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2013 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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Jahresbericht <strong>2013</strong><br />

139. Vereinsjahr


Mitgliedsbeiträge 2014<br />

Kinder und Jugendliche (K-Mitglieder)<br />

Jahrgänge 1996 bis 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,– €<br />

Junioren (J-Mitglieder)<br />

Jahrgänge 1989 bis 1995 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,– €<br />

Erwachsene (A-Mitglieder)<br />

Jahrgang 1988 und älter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55,– €<br />

Familien 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82,50 €<br />

Ermäßigte Beiträge<br />

Ehe-/Lebenspartner 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,50 €<br />

Aktive Mitglieder der Bergwacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,50 €<br />

Senioren 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,– €<br />

Gastmitgliedschaft 4) (C-Mitglieder)<br />

Kinder und Jugendliche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,– €<br />

Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,50 €<br />

1) Familien bestehen aus zwei Erwachsenen und beliebig vielen, zur Familie gehörenden Kindern bis zum<br />

vollendeten 18. Lebensjahr (einschließlich dem Jahr in dem die Kinder 18 Jahre werden).<br />

Für Alleinerziehende wird auf Antrag ebenfalls der Familientarif gewährt.<br />

2) Partner mit gleicher Wohnanschrift und gleicher Bankverbindung.<br />

3) Ab dem 70. Lebensjahr<br />

4) Vollmitgliedschaft besteht in einer anderen DAV oder ÖAV Sektion. Der Versicherungsschutz besteht über<br />

die 1. Mitgliedschaft.<br />

Aufnahmegebühr:<br />

Diese wird nur im Eintrittsjahr berechnet und beträgt für Kinder und Jugendliche 5,– €, für Junioren,<br />

Erwachsene und Gastmitglieder 10,– € und für Familien 15,– €.<br />

Beitragszahlung:<br />

Die meisten Sektionsmitglieder nutzen bereits die bequeme Möglichkeit des Beitragseinzugs. Auch unsere<br />

österreichischen Mitglieder können diesen Vorteil bereits nutzen. (Informationen und Formulare erhalten Sie<br />

in unserer Geschäftsstelle oder als Download auf unserer Internetseite)<br />

Bitte beachten Sie für den Beitragseinzug:<br />

Der Einzug erfolgt ca. am 03.01.2014 mit dem Beitrag der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Kategorie.<br />

Kosten für Rücklastschriften (z.B. bei erloschenen Konten) gehen zu Lasten der Mitglieder.<br />

Ausweisversand:<br />

Der Ausweis für 2014 wird voraussichtlich Mitte Februar 2014 verschickt. Der Ausweis <strong>2013</strong> ist noch bis zum<br />

28.02.2014 (bei ungekündigter Mitgliedschaft) gültig. Sollten Sie bis 10.03.2014 keinen Ausweis auf dem Postweg<br />

erhalten haben so wenden sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle.<br />

Impressum:<br />

Titelbild: Blaueishütte<br />

Herausgeber: DAV Sektion Berctesgaden, Watzmannstr. 4, 83483 Bischofswiesen-Strub<br />

Druck: <strong>Berchtesgaden</strong>er Anzeiger<br />

Redaktion: Christl Zembsch, Tine Graßl, Johannes Greiner, Roman Kurz, Max Holzmann<br />

Für den Inhalt sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.


Vorwort 1<br />

Liebe Sektionsmitglieder,<br />

ich freue mich, Ihnen den neuen Jahresbericht<br />

präsentieren zu dürfen. Wie in jedem unserer beiden<br />

Jahreshefte, waren wir wieder bemüht, Ihnen<br />

einen Eindruck über die Sektionsarbeit zu vermitteln.<br />

Viele von Ihnen sehen im Alpenverein generell<br />

eine Institution, in der man Mitglied ist, um auf<br />

Berghütten günstiger übernachten zu können<br />

oder um im Notfall die Bergungskosten erstattet<br />

zu bekommen.<br />

Natürlich sind dies Vorteile, die Ihnen der DAV<br />

bietet und die man primär als Gegenleistung für<br />

seinen Beitrag bekommt. Doch der Alpenverein<br />

bietet viel mehr....<br />

Beim Durchlesen dieses Heftes sollten Sie sich mal<br />

vor Augen führen, wieviel Organisationsarbeit hinter<br />

jeder Aktivität steckt, die unsere Sektion anbietet<br />

und in diesem Heft präsentiert.<br />

Sie werden schnell bemerken, dass dies einen aufwendigen<br />

Einsatz fordert.<br />

Wenn ich alle aktiv mitarbeitenden Personen zusammen<br />

zähle, so komme ich auf eine Zahl von<br />

weit über 50 und davon arbeiten die Meisten ehrenamtlich.<br />

Aber zugute kommt dies allen unseren Sektionsmitgliedern.<br />

Wege und Unterkunftshäuser in<br />

Stand zu halten gehört hier genauso dazu wie die<br />

Pflege des Archivs, die Pflege des Internets, die<br />

Vorbereitung von Sektionstouren, Ausbildungen,<br />

Durchführen von Veranstaltungen oder die Einrichtung<br />

einer „Alpinen Auskunft“..., die Liste<br />

wäre hier noch unendlich fortzuführen.<br />

Beppo Maltan<br />

Von all diesen Aktivitäten profitieren nicht nur unsere<br />

Mitglieder, sondern auch die Tourismusverbände,<br />

der Nationalpark, unsere Umwelt, und viele<br />

Andere im Talkessel. Nicht nur, dass wir uns<br />

alle freuen, aktiv durch unsere Arbeit das Leben<br />

in unserem schönen Talkessel zu bereichern, sondern<br />

auch finanziell trägt der DAV dazu bei, damit<br />

dies gelingt.<br />

Hierfür möchte ich mich bei allen Helfern und<br />

auch Gönnern der Sektion als Ihr erster Vorsitzender<br />

herzlichst bedanken.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser<br />

Lektüre.<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>, im Dezember <strong>2013</strong><br />

Beppo Maltan, 1. Vorsitzender


2 Vorwort<br />

Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> für das Jahr <strong>2013</strong><br />

Am Freitag, den 07. März 2014, um 20.00 Uhr<br />

im Gasthaus „Unterstein“ in Schönau a. Königssee<br />

VORLÄUFIGE TAGESORDNUNG:<br />

1. Begrüßung und Geschäftsbericht <strong>2013</strong> durch den 1. Vorsitzenden<br />

2. Jahresrechnung <strong>2013</strong> und Kassenbericht durch den Schatzmeister<br />

3. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung der Vorstandschaft<br />

4. Sachstand Hütten<br />

5. Neuwahlen<br />

• Vorstand<br />

• Rechnungsprüfer<br />

• Ehrenrat<br />

5. Haushaltsvoranschlag 2014<br />

6. Wünsche und Anträge<br />

Die genaue Tagesordnung entnehmen Sie bitte der Tageszeitung „<strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

Anzeiger“. In dieser wird satzungsgemäß die Einladung zur Hauptversammlung<br />

erscheinen.<br />

Auf unserer Internetseite www.dav-berchtesgaden.de werden wir die genaue<br />

Tagesordnung ebenfalls rechtzeitig veröffentlichen.<br />

Schriftliche Anträge zur Hauptversammlung bitte bis spätestens Freitag, den<br />

7. Februar 2014 in der Geschäftsstelle der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> abgeben.<br />

Vor der Mitgliederversammlung findet ab 18.00 Uhr die Ehrung der langjährigen<br />

Mitglieder statt.<br />

Wir würden uns freuen, wenn auch sonst viele Mitglieder daran teilnehmen<br />

würden.


Verstorbene Mitglieder 3<br />

Die DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> betrauert den Tod<br />

ihrer langjährigen Mitglieder im 139. Vereinsjahr<br />

Marianne Gruhl, Barsinghausen<br />

Hilde Renoth, Bischofswiesen<br />

Hans Michael Angerer, München<br />

Axel Busse, Bad Reichenhall<br />

Fritz Jochum, München<br />

Hans Rausch, Pforzheim<br />

Frieda Schmid, Bischofswiesen<br />

Hans-Jürgen Ringling, Bippen<br />

Horst Depireux, Rodgau<br />

Walter Doetsch, Schönau a. Königssee<br />

Dr. Paul Ney, Bischofswiesen<br />

Maria Hertel, München<br />

Jutta Lutz-Kopp, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Gerd Wendlinger, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Heiner Niehues, München<br />

Rudolf Stadthaus, Köln<br />

Dieter Enners, Iserlohn<br />

Natascha Knoll, Schönau a. Königssee<br />

Hans-Werner Hecht, Bad Harzburg<br />

Klaus Bethscheider, Illingen Saar<br />

Hans Mueller, Dettingen<br />

Wolfgang Zimmermann, Hinte<br />

Konrad Riesle, Freilassing<br />

Franz Beierl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Hans J. Lehmann, Berlin<br />

Walter Weniger, Bruchsaal<br />

Dr. Josef Maidl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Heiner Klersy, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Bernd Tschammer-Osten, Salzburg<br />

Willi Krauss, Rheinbach<br />

Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.


4 Jubilare<br />

Jubilare<br />

25 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1989<br />

Aschauer-Rossmar Gerhard, Ramsau<br />

Berleth Roland, Wertheim<br />

Birkner Florian, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

BirknerJohanna, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Boegel Sibylla, Fridolfing<br />

Brandner Gottfried, Brannenburg<br />

Buchinger Egid, Röhlingen<br />

Buerger Marietta, Sachsenheim<br />

Buerger Wolfgang, Sachsenheim<br />

Bürgel Georg, Berlin<br />

Bürgel Karl, Bischofswiesen<br />

Bürgel Malte, Freiburg im Breisgau<br />

Bürgel Philip, Bischofswiesen<br />

Burghard Angelika, Landau in der Pfalz<br />

Dehmel Holger, Hilden<br />

Eidenmüller Tore, Michelstadt<br />

Franz Edelgard, Schönau am Königssee<br />

Franz Helmut, Schönau am Königssee<br />

Giesecke Guenther, Bad Salzdetfurth<br />

Gleixner Bernhard, Elixhausen<br />

Grassl Helmut, Schönau am Königssee<br />

Grassl Lydia, Schönau am Königssee<br />

Gummerer Siegfried, Bischofswiesen<br />

Hartl Bruno, Nagel<br />

Hecken Josef, Montabaur<br />

Hochfilzer Michaela, Schönau A.Königssee<br />

Hoffmann Florian, Grevenkop<br />

Kieras Gert, Hamburg<br />

Kracher Franziska, Bischofswiesen<br />

Kuder Wilfried, Bischofswiesen<br />

Kurz Anton, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Kurz Silke, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Lamker Frank, Ellerbek<br />

Landsberg Cornelia, Sankt Augustin<br />

Landsberg Wilfried, Sankt Augustin<br />

Langwieder Clemens, Nürnberg<br />

Lochner Monika, Schönau A. Königssee<br />

Ludorf Detlev, Herten<br />

Moraw Kristine, Wörthsee<br />

Mucha Magdalena, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Mueller Sigrid, Dettingen<br />

Muenchow Irmgard, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Mundschenk Wolff-Martin, Soltau<br />

Neugebauer Eva, Schönau am Königssee<br />

Niehues Sylvia, München<br />

Ohl Heinz, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Ohl Marianne, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Pruy Armin, Neumarkt<br />

Saal Dieter, Neuhäusel<br />

Schaefer Julia, Bischofswiesen<br />

Schäfer Mario, Freising<br />

Scharf Manfred, Muelheim A.D.Ruhr<br />

Scheer Manfred, Meppen<br />

Scheer Monika, Meppen<br />

Schelble Hanni, Schönau am Königssee<br />

Schmid Charis, Schönau a Königssee<br />

Schmid Johann, Freilassing<br />

Schwarz Karin, Linden<br />

Schwarz Werner, Linden<br />

Springl Elisabeth, Bischofswiesen<br />

Springl Michael, Bischofswiesen<br />

Springl Robert, Bischofswiesen<br />

Staudigl Florian, München<br />

Staudinger Stefan, Schönau am Königssee<br />

Stigler Andreas, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Stoeckl Stefan, Ramsau<br />

Von Tenpolde Maria, Alsfeld<br />

Walch Christian, Marktschellenberg<br />

Walch Martin, Marktschellenberg<br />

Walch Stefan, Schönau am Königssee<br />

Wiesent Sabine, Marktschellenberg<br />

Wurzelbacher Gabriele, Freihung<br />

Zauner Karl, Bad Reichenhall<br />

Ziegler Walter, Laufen<br />

40 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1974<br />

Altmann Peter, Bischofswiesen<br />

Brandt Brigitte, Wiesbaden<br />

Brunner Monika, München<br />

Eder Wolfgang, Bischofswiesen<br />

Fendt Georg, Bischofswiesen<br />

Hach-Speer Adelheid, Ostermiething<br />

Jäkel Rudolf, Marktschellenberg<br />

Jerger Elisabeth, Bischofswiesen


Jubilare 5<br />

Juretzko Georg, Waltenhofen<br />

Kaltner Karl, Bad Reichenhall<br />

Koller Richard, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Kress Margit, Zirndorf<br />

Kurz Roman, Marktschellenberg<br />

Lamprecht Christl, Gochsheim<br />

Langer Michael, Wiesbaden<br />

Lanzer Bertold, Titisee<br />

Leidner Wolfgang, Birkenhördt<br />

Leonhardt Richard, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Lochner Franz, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Maltan Stefan, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Meissner Franz, Schönau am Königssee<br />

Meissner Josef, Schönau am Königssee<br />

Mludek Roswitha, Wolnzach<br />

Mueller Monika, Schönau a. Königssee<br />

Niedermayer Josef, Ramsau<br />

Ociepka Manfred, Waldkraiburg<br />

Osterrieder Evi, Laufen, Salzach<br />

Palzer Wolfgang, Ramsau<br />

Paukner Herbert, Bischofswiesen<br />

Polster Josef, Laufen, Salzach<br />

Rasp Gaby, Schönau am Königssee<br />

Schmid Veronika, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Schoen Thomas, München<br />

Schwarz-Jahn Brigitte, Krailling<br />

Sigl Bärbel, Bischofswiesen<br />

Sigl Karl, Bischofswiesen<br />

Stoeckl Franz,Ramsau<br />

Stoeckl Jakob, Ramsau<br />

Stumvoll Wolfgang, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Sulzauer Johann, Marktschellenberg<br />

Wendl Franz, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Winkler Engelbert, Bad Reichenhall<br />

Zauner Berni, Schönau am Königssee<br />

Dunkel Helmut<br />

Dunkel Rita<br />

Fritz Franziska<br />

Gröll Michael<br />

Jung Rainer<br />

Just Inge<br />

Kallart Wolfgang<br />

Langwieder Klaus<br />

Meissner Wenzel<br />

Pfnuer Paul<br />

Renoth Josef<br />

Schmidt Brunhilde<br />

Scholz Marianne<br />

Scholz Werner<br />

Stangassinger Anton<br />

Strutz Karl-Heinz<br />

Willeitner Jakob<br />

Zembsch Christl<br />

60 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1954<br />

Böhm Arnold, Schnaitsee<br />

Bunn Friedrich, Marktschellenberg<br />

Burlefinger Irmi, Unterhaching<br />

Exel Hertha, Hohenschäftlarn<br />

Fuchslechner Axel, Bischofswiesen<br />

Grüneis Karl, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Maier Adolf, Freilassing<br />

Nussbaum Elsbeth, Hagen<br />

Skell Ferdinand, Freilassing<br />

Walch Georg, München<br />

Werner Judith, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Zechmeister Bruno, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Zimmermann Hans-Jürgen, München<br />

75 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1939<br />

50 Jahre Mitgliedschaft Eintritt 1964<br />

Auer Eva-Maria<br />

Bejenke Hans<br />

Birkner Georg<br />

Brandner Hans<br />

Braun Adolf<br />

Breu Inge<br />

D' Oleire-Oltmanns Werner<br />

Doetsch Manfred<br />

Stocker Erwin, Bischofswiesen<br />

Zeitter Hans, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Wir danken unseren Mitgliedern für die lange<br />

Treue zu unserer Sektion. Am 7. März 2014 findet<br />

um 18 Uhr im Gasthaus Unterstein in Schönau<br />

am Königssee die Ehrung statt. Es würde uns<br />

sehr freuen, recht viele Jubilare begrüßen zu können.<br />

Dazu ergeht eine gesonderte Einladung!


6 Spenden<br />

Spenden <strong>2013</strong><br />

Maisch Rolf D., München<br />

Tränkl Josef, Hösbach<br />

Hölzl Bau Gmbh, Ramsau<br />

Scholz Werner, Nettetal<br />

Knappe Joachim, Troisdorf<br />

Patzel Helmut, Murrhardt<br />

Götz Elfriede, Wernau<br />

Conrad Norbert, Hofgeismar<br />

Bejenke Gotlinde, München<br />

Dickel Günter, Iserlohn<br />

Fritz Fischmann, Rupichteroth<br />

Schütz Horst, Seefeld<br />

Gotter Erwin, Dorsten<br />

Nussbaum Elsbeth, Hagen<br />

Werner Martin, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Fischer Helga, München<br />

Keilhofer Klaus, Stuttgart<br />

Sparkasse <strong>Berchtesgaden</strong>er Land<br />

Bergsport Geistaller, <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Neiber Johann, Saaldorf<br />

Bastian Friedrich, Köln<br />

Wir danken unseren Gönnern und Spendern, die es uns erleichtern, unsere vielfältigen Aufgaben zu erfüllen.


Wichtige Termine 7<br />

Wichtige Termine<br />

Silvester auf Kühroint<br />

Dienstag, 31. Dezember <strong>2013</strong><br />

Unsere Hütte ist für Sektionsmitglieder geöffnet.<br />

Unser Hüttenwart ist oben und hat eingeheizt.<br />

Sektion am Berg<br />

Freitag, 10. Januar 2014 19.00 h<br />

Im Gasthaus Unterstein<br />

Unsere Sektionsmitglieder berichten von ihren<br />

Bergtouren<br />

Mitgliederversammlung der Sektion<br />

<strong>Berchtesgaden</strong><br />

Freitag, 7. März 2014 20.00 Uhr<br />

Im Gasthaus Unterstein<br />

Ab 18.00 Uhr Ehrung der langjährigen<br />

Mitglieder<br />

Schitourenrennen Jennerstier<br />

Samstag, 22. Februar 2014<br />

Single Race<br />

Ehrung der Jubilare bei der Mitgliederversammlung<br />

Berginale 2014<br />

Von Donnerstag, 13. Bis Sonntag 23. März<br />

Das Bergfestival im Kurhaus <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Jennerstier <strong>2013</strong><br />

Fasching auf Kühroint<br />

Sonntag, 2. März 2014<br />

Unser Hüttenwart verkleidet sich für unsere<br />

Mitglieder.<br />

Rennen um die Watzmann Gams<br />

Sonntag, 6. April 2014<br />

Start um 11.00 Uhr auf Kühroint<br />

Volkstanz in St. Bartholomä<br />

Vorraussichtlich Samstag 10. Mai 2014<br />

Anmeldung in der Geschäftsstelle der Sektion<br />

Narren am Kührointfasching<br />

Volkstanz Bartholomä


8 Lieblings-Bergbuch<br />

Buchvorstellungen<br />

"Meine steinige Heimat"<br />

Berggeschichten aus Tirol<br />

216 Seiten, 17,95 Euro<br />

Tyrolia-Verlag, Innsbruck<br />

Walter Klier erzählt von persönlichen Erlebnissen<br />

aus der Zeit als das Klettern noch abwegig, wild<br />

und gefährlich war.<br />

Die 16 Kurzgeschichten sind amüsant zu lesen<br />

und mit farbigen gemalten Bergbildern illustriert.<br />

"Nach oben, nach oben, nach oben"<br />

160 Seiten, viele Bilder, 25,- Euro<br />

Pustet-Verlag, Salzburg<br />

Albert Precht aus Bischofshofen in Österreich<br />

schildert seinen alpinen Werdegang vom Bohrhakengegner<br />

zum genialen Kletterer und Erstbegeher<br />

von über 1000 Routen.<br />

Er erzählt von aufregenden Momenten seines ausgefüllten<br />

Berglebens, aber auch von den stillen<br />

Seiten seiner vielen Solo-Begehungen. Sehr spannend<br />

zu lesen, ein Buch nicht nur für Kletterer.<br />

Christl Zembsch


Sektionskalender 2014 9<br />

Bildkalender 2014 der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Die Sektion hat es wieder geschafft! Nach dem<br />

erfolgreichen ersten Versuch des Verkaufs eines<br />

sektionseigenen Kalenders geht es in die nächste<br />

Runde. Für 2014 haben wir nach einer längeren<br />

Auswahlprozedur eine neue bunte Zusammenstellung<br />

von stimmungsvollen Bildern<br />

verschiedener Fotografen gefunden, die jede<br />

Stubenwand schmücken werden. Im Winter<br />

beeindrucken zum Beispiel Bilder mit dem<br />

2014<br />

schneeverwehten Gipfelkreuz auf dem Schneibstein,<br />

die Skiabfahrt vom Watzmannkar oder der<br />

zugefrorene Funtensee. Neben den heimatlichen<br />

Bergen wie dem Hochkalter und natürlich dem<br />

Watzmannmassiv (von der Büchsenalm gesehen)<br />

sind auch Motive mit den Tieren des Nationalparks<br />

vertreten, ein neugieriges Jungvieh auf<br />

der Saletalm oder Steinböcke oben am Kahlersberg.<br />

Der Sektionskalender kann jetzt zum Preis<br />

von 6,50 “ für Mitglieder (9,50 “ für<br />

Nichtmitglieder) gekauft werden, wenn<br />

der Kalender in der Geschäftsstelle abgeholt<br />

wird. Bei Versand kommen Portogebühren<br />

hinzu.<br />

Wir danken den Fotografinnen und Fotografen<br />

für das zur Verfügung stellen der<br />

Fotos und rufen gleichzeitig für nächstes<br />

Jahr die Mitglieder auf, schöne, ansprechende<br />

und ungewöhnliche Motive unserer<br />

Bergwelt in druckfähiger Qualität an<br />

die Geschäftsselle zu schicken, damit wir<br />

die Reihe der sektionseigenen Kalender<br />

fortsetzen können.


10 Bergsportfest Ligoascht<br />

LIGERET-Bergsportfest<br />

Heuer herrschte leider kein schönes Wetter, eine<br />

dicke Nebelsuppe um die Hütte erschwerte die<br />

"olympischen Disziplinen", so dass sich nur wenige<br />

Teilnehmer und einige Zuschauer einfanden.<br />

Die Burschen der Jungmannschaft hatten wieder<br />

alles bestens organisiert. Es wurde gegrillt, auch<br />

für den Durst war vorgesorgt. Baumstammschmeißen,<br />

Tannenzapfenwettlauf, Tauziehen,<br />

Slacklinen und das Tischkraxeln wurden zügig<br />

durchgeführt, die Sieger standen bald fest: Franziska<br />

Ertl, Christl Wenig und Stefan Gröll.<br />

Alle erhielten schöne Preise, gestiftet von den einheimischen<br />

Firmen.<br />

Trotz des Nebels und der geringen Teilnehmerzahl<br />

war es wieder eine Gaudi für alle - bis nächstes<br />

Jahr und besserem Wetter ... Christl Zembsch<br />

Biertischkraxln mit Kraft<br />

Slacklinen im Ligoascht Nebel


Bergsportfest Ligoascht 11<br />

Tannenzapfen-Sprint<br />

So sehen Ligoascht Sieger aus


12 Jahresberichte Hütten<br />

Jahresbericht Wasseralm <strong>2013</strong><br />

Die Wasseralm<br />

Nachdem Hans Irlinger aus persönlichen und zeitlichen<br />

Gründen die Hüttenwarttätigkeit einstellte,<br />

fiel dieses Amt wieder an mich zurück.<br />

Vor 20 Jahren hatte ich diesen Posten schon einmal<br />

inne. Damals hatte ich das „Vergnügen“, die<br />

unzumutbaren und unhygienischen Umstände auf<br />

der Wasseralm live mitzuerleben. In dieser Zeit ist<br />

in mir der Gedanke gereift, dort oben, hinsichtlich<br />

der Aufsicht, etwas zu ändern. Eine Konzessionierung<br />

der Hütte wurde mir anfangs seitens des<br />

Landratsamtes untersagt. Erst, als auch der Nationalpark<br />

erkannte, dass dort oben unzumutbare<br />

Verhältnisse herrschen, die Wasseralm aber als<br />

Stützpunkt für Bergsteiger dringend notwendig<br />

ist, kam Bewegung in die Sache.<br />

Jetzt nach 20 Jahren ist man soweit, dass eine beschränkte<br />

Konzession mit allen dazu gehörenden<br />

Auflagen vom Erfolg gekrönt scheint.<br />

Dies alles wäre sicherlich noch nicht soweit, hätte<br />

man nicht den Glücksfall der Pensionierung des<br />

damaligen Revierjägers Horst Schellmoser gehabt.<br />

Er war der Wasseralm schon immer eng verbunden<br />

und beaufsichtigt nun schon seit 15 Jahren<br />

diese als Hüttenwart. Hierfür gebührt ihm auch<br />

mein besonderer Dank.<br />

In nächster Zeit stehen auf der Wasseralm in erster<br />

Linie umwelttechnische Umbauarbeiten an.<br />

Aus diesem Grund wurde mit der Nationalparkverwaltung<br />

ein langfristiger Pachtvertrag geschlossen.<br />

Auf Grund ausschreibungstechnischer Vorschriften,<br />

die in dieser exponierten Lage nur schwerlich<br />

und kostenintensiv umgesetzt werden können,<br />

hat sich die Sektion dazu bereit erklärt, die Baumaßnahmen<br />

vorzufinanzieren. Diese Kosten werden<br />

dann über die Umsatzpacht wieder refinanziert.<br />

Bisher waren sich die Sektion und der<br />

Hauptverband, der einen Teil der Kosten trägt,<br />

nicht einig über die Art u. Weise, wie das anfallende<br />

Abwasser entsorgt werden soll. Die Sektion<br />

vertrat den Standpunkt, dass die günstigste<br />

und sauberste Lösung das Abfliegen sei. Wobei<br />

dies im Zuge der Rückflüge bei der Hüttenversorgung<br />

hätte bewerkstelligt werden müssen. Dage-<br />

Neue Betten im alten Lager der Wasseralm


Jahresberichte Hütten 13<br />

Die neuen Fäkalbehälter der Wasseralm<br />

gen sprach sich der Hauptverband aus, der<br />

eine biologische Anlage bevorzugte und die Feststoffe<br />

oben ausbringen wollte. Es wurde die Befürchtung<br />

geäußert, dass die Versorgungsrückflüge<br />

nicht ausreichen und zusätzliche Flüge entstehen<br />

würden.<br />

Bei einer Begehung vor Ort mit Vertretern der<br />

Behörden, dem Planer und der Sektion einigte<br />

man sich nun darauf ein sogenanntes Trenn-<br />

Kloverfahren einzusetzen. Hierbei werden Feststoffe<br />

von den flüssigen Bestandteilen getrennt,<br />

sodass man die festen Bestandteile abfliegen<br />

kann und die flüssigen Anteile der biologischen<br />

Reinigung zugeführt werden.<br />

Einig ist man sich mit dem Nationalpark als Verpächter,<br />

dass die Wasseralm in seinem jetzigen<br />

Almcharakter nicht verändert werden soll. Aus<br />

diesem Grund werden auch Technik-Einhausungen<br />

hauptsächlich unterirdisch durchgeführt.<br />

Sämtliche Maßnahmen, die den baulichen Unterhalt<br />

betreffen, übernimmt in Zukunft der Nationalpark<br />

als Verpächter.<br />

Zur Zeit läuft das wasserrechtliche Verfahren, wir<br />

hoffen, dass dieses bis zum Frühjahr abgeschlossen<br />

ist. Dann kann im nächsten Jahr mit den Baumaßnahmen<br />

begonnen werden.<br />

Die alte Küche der Wasseralm<br />

Neben der Abwasseranlage muss die Sektion<br />

auch noch eine neue Kücheneinrichtung anschaffen.<br />

Wie notwendig die vor beschriebenen Maßnahmen<br />

sind, verdeutlichen die Übernachtungszahlen<br />

auf der Wasseralm. Diese pendeln sich<br />

zwischen 4000 und 4500 Übernachtungen in 5<br />

Monaten ein. Bei einer Bettenkapazität von 40 Lagern<br />

und 20 Notlagern ergibt dies einen Schnitt<br />

von 30 Übernachtungen pro Tag. Die daraus resultierenden<br />

Einnahmen werden nun dazu verwendet,<br />

die Umwelt in der Kernzone des Nationalparks<br />

müll- und abwassertechnisch zu entlasten.<br />

Aus diesem Grund hat man uns, besonders<br />

in der letzten Zeit, sehr viel Unterstützung von Seiten<br />

der Verantwortlichen im Nationalpark zukommen<br />

lassen.<br />

Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle recht<br />

herzlich bei der Führungsriege des Parks bedanken.<br />

Die Baumaßnahmen im letzten Jahr beschränkten<br />

sich auf der Wasseralm nur auf das<br />

Notwendigste, um Kosten für die Hauptmaßnahme<br />

in 2014 zu sparen.<br />

Bedanken möchte ich mich abschließend auch<br />

noch bei Monika und Horst Schellmoser für die<br />

vorbildliche und fürsorgliche Bewartung der<br />

Hütte. Beppo Maltan, z.Z. Hüttenreferent<br />

Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />

Übernachtungen 4.442 4.567 4.375 3.816 4.267<br />

Ergebnis 15.050 € - 43.363 € - 3.179 € 4.614 €


14 Leserbrief<br />

Liebe Bergfreunde der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>,<br />

ich möchte hiermit persönlich und im Namen meines<br />

Vaters (78) ein "dickes Lob und Danke"<br />

für die Hüttenmannschaft der WASSERALM<br />

aussprechen.<br />

Mein Vater ist bereits mehrfach die Hüttentour<br />

von <strong>Berchtesgaden</strong> nach Maria Alm über Gotzenalm,<br />

Wasseralm, Kärlingerhaus und Riemannhaus<br />

gegangen, letztes mal allerdings von ca. 20 Jahren.<br />

Er hatte sich so gefreut, diese Tour nochmals zu<br />

gehen, dass er die Anstrengungen und sein mittlerweile<br />

erreichtes Alter falsch eingeschätzt hat.<br />

So haben wir es am 11.9. trotz 12 Stunden<br />

Marsch nicht bei Tageslicht zur Hütte schaffen<br />

können, da es kalt wurde und es seit Stunden<br />

massiv geregnet hatte, mussten wir über andere<br />

Wanderer in der Wasseralm um Hilfe bitten.<br />

Horst Schellmoser und sein Mitarbeiter Toni waren<br />

schnell zur Stelle und haben meinen Vater<br />

über 2 Stunden an der Hand und Schritt für Schritt<br />

sicher zur Hütte begleitet. Auch die Hilfe dort war<br />

super, warme Suppe und Tee haben sofort geholfen.<br />

Nochmals herzlichen Dank an den DAV und an<br />

das Team der Wasseralm.<br />

Stefan Kaiser<br />

Horstl, der Hüttenwart der Wasseralm


Jahresberichte Hütten 15<br />

Jahresbericht Ostwandhütte <strong>2013</strong><br />

Die Ostwandhütte<br />

1949 konnte die Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> von der<br />

Forstverwaltung die ehemalige Forstdiensthütte<br />

in St. Bartholomä anpachten. Im Obergeschoß<br />

wurde ein Schlaflager für Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für Begeher der Watzmann Ostwand<br />

mit separatem Außenaufgang errichtet. Das Erdgeschoß<br />

diente dem Kärlingerhauswirt als Proviantzwischenlager<br />

und ein Abteil als Mulistall. Der<br />

Revierjäger von St. Bartholomä, Herr Aschauer<br />

und seine Frau betreuten das Schlaflager der<br />

Bergsteiger bis 1960.<br />

Ab 1961 haben die neuen Pächter der Gaststätte<br />

St. Bartholomä, die Familie Berthold, die Sektionsmitglieder<br />

waren, entgegenkommenderweise<br />

die Betreuung, wie Schlüssel verwahren, Lager<br />

verteilen, Übernachtungsgelder kassieren, Schlaflager<br />

aufräumen und säubern übernommen.<br />

1967 wurde von der Sektion auch das vom Funtenseewirt<br />

nicht mehr benötigte Erdgeschoß als<br />

Schlaflager ausgebaut.<br />

1978 haben Herr Johann und Frau Elisabeth Pfnür<br />

als neue Wirtsleute von St. Bartholomä und nach<br />

deren Ausscheiden, Herr Hans Pfnür jun. und Frau<br />

Maria, dankenswerter Weise die Betreuung der<br />

Ostwandhütte für die Sektion übernommen. Leider<br />

beendet Familie Pfnür jun. ihre Pachttätigkeit<br />

in St. Bartholomä zum 31.12.<strong>2013</strong>.<br />

Wie es ab 2014 weiter geht mit der Ostwandhütte<br />

ist derzeit noch nicht entschieden. Wir hoffen,<br />

dass wir auch mit dem neuen Pächter der Gaststätte<br />

St. Bartholomä einig werden und haben<br />

uns vorsorglich schon mit dem Verpächter, die<br />

Bayerische Seen- und Schlösserverwaltung in Verbindung<br />

gesetzt.<br />

Wir dürfen der Familie Pfnür Senior und Junior für<br />

über 35-jährige Betreuung der Ostwandhütte, die<br />

gewiss nicht immer leicht und angenehm war,<br />

zum Wohle der Begeher der Watzmann Ostwand<br />

als Übernachtungsstützpunkt sehr herzlich<br />

danken.


16 Jahresberichte Hütten<br />

Die Einnahmen <strong>2013</strong> waren etwa wie im Vorjahr.<br />

Anfang Juli waren die ersten Übernachtungen zu<br />

verzeichnen. Juli und August hatten wir bereits<br />

über 300 Übernachtungen, im September und Oktober<br />

waren witterungsbedingt nur noch wenig<br />

Übernachtungen registriert. An Ausgaben fielen<br />

neben den Fixkosten kleine Beiträge für Reparaturen,<br />

Instandhaltung, Neuanschaffungen einiger<br />

Matratzen und Spannbetttücher für den oberen<br />

Stock an, so dass mit einem Überschuss zum<br />

31.12. gerechnet werden kann.<br />

Klärungsbedarf besteht mit den Bergführern und<br />

deren Gäste für die künftige Benutzung als Übernachtungsstützpunkt<br />

für Begehungen der Watzmann<br />

Ostwand. Während es mit den allgemeinen<br />

Begehern fast keine Probleme bei den Übernachtungen<br />

gegeben hat, gab es Probleme mit den<br />

Bergführern wegen Belegung und Benutzung der<br />

Schlaflager. Derzeit besteht die Ostwandhütte aus<br />

4 Schlafräumen: 1 Bergführerraum mit 6 Schlaflagern,<br />

1 Schlaflager mit 11 Matratzen. 1 Schlaflager<br />

mit 14 Matratzen, 1 Schlaflager Dachgeschoß<br />

14 Matratzen. Sektion, Bergführer und neuer<br />

Gaststättenpächter müssen sich zusammensetzen.<br />

Am 18. Oktober wurde die Ostwandhütte nach<br />

erfolgter Endreinigung vom ausscheidenden Gaststättenpächter<br />

H. Pfnür an den Referenten übergeben<br />

und abgeschlossen.<br />

Franz Lochner, Referent<br />

Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />

Übernachtungen 360 386 380 227 408<br />

Ergebnis - 238 € 2.339 € - 1.211 € 2.999 €<br />

Unsere Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> sucht immer wieder engagierte<br />

Mitglieder, die bereit sind für die Sektion Touren zu führen.<br />

Sie erhalten eine fundierte Ausbildung mit einem sehr umfangreichen Programm.<br />

Möglich ist die Ausbildung zum<br />

Trainer C Bergsteigen (früher Fachübungsleiter Bergsteigen)<br />

Trainer B Skihochtouren (früher FÜL Skihochtour)<br />

Fachübungsleiter Mountainbike<br />

— Infos in der Geschäftsstelle der Sektion —


Jahresberichte Hütten 17<br />

Jahresbericht Schwaigerkaser auf der<br />

Königsbachalm <strong>2013</strong><br />

Der Schwaigerkaser ist in den Wintermonaten nur<br />

vereinzelt von wirklich „Hüttenkundigen“ belegt,<br />

da die Mäuse durch kleinste Ritzen kommen und<br />

erbarmungslos alles anknabbern, was nicht auf<br />

das sorgfältigste aufgeräumt ist.<br />

Alle Schubläden und Truhen müssen natürlich verschlossen<br />

sein. Der Mäusedreck ist eigentlich allgegenwärtig<br />

und wird jährlich beim Frühjahrsputz<br />

beseitigt. Daher ist eine Belegung normalerweise<br />

erst ab Mai möglich. Heuer war der Winter sehr<br />

lang und das nasskalte Sauwetter hielt sich bis<br />

Anfang Juni.<br />

So wurde am 1. Juni die Hüttensaison eröffnet,<br />

der Kaser ordentlich durchgelüftet, geputzt, der<br />

Zaun instandgesetzt und nach getaner Arbeit ordentlich<br />

Brotzeit gemacht.<br />

Mitte Juni kamen die ersten Übernachtungsgäste,<br />

das endlich schöne Sommerwetter lud natürlich<br />

für Touren und Wanderungen ein. So kam ordentlich<br />

Leben in die Bude durch Familien und<br />

kleine Gruppen, welche sich wohl fühlten und die<br />

gemütliche kleine Hütte sehr lobten. Ende Juni<br />

machte die 2. Klasse der Schneewinklschule einen<br />

Tagesausflug mit Eltern und Betreuern und nützten<br />

den Schwaigerkaser als „Basislager“ für allerlei<br />

Spiele und richteten ein Brotzeitbuffet mit<br />

allerlei Köstlichkeiten im wohltuenden Schatten<br />

unter der großen Fichte ein. Alle waren total begeistert<br />

von der Hütte mit Umgebung mit Almblumen,<br />

Mankein und Königsbach und die Eltern<br />

sammelten einen beträchtlichen Betrag von 80 “<br />

für die Hüttenkasse zur Nachwuchsförderung. So<br />

wachsen vielleicht künftige Sektionsmitglieder<br />

heran. Leider hat die Batterie der Solaranlage<br />

nach vielen Jahren den Geist aufgegeben und<br />

muss nächstes Jahr erneuert werden. Ein paar<br />

Mal musste der Zaun instandgesetzt werden, weil<br />

das Vieh sich die Zaunstangen als Fellkratzer aussucht<br />

und natürlich innerhalb des Zaunes das beste<br />

Futter wächst. Leider macht es wenig Sinn,<br />

den Weg zum Brunnen instand zu setzen, da das<br />

Vieh diesen als Tränke nutzt und gnadenlos verwüstet.<br />

Jeder Versuch der Befestigung wird im<br />

Keim erstickt. Also muss man halt festes Schuhwerk<br />

zum Wasserholen tragen. Leider hat es heuer<br />

mit dem Dachanstrich wieder nicht geklappt,<br />

wir machen im nächsten Jahr einen neuen Versuch.<br />

Auch das Dach vom Häusl, welches mittlerweile<br />

eine Almlandschaft mit Fichtenbewuchs<br />

und allerlei Moosen und Erdbeeren darstellt, ist<br />

in die Jahre gekommen und wird einmal fällig.<br />

Aus der Holzhütte wurden die hintersten uralten<br />

Brennholzreserven verheizt, nächstes Jahr hat bereits<br />

im Freien gelagertes und gut getrocknetes<br />

bestes Brennholz Platz.<br />

Größere Investitionen sind momentan nicht zu erwarten,<br />

die hintere Außenwand ist natürlich nicht<br />

mehr die beste, kann aber bestimmt noch einige<br />

Jahre warten. Kleinere Instandhaltungsarbeiten<br />

sind aber jedes Jahr fällig und werden vom Hüttenwart<br />

mit Familienunterstützung gerne erledigt.<br />

Natürlich kommt dabei der gemütliche Teil mit<br />

Übernachtung oder eine Tour nicht zu kurz. Mitte<br />

Oktober wurde die Hütte letztmalig belegt und<br />

am 20. Oktober eingewintert.<br />

So ging nach anfänglichem Sauwetter ein schöner<br />

Bergsommer mit wunderschönen Oktobertagen<br />

zu Ende.<br />

Wir freuen uns schon auf einen schönen und hoffentlich<br />

unfallfreien Bergsommer 2014.<br />

Berg Heil - Euer Hüttenwart<br />

Hans Keisinger<br />

Heuer sind 56 zahlende Übernachtungen zu verzeichnen.<br />

(ohne Arbeitseinsätze mit Übernachtung)


18 Jahresberichte Hütten<br />

Jahresbericht Kührointhütte <strong>2013</strong><br />

In diesem Jahr konnte endlich die lange geplante<br />

Holzlege angefertigt und auch aufgestellt werden.<br />

Die Fundamente wurden betoniert, ein Fuhrunternehmen<br />

stellte die im Tal gezimmerte Holzlege<br />

mit einem Kran auf die Betonsockeln - fertig,<br />

eine sehr solide Sache.<br />

Schon lange wartete aufgestapeltes, trockenes<br />

Brennholz vor der Hütte, um geschnitten und geschipfelt<br />

zu werden. Mitte Oktober machten wir<br />

uns zu fünft an diese Arbeit. Das Wetter war angenehm,<br />

die Arbeit ging flott voran, die neue<br />

Holzlege füllte sich, die Abdeckplanen verschwanden,<br />

es herrscht wieder Ordnung vor der<br />

Hütte.<br />

Um beim Holzholen keine schmutzigen Schuhe zu<br />

bekommen, wurde noch eine Fuhre grober Kiesel<br />

vor der Holzlege verteilt. Die Decken vom Matratzenlager<br />

wurden heuer in die Reinigung ins<br />

Tal gebracht, die Lager sind frisch bezogen, das<br />

Schlafen auf der Hütte ist wieder sehr angenehm.<br />

Für 2014 haben wir uns den Keller vorgenommen,<br />

er sollte geweißelt werden, auch am Boden muss<br />

was gemacht werden. Unseren Nachbarn, der<br />

Bundespolizeistelle Kühroint vielen Dank für ein<br />

immer wachsames Auge auf unsere Hütte.<br />

Für unsere Mitglieder ist die Hütte wieder an den<br />

ersten drei Adventsonntagen, an Silvester und am<br />

Faschingssonntag geöffnet.<br />

Wir freuen uns auf viele Besucher von unserer<br />

Sektion.<br />

Heinz Zembsch<br />

Aufstellen der neuen Holzlege auf Kühroint


Jahresberichte Hütten 19


20 Jahresberichte Hütten<br />

Jahresbericht Stöhrhaus <strong>2013</strong><br />

Sonnenuntergang am Stöhrhaus<br />

Mein zweites Jahr als Hüttenreferent begann mit<br />

vielen kleinen und großen Ereignissen.<br />

Nachdem wir uns von den langjährigen Wirtsleuten<br />

Robin und Bertei Sommerauer getrennt haben,<br />

mussten wir uns um neue Pächter umsehen.<br />

Nach einer ordentlichen Ausschreibung in der örtlichen<br />

Presse und im Internet haben wir uns, unter<br />

vielen Bewerbern, für das Ehepaar Hans und<br />

Walburga Gschossmann aus der Ramsau entschieden.<br />

Für uns war wichtig, dass die neuen<br />

Pächter aus dem inneren Landkreis stammen und<br />

auch handwerklich eine Begabung mitbringen.<br />

Hans, der als selbständiger Fliesenleger und Ofenbauer<br />

seine Arbeit verrichtete und Walli die sich<br />

in der Gastronomie beschäftigte waren für uns die<br />

geeigneten Kandidaten.<br />

Wegen des Pächterwechsels und dem Zustand der<br />

Küche bekamen wir eine Auflage seitens der<br />

Behörden, dass wir diese sanieren müssen. Mitte<br />

November letzten Jahres ging es schon los. Mit<br />

Bauingenieur Straif Sepp, Vermessungstechniker<br />

Widmann , Vorstand Beppo, eine Abordnung der<br />

Behörden und ich flogen wir aufs Stöhrhaus um<br />

eine Lösung für das Bauvorhaben zu finden.<br />

Anfang Februar überquerten wir mit einer Gruppe,<br />

unter andern mit Vorstand Beppo, dem neuen<br />

Wirt und meiner Person den Untersberg mit<br />

den Tourenski um uns für den Umbau der Küche<br />

zu besprechen. Dabei mussten wir feststellen dass<br />

die Zugseile der Materialseilbahn so verdächtig<br />

unter dem tiefen Schnee verschwanden.<br />

Mitte März, bei immer noch meterhohem Schnee,<br />

ging es dann schon mit dem Küchenneubau los.<br />

Wir mussten schon so früh anfangen, dass wir bis<br />

zum Saisonanfang fertig werden. Dank allen<br />

Handwerkern, dem Bauleiter Straif Sepp, dem<br />

neuen Pächter und mir ist es uns gelungen, diese<br />

Aufgaben zu lösen.<br />

Nachdem der Schnee so nach und nach schmolz,<br />

war es gewiss, das Zugseil der Materialbahn ist<br />

wieder einmal gerissen. Bei schönstem Wetter<br />

konnte das ZDF, Mitte April, mit der Reihe Terra<br />

X Deutschland von oben wunderschöne Aufnahmen<br />

machen. Unterstützt wurden sie von der<br />

Firma HTM, die mit zwei B3 Hubschraubern im<br />

Einsatz war und mit spektakulären Flugmanövern<br />

beeindruckten. So beeindruckt, dass die Putzmannschaft<br />

um Hüttenwirtin Walli, kaum den Abflug<br />

ins Tal erwarten konnten.<br />

Mit gemischten Gefühlen ging dann am 22. Mai<br />

die erste Saison für das neue Pächterehepaar los.<br />

Das Wochenende mit Bergmesse und Sonnwendfeier<br />

mit zahlreichen Gästen war dann die erste<br />

Bewährungsprobe. Nach dem Hochwasser Anfang


Jahresberichte Hütten 21<br />

Sepp - unser Hüttenwart am Stöhrhaus<br />

Juni kam die lange, trockene, Schönwetterperiode<br />

mit vielen Tages- und Übernachtungsgästen. Dies<br />

hatte zur Folge, dass das Wasser, das wir in Zisternen<br />

speichern extrem knapp wurde. Unser<br />

neuer Hüttenwirt konnte die Situation richtig einschätzen<br />

und fing rechtzeitig mit den Sparmaßnahmen<br />

an.<br />

Er musste die Toiletten, die sich im Inneren des<br />

Gebäudes befinden schließen. Dies ist für unsere<br />

Übernachtungsgäste leider sehr unangenehm, da<br />

sie in der Nacht beim Klogang aus dem Haus und<br />

um die Hütte gehen mussten.<br />

Dies zeigt uns das wir eine größere und nach<br />

Möglichkeit eine frostsichere, (bis Mitte Juni fror<br />

uns immer wieder das Wasser ab), Lösung suchen<br />

müssen. Auch die Reinigung der vorhandenen<br />

Behälter erwies sich als ziemlich schwierig,<br />

da diese nur schwer zugänglich sind.<br />

Am 21. September fand wieder der Gaudiberglauf<br />

mit über 40 Teilnehmer statt. Bei Nebel Regen<br />

und Wind kämpften sich die Teilnehmer in kürzester<br />

Zeit vom Parkplatz Dürrlehen zum Stöhrhaus<br />

mit mehr oder weniger Orientierung hoch.<br />

Bei einer Hütteninfotour vom 8. bis 10.September,<br />

zu der uns der <strong>Deutsche</strong> und Österreichische<br />

Alpenverein einlud, konnte ich mich mit Vorstand<br />

Beppo über Wasser- und Abwassertechniken informieren.<br />

Zumindest wissen wir jetzt, was wir<br />

nicht brauchen! Im nächsten Jahr wollen wir eine<br />

neue und größere Zisterne, sowie eine von Seiten<br />

der Behörde schon seit längerer Zeit geforderte<br />

Kläranlage errichten.<br />

Trotz nicht idealem wetterbedingten Bergsommer<br />

konnte das neue Pächterehepaar mit mehr als<br />

1400 Übernachtungen einen neuen Rekord aufstellen.<br />

Es hätten noch mehr sein können, wenn<br />

wir statt großer Lager mehrere Zimmer hätten.<br />

Zurzeit werden einige der vorhandenen Zimmer<br />

vom Wirt, seinen Kindern und dem Personal belegt.<br />

Da werden wir uns in Zukunft auch noch etwas<br />

einfallen lassen müssen.<br />

Vielen Dank an die Sektion mit Vorstand Beppo,<br />

allen Handwerkern in den verschiedenen Firmen<br />

und allen Helfern die zum Gelingen der einzelnen<br />

Aufgaben beigetragen haben.<br />

Einen besonderen Dank will ich dem neuen Pächterehepaar<br />

Hans und Walli aussprechen, die sich<br />

vorbildlich um das Stöhrhaus gekümmert haben.<br />

Ich wünsche den beiden auch im nächsten Jahr<br />

eine erfolgreiche Saison und eine so gute Zusammenarbeit<br />

wie bisher.<br />

Euer Hüttenreferent Sepp Hinterbrandner<br />

Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />

Übernachtungen 1.484 969 1.005 774 974<br />

Ergebnis - 828 € - 5.034 € 8.260 € - 52.111 €


22 Jahresberichte Hütten<br />

Jahresbericht Blaueishütte <strong>2013</strong><br />

Die Blaueishütte<br />

Ein recht herzliches Dankeschön und Hut ab vor<br />

unseren „Neuen“ Hüttenwirten Regina u. Raphael<br />

Hang und ihren „Alten“ Mitarbeitern, denn<br />

bei einem Schnitt von 44 Gästen pro Nacht<br />

kommt man auf eine neue Rekordzahl von 6470<br />

Übernachtungen. Die Hütte war von Mitte Mai bis<br />

Mitte Oktober geöffnet.<br />

Gleich zu Beginn der Saison wurde eine Gastherme<br />

eingebaut um den neuen Trockenraum effektiver<br />

und schneller aufzuheizen. Was sich für richtig<br />

herausstellte, bei den schlechten und verregneten<br />

Monaten Mai und Juni. Umso verwunderter<br />

waren wir, als es Mitte Juni hieß Wasserproblem/Wasser<br />

ist knapp auf der Hütte. Diese Situation<br />

haben wir meistens erst Ende August Anfang<br />

September. Auf der Suche nach Wasser stellte<br />

der Wirt ein Leck in der alten Zuleitung vom<br />

Hochbehälter zur Hütte fest. Das Leck wurde<br />

schnell behoben, aber das Wasser blieb trotzdem<br />

knapp. Die weitere Suche ergab, dass bei den<br />

Quellen nicht allzu viel Wasser kommt und sich<br />

die Quellen wahrscheinlich verlegt haben. Derzeit<br />

prüfen wir, wie diese über 50 Jahre alten Quellenfassungen<br />

und Leitungen saniert werden können.<br />

Nach langem Warten haben wir nun auch<br />

die Genehmigung den alten Geräteschuppen mit<br />

Seilbahnstation (unterhalb der Hütte) zu erneuern.<br />

So haben wir wieder einiges zu tun auf der<br />

Hütte.<br />

Ich wünsche Ihnen und Euch ein schönes und erlebnisreiches<br />

Jahr 2014 am Blaueis.<br />

Ertl Marcus, Hüttenreferent<br />

Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />

Übernachtungen 6.470 5.720 5.632 5.656 6.105<br />

Ergebnis - 106.621 € - 757.012 € - 12.121 € - 25.732 €


Jahresberichte Hütten 23<br />

Jahresbericht Kärlingerhaus <strong>2013</strong><br />

Seit dem 13. Oktober ist am Kärlingerhaus nur<br />

noch der Winterraum für Selbstversorger offen.<br />

Die Wirtsleute haben nach einem weiteren arbeitsreichen<br />

Jahr das Haus winterfest gemacht<br />

und die heimatlichen Gefilde am Almberg aufgesucht.<br />

Für mich war es das 25. Jahr als Hüttenwart<br />

auf unserer größten Sektionshütte.<br />

Wie jedes Jahr öffneten wir das Haus zu Ostern.<br />

Auch heuer gab es genügend Schnee, doch die<br />

Wettervorhersagen waren so schlecht, dass es die<br />

Meisten abschreckte, das Kärlingerhaus zu besuchen.<br />

Nur ein paar Mitglieder unserer Sektion riskierten<br />

den Aufstieg und wurden wider erwartend<br />

belohnt. Im Tal nistete sich Nebel mit Nieselregen<br />

ein, doch im Steinernen Meer herrschte Sonnenschein.<br />

Für die paar Mutigen bedeutete dies unverspurte<br />

Hänge. Die Wirtsleute hätten sich sicherlich<br />

ein paar Besucher mehr verdient.<br />

Der Saisonstart am 30. Mai war aufgrund der<br />

Schneelage im Frühjahr sehr mühsam. Der Funtensee<br />

konnte mehr schlecht als recht erreicht<br />

werden, die Zugänge und die Häuser der Sektion<br />

Ingolstadt lagen jedoch noch unter meterhohem<br />

Schnee.<br />

Vorteilhaft war es, dass der sonnenbeschienene<br />

Funtenseetauern über den Stuhlgrat erreichbar<br />

war. Wobei uns aber auch bald klar wurde, dass<br />

der Stuhlgrat, besonders im oberen Bereich,<br />

nicht jedermanns Sache ist. Mein Dank gilt hier<br />

dem Nationalpark, der auf unsere Bitte hin den<br />

ursprünglichen Umgehungsweg, dessen Markierung<br />

nicht mehr sichtbar war, noch im Juni neu<br />

markierte. Trotz des schlechten Saisonstartes und<br />

auch der vielen Schlechtwettertage im September<br />

konnten die Übernachtungszahlen dieses Jahr um<br />

400 auf 12.300 gesteigert werden.<br />

Saisonabschluss Kärlingerhaus


24 Jahresberichte Hütten<br />

Hierfür gebührt unseren Hüttenwirten Gabi und<br />

Sigi Hinterbrandner unser Dank.<br />

Bereits Mitte Mai, bevor das Haus offiziell geöffnet<br />

wurde, begannen wir mit Bauarbeiten.<br />

An Bauarbeiten haben wir heuer folgende Arbeiten<br />

ausgeführt.<br />

Pächterwohnung: Neuer Fußboden im Flur, Fliesenarbeiten<br />

im Bad und Austausch des Boilers<br />

für das Warmwasser in der Küche. Einbau neuer<br />

Fenster.<br />

Personal WC: Neue Fliesen, Wand und Deckenanstriche,<br />

Trockenbauarbeiten.<br />

Wasserversorgung: Quellsammler Rennergraben<br />

ausgetauscht.<br />

Abwasser: Neue Schlammpumpe in der Kläranlage<br />

incl. Anschluss an den Zerkleinerer.<br />

Aussenanlagen: Befestigung der Hubschrauber-<br />

Abladestelle, Aufbringen von Riesel im Garten.<br />

Am 15. Juni fand, wie in den letzten Jahren auch,<br />

der unter den Einheimischen immer beliebter werdende<br />

Funtensee Hogoat statt. Bei schönem Wetter,<br />

in Verbindung mit einer schönen Bergtour,<br />

konnte man sich am Abend an den Klängen der<br />

zahlreich aufspielenden Musikanten erfreuen.<br />

Der mittlerweile schon zur Tradition gehörende<br />

musikalische Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück<br />

am nächsten Tag beschloss die Feierlichkeiten.<br />

Was lange währt, wird endlich gut... unter diesem<br />

Motto stand die Sanierung des Funtenseeweges<br />

von Bartholomä über die Saugasse zum Kärlingerhaus.<br />

Der Nationalpark begann Mitte August mit den<br />

Arbeiten und bisher ist der obere Abschnitt bis zur<br />

Saugasse fertiggestellt. Hierfür möchte ich mich<br />

besonders bei den Mitarbeitern des Revieres<br />

Königssee bedanken.<br />

Ich hoffe, dass 2014 der gesamte Weg fertig saniert<br />

wird und somit einer der meistbegangenen<br />

Wege im Nationalpark für alle Besucher des<br />

Steinernen Meeres wieder müheloser begehbar<br />

ist.<br />

Besonders erfreut war man bereits dieses Jahr im<br />

Kreise der Wallfahrer, die es nach beschwerlichem<br />

und ermüdenden Marsch, Ende August, über das<br />

Steinerne Meer als angenehm empfunden haben,<br />

wenn man den letzten Abschnitt des Weges nicht<br />

mehr stolpernd und rutschend absolvieren muss.<br />

Die Liste der für 2014 anstehenden Arbeiten ist<br />

bereits aufgestellt. Zur Zeit werden die Angebote<br />

und die Zuschussanträge für diese ausgearbeitet<br />

bzw. eingeholt. Auf jeden Fall wird es uns auch<br />

2014, was die baulichen Tätigkeiten anbelangt,<br />

nicht langweilig. Trockenraum, Neubau eines Personalbereiches<br />

und die Erweiterung und Sanierung<br />

der Gasträume werden uns in den nächsten<br />

Jahren weiterhin beschäftigen.<br />

Nachdem ich in diesem Jahr auch auf unseren anderen<br />

drei öffentlichen Hütten viel beschäftigt<br />

war, muss ich gestehen, bin ich froh, dass dort<br />

oben jetzt (hoffentlich) Ruhe einkehrt.<br />

Trotzdem freue ich mich schon wieder auf die<br />

Schitouren am Kärlingerhaus im Frühjahr und auf<br />

die Hüttenöffnungen unserer Hütten, ohne die mir<br />

etwas fehlen würde.<br />

Abschließend möchte ich es aber nicht versäumen,<br />

mich bei all denen zu bedanken, die dazu<br />

beigetragen haben das Kärlingerhaus zu unterhalten<br />

und zu bewirtschaften.<br />

Beppo Maltan, Hüttenreferent<br />

Statistik <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009<br />

Übernachtungen 12.078 11.880 12.636 11.414 12.052<br />

Ergebnis 90.696 € 107.145 € 109.074 € 61.870 €


Kletterzentrum im Bergsteigerhaus Ganz 25<br />

Jahresbericht Bergsteigerhaus Ganz <strong>2013</strong><br />

Vier Jahre erweitertes DAV-Kletterzentrum <strong>Berchtesgaden</strong>,<br />

mit Eintritten im Mittel denen der Vorjahre,<br />

sind ein mehr als zufriedenstellender Jahresabschluss.<br />

Die genauen Zahlen liegen zum Zeitpunkt<br />

des Verfassens dieses Berichts noch nicht<br />

vor, sie werden dann in der Jahreshauptversammlung<br />

bekanntgegeben.<br />

Angeben können wir jedoch, dass die Kletterleidenschaft<br />

in der Region ungebrochen ist. Besonders<br />

erfreulich ist das breitgefächerte Altersspektrum<br />

unter den Besuchern und gibt uns Grund zur<br />

Annahme, dass sich die Auslastung der nächsten<br />

Jahre auf gutem Niveau stabilisieren wird. Eine<br />

lebendige Kletterhalle bedeutet auch, dass Wünsche<br />

an uns herangetragen werden. Diese werden<br />

von uns geprüft und wenn es unsere finanziellen<br />

Möglichkeiten erlauben auch umgesetzt.<br />

So erhielt die im Jahr 1999 errichtete alte Boulderhalle<br />

teilweise neue Paneelen, das sind die<br />

Platten an denen geklettert (gebouldert) wird. Dabei<br />

ließen wir die Wandübergänge leicht abändern,<br />

um das Bouldern noch abwechslungsreicher<br />

gestalten zu können.<br />

Auch gestalteten wir einen Wandbereich in der<br />

zweiten Boulderhalle neu. Dies war nötig, um<br />

Anfängern, einen guten Einstieg in diese Sparte<br />

des Kletterns zu ermöglichen. Diesen baulichen<br />

Veränderungen gingen zahlreiche Vorgespräche<br />

mit den „Boulderen“ voraus, um möglichst allen<br />

Wünschen gerecht zu werden, wohl wissend dass<br />

dies nie ganz gelingen wird.<br />

Bouldern bedeutet übrigens:<br />

„Klettern in Absprunghöhe ohne Seil“<br />

Wie bereits im Jahresbericht 2012 erwähnt, haben<br />

wir uns mit den wenigen, aber leider doch<br />

eingetretenen Kletterunfällen intensiv auseinandergesetzt.<br />

Wir besichtigten andere Kletterhallen<br />

und haben im Frühjahr einen dämpfenden Sicherheitsboden<br />

in die Kletterhalle einbauen lassen.<br />

Der neue Hallenboden wurde komplett aus<br />

zwei übereinander liegenden Matten ausgelegt.<br />

Dämpfender Hallenboden<br />

Unfälle werden wir damit nicht vermeiden können,<br />

allerdings wird durch die neuen, acht Zentimeter<br />

dicken Matten, ein Aufprall abgemindert<br />

und damit die Schwere von Verletzungen wesentlich<br />

verringert.<br />

Es gab auch einige kritische Stimmen, die in erhöhten<br />

Sicherheitsvorkehrungen einen Rückgang<br />

der persönlichen Aufmerksamkeit beim Sichern<br />

sahen. Nach dem Motto der neue dämpfende Boden<br />

wird einen Sicherungsfehler schon verzeihen.<br />

Eine derartige Argumentation hat sicherlich seine<br />

Berechtigung. Für uns stand der Sicherheitsgedanke<br />

allerdings im Vordergrund und ich glaube<br />

schon, dass die Anschaffung ihre Berechtigung<br />

hat und jetzt auch von den Kritikern akzeptiert<br />

wird. Normvorgaben bei Klettergriffen haben uns<br />

gezwungen, einen großen Teil neuer Griffe anzuschaffen.<br />

Die Norm gibt vor, dass Klettergriffe<br />

bei einem Bruch nicht herabfallen dürfen. Dazu<br />

wird in die Griffe ein Drahtgeflecht eingearbeitet,<br />

so dass gebrochene Griffe trotzdem an der Wand<br />

hängenbleiben. Dies führte jedoch auch dazu,<br />

dass wir unseren Etat ausschöpfen mussten.<br />

Zum Abschluss möchte ich mich wiederum bei<br />

den Angestellten und Routenschraubern für ihre<br />

Arbeit bedanken und freue mich mit Ihnen in ein<br />

neues Kletterjahr zu starten.<br />

Gerhard Benischke


26 Naturschutzreferent<br />

Tätigkeitsbericht von Hans Sleik, Naturschutzreferent<br />

1. Führung einer Exkursion von Münchener Alpenvereinsmitgliedern<br />

im Nationalpark und<br />

den Saalforsten (Mai <strong>2013</strong>)<br />

2. Begleitung des „Bergwaldforum <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

Land“, Teilnahme an Besprechungen<br />

und Info-Veranstaltungen<br />

3. Mitarbeit in der „Aktionsgemeinschaft zum<br />

Schutz der Saalforste und des Sonntagshorns“<br />

gegen geplante neuerliche Erschließungsabsichten<br />

der Unkener:<br />

– Vortrag zum Thema „Schutzfunktionen des<br />

Bergwaldes“ im Herbst <strong>2013</strong> vor der Jahresversammlung<br />

der AG<br />

– Es kann berichtet werden, dass die im vergangenen<br />

Winter bekanntgewordenen Pläne<br />

für eine Skischaukel Heutal – Winkelmoos<br />

nicht weiter verfolgt wurden. Sie wurden von<br />

sämtlichen Grundeigentümern abgelehnt<br />

(Almbauern, Bayer.Saalforste).<br />

– Ebenso wurde einer Erschließungsabsicht des<br />

Sonntagshorns eine Absage erteilt (durch die<br />

Bayer. Saalforste).<br />

– Es bleibt zu hoffen, dass die AG auch weiterhin<br />

ihre Arbeit zum Schutz der wertvollen und<br />

für Tourengeher interessanten Skigebiete so<br />

erfolgreich einsetzt. Die Öffentlichkeit, vor allem<br />

die interessierten Berg- und Naturfreunde<br />

werden von der AG stets informiert und wurden<br />

bisher für ihre Ziele erfolgreich motiviert.<br />

Das hohe öffentliche Interesse zeigt dies ganz<br />

deutlich.<br />

– „Unverbaute intakte Naturlandschaften gibt<br />

es nur einmal, sie sind nicht vermehrbar –<br />

alpine Skigebiete gibt es genug.“<br />

Gez. Hans Sleik


Aus dem Archiv 27<br />

Vor 100 Jahren: Sektionsausflug zur erneuerten<br />

Bezoldhütte am Toten Mann<br />

Im Vordergrund halb liegend Otto Schultheiß (1903 – 1913 Schriftführer, 1913 – 1934 Stöhrhausreferent,<br />

1942 – 1948 Kassier)<br />

Hüttengeschichten<br />

Völlig aufgelöst steht ein Bergsteiger in eher ungewöhnlicher Bergbekleidung vor mir.<br />

„Die ganze Zeit war er direkt neben mir, ich hab mich nur kurz gebückt und dann war er nicht<br />

mehr da. Er kann nur abgestürzt sein. Ich bin Pastor und hab gleich gebetet, dass ihm nichts<br />

passiert ist, aber er ist sehr weit runter gefallen!“<br />

„Da brauchen wir die Bergwacht mit dem Hubschrauber. Wo ist das denn genau passiert?“<br />

Und schon hellt sich das Gesicht des Pastors auf.<br />

„Das ist aber nett, dass gleich die Bergwacht mit dem Hubschrauber kommt um meinen<br />

Rucksack zu suchen.“


28 Wegereferent<br />

Bericht des Wegereferenten<br />

Wir können heuer in unserem Talkessel auf ein<br />

Jahr ohne größere Unwetter zurückblicken. Es gab<br />

keine großen Lawinenabgänge und Regengüsse<br />

haben nur teilweise Schäden angerichtet.<br />

Jedes Jahr im April findet vom DAV und ÖAV ein<br />

gemeinsames Treffen der Wegewarte statt. Dazu<br />

bin ich heuer mit zwei Nationalparkmitarbeiter für<br />

3 Tage nach Kaprun gefahren. Die Vorträge waren<br />

äußerst aufschlussreich. Absolute Profis und<br />

erfahrene Wegebauer gaben ihre Kenntnisse sowohl<br />

theoretisch als auch in praktischen Übungen<br />

weiter. Juristen unterrichteten über Auffassung<br />

und Auslegung von Recht, Zivilrecht wie auch<br />

Strafrecht. Abends konnte man mit anderen Wegewarten<br />

den Erfahrungsaustausch pflegen.<br />

Ebenfalls im April habe ich unser jährliches Wegebetreuertreffen<br />

, heuer das Elfte, einberufen. In<br />

einem Lichtbildervortrag haben wir das vergangene<br />

Jahr betrachtet.<br />

Rolf Heinigen-Hager ist am Mitterbergsteig mit<br />

seiner Frau unterwegs und hält den Steig von der<br />

Mordau bis zum Mitterkaser am Lattenberg immer<br />

begehbar.<br />

Walter Kurz pflegt den Weg über Mitterkaser zur<br />

Bergwachthütte am Lattenberg. Nach Aufstellung<br />

hat er im vorigen Jahr dort 37 Stunden gearbeitet.<br />

Stefan Irlinger sieht am Leyerersteig immer<br />

nach dem Rechten.<br />

Der Almerlebnisweg von Mordau über Lattenberg<br />

zum Wachterl ist leider nicht gut gepflegt.<br />

Vom Viehtrieb zerstörte Stufen<br />

Den Scheibenkaserweg betreut nach wie vor der<br />

Eck Franz. Am Roßlanderweg ging im Winter ein<br />

Schneebrett ab. Nach abschmelzen des Schnees<br />

hat ihn der Franz sofort wieder begehbar gemacht.<br />

Mit Franz Josef Hoffmann konnten wir einen hervorragenden<br />

Wegbetreuer für den Stöhrweg finden.<br />

Er hat heuer im September die 140 Was-<br />

Sturzbäche haben den Steig weggespült<br />

Auch mit Frau ist Peter Lyssy auf der Lattenbergschneid,<br />

von der Törlscharte zur Karspitze unterwegs.<br />

Gegen das hohe Gras kämpft er mit einem<br />

Akkumäher an. Mit dezenten roten Punkten erleichterte<br />

er die Wegfindung.<br />

Schneebrettschaden am Roßlander


Wegereferent 29<br />

serabläufe zwischen Nußhof und Kalten Brunnen<br />

geräumt. Sämtliche Schwellen wurden von Laub<br />

und Sand freigemacht, die dazugehörigen Wasserabläufe<br />

wurden freigelegt. Einige Schwellen<br />

sollten baldmöglichst erneuert werden, bevor das<br />

Wasser den Weg angreifen kann, so Hoffmann.<br />

sinnvolle Einrichtung erwiesen. Sie erleichtern<br />

in dem unwegsamen Gelände die Wegfindung<br />

sehr.<br />

Orientierungserleichterung durch rote Punkte<br />

Stöhrweg in gutem Zustand<br />

Am letzten Teil des Stöhrweges, kurz unter der<br />

Hütte wird die Stromleitung und die dazugehörigen<br />

Blitzableiter immer mehr ausgewaschen. Sie<br />

stellen eine Stolperfalle dar. Die Einbettung<br />

wird aber eine kostenintensive Unternehmung<br />

werden.<br />

Nach den starken Regengüssen, speziell am Untersberg<br />

befürchteten wir am Hochkamp und Grubenpfad<br />

größere Schäden, die aber ausblieben.<br />

Grubenpfad<br />

Sanierungsbedürftiger Stöhrweg<br />

Richard Koller und sein Helfer Michael Stahl sind<br />

sehr oft am Untersberg unterwegs. Sie betreuen<br />

den Klettersteig und das Mittagsloch. Die roten<br />

Punkte am Mittagslochsteig haben sich als sehr


30 Wegereferent<br />

Bertl Kastner kümmert sich um den Zustieg zur Ligoascht<br />

und den Sappensteig. Durch seine konsequente<br />

Räumung der Wasserausläufe hält sich<br />

der Weg bestens.<br />

Stufenbau am Weg zum Rauhen Kopf<br />

Funktionierende Wasserabläufe<br />

Am Lattenberg, am Prechlsteig müssen neue<br />

Schilder angebracht werden, um die Wanderer<br />

von den Waldsanierungswegen fernzuhalten. Diese<br />

Forstamtsteige sind gut ausgebaut und stark<br />

markiert, hören aber dann irgendwo im Gelände<br />

auf.<br />

Am Steig von Hintersee zur Halsalm haben die<br />

Wassermassen den Steig teilweise vollkommen<br />

zerstört. Eine Privataktion hat aber hier schnell<br />

und ohne großes Aufsehen beachtliches geleistet.<br />

Den Rauhen Kopf haben wir heuer wieder im Sanierungsprogramm.<br />

Wir sind wieder ein Stück vorangekommen,<br />

aber ein Ende ist noch lange nicht<br />

in Sicht.<br />

Fertige Stufen<br />

Den Nationalpark will ich an dieser Stelle einmal<br />

loben. Der Steig über die Hochalm zur Eisbodenscharte<br />

wurde saniert und gut markiert. Haltbar<br />

und immer den Geländeverhältnissen angepasst<br />

wurde gearbeitet. Schauen sie sich die beiden Bilder<br />

an, wie einfühlsam diese beiden Stufen in das<br />

Wegsanierung am Rauhen Kopf<br />

Nationalpark Wegebau Hochalm


Wegereferent 31<br />

Wegebau dem Gelände angepasst<br />

Gute Seilabsicherung<br />

jährlich um Seile und Haken zu überprüfen. So<br />

habe ich heuer den Jakobsteig begutachtet. Beste<br />

Orientierung bieten die umfangreichen Beschilderungstafeln<br />

an den Streifenwegen rund um<br />

den Kehlstein.<br />

Auch der neue Anmarschweg zum Landlerwald<br />

hat sich recht gut bewährt.<br />

Oberer Hirschenlauf 1845 erbaut<br />

Gelände eingefügt sind, sogar in die Wurzel der<br />

Fichte wurde ein Rautenmuster als Tritt eingearbeitet.<br />

Die Nationalparkverwaltung hat mit dem<br />

Luchspfad angefangen „alte Kulturgüter“ zu erhalten.<br />

Mit dem Oberen Hirschenlauf wurde ein<br />

weiterer alter Treibersteig erhalten. Diese neuen<br />

Seile halten bestimmt wieder über einige Jahrzehnte.<br />

Lenz Köppl hat eine Liste mit 22 Steigen<br />

angelegt, Steige der Kategorie B/C. Hierbei handelt<br />

es sich um Steige mit Kunstbauten, die nicht<br />

im offiziellen Wegenetz sind, aber erhaltenswürdig<br />

sind. Vereinsmitglieder begehen diese Steige<br />

Jakobsteig wird fast nicht mehr begangen<br />

Somit muss man nicht den<br />

unteren Teil auf der<br />

Busstraße gehen.<br />

Querung mit bester Seilabsicherung<br />

Ein unfallfreies<br />

Wandern in den<br />

Bergen wünscht Euch<br />

der Wegereferent<br />

Wolfgang Feldbauer


32 Jahresbericht <strong>2013</strong><br />

Aufstieg zur „Watzmann-Jungfrau“<br />

Hüttengeschichten<br />

Am Telefon fragt ein Gast, wie das Wetter am Wochenende wird.<br />

„Das weiß ich auch nicht, aber der Wetterbericht sagt wechselhaft mit einzelnen<br />

Auflockerungen.“<br />

„Ja aber als Hüttenwirt da hat man doch ganz andere Möglichkeiten der Informationsgewinnung.<br />

Haben Sie denn nichts genaueres für mich?“<br />

Also ganz im Vertrauen, ich hab heute morgen den Flug der Vögel beobachtet, auch aus dem<br />

Kaffesatz unserer Kaffeemaschine gelesen und sogar nochmal das Gulasch befragt und alle sagen<br />

das gleiche wie der Wetterbericht.“<br />

Ochsenhorn (2.511 m) - Loferer Steinberge<br />

Der höchste Gipfel der Loferer Steinberge ließ sich ganz<br />

schön zäh besteigen.1.630 Höhenmeter – Wir brauchten<br />

gute 4 Stunden hinauf. Uber dem Nebel sitzend hatten<br />

wir eine herrliche Stimmung<br />

am Gipfel. Maria<br />

Kirchental erreichten wir<br />

wieder nach langem Abstieg<br />

- teils im Nebel -<br />

dann wieder mit bester<br />

Sicht. Christl Zembsch<br />

Gipfelfoto des<br />

großen Ochsenhorns<br />

Fotostopp mit<br />

Panoramablick


Wintervortragsreihe 33<br />

Bericht Wintervortragsreihe <strong>2013</strong>/2014<br />

In unserer Wintervortragsreihe hatten wir 2 Vorträge<br />

die relativ gut besucht waren.<br />

Der erste Vortrag fand am 23.01.13 im Kino im<br />

Kongresshaus statt und führte uns nach SÜDA-<br />

MERIKA – durch Argentinien und Chile. 15 000<br />

km mit Rucksack und Zelt auf Entdeckungstour.<br />

In ihrer mit der Globevision prämierten Multivisionsshow<br />

berichteten Sandra Butscheike und<br />

Steffen Mender live über eine 6-monatige Reise<br />

durch Argentinien und Chile. Auf der Großbildleinwand<br />

im Kino präsentieren die Fotojournalisten<br />

eine der eindrucksvollsten Regionen dieser<br />

Erde in hochwertigster HDAV-Qualität.<br />

Mit Rucksack und Zelt bereisten die beiden faszinierende<br />

Landschaften, wie sie unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten und brachten uns mit beeindruckenden<br />

Bildern und spannenden Geschichten<br />

Land und Leute näher.<br />

Im 2. Vortrag des Winterprogramms nahm uns<br />

Marianne Brasin am 22.Februar mit zum Bergsteigen<br />

auf die 4 höchsten Gipfel in den Pyrenäen.<br />

Bei dieser hochalpinen Durchquerung war sie mit<br />

ihrer Gruppe unterwegs im Gebirge zwischen<br />

Frankreich und Spanien über die höchsten<br />

3000er. In 9 strammen<br />

Bergtagen ist von leichter<br />

Kletterei bis zu Gletscherbegehung<br />

alles<br />

gezeigt worden.<br />

Vorschau<br />

Wintervortragsreihe <strong>2013</strong>/2014<br />

Am 14.01.2014 wird der Ramsauer Hubert Nagl<br />

einen Vortrag mit dem Thema Skitourenreisen<br />

Marokko – Skiberge am Rande der Sahara um<br />

20.00 Uhr im Kino im Kongresshaus zeigen.<br />

Und am 19.02.2014 um 20.00 Uhr berichtet Bernadette<br />

Thielen über Ihre aktuelle Reise nach<br />

Equador!<br />

Die BERGinale findet auch im nächsten<br />

Jahr wieder statt und zwar in der Zeit vom<br />

13. - 23.März 2014<br />

Wir hoffen, dass auch dann wieder der eine oder<br />

andere Vortrag für Euch dabei ist und freuen uns<br />

auf Euren Besuch<br />

Vortragsreferent, Hans Klegraefe<br />

Steinfeldspitze (2.344 m) - Radstätter Tauern<br />

Die Besteigung der Steinfeldspitze von Untertauern über<br />

den Bärenstaffl 2.013 m und über den teils ausgesetzten<br />

Grat gestaltete sich problemlos.<br />

Nach dem Abstieg<br />

in die Harfeichtscharte und<br />

der Überschreitung von Spazeck<br />

2065 m und Spirzinger<br />

2.066 m freuten wir uns auf<br />

die Einkehr bei der Südwiener<br />

Hütte auf 1.802 Meter.<br />

Christl Zembsch<br />

Der Grat zur Steinfeldspitze<br />

Rast auf der<br />

Steinfeldspitze


34 Kinder- und Jugendseite<br />

SEILVERHAU☺ - die Kinder- und Jugendseite<br />

des DAV-<strong>Berchtesgaden</strong><br />

Servus liebe Kinder,<br />

Folge 3 der Inforeihe: Was brauche ich alles wenn<br />

ich klettern gehen will?<br />

Hartware/Hardware (Karabiner<br />

& Co.)<br />

HMS-Karabiner, Smart,<br />

Tube: Geklettert wird immer<br />

in einer Seilschaft. Einer<br />

klettert, der andere sichert.<br />

Es gibt verschiedene<br />

Sicherungsmethoden.<br />

Bei der Halbmastwurfsicherung<br />

(HMS) verwendet man einen birnenförmigen<br />

Karabiner. Das Seil läuft mit einem Bremsknoten<br />

durch den Karabiner. In den letzten Jahren<br />

hat sich beim Sportklettern das „tube“ Sicherungsgerät<br />

immer mehr durchgesetzt. Das Seil<br />

wird einfach in den „tube“ einghängt und man<br />

braucht keinen Knoten mehr zu machen. Wir verwenden<br />

in den Kindergruppen den HMS-Knoten<br />

(auch als Mickey-Mouse-Knoten bekannt) und bei<br />

den Jugendlichen das Smart oder Tube.<br />

Express-Karabiner: Um sich zu sichern, muss der<br />

Kletterer das Seil an den Haken einhängen. Das<br />

macht er mit einer sogenannten „Expresse“. Die<br />

besteht aus zwei Karabinern und einer Verbindungsschlinge.<br />

Der eine Karabiner wird in den<br />

vorhandenen Haken eingehängt, in den anderen<br />

wird das Kletterseil eingehängt. Bei uns in der<br />

Kletterhalle hängen die Express-Karabiner schon<br />

fix in der Wand. Wenn wir draußen Klettern gehen<br />

hängen wir die Expressen in die Laschen an<br />

den Bohrhaken.<br />

HMS-Karabiner<br />

KLETTER-RÄTSEL:<br />

Du bindest dich mit dem doppelten Achterknoten<br />

in deinen Gurt ein. Wie lange muss<br />

das Seilende, das aus dem Knoten läuft mindestens<br />

sein, damit sich bei Belastung der<br />

Knoten nicht lösen kann?<br />

a) Zwei Fäuste breit<br />

b) Einen Finger breit<br />

c) Eine Armlänge<br />

(Auflösung vom letzten Rätsel:<br />

c) ZU und AB<br />

Tuber<br />

Gabi Moderegger, Jugendreferentin<br />

Hüttengeschichten<br />

Beim Bezahlen der Übernachtungsgebühr frage ich den Gast ob er Mitglied beim Alpenverein ist.<br />

„Ich bin doch nicht blöd, das rentiert sich für mich nicht!“ kommt es ziemlich unfreundlich zurück.<br />

Als nächstes wird mir eine leere Trinkflasche hingestellt.<br />

„Hier, mach mal mit Trinkwasser voll“ wird mir angeordnet.<br />

„Ich bin doch nicht blöd, das rentiert sich für mich nicht!“ kommt es etwas freundlicher von mir<br />

zurück. Und gleich noch als Erklärung: „Siehst, jetzt hast auch gleich gelernt, was passiert wenn<br />

es keine Blöden mehr gibt, und nur noch geschaut wird, ob es sich rentiert.“


Alpine Auskunft 35<br />

Erfolgreiche Saison der „Alpinen Auskunft“<br />

der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> <strong>2013</strong><br />

Wer oder Was ist die<br />

Alpine Auskunft im DAV.... ?<br />

Die Alpine Auskunft wurde von den Verantwortlichen<br />

der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> ins Leben<br />

gerufen, um das Personal in der Geschäftsstelle<br />

zu entlasten. Eine Vielzahl von Anrufen täglich in<br />

der Sommersaison beeinträchtigten die Effizienz<br />

der Arbeit der Angestellten enorm. Dies gefiel<br />

dem Sektionsvorsitzenden nicht besonders, was<br />

ihn auf die Idee brachte, diese Anlaufstelle für Alpine<br />

Fragen nach dem Vorbild anderer Tourismusorte<br />

wie Oberstdorf oder Chamonix ins Leben zu<br />

rufen.<br />

In erster Linie profitieren hiervon die Touristinfos,<br />

aber auch beim Nationalpark hat man sich lobend<br />

über die Arbeitsentlastung ausgesprochen. Generell<br />

konnte sich jeder bei dem Infobüro Auskünfte<br />

über Wetter- und Schneeverhältnisse (vorwiegend<br />

im Frühsommer), zu Wegbeschaffenheiten<br />

und Schwierigkeitsgraden der Wander- und Bergsteige,<br />

zu Hüttenübernachtungen, zu Tourenvorschlägen<br />

u. v. m. einholen.<br />

Nach dem ersten Jahr kann man sagen: „das<br />

Konzept der Alpinen Auskunft ist aufgegangen...!“<br />

Das am 3. Juni <strong>2013</strong> eröffnete Infobüro<br />

im Bergsteigerhaus Ganz war ein großer Erfolg.<br />

In den vier Monaten von Juni bis September<br />

konnten die versierten Alpinberater – Bergführer,<br />

Sektionsvorstände und andere Gebietskenner –<br />

an die 700 Anfragen von Gästen, Einheimischen<br />

und interessierten Wanderern und Bergsteigern<br />

bearbeiten. Die Alpinberater standen montags bis<br />

freitags täglich für drei Stunden persönlich zur<br />

Verfügung.<br />

Die meisten Anfragen wurden jedoch telefonisch<br />

an die Alpinberater gerichtet, nicht nur aus der<br />

Eröffnung der Alpinen Auskunft


36 Alpine Auskunft<br />

näheren Umgebung, sondern auch aus dem benachbarten<br />

Österreich sowie aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet. Hauptziel der Informationen und<br />

Tipps waren König Watzmann mit der Watzmannüberschreitung,<br />

der Ostwand – sehr beliebt<br />

war auch die viertägige Watzmanntour, die AV-<br />

Hütten Wasseralm und Kärlingerhaus und das<br />

Steinerne Meer. Es gab Fragen zum Staunen und<br />

Schmunzeln..., wie „Ich stehe hier am Scheibenkaser<br />

vor einem riesigen Schneefeld, können sie<br />

mir sagen, wie ich zum Einstieg des Hochthronsteiges<br />

komme...?“ oder „Können sie mir sagen,<br />

wann und wo ich die röhrenden Hirsche hören<br />

kann...?“ oder „Ich befinde mich an der Wegkreuzung<br />

Sigeretplatte, wie muss ich gehen, dass<br />

ich zum Kärlingerhaus komme…?“ oder „Ich stehe<br />

am Einstieg des Grünsteinklettersteiges und es<br />

schüttet, was runter geht. Kann ich da durchgehen?“...<br />

Man sieht, langweilig wurde es den Alpinberatern<br />

nicht.<br />

Rückblickend kann man sagen, dass sich die<br />

Tätigkeit der Alpinberater gelohnt hat. Sie wurde<br />

durch die Annahme der Wanderer und Bergsteiger<br />

und den Dank der Tourismus-Informationsstellen,<br />

die sich freuen, dass es die Alpine Auskunft<br />

gibt und ihnen die speziellen Fragen bezüglich<br />

der Berge rund um <strong>Berchtesgaden</strong> abnimmt,<br />

belohnt. Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle<br />

der Sektion funktionierte hervorragend,<br />

allein die räumliche Nähe im Bergsteigerhaus<br />

Ganz erwies sich als vorteilhaft. Wichtig war<br />

ebenso die gute Zusammenarbeit mit dem Nationalparkmanagement<br />

bezüglich der Wegesperrungen<br />

aufgrund von Unwettern oder Sanierungsmaßnahmen<br />

und des Wegezustandes.<br />

Alle Alpinberater, die Geschäftsstelle der Sektion<br />

sowie der 1. Vorsitzende Beppo Maltan und die<br />

Leiterin der Alpinen Auskunft Angelika Militzer<br />

sind sehr zufrieden mit der ersten Saison der Alpinen<br />

Auskunft und freuen sich auf die neue Saison<br />

2014, die wieder im Juni beginnen wird.<br />

Angelika Militzer<br />

Geli Militzer - Leiterin unserer Alpinen Auskunft


Haus der Berge 37<br />

Haus der Berge: Ausstellungen im Informationszentrum<br />

Herzstück des im Mai <strong>2013</strong> eröffneten Nationalpark-Informationszentrums<br />

ist die Ausstellung<br />

„Vertikale Wildnis“. Dort, in der „Bergvitrine“,<br />

kann der Besucher auf verschiedenen Ebenen bis<br />

zum Gipfel eines Modellberges aufsteigen, vorbei<br />

an einer Vielzahl interaktiver Stationen, mit<br />

deren Hilfe ihm die Lebensbereiche Wasser, Wald,<br />

Almen und Fels in ihren Besonderheiten nahe gebracht<br />

werden, wechselnde Licht- und Toninszenierungen<br />

machen die Wanderung zum Erlebnis.<br />

Verlässt man die „Vertikale Wildnis“ im 1.O.G.<br />

und geht links den sanft geneigten Gang entlang,<br />

Vereine und Verbände<br />

Sonderausstellungen<br />

kommt man zu den Sonderausstellungen. In vier<br />

kleinen Nischen werden folgende Themen angesprochen:<br />

Alpinismus<br />

Die Ausstellung besteht aus drei Teilen: Dem zentralen<br />

Zeitstrahl mit wichtigen Daten aus der Alpingeschichte<br />

unserer Region und zwei seitlichen<br />

Vitrinen, die historische und moderne Bergsteigerausrüstung<br />

zeigen. Die nötigen Fakten und<br />

Ausstellungsobjekte trugen die drei alpinen Vereine<br />

DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>, Bergwacht<br />

<strong>Berchtesgaden</strong> und Bergführerverein <strong>Berchtesgaden</strong><br />

zusammen. Die Gestaltung übernahm –<br />

Sagen und Legenden<br />

Eine Hörstation<br />

Vereine und Verbände<br />

Hier stellen sich Vereine vor, darunter auch unsere<br />

Sektion. Sie macht mit dem Holzkastl auf sich<br />

aufmerksam, in dem einst Tourenprogramme ausgehängt<br />

wurden und zwar am ehemaligen<br />

Bäckerhäusl in Bischofswiesen. Auf einem<br />

Berührungsbildschirm kann der Besucher sich die<br />

Internetseiten der Vereine anschauen.<br />

Sonderausstellung Alpinismus


38 Haus der Berge<br />

Zeitstrahl und Ausrüstung historisch<br />

dem Pullover, den Hermann Buhl vor 60 Jahren<br />

bei der Nanga Parbat-Expedition getragen hat).<br />

Für die moderne Ausrüstung war Bergsport Geistaller<br />

verantwortlich.<br />

Die Fotos 1-5 hat uns freundlicherweise die Nationalpark-Verwaltung zur Verfügung gestellt.<br />

Ausrüstung modern<br />

wie im gesamten Haus – das Atelier Brückner aus<br />

Stuttgart. Dank der Leihgeber Generl Buhl, Alfred<br />

Essler, Berti Kastner (von ihm stammt der Großteil<br />

der historischen Ausrüstungsgegenstände)<br />

und Horst Schellmoser wird das Thema historischer<br />

Alpinismus anschaulich illustriert (z.B. mit<br />

Schutzgebiete<br />

Diese Ausstellung informiert über die Entwicklung<br />

der Schutzgebiete – vom Pflanzenschonbezirk Königssee<br />

bis zum Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong>.<br />

Zum Schluss noch ein Hinweis: Im Außengelände<br />

steht inzwischen die alte Biwakschachtel, die circa<br />

50 Jahre lang in der Watzmann-Ostwand Zuflucht<br />

und Rettung für so manchen Ostwandgeher<br />

war.<br />

Bärbel Sigl<br />

Biwakschachtel


Watzmannlabl 39<br />

„Auf ins Watzmannlabl“<br />

Eine Tour, die großen Anklang bei den einheimischen<br />

Bergsteigern fand, wurde an Mariä Himmelfahrt<br />

vom Alpenverein <strong>Berchtesgaden</strong> angeboten.<br />

Bei schönem Wetter traf man sich auf<br />

Kühroint, um hier die Tour gemeinsam zu starten.<br />

Über die Watzmannscharte und durch ein Kar erreichte<br />

man steil absteigend das Watzmannlabl<br />

mit herrlichem Blick auf den Königssee und das<br />

Hagengebirge. Beim Abstieg erwartete die Gruppe<br />

eine Querung in steilem Gelände zum Rinnkendlsteig.<br />

Auf diesem ging es dann hinauf zur<br />

Kührointalm und zum geselligen Abschluss der<br />

wunderschönen und interessanten Tour.<br />

Angelika Millitzer<br />

Im oberen Teil vom Watzmann Kar<br />

Aufstieg zur Watzmannscharte


40 Watzmannlabl<br />

Rast in der Scharte<br />

Am Watzmannlabl dahinter die Hachelköpfe


Watzmannlabl 41<br />

Abstieg vom Watzmannlabl<br />

Querung zum Rinnkendlsteig


42 Wilde Touren<br />

Wilde Touren in den Dolomiten - Bergrettung in Garmisch<br />

Wir schreiben den 18. August’ 13. Mit halber<br />

Mannschaft starteten David und Tobi pünktlich<br />

um 9 Uhr von München, da Ludwig eine Knieverletzung,<br />

Xari nach einem Felssturz noch Probleme<br />

mit dem Rücken hatte und Andi einen Tag<br />

vor der Abfahrt Fieber bekam. Ich (Steno) konnte<br />

es vorher nicht mehr abwarten, in die Berge zu<br />

kommen, weshalb ich schon ein paar Tage zuvor<br />

Raffi besuchte, der gleich um die Ecke der Drei<br />

Zinnen wohnt. Deswegen stießen Raffi, Simon<br />

Gietl (ein lokaler Spitzenkletterer und Bergführer)<br />

und ich in Bruneck dazu.<br />

Unser erstes Ziel war der Campingplatz oberhalb<br />

von Sottoguda. Dort planten wir beim gemütlichen<br />

Abendessen den nächsten Tag. Um 6 Uhr<br />

morgens ging’s dann endlich los. Mit einer Tasse<br />

Espresso und einem kleinen Croissant fiel das<br />

Frühstück recht mager aus. Vom Passo Giau ging<br />

es zum Massiv Lastoni di Formin. Zum Eingewöhnen<br />

wählten wir die Routen Via Zoe und Spiderman,<br />

die alpin sportklettermäßig eingerichtet<br />

waren. Am Abend erkrankte Andi und somit waren<br />

es nur noch vier von sechs. Zum Essen trafen<br />

wir uns mit der wohnansässigen Trainerin des<br />

Damen-Expeditionskaders, Dörte Pietron. Am<br />

nächsten Tag stand das Legen von mobilen Sicherungen<br />

(Absichern mit Friends und Keilen, sowie<br />

richtiger Standplatzbau mit mehreren Fixpunkten)<br />

auf dem Programm. Da es über Nacht<br />

heftig geregnet hatte, blieb es bis zum Schluss<br />

spannend, ob die Felsen trocken sein würden<br />

oder nicht. Nach einem besseren Frühstück wie<br />

am Vortag ging’s dann aber auf zum Massiv Tofana.<br />

David, Andi und ich kletterten „Pilastro“ (Appolinio/Constantini,<br />

VII+, 500 HM) in 22 Seillängen.<br />

Simon, Tobi und Raffi versuchten sich an einer<br />

Route, die Simon erst im Frühjahr erstbegangen<br />

hatte. Der nächste Tag sollte laut Wetterbericht<br />

der schönste sein und deswegen wollten wir an<br />

der Mamolada klassische Touren klettern. Diese<br />

sind mindesten 25 Seillängen lang und nur mit<br />

Normalhaken abgesichert. Zu unchristlicher Zeit<br />

mussten wir um 3.30 Uhr aus unseren warmen<br />

Schlafsäcken und machten uns auf die Socken<br />

zum zweistündigen Zustieg. Simon, Tobi und ich


Wilde Touren 43<br />

entschieden uns für „Moderne Zeiten“ (VII+, 800<br />

HM). Andi, Raffi und David versuchten sich an<br />

„Vinatzer“ (VI+, 800 HM).<br />

Als wir den Einstieg erreichten, trauten wir unseren<br />

Augen nicht. Dort standen drei Frauen und<br />

ein Mann, alle gleich eingekleidet mit der Aufschrift<br />

France auf ihren Rücken. Nach kurzer Unterhaltung<br />

erfuhren wir, dass sie vom französischen<br />

Frauen-Expeditionskader sind und dass dies<br />

ihre erste Tour in den Dolomiten sei. Da die erste<br />

Seillänge gleich die schwierigste war, verbrachten<br />

wir viel Zeit am Einstieg und schauten den Franzosen<br />

zu, wie sie sich die erste Seillänge hochkämpften.<br />

Dann war Tobi an der Reihe und siehe<br />

da, er flashte gleich die erste Länge. Schleppend<br />

ging es weiter und nach erst vier Stunden erreichten<br />

wir den fünften Stand. Uns wurde klar,<br />

in diesem Tempo würden wir den Gipfel nie erreichen.<br />

Also hieß es: Abseilen, das Material am<br />

Einstieg deponieren und am nächsten Tag wieder<br />

ran an den Speck!<br />

Beim Abstieg trafen wir weitere Französinnen des<br />

Kader-Teams und erfuhren von ihnen, dass sie<br />

ebenfalls „Vinatzer“ (in die David eingestiegen<br />

war) versuchten, aber es zu schwierig für sie sei<br />

und ihre zweite Gruppe aus der Route „Moderne<br />

Zeiten“ sich auch zurückziehe. David und die<br />

Truppe mussten mehrere Seilschaften in der Tour<br />

überholen und erreichten somit die Seilbahn leider<br />

nicht mehr. Sie mussten über den Gletscher<br />

absteigen. Aber wie sagt man so schön: „Die<br />

Hoffnung stirbt zuletzt.“ In letzter Minute erreichten<br />

sie die Sesselliftbahn unterhalb des Gletschers<br />

und konnten mit ihr ins Tal fahren.<br />

Da wir am nächsten Morgen unbedingt als erste<br />

Seilschaft einsteigen wollten, klingelte der Wecker<br />

noch früher, und zwar um 3.00 Uhr. Im Galopp<br />

zum Einstieg! Keine Franzosen vor uns! Und siehe<br />

da, wir schafften die Tour auf Anhieb. Nur die<br />

letzten fünf Seillängen mussten wir eine andere<br />

Variante klettern, da das Wetter immer schlechter<br />

wurde. Die Zeit in den Dolomiten verging wie<br />

im Flug, schon war der letzte Klettertag angebrochen.<br />

Eigentlich wollten wir noch am Heiligkreuzkofel<br />

klettern, aber das Wetter machte uns<br />

mal wieder einen Strich durch die Rechnung und<br />

somit entschieden wir uns fürs Massiv Meisules.<br />

Anschließend ging es nach Garmisch zum Bergrettungslehrgang,<br />

den Dr. Ulli Steiner leitete. Am<br />

Samstag lernten wir die Rettung in der Praxis und<br />

am Sonntag war Theorie angesagt: Über Erste Hilfe<br />

bis zur Höhenmedizin war alles dabei. Darüber<br />

hinaus stieß Alexandra Albert als Sport-Mentaltrainerin<br />

zur Gruppe dazu und gab uns eine Einführung<br />

ins gleichnamige Thema. Sie wird uns in<br />

den kommenden zwei Jahren als Mentaltrainerin<br />

begleiten, sowohl individuell als auch im Bereich<br />

Teamcoaching.<br />

Den letzten Tag dieses Trainingscamps, durften<br />

wir am Klinikum Bamberg bei Dr. Schöffl verbringen.<br />

Dieser ist Autor diverser sportmedizinischer<br />

Bücher und Spezialist für Kletterverletzungen. In<br />

Kooperation mit dem Klinikum Bamberg wird die<br />

Leistungsdiagnostik für die Spitzensportler des<br />

<strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins durchgeführt, zu dem<br />

auch wir Expeditions-Kaderteilnehmer gehören.<br />

Wir haben in dieser Woche viel gelernt. Ein Dank<br />

gilt all den Ausbildern und vor allem unseren<br />

Sponsoren. Ohne sie wäre dieser Trip niemals<br />

möglich gewesen. Josef Pfnür „Steno“<br />

Mitglied im DAV-Expeditionskader


44 Hauptversammlung<br />

Bericht von der Hauptversammlung<br />

des Dachverbandes in Neu-Ulm<br />

Die zweite Vorsitzende Christl Zembsch und ich<br />

waren in diesem Jahr auf der Hauptversammlung<br />

des Dachverbandes in Neu-Ulm.<br />

Durch eine Zugverspätung sind wir zu spät gekommen<br />

und haben gerade noch mitbekommen,<br />

dass für die Neue Prager Hütte am Großvenediger<br />

eine neue Besitzer Sektion gesucht wird.<br />

Die Prager Hütte war schon ziemlich baufällig und<br />

die besitzende Sektion München/Oberland hat die<br />

Hütte an den Dachverband übergeben. Der hat für<br />

über 1,3 Millionen Euro die Hütte renoviert und<br />

sucht jetzt eine Sektion, die diese Hütte übernehmen<br />

würde. Wahrscheinlich bekommt man hier<br />

ein „Schnäppchen“.<br />

Der Bundesjugendleiter Michael Knoll berichtete<br />

vom Bundesjugendleitertag in Köln, auf dem unter<br />

anderem gefordert wurde die Selbstversorger<br />

Einheiten auf den AV Hütten sollen der Jugend<br />

das ganze Jahr hindurch, also auch während der<br />

Bewirtschaftungszeit zugänglich gemacht werden.<br />

In zwei Eilantragen wurde zum einen die Everest<br />

Expedition des Summit Club und zum anderen<br />

auch eine Olympia Bewerbung München 2022<br />

abgelehnt.<br />

Der Schatzmeister des Hauptverbandes Franz-Josef<br />

van de Loo legt den Geschäftsbericht vor.<br />

Als Fachfremder versteht man naturgemäß davon<br />

wenig und verlässt sich einfach auf sein persönliches<br />

Gefühl. Und da macht unser oberster Geldverwalter<br />

einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck.<br />

Interessant ist vielleicht eine Zahl: Etwa 18<br />

Milionen Euro sind vom Dachverband an die Sektionen<br />

an Krediten ausgegeben worden und machen<br />

ungefähr die Hälfte des Vermögens des DAV<br />

aus. Nach dem Bericht der Rechnungsprüfer wurde<br />

das Präsidium einstimmig entlastet.<br />

Der Antrag des Verbandsrates zum Grundsatzprogramm<br />

wurde einstimmig angenommen. Somit<br />

haben wieder alle drei Alpenvereine<br />

(DAV,ÖAV und AVS) ein einheitliches Grundsatz-<br />

Abstimmung zum Strukturkonzept


Hauptversammlung 45<br />

Christl auf der Hauptversammlung<br />

programm. Die Sektion Biberach wollte die Tarifordnung<br />

ändern, so dass Nichtmitglieder bei<br />

Übernachtungspreisen unter 10 Euro weniger als<br />

10 Euro mehr bezahlen sollten. Der Antrag wurde<br />

mehrheitlich abgelehnt, weil dadurch nur die<br />

Nichtmitglieder bevorzugt würden.<br />

Die Richtlinien für Zuschüsse durch den Dachverband<br />

wurden dahingehend geändert, dass in Ausnahmefällen<br />

ein vorzeitiger Baubeginn auch neben<br />

Elementarschäden und Behördenauflagen<br />

möglich ist. Der Antrag wurde bei wenigen Enthaltungen<br />

angenommen.<br />

Um morgen mehr Zeit für zeitaufwändige Tagesordnungspunkte<br />

zu haben wurden zwei Punkte<br />

vorgezogen.<br />

Einmal geht es um die Höhe des Eintritts für<br />

Nichtmitglieder in den Kletterhallen. Das Ganze<br />

hat eigentlich nur steuerliche Gründe und wurde<br />

mit klarer Mehrheit angenommen.<br />

Außerdem wurde die Beitragsstruktur geändert.<br />

Momentan müsste eine Ehefrau als ermäßigtes B<br />

Mitglied, wenn ihr Mann stirbt den höheren A<br />

Beitrag zahlen. Das möchte man aus sozialen<br />

Gründen eigentlich nicht machen.<br />

Von der Sektion Kaufering wurde eingewendet,<br />

dass dadurch die Beitragskategorien durcheinander<br />

gebracht werden. Mit einigen Gegenstimmen<br />

wurde aber dem Antrag statt gegeben. Ebenso<br />

wurde eine weitere Schwerbehinderten Kategorie<br />

eingeführt.<br />

Am Samstagmorgen begann die Hauptversammlung<br />

mit dem Tagesordnungspunkt Strukturkonzept.<br />

Die Projektgruppe des Dachverbandes möchte<br />

mit ihrem Vorschlag die Regionenvertreter (Verbandsräte)<br />

stärken.<br />

Verbandsräte werden auf Vorschlag zum Beispiel<br />

des südostbayrischen Sektionentages durch die<br />

Hauptversammlung gewählt. Der Verbsandrat besteht<br />

aus insgesamt 11 Verbandsräten und den<br />

Mitgliedern des Präsidiums. Er ist neben dem Präsidium<br />

das Hauptentscheidungsorgan des Alpenvereins.<br />

Die Sektion Bayerland möchte in einem zusätzlichen<br />

Antrag auch die Vorsitzenden der sogenannten<br />

Bundes Ausschüsse mit Sitz und Stimmrecht<br />

in den Verbandsrat einbinden. Der Antrag<br />

wurde aber abgelehnt.<br />

Aus der Versammlung kommt die Frage warum<br />

der wichtige Punkt Verteilung der Beihilfen vom<br />

Verbandsrat weg genommen und dem Präsidium<br />

zugeteilt wird. Es war in der Vergangenheit für<br />

die Sektion angenehm „Ihrem“ Verbandsrat das<br />

eigene Bauprojekt vorzustellen.<br />

Der Präsident Klenner erklärt dazu, dass es in der<br />

Vergangenheit schwierig war, dass das Präsidium<br />

zwar einem vorzeitigen Baubeginn zustimmen<br />

konnte, aber die Finanzierung nicht zusagen<br />

konnte, bis auch der Verbandsrat zugestimmt hatte.<br />

Aus der Projektgruppe Strukturkonzept kommt<br />

der Hinweis, für die Sektionen hat das durchaus<br />

Vorteile, weil die unstrittigen Beihilfen sofort auch<br />

mit der notwendigen Finanzierung erteilt werden<br />

können.<br />

Die strittigen Fälle können dann direkt in den Verbandsrat<br />

gebracht werden und dort dann auch<br />

ausführlicher diskutiert werden.


46 Hauptversammlung<br />

Beppo wird zum Verbandsrat gewählt<br />

Spannend wurde es auch einmal als es darum<br />

ging, ob bei Stimmengleichheit der Präsident den<br />

Ausschlag geben sollte. Die Hauptversammlung<br />

war mit 3232 zu 1542 Stimmen der Meinung, der<br />

Präsident soll in Zukunft den Ausschlag geben.<br />

Letztlich wurde das Strukturkonzept mit nahezu<br />

98% Zustimmung angenommen.<br />

Bei den Wahlen zum Präsidium hat der Vizepräsident<br />

Guido Köstermeyer mit 99% das beste Ergebnis<br />

erreicht.<br />

Unser Vorsitzender Beppo Maltan wurde mit wenigen<br />

Enthaltungen zum Verbandsrat gewählt.<br />

Bei der Aussprache zum Antrag zu der Bewerbung<br />

Olympische Winterspiele gab es naturgemäß<br />

die unterschiedlichsten Ansichten.<br />

Vom Verbandsrat kam der Antrag auf ein „JA<br />

...aber“ Man wollte zuerst den Bürgerentscheid<br />

abwarten und im Falle eines JA die Bewerbung<br />

kritisch begleiten.<br />

Vor allem von der Jugend kam das Argument nur<br />

mit einem klaren NEIN verlieren wir nicht unseren<br />

Anspruch ein Naturschutzverband zu sein.<br />

Vom Vizepräsidenten Guido Köstermeyer kam das<br />

Argument, wir sind sowohl Naturschutz- wie auch<br />

Sportverband. Wir sollten uns so früh nicht schon<br />

mit einem klaren Nein aber auch nicht mit einem<br />

klaren Ja festlegen.<br />

Am späten Nachmittag kam von der Sektion Osnabrück<br />

der Geschäftsordnungsantrag auf Schluss<br />

der Rednerliste. Bei so einem Antrag muss es ja<br />

immer einen Redner für und gegen den Antrag<br />

geben. Nachdem alle Teilnehmer schon recht<br />

erschöpft waren fand sich nicht leicht jemand<br />

der gegen diesen Antrag etwas vorbringen<br />

wollte.<br />

Da erbarmte sich der scheidende Bundesjugendleiter<br />

und konnte zumindest anmerken, dass es<br />

schon leicht pikant ist wenn der letzte Redner zugleich<br />

auch von der Sektion Osnabrück kommt.<br />

Darauf hin zog dieser seinen Redebeitrag zurück.<br />

Der Antrag auf Ende der Rednerliste wurde ohne<br />

Gegenstimme angenommen.<br />

Der Antrag der Sektion München/Oberland (Nein<br />

zu den Oympischen Spielen)brachte folgendes Ergebnis:<br />

Für den Antrag 3812 Stimmen<br />

Gegen<br />

1413 Stimmen<br />

Enthaltungen 185 Stimmen<br />

Damit spricht sich der <strong>Deutsche</strong> Alpenverein gegen<br />

eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele<br />

2022 aus.<br />

Die restlichen Tagesordnungspunkte wurden dann<br />

recht schnell abgehandelt, weil alle heim wollten.<br />

In zwei Jahren findet die Hauptversammlung in<br />

Hamburg statt, da wird der Drang früher los zu<br />

kommen wohl noch größer sein.<br />

Roman Kurz


Vor 60 Jahren 47<br />

Hermann Buhl<br />

Vor 60 Jahren:<br />

Hermann Buhl gelingt 1953<br />

im Alleingang die<br />

Erstersteigung des<br />

Nanga Parbat<br />

Hochschlegelüberschreitung (1.688 m) - Lattengebirge<br />

Steiler Auf- und Abstieg hieß<br />

es in der Beschreibung – so<br />

war's auch. Über den Alpgartensteig<br />

erreichten wir<br />

den aussichtsreichen Gipfel<br />

des Hochschlegel. Hinunter<br />

ins Tal gings wieder<br />

steil über den Waxriessteig<br />

in Richtung Saalachsee.<br />

Christl Zembsch<br />

Gruppenbild am Hochschlegel-Gipfel<br />

Alpgartensteig


48 Margarete Borchardt<br />

Das „Margarete Borchardt-Stüberl“ auf Kühroint<br />

Margarete Borchardt spendete am 4. April 1996<br />

50.000 DM für die Kühroint-Hütte<br />

Es war ein unbändiger Wille einiger junger <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

Sektionsmitglieder nach dem 2. Weltkrieg1945<br />

eine eigene Hütte zum Übernachten<br />

und natürlich auch zum Feiern zu haben. Die Aufenthalte<br />

sollten die schlimmen Erlebnisse im Krieg<br />

vergessen lassen. Zuerst wars nur ein besserer<br />

Mulistall, in Eigenregie leidlich wohnlich hergerichtet.<br />

1950 wurde das Ganze dann amtlich.<br />

Durch eine Nutzungsvereinbarung mit dem<br />

Bayerischen Landesamt konnte die Jungmannschaft<br />

der Sektion den "Almkaser Nr. 4 -Bartlerkaser-<br />

auf Kühroint" mieten, Gebühr 50 DM jährlich.<br />

Mit der Sauberkeit und Ordnung auf der Hütte hat<br />

es scheinbar nicht so ganz geklappt. Zitat von einem<br />

Jungmannschaftsmitglied: "Zum Saubermachen<br />

gab es lange Zeit eine elegante Lösung. Zwischen<br />

den Dielenbrettern in der Stube klaffte ein<br />

breiter Spalt, hier wurde alles hineingekehrt bis er<br />

voll war. Dass sich dafür ein anderer Spalt im Boden<br />

auftat glich einem Wunder".1958 erhielt die<br />

Sektion eine Kündigung wegen grober Vernachlässigung.<br />

Eine umfangreiche Arbeitsaktion wird<br />

schnell organisiert, irgendwo wird auch Geld aufgetrieben,<br />

die Auflagen werden erfüllt und alles<br />

passt wieder. Vielen Jugendlichen wurde die Hütte<br />

zu einem zweiten Zuhause, so auch dem hoffnungsvollen<br />

Nachwuchsbergsteiger Jürgen Wellenkamp,<br />

1956 verunglückte er tödlich mit 25 Jahren.<br />

1966 geht die Hütte in die Verwaltung des<br />

Forstamtes über.<br />

Verschiedene Hüttenwarte kümmerten sich um<br />

die ganzen Angelegenheiten, am längsten hielt<br />

sich von 1965 bis 1984 Walter Böhm, bei ihm<br />

herrschte Zucht und Ordnung. Vieles geschah unter<br />

seiner Leitung: An das Stromnetz wurde angeschlossen,<br />

welch ein Luxus, neue Lager und ein<br />

neues WC gebaut, ein Warmluftofen sorgte für<br />

Gemütlichkeit. Die "Brunnen-Kathi" eine geschnitzte<br />

Trogsäule von Gerhard Passens wurde<br />

aufgestellt - es gibt sie heute noch. Es wurde viel<br />

gearbeitet, aber noch lieber gefeiert: Hüttenfasching,<br />

Ostertanz, Sonnwendfeier, Kletterabschied,<br />

Avdent- und Silvesterfeier, immer volles<br />

Haus. Fast nicht vorstellbar: bei einer Holzaktion<br />

wurden 45 Ster Brennholz gearbeitet.<br />

Polnische und französische Jugendgruppen bezogen<br />

Quartier auf Kühroint, Gemeinsame Bergtouren<br />

mit der hiesigen AV-Jugend vertieften den<br />

Aufenthalt.<br />

1972 war ein besonderes Jahr - das "Rennen um<br />

die Watzmanngams" wurde von den zwei Schullehrern<br />

Helei Erben und Carl de Temple ins Leben<br />

gerufen. Die "Gams" hat bis heute nichts an Beliebtheit<br />

eingebüßt, einmal waren es sogar 106<br />

Teilnehmer.<br />

Die Familie Wegscheider vom Bartlerlehen in der<br />

Ramsau erhielt den 1937 zu Unrecht enteigneten<br />

Kaser per Gerichtsentscheid wieder zurück, der


Margarete Borchardt 49<br />

Vertrag mit der AV-Sektion wurde zum 1.März<br />

1994 gekündigt - was nun..<br />

Zähe Verhandlungen mit der Nationalparkverwaltung<br />

waren erfolgreich, die Hälfte eines Doppelkasers<br />

wurde angeboten. Der Stall stand leer,<br />

es wurde kein Vieh mehr aufgetrieben, aber für<br />

große Umbauten hatte die Sektion wahrlich kein<br />

Geld. Das Schicksal meinte es aber gut.....<br />

Von einer Frau Margarete Borchardt aus Berlin,<br />

seit fast 60 Jahren Mitglied der Sektion kam ein<br />

Brief, sie hätte ein Sparbuch mit einem fünfstelligen<br />

Betrag, sie möchte das Geld dem "Jugendkaser"<br />

spenden. Ihr Wunsch war: Die 50 000<br />

Mark müssen sparsam eingesetzt werden, es soll<br />

zügig gebaut werden, sie möchte die Fertigstellung<br />

noch erleben und bald gemeldet bekommen.<br />

Bei der Einweihung konnte Frau Borchardt nicht<br />

dabei sein, sie war völlig erblindet und lebte in einem<br />

Seniorenheim in Berlin. Eine sehr großzügige<br />

Frau, auch für das Kärlingerhaus spendete sie<br />

30000 Mark. Sie war sehr bescheiden, einen Latschenstrauß<br />

den ihr der damalige 1. Vorsitzende<br />

Dr. Alfred Lang nach Berlin schickte, bewahrte sie<br />

jahrelang auf.<br />

Der Aufenthaltsraum in der neuen Kührointhütte<br />

erinnert an sie: Margarete Borchardt-Stüberl...<br />

Christl Zembsch<br />

(Quelle: Sektionsarchiv)<br />

St. Pöltener-Ostweg Der weite Weg zur Rudolfshütte...<br />

Dass die Tour lang wird, war uns bewusst, aber dass<br />

sie uns landschaftlich so gewaltig beeindruckt, überraschte<br />

uns dann doch. Schon der Aufstieg zur St. Pöltener<br />

Hütte über den Trassensteig war mit 3 1/2 Stunden<br />

lang, aber durch die Seenvielfalt wunderschön. Noch<br />

im Morgengrauen ging es am nächsten Tag bei bestem<br />

Wetter los, hatten wir doch eine 14stündige Tour vor uns<br />

und allen unbekannt. In ständigem Auf und Ab, wild und<br />

einsam – kein Mensch ist uns begegnet, teilweise auch<br />

sehr spärlich markiert – erreichten wir die Granatscharte.<br />

Ein Gipfel musste doch noch her,<br />

die Granatspitze (3.085 m)<br />

wurde bestiegen. Im komfortablen<br />

Berghotel Rudolfshütte<br />

ließen wir es uns<br />

im Anschluss gut gehen.<br />

Das schöne Wetter hielt an,<br />

am dritten Tag erreichten<br />

wir über den alten Tauernmoosweg<br />

den Enzingerboden,<br />

wo uns ein Taxibus<br />

zurück zum Hintersee brachte.<br />

Christl Zembsch<br />

St. Pöltener Hütte<br />

Die Rudolfshütte am Weissensee<br />

Im Schnee zur Granatscharte


50 Einmal Watzmann; immer Watzmann<br />

Einmal Watzmann; immer Watzmann...<br />

Bergführer Heinz Zembsch durchsteigt 400mal die<br />

Watzmann-Ostwand<br />

Insgesamt 4 Begehungen standen heuer noch<br />

aus, am 7. September war es dann soweit. Eigentlich<br />

wollte er die Jubiläumstour mit seiner<br />

Frau und der Tochter gehen, aber irgendwie<br />

klappte das doch nicht. So führte er bei bestem<br />

Wetter drei sehr bergbegeisterte und gut steigende<br />

"Sachsen" durch die Wand auf dem <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

Weg. Für sie ging ein langersehnter<br />

Wunsch - die Ostwand in Erfüllung.<br />

Nach einem schweren Lawinenunfall heuer im<br />

Mai am Demavand im Iran sah es lange so aus,<br />

daß es nichts werden würde mit der "Vierhundersten".<br />

Aber die Verletzungen heilten, er konnte<br />

"seine Ostwand" wieder besteigen.<br />

Wenn man den Heinz fragt, wie oft er noch gehen<br />

will: "Ich weiß es nicht. Es ist schon eine Plagerei,<br />

ich bin ja schon über 70, solange ich mit<br />

meinen Gästen mithalten kann werde ich die Ostwand<br />

führen".<br />

Seine Bergführerkollegen<br />

und viele<br />

Freunde bereiteten<br />

ihm eine<br />

schöne Feier in<br />

der Ramsau.<br />

Johannes Greiner<br />

Der „Jubilar“ mit Frau und Tochter


Bergsteigerhaus Jugendcup 51<br />

2. Bergsteigerhaus Jugendcup<br />

Am 05. Juli fand im DAV Kletterzentrum Bergsteigerhaus<br />

Ganz in der Strub der 2. Bergsteigerhaus<br />

JugendCup statt. An die 80 Kinder konnten<br />

dabei vor den Augen ihrer Eltern ihr Können beweisen.<br />

Zum Abschluss kletterten in einem Finale<br />

die besten männlichen und weiblichen Jugendlichen<br />

die Sieger aus. Bei den Jungs siegte<br />

der Bischofswiesener Anton Wendl und bei den<br />

Mädchen die Salzburgerin Christina Wittauer.<br />

An die 80 Kinder und Jugendliche im Alter von<br />

vier bis sechszehn Jahren fanden sich am Freitagnachmittag<br />

in der Kletterhalle der DAV Sektion<br />

<strong>Berchtesgaden</strong> in der Strub zu einem Wettkampf<br />

ein, bei dem nicht in erster Linie die Höchstleistung<br />

im Vordergrund stand. Vielmehr sollten die<br />

Jugendlichen die Möglichkeit erhalten, ihre in den<br />

Kinder- und Jugendgruppen erworbenen Kletterfähigkeiten<br />

vor ihren Eltern (und Großeltern) zu<br />

demonstrieren. Dies gingen die Teilnehmer auch<br />

mit viel Elan an.<br />

Die Kinder traten in drei Altersgruppen an. Wobei<br />

jede Altergruppe vier Kletterouten in unterschiedlichen<br />

Schwierigkeiten zu bewältigen hatte.<br />

Die Kleinsten im Alter von 4 bis 7 Jahren kletterten<br />

in der „Zwergeklasse“ noch von oben gesichert,<br />

während die „Kinder“ von 8 bis 12 Jahren<br />

schon zwei Routen im Vorstieg zu bewältigen<br />

hatten. Die Jugendlichen im Alter von 13 bis 16<br />

Jahren mussten schließlich vier Routen bis zum<br />

Siebten Schwierigkeitsgrad klettern und in einem<br />

Finale die besten Drei ermitteln.<br />

Da in der Kinderklasse jeweils sechs Jungen und<br />

sechs Mädchen die volle Punktzahl erreichten,


52 Bergsteigerhaus Jugendcup<br />

d.h. alle Routen sauber klettern konnten, wurden<br />

die besten drei auch hier in einen kurzfristig organisierten<br />

Finale ermittelt. Dabei ging es darum<br />

eine 16 m hohe Route im Fünften Grad so schnell<br />

wie möglich zu klettern. Die Kinderklasse gewann<br />

bei den Jungen Johannes Moderegger und<br />

bei den Mädchen Sophia Wittmann.<br />

Es nahmen sogar 12 Kinder aus Hohenfried (Einrichtung<br />

für Menschen mit Behinderung) an dem<br />

Klettercup teil. Mit großer Begeisterung und Freude<br />

meisterten die Kinder die Kletterrouten. Bei der<br />

Siegerehrung gab es nur Gewinner und strahlende<br />

Gesichter.<br />

Bei den Jugendlichen wurde der Sieger/-in in einem<br />

spannenden Finale ermittelt, zu dem sich<br />

acht Mädchen und vier Jungen qualifiziert hatten.<br />

Die Mädchen mussten eine nach oben immer<br />

schwieriger werdende Route mit einer Schwierigkeit<br />

von 7+ und die Jungen eine Route mit 8+<br />

klettern. Zunächst waren die Mädchen dran. Bereits<br />

die erste Kletterin Magdalena Zechmeister<br />

konnte die Tour bis vier Griffe vor dem Ende klettern.<br />

Der Routenschrauber Gerhard Benischke<br />

glaubte schon den Mädchen eine zu leichte Finaltour<br />

vorgesetzt zu haben. Aber nach dem die<br />

folgenden Kletterer bereits weiter unterhalb stürzten<br />

bzw. auch nicht über die von Zechmeister erreichte<br />

Höhe hinaus kamen, zeigte sich, dass die<br />

Schwierigkeit genau passte. Zwei Mädchen<br />

schafften es die Route ganz bis zum Ende zu klettern,<br />

die Bischofswiesenerin Sophie Grötzner und<br />

die aus Elsbethen bei Salzburg stammende Christina<br />

Wittauer. Letztendlich gab die in den Qualifikationsrouten<br />

erreichte höhere Punktzahl den<br />

Ausschlag für den Sieg der zwölfjährigen Wittauer.<br />

Bei den Jungs zeigte sich sehr schnell, dass die<br />

Route hohe Anforderungen stellte. So stürzte der<br />

erste Kletterer Robert … bereits im ersten Drittel<br />

der Tour, während sich der Königsseer Thomas<br />

Graßl bis zur Routenmitte hochkämpfte. So dass<br />

der Sieg nur noch an einen der beiden Cousins<br />

Benedikt oder Anton Wendl aus Bischofswiesen<br />

gehen konnte. Benedikt musste vorlegen und<br />

kletterte den unteren Bereich der Tour souverän,<br />

musste sich aber kurz vor dem letzten Drittel der<br />

Tour geschlagen geben. So lag es an dem Favouriten<br />

Anton Wendl, der seit diesem Jahr dem Jugendkader<br />

des Bayerischen Kletterverbands angehört,<br />

die Route Top bis zur Umlenkung zu klettern.<br />

Dies tat er dann auch in souveräner Manier<br />

und sicherte sich den Sieg beim 2. Bergsteigerhaus<br />

Jugendcup.<br />

Ergebnis:<br />

Jugend – männlich: 1. Anton Wendl, 2. Benedikt<br />

Wendl, 3. Thomas Graßl, 4. Robert Resch, 5.<br />

Voigt Tobias<br />

Jugend – weiblich: 1. Christina Wittauer, 2. Sophie<br />

Grötzner, 3. Magdalena Zechmeister, 4. Benita<br />

Kogler, 5. Sina Brust, 6. Magdalena Pfnür<br />

Kinder – männlich:1. Johannes Moderegger, 2.<br />

Tobias Resch, 3. Tobias Heiducek, 4. Elias Moderegger,<br />

5. Julian Spiegel-Schmidt<br />

Kinder – weiblich: 1. Sophia Wittmann, 2. Franziska<br />

Angerer, 3. Emma Tusl, 4. Jasmin Köppl, 5.<br />

Merle Bust, 6. Charlotte Grötzner


Immer am Mittwoch 53<br />

Immer am Mittwoch<br />

sind wir unterwegs auf Tour hier in unseren Bergen<br />

oder in der näheren Umgebung im Sommer<br />

und im Winter. Teilweise sind es lange Anstiege<br />

auf schöne Gipfel, aber auch gemütliche Touren<br />

sind dabei. Keine Angst, alpinistische Höchstleistungen<br />

werden nicht gefordert, ein bissl Kondition<br />

natürlich schon.<br />

Wir sind Rentnerinnen und Rentner, aber auch<br />

Junge sind dabei ... wer halt Zeit hat. Uns verbindet<br />

die Freude am gemeinsamen Bergsteigen,<br />

die Bewegung in der Natur und lustig ist's auch<br />

immer. Meistens begleiten uns zwei sehr geländegängige<br />

Hunde - der "Rocki", ein Schäferhund-<br />

Mandl und die alte Mischlingshündin, die "Coco".<br />

Ein Tourenpropramm, das lange vorher feststeht,<br />

haben wir nicht. Mittwoch ist unser Tourentag,<br />

wo wir hingehen und wann wir uns wo treffen<br />

wird erst am Dienstag vorher, meist abends telefonisch<br />

abgesprochen. Ideen für eine schöne<br />

Tour kann jeder einbringen.<br />

Wer also Zeit und Lust hat mitzugehen ist immer<br />

herzlich willkommen!<br />

Mittwochsgruppe - Christl Zembsch<br />

Tel.:08652/ 5371, Handy: 01 609 589 1888<br />

Immer Mittwochs


54 Almnomaden<br />

„Auf den Spuren der Almnomaden“<br />

Eine interessante und abenteuerliche Mehrtagestour<br />

des DAV <strong>Berchtesgaden</strong> im Nationalpark <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Mit natur- und kulturbegeisterten Alpenvereinsmitgliedern<br />

machte sich der Erste Vorsitzende<br />

Beppo Maltan drei Tage vom 19. bis 21. Juli zu<br />

einer Gemeinschaftstour vom Hagengebirge zum<br />

Wimbachtal auf. Bei besten Wetterverhältnissen<br />

wurden mehrstündige Tagestouren bewältigt. Die<br />

Gruppe zog diszipliniert und die Natur genießend<br />

durch den Nationalpark.<br />

Auf alten Abtrags- und Treibersteigen konnten<br />

verfallene Almkulturlandschaften, die nachweislich<br />

bis ins Jahr 1940 bewirtschaftet wurden, erreicht<br />

und bewundert werden.<br />

Am ersten Tag verlief der Weg über den mittleren<br />

Hirschenlauf zur Gotzenalm, weiter zum Hanauerlaub<br />

und durch die Schreck hinunter zur Wasseralm.<br />

Auf dem Hanauerlablköpfl (1.913 m) genoss<br />

man die schöne Aussicht auf die Berge rund<br />

um den Königssee.<br />

Am Weg zum Kärlingerhaus<br />

Gruppe über die Kreuzfeder das Ebenhorn, das zu<br />

einer mit phantastischem Rundumblick belohnten<br />

Rast einlud. Nun folgte der Abstieg zur Grünseealm,<br />

deren spärliche Überreste noch erkennbar<br />

waren. Über den Feldkogelsteig ging es zum Feldkogel<br />

und weiter zum Kärlingerhaus und Funtensee.<br />

Dieser wurde als willkommene Abkühlung<br />

bereits während der Tour herbei gesehnt.<br />

Am letzten Tag führte der Weg auf einem alten<br />

Treibersteig vom Funtensee zur Bärengrabenalm,<br />

deren steinerne Überreste gut ersichtlich waren.<br />

Nun verließ die Gruppe die Almlandschaften und<br />

betrat auf alten Steigen die Gebiete der damali-<br />

Verdiente Rast vor der Wasseralm<br />

Die zweite Tagesetappe führte die Gruppe von der<br />

Wasseralm zur Hocheckeralm und weiter zu den<br />

oberhalb der Berglwand gelegenen Almflächen<br />

der Kuhscheibe. Über einen Treibersteig ging es<br />

hinab in ein Kar oberhalb der Kronalalm, deren<br />

Überreste bereits von der Berglwand aus gut zu<br />

sehen waren. Dieses Kar querend, erreichte die<br />

Abstieg zum Grünsee


Almnomaden 55<br />

gen Hofjagd. Mit Rücksicht auf das dort lebende<br />

Gamswild stieg man über den Gamskarkopf zum<br />

Schneiber (2.329 m) auf. Der Abstieg führte am<br />

Fuße des Gjaidkopfes zum Graskopf und weiter<br />

zum Trischübl und hinab durchs Wimbachtal.<br />

Diese Tour war für die harmonische Gruppe ein<br />

besonderes Erlebnis, das durch die Bewunderung<br />

über das zahlreiche Gamswild und die Pflanzenvielfalt<br />

im Nationalpark noch verstärkt wurde.<br />

A.M.<br />

Sektionstour auf<br />

einsamen Pfaden<br />

im Steinernen Meer<br />

Aufstieg zum Schneiber im Steinernen Meer<br />

Auf dem Weg zur Kronalalm<br />

Rast am Hanauerlablköpfl


56 Martin Tekles<br />

Martin Tekles ist <strong>Deutsche</strong>r Vizemeister<br />

Martin Tekles (22)<br />

aus Grassau, der für<br />

die <strong>Alpenvereinssektion</strong><br />

<strong>Berchtesgaden</strong><br />

startet, hat das Saisonende<br />

<strong>2013</strong> der<br />

Lead-Wettkampfkletterer<br />

mit einem Sieg<br />

und dem Gewinn<br />

des <strong>Deutsche</strong>n Vizemeister-Titels<br />

der Senioren<br />

gekrönt.<br />

Die Serie der Vorstiegskletterwettkämpfe<br />

des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins<br />

beginnt früh im Jahr. Traditionell wird im<br />

März der erste <strong>Deutsche</strong> Lead-<br />

Cup im Rahmen der „Bodensee-<br />

Trophy“ im Dreiländerkampf<br />

Schweiz/Österreich/Deutschland<br />

ausgetragen. Heuer fand dieser<br />

Wettkampf in Dornbirn (AUT)<br />

statt. Martin zeigte, dass er gut<br />

vorbereitet startete und konnte<br />

sich ins Finale der besten 8<br />

klettern. Dieses konnte er mit<br />

dem 6. Patz und als zweitbester<br />

<strong>Deutsche</strong>r Kletterer abschließen.<br />

Es folgte eine lange Wettkampfpause<br />

bis Juni. Am 22. Juni fand<br />

der zweite <strong>Deutsche</strong> Lead-Cup<br />

am Kletterturm in Kempten<br />

statt. Während der Qualifikationsrunde<br />

bewies Martin seinen exzellenten Trainingszustand<br />

und zog wieder ins Finale der besten<br />

8 ein. Im Finale stürzte er dann aber so unglücklich,<br />

dass er sich eine schwere Sprunggelenksverletzung<br />

zuzog. Trotzdem konnte er noch<br />

den 8. Platz für sich verbuchen.<br />

Das Jahr schien plötzlich gelaufen. Es folgte eine<br />

Operation, 6 Wochen auf Krücken, Rehaphase<br />

und ein hartes Trainingsprogramm. Dank des unermüdlichen<br />

Willens und fleißiger Unterstützung<br />

der Eltern gelang Martin bereits Anfang September<br />

beim Dritten <strong>Deutsche</strong>n Lead-Cup im<br />

Sparkassen-Dom Neu-Ulm sein Comeback. Nach<br />

der Verletzung kam Martin wettkampfstärker als<br />

vorher zurück und kletterte wieder auf das Podest,<br />

dieses Mal als 3.<br />

Am 5. Oktober <strong>2013</strong> fand dann das Saisonfinale<br />

im Kletterzentrum Würzburg statt. Schon in der<br />

Qualifikationsrunde in der zwei Routen geklettert<br />

werden stellte sich heraus, dass die Routensetzer<br />

alles abverlangen. Technisch anspruchsvolle und<br />

maximalkräftige Züge waren gefordert.<br />

Am Abend fand dann das Finale vor mehreren<br />

hundert Besuchern und einer unbeschreiblich<br />

ange-heizten und spannungsgeladenen Atmosphäre<br />

statt.<br />

Martin musste warten bis er als<br />

vorletzter Starter die Route klettern<br />

durfte. Er ließ sich nicht aus<br />

der Ruhe bringen und kletterte<br />

sehr konzentriert und zielsicher<br />

bis zum letzten Griff der Route,<br />

aller-dings konnte er den Umlenker<br />

nicht mehr einhängen. Er<br />

verdrängte den bis dahin<br />

Führenden Markus Jung (Sektion<br />

Siegerland). Nach bangen Minuten<br />

des Wartens fiel Sebastian<br />

Halenke (Sektion Schwäbisch<br />

Gmünd) aber schon vorher. Und<br />

Martin wurde verdienter Sieger<br />

in Würzburg. Es war ein sehr<br />

emotionaler Moment nach der langen schwierigen<br />

Saison!<br />

In der Addition der Cup-Serie wird der <strong>Deutsche</strong><br />

Meistertitel ermittelt. Martin fehlten am Ende nur<br />

20 Punkte.<br />

<strong>Deutsche</strong>r Meister wurde Sebastian Halenke (Sektion<br />

Schwäbisch Gmünd), Vize-Meister Martin Tekles<br />

(Sektion <strong>Berchtesgaden</strong>) und Dritter Markus<br />

Jung (Sektion Siegerland).


Bergradltour 57<br />

„Bergradltour des DAV <strong>Berchtesgaden</strong><br />

in den Karnischen Alpen“<br />

Die DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> führte heuer eine<br />

mehrtägige Bergradltour durch. Ziel waren die<br />

Karnischen Alpen.<br />

Vom 18. bis 22. September radelte die Gruppe<br />

unter der Führung des Ersten Vorsitzenden Beppo<br />

Maltan über den Karnischen Alpenkamm von<br />

Hermagor/Kärnten nach Sillian/Osttirol. Es wurden<br />

220 Kilometer mit täglich mindestens 1.600<br />

Höhenmetern bewältigt.<br />

Dem Regen bei der Abfahrt in <strong>Berchtesgaden</strong> trotzend,<br />

machten wir uns hoffnungsvoll auf den<br />

Weg und wurden belohnt: Von Tag zu Tag wurde<br />

es sonniger und wärmer.<br />

Abenteuerliche Tagesetappen mit anspruchsvollen<br />

Schiebe- und Tragepassagen führten uns über<br />

ursprüngliche Bergdörfer zu urigen Almen.<br />

Die erste Etappe ging von Hermagor aus über den<br />

Karnischen Höhenweg zur Eggeralm – einer Alten<br />

Käserei, weiter zur Garnitzenalm und über den<br />

Garnitzensattel zum Naßfeldpaß.<br />

Am zweiten Tag radelten wir über die Tröpolacher<br />

Alm zur Rattendorfer Alm. Schiebend zum Rattendorfer<br />

Sattel hinauf erreichten wir den Übergang<br />

nach Italien. Von hier aus ging es über<br />

Trails, Schotterstraßen und zum Schluss über eine<br />

schmale Asphaltstraße steil hinab ins idyllische<br />

Tragepassage auf dem Weg zum Naßfeld<br />

Auf der Tröpolacher Alm<br />

Almgebiet Eggeralm Kärnten


58 Bergradltour<br />

Bergdorf Paularo. Bei schönstem Wetter genossen<br />

wir Cappuccino und Gelati. Gestärkt ging es<br />

weiter über den Duron-Pass nach Paluzza und<br />

hinauf zu dem an der Plöckenstraße liegenden Timau,<br />

unserem Etappenziel.<br />

den letzten Anstieg des Tages in das Dörfchen<br />

Cima Sappada zu meistern.<br />

Die vierte Etappe startete mit einer langen frostigen<br />

Abfahrt. Zum Aufwärmen ging es hinauf<br />

durchs Val Visdende,Val di Londo und Val Dignas,<br />

weiter oben über alte Militärstraßen zum Tilliacher<br />

Joch und hinab zur osttirolerischen Porzehütte.<br />

Nach einer willkommenen Einkehr begaben<br />

wir uns auf eine rauschende Abfahrt nach<br />

Wer sein Rad liebt, der schiebt...wundervolle Aussicht<br />

auf dem Weg ins Bergorf Paularo-Italien<br />

Am dritten Tag fuhren wir ein paar Kehren den<br />

Plöckenpass hinauf, weiter durch das Val di Collina<br />

über idyllische und weitläufige Almwiesen<br />

steil ansteigend zur eindrucksvoll gelegen Marinelli-Hütte<br />

auf 2.122 Meter. Nach ausgiebiger<br />

Mittagspause in der urigen Hütte genossen wir<br />

die gigantische Abfahrt ins Degano-Tal, um dann<br />

Auf alten Militärstrassen zum Tilliacher Joch<br />

Obertilliach. Weiter ging es über den Kartitscher<br />

Sattel nach Sillian, wo wir besonders freundlich<br />

Unterkunft bei einer Bauernfamilie fanden.<br />

Wunderschöne Unterkunft in Sillian


Bergradltour 59<br />

Die Bergradler vom DAV vor den Dolomiten<br />

Am letzten und anstrengendsten Tag der Tour erreichten<br />

wir über die Leckfeldalm die Sillianer Hütte<br />

auf 2.447 Meter, dem höchsten Punkt der<br />

Tour! Ein imposanter Blick auf die Dolomiten ließ<br />

die Anstrengung der letzten Tage schnell vergessen.<br />

Mit einer Trailabfahrt ins Sextener Tal nach<br />

Innichen und wieder zurück nach Sillian, dem<br />

Endziel der Tour, beendeten wir den Karnischen<br />

Alpencross ohne Zwischenfälle mit beeindruckenden<br />

Erinnerungen.<br />

A.M.<br />

Rast auf der Sillianer Hütte<br />

Großes Mosermandl (2.680 m) - Radstätter Tauern<br />

Den markanten, weithin sichtbaren Gipfel wollten wir<br />

überschreiten. Vom Riedingthal über<br />

den Zaunersee erreichten wir die Windischscharte<br />

auf 2.404 Meter und über<br />

eine kurze Steiganlage den höchsten<br />

Punkt. Das Wetter war perfekt, die<br />

Aussicht traumhaft. Abgestiegen sind<br />

wir südseitig über das Gruberkar zur<br />

Jakoberalm und zurück zu den Autos.<br />

Christl Zembsch<br />

Gleich am Gipfel<br />

vom Mosermandl


60 Skitouren auf Pisten<br />

Skitouren auf Pisten<br />

Ende der 1990er Jahre suchten der damalige 2.<br />

Vorstand Berni Zauner und ich als Jugendreferent<br />

der Sektion das Gespräch mit den Skigebieten in<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>, um eine Regelung für die immer<br />

mehr aufkommenden Nachtaufstiege auf den Pisten<br />

zu erreichen. Damals konnte noch keiner<br />

den kommenden Skitouren-Boom auf den Skipisten<br />

ahnen. In erster Linie nutzten die leistungsorientierten<br />

Tourengeher die Skipisten unter der<br />

Woche abends zum Training (oder zum Aufstieg<br />

zum legendären Tourenstammtisch am Stahlhaus).<br />

Dass einmal auch tagsüber massenhaft<br />

Tourengeher über Skipisten aufsteigen, konnte<br />

noch keiner ahnen.<br />

Uns gelang es jedenfalls nach langen Verhandlungen<br />

gemeinsam mit den Liftbetreibern für beide<br />

Seiten tragfähige Kompromisslösungen zu erarbeiten.<br />

Um den Liftbetreibern genügend Möglichkeiten<br />

zu gewähren, ihre Pisten ausreichend<br />

präparieren zu können, wurde die Aufstiegsmöglichkeit<br />

am Jenner und Götschen auf bestimmte<br />

Pistenbereiche beschränkt, hier durfte bis 19:00<br />

Uhr aufgestiegen werden. An einem Wochentag<br />

ist in jedem der vier Skigebiete <strong>Berchtesgaden</strong>s<br />

ein abendlicher Tourenaufstieg bis 22:00 Uhr<br />

möglich. In den für den gesperrten Pistenbereichen<br />

konnte bereits nach der Liftschließung mit<br />

der Präparierung begonnen werden. Die gefundene<br />

Lösung war die erste ihrer Art in Deutschland<br />

und hatte durchaus Vorbildcharakter. Mittlerweile<br />

gibt es in allen deutschen Skigebieten<br />

ähnliche Lösungen.<br />

Die Regelungen gelten bis heute weitgehend unverändert,<br />

lediglich am Jenner wurde die Regelung<br />

mit der zeitweisen Sperrung des Hohlwegs<br />

an Wochenenden und Ferientagen nach 9:30 Uhr<br />

verschärft. Nachdem aber die Anzahl der Tourengeher<br />

auf den Pisten vor allem tagsüber von Jahr<br />

zu Jahr zunahm, blieben natürlich Konflikte nicht<br />

aus. Die gefundenen Regelungen wurden jedoch<br />

von den meisten eingehalten, Probleme gab und<br />

gibt es, wenn größere Gruppen tagsüber nebeneinander<br />

über die Piste aufsteigen oder wenn<br />

Hunde auf der Piste mitgeführt werden. Ersteres<br />

sollte schon zur eigenen Sicherheit unterlassen<br />

werden und letzteres ist in den meisten Skigebieten<br />

per Verordnung verboten.<br />

Ein großes Problem stellt allerdings das Gefühl der<br />

vermeintlichen Sicherheit beim Tourengehen auf<br />

Pisten dar. Viele Tourengeher sind auf Pisten unterwegs,<br />

weil sie es dort für nicht gefährlich halten.<br />

Vor einer der typischen Gefahren beim Skitourengehen<br />

ist man auf Pisten tatsächlich<br />

grundsätzlich sicher - vor Lawinen. Vor allem vor<br />

und nach Liftschluss ist dies nicht immer gegeben.<br />

Vor allem wenn zur Absicherung der Pisten vor<br />

Pistenöffnung Lawinen abgesprengt werden.<br />

Nach Pistensperrung stellt die Pistenpräperierung<br />

mit Hilfe von Seilwinden eine große, nicht zu unterschätzende<br />

Gefahr für Tourengeher dar. Leider<br />

ist es hier schon wiederholt zu tragischen, z.T.<br />

tödlichen Unfällen gekommen. Erst letztes Jahr ist<br />

ein Snowborder am Jenner nach dem versehentlichen<br />

Aufstieg über einen gesperrten Pistenteil in<br />

das gespannte Zugseil der Pistenraupe gefahren<br />

und hat sich dabei schwer verletzt.<br />

Aufgrund dieses Unfalls wird es wohl zu einer Anpassung<br />

der bisherigen Regelungen kommen, da<br />

die bisher angewandte Sperrung von Teilbereichen<br />

rechtlich nicht haltbar ist. Eine Information<br />

auf Schautafeln im Gebiet bzw. im Internet reicht<br />

hier nicht aus. Die Sperrung müsste vor Ort für jeden<br />

Tourengeher sichtbar und erkennbar sein. Da<br />

dies schwierig und nur mit großem Aufwand zu<br />

bewerkstelligen ist, gibt es Bestrebungen von Seiten<br />

der Skigebiete den nächtlichen Aufstieg nur<br />

noch an dem einen dafür vorgesehenen Wochentag<br />

zu erlauben. Ein Aufstieg an den anderen Tagen<br />

bis 19:00 Uhr ist dann wohl nicht mehr möglich.<br />

Bis zum Redaktionsschluss dieses Jahresberichts<br />

lagen die endgültigen Regelungen in den<br />

<strong>Berchtesgaden</strong>er Skigebieten noch nicht vor.<br />

Sie werden aber noch vor Beginn der Saison auf<br />

den Internetseiten www.alpenverein.de und


Skitouren auf Pisten 61<br />

www.dav-berchtesgaden.de veröffentlicht. Für<br />

uns als Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> und auch dem<br />

<strong>Deutsche</strong>n Alpenverein allgemein ist es wichtig -<br />

im Einvernehmen mit den örtlichen Skigebieten<br />

- für unsere Mitglieder akzeptable Lösungen zu<br />

finden, die es ihnen ermöglichen Pisten bzw. pistennahe<br />

Bereiche zum Aufstieg nutzen zu können.<br />

Vor allem am Jenner ist eine gute und für<br />

alle akzeptable Lösung wichtig, da man das Pistengebiet<br />

des Jenners überqueren muss, um in<br />

das dahinter liegende Tourengebiet des Schneibsteins<br />

oder Hohen Rossfelds zu gelangen. Man<br />

muss aber auch die Belange der Liftbetreiber anerkennen,<br />

sie wollen und müssen ihren „zahlenden“<br />

Kunden eine gut präparierte Piste bieten<br />

und dazu müssen auch wir als Tourengeher ihnen<br />

auch die Möglichkeit geben und sie nicht bei ihrer<br />

Arbeit behindern.<br />

Eine erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre ist<br />

das Entstehen von alternativen Skitourenaufstiegen<br />

in Pistennähe. Seit diesem Jahr gibt es in jedem<br />

Skigebiet in <strong>Berchtesgaden</strong> einen alternativen<br />

Aufstieg, bei dem man den größten Teil des<br />

Aufstiegs außerhalb der Piste machen kann.<br />

Während sich die Regelungen am Rossfeld und<br />

Hochschwarzeck mittlerweile seit einiger Zeit etabliert<br />

haben, wird am Jenner im Bereich oberhalb<br />

der Mittelstation in diesem Jahr erstmalig ein alternativer<br />

Aufstieg angeboten. Der neue mit gelben<br />

Hinweisschildern gekennzeichnete Aufstieg<br />

hält sich dabei an den Verlauf des „Jennerstiers“<br />

und führt über den sog. Beckhang in den Kleinen<br />

Spinnergraben und durch ihn hinauf zur Bergstation<br />

der Jennerbahn. Aus dem Tal kommende<br />

Aufsteiger können bereits über den neuen Beschneiungsweiher<br />

außerhalb der Piste zum Beckhang<br />

aufsteigen. Damit steht am Jenner neben<br />

dem Aufstieg über die Hochbahn und die Königsbachalm<br />

eine zweite alternative Aufstiegsmöglichkeit<br />

zur Verfügung. Die Bahnbetreiber hoffen<br />

auf eine gute Annahme der neuen Aufstiegsmöglichkeit.<br />

Es gibt noch eine weitere positive Entwicklung für<br />

die Skitourengeher am Jenner. Die <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

Bergbahn plant ab dieser Saison wieder<br />

Skitourenkarten anzubieten, die eine vergünstigte<br />

Bergfahrt ermöglicht.<br />

Bernhard Kühnhauser<br />

Allgäu - Heilbronner Weg<br />

Wir 16 AVler wollten eigentlich nicht nur den Heilbronner Weg<br />

gehen, es sollte schon ein bissl mehr sein. Die lange Fahrt ins<br />

Allgäu sollte sich doch lohnen! So begannen wir die Tour nicht<br />

wie üblich in Oberstdorf sondern im Kleinwalsertal mit dem Aufstieg<br />

in der prallen Nachmittagssonne zur Mindelheimer Hütte<br />

(2.013 m). Nach bester Verpflegung und Unterkunft ging es am<br />

nächsten Tag zur Rappensee Hütte (2.091 m). Kurz vor der Hütte<br />

mussten wir noch einen kräftigen Gewitterguss über uns ergehen<br />

lassen. Der eigentliche "Heilbronner Weg" begann am folgenden<br />

Tag leicht regnerisch, aber am Hohen Licht auf 2.651 Meter<br />

schien bereits die Sonne wieder, auch die Mädelegabel (2.645<br />

m) konnte noch mitgenommen werden. Beeindruckt hat uns nicht<br />

nur der abwechslungsreiche Weg, auch staunten wir über die vielfältige<br />

Flora bis weit zu den Gipfeln hinauf. Nach der Übernachtung<br />

auf der Kemptner Hütte stiegen wir ab in die Spielmannsau -<br />

und heim ging's wieder.<br />

Christl Zembsch<br />

Christl am Heilbronner Weg


62 Durchgeführte Touren <strong>2013</strong><br />

Durchgeführte Touren <strong>2013</strong><br />

Rofan (Erfurter Hütte)<br />

01.01. – 06.01.<strong>2013</strong><br />

Karola und Hans Brüggler<br />

Teilnehmer. 11 Erw. + 11 Kinder<br />

Tiefschneetraining in Fieberbrunn,<br />

12.01. + 13.01.<strong>2013</strong><br />

Hubert Nagl<br />

Teilnehmer 8<br />

Skitour Schwalbenwand, 20.01.<strong>2013</strong><br />

Heinz Zembsch<br />

Teilnehmer 7<br />

Tourenwoche im Zillertal, 24.02. – 01.03.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch und Hannes Grill<br />

Es wurden 6 Skitouren durchgeführt<br />

Teilnehmer 10<br />

Jamtalhütte, Silvretta, 07.03. – 10.03.<strong>2013</strong><br />

Heinz Zembsch<br />

Teilnehmer 18<br />

Skitouren vom Kärlingerhaus<br />

28.03. – 31.03.<strong>2013</strong><br />

Beppo Maltan und Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 10<br />

Saoseohütte, Livignogruppe, Schweiz,<br />

04.04. – 07.04.<strong>2013</strong><br />

Heinz Zembsch<br />

Teilnehmer 9<br />

Essener Rostocker Hütte,<br />

27.04. – 30.04.<strong>2013</strong><br />

Heinz Zembsch<br />

Teilnehmer 4<br />

Frommerkogel, Juni <strong>2013</strong><br />

Peter Lyssy<br />

Teilnehmer 5<br />

Stöhrhaus Untersberg, 09.06.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 5<br />

Katrin Klettersteig, 14.06.<strong>2013</strong><br />

Martin Nüss<br />

Teilnehmer 2<br />

Hochschlegel, 23.06.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 13<br />

Steinfeldspitze, Radstätter Tauern, 07.07.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 13<br />

Grünstein Archenkopf, Juli <strong>2013</strong><br />

Peter Lyssy<br />

Teilnehmer 3<br />

Almnomadentour im Steinernen Meer,<br />

19.07. – 21.07.<strong>2013</strong><br />

Beppo Maltan<br />

Teilnehmer 20<br />

Heilbronner Weg, Allgäu, 28.07. – 31.07.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 18<br />

Grosses Mosermandl,<br />

Radstätter Tauern, 04.08.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 12<br />

Watzmannlabl, 15.08.<strong>2013</strong><br />

Beppo Maltan<br />

Teilnehmer 20<br />

St. Pöltener Ostweg, 10.08. – 12.08.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 10<br />

Ochsenhorn, Loferer Steinberge 08.09.<strong>2013</strong><br />

Christl Zembsch<br />

Teilnehmer 12<br />

Bergradltour Karnische Alpen,<br />

18.09. – 22. 09.<strong>2013</strong><br />

Beppo Maltan - Teilnehmer 12


Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014 63<br />

Winter-Touren <strong>2013</strong>/2014 Touren / Ausbildungen / Veranstaltungen<br />

15.12.<strong>2013</strong><br />

Kehlstein (1834 m)<br />

Leitung: Peter Lyssy<br />

Gebiet: <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen<br />

Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)<br />

Beschreibung: Von Scharitzkehl über Ligoascht<br />

und Sappensteig auf den Kehlstein<br />

Schwierigkeit: stellenweise T3<br />

Kondition/Gehzeit: ca. 6 Std.<br />

Anmeldung: Teilnehmerzahl:<br />

Höchstens 6 Teilnehmer<br />

21.12.<strong>2013</strong>/08.01./18.01.2014<br />

Tiefschneetraining<br />

Leitung: Hubert Nagl, Bergführer<br />

Gebiet: Skigebiet (z. B. Fieberbrunn)<br />

Tourencharakter: Ausbildung<br />

Voraussetzung: flüssiges paralleles Skifahren<br />

auf der Piste<br />

Ausrüstung: Skitourenausrüstung inkl. Felle,<br />

Notfallausrüstung (VS Gerät, Schaufel, Sonde)<br />

Anmeldung: 3 Tage vor Kursbeginn, Hubert Nagl,<br />

Tel. 08657/711, E-mail: hubertnagl@gmx.de<br />

Teilnehmerzahl: 5 bis 8 Teilnehmer<br />

Kosten: 30,00 € pro Person + Skipass<br />

15.01.2014<br />

Gaisberg (1288 m)<br />

Leitung: Peter Lyssy<br />

Gebiet: Salzburger Stadtberge<br />

Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)<br />

Beschreibung: von der Schweitlalm,<br />

Zufahrt 30 km, Schwierigkeit: T1<br />

Kondition/Gehzeit: 700 Hm, 4 Std.<br />

Anmeldung: Peter Lyssy, Tel. 08652/976907<br />

Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer<br />

17.01. bis 19.01.2014<br />

Skitouren rund um die Fanes (Führungstour)<br />

Leitung: FÜL Skibergsteigen Hans Brüggler<br />

Gebiet: Fanes (Dolomiten)<br />

Tourencharakter: flaches bis mittelsteiles Gelände<br />

Voraussetzung: nur für geübte Skitourengeher<br />

Beschreibung: wunderschönes Skitourengebiet in<br />

der grandiosen Bergwelt der Fanes mit zwei Übernachtungen<br />

in der Faneshütte (2060 m).<br />

Ausgangspunkt: Gasthaus Pederü (1500 m).<br />

Hüttenanstieg: ca. 2 Std.<br />

Schwierigkeit: mittelschwere Skitour<br />

Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />

LVS-Gerät, Sonde, Lawinenschaufel<br />

Kondition/Gehzeit: 3 bis 5 Stunden<br />

Anmeldung: Hans Brüggler, Tel.: 08652/964211<br />

Teilnehmerzahl: max. 8 Personen<br />

Kosten: 20,00 “ pro Person<br />

19.01.2014<br />

Lawinenausbildung - praktischer Teil<br />

Leitung: Max Seidl<br />

Gebiet: Jenner<br />

Tourencharakter: Ausbildung<br />

Voraussetzung: Skifahren im Gelände<br />

Beschreibung: Skitour. Beurteilung des Geländes,<br />

Orientierung im Gelände, Anlegen von Spuren,<br />

Suchen mit VS-Gerät, Messen der Hangneigung<br />

Schwierigkeit: leicht<br />

Ausrüstung: Skitourenausrüstung, VS-Gerät/<br />

Lawinenschaufel<br />

Kondition/Gehzeit: leichte Tour 5-6 Std.<br />

inkl. Ausbildungen und Hüttenrast<br />

Schneibsteinhaus/Stahlhaus<br />

Anmeldung: Gem. Ausschreibung am schwarzen<br />

Brett Kletterhalle/Bergsport Geistaller<br />

Teilnehmerzahl: 20<br />

Kosten: 10,00 “ pro Person<br />

19.01. und 20.01.2014<br />

Variantenskifahren<br />

Leitung: Hubert Nagl, Bergführer<br />

Gebiet: Skigebiet (z.B. Kitzbühel)<br />

Tourencharakter: Ausbildung<br />

Voraussetzung: flüssiges paralleles Skifahren auf<br />

der Piste, Skitourenausrüstung inkl. Felle<br />

Ausrüstung: Notfallausrüstung


64 Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014<br />

(VS-Gerät, Schaufel, Sonde)<br />

Anmeldung: 3 Tage vor Kursbeginn - Hubert Nagl,<br />

Tel.: 08657/711, E-mail: hubertnagl@gmx.de<br />

Teilnehmerzahl: 5 bis 8 Teilnehmer<br />

Kosten: 30,00 2 pro Person + Skipass<br />

23.01. bis 26.01.2014<br />

Tiefschneewochenende am Arlberg<br />

Anreise am Donnerstag bis 10.00 Uhr<br />

Abreise am Sonntag nach der Tour<br />

Leitung: Hubert Nagl, Bergführer<br />

Gebiet: Arlberg<br />

Tourencharakter: Ausbildung<br />

Voraussetzung: sicheres und flüssiges<br />

Tiefschneefahren<br />

Leistungen: Bergführerhonorar, 3 x Halbpension<br />

im Doppelzimmer im Hotel, Sicherheitsausrüstung<br />

(ABS-Rucksack, VS-Gerät, Schaufel, Sonde),<br />

Reiserücktrittsversicherung<br />

Anmeldung: bis 15.12.<strong>2013</strong> - Hubert Nagl,<br />

Tel.: 08657/711, E-mail: hubertnagl@gmx.de<br />

Teilnehmerzahl: mind. 5 Personen<br />

Kosten: 490,00 “ pro Person<br />

Zusatzkosten: Liftpässe und Transfers<br />

02.02.2014<br />

Untersbergüberschreitung<br />

(Gemeinschaftstour)<br />

Leitung: Beppo Maltan<br />

Gebiet: <strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen<br />

Tourencharakter: Skitour mit Seilbahnbenützung<br />

Voraussetzung: sicherer Skifahrer,<br />

mittlere Kondition<br />

Beschreibung: von St. Leonhard Auffahrt mit der<br />

Untersberg-Seilbahn. Im Auf und Ab zum Stöhrhaus,<br />

1894 m, gleicher Weg zurück, Abfahrt nach<br />

Fürstenbrunn oder mit der Seilbahn<br />

Schwierigkeit: steile Abfahrt in die<br />

Mittagsscharte<br />

Ausrüstung: komplette Skitouren- und<br />

Notfallausrüstung<br />

Kondition/Gehzeit: ca. 3 Std. von der<br />

Bergstation (zurück die selbe Zeit)<br />

Anmeldung: Treffpunkt: 8.30 Uhr Bergsteigerhaus<br />

Ganz, Strub<br />

Freitag Nachmittag 14.02 bis 16.02.2014<br />

Familientour ins Rofangebirge<br />

Leitung: FÜL-Familiengruppe Karola Brüggler<br />

FÜL-Skibergsteigen Hans Brüggler<br />

Gebiet: Erfurter Hütte (1800 m) / Rofangebirge<br />

Tourencharakter: flaches bis mittelsteiles<br />

Gelände<br />

Voraussetzung: alle Kinder und Erwachsene<br />

müssen beim Iglubau mit anpacken!<br />

Beschreibung: für Familien mit Kindern ab ca. 8<br />

Jahre. Auffahrt mit der letzten Rofanseilbahn zur<br />

Erfurter Hütte. Wir gehen leichte Skitouren<br />

und/oder fahren Ski. Spiele im Schnee und in der<br />

Hütte kommen nicht zu kurz.<br />

Wir bringen die Schneeschuhe für alle mit und erkunden<br />

die Gegend.<br />

Ausrüstung: Skitourenausrüstung oder Skiausrüstung,<br />

LVS-Gerät, Sonde, Lawinenschaufel<br />

Kondition/Gehzeit: 1 bis 2 Std<br />

Anmeldung: bei Karola und Hans Büggler,<br />

Tel.: 08652/964211<br />

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen<br />

15.02.2014<br />

Sonnspitze (2062 m)<br />

Leitung: Hannes Grill, Skitourenführer<br />

Kitzbühel/Aurach<br />

Tourencharakter: beliebtes Tourenziel im Auracher<br />

Graben, beeindruckendes Rundumpanorama über<br />

die Kitzbüheler Alpen bis zu den Hohen Tauern.<br />

Voraussetzung: Beherrschung der Skitechnik im<br />

Tourenbereich.<br />

Beschreibung: Ausgangspunkt: Parkplatz vor dem<br />

Auracher Wildpark (1045 m) - wir folgen dem<br />

Wildalmgraben taleinwärts, dann links über Almgelände<br />

über die Niederwildalm zur Hochalm,<br />

dann Querung nach rechts unterhalb der Schottung,<br />

danach in einem großen Bogen durch lichten<br />

Wald und freies Gelände über einen Kamm<br />

zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg bzw. bei guten<br />

Verhältnissen gibt es verschiedene Varianten.<br />

Schwierigkeit: mittel<br />

Ausrüstung: Skitourenausrüstung mit Notfallausrüstung<br />

(Schaufel, Sonde, VS-Gerät, Harscheisen


Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014 65<br />

Kondition/Gehzeit: Aufstieg: 3 Std. Abfahrt: 1 Std.<br />

1044 m Auf und Ab<br />

Anmeldung: Hannes Grill,<br />

Tel.: 08651/775-264 dienstlich<br />

Teilnehmerzahl: 8 Personen<br />

18.02.2014<br />

Blühnbachschloss (817 m)<br />

Leitung: Peter Lyssy<br />

Gebiet: Hagengebirge<br />

Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß) von<br />

Tenneck, Zufahrt 50 km<br />

Beschreibung: Talwanderung 300 Hm<br />

Schwierigkeit: T1<br />

Kondition/Gehzeit: ca. 4 Std.<br />

Anmeldung: Peter Lyssy, Tel.: 08652/976907<br />

Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer<br />

23.02. bis 28.02.2014<br />

Skitourentage in Villgraten Gemeinschaftstour<br />

Leitung: Hannes Grill, Skitourenführer<br />

Gebiet: Villgratener Berge<br />

Tourencharakter: schöne Skiberge in Innerund<br />

Außervillgraten<br />

Voraussetzung: Beherrschung der Skitechnik im<br />

Tourenbereich<br />

Beschreibung: Unterkunft in einem Bauernhaus in<br />

Sillian. Mögliche Gipfel: Degenhorn 2962 m,<br />

Hochgrabe 2951 m, Regenstein 2891 m, Marchkinkele<br />

2545 m, Rotes Gingele 2763 m.<br />

Schwierigkeit: mäßig steile Aufstiege<br />

und Abfahrten<br />

Ausrüstung: komplette Skitouren- und<br />

Notfallausrüstung<br />

Kondition/Gehzeit: Kondition für 900 bis 1550 Hm<br />

Anmeldung: bis spätestens 09.02.2014 in der<br />

DAV Geschäftsstelle, Tel.: 08652/9764611<br />

Teilnehmerzahl: begrenzt<br />

01.03.2014<br />

Stubacher Sonnblick (3087 m) und<br />

Granatspitz (3085 m)<br />

Leitung: Sepp Neumeier, Heeresbergführer<br />

Gebiet: Hohe Tauern<br />

Tourencharakter: Skitour mit Gipfelbesteigung<br />

Voraussetzung: Kenntnisse LVS. Beherrschung der<br />

Skitechnik im Tourenbereich<br />

Beschreibung: Fahrt über Zell am See, Mittersill<br />

zum Enzingerboden, Auffahrt mit der Seilbahn zur<br />

Rudolfshütte. Abfahrt zum See, Aufstieg zu den<br />

Gipfeln.<br />

Schwierigkeit: mäßig steiler Aufstieg und Abfahrt,<br />

leichte Kletterei zur Granatspitze<br />

Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung<br />

Kondition/Gehzeit: ca. 3 Std.<br />

Anmeldung: Sepp Neumeier, Tel.: 0170/2132541<br />

Teilnehmerzahl: begrenzt<br />

07.03. bis 09.03.2014<br />

Skitouren Dolomiten/Außerprags (Hotel)<br />

Leitung: Korbi Rieser, Bergführer<br />

Gebiet: Dolomiten<br />

Tourencharakter: Skitouren<br />

Voraussetzung: Kenntnisse LVS /Kondition für<br />

Aufstiege 1500 bis 1800 Hm, sehr gute<br />

Skifahrer (40-45 o )<br />

Beschreibung: rassige Skitouren in den Pragser<br />

und Sextener Dolomiten mit schönem Hotel in<br />

Außerprags (super Essen und Wellnessbereich).<br />

Auffahrt zu den nach Verhältnissen ausgewählten<br />

Skitouren zw. 10-30 Min.<br />

Schwierigkeit: steile Aufstiege und Abfahrten<br />

Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung inkl.<br />

Harscheisen, Schaufel, Sonde, LVS-Gerät<br />

Kondition/Gehzeit: bis 1700 Hm<br />

Anmeldung: Korbi.Rieser@t-online.de,<br />

bis 15.12.13<br />

Teilnehmerzahl: 4 bis 6 Personen<br />

Kosten: Preis pro Person bei 4 Pers. 225,00 “<br />

bei 5 Pers. 180,00 “, bei 6 Pers. 150,00 “<br />

Hotelkosten: ca. 50,00 “ bis 60,00 “<br />

pro Tag mit HP<br />

19.03.2014<br />

Faistenauer Schafberg (1559 m)<br />

Leitung: Peter Lyssy<br />

Gebiet Osterhorngruppe<br />

Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)


66 Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014<br />

Beschreibung: von Faistenau - Tiefbrunnau<br />

Pension Döllererhof<br />

Schwierigkeit: T3<br />

Ausrüstung: Grödeln oder Spikes erforderlich<br />

Kondition/Gehzeit: 600 Hm, 4 Std.<br />

Anmeldung: Peter Lyssy, Tel.: 08652/976907<br />

Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer<br />

28.03.2014 (3 Tage)<br />

Skitouren Ötztal<br />

Leitung: Bernadette Thielen, FÜL Skihochtouren<br />

Gebiet: Ötztal<br />

Tourencharakter: Hochtour<br />

Voraussetzung: gute Skitechnik im Aufstieg<br />

und Abfahrt<br />

Beschreibung: Stützpunkt: Bella Vista 2845 m<br />

Gipfel: Fineilspitze 3514 m,<br />

Langtauferersp. 3529 m, Weißkugel 3739 m<br />

Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />

zusätzlich Pickel und Steigeisen<br />

Kondition/Gehzeit: Aufstieg ca. 4 Std./1300 Hm<br />

Anmeldung: bernadette.thielen@t-online.de<br />

Teilnehmerzahl: max. 6 Personen<br />

04.04.2014 / 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />

Kletterhalle Strub<br />

05.04.2014 / 13.00 bis 16.00 Uhr<br />

Kletterturm Rif<br />

Ausbildung Standplatz/Klettern in der<br />

Seilschaft/Abseilen<br />

Voraussetzung für Erst-Teilnehmer Arco<br />

Leitung: Max Seidl<br />

Tourencharakter: Ausbildung<br />

Voraussetzung: Kletterschein Vorstieg<br />

Beschreibung: Standplatzbau, Klettern in der Seilschaft,<br />

Abseilen<br />

Schwierigkeit: Vorstieg V<br />

Ausrüstung: Kletterausrüstung, 60 m Seil<br />

Anmeldung: gem. Ausschreibung Pinnwand<br />

(Kletterhalle)<br />

Teilnehmerzahl: 10 bis 12 Personen<br />

Kosten: 10,00 “ pro Person und Tag<br />

11.04. bis 13.04.2014<br />

Kletterwochenende in Arco<br />

Leitung: Max Seidl<br />

Gebiet: Arco<br />

Tourencharakter: Kletterfahrt<br />

Voraussetzung: Kletterschein Vorstieg, Ausbildung<br />

Standplatz/Abseilen<br />

Beschreibung: Klettern in der Seilschaft, Klettern<br />

im Klettergarten<br />

Schwierigkeit: Vorstieg V<br />

Ausrüstung: Kletterausrüstung, 60 m Seil<br />

Kondition/Gehzeit: kurze Zustiege/Touren<br />

4 bis über 10 Seillängen<br />

Anmeldung: gem. Ausschreibung Pinnwand<br />

(Kletterhalle)<br />

Teilnehmerzahl: 10 Personen<br />

Kosten: 10,00 “ pro Person und Tag<br />

12.04. bis 13.04.2014<br />

Marmolada<br />

Leitung: Bernadette Thielen, FÜL, Skihochtouren<br />

Tourencharakter: Hochtour<br />

Voraussetzung: gute Skitechnik<br />

Beschreibung: Stützpunkt: Castiglionihütte 2054<br />

m, Gipfel: Passo Ombretto 2768 m, Marmolada,<br />

Punta Penia 3343 m<br />

Ausrüstung: Skitourenausrüstung,<br />

zusätzlich Pickel + Steigeisen<br />

Kondition/Gehzeit: Aufstieg ca. 4 Std. /1300 Hm<br />

Anmeldung: bernadette.thielen@t-online.de<br />

Teilnehmerzahl: max 4 Personen<br />

17.04.2014<br />

Rauschberg (1671 m)<br />

Leitung: Peter Lyssy<br />

Gebiet Chiemgauer Alpen<br />

Tourencharakter: Winterwanderung (zu Fuß)<br />

Beschreibung: von Ruhpolding-Laubau,<br />

40 km Anfahrt<br />

Schwierigkeit T1<br />

Kondition/Gehzeit: 900 Hm, 5 Std<br />

Anmeldung: Peter Lyssy, Tel.: 08652/976907<br />

Teilnehmerzahl: Höchstens 6 Teilnehmer


Wintertouren, Ausbildung und Veranstaltungen <strong>2013</strong>/2014 67<br />

18.04.2014 (3 Tage)<br />

Skitouren Ortlergebiet<br />

Leitung: Bernadette Thielen, FÜL Skihochtouren<br />

Tourencharakter: Hochtour<br />

Voraussetzung: gute Skitechnik<br />

Beschreibung: Stützpunkt: Zufallhütte 2264 m.<br />

Gipfel: Madritspitze 3265 m, östl. Veneziaspitze<br />

3320 m, Monte Cevedale 3778 m<br />

Ausrüstung: Pickel und Steigeisen, kompl.<br />

Skitourenausrüstung<br />

Kondition/Gehzeit: Aufstieg ca. 4 bis 5 Std./<br />

1500 Hm<br />

Anmeldung: bernadette.thielen@t-online.de<br />

Teilnehmerzahl: max. 8 Personen<br />

18.04. bis 21.04.2014 - Ostern<br />

Kürsinger Hütte 2.558 m, Großvenediger<br />

Leitung: Nagl Hubert, Bergführer<br />

Tourencharakter: Skihochtouren<br />

Voraussetzung: sicheres Tiefschneefahren und<br />

Kondition für Aufstiege bis ca. 5 Std<br />

Leistungen: Bergführerhonorar, 3 x Halbpension<br />

auf der Hütte im Lager, Leihausrüstung<br />

(VS Gerät, Schaufel, Sonde),<br />

Reiserücktrittsversicherung<br />

Anmeldung: bis 23. März, Tel.: 08657/711<br />

oder hubertnagl@gmx.de<br />

Teilnehmerzahl: Preis 490,00 2 bei mind.<br />

4 Teilnehmern<br />

01.05.2014<br />

Seidelwinkltal - Noespitze 3010 m<br />

Leitung: Beppo Maltan, Gemeinschaftstour<br />

Tourencharakter: Skitour in hochalpinem<br />

Gelände<br />

Voraussetzung: guter, sicherer Skifahrer, mittlere<br />

Kondition<br />

Beschreibung: von Bruck an der Glocknerstraße<br />

mit Bus Auffahrt zum Hochtor 2575 m. Querung<br />

zur Weißenbachscharte im Seidelwinkltal 2644 m.<br />

Abfahrt zum Rauriser Tauernhaus, 1527 m oder<br />

Besteigung der Noespitze 3010 m und von hier<br />

Abfahrt, Busabholung<br />

Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />

VS Gerät<br />

Kondition/Gehzeit: Noespitze ca. 3 h<br />

Anmeldung: verbindliche Anmeldung bis 29. April,<br />

DAV-Geschäftsstelle, Tel.: 08652/9764611<br />

Teilnehmerzahl: begrenzt<br />

18. bis 21.04.2014 - Ostern<br />

Kärlingerhaus am Funtensee<br />

Leitung: Beppo Maltan<br />

Tourencharakter: Skitouren im Steinernen Meer<br />

Beschreibung: Während der Hüttenöffnung über<br />

Ostern werden nach Absprache vor Ort gemeinschaftliche<br />

mittelschwere bis hochalpine Skitouren<br />

von der Hütte aus unternommen.<br />

Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung,<br />

VS-Gerät<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des DAV,<br />

Tel.: 08652/9764611. Treffpunkt auf der Hütte<br />

oder gemeinsamer Aufstieg nach Absprache<br />

Teilnehmerzahl: begrenzt


68 Auslandsprogramm 2014<br />

Auslandsprogramm 2014<br />

17.03. bis 24.03.2014<br />

Marokko:<br />

Skiberge am Rande der Sahara<br />

Viertausender Skigipfel der Extraklasse am<br />

Rande der Sahara.<br />

Mit Anschlussmöglichkeit Kamelsafari<br />

in die Wüste.<br />

Preis: 1750,- “<br />

27.04. bis 06.05.2014<br />

Ararat 5165 m – Türkei<br />

Skitouren und Kultur in Ostanatolien mit der<br />

Besteigung des 5165 m hohen Ararat –<br />

den sagenumwobenen biblischen Berg.<br />

Preis: 2090,- “<br />

22.06. bis 05.07.2014<br />

Sommerbesteigung vom Ararat 5165 m<br />

Kulturelle Höhepunkte in Ostanatolien und<br />

eindrucksvolle Bergerlebnisse im<br />

Kackar Gebirge und am Ararat.<br />

Preis: 2290,- “<br />

11.10. bis 30.10.2014<br />

Manaslu Runde –<br />

anspruchsvolles Trekking in Nepal<br />

Rund um den Achttausender „Manaslu“ –<br />

zählt den eindrucksvollsten Trekkingtouren<br />

in Nepal<br />

Preis: 2.050,- “ ohne Flug<br />

19.11. bis 30.11.2014<br />

Kilimandscharo 5965 m –<br />

höchster Berg Afrikas mit Safari<br />

Besteigung über die Machame Route,<br />

wird nicht zu Unrecht als die schönste<br />

Route bezeichnet.<br />

Preis: 2150,- “ ohne Flug<br />

Infos unter www.bergschule-watzmann.de,<br />

e-mail: info@bergschule-watzmann.de,<br />

Tel 0049(0)8657 711<br />

Redaktionsschluss<br />

Für die nächste Ausgabe unserer Sektionsmitteilungen den Halbjahresbericht 2014<br />

ist Freitag der 11. April 2014


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Verstorbene Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Jubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Spenden <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Wichtige Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Mein Lieblings-Bergbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Ein Kalender der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Ligeret-Bergsportfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Jahresbericht Wasseralm <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Leserbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Jahresbericht Ostwandhütte <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Jahresbericht Schwaigerkaser auf der Königsbachalm <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Jahresbericht Kührointhütte <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Jahresbericht Stöhrhaus <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Jahresbericht Blaueishütte <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Jahresbericht Kärlingerhaus <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Jahresbericht Bergsteigerhaus Ganz <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Tätigkeitsbericht von Hans Sleik, Naturschutzreferent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Vor 100 Jahren: Sektionsausflug zur erneuerten Bezoldhütte am Toten Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Bericht des Wegereferenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Bericht Wintervortragsreihe <strong>2013</strong>/2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

SEILVERHAU - die Kinder- und Jugendseite des DAV-<strong>Berchtesgaden</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Erfolgreiche Saison der „Alpinen Auskunft“ der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Haus der Berge: Ausstellung im Informationszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

„Auf ins Watzmannlabl“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Wilde Touren in den Dolomiten - Bergrettung in Garmisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Bericht von der Hauptversammlung des Dachverbandes in Neu-Ulm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Vor 60 Jahren: Hermann Buhl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Das „Margarete Borchardt-Stüberl“ auf Kühroint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Einmal Watzmann; immer Watzmann... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

2. Bergsteigerhaus Jugendcup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Immer am Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

„Auf den Spuren der Almnomaden“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Martin Tekles ist <strong>Deutsche</strong>r Vizemeister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

„Bergradltour des DAV <strong>Berchtesgaden</strong> in den Karnischen Alpen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Skitouren auf Pisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Durchgeführte Touren <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Winter-Touren <strong>2013</strong>/2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Auslandsprogramm 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68


Wir sind für Sie da….<br />

Die Geschäftsstelle der DAV Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> und das Kletterzentrum befinden sich:<br />

Bergsteigerhaus Ganz - DAV Alpin- und Kletterzentrum<br />

Watzmannstr. 4, 83483 Bischofswiesen-Strub (hinter der Kaserne)<br />

Geschäftsstelle der Sektion<br />

geöffnet: Dienstag, Donnerstag<br />

Tel.: 08652/97646-11 und Freitag 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Fax: 08652/97646-29<br />

E-Mail: info@dav-berchtesgaden.de<br />

Internet: www.dav-berchtesgaden.de<br />

Bankverbindung:<br />

Kto.: 350 074 BLZ 710 500 00<br />

IBAN: DE03 7105 0000 0000 3500 74<br />

BIC: BYLADEM1BGL<br />

Kletterzentrum<br />

geöffnet: täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr<br />

Tel.: 08652/97646-20<br />

Feiertagsregelung über Weihnachten/Neujahr:<br />

E-Mail: info@kletterzentrum-berchtesgaden.de 05. + 06.12.<strong>2013</strong> ab 16.00 Uhr<br />

Internet: www.kletterzentrum-berchtesgaden.de 24. + 25.12.<strong>2013</strong> geschlossen<br />

26.12.<strong>2013</strong> normaler Betrieb<br />

31.12.<strong>2013</strong> 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

01.01.2014 14.00 bis 22.00 Uhr<br />

Jahreskarten 2014 sind ab 01.12.<strong>2013</strong> an unserer Kasse in der Kletterhalle erhältlich.

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