04.02.2014 Aufrufe

hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 12<br />

Gospel Singers Region Leinebergland hofft weiter auf EU-Gelder<br />

in Sottrum<br />

In 13 Monaten ist „Am Ried“ in Sarstedt diese neue Wohnanlage der Kreiswohnbau entstanden.<br />

In Sarstedt werden die technischen Möglichkeiten für Senioren ausgereizt<br />

So sieht das Wohnen<br />

der Zukunft aus<br />

(lv) Sarstedt. Vielleicht wäre die<br />

Anrede „liebe Mieterinnen und Mieter“<br />

doch einfacher gewesen. Aber<br />

da die neue Wohnanlage der Kreiswohnbau<br />

in Sarstedt halt „Argentum“<br />

(Silber) heißt, versuchte es der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Bruer<br />

mit „liebe Argentumerinnen und Argentumer“<br />

– und scheiterte. Auch<br />

Heiner Pott, Direktor des Verbands<br />

der Wohnungs­ und Immobilienwirtschaft<br />

in Niedersachsen und Bremen<br />

(vdw), verhaspelte sich. Einzig Kreiswohnbau­Geschäftsführer<br />

Matthias<br />

Kaufmann glänzte und sprach die<br />

erwartungsfrohen Bewohner gleich<br />

dreimal unfallfrei an.<br />

Am Donnerstag ist der Neubau<br />

„Am Ried“ nach 13 Monaten Bauzeit<br />

eingeweiht worden. Aus den anfänglich<br />

kalkulierten Kosten von 3,7 Millionen<br />

Euro seien letztlich 3,9 Millionen<br />

geworden. „Das ist eine Punktlandung“,<br />

freute sich Kaufmann.“<br />

Zur Feier des Tages gab es nicht nur<br />

warme Worte vom Bürgermeister,<br />

Landrat und weiteren Persönlichkeiten,<br />

sondern auch Geschenke. Die<br />

Kreiswohnbau spendierte den Bewohnern<br />

eine Grundausstattung an<br />

Gartenmöbeln für die Dachterrasse<br />

Nadine Abmeier von den Johannitern<br />

hilft Mietern mit der Technik.<br />

und ein Bingo­Spiel, die Stadt erhält<br />

2.000 Euro für die Sanierung des angrenzenden<br />

Spielplatzes. „Falls die<br />

Enkel der Bewohner mal zu Besuch<br />

kommen“, so Kaufmann.<br />

Die Wohnanlage ist voll auf die<br />

Bedürfnisse von Senioren ausgelegt<br />

und in technischen Dingen ein Pilotprojekt<br />

der Johanniter und der Telekom.<br />

Jede Wohnung verfügt über<br />

Fotos: Veit<br />

spezielle Tablet­PCs mit einer seniorengerechten<br />

Benutzer­Oberfläche,<br />

die von Studenten der Berliner Universität<br />

der Künste gestaltet wurde.<br />

Lange sei an der Technik geforscht<br />

worden, dann k<strong>am</strong> die konkrete Anfrage<br />

der Kreiswohnbau. Es sei eine<br />

große Herausforderung gewesen, die<br />

Technik so zu entwickeln, dass sie für<br />

den einfachen Gebrauch umsetzbar<br />

und finanzierbar ist, sagte Alexander<br />

Büxenschütz von der Deutschen Telekom.<br />

Das Unternehmen sieht hier<br />

einen wachsenden Markt. Mit den<br />

Tablets können nicht nur die L<strong>am</strong>pen,<br />

Heizung und Jalousien gesteuert<br />

werden, sie erinnern an Termine,<br />

ermöglichen Kommunikation untereinander<br />

und mit Notdiensten – und<br />

können auch an die Einnahme von<br />

Tabletten erinnern. Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />

in der Pflege werden<br />

bereits getestet. Auch der Online­<br />

Zugriff auf Nachrichten ist möglich<br />

– nicht allerdings ständiges Surfen.<br />

„Wir haben das Internet kleiner gemacht,<br />

d<strong>am</strong>it keiner darin verloren<br />

geht“, sagt Johanniter­Mitarbeiterin<br />

Nadine Abmeier, die den Bewohnern<br />

wochentags zur Seite steht – nicht<br />

nur bei technischen Problemen.<br />

Beushausen bleibt zwei Jahre länger im Amt / Freden für Fusionsverhandlungen<br />

Wecke: „Viel Spaß<br />

bei den Verhandlungen“<br />

(lv) Alfeld. Alfelds Bürgermeister<br />

Bernd Beushausen bleibt zwei Jahre<br />

länger im Amt. Wegen der Fusionsverhandlungen<br />

mit der S<strong>am</strong>tgemeinde<br />

Freden wird die Wahl eines neuen<br />

Bürgermeisters auf 2016 verschoben.<br />

Das hat der Alfelder Rat <strong>am</strong> Donnerstagabend<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Selbst die CDU hob für Beushausen<br />

(SPD) die Hand. „Hier sind Spar­Tendenzen<br />

zu erkennen“, so Hans­Bernd<br />

Schilling – er wollte d<strong>am</strong>it offenbar<br />

andeuten, dass er dies von der SPD<br />

sonst nicht gewohnt ist. Schilling ist<br />

seit Donnerstag neuer Fraktionschef<br />

der CDU im Alfelder Stadtrat. Er folgt<br />

auf die in den Bundestag gewählte<br />

Ute Bertr<strong>am</strong>.<br />

Wie berichtet, hätte es unsinnige<br />

Ausgaben nach sich ziehen können,<br />

wenn im kommenden Jahr sowohl in<br />

Alfeld als auch in Freden neue Bürgermeister<br />

gewählt worden wären.<br />

Wäre es dann 2016 zu einer Fusion<br />

und einer erneuten Wahl gekommen,<br />

hätten im schlimmsten Fall zwei abgewählte<br />

Verwaltungschefs bis 2021<br />

weiter bezahlt werden müssen.<br />

In Freden geht Amtsinhaber Helmut<br />

Wecke zum Ende dieses Jahres in<br />

den Ruhestand, sein Vertreter Hans­<br />

Jürgen Hebner übernimmt dann die<br />

Geschäfte. Nach vielen Gesprächen<br />

hatte der dortige S<strong>am</strong>tgemeinderat<br />

<strong>am</strong> Mittwoch beschlossen, die Fusionsgespräche<br />

ausschließlich mit<br />

Alfeld weiterzuführen. Beushausen<br />

war als Gast dabei und wurde vom<br />

Ratsvorsitzenden herzlich begrüßt:<br />

„Vielleicht unser nächster Chef.“<br />

Dass Beushausen auf ein Bekenntnisvon<br />

Freden zu einem bestimmten<br />

Termin gedrungen hatte, nahm ihm<br />

Wecke nach außen hin nicht krumm:<br />

Bürgermeister Bernd Beushausen (rechts) bleibt bis zum 31. Oktober 2016<br />

im Amt – mit den Stimmen der CDU-Vertreter (links). Foto: Veit<br />

„Das ist ein ganz normaler Vorgang,<br />

ich habe mich nicht bedrängt gefühlt,<br />

es war auch kein Ultimatum.“<br />

Vielmehr habe Beushausen rechtzeitig<br />

wissen müssen, ob in Alfeld<br />

eine Bürgermeisterwahl organisiert<br />

werden müsse oder nicht.<br />

Wecke erinnerte daran, dass er von<br />

jeher gegen eine Fusion mit Alfeld<br />

war. „Meine Wunschlösung Sibbesse­L<strong>am</strong>springe­Freden<br />

ist aber leider<br />

nicht zustande gekommen, deshalb<br />

werde ich heute für die Verhandlungen<br />

stimmen“, so Wecke. „D<strong>am</strong>it beschließen<br />

wir noch nicht die Fusion.“<br />

Dem Lenkungsausschuss, der die Verhandlungen<br />

begleiten soll, wünschte<br />

er „viel Spaß bei den Verhandlungen“.<br />

Bis zuletzt waren die Finanzen<br />

der Knackpunkt. Man habe sich aber<br />

jetzt auf eine gemeins<strong>am</strong>e Zahlenbasis<br />

geeinigt, wonach bis 2017 ein<br />

gemeins<strong>am</strong>er Haushalt mit einer<br />

halben Million Euro Defizit möglich<br />

wäre, so Beushausen. „Beide Seiten<br />

halten es für aussichtsreich, dass auch<br />

dieses Defizit noch abgebaut werden<br />

kann.“ Weiterhin offen ist aber, ob<br />

das Land bei einem Defizit eine Entschuldungshilfe<br />

gewährt.<br />

Während in Freden die Sorge besteht,<br />

dass die Gespräche nicht auf<br />

Augenhöhe stattfinden könnten, versuchte<br />

Beushausen dies in der Alfelder<br />

Ratssitzung zu zerstreuen. „Ich<br />

kann mich nicht erinnern, dass die<br />

Stadt Alfeld ihre Ortsteile jemals als<br />

Kolonien behandelt hätte.“ Zudem<br />

sei in Freden nicht „Land unter“, die<br />

Kommune sei „gut und ordnungsgemäß<br />

aufgestellt“. Eine Fusion sei unerlässlich,<br />

um die Region zukunftsfest<br />

zu machen. Als Fusionszeitpunkt<br />

schwebt dem Verwaltungschef der<br />

1. Januar 2016 vor. Niemand widersprach<br />

diesem Kurs.<br />

Holle. Am heutigen <strong>Sonntag</strong>, 10.<br />

November, 16 Uhr, findet das zweite<br />

Jahreskonzert der Holler Gospel<br />

Singers in der katholischen Kirche<br />

in Sottrum statt. Gesungen werden<br />

neben traditionellen und modernen<br />

Spirituals auch neue deutsche geistliche<br />

Lieder und Gospels der Interpreten<br />

Keding, Jochimsen und Aas.<br />

Ex-Junkie zu<br />

Gast im Klecks<br />

Sarstedt. Der Ex­Junkie Wolfgang<br />

Kiehl spricht <strong>am</strong> Mittwoch, 13. November,<br />

von 17 bis cirka 19.30 Uhr im<br />

Sarstedter Jugendzentrum „Klecks“<br />

über seine Drogenerfahrungen. Der<br />

Ex­Rugby­Bundesligaspieler ist der<br />

Initiator des Vereins „Suchtmobil“.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an<br />

Jugendliche, Eltern und Interessierte.<br />

Anmeldungen bei Jessica Schablow,<br />

Rufnummer 05066/6 17 30, E­Mail:<br />

jessica.schablow@sarstedt.de.<br />

Informationen<br />

über Windpark<br />

Sibbesse. Die Standorte möglicher<br />

neuer Windparks bewegen viele Bürger<br />

– auch in Eberholzen, Sibbesse,<br />

Möllensen, Hönze und Nienstedt.<br />

Deshalb hat sich eine Arbeitsgruppe<br />

„Jahrhundertentscheidung Windpark<br />

Eberholzen“ gegründet. Sie lädt für<br />

S<strong>am</strong>stag, 16. November, 10 Uhr, zu<br />

einer Infoveranstaltung ins Clubhaus<br />

<strong>am</strong> Sportplatz in Sibbesse ein.<br />

Lebendiger<br />

Adventskalender<br />

Giesen. Der Advent ist nicht mehr<br />

weit: Wer Lust hat, sich <strong>am</strong> sechsten<br />

„Lebendigen Adventskalender“ vom<br />

1. bis 23. Dezember in Giesen zu beteiligen,<br />

möge sich bei Iris Siekiera<br />

unter Telefon 05121/7 72 85 oder<br />

unter E­Mail Iris_Siekiera@web.de<br />

melden und sein Wunschdatum mitteilen.<br />

Der Treffpunkt sollte immer<br />

um 18 Uhr draußen sein. Die Gestaltung<br />

bleibt jedem selbst überlassen,<br />

es kann eine Geschichte, ein Gedicht<br />

vorgelesen oder ein Musikstück zu<br />

Gehör gebracht werden.<br />

Renate Dasch<br />

ist „Lola Blau“<br />

Hildesheim/Volkersheim. Die Musikschule<br />

Hildesheim lädt für <strong>Sonntag</strong>,<br />

17. November, ab 18 Uhr zum<br />

Musical „Heute Abend: Lola Blau“<br />

von Georg Kreisler sein. Die renommierte<br />

Berliner Sängerin und Schauspielerin<br />

Renate Dasch, Mutter der<br />

international berühmtem Sopranistin<br />

und Fernsehmoderatorin Annette<br />

Dasch, verkörpert die österreichische<br />

Schauspielerin Lola Blau, derenKarrierebeginn<br />

1938 jäh durch den Einmarsch<br />

der Deutschen unterbrochen<br />

wird. Karten gibt es im Vorverkauf<br />

im Büro der Musikschule, per E­Mail<br />

über info@kulturladen­bockenem.<br />

de sowie an der Abendkasse. Einen<br />

Abend zuvor, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 16. November,<br />

wird das Stück in Bockenem<br />

zu sehen sein. Diese Vorstellung beginnt<br />

um 20 Uhr und geht im historischen<br />

Saal der Gaststätte Linne in<br />

Volkersheim über die Bühne.<br />

Blutspender<br />

gesucht<br />

Landkreis. An folgenden Terminen<br />

kann in der kommenden Woche Blut<br />

gespendet werden:<br />

■ In Duingen <strong>am</strong> heutigen <strong>Sonntag</strong>,<br />

10. November, von 11 bis 16 Uhr im<br />

Blutspendemobil, Duinger Gesundheits­<br />

und Wellnessmesse.<br />

■ In Sack <strong>am</strong> Montag, 11. November,<br />

von 15 bis 19 Uhr im Blutspendemobil,<br />

Sporthalle, Solbrink 7.<br />

■ In Bockenem <strong>am</strong> Montag, 11. November,<br />

15 bis 19.30 Uhr im DRK­<br />

Seniorenheim, Jägerhausstraße 2.<br />

■ In Holle <strong>am</strong> Freitag, 15. November,<br />

von 15.15 bis 19.30 Uhr in der<br />

Grundschule, Bahnhofstraße 13.<br />

66 Projekte für<br />

5 Millionen Euro<br />

Der Brunottesche Hof ist eines der geförderten Projekte.<br />

(lv) Alfeld. Für die Region Leinebergland<br />

hat sich der Zus<strong>am</strong>menschluss<br />

als sogenannte LEADER­Region<br />

gelohnt. Durch die Gelder des<br />

EU­Förderprogr<strong>am</strong>ms konnten in den<br />

vergangenen sechs Jahren 66 Projekte<br />

mit einem Ges<strong>am</strong>tinvestitionsvolumen<br />

von 5 Millionen Euro verwirklicht<br />

werden, 2 Millionen davon<br />

waren EU­Zuschuss. Nun möchte<br />

sich das Te<strong>am</strong> um die Regionsvorsitzenden<br />

Karl­Heinz Duwe und Dieter<br />

Helwes um die Aufnahme als Förderregion<br />

zur neuen Förderperiode 2014<br />

bis 2020 bewerben.<br />

2007 hatten sich die Städte Alfeld<br />

und Elze, die S<strong>am</strong>tgemeinden Duingen,<br />

Freden, Gronau, L<strong>am</strong>springe und<br />

Sibbesse sowie der Flecken Delligsen<br />

im Landkreis Holzminden zur Region<br />

Leinebergland zus<strong>am</strong>mengeschlossen,<br />

um <strong>am</strong> EU­Progr<strong>am</strong>m zur Förderung<br />

der ländlichen Entwicklung<br />

teilzunehmen. Diese Entscheidung<br />

hat weithin sichtbare Spuren hinterlassen:<br />

Mit den EU­Geldern konnten<br />

die Restaurierung des Brunotteschen<br />

Hofes in Wallenstedt und der Fayence­Manufaktur<br />

in Wrisbergholzen<br />

bezuschusst werden, ebenso flossen<br />

Fördermittel in das Kloster L<strong>am</strong>springe,<br />

den Bantelner Bahnhofsvorplatz,<br />

den Leine­Heide­Radweg, die Sanierung<br />

von Kirchen und Orgeln und<br />

vieles mehr. Von den 66 Projekten<br />

st<strong>am</strong>men 45 von öffentlichen und 21<br />

vonprivaten Antragstellern. Letztere<br />

nahmen insges<strong>am</strong>t immerhin mehr<br />

als 1,5 Millionen Euro in die Hand<br />

und erhielten Zuschüsse in Höhe von<br />

rund 440.000 Euro.<br />

27 Jahre Vorstand der Volksbank Hildesheimer Börde<br />

Gerd Streuber<br />

verabschiedet sich<br />

Archivfoto: Veit<br />

Für den nächsten Förderzeitraum<br />

stehen nun erneut bundesweit 6,2<br />

Milliarden Euro zur Verfügung, davon<br />

1,1 Milliarden für Niedersachsen.<br />

Diese Mittel verteilen sich auf zwei<br />

Säulen. Die erste Säule besteht aus<br />

Direktzahlungen an Landwirte, die<br />

zweite Säule aus Förderprogr<strong>am</strong>men<br />

für die allgemeine „ländliche Entwicklung“<br />

wie etwa Maßnahmen für<br />

Tourismus, Landschaft und Kultur,<br />

Ökologie, Umwelt­ und Naturschutz,<br />

Klimaschutz und Energie, Dorfentwicklung,<br />

Orts­ und Stadtkerne.<br />

Bei der Neubewerbung will die Region<br />

Leinebergland erneut möglichst<br />

viele öffentliche und private Akteure<br />

mit einbinden. Die seit 2007 aktive<br />

„Lokale Aktionsgruppe“, die beiden<br />

Vorsitzenden, das Regionalmanagement<br />

und die beteiligten Kommunen<br />

möchten alle Interessierten dafür<br />

begeistern, mit ihren Ideen und Vorschlägen<br />

die Entwicklung der Region<br />

weiter zu unterstützen. Dafür ist eine<br />

Fortschreibung des „Regionalen Entwicklungskonzeptes“<br />

von 2007 erforderlich.<br />

Dies soll unter anderem<br />

in drei öffentlichen Vers<strong>am</strong>mlungen<br />

erarbeitet werden: einer Bilanzwerkstatt,<br />

einer Zukunftswerkstatt und<br />

einer Abschlusswerkstatt.<br />

■ Die Regionalvers<strong>am</strong>mlung 1 (Bilanzwerkstatt<br />

2007 bis 2013) findet<br />

<strong>am</strong> Freitag, 15. November, von 16 bis<br />

19 Uhr in der Kurt-Schwerdtfeger-<br />

Aula der VHS Alfeld, Antonianger 6,<br />

in Alfeld statt. Informationen unter<br />

Telefon 05181/80 66 08-09 und<br />

www.region-leinebergland.de.<br />

Gerd Streuber geht in Ruhestand.<br />

(r/lv) Landkreis. Volksbank­Vorstand<br />

Gerd Streuber beendet nach 44<br />

Jahren sein aktives Berufsleben. Seinen<br />

letzten Arbeitstag nutzte Streuber,<br />

um sich von seinen langjährigen<br />

Wegbegleitern zu verabschieden.<br />

Vorstandsmitglied Jörg Biethan gab<br />

ihm diebesten Wünsche mit auf den<br />

Weg: „Wir werden Gerd Streuber im<br />

Vorstandste<strong>am</strong> und im Kollegenkreis<br />

vermissen und wünschen ihm<br />

für seinen nächsten Lebensabschnitt<br />

beste Gesundheit und viel Spaß bei<br />

all seinen Vorhaben.“<br />

27 Jahre hat Gerd Streuber die<br />

Volksbank Hildesheimer Börde in<br />

seiner Funktion als Vorstand geprägt.<br />

Im Jahr 1969 k<strong>am</strong> er als Lehrling zur<br />

Spar­ und Darlehnskasse Sehlem.<br />

Im Anschluss daran begann seine<br />

Qualifizierung vom Sachbearbeiter<br />

über den Prokuristen bis zum Vorstand.<br />

Durch die Berufung im Jahr<br />

1986 zum Vorstandsmitglied der<br />

Volksbank in Sehlem legte er die<br />

Grundlagen der heutigen Volksbank<br />

Hildesheimer Börde mit. In dieser Position<br />

begleitete er die Fusionen zur<br />

Volksbank Heinde­Sehlem (1989),<br />

zur Volksbank Hildesheimer Börde<br />

(1998) und schließlich die Fusion<br />

mit der Volksbank Sarstedt (2004).<br />

Zu Beginn der Bank­Vorstandstätigkeit<br />

von Gerd Streuber verzeichnete<br />

die d<strong>am</strong>alige Volksbank in Sehlem<br />

eine Bilanzsumme von umgerechnet<br />

sechs Millionen Euro in ihren<br />

Büchern. Heute übergibt er die Bank<br />

mit einer Bilanzsumme von mehr als<br />

600 Millionen Euro.<br />

Als Bank­Vorstand war Streuber<br />

für das Privatkundengeschäft verantwortlich.<br />

Neben dieser Tätigkeit war<br />

er seit dem Jahr 2000 zwölf Jahre<br />

lang Mitglied der Vollvers<strong>am</strong>mlung<br />

der Industrie­ und Handelsk<strong>am</strong>mer<br />

(IHK) Hannover. Von 2008 bis 2011<br />

war er Vizepräsident der IHK.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!