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HEIZUNGS-NOTDIENST Ruf:0172-1638000(So.von 8.00–18.00 Uhr) BEHINDERTENBEFÖRDERUNG Arbeiter-Samariter-Bund(ASB),KreisverbandHildesheim,Fahrdienstin Stadt undLandkreis Hildesheim,Mo.–Fr. 6.00–19.00 Uhr, Ruf: 19212. Beförderungnach 19.00Uhr nach telefonischerVereinbarung. FahrtenamWochenende nach Voranmeldung möglich, Ruf:19212. Mobiler sozialer Hilfsdiensttägl. Mo.–Fr.7.00–16.00Uhr,Ruf:19212. KRISENTELEFON Ruf:051 21-58828,täglich (auchamWochenende)17.30–23.00 Uhr KINDER- UND JUGENDTELEFON BUNDESWEITKOSTENLOS Ruf:0800-1110333, Mo.–Sa.14.00–20.00Uhr. ZUSÄTZLICH„ELTERNTELEFON“ BUNDESWEITKOSTENLOS Ruf:0800-1110550, Mo.–Fr.9.00–11.00, Di.und Do. 17.00–19.00Uhr BEREITSCHAFTSDIENST DESAMTES FÜRJUGEND UNDSPORT FÜRNOTFÄLLE: nachDienstschluss (Mo. bisDo. ab 16.15Uhr,Fr. ab 13.00Uhr) sowiean Samstagen, Sonn-und Feiertagenüberdie Einsatzleitstelle – Feuerwehr,Ruf: 05121-3012222–oder –Polizei,Ruf: 05121-9390 –Angaben ohne Gewähr – EIN SERVICE DES ...weil Nähe zählt. Kleine Besserwisser-Diskussion unter Kollegen: Was hat Kanzlerin Angela Merkel im TV-Duell mit Herausforderer Peer Steinbrück nochmal genau gesagt? „Mit mir wird es keine PKW-Maut geben“, behauptet der Kollege. „Mit mir wird es keine PKW-Maut geben – für Inländer“, behaupte ich. Zum Glück vergisst das Internet nie, das ganze Duell gibt es noch auf Youtube. Tatsächlich hat sie, kurz nacheinander, beides gesagt. Das dürfte in der aktuellen Debatte noch eine Rolle spielen. Schon jetzt wird Merkel Wortbruch vorgeworfen für den Fall, dass die Maut kommt. Sie habe die Maut schließlich kategorisch ausgeschlossen. Das stimmt. Aber wenn Merkel jetzt sagen sollte, sie habe das doch nur auf die Inländer bezogen, stimmt es leider auch. CSU-Chef Horst Seehofer hat sich im Wahlkampf gewohnt weit aus dem Fenster gelehnt, indem er die PKW-Maut für Ausländer als unverzichtbar erklärt hat. So etwas kommt in Bayern gut an. Während der Deutsche dem Ausländer für die Nutzung ausländischer Autobahnen sein sauer verdientes Geld in den H... blasen muss, soll der Ausländer in unserem schönen Vaterland ungeschoren davon kommen? Nicht mit den Bayern! Wenn die Maut nur hoch genug ist, bleibt der Ausländer vielleicht gleich ganz da, wo er herkommt. Diese Wortwahl ist freilich nicht die der Kanzlerin. Trotzdem muss sie überlegen, wie sie aus der Nummer unfallfrei rauskommt. Der Horst will ohne Maut den Koalitionsvertrag einfach nicht unterschreiben. Da bleibt wenig Raum für Kompromisse. Die Bajuwaren sind und bleiben ein ganz eigenes Völkchen – wie man derzeit auch wieder an Seehofers Parteifreund Hans-Peter Friedrich sieht, seines Zeichens Innenminister und ehrenamtlicher NSA-PR-Beauftragter. Während sich alle Welt über die ganze Überwachung erregt, wünscht sich Friedrich – genau: mehr Überwachung. Sonst hinkt der Deutsche in diesem wichtigen Zukunftsfeld hinterher. Dafür wollte Friedrich liebend gern die Mautdaten (!) auswerten, wurde aber von Seehofer zurückgepfiffen. War wohl nicht des Pudels Kern – was keine Anspielung auf HaPes Frisur sein soll. (lv) ■ POLIZEIBERICHT Die Polizei hat am Dienstag einen 46-jährigen Einbrecher gefasst, der kurz zuvor in ein „Shisha“- Geschäft in der Wallstraße eingestiegen war und eine „Bong“ (Wasserpfeife) gestohlen hatte. Wie die Ermittlungen ergaben, ist der Festgenommene für mehrere Einbrüche in Innenstadtgeschäfte verantwortlich – auch sein Fluchtfahrrad war gestohlen. REGIONALWETTER Der Sonntag bringt typisches Novemberwetter. Der Himmel ist grau, zitweise fällt Regen oder Sprühregen. Die Temperaturen klettern in der nasskalten Luftmasse nur auf 5bis 8Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind um West. Nachts kühlt es sich auf 3bis 1Grad ab. WEITERE AUSSICHTEN Die neue Woche beginnt teils neblig, teils locker bewölkt und überwiegend trocken. Bis zum Mittwoch steigen die Temperaturen ein wenig höher und erreichen 7bis 10 Grad. Am Donnerstag und Freitag fällt dagegen wieder häufig Regen. Mo. 8° Di. 7° Mi. 10° Unfall auf Marienburger Straße: Polizei sucht mit Phantombild nach dem Täter Rasender Autodieb: Unfallflucht im Stadtbus? Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach dem Unbekannten, der möglicherweise am Steuer des schwarzen BMW saß, der eine 22-jährige Rollerfahrerin rammte. Foto: Polizei (jan) Hildesheim. Auf der Suche nach dem skrupellosen Raser, der eine 22-jährige Motorroller-Fahrerin lebensgefährlich verletzt hatte (der KEHRWIEDER berichtete), hat die Polizei möglicherweise eine heiße Spur. Ein Busfahrer des Stadtverkehrs hat nach Presseberichten über die Unfallflucht des Gesuchten eine Person beschrieben, die ein wichtiger Zeuge oder sogar der Täter sein könnte. Wie der KEHRWIEDER berichtete, war das 22-jährige Unfallopfer am Freitagmorgen gegen 3.15 Uhr auf der Marienburger Straße von einem schwarzen BMW 318i-Touring von hinten erfasst und 50 Meter durch die Luft geschleudert worden. Der Fahrer des Wagens ließ sie schwer verletzt am Straßenrand liegen. Ihr Brinkmann und Moegerle halten geplante Umverteilung für „systemgerecht“ Finanzausgleich: Kommunen widersprechen dem Landkreis (lv) Landkreis. Die Kommunen im Landkreis und der Sarstedter Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann (SPD) haben den Darstellungen der Kreisverwaltung zu den geplanten Änderungen im Finanzausgleich auf Landesebene energisch widersprochen. „Die für 2014 vorgesehene Anpassung des kommunalen Finanzausgleiches ist systemgerecht und fair“, so Brinkmann, stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Landtag. Der Kreisvorsitzende des Städte- und Gemeindebundes, Algermissens Bürgermeister Wolfgang Moegerle (CDU), wundert sich über die Aufregung des Landkreises: „Was ist so schlimm daran, dass die Kommunen auch mit einem kleinen Teil von den Geldern profitieren sollen, mit denen der Bund die Finanzkraft aller Kommunen stärken wollte?“ Wie berichtet, hatte der Landkreis beklagt, dass ihm durch die geplante Umverteilung ein Verlust von 3,4 Millionen Euro drohe; davon würden 2,3 Millionen Euro in die Gemeinden Zustand gilt inzwischen als stabil, sie liegt aber weiterhin im künstlichen Koma. Der Halter des BMW, der in der Nähe der Unfallstelle verlassen aufgefunden wurde, gilt bei der Polizei als unschuldig. Er habe erst von den Ermittlern erfahren, dass sein Auto offensichtlich gestohlen worden war. Glaubhaft versicherte der Autobesitzer, dass er den Wagen am Donnerstagabend vor seiner Haustür in der Braunsberger Straße abgestellt hatte. Vermutlich hatte erversehentlich den Zündschlüssel stecken lassen – was wohl ein bisher unbekannter Autodieb ausnutzte. Auf dessen Spur könnte die Ermittler nun ein Busfahrer der Linie 3 gebracht haben, der gegen 4.30 Uhr auf der Marienburger Höhe DAS WETTER AM 10. NOVEMBER 2013 TYPISCHER NOVEMBER, GRAUER HIMMEL UND ÖRTLICH REGEN Do. 8° Fr. 9° 07:32 16:36 Uhr Uhr 13:21 Uhr ––:–– Uhr Duingen 15 Elze Sarstedt 7° 1° 8° 3° Gronau Algermissen Giesen 8° 3° Sibbesse Alfeld Harsum HILDESHEIM 7° 2° Diekholzen 7° 2° 7° 1° Freden Hohenhameln 7° 2° Schellerten Bad Salzdetfurth Bockenem Lamspringe Holle 5° 1° Söhlde unterwegs war. An der Ecke Bromberger Straße/Marienburger Straße war ein junger Mann zugestiegen, der kurz vor Abfahrt aus Richtung des NP-Markts aus dem Dunkeln gekommen war. Nach Angaben des Busfahrers wirkte der Mann nervös, er soll immer wieder zur Unfallstelle geblickt haben. Am Hauptbahnhof stieg der Unbekannte, der an seiner linken Kopfseite blutende Kratz- oder Schürfwunden hatte, wieder aus. Mit einem Phantombild sucht die Polizei nun nach dem etwa 20 Jahre alten Mann. Außerdem werden andere Fahrgäste, die an diesem Morgen in der Linie 3 gesessen haben, gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Ermittler sind zu erreichen unter der Rufnummer 05121/93 91 15. fließen. Daran können Brinkmann und Moegerle nichts Verwerfliches finden. Ab 2014 übernimmt der Bund die Kosten der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit zu 100 Prozent. Damit entfalle im Kreishaushalt die finanzielle Belastung für eine zuvor hochgradig defizitäre Aufgabe. Der Landkreis habe im Jahr 2013 für diese Aufgabe 8,4 Millionen Euro erhalten. Diese Summe werde im Jahr 2014 auf 9,5 Millionen Euro steigen. „Die kreisangehörigen Gemeinden spüren dagegen zunächst überhaupt nichts von dieser erheblichen finanziellen Entlastung“, so Brinkmann und Moegerle in einer gemeinsamen Presseerklärung. Umgekehrt würden die Städte, Samtgemeinden und Gemeinden im Kreis Hildesheim „seit vielen Jahren mit einer der höchsten Kreisumlagen landesweit zur Finanzierung der defizitären Sozialkosten des Landkreises herangezogen“. Eine Kritik, die Landrat Reiner Wegner stets mit dem Argument zu relativieren versucht, dass der Kreis umgerechnet acht Prozentpunkte der Kreisumlage als Kita-Zuschüsse an die Gemeinden zurückzahlt – die Kinderbetreuung ist allerdings eine Pflichtaufgabe des Kreises, die dieser an die Kommunen übertragen hat. Brinkmann und Moegerle halten die geplanten Änderungen im Finanzausgleich für gerecht, da somit sichergestellt werde, dass die Bundesentlastungen bei allen Städten, Samtgemeinden und Gemeinden ankommen. „Im Übrigen teilen auch der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund sowie der Niedersächsische Städtetag diese Haltung.“ Der Niedersächsische Landkreistag ist hingegen – wen wundert‘s? – anderer Meinung. Allein die Landkreise seien in der Vergangenheit durch die Grundsicherung belastet gewesen. Wenn das Land das vom Bund zugesagte Geld den Landkreisen nun wegnehmen und den Kommunen zur Verfügung stellen wolle, führe das „zu grotesken Verwerfungen“. BIOWETTER Die aktuelle Wetterlage sorgt vermehrt für rheumatische Beschwerden. So können bei entsprechenden Menschen Gelenk-, Glieder- und Narbenschmerzen auftretten. Das allgemeine Wohlbefinden leidet unter Kopfschmerzen und Migräneattacken. Man schläft zudem schlecht. STÄDTEWETTER Berlin 9 Köln 9 Bonn 7 Leipzig 8 Dresden 10 München 9 Frankfurt 8 Saarbrücken 7 Hamburg 7 Stuttgart 4 Hannover 8 Zugspitze -5 Wind in km/h
KEHRWIEDER am Sonntag · 10. November 2013 · Seite 3 Knut Bettels plant riesigen Abenteuer-Park am Lerchenkamp – und macht dem Alpenverein Konkurrenz Erbitterte Kletter-Konkurrenten (jan) Hildesheim. Ein Jahr nach Eröffnung der Fitness- und Kletteranlage „Jim + Jimmy“ am Lerchenkamp zeigt sich Betreiber Knut Bettels zufrieden mit der Auslastung – gleichwohl sei „noch Luft nach oben“, erklärt er unumwunden. In den kommenden Monaten will er verstärkt außerhalb des Landkreises werben, um seine Anlage auch bis nach Hannover und Braunschweig bekannt zu machen. Denn auf dem Parkplatz vor der Halle stehen bislang nahezu ausschließlich Autos mit HI- Kennzeichen. Sein Ziel: der Standort am Lerchenkamp soll zu einer Art Abenteuer-Freizeitpark werden, der Gäste aus ganz Niedersachsen anzieht – die Erweiterung des alten Sportwelt-Fitnessstudios um die Kletterhalle war erst der Anfang. Mehrere Millionen Euro will Bettels investieren, um auf dem angrenzenden insgesamt 100.000 Quadratmetern großen Areal unter anderem eine Paintball-Anlage, einen weiteren Hochseilgarten, eine Sommerrodelbahn, eine Quad-Strecke sowie eine Bogenschießanlage errichten zu lassen. Langfristig kann er sich sogar ein Schwimmbad an dem Standort vorstellen (siehe Artikel unten). Die Erweiterungsfläche am Lerchenkamp gehört zu einem Teil der Klosterkammer Hannover, der Rest ist in städtischem Besitz. Bettels ist verpflichtet, auf dem Gelände einen Bereich öffentlich und kostenlos zugänglich zu gestalten; er will dort einen Wildnis- und Erlebnisspielplatz anlegen lassen. Die Erweiterungs- Pläne hat der Unternehmer den zuständigen Ratsgremien bereits vorgestellt, der Bebauungsplan für das Areal soll entsprechend geändert werden. Doch so schnell wie Bettels erhofft hatte, werden die Bagger wohl nicht rollen. Die Untere Naturschutzbehörde hat ihr Veto gegen Arbeiten im Frühjahr 2014 eingelegt, zunächst müsste die Fläche kartiert werden. Sollten dann schützenswerte Tierarten entdeckt werden, müssten vor einem Baubeginn Ausgleichsflächen geschaffen werden. Die Stadt selbst will den aktuellen Bearbeitungsstand von Bettels Vorhaben nicht kommentieren – „mit Rücksicht auf die Vertraulichkeit privater Baugenehmigungsverfahren“, wie Baudezernent Dr. Kay Brummer mitteilen lässt. Die von Bettels ursprünglich für den Sommer 2014 angedachte Eröffnung des großen „Jimmy“-Außenbereichs wird sich voraussichtlich bis zum Frühjahr 2015 verzögern. Auch eine neue Kletterhalle will Bettels dann einweihen, „die größte Niedersachsens“, wie er selbstbewusst ankündigt. Die bisherige Anlage im „Jimmy“ sei „nicht Fisch, nicht Fleisch“, eher für Anfänger geeignet. Bettels will aber auch die ambitionierten Kletterer nach Hildesheim in seine Halle locken und deshalb eine anspruchsvolle Anlage mit 1.600 Quadratmetern reiner Kletterfläche, 500 Quadratmetern mit niedrigeren „Boulder“-Flächen sowie 20 weitere Unternehmer Knut Bettels will einen Abenteuer-Park bauen – und eine neue Kletterhalle. Elemente für „Clip & Climb“ genanntes Spaßklettern errichten lassen. Damit tritt Bettels in direkten Wettbewerb zum Alpenverein, der nach jahrelangen Planungen bereits im Herbst 2014 nur wenige hundert Meter entfernt ebenfalls am Lerchenkamp seine neue Kletterhalle eröffnen will und das bereits 2012 angekündigt hat (der KEHRWIEDER Peter Rissmann, Vorsitzender des Alpenvereins. Fotos: Fuhrhop berichtete). Bettels berichtet nun, er habe versucht, den Alpenverein in seine Hallenpläne einzubinden, als er von dessen konkretem Vorhaben am Lerchenkamp erfahren hatte und Kooperationen angeboten, um ein Kletter-Überangebot in Hildesheim zu vermeiden – doch der Verein habe abgelehnt. „Jetzt wird es eben Konkurrenz“, so Bettels klare Ansage. Die Darstellung Peter Rissmanns ist eine andere. Der Vorsitzende der Hildesheimer Alpenvereins-Sektion ist nicht sonderlich gut auf Bettels zu sprechen, da eben dieser nicht auf Kooperationsangebote eingegangen sei. Die Profis zum Alpenverein, die Spaßkletterer ins „Jimmy“ – so hätte man sich die Kundschaft aus Rissmanns Sicht aufteilen können, zumal der Alpenverein mit seinen Planungen wesentlich weiter sei und spätestens im April mit den Bauarbeiten anfangen will. Von einem intakten Vertrauensverhältnis zwischen den Alpinisten und dem Unternehmer kann man nicht mehr sprechen, Gespräche finden nicht mehr statt. Rissmann wirft Bettels „schlechten Stil“ vor, weil der von Anfang an auf Konfrontationskurs gewesen sei. Für ihn komme ein Verzicht auf den Hallenneubau nicht in Frage, erklärt Bettels im Gespräch mit dem KEHRWIEDER – die Profi- Anlage sei von Beginn an Bestandteil seiner „Jimmy“-Pläne gewesen. Auch wenn er es in ganz ruhigem Ton sagt – es klingt nach Kampfansage. Und Rissmann nimmt sie an. „Soll er doch bauen, falls er die Genehmigungen bekommt“, sagt der Vereins-Vorsitzende. „Ich weiß nicht, wer dann verliert ... wir sind jedenfalls früher fertig als Herr Bettels.“ Sollten wirklich beide Hallen in Betrieb genommen werden, dürfte in der Tat auf Dauer wohl nur eine wirtschaftlich zu betreiben sein. Beide Anbieter buhlen um dieselbe Kundschaft. „Junge Leute sind ganz klar unsere Zielgruppe“, sagte Rissmann bereits im März dieses Jahres im Gespräch mit dem KEHRWIEDER. Er verspricht sich von der neuen Attraktion auch einen deutlichen Mitgliederzuwachs für seinen derzeit 1.710-köpfigen Verein – mit rund 1.000 Neu-DAVlern rechnet er. Sollte der Alpenverein auf die Stadtplaner im Rathaus als Regulator gesetzt haben, die möglicherweise auf Bettels einwirken könnten, wird er enttäuscht sein. Auf Nachfrage zur sich abzeichnenden Kletter-Konkurrenz am Lerchenkamp erklärt Baudezernent Brummer, es gebe keine Bedenken. Vielmehr sei es erfreulich, dass zwei Projekte realisiert werden sollen, die Hildesheim attraktiver machen – ob beide Projekte wirtschaftlich tragfähig sind, sei für die Verwaltung irrelevant. Unklare Zukunft des „Wasserparadies“: Stadt will externes Gutachten, Bettels bringt sich selbst ins Spiel Flucht aus dem Paradies? (jan) Hildesheim. 2019 ist noch lange hin. Einerseits. Andererseits ist nicht mehr viel Zeit, wenn man bedenkt, dass es um nicht weniger geht als die Zukunft des Schwimmbads „Wasserparadies“. Denn die ist ungeklärt. 2019 endet die Betriebspflicht der Stadtwerke, die das Bad bislang betreiben und viel Geld in das Verlustgeschäft stecken müssen. Sehr viel Geld müsste auch in umfangreiche Sanierungen und die Instandhaltung fließen, sollte das „Wasserparadies“ am selben Standort auch nach 2019 weiterbestehen bleiben. Mit 17 Millionen Euro für den Zeitraum von 2020 bis 2040 rechnen die Experten der Stadtwerke. Für einen Neubau an anderer Stelle veranschlagen sie Antennenbau und Kundendienst Kabel, Sat, DVB-T An der Pauluskirche 8 31137 Hildesheim Dageförde Inhaber Inhaber Frank Frank Becker Bec Tel. 05121/4 48 88 info@dagefoerde.de rund 30 Millionen Euro. Aber auch bei dieser Variante kämen auf den künftigen Eigentümer oder Betreiber unrd 10 bis 15 Millionen Euro für Instandhaltungskosten im Laufe der folgenden 20 Jahre zu. Die Stadtwerke würden ein neues Schwimmbad zwar weiterhin betreiben, wollen aber nicht selbst bauen und auch nicht Eigentümer werden. Die Stadtverwaltung bereitet derzeit eine Beschlussvorlage vor, die in der nächsten Sport- und Schulausschusssitzung am 19. November präsentiert werden soll. Nach Auskunft des Sportdezernenten Dirk Schröder soll „externer Sachverstand“ eingekauft werden, also ein Gutachten. Dabei werden Erinnerungen ans Bäderkonzept wach – ein Gutachten aus dem Jahr 2009, dessen Verfasser damals zur Empfehlung gekommen waren, das Jo-Bad solle geschlossen werden. Zudem rieten die von der Stadt beauftragten Bad-Experten, die Schwimmhalle in Himmelsthür zum Standort für Schul- und Vereinsschwimmen auszubauen, das „Wasserparadies“ sollte dadurch entlastet werden und zum reinen Spaßbad werden. Stadtverwaltung und -rat folgten schließlich keinem der wesentlichen Vorschläge aus dem Bäderkonzept, der externe Sachverstand unterlag dem internen. Gleichwohl soll es nun ein neues Gutachten geben, Schröder erhofft sich davon aufschlussreiche Daten über die aktuelle Bädersituation in der Region, um sich anschließend über Sanierungen, Neubauten oder Abrisse Gedanken machen zu können. Unterdessen bringt sich der Unternehmer Knut Bettels (siehe Artikel oben) als möglicher Betreiber eines Schwimmbads am Lerchenkamp ins Spiel. Er will die noch bestehende Badminton-Halle seines Freizeit- Fitness-Komplexes „Jim + Jimmy“ ohnehin abreißen – an selber Stelle könne er sich eine Schwimmanlage vorstellen, so Bettels – kein Spaßbad, sondern ein Sportbecken. Im Rathaus reagiert man eher reserviert auf dieses Ansinnen; immer wieder ist zu hören, dass man mit Matthias Mehler als Jo-Bad-Betreiber wesentlich besser zusammenarbeite als mit dessen Vorgänger Knut Bettels. IM BLICKPUNKT Wilfried Kellner Sanitätshaus und Reha-Technik Stobenstraße 1a · 31167 Bockenem 24 Stunden Notfall-Hotline (0 50 67) 69 73 33 www.landhaus-am-sonnenberg.com Um Tischreservierung wird gebeten! 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Nov. „Gänse-Buffet“ 11.30–14.00 Uhr p.P.18,90€ Suppe: Waldpilzcremesuppe &klare Brühe mit Einlage (Gänseklein) kalte Platten: feiner Ruccola mit Pinienkernen, Cherrytomaten &Parmesanflocken Crêpe-Rouladen gefüllt mit Kräuterfrischkäse &Lachs an Honig-Dill-Senfsauce Tomate Mozzarella, Anit Pasti &Ciabatta &gesalzene Butter Hauptgang: Gänsekeule &Gänsebrust an feiner Jus Entenkeule an Orangensauce &Gänseleber mit Äpfeln &Zwiebeln geschmorte Champignon-Pfanne, Bratapfelspalten &Preiselbeeren Blaukraut &Rosenkohl, Kroketten, Knödel &Petersilienkartoffeln Süßschnäbel: winterliche Mousse So., 1. Dez. „1.Advents-Mittags-Lunch“,satt 10.30–12.30 Uhr p.P.15,90€ Do., 5. Dez. „Genießer-Mittags-Buffet“,satt 11.30–14.00 Uhr p.P.8,88€ Fr., 6. Dez. „Nikolaus-Buffet“ 11.30–14.00 Uhr p.P.11,11€ So., 8. Dez. „2.Advents-Mittags-Lunch“,satt 10.30–12.30 Uhr p.P.15,90€ So., 15. Dez. „3.Advents-Mittags-Lunch“,satt 10.30–12.30 Uhr p.P.15,90€ So., 22. 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