10% - Thun
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ROGER FEDERER<br />
2005 Halten zusammen: Ogi<br />
mit Federer am UNO-Sitz in Genf.<br />
2004 Läuten das UNO-Jahr<br />
des Sports und der Sporterziehung ein:<br />
Ogi, Annan und Federer in New York.<br />
1997 Nachträgliche Kristallübergabe<br />
im AC-Labor Spiez.<br />
1999 Empfang bei Hillary und Bill Clinton im Weissen Haus.<br />
GERHARD SCHRÖDER<br />
40<br />
Mit den Mächtigen der Welt<br />
55<br />
es. Es muss natürlich ein besonderes Jahr dürfen und selbstverständlich freue er sich<br />
des Sports und der Sporterziehung werden.<br />
Ogi will es zusammen mit dem welt-<br />
Auf dem Flug nach New York bietet Adolf<br />
auch auf ein Treffen mit Kofi Annan.<br />
weit bekanntesten Schweizer Sportler einläuten,<br />
mit dem Tennisstar Roger Federer. es sich gehört.<br />
Ogi in 10 000 Meter Höhe das Du an – wie<br />
Ende Oktober 2004 reift die Idee. Für die In New York wäre an sich ein Foto-Shooting<br />
im Central Park vorgesehen gewesen.<br />
Swiss Indoors in Basel muss Federer verletzungsbedingt<br />
passen. Adolf Ogi macht Aber es regnet Bindfäden. Unmöglich, da<br />
Roger Federers Telefonnummer ausfindig einen Fototermin wahrzunehmen. Also<br />
und ruft an. Der Gesprächsverlauf in Dölf verlegt man das Ganze in die Central Station<br />
– ins Trockene.<br />
Ogis Erinnerung: «Ich habe mich vorgestellt<br />
und Roger Federer gefragt, ob er mit Roger Federer erinnert sich: «Ich verbrach-<br />
Zuerst will Roger an der Medienkonferenz<br />
nicht reden, aber dann hält er doch eine<br />
kurze Ansprache. Der Pressesaal des UNO-<br />
Hochhauses am East River ist gefüllt wie<br />
selten. Roger Federer hält mehrsprachig<br />
die Werte des Sports hoch. Adolf Ogi spürt:<br />
«Jetzt hat es endgültig klick gemacht.»<br />
Das entwicklungspolitische Potential des<br />
Sports in der Völkergemeinschaft wird immer<br />
besser bekannt.<br />
mir gemeinsam das Jahr des Sports und te viel Zeit mit Dölf. Er hat mich optimal<br />
der Sporterziehung proklamieren wolle.» auf die Lancierung des Jahres des Sports<br />
Und er habe gleich im Klartext hinzugefügt:<br />
Budget habe er keines, übernehmen Schwärmen: «Dölf spricht die Sprache des<br />
vorbereitet.» Federer kommt sogar ins<br />
könne er höchstens die Hotelspesen. Aber Volkes. Er versteht es sehr gut, auf die Leute<br />
zuzugehen.» Für ihn sei klar: «Mit sei-<br />
zwei Dinge könne er ihm offerieren:<br />
Einen Empfang bei UNO-Generalsekretär<br />
Kofi Annan und<br />
er eine gern gesehene Persönlichkeit. Ein<br />
ner Bodenständigkeit und offenen Art ist<br />
eine gemeinsame Pressekonferenz mit sehr positiv eingestellter Mensch, stets gut<br />
ihm – Roger Federer –, Kofi Annan und gelaunt und ein richtiger Gentleman.»<br />
Adolf Ogi.<br />
Roger Federer erkundigt sich, wie Dölf Ogi<br />
So überzeugt Adolf Ogi Menschen. Roger denn um die ganze Welt reise – mit einem<br />
Federer antwortet denn auch prompt: «Ich Diplomatenpass? Ja, lautet die Antwort,<br />
muss meinen Terminplan anschauen und aber auch er, der Ogi, bleibe nicht vor Leibesvisitationen<br />
verschont. Schon zweimal<br />
noch zwei, drei andere Abklärungen vornehmen.<br />
Ich melde mich baldmöglichst habe man ihn in New York gefilzt.<br />
wieder.»<br />
Schliesslich kommt auch das versprochene<br />
Schon einen Tag später ist die Antwort da: Treffen mit Kofi Annan zustande. Der Eindruck<br />
ist bleibend.<br />
«Ich komme.» Die Reise, inklusive Hotel,<br />
werde er aber selber bezahlen. Er schätze Einen Wunsch hat Roger Federer seither<br />
sich glücklich, das UNO-Jahr des Sports zusammen<br />
mit ihm, Adolf Ogi, lancieren zu runterzufahren.»<br />
noch frei: «Einmal mit Adolf Ogi die Piste<br />
◉<br />
«Dölf spricht die<br />
Sprache des Volkes. »<br />
«Er ist ein kluger Mann,<br />
ein wirklich kluger Mann.»<br />
7. September 2000, New York, nachmittags.<br />
Ein herausragender Tag im Leben tions Plaza. Dölf Ogi steht in der Receiving<br />
Hauptsitzes am New Yorker United Na-<br />
des Adolf Ogi. Zum ersten Mal in der Geschichte<br />
der Vereinten Nationen spricht russischen Präsidenten Vladimir Putin.<br />
Line, in der Empfangsschlange, neben dem<br />
ein Schweizer Bundespräsident vor der Und wie Dölf halt so ist: Er geht offen auf<br />
UNO-Generalversammlung. Dabei ist die Putin zu und sucht sofort das Gespräch.<br />
Schweiz noch gar nicht Mitglied der Vereinten<br />
Nationen. Erst anderthalb Jahre licher Verfassung – wie ein Athlet am Vor-<br />
Er, Putin, sei ja in hervorragender körper-<br />
später sagt das Schweizer Volk Ja zum abend der Olympischen Spiele in Sydney ...<br />
UNO-Beitritt. Der Bundesrat hat seinen Der Schweizer Bundespräsident wird aufgerufen:<br />
«Hello, Dolfi, thank you for coming»,<br />
Präsidenten an den East River entsandt,<br />
weil man den Millennium-Gipfel zelebriert heisst der US-Präsident den Schweizer<br />
(und vielleicht auch ein klein wenig, weil Bundespräsidenten herzlich willkommen.<br />
der Bundesrat den Beitritt vorantreiben Man kennt sich: Dolfi hat bisher noch nie<br />
möchte). Der Schweizer Bundespräsident verraten, dass er mal geschlagene sieben Die Clintons<br />
erhält fünf Minuten Redezeit, wie alle anderen<br />
auch. Selbst US-Präsident Bill Clin-<br />
hat. Nämlich im Jahre 1999, während einer thischen Schweizer<br />
Stunden lang im Weissen Haus verbracht wollen den sympaton<br />
werden nicht mehr als fünf Minuten Konferenz der «NATO-Partnerschaft für<br />
für einen kurzen<br />
zugestanden.<br />
Frieden». Gartenparty beim Präsidenten-<br />
Ausklang im<br />
Zu den Abwesenden des Millennium- Paar. Weil der Schweizer Verteidigungsminister<br />
1999 zugleich Vizepräsident des<br />
kleinen Kreis um<br />
Gipfels gehören der irakische Präsident<br />
Saddam Hussein, Libyens Revolutionsführer<br />
Muammar al-Gaddafi, Nordkoreas Line auf Position 2 eingereiht – vor sämtli-<br />
Bunderates ist, wird er in der Receiving<br />
sich haben.<br />
Staatschef Kim Jong Il und der jugoslawische<br />
Präsident Slobodan Milošević, gegen Der Schweizer Verteidigungsminister will,<br />
chen NATO-Verteidigungsministern.<br />
den damals gerade eine Anklage vor dem höflich, wie er ist, ebenfalls gehen, als im<br />
Haager UNO-Tribunal für Kriegsverbrecher<br />
läuft. Dafür ist der Ogi da.<br />
stimmung aufkommt. «You stay! – Sie blei-<br />
Garten des Weissen Hauses Aufbruchs-<br />
Um 18.00 Uhr treffen sich die Mächtigen ben!» Bill und Hillary zusammen mit Tony<br />
der Welt beim traditionellen Empfang des und Cherie Blair. Der Ausklang dauert etwas<br />
länger – mit Gin Tonic und Häppchen.<br />
US-Präsidenten in der amerikanischen<br />
UNO-Mission, direkt gegenüber des UNO- Bill Clinton gehört denn auch zu den privi-<br />
GEORGES WÜTHRICH & ANDRÉ HÄFLIGER<br />
DÖLF OGI – SO WA(H)R ES –<br />
STATESMAN AND SPORTSMAN<br />
Das facettenreiche Lebenswerk des charismatischen Schweizer Staatsmannes<br />
wird in dieser Hommage neu und umfassend aus verschiedensten Perspektiven<br />
beleuchtet – oft mittels bisher unveröffentlichter Bild- und Textmaterialien.<br />
Dabei gewährt Dölf Ogi auch unmittelbare Einblicke in bisher kaum bekannte private<br />
Seiten seines so reichen Lebens. Gemäss dem Wortspiel «So wa(h)r es!» zeigt dieser<br />
gross zügig bebilderte Band den aussergewöhnlichen Lebenslauf vom einfachen Kandersteger<br />
Buben zum Bundespräsidenten der Schweiz und zum UNO-Untergeneralsekretär.<br />
«Würde Ogi eines Tages als Wagenführer im Berner Marzili- Bähnli arbeiten, müsste<br />
man die Platzreservierung einführen.» Oswald Sigg<br />
GEORGES WÜTHRICH<br />
ANDRÉ HÄFLIGER<br />
DÖLF OGI –<br />
SO WA(H)R ES!<br />
176 Seiten, 17 x 24 cm,<br />
gebunden, deutsch<br />
ISBN 978-3-03812-505-1<br />
CHF 39.– (inkl. Porto- und<br />
Versandkosten), teilweise<br />
farbige Abbildungen.<br />
DÖLF OGI –<br />
STATESMAN AND<br />
SPORTSMAN<br />
176 Seiten, 17 x 24 cm,<br />
gebunden, englisch<br />
ISBN 978-3-906033-97-6<br />
AUTOREN<br />
GEORGES WÜTHRICH, geboren 1949 in Arbon, war Bundeshausredaktor von<br />
«Blick». Damals begleitete er Adolf Ogi, während dessen Bundesratszeit und später bei<br />
seiner UNO- Tätigkeit, mit kritischem, journalistischem Blick. Er ist seit 1973 Journalist, er<br />
gehörte auch der Gründungsredaktion der «Sonntagszeitung» sowie der Chefredaktion<br />
der Zeitschrift «annabelle» an. Er ist im Unruhestand weiterhin als freier Publizist tätig.<br />
ANDRÉ HÄFLIGER, geboren 1956 in Luzern, ist als Chefreporter in den Verlagshäusern<br />
Ringier («Blick» und «SonntagsBlick») sowie NZZ-Gruppe («Neue Luzerner<br />
Zeitung») einer der angesehensten Gesellschafts-Journalisten. Er hat über 1500 Berichte<br />
über Adolf Ogi verfasst und ihn ebenso oft fotografisch ins Bild gesetzt.<br />
Bitte senden Sie mir ___ Ex. «DÖLF OGI –SO WA(H)R ES!»<br />
___ Ex. «DÖLF OGI –STATESMAN AND SPORTSMAN», englisch<br />
Name/Vorname<br />
Adresse/PLZ/Ort<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Talon einsenden o. faxen an: Weber Verlag AG, Gwattstr. 125, 3645 <strong>Thun</strong>/Gwatt, Fax 033 336 55 56.<br />
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