaben beigetragen haben.<br />
Einen besonderen Dank will ich dem neuen Pächterehepaar<br />
Hans und Walli aussprechen, die sich<br />
vorbildlich um das Stöhrhaus gekümmert haben.<br />
Ich wünsche den beiden auch im nächsten Jahr<br />
eine erfolgreiche Saison und eine so gute Zusammenarbeit<br />
wie bisher.<br />
Euer Hüttenreferent Sepp Hinterbrandner<br />
Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />
Übernachtungen 1.484 969 1.005 774 974<br />
Ergebnis - 828 € - 5.034 € 8.260 € - 52.111 €
22 Jahresberichte Hütten<br />
Jahresbericht Blaueishütte <strong>2013</strong><br />
Die Blaueishütte<br />
Ein recht herzliches Dankeschön und Hut ab vor<br />
unseren „Neuen“ Hüttenwirten Regina u. Raphael<br />
Hang und ihren „Alten“ Mitarbeitern, denn<br />
bei einem Schnitt von 44 Gästen pro Nacht<br />
kommt man auf eine neue Rekordzahl von 6470<br />
Übernachtungen. Die Hütte war von Mitte Mai bis<br />
Mitte Oktober geöffnet.<br />
Gleich zu Beginn der Saison wurde eine Gastherme<br />
eingebaut um den neuen Trockenraum effektiver<br />
und schneller aufzuheizen. Was sich für richtig<br />
herausstellte, bei den schlechten und verregneten<br />
Monaten Mai und Juni. Umso verwunderter<br />
waren wir, als es Mitte Juni hieß Wasserproblem/Wasser<br />
ist knapp auf der Hütte. Diese Situation<br />
haben wir meistens erst Ende August Anfang<br />
September. Auf der Suche nach Wasser stellte<br />
der Wirt ein Leck in der alten Zuleitung vom<br />
Hochbehälter zur Hütte fest. Das Leck wurde<br />
schnell behoben, aber das Wasser blieb trotzdem<br />
knapp. Die weitere Suche ergab, dass bei den<br />
Quellen nicht allzu viel Wasser kommt und sich<br />
die Quellen wahrscheinlich verlegt haben. Derzeit<br />
prüfen wir, wie diese über 50 Jahre alten Quellenfassungen<br />
und Leitungen saniert werden können.<br />
Nach langem Warten haben wir nun auch<br />
die Genehmigung den alten Geräteschuppen mit<br />
Seilbahnstation (unterhalb der Hütte) zu erneuern.<br />
So haben wir wieder einiges zu tun auf der<br />
Hütte.<br />
Ich wünsche Ihnen und Euch ein schönes und erlebnisreiches<br />
Jahr 2014 am Blaueis.<br />
Ertl Marcus, Hüttenreferent<br />
Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />
Übernachtungen 6.470 5.720 5.632 5.656 6.105<br />
Ergebnis - 106.621 € - 757.012 € - 12.121 € - 25.732 €
Jahresberichte Hütten 23<br />
Jahresbericht Kärlingerhaus <strong>2013</strong><br />
Seit dem 13. Oktober ist am Kärlingerhaus nur<br />
noch der Winterraum für Selbstversorger offen.<br />
Die Wirtsleute haben nach einem weiteren arbeitsreichen<br />
Jahr das Haus winterfest gemacht<br />
und die heimatlichen Gefilde am Almberg aufgesucht.<br />
Für mich war es das 25. Jahr als Hüttenwart<br />
auf unserer größten Sektionshütte.<br />
Wie jedes Jahr öffneten wir das Haus zu Ostern.<br />
Auch heuer gab es genügend Schnee, doch die<br />
Wettervorhersagen waren so schlecht, dass es die<br />
Meisten abschreckte, das Kärlingerhaus zu besuchen.<br />
Nur ein paar Mitglieder unserer Sektion riskierten<br />
den Aufstieg und wurden wider erwartend<br />
belohnt. Im Tal nistete sich Nebel mit Nieselregen<br />
ein, doch im Steinernen Meer herrschte Sonnenschein.<br />
Für die paar Mutigen bedeutete dies unverspurte<br />
Hänge. Die Wirtsleute hätten sich sicherlich<br />
ein paar Besucher mehr verdient.<br />
Der Saisonstart am 30. Mai war aufgrund der<br />
Schneelage im Frühjahr sehr mühsam. Der Funtensee<br />
konnte mehr schlecht als recht erreicht<br />
werden, die Zugänge und die Häuser der Sektion<br />
Ingolstadt lagen jedoch noch unter meterhohem<br />
Schnee.<br />
Vorteilhaft war es, dass der sonnenbeschienene<br />
Funtenseetauern über den Stuhlgrat erreichbar<br />
war. Wobei uns aber auch bald klar wurde, dass<br />
der Stuhlgrat, besonders im oberen Bereich,<br />
nicht jedermanns Sache ist. Mein Dank gilt hier<br />
dem Nationalpark, der auf unsere Bitte hin den<br />
ursprünglichen Umgehungsweg, dessen Markierung<br />
nicht mehr sichtbar war, noch im Juni neu<br />
markierte. Trotz des schlechten Saisonstartes und<br />
auch der vielen Schlechtwettertage im September<br />
konnten die Übernachtungszahlen dieses Jahr um<br />
400 auf 12.300 gesteigert werden.<br />
Saisonabschluss Kärlingerhaus
24 Jahresberichte Hütten<br />
Hierfür gebührt unseren Hüttenwirten Gabi und<br />
Sigi Hinterbrandner unser Dank.<br />
Bereits Mitte Mai, bevor das Haus offiziell geöffnet<br />
wurde, begannen wir mit Bauarbeiten.<br />
An Bauarbeiten haben wir heuer folgende Arbeiten<br />
ausgeführt.<br />
Pächterwohnung: Neuer Fußboden im Flur, Fliesenarbeiten<br />
im Bad und Austausch des Boilers<br />
für das Warmwasser in der Küche. Einbau neuer<br />
Fenster.<br />
Personal WC: Neue Fliesen, Wand und Deckenanstriche,<br />
Trockenbauarbeiten.<br />
Wasserversorgung: Quellsammler Rennergraben<br />
ausgetauscht.<br />
Abwasser: Neue Schlammpumpe in der Kläranlage<br />
incl. Anschluss an den Zerkleinerer.<br />
Aussenanlagen: Befestigung der Hubschrauber-<br />
Abladestelle, Aufbringen von Riesel im Garten.<br />
Am 15. Juni fand, wie in den letzten Jahren auch,<br />
der unter den Einheimischen immer beliebter werdende<br />
Funtensee Hogoat statt. Bei schönem Wetter,<br />
in Verbindung mit einer schönen Bergtour,<br />
konnte man sich am Abend an den Klängen der<br />
zahlreich aufspielenden Musikanten erfreuen.<br />
Der mittlerweile schon zur Tradition gehörende<br />
musikalische Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück<br />
am nächsten Tag beschloss die Feierlichkeiten.<br />
Was lange währt, wird endlich gut... unter diesem<br />
Motto stand die Sanierung des Funtenseeweges<br />
von Bartholomä über die Saugasse zum Kärlingerhaus.<br />
Der Nationalpark begann Mitte August mit den<br />
Arbeiten und bisher ist der obere Abschnitt bis zur<br />
Saugasse fertiggestellt. Hierfür möchte ich mich<br />
besonders bei den Mitarbeitern des Revieres<br />
Königssee bedanken.<br />
Ich hoffe, dass 2014 der gesamte Weg fertig saniert<br />
wird und somit einer der meistbegangenen<br />
Wege im Nationalpark für alle Besucher des<br />
Steinernen Meeres wieder müheloser begehbar<br />
ist.<br />
Besonders erfreut war man bereits dieses Jahr im<br />
Kreise der Wallfahrer, die es nach beschwerlichem<br />
und ermüdenden Marsch, Ende August, über das<br />
Steinerne Meer als angenehm empfunden haben,<br />
wenn man den letzten Abschnitt des Weges nicht<br />
mehr stolpernd und rutschend absolvieren muss.<br />
Die Liste der für 2014 anstehenden Arbeiten ist<br />
bereits aufgestellt. Zur Zeit werden die Angebote<br />
und die Zuschussanträge für diese ausgearbeitet<br />
bzw. eingeholt. Auf jeden Fall wird es uns auch<br />
2014, was die baulichen Tätigkeiten anbelangt,<br />
nicht langweilig. Trockenraum, Neubau eines Personalbereiches<br />
und die Erweiterung und Sanierung<br />
der Gasträume werden uns in den nächsten<br />
Jahren weiterhin beschäftigen.<br />
Nachdem ich in diesem Jahr auch auf unseren anderen<br />
drei öffentlichen Hütten viel beschäftigt<br />
war, muss ich gestehen, bin ich froh, dass dort<br />
oben jetzt (hoffentlich) Ruhe einkehrt.<br />
Trotzdem freue ich mich schon wieder auf die<br />
Schitouren am Kärlingerhaus im Frühjahr und auf<br />
die Hüttenöffnungen unserer Hütten, ohne die mir<br />
etwas fehlen würde.<br />
Abschließend möchte ich es aber nicht versäumen,<br />
mich bei all denen zu bedanken, die dazu<br />
beigetragen haben das Kärlingerhaus zu unterhalten<br />
und zu bewirtschaften.<br />
Beppo Maltan, Hüttenreferent<br />
Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />
Übernachtungen 12.078 11.880 12.636 11.414 12.052<br />
Ergebnis 90.696 € 107.145 € 109.074 € 61.870 €
Kletterzentrum im Bergsteigerhaus Ganz 25<br />
Jahresbericht Bergsteigerhaus Ganz <strong>2013</strong><br />
Vier Jahre erweitertes DAV-Kletterzentrum <strong>Berchtesgaden</strong>,<br />
mit Eintritten im Mittel denen der Vorjahre,<br />
sind ein mehr als zufriedenstellender Jahresabschluss.<br />
Die genauen Zahlen liegen zum Zeitpunkt<br />
des Verfassens dieses Berichts noch nicht<br />
vor, sie werden dann in der Jahreshauptversammlung<br />
bekanntgegeben.<br />
Angeben können wir jedoch, dass die Kletterleidenschaft<br />
in der Region ungebrochen ist. Besonders<br />
erfreulich ist das breitgefächerte Altersspektrum<br />
unter den Besuchern und gibt uns Grund zur<br />
Annahme, dass sich die Auslastung der nächsten<br />
Jahre auf gutem Niveau stabilisieren wird. Eine<br />
lebendige Kletterhalle bedeutet auch, dass Wünsche<br />
an uns herangetragen werden. Diese werden<br />
von uns geprüft und wenn es unsere finanziellen<br />
Möglichkeiten erlauben auch umgesetzt.<br />
So erhielt die im Jahr 1999 errichtete alte Boulderhalle<br />
teilweise neue Paneelen, das sind die<br />
Platten an denen geklettert (gebouldert) wird. Dabei<br />
ließen wir die Wandübergänge leicht abändern,<br />
um das Bouldern noch abwechslungsreicher<br />
gestalten zu können.<br />
Auch gestalteten wir einen Wandbereich in der<br />
zweiten Boulderhalle neu. Dies war nötig, um<br />
Anfängern, einen guten Einstieg in diese Sparte<br />
des Kletterns zu ermöglichen. Diesen baulichen<br />
Veränderungen gingen zahlreiche Vorgespräche<br />
mit den „Boulderen“ voraus, um möglichst allen<br />
Wünschen gerecht zu werden, wohl wissend dass<br />
dies nie ganz gelingen wird.<br />
Bouldern bedeutet übrigens:<br />
„Klettern in Absprunghöhe ohne Seil“<br />
Wie bereits im Jahresbericht 2012 erwähnt, haben<br />
wir uns mit den wenigen, aber leider doch<br />
eingetretenen Kletterunfällen intensiv auseinandergesetzt.<br />
Wir besichtigten andere Kletterhallen<br />
und haben im Frühjahr einen dämpfenden Sicherheitsboden<br />
in die Kletterhalle einbauen lassen.<br />
Der neue Hallenboden wurde komplett aus<br />
zwei übereinander liegenden Matten ausgelegt.<br />
Dämpfender Hallenboden<br />
Unfälle werden wir damit nicht vermeiden können,<br />
allerdings wird durch die neuen, acht Zentimeter<br />
dicken Matten, ein Aufprall abgemindert<br />
und damit die Schwere von Verletzungen wesentlich<br />
verringert.<br />
Es gab auch einige kritische Stimmen, die in erhöhten<br />
Sicherheitsvorkehrungen einen Rückgang<br />
der persönlichen Aufmerksamkeit beim Sichern<br />
sahen. Nach dem Motto der neue dämpfende Boden<br />
wird einen Sicherungsfehler schon verzeihen.<br />
Eine derartige Argumentation hat sicherlich seine<br />
Berechtigung. Für uns stand der Sicherheitsgedanke<br />
allerdings im Vordergrund und ich glaube<br />
schon, dass die Anschaffung ihre Berechtigung<br />
hat und jetzt auch von den Kritikern akzeptiert<br />
wird. Normvorgaben bei Klettergriffen haben uns<br />
gezwungen, einen großen Teil neuer Griffe anzuschaffen.<br />
Die Norm gibt vor, dass Klettergriffe<br />
bei einem Bruch nicht herabfallen dürfen. Dazu<br />
wird in die Griffe ein Drahtgeflecht eingearbeitet,<br />
so dass gebrochene Griffe trotzdem an der Wand<br />
hängenbleiben. Dies führte jedoch auch dazu,<br />
dass wir unseren Etat ausschöpfen mussten.<br />
Zum Abschluss möchte ich mich wiederum bei<br />
den Angestellten und Routenschraubern für ihre<br />
Arbeit bedanken und freue mich mit Ihnen in ein<br />
neues Kletterjahr zu starten.<br />
Gerhard Benischke
26 Naturschutzreferent<br />
Tätigkeitsbericht von Hans Sleik, Naturschutzreferent<br />
1. Führung einer Exkursion von Münchener Alpenvereinsmitgliedern<br />
im Nationalpark und<br />
den Saalforsten (Mai <strong>2013</strong>)<br />
2. Begleitung des „Bergwaldforum <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />
Land“, Teilnahme an Besprechungen<br />
und Info-Veranstaltungen<br />
3. Mitarbeit in der „Aktionsgemeinschaft zum<br />
Schutz der Saalforste und des Sonntagshorns“<br />
gegen geplante neuerliche Erschließungsabsichten<br />
der Unkener:<br />
– Vortrag zum Thema „Schutzfunktionen des<br />
Bergwaldes“ im Herbst <strong>2013</strong> vor der Jahresversammlung<br />
der AG<br />
– Es kann berichtet werden, dass die im vergangenen<br />
Winter bekanntgewordenen Pläne<br />
für eine Skischaukel Heutal – Winkelmoos<br />
nicht weiter verfolgt wurden. Sie wurden von<br />
sämtlichen Grundeigentümern abgelehnt<br />
(Almbauern, Bayer.Saalforste).<br />
– Ebenso wurde einer Erschließungsabsicht des<br />
Sonntagshorns eine Absage erteilt (durch die<br />
Bayer. Saalforste).<br />
– Es bleibt zu hoffen, dass die AG auch weiterhin<br />
ihre Arbeit zum Schutz der wertvollen und<br />
für Tourengeher interessanten Skigebiete so<br />
erfolgreich einsetzt. Die Öffentlichkeit, vor allem<br />
die interessierten Berg- und Naturfreunde<br />
werden von der AG stets informiert und wurden<br />
bisher für ihre Ziele erfolgreich motiviert.<br />
Das hohe öffentliche Interesse zeigt dies ganz<br />
deutlich.<br />
– „Unverbaute intakte Naturlandschaften gibt<br />
es nur einmal, sie sind nicht vermehrbar –<br />
alpine Skigebiete gibt es genug.“<br />
Gez. Hans Sleik
Aus dem Archiv 27<br />
Vor 100 Jahren: Sektionsausflug zur erneuerten<br />
Bezoldhütte am Toten Mann<br />
Im Vordergrund halb liegend Otto Schultheiß (1903 – 1913 Schriftführer, 1913 – 1934 Stöhrhausreferent,<br />
1942 – 1948 Kassier)<br />
Hüttengeschichten<br />
Völlig aufgelöst steht ein Bergsteiger in eher ungewöhnlicher Bergbekleidung vor mir.<br />
„Die ganze Zeit war er direkt neben mir, ich hab mich nur kurz gebückt und dann war er nicht<br />
mehr da. Er kann nur abgestürzt sein. Ich bin Pastor und hab gleich gebetet, dass ihm nichts<br />
passiert ist, aber er ist sehr weit runter gefallen!“<br />
„Da brauchen wir die Bergwacht mit dem Hubschrauber. Wo ist das denn genau passiert?“<br />
Und schon hellt sich das Gesicht des Pastors auf.<br />
„Das ist aber nett, dass gleich die Bergwacht mit dem Hubschrauber kommt um meinen<br />
Rucksack zu suchen.“
28 Wegereferent<br />
Bericht des Wegereferenten<br />
Wir können heuer in unserem Talkessel auf ein<br />
Jahr ohne größere Unwetter zurückblicken. Es gab<br />
keine großen Lawinenabgänge und Regengüsse<br />
haben nur teilweise Schäden angerichtet.<br />
Jedes Jahr im April findet vom DAV und ÖAV ein<br />
gemeinsames Treffen der Wegewarte statt. Dazu<br />
bin ich heuer mit zwei Nationalparkmitarbeiter für<br />
3 Tage nach Kaprun gefahren. Die Vorträge waren<br />
äußerst aufschlussreich. Absolute Profis und<br />
erfahrene Wegebauer gaben ihre Kenntnisse sowohl<br />
theoretisch als auch in praktischen Übungen<br />
weiter. Juristen unterrichteten über Auffassung<br />
und Auslegung von Recht, Zivilrecht wie auch<br />
Strafrecht. Abends konnte man mit anderen Wegewarten<br />
den Erfahrungsaustausch pflegen.<br />
Ebenfalls im April habe ich unser jährliches Wegebetreuertreffen<br />
, heuer das Elfte, einberufen. In<br />
einem Lichtbildervortrag haben wir das vergangene<br />
Jahr betrachtet.<br />
Rolf Heinigen-Hager ist am Mitterbergsteig mit<br />
seiner Frau unterwegs und hält den Steig von der<br />
Mordau bis zum Mitterkaser am Lattenberg immer<br />
begehbar.<br />
Walter Kurz pflegt den Weg über Mitterkaser zur<br />
Bergwachthütte am Lattenberg. Nach Aufstellung<br />
hat er im vorigen Jahr dort 37 Stunden gearbeitet.<br />
Stefan Irlinger sieht am Leyerersteig immer<br />
nach dem Rechten.<br />
Der Almerlebnisweg von Mordau über Lattenberg<br />
zum Wachterl ist leider nicht gut gepflegt.<br />
Vom Viehtrieb zerstörte Stufen<br />
Den Scheibenkaserweg betreut nach wie vor der<br />
Eck Franz. Am Roßlanderweg ging im Winter ein<br />
Schneebrett ab. Nach abschmelzen des Schnees<br />
hat ihn der Franz sofort wieder begehbar gemacht.<br />
Mit Franz Josef Hoffmann konnten wir einen hervorragenden<br />
Wegbetreuer für den Stöhrweg finden.<br />
Er hat heuer im September die 140 Was-<br />
Sturzbäche haben den Steig weggespült<br />
Auch mit Frau ist Peter Lyssy auf der Lattenbergschneid,<br />
von der Törlscharte zur Karspitze unterwegs.<br />
Gegen das hohe Gras kämpft er mit einem<br />
Akkumäher an. Mit dezenten roten Punkten erleichterte<br />
er die Wegfindung.<br />
Schneebrettschaden am Roßlander
Wegereferent 29<br />
serabläufe zwischen Nußhof und Kalten Brunnen<br />
geräumt. Sämtliche Schwellen wurden von Laub<br />
und Sand freigemacht, die dazugehörigen Wasserabläufe<br />
wurden freigelegt. Einige Schwellen<br />
sollten baldmöglichst erneuert werden, bevor das<br />
Wasser den Weg angreifen kann, so Hoffmann.<br />
sinnvolle Einrichtung erwiesen. Sie erleichtern<br />
in dem unwegsamen Gelände die Wegfindung<br />
sehr.<br />
Orientierungserleichterung durch rote Punkte<br />
Stöhrweg in gutem Zustand<br />
Am letzten Teil des Stöhrweges, kurz unter der<br />
Hütte wird die Stromleitung und die dazugehörigen<br />
Blitzableiter immer mehr ausgewaschen. Sie<br />
stellen eine Stolperfalle dar. Die Einbettung<br />
wird aber eine kostenintensive Unternehmung<br />
werden.<br />
Nach den starken Regengüssen, speziell am Untersberg<br />
befürchteten wir am Hochkamp und Grubenpfad<br />
größere Schäden, die aber ausblieben.<br />
Grubenpfad<br />
Sanierungsbedürftiger Stöhrweg<br />
Richard Koller und sein Helfer Michael Stahl sind<br />
sehr oft am Untersberg unterwegs. Sie betreuen<br />
den Klettersteig und das Mittagsloch. Die roten<br />
Punkte am Mittagslochsteig haben sich als sehr
30 Wegereferent<br />
Bertl Kastner kümmert sich um den Zustieg zur Ligoascht<br />
und den Sappensteig. Durch seine konsequente<br />
Räumung der Wasserausläufe hält sich<br />
der Weg bestens.<br />
Stufenbau am Weg zum Rauhen Kopf<br />
Funktionierende Wasserabläufe<br />
Am Lattenberg, am Prechlsteig müssen neue<br />
Schilder angebracht werden, um die Wanderer<br />
von den Waldsanierungswegen fernzuhalten. Diese<br />
Forstamtsteige sind gut ausgebaut und stark<br />
markiert, hören aber dann irgendwo im Gelände<br />
auf.<br />
Am Steig von Hintersee zur Halsalm haben die<br />
Wassermassen den Steig teilweise vollkommen<br />
zerstört. Eine Privataktion hat aber hier schnell<br />
und ohne großes Aufsehen beachtliches geleistet.<br />
Den Rauhen Kopf haben wir heuer wieder im Sanierungsprogramm.<br />
Wir sind wieder ein Stück vorangekommen,<br />
aber ein Ende ist noch lange nicht<br />
in Sicht.<br />
Fertige Stufen<br />
Den Nationalpark will ich an dieser Stelle einmal<br />
loben. Der Steig über die Hochalm zur Eisbodenscharte<br />
wurde saniert und gut markiert. Haltbar<br />
und immer den Geländeverhältnissen angepasst<br />
wurde gearbeitet. Schauen sie sich die beiden Bilder<br />
an, wie einfühlsam diese beiden Stufen in das<br />
Wegsanierung am Rauhen Kopf<br />
Nationalpark Wegebau Hochalm
Wegereferent 31<br />
Wegebau dem Gelände angepasst<br />
Gute Seilabsicherung<br />
jährlich um Seile und Haken zu überprüfen. So<br />
habe ich heuer den Jakobsteig begutachtet. Beste<br />
Orientierung bieten die umfangreichen Beschilderungstafeln<br />
an den Streifenwegen rund um<br />
den Kehlstein.<br />
Auch der neue Anmarschweg zum Landlerwald<br />
hat sich recht gut bewährt.<br />
Oberer Hirschenlauf 1845 erbaut<br />
Gelände eingefügt sind, sogar in die Wurzel der<br />
Fichte wurde ein Rautenmuster als Tritt eingearbeitet.<br />
Die Nationalparkverwaltung hat mit dem<br />
Luchspfad angefangen „alte Kulturgüter“ zu erhalten.<br />
Mit dem Oberen Hirschenlauf wurde ein<br />
weiterer alter Treibersteig erhalten. Diese neuen<br />
Seile halten bestimmt wieder über einige Jahrzehnte.<br />
Lenz Köppl hat eine Liste mit 22 Steigen<br />
angelegt, Steige der Kategorie B/C. Hierbei handelt<br />
es sich um Steige mit Kunstbauten, die nicht<br />
im offiziellen Wegenetz sind, aber erhaltenswürdig<br />
sind. Vereinsmitglieder begehen diese Steige<br />
Jakobsteig wird fast nicht mehr begangen<br />
Somit muss man nicht den<br />
unteren Teil auf der<br />
Busstraße gehen.<br />
Querung mit bester Seilabsicherung<br />
Ein unfallfreies<br />
Wandern in den<br />
Bergen wünscht Euch<br />
der Wegereferent<br />
Wolfgang Feldbauer
32 Jahresbericht <strong>2013</strong><br />
Aufstieg zur „Watzmann-Jungfrau“<br />
Hüttengeschichten<br />
Am Telefon fragt ein Gast, wie das Wetter am Wochenende wird.<br />
„Das weiß ich auch nicht, aber der Wetterbericht sagt wechselhaft mit einzelnen<br />
Auflockerungen.“<br />
„Ja aber als Hüttenwirt da hat man doch ganz andere Möglichkeiten der Informationsgewinnung.<br />
Haben Sie denn nichts genaueres für mich?“<br />
Also ganz im Vertrauen, ich hab heute morgen den Flug der Vögel beobachtet, auch aus dem<br />
Kaffesatz unserer Kaffeemaschine gelesen und sogar nochmal das Gulasch befragt und alle sagen<br />
das gleiche wie der Wetterbericht.“<br />
Ochsenhorn (2.511 m) - Loferer Steinberge<br />
Der höchste Gipfel der Loferer Steinberge ließ sich ganz<br />
schön zäh besteigen.1.630 Höhenmeter – Wir brauchten<br />
gute 4 Stunden hinauf. Uber dem Nebel sitzend hatten<br />
wir eine herrliche Stimmung<br />
am Gipfel. Maria<br />
Kirchental erreichten wir<br />
wieder nach langem Abstieg<br />
- teils im Nebel -<br />
dann wieder mit bester<br />
Sicht. Christl Zembsch<br />
Gipfelfoto des<br />
großen Ochsenhorns<br />
Fotostopp mit<br />
Panoramablick
Wintervortragsreihe 33<br />
Bericht Wintervortragsreihe <strong>2013</strong>/2014<br />
In unserer Wintervortragsreihe hatten wir 2 Vorträge<br />
die relativ gut besucht waren.<br />
Der erste Vortrag fand am 23.01.13 im Kino im<br />
Kongresshaus statt und führte uns nach SÜDA-<br />
MERIKA – durch Argentinien und Chile. 15 000<br />
km mit Rucksack und Zelt auf Entdeckungstour.<br />
In ihrer mit der Globevision prämierten Multivisionsshow<br />
berichteten Sandra Butscheike und<br />
Steffen Mender live über eine 6-monatige Reise<br />
durch Argentinien und Chile. Auf der Großbildleinwand<br />
im Kino präsentieren die Fotojournalisten<br />
eine der eindrucksvollsten Regionen dieser<br />
Erde in hochwertigster HDAV-Qualität.<br />
Mit Rucksack und Zelt bereisten die beiden faszinierende<br />
Landschaften, wie sie unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten und brachten uns mit beeindruckenden<br />
Bildern und spannenden Geschichten<br />
Land und Leute näher.<br />
Im 2. Vortrag des Winterprogramms nahm uns<br />
Marianne Brasin am 22.Februar mit zum Bergsteigen<br />
auf die 4 höchsten Gipfel in den Pyrenäen.<br />
Bei dieser hochalpinen Durchquerung war sie mit<br />
ihrer Gruppe unterwegs im Gebirge zwischen<br />
Frankreich und Spanien über die höchsten<br />
3000er. In 9 strammen<br />
Bergtagen ist von leichter<br />
Kletterei bis zu Gletscherbegehung<br />
alles<br />
gezeigt worden.<br />
Vorschau<br />
Wintervortragsreihe <strong>2013</strong>/2014<br />
Am 14.01.2014 wird der Ramsauer Hubert Nagl<br />
einen Vortrag mit dem Thema Skitourenreisen<br />
Marokko – Skiberge am Rande der Sahara um<br />
20.00 Uhr im Kino im Kongresshaus zeigen.<br />
Und am 19.02.2014 um 20.00 Uhr berichtet Bernadette<br />
Thielen über Ihre aktuelle Reise nach<br />
Equador!<br />
Die BERGinale findet auch im nächsten<br />
Jahr wieder statt und zwar in der Zeit vom<br />
13. - 23.März 2014<br />
Wir hoffen, dass auch dann wieder der eine oder<br />
andere Vortrag für Euch dabei ist und freuen uns<br />
auf Euren Besuch<br />
Vortragsreferent, Hans Klegraefe<br />
Steinfeldspitze (2.344 m) - Radstätter Tauern<br />
Die Besteigung der Steinfeldspitze von Untertauern über<br />
den Bärenstaffl 2.013 m und über den teils ausgesetzten<br />
Grat gestaltete sich problemlos.<br />
Nach dem Abstieg<br />
in die Harfeichtscharte und<br />
der Überschreitung von Spazeck<br />
2065 m und Spirzinger<br />
2.066 m freuten wir uns auf<br />
die Einkehr bei der Südwiener<br />
Hütte auf 1.802 Meter.<br />
Christl Zembsch<br />
Der Grat zur Steinfeldspitze<br />
Rast auf der<br />
Steinfeldspitze
34 Kinder- und Jugendseite<br />
SEILVERHAU☺ - die Kinder- und Jugendseite<br />
des DAV-<strong>Berchtesgaden</strong><br />
Servus liebe Kinder,<br />
Folge 3 der Inforeihe: Was brauche ich alles wenn<br />
ich klettern gehen will?<br />
Hartware/Hardware (Karabiner<br />
& Co.)<br />
HMS-Karabiner, Smart,<br />
Tube: Geklettert wird immer<br />
in einer Seilschaft. Einer<br />
klettert, der andere sichert.<br />
Es gibt verschiedene<br />
Sicherungsmethoden.<br />
Bei der Halbmastwurfsicherung<br />
(HMS) verwendet man einen birnenförmigen<br />
Karabiner. Das Seil läuft mit einem Bremsknoten<br />
durch den Karabiner. In den letzten Jahren<br />
hat sich beim Sportklettern das „tube“ Sicherungsgerät<br />
immer mehr durchgesetzt. Das Seil<br />
wird einfach in den „tube“ einghängt und man<br />
braucht keinen Knoten mehr zu machen. Wir verwenden<br />
in den Kindergruppen den HMS-Knoten<br />
(auch als Mickey-Mouse-Knoten bekannt) und bei<br />
den Jugendlichen das Smart oder Tube.<br />
Express-Karabiner: Um sich zu sichern, muss der<br />
Kletterer das Seil an den Haken einhängen. Das<br />
macht er mit einer sogenannten „Expresse“. Die<br />
besteht aus zwei Karabinern und einer Verbindungsschlinge.<br />
Der eine Karabiner wird in den<br />
vorhandenen Haken eingehängt, in den anderen<br />
wird das Kletterseil eingehängt. Bei uns in der<br />
Kletterhalle hängen die Express-Karabiner schon<br />
fix in der Wand. Wenn wir draußen Klettern gehen<br />
hängen wir die Expressen in die Laschen an<br />
den Bohrhaken.<br />
HMS-Karabiner<br />
KLETTER-RÄTSEL:<br />
Du bindest dich mit dem doppelten Achterknoten<br />
in deinen Gurt ein. Wie lange muss<br />
das Seilende, das aus dem Knoten läuft mindestens<br />
sein, damit sich bei Belastung der<br />
Knoten nicht lösen kann?<br />
a) Zwei Fäuste breit<br />
b) Einen Finger breit<br />
c) Eine Armlänge<br />
(Auflösung vom letzten Rätsel:<br />
c) ZU und AB<br />
Tuber<br />
Gabi Moderegger, Jugendreferentin<br />
Hüttengeschichten<br />
Beim Bezahlen der Übernachtungsgebühr frage ich den Gast ob er Mitglied beim Alpenverein ist.<br />
„Ich bin doch nicht blöd, das rentiert sich für mich nicht!“ kommt es ziemlich unfreundlich zurück.<br />
Als nächstes wird mir eine leere Trinkflasche hingestellt.<br />
„Hier, mach mal mit Trinkwasser voll“ wird mir angeordnet.<br />
„Ich bin doch nicht blöd, das rentiert sich für mich nicht!“ kommt es etwas freundlicher von mir<br />
zurück. Und gleich noch als Erklärung: „Siehst, jetzt hast auch gleich gelernt, was passiert wenn<br />
es keine Blöden mehr gibt, und nur noch geschaut wird, ob es sich rentiert.“
Alpine Auskunft 35<br />
Erfolgreiche Saison der „Alpinen Auskunft“<br />
der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> <strong>2013</strong><br />
Wer oder Was ist die<br />
Alpine Auskunft im DAV.... ?<br />
Die Alpine Auskunft wurde von den Verantwortlichen<br />
der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> ins Leben<br />
gerufen, um das Personal in der Geschäftsstelle<br />
zu entlasten. Eine Vielzahl von Anrufen täglich in<br />
der Sommersaison beeinträchtigten die Effizienz<br />
der Arbeit der Angestellten enorm. Dies gefiel<br />
dem Sektionsvorsitzenden nicht besonders, was<br />
ihn auf die Idee brachte, diese Anlaufstelle für Alpine<br />
Fragen nach dem Vorbild anderer Tourismusorte<br />
wie Oberstdorf oder Chamonix ins Leben zu<br />
rufen.<br />
In erster Linie profitieren hiervon die Touristinfos,<br />
aber auch beim Nationalpark hat man sich lobend<br />
über die Arbeitsentlastung ausgesprochen. Generell<br />
konnte sich jeder bei dem Infobüro Auskünfte<br />
über Wetter- und Schneeverhältnisse (vorwiegend<br />
im Frühsommer), zu Wegbeschaffenheiten<br />
und Schwierigkeitsgraden der Wander- und Bergsteige,<br />
zu Hüttenübernachtungen, zu Tourenvorschlägen<br />
u. v. m. einholen.<br />
Nach dem ersten Jahr kann man sagen: „das<br />
Konzept der Alpinen Auskunft ist aufgegangen...!“<br />
Das am 3. Juni <strong>2013</strong> eröffnete Infobüro<br />
im Bergsteigerhaus Ganz war ein großer Erfolg.<br />
In den vier Monaten von Juni bis September<br />
konnten die versierten Alpinberater – Bergführer,<br />
Sektionsvorstände und andere Gebietskenner –<br />
an die 700 Anfragen von Gästen, Einheimischen<br />
und interessierten Wanderern und Bergsteigern<br />
bearbeiten. Die Alpinberater standen montags bis<br />
freitags täglich für drei Stunden persönlich zur<br />
Verfügung.<br />
Die meisten Anfragen wurden jedoch telefonisch<br />
an die Alpinberater gerichtet, nicht nur aus der<br />
Eröffnung der Alpinen Auskunft
36 Alpine Auskunft<br />
näheren Umgebung, sondern auch aus dem benachbarten<br />
Österreich sowie aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet. Hauptziel der Informationen und<br />
Tipps waren König Watzmann mit der Watzmannüberschreitung,<br />
der Ostwand – sehr beliebt<br />
war auch die viertägige Watzmanntour, die AV-<br />
Hütten Wasseralm und Kärlingerhaus und das<br />
Steinerne Meer. Es gab Fragen zum Staunen und<br />
Schmunzeln..., wie „Ich stehe hier am Scheibenkaser<br />
vor einem riesigen Schneefeld, können sie<br />
mir sagen, wie ich zum Einstieg des Hochthronsteiges<br />
komme...?“ oder „Können sie mir sagen,<br />
wann und wo ich die röhrenden Hirsche hören<br />
kann...?“ oder „Ich befinde mich an der Wegkreuzung<br />
Sigeretplatte, wie muss ich gehen, dass<br />
ich zum Kärlingerhaus komme…?“ oder „Ich stehe<br />
am Einstieg des Grünsteinklettersteiges und es<br />
schüttet, was runter geht. Kann ich da durchgehen?“...<br />
Man sieht, langweilig wurde es den Alpinberatern<br />
nicht.<br />
Rückblickend kann man sagen, dass sich die<br />
Tätigkeit der Alpinberater gelohnt hat. Sie wurde<br />
durch die Annahme der Wanderer und Bergsteiger<br />
und den Dank der Tourismus-Informationsstellen,<br />
die sich freuen, dass es die Alpine Auskunft<br />
gibt und ihnen die speziellen Fragen bezüglich<br />
der Berge rund um <strong>Berchtesgaden</strong> abnimmt,<br />
belohnt. Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle<br />
der Sektion funktionierte hervorragend,<br />
allein die räumliche Nähe im Bergsteigerhaus<br />
Ganz erwies sich als vorteilhaft. Wichtig war<br />
ebenso die gute Zusammenarbeit mit dem Nationalparkmanagement<br />
bezüglich der Wegesperrungen<br />
aufgrund von Unwettern oder Sanierungsmaßnahmen<br />
und des Wegezustandes.<br />
Alle Alpinberater, die Geschäftsstelle der Sektion<br />
sowie der 1. Vorsitzende Beppo Maltan und die<br />
Leiterin der Alpinen Auskunft Angelika Militzer<br />
sind sehr zufrieden mit der ersten Saison der Alpinen<br />
Auskunft und freuen sich auf die neue Saison<br />
2014, die wieder im Juni beginnen wird.<br />
Angelika Militzer<br />
Geli Militzer - Leiterin unserer Alpinen Auskunft
Haus der Berge 37<br />
Haus der Berge: Ausstellungen im Informationszentrum<br />
Herzstück des im Mai <strong>2013</strong> eröffneten Nationalpark-Informationszentrums<br />
ist die Ausstellung<br />
„Vertikale Wildnis“. Dort, in der „Bergvitrine“,<br />
kann der Besucher auf verschiedenen Ebenen bis<br />
zum Gipfel eines Modellberges aufsteigen, vorbei<br />
an einer Vielzahl interaktiver Stationen, mit<br />
deren Hilfe ihm die Lebensbereiche Wasser, Wald,<br />
Almen und Fels in ihren Besonderheiten nahe gebracht<br />
werden, wechselnde Licht- und Toninszenierungen<br />
machen die Wanderung zum Erlebnis.<br />
Verlässt man die „Vertikale Wildnis“ im 1.O.G.<br />
und geht links den sanft geneigten Gang entlang,<br />
Vereine und Verbände<br />
Sonderausstellungen<br />
kommt man zu den Sonderausstellungen. In vier<br />
kleinen Nischen werden folgende Themen angesprochen:<br />
Alpinismus<br />
Die Ausstellung besteht aus drei Teilen: Dem zentralen<br />
Zeitstrahl mit wichtigen Daten aus der Alpingeschichte<br />
unserer Region und zwei seitlichen<br />
Vitrinen, die historische und moderne Bergsteigerausrüstung<br />
zeigen. Die nötigen Fakten und<br />
Ausstellungsobjekte trugen die drei alpinen Vereine<br />
DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>, Bergwacht<br />
<strong>Berchtesgaden</strong> und Bergführerverein <strong>Berchtesgaden</strong><br />
zusammen. Die Gestaltung übernahm –<br />
Sagen und Legenden<br />
Eine Hörstation<br />
Vereine und Verbände<br />
Hier stellen sich Vereine vor, darunter auch unsere<br />
Sektion. Sie macht mit dem Holzkastl auf sich<br />
aufmerksam, in dem einst Tourenprogramme ausgehängt<br />
wurden und zwar am ehemaligen<br />
Bäckerhäusl in Bischofswiesen. Auf einem<br />
Berührungsbildschirm kann der Besucher sich die<br />
Internetseiten der Vereine anschauen.<br />
Sonderausstellung Alpinismus
38 Haus der Berge<br />
Zeitstrahl und Ausrüstung historisch<br />
dem Pullover, den Hermann Buhl vor 60 Jahren<br />
bei der Nanga Parbat-Expedition getragen hat).<br />
Für die moderne Ausrüstung war Bergsport Geistaller<br />
verantwortlich.<br />
Die Fotos 1-5 hat uns freundlicherweise die Nationalpark-Verwaltung zur Verfügung gestellt.<br />
Ausrüstung modern<br />
wie im gesamten Haus – das Atelier Brückner aus<br />
Stuttgart. Dank der Leihgeber Generl Buhl, Alfred<br />
Essler, Berti Kastner (von ihm stammt der Großteil<br />
der historischen Ausrüstungsgegenstände)<br />
und Horst Schellmoser wird das Thema historischer<br />
Alpinismus anschaulich illustriert (z.B. mit<br />
Schutzgebiete<br />
Diese Ausstellung informiert über die Entwicklung<br />
der Schutzgebiete – vom Pflanzenschonbezirk Königssee<br />
bis zum Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong>.<br />
Zum Schluss noch ein Hinweis: Im Außengelände<br />
steht inzwischen die alte Biwakschachtel, die circa<br />
50 Jahre lang in der Watzmann-Ostwand Zuflucht<br />
und Rettung für so manchen Ostwandgeher<br />
war.<br />
Bärbel Sigl<br />
Biwakschachtel
Watzmannlabl 39<br />
„Auf ins Watzmannlabl“<br />
Eine Tour, die großen Anklang bei den einheimischen<br />
Bergsteigern fand, wurde an Mariä Himmelfahrt<br />
vom Alpenverein <strong>Berchtesgaden</strong> angeboten.<br />
Bei schönem Wetter traf man sich auf<br />
Kühroint, um hier die Tour gemeinsam zu starten.<br />
Über die Watzmannscharte und durch ein Kar erreichte<br />
man steil absteigend das Watzmannlabl<br />
mit herrlichem Blick auf den Königssee und das<br />
Hagengebirge. Beim Abstieg erwartete die Gruppe<br />
eine Querung in steilem Gelände zum Rinnkendlsteig.<br />
Auf diesem ging es dann hinauf zur<br />
Kührointalm und zum geselligen Abschluss der<br />
wunderschönen und interessanten Tour.<br />
Angelika Millitzer<br />
Im oberen Teil vom Watzmann Kar<br />
Aufstieg zur Watzmannscharte
40 Watzmannlabl<br />
Rast in der Scharte<br />
Am Watzmannlabl dahinter die Hachelköpfe
Watzmannlabl 41<br />
Abstieg vom Watzmannlabl<br />
Querung zum Rinnkendlsteig
42 Wilde Touren<br />
Wilde Touren in den Dolomiten - Bergrettung in Garmisch<br />
Wir schreiben den 18. August’ 13. Mit halber<br />
Mannschaft starteten David und Tobi pünktlich<br />
um 9 Uhr von München, da Ludwig eine Knieverletzung,<br />
Xari nach einem Felssturz noch Probleme<br />
mit dem Rücken hatte und Andi einen Tag<br />
vor der Abfahrt Fieber bekam. Ich (Steno) konnte<br />
es vorher nicht mehr abwarten, in die Berge zu<br />
kommen, weshalb ich schon ein paar Tage zuvor<br />
Raffi besuchte, der gleich um die Ecke der Drei<br />
Zinnen wohnt. Deswegen stießen Raffi, Simon<br />
Gietl (ein lokaler Spitzenkletterer und Bergführer)<br />
und ich in Bruneck dazu.<br />
Unser erstes Ziel war der Campingplatz oberhalb<br />
von Sottoguda. Dort planten wir beim gemütlichen<br />
Abendessen den nächsten Tag. Um 6 Uhr<br />
morgens ging’s dann endlich los. Mit einer Tasse<br />
Espresso und einem kleinen Croissant fiel das<br />
Frühstück recht mager aus. Vom Passo Giau ging<br />
es zum Massiv Lastoni di Formin. Zum Eingewöhnen<br />
wählten wir die Routen Via Zoe und Spiderman,<br />
die alpin sportklettermäßig eingerichtet<br />
waren. Am Abend erkrankte Andi und somit waren<br />
es nur noch vier von sechs. Zum Essen trafen<br />
wir uns mit der wohnansässigen Trainerin des<br />
Damen-Expeditionskaders, Dörte Pietron. Am<br />
nächsten Tag stand das Legen von mobilen Sicherungen<br />
(Absichern mit Friends und Keilen, sowie<br />
richtiger Standplatzbau mit mehreren Fixpunkten)<br />
auf dem Programm. Da es über Nacht<br />
heftig geregnet hatte, blieb es bis zum Schluss<br />
spannend, ob die Felsen trocken sein würden<br />
oder nicht. Nach einem besseren Frühstück wie<br />
am Vortag ging’s dann aber auf zum Massiv Tofana.<br />
David, Andi und ich kletterten „Pilastro“ (Appolinio/Constantini,<br />
VII+, 500 HM) in 22 Seillängen.<br />
Simon, Tobi und Raffi versuchten sich an einer<br />
Route, die Simon erst im Frühjahr erstbegangen<br />
hatte. Der nächste Tag sollte laut Wetterbericht<br />
der schönste sein und deswegen wollten wir an<br />
der Mamolada klassische Touren klettern. Diese<br />
sind mindesten 25 Seillängen lang und nur mit<br />
Normalhaken abgesichert. Zu unchristlicher Zeit<br />
mussten wir um 3.30 Uhr aus unseren warmen<br />
Schlafsäcken und machten uns auf die Socken<br />
zum zweistündigen Zustieg. Simon, Tobi und ich
Wilde Touren 43<br />
entschieden uns für „Moderne Zeiten“ (VII+, 800<br />
HM). Andi, Raffi und David versuchten sich an<br />
„Vinatzer“ (VI+, 800 HM).<br />
Als wir den Einstieg erreichten, trauten wir unseren<br />
Augen nicht. Dort standen drei Frauen und<br />
ein Mann, alle gleich eingekleidet mit der Aufschrift<br />
France auf ihren Rücken. Nach kurzer Unterhaltung<br />
erfuhren wir, dass sie vom französischen<br />
Frauen-Expeditionskader sind und dass dies<br />
ihre erste Tour in den Dolomiten sei. Da die erste<br />
Seillänge gleich die schwierigste war, verbrachten<br />
wir viel Zeit am Einstieg und schauten den Franzosen<br />
zu, wie sie sich die erste Seillänge hochkämpften.<br />
Dann war Tobi an der Reihe und siehe<br />
da, er flashte gleich die erste Länge. Schleppend<br />
ging es weiter und nach erst vier Stunden erreichten<br />
wir den fünften Stand. Uns wurde klar,<br />
in diesem Tempo würden wir den Gipfel nie erreichen.<br />
Also hieß es: Abseilen, das Material am<br />
Einstieg deponieren und am nächsten Tag wieder<br />
ran an den Speck!<br />
Beim Abstieg trafen wir weitere Französinnen des<br />
Kader-Teams und erfuhren von ihnen, dass sie<br />
ebenfalls „Vinatzer“ (in die David eingestiegen<br />
war) versuchten, aber es zu schwierig für sie sei<br />
und ihre zweite Gruppe aus der Route „Moderne<br />
Zeiten“ sich auch zurückziehe. David und die<br />
Truppe mussten mehrere Seilschaften in der Tour<br />
überholen und erreichten somit die Seilbahn leider<br />
nicht mehr. Sie mussten über den Gletscher<br />
absteigen. Aber wie sagt man so schön: „Die<br />
Hoffnung stirbt zuletzt.“ In letzter Minute erreichten<br />
sie die Sesselliftbahn unterhalb des Gletschers<br />
und konnten mit ihr ins Tal fahren.<br />
Da wir am nächsten Morgen unbedingt als erste<br />
Seilschaft einsteigen wollten, klingelte der Wecker<br />
noch früher, und zwar um 3.00 Uhr. Im Galopp<br />
zum Einstieg! Keine Franzosen vor uns! Und siehe<br />
da, wir schafften die Tour auf Anhieb. Nur die<br />
letzten fünf Seillängen mussten wir eine andere<br />
Variante klettern, da das Wetter immer schlechter<br />
wurde. Die Zeit in den Dolomiten verging wie<br />
im Flug, schon war der letzte Klettertag angebrochen.<br />
Eigentlich wollten wir noch am Heiligkreuzkofel<br />
klettern, aber das Wetter machte uns<br />
mal wieder einen Strich durch die Rechnung und<br />
somit entschieden wir uns fürs Massiv Meisules.<br />
Anschließend ging es nach Garmisch zum Bergrettungslehrgang,<br />
den Dr. Ulli Steiner leitete. Am<br />
Samstag lernten wir die Rettung in der Praxis und<br />
am Sonntag war Theorie angesagt: Über Erste Hilfe<br />
bis zur Höhenmedizin war alles dabei. Darüber<br />
hinaus stieß Alexandra Albert als Sport-Mentaltrainerin<br />
zur Gruppe dazu und gab uns eine Einführung<br />
ins gleichnamige Thema. Sie wird uns in<br />
den kommenden zwei Jahren als Mentaltrainerin<br />
begleiten, sowohl individuell als auch im Bereich<br />
Teamcoaching.<br />
Den letzten Tag dieses Trainingscamps, durften<br />
wir am Klinikum Bamberg bei Dr. Schöffl verbringen.<br />
Dieser ist Autor diverser sportmedizinischer<br />
Bücher und Spezialist für Kletterverletzungen. In<br />
Kooperation mit dem Klinikum Bamberg wird die<br />
Leistungsdiagnostik für die Spitzensportler des<br />
<strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins durchgeführt, zu dem<br />
auch wir Expeditions-Kaderteilnehmer gehören.<br />
Wir haben in dieser Woche viel gelernt. Ein Dank<br />
gilt all den Ausbildern und vor allem unseren<br />
Sponsoren. Ohne sie wäre dieser Trip niemals<br />
möglich gewesen. Josef Pfnür „Steno“<br />
Mitglied im DAV-Expeditionskader
44 Hauptversammlung<br />
Bericht von der Hauptversammlung<br />
des Dachverbandes in Neu-Ulm<br />
Die zweite Vorsitzende Christl Zembsch und ich<br />
waren in diesem Jahr auf der Hauptversammlung<br />
des Dachverbandes in Neu-Ulm.<br />
Durch eine Zugverspätung sind wir zu spät gekommen<br />
und haben gerade noch mitbekommen,<br />
dass für die Neue Prager Hütte am Großvenediger<br />
eine neue Besitzer Sektion gesucht wird.<br />
Die Prager Hütte war schon ziemlich baufällig und<br />
die besitzende Sektion München/Oberland hat die<br />
Hütte an den Dachverband übergeben. Der hat für<br />
über 1,3 Millionen Euro die Hütte renoviert und<br />
sucht jetzt eine Sektion, die diese Hütte übernehmen<br />
würde. Wahrscheinlich bekommt man hier<br />
ein „Schnäppchen“.<br />
Der Bundesjugendleiter Michael Knoll berichtete<br />
vom Bundesjugendleitertag in Köln, auf dem unter<br />
anderem gefordert wurde die Selbstversorger<br />
Einheiten auf den AV Hütten sollen der Jugend<br />
das ganze Jahr hindurch, also auch während der<br />
Bewirtschaftungszeit zugänglich gemacht werden.<br />
In zwei Eilantragen wurde zum einen die Everest<br />
Expedition des Summit Club und zum anderen<br />
auch eine Olympia Bewerbung München 2022<br />
abgelehnt.<br />
Der Schatzmeister des Hauptverbandes Franz-Josef<br />
van de Loo legt den Geschäftsbericht vor.<br />
Als Fachfremder versteht man naturgemäß davon<br />
wenig und verlässt sich einfach auf sein persönliches<br />
Gefühl. Und da macht unser oberster Geldverwalter<br />
einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck.<br />
Interessant ist vielleicht eine Zahl: Etwa 18<br />
Milionen Euro sind vom Dachverband an die Sektionen<br />
an Krediten ausgegeben worden und machen<br />
ungefähr die Hälfte des Vermögens des DAV<br />
aus. Nach dem Bericht der Rechnungsprüfer wurde<br />
das Präsidium einstimmig entlastet.<br />
Der Antrag des Verbandsrates zum Grundsatzprogramm<br />
wurde einstimmig angenommen. Somit<br />
haben wieder alle drei Alpenvereine<br />
(DAV,ÖAV und AVS) ein einheitliches Grundsatz-<br />
Abstimmung zum Strukturkonzept
Hauptversammlung 45<br />
Christl auf der Hauptversammlung<br />
programm. Die Sektion Biberach wollte die Tarifordnung<br />
ändern, so dass Nichtmitglieder bei<br />
Übernachtungspreisen unter 10 Euro weniger als<br />
10 Euro mehr bezahlen sollten. Der Antrag wurde<br />
mehrheitlich abgelehnt, weil dadurch nur die<br />
Nichtmitglieder bevorzugt würden.<br />
Die Richtlinien für Zuschüsse durch den Dachverband<br />
wurden dahingehend geändert, dass in Ausnahmefällen<br />
ein vorzeitiger Baubeginn auch neben<br />
Elementarschäden und Behördenauflagen<br />
möglich ist. Der Antrag wurde bei wenigen Enthaltungen<br />
angenommen.<br />
Um morgen mehr Zeit für zeitaufwändige Tagesordnungspunkte<br />
zu haben wurden zwei Punkte<br />
vorgezogen.<br />
Einmal geht es um die Höhe des Eintritts für<br />
Nichtmitglieder in den Kletterhallen. Das Ganze<br />
hat eigentlich nur steuerliche Gründe und wurde<br />
mit klarer Mehrheit angenommen.<br />
Außerdem wurde die Beitragsstruktur geändert.<br />
Momentan müsste eine Ehefrau als ermäßigtes B<br />
Mitglied, wenn ihr Mann stirbt den höheren A<br />
Beitrag zahlen. Das möchte man aus sozialen<br />
Gründen eigentlich nicht machen.<br />
Von der Sektion Kaufering wurde eingewendet,<br />
dass dadurch die Beitragskategorien durcheinander<br />
gebracht werden. Mit einigen Gegenstimmen<br />
wurde aber dem Antrag statt gegeben. Ebenso<br />
wurde eine weitere Schwerbehinderten Kategorie<br />
eingeführt.<br />
Am Samstagmorgen begann die Hauptversammlung<br />
mit dem Tagesordnungspunkt Strukturkonzept.<br />
Die Projektgruppe des Dachverbandes möchte<br />
mit ihrem Vorschlag die Regionenvertreter (Verbandsräte)<br />
stärken.<br />
Verbandsräte werden auf Vorschlag zum Beispiel<br />
des südostbayrischen Sektionentages durch die<br />
Hauptversammlung gewählt. Der Verbsandrat besteht<br />
aus insgesamt 11 Verbandsräten und den<br />
Mitgliedern des Präsidiums. Er ist neben dem Präsidium<br />
das Hauptentscheidungsorgan des Alpenvereins.<br />
Die Sektion Bayerland möchte in einem zusätzlichen<br />
Antrag auch die Vorsitzenden der sogenannten<br />
Bundes Ausschüsse mit Sitz und Stimmrecht<br />
in den Verbandsrat einbinden. Der Antrag<br />
wurde aber abgelehnt.<br />
Aus der Versammlung kommt die Frage warum<br />
der wichtige Punkt Verteilung der Beihilfen vom<br />
Verbandsrat weg genommen und dem Präsidium<br />
zugeteilt wird. Es war in der Vergangenheit für<br />
die Sektion angenehm „Ihrem“ Verbandsrat das<br />
eigene Bauprojekt vorzustellen.<br />
Der Präsident Klenner erklärt dazu, dass es in der<br />
Vergangenheit schwierig war, dass das Präsidium<br />
zwar einem vorzeitigen Baubeginn zustimmen<br />
konnte, aber die Finanzierung nicht zusagen<br />
konnte, bis auch der Verbandsrat zugestimmt hatte.<br />
Aus der Projektgruppe Strukturkonzept kommt<br />
der Hinweis, für die Sektionen hat das durchaus<br />
Vorteile, weil die unstrittigen Beihilfen sofort auch<br />
mit der notwendigen Finanzierung erteilt werden<br />
können.<br />
Die strittigen Fälle können dann direkt in den Verbandsrat<br />
gebracht werden und dort dann auch<br />
ausführlicher diskutiert werden.
46 Hauptversammlung<br />
Beppo wird zum Verbandsrat gewählt<br />
Spannend wurde es auch einmal als es darum<br />
ging, ob bei Stimmengleichheit der Präsident den<br />
Ausschlag geben sollte. Die Hauptversammlung<br />
war mit 3232 zu 1542 Stimmen der Meinung, der<br />
Präsident soll in Zukunft den Ausschlag geben.<br />
Letztlich wurde das Strukturkonzept mit nahezu<br />
98% Zustimmung angenommen.<br />
Bei den Wahlen zum Präsidium hat der Vizepräsident<br />
Guido Köstermeyer mit 99% das beste Ergebnis<br />
erreicht.<br />
Unser Vorsitzender Beppo Maltan wurde mit wenigen<br />
Enthaltungen zum Verbandsrat gewählt.<br />
Bei der Aussprache zum Antrag zu der Bewerbung<br />
Olympische Winterspiele gab es naturgemäß<br />
die unterschiedlichsten Ansichten.<br />
Vom Verbandsrat kam der Antrag auf ein „JA<br />
...aber“ Man wollte zuerst den Bürgerentscheid<br />
abwarten und im Falle eines JA die Bewerbung<br />
kritisch begleiten.<br />
Vor allem von der Jugend kam das Argument nur<br />
mit einem klaren NEIN verlieren wir nicht unseren<br />
Anspruch ein Naturschutzverband zu sein.<br />
Vom Vizepräsidenten Guido Köstermeyer kam das<br />
Argument, wir sind sowohl Naturschutz- wie auch<br />
Sportverband. Wir sollten uns so früh nicht schon<br />
mit einem klaren Nein aber auch nicht mit einem<br />
klaren Ja festlegen.<br />
Am späten Nachmittag kam von der Sektion Osnabrück<br />
der Geschäftsordnungsantrag auf Schluss<br />
der Rednerliste. Bei so einem Antrag muss es ja<br />
immer einen Redner für und gegen den Antrag<br />
geben. Nachdem alle Teilnehmer schon recht<br />
erschöpft waren fand sich nicht leicht jemand<br />
der gegen diesen Antrag etwas vorbringen<br />
wollte.<br />
Da erbarmte sich der scheidende Bundesjugendleiter<br />
und konnte zumindest anmerken, dass es<br />
schon leicht pikant ist wenn der letzte Redner zugleich<br />
auch von der Sektion Osnabrück kommt.<br />
Darauf hin zog dieser seinen Redebeitrag zurück.<br />
Der Antrag auf Ende der Rednerliste wurde ohne<br />
Gegenstimme angenommen.<br />
Der Antrag der Sektion München/Oberland (Nein<br />
zu den Oympischen Spielen)brachte folgendes Ergebnis:<br />
Für den Antrag 3812 Stimmen<br />
Gegen<br />
1413 Stimmen<br />
Enthaltungen 185 Stimmen<br />
Damit spricht sich der <strong>Deutsche</strong> Alpenverein gegen<br />
eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele<br />
2022 aus.<br />
Die restlichen Tagesordnungspunkte wurden dann<br />
recht schnell abgehandelt, weil alle heim wollten.<br />
In zwei Jahren findet die Hauptversammlung in<br />
Hamburg statt, da wird der Drang früher los zu<br />
kommen wohl noch größer sein.<br />
Roman Kurz
Vor 60 Jahren 47<br />
Hermann Buhl<br />
Vor 60 Jahren:<br />
Hermann Buhl gelingt 1953<br />
im Alleingang die<br />
Erstersteigung des<br />
Nanga Parbat<br />
Hochschlegelüberschreitung (1.688 m) - Lattengebirge<br />
Steiler Auf- und Abstieg hieß<br />
es in der Beschreibung – so<br />
war's auch. Über den Alpgartensteig<br />
erreichten wir<br />
den aussichtsreichen Gipfel<br />
des Hochschlegel. Hinunter<br />
ins Tal gings wieder<br />
steil über den Waxriessteig<br />
in Richtung Saalachsee.<br />
Christl Zembsch<br />
Gruppenbild am Hochschlegel-Gipfel<br />
Alpgartensteig
48 Margarete Borchardt<br />
Das „Margarete Borchardt-Stüberl“ auf Kühroint<br />
Margarete Borchardt spendete am 4. April 1996<br />
50.000 DM für die Kühroint-Hütte<br />
Es war ein unbändiger Wille einiger junger <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />
Sektionsmitglieder nach dem 2. Weltkrieg1945<br />
eine eigene Hütte zum Übernachten<br />
und natürlich auch zum Feiern zu haben. Die Aufenthalte<br />
sollten die schlimmen Erlebnisse im Krieg<br />
vergessen lassen. Zuerst wars nur ein besserer<br />
Mulistall, in Eigenregie leidlich wohnlich hergerichtet.<br />
1950 wurde das Ganze dann amtlich.<br />
Durch eine Nutzungsvereinbarung mit dem<br />
Bayerischen Landesamt konnte die Jungmannschaft<br />
der Sektion den "Almkaser Nr. 4 -Bartlerkaser-<br />
auf Kühroint" mieten, Gebühr 50 DM jährlich.<br />
Mit der Sauberkeit und Ordnung auf der Hütte hat<br />
es scheinbar nicht so ganz geklappt. Zitat von einem<br />
Jungmannschaftsmitglied: "Zum Saubermachen<br />
gab es lange Zeit eine elegante Lösung. Zwischen<br />
den Dielenbrettern in der Stube klaffte ein<br />
breiter Spalt, hier wurde alles hineingekehrt bis er<br />
voll war. Dass sich dafür ein anderer Spalt im Boden<br />
auftat glich einem Wunder".1958 erhielt die<br />
Sektion eine Kündigung wegen grober Vernachlässigung.<br />
Eine umfangreiche Arbeitsaktion wird<br />
schnell organisiert, irgendwo wird auch Geld aufgetrieben,<br />
die Auflagen werden erfüllt und alles<br />
passt wieder. Vielen Jugendlichen wurde die Hütte<br />
zu einem zweiten Zuhause, so auch dem hoffnungsvollen<br />
Nachwuchsbergsteiger Jürgen Wellenkamp,<br />
1956 verunglückte er tödlich mit 25 Jahren.<br />
1966 geht die Hütte in die Verwaltung des<br />
Forstamtes über.<br />
Verschiedene Hüttenwarte kümmerten sich um<br />
die ganzen Angelegenheiten, am längsten hielt<br />
sich von 1965 bis 1984 Walter Böhm, bei ihm<br />
herrschte Zucht und Ordnung. Vieles geschah unter<br />
seiner Leitung: An das Stromnetz wurde angeschlossen,<br />
welch ein Luxus, neue Lager und ein<br />
neues WC gebaut, ein Warmluftofen sorgte für<br />
Gemütlichkeit. Die "Brunnen-Kathi" eine geschnitzte<br />
Trogsäule von Gerhard Passens wurde<br />
aufgestellt - es gibt sie heute noch. Es wurde viel<br />
gearbeitet, aber noch lieber gefeiert: Hüttenfasching,<br />
Ostertanz, Sonnwendfeier, Kletterabschied,<br />
Avdent- und Silvesterfeier, immer volles<br />
Haus. Fast nicht vorstellbar: bei einer Holzaktion<br />
wurden 45 Ster Brennholz gearbeitet.<br />
Polnische und französische Jugendgruppen bezogen<br />
Quartier auf Kühroint, Gemeinsame Bergtouren<br />
mit der hiesigen AV-Jugend vertieften den<br />
Aufenthalt.<br />
1972 war ein besonderes Jahr - das "Rennen um<br />
die Watzmanngams" wurde von den zwei Schullehrern<br />
Helei Erben und Carl de Temple ins Leben<br />
gerufen. Die "Gams" hat bis heute nichts an Beliebtheit<br />
eingebüßt, einmal waren es sogar 106<br />
Teilnehmer.<br />
Die Familie Wegscheider vom Bartlerlehen in der<br />
Ramsau erhielt den 1937 zu Unrecht enteigneten<br />
Kaser per Gerichtsentscheid wieder zurück, der
Margarete Borchardt 49<br />
Vertrag mit der AV-Sektion wurde zum 1.März<br />
1994 gekündigt - was nun..<br />
Zähe Verhandlungen mit der Nationalparkverwaltung<br />
waren erfolgreich, die Hälfte eines Doppelkasers<br />
wurde angeboten. Der Stall stand leer,<br />
es wurde kein Vieh mehr aufgetrieben, aber für<br />
große Umbauten hatte die Sektion wahrlich kein<br />
Geld. Das Schicksal meinte es aber gut.....<br />
Von einer Frau Margarete Borchardt aus Berlin,<br />
seit fast 60 Jahren Mitglied der Sektion kam ein<br />
Brief, sie hätte ein Sparbuch mit einem fünfstelligen<br />
Betrag, sie möchte das Geld dem "Jugendkaser"<br />
spenden. Ihr Wunsch war: Die 50 000<br />
Mark müssen sparsam eingesetzt werden, es soll<br />
zügig gebaut werden, sie möchte die Fertigstellung<br />
noch erleben und bald gemeldet bekommen.<br />
Bei der Einweihung konnte Frau Borchardt nicht<br />
dabei sein, sie war völlig erblindet und lebte in einem<br />
Seniorenheim in Berlin. Eine sehr großzügige<br />
Frau, auch für das Kärlingerhaus spendete sie<br />
30000 Mark. Sie war sehr bescheiden, einen Latschenstrauß<br />
den ihr der damalige 1. Vorsitzende<br />
Dr. Alfred Lang nach Berlin schickte, bewahrte sie<br />
jahrelang auf.<br />
Der Aufenthaltsraum in der neuen Kührointhütte<br />
erinnert an sie: Margarete Borchardt-Stüberl...<br />
Christl Zembsch<br />
(Quelle: Sektionsarchiv)<br />
St. Pöltener-Ostweg Der weite Weg zur Rudolfshütte...<br />
Dass die Tour lang wird, war uns bewusst, aber dass<br />
sie uns landschaftlich so gewaltig beeindruckt, überraschte<br />
uns dann doch. Schon der Aufstieg zur St. Pöltener<br />
Hütte über den Trassensteig war mit 3 1/2 Stunden<br />
lang, aber durch die Seenvielfalt wunderschön. Noch<br />
im Morgengrauen ging es am nächsten Tag bei bestem<br />
Wetter los, hatten wir doch eine 14stündige Tour vor uns<br />
und allen unbekannt. In ständigem Auf und Ab, wild und<br />
einsam – kein Mensch ist uns begegnet, teilweise auch<br />
sehr spärlich markiert – erreichten wir die Granatscharte.<br />
Ein Gipfel musste doch noch her,<br />
die Granatspitze (3.085 m)<br />
wurde bestiegen. Im komfortablen<br />
Berghotel Rudolfshütte<br />
ließen wir es uns<br />
im Anschluss gut gehen.<br />
Das schöne Wetter hielt an,<br />
am dritten Tag erreichten<br />
wir über den alten Tauernmoosweg<br />
den Enzingerboden,<br />
wo uns ein Taxibus<br />
zurück zum Hintersee brachte.<br />
Christl Zembsch<br />
St. Pöltener Hütte<br />
Die Rudolfshütte am Weissensee<br />
Im Schnee zur Granatscharte
50 Einmal Watzmann; immer Watzmann<br />
Einmal Watzmann; immer Watzmann...<br />
Bergführer Heinz Zembsch durchsteigt 400mal die<br />
Watzmann-Ostwand<br />
Insgesamt 4 Begehungen standen heuer noch<br />
aus, am 7. September war es dann soweit. Eigentlich<br />
wollte er die Jubiläumstour mit seiner<br />
Frau und der Tochter gehen, aber irgendwie<br />
klappte das doch nicht. So führte er bei bestem<br />
Wetter drei sehr bergbegeisterte und gut steigende<br />
"Sachsen" durch die Wand auf dem <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />
Weg. Für sie ging ein langersehnter<br />
Wunsch - die Ostwand in Erfüllung.<br />
Nach einem schweren Lawinenunfall heuer im<br />
Mai am Demavand im Iran sah es lange so aus,<br />
daß es nichts werden würde mit der "Vierhundersten".<br />
Aber die Verletzungen heilten, er konnte<br />
"seine Ostwand" wieder besteigen.<br />
Wenn man den Heinz fragt, wie oft er noch gehen<br />
will: "Ich weiß es nicht. Es ist schon eine Plagerei,<br />
ich bin ja schon über 70, solange ich mit<br />
meinen Gästen mithalten kann werde ich die Ostwand<br />
führen".<br />
Seine Bergführerkollegen<br />
und viele<br />
Freunde bereiteten<br />
ihm eine<br />
schöne Feier in<br />
der Ramsau.<br />
Johannes Greiner<br />
Der „Jubilar“ mit Frau und Tochter
Bergsteigerhaus Jugendcup 51<br />
2. Bergsteigerhaus Jugendcup<br />
Am 05. Juli fand im DAV Kletterzentrum Bergsteigerhaus<br />
Ganz in der Strub der 2. Bergsteigerhaus<br />
JugendCup statt. An die 80 Kinder konnten<br />
dabei vor den Augen ihrer Eltern ihr Können beweisen.<br />
Zum Abschluss kletterten in einem Finale<br />
die besten männlichen und weiblichen Jugendlichen<br />
die Sieger aus. Bei den Jungs siegte<br />
der Bischofswiesener Anton Wendl und bei den<br />
Mädchen die Salzburgerin Christina Wittauer.<br />
An die 80 Kinder und Jugendliche im Alter von<br />
vier bis sechszehn Jahren fanden sich am Freitagnachmittag<br />
in der Kletterhalle der DAV Sektion<br />
<strong>Berchtesgaden</strong> in der Strub zu einem Wettkampf<br />
ein, bei dem nicht in erster Linie die Höchstleistung<br />
im Vordergrund stand. Vielmehr sollten die<br />
Jugendlichen die Möglichkeit erhalten, ihre in den<br />
Kinder- und Jugendgruppen erworbenen Kletterfähigkeiten<br />
vor ihren Eltern (und Großeltern) zu<br />
demonstrieren. Dies gingen die Teilnehmer auch<br />
mit viel Elan an.<br />
Die Kinder traten in drei Altersgruppen an. Wobei<br />
jede Altergruppe vier Kletterouten in unterschiedlichen<br />
Schwierigkeiten zu bewältigen hatte.<br />
Die Kleinsten im Alter von 4 bis 7 Jahren kletterten<br />
in der „Zwergeklasse“ noch von oben gesichert,<br />
während die „Kinder“ von 8 bis 12 Jahren<br />
schon zwei Routen im Vorstieg zu bewältigen<br />
hatten. Die Jugendlichen im Alter von 13 bis 16<br />
Jahren mussten schließlich vier Routen bis zum<br />
Siebten Schwierigkeitsgrad klettern und in einem<br />
Finale die besten Drei ermitteln.<br />
Da in der Kinderklasse jeweils sechs Jungen und<br />
sechs Mädchen die volle Punktzahl erreichten,
52 Bergsteigerhaus Jugendcup<br />
d.h. alle Routen sauber klettern konnten, wurden<br />
die besten drei auch hier in einen kurzfristig organisierten<br />
Finale ermittelt. Dabei ging es darum<br />
eine 16 m hohe Route im Fünften Grad so schnell<br />
wie möglich zu klettern. Die Kinderklasse gewann<br />
bei den Jungen Johannes Moderegger und<br />
bei den Mädchen Sophia Wittmann.<br />
Es nahmen sogar 12 Kinder aus Hohenfried (Einrichtung<br />
für Menschen mit Behinderung) an dem<br />
Klettercup teil. Mit großer Begeisterung und Freude<br />
meisterten die Kinder die Kletterrouten. Bei der<br />
Siegerehrung gab es nur Gewinner und strahlende<br />
Gesichter.<br />
Bei den Jugendlichen wurde der Sieger/-in in einem<br />
spannenden Finale ermittelt, zu dem sich<br />
acht Mädchen und vier Jungen qualifiziert hatten.<br />
Die Mädchen mussten eine nach oben immer<br />
schwieriger werdende Route mit einer Schwierigkeit<br />
von 7+ und die Jungen eine Route mit 8+<br />
klettern. Zunächst waren die Mädchen dran. Bereits<br />
die erste Kletterin Magdalena Zechmeister<br />
konnte die Tour bis vier Griffe vor dem Ende klettern.<br />
Der Routenschrauber Gerhard Benischke<br />
glaubte schon den Mädchen eine zu leichte Finaltour<br />
vorgesetzt zu haben. Aber nach dem die<br />
folgenden Kletterer bereits weiter unterhalb stürzten<br />
bzw. auch nicht über die von Zechmeister erreichte<br />
Höhe hinaus kamen, zeigte sich, dass die<br />
Schwierigkeit genau passte. Zwei Mädchen<br />
schafften es die Route ganz bis zum Ende zu klettern,<br />
die Bischofswiesenerin Sophie Grötzner und<br />
die aus Elsbethen bei Salzburg stammende Christina<br />
Wittauer. Letztendlich gab die in den Qualifikationsrouten<br />
erreichte höhere Punktzahl den<br />
Ausschlag für den Sieg der zwölfjährigen Wittauer.<br />
Bei den Jungs zeigte sich sehr schnell, dass die<br />
Route hohe Anforderungen stellte. So stürzte der<br />
erste Kletterer Robert … bereits im ersten Drittel<br />
der Tour, während sich der Königsseer Thomas<br />
Graßl bis zur Routenmitte hochkämpfte. So dass<br />
der Sieg nur noch an einen der beiden Cousins<br />
Benedikt oder Anton Wendl aus Bischofswiesen<br />
gehen konnte. Benedikt musste vorlegen und<br />
kletterte den unteren Bereich der Tour souverän,<br />
musste sich aber kurz vor dem letzten Drittel der<br />
Tour geschlagen geben. So lag es an dem Favouriten<br />
Anton Wendl, der seit diesem Jahr dem Jugendkader<br />
des Bayerischen Kletterverbands angehört,<br />
die Route Top bis zur Umlenkung zu klettern.<br />
Dies tat er dann auch in souveräner Manier<br />
und sicherte sich den Sieg beim 2. Bergsteigerhaus<br />
Jugendcup.<br />
Ergebnis:<br />
Jugend – männlich: 1. Anton Wendl, 2. Benedikt<br />
Wendl, 3. Thomas Graßl, 4. Robert Resch, 5.<br />
Voigt Tobias<br />
Jugend – weiblich: 1. Christina Wittauer, 2. Sophie<br />
Grötzner, 3. Magdalena Zechmeister, 4. Benita<br />
Kogler, 5. Sina Brust, 6. Magdalena Pfnür<br />
Kinder – männlich:1. Johannes Moderegger, 2.<br />
Tobias Resch, 3. Tobias Heiducek, 4. Elias Moderegger,<br />
5. Julian Spiegel-Schmidt<br />
Kinder – weiblich: 1. Sophia Wittmann, 2. Franziska<br />
Angerer, 3. Emma Tusl, 4. Jasmin Köppl, 5.<br />
Merle Bust, 6. Charlotte Grötzner
Immer am Mittwoch 53<br />
Immer am Mittwoch<br />
sind wir unterwegs auf Tour hier in unseren Bergen<br />
oder in der näheren Umgebung im Sommer<br />
und im Winter. Teilweise sind es lange Anstiege<br />
auf schöne Gipfel, aber auch gemütliche Touren<br />
sind dabei. Keine Angst, alpinistische Höchstleistungen<br />
werden nicht gefordert, ein bissl Kondition<br />
natürlich schon.<br />
Wir sind Rentnerinnen und Rentner, aber auch<br />
Junge sind dabei ... wer halt Zeit hat. Uns verbindet<br />
die Freude am gemeinsamen Bergsteigen,<br />
die Bewegung in der Natur und lustig ist's auch<br />
immer. Meistens begleiten uns zwei sehr geländegängige<br />
Hunde - der "Rocki", ein Schäferhund-<br />
Mandl und die alte Mischlingshündin, die "Coco".<br />
Ein Tourenpropramm, das lange vorher feststeht,<br />
haben wir nicht. Mittwoch ist unser Tourentag,<br />
wo wir hingehen und wann wir uns wo treffen<br />
wird erst am Dienstag vorher, meist abends telefonisch<br />
abgesprochen. Ideen für eine schöne<br />
Tour kann jeder einbringen.<br />
Wer also Zeit und Lust hat mitzugehen ist immer<br />
herzlich willkommen!<br />
Mittwochsgruppe - Christl Zembsch<br />
Tel.:08652/ 5371, Handy: 01 609 589 1888<br />
Immer Mittwochs
54 Almnomaden<br />
„Auf den Spuren der Almnomaden“<br />
Eine interessante und abenteuerliche Mehrtagestour<br />
des DAV <strong>Berchtesgaden</strong> im Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong><br />
Mit natur- und kulturbegeisterten Alpenvereinsmitgliedern<br />
machte sich der Erste Vorsitzende<br />
Beppo Maltan drei Tage vom 19. bis 21. Juli zu<br />
einer Gemeinschaftstour vom Hagengebirge zum<br />
Wimbachtal auf. Bei besten Wetterverhältnissen<br />
wurden mehrstündige Tagestouren bewältigt. Die<br />
Gruppe zog diszipliniert und die Natur genießend<br />
durch den Nationalpark.<br />
Auf alten Abtrags- und Treibersteigen konnten<br />
verfallene Almkulturlandschaften, die nachweislich<br />
bis ins Jahr 1940 bewirtschaftet wurden, erreicht<br />
und bewundert werden.<br />
Am ersten Tag verlief der Weg über den mittleren<br />
Hirschenlauf zur Gotzenalm, weiter zum Hanauerlaub<br />
und durch die Schreck hinunter zur Wasseralm.<br />
Auf dem Hanauerlablköpfl (1.913 m) genoss<br />
man die schöne Aussicht auf die Berge rund<br />
um den Königssee.<br />
Am Weg zum Kärlingerhaus<br />
Gruppe über die Kreuzfeder das Ebenhorn, das zu<br />
einer mit phantastischem Rundumblick belohnten<br />
Rast einlud. Nun folgte der Abstieg zur Grünseealm,<br />
deren spärliche Überreste noch erkennbar<br />
waren. Über den Feldkogelsteig ging es zum Feldkogel<br />
und weiter zum Kärlingerhaus und Funtensee.<br />
Dieser wurde als willkommene Abkühlung<br />
bereits während der Tour herbei gesehnt.<br />
Am letzten Tag führte der Weg auf einem alten<br />
Treibersteig vom Funtensee zur Bärengrabenalm,<br />
deren steinerne Überreste gut ersichtlich waren.<br />
Nun verließ die Gruppe die Almlandschaften und<br />
betrat auf alten Steigen die Gebiete der damali-<br />
Verdiente Rast vor der Wasseralm<br />
Die zweite Tagesetappe führte die Gruppe von der<br />
Wasseralm zur Hocheckeralm und weiter zu den<br />
oberhalb der Berglwand gelegenen Almflächen<br />
der Kuhscheibe. Über einen Treibersteig ging es<br />
hinab in ein Kar oberhalb der Kronalalm, deren<br />
Überreste bereits von der Berglwand aus gut zu<br />
sehen waren. Dieses Kar querend, erreichte die<br />
Abstieg zum Grünsee
Almnomaden 55<br />
gen Hofjagd. Mit Rücksicht auf das dort lebende<br />
Gamswild stieg man über den Gamskarkopf zum<br />
Schneiber (2.329 m) auf. Der Abstieg führte am<br />
Fuße des Gjaidkopfes zum Graskopf und weiter<br />
zum Trischübl und hinab durchs Wimbachtal.<br />
Diese Tour war für die harmonische Gruppe ein<br />
besonderes Erlebnis, das durch die Bewunderung<br />
über das zahlreiche Gamswild und die Pflanzenvielfalt<br />
im Nationalpark noch verstärkt wurde.<br />
A.M.<br />
Sektionstour auf<br />
einsamen Pfaden<br />
im Steinernen Meer<br />
Aufstieg zum Schneiber im Steinernen Meer<br />
Auf dem Weg zur Kronalalm<br />
Rast am Hanauerlablköpfl
56 Martin Tekles<br />
Martin Tekles ist <strong>Deutsche</strong>r Vizemeister<br />
Martin Tekles (22)<br />
aus Grassau, der für<br />
die <strong>Alpenvereinssektion</strong><br />
<strong>Berchtesgaden</strong><br />
startet, hat das Saisonende<br />
<strong>2013</strong> der<br />
Lead-Wettkampfkletterer<br />
mit einem Sieg<br />
und dem Gewinn<br />
des <strong>Deutsche</strong>n Vizemeister-Titels<br />
der Senioren<br />
gekrönt.<br />
Die Serie der Vorstiegskletterwettkämpfe<br />
des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins<br />
beginnt früh im Jahr. Traditionell wird im<br />
März der erste <strong>Deutsche</strong> Lead-<br />
Cup im Rahmen der „Bodensee-<br />
Trophy“ im Dreiländerkampf<br />
Schweiz/Österreich/Deutschland<br />
ausgetragen. Heuer fand dieser<br />
Wettkampf in Dornbirn (AUT)<br />
statt. Martin zeigte, dass er gut<br />
vorbereitet startete und konnte<br />
sich ins Finale der besten 8<br />
klettern. Dieses konnte er mit<br />
dem 6. Patz und als zweitbester<br />
<strong>Deutsche</strong>r Kletterer abschließen.<br />
Es folgte eine lange Wettkampfpause<br />
bis Juni. Am 22. Juni fand<br />
der zweite <strong>Deutsche</strong> Lead-Cup<br />
am Kletterturm in Kempten<br />
statt. Während der Qualifikationsrunde<br />
bewies Martin seinen exzellenten Trainingszustand<br />
und zog wieder ins Finale der besten<br />
8 ein. Im Finale stürzte er dann aber so unglücklich,<br />
dass er sich eine schwere Sprunggelenksverletzung<br />
zuzog. Trotzdem konnte er noch<br />
den 8. Platz für sich verbuchen.<br />
Das Jahr schien plötzlich gelaufen. Es folgte eine<br />
Operation, 6 Wochen auf Krücken, Rehaphase<br />
und ein hartes Trainingsprogramm. Dank des unermüdlichen<br />
Willens und fleißiger Unterstützung<br />
der Eltern gelang Martin bereits Anfang September<br />
beim Dritten <strong>Deutsche</strong>n Lead-Cup im<br />
Sparkassen-Dom Neu-Ulm sein Comeback. Nach<br />
der Verletzung kam Martin wettkampfstärker als<br />
vorher zurück und kletterte wieder auf das Podest,<br />
dieses Mal als 3.<br />
Am 5. Oktober <strong>2013</strong> fand dann das Saisonfinale<br />
im Kletterzentrum Würzburg statt. Schon in der<br />
Qualifikationsrunde in der zwei Routen geklettert<br />
werden stellte sich heraus, dass die Routensetzer<br />
alles abverlangen. Technisch anspruchsvolle und<br />
maximalkräftige Züge waren gefordert.<br />
Am Abend fand dann das Finale vor mehreren<br />
hundert Besuchern und einer unbeschreiblich<br />
ange-heizten und spannungsgeladenen Atmosphäre<br />
statt.<br />
Martin musste warten bis er als<br />
vorletzter Starter die Route klettern<br />
durfte. Er ließ sich nicht aus<br />
der Ruhe bringen und kletterte<br />
sehr konzentriert und zielsicher<br />
bis zum letzten Griff der Route,<br />
aller-dings konnte er den Umlenker<br />
nicht mehr einhängen. Er<br />
verdrängte den bis dahin<br />
Führenden Markus Jung (Sektion<br />
Siegerland). Nach bangen Minuten<br />
des Wartens fiel Sebastian<br />
Halenke (Sektion Schwäbisch<br />
Gmünd) aber schon vorher. Und<br />
Martin wurde verdienter Sieger<br />
in Würzburg. Es war ein sehr<br />
emotionaler Moment nach der langen schwierigen<br />
Saison!<br />
In der Addition der Cup-Serie wird der <strong>Deutsche</strong><br />
Meistertitel ermittelt. Martin fehlten am Ende nur<br />
20 Punkte.<br />
<strong>Deutsche</strong>r Meister wurde Sebastian Halenke (Sektion<br />
Schwäbisch Gmünd), Vize-Meister Martin Tekles<br />
(Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>) und Dritter Markus<br />
Jung (Sektion Siegerland).
Bergradltour 57<br />
„Bergradltour des DAV <strong>Berchtesgaden</strong><br />
in den Karnischen Alpen“<br />
Die DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> führte heuer eine<br />
mehrtägige Bergradltour durch. Ziel waren die<br />
Karnischen Alpen.<br />
Vom 18. bis 22. September radelte die Gruppe<br />
unter der Führung des Ersten Vorsitzenden Beppo<br />
Maltan über den Karnischen Alpenkamm von<br />
Hermagor/Kärnten nach Sillian/Osttirol. Es wurden<br />
220 Kilometer mit täglich mindestens 1.600<br />
Höhenmetern bewältigt.<br />
Dem Regen bei der Abfahrt in <strong>Berchtesgaden</strong> trotzend,<br />
machten wir uns hoffnungsvoll auf den<br />
Weg und wurden belohnt: Von Tag zu Tag wurde<br />
es sonniger und wärmer.<br />
Abenteuerliche Tagesetappen mit anspruchsvollen<br />
Schiebe- und Tragepassagen führten uns über<br />
ursprüngliche Bergdörfer zu urigen Almen.<br />
Die erste Etappe ging von Hermagor aus über den<br />
Karnischen Höhenweg zur Eggeralm – einer Alten<br />
Käserei, weiter zur Garnitzenalm und über den<br />
Garnitzensattel zum Naßfeldpaß.<br />
Am zweiten Tag radelten wir über die Tröpolacher<br />
Alm zur Rattendorfer Alm. Schiebend zum Rattendorfer<br />
Sattel hinauf erreichten wir den Übergang<br />
nach Italien. Von hier aus ging es über<br />
Trails, Schotterstraßen und zum Schluss über eine<br />
schmale Asphaltstraße steil hinab ins idyllische<br />
Tragepassage auf dem Weg zum Naßfeld<br />
Auf der Tröpolacher Alm<br />
Almgebiet Eggeralm Kärnten
58 Bergradltour<br />
Bergdorf Paularo. Bei schönstem Wetter genossen<br />
wir Cappuccino und Gelati. Gestärkt ging es<br />
weiter über den Duron-Pass nach Paluzza und<br />
hinauf zu dem an der Plöckenstraße liegenden Timau,<br />
unserem Etappenziel.<br />
den letzten Anstieg des Tages in das Dörfchen<br />
Cima Sappada zu meistern.<br />
Die vierte Etappe startete mit einer langen frostigen<br />
Abfahrt. Zum Aufwärmen ging es hinauf<br />
durchs Val Visdende,Val di Londo und Val Dignas,<br />
weiter oben über alte Militärstraßen zum Tilliacher<br />
Joch und hinab zur osttirolerischen Porzehütte.<br />
Nach einer willkommenen Einkehr begaben<br />
wir uns auf eine rauschende Abfahrt nach<br />
Wer sein Rad liebt, der schiebt...wundervolle Aussicht<br />
auf dem Weg ins Bergorf Paularo-Italien<br />
Am dritten Tag fuhren wir ein paar Kehren den<br />
Plöckenpass hinauf, weiter durch das Val di Collina<br />
über idyllische und weitläufige Almwiesen<br />
steil ansteigend zur eindrucksvoll gelegen Marinelli-Hütte<br />
auf 2.122 Meter. Nach ausgiebiger<br />
Mittagspause in der urigen Hütte genossen wir<br />
die gigantische Abfahrt ins Degano-Tal, um dann<br />
Auf alten Militärstrassen zum Tilliacher Joch<br />
Obertilliach. Weiter ging es über den Kartitscher<br />
Sattel nach Sillian, wo wir besonders freundlich<br />
Unterkunft bei einer Bauernfamilie fanden.<br />
Wunderschöne Unterkunft in Sillian
Bergradltour 59<br />
Die Bergradler vom DAV vor den Dolomiten<br />
Am letzten und anstrengendsten Tag der Tour erreichten<br />
wir über die Leckfeldalm die Sillianer Hütte<br />
auf 2.447 Meter, dem höchsten Punkt der<br />
Tour! Ein imposanter Blick auf die Dolomiten ließ<br />
die Anstrengung der letzten Tage schnell vergessen.<br />
Mit einer Trailabfahrt ins Sextener Tal nach<br />
Innichen und wieder zurück nach Sillian, dem<br />
Endziel der Tour, beendeten wir den Karnischen<br />
Alpencross ohne Zwischenfälle mit beeindruckenden<br />
Erinnerungen.<br />
A.M.<br />
Rast auf der Sillianer Hütte<br />
Großes Mosermandl (2.680 m) - Radstätter Tauern<br />
Den markanten, weithin sichtbaren Gipfel wollten wir<br />
überschreiten. Vom Riedingthal über<br />
den Zaunersee erreichten wir die Windischscharte<br />
auf 2.404 Meter und über<br />
eine kurze Steiganlage den höchsten<br />
Punkt. Das Wetter war perfekt, die<br />
Aussicht traumhaft. Abgestiegen sind<br />
wir südseitig über das Gruberkar zur<br />
Jakoberalm und zurück zu den Autos.<br />
Christl Zembsch<br />
Gleich am Gipfel<br />
vom Mosermandl
60 Skitouren auf Pisten<br />
Skitouren auf Pisten<br />
Ende der 1990er Jahre suchten der damalige 2.<br />
Vorstand Berni Zauner und ich als Jugendreferent<br />
der Sektion das Gespräch mit den Skigebieten in<br />
<strong>Berchtesgaden</strong>, um eine Regelung für die immer<br />
mehr aufkommenden Nachtaufstiege auf den Pisten<br />
zu erreichen. Damals konnte noch keiner<br />
den kommenden Skitouren-Boom auf den Skipisten<br />
ahnen. In erster Linie nutzten die leistungsorientierten<br />
Tourengeher die Skipisten unter der<br />
Woche abends zum Training (oder zum Aufstieg<br />
zum legendären Tourenstammtisch am Stahlhaus).<br />
Dass einmal auch tagsüber massenhaft<br />
Tourengeher über Skipisten aufsteigen, konnte<br />
noch keiner ahnen.<br />
Uns gelang es jedenfalls nach langen Verhandlungen<br />
gemeinsam mit den Liftbetreibern für beide<br />
Seiten tragfähige Kompromisslösungen zu erarbeiten.<br />
Um den Liftbetreibern genügend Möglichkeiten<br />
zu gewähren, ihre Pisten ausreichend<br />
präparieren zu können, wurde die Aufstiegsmöglichkeit<br />
am Jenner und Götschen auf bestimmte<br />
Pistenbereiche beschränkt, hier durfte bis 19:00<br />
Uhr aufgestiegen werden. An einem Wochentag<br />
ist in jedem der vier Skigebiete <strong>Berchtesgaden</strong>s<br />
ein abendlicher Tourenaufstieg bis 22:00 Uhr<br />
möglich. In den für den gesperrten Pistenbereichen<br />
konnte bereits nach der Liftschließung mit<br />
der Präparierung begonnen werden. Die gefundene<br />
Lösung war die erste ihrer Art in Deutschland<br />
und hatte durchaus Vorbildcharakter. Mittlerweile<br />
gibt es in allen deutschen Skigebieten<br />
ähnliche Lösungen.<br />
Die Regelungen gelten bis heute weitgehend unverändert,<br />
lediglich am Jenner wurde die Regelung<br />
mit der zeitweisen Sperrung des Hohlwegs<br />
an Wochenenden und Ferientagen nach 9:30 Uhr<br />
verschärft. Nachdem aber die Anzahl der Tourengeher<br />
auf den Pisten vor allem tagsüber von Jahr<br />
zu Jahr zunahm, blieben natürlich Konflikte nicht<br />
aus. Die gefundenen Regelungen wurden jedoch<br />
von den meisten eingehalten, Probleme gab und<br />
gibt es, wenn größere Gruppen tagsüber nebeneinander<br />
über die Piste aufsteigen oder wenn<br />
Hunde auf der Piste mitgeführt werden. Ersteres<br />
sollte schon zur eigenen Sicherheit unterlassen<br />
werden und letzteres ist in den meisten Skigebieten<br />
per Verordnung verboten.<br />
Ein großes Problem stellt allerdings das Gefühl der<br />
vermeintlichen Sicherheit beim Tourengehen auf<br />
Pisten dar. Viele Tourengeher sind auf Pisten unterwegs,<br />
weil sie es dort für nicht gefährlich halten.<br />
Vor einer der typischen Gefahren beim Skitourengehen<br />
ist man auf Pisten tatsächlich<br />
grundsätzlich sicher - vor Lawinen. Vor allem vor<br />
und nach Liftschluss ist dies nicht immer gegeben.<br />
Vor allem wenn zur Absicherung der Pisten vor<br />
Pistenöffnung Lawinen abgesprengt werden.<br />
Nach Pistensperrung stellt die Pistenpräperierung<br />
mit Hilfe von Seilwinden eine große, nicht zu unterschätzende<br />
Gefahr für Tourengeher dar. Leider<br />
ist es hier schon wiederholt zu tragischen, z.T.<br />
tödlichen Unfällen gekommen. Erst letztes Jahr ist<br />
ein Snowborder am Jenner nach dem versehentlichen<br />
Aufstieg über einen gesperrten Pistenteil in<br />
das gespannte Zugseil der Pistenraupe gefahren<br />
und hat sich dabei schwer verletzt.<br />
Aufgrund dieses Unfalls wird es wohl zu einer Anpassung<br />
der bisherigen Regelungen kommen, da<br />
die bisher angewandte Sperrung von Teilbereichen<br />
rechtlich nicht haltbar ist. Eine Information<br />
auf Schautafeln im Gebiet bzw. im Internet reicht<br />
hier nicht aus. Die Sperrung müsste vor Ort für jeden<br />
Tourengeher sichtbar und erkennbar sein. Da<br />
dies schwierig und nur mit großem Aufwand zu<br />
bewerkstelligen ist, gibt es Bestrebungen von Seiten<br />
der Skigebiete den nächtlichen Aufstieg nur<br />
noch an dem einen dafür vorgesehenen Wochentag<br />
zu erlauben. Ein Aufstieg an den anderen Tagen<br />
bis 19:00 Uhr ist dann wohl nicht mehr möglich.<br />
Bis zum Redaktionsschluss dieses Jahresberichts<br />
lagen die endgültigen Regelungen in den<br />
<strong>Berchtesgaden</strong>er Skigebieten noch nicht vor.<br />
Sie werden aber noch vor Beginn der Saison auf<br />
den Internetseiten www.alpenverein.de und
Skitouren auf Pisten 61<br />
www.dav-berchtesgaden.de veröffentlicht. Für<br />
uns als Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> und auch dem<br />
<strong>Deutsche</strong>n Alpenverein allgemein ist es wichtig -<br />
im Einvernehmen mit den örtlichen Skigebieten<br />
- für unsere Mitglieder akzeptable Lösungen zu<br />
finden, die es ihnen ermöglichen Pisten bzw. pistennahe<br />
Bereiche zum Aufstieg nutzen zu können.<br />
Vor allem am Jenner ist eine gute und für<br />
alle akzeptable Lösung wichtig, da man das Pistengebiet<br />
des Jenners überqueren muss, um in<br />
das dahinter liegende Tourengebiet des Schneibsteins<br />
oder Hohen Rossfelds zu gelangen. Man<br />
muss aber auch die Belange der Liftbetreiber anerkennen,<br />
sie wollen und müssen ihren „zahlenden“<br />
Kunden eine gut präparierte Piste bieten<br />
und dazu müssen auch wir als Tourengeher ihnen<br />
auch die Möglichkeit geben und sie nicht bei ihrer<br />
Arbeit behindern.<br />
Eine erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre ist<br />
das Entstehen von alternativen Skitourenaufstiegen<br />
in Pistennähe. Seit diesem Jahr gibt es in jedem<br />
Skigebiet in <strong>Berchtesgaden</strong> einen alternativen<br />
Aufstieg, bei dem man den größten Teil des<br />
Aufstiegs außerhalb der Piste machen kann.<br />
Während sich die Regelungen am Rossfeld und<br />
Hochschwarzeck mittlerweile seit einiger Zeit etabliert<br />
haben, wird am Jenner im Bereich oberhalb<br />
der Mittelstation in diesem Jahr erstmalig ein alternativer<br />
Aufstieg angeboten. Der neue mit gelben<br />
Hinweisschildern gekennzeichnete Aufstieg<br />
hält sich dabei an den Verlauf des „Jennerstiers“<br />
und führt über den sog. Beckhang in den Kleinen<br />
Spinnergraben und durch ihn hinauf zur Bergstation<br />
der Jennerbahn. Aus dem Tal kommende<br />
Aufsteiger können bereits über den neuen Beschneiungsweiher<br />
außerhalb der Piste zum Beckhang<br />
aufsteigen. Damit steht am Jenner neben<br />
dem Aufstieg über die Hochbahn und die Königsbachalm<br />
eine zweite alternative Aufstiegsmöglichkeit<br />
zur Verfügung. Die Bahnbetreiber hoffen<br />
auf eine gute Annahme der neuen Aufstiegsmöglichkeit.<br />
Es gibt noch eine weitere positive Entwicklung für<br />
die Skitourengeher am Jenner. Die <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />
Bergbahn plant ab dieser Saison wieder<br />
Skitourenkarten anzubieten, die eine vergünstigte<br />
Bergfahrt ermöglicht.<br />
Bernhard Kühnhauser<br />
Allgäu - Heilbronner Weg<br />
Wir 16 AVler wollten eigentlich nicht nur den Heilbronner Weg<br />
gehen, es sollte schon ein bissl mehr sein. Die lange Fahrt ins<br />
Allgäu sollte sich doch lohnen! So begannen wir die Tour nicht<br />
wie üblich in Oberstdorf sondern im Kleinwalsertal mit dem Aufstieg<br />
in der prallen Nachmittagssonne zur Mindelheimer Hütte<br />
(2.013 m). Nach bester Verpflegung und Unterkunft ging es am<br />
nächsten Tag zur Rappensee Hütte (2.091 m). Kurz vor der Hütte<br />
mussten wir noch einen kräftigen Gewitterguss über uns ergehen<br />
lassen. Der eigentliche "Heilbronner Weg" begann am folgenden<br />
Tag leicht regnerisch, aber am Hohen Licht auf 2.651 Meter<br />
schien bereits die Sonne wieder, auch die Mädelegabel (2.645<br />
m) konnte noch mitgenommen werden. Beeindruckt hat uns nicht<br />
nur der abwechslungsreiche Weg, auch staunten wir über die vielfältige<br />
Flora bis weit zu den Gipfeln hinauf. Nach der Übernachtung<br />
auf der Kemptner Hütte stiegen wir ab in die Spielmannsau -<br />
und heim ging's wieder.<br />
Christl Zembsch<br />
Christl am Heilbronner Weg
62 Durchgeführte Touren <strong>2013</strong><br />
Durchgeführte Touren <strong>2013</strong><br />
Rofan (Erfurter Hütte)<br />
01.01. – 06.01.<strong>2013</strong><br />
Karola und Hans Brüggler<br />
Teilnehmer. 11 Erw. + 11 Kinder<br />
Tiefschneetraining in Fieberbrunn,<br />
12.01. + 13.01.<strong>2013</strong><br />
Hubert Nagl<br />
Teilnehmer 8<br />
Skitour Schwalbenwand, 20.01.<strong>2013</strong><br />
Heinz Zembsch<br />
Teilnehmer 7<br />
Tourenwoche im Zillertal, 24.02. – 01.03.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch und Hannes Grill<br />
Es wurden 6 Skitouren durchgeführt<br />
Teilnehmer 10<br />
Jamtalhütte, Silvretta, 07.03. – 10.03.<strong>2013</strong><br />
Heinz Zembsch<br />
Teilnehmer 18<br />
Skitouren vom Kärlingerhaus<br />
28.03. – 31.03.<strong>2013</strong><br />
Beppo Maltan und Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 10<br />
Saoseohütte, Livignogruppe, Schweiz,<br />
04.04. – 07.04.<strong>2013</strong><br />
Heinz Zembsch<br />
Teilnehmer 9<br />
Essener Rostocker Hütte,<br />
27.04. – 30.04.<strong>2013</strong><br />
Heinz Zembsch<br />
Teilnehmer 4<br />
Frommerkogel, Juni <strong>2013</strong><br />
Peter Lyssy<br />
Teilnehmer 5<br />
Stöhrhaus Untersberg, 09.06.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 5<br />
Katrin Klettersteig, 14.06.<strong>2013</strong><br />
Martin Nüss<br />
Teilnehmer 2<br />
Hochschlegel, 23.06.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 13<br />
Steinfeldspitze, Radstätter Tauern, 07.07.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 13<br />
Grünstein Archenkopf, Juli <strong>2013</strong><br />
Peter Lyssy<br />
Teilnehmer 3<br />
Almnomadentour im Steinernen Meer,<br />
19.07. – 21.07.<strong>2013</strong><br />
Beppo Maltan<br />
Teilnehmer 20<br />
Heilbronner Weg, Allgäu, 28.07. – 31.07.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 18<br />
Grosses Mosermandl,<br />
Radstätter Tauern, 04.08.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 12<br />
Watzmannlabl, 15.08.<strong>2013</strong><br />
Beppo Maltan<br />
Teilnehmer 20<br />
St. Pöltener Ostweg, 10.08. – 12.08.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 10<br />
Ochsenhorn, Loferer Steinberge 08.09.<strong>2013</strong><br />
Christl Zembsch<br />
Teilnehmer 12<br />
Bergradltour Karnische Alpen,<br />
18.09. – 22. 09.<strong>2013</strong><br />
Beppo Maltan - Teilnehmer 12
Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014 63<br />
Winter-Touren <strong>2013</strong>/2014 Touren / Ausbildungen / Veranstaltungen<br />
15.12.<strong>2013</strong><br />
Kehlstein (1834 m)<br />
Leitung: Peter Lyssy<br />
Gebiet: <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen<br />
Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)<br />
Beschreibung: Von Scharitzkehl über Ligoascht<br />
und Sappensteig auf den Kehlstein<br />
Schwierigkeit: stellenweise T3<br />
Kondition/Gehzeit: ca. 6 Std.<br />
Anmeldung: Teilnehmerzahl:<br />
Höchstens 6 Teilnehmer<br />
21.12.<strong>2013</strong>/08.01./18.01.2014<br />
Tiefschneetraining<br />
Leitung: Hubert Nagl, Bergführer<br />
Gebiet: Skigebiet (z. B. Fieberbrunn)<br />
Tourencharakter: Ausbildung<br />
Voraussetzung: flüssiges paralleles Skifahren<br />
auf der Piste<br />
Ausrüstung: Skitourenausrüstung inkl. Felle,<br />
Notfallausrüstung (VS Gerät, Schaufel, Sonde)<br />
Anmeldung: 3 Tage vor Kursbeginn, Hubert Nagl,<br />
Tel. 08657/711, E-mail: hubertnagl@gmx.de<br />
Teilnehmerzahl: 5 bis 8 Teilnehmer<br />
Kosten: 30,00 € pro Person + Skipass<br />
15.01.2014<br />
Gaisberg (1288 m)<br />
Leitung: Peter Lyssy<br />
Gebiet: Salzburger Stadtberge<br />
Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)<br />
Beschreibung: von der Schweitlalm,<br />
Zufahrt 30 km, Schwierigkeit: T1<br />
Kondition/Gehzeit: 700 Hm, 4 Std.<br />
Anmeldung: Peter Lyssy, Tel. 08652/976907<br />
Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer<br />
17.01. bis 19.01.2014<br />
Skitouren rund um die Fanes (Führungstour)<br />
Leitung: FÜL Skibergsteigen Hans Brüggler<br />
Gebiet: Fanes (Dolomiten)<br />
Tourencharakter: flaches bis mittelsteiles Gelände<br />
Voraussetzung: nur für geübte Skitourengeher<br />
Beschreibung: wunderschönes Skitourengebiet in<br />
der grandiosen Bergwelt der Fanes mit zwei Übernachtungen<br />
in der Faneshütte (2060 m).<br />
Ausgangspunkt: Gasthaus Pederü (1500 m).<br />
Hüttenanstieg: ca. 2 Std.<br />
Schwierigkeit: mittelschwere Skitour<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />
LVS-Gerät, Sonde, Lawinenschaufel<br />
Kondition/Gehzeit: 3 bis 5 Stunden<br />
Anmeldung: Hans Brüggler, Tel.: 08652/964211<br />
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen<br />
Kosten: 20,00 “ pro Person<br />
19.01.2014<br />
Lawinenausbildung - praktischer Teil<br />
Leitung: Max Seidl<br />
Gebiet: Jenner<br />
Tourencharakter: Ausbildung<br />
Voraussetzung: Skifahren im Gelände<br />
Beschreibung: Skitour. Beurteilung des Geländes,<br />
Orientierung im Gelände, Anlegen von Spuren,<br />
Suchen mit VS-Gerät, Messen der Hangneigung<br />
Schwierigkeit: leicht<br />
Ausrüstung: Skitourenausrüstung, VS-Gerät/<br />
Lawinenschaufel<br />
Kondition/Gehzeit: leichte Tour 5-6 Std.<br />
inkl. Ausbildungen und Hüttenrast<br />
Schneibsteinhaus/Stahlhaus<br />
Anmeldung: Gem. Ausschreibung am schwarzen<br />
Brett Kletterhalle/Bergsport Geistaller<br />
Teilnehmerzahl: 20<br />
Kosten: 10,00 “ pro Person<br />
19.01. und 20.01.2014<br />
Variantenskifahren<br />
Leitung: Hubert Nagl, Bergführer<br />
Gebiet: Skigebiet (z.B. Kitzbühel)<br />
Tourencharakter: Ausbildung<br />
Voraussetzung: flüssiges paralleles Skifahren auf<br />
der Piste, Skitourenausrüstung inkl. Felle<br />
Ausrüstung: Notfallausrüstung
64 Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014<br />
(VS-Gerät, Schaufel, Sonde)<br />
Anmeldung: 3 Tage vor Kursbeginn - Hubert Nagl,<br />
Tel.: 08657/711, E-mail: hubertnagl@gmx.de<br />
Teilnehmerzahl: 5 bis 8 Teilnehmer<br />
Kosten: 30,00 2 pro Person + Skipass<br />
23.01. bis 26.01.2014<br />
Tiefschneewochenende am Arlberg<br />
Anreise am Donnerstag bis 10.00 Uhr<br />
Abreise am Sonntag nach der Tour<br />
Leitung: Hubert Nagl, Bergführer<br />
Gebiet: Arlberg<br />
Tourencharakter: Ausbildung<br />
Voraussetzung: sicheres und flüssiges<br />
Tiefschneefahren<br />
Leistungen: Bergführerhonorar, 3 x Halbpension<br />
im Doppelzimmer im Hotel, Sicherheitsausrüstung<br />
(ABS-Rucksack, VS-Gerät, Schaufel, Sonde),<br />
Reiserücktrittsversicherung<br />
Anmeldung: bis 15.12.<strong>2013</strong> - Hubert Nagl,<br />
Tel.: 08657/711, E-mail: hubertnagl@gmx.de<br />
Teilnehmerzahl: mind. 5 Personen<br />
Kosten: 490,00 “ pro Person<br />
Zusatzkosten: Liftpässe und Transfers<br />
02.02.2014<br />
Untersbergüberschreitung<br />
(Gemeinschaftstour)<br />
Leitung: Beppo Maltan<br />
Gebiet: <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen<br />
Tourencharakter: Skitour mit Seilbahnbenützung<br />
Voraussetzung: sicherer Skifahrer,<br />
mittlere Kondition<br />
Beschreibung: von St. Leonhard Auffahrt mit der<br />
Untersberg-Seilbahn. Im Auf und Ab zum Stöhrhaus,<br />
1894 m, gleicher Weg zurück, Abfahrt nach<br />
Fürstenbrunn oder mit der Seilbahn<br />
Schwierigkeit: steile Abfahrt in die<br />
Mittagsscharte<br />
Ausrüstung: komplette Skitouren- und<br />
Notfallausrüstung<br />
Kondition/Gehzeit: ca. 3 Std. von der<br />
Bergstation (zurück die selbe Zeit)<br />
Anmeldung: Treffpunkt: 8.30 Uhr Bergsteigerhaus<br />
Ganz, Strub<br />
Freitag Nachmittag 14.02 bis 16.02.2014<br />
Familientour ins Rofangebirge<br />
Leitung: FÜL-Familiengruppe Karola Brüggler<br />
FÜL-Skibergsteigen Hans Brüggler<br />
Gebiet: Erfurter Hütte (1800 m) / Rofangebirge<br />
Tourencharakter: flaches bis mittelsteiles<br />
Gelände<br />
Voraussetzung: alle Kinder und Erwachsene<br />
müssen beim Iglubau mit anpacken!<br />
Beschreibung: für Familien mit Kindern ab ca. 8<br />
Jahre. Auffahrt mit der letzten Rofanseilbahn zur<br />
Erfurter Hütte. Wir gehen leichte Skitouren<br />
und/oder fahren Ski. Spiele im Schnee und in der<br />
Hütte kommen nicht zu kurz.<br />
Wir bringen die Schneeschuhe für alle mit und erkunden<br />
die Gegend.<br />
Ausrüstung: Skitourenausrüstung oder Skiausrüstung,<br />
LVS-Gerät, Sonde, Lawinenschaufel<br />
Kondition/Gehzeit: 1 bis 2 Std<br />
Anmeldung: bei Karola und Hans Büggler,<br />
Tel.: 08652/964211<br />
Teilnehmerzahl: max. 16 Personen<br />
15.02.2014<br />
Sonnspitze (2062 m)<br />
Leitung: Hannes Grill, Skitourenführer<br />
Kitzbühel/Aurach<br />
Tourencharakter: beliebtes Tourenziel im Auracher<br />
Graben, beeindruckendes Rundumpanorama über<br />
die Kitzbüheler Alpen bis zu den Hohen Tauern.<br />
Voraussetzung: Beherrschung der Skitechnik im<br />
Tourenbereich.<br />
Beschreibung: Ausgangspunkt: Parkplatz vor dem<br />
Auracher Wildpark (1045 m) - wir folgen dem<br />
Wildalmgraben taleinwärts, dann links über Almgelände<br />
über die Niederwildalm zur Hochalm,<br />
dann Querung nach rechts unterhalb der Schottung,<br />
danach in einem großen Bogen durch lichten<br />
Wald und freies Gelände über einen Kamm<br />
zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg bzw. bei guten<br />
Verhältnissen gibt es verschiedene Varianten.<br />
Schwierigkeit: mittel<br />
Ausrüstung: Skitourenausrüstung mit Notfallausrüstung<br />
(Schaufel, Sonde, VS-Gerät, Harscheisen
Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014 65<br />
Kondition/Gehzeit: Aufstieg: 3 Std. Abfahrt: 1 Std.<br />
1044 m Auf und Ab<br />
Anmeldung: Hannes Grill,<br />
Tel.: 08651/775-264 dienstlich<br />
Teilnehmerzahl: 8 Personen<br />
18.02.2014<br />
Blühnbachschloss (817 m)<br />
Leitung: Peter Lyssy<br />
Gebiet: Hagengebirge<br />
Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß) von<br />
Tenneck, Zufahrt 50 km<br />
Beschreibung: Talwanderung 300 Hm<br />
Schwierigkeit: T1<br />
Kondition/Gehzeit: ca. 4 Std.<br />
Anmeldung: Peter Lyssy, Tel.: 08652/976907<br />
Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer<br />
23.02. bis 28.02.2014<br />
Skitourentage in Villgraten Gemeinschaftstour<br />
Leitung: Hannes Grill, Skitourenführer<br />
Gebiet: Villgratener Berge<br />
Tourencharakter: schöne Skiberge in Innerund<br />
Außervillgraten<br />
Voraussetzung: Beherrschung der Skitechnik im<br />
Tourenbereich<br />
Beschreibung: Unterkunft in einem Bauernhaus in<br />
Sillian. Mögliche Gipfel: Degenhorn 2962 m,<br />
Hochgrabe 2951 m, Regenstein 2891 m, Marchkinkele<br />
2545 m, Rotes Gingele 2763 m.<br />
Schwierigkeit: mäßig steile Aufstiege<br />
und Abfahrten<br />
Ausrüstung: komplette Skitouren- und<br />
Notfallausrüstung<br />
Kondition/Gehzeit: Kondition für 900 bis 1550 Hm<br />
Anmeldung: bis spätestens 09.02.2014 in der<br />
DAV Geschäftsstelle, Tel.: 08652/9764611<br />
Teilnehmerzahl: begrenzt<br />
01.03.2014<br />
Stubacher Sonnblick (3087 m) und<br />
Granatspitz (3085 m)<br />
Leitung: Sepp Neumeier, Heeresbergführer<br />
Gebiet: Hohe Tauern<br />
Tourencharakter: Skitour mit Gipfelbesteigung<br />
Voraussetzung: Kenntnisse LVS. Beherrschung der<br />
Skitechnik im Tourenbereich<br />
Beschreibung: Fahrt über Zell am See, Mittersill<br />
zum Enzingerboden, Auffahrt mit der Seilbahn zur<br />
Rudolfshütte. Abfahrt zum See, Aufstieg zu den<br />
Gipfeln.<br />
Schwierigkeit: mäßig steiler Aufstieg und Abfahrt,<br />
leichte Kletterei zur Granatspitze<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung<br />
Kondition/Gehzeit: ca. 3 Std.<br />
Anmeldung: Sepp Neumeier, Tel.: 0170/2132541<br />
Teilnehmerzahl: begrenzt<br />
07.03. bis 09.03.2014<br />
Skitouren Dolomiten/Außerprags (Hotel)<br />
Leitung: Korbi Rieser, Bergführer<br />
Gebiet: Dolomiten<br />
Tourencharakter: Skitouren<br />
Voraussetzung: Kenntnisse LVS /Kondition für<br />
Aufstiege 1500 bis 1800 Hm, sehr gute<br />
Skifahrer (40-45 o )<br />
Beschreibung: rassige Skitouren in den Pragser<br />
und Sextener Dolomiten mit schönem Hotel in<br />
Außerprags (super Essen und Wellnessbereich).<br />
Auffahrt zu den nach Verhältnissen ausgewählten<br />
Skitouren zw. 10-30 Min.<br />
Schwierigkeit: steile Aufstiege und Abfahrten<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung inkl.<br />
Harscheisen, Schaufel, Sonde, LVS-Gerät<br />
Kondition/Gehzeit: bis 1700 Hm<br />
Anmeldung: Korbi.Rieser@t-online.de,<br />
bis 15.12.13<br />
Teilnehmerzahl: 4 bis 6 Personen<br />
Kosten: Preis pro Person bei 4 Pers. 225,00 “<br />
bei 5 Pers. 180,00 “, bei 6 Pers. 150,00 “<br />
Hotelkosten: ca. 50,00 “ bis 60,00 “<br />
pro Tag mit HP<br />
19.03.2014<br />
Faistenauer Schafberg (1559 m)<br />
Leitung: Peter Lyssy<br />
Gebiet Osterhorngruppe<br />
Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)
66 Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014<br />
Beschreibung: von Faistenau - Tiefbrunnau<br />
Pension Döllererhof<br />
Schwierigkeit: T3<br />
Ausrüstung: Grödeln oder Spikes erforderlich<br />
Kondition/Gehzeit: 600 Hm, 4 Std.<br />
Anmeldung: Peter Lyssy, Tel.: 08652/976907<br />
Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer<br />
28.03.2014 (3 Tage)<br />
Skitouren Ötztal<br />
Leitung: Bernadette Thielen, FÜL Skihochtouren<br />
Gebiet: Ötztal<br />
Tourencharakter: Hochtour<br />
Voraussetzung: gute Skitechnik im Aufstieg<br />
und Abfahrt<br />
Beschreibung: Stützpunkt: Bella Vista 2845 m<br />
Gipfel: Fineilspitze 3514 m,<br />
Langtauferersp. 3529 m, Weißkugel 3739 m<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />
zusätzlich Pickel und Steigeisen<br />
Kondition/Gehzeit: Aufstieg ca. 4 Std./1300 Hm<br />
Anmeldung: bernadette.thielen@t-online.de<br />
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen<br />
04.04.2014 / 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Kletterhalle Strub<br />
05.04.2014 / 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Kletterturm Rif<br />
Ausbildung Standplatz/Klettern in der<br />
Seilschaft/Abseilen<br />
Voraussetzung für Erst-Teilnehmer Arco<br />
Leitung: Max Seidl<br />
Tourencharakter: Ausbildung<br />
Voraussetzung: Kletterschein Vorstieg<br />
Beschreibung: Standplatzbau, Klettern in der Seilschaft,<br />
Abseilen<br />
Schwierigkeit: Vorstieg V<br />
Ausrüstung: Kletterausrüstung, 60 m Seil<br />
Anmeldung: gem. Ausschreibung Pinnwand<br />
(Kletterhalle)<br />
Teilnehmerzahl: 10 bis 12 Personen<br />
Kosten: 10,00 “ pro Person und Tag<br />
11.04. bis 13.04.2014<br />
Kletterwochenende in Arco<br />
Leitung: Max Seidl<br />
Gebiet: Arco<br />
Tourencharakter: Kletterfahrt<br />
Voraussetzung: Kletterschein Vorstieg, Ausbildung<br />
Standplatz/Abseilen<br />
Beschreibung: Klettern in der Seilschaft, Klettern<br />
im Klettergarten<br />
Schwierigkeit: Vorstieg V<br />
Ausrüstung: Kletterausrüstung, 60 m Seil<br />
Kondition/Gehzeit: kurze Zustiege/Touren<br />
4 bis über 10 Seillängen<br />
Anmeldung: gem. Ausschreibung Pinnwand<br />
(Kletterhalle)<br />
Teilnehmerzahl: 10 Personen<br />
Kosten: 10,00 “ pro Person und Tag<br />
12.04. bis 13.04.2014<br />
Marmolada<br />
Leitung: Bernadette Thielen, FÜL, Skihochtouren<br />
Tourencharakter: Hochtour<br />
Voraussetzung: gute Skitechnik<br />
Beschreibung: Stützpunkt: Castiglionihütte 2054<br />
m, Gipfel: Passo Ombretto 2768 m, Marmolada,<br />
Punta Penia 3343 m<br />
Ausrüstung: Skitourenausrüstung,<br />
zusätzlich Pickel + Steigeisen<br />
Kondition/Gehzeit: Aufstieg ca. 4 Std. /1300 Hm<br />
Anmeldung: bernadette.thielen@t-online.de<br />
Teilnehmerzahl: max 4 Personen<br />
17.04.2014<br />
Rauschberg (1671 m)<br />
Leitung: Peter Lyssy<br />
Gebiet Chiemgauer Alpen<br />
Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)<br />
Beschreibung: von Ruhpolding-Laubau,<br />
40 km Anfahrt<br />
Schwierigkeit T1<br />
Kondition/Gehzeit: 900 Hm, 5 Std<br />
Anmeldung: Peter Lyssy, Tel.: 08652/976907<br />
Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer
Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014 67<br />
18.04.2014 (3 Tage)<br />
Skitouren Ortlergebiet<br />
Leitung: Bernadette Thielen, FÜL Skihochtouren<br />
Tourencharakter: Hochtour<br />
Voraussetzung: gute Skitechnik<br />
Beschreibung: Stützpunkt: Zufallhütte 2264 m.<br />
Gipfel: Madritspitze 3265 m, östl. Veneziaspitze<br />
3320 m, Monte Cevedale 3778 m<br />
Ausrüstung: Pickel und Steigeisen, kompl.<br />
Skitourenausrüstung<br />
Kondition/Gehzeit: Aufstieg ca. 4 bis 5 Std./<br />
1500 Hm<br />
Anmeldung: bernadette.thielen@t-online.de<br />
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen<br />
18.04. bis 21.04.2014 - Ostern<br />
Kürsinger Hütte 2.558 m, Großvenediger<br />
Leitung: Nagl Hubert, Bergführer<br />
Tourencharakter: Skihochtouren<br />
Voraussetzung: sicheres Tiefschneefahren und<br />
Kondition für Aufstiege bis ca. 5 Std<br />
Leistungen: Bergführerhonorar, 3 x Halbpension<br />
auf der Hütte im Lager, Leihausrüstung<br />
(VS Gerät, Schaufel, Sonde),<br />
Reiserücktrittsversicherung<br />
Anmeldung: bis 23. März, Tel.: 08657/711<br />
oder hubertnagl@gmx.de<br />
Teilnehmerzahl: Preis 490,00 2 bei mind.<br />
4 Teilnehmern<br />
01.05.2014<br />
Seidelwinkltal - Noespitze 3010 m<br />
Leitung: Beppo Maltan, Gemeinschaftstour<br />
Tourencharakter: Skitour in hochalpinem<br />
Gelände<br />
Voraussetzung: guter, sicherer Skifahrer, mittlere<br />
Kondition<br />
Beschreibung: von Bruck an der Glocknerstraße<br />
mit Bus Auffahrt zum Hochtor 2575 m. Querung<br />
zur Weißenbachscharte im Seidelwinkltal 2644 m.<br />
Abfahrt zum Rauriser Tauernhaus, 1527 m oder<br />
Besteigung der Noespitze 3010 m und von hier<br />
Abfahrt, Busabholung<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />
VS Gerät<br />
Kondition/Gehzeit: Noespitze ca. 3 h<br />
Anmeldung: verbindliche Anmeldung bis 29. April,<br />
DAV-Geschäftsstelle, Tel.: 08652/9764611<br />
Teilnehmerzahl: begrenzt<br />
18. bis 21.04.2014 - Ostern<br />
Kärlingerhaus am Funtensee<br />
Leitung: Beppo Maltan<br />
Tourencharakter: Skitouren im Steinernen Meer<br />
Beschreibung: Während der Hüttenöffnung über<br />
Ostern werden nach Absprache vor Ort gemeinschaftliche<br />
mittelschwere bis hochalpine Skitouren<br />
von der Hütte aus unternommen.<br />
Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />
VS-Gerät<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des DAV,<br />
Tel.: 08652/9764611. Treffpunkt auf der Hütte<br />
oder gemeinsamer Aufstieg nach Absprache<br />
Teilnehmerzahl: begrenzt
68 Auslandsprogramm 2014<br />
Auslandsprogramm 2014<br />
17.03. bis 24.03.2014<br />
Marokko:<br />
Skiberge am Rande der Sahara<br />
Viertausender Skigipfel der Extraklasse am<br />
Rande der Sahara.<br />
Mit Anschlussmöglichkeit Kamelsafari<br />
in die Wüste.<br />
Preis: 1750,- “<br />
27.04. bis 06.05.2014<br />
Ararat 5165 m – Türkei<br />
Skitouren und Kultur in Ostanatolien mit der<br />
Besteigung des 5165 m hohen Ararat –<br />
den sagenumwobenen biblischen Berg.<br />
Preis: 2090,- “<br />
22.06. bis 05.07.2014<br />
Sommerbesteigung vom Ararat 5165 m<br />
Kulturelle Höhepunkte in Ostanatolien und<br />
eindrucksvolle Bergerlebnisse im<br />
Kackar Gebirge und am Ararat.<br />
Preis: 2290,- “<br />
11.10. bis 30.10.2014<br />
Manaslu Runde –<br />
anspruchsvolles Trekking in Nepal<br />
Rund um den Achttausender „Manaslu“ –<br />
zählt den eindrucksvollsten Trekkingtouren<br />
in Nepal<br />
Preis: 2.050,- “ ohne Flug<br />
19.11. bis 30.11.2014<br />
Kilimandscharo 5965 m –<br />
höchster Berg Afrikas mit Safari<br />
Besteigung über die Machame Route,<br />
wird nicht zu Unrecht als die schönste<br />
Route bezeichnet.<br />
Preis: 2150,- “ ohne Flug<br />
Infos unter www.bergschule-watzmann.de,<br />
e-mail: info@bergschule-watzmann.de,<br />
Tel 0049(0)8657 711<br />
Redaktionsschluss<br />
Für die nächste Ausgabe unserer Sektionsmitteilungen den Halbjahresbericht 2014<br />
ist Freitag der 11. April 2014
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Verstorbene Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Jubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Spenden <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Wichtige Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Mein Lieblings-Bergbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Ein Kalender der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Ligeret-Bergsportfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Jahresbericht Wasseralm <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Leserbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Jahresbericht Ostwandhütte <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Jahresbericht Schwaigerkaser auf der Königsbachalm <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Jahresbericht Kührointhütte <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Jahresbericht Stöhrhaus <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Jahresbericht Blaueishütte <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Jahresbericht Kärlingerhaus <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Jahresbericht Bergsteigerhaus Ganz <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Tätigkeitsbericht von Hans Sleik, Naturschutzreferent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Vor 100 Jahren: Sektionsausflug zur erneuerten Bezoldhütte am Toten Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Bericht des Wegereferenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Bericht Wintervortragsreihe <strong>2013</strong>/2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
SEILVERHAU - die Kinder- und Jugendseite des DAV-<strong>Berchtesgaden</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Erfolgreiche Saison der „Alpinen Auskunft“ der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Haus der Berge: Ausstellung im Informationszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
„Auf ins Watzmannlabl“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Wilde Touren in den Dolomiten - Bergrettung in Garmisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Bericht von der Hauptversammlung des Dachverbandes in Neu-Ulm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Vor 60 Jahren: Hermann Buhl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Das „Margarete Borchardt-Stüberl“ auf Kühroint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Einmal Watzmann; immer Watzmann... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
2. Bergsteigerhaus Jugendcup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Immer am Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
„Auf den Spuren der Almnomaden“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Martin Tekles ist <strong>Deutsche</strong>r Vizemeister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
„Bergradltour des DAV <strong>Berchtesgaden</strong> in den Karnischen Alpen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Skitouren auf Pisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Durchgeführte Touren <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Winter-Touren <strong>2013</strong>/2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Auslandsprogramm 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Wir sind für Sie da….<br />
Die Geschäftsstelle der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> und das Kletterzentrum befinden sich:<br />
Bergsteigerhaus Ganz - DAV Alpin- und Kletterzentrum<br />
Watzmannstr. 4, 83483 Bischofswiesen-Strub (hinter der Kaserne)<br />
Geschäftsstelle der Sektion<br />
geöffnet: Dienstag, Donnerstag<br />
Tel.: 08652/97646-11 und Freitag 15.00 bis 17.30 Uhr<br />
Fax: 08652/97646-29<br />
E-Mail: info@dav-berchtesgaden.de<br />
Internet: www.dav-berchtesgaden.de<br />
Bankverbindung:<br />
Kto.: 350 074 BLZ 710 500 00<br />
IBAN: DE03 7105 0000 0000 3500 74<br />
BIC: BYLADEM1BGL<br />
Kletterzentrum<br />
geöffnet: täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr<br />
Tel.: 08652/97646-20<br />
Feiertagsregelung über Weihnachten/Neujahr:<br />
E-Mail: info@kletterzentrum-berchtesgaden.de 05. + 06.12.<strong>2013</strong> ab 16.00 Uhr<br />
Internet: www.kletterzentrum-berchtesgaden.de 24. + 25.12.<strong>2013</strong> geschlossen<br />
26.12.<strong>2013</strong> normaler Betrieb<br />
31.12.<strong>2013</strong> 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
01.01.2014 14.00 bis 22.00 Uhr<br />
Jahreskarten 2014 sind ab 01.12.<strong>2013</strong> an unserer Kasse in der Kletterhalle erhältlich.