hildesheim - Kehrwieder am Sonntag
hildesheim - Kehrwieder am Sonntag
hildesheim - Kehrwieder am Sonntag
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Eintracht heute gegen den EHV Aue / VfV 06 fällt aus / Bavenstedt torlos Sport: Seite 17-18<br />
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Notdienste<br />
Seite 2<br />
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Oster- und<br />
Scheelenstraße<br />
Seiten 14 und 15<br />
■<br />
Bavenstedt<br />
Seiten 20 bis 25<br />
■<br />
Gaststätten<br />
in der Region<br />
Seite 26<br />
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Bauen und Wohnen<br />
Seiten 28 bis 31<br />
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<strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · 38. Jahrgang · Nr. 45 · Auflage: 137.600 Exemplare<br />
Drohne liefert Luftbilder<br />
Friedliche Mission<br />
Seite 6<br />
Zehn Jahre Impro-Theater<br />
Am Katzentisch<br />
Seite 10<br />
Knut Bettels will eine Kletterhalle bauen – das stößt dem Alpenverein sauer auf<br />
Konkurrenzk<strong>am</strong>pf<br />
an der Kletterwand<br />
(jan) Hildesheim. Jahrelang hat<br />
der Alpenverein von einer eigenen<br />
Kletterhalle geträumt, hat verschiedene<br />
Standorte geprüft, wieder verworfen,gerechnetund<br />
geplant–bis<br />
schließlich feststand: <strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p<br />
soll die Halle tatsächlich entstehen.<br />
Doch die Vorfreude ist nicht<br />
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mehr ungetrübt, seit klar ist, dass<br />
der Unternehmer Knut Bettels auch<br />
eine große Kletterhalle bauen will –<br />
ebenfalls <strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p, direkt<br />
neben seinem bereits bestehenden<br />
Fitness und ErlebnisKomplex<br />
„Jim + Jimmy“. Kann das gutgehen?<br />
Nach zwischenzeitlichen Gesprächen<br />
herrscht nun Funkstille zwischen<br />
dem AlpenvereinsVorsitzenden<br />
Peter Rissmann und Bettels. Der<br />
Unternehmer erklärt, er sei kooperationsbereit<br />
gewesen, doch der Verein<br />
habe abgelehnt. Rissmann stellt die<br />
Lage anders dar und wirft Bettels<br />
„schlechten Stil“ vor. Seite 3<br />
Alfeld verzichtet 2014 auf Bürgermeister-Wahl<br />
Beushausen bleibt<br />
länger im Amt<br />
(lv) Alfeld. Bernd Beushausen ist<br />
der nächste, der sich im kommenden<br />
Jahr nicht erneut zur Wahl stellen<br />
muss. Der Alfelder Rat hat die Amtszeit<br />
des Bürgermeisters bis zum 31.<br />
Oktober 2016 verlängert. Grund sind<br />
die laufenden Fusionsverhandlungen<br />
Kl. I<br />
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Inhalt<br />
Foto: istockphoto<br />
mit der S<strong>am</strong>tgemeinde Freden. Die<br />
hat sich inzwischen bereit erklärt,<br />
nur noch mit Alfeld zu verhandeln.<br />
Zuvor waren Gespräche zwischen<br />
Sibbesse, L<strong>am</strong>springe und Freden gescheitert.<br />
Das Votum für Beushausen<br />
fiel einstimmig. Seite 12<br />
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Skrupelloser Raser<br />
Polizei sucht<br />
Täter mit<br />
Phantombild<br />
(jan) Hildesheim. Die Polizei sucht<br />
jetzt mit einem Phantombild nach<br />
dem unbekannten Raser, der auf der<br />
Marienburger Straße eine 22jährige<br />
MotorrollerFahrerin angefahren und<br />
schwer verletzt hatte. Ein Busfahrer<br />
hat den Ermittlern einen jungen<br />
Mann beschrieben, der womöglich<br />
ein wichtiger Zeuge oder gar der<br />
Täter sein könnte. Seite 2<br />
Staatsanwalt ermittelt<br />
Von Klaeden<br />
wehrt sich<br />
(lv) Berlin/Stuttgart/Hildesheim.<br />
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat<br />
ein Ermittlungsverfahren gegen den<br />
ehemaligen Staatsminister Eckart<br />
von Klaeden wegen seines Wechsels<br />
zu Daimler eingeleitet. Ein anonymer<br />
Anzeigeerstatter wirft ihm Vorteilsnahme<br />
vor. Im Interview mit dem<br />
KEHRWIEDER weist der Hildesheimer<br />
ExCDUKreisvorsitzende die Vorwürfe<br />
zurück und hofft auf ein faires<br />
Verfahren, das ihn entlastet. Zudem<br />
hat er einen Verdacht, aus welcher<br />
Richtung die Anzeige gekommen<br />
sein könnte. Seite 11<br />
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Kleine Besserwisser-Diskussion<br />
unter Kollegen: Was hat Kanzlerin<br />
Angela Merkel im TV-Duell mit<br />
Herausforderer Peer Steinbrück<br />
nochmal genau gesagt? „Mit mir<br />
wird es keine PKW-Maut geben“,<br />
behauptet der Kollege. „Mit mir<br />
wird es keine PKW-Maut geben<br />
– für Inländer“, behaupte ich.<br />
Zum Glück vergisst das Internet<br />
nie, das ganze Duell gibt es noch<br />
auf Youtube. Tatsächlich hat sie,<br />
kurz nacheinander, beides gesagt.<br />
Das dürfte in der aktuellen<br />
Debatte noch eine Rolle spielen.<br />
Schon jetzt wird Merkel Wortbruch<br />
vorgeworfen für den Fall,<br />
dass die Maut kommt. Sie habe<br />
die Maut schließlich kategorisch<br />
ausgeschlossen. Das stimmt. Aber<br />
wenn Merkel jetzt sagen sollte,<br />
sie habe das doch nur auf die Inländer<br />
bezogen, stimmt es leider<br />
auch. CSU-Chef Horst Seehofer<br />
hat sich im Wahlk<strong>am</strong>pf gewohnt<br />
weit aus dem Fenster gelehnt,<br />
indem er die PKW-Maut für Ausländer<br />
als unverzichtbar erklärt<br />
hat. So etwas kommt in Bayern<br />
gut an. Während der Deutsche<br />
dem Ausländer für die Nutzung<br />
ausländischer Autobahnen sein<br />
sauer verdientes Geld in den H...<br />
blasen muss, soll der Ausländer<br />
in unserem schönen Vaterland<br />
ungeschoren davon kommen?<br />
Nicht mit den Bayern! Wenn die<br />
Maut nur hoch genug ist, bleibt<br />
der Ausländer vielleicht gleich<br />
ganz da, wo er herkommt. Diese<br />
Wortwahl ist freilich nicht die<br />
der Kanzlerin. Trotzdem muss sie<br />
überlegen, wie sie aus der Nummer<br />
unfallfrei rauskommt. Der<br />
Horst will ohne Maut den Koalitionsvertrag<br />
einfach nicht unterschreiben.<br />
Da bleibt wenig Raum<br />
für Kompromisse. Die Bajuwaren<br />
sind und bleiben ein ganz eigenes<br />
Völkchen – wie man derzeit auch<br />
wieder an Seehofers Parteifreund<br />
Hans-Peter Friedrich sieht, seines<br />
Zeichens Innenminister und ehren<strong>am</strong>tlicher<br />
NSA-PR-Beauftragter.<br />
Während sich alle Welt über<br />
die ganze Überwachung erregt,<br />
wünscht sich Friedrich – genau:<br />
mehr Überwachung. Sonst hinkt<br />
der Deutsche in diesem wichtigen<br />
Zukunftsfeld hinterher. Dafür<br />
wollte Friedrich liebend gern die<br />
Mautdaten (!) auswerten, wurde<br />
aber von Seehofer zurückgepfiffen.<br />
War wohl nicht des Pudels<br />
Kern – was keine Anspielung auf<br />
HaPes Frisur sein soll. (lv)<br />
■ POLIZEIBERICHT<br />
Die Polizei hat <strong>am</strong> Dienstag einen<br />
46-jährigen Einbrecher gefasst,<br />
der kurz zuvor in ein „Shisha“-<br />
Geschäft in der Wallstraße eingestiegen<br />
war und eine „Bong“<br />
(Wasserpfeife) gestohlen hatte.<br />
Wie die Ermittlungen ergaben, ist<br />
der Festgenommene für mehrere<br />
Einbrüche in Innenstadtgeschäfte<br />
verantwortlich – auch sein<br />
Fluchtfahrrad war gestohlen.<br />
REGIONALWETTER<br />
Der <strong>Sonntag</strong> bringt typisches Novemberwetter.<br />
Der Himmel ist grau,<br />
zitweise fällt Regen oder Sprühregen.<br />
Die Temperaturen klettern in der nasskalten<br />
Luftmasse nur auf 5bis 8Grad.<br />
Dazu weht ein schwacher bis mäßiger<br />
Wind um West. Nachts kühlt es<br />
sich auf 3bis 1Grad ab.<br />
WEITERE AUSSICHTEN<br />
Die neue Woche beginnt teils neblig,<br />
teils locker bewölkt und überwiegend<br />
trocken. Bis zum Mittwoch steigen<br />
die Temperaturen ein wenig höher und<br />
erreichen 7bis 10 Grad. Am Donnerstag<br />
und Freitag fällt dagegen wieder<br />
häufig Regen.<br />
Mo.<br />
8°<br />
Di.<br />
7°<br />
Mi.<br />
10°<br />
Unfall auf Marienburger Straße: Polizei sucht mit Phantombild nach dem Täter<br />
Rasender Autodieb:<br />
Unfallflucht im Stadtbus?<br />
Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach dem Unbekannten, der möglicherweise <strong>am</strong> Steuer des schwarzen<br />
BMW saß, der eine 22-jährige Rollerfahrerin r<strong>am</strong>mte.<br />
Foto: Polizei<br />
(jan) Hildesheim. Auf der Suche<br />
nach dem skrupellosen Raser, der<br />
eine 22-jährige Motorroller-Fahrerin<br />
lebensgefährlich verletzt hatte (der<br />
KEHRWIEDER berichtete), hat die Polizei<br />
möglicherweise eine heiße Spur.<br />
Ein Busfahrer des Stadtverkehrs hat<br />
nach Presseberichten über die Unfallflucht<br />
des Gesuchten eine Person<br />
beschrieben, die ein wichtiger Zeuge<br />
oder sogar der Täter sein könnte.<br />
Wie der KEHRWIEDER berichtete,<br />
war das 22-jährige Unfallopfer <strong>am</strong><br />
Freitagmorgen gegen 3.15 Uhr auf<br />
der Marienburger Straße von einem<br />
schwarzen BMW 318i-Touring von<br />
hinten erfasst und 50 Meter durch<br />
die Luft geschleudert worden. Der<br />
Fahrer des Wagens ließ sie schwer<br />
verletzt <strong>am</strong> Straßenrand liegen. Ihr<br />
Brinkmann und Moegerle halten geplante Umverteilung für „systemgerecht“<br />
Finanzausgleich: Kommunen<br />
widersprechen dem Landkreis<br />
(lv) Landkreis. Die Kommunen im<br />
Landkreis und der Sarstedter Landtagsabgeordnete<br />
Markus Brinkmann<br />
(SPD) haben den Darstellungen der<br />
Kreisverwaltung zu den geplanten<br />
Änderungen im Finanzausgleich auf<br />
Landesebene energisch widersprochen.<br />
„Die für 2014 vorgesehene Anpassung<br />
des kommunalen Finanzausgleiches<br />
ist systemgerecht und fair“,<br />
so Brinkmann, stellvertretender Vorsitzender<br />
des Haushaltsausschusses<br />
im Landtag. Der Kreisvorsitzende des<br />
Städte- und Gemeindebundes, Algermissens<br />
Bürgermeister Wolfgang<br />
Moegerle (CDU), wundert sich über<br />
die Aufregung des Landkreises: „Was<br />
ist so schlimm daran, dass die Kommunen<br />
auch mit einem kleinen Teil<br />
von den Geldern profitieren sollen,<br />
mit denen der Bund die Finanzkraft<br />
aller Kommunen stärken wollte?“<br />
Wie berichtet, hatte der Landkreis<br />
beklagt, dass ihm durch die geplante<br />
Umverteilung ein Verlust von 3,4<br />
Millionen Euro drohe; davon würden<br />
2,3 Millionen Euro in die Gemeinden<br />
Zustand gilt inzwischen als stabil,<br />
sie liegt aber weiterhin im künstlichen<br />
Koma. Der Halter des BMW,<br />
der in der Nähe der Unfallstelle verlassen<br />
aufgefunden wurde, gilt bei<br />
der Polizei als unschuldig. Er habe<br />
erst von den Ermittlern erfahren,<br />
dass sein Auto offensichtlich gestohlen<br />
worden war. Glaubhaft versicherte<br />
der Autobesitzer, dass er<br />
den Wagen <strong>am</strong> Donnerstagabend vor<br />
seiner Haustür in der Braunsberger<br />
Straße abgestellt hatte. Vermutlich<br />
hatte erversehentlich den Zündschlüssel<br />
stecken lassen – was wohl<br />
ein bisher unbekannter Autodieb<br />
ausnutzte. Auf dessen Spur könnte<br />
die Ermittler nun ein Busfahrer der<br />
Linie 3 gebracht haben, der gegen<br />
4.30 Uhr auf der Marienburger Höhe<br />
DAS WETTER AM 10. NOVEMBER 2013<br />
TYPISCHER NOVEMBER, GRAUER HIMMEL UND ÖRTLICH REGEN<br />
Do.<br />
8°<br />
Fr.<br />
9°<br />
07:32<br />
16:36 Uhr<br />
Uhr<br />
13:21 Uhr<br />
––:–– Uhr<br />
Duingen<br />
15<br />
Elze<br />
Sarstedt<br />
7°<br />
1°<br />
8°<br />
3°<br />
Gronau<br />
Algermissen<br />
Giesen<br />
8°<br />
3°<br />
Sibbesse<br />
Alfeld<br />
Harsum<br />
HILDESHEIM<br />
7°<br />
2°<br />
Diekholzen<br />
7°<br />
2°<br />
7°<br />
1°<br />
Freden<br />
Hohenh<strong>am</strong>eln<br />
7°<br />
2°<br />
Schellerten<br />
Bad Salzdetfurth<br />
Bockenem<br />
L<strong>am</strong>springe<br />
Holle<br />
5°<br />
1°<br />
Söhlde<br />
unterwegs war. An der Ecke Bromberger<br />
Straße/Marienburger Straße<br />
war ein junger Mann zugestiegen,<br />
der kurz vor Abfahrt aus Richtung<br />
des NP-Markts aus dem Dunkeln<br />
gekommen war. Nach Angaben des<br />
Busfahrers wirkte der Mann nervös,<br />
er soll immer wieder zur Unfallstelle<br />
geblickt haben. Am Hauptbahnhof<br />
stieg der Unbekannte, der an seiner<br />
linken Kopfseite blutende Kratz- oder<br />
Schürfwunden hatte, wieder aus. Mit<br />
einem Phantombild sucht die Polizei<br />
nun nach dem etwa 20 Jahre alten<br />
Mann. Außerdem werden andere<br />
Fahrgäste, die an diesem Morgen in<br />
der Linie 3 gesessen haben, gebeten,<br />
sich bei der Polizei zu melden. Die<br />
Ermittler sind zu erreichen unter der<br />
Rufnummer 05121/93 91 15.<br />
fließen. Daran können Brinkmann<br />
und Moegerle nichts Verwerfliches<br />
finden. Ab 2014 übernimmt der Bund<br />
die Kosten der Grundsicherung im<br />
Alter und bei Erwerbsunfähigkeit zu<br />
100 Prozent. D<strong>am</strong>it entfalle im Kreishaushalt<br />
die finanzielle Belastung<br />
für eine zuvor hochgradig defizitäre<br />
Aufgabe. Der Landkreis habe im Jahr<br />
2013 für diese Aufgabe 8,4 Millionen<br />
Euro erhalten. Diese Summe werde<br />
im Jahr 2014 auf 9,5 Millionen Euro<br />
steigen. „Die kreisangehörigen Gemeinden<br />
spüren dagegen zunächst<br />
überhaupt nichts von dieser erheblichen<br />
finanziellen Entlastung“, so<br />
Brinkmann und Moegerle in einer<br />
gemeins<strong>am</strong>en Presseerklärung.<br />
Umgekehrt würden die Städte,<br />
S<strong>am</strong>tgemeinden und Gemeinden im<br />
Kreis Hildesheim „seit vielen Jahren<br />
mit einer der höchsten Kreisumlagen<br />
landesweit zur Finanzierung der<br />
defizitären Sozialkosten des Landkreises<br />
herangezogen“. Eine Kritik,<br />
die Landrat Reiner Wegner stets mit<br />
dem Argument zu relativieren versucht,<br />
dass der Kreis umgerechnet<br />
acht Prozentpunkte der Kreisumlage<br />
als Kita-Zuschüsse an die Gemeinden<br />
zurückzahlt – die Kinderbetreuung<br />
ist allerdings eine Pflichtaufgabe des<br />
Kreises, die dieser an die Kommunen<br />
übertragen hat.<br />
Brinkmann und Moegerle halten<br />
die geplanten Änderungen im Finanzausgleich<br />
für gerecht, da somit<br />
sichergestellt werde, dass die Bundesentlastungen<br />
bei allen Städten,<br />
S<strong>am</strong>tgemeinden und Gemeinden<br />
ankommen. „Im Übrigen teilen auch<br />
der Niedersächsische Städte- und<br />
Gemeindebund sowie der Niedersächsische<br />
Städtetag diese Haltung.“<br />
Der Niedersächsische Landkreistag<br />
ist hingegen – wen wundert‘s? – anderer<br />
Meinung. Allein die Landkreise<br />
seien in der Vergangenheit durch die<br />
Grundsicherung belastet gewesen.<br />
Wenn das Land das vom Bund zugesagte<br />
Geld den Landkreisen nun<br />
wegnehmen und den Kommunen zur<br />
Verfügung stellen wolle, führe das<br />
„zu grotesken Verwerfungen“.<br />
BIOWETTER<br />
Die aktuelle Wetterlage sorgt vermehrt<br />
für rheumatische Beschwerden.<br />
So können bei entsprechenden<br />
Menschen Gelenk-, Glieder- und Narbenschmerzen<br />
auftretten. Das allgemeine<br />
Wohlbefinden leidet unter<br />
Kopfschmerzen und Migräneattacken.<br />
Man schläft zudem schlecht.<br />
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Hannover 8 Zugspitze -5<br />
Wind in km/h
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 3<br />
Knut Bettels plant riesigen Abenteuer-Park <strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p – und macht dem Alpenverein Konkurrenz<br />
Erbitterte<br />
Kletter-Konkurrenten<br />
(jan) Hildesheim. Ein Jahr nach<br />
Eröffnung der Fitness- und Kletteranlage<br />
„Jim + Jimmy“ <strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p<br />
zeigt sich Betreiber Knut Bettels<br />
zufrieden mit der Auslastung<br />
– gleichwohl sei „noch Luft nach<br />
oben“, erklärt er unumwunden. In<br />
den kommenden Monaten will er<br />
verstärkt außerhalb des Landkreises<br />
werben, um seine Anlage auch bis<br />
nach Hannover und Braunschweig<br />
bekannt zu machen. Denn auf dem<br />
Parkplatz vor der Halle stehen bislang<br />
nahezu ausschließlich Autos mit HI-<br />
Kennzeichen. Sein Ziel: der Standort<br />
<strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p soll zu einer<br />
Art Abenteuer-Freizeitpark werden,<br />
der Gäste aus ganz Niedersachsen<br />
anzieht – die Erweiterung des alten<br />
Sportwelt-Fitnessstudios um die<br />
Kletterhalle war erst der Anfang.<br />
Mehrere Millionen Euro will Bettels<br />
investieren, um auf dem angrenzenden<br />
insges<strong>am</strong>t 100.000 Quadratmetern<br />
großen Areal unter anderem<br />
eine Paintball-Anlage, einen weiteren<br />
Hochseilgarten, eine Sommerrodelbahn,<br />
eine Quad-Strecke sowie<br />
eine Bogenschießanlage errichten zu<br />
lassen. Langfristig kann er sich sogar<br />
ein Schwimmbad an dem Standort<br />
vorstellen (siehe Artikel unten).<br />
Die Erweiterungsfläche <strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p<br />
gehört zu einem Teil der<br />
Klosterk<strong>am</strong>mer Hannover, der Rest<br />
ist in städtischem Besitz. Bettels ist<br />
verpflichtet, auf dem Gelände einen<br />
Bereich öffentlich und kostenlos<br />
zugänglich zu gestalten; er will dort<br />
einen Wildnis- und Erlebnisspielplatz<br />
anlegen lassen. Die Erweiterungs-<br />
Pläne hat der Unternehmer den zuständigen<br />
Ratsgremien bereits vorgestellt,<br />
der Bebauungsplan für das<br />
Areal soll entsprechend geändert<br />
werden. Doch so schnell wie Bettels<br />
erhofft hatte, werden die Bagger<br />
wohl nicht rollen. Die Untere Naturschutzbehörde<br />
hat ihr Veto gegen<br />
Arbeiten im Frühjahr 2014 eingelegt,<br />
zunächst müsste die Fläche kartiert<br />
werden. Sollten dann schützenswerte<br />
Tierarten entdeckt werden,<br />
müssten vor einem Baubeginn Ausgleichsflächen<br />
geschaffen werden.<br />
Die Stadt selbst will den aktuellen<br />
Bearbeitungsstand von Bettels Vorhaben<br />
nicht kommentieren – „mit<br />
Rücksicht auf die Vertraulichkeit privater<br />
Baugenehmigungsverfahren“,<br />
wie Baudezernent Dr. Kay Brummer<br />
mitteilen lässt.<br />
Die von Bettels ursprünglich für<br />
den Sommer 2014 angedachte Eröffnung<br />
des großen „Jimmy“-Außenbereichs<br />
wird sich voraussichtlich bis<br />
zum Frühjahr 2015 verzögern. Auch<br />
eine neue Kletterhalle will Bettels<br />
dann einweihen, „die größte Niedersachsens“,<br />
wie er selbstbewusst<br />
ankündigt. Die bisherige Anlage<br />
im „Jimmy“ sei „nicht Fisch, nicht<br />
Fleisch“, eher für Anfänger geeignet.<br />
Bettels will aber auch die <strong>am</strong>bitionierten<br />
Kletterer nach Hildesheim in<br />
seine Halle locken und deshalb eine<br />
anspruchsvolle Anlage mit 1.600<br />
Quadratmetern reiner Kletterfläche,<br />
500 Quadratmetern mit niedrigeren<br />
„Boulder“-Flächen sowie 20 weitere<br />
Unternehmer Knut Bettels will einen Abenteuer-Park bauen – und eine neue Kletterhalle.<br />
Elemente für „Clip & Climb“ genanntes<br />
Spaßklettern errichten lassen.<br />
D<strong>am</strong>it tritt Bettels in direkten Wettbewerb<br />
zum Alpenverein, der nach<br />
jahrelangen Planungen bereits im<br />
Herbst 2014 nur wenige hundert<br />
Meter entfernt ebenfalls <strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p<br />
seine neue Kletterhalle<br />
eröffnen will und das bereits 2012<br />
angekündigt hat (der KEHRWIEDER<br />
Peter Rissmann, Vorsitzender des Alpenvereins.<br />
Fotos: Fuhrhop<br />
berichtete). Bettels berichtet nun, er<br />
habe versucht, den Alpenverein in<br />
seine Hallenpläne einzubinden, als<br />
er von dessen konkretem Vorhaben<br />
<strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p erfahren hatte und<br />
Kooperationen angeboten, um ein<br />
Kletter-Überangebot in Hildesheim<br />
zu vermeiden – doch der Verein habe<br />
abgelehnt. „Jetzt wird es eben Konkurrenz“,<br />
so Bettels klare Ansage.<br />
Die Darstellung Peter Rissmanns<br />
ist eine andere. Der Vorsitzende der<br />
Hildesheimer Alpenvereins-Sektion<br />
ist nicht sonderlich gut auf Bettels<br />
zu sprechen, da eben dieser nicht auf<br />
Kooperationsangebote eingegangen<br />
sei. Die Profis zum Alpenverein, die<br />
Spaßkletterer ins „Jimmy“ – so hätte<br />
man sich die Kundschaft aus Rissmanns<br />
Sicht aufteilen können, zumal<br />
der Alpenverein mit seinen Planungen<br />
wesentlich weiter sei und spätestens<br />
im April mit den Bauarbeiten<br />
anfangen will.<br />
Von einem intakten Vertrauensverhältnis<br />
zwischen den Alpinisten<br />
und dem Unternehmer kann man<br />
nicht mehr sprechen, Gespräche finden<br />
nicht mehr statt. Rissmann wirft<br />
Bettels „schlechten Stil“ vor, weil der<br />
von Anfang an auf Konfrontationskurs<br />
gewesen sei. Für ihn komme ein<br />
Verzicht auf den Hallenneubau nicht<br />
in Frage, erklärt Bettels im Gespräch<br />
mit dem KEHRWIEDER – die Profi-<br />
Anlage sei von Beginn an Bestandteil<br />
seiner „Jimmy“-Pläne gewesen.<br />
Auch wenn er es in ganz ruhigem<br />
Ton sagt – es klingt nach K<strong>am</strong>pfansage.<br />
Und Rissmann nimmt sie<br />
an. „Soll er doch bauen, falls er die<br />
Genehmigungen bekommt“, sagt der<br />
Vereins-Vorsitzende. „Ich weiß nicht,<br />
wer dann verliert ... wir sind jedenfalls<br />
früher fertig als Herr Bettels.“<br />
Sollten wirklich beide Hallen in<br />
Betrieb genommen werden, dürfte<br />
in der Tat auf Dauer wohl nur eine<br />
wirtschaftlich zu betreiben sein.<br />
Beide Anbieter buhlen um dieselbe<br />
Kundschaft. „Junge Leute sind ganz<br />
klar unsere Zielgruppe“, sagte Rissmann<br />
bereits im März dieses Jahres<br />
im Gespräch mit dem KEHRWIEDER.<br />
Er verspricht sich von der neuen Attraktion<br />
auch einen deutlichen Mitgliederzuwachs<br />
für seinen derzeit<br />
1.710-köpfigen Verein – mit rund<br />
1.000 Neu-DAVlern rechnet er.<br />
Sollte der Alpenverein auf die<br />
Stadtplaner im Rathaus als Regulator<br />
gesetzt haben, die möglicherweise<br />
auf Bettels einwirken könnten, wird<br />
er enttäuscht sein. Auf Nachfrage zur<br />
sich abzeichnenden Kletter-Konkurrenz<br />
<strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p erklärt Baudezernent<br />
Brummer, es gebe keine<br />
Bedenken. Vielmehr sei es erfreulich,<br />
dass zwei Projekte realisiert werden<br />
sollen, die Hildesheim attraktiver<br />
machen – ob beide Projekte wirtschaftlich<br />
tragfähig sind, sei für die<br />
Verwaltung irrelevant.<br />
Unklare Zukunft des „Wasserparadies“: Stadt will externes Gutachten, Bettels bringt sich selbst ins Spiel<br />
Flucht aus dem Paradies?<br />
(jan) Hildesheim. 2019 ist noch<br />
lange hin. Einerseits. Andererseits<br />
ist nicht mehr viel Zeit, wenn man<br />
bedenkt, dass es um nicht weniger<br />
geht als die Zukunft des Schwimmbads<br />
„Wasserparadies“. Denn die ist<br />
ungeklärt.<br />
2019 endet die Betriebspflicht der<br />
Stadtwerke, die das Bad bislang betreiben<br />
und viel Geld in das Verlustgeschäft<br />
stecken müssen. Sehr viel<br />
Geld müsste auch in umfangreiche<br />
Sanierungen und die Instandhaltung<br />
fließen, sollte das „Wasserparadies“<br />
<strong>am</strong> selben Standort auch nach 2019<br />
weiterbestehen bleiben. Mit 17 Millionen<br />
Euro für den Zeitraum von<br />
2020 bis 2040 rechnen die Experten<br />
der Stadtwerke. Für einen Neubau<br />
an anderer Stelle veranschlagen sie<br />
Antennenbau<br />
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rund 30 Millionen Euro. Aber auch<br />
bei dieser Variante kämen auf den<br />
künftigen Eigentümer oder Betreiber<br />
unrd 10 bis 15 Millionen Euro für<br />
Instandhaltungskosten im Laufe der<br />
folgenden 20 Jahre zu. Die Stadtwerke<br />
würden ein neues Schwimmbad<br />
zwar weiterhin betreiben, wollen<br />
aber nicht selbst bauen und auch<br />
nicht Eigentümer werden.<br />
Die Stadtverwaltung bereitet derzeit<br />
eine Beschlussvorlage vor, die in<br />
der nächsten Sport- und Schulausschusssitzung<br />
<strong>am</strong> 19. November präsentiert<br />
werden soll. Nach Auskunft<br />
des Sportdezernenten Dirk Schröder<br />
soll „externer Sachverstand“ eingekauft<br />
werden, also ein Gutachten.<br />
Dabei werden Erinnerungen ans<br />
Bäderkonzept wach – ein Gutachten<br />
aus dem Jahr 2009, dessen Verfasser<br />
d<strong>am</strong>als zur Empfehlung gekommen<br />
waren, das Jo-Bad solle geschlossen<br />
werden. Zudem rieten die von der<br />
Stadt beauftragten Bad-Experten,<br />
die Schwimmhalle in Himmelsthür<br />
zum Standort für Schul- und Vereinsschwimmen<br />
auszubauen, das<br />
„Wasserparadies“ sollte dadurch<br />
entlastet werden und zum reinen<br />
Spaßbad werden. Stadtverwaltung<br />
und -rat folgten schließlich keinem<br />
der wesentlichen Vorschläge aus<br />
dem Bäderkonzept, der externe<br />
Sachverstand unterlag dem internen.<br />
Gleichwohl soll es nun ein neues<br />
Gutachten geben, Schröder erhofft<br />
sich davon aufschlussreiche Daten<br />
über die aktuelle Bädersituation in<br />
der Region, um sich anschließend<br />
über Sanierungen, Neubauten oder<br />
Abrisse Gedanken machen zu können.<br />
Unterdessen bringt sich der Unternehmer<br />
Knut Bettels (siehe Artikel<br />
oben) als möglicher Betreiber eines<br />
Schwimmbads <strong>am</strong> Lerchenk<strong>am</strong>p ins<br />
Spiel. Er will die noch bestehende<br />
Badminton-Halle seines Freizeit-<br />
Fitness-Komplexes „Jim + Jimmy“<br />
ohnehin abreißen – an selber Stelle<br />
könne er sich eine Schwimmanlage<br />
vorstellen, so Bettels – kein Spaßbad,<br />
sondern ein Sportbecken.<br />
Im Rathaus reagiert man eher reserviert<br />
auf dieses Ansinnen; immer<br />
wieder ist zu hören, dass man mit<br />
Matthias Mehler als Jo-Bad-Betreiber<br />
wesentlich besser zus<strong>am</strong>menarbeite<br />
als mit dessen Vorgänger<br />
Knut Bettels.<br />
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20.30 Hannes Bauer &Band, Rainers<br />
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21.30 Smiling Jack Smith, Wild Geese<br />
SAMSTAG, 16.11.<br />
10.00 Musik zur Marktzeit,<br />
St.-L<strong>am</strong>berti-Kirche<br />
17.00 „Messiah“ für Kinder,<br />
St.-L<strong>am</strong>berti-Kirche<br />
20.30 10 Jahre Phrasenmäher –<br />
Monsterabriss in Hildesheim, Support:<br />
Liedfett, anschl. Party, Vier Linden<br />
21.00 Live &laut im Kunterbunt:<br />
Birte Volta &Band, Café Kunterbunt,<br />
Küsthardtstr. 3(Foto)<br />
21.30 Livemusik, Wild Geese<br />
SONNTAG, 17.11.<br />
17.00 „Messiah“, St.-L<strong>am</strong>berti-Kirche<br />
SONNTAG, 10.11.<br />
11.00 Kinder Sport-Show mit Volker<br />
Rosin, TfN<br />
15.00 Die Abenteuer der kleinen<br />
Dickmad<strong>am</strong>e, Theo/TfN<br />
15.30 Figurenherbst: Hexenwinter,<br />
Rathaus/Bad Salzdetfurth<br />
MITTWOCH, 13.11.<br />
19.30 Peter Grimes, TfN<br />
19.30 6. Komische Nacht Hildesheim,<br />
Bischofsmühle/Café Übersee/Deseo/<br />
Goldmarie/König von Bayern/<br />
Litteranova/Nil im Museum/Tanzhaus<br />
Buresch/The Wild Geese<br />
DONNERSTAG, 14.11.<br />
11.00 Nur ein Tag, Theo/TfN<br />
15.30 Figurenherbst: Prinzessin auf<br />
der Erbse, Rathaus/Bad Salzdetfurth<br />
20.00 Nipple Jesus, Roemer- und<br />
Pelizaeus-Museum (Foto oben)<br />
FREITAG, 15.11.<br />
11.00 Nur ein Tag, auch 15 Uhr, Theo/<br />
TfN<br />
SAMSTAG, 16.11.<br />
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil,<br />
TfN (Foto unten)<br />
20.00 Nipple Jesus, Roemer- und<br />
Pelizaeus-Museum<br />
SONNTAG, 17.11.<br />
11.00 Das große Anprangern, TfN<br />
15.30 Figurenherbst: Ojemine,<br />
ein kleines Hässlich, Rathaus/Bad<br />
Salzdetfurth<br />
19.00 Rocky over the Rainbow, TfN<br />
SONNTAG, 10.11.<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
MONTAG, 11.11.<br />
18.00 Nice-Price Afterwork und<br />
Poker Party, Old-Inn<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
18.00 Weizenparty, El Paso<br />
DIENSTAG, 12.11.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
20.00 Students Night, Wild Geese<br />
23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke<br />
MITTWOCH, 13.11.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
DONNERSTAG, 14.11.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
20.00 Caipimania, Café Brazil<br />
21.00 Doppeldeckerparty, Dax<br />
Bierbörse<br />
FREITAG, 15.11.<br />
20.00 Longdrink-Party, Thav<br />
21.00 Party, Dax Bierbörse<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
22.00 Party, Pasha<br />
23.30 Riders onthe swarm 2,<br />
Kulturfabrik Löseke<br />
SAMSTAG, 16.11.<br />
18.00 Sabado loco, El Paso<br />
20.00 Metal Fu.. Yeah, Thav<br />
21.00 Party, Dax Bierbörse<br />
21.00 80er &90er-Flashback, Cube<br />
Event Location<br />
22.00 Party, Pasha<br />
22.00 Party-Night, Old-Inn<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
22.00 Dance on Cookies, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
22.00 The Booty Shakin´, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
22.00 D.U.B. Lounge, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
SONNTAG, 17.11.<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
KINOPROGRAMM<br />
BIS MITTWOCH, 13. NOVEMBER 2013<br />
SONNTAG, 10.11.<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
14.30 Internetcafé Trialog, AWO<br />
Trialog/Teichstr. 6<br />
14.30 Öffentliche Führung durch die<br />
Sonderausstellung, auch 15.30 Uhr,<br />
Roemer- und Pelizaeus-Museum<br />
MONTAG, 11.11.<br />
19.30 Expeditio Germanica. Neue<br />
archäologische Forschungen zum<br />
römisch-germanischen Schlachtfeld<br />
<strong>am</strong> Harzhorn, Roemer- und Pelizaeus-<br />
Museum<br />
DIENSTAG, 12.11.<br />
17.45 Hannah Arendt, auch 20.30 Uhr,<br />
Kellerkino imThega<br />
19.30 Heide Simonis: Alte Märchen<br />
neu erzählt, Lesung, Citykirche St. Jakobi<br />
20.00 „Der Norden liest“ –<br />
Lebensabschnitts-Geschichten,<br />
Gegenwartsprosa, Kulturfabrik Löseke<br />
MITTWOCH, 13.11.<br />
14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
15.00 2. Hildesheimer Zukunftskongress:<br />
„Wohnen und Mobilität in<br />
Hildesheim“, Citykirche St. Jakobi<br />
DONNERSTAG, 14.11.<br />
17.00 Fehlerfreies Bauen –Utopie<br />
oder Wirklichkeit?, HAWK, Goschentor 1<br />
17.00 Informationen vom Bündnis<br />
gegen Depression, AWO Trialog,<br />
Teichstr. 6<br />
18.15 Fortbildung: Theaterspielen mit<br />
Kindern, TfN<br />
19.00 Kultur-Austausch-Bar,<br />
Kulturfabrik Löseke<br />
20.00 Tanja Heitmann liest aus „Das<br />
Geheimnis des Walfischknochens“,<br />
Decius, Hoher Weg 15<br />
FREITAG, 15.11.<br />
20.00 Philosophischer Salon: Braucht<br />
der Staat F<strong>am</strong>ilie, und wenn ja,<br />
welche?, Litteranova<br />
SAMSTAG, 16.11.<br />
10.00 Gegenwelten –Die unsichtbare<br />
Seite der Dinge, Ausstellungseröffnung,<br />
Roemer- und Pelizaeus-Museum<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
14.30 „Mozarts Welt –Aktivführung<br />
für Kinder, Eltern und Großeltern“,<br />
Stadtmuseum im Knochenhauer-<br />
Amtshaus<br />
SONNTAG, 17.11.<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
16./17. November 2013<br />
40.Jubiläumsausstellung<br />
Kunst und<br />
Kunsthandwerk<br />
Mit mehr als 80Ausstellern,<br />
großer Tombola (Hauptpreis<br />
John-Lennon-Bild inGouache-<br />
Technik von Bernd Lehmann),<br />
musikalische Begleitung <strong>am</strong><br />
<strong>Sonntag</strong>, 17.11., durch den Sänger<br />
und Pianisten Christian Mädler in<br />
der Cafeteria ab14Uhr.<br />
Veranstaltungsort:<br />
Gymnasium Sarstedt<br />
(Schulzentrum Wellweg)<br />
Öffnungszeiten:<br />
S<strong>am</strong>stag, 16.11.,von 14 bis 18 Uhr<br />
<strong>Sonntag</strong>, 17.11., von 11 bis 18 Uhr<br />
Eintritt: €2,50<br />
THEGAFILMPALAST TEL. 05121/2940777<br />
NEU: FACK JU GÖHTE,tägl. 15.00/17.45/20.30Uhr<br />
NEU: DASKLEINE GESPENST,tägl. 14.45/16.45Uhr<br />
INSIDE WIKILEAKS –DIE FÜNFTE GEWALT,tägl. 20.15Uhr<br />
DER TEUFELSGEIGER,tägl. 17.15/20.0 Uhr, Mi.nicht<br />
WOLKIGMIT AUSSICHT AUFFLEISCHBÄLLCHEN 2,tägl. 14.45Uhr,Mo. nicht<br />
JACKASS PRESENTS:BAD GRANDPA,tägl. 15.00, Mo./Di./Mi. auch 18.45/20.45Uhr<br />
FRAU ELLA,tägl. 17.15/20.00Uhr,Di. nicht<br />
TURBO –KLEINE SCHNECKE, GROSSER TRAUM,tägl. 15.15Uhr<br />
THEGA EXTRA:<br />
FAMILIEN-PREVIEW: DIELEGENDEVOM WEIHNACHTSSTERN,So. 15.15Uhr<br />
PREVIEW: ESCAPE PLAN,Mi. 20.15Uhr<br />
THEGA-SPECIAL: TANJA–LIFEINMOVEMENT,So. 17.30Uhr<br />
FILMKUNSTIMTHEGA: JACKIE –WER BRAUCHTSCHON EINE MUTTER?,nur Mo.15.00/17.45/20.30 Uhr<br />
VHS-KELLERKINO: HANNAH ARENDT,nur Di.17.45/20.30 Uhr<br />
DIETHEGA-SNEAK,Di. 20.30Uhr<br />
THOR –THE DARK KINGDOM (3D),tägl. 15.00/17.30/20.15Uhr<br />
WOLKIGMIT AUSSICHT AUFFLEISCHBÄLLCHEN 2 (3D),tägl. 15.15/17.30Uhr<br />
TURBO –KLEINE SCHNECKE, GROSSER TRAUM (3D),Mi. 16.45Uhr<br />
GRAVITY (3D),So./Mi. 18.45/20.45 Uhr<br />
WOCHENHOROSKOP<br />
ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 11. BIS 17. NOVEMBER<br />
WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1.<br />
Jemand hat in dieser Woche eine sehr<br />
verwirrende Wirkung auf Sie. Soganz<br />
genau wissen Sie aber momentan<br />
nicht, woran Sie sind. Doppeldeutiges<br />
Verhalten ist eben oft sehr schwer einzuordnen.<br />
Esist nun überaus wichtig,<br />
dass Sie klären, was dahinter Ihrem<br />
Rücken vor sich geht, und was davon<br />
gegen Sie gerichtet ist.<br />
Bei Ihrem Chef scheinen Sie ja ein<br />
Stein im Brettzuhaben.TragenSie ihm<br />
deshalb <strong>am</strong> Donnerstagnachmittag Ihre<br />
detailliert Ideen vor. Sie stoßen auf<br />
fruchtbaren Boden. Am Wochenende<br />
dürfen Sie das Angebot eines Freundes<br />
nicht ausschlagen! Ein bisschen Abwechslung<br />
würde Sie nämlich endlich<br />
auf neue Gedanken bringen.<br />
Der andere soll den ersten Schritt machen,<br />
umdie Funkstille zubeenden?<br />
Macht eraber nicht. Also los, tun Sie,<br />
was Sie gut können: Treten Sie inVorleistung,<br />
reden Sie, und lassen Sie eine<br />
andere Meinung gelten. Die Folge:<br />
ein Happy End. AmEnde dieser Woche<br />
können Sie über die Sache sicherlich<br />
herzhaft lachen.<br />
Umdenken: Nein, es sind nicht alle<br />
gegen Sie, esist nur so, dass Ihre<br />
Terminvorstellungen nicht für jeden<br />
passend sind. Sie sind soschnell und<br />
dyn<strong>am</strong>isch, dass Sie dazu neigen vorzupreschen<br />
und recht impulsiv zuhandeln.<br />
Ihr Partner braucht jetzt etwas<br />
Wartung, widmen Sie ihm wieder mehr<br />
Zeit und Aufmerks<strong>am</strong>keit.<br />
STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2.<br />
Zurzeit bieten sich viele gute Möglichkeiten.<br />
Sie müssen sich nur mal<br />
Sagen Sie Ihrem Partner unbedingt<br />
mal die Meinung, wenn Ihnen etwas<br />
Sie wollen mal wieder aus dem Alltagstrott<br />
ausbrechen? Vorsicht! Schießen<br />
Sie sind allerbester Macherlaune und<br />
kriegen alles zügig auf die Reihe. Da-<br />
die Mühe machen, danach Ausschau nicht passt. Ein Gewitter reinigt die<br />
Sie dabei bitte nicht über Ihr Ziel bei arbeiten Sie <strong>am</strong>allerliebsten allein.<br />
zu halten und sie dann zu nutzen. Vergessen<br />
Sie nicht, regelmäßige Pausen<br />
einzulegen! Die sind überaus wichtig,<br />
d<strong>am</strong>it Sie auch stets bei Kräften bleiben.<br />
Luft und ist besser, als den Ärger in<br />
sich hineinzufressen. Ansonsten haben<br />
Sie Glück auf der ganzen Linie. Auch<br />
an Ihrem Arbeitsplatz kommen Sie in<br />
hinaus. Wenn Sie indieser Novemberwoche<br />
ein allzu großes Risiko eingehen,<br />
müssen Sie auch die Konsequenzen<br />
tragen. Und das die nicht immer<br />
Verwirrt in Sachen Liebe? Da bleibt<br />
manches unklar und ist im Moment<br />
auch nicht zu entwirren. Lassen Sie<br />
sich deshalb nur auf flüchtige Aben-<br />
Ihr Partner will ja abends auch dieser Woche sehr gut mit Ihren der-<br />
von der angenehmen Seite sind, könteuer<br />
ein, dauerhafte Versprechen<br />
noch etwas von Ihnen haben. zeitigen Projekten voran.<br />
nen Sie sich hoffentlich denken. werden Sie ehnicht einhalten.<br />
ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3.<br />
Momentane Spannungen und Ärgernisse<br />
<strong>am</strong>Arbeitsplatz haben auch ihre<br />
guten Seiten. Sie helfen, die Zukunft<br />
besser einzuschätzen und bewirken<br />
vorsichtiges und konzentriertes Arbeiten.<br />
Diese Woche ist von kleinen Wolken<br />
<strong>am</strong> Liebeshimmel überschattet.<br />
Lassen Sie Blitz und Donner zucken,<br />
d<strong>am</strong>it sich die Luft aufklärt!<br />
Wenn Sie jetzt Zukunftspläne schmieden,<br />
sollten Sie ein bisschen Luft für<br />
individuelle Vorhaben und Abweichungen<br />
imprivaten Lebensbereich einplanen.<br />
Sie fühlen sich sonst rasch eingeengt<br />
und laufen <strong>am</strong>Ende noch Gefahr,<br />
ganz plötzlich auszubrechen, sowie es<br />
sonst eigentlich ganz gerne Ihrem Naturell<br />
entspricht.<br />
Die gegenseitigen Erwartungen sind<br />
hoch, aber genau deswegen sind Sie<br />
auch auf einer Welle. Trotzdem haben<br />
Sie da einen Kritikpunkt. Aber müssen<br />
Sie unbedingt in diesen Tagen darüber<br />
sprechen? Verschieben Sie diese<br />
Unterredung lieber auf die nächste<br />
Woche, dann sehen die Sterne inder<br />
Sache für Sie weitaus günstiger.<br />
GRONAUER LICHTSPIELE TEL. 05182/903510<br />
ICH–EINFACHUNVERBESSERLICH,So. 16.00Uhr<br />
FRANCES HA,Mo. 20.15Uhr<br />
TAGE DESBESONDEREN FILMS:<br />
DIE KAKTUSBLÜTE,Di. 19.45 Uhr<br />
KINOWELT ALFELD TEL. 05181/5197<br />
DIESCHLÜMPFE 2,So. 13.15Uhr<br />
FACK JU GÖHTE,tägl. 15.30/18.00/20.45, So.auch 13.00<br />
Uhr<br />
FRAU ELLA,tägl. 15.45/18.15/20.30, So.nicht 20.30Uhr<br />
GESCHICHTENHINTERVERGESSENEN MAUERN,Di.<br />
18.45Uhr<br />
THOR –THE DARK KINGDOM (3D),tägl. 18.45/21.15, So.<br />
auch 16.15, Di.nur 21.15Uhr<br />
WOLKIGMIT AUSSICHT AUFFLEISCHBÄLLCHEN 2 (3D),<br />
tägl.16.30, So.nur 14.15Uhr<br />
Da Sie an Ihrem Arbeitsplatz ganz<br />
schön eingespannt sind, geht Ihnen<br />
langs<strong>am</strong> aber sicher die Luft aus. Gehen<br />
Sie mit Ihren körperlichen Reserven<br />
bitte etwas behuts<strong>am</strong>er um. Sie<br />
dürfen vor allem nicht alles auf einmal<br />
machen wollen. Teilen Sie sich Ihre<br />
Dinge sehr gründlich ein und achten<br />
Sie auf regelmäßige Pausen.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 5<br />
Interview mit Bischof Norbert Trelle nach seinem Besuch in jordanischen Flüchtlingslagern<br />
Zornig, ratlos –<br />
und voller Hoffnung<br />
Hildesheim. Der Hildesheimer<br />
Bischof Norbert Trelle hat <strong>am</strong> vergangenen<br />
Wochenende gemeins<strong>am</strong><br />
mit dem Ratsvorsitzenden der<br />
evangelischen Kirche in Deutschland<br />
(EKD) Flüchtlingslager in Jordanien<br />
besucht. Deutschland könne sicher<br />
10.000 statt der bisher bewilligten<br />
5.000 syrischen Flüchtlinge aufnehmen<br />
– mit dieser Botschaft machte<br />
Trelle bundesweit Schlagzeilen. Nach<br />
seiner Rückkehr sprach KEHRWIE-<br />
DER-Redaktionsleiter Jan Fuhrhop<br />
mit dem Bischof über diese Zahlen,<br />
seine Eindrücke aus den C<strong>am</strong>ps, den<br />
Ärger über schier endlose Debatten<br />
in der Politik und die Sch<strong>am</strong> angesichts<br />
fremdenfeindlicher Hetze im<br />
eigenen Land.<br />
KEHRWIEDER: Bischof Trelle, Sie<br />
waren für drei Tage in Jordanien.<br />
Eine kurze Reise, die dafür von den<br />
Eindrücken umso heftiger war?<br />
Bischof Norbert Trelle: Das kann<br />
man wohl sagen ... wir haben in<br />
Jordanien Kontakte zu Flüchtlingen<br />
dicht an der Grenze zu Syrien und<br />
auch direkt in Amman gehabt, die<br />
zum Teil unter ganz schlimmen Bedingungen<br />
leben.<br />
Bischof Norbert Trelle.<br />
Bischof Norbert Trelle beim Besuch syrischer Flüchtlinge.<br />
Lern-Kurs für<br />
Grundschüler<br />
Hildesheim. Die Schule macht<br />
keinen Spaß? Oft Bauchweh im<br />
Unterricht? Schwierigkeiten in der<br />
Schule und beim Lernen? Immer<br />
wieder Streit mit den Eltern bei<br />
den Hausaufgaben? Mit diesen<br />
Fragen beschäftigt sich ein von der<br />
Jugendpflege der Stadt Hildesheim<br />
angebotener Kurs mit insges<strong>am</strong>t<br />
sechs Treffen. Der Kurs richtet sich<br />
an Grundschulkinder, die eine oder<br />
mehrere der Fragen mit „Ja!“ beantworten<br />
würden. Die Kurse finden<br />
s<strong>am</strong>stags im Kinder- und Jugendtreff<br />
Klemmbutze, Stralsunder Straße<br />
2 (Telefon: 05121/86 98 00)<br />
sowie donnerstags im Kinder- und<br />
Jugendtreff Neuhof, Trockener K<strong>am</strong>p<br />
12 (Telefon: 05121/2 81 20 10)<br />
statt. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
Anmeldungen sind nötig.<br />
Martinsumzug<br />
für Chorsänger<br />
Hildesheim. Der Kreischorverband<br />
Hildesheim lädt für Montag,<br />
11. November, alle interessierten<br />
Chorsänger zum alljährlich stattfindenden<br />
Martinssingen in das<br />
Michaelisquartier ein. Ab 17 Uhr<br />
startet der Martinsumzug vor der<br />
St.-Michaelis-Kirche zu seinem etwa<br />
45-minütigen Rundgang durch die<br />
Innenstadt.<br />
Man erfährt über die Medien viel<br />
über den Krieg in Syrien. War es für<br />
Sie dennoch ein Realitätsschock?<br />
Man ist über die Zeitungen natürlich<br />
informiert und die Zahlen allein<br />
sind schon schockierend genug. Man<br />
muss einmal bedenken, dass Jordanien<br />
– ein Land mit rund sechs Millionen<br />
Einwohnern – über 600.000<br />
Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen<br />
hat. Libanon, ein noch viel kleineres<br />
Land, hat 800.000 Flüchtlinge aufgenommen.<br />
Wenn man dann selbst<br />
vor Ort die verzweifelte Anstrengung<br />
der Menschen erlebt, mit ihrer Situation<br />
fertig zu werden und Hilfe<br />
erbitten – diese Eindrücke vergisst<br />
man nicht so schnell. Ganz wichtig<br />
ist eine psychosoziale Begleitung<br />
durch die Hilfsorganisationen, vor<br />
allem der Kinder und Frauen, die 80<br />
Prozent der Flüchtlinge darstellen.<br />
Sie sind traumatisiert, man muss kein<br />
psychologisch geschulter Fachmann<br />
sein, um das zu spüren.<br />
WORINMAN TÄGLICH<br />
KOCHT,SOLLTE NICHT<br />
ALLTÄGLICH SEIN!<br />
www.krause-homecompany.de<br />
Sie fordern, dass Deutschland<br />
mehr syrische Flüchtlinge aufnimmt<br />
als die zugesagten 5.000.<br />
10.000 wäre eine geeignete Zahl,<br />
Foto: Fuhrhop<br />
haben Sie erklärt – immer noch<br />
sehr wenig angesichts der Zahlen<br />
Jordaniens, die Sie eben genannt<br />
haben.<br />
Man muss zunächst einmal der<br />
deutschen Regierung Anerkennung<br />
dafür aussprechen, 5.000 Flüchtlinge<br />
aufzunehmen. Wir meinen<br />
allerdings angesichts der Möglichkeiten<br />
in Deutschland, hätte man<br />
auch großzügiger sein können. Wir<br />
haben 10.000 genannt, natürlich<br />
hätte man auch eine noch höhere<br />
Zahl nennen können. Auf der anderen<br />
Seite darf man auch nicht mit<br />
den Zahlen jonglieren. Da werden<br />
dann Stimmen laut, die sagen: Der<br />
Bischof hat gut reden – sollen wir<br />
die Not der ganzen Welt heilen? Das<br />
geht natürlich nicht. Aber wir müssen<br />
Zeichen setzen angesichts dieser<br />
fast apokalyptischen Situation und<br />
diesen Menschen einen Schutzraum<br />
bieten, sie nicht als Belastung ansehen.<br />
Es ging uns aber auch nicht nur<br />
um eine Heraufsetzung des Flüchtlingskontingents,<br />
sondern auch um<br />
eine deutliche Aufforderung an alle<br />
politisch Verantwortlichen, den Friedensprozess<br />
zu verstärken. Es muss<br />
einen überwachten Waffenstillstand<br />
geben. Die Menschen in Syrien haben<br />
eine unsägliche Angst vor Angriffen,<br />
die niemand vorhersehen kann.<br />
Der syrische Bürgerkrieg tobt<br />
seit zweieinhalb Jahren. Was empfinden<br />
Sie angesichts der sich ewig<br />
Thorsten Warnecke wechselt nach Braunschweig<br />
Stadtplaner geht<br />
Thorsten Warnecke.<br />
(jan) Hildesheim. Das Baudezernat<br />
der Stadtverwaltung verliert einen<br />
der wichtigsten Mitarbeiter: Fachbereichsleiter<br />
Thorsten Warnecke<br />
verlässt das Hildesheimer Rathaus<br />
in Richtung Braunschweig. In der<br />
dortigen Verwaltung übernimmt er<br />
einen besser dotierten Posten als<br />
Leiter des 140 Mitarbeiter starken<br />
Fachbereichs Stadtplanung und Umweltschutz.<br />
Während sich die Braunschweiger<br />
Stadtspitze über einen neuen Mann<br />
mit ausgewiesener Fachkenntnis im<br />
Bereich der Stadtplanung in ihren<br />
Reihen freut, bedauern im hiesigen<br />
Rathaus viele Kollegen und Ratsmitglieder<br />
den Weggang. Zu den<br />
Gründen seines Wechsels äußert sich<br />
Warnecke auf Nachfrage des KEHR-<br />
WIEDER nur knapp. Er wolle eine<br />
Stadt gestalten, nicht verwalten,<br />
sagt er. Im bisherigen Arbeitsumfeld<br />
hätten zum Teil „schwierige Rahmenbedingungen“<br />
geherrscht. Kritik<br />
an seinem direkten Vorgesetzten,<br />
Baudezernent Dr. Kay Brummer, oder<br />
Oberbürgermeister Kurt Machens<br />
kommt Warnecke nicht über die<br />
Lippen. Seine Andeutungen reichen<br />
aber, um zu erkennen, dass seine<br />
Bewerbung nach Braunschweig eine<br />
regelrechte Flucht ist. Brummer-<br />
Kritiker, die den Dezernenten stets<br />
als unflexibel und wenig kreativ beschreiben,<br />
werden sich durch Warneckes<br />
Andeutungen bestätigtsehen.<br />
Wer Warnecke in den vergangenen<br />
Jahren beobachtet hat, konnte zumindest<br />
feststellen, dass der 39-Jährige<br />
förmlich körperlich unter der<br />
angespannten Situation zwischen<br />
seinen beiden Chefs Machens und<br />
Brummer litt und zumindest nach<br />
außen kr<strong>am</strong>pfhaft bemüht war, sich<br />
im Loyalitätskonflikt souverän und<br />
neutral zu zeigen. Er gehe schweren<br />
Herzens aus Hildesheim weg, sagt<br />
Warnecke. Das ist die eine Wahrheit.<br />
Die andere: Die Zusage aus Braunschweig<br />
nimmt ihm eine schwere<br />
Last von den Schultern.<br />
hinziehenden Gespräche und Verhandlungen<br />
auf politischer Ebene<br />
während jeden Tag Menschen<br />
sterben?<br />
Es ist schrecklich. Wenn Sie aus<br />
der Nähe erleben, wie tausende<br />
Menschen unter unwürdigen Bedingungen<br />
leben müssen und es geht<br />
nicht voran mit den Überlegungen,<br />
wie ein Friede gesichert werden kann<br />
– das macht einen schon zornig und<br />
ratlos. Da merkt man, wie man ...<br />
... um Geduld beten muss?<br />
Tja ... es ist einfach so, dass die<br />
Hoffnungspotenziale der Flüchtlinge<br />
irgendwann aufgebraucht sind. Wir<br />
haben in Amman einen jungen Mann<br />
getroffen, der sagte: Ich weiß nicht,<br />
wie ich weiter über die Runden kommen<br />
soll, das Leben hier macht mich<br />
verrückt – ich möchte fast lieber<br />
nach Syrien zurück, auch wenn dort<br />
Krieg ist.<br />
Was gibt Ihnen persönlich Hoffnung?<br />
Dass es die Hilfsbereitschaft anderer<br />
Menschen gibt.<br />
Was denken Sie dann angesichts<br />
der Bilder von Anti-Flüchtlings-<br />
Demonstrationen vor einem Wohnheim<br />
in Berlin?<br />
Ich spüre ein Gefühl der absoluten<br />
Ratlosigkeit aufsteigen, wenn<br />
jemand gegen Menschen demonstriert,<br />
die mit inneren und äußeren<br />
Verwundungen kommen und einen<br />
Ort suchen, an dem sie Sicherheit<br />
finden können. Ich finde es, gelinde<br />
gesagt, mehr als beschämend und<br />
erschütternd, dass solche Demonstrationen<br />
stattfinden.<br />
Es gibt auch gute Nachrichten:<br />
Hildesheims Sozialdezernent Dirk<br />
Schröder hat gerade verkündet,<br />
dass sich nach einem öffentlichen<br />
Aufruf mehrere Wohnungsbesitzer<br />
bei der Stadt gemeldet haben, die<br />
insges<strong>am</strong>t 18 Wohnungen für<br />
Flüchtlinge zur Verfügung stellen<br />
wollen.<br />
Ich bin froh, dass es die Initiative<br />
der Stadt gibt, mehr Flüchtlinge in<br />
Wohnungen statt in der S<strong>am</strong>melunterkunft<br />
unterzubringen. Wir haben<br />
auch schon geschaut, ob die Diözese<br />
und die Gemeinden Immobilien haben,<br />
die wir nutzen könnten. Wenn<br />
man jetzt schon 18 Wohnungen hat,<br />
dann ist das ist ein ganz, ganz tolles<br />
Engagement der Menschen und ich<br />
kann nur sagen: Respekt, Hut ab und<br />
Dank.<br />
Aids-Hilfe<br />
sucht Helfer<br />
Hildesheim. Die Hildesheimer<br />
Aids-Hilfe präsentiert ihren Infostand<br />
zum Welt-Aids-Tag in diesem<br />
Jahr <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 30. November,<br />
ab 11 Uhr in der Fußgängerzone in<br />
Höhe der Andreas-Apotheke. Für ihre<br />
Aktionen <strong>am</strong> Stand und das Verteilen<br />
der Roten Solidaritäts-Schleifen<br />
sucht die Aids-Hilfe noch ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Helfer. Informationen zu<br />
den geplanten Aktionen gibt es <strong>am</strong><br />
Dienstag, 26. November, ab 18 Uhr<br />
beim „Helferabend“ in der Bernwardstraße<br />
3.<br />
„Ich lebe<br />
gern“<br />
Hildesheim. Jürgen Knop, von<br />
Geburt an schwer behindert, entk<strong>am</strong><br />
nur knapp der Euthanasie der Nazis.<br />
Zunächst als geistig behindert abgeschoben<br />
k<strong>am</strong> er mit 14 Jahren ins<br />
Annastift Hannover, lernte dort das<br />
Lesen und Schreiben und schilderte<br />
in zahlreichen Morgenandachten<br />
des NDR seine positiven aber auch<br />
negativen Erfahrungen im Umgang<br />
mit Nichtbehinderten. Anlässlich seines<br />
fünften Todestages trägt Knops<br />
Freund Richard Bruns <strong>am</strong> Dienstag,<br />
12. November, um 17.30 Uhr im Michaelis-Welt-Café,<br />
Langer Hagen 36,<br />
einige ausgewählte Geschichten aus<br />
seinem Buch „Ich lebe gern“ vor.<br />
Dieses Angebot gilt nur bis Monatsende.<br />
Goldankauf Hildesheim<br />
dasOriginal<br />
Wir begutachten, schätzen und kaufen:<br />
Gold- und Silberschmuck<br />
•Zahngold •Silberbestecke •Zinn<br />
•Antikschmuck •Gold- und<br />
Silbermünzen •Eurosätze (auch DM)<br />
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HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 6<br />
Kais Bodensieck lässt seinen Quadrocopter starten.<br />
Spionage? Keine Sorge – Fotograf Kais Bodensieck will niemanden ausspähen<br />
Drohne in<br />
friedlicher Mission<br />
(jan) Hildesheim. In Zeiten wie<br />
diesen bleiben solche Sprüche nicht<br />
aus. „Dann können Sie ja schön spionieren<br />
...“ bekommt Kais Bodensieck<br />
häufig zu hören, wenn er in diesen<br />
Tagen seine weiße Drohne in Hildesheims<br />
Himmel steigen lässt. Doch der<br />
36-Jährige kann beruhigen – er lässt<br />
den Quadrocopter, wie das ferngesteuerte<br />
Fluggerät korrekt heißt,<br />
weder aufsteigen, um Miniraketen<br />
zu verschießen, noch um jemanden<br />
auszuspähen. Der tut nichts, der will<br />
nur fotografieren.<br />
Es begann<br />
alles mit Aragon.<br />
Vor rund<br />
vier Jahren<br />
schafften sich<br />
Bodensieck<br />
und seine Frau<br />
ihren Hund an<br />
– der umgehend<br />
als Fotomodell<br />
herhalten musste. Es war die<br />
Zeit, in der der gerlernte Industriekaufmann<br />
knippste, als fotografieren<br />
konnte man es nicht bezeichnen. „Ich<br />
hatte eine kleine Pocketk<strong>am</strong>era und<br />
die Bilder waren wirklich schlecht“,<br />
erzählt er.<br />
Dann kaufte er sich eine bessere<br />
Spiegelreflexk<strong>am</strong>era. Aber die Bilder<br />
wurden noch schlechter – und<br />
der Hildesheimer erkannte: Allein<br />
der Apparat macht es nicht. Er begann,<br />
sich mit dem Fotografieren<br />
zu beschäftigen. Er blieb weiterhin<br />
skeptisch und äußerst selbstkritisch.<br />
Irgendwann glaubte er aber den Leuten,<br />
die ihn für seine Fotos lobten:<br />
vor allem Bilder von Hunden, aber<br />
Für Unternehmen und Vereine läuft der Countdown bis zur SEPA-Umstellung<br />
Konto-Blockade droht<br />
(jan) Hildesheim. „Spätestens<br />
jetzt“ – so lautet die dringende<br />
Empfehlung von Banken und Verbänden<br />
in diesen Tagen. Spätestens<br />
jetzt, knapp 100 Tage vor Einführung<br />
des einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrs<br />
SEPA (Single European<br />
Payment Area), müssen Unternehmen,<br />
Organisationen und Vereine<br />
die Umstellung anpacken. Dabei<br />
treten die internationale Kontonummer<br />
IBAN und die BIC (Business<br />
Identifier Code) an die Stelle der<br />
bisherigen Kontonummer und der<br />
Bankleitzahl.<br />
Denn, so die mahnenden Stimmen<br />
– wer sich nicht rechtzeitig auf die<br />
neuen Überweisungs- und Lastschriftformate<br />
einrichtet, riskiert<br />
einen folgenschweren Geld-Stau.<br />
Löhne, Gehälter und Mitgliedsbeiträge<br />
könnten ab dem 1. Februar<br />
nicht mehr fließen, sollten die<br />
Systeme bis dahin nicht auf SEPA<br />
umgestellt worden sein. Eine gewisse<br />
Nachlässigkeit in der Sache hat<br />
allerdings der Hildesheimer Detlef<br />
Kentler ausgemacht. Der langjährige<br />
Vorstand der Volksbank Seesen<br />
und Vorsitzende des Bundesverbands<br />
genossenschaftlicher Geschäftsleiter<br />
in Norddeutschland bekräftigt die<br />
Dringlichkeit. Es sei „allerhöchste<br />
Eisenbahn“ für die Umstellung. Ein<br />
Blick in die Statistik zeigt: Kentlers<br />
Warnung kommt nicht aus der hohlen<br />
Hand. Bis Mitte Oktober hatten<br />
erst 980.000 Bank-Geschäftskunden<br />
ein ab Februar notwendiges, individuelles<br />
Identifikations-Kürzel – die<br />
Gläubiger-ID – beantragt. Ohne diese<br />
ID kann niemand <strong>am</strong> neuen SEPA-<br />
Lastschriftverfahren teilnehmen. Es<br />
gibt deutlichen Nachholbedarf: Die<br />
Bundesbank geht davon aus, dass<br />
erst gut ein Viertel der zu vergebenden<br />
IDs verteilt worden sind.<br />
Banker wie Kentler sorgen sich<br />
denn nicht so sehr um die großen<br />
Unternehmen, die Fachleute in ihren<br />
Abteilungen sitzen haben – ihr Aufruf<br />
richtet sich an kleinere Betriebe<br />
und vor allem Vereine, die ernsthafte<br />
Schwierigkeiten bekommen könnten<br />
– etwa beim Einziehen von Mitgliedsbeiträgen.<br />
Denn um <strong>am</strong> neuen<br />
Lastschriftverfahren teilnehmen<br />
zu können, benötigen die Vereine<br />
aktuelle Mandate der Mitglieder –<br />
liegen die Einzugsermächtigungen<br />
nicht mehr vor, müssen sie erneut<br />
eingeholt werden. Passiert dies nicht<br />
Foto: Fuhrhop<br />
St. Michaelis, wie Kais Bodensiecks Foto-Drohne<br />
(links) sie sieht. Fotos: Bodensieck/Fuhrhop<br />
mittlerweile auch Personen-Porträts<br />
und auch Akte. Und nun will er hoch<br />
hinaus. Den Quadrocopter, eine Art<br />
Hubschrauber mit vier Propellern,<br />
brachte ihm sein Bruder mit und riet:<br />
mach‘ doch mal Luftaufnahmen.<br />
Nach einigen Umrüstungen, etwa<br />
mit einem leistungsstarken GPS-<br />
System und einer vibrationsarmen<br />
K<strong>am</strong>eraaufhängung, startete Bodensieck<br />
den ersten Flug – und war<br />
begeistert. Als in der Region erster<br />
Drohnenfotograf will er neben der<br />
herkömmlichen Fotografie ein weiteres<br />
Angebot schaffen, um mit<br />
seinem Ein-Mann-Unternehmen<br />
„Fotodesign Xtrascharf“ bestehen zu<br />
können. Ungebeten wird er mit seinem<br />
Quadrocopter nirgendwo auftauchen,<br />
niemand muss Sorge haben,<br />
in seinem eigenen Garten von oben<br />
heimlich beobachtet und fotografiert<br />
zu werden. „Ich überfliege Gebäude<br />
und Grundstücke nur, wenn ich<br />
den Auftrag dazu habe“, versichert<br />
Bodensieck, während er <strong>am</strong> Kalenberger<br />
Graben demonstriert: selbst<br />
bei mäßigen Herbstwinden steht die<br />
Drohne dank GPS-Höhensteuerung<br />
ruhig in der Luft, ehe er sie sanft auf<br />
dem Rasen landen lässt.<br />
Einer übrigens findet es besonders<br />
super, dass Bodensieck in die Luft<br />
gegangen ist: Aragon. „Mein Hund<br />
ist heilfroh, dass er sich nicht mehr<br />
so oft fotografieren lassen muss.“<br />
bis Ende Januar, können ab Februar<br />
keine Beiträge mehr eingezogen<br />
werden.<br />
Offensichtlich ist dies aber vielen<br />
Bankkunden mittlerweile bewusst,<br />
immer machen sich bereit: rund 50<br />
Prozent der Geschäftskunden der<br />
Sparkasse Hildesheim hatten bis<br />
Anfang der vergangenen Woche<br />
ihre SEPA-Umstellung abgeschlossen<br />
– laut Sparkassen-Sprecher Roland<br />
Redetzke steigt die Zahl nach<br />
längerer Flaute nun rapide. Man<br />
blicke dem 1. Februar optimistisch<br />
entgegen, so Redetzke. Die Sparkasse<br />
sähe es allerdings noch lieber, wenn<br />
mehr Kunden bereits jetzt das SE-<br />
PA-Verfahren nutzten und die Umstellung<br />
nicht bis zum letzten Tag<br />
hinauszögerten. „Wir empfehlen<br />
einen Testlauf, bevor es ernst wird“,<br />
sagt Redetzke.<br />
■ Die Voraussetzung, künftig überhaupt<br />
Geld einziehen zu dürfen, ist<br />
die Gläubiger-ID. Diese Nummer<br />
identifiziert jeden Zahlungsempfänger<br />
eindeutig. Sie kann nur über<br />
die Internetseite der Bundesbank<br />
www.glaeubiger-id.bundesbank.de<br />
beantragt werden.<br />
„Papa hat<br />
‘ne Meise“<br />
Hildesheim. Sebastian Schlösser<br />
galt als Shooting Star der deutschen<br />
Theaterszene. Mit 27 Jahren<br />
inszenierte er sein zweites Stück<br />
<strong>am</strong> Deutschen Schauspielhaus in<br />
H<strong>am</strong>burg. Doch der Höhenflug<br />
endete abrupt: Sebastian Schlösser<br />
leidet an einer bipolaren Störung.<br />
In den manischen Phasen ist er<br />
größenwahnsinnig, arbeitet Tag<br />
und Nacht und ist durch nichts zu<br />
bremsen. In den depressiven Phasen<br />
hält er sich für einen Niemand, bewegt<br />
sich nicht aus dem Bett und<br />
denkt an Selbstmord. Er lässt sich<br />
in eine psychiatrische Klinik einweisen.<br />
Was es bedeutet, psychisch<br />
krank zu sein; wie schwierig es ist,<br />
seine „Meise“ zu bezwingen und<br />
was der „Meisendoktor“ tun kann,<br />
um ihm zu helfen – das alles beschreibt<br />
Schlösser auf anschauliche<br />
Weise in Briefen an seinen kleinen<br />
Sohn. Am Mittwoch, 13. November,<br />
liest Schlösser in der Stadtbibliothek<br />
ab 18.30 Uhr aus „Lieber Matz, dein<br />
Papa hat ‘ne Meise“. Karten gibt es<br />
im Vorverkauf bei Ameis Buchecke<br />
und in der Stadtbibliothek.<br />
Zu wenig<br />
aufgearbeitet?<br />
Hildesheim. Dr. Wolfr<strong>am</strong> Ender<br />
hält <strong>am</strong> kommenden Dienstag, 12.<br />
November, um 19 Uhr in der Volkshochschule<br />
(Pfaffenstieg 4-5) einen<br />
Vortrag zum Thema „Die Deutschen<br />
und ihre Vergangenheiten – zu viel<br />
oder zu wenig Aufarbeitung?“. Ender<br />
möchte Antworten auf diese und<br />
andere Fragen geben. Der Eintritt<br />
beträgt 5 Euro.<br />
GBG lässt<br />
Bäume fällen<br />
Hildesheim. An der Steuerwalder<br />
Straße werden in den kommenden<br />
zwei Wochen 18 Zierkirschen gefällt.<br />
Nach Angaben der Gemeinnützigen<br />
Baugesellschaft (GBG), auf dessen<br />
Grundstück die betroffenen Bäume<br />
stehen, sind die Zierkirschen erkrankt<br />
und können auf Dauer nicht erhalten<br />
werden. Nach der Fällung sollen<br />
neue Zierapfel-Bäume gepflanzt<br />
werden. Die sind bei der Pflanzung<br />
bereits etwa fünf Meter hoch. Jeder<br />
einzelne Baum bekommt etwas mehr<br />
Raum als bisher.<br />
Passivhaus<br />
geöffnet<br />
Hildesheim. Das Energie-Beratungs-Zentrum<br />
(EBZ) und der Energieversorger<br />
EVI beteiligen sich an<br />
diesem Wochenende an den bundesweiten<br />
„Tagen des Passivhauses“. Am<br />
heutigen <strong>Sonntag</strong>, 10. November,<br />
sind die Türen des Energiesparhauses<br />
in der Agnes-Meyerhof-Straße 1 im<br />
Baugebiet <strong>am</strong> Steinberg von 10 bis<br />
15 Uhr für Besucher geöffnet.<br />
Seminar für<br />
Herz-Patienten<br />
Hildesheim. Welche Ursachen<br />
hat eine Herzschwäche? Wie kann<br />
ich mein Herz wieder stärken? Antworten<br />
darauf gibt das Patienten-<br />
Seminar „Das schwache Herz“ unter<br />
der Leitung von Professor Dr. Jürgen<br />
Tebbenjohanns im Rahmen der bundesweiten<br />
Herzwochen <strong>am</strong> Dienstag,<br />
12. November, um 18.30 Uhr in der<br />
Eingangshalle des Klinikums Hildesheim.<br />
Vorträge<br />
und Workshops<br />
Hildesheim. Anlässlich seines<br />
zehnjährigen Bestehens lädt das<br />
Hildesheimer IT-Unternehmen Entiac<br />
für Donnerstag, 14. November, zu einer<br />
kostenlosen Veranstaltung in die<br />
Phönix-Lounge, Phönixstraße 2, ein.<br />
Zwischen 9 und 15.30 Uhr werden<br />
Vorträge gehalten, es finden Workshops<br />
statt. Weitere Informationen<br />
unter www.entiac.com.<br />
SPD-Vorstand will kostenfreie Kita-Betreuung<br />
Man kann<br />
ja mal fordern<br />
(jan) Hildesheim. Es gibt wohl<br />
kaum jemanden, der eine kostenlose<br />
Kindergartenbetreuung ablehnen<br />
würde – wenn sie denn bezahlbar<br />
ist. Hildesheims Sozialdezernent<br />
Dirk Schröder hat bereits mehrfach<br />
erklärt, dass es für eine Stadt immer<br />
das Ziel sein sollte, eine kostenlose<br />
Betreuung anzubieten –allein, das<br />
Geld dafür fehlt hier wie in fast allen<br />
anderen Städten auch.<br />
Auch Schröders Genossen von<br />
der Hildesheimer SPD haben bisher<br />
keine Idee, woher das nötige Geld<br />
kommen soll (rund 4,6 Millionen<br />
Euro jährlich) – gleichwohl fordert<br />
die Parteispitze nun die Einführung<br />
der Gratis-Betreuung.<br />
Auf einer Klausursitzung hat der<br />
SPD-Stadtverbandsvorstand beschlossen,<br />
das Thema auf die Agenda<br />
zu setzen. Der Parteivorsitzende<br />
Frank Leitermann erklärte im Anschluss,<br />
man sei sich „darin einig, die<br />
grundlegende sozialdemokratische<br />
Forderung nach beitragsfreien Kita<br />
Plätzen nun auch in Hildesheim –<br />
unabhängig von der derzeit finanziell<br />
angespannten Lage der Stadt – umzusetzen.“<br />
Dezernent Schröder hält angesichts<br />
der städtischen Finanzlage<br />
und des eng anliegenden Korsetts<br />
des Entschuldungsvertrags nicht allzu<br />
viel davon, zum derzeitigen Zeitpunkt<br />
bei Eltern derart hohe Erwartungen<br />
zu wecken, ohne sie handfest<br />
zu unterfüttern und Lösungswege<br />
vorbereitet zu haben. Generell ist<br />
er zwar ganz auf Leitermanns Seite,<br />
Schröder sagt: „Natürlich wäre es<br />
wünschenswert, kostenfreie Kita-<br />
Betreuung anbieten zu können. Das<br />
wäre für viele Eltern sicher sogar<br />
ein Grund, nach Hildesheim zu<br />
ziehen.“ Er ergänzt aber: „Würde ich<br />
eine realistische Chance sehen, dass<br />
wir das umsetzen könnten – dann<br />
hätte ich es schon längst selbst vorgeschlagen.“<br />
Buch zu 90. Geburtstag des Architekten Heinz Geyer<br />
Hildesheims<br />
Baumeister<br />
Heinz Geyer.<br />
(reh) Hildesheim. Jeder Hildesheimer<br />
ist schon einmal an seinen<br />
Gebäuden vorbeigelaufen, aber nicht<br />
jeder weiß, dass er es war, der sie erbaut<br />
hat: der Hildesheimer Architekt<br />
Heinz Geyer. Nun haben die ehemalige<br />
KEHRWIEDER-Redaktionsleiterin<br />
Dr. Ute Meister und ihr Ehemann<br />
Professor Dr. Bernd Meister, beide<br />
studierte Historiker, ihm zum 90. Geburtstag<br />
ein Buch gewidmet, den er<br />
<strong>am</strong> 22. Februar dieses Jahres feiern<br />
durfte.<br />
Schon während ihrer Arbeit als<br />
Journalistin hat Ute Meister das<br />
Thema Stadtentwicklung besonders<br />
interessiert; Heinz Geyer kennt sie<br />
persönlich von der Berichterstattung<br />
über seine verschiedenen Projekte.<br />
Sein letztes großes Lebensziel, so<br />
erzählt sie, war der Wiederaufbau<br />
des „Zuckerhutes“, den er als Vorsitzender<br />
und Mitglied der Altstadtgilde<br />
voran trieb und der 2010 vollendet<br />
wurde. Ute Meister und ihr<br />
Mann haben ein Jahr lang recherchiert<br />
und mit Geyers Wegbegleitern<br />
gesprochen, bevor sie nun das erste<br />
Buch über sein Leben und Wirken<br />
vorlegen.<br />
1923 in Tilsit in Ostpreußen geboren,<br />
hatte Geyer schon als Kind<br />
den Wunsch: „Ich will später einmal<br />
Häuser bauen!“ Nach dem Krieg<br />
k<strong>am</strong> er nach Hildesheim, baute hier<br />
zunächst Drispenstedt und Ochtersum<br />
mit auf und errichtete später<br />
zahlreiche Bauten im Landkreis wie<br />
Foto: Archiv<br />
etwa das Solebad in Bad Salzdetfurth<br />
oder die Grundschule in Holle.<br />
„Nach dem Krieg war der Architekt<br />
der gefragteste Mann“, formuliert es<br />
die Autorin.<br />
Nach dieser „Pflicht“, in den<br />
1960er Jahren günstigen Wohnraum<br />
und Zweckbauten zu schaffen,<br />
widmete er sich bis zur Schließung<br />
seines Büros 1997 im Alter von 74<br />
Jahren der „Kür“: der Leidenschaft,<br />
Hildesheim einen Teil seiner historischen<br />
Bauten durch Rekonstruktionen<br />
wiederzugeben. Das Knochenhauer-<br />
und das Bäcker<strong>am</strong>tshaus, die<br />
das Bild des Hildesheimer Marktplatzes<br />
seit 1989 wieder prägen, sind die<br />
prominentesten Beispiele dafür.<br />
Auch seinem Privatleben gibt das<br />
Buch Raum: 66 Jahre seines Lebens<br />
war Heinz Geyer Junggeselle, 1989<br />
heiratete er schließlich seine Frau<br />
Hanna. „Sie ist 27 Jahre jünger,<br />
Lehrerin und sportlich ebenso aktiv<br />
wie Heinz Geyer“, ist im Anhang<br />
des neuen Buches zu lesen, der eine<br />
informative Übersicht über Geyers<br />
Lebenslauf und seine wichtigsten<br />
Bauprojekte enthält. Zahlreiche<br />
Bilder seiner Bauten, aber auch private<br />
Fotos laden zum Schmökern<br />
ein und machen das Buch zu einem<br />
lesenswerten Beitrag zur Geschichte<br />
Hildesheims.<br />
■ „Packen wir‘s an! Heinz Geyer – Ein<br />
Leben rund ums Bauen“, 144 Seiten,<br />
Verlag Gerstenberg, 19,90 Euro.<br />
Geyer hat Hildesheim geprägt: ob Drispenstedt mit seinen Hochhäusern<br />
oder die Fassade des Kaiserhauses.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 7<br />
Für Hazrat Abasi war die Flucht aus Afghanistan eine fast einjährige lebensgefährliche Odyssee<br />
Kung-Fu-Lehrer mit<br />
„Aufenthaltsgestattung“<br />
Von Ralf Neite<br />
Hildesheim. „Gott sei Dank, wir<br />
sind zus<strong>am</strong>men und haben ein<br />
Kind“, seufzt Schafiga Abasi. Das<br />
macht es einfacher in der Fremde.<br />
Es sei schwer, sich in Deutschland<br />
einzuleben, findet auch ihr Mann<br />
Hazrat Abasi. „Ich glaube, es dauert<br />
vielleicht fünf, sechs Jahre.“ Allein<br />
sei diese Zeit schwer zu überstehen,<br />
die Situation mache einen krank.<br />
Doch sie sind ja nicht allein. Beide<br />
kommen aus Afghanistan, kennen<br />
gelernt haben sie sich aber erst in<br />
Deutschland, 2009 im Asylbewerberheim<br />
Oldenburg. Seitdem sind<br />
sie ein Paar.<br />
Ihr Sohn Mosawer ist vor drei Jahren<br />
im Hildesheimer St.-Bernward-<br />
Krankenhaus zur Welt gekommen.<br />
Als einziger in der F<strong>am</strong>ilie hat der<br />
Junge schon eine Ausreiseaufforderung<br />
mit Abschiebungsandrohung<br />
des Bundes<strong>am</strong>ts für Migration und<br />
Flüchtlinge bekommen, das war im<br />
vorigen Jahr. Die Entscheidung ist<br />
vorerst zurückgenommen – wie bei<br />
seiner Mutter wurde der Asylantrag<br />
abgelehnt, beide sind in Deutschland<br />
aber noch offiziell „geduldet“. Für<br />
Hazrat Abasi läuft das Asylverfahren<br />
noch; so lange hat er hier eine „Aufenthaltsgestattung“.<br />
Die Perspektiven sind unsicher,<br />
doch die junge F<strong>am</strong>ilie versucht, sich<br />
davon nicht kleinkriegen zu lassen.<br />
Seit dem Sommer hat Hazrat Abasi<br />
eine uneingeschränkte Arbeitserlaubnis.<br />
Jetzt will er versuchen, eine<br />
Ausbildung zum Krankengymnasten<br />
oder zum Sportfachverkäufer zu<br />
beginnen. Wie seine Frau absolviert<br />
er Deutschkurse, um seine Sprachkenntnisse<br />
und d<strong>am</strong>it seine Chancen<br />
zu verbessern. Die dürftige F<strong>am</strong>ilienkasse<br />
kann er außerdem mit Kung-<br />
Fu-Kursen aufbessern, die er unter<br />
anderem in zwei Grundschulen und<br />
beim MTV 48 anbietet. Seit seiner<br />
Kindheit hat der 32-Jährige die chinesische<br />
K<strong>am</strong>pfkunst trainiert, „jeden<br />
Tag drei bis vier Stunden“.<br />
Seine erste Kung-Fu-Schule betrieb<br />
er in seiner Heimatstadt Logar,<br />
direkt an der Grenze nach Pakistan.<br />
Eigentlich ist er Bäcker, doch Hazrat<br />
Abasi hat schon alle möglichen Jobs<br />
hinter sich. Als Kind hat er nach<br />
der Schule an Straßenkreuzungen<br />
Wasser verkauft, weil der Vater früh<br />
gestorben war. Danach schuftete er<br />
auf Baustellen, reparierte Fahrräder,<br />
fuhr Taxi – nahm die Jobs an, die er<br />
kriegen konnte. „In Afghanistan<br />
findet man selten richtige Arbeit“,<br />
berichtet er.<br />
Im Jahr 2008 entschied er sich<br />
zur Flucht nach Deutschland. „Ich<br />
habe politische Probleme gehabt“,<br />
sagt Hazrat Abasi, Details möchte<br />
er nicht öffentlich machen. Es seien<br />
jedenfalls Probleme mit den Taliban<br />
gewesen: „Wenn ich geblieben wäre,<br />
★<br />
Schafiga, Mosawer und Hazrat Abasi stöbern im Internet nach Kinderfilmen.<br />
■ SERIE: TEIL 3<br />
344 Asylbewerber leben derzeit<br />
in Hildesheim, die meisten kommen<br />
aus afrikanischen Staaten,<br />
dem ehemaligen Jugoslawien,<br />
Syrien und der Türkei. Hinter der<br />
Zahl stecken 344 Schicksale und<br />
Geschichten: Mit welchen Erwartungen<br />
sind sie nach Hildesheim<br />
gekommen – und haben sie sich<br />
erfüllt? Der KEHRWIEDER hat einige<br />
Flüchtlinge vorgestellt – die<br />
Serie endet mit diesem Teil.<br />
Der Medien-Aufruf der Stadt Hildesheim<br />
an Eigentümer, leerstehende<br />
Wohnungen an die Stadt zu<br />
vermieten, d<strong>am</strong>it diese darin Asylbewerber<br />
unterbringen kann, war<br />
erfolgreich: Mitarbeiter der Stadt<br />
haben sich bisher 18 Wohnungen<br />
angesehen, „einen<br />
Großteil davon<br />
können wir nehmen“,<br />
teilte Sozialdezernent Dirk<br />
Schröder <strong>am</strong> Dienstagabend im<br />
Sozialausschuss mit. Bereits noch<br />
im November werden Asylanten in<br />
fünf dieser Wohnungen einziehen.<br />
Schröder berichtete vom rührenden<br />
Angebot einer älteren D<strong>am</strong>e,<br />
Lichterglanz im<br />
Weihnachtswald<br />
Alle Jahre wieder ... Auch in diesem<br />
Jahr weihnachtet es sehr im Weihnachtswaldder<br />
FirmaGroßmann.<br />
Lassen Sie sich vom weihnachtlichen<br />
Ambiente der 800 Quadratmeter<br />
großen Ausstellung verzaubern.<br />
Hier warten dekorative Wohnideen<br />
und schöne Dinge zum Verschenken<br />
für die festlichste Zeit des Jahres. Die<br />
Besucher können sich jede Menge Inspirationen<br />
holen, denn stimmungsvolle<br />
Lichter und weihnachtliche Dekorationen<br />
machen aus jedem Zuhause<br />
eine Winterwunderwelt. Esist ein<br />
Paradies für alle, denen das Schmücken<br />
und dekorieren der eigenen vier<br />
Wände zur Advent- und Weihnachtszeit<br />
immer wieder eine große Freude<br />
bereitet.<br />
★<br />
hätte ich nicht überlebt.“ Und warum<br />
gerade Deutschland? Die deutschen<br />
Soldaten seien in Afghanistan so<br />
viel freundlicher als die Truppen aus<br />
anderen Ländern gewesen, erklärt er,<br />
sie hätten immer den Kontakt zur<br />
Bevölkerung gesucht. Und deshalb<br />
sei für ihn nur Deutschland in Frage<br />
gekommen.<br />
Seine Flucht wurde eine wahre<br />
Odyssee und dauerte fast ein Jahr.<br />
Beim ersten Mal k<strong>am</strong> er über den<br />
Iran, die Türkei und Griechenland<br />
bis Italien, wurde dort festgenommen<br />
und über die gleichen Länder<br />
zurück nach Afghanistan geschickt.<br />
Stadt erfreut über Wohnungsangebote<br />
Hilfsbereit<br />
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bereitsvor demDuingerFachgeschäft,<br />
denn hier steht unter hohen<br />
Tannen die „Waffelbäckerei“,inder Sie<br />
jeden Freitag und Sonnabend Kakao,<br />
Kaffee, Glühwein und die frisch zubereiteten<br />
Leckereien genießen können.<br />
Auch die Kleinen kommen auf ihre<br />
Kosten, denn die Spielzeugerlebniswelt<br />
lässt Kinderherzen höher schlagen<br />
– und die Wunschzettel immer<br />
länger werden. An der Tür zum Weihnachtsmannschlafzimmer<br />
hängt eigens<br />
ein Briefkasten, in den die Kinder<br />
ihre Wünsche an den Weihnachtsmann<br />
werfenkönnen.<br />
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Der Weihnachtswald hat an den<br />
Sonnabenden imNovember und Dezember<br />
durchgehend bis um 18 Uhr<br />
geöffnet. Heute, <strong>am</strong> verkaufsoffenen<br />
<strong>Sonntag</strong>, haben Sie die Möglichkeit,<br />
die Advents- und Weihnachtsausstellungvon<br />
12 bis17Uhr zu besuchen.<br />
die ein Zimmer in ihrer Wohnung<br />
zur Verfügung stellen wollte, der<br />
Asylant oder die Asylantin müsse<br />
sich aber mit ihr Bad und Küche<br />
teilen. Schröder konnte das Angebot<br />
nicht annehmen, weiß aber<br />
die Hilfsbereitschaft der Hildesheimer<br />
Bürger zu<br />
schätzen: „Weil<br />
die Stadt selbst<br />
diese Kriegserfahrung hatte, sind<br />
die Hildesheimer offen für die Situation<br />
von Menschen, die in die<br />
Stadt kommen und Hilfe suchen.“<br />
Das sei ein „sehr positives Zeichen“.<br />
Gleichwohl brauche die Stadt noch<br />
weitere Wohnungen. (reh)<br />
Foto: Neite<br />
Nur drei Tage blieb er und versuchte<br />
es dann mit Hilfe eines Schleppers,<br />
also eines Menschenhändlers, gleich<br />
noch einmal.<br />
Nachtmärsche durch unbekannte<br />
Berge, Bootstouren in einer Nussschale<br />
auf dem aufgewühlten Mittelmeer,<br />
Fahrten als blinder Passagier<br />
im Fahrgestell von Lastwagen – es<br />
sei ein Wunder, dass er die Flucht<br />
überlebt habe, meint Hazrat Abasi.<br />
Doch schließlich ist es ihm gelungen,<br />
nach Deutschland zu gelangen.<br />
Schafiga Abasi hatte es leichter.<br />
Sie ist mit ihren zwei Brüdern und<br />
einer Schwester nach Deutschland<br />
geflüchtet, der ältere Bruder hatte<br />
mehr Geld zur Verfügung. Die<br />
Schlepper böten unterschiedliche<br />
Fluchtwege an, berichtet das Paar.<br />
Je mehr Geld man zahlen kann, desto<br />
unkomplizierter wird es. Für mittellose<br />
Flüchtlinge wird die Tour hingegen<br />
zur Tortur, wie Hazrat Abasi<br />
sie erlebt hat,<br />
Kürzlich habe er via Skype mit einem<br />
Freund in Logar telefoniert, erzählt<br />
er. Der habe für die Amerikaner<br />
gearbeitet und fürchte nach dem<br />
Abzug der Truppen um sein Leben.<br />
Trotzdem habe er dem Freund von<br />
einer Flucht nach Deutschland abgeraten.<br />
Die Reise sei zu gefährlich.<br />
Hazrat Abasis Stimme klingt nüchtern,<br />
ohne Verbitterung, während er<br />
das sagt. Überhaupt macht die F<strong>am</strong>ilie,<br />
trotz aller unsicheren Perspektiven,<br />
einen zufriedenen Eindruck.<br />
Hauptsache, sie sind hier, weg von<br />
Afghanistan. Zus<strong>am</strong>men. Und, wenn<br />
alles gut geht, bald zu viert.<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 9<br />
Projekt „Cartoonor<strong>am</strong>a an der L<strong>am</strong>me“ ist online<br />
Adventskalender<br />
im November<br />
HILDESHEIM / KULTUR<br />
Sorge vor Insolvenz des Regionalverkehrs / Teileinigung im Tarifstreit - dennoch will Verdi klagen<br />
Landkreis soll<br />
RVHI-Verluste abfedern<br />
(reh) Hildesheim. Auf Einladung<br />
von Hans-Werner Kalkmann vom<br />
Kunstverein Bad Salzdetfurth hat<br />
die Berliner Künstlerin Käthe Wenzel<br />
im vergangenen Mai drei Wochen<br />
im L<strong>am</strong>metal von der Quelle bis zur<br />
Mündung die unterschiedlichsten<br />
Menschen befragt, welches Verhältnis<br />
sie zum Fluss „L<strong>am</strong>me“ haben,<br />
welche Erlebnisse sie mit ihm<br />
verbinden und welche Wünsche. Zu<br />
den Zitaten, die die Künstlerin ges<strong>am</strong>melt<br />
hat, hat sie noch während<br />
der Gespräche Skizzen angefertigt,<br />
die das Gesagte verbildlichen. Nun<br />
sind die Zitate und die dazugehörigen<br />
farbig ausgearbeiteten Zeichnungen<br />
noch bis Ende November<br />
im Internet einzusehen. Auf der<br />
Ausgabe 37 der Literaturzeitschrift „Bella triste“<br />
Seemannsgarn<br />
Website des Kunstvereins findet<br />
man eine Landkarte von der L<strong>am</strong>me,<br />
in die die Interview-Orte eingetragen<br />
sind. Jeden Tag lässt sich ein anderer<br />
Punkt anklicken, und passend zum<br />
Ort erscheint das Zitat aus dem Interview<br />
und das zugehörige Bild. „Es<br />
ist wie ein Online-Adventskalender<br />
im November mit dem Thema L<strong>am</strong>me“,<br />
bringt es die Künstlerin auf den<br />
Punkt. Zum Ergebnis des Projektes<br />
„Cartoonor<strong>am</strong>a an der L<strong>am</strong>me“ sagt<br />
sie: „Ich finde Kunst spannend, wenn<br />
sie viele Sichtweisen bündelt.“ Das<br />
sei bei diesem regionalen Projekt an<br />
der L<strong>am</strong>me gelungen.<br />
■ Infos unter www.kunstvereinbad-salzdetfurth.de/cartooning<br />
(r/lv) Hildesheim. In maritimer<br />
Optik ist jetzt die neue Ausgabe 37<br />
der Hildesheimer Literaturzeitschrift<br />
„Bella triste“ erschienen und nimmt<br />
die Leserinnen und Leser mitauf eine<br />
Reise um den ganzen Globus.<br />
Den ersten Heftteil eröffnet Sascha<br />
Macht, Student <strong>am</strong> Deutschen<br />
Literaturinstitut in Leipzig, mit einem<br />
Prosabeitrag. Peter Stefanovicz und<br />
Christine Koschmieder präsentieren<br />
Auszüge aus größeren Projekten<br />
und auch Robin Thiesmeyer ist mit<br />
einem Prosatext vertreten. Robert<br />
Stripling beteiligt sich an der „Bella<br />
triste“ 37 mit seinen Miniaturen „aus<br />
den Ampere-Heften“. Der Autor und<br />
Übersetzer Konstantin Ames zeigt<br />
im Lyrikteil die Fortsetzung seines<br />
„sTiL.e-Zyklus“. Mit Katja Brunner,<br />
ausgezeichnet mit dem Mühlheimer<br />
Dr<strong>am</strong>atikerpreis, konnte eine der<br />
wichtigsten Stimmen der Gegenwartsdr<strong>am</strong>atik<br />
gewonnen werden.<br />
Verena Braun verarbeitet in der Graphic<br />
Novel, die ab sofort zum festen<br />
Bestandteil der „Bella triste“ werden<br />
soll, ein Kapitel aus ihrer Western-<br />
Comicerzählung „Ad<strong>am</strong>stown“.<br />
Die Lyrikerin Uljana Wolf, deren<br />
neuer Gedichtband „SONNE FROM<br />
ORT“ gerade erschienen ist, berichtet<br />
vom Sprachspiel als Form der<br />
Auseinandersetzung. Jan Drees, der<br />
unter anderem für 1LIVE, WDR5, Literarische<br />
Welt und „jetzt.de“ über<br />
Literatur berichtet, behandelt im<br />
Essay „Die Rezension des Lebens“.<br />
Jo Lendle, ab 2014 verantwortlich<br />
für die Verlegerische Geschäftsführung<br />
der Hanser Verlage in München,<br />
spricht im Interview mit den Bella-<br />
Redakteuren Juan S. Guse und Benj<strong>am</strong>in<br />
Quaderer über seine Arbeitsprozesse<br />
und seinen neuen Roman<br />
„Was wir Liebe nennen“.<br />
Gestaltet<br />
und präsentiert<br />
Hildesheim. Die Fakultät Gestaltung<br />
der Fachhochschule HAWK<br />
lädt zur 31. Jahresausstellung ein,<br />
bei der traditionell ausgewählte<br />
Studienarbeiten aus den insges<strong>am</strong>t<br />
neun Studienrichtungen Advertising-<br />
Design, Branding Design, Digitale<br />
Medien, Farbdesign, Grafikdesign,<br />
Innenarchitektur, Lighting-Design,<br />
Metallgestaltung und Produktdesign<br />
vorgestellt werden. Ausstellungseröffnung<br />
ist <strong>am</strong> Freitag, 15.<br />
November, um 17 Uhr in der Aula,<br />
Kaiserstraße 43-45.<br />
Erkrankungen<br />
des Unterleibs<br />
Hildesheim. Um Erkrankungen des<br />
Unterleibs mit den Schwerpunkten<br />
Prostatakrebs und Nierenversagen<br />
geht es beim kommenden „Themen-<br />
Donnerstag“ <strong>am</strong> 14. November im<br />
St.-Bernward-Krankenhaus. Der Informationsabend<br />
beginnt um 17.30<br />
Uhr im Mehrzweckraum auf der Ebene<br />
B0, der Eintritt ist frei.<br />
(jan) Hildesheim/Landkreis. Im<br />
Tarifstreit zwischen Regionalverkehr<br />
(RVHI) und der Gewerkschaft<br />
Verdi gibt es noch keine endgültige<br />
Ges<strong>am</strong>tlösung. Während sich die<br />
Verhandlungspartner bei der Lohnerhöhung<br />
für alle Busfahrer offensichtlich<br />
einig werden, zeichnet<br />
sich in einem anderen Bereich ein<br />
juristischer Streit ab. Dabei geht es<br />
um Verdi-Forderungen für die rund<br />
40 Mitarbeiter, die das Verkehrsunternehmen<br />
von der Vorgängergesellschaft<br />
RVH übernommen hatte<br />
– für diese gilt ein anderer Tarifvertrag<br />
zu besseren Bedingungen. Sie<br />
sollten laut Verdi zusätzlich zu der<br />
Gehaltssteigerung um 3,8 Prozent<br />
pro Monat noch einen Aufschlag von<br />
zusätzlich 1,9 Prozent (35,50 Euro)<br />
bekommen. RVHI-Geschäftsführer<br />
Kai-Henning Schmidt bestreitet allerdings,<br />
dass dieser Zuschlag in den<br />
mündlichen Verhandlungen mit der<br />
Gewerkschaft jemals Thema gewesen<br />
sei. „Wäre es so gewesen, hätte ich<br />
auf jeden Fall abgelehnt“, sagte er<br />
jetzt bei einem Pressegespräch. Um<br />
aber die Gemüter zu besänftigen und<br />
endlich eine Einigung zu erzielen,<br />
Nordstadt eröffnet „Botschaft“ in der Arneken-Galerie<br />
biete der RVHI den Alt-Fahreren nun<br />
einen Pauschal-Zuschlag von 13,50<br />
Euro monatlich an.<br />
Die Arbeitnehmervertreter sind allerdings<br />
alles andere als besänftigt –<br />
Verdi-Sekretärin Mira Ball erklärt, es<br />
werde statt auf eine Einigung wohl<br />
auf eine juristische Auseinandersetzung<br />
mit dem RVHI hinauslaufen. In<br />
jedem Fall bedeuten die Tarifsteigerungen<br />
ehebliche Mehrkosten für<br />
das Unternehmen, Schmidt spricht<br />
von 250.000 bis 300.000 Euro. Zus<strong>am</strong>men<br />
mit den steigenden Treibstoffkosten<br />
und sinkenden Einnahmen<br />
durch weniger Fahrgäste<br />
bringt der Posten den RVHI in ernste<br />
Schwierigkeiten.<br />
Um eine mögliche Insolvenz zu<br />
verhindern, soll der Landkreis als<br />
Mehrheitseigner des Unternehmens<br />
ab 2014 Verluste bis zu einer bestimmten<br />
Höhe übernehmen. Dieser<br />
„Ausgleichsbetrag“ ist nicht beliebig<br />
hoch, sondern muss zu Jahresbeginn<br />
ausgehandelt und festgelegt werden.<br />
Der Kreistag soll sich noch im Dezember<br />
mit dem Thema beschäftigen,<br />
d<strong>am</strong>it die neue Vereinbarung ab<br />
Januar greifen kann.<br />
Nordstädter kennenlernen<br />
(reh) Hildesheim. Die Nordstadt<br />
eröffnet eine Botschaft in der Arneken-Galerie.<br />
In einem leerstehenden<br />
Ladenlokal neben Decius im ersten<br />
Stock werden in einer Ausstellung<br />
die Ergebnisse des soziokulturellen<br />
Projekts „Die Nordstadt-Botschaft“<br />
vorgestellt; das Projekt der Kulturfabrik<br />
Löseke und der Initiative„Nordstadt.Mehr.Wert“<br />
gehört zum<br />
Hildesheimer Themenjahr „Leben in<br />
Bewegung“. Darüber hinaus gibt es<br />
an jedem Tag ein umfangreiches Begleitprogr<strong>am</strong>m<br />
aus Gesprächsrunden,<br />
Vorträgen, Führungen und Aktionen.<br />
Das Wichtigste aus Sicht der Leiter<br />
und Teilnehmer: Es werden an jedem<br />
Nachmittag waschechte Nordstädter<br />
als Botschafter für ihren Stadtteil in<br />
der Botschaft anzutreffen sein. 20<br />
Menschen wurden dafür von ihren<br />
Mitbürgern ausgewählt, die sich in<br />
ihrer Präsenz in der Arneken-Galerie<br />
abwechseln. Sie möchten die Menschen<br />
aus anderen Stadtteilen einladen,<br />
mit ihnen über die Nordstadt ins<br />
Gespräch zu kommen. Und vielleicht<br />
Die Beteiligten des Projekts laden ein, sich in der Arneken-Galerie selbst ein<br />
Bild von der Nordstadt und seinen Bewohnern zu machen. Foto: Rehbein<br />
geht der ein oder andere dann mit<br />
einem anderen, weniger vorurteilsbeladenen<br />
Bild aus der Botschaft, als<br />
er gekommen ist: Weil jemand, der<br />
dort lebt, ihm erzählt hat, wie die<br />
Nordstadt wirklich ist.<br />
■ Die „Nordstadt-Botschaft“ in<br />
der Arneken-Galerie wird <strong>am</strong> kommenden<br />
S<strong>am</strong>stag, 16. November,<br />
um 11 Uhr eröffnet. Bis Mittwoch,<br />
27. November, ist sie täglich von 15<br />
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präsentieren ihre Arbeiten<br />
bei Kaffee &Kuchen und Bratwurst<br />
Tag der offenen Tür <strong>am</strong> 16. November 2013<br />
Tagespflege Berezow<br />
Nach einem umfangreichen Umbau im Erdgeschoss<br />
der Ambulanten Krankenpflege<br />
Berezow, eröffnete <strong>am</strong> 4. November 2013<br />
die neugestaltete Tagespflege Berezow. Es<br />
werdenzehn individuelle Betreuungsplätze<br />
für Senioren angeboten.<br />
DieÖffnungszeiten sind wochentags von<br />
8bis 16 Uhr. Die Pflegegäste können frei<br />
wählen, obsie täglich oder nur stundenweisedie<br />
Tagespflege in Anspruchnehmen.<br />
Die Tagespflege verfügt über eine große<br />
Wohnküche, sodass alle Mahlzeiten -je<br />
nach Wunsch Frühstück,Mittagsmenü,Kaffeeund<br />
Kuchen -inf<strong>am</strong>iliärer Atmosphäre<br />
eingenommen werden können. Während<br />
des Aufenthaltes werden vielfältige Beschäftigungen<br />
angeboten. Hierzu gehören<br />
zum Beispiel das gemeins<strong>am</strong>e Kochen, Seniorengymnastik,<br />
Bastelnachmittage und<br />
Spielrunden. FürErholungund Entspannung<br />
stehen bequeme Ruhesessel bzw. Liegemöglichkeiten<br />
zur Verfügung, wosich die<br />
Pflegegäste nach dem Mittagessen gerne<br />
ausruhen können.<br />
Um die Anfahrt zuerleichtern, wird ein<br />
Fahrdienst angeboten, der die Senioren<br />
pünktlich zurTagespflege bringt undwieder<br />
nach Hause fährt.<br />
Sollte währenddes Aufenthaltspflegerische<br />
sowie medizinischeVersorgungbenötigt<br />
werden, wird diese selbstverständlich<br />
durchdas hauseigene Fachpersonalsichergestellt.EineTeilnahmeander<br />
hauseigenen<br />
Krankengymnastik sowie Ergotherapie ist<br />
ebenso möglich.<br />
Die Tagespflege bietet den Vorteil, dass<br />
die Pflegegäste neue soziale Kontakte<br />
knüpfen, pflegerisch sowie medizinisch<br />
bestens umsorgt sind und sich aufgrund<br />
der häuslich eingerichteten Räume wohl<br />
fühlen.Für die Angehörigen isteine Tagespflege<br />
entlastend, dasie während dieser<br />
Zeit, ausschließlich Zeit für sich und ihre<br />
F<strong>am</strong>iliehaben.Für interessierte Tagesgäste<br />
wird ein individuelles Betreuungsangebot<br />
zus<strong>am</strong>mengestellt undjenachPflegestufe<br />
übernimmt die Pflegekasse einen Großteil<br />
der Kosten für die Betreuung.<br />
Aus diesem Anlass sind Interessierte<br />
herzlichsteingeladen, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, den 16.<br />
November in der Zeit von 11 bis 16 Uhr<br />
in der Brückenstraße 3in31180 Giesen,<br />
OT Hasede, die Tagespflege zu besuchen<br />
undsichimRahmen einer Hausbesichtigung<br />
über die Angebotezuinformieren.Bei RückfragenerreichenSie<br />
diePflegedienstleitung,<br />
Frau Ines Reichelt,unter Tel. 05121-93120.<br />
Wohnkücheinder Tagespflege<br />
Tagder offenen Tür<br />
<strong>am</strong> 16.November2013von 11:00bis 16:00Uhr.<br />
Wirfreuenuns auf Ihren Besuch!<br />
Tagespflege Berezow<br />
Brückenstraße3,31180 Hasede<br />
Tel. 051219312-0<br />
www.berezow-gmbh.de<br />
Eintritt<br />
frei!<br />
Pflege<br />
kann soschön sein!<br />
Anzeige<br />
NEU Eröffnung:Tagespflege<br />
BerezowinHasede<br />
Kinder stärken Pate werden<br />
Kinder stärken.<br />
Pate werden!<br />
Rufen Sie uns an!<br />
0180 - 33 33 300 (9 Cent/Min)<br />
Kindernothilfe e.V.<br />
Düsseldorfer Landstraße 180<br />
47249 Duisburg<br />
www.kindernothilfe.de<br />
KINDER<br />
NOT<br />
HILFE<br />
20131026 Foto: pixelio.de/PeterA.<br />
Al di Meola<br />
spielt Beatles<br />
Hildesheim. Fans und Musikkritiker<br />
haben schon zu einigen Superlativen<br />
gegriffen, um dem Gitarristen<br />
Al di Meola gerecht zu werden.<br />
„Gitarrengott“ war eine dieser Bezeichnungen.<br />
Zahlreiche Besucher<br />
der Hildesheimer Jazztime konnten<br />
sich bereits im Jahr 2010 beim Gala-<br />
Konzert des Künstlers von seinem<br />
Können überzeugen. Nun kehrt Al di<br />
Meola mit seinem neuen Progr<strong>am</strong>m<br />
nach Hildesheimzurück – unter dem<br />
Titel „Al di Meola plays Beatles and<br />
more“ ist der Gitarrist s<strong>am</strong>t Band<br />
<strong>am</strong> 13. November im „Jim + Jimmy“<br />
zu Gast. Mit der aktuellen Tournee<br />
erfüllt sich di Meola selbst einen<br />
Wunsch: Die Musik der Beatles war<br />
d<strong>am</strong>als Auslöser für ihn, unbedingt<br />
Gitarre spielen zu wollen – nun hat<br />
er ausgewählte Songs der legendären<br />
Band neu arrangiert und präsentiert<br />
sie bei seinen Live-Konzerten. Karten<br />
für den Auftritt im „Jim + Jimmy“<br />
<strong>am</strong> Mittwoch, 13. November, um 20<br />
Uhr gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
sowie telefonisch<br />
unter der Nummer 01 80/5 04 03 00<br />
(ADTicket/Reservix).<br />
Musik à la<br />
Valentin<br />
Hildesheim. Am Mittwoch, 13.<br />
November, präsentiert „Das Neue<br />
Ensemble“ ab 20 Uhr im Konzertsaal<br />
der Musikschule Hildesheim „Neue<br />
Musik à la Valentin“. Karten gibt es<br />
für 10 und 5 Euro an der Abendkasse<br />
und im Sekretariat der Musikschule,<br />
Telefon 05121/2 06 77 90.<br />
Hildesheim<br />
hält an<br />
Hildesheim. „Hildesheim hält an“<br />
ist ein soziokulturelles Kommunikationsprojekt;<br />
Studierende hatten<br />
den Hauptbahnhof im Juli verändert<br />
und verwandelt – in ein Wohnzimmer,<br />
eine Fotogalerie, ein Lesecafé,<br />
eine Tauschbörse und vieles mehr.<br />
Ergebnisse und Einsichten aus diesen<br />
spannenden drei Tagen werden<br />
nun zum Abschluss des Projektes<br />
in einer Ausstellung in der Hildesheimer<br />
Bahnhofsmission auf Gleis<br />
2/3 gezeigt. Die Vernissage findet<br />
<strong>am</strong> Mittwoch, 20. November, von 13<br />
bis 16 Uhr statt.<br />
Mozart<br />
für Kinder<br />
Hildesheim. Am nächsten S<strong>am</strong>stag,<br />
16. November, findet im Stadtmuseum<br />
ab 14.30 Uhr der zweite<br />
F<strong>am</strong>iliennachmittag zur Sonderausstellung<br />
„Die kleine Zauberflöte<br />
– Mozart für Kinder“ statt. Aus einfachsten<br />
Materialien wie Kronkorken,<br />
Strohhalmen und Linsen können<br />
Rhythmus- oder Blasinstrumente<br />
entwickelt werden. Ab 15 Uhr bietet<br />
eine Aktivführung für alle Generationen<br />
einen Einblick in die Welt der<br />
Zauberflöte. Kinder haben an diesem<br />
Nachmittag freien Eintritt.<br />
Französischer<br />
Liederabend<br />
Hildesheim. Der Arbeitskreis<br />
„Angoulême“ lädt im Rahmen der<br />
Hildesheimer Städtepartnerschaften<br />
für Freitag, 6. Dezember, 19 Uhr, zu<br />
einem französischen Liederabend in<br />
den Riedel-Saal der Volkshochschule<br />
ein (Pfaffenstieg 4-5).<br />
Auftakt zur<br />
Konzertsaison<br />
Hildesheim. Unter der Leitung des<br />
Lüneburger Musikdirektors Thomas<br />
Dorsch spielt die TfN-Philharmonie<br />
<strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 24. November, um 20<br />
Uhr im Stadttheater gemeins<strong>am</strong> mit<br />
den Lüneburgern Symphonikern ihr<br />
erstes Sinfoniekonzert der Saison<br />
2013/14. Unter dem Titel „Am Anfang:<br />
das Wort“ stehen Werke von<br />
Benj<strong>am</strong>in Britten, Alban Berg und Richard<br />
Strauss auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
„Schmidt‘s Katzen“ feiern zehnjähriges Bestehen mit dreitägigem Festival<br />
Happy Birthday, Katzen!<br />
Von Janine Rehbein<br />
Hildesheim. Alles fing 2003 d<strong>am</strong>it<br />
an, dass Nele Kießling und Kirsten<br />
Schmidt an einem Kurs für Improvisationstheater<br />
im d<strong>am</strong>aligen Stadttheater<br />
Hildesheim teilnahmen. „Da<br />
haben wir gesagt: Wir gründen eine<br />
Gruppe“, erzählt Nele Kießling. Und<br />
diese Gruppe umfasste <strong>am</strong> Anfang<br />
ganze elf Mitglieder, alle Studenten.<br />
„Die erste Show war auf einer Privatparty<br />
in einer Wohngemeinschaft,<br />
der erste Auftritt im ‚Thav‘ auf der<br />
Treppe“, erinnert sie sich. Nach und<br />
nach wurden die Spielstätten größer,<br />
wie das Theaterhaus und die Kulturfabrik;<br />
in der Stadthalle Göttingen<br />
sprangen „Schmidt‘s Katzen“ kurzfristig<br />
für eine abgesagte Veranstaltung<br />
ein und spielten vor rund 2.000<br />
Leuten – ihr bisher größter Auftritt.<br />
Da waren sie nur noch zu viert. Denn<br />
im Gegenzug zu ihrer wachsenden<br />
Popularität reduzierte sich die Anzahl<br />
der Katzen: Neben Nele Kießling<br />
und Kirsten Schmidt sind heute noch<br />
Hannah Lerch und Elisabeth Flämig<br />
dabei.<br />
Besonders gut beschreibt das, was<br />
Improvisationstheater ausmacht, der<br />
Satz „Es ist, wie falschrum auf einem<br />
Pferd zu sitzen: Du weißt nicht, was<br />
vor Dir liegt“, findet Nele Kießling.<br />
Blitzschnell müssen die Spieler auf<br />
die Stichworte aus dem Publikum<br />
reagieren und gleichzeitig darauf<br />
hören, was die Mitspielerin, die gerade<br />
dran ist, daraus macht: „Wenn<br />
eine auf der Bühne sagt: ‚Ich bin<br />
Sabine‘, und im nächsten Moment<br />
sage ich ‚Hallo Sandra!‘ zu ihr, wirkt<br />
das unglaubwürdig.“ Die Auftritte erfordern<br />
also höchste Konzentration,<br />
hinterher sei man geistig und körperlich<br />
völlig erschöpft, erzählt Kirsten<br />
Schmidt. Gleichzeitig sei dieses Miteinander<br />
auf der Bühne aber auch<br />
ein Netz, in dem man aufgefangen<br />
wird, wenn man einmal nicht weiter<br />
weiß: „Man ist nicht alleine, die<br />
anderen springen für einen ein“, beschreibt<br />
Hannah Lerch. Wichtig sei,<br />
flexibel zu bleiben: „Man muss bereit<br />
sein, seine Idee aufzugeben, dann<br />
klappt‘s.“ Gleichwohl: „Es gibt immer<br />
Momente, in denen man scheitert“,<br />
sagt Nele Kießling. Nervös sind die<br />
Katzen vor ihren Auftritten trotzdem<br />
nicht mehr, sie wissen einfach, dass<br />
sie sich aufeinander verlassen können:<br />
„Es ist eher Vorfreude.“<br />
Heute haben die Katzen unzählige<br />
Formate im Repertoire, die kurzen<br />
Comedyshows und die sogenannten<br />
„Langformate“, in denen ganze Geschichten<br />
erzählt werden und nicht<br />
nur gelacht, sondern auch geweint<br />
werden darf. Außerdem werden sie<br />
regelmäßig von Firmen gebucht, um<br />
etwa auf Lehrgängen das vermittelte<br />
Wissen für die Mitarbeiter auch sinnlich<br />
erlebbar zu machen. Ein bis zwei<br />
Termine pro Woche in ganz Deutschland<br />
kommen so zus<strong>am</strong>men. Die Katzen<br />
sind mittlerweile mit einer eigenen<br />
Firma selbständig und leben<br />
von ihren Auftritten. Dazu kommt<br />
jede Menge Organisationsarbeit:<br />
„Wir sind wie ein kleines Theater“,<br />
verdeutlicht Hannah Lerch.<br />
Zum Geschäft gehört, dass die vier<br />
Frauen sich nicht auf dem Erreichten<br />
ausruhen dürfen, weil dann die<br />
Gefahr droht, von anderen überholt<br />
zu werden. Ständig beobachten sie,<br />
was andere Gruppen machen, welche<br />
neuen Trends es gibt in der Improtheaterzene;<br />
sie bilden sich fort, laden<br />
Trainer ein, um sich künstlerisch<br />
weiter zu entwickeln – auch, wenn<br />
sie selbst ihr Können in Workshops<br />
weitergeben. Früher haben sie einmal<br />
pro Woche geprobt, jetzt erlaubt der<br />
straffe Zeitplan nur noch ein nachmittägliches<br />
Treffen alle drei Wochen.<br />
Denn auch, wenn <strong>am</strong> Abend alles<br />
improvisiert ist: das Handwerkszeug<br />
dazu muss sitzen. Deshalb trainieren<br />
sie zum Beispiel, Monologe zu<br />
halten, oder Gefühle glaubwürdig<br />
über die R<strong>am</strong>pe zu bringen.<br />
Wenn sie mit dem, was dann<br />
auf der Bühne dabei herauskommt,<br />
ihren Zuschauern etwas geben können,<br />
wie etwa Mutter und Tochter,<br />
die ihr schwieriges Verhältnis durch<br />
die gemeins<strong>am</strong>e Begeisterung für<br />
„Schmidt‘s Katzen“ überwunden<br />
haben, dann fühlen sich die Katzen<br />
„beschenkt“. Und ihre Bühnenfiguren<br />
entstehen wiederum aus der<br />
Realität: „Man s<strong>am</strong>melt im Alltag<br />
Menschen, Eigenschaften, Marotten“,<br />
erzählt Hannah Lerch. Und: „Je<br />
älter man wird, desto tiefer werden<br />
die Figuren.“ Dabei schätzen die Katzen,<br />
die in Göttingen, Freiburg, Leipzig<br />
und H<strong>am</strong>eln geboren wurden und<br />
in Hildesheim Kulturwissenschaften<br />
und Sozialpädagogik studiert haben,<br />
ihr Hildesheimer Publikum ganz besonders:<br />
„Die Hildesheimer geben<br />
sehr feine, intelligente Vorgaben,<br />
sie denken wirklich darüber nach,<br />
wie sie uns Schauspieler inspirieren<br />
könnten.“ Das sei sehr „wertschätzend<br />
und wohltuend“. Die Ausgangsidee<br />
des britischen Schauspielers<br />
Die Katzen haben sich fein gemacht und stoßen schon einmal auf ihre „Geburtsstadt“<br />
Hildesheim an (von links): Nele Kießling, Hannah Lerch, Elisabeth<br />
Flämig und Kirsten Schmidt.<br />
Keith Johnstone, der als Vater des<br />
Improvisationstheaters beziehungsweise<br />
„Theatersports“ gilt, sei gewesen,<br />
dass die Zuschauer im Theater<br />
ebenso mitgehen sollen wie bei<br />
einem Boxk<strong>am</strong>pf. Dieser Traditon<br />
haben sich auch „Schmidt‘s Katzen“<br />
verschrieben: „Wir wollten schon<br />
d<strong>am</strong>als auf der Bühne abgehen wie<br />
Schmidt‘s Katze!“<br />
Dass das nach zehn Jahren immer<br />
noch so ist, wollen sie bei einem Jubiläumswochenende<br />
in der Kulturfabrik<br />
und im Theaterhaus beweisen.<br />
Bei der „Jubiläumsshow“ <strong>am</strong> 29. November<br />
in der Kulturfabrik sind ihre<br />
langjährigen musikalischen Begleiter<br />
von „Phrasenmäher“, Jannis Kaffka<br />
und Martin Renner, dabei. Einen Tag<br />
später treffen dort bei „Maestro“ 13<br />
Impro-Schauspieler aus Deutschland<br />
und der Schweiz aufeinander und auf<br />
die Geburtstags-Katzen.<br />
■ Das Progr<strong>am</strong>m des Festivals: Freitag,<br />
29. November, 20.30 Uhr, Kulturfabrik<br />
Löseke: „Die Jubiläumsshow“.<br />
S<strong>am</strong>stag, 30. November, 19.30 Uhr,<br />
Kulturfabrik Löseke: „Maestro“. S<strong>am</strong>stag,<br />
30. November, 22.30 Uhr, Theaterhaus:<br />
„Impro-J<strong>am</strong> mit Freunden“.<br />
Mehr Informationen im Internet unter<br />
www.schmidtskatzen.de.<br />
„J<strong>am</strong>es & Priscilla“ spielen Musiktheater „A Tender Age“ im Theaterhaus<br />
Erinnerungen an eine Jugend<br />
Von Janine Rehbein<br />
Hildesheim. Eigentlich passt dieses<br />
Stück so gar nicht zur Jahreszeit:<br />
Es ist ein leichtes, zartes, helles<br />
Sommerstück, das die freie Theatergruppe<br />
„J<strong>am</strong>es & Priscilla“ auf der<br />
Bühne des Theaterhauses mitten im<br />
November entstehen lässt.<br />
In einem weiß ausgekleideten<br />
Bühnenraum und in Kostümen in<br />
Pastellfarben lassen die vier Darsteller<br />
Bruchstücke einer Jugend vor<br />
dem geistigen Auge des Zuschauers<br />
entstehen. Denn was der Zuschauer<br />
tatsächlich sieht, sind die vier Darsteller,<br />
die auf beweglichen Podesten<br />
stehen, sitzen und durch den Raum<br />
fahren und mit Gitarre, Bass, Keyboard<br />
und Drumcomputer einen<br />
Popsong nach dem anderen wiedergeben.<br />
Die gesprochenen Texte der<br />
kleinen Szenen dazwischen nehmen<br />
den Inhalt der englischsprachigen<br />
Songtexte vorweg.<br />
Über die Songs werden die vier<br />
Teenager vorgestellt, die die vier<br />
Ex- und Noch-Studenten der Hildesheimer<br />
Kulturwissenschaften spielen.<br />
Da ist der verträumte Streber Robbie<br />
(Felix Scheer), die kesse B<strong>am</strong>bi (Lotte<br />
Schwarz), die sportliche Montainbikerin<br />
Lana (Clara Minckwitz) und der<br />
coole Mikey (Henning Schlüter), der<br />
sich mit einer Gang abgibt, weil die<br />
Typen seine einzigen Freunde sind.<br />
„J<strong>am</strong>es & Priscilla“ nehmen als<br />
Grundlage für ihre Stücke gerne<br />
Filme, Bücher und eben Popmusik,<br />
um Stimmungen und Gefühle der<br />
Gegenwart einzufangen. Diesmal<br />
ist es Popmusik aus den vergangenen<br />
zehn Jahren, die die Gruppe<br />
während der einjährigen Recherche<br />
ausgewählt hat. „Beim Durchhören<br />
von Popmusik, mit der wir gern arbeiten<br />
würden, fiel uns der inhaltliche<br />
Jugendbezug auf. Manche<br />
Künstler selbst waren sogar noch<br />
Jugendliche, zum Beispiel ,The Cool<br />
Kids‘“, erzählt Jasper Tibbe, der für<br />
Dr<strong>am</strong>aturgie und Produktion verantwortlich<br />
zeichnet, auf Nachfrage des<br />
KEHRWIEDER. „Uns fielen viele zufällige<br />
Verbindungen zwischen den<br />
Songs auf, meist Schlagwörter, die in<br />
mehreren Texten vork<strong>am</strong>en; und so<br />
verdichteten wir die Texte zu Figuren<br />
und Ansätzen von Handlung“, erklärt<br />
er die Vorgehensweise der Gruppe<br />
bei der Entstehung des Stücks. Es<br />
sei ursprünglich eigentlich nicht<br />
als Jugendstück gedacht gewesen,<br />
Kernzielgruppe von „J<strong>am</strong>es & Priscilla“<br />
seien Menschen zwischen 20<br />
und 35 Jahren – das Stück sei eher<br />
als Reflexion auf Jugend gedacht.<br />
Gleichwohl: „Wenn wir uns die fertige<br />
Aufführung anschauen und Reaktionen<br />
hören, kommen wir nicht<br />
ganz umhin, uns zu fragen, ob das<br />
nicht doch ein Jugendstück ist“,<br />
sagt er und schiebt nach: „Für den<br />
Englischunterricht vermutlich produktiv.“<br />
Das knapp einstündige Stück ohne<br />
Pause fängt vor allem die Langeweile<br />
einer Jugend ein, das gemeins<strong>am</strong>e<br />
Rum- und Abhängen, aber auch die<br />
Abenteuer wie das Schlangensuchen<br />
<strong>am</strong> See, das nächtliche Schwimmen<br />
im Schwimmbad, die ersten Begegnungen<br />
mit dem anderen Geschlecht.<br />
Aber das alles erscheint milchigverschwommen,<br />
wie in einer Rückblende.<br />
Von einer Zeit, die wichtig<br />
schien, und vom Erwachsenenalter<br />
aus gesehen im Grunde nichtig war<br />
– aber schön.<br />
■ Weitere Aufführungen im Theaterhaus<br />
sind <strong>am</strong> Donnerstag und Freitag,<br />
14. und 15. November, Beginn ist jeweils<br />
um 20 Uhr. Karten für 12, ermäßigt<br />
5 Euro, gibt es im Internet unter<br />
www.theaterhaus-<strong>hildesheim</strong>.de.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 11<br />
KEHRWIEDER-Interview mit Eckart von Klaeden über die Vorwürfe gegen ihn<br />
„Mein Wunsch ist<br />
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30. September 2013: Bundeskanzlerin Angela Merkel entlässt Eckart von Klaeden als ihren Staatsminister.<br />
Berlin/Stuttgart/Hildesheim. Erst<br />
hat sie nur geprüft, nun hat die Berliner<br />
Staatsanwaltschaft aufgrund<br />
einer anonymen Anzeige ein Ermittlungsverfahren<br />
gegen den ehemaligen<br />
Staatsminister und Hildesheimer<br />
Bundestagsabgeordneten Eckart von<br />
Klaeden wegen des Verdachts auf<br />
Vorteilsnahme eingeleitet. Der Vorwurf<br />
steht im Zus<strong>am</strong>menhang mit<br />
seinem Wechsel zum Autokonzern<br />
Daimler. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete<br />
Brigitte Pothmer hatte<br />
von Klaeden (CDU) seinerzeit aufgefordert,<br />
sein Amt als Staatsminister<br />
ruhen zu lassen, jetzt legt sie ihm<br />
nahe, seine neue Tätigkeit als „Außenminister“<br />
bei Daimler nicht auszuüben,<br />
bis die Vorwürfe ausgeräumt<br />
sind. Die Bundesregierung und auch<br />
Daimler-Chef Dieter Zetsche stellen<br />
sich hinter von Klaeden. „Eigentlich<br />
sollte es selbstverständlich sein, dass<br />
unser Mann vor Ort in Berlin und<br />
Brüssel über ein gutes Netzwerk verfügen<br />
muss“, sagte Zetsche <strong>am</strong> Montag<br />
dem Handelsblatt. Im Interview<br />
mit KEHRWIEDER-Redakteur Lothar<br />
Veit weist Eckart von Klaeden alle<br />
Vorwürfe zurück.<br />
KEHRWIEDER: Die Staatsanwaltschaft<br />
Berlin hat nun ein Ermittlungsverfahren<br />
gegen Sie eingeleitet.<br />
Haben Sie d<strong>am</strong>it gerechnet?<br />
Eckart von Klaeden: Ja. Wenn eine<br />
anonyme Anzeige vorliegt, muss<br />
die Staatsanwaltschaft den Vorwürfen<br />
nachgehen.<br />
Was wird Ihnen konkret vorgeworfen?<br />
Die Anzeige lässt mögliche Rückschlüsse<br />
auf den anonymen Anzeigeerstatter<br />
zu. Daher bitte ich um Verständnis,<br />
dass ich mehr dazu nicht<br />
sagen will.<br />
Wie lange dauert es erfahrungsgemäß,<br />
bis sich entscheidet, ob das<br />
Verfahren eingestellt oder Anklage<br />
erhoben wird?<br />
Da habe ich keine Erfahrungswerte.<br />
Mein Wunsch ist, dass die Staatsanwaltschaft<br />
in einem fairen Verfahren<br />
so schnell wie möglich, aber<br />
auch so gründlich wie nötig arbeitet.<br />
Denn es ist in meinem Interesse, dass<br />
die Vorwürfe umfassend ausgeräumt<br />
werden.<br />
In den jüngsten Presseveröffentlichungen<br />
werden mehrere Treffen<br />
während Ihrer Amtszeit mit DaimlerVertretern<br />
erwähnt – und dass<br />
Sie zwischen Januar und Mai 2013<br />
Kenntnis von drei Vorlagen zur EU<br />
Regulierung des Schadstoffausstoßes<br />
von Neuwagen erhalten haben.<br />
Haben Sie sich in dieser Hinsicht<br />
etwas vorzuwerfen?<br />
Nein.<br />
Letzteres hält jedenfalls ein Sprecher<br />
des Verkehrsclubs Deutschland<br />
(VCD) für skandalös.<br />
Das fällt unter die Meinungsfreiheit.<br />
Was bedeutet es praktisch, wenn<br />
Sie Kenntnis von Vorlagen erhalten?<br />
Und wie hing es im konkreten<br />
Fall mit Ihrem Amt als Staatsminister<br />
zus<strong>am</strong>men?<br />
Eine meiner Aufgaben war es, in<br />
der Regierungsbefragung <strong>am</strong> Mittwoch<br />
einer Sitzungswoche für die<br />
Bundesregierung Rede und Antwort<br />
zu stehen. Dazu habe ich Vermerke<br />
zur Kenntnis erhalten. So ist es auch<br />
beim Regierungssprecher im Hinblick<br />
auf Auskunftsersuchen der Medien.<br />
Wie bei ihm heißt aber auch bei mir<br />
Kenntnisnahme nicht, dass ich diese<br />
Entscheidungen beeinflusst, sie bewirkt,<br />
auf sie hingewirkt oder sie gar<br />
getroffen habe.<br />
Es war ebenfalls zu lesen, dass Sie<br />
ab einem bestimmten Zeitpunkt im<br />
Kanzler<strong>am</strong>t darum gebeten hatten,<br />
Vorgänge, die den Automobilsektor<br />
betreffen, von Ihnen fernzuhalten.<br />
Trifft das zu? Und wenn ja, wann<br />
war das?<br />
Ja. Es war direkt nach meiner Entscheidung,<br />
nicht wieder für den Bundestag<br />
zu kandidieren, sondern zur<br />
Daimler AG zu wechseln.<br />
Deutet das nicht darauf hin, dass<br />
Sie hier selbst mögliche Interessenskonflikte<br />
erkannt haben?<br />
Mein Wechsel unterscheidet sich<br />
von vielen vergleichbaren Fällen dadurch,<br />
dass die Daimler AG und ich<br />
ihn unmittelbar nach der Entscheidung<br />
und vor der Bundestagswahl<br />
bekannt gemacht haben. D<strong>am</strong>it war<br />
für mich auch klar, dass ich auch<br />
nicht mehr nur zur Kenntnis Vermerke<br />
erhalten wollte, die die Automobilindustrie<br />
direkt betrafen.<br />
Brigitte Pothmer fordert Sie auf,<br />
Ihr Amt bei Daimler ruhen zu lassen,<br />
bis die Vorwürfe geklärt sind.<br />
Was sagen Sie dazu?<br />
Ich denke nicht, dass sie ihre berufliche<br />
Tätigkeit in die Hände eines<br />
anonymen Denunzianten legen<br />
würde.<br />
Wie verhält sich Ihr neuer Arbeitgeber<br />
in diesem Zus<strong>am</strong>menhang?<br />
Völlig korrekt.<br />
Das heißt?<br />
Wie man es sich als neuer Mitarbeiter<br />
in einer solchen Situation<br />
nur wünschen kann.<br />
Hals<br />
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Reihenfolge der telefonischen<br />
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auf die Verbrennung von Holz und<br />
Biomasse spezialisiert hat. Angeboten<br />
werden Kessel im Leistungsbereich<br />
von 5bis 2.500 Kilowatt.<br />
Angefangen hat alles auf dem Bauernhof<br />
der F<strong>am</strong>ilie Köhler. Zuerst in<br />
einer ehemaligen „Oelk<strong>am</strong>mer“, die<br />
renoviert wurde und mit 25 Quadratmetern<br />
bald zu klein wurde. Später in<br />
einem umgebauten „Bullenstall“ mit<br />
80 Quadratmetern. Auf der Suche<br />
nach geeigneten Geschäftsräumen<br />
bot sich ein leerstehendes Gewerbeobjekt<br />
an, das früher als Einzelhandelsgeschäft<br />
betrieben wurde. Auf<br />
300 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
können nun alle Produkte der<br />
Firma Panjo präsentiert werden.<br />
Neben K<strong>am</strong>inen, Holzvergasern und<br />
Pelletöfen zur Holzverbrennung liegt<br />
der Schwerpunkt auf der Biomasseverbrennung.<br />
Dabei wird besonderer<br />
Wert darauf gelegt, Heiztechniken<br />
In den neuen Räumen können alle Produkte präsentiert werden.<br />
anzubieten, die weitgehend unabhängig<br />
vom Brennstoff sind.<br />
Gemeint sind Brennstoffe (neben<br />
Holzpellet), die als Abfallprodukte in<br />
der Landwirtschaft und Industrie anfallen,<br />
wie zum Beispiel Miscanthus,<br />
Rapspellet, Strohpellet und vieles<br />
mehr.<br />
Gerne stellt Ihnen die Firma Panjo<br />
zur Neueröffnung in Soßmar,<br />
Lange Reihe 41, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,<br />
16. November, ab 10 Uhr ihre Produkte<br />
vor. Für Ihr leibliches Wohl ist<br />
gesorgt. Eine Spendenaktion für die<br />
Kindertagesstätte „Flohkiste“ begleitet<br />
die Neueröffnung.<br />
■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.
LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 12<br />
Gospel Singers Region Leinebergland hofft weiter auf EU-Gelder<br />
in Sottrum<br />
In 13 Monaten ist „Am Ried“ in Sarstedt diese neue Wohnanlage der Kreiswohnbau entstanden.<br />
In Sarstedt werden die technischen Möglichkeiten für Senioren ausgereizt<br />
So sieht das Wohnen<br />
der Zukunft aus<br />
(lv) Sarstedt. Vielleicht wäre die<br />
Anrede „liebe Mieterinnen und Mieter“<br />
doch einfacher gewesen. Aber<br />
da die neue Wohnanlage der Kreiswohnbau<br />
in Sarstedt halt „Argentum“<br />
(Silber) heißt, versuchte es der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Bruer<br />
mit „liebe Argentumerinnen und Argentumer“<br />
– und scheiterte. Auch<br />
Heiner Pott, Direktor des Verbands<br />
der Wohnungs und Immobilienwirtschaft<br />
in Niedersachsen und Bremen<br />
(vdw), verhaspelte sich. Einzig KreiswohnbauGeschäftsführer<br />
Matthias<br />
Kaufmann glänzte und sprach die<br />
erwartungsfrohen Bewohner gleich<br />
dreimal unfallfrei an.<br />
Am Donnerstag ist der Neubau<br />
„Am Ried“ nach 13 Monaten Bauzeit<br />
eingeweiht worden. Aus den anfänglich<br />
kalkulierten Kosten von 3,7 Millionen<br />
Euro seien letztlich 3,9 Millionen<br />
geworden. „Das ist eine Punktlandung“,<br />
freute sich Kaufmann.“<br />
Zur Feier des Tages gab es nicht nur<br />
warme Worte vom Bürgermeister,<br />
Landrat und weiteren Persönlichkeiten,<br />
sondern auch Geschenke. Die<br />
Kreiswohnbau spendierte den Bewohnern<br />
eine Grundausstattung an<br />
Gartenmöbeln für die Dachterrasse<br />
Nadine Abmeier von den Johannitern<br />
hilft Mietern mit der Technik.<br />
und ein BingoSpiel, die Stadt erhält<br />
2.000 Euro für die Sanierung des angrenzenden<br />
Spielplatzes. „Falls die<br />
Enkel der Bewohner mal zu Besuch<br />
kommen“, so Kaufmann.<br />
Die Wohnanlage ist voll auf die<br />
Bedürfnisse von Senioren ausgelegt<br />
und in technischen Dingen ein Pilotprojekt<br />
der Johanniter und der Telekom.<br />
Jede Wohnung verfügt über<br />
Fotos: Veit<br />
spezielle TabletPCs mit einer seniorengerechten<br />
BenutzerOberfläche,<br />
die von Studenten der Berliner Universität<br />
der Künste gestaltet wurde.<br />
Lange sei an der Technik geforscht<br />
worden, dann k<strong>am</strong> die konkrete Anfrage<br />
der Kreiswohnbau. Es sei eine<br />
große Herausforderung gewesen, die<br />
Technik so zu entwickeln, dass sie für<br />
den einfachen Gebrauch umsetzbar<br />
und finanzierbar ist, sagte Alexander<br />
Büxenschütz von der Deutschen Telekom.<br />
Das Unternehmen sieht hier<br />
einen wachsenden Markt. Mit den<br />
Tablets können nicht nur die L<strong>am</strong>pen,<br />
Heizung und Jalousien gesteuert<br />
werden, sie erinnern an Termine,<br />
ermöglichen Kommunikation untereinander<br />
und mit Notdiensten – und<br />
können auch an die Einnahme von<br />
Tabletten erinnern. Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />
in der Pflege werden<br />
bereits getestet. Auch der Online<br />
Zugriff auf Nachrichten ist möglich<br />
– nicht allerdings ständiges Surfen.<br />
„Wir haben das Internet kleiner gemacht,<br />
d<strong>am</strong>it keiner darin verloren<br />
geht“, sagt JohanniterMitarbeiterin<br />
Nadine Abmeier, die den Bewohnern<br />
wochentags zur Seite steht – nicht<br />
nur bei technischen Problemen.<br />
Beushausen bleibt zwei Jahre länger im Amt / Freden für Fusionsverhandlungen<br />
Wecke: „Viel Spaß<br />
bei den Verhandlungen“<br />
(lv) Alfeld. Alfelds Bürgermeister<br />
Bernd Beushausen bleibt zwei Jahre<br />
länger im Amt. Wegen der Fusionsverhandlungen<br />
mit der S<strong>am</strong>tgemeinde<br />
Freden wird die Wahl eines neuen<br />
Bürgermeisters auf 2016 verschoben.<br />
Das hat der Alfelder Rat <strong>am</strong> Donnerstagabend<br />
einstimmig beschlossen.<br />
Selbst die CDU hob für Beushausen<br />
(SPD) die Hand. „Hier sind SparTendenzen<br />
zu erkennen“, so HansBernd<br />
Schilling – er wollte d<strong>am</strong>it offenbar<br />
andeuten, dass er dies von der SPD<br />
sonst nicht gewohnt ist. Schilling ist<br />
seit Donnerstag neuer Fraktionschef<br />
der CDU im Alfelder Stadtrat. Er folgt<br />
auf die in den Bundestag gewählte<br />
Ute Bertr<strong>am</strong>.<br />
Wie berichtet, hätte es unsinnige<br />
Ausgaben nach sich ziehen können,<br />
wenn im kommenden Jahr sowohl in<br />
Alfeld als auch in Freden neue Bürgermeister<br />
gewählt worden wären.<br />
Wäre es dann 2016 zu einer Fusion<br />
und einer erneuten Wahl gekommen,<br />
hätten im schlimmsten Fall zwei abgewählte<br />
Verwaltungschefs bis 2021<br />
weiter bezahlt werden müssen.<br />
In Freden geht Amtsinhaber Helmut<br />
Wecke zum Ende dieses Jahres in<br />
den Ruhestand, sein Vertreter Hans<br />
Jürgen Hebner übernimmt dann die<br />
Geschäfte. Nach vielen Gesprächen<br />
hatte der dortige S<strong>am</strong>tgemeinderat<br />
<strong>am</strong> Mittwoch beschlossen, die Fusionsgespräche<br />
ausschließlich mit<br />
Alfeld weiterzuführen. Beushausen<br />
war als Gast dabei und wurde vom<br />
Ratsvorsitzenden herzlich begrüßt:<br />
„Vielleicht unser nächster Chef.“<br />
Dass Beushausen auf ein Bekenntnisvon<br />
Freden zu einem bestimmten<br />
Termin gedrungen hatte, nahm ihm<br />
Wecke nach außen hin nicht krumm:<br />
Bürgermeister Bernd Beushausen (rechts) bleibt bis zum 31. Oktober 2016<br />
im Amt – mit den Stimmen der CDU-Vertreter (links). Foto: Veit<br />
„Das ist ein ganz normaler Vorgang,<br />
ich habe mich nicht bedrängt gefühlt,<br />
es war auch kein Ultimatum.“<br />
Vielmehr habe Beushausen rechtzeitig<br />
wissen müssen, ob in Alfeld<br />
eine Bürgermeisterwahl organisiert<br />
werden müsse oder nicht.<br />
Wecke erinnerte daran, dass er von<br />
jeher gegen eine Fusion mit Alfeld<br />
war. „Meine Wunschlösung SibbesseL<strong>am</strong>springeFreden<br />
ist aber leider<br />
nicht zustande gekommen, deshalb<br />
werde ich heute für die Verhandlungen<br />
stimmen“, so Wecke. „D<strong>am</strong>it beschließen<br />
wir noch nicht die Fusion.“<br />
Dem Lenkungsausschuss, der die Verhandlungen<br />
begleiten soll, wünschte<br />
er „viel Spaß bei den Verhandlungen“.<br />
Bis zuletzt waren die Finanzen<br />
der Knackpunkt. Man habe sich aber<br />
jetzt auf eine gemeins<strong>am</strong>e Zahlenbasis<br />
geeinigt, wonach bis 2017 ein<br />
gemeins<strong>am</strong>er Haushalt mit einer<br />
halben Million Euro Defizit möglich<br />
wäre, so Beushausen. „Beide Seiten<br />
halten es für aussichtsreich, dass auch<br />
dieses Defizit noch abgebaut werden<br />
kann.“ Weiterhin offen ist aber, ob<br />
das Land bei einem Defizit eine Entschuldungshilfe<br />
gewährt.<br />
Während in Freden die Sorge besteht,<br />
dass die Gespräche nicht auf<br />
Augenhöhe stattfinden könnten, versuchte<br />
Beushausen dies in der Alfelder<br />
Ratssitzung zu zerstreuen. „Ich<br />
kann mich nicht erinnern, dass die<br />
Stadt Alfeld ihre Ortsteile jemals als<br />
Kolonien behandelt hätte.“ Zudem<br />
sei in Freden nicht „Land unter“, die<br />
Kommune sei „gut und ordnungsgemäß<br />
aufgestellt“. Eine Fusion sei unerlässlich,<br />
um die Region zukunftsfest<br />
zu machen. Als Fusionszeitpunkt<br />
schwebt dem Verwaltungschef der<br />
1. Januar 2016 vor. Niemand widersprach<br />
diesem Kurs.<br />
Holle. Am heutigen <strong>Sonntag</strong>, 10.<br />
November, 16 Uhr, findet das zweite<br />
Jahreskonzert der Holler Gospel<br />
Singers in der katholischen Kirche<br />
in Sottrum statt. Gesungen werden<br />
neben traditionellen und modernen<br />
Spirituals auch neue deutsche geistliche<br />
Lieder und Gospels der Interpreten<br />
Keding, Jochimsen und Aas.<br />
Ex-Junkie zu<br />
Gast im Klecks<br />
Sarstedt. Der ExJunkie Wolfgang<br />
Kiehl spricht <strong>am</strong> Mittwoch, 13. November,<br />
von 17 bis cirka 19.30 Uhr im<br />
Sarstedter Jugendzentrum „Klecks“<br />
über seine Drogenerfahrungen. Der<br />
ExRugbyBundesligaspieler ist der<br />
Initiator des Vereins „Suchtmobil“.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an<br />
Jugendliche, Eltern und Interessierte.<br />
Anmeldungen bei Jessica Schablow,<br />
Rufnummer 05066/6 17 30, EMail:<br />
jessica.schablow@sarstedt.de.<br />
Informationen<br />
über Windpark<br />
Sibbesse. Die Standorte möglicher<br />
neuer Windparks bewegen viele Bürger<br />
– auch in Eberholzen, Sibbesse,<br />
Möllensen, Hönze und Nienstedt.<br />
Deshalb hat sich eine Arbeitsgruppe<br />
„Jahrhundertentscheidung Windpark<br />
Eberholzen“ gegründet. Sie lädt für<br />
S<strong>am</strong>stag, 16. November, 10 Uhr, zu<br />
einer Infoveranstaltung ins Clubhaus<br />
<strong>am</strong> Sportplatz in Sibbesse ein.<br />
Lebendiger<br />
Adventskalender<br />
Giesen. Der Advent ist nicht mehr<br />
weit: Wer Lust hat, sich <strong>am</strong> sechsten<br />
„Lebendigen Adventskalender“ vom<br />
1. bis 23. Dezember in Giesen zu beteiligen,<br />
möge sich bei Iris Siekiera<br />
unter Telefon 05121/7 72 85 oder<br />
unter EMail Iris_Siekiera@web.de<br />
melden und sein Wunschdatum mitteilen.<br />
Der Treffpunkt sollte immer<br />
um 18 Uhr draußen sein. Die Gestaltung<br />
bleibt jedem selbst überlassen,<br />
es kann eine Geschichte, ein Gedicht<br />
vorgelesen oder ein Musikstück zu<br />
Gehör gebracht werden.<br />
Renate Dasch<br />
ist „Lola Blau“<br />
Hildesheim/Volkersheim. Die Musikschule<br />
Hildesheim lädt für <strong>Sonntag</strong>,<br />
17. November, ab 18 Uhr zum<br />
Musical „Heute Abend: Lola Blau“<br />
von Georg Kreisler sein. Die renommierte<br />
Berliner Sängerin und Schauspielerin<br />
Renate Dasch, Mutter der<br />
international berühmtem Sopranistin<br />
und Fernsehmoderatorin Annette<br />
Dasch, verkörpert die österreichische<br />
Schauspielerin Lola Blau, derenKarrierebeginn<br />
1938 jäh durch den Einmarsch<br />
der Deutschen unterbrochen<br />
wird. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
im Büro der Musikschule, per EMail<br />
über info@kulturladenbockenem.<br />
de sowie an der Abendkasse. Einen<br />
Abend zuvor, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 16. November,<br />
wird das Stück in Bockenem<br />
zu sehen sein. Diese Vorstellung beginnt<br />
um 20 Uhr und geht im historischen<br />
Saal der Gaststätte Linne in<br />
Volkersheim über die Bühne.<br />
Blutspender<br />
gesucht<br />
Landkreis. An folgenden Terminen<br />
kann in der kommenden Woche Blut<br />
gespendet werden:<br />
■ In Duingen <strong>am</strong> heutigen <strong>Sonntag</strong>,<br />
10. November, von 11 bis 16 Uhr im<br />
Blutspendemobil, Duinger Gesundheits<br />
und Wellnessmesse.<br />
■ In Sack <strong>am</strong> Montag, 11. November,<br />
von 15 bis 19 Uhr im Blutspendemobil,<br />
Sporthalle, Solbrink 7.<br />
■ In Bockenem <strong>am</strong> Montag, 11. November,<br />
15 bis 19.30 Uhr im DRK<br />
Seniorenheim, Jägerhausstraße 2.<br />
■ In Holle <strong>am</strong> Freitag, 15. November,<br />
von 15.15 bis 19.30 Uhr in der<br />
Grundschule, Bahnhofstraße 13.<br />
66 Projekte für<br />
5 Millionen Euro<br />
Der Brunottesche Hof ist eines der geförderten Projekte.<br />
(lv) Alfeld. Für die Region Leinebergland<br />
hat sich der Zus<strong>am</strong>menschluss<br />
als sogenannte LEADERRegion<br />
gelohnt. Durch die Gelder des<br />
EUFörderprogr<strong>am</strong>ms konnten in den<br />
vergangenen sechs Jahren 66 Projekte<br />
mit einem Ges<strong>am</strong>tinvestitionsvolumen<br />
von 5 Millionen Euro verwirklicht<br />
werden, 2 Millionen davon<br />
waren EUZuschuss. Nun möchte<br />
sich das Te<strong>am</strong> um die Regionsvorsitzenden<br />
KarlHeinz Duwe und Dieter<br />
Helwes um die Aufnahme als Förderregion<br />
zur neuen Förderperiode 2014<br />
bis 2020 bewerben.<br />
2007 hatten sich die Städte Alfeld<br />
und Elze, die S<strong>am</strong>tgemeinden Duingen,<br />
Freden, Gronau, L<strong>am</strong>springe und<br />
Sibbesse sowie der Flecken Delligsen<br />
im Landkreis Holzminden zur Region<br />
Leinebergland zus<strong>am</strong>mengeschlossen,<br />
um <strong>am</strong> EUProgr<strong>am</strong>m zur Förderung<br />
der ländlichen Entwicklung<br />
teilzunehmen. Diese Entscheidung<br />
hat weithin sichtbare Spuren hinterlassen:<br />
Mit den EUGeldern konnten<br />
die Restaurierung des Brunotteschen<br />
Hofes in Wallenstedt und der FayenceManufaktur<br />
in Wrisbergholzen<br />
bezuschusst werden, ebenso flossen<br />
Fördermittel in das Kloster L<strong>am</strong>springe,<br />
den Bantelner Bahnhofsvorplatz,<br />
den LeineHeideRadweg, die Sanierung<br />
von Kirchen und Orgeln und<br />
vieles mehr. Von den 66 Projekten<br />
st<strong>am</strong>men 45 von öffentlichen und 21<br />
vonprivaten Antragstellern. Letztere<br />
nahmen insges<strong>am</strong>t immerhin mehr<br />
als 1,5 Millionen Euro in die Hand<br />
und erhielten Zuschüsse in Höhe von<br />
rund 440.000 Euro.<br />
27 Jahre Vorstand der Volksbank Hildesheimer Börde<br />
Gerd Streuber<br />
verabschiedet sich<br />
Archivfoto: Veit<br />
Für den nächsten Förderzeitraum<br />
stehen nun erneut bundesweit 6,2<br />
Milliarden Euro zur Verfügung, davon<br />
1,1 Milliarden für Niedersachsen.<br />
Diese Mittel verteilen sich auf zwei<br />
Säulen. Die erste Säule besteht aus<br />
Direktzahlungen an Landwirte, die<br />
zweite Säule aus Förderprogr<strong>am</strong>men<br />
für die allgemeine „ländliche Entwicklung“<br />
wie etwa Maßnahmen für<br />
Tourismus, Landschaft und Kultur,<br />
Ökologie, Umwelt und Naturschutz,<br />
Klimaschutz und Energie, Dorfentwicklung,<br />
Orts und Stadtkerne.<br />
Bei der Neubewerbung will die Region<br />
Leinebergland erneut möglichst<br />
viele öffentliche und private Akteure<br />
mit einbinden. Die seit 2007 aktive<br />
„Lokale Aktionsgruppe“, die beiden<br />
Vorsitzenden, das Regionalmanagement<br />
und die beteiligten Kommunen<br />
möchten alle Interessierten dafür<br />
begeistern, mit ihren Ideen und Vorschlägen<br />
die Entwicklung der Region<br />
weiter zu unterstützen. Dafür ist eine<br />
Fortschreibung des „Regionalen Entwicklungskonzeptes“<br />
von 2007 erforderlich.<br />
Dies soll unter anderem<br />
in drei öffentlichen Vers<strong>am</strong>mlungen<br />
erarbeitet werden: einer Bilanzwerkstatt,<br />
einer Zukunftswerkstatt und<br />
einer Abschlusswerkstatt.<br />
■ Die Regionalvers<strong>am</strong>mlung 1 (Bilanzwerkstatt<br />
2007 bis 2013) findet<br />
<strong>am</strong> Freitag, 15. November, von 16 bis<br />
19 Uhr in der Kurt-Schwerdtfeger-<br />
Aula der VHS Alfeld, Antonianger 6,<br />
in Alfeld statt. Informationen unter<br />
Telefon 05181/80 66 08-09 und<br />
www.region-leinebergland.de.<br />
Gerd Streuber geht in Ruhestand.<br />
(r/lv) Landkreis. VolksbankVorstand<br />
Gerd Streuber beendet nach 44<br />
Jahren sein aktives Berufsleben. Seinen<br />
letzten Arbeitstag nutzte Streuber,<br />
um sich von seinen langjährigen<br />
Wegbegleitern zu verabschieden.<br />
Vorstandsmitglied Jörg Biethan gab<br />
ihm diebesten Wünsche mit auf den<br />
Weg: „Wir werden Gerd Streuber im<br />
Vorstandste<strong>am</strong> und im Kollegenkreis<br />
vermissen und wünschen ihm<br />
für seinen nächsten Lebensabschnitt<br />
beste Gesundheit und viel Spaß bei<br />
all seinen Vorhaben.“<br />
27 Jahre hat Gerd Streuber die<br />
Volksbank Hildesheimer Börde in<br />
seiner Funktion als Vorstand geprägt.<br />
Im Jahr 1969 k<strong>am</strong> er als Lehrling zur<br />
Spar und Darlehnskasse Sehlem.<br />
Im Anschluss daran begann seine<br />
Qualifizierung vom Sachbearbeiter<br />
über den Prokuristen bis zum Vorstand.<br />
Durch die Berufung im Jahr<br />
1986 zum Vorstandsmitglied der<br />
Volksbank in Sehlem legte er die<br />
Grundlagen der heutigen Volksbank<br />
Hildesheimer Börde mit. In dieser Position<br />
begleitete er die Fusionen zur<br />
Volksbank HeindeSehlem (1989),<br />
zur Volksbank Hildesheimer Börde<br />
(1998) und schließlich die Fusion<br />
mit der Volksbank Sarstedt (2004).<br />
Zu Beginn der BankVorstandstätigkeit<br />
von Gerd Streuber verzeichnete<br />
die d<strong>am</strong>alige Volksbank in Sehlem<br />
eine Bilanzsumme von umgerechnet<br />
sechs Millionen Euro in ihren<br />
Büchern. Heute übergibt er die Bank<br />
mit einer Bilanzsumme von mehr als<br />
600 Millionen Euro.<br />
Als BankVorstand war Streuber<br />
für das Privatkundengeschäft verantwortlich.<br />
Neben dieser Tätigkeit war<br />
er seit dem Jahr 2000 zwölf Jahre<br />
lang Mitglied der Vollvers<strong>am</strong>mlung<br />
der Industrie und Handelsk<strong>am</strong>mer<br />
(IHK) Hannover. Von 2008 bis 2011<br />
war er Vizepräsident der IHK.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 13<br />
Partyband aus Hary will ab Mitte November wieder auf einem Kreuzfahrtschiff für Stimmung sorgen<br />
„Bayern Stürmer“ stechen in See<br />
Hary. Die kurze Hose hat für die<br />
„Bayern Stürmer“ dieses Jahr noch<br />
lange nicht ausgedient – obwohl die<br />
Partyband aus Hary bereits eine aufregende<br />
Saison hinter sich hat. Doch<br />
schon bald wollen die Musiker wieder<br />
in See stechen und Kreuzfahrer<br />
in Stimmung bringen.<br />
Zuletzt standen neben kleineren<br />
Hüttenabenden in den österreichischen<br />
Alpen und Großveranstaltungen<br />
im ges<strong>am</strong>ten Bundesgebiet auch<br />
zünftige Oktoberfeste in Luxemburg<br />
und dem schottischen Glasgow auf<br />
dem Progr<strong>am</strong>m. „Die letzten Jahre<br />
ist ein enormer Oktoberfestboom zu<br />
verzeichnen, bei dem fast alle Gäste<br />
im schicken Dirndl oder Lederhose<br />
erscheinen“, freut sich Kai Philipps,<br />
Kopf der Band, die je nach Bedarf mit<br />
fünf bis sieben Mitgliedern auftritt.<br />
„Es kommen selbst Anfragen aus Indien,<br />
Indonesien oder Nigeria.“<br />
Ein besonderer Höhepunkt war die<br />
Tour auf einem Kreuzfahrtschiff im<br />
März dieses Jahres. Nach einem SeefahrtSicherheitslehrgang<br />
in Rostock<br />
ging es auf große Fahrt ins Rote Meer<br />
(der KEHRWIEDER berichtete). Dort<br />
stand neben Jordanien und Ägypten<br />
auch Israel auf der Reiseroute. „Ein<br />
Alphorn wird auf dem Roten Meer<br />
nun auch nicht jeden Tag gespielt“,<br />
scherzt Philipps. Musikalisch waren<br />
die sieben Musiker im Brauhaus eingesetzt.<br />
Dort wird sogar eigenes Bier<br />
mit Meerwasser gebraut. Natürlich<br />
gab es regelmäßig Brauereibesichtigungen<br />
für die Gäste und abends<br />
wurde ausgelassen mit den „Bayern<br />
Stürmern“ gefeiert. Einmal die Woche<br />
war das Alpenglühen <strong>am</strong> Pooldeck<br />
angesagt, wo die Band dann an<br />
Deck die Puppen tanzen ließ.<br />
Mitte November geht es nun nach<br />
vielen aufregenden Oktoberfesten<br />
wieder auf große Fahrt. Dieses Mal<br />
sind die Musiker aus dem Ambergau<br />
auf einem neuen Clubschiff („AIDA<br />
Stella“) mit mehr als 1.000 Kabinen<br />
eingesetzt, das erst dieses Jahr in<br />
der niedersächsischen MeyerWerft<br />
in Papenburg vom Stapel gelaufen<br />
ist. Als Ziel steht die Kanarentour auf<br />
dem Plan. Dabei steuern die Urlauber<br />
an sieben Tagen die kanarischen Inseln<br />
La Palma, Gran Canaria, Madeira,<br />
Lanzarote und Teneriffa an.<br />
Nach einer kurzen Weihnachtspause<br />
starten die „Bayern Stürmer“<br />
im Januar das Jahr noch einmal auf<br />
einer Kreuzfahrt im Mittelmeer, bevor<br />
die kurze Hose vorerst wieder im<br />
Schrank verschwindet und die Ski<br />
Saison in den Alpen beginnt.<br />
■ Mehr Informationen im Internet:<br />
www.bayernstuermer.de<br />
LANDKREIS HILDESHEIM<br />
Gehen in Kürze wieder auf große Kreuzfahrt und sorgen für alpenländische<br />
Stimmung bei den Reisenden: die „Bayern Stürmer“ aus Hary.<br />
Adventskalender<br />
des Lions Clubs<br />
Alfeld. Der Lions Club Alfeld hat in<br />
diesem Jahr wieder einen Adventskalender<br />
erstellt. Bis zum 31. November<br />
ist er auf den Wochenmärkten in Alfeld<br />
und Gronau, in Buchhandlungen,<br />
im Bürger<strong>am</strong>t und beim Modehaus<br />
Magnus in Alfeld für 5 Euro zu erwerben.<br />
Darüber hinaus wird er in<br />
Elze, Delligsen und Grünenplan angeboten.<br />
Unter dem Motto „Bürger<br />
helfen Bürgern“ wird der Erlös für<br />
Kinder und Jugendarbeit sowie für<br />
soziale Zwecke im Leinebergland verwendet.<br />
Darüber hinaus werden Geschenke<br />
im Ges<strong>am</strong>twert von mehr als<br />
17.000 Euro verlost. Hauptpreis ist<br />
ein SyltWochenende für zwei Personen.<br />
Jeden Tag werden 15 Gewinner<br />
im Internet unter www.lions.de/<br />
alfeld veröffentlicht.<br />
Anmelden für<br />
Lühnder Markt<br />
Lühnde. Am ersten Adventssonntag,<br />
1. Dezember, findet der traditionelle<br />
Weihnachtsmarkt in Lühnde<br />
statt. Wer Lust hat, Selbstgemachtes<br />
zu verkaufen, ist willkommen.<br />
Für eine Standgebühr von 10 Euro<br />
können sich Interessierte bis zum 28.<br />
November bei Dörte Meyer, Telefon<br />
05126/80 27 26, anmelden.<br />
Gemeinde<br />
sucht Krippen<br />
Sarstedt. Für eine Krippenausstellung<br />
im Gemeindehaus der Sarstedter<br />
PaulGerhardtGemeinde, Paul<br />
GerhardtStraße 2, vom 1. bis 15.<br />
Dezember sucht die Gemeinde noch<br />
schöne oder besondere Krippen. Wer<br />
seine in den ersten zwei Adventswochen<br />
noch entbehren kann und<br />
sie einem größeren Publikum zeigen<br />
möchte oder weitere Informationen<br />
braucht, melde sich bitte bei Pastorin<br />
Christiane Schiwek oder im Pfarrbüro<br />
unter Telefon 05066/45 47.<br />
Basare und<br />
Flohmärkte<br />
Asel. Am Freitag, 15. November,<br />
findet in der Zeit von 17 bis 19.30<br />
Uhr im Pfarrheim in Asel ein Spielzeugbasar<br />
statt. Angeboten werden<br />
Spielzeug, Bücher, CDs, Fahrräder<br />
und Roller (keine Kuscheltiere).<br />
Diekholzen. Ein Spielzeugbasar<br />
findet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 16. November,<br />
von 11 bis 12.30 Uhr in der Grundschule<br />
Diekholzen statt. Es gibt noch<br />
Nummern bei Claudia Mönner unter<br />
Telefon 05121/26 71 03.<br />
Rautenberg. Die Krabbelgruppe<br />
Rautenberg veranstaltet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,<br />
23. November, von 14 bis 17 Uhr<br />
im Sportmehrzweckgebäude (Wiesinger<br />
Straße) einen Flohmarkt „Rund<br />
ums Schenken“ für Spielzeug und<br />
mehr. Die Vergabe der Verkaufstische<br />
kann vom 13. bis 15. November bei<br />
Anja Popielas unter Telefon 05128/<br />
40 43 03 oder basarrautenberg@<br />
web.de erfragt werden.<br />
Dinklar. In der Bördeschule Dinklar,<br />
Breite Straße, veranstalten die<br />
Grundschüler <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 30. November,<br />
in der Zeit von 14 bis 17 Uhr<br />
einen Flohmarkt. Angeboten werden<br />
Spielzeug und Bekleidung.<br />
MEIN TIPP:<br />
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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 14<br />
Kunst und Heute in Alfeld: „Tag der geschlossenen Tür“<br />
Kunsthandwerk<br />
Arbeitsagentur, IHK, Handwerksk<strong>am</strong>mer und Hi-Reg starten Betriebsumfrage<br />
Gemeins<strong>am</strong> Fachkräfte<br />
„finden, binden, sichern“<br />
(lv) Landkreis. Die Bevölkerung in<br />
Stadt und Landkreis Hildesheim ist<br />
in den vergangenen zehn Jahren um<br />
12.000 Einwohner gesunken – von<br />
293.000 auf 281.000. Die Zahl der<br />
Beschäftigten jedoch kaum: Sie lag<br />
im Jahr 2002 bei knapp 85.000 und<br />
2012 bei 83.000, etwas mehr als die<br />
Hälfte davon in der Stadt Hildesheim.<br />
Das bedeutet: Für die Firmen in der<br />
Region wird die Auswahl an gut<br />
ausgebildeten Beschäftigten immer<br />
schwieriger. Deshalb haben sich die<br />
Agentur für Arbeit, die IHK, die Handwerksk<strong>am</strong>mer<br />
und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Hi-Reg jetzt<br />
zus<strong>am</strong>mengetan. In einer Gemeinschaftsinitiative<br />
wollen sie „Fachkräfte<br />
finden, binden und sichern“,<br />
wie es IHK-Geschäftsstellenleiter<br />
Marc Diederich formulierte.<br />
Bei allen Institutionen steht das<br />
Stichwort „demographischer Wandel“<br />
schon länger auf der Agenda.<br />
Doch jetzt wollen sie vereint aktiv<br />
werden. „So ein Thema muss auf regionaler<br />
Ebene angegangen werden<br />
– und keiner von uns kann das allein<br />
schaffen“, so Diederich. Für Firmen,<br />
die sich eventuell in der Region niederlassen<br />
wollten, sei zum einen die<br />
passende Gewerbefläche von Belang,<br />
aber mindestens genauso wichtig sei<br />
die Frage nach der Verfügbarkeit von<br />
qualifiziertem Personal vor Ort. Mit<br />
der Gemeinschaftsinitiative soll für<br />
das Thema weiter sensibilisiert werden.<br />
„Für manche Unternehmer ist<br />
das noch relativ weit weg“, sagt IHK-<br />
Schulterschluss für Fachkräfte (von links): Marc Diederich (IHK), Horst Karrasch<br />
(Agentur für Arbeit), Jürgen Garms (HWK), Jens Koch (Vize-Präsident<br />
der IHK) und Matthias Ullrich (Hi-Reg).<br />
Foto: Veit<br />
Vizepräsident Jens Koch, Inhaber der<br />
Firma Koffer Koch. Er selbst habe es<br />
im Einzelhandel viel mit Quereinsteigern<br />
und angelerntem Personal zu<br />
tun, aber auf viele – vor allem technische<br />
– Branchen treffe das nicht<br />
zu. Er ist überzeugt davon, dass sich<br />
Arbeitgeber überlegen müssten, wie<br />
sie attraktiver werden. Dabei gehe<br />
es nicht nur um Verdienst, „sondern<br />
auch um Sozialprestige“, so Koch.<br />
Wie sieht es mit den Schulen, der<br />
medizinischen Versorgung und dem<br />
kulturellen Angebot in der Nähe des<br />
Arbeitsplatzes aus? Die Debatte um<br />
Mindestlöhne werde sich aus seiner<br />
Sicht bald von selbst erledigt haben:<br />
„Die Gehälter werden steigen.“<br />
In einem ersten Schritt sei nun<br />
die Befragung aller Arbeitgeber mit<br />
mindestens fünf sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten geplant –<br />
rund 2.240 sind das in der Region.<br />
„In den nächsten 14 Tagen werden<br />
die Betriebe angeschrieben“, kündigt<br />
Horst Karrasch, Geschäftsführer der<br />
Arbeitsagentur, an. Bereits Anfang<br />
2014 sollen die Ergebnisse veröffentlicht<br />
werden. Das bisherige Konzept<br />
der vier Partnerorganisationen fußt<br />
auf den Säulen Bildung, Beschäftigung<br />
und Zuwanderung. So wollen<br />
sie beispielsweise verstärkt Jugendliche<br />
ohne Schulabschluss, Frauen,<br />
Migranten und ältere Arbeitskräfte<br />
in den Blick nehmen.<br />
Sarstedt. Am kommenden Wochenende,<br />
16. und 17. November,<br />
lädt die Kulturgemeinschaft Sarstedt<br />
zu ihrer 40. Ausstellung „Kunst und<br />
Kunsthandwerk“ ein. Mehr als 80<br />
Aussteller präsentieren ihr Angebot<br />
im Gymnasium Sarstedt (Schulzentrum<br />
Wellweg). Es gibt Malereien,<br />
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unter Verwendung alten Leinens und<br />
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und vieles mehr. Zum<br />
Jubiläum gibt es zudem eine Tombola.<br />
Musizierende des Gymnasiums<br />
Sarstedt begleiten die Eröffnung<br />
der Ausstellung. Am <strong>Sonntag</strong> wird<br />
ab 14 Uhr der Hildesheimer Pianist<br />
und Sänger Christian Mädler in der<br />
Cafeteria zu hören sein. Geöffnet ist<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag von 14 bis 18 Uhr, <strong>am</strong><br />
<strong>Sonntag</strong> von 11 bis 18 Uhr.<br />
Französische<br />
Kathedralklänge<br />
Sarstedt. Die Kantorei der Kirchengemeinde<br />
St. Nicolai Sarstedt führt<br />
<strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 17. November, 18 Uhr,<br />
die „Messe solennelle op. 11“ für Solisten,<br />
Chor und Orgel des französischen<br />
Komponisten Félix-Alexandre<br />
Guilmant (1837-1911) in der St.-Nicolai-Kirche<br />
auf. Neben der Kantorei<br />
sind Cecilia de Maizière (Sopran),<br />
Stefan Hörnick-Wahrendorf (Tenor)<br />
und Janno Scheller (Bariton) zu hören,<br />
den virtuosen Orgelpart spielt<br />
Uwe Rehling. Die musikalische Ges<strong>am</strong>tleitung<br />
liegt in den Händen von<br />
Kantor Joachim Meyer. Der Eintritt<br />
ist frei, <strong>am</strong> Ausgang wird um Spenden<br />
für die Orgel gebeten.<br />
Kliniken in Not<br />
(r/lv) Alfeld. Die Niedersächsische<br />
Krankenhausgesellschaft schlägt<br />
Alarm: Mittlerweile seien rund zwei<br />
Drittel der Krankenhäuser mittelfristig<br />
in der Existenz bedroht. Deshalb<br />
veranstalten zahlreiche Kliniken in<br />
diesen Wochen einen „Tag der geschlossenen<br />
Tür“. In Alfeld findet dieser<br />
Tag heute statt, parallel zum verkaufsoffenen<br />
<strong>Sonntag</strong>.<br />
Die Aktion soll deutlich machen,<br />
was es heißt, wenn zwei Drittel der<br />
Krankenhäuser geschlossen wären.<br />
Im Oktober und November werden<br />
in zentralen Innenstadtbereichen der<br />
großen Zentren Niedersachsens drei<br />
überdimensionale Türen aufgebaut.<br />
Zwei rote Türen sind geschlossen –<br />
symbolisch für die von finanziellen<br />
Problemen bedrohten Krankenhäuser.<br />
Lediglich eine grüne Tür steht<br />
offen. Zu finden ist dieser Aufbau<br />
von 13 bis 18 Uhr in der Leinstraße<br />
(Fußgängerzone). Die Krankenhausgesellschaft<br />
wollte ursprünglich in<br />
Hildesheim Station machen, doch<br />
der Ameos-Konzern, der in Alfeld und<br />
Hildesheim Kliniken betreibt, fand die<br />
Leinestadt passender für die öffentlichkeitswirks<strong>am</strong>e<br />
Aktion – hier ist<br />
das Krankenhaus in größerer Not als<br />
in Hildesheim, eine Schließung hätte<br />
zudem gravierendere Auswirkungen<br />
für die Versorgung.<br />
„Können zwei Drittel der Krankenhäuser<br />
trotz aller Anstrengungen<br />
nicht die Gewinne erwirtschaften,<br />
die sie in die Zukunft einer angemessenen<br />
stationären Versorgung investieren<br />
müssten, ist das kein Managementfehler,<br />
es ist ein Fehler im Finanzierungssystem“,<br />
heißt es in einer<br />
Presseerklärung der Kliniken. Sie fordern<br />
eine Reform der Krankenhausfinanzierung.<br />
Diese werde seit 2009<br />
von der Politik versprochen.<br />
Weihnachtsmärchen des Theater-Vereins Söhlde<br />
„Philly Phantastico“<br />
Söhlde. Der Theater-VereinSöhlde<br />
kann wieder in seiner „alten“ Spielstätte<br />
im Festsaal des Söhlder Hofes<br />
das Weihnachtsmärchen aufführen.<br />
Das Ehepaar Petzer als neue Besitzer<br />
des Festsaales und der Theater-Verein<br />
freuen sich auf viele Besucher. In<br />
diesem Jahr wird die phantastische<br />
Geschichte „Philly Phantastico oder<br />
die Erdmännchen im Elfenwald“ von<br />
Christina Stenger gespielt. Die Aufführungstermine<br />
sind: S<strong>am</strong>stag 30.<br />
November und <strong>Sonntag</strong> 1. Dezember,<br />
Freitag, 6. Dezember, S<strong>am</strong>stag 7. Dezember,<br />
und <strong>Sonntag</strong>, 8. Dezember.<br />
An allen Tagen ist Einlass um 16.30<br />
Uhr, Beginn um 17 Uhr. Die Eintritt<br />
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SPORT KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 16<br />
Das Derby vom Freitagabend: Auf den Rängen ging es heiß her<br />
Auf dem Rasen fehlte<br />
das Derby-Fieber<br />
Hannover 96 0<br />
Eint. Braunschweig 0<br />
Tore: Fehlanzeige<br />
Zuschauer: 47.200 (ausverkauft)<br />
(m.k.) Hannover. Die Emotionen<br />
kochtenhoch als Schiedsrichter Knut<br />
Kircher <strong>am</strong> Freitagabend um 20.30<br />
Uhr das erste Erstligaderby beider<br />
Te<strong>am</strong>s nach 37 Jahren anpfiff.<br />
Nach einer beeindruckenden<br />
Choreographie in der Nordkurve<br />
der ausverkauften Arena waren alle<br />
Zuschauer gespannt, was das Spiel<br />
bringen sollte.<br />
Am Ende war es jedoch ernüchternd<br />
für alle Beteiligten. Nach ereignisarmen<br />
90 Minuten endete das<br />
Spiel, das einem echten Derby nie<br />
würdig war, mit einem torlosen Remis.<br />
Die ges<strong>am</strong>te Woche beherrschte<br />
das Duell zwischen den Roten und<br />
den Löwen die Schlagzeilen in den<br />
regionalen und überregionalen<br />
Medien. Ob ein Rückblick auf historische<br />
Spiele, Interviews mit ehemaligen<br />
Spielern oder Berichte über<br />
die befürchteten Fan-Krawalle - die<br />
Themen waren vielfältig. Dass sich<br />
die Meisten im Nachhinein wohl nur<br />
an den übermäßigen Gebrauch an<br />
Pyrotechnik erinnern werden, sagt<br />
im Prinzip schon alles über das 21.<br />
Derby aus.<br />
Vor allem in der heimischen Nordkurve<br />
der Roten brannte es nahezu<br />
über die ges<strong>am</strong>te Spielzeit, während<br />
es auf dem Rasen alles andere als<br />
heiß herging. Und auch außerhalb<br />
des Stadions berichtete die Polizei<br />
über vereinzelte Vorkommnisse.<br />
Beide Fanlager versuchten vor<br />
Spielbeginn die Eingänge der Arena<br />
zu stürmen. Zum Glück blieben die<br />
erwarteteten schweren Ausschreitungen<br />
aus.<br />
Unter dem Strich bleibt festzuhalten,<br />
dass 96 seit nunmehr<br />
sieben Spielen sieglos ist. Die Eintracht<br />
hingegen ist seit zwei Spielen<br />
ungeschlagen und auf dem aufsteigenden<br />
Ast.<br />
■ Hannover 96: Zieler - Sakai, Hoffmann,<br />
Schulz, Pocognoli - Andreasen,<br />
Stindl - Bittencourt, Prib, Huszti - Diouf<br />
■ Eintracht Braunschweig: Davari -<br />
Elabdellaoui, Bicakcic, Dogan, Perthel -<br />
Caligiuri, Vrancic, Theuerkauf - Kruppke,<br />
Boland - Kumbela<br />
Beeindruckend: Eine riesige Choreographie schmückte die Nordkurve vor dem Spiel.<br />
Bayern München 3<br />
FC Augsburg 0<br />
FC Schalke 04 3<br />
Werder Bremen 1<br />
Bayer Leverkusen 5<br />
H<strong>am</strong>burger SV 3<br />
Zum wegschauen: 96 zeigte im Derby keine gute Leistung.<br />
Fotos: Oliver Vosshage<br />
Tore: 1:0 Boateng (5.)<br />
2:0 Ribery (42.)<br />
3:0 Müller (95.;HE.)<br />
Zuschauer: 71.000 (ausverkauft)<br />
Ein souveräner Sieg des Rekordmeisters.<br />
Bereits nach fünf Minuten<br />
brachte Jerome Boateng mit seinem<br />
ersten Saisontor den FC Bayern in<br />
Führung. Ein wunderbares Freistoß-<br />
Tor von Franck Ribery sorgten dann<br />
kurz vor der Pause für die Vorentscheidung.<br />
Durch den Sieg haben die Bayern<br />
einen neuen Rekord aufgestellt. Der<br />
<strong>am</strong>tierende deutsche Meister ist nun<br />
seit 37.Spielen in der Bundesliga ungeschlagen.<br />
Tore: 0:1 Kroos (22.)<br />
1:1 Boateng (64.)<br />
2:1 Boateng (85.)<br />
3:1 Farfan (90.)<br />
Zuschauer: 61.000<br />
Arbeitssieg für Schalke. Nach der<br />
erneuten Niederlage unter der Woche<br />
in der Ch<strong>am</strong>pions League bleiben<br />
die Knappen zumindest in der Bundesliga<br />
erfolgreich. Die Bremer, die<br />
erneut ohne gelernten Stürmer aufliefen,<br />
gingen zunächst verdient in<br />
Front. In der zweiten Halbzeit übernahmen<br />
aber dann die Hausherren<br />
das Kommando. Nach dem Doppelpack<br />
von Kevin-Prince Boateng war<br />
das Spiel entschieden.<br />
Tore: 1:0 Son (9.)<br />
2:0 Son (19.)<br />
2:1 Beister (25.)<br />
2:2 Lasogga (50.)<br />
3:2 Son (55.)<br />
4:2 Kießling (71.)<br />
4:3 Lasogga (74.)<br />
5:3 Castro (88.)<br />
Zuschauer: 28.000<br />
Was für ein Spiel in Leverkusen.<br />
Zunächst war Bayer 04 die bessere<br />
Mannschaft und ging verdient in<br />
Führung. Die H<strong>am</strong>burger gaben sich<br />
jedoch nicht auf und konnten den<br />
Ausgleich erzielen. Am Ende setzte<br />
sich jedoch die bessere Mannschaft<br />
mit 5:3 durch.<br />
1. FSV Mainz 05<br />
Eintracht Frankfurt<br />
Heute, 15.30 Uhr<br />
Die Formkurve zeigt klar nach unten<br />
bei der Frankfurter Eintracht. Das<br />
Te<strong>am</strong> von Armin Veh, das <strong>am</strong> Donnerstag<br />
die vorzeitige Qualifikation<br />
für die Europa-League-Zwischenrunde<br />
verpasste, wartet seit dem<br />
fünften Spieltag auf einen Sieg in<br />
der Bundesliga.<br />
Und auch die Mainzer hatten<br />
schon bessere Zeiten. Nach dem<br />
tollen Saisonstart holten die 05er in<br />
den letzten fünf Spielen gerade einmal<br />
vier Punkte. Somit ist mit einem<br />
brisanten Derby zu rechnen.<br />
SC Freiburg<br />
VfB Stuttgart<br />
Heute, 17.30 Uhr<br />
Nach dem ersten Sieg letztes Wochenende<br />
gegen den 1.FC Nürnberg<br />
will der SC Freiburg heute Abend den<br />
ersten Heimsieg der Saison folgen<br />
lassen. Und wie man gegen den VfB<br />
gewinnt, hat der Sportclub bereits im<br />
DFB-Pokal gezeigt.<br />
In Stuttgart hingegen lecken sie<br />
sich immer noch die Wunden nach<br />
dem 1:6-Debakel von Dortmund.<br />
Für die Schwaben wird es wichtig<br />
sein nach vier sieglosen Spielen in<br />
Folge endlich mal wieder dreifach<br />
zu punkten.<br />
Bor. M‘gladbach<br />
1. FC Nürnberg<br />
Nach Redaktionsschluss<br />
Borussia Mönchengladbach<br />
kommt immer besser ins Rollen. Die<br />
Fohlen-Elf, die zu Hause bisher alle<br />
fünf Spiele gewinnen konnte, will<br />
mit einem erneuten Heimerfolg an<br />
den Top3 dranbleiben.<br />
Der 1.FC Nürnberg hingegen wartet<br />
immer noch auf den ersten Saisonsieg<br />
und das trotz ansprechender<br />
Leistungen unter dem neuen Trainer<br />
Gertjan Verbeek. Ob es im Borussia-<br />
Park für den Club gereicht hat, stand<br />
zu Redaktionsschluss allerdings nicht<br />
fest.<br />
VfL Wolfsburg 2<br />
Borussia Dortmund 1<br />
Tore: 0:1 Reus (45.)<br />
1:1 Rodriguez (56.)<br />
2:1 Olic (69.)<br />
Zuschauer: 30.000 (ausverkauft)<br />
Der VfL Wolfsburg schlägt Borussia<br />
Dortmund und dreht dabei einen<br />
Rückstand. D<strong>am</strong>it tritt Dortmund<br />
zum zweiten Mal in Folge nach<br />
einem Ch<strong>am</strong>pions-League-Einsatz<br />
ohne Punkte die Heimreise an.<br />
Die Wölfe hingegen haben einen<br />
Lauf. Das Te<strong>am</strong> von Dieter Hecking<br />
feiert den vierten Dreier in Folge und<br />
sind Sechster.<br />
1899 Hoffenheim 2<br />
Hertha BSC Berlin 3<br />
Tore: 0:1 Ben-Hatira (13.)<br />
0:2 R<strong>am</strong>os (54.;FE.)<br />
1:2 Salihovic (70.;FE.)<br />
2:2 Salihovic (81.)<br />
2:3 R<strong>am</strong>os (84.)<br />
Zuschauer: 25.000<br />
Spannung pur ins Sinsheim. Eine<br />
in der ersten Halbzeit überlegende<br />
Hertha gewinnt bei der TSG Hoffenheim.<br />
Nachdem Sejad Salihovic<br />
die Führung der Gäste egalisierte,<br />
erzwang Adrian R<strong>am</strong>os mit seinem<br />
siebten Saisontreffer die Entscheidung.<br />
■ Bundesliga<br />
1. FC Bayern München 12 27 : 7 32<br />
2. Borussia Dortmund 12 32 : 11 28<br />
3. Bayer 04 Leverkusen 12 27 : 14 28<br />
4. VfL Wolfsburg 12 18 : 14 21<br />
5. FC Schalke 04 12 23 : 23 20<br />
6. Mönchengladbach 11 25 : 15 19<br />
7. Hertha BSC 12 20 : 16 18<br />
8. Werder Bremen 12 13 : 20 15<br />
9. Hannover 96 12 14 : 19 14<br />
10. VfB Stuttgart 11 21 : 20 13<br />
11. 1899 Hoffenheim 12 28 : 28 13<br />
12. 1. FSV Mainz 05 11 16 : 23 13<br />
13. FC Augsburg 12 13 : 23 13<br />
14. H<strong>am</strong>burger SV 12 26 : 29 12<br />
15. Eintracht Frankfurt 11 14 : 20 10<br />
16. SC Freiburg 11 12 : 21 8<br />
17. Eintracht Braunschweig12 8 : 23 8<br />
18. 1. FC Nürnberg 11 11 : 22 7<br />
DFB: Löw nominiert 24 Spieler für die Partien gegen Italien und England<br />
Premiere für Weidenfeller<br />
(m.k.) Frankfurt. Zum ersten Mal<br />
in seiner Karriere wurde Roman Weidenfeller,<br />
die Nummer 1 von Borussia<br />
Dortmund, für die deutsche Nationalmannschaft<br />
nominiert. D<strong>am</strong>it<br />
belohnt Bundestrainer Joachim Löw<br />
den 33-Jährigen Schlussmann für<br />
seine durchgehend starken Leistungen<br />
in den vergangenen Monaten.<br />
„Roman Weidenfeller haben wir<br />
nun seit längerer Zeit beobachtet<br />
und seine konstant starken Leistungen<br />
für Borussia Dortmund in<br />
der Bundesliga und der Ch<strong>am</strong>pions<br />
League registriert. Wir freuen uns<br />
darauf, ihn nun bei uns zu haben und<br />
näher kennenzulernen“, sagt Löw.<br />
Dass Weidenfeller bei einem Einsatz<br />
gegen Italien oder England<br />
sogar einen Rekord knacken könnte,<br />
hat der Bundestrainer dabei sicherlich<br />
nicht bedacht. Denn sollte der<br />
gebürtige Pfälzer spielen, wäre er der<br />
älteste Torwart-Debütant der DFB-<br />
Geschichte. Letztendlich überwiegt<br />
jedoch einfach die Freude beim<br />
BVB-Schlussmann: „Ich bin froh und<br />
glücklich über diese Einladung. Sie<br />
ist ein Ansporn, auch in Zukunft weiterhin<br />
hart an mir und an meinem<br />
Torwartspiel zu arbeiten.“<br />
Nicht ganz so froh wird hingegen<br />
die bisherige Nummer Drei Ron-<br />
Robert Zieler von Hannover 96 sein.<br />
Denn durch die Nominierung von<br />
Weidenfeller hat Löw den K<strong>am</strong>pf<br />
um die WM-Plätze auf der Torwartposition<br />
neu entfacht. Daher können<br />
wir uns auf einen harten K<strong>am</strong>pf<br />
gefasst machen, wenn sich Zieler,<br />
Weidenfeller, Adler und Co. um die<br />
beiden übrigen Plätze hinter Manuel<br />
Neuer streiten werden.<br />
Eine weitere Personalie, die Löw<br />
beschäftigte, ist Bastian Schweinsteiger.<br />
Der 29-Jährige vom FC Bayern<br />
München steht aufgrund einer<br />
erneuten Operation <strong>am</strong> Sprunggelenk<br />
der Nationalmannschaft bis<br />
auf Weiteres nicht zur Verfügung.<br />
Eine bedauerliche Nachricht, wie<br />
Löw findet: „Ich hoffe und wünsche<br />
Bastian, dass er im Anschluss an den<br />
erneuten Eingriff <strong>am</strong> Sprunggelenk<br />
wieder komplett beschwerdefrei<br />
Fußball spielen kann. Dann bin ich<br />
sicher, dass er wieder an seine alte<br />
Leistungsstärke beim FC Bayern und<br />
in der Nationalmannschaft anknüpfen<br />
wird. Er ist bei uns eine feste<br />
Größe, auch in Hinblick auf die WM<br />
in Brasilien.“<br />
Insges<strong>am</strong>t nominierte Löw folgende<br />
24 Spieler für die beiden kommenden<br />
Länderspiele:<br />
Tor: René Adler (H<strong>am</strong>burger SV),<br />
Manuel Neuer (Bayern München),<br />
Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund)<br />
Abwehr: Jerome Boateng (Bayern<br />
München), Benedikt Höwedes<br />
(Schalke 04), Mats Hummels (Borussia<br />
Dortmund), Marcell Jansen<br />
(H<strong>am</strong>burger SV), Philipp Lahm (Bayern<br />
München), Per Mertesacker (FC<br />
Arsenal), Marcel Schmelzer (Borussia<br />
Dortmund), Heiko Westermann<br />
(H<strong>am</strong>burger SV)<br />
Mittelfeld: Lars Bender (Bayer<br />
Leverkusen), Sven Bender (Borussia<br />
Dortmund), Julian Draxler (Schalke<br />
04), Mario Götze (Bayern München),<br />
S<strong>am</strong>i Khedira (Real Madrid), Toni<br />
Kroos (Bayern München), Thomas<br />
Müller (Bayern München), Mesut<br />
Özil (FC Arsenal), Marco Reus (Borussia<br />
Dortmund), Sidney S<strong>am</strong> (Bayer<br />
Leverkusen), André Schürrle (Chelsea<br />
London)<br />
Sturm: Miroslav Klose (Lazio<br />
Rom), Max Kruse (Borussia Mönchengladbach)<br />
Erste Nominierung mit 33 Jahren: Roman Weidenfeller wurde von Joachim<br />
Löw für die kommenden Länderspiele nominiert.<br />
Foto: imago<br />
2. Liga<br />
Nur ein Tor<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag<br />
(m.k.) Bielefeld. Die Top-Te<strong>am</strong>s der<br />
zweiten Liga marschieren im Gleichschritt.<br />
Sowohl die SpVgg Greuther<br />
Fürth (3:0 gegen Paderborn) als auch<br />
der 1.FC Kaiserslautern (4:0 in Frankfurt)<br />
lösten ihre Aufgaben <strong>am</strong> Freitagabend<br />
souverän und setzte d<strong>am</strong>it<br />
Tabellenführer Köln, der heute beim<br />
VfL Bochum antritt, unter Druck. Nur<br />
Union Berlin, die letzten Montag eine<br />
heftige 0:4-Niederlage gegen die<br />
Geißböcken einstecken mussten, k<strong>am</strong><br />
<strong>am</strong> gestrigen S<strong>am</strong>stag nicht über ein<br />
torloses Remis hinaus. An der heimischen<br />
Alten Försterei schafften es<br />
die Eisernen nicht Aufsteiger Karlsruhe<br />
zu bezwingen, die dank des Unentschiedens<br />
weiterhin auf Platz 5<br />
rangieren.<br />
Ganz ohne Tore sollte aber auch<br />
der S<strong>am</strong>stag nicht bleiben. Bei Arminia<br />
Bielefeld setzte sich 1860<br />
München mit 1:0 durch und beendete<br />
d<strong>am</strong>it die Negativserie.<br />
Torschütze für die Löwen war in der<br />
57.Spielminute Dominik Stahl.<br />
Weiteres Ergebnis:<br />
FC Ingolstadt - VfR Aalen 2:0
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 17<br />
Landesliga: Das Landkreisderby verursacht unterschiedliche Reaktionen<br />
Keine Tore: Alfelder Freude<br />
Bavenstedter Enttäuschung<br />
SV Bavenstedt 0<br />
SV Alfeld 0<br />
(sg) Hildesheim. Im Kreisderby der<br />
Landesliga knöpfte die SV Alfeld gestern<br />
dem Tabellenzweiten SV Bavenstedt<br />
einen Punkt ab.<br />
In 90 hart umkämpften schaffte<br />
es kein Te<strong>am</strong> ein Tor zu erzielen. Die<br />
Gäste freuten sich über den Punktgewinn.<br />
Für die bedröppelten Bavenstedter<br />
ist ein Punkt zu wenig.<br />
Zumal die Hausherren besser ins<br />
Spiel fanden und in der 14. Minute<br />
die größte Chance zur Führung hatten.<br />
Jonas Jürgens scheiterte völlig<br />
freistehend an Alfelds Torwart<br />
Tobias Schneider. Auch Hassan<br />
Kawar scheiterte mit einem Schuss<br />
in Bedrängnis an Schneider, der zum<br />
besten Spieler auf dem Platz avancierte.<br />
Von den Gästen war in der 1.<br />
Bedröppelte Gesichter: Marcel Schrader, Benj<strong>am</strong>in Holze, Roman Ziesing<br />
und Daniel Hoffmann (v.l.) sind nach dem Unentschieden enttäuscht.<br />
VfV 06 Hildesheim<br />
1. FC Wunstorf<br />
Halbzeit offensiv nicht viel zu sehen.<br />
In den zweiten 45 Minuten änderte<br />
sich das Bild.<br />
Bavenstedt spielte ideenlos und<br />
Alfeld wurde mutiger. Ein Schuss<br />
von Linus Schnack ging knapp <strong>am</strong><br />
Tor vorbei. Zwingende Torchancen<br />
waren nun auf beiden Seiten Mangelware.<br />
Es blieb beim torlosen Remis.<br />
„Wir sind jetzt seit drei Spielen<br />
ohne Gegentor. Ich bin stolz auf<br />
meine Mannschaft. Sie hat sich den<br />
Punkt verdient. Jetzt wollen wir <strong>am</strong><br />
kommenden Wochenende gegen Bad<br />
Pyrmont nachlegen“, sagte SVA-<br />
Trainer Christoph Hasselbach.<br />
Oberliga: VfV-Spiel fällt aus / Mittwoch Test in Gleidingen<br />
Kein Spiel und keine Krise<br />
Spielausfall<br />
Punktsieger: Die Alfelder, um Drazen Ivankovic (sitzend), freuen sich über<br />
das Unentschieden.<br />
Fotos: Peisker<br />
Bezirksliga: Kawar und Oberbeck lassen Almstedt klettern<br />
Zur Pause ist alles klar<br />
MTV Almstedt 2<br />
VfB Bodenburg 0<br />
(sg) Almstedt. Der MTV Almstedt<br />
ist die Nummer 1 aller Hildesheimer<br />
Vereine in der Bezirksliga. Im Südkreisderby<br />
gewann das Te<strong>am</strong> von<br />
Trainer Markus Rasche gestern gegen<br />
den VfB Bodenburg verdient mit 2:0.<br />
Schon zur Halbzeitpause war das<br />
(sg) Hildesheim. Der Rasen des<br />
Friedrich-Ebert-Stadions ist durchgeweicht.<br />
Der Regen der vergangenen<br />
Tage lässt die Austragung des<br />
Oberliga-Spiels VfV 06 Hildesheim<br />
gegen den 1. FC Wunstorf heute<br />
nicht zu.<br />
„Der Platz ist nicht bespielbar.<br />
Wir hätten gerne gespielt“, sagte<br />
Michael Hesse, der sportliche Leiter<br />
des VfV 06 Hildesheim. Übrigens von<br />
einer Krise nach zwei Niederlagen on<br />
Folge will Hesse nichts wissen. „Bei<br />
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Spiel entschieden. Hussein Kawar<br />
(15.) und Till Oberbeck (28.) machten<br />
den Sieg für die Hausherren perfekt.<br />
Dadurch kletterte der MTV auf Platz<br />
zwei. Der VfB bleibt im Tabellenkeller<br />
auf Rang 13 hängen.<br />
uns ist alles in Ordnung. Wir haben<br />
zwei schlechte Spiele gemacht, aber<br />
wir sind Tabellenvierte und absolut<br />
im Soll“, sagte Hesse.<br />
Für den kommenden Mittwoch<br />
haben die Hildesheimer ein Testspiel<br />
vereinbart. Das Te<strong>am</strong> von Trainer<br />
Jürgen Stoffregen tritt um 19 Uhr<br />
beim hannoverschen Kreisligisten<br />
BSV Gleidingen an.<br />
Bergmann<br />
stinksauer<br />
Hildesheim. Bavenstedts Trainer<br />
Willi Bergmann war nach dem torlosen<br />
Unentschieden seiner Mannschaft<br />
gegen die SV Alfeld bedient.<br />
Bergmann rechnete mit seiner<br />
Mannschaft und mit dem Gegner<br />
ab.<br />
„Die Alfelder sind sehr destruktiv<br />
aufgetreten. Sie wollten gar nicht<br />
mitspielen und sind manchmal auch<br />
überhart zur Sache gegangen“, sagte<br />
Bergmann über die SV-Spielweise.<br />
Mit seiner Mannschaft ging er<br />
ebenfalls hart ins Gericht. „Wir hätten<br />
gegen diesen Gegner in Führung<br />
gehen müssen. Die Chancen waren in<br />
der ersten Halbzeit da. Danach haben<br />
wir jegliche Laufbereitschaft vermissen<br />
lassen. Normalerweise müssten<br />
die Jungs jetzt noch eine Trainingseinheit<br />
dranhängen. Kaputt können<br />
sie noch nicht sein.“ Deutliche Worte<br />
vom Bavenstedter Trainer nach dem<br />
Landesligaderby.<br />
Onkel Gerds<br />
Obolus<br />
SC Harsum<br />
Arminia Hannover<br />
Heute, 14 Uhr<br />
Harsum. Jörg Steinfurth, Harsums<br />
Betreuer und Allzweckwaffe, schaute<br />
sich gestern das Landesligaderby in<br />
Bavenstedt an und machte Werbung<br />
für die Partie seines SC heute gegen<br />
Spitzenreiter Arminia Hannover.<br />
„Unser Platz ist in einem guten Zustand.<br />
Wir werden auf jeden Fall<br />
spielen. Und wir wollen den Arminen<br />
Paroli bieten“, sagte Steinfurth.<br />
Auch Bavenstedts Sportdirektor<br />
Gerd Celnik hofft auf einen SC-Erfolg.<br />
Er lockt seinen Neffen Benni,<br />
der für den SC stürmt, mit einer Erfolgsprämie.<br />
„Für jedes Tor bekommt<br />
er einen Obolus.“<br />
Gömann bald<br />
wieder Spieler?<br />
Landkreis. Ausgerechnet nach dem<br />
3:1-Auswärtssieg beim SSV Elze gab<br />
Giesens Spielertrainer bekannt, dass<br />
er nur noch zwei Spiele als Coach<br />
des Kreisligisten zur Verfügung steht.<br />
Sebastian Gömann wird nach dem<br />
letzten Hinrundenspiel sein Trainer<strong>am</strong>t<br />
abgeben. Heute gegen Wehrstedt<br />
und <strong>am</strong> kommenden Wochenende<br />
beim Derby in Emmerke wird<br />
Gömann noch das Kommando haben.<br />
Danach ist Schluss. „Wir müssen<br />
diesen Entschluss akzeptieren. Uns<br />
hat das sehr überrascht. Wir werden<br />
jetzt in Ruhe einen Nachfolger suchen“,<br />
sagte Konrad R<strong>am</strong>basky, der<br />
Vorsitzende der Fußballsparte.<br />
Gömann liebäugelt unterdessen<br />
mit einem kompletten Wechsel auf<br />
den Rasen. „Mit 28 Jahren bin ich im<br />
richtigen Fußballer-Alter“, sagte der<br />
Noch-Trainer des TSV Giesen. Landesligisten<br />
wie Harsum und Neuhof<br />
sollen Interesse an dem ehemaligen<br />
VfVer haben.<br />
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auch in Schöningen an den eigenen<br />
hohen Ansprüchen in Sachen Qualität<br />
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Gründer des Unternehmens<br />
„Trinken ist mehr als nur ein Grundbedürfnis.<br />
Trinken soll Spaß machen.<br />
Und der fängt schon beim Einkauf an“.<br />
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Gerlach, sind die Serviceleistungen<br />
der Anspruch an das<br />
tägliche Handeln in den mehr als 220<br />
Filialen der Getränkemarktkette.<br />
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Gewicht der Kisten für viele Kunden<br />
schwer zu handhaben. Unser Unternehmensslogan<br />
„Einfach hin und weg!“<br />
verdeutlicht unser ehrgeiziges Vorhaben,<br />
den Einkauf für unsere Kunden<br />
möglichst unbeschwerlich und barrierefrei<br />
zu gestalten. Ganz gleich, ob für<br />
Eltern mit Kinderwagen, Menschen im<br />
Rollstuhl oder Seniorinnen und Senioren.<br />
Unsere Sortimente sind gut zu erreichen,<br />
die Ware wird auf Anfrage in<br />
das Auto verladen und die persönliche<br />
Pfandannahme rundet den unkomplizierten<br />
Einkauf ab.“<br />
OBERLIGA LANDESLIGA BEZIRKSLIGA 4 KREISLIGA 1. KREISKLASSE A 1. KREISKLASSE B<br />
SV Drochtersen/Assel - TuS Celle FC 3:1<br />
SSV Jeddeloh - VfL Osnabrück II<br />
Lüneburger SK Hansa - 1. FC Germ. Egestorf/L.<br />
TB Uphusen - Lupo Martini Wolfsburg<br />
VfL Bückeburg - Rotenburger SV<br />
abges.<br />
VfV 06 Hildesheim - 1. FC Wunstorf abges.<br />
SC Göttingen 05 - FT Braunschweig abges.<br />
VfL Oldenburg - TSV Ottersberg<br />
SV Bavenstedt - SV Alfeld 0:0<br />
TuS Sulingen - Heesseler SV<br />
OSV Hannover - SV R<strong>am</strong>lingen-Ehlershausen<br />
SC Harsum - Arminia Hannover<br />
TSV Pattensen - SpVgg. Bad Pyrmont<br />
TSV Burgdorf - HSC BW Tündern<br />
SV BW Neuhof - HSC Hannover<br />
abges.<br />
TSV Fortuna Sachsenross - TSV Mühlenfeld<br />
MTV Almstedt - VfB Bodenburg 2:0<br />
SSG Halvestorf/Herk. - TSV Eintracht Exten abges.<br />
TSV Deinsen - TUS Germania Hagen<br />
TuSpo L<strong>am</strong>springe - FC Ambergau-Volkersheim<br />
MTSV Aerzen - TuSPo Schliekum<br />
MTV Bevern - TSV Bisperode<br />
SC Rinteln - SG H<strong>am</strong>eln 74<br />
FC 08 Boffzen - SV 06 Holzminden<br />
Spvgg. Hüdd.-Machtsum - SSV Elze<br />
TSV Giesen - SG Wehrstedt/Salzdetf.<br />
FC Conc. Hildesheim - SV Emmerke<br />
SV Dinklar - SV Bavenstedt II<br />
TuS Nettlingen - VfV-06 Hildesheim II<br />
SV RW Ahrbergen - VfL Borsum<br />
VfL Nordstemmen - SV Einum<br />
SC Itzum - VfR Germ. Ochtersum<br />
SV Schellerten - VfB Oedelum<br />
SV Eintracht Ottbergen - SV Türk Gücü Hildesheim<br />
TuS Lühnde - DJK BW Hildesheim<br />
FC Ruthe - SC Drispenstedt<br />
SV Algermissen - TuSpo Schliekum II<br />
FSV Sarstedt - SC Harsum II<br />
SC Asel - FC Algermissen<br />
TuS Hasede - TuS GW Himmelsthür<br />
SV Bockenem 2007 - SV Hildesia Diekholzen<br />
SSV Limmer - SV Blau-Weiß Neuhof II<br />
SV Alfeld II - SG Eitzum/Rheden/Br.<br />
SV Eime - FC Ambergau-Volkersheim II<br />
SG Rössing/Barnten - TSV Gronau<br />
SV RW Wohldenberg - DSC Duingen<br />
VfL Sehlem - TSV Föhrste<br />
Spvgg. Burgstemmen-Mahlerten - SV Freden<br />
1. FT Braunschweig 13 30:12 34<br />
2. Lüneburger SK Hansa 14 35:20 29<br />
3. 1. FC Wunstorf 14 30:23 24<br />
4. VfV 06 Hildesheim 14 25:16 23<br />
5. Lupo Martini Wolfsburg 14 23:23 23<br />
6. 1. FC Germ. Egestorf/L. 14 24:25 23<br />
7. TSV Ottersberg 14 19:13 22<br />
8. VfL Oldenburg 14 22:17 22<br />
9. SV Drochtersen/Assel 15 19:20 21<br />
10. SSV Jeddeloh 14 25:24 20<br />
11. VfL Osnabrück II 14 31:20 19<br />
12. TB Uphusen 14 24:23 19<br />
13. SC Göttingen 05 14 18:34 13<br />
14. VfL Bückeburg 14 16:37 12<br />
15. Rotenburger SV 14 15:33 9<br />
16. TuS Celle FC 14 14:30 5<br />
1. Arminia Hannover 12 40 : 10 32<br />
2. SV Bavenstedt 13 33 : 11 29<br />
3. TSV Burgdorf 12 22 : 8 27<br />
4. Heesseler SV 13 44 : 20 26<br />
5. OSV Hannover 13 20 : 14 21<br />
6. TuS Sulingen 13 24 : 26 17<br />
7. HSC BW Tündern 13 23 : 29 17<br />
8. TSV Pattensen 11 20 : 15 16<br />
9. SV Alfeld 13 14 : 20 15<br />
10. TSV Mühlenfeld 13 16 : 41 15<br />
11. SC Harsum 13 21 : 32 13<br />
12. SV B-W Neuhof 12 17 : 32 13<br />
13. SV R<strong>am</strong>lingen-Ehlersh. 13 15 : 18 12<br />
14. HSC Hannover 13 21 : 30 11<br />
15. TSV Fortuna Sachsenr. 12 11 : 24 11<br />
16. SpVgg. Bad Pyrmont 13 23 : 34 10<br />
1. SG H<strong>am</strong>eln 74 13 49 : 14 32<br />
2. MTV Almstedt 14 35 : 13 29<br />
3. SSG Halvestorf-Herk. 13 27 : 16 28<br />
4. TuSPo Schliekum 12 38 : 21 25<br />
5. SC Rinteln 13 33 : 23 24<br />
6. MTSV Aerzen 13 27 : 25 23<br />
7. TSV Bisperode 13 28 : 25 20<br />
8. TSV Eintracht Exten 13 20 : 19 20<br />
9. SV 06 Holzminden 12 19 : 23 19<br />
10. TSV Deinsen 12 24 : 28 15<br />
11. FC Ambergau-Volk. 13 20 : 30 15<br />
12. TuSpo L<strong>am</strong>springe 13 32 : 40 13<br />
13. VfB Bodenburg 13 13 : 37 9<br />
14. MTV Bevern 12 16 : 29 8<br />
15. TUS Germania Hagen 13 16 : 29 8<br />
16. FC 08 Boffzen 13 23 : 46 6<br />
1. Spvgg. Hüddessum 14 34 : 18 34<br />
2. VfL Nordstemmen 13 35 : 13 32<br />
3. SSV Elze 14 37 : 22 24<br />
4. SC Itzum 14 25 : 20 23<br />
5. SV Dinklar 14 23 : 23 23<br />
6. VfL Borsum 13 33 : 26 22<br />
7. FC Conc. Hildesheim 14 30 : 28 19<br />
8. SV Bavenstedt II 14 37 : 36 19<br />
9. SV Einum 14 19 : 25 17<br />
10. SV RW Ahrbergen 14 25 : 27 16<br />
11. TSV Giesen 14 25 : 24 15<br />
12. SG Wehrstedt/Salzdetf. 14 21 : 31 15<br />
13. TuS Nettlingen 14 21 : 32 15<br />
14. VfR Germ. Ochtersum 14 31 : 42 14<br />
15. SV Emmerke 14 22 : 33 14<br />
16. VfV-06 Hildesheim II 14 20 : 38 12<br />
1. FC Algermissen 14 71 : 10 40<br />
2. FSV Sarstedt 13 43 : 11 33<br />
3. TuS Hasede 14 48 : 17 29<br />
4. SC Drispenstedt 14 43 : 23 25<br />
5. SV Algermissen 14 33 : 43 25<br />
6. FC Ruthe 13 36 : 32 21<br />
7. SC Asel 14 34 : 37 21<br />
8. TuS GW Himmelsthür 14 40 : 31 20<br />
9. TuS Lühnde 14 24 : 30 19<br />
10. VfB Oedelum 14 26 : 27 18<br />
11. Türk Gücü Hildesheim 14 35 : 42 16<br />
12. SV Eintracht Ottbergen 14 25 : 48 13<br />
13. SV Schellerten 14 28 : 53 10<br />
14. DJK BW Hildesheim 13 34 : 46 8<br />
15. SC Harsum II 14 22 : 49 8<br />
16. TuSpo Schliekum II 13 29 : 72 8<br />
1. SV Alfeld II 13 40 : 12 31<br />
2. SV Freden 14 37 : 19 28<br />
3. DSC Duingen 14 41 : 23 26<br />
4. SV Blau-Weiß Neuhof II 13 33 : 20 25<br />
5. SV Hildesia Diekholzen 14 40 : 28 23<br />
6. FC Ambergau-Volk. II 14 24 : 21 22<br />
7. TSV Gronau 14 40 : 36 21<br />
8. SG Rössing/Barnten 14 28 : 31 21<br />
9. SV RW Wohldenberg 14 32 : 42 17<br />
10. SV Eime 14 21 : 32 17<br />
11. TSV Föhrste 14 21 : 22 15<br />
12. SG Eitzum/Rheden/Br. 14 27 : 32 15<br />
13. Spvgg. Burgstemmen 14 21 : 29 15<br />
14. VfL Sehlem 14 19 : 46 13<br />
15. SV Bockenem 2007 14 22 : 37 12<br />
16. SSV Limmer 14 31 : 47 10
SPORT KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 18<br />
–Anzeige –<br />
Gesellschaftliche Verantwortung<br />
Netto-Marken-Discount verdoppelt<br />
DEUTSCHLAND RUNDET AUF-Spenden<br />
im November und Dezember 2013<br />
•Engagement: Verdoppelung der Kundenspenden in allen<br />
4.100 Netto-Märkten<br />
•Verantwortung: Partnerschaft mit DEUTSCHLAND RUNDET AUF<br />
Schlemmertrio GmbH<br />
Weihnachten<br />
und Silvester<br />
Eintracht: Nach dem überzeugender Heimsieg vom Mittwoch heute gegen Aue<br />
Qvist dabei?<br />
Alternativen vorhanden<br />
Maxhütte-Haidhof, im Oktober 2013<br />
–ImRahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie<br />
ist Netto-Marken-Discount<br />
bereits seit März 2012 Partner der<br />
gemeinnützigen Spendenorganisation<br />
DEUTSCHLAND RUNDET AUF. Kunden<br />
haben somit an allen Netto-Kassen<br />
die Chance, mit den Worten „Aufrunden<br />
bitte!“ bis zu 10 Cent für sozial<br />
benachteiligte Kinder in Deutschland<br />
zu spenden. Zusätzlich zu diesem<br />
ganzjährigen Engagement wird Netto-<br />
Marken-Discount im Zeitraum vom 1.<br />
November 2013 bis zum 31. Dezember<br />
2013 alle gespendeten Cents seiner<br />
Kunden sogar verdoppeln.<br />
Mit dieser nachhaltigen Verdoppelungsaktion<br />
in allen bundesweit über<br />
4.100 Filialen von Netto-Marken-Discount<br />
unterstützt der Lebensmittel-<br />
Discounter soziale Projekte in Deutschland.<br />
„Gesellschaftliche Verantwortung<br />
gehört für uns zur gelebten Unternehmenskultur.<br />
Umdie Projekte für sozial<br />
benachteiligte Kinder in Deutschland<br />
noch nachhaltiger zu fördern, verdoppeln<br />
wir alle Spenden unserer wöchentlich<br />
über 19 Millionen Kunden<br />
von Anfang November bis Ende Dezember<br />
2013“, so Christina Stylianou,<br />
Pressesprecherin von Netto-Marken-<br />
Discount. Die Kundenresonanz an den<br />
Kassen von Netto-Marken-Discount ist<br />
positiv und viele Verbraucher nutzen<br />
die Möglichkeit, mit der Aufrundung<br />
ihres Einkaufsbetrags zum nächst höheren<br />
10-Cent-Betrag mit wenigen<br />
Cents soziale Verantwortung zu übernehmen.<br />
Christian Vater,Gründer von DEUTSCH-<br />
LAND RUNDET AUF: „Nur durch die<br />
Kooperation mit unseren Handelspartnern<br />
können wir jedem die Möglichkeit<br />
bieten, mit wenigen Cents Gutes zu<br />
tun. Wir freuen uns sehr, dass Netto-<br />
Marken-Discount nun darüber hinaus<br />
die gespendeten Cents seiner Kunden<br />
sogar verdoppelt und so auch doppelte<br />
Wirkung für sozial benachteiligte Kinder<br />
in Deutschland erzielt.“<br />
DEUTSCHLAND RUNDET AUF startete<br />
<strong>am</strong> 1. März 2012: Seitdem wurde<br />
bundesweit bei allen teilnehmenden<br />
Partnern über 35 Millionen Mal aufgerundet<br />
und somit fast 1,6 Millionen<br />
Euro gespendet. Über 17.500 sozial<br />
benachteiligte Kinder in Deutschland<br />
erhalten d<strong>am</strong>it die Chance auf eine<br />
bessere Zukunft.<br />
Alle Spenden kommen zu 100 Prozent<br />
sorgfältig ausgewählten und unabhängig<br />
qualitätsgeprüften Projekten<br />
zugute. Geförderte Spendenprojekte<br />
geben sozial benachteiligten Kindern<br />
in Deutschland die Chance auf eine<br />
bessere Zukunft, zum Beispiel durch<br />
frühkindliche Bildung, Gewaltprävention<br />
oder Elternbildung.<br />
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Kinder stärken.<br />
Pate werden!<br />
In den Wurfarm gegriffen: In dieser Szene gegen den TSV Altenholz verletzte sich Eintrachts Haupttorschütze Michael<br />
Qvist <strong>am</strong> Mittwoch. Sein Auftritt heute gegen Aue ist fraglich.<br />
Fotos: Peisker<br />
Eintracht<br />
EHV Aue<br />
Heute, 17 Uhr<br />
(R.F.) Hildesheim. Sie wollen es<br />
wissen. Nach der souveränen Leistung<br />
<strong>am</strong> Mittwoch gegen Altenholz<br />
(38:29-Sieg) kommt heute der<br />
EHV Aue in die Sparkassenarena.<br />
Mit 1.700 Zuschauern erwarten die<br />
Hildesheimer Zweitliga-Handballer<br />
einen sehr guten Besuch. „Aue ist<br />
schon ein anderes Kaliber“, verspricht<br />
Trainer Gerald Oberbeck ein<br />
Spiel, „das höchste Zweitliga-Qualität<br />
versprechen lässt.“<br />
Schade nur, dass hinter dem Einsatz<br />
von Michael Qvist ein dickes<br />
Fragezeichen steht. Eine Bänderdehnung<br />
im Ellenbogen des rechten<br />
Wurfarms verursacht mächtig<br />
Schmerzen. Der Däne will es versuchen,<br />
konnte gestern aber noch<br />
nichts versprechen. „Mit Adrenalin<br />
im Blut ist es vielleicht nur halb so<br />
schlimm“, kennt Eintrachts Allrounder<br />
die Stresshormone <strong>am</strong> Spieltag.<br />
Drei Tage lang haben die Physios<br />
Kirsten Fleige und Uwe Lieb mit Qvist<br />
gearbeitet. „Ob es geht, kann er nur<br />
selbst entscheiden“, konnte Kirsten<br />
Fleige gestern nur hoffen. Wenn<br />
nicht, dann hat Trainer Oberbeck<br />
aber auch Alternativen. Kabengele,<br />
Nikolov oder auch Nartey können<br />
im linken Rückraum ebenfalls Druck<br />
machen. Aber in der Abwehr hätte<br />
der Coach den zuverlässigen Dänen<br />
schon gern dabei. In der Vorsaison<br />
kassierte die Eintracht gegen den<br />
d<strong>am</strong>aligen Aufsteiger aus Aue gleich<br />
zwei Niederlagen. „Im Vorjahr hatten<br />
wir auch keine so gut funktionierende<br />
Mannschaft“, lässt Oberbeck den<br />
Vergleich nicht gelten.<br />
Alle Hände voll zu tun: Kirsten Fleige, Michael Qvist und Uwe Lieb (v. links).<br />
Bitte beachten Sie unser<br />
Magazin im Innenteil!<br />
In Teilbereichen dieser Ausgabe.<br />
Nils Eichenberger nach 22 Wochen wieder zurück<br />
Kombination statt K<strong>am</strong>pf<br />
(R.F.) Hildesheim. Es ist schon<br />
so etwas wie ein Mini-Comeback.<br />
Nils Eichenberger wird heute nach<br />
22 Wochen zum ersten Mal wieder<br />
für die Eintracht auflaufen. Im Juni<br />
hatte sich der 22-Jährige einen Muskelfaserriss<br />
im rechten Oberschenkel<br />
zugezogen, war dann zu ungeduldig,<br />
belastete zu früh und fiel so für fünf<br />
Monate aus. „Dumm gelaufen. Aber<br />
davon wird man nur schlauer“, hat<br />
Eichenberger rückblickend mit der<br />
langen Leidenszeit abgeschlossen.<br />
Monatelange Reha-Maßnahmen<br />
sind absolviert, acht Einheiten hat<br />
er in den vergangenen zwei Wochen<br />
beschwerdefrei unter Höchstbelastung<br />
trainieren können. Weil auch<br />
Maurice Lungela heute nicht dabei<br />
ist, steht der Rückkehr des Rechtsaußen<br />
nichts mehr im Wege. Wenn<br />
alles heute nach Plan läuft, dann<br />
wird Eichenberger seine Einsatzzeiten<br />
bekommen.<br />
Wieder dabei: Nils Eichenberger<br />
Wie geht man mit dieser Situation<br />
um? „Im Kopf hat man den Oberschenkel<br />
zu Beginn vielleicht schon<br />
noch. Aber mit der Hektik des Spiels<br />
werde ich ihn hoffentlich vergessen“,<br />
so der Publikumsliebling, der zus<strong>am</strong>men<br />
mit Jimmy Tzimourtos auf<br />
Rechtsaußen agiert.<br />
Hoffmann (36) und von Hermanni<br />
links (21), Tzimourtos (32) und Eichenberger<br />
(22) rechts - der Generationenk<strong>am</strong>pf<br />
im Eintracht-Te<strong>am</strong><br />
scheint eröffnet zu sein. „Falsch. Es<br />
ist nicht K<strong>am</strong>pf sondern eine Kombination“,<br />
kontert Eichenberger<br />
schlagfertig.<br />
Diese besondere Konstellation ist<br />
scheinbar überhaupt kein Problem<br />
für die, die die Zukunft noch vor<br />
sich haben.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Die Buchstaben in den Zahlenfeldern<br />
ergeben das Lösungswort.<br />
Wer die richtige Lösung kennt, kann<br />
bis kommenden Donnerstag unter der<br />
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und teilnehmen (50 Cent pro<br />
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Das Lösungswort der vergangenen Woche lautet: „RATIONELL“<br />
DieGewinnerin desGutscheinsvom 3. November ist: Karin Fesser, Liegnitzer Straße 13,31137 Hildesheim<br />
EIN SERVICE DES<br />
■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.<br />
Lösung vom letzten <strong>Sonntag</strong><br />
Handball: Trainersuche bei Oberligist Dingelbe<br />
Kühnel gab Eiche<br />
einen Korb<br />
(sg) Dingelbe. Es war das heißeste<br />
Handballgerücht der Woche: Kay<br />
Kühnel wird wieder Trainer beim TV<br />
Eiche Dingelbe.<br />
Oberliga-Schlusslicht Dingelbe<br />
hatte sich Anfang November nach<br />
der sportlichen Talfahrt von Trainer<br />
Peter Gerfen getrennt und sorgte<br />
unter Co-Trainer Bernd Neumann<br />
mit einem 25:24-Heimsieg über Tabellenführer<br />
Großenheidorn für eine<br />
echte Überraschung. Die Dingelber<br />
wollten nun Ex-Trainer Kay Kühnel<br />
zurückholen. „Stimmt. Aber ich habe<br />
abgesagt. Eine Rückkehr zu den<br />
Eichen ist für mich derzeit kein Thema“,<br />
erklärte Kühnel, der bis 2011<br />
TV-Trainer war gestern auf Anfrage<br />
des KEHRWIEDER. „Jetzt machen wir<br />
mit Bernd Neumann weiter“, sagte<br />
Eiche-Vize Sebastian Heiler.<br />
Absage: Kay Kühnel wird nicht wieder<br />
Trainer in Dingelbe.<br />
■ 2. Handball-Bundesliga<br />
1. HC Erlangen 10 +31 16:4<br />
2. HC Empor Rostock 10 +13 14:6<br />
3. TSG Friesenheim 9 +20 13:5<br />
4. SG BBM Bietigheim 10 +29 13:7<br />
5. TUSEM Essen 10 +11 13:7<br />
6. HSG Nordhorn-Lingen 10 +6 13:7<br />
7. TV Bittenfeld 9 +16 12:6<br />
8. Eintracht 10 +31 12:8<br />
9. EHV Aue 10 +25 11:9<br />
10. ASV H<strong>am</strong>m-Westfalen 10 -1 11:9<br />
11.VfL Bad Schwartau 9 +7 10:8<br />
12. TV 1893 Neuhausen 9 +1 10:8<br />
13.SC DHfK Leipzig 9 -5 9:9<br />
14. TV Großwallstadt 10 +5 8:12<br />
15.TSV Altenholz 10 -36 7:13<br />
16. HG Saarlouis 10 -31 6:14<br />
17.DJK Rimpar 10 -21 5:15<br />
18. TV Hüttenberg 10 -23 5:15<br />
19.SG Leutershausen 9 -21 4:14<br />
20. HSG Tarp/Wanderup 10 -57 2:18<br />
■ Vorverkauf für Füchse<br />
DHB-Pokal-Knaller: Am 11. Dezember<br />
kommen die Füchse Berlin<br />
in die Sparkassenarena. Heute beginnt<br />
der Vorverkauf in der Arena, ab<br />
Montag können dann auch Tickets in<br />
der Geschäftsstelle geordert werden.<br />
Dauerkarteninhaber haben ein Vorkaufsrecht<br />
bis zum 24. November.
■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 19<br />
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PREVO Baubedarf-Handelsges.m.b.H.•Geschäftsführender Gesellschafter Günter Maaß<br />
Tel.: 05121/280550<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag –S<strong>am</strong>stag<br />
8.00 –20.00 Uhr<br />
LED-Lichterketten<br />
Dekorative Beleuchtung<br />
Stimmungsbeleuchtung<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
Displaystrahler<br />
uvm.<br />
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Sa.16. 11.2013: 10 -16 Uhr<br />
Lassen Sie<br />
sich bei Kaffee<br />
und frischen Waffeln<br />
verwöhnen.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Calenberger Straße 21<br />
31171Nordstemmen<br />
www.sh-licht.de
Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 20 ■<br />
BAVENSTEDT<br />
Heute verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> von 13 bis 18 Uhr<br />
Verkaufsoffener<br />
SPAR-<strong>Sonntag</strong>! g<br />
Farbe: Schwarz.<br />
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9. 95<br />
10.Nov.<br />
13 00 bis 18 00 Uhr!<br />
Bavenstedt bietet einen interessanten Branchenmix<br />
Letzter entspannter<br />
Einkaufstag in diesem Jahr<br />
■ Roller<br />
(ela) Hildesheim-Bavenstedt.<br />
Der verkaufsoffene <strong>Sonntag</strong> in<br />
Bavenstedt ist immer wieder ein<br />
Publikumsmagnet: Wann sonst<br />
lässt es sich so entspannt und gemeins<strong>am</strong><br />
mit der F<strong>am</strong>ilie durch die<br />
Geschäfte flanieren? Darum lädt die<br />
Interessengemeinschaft „Einkaufsgebiet<br />
Bavenstedt“ regelmäßig zu<br />
verkaufsoffenen <strong>Sonntag</strong>en ein.<br />
So auch heute, zum letzten Mal in<br />
diesem Jahr. Bei dieser Gelegenheit<br />
lässt sich sicherlich der eine oder<br />
andere Weihnachtswunsch erfüllen.<br />
Denn Weihnachten – und Ostern –<br />
■ H<strong>am</strong>mer<br />
werden die verkaufsoffenen <strong>Sonntag</strong>e<br />
von Besuchern besonders gut<br />
angenommen. Auch diesmal sind<br />
wieder die unterschiedlichsten Unternehmen<br />
mit dabei.<br />
mehr unter<br />
siemes.de<br />
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Farbe: Braun.<br />
Gr.36-41<br />
Farbe: Schwarz.<br />
Gr.33-39<br />
Farbe: Braun.<br />
Gr. 41-46<br />
Das Verkaufste<strong>am</strong> freut sich auf viele Geburtstagsgäste. Fotos: Peisker Hier gibt es alles, was eine Wohnung erst so richtig gemütlich macht.<br />
Roller feiert in diesem Jahr Geburtstag,<br />
und die Besucher bekommen<br />
die Geschenke. Roller, Deutschlands<br />
größter Möbel-Discounter, hat<br />
sich für heute wieder ein paar ganz<br />
besondere Überraschungen ausgedacht.<br />
Auf die Besucher warten<br />
viele Sonder-Rabatte – und eine<br />
riesige Menge von über 10.000 Discount-Angeboten.<br />
Es gibt 50 Prozent<br />
Rabatt auf frei geplante Küchen, eine<br />
0-Prozent-Zins-Finanzierung für<br />
bis zu zwölf Monate. Roller möchte<br />
seinen treuen Kunden in Hildesheim<br />
d<strong>am</strong>it eine besondere Aktion zum<br />
großen Jubiläum „44 Jahre Roller“<br />
bieten: Wer den Rabatt-Coupon aus<br />
der Anzeige mitbringt, bekommt 20<br />
Prozent Rabatt auf Möbel aus dem<br />
Roller-Sortiment.<br />
Heute ist auch wieder der original<br />
H<strong>am</strong>burger Fischmarkt auf dem Gelände<br />
des Discounters vertreten. Und<br />
wer es eher süß mag, für den gibt es<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Roller bietet ein Möbel-Vollsortiment<br />
und kreative Einrichtungsideen<br />
zu äußerst günstigen Preisen<br />
und zur sofortigen Mitnahme an.<br />
Der Kunde findet alles zum Wohnen<br />
und Renovieren unter einem Dach.<br />
Der Discounter zeigt, wie man seine<br />
Wohnung gut und günstig einrichten<br />
kann.<br />
Das riesige Warenangebot ist auf<br />
den Geschmack und die Bedürfnisse<br />
der Menschen dieser Region abgestimmt.<br />
Roller ist Deutschlands erster Möbel-Discounter.<br />
Inzwischen betreibt<br />
das Unternehmen 109 Filialen. Über<br />
40 Millionen Menschen besuchen<br />
Roller jährlich und kaufen insges<strong>am</strong>t<br />
über 50 Millionen Artikel pro Jahr.<br />
Der Discounter gibt sogar eine Tiefpreisgarantie:<br />
Der Kunde erhält die<br />
Differenz zurück, wenn er innerhalb<br />
von fünf Tagen nachweist, dass er<br />
den gekauften Artikel bei gleicher<br />
Leistung anderswo günstiger bekommt.<br />
Über 10.000 Möbel und Einrichtungsgegenstände<br />
hatder Branchen-<br />
Riese im Sortiment.<br />
Auch H<strong>am</strong>mer, das führende<br />
Unternehmen für Raumgestaltung,<br />
hält an diesem Tag ein Top-Angebot<br />
bereit: Es gibt 10 Prozent auf alles.<br />
Für das Unternehmen mit dem<br />
Motto „Wir gestalten Lebensräume<br />
für Millionen“ steht eine optimale<br />
Beratung und Kundenbetreuung im<br />
Vordergrund.<br />
Die Werte verlagern sich wieder<br />
mehr auf das eigene Zuhause. Daher<br />
umfasst das Angebot von H<strong>am</strong>mer<br />
den kompletten Innenbereich inklusive<br />
aller Dienstleistungen, wie<br />
beispielsweise dem Verlegen von<br />
Bodenbelägen. Zum besonderen<br />
Service des Unternehmens gehören<br />
kostenlose Aufmaße und eine Heimberatung<br />
direkt vor Ort.<br />
Das Sortiment erstreckt sich von<br />
Farben über Tapeten, Gardinen,<br />
Sonnenschutz, Bodenbeläge, Teppiche,<br />
Badausstattung, Bettwaren,<br />
Bettwäsche, Matratzen bis hin zu<br />
Bildern.<br />
Der Anfang: 1921 gründeten die<br />
Brüder Theodor und Wilhelm Schlau<br />
eine Farben-Großhandlung in Minden.<br />
Die Tochter des Gründers Theodor<br />
Schlau führte das Unternehmen<br />
fort. 1955 trat mit ihrem Sohn die<br />
dritte Generation in das Unternehmen<br />
ein und übernahm 1971 die<br />
Geschäftsleitung. Auf Grund stark<br />
gewachsener Nachfrage gegen Ende<br />
der 50er Jahre wurde das Vertriebsgebiet<br />
über die Region hinaus vergrößert.<br />
Anfang der 70er Jahre veränderte<br />
sich die Marktsituation entscheidend,<br />
als die ersten Bau- und Heimwerkermärkte<br />
eröffneten. Eberhard Beeth<br />
erkannte die Chancen und Risiken<br />
dieser Entwicklung und stellte dem<br />
Großhandels-Geschäft ein eigenes<br />
Fachmarkt-Konzept zur Seite. Der<br />
Erfolg kann sich sehen lassen.<br />
Mit bundesweit über 180 Einzelhandelsstandorten,<br />
mehr als 4.000<br />
Mitarbeitern und einer Ges<strong>am</strong>tverkaufsfläche<br />
von über 380.000 Quadratmetern<br />
gehört H<strong>am</strong>mer heute<br />
zu den führenden Unternehmen für<br />
Raumgestaltung.<br />
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Eine Filiale der Siemes Schuhcenter GmbH &Co. KG, 41066 Mönchengladbach, Krefelder Str.310<br />
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Rufen Sie uns an!<br />
0180 - 33 33 300 (9 Cent/Min)<br />
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Düsseldorfer Landstraße 180<br />
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10. November 2013 im ROLLER-Markt Hildesheim. Ausgenommen sind die als<br />
reduziert gekennzeichneten Waren, sowie alle als „Gibt‘s doch gar nicht …”gekennzeichneten<br />
Artikel. Die Aktion ist nicht mit anderen Rabatten kombinierbar.<br />
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Mindestrate 9.- €.Vermittlung erfolgt ausschließlich für die Commerz Finanz GmbH, Schwanthalerstr. 31, 80336 München, www.commerzfinanz.com. Aktionen nur gültig <strong>am</strong> 10. November 2013<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 22 ■<br />
BAVENSTEDT<br />
Heute verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> von 13 bis 18 Uhr<br />
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■ Der Scheiben-Doktor<br />
■ Lindemann<br />
Spezialist für Scheibenreparatur und Austausch.<br />
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Mit dem Partner Lindemann Hotel und Indoorspielplatz Hopplahopp<br />
Öffnungszeiten: Mi.– Fr. 14–18 Uhr ∙Sa. 10–18 Uhr<br />
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Der Scheiben-Doktor bietet komplette<br />
Leistungen rund ums Auto-<br />
Glas – egal, ob kompletter Scheiben-Austausch,<br />
Ausbesserung eines<br />
kleinen Schadens oder Verschönerung.<br />
Das Unternehmen hat immer<br />
über 4.000 Scheiben der gängigsten<br />
Fahrzeugtypen auf Lager, außergewöhnliche<br />
Modelle sind innerhalb<br />
von 24 Stunden verfügbar. Steinschlagschäden<br />
werden in maximal<br />
60 Minuten behoben. Bei Windschutzscheiben<br />
übernehmen viele<br />
Kaskoversicherungen die Selbstbeteiligung.<br />
Mit einer Versiegelung der<br />
Scheiben wird klare Sicht bei jedem<br />
Wetter durch wasser- und schmutzabweisende<br />
Beschichtung gewährleistet.<br />
Und die Scheibenwischer<br />
halten auch länger. UV-Schutz für<br />
Kfz und Gebäude bietet ein umfangreiches<br />
Sortiment von farbigen und<br />
UV-undurchlässigen Folien.<br />
Neben dem großen Sortiment an<br />
Autoglas hält der Scheiben-Doktor<br />
alles rund um PKW, LKW und Wohnmobile<br />
bereit.<br />
Zum Service des Unternehmens<br />
gehört außerdem ein Fahrzeug-<br />
Hol- und Bringdienst, Kundenersatzfahrzeuge<br />
und Vor-Ort-Montage<br />
genauso wie ein verbindlicher Fest-<br />
Preis schon vor der Auftragserteilung,<br />
keine Wartezeiten, kostenlose<br />
Scheibenreinigung und das Aussaugen<br />
des Fahrzeugs. Eine Hotline<br />
sorgt für schnelle Erreichbarkeit. Und<br />
mit dem Versicherungs-Service wird<br />
auch der ges<strong>am</strong>te Papierkr<strong>am</strong> für den<br />
Kunden erledigt.<br />
■ Boss-Bauelemente<br />
Zum Sortiment des Unternehmens<br />
gehören Geschenkartikel, Gartendekorationen<br />
und Wohnaccessoires aus<br />
Glas, Porzellan, Ker<strong>am</strong>ik und viele<br />
andere Materialien.<br />
Jetzt besonders aktuell sind die<br />
bekannten Singer-Weihnachtsengel.<br />
Sie sind seitüber 45 Jahren aufdem<br />
europäischen Markt und haben sich<br />
mittlerweile zu beliebten S<strong>am</strong>mlerobjekten<br />
entwickelt. Die Engel erzählen<br />
von banalen Ereignissen und<br />
Unwägbarkeiten im täglichen Leben<br />
und lassen sich zu kleinen Erlebnis-<br />
Welten zus<strong>am</strong>menstellen.<br />
Modelliert und liebevoll geformt<br />
wurden sie vom spanischen Bildhauer<br />
Don Luis Juventeny und<br />
später von seiner Tochter Elisabeth<br />
Corberò. Konsequent und in enger<br />
■ Staples<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Bildhauerin<br />
Elisabeth Corberò werden jedes Jahr<br />
neue Weihnachtsengel entworfen<br />
und modelliert, und das Sortiment<br />
entsprechend den Anforderungen<br />
des Marktes gestrafft.<br />
Die Firma Diedr. Lindemann ist<br />
das älteste deutsche Handelshaus<br />
mit Glas und Porzellan. Seit 1826<br />
ist dies stetig wachsende F<strong>am</strong>ilienunternehmen<br />
in Hildesheim mittlerweile<br />
in der fünften Generation<br />
in F<strong>am</strong>ilienbesitz. Klaus Lindemann:<br />
„Trotz der vielen Veränderungen in<br />
diesen über 180 Jahren haben wir<br />
uns <strong>am</strong> Markt gehalten. Das veränderte<br />
Konsumverhalten und der<br />
Wandel der Moden stellen immer<br />
wieder neue Herausforderungen an<br />
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Winterrabatt<br />
Innenbeschattungen<br />
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■ PROSPEKT BEILAGEN<br />
In Teilen der Ausgabe:<br />
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Olaf und Sabine Stillig, Geschäftsführer und Inhaberin.<br />
Die Produktpalette von Boss-<br />
Bauelemente ist vielseitig und das<br />
Ergebnis innovativer Technik. Dazu<br />
zählen Fenster, Türen, Rollläden,<br />
Sonnenschutz, Innenbeschattung,<br />
Tore und Terrassendächer. Alle Produkte<br />
kommen von n<strong>am</strong>haften Herstellern<br />
und bieten eine hohe Funktionalität.<br />
Das Unternehmen hilft<br />
seinen Kunden richtig zu planen und<br />
den optimalen Wetter-, Licht- und<br />
Sonnenschutz für ihr Bauprojekt zu<br />
finden. Zum Beispiel, wenn es um<br />
die Auswahl geeigneter Produkte<br />
und Farben oder Farbkombinationen<br />
geht. Die Anschaffung einer Markise<br />
will wohl überlegt sein, denn man<br />
will sie nicht nach kurzer Zeit gegen<br />
eine andere austauschen. Deshalb<br />
sollte man sich für ein Qualitätsprodukt<br />
entscheiden. Auch die Auswahl<br />
Foto: Stillig<br />
der Systemvarianten, Verglasung und<br />
Belüftung von neuen Fenstern und<br />
Türen ist ein umfangreiches Thema.<br />
Während der ges<strong>am</strong>ten Bauphase<br />
werden die Kunden von der Unternehmensleitung<br />
persönlich betreut.<br />
Vom ersten Informationsgespräch,<br />
über das Aufmass, bis zur Bauabnahme.<br />
So garantiert Boss-Bauelemente<br />
einen entspannten, kompetenten<br />
und reibungslosen Ablauf des Auftrages.<br />
Mit verschiedenen Spezialprodukten<br />
können auch Lösungen für<br />
den Schall- oder Brandschutz geschaffen<br />
werden.<br />
Das Unternehmen hat sich für die<br />
kalte Jahreszeit etwas besonderes<br />
einfallen lassen und bietet zehn<br />
Prozent „Winterrabatt“ auf alle Produkte.<br />
Marktleiter Godehard Thielemann freut sich auf viele Kunden. Foto: Peisker<br />
Wer noch keine Idee für Weihnachtsgeschenke<br />
hat, der findet bei<br />
Staples in der Geschenkewelt viele<br />
Anregungen, wie beispielsweise Kalender<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Motiven. Eine ganz besondere Freude<br />
kann man mit einem 30- oder<br />
96-teiligen Puzzle bereiten, das aus<br />
seinem persönlichen Lieblingsfoto<br />
angefertigt wird. Da es zwei Puzzles<br />
zum Preis von einem gibt, können<br />
sich gleich zwei Menschen über<br />
dieses besondere Geschenk freuen.<br />
„Und“, so Marktleiter Godehard<br />
Thielemann, „das Puzzle ist garantiert<br />
sogar vor Nikolaus noch da!“<br />
Die beiden 30-Teile-Puzzles kosten<br />
9,99 Euro, die beiden 96-Teile-Puzzles<br />
12,99 Euro.<br />
Staples ist das weltweit größte<br />
Unternehmen für Büroartikel und der<br />
zweitgrößte Internet-Händler. Ziel<br />
des Unternehmens ist es, jedes Produkt<br />
liefern zu können, das Unternehmen<br />
zum Erfolg benötigen. Über<br />
sein Multikanal-Vertriebskonzept<br />
bietet Staples Produkte und Dienstleistungen<br />
im Bereich Büromaterial,<br />
Technologie, Ausstattung von Büros<br />
und Pausenräumen, Büromöbel,<br />
Kopieren und Druck sowie umfangreiche<br />
weitere Produktkategorien.<br />
Seit 1992 ist Staples in Deutschland<br />
aktiv. Als einziger Anbieter auf<br />
dem deutschen Markt für Büroprodukte<br />
verfügt Staples unter einer<br />
gemeins<strong>am</strong>en Marke über drei Vertriebskanäle:<br />
stationärer Einzelhandel,<br />
Versandhandel und Vertragskundengeschäft.<br />
Die Kunden entscheiden<br />
selbst, welcher Beschaffungsweg für<br />
sie der richtige ist.<br />
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Freiwillige gesucht!<br />
Telefon: 05121/55015<br />
verwaltung@malteser-<strong>hildesheim</strong>.de<br />
Wir freuen uns auf<br />
engagierte Menschen.<br />
Spendenkonto: 39064<br />
Stichwort: Nähe schenken<br />
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...weil Nähe zählt.<br />
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<strong>am</strong> 10. November von 13–18Uhr!<br />
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Staples (Deutschland) GmbH, Barmbeker Straße 10, 22303 H<strong>am</strong>burg
■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 23<br />
BAVENSTEDT<br />
Heute verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> von 13 bis 18 Uhr<br />
■ Medimax<br />
BISZU<br />
100.-GESCHENKT<br />
AM VERKAUFSOFFENENSONNTAGDEN 10.11.2013VON 13 -18UHR<br />
Geschäftsführer Uwe Brunow bei der symbolischen Übergabe an den Gewinner eines Ford Fiesta, Michael Hanisch<br />
aus Hildesheim. Das Original-Auto wird im Dezember übergeben.<br />
Foto: Brunow<br />
Heute erhält bei Medimax jeder<br />
Kunde beim Kauf eines TV-Gerätes<br />
oder eines Elektro-Großgerätes ab<br />
einem Kaufpreis von 599 Euro einen<br />
Artikel seiner Wahl im Wert von bis<br />
zu 100 Euro kostenlos dazu. Außerdem<br />
nimmt jeder Kunde nach der<br />
Registrierung an einer großen Verlosung<br />
teil, denn jeder Kassenbon<br />
erhält eine Losnummer: „Gebongt<br />
– es gibt einen von 25 Jubiläums-<br />
Ford Fiesta zu gewinnen. Jeden Tag.<br />
25 Tage lang“. Elf Autos sind noch<br />
zu haben. Und es gibt sogar einen<br />
glücklichen Gewinner aus Hildesheim!<br />
Wer bei Unterhaltungs- und Haushaltselektronik,<br />
Mobilfunk und Multimedia<br />
auf kompetente Beratung<br />
und eine attraktive Auswahl setzt,<br />
findet dafür bei Medimax Hildesheim<br />
die richtige Adresse.<br />
Besonders stolz ist das Te<strong>am</strong> von<br />
Medimax Hildesheim auf die große<br />
Auswahl im Bereich Haushaltselektronik.<br />
Ob energieeffiziente Waschmaschine,<br />
Induktionsherd oder Kaffeevollautomat<br />
– rund ums Kochen,<br />
Kühlen und Reinigen bietet Medimax<br />
die passenden Produkte. „Wir haben<br />
den Anspruch, für jeden einzelnen<br />
Kunden genau die richtige Lösung zu<br />
finden “, erklärt Geschäftsführer Uwe<br />
Brunow. Das gilt selbstverständlich<br />
auch für die anderen Warenbereiche<br />
bei Medimax. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt im Sortiment bilden<br />
Multimedia und Mobilfunk mit Tablet-PCs,<br />
Netbooks und Smartphones.<br />
Auch bei TV-Geräten und Foto-Produkten<br />
überzeugt der Fachmarkt<br />
mit einer großen Auswahl – immer<br />
übersichtlich präsentiert und leicht<br />
im Markt zu finden.<br />
Auch die neuesten Techniken<br />
sind hier schon zu bekommen: Das<br />
gilt insbesondere für „4K UHD“ und<br />
„OLED“. Ultra HD: Schon zu Beginn<br />
dieses Jahres k<strong>am</strong>en erste Fernsehgeräte<br />
in den Handel, die mehr als<br />
acht Millionen Pixel auf ihrer Bildfläche<br />
vereinen. D<strong>am</strong>it bieten sie die<br />
vierfache Auflösung herkömmlicher<br />
HD-Bildschirme.<br />
Ultra HD nennt die Industrie das<br />
überwältigende Schärfe-Potential<br />
dieser Gerätegeneration. Typisch für<br />
Ultra HD-Schirme sind wandfüllende<br />
Maxi-Größen. Neben der Ultra HD-<br />
Auflösung ist auch die OLED-Technik<br />
ein spannendes Thema. Die neuartigen<br />
Bildschirme bringen jeden Pixel<br />
mit einer Diode aus organischem<br />
Material zum Leuchten und erzielen<br />
so Bilder von überragender Strahlkraft,<br />
mit tiefen Kontrasten und konturenscharfen<br />
Bewegungsabläufen.<br />
Im Mittelpunkt steht das Einkaufserlebnis<br />
für den Kunden, denn<br />
anschauen, nachfragen, ausprobieren<br />
– und je nach Produkt sogar verkosten<br />
– ist quer durch das Sortiment<br />
ausdrücklich erwünscht. Medimax<br />
ist die beratungsstarke Fachmarktlinie<br />
der Verbundgruppe Electronic-<br />
Partner mit mehr als 110 Filialen in<br />
Deutschland.<br />
Das Sortiment umfasst über<br />
50.000 Artikel n<strong>am</strong>hafter Markenhersteller<br />
aus allen Bereichen der<br />
Unterhaltungs- und Haushaltselektronik,<br />
Informationstechnologie und<br />
Telekommunikation. Für die sortimentstarken<br />
Fachmärkte sind kompetente<br />
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Hildesheim GmbH<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 24 ■<br />
BAVENSTEDT<br />
Heute verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> vom 13 bis 18 Uhr<br />
■ Kolbe Bettenland ■ Fressnapf ■ Medi<strong>am</strong>arkt<br />
Heute gibt es wieder besonders günstige Angebote.<br />
Fotos: Peisker<br />
„Schnupper doch mal sonntags rein“ lautet das Motto für heute.<br />
Die Angebote erstrecken sich über das ges<strong>am</strong>te Sortiment.<br />
Kolbe Bettenland gewährt heute<br />
20 Prozent Rabatt auf bereits reduzierte<br />
Ware - und zehn Prozent<br />
Rabatt auf alle Neubestellungen.<br />
Als besondere Aktion an diesem<br />
Tag befasst sich Kolbe Bettenland<br />
mit dem Thema Wasserbetten. Die<br />
beiden Marken „Premium“ und<br />
„Well“ gibt es zu einem besonders<br />
attraktiven Preis. Übrigens können<br />
auch Wasserbetten individuell angepasst<br />
werden.<br />
Das Kolbe Bettenland arbeitet<br />
seit Jahrzehnten mit verschiedenen<br />
Messtechniken, um das passende<br />
Schlafsystem für jeden Körper zu<br />
empfehlen. Am verkaufsoffenen<br />
<strong>Sonntag</strong> haben die Besucher die<br />
Möglichkeit zu testen, welche Matratze<br />
für den jeweiligen Bedarf<br />
optimal ist.<br />
Das Kolbe Bettenland ist ein über<br />
80-jähriges F<strong>am</strong>ilienunternehmen,<br />
das mittlerweile schon in der vierten<br />
Generation geführt wird. 1993 wurde<br />
im Gewerbegebiet Bavenstedter<br />
Straße/Ecke Kennedyd<strong>am</strong>m ein neuer<br />
zeitgemäßer Standort gefunden und<br />
firmiert unter dem N<strong>am</strong>en „Kolbe<br />
Bettenland. Besser Schlafen-Besser<br />
Leben!“ Das Unternehmen ist ein von<br />
der AGR (Aktion Gesunder Rücken<br />
e.V.) zertifiziertes Fachgeschäft.<br />
Das Besondere des Bettenlandes<br />
ist die Salzgrotte: Die Wände der<br />
80 Quadratmeter großen Salzgrotte<br />
bestehen aus 14 Tonnen Millionen<br />
von Jahre altem Himalayasalz. Der<br />
Boden ist aufgeschüttet mit drei<br />
Tonnen Salz aus dem Toten Meer und<br />
anderen Regionen der Welt. Ein mit<br />
speziellen Filtern ausgestattetes Kanalklimagerät<br />
erzeugt das ganze Jahr<br />
über ein konstantes Raumklima von<br />
19 Grad Celsius. DieLuftfeuchtigkeit<br />
beträgt 50 bis 60 Prozent. Zusätzlich<br />
sind weitere Be- und Entlüftungsgeräte<br />
integriert.<br />
Die Gradierwerke sind mit<br />
Schwarzdorn-Ästen gebaut und die<br />
Soleverieselung läuft ebenfalls über<br />
Salz aus dem Toten Meer.<br />
Fressnapf, Europas Marktführer im<br />
Heimtierbedarf, bietet an diesem Tag<br />
auf viele Produkte 20 Prozent Rabatt.<br />
DJ Wolle sorgt mit Musik dafür,<br />
dass das Einkaufen noch mehr Spaß<br />
macht als sonst. Das Unternehmen<br />
hat noch weitere Aktionen für diesen<br />
Tag geplant, beispielsweise „Suchen<br />
Sie den Schnuffelwuffel“; für jeden<br />
gefundenen „Schnuffelwuffel“ gibt<br />
es an der Kasse einen Fünf-Euro-<br />
Gutschein.<br />
Fressnapf gehört in der Einzelhandelsbranche<br />
zu den Ausnahme-<br />
Unternehmen und gilt als Shooting<br />
Star: 23 Jahre nach Unternehmensgründung<br />
ist Fressnapf in Deutschland<br />
und Europa die unangefochtene<br />
Nummer 1 im Markt für Heimtierbedarf.<br />
Das Franchise-Unternehmen<br />
kann sich mittlerweile über stetig<br />
steigende Umsätze freuen. „Einer<br />
unserer Erfolgsfaktoren ist, dass<br />
wir uns an den Wünschen unserer<br />
Kunden orientieren und etwas mit<br />
ihnen gemeins<strong>am</strong> haben: Wir sind<br />
alle Tierfans. Das unterscheidet uns<br />
vom Großteil des Wettbewerbs“, erläutert<br />
Torsten Toeller, Gründer und<br />
Inhaber der Fressnapf Tiernahrungs<br />
GmbH. Seit kurzem hat Fressnapf<br />
die neue Eigenmarke „Moments“ für<br />
Katzen auf dem Markt.<br />
Das ist jetzt neu: Kompetenz<br />
und Wertschätzung im Fokus – so<br />
präsentiert sich Fressnapf ab sofort<br />
seinen Kunden. Die neue Markenpositionierung<br />
stellt die besondere<br />
Beziehung zwischen Mensch und<br />
Tier in den Mittelpunkt. Emotion und<br />
Qualität sind dabei die wichtigsten<br />
Eckpfeiler.<br />
„Was Tiere lieben“ – dieser Claim<br />
steht künftig über jedem Handeln im<br />
Heimtierbedarf. D<strong>am</strong>it unterstreicht<br />
Fressnapf seine Wertschätzung gegenüber<br />
den Tieren und sein professionelles<br />
Verständnis für die Bedürfnisse<br />
von Tieren und Tierhaltern. Nur<br />
wer weiß, was Tieren gut tut, kann<br />
optimal für sie sorgen.<br />
Das „Bavillon“, inder Bavenstedterstr.<br />
65, feiert im November seinen<br />
24. Geburtstag. Das Einkaufscenter<br />
wurde im November 1989 gegründet<br />
- und der Medi<strong>am</strong>arkt ist seit dem<br />
ersten Tag mit dabei! Dazu hat sich<br />
der Medi<strong>am</strong>arkt etwas Besonderes<br />
einfallen lassen: Am heutigen verkaufsoffenen<br />
<strong>Sonntag</strong> enden einige<br />
Werbepreise auf 24. Im Elektrofachmarkt<br />
hat außerdem die „verrückte<br />
Weihnachtsfinanzierung“ begonnen:<br />
Ab einem Ges<strong>am</strong>teinkaufswert von<br />
333,- Euro bietet das Unternehmen<br />
eine 0 Prozent-Finanzierung für bis<br />
zu 33 Monate an.<br />
Media Markt, Deutschlands und<br />
Europas Elektrofachhändler Nummer<br />
Eins, wurde 1979 gegründet<br />
und wird heute unter dem Dach der<br />
Media-Saturn-Holding GmbH als eigenständige<br />
Vertriebsmarke geführt.<br />
In Deutschland ist das Unternehmen<br />
derzeit mit 257 Märkten vertreten;<br />
Ende 2012 beschäftigte Media Markt<br />
hier mehr als 12.000 Mitarbeiter.<br />
Insges<strong>am</strong>t findet man europaweit<br />
in 14 Ländern mehr als 700 Media<br />
Märkte mit rund 45.000 Mitarbeitern.<br />
Bei Media Markt finden Kunden<br />
stets brandaktuelle Markenprodukte<br />
aus den Bereichen Unterhaltungselektronik,<br />
Kommunikation sowie<br />
Haushaltsgeräte.<br />
Das Angebot ist riesig und reicht<br />
vom XXL-TV bis zum Tablet, vom<br />
Smartphone bis zur Actionc<strong>am</strong> und<br />
vom Staubsauger bis zum Kaffeevollautomaten.<br />
Große und kleine<br />
Marken in einer riesigen Auswahl<br />
finden Technikfreunde bei Media<br />
Markt –und das zu dauerhaft tiefen<br />
Preisen, online genauso wie im Media<br />
Markt vor Ort.<br />
Bei Media Markt muss sich niemand<br />
für das eine oder das andere<br />
entscheiden. Schließlich ist der<br />
Webshop eng mit den Märkten vor<br />
Ort verknüpft. Online kaufen und<br />
die Ware dann im nächsten Markt<br />
abholen, um die Versandkosten zu<br />
sparen? Kein Problem.<br />
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ein Sky Abonnement für sich oder Drittebesteht oder bis zu 3Monatevor<br />
Neuabschluss bestand, beträgt die Aktivierungsgebühr €99. Eine Anpassung<br />
bestehender Sky Abonnements auf dieses Angebot ist nicht möglich. Premium-HD:<br />
Zusätzlich werden die Sky Premium HD-Sender Sky Atlantic HD, Sky<br />
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Channel während der Mindestvertragslaufzeit kostenlos freigeschaltet.Die<br />
Freischaltung endetautomatisch. Bei Kabelempfang richtet sich die Verfügbarkeit<br />
der HD-Sender nach dem jeweiligen Kabelnetzbetreiber (weitereInfos:<br />
www.sky.de/senderempfang). Für den Empfang ist ein HD-Receiver „geeignet<br />
für Sky“ erforderlich. Sky+ HD-Festplattenreceiver:Zujedem Abonnement<br />
stellt Sky einen Sky+ HD-Festplattenreceiver während der ges<strong>am</strong>ten Laufzeit<br />
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bei diesem Angebot. AufAbruf: Ausden gebuchten Progr<strong>am</strong>mpaketen werden<br />
ausgewählteInhalteauf dem Sky+ HD-Festplattenleihreceiver kostenfrei<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 26 ■<br />
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Schnatternde Tradition zum Martinstag<br />
Es geht den Gänsen<br />
wieder an den Kragen<br />
(bbv) Laterne! Laterne! Sonne,<br />
Mond und Sterne! – Am 11. November<br />
gehen nicht nur die Kinder<br />
mit ihren bunten Laternen durch die<br />
Straßen – die Zeit der St. Martins-<br />
Umzüge läutet auch die Saison für<br />
die alljährlichen traditionellen Gänseessen<br />
ein.<br />
Die Gesellschaft für Konsumforschung<br />
bestätigt diesen starken<br />
Bezug: 90 Prozent des Gänsefleisches,<br />
das jährlich verspeist wird,<br />
wird im November und Dezember<br />
gekauft. Der Bedarf ist dabei meist<br />
viel höher als die Zahl der Gänse, die<br />
in Deutschland ausgebrütet und aufgezogen<br />
werden. Unser Selbstversorgungsgrad:<br />
Knapp 18 Prozent. Viele<br />
Gänse werden deshalb zum Beispiel<br />
aus Ungarn oder Polen importiert.<br />
Bei der Auswahl des Gänsebratens<br />
heißt beim Einkauf die entscheidende<br />
Frage: Frisch oder gefroren? Dabei<br />
kann man in der Regel sicher sein:<br />
Tiefkühlgänse st<strong>am</strong>men in der Regel<br />
aus Mastanlagen in Osteuropa. Heimische<br />
Gänse werden erst pünktlich<br />
zum Start der Saison geschlachtet<br />
und in der Regel als frische Ware<br />
angeboten.<br />
Heimische Gänse st<strong>am</strong>men für<br />
gewöhnlich aus der Weidemast.<br />
Das heißt, die Gänse haben, seit sie<br />
im Mai geschlüpft sind, den überwiegenden<br />
Teil ihres Lebens auf der<br />
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Der Großteil der Gänsebraten wird zum Martinstag oder an Weihnachten verzehrt.<br />
Weide verbracht. Dort grasen sie an<br />
der frischen Luft den ganzen Sommer<br />
bis sie kurz vor St. Martin oder<br />
dem zweiten traditionellen Gänse-<br />
Termin, den Weihnachtsfeiertagen,<br />
geschlachtet werden. Regionales<br />
Gänsefleisch steht d<strong>am</strong>it auch für<br />
aromatischen Geschmack und echten<br />
Genuss.<br />
Am 11. November kommt traditionell<br />
eine frisch gebratene, krosse<br />
Gans auf den Tisch, <strong>am</strong> liebsten serviert<br />
mit Klößen, Rotkohl und einer<br />
deftigen braunen Soße. Was steckt<br />
hinter diesem kulinarischen Brauch?<br />
Und stimmt es tatsächlich, dass<br />
Martinsgänse Glück bringen?<br />
Der Brauch der Martinsgans hat<br />
seine Wurzel im Kreislauf des Bauern-<br />
und Kirchenjahres: Im Mittelalter<br />
läutete der Martinstag den Beginn<br />
der 40-tägigen vorweihnachtlichen<br />
Fastenzeit ein. Am letzten Tag<br />
vor Beginn dieser Fastenzeit konnten<br />
Foto: djd<br />
die Menschen noch einmal richtig<br />
schlemmen. Zudem war der Martinstag<br />
Termin für Pachtzahlungen.<br />
Bezahlt wurde dabei in Naturalien,<br />
auch in Gänsen, da die bevorstehende<br />
Winterzeit das Durchfüttern der<br />
Tiere schwierig machte. Zugleich war<br />
der Martinstag einem heutigen Kündigungstermin<br />
vergleichbar, Gesinde<br />
wurde entlassen und mit einer Gans<br />
beschenkt sowie Mägde und Knechte<br />
neu eingestellt.<br />
Das Wintergemüse weist beachtenswerte Calcium- und Eisengehalte auf<br />
Grünkohl wärmt<br />
in der kalten Jahreszeit<br />
(lwk-nds). Der Grünkohl ist in<br />
diesem Jahr von besonders guter<br />
Qualität. Laut der Berater der Landwirtschaftsk<strong>am</strong>mer<br />
Niedersachsen<br />
liegt das vor allem an den gesunden<br />
Beständen hier im Lande. Dennoch<br />
hatte es der Kohl 2013 nicht leicht:<br />
Erst regnete es zu viel, dann zu wenig.<br />
Auch die hohen Temperaturen<br />
im Sommer waren nicht ideal für das<br />
beliebte Wintergemüse. Doch der<br />
schöne Herbst hat die Wetterwidrigkeiten<br />
wieder ausgeglichen. Der<br />
Grünkohlsaison steht somit nichts<br />
im Wege und in einigen Regionen<br />
Niedersachsens ist die Ernte bereits<br />
im vollen Gange.<br />
Die Erntezeit und die Erntemethoden<br />
sind im Norden sehr<br />
unterschiedlich, so die Fachberater<br />
der Landwirtschaftsk<strong>am</strong>mer. In der<br />
Region Südoldenburg, wo rund 300<br />
China-Restaurant<br />
Großes Abendbuffet<br />
mit Mongolischem Grillen<br />
Hektar Grünkohl von insges<strong>am</strong>t<br />
knapp 500 Hektar in ganz Niedersachsen<br />
angebaut werden, wird<br />
bereits seit Ende August geerntet.<br />
Dort wird der Kohl von speziellen<br />
Maschinen gerupft und zerkleinert.<br />
Anschließend wird er zur Genossenschaft<br />
transportiert, gewaschen und<br />
tiefgefroren, sodass das Gemüse als<br />
Frostware verkauft werden kann.<br />
Ganz anders ist es zum Beispiel rund<br />
um die Regionen Hannover, Braunschweig<br />
und Lüneburg. Dort ist die<br />
Ernte nach wie vor Handarbeit. Der<br />
Kohl wird je nach Bedarf mit der<br />
Hand gestrippelt und anschließend<br />
frisch vermarktet.<br />
Früher wurde das Wintergemüse<br />
nicht vor dem ersten Frost geerntet.<br />
Ursache dafür waren die Kohlenhydrate<br />
in der Pflanze, die sich erst bei<br />
Temperaturen unter null Grad Celsius<br />
in Zucker umwandeln. Bei den<br />
neuen Sorten reichen kühle Temperaturen<br />
aus, d<strong>am</strong>it der Grünkohl<br />
gut schmeckt und unter anderem<br />
auf den zahlreichen Kohlfahrten<br />
in Niedersachsen serviert werden<br />
kann. Mit Pinkel und Kasseler im<br />
Bunde stellt der Grünkohl für das<br />
Oldenburger Land und Bremen sozusagen<br />
das „Nationalgericht“ der<br />
kalten Jahreszeit dar.<br />
Hinzukommt, dass das Gemüse<br />
nicht nur sehr lecker, sondern auch<br />
sehr gesund ist. Neben dem hohen<br />
Anteil an Vit<strong>am</strong>in C und ß-Carotin<br />
– einer Vorstufe von Vit<strong>am</strong>in A –<br />
sind auch viele Mineralstoffe im<br />
Grünkohl enthalten. Insbesondere<br />
sein Calcium- und Eisengehalt sind<br />
beachtenswert. Ein weiteres Plus ist<br />
der gute Ballaststoffanteil. Er bringt<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 28 ■<br />
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Individuelle Böden<br />
zum Wohlfühlen<br />
(djd/pt). An einen Fußboden werden<br />
heute hohe Ansprüche gestellt.<br />
Einerseits soll der Boden edel und<br />
hochwertig aussehen, andererseits<br />
muss er sich aber auch durch Unempfindlichkeit<br />
und Langlebigkeit<br />
auszeichnen.Eine optimale Lösung<br />
sind hier Vinyl-Designbeläge. Sie<br />
vereinen genau diese Eigenschaften:<br />
Günstig im Preis und minimal<br />
im Pflegeaufwand, bieten sie eine<br />
große Auswahl verschiedenster<br />
Dessins. Wurde das Vinyl-L<strong>am</strong>inat<br />
ursprünglich vorrangig für den Küchenbereich<br />
entwickelt, ist es heute<br />
zu einem Trend- und Modeprodukt<br />
der Raumgestaltung geworden, das<br />
dem Teppichboden im Hinblick auf<br />
die Vielfalt gleichkommt.<br />
Wer neu baut oder seine Wohnung<br />
komplett renovieren will, hat bei<br />
Vinyl-Designbelägen heute die Qual<br />
der Wahl. Von rustikalen Hölzern<br />
über elegante Steine, ausgefallene<br />
Metalle oder formschönes Glas:<br />
Die modernen Bodenbeläge bilden<br />
natürliche Oberflächen in Optik und<br />
Haptik täuschend echt nach. Die<br />
verschiedenen Oberflächen, Farben<br />
und Formate lassen sich zudem ohne<br />
Weiteres miteinander kombinieren.<br />
Sie verwandeln im Handumdrehen<br />
Wohnräume in individuelle Wohlfühloasen.<br />
Moderne Vinyl-Designbeläge<br />
zeichnen sich nicht nur durch<br />
hohe Belastbarkeit aus, sie sind auch<br />
nachträglich sehr gut verlegbar.<br />
Anders als frühere Linoleum- oder<br />
Vinylbeläge bilden natürliche Oberflächen in Optik und Haptik täuschend echt nach. Foto: djd/werkhaus-raum.de<br />
PVC-Böden kommen sie nicht mehr<br />
von einer voluminösen Rolle, sondern<br />
lassen sich als einzelne Planken oder<br />
Fliesen vom Fachhandwerker leicht<br />
verlegen. Direkt nach dem Verlegen<br />
kann der Boden sofort ohne weitere<br />
Wartezeit betreten und der Raum<br />
uneingeschränkt genutzt werden. Die<br />
Vinylbeläge haben alle eine minimale<br />
Aufbauhöhe ab zwei Millimetern.<br />
Zwischen den einzelnen Oberflächenvarianten<br />
entstehen daher keine<br />
Höhendifferenzen. Bei Sanierungen<br />
muss an Türblättern oder Türzargen<br />
nicht aufwändig gekürzt oder geschnitten<br />
werden. Trotz der niedrigen<br />
Aufbauhöhe können Schläge,<br />
Stöße und Kratzer den strapazierfähigen<br />
Belägen nahezu nichts anhaben.<br />
Im Falle eines Falles werden<br />
die einzelnen Belagselemente ganz<br />
einfach ausgetauscht.<br />
Sicher durch den Winter – Tipps für Hausbesitzer und Mieter<br />
Wenn der Frost<br />
die Leitung sprengt<br />
(djd/pt). Ob Hausbesitzer oder<br />
Mieter, die Wintervorbereitungen<br />
treffen jeden. Dazu zählt zum Beispiel,<br />
dass bei sehr frostigen Temperaturen<br />
Wasserleitungen und Heizungsrohre<br />
bersten können. Wenn<br />
das Wasser in den Leitungen steht<br />
und in den Räumen nicht genug<br />
geheizt wird, dann kann das Wasser<br />
gefrieren. Weil Eis sich aber im Verhältnis<br />
zum Volumen des Wassers<br />
ausdehnt, benötigt es mehr Platz -<br />
den es in den Leitungen meist nicht<br />
hat. Das Rohr kann dem Druck des<br />
Eises nicht standhalten und platzt.<br />
Weil die Leitung eingefroren ist,<br />
merkt das aber zunächst niemand.<br />
Erst wenn es warm wird, fällt das<br />
Problem auf: Das Eis schmilzt und<br />
es kommt zu einem Leitungswasserschaden.<br />
„Vorbeugen kann man <strong>am</strong> effektivsten,<br />
indem man auch abgelegene<br />
und wenig genutzte Räume heizt“,<br />
erklärt Versicherungsexperte Peter<br />
Meier und ergänzt: „Das Heizkörperventil<br />
in Frostschutzstellung zu<br />
bringen, reicht nicht. Der Frostwächter<br />
verhindert zwar, dass der<br />
Heizkörper einfriert, doch die Rohre<br />
schützt er nicht.“ Eine konstante<br />
Raumtemperatur, so Meier, sei auch<br />
für die Heizkosten das Beste. Die<br />
Wohngebäude- beziehungsweise<br />
Der Winterstress beginnt mit dem Schneeschippen – für Hausbesitzer wie für Mieter.<br />
Hausratversicherung schützt zwar<br />
vor den monetären Folgen des Leitungswasserschadens,<br />
ärgerlich ist<br />
so ein Zwischenfall dennoch.<br />
Nicht die Wohngebäudeversicherung,<br />
sondern die Elementarschadenversicherung<br />
schützt<br />
Hauseigentümer dagegen vor den<br />
Schneelasten, die sich auf dem Dach<br />
ans<strong>am</strong>meln. Das sieht zwar idyllisch<br />
aus, ist aber ein hohes Risiko. Denn<br />
Risse, Verformungen und Einstürzen<br />
können die Folge sein, weil Schnee<br />
erstaunlich schwer ist. Eine Schneeschicht<br />
von zehn Zentimetern kann<br />
es pro Quadratmeter auf immerhin<br />
Foto: djd/M.Kemp<br />
100 Kilogr<strong>am</strong>m Gewicht bringen. Ob<br />
das Dach der Belastung standhält,<br />
können nur versierte Dachdecker<br />
oder die Feuerwehr entscheiden.<br />
„Auf keinen Fall sollte man allerdings<br />
selbst auf das Dach steigen, um den<br />
Schnee herunterzuschaufeln“, warnt<br />
Peter Meier.<br />
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■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 29<br />
BAUEN UND WOHNEN<br />
Interessantes rund um Wohnung und Haus<br />
Schutz und Sicherheit in der dunklen Jahreszeit<br />
Anforderungen an Rollläden<br />
in Herbst und Winter<br />
(bau-pr). Wenn der Sommer zu<br />
Ende geht und die dunkle Jahreszeit<br />
anbricht, ändern sich auch die Anforderungen<br />
an den Sicht- und Sonnenschutz.<br />
Während er von Mai bis<br />
September in erster Linie zu starke<br />
Sonneneinstrahlung und eine d<strong>am</strong>it<br />
verbundene Aufheizung der Räume<br />
verhindern soll, stehen im Herbst<br />
und Winter Sichtschutz und Verbesserung<br />
der WärmedämmungimVordergrund.<br />
Oft schaltet man schon in<br />
den frühen Abendstunden das Licht<br />
ein – und neugierige Beobachter<br />
haben freien Einblick. Geschlossene<br />
Rollläden und auch Raffstoren<br />
mit modernen, dicht schließenden<br />
L<strong>am</strong>ellen bieten hier eine Vielzahl<br />
individueller Lösungen.<br />
Rollläden verhindern nicht nur,<br />
dass jeder von außen sehen kann,<br />
was drinnen passiert, sondern reduzieren<br />
auch den Wärmeverlust über<br />
das Fenster. Die dünne Luftschicht<br />
zwischen Fensterscheibe und Panzer<br />
dämmt hervorragend und senkt das<br />
Risiko, dass Wärme verloren geht um<br />
bis zu 25 Prozent. Sogenannte Vorbausysteme<br />
sind besonders effizient<br />
in Sachen Dämmeigenschaften und<br />
Energiebilanz. Ihre Montage erfolgt<br />
komplett außen vor dem Fenster. So<br />
kommt es nicht zu Kältebrücken und<br />
jeglicher negative Einfluss auf die<br />
Dämmung des Fenstersystems wird<br />
vermieden. Die Aufsatzsysteme des<br />
Herstellers bilden zus<strong>am</strong>men mit<br />
dem Fenster eine Einheit und die<br />
hervorragenden Dämmwerte der<br />
Polyurethan-Kästen liegen deutlich<br />
über den geforderten Werten.<br />
Die Tatsache, dass es früh dunkel<br />
wird in den Wintermonaten, ist<br />
(mpt-12/331). Kochen, Backen,<br />
Braten und Grillen: Essen, Trinken<br />
und Genießen wird den Deutschen<br />
immer wichtiger. Mit natürlichen<br />
und nachwachsenden Brennmaterialien<br />
Speisen zubereiten, das geht<br />
nicht nur auf dem Grill im Garten.<br />
In der Küche eignen sich dafür auch<br />
Herde, die mit festen Brennstoffen<br />
befeuert werden. Sie verbinden das<br />
Ambiente und die angenehme Strahlungswärme<br />
eines K<strong>am</strong>inofens mit<br />
einem vollwertigen Küchenherd. Solche<br />
Herde eignen sich besonders gut<br />
zum Kochen und Heizen, wenn man<br />
selbst Holz einschlägt oder sowieso<br />
Scheitholz zum Heizen im Haus einsetzt.<br />
Zudem machen sie es möglich,<br />
den Küchenherd für die Heizung zu<br />
nutzen. So wird eine Wohnküche im<br />
Winter zum beliebten Treff für die<br />
F<strong>am</strong>ilie und gute Freunde.<br />
Häuser mit einer sehr gut luftdichten<br />
Gebäudehülle, also zum<br />
Beispiel Bauwerke mit Niedrigenergie-<br />
oder Passivhausstandard,<br />
stellen besondere Anforderungen<br />
an die Aufstellung von Holzherden.<br />
Die meisten Festbrennstoffherde<br />
Schutz vor neugierigen Blicken: Vor allem in der dunklen Jahreszeit, wenn drinnen Licht brennt und es draußen<br />
früh zu dämmern beginnt, schafft ein heruntergelassener Rollladen Privatsphäre. Zugleich trägt er dazu bei, dass<br />
weniger Energie verloren geht und Haus- und Wohnungsbesitzer bares Geld sparen.<br />
PD-Foto: Roma<br />
zugleich eine willkommene Einladung<br />
für ungebetene Gäste. Alle<br />
vier Minuten wird in Deutschland in<br />
ein Haus oder eine Wohnung eingebrochen<br />
– die vereitelten Versuche<br />
gar nicht mitgerechnet. Schon ein<br />
geschlossener Rollladen mit entsprechender<br />
Hochschiebesicherung<br />
macht es Dieben – oftmals Gelegenheitstätern<br />
– erheblich schwerer in<br />
die Wohnung einzudringen. Ein<br />
Sicherheitspaket mit zusätzlich<br />
führen zur Verbrennung Sauerstoff<br />
aus den Innenräumen in den Brennraum.<br />
Festbrennstoffherde gehen<br />
einen anderen Weg, sie arbeiten<br />
komplett raumluftunabhängig. Neu<br />
entwickelte Modelle besitzen einen<br />
Festbrennstoffherde schaffen ein<br />
schönes Ambiente. Foto: djd<br />
verstärktem Rollladenpanzer, verstärkten<br />
Führungsschienen und einer<br />
integrierten Näherungssensorik<br />
macht die Fenster zu einem persönlichen<br />
Bodygard. In Kombination<br />
mit komfortabler Motorisierung und<br />
intelligenter Steuerungstechnik sind<br />
moderne Sicht- und Sonnenschutzelemente<br />
einfach zu bedienen. Von<br />
zentraler Stelle aus lässt sich jedes<br />
Element ansteuern oder es folgt<br />
automatisch einem vorgegebenen<br />
Szenario – je nach progr<strong>am</strong>mierter<br />
Uhrzeit oder Faktoren wie Dunkelheit<br />
oder Wetterbedingungen. Auch<br />
in Abwesenheit der Bewohner ist das<br />
Haus oder die Wohnung so optimal<br />
geschützt.<br />
Neue Generation besticht mit Luftzufuhr von außen<br />
Holzherde in Passivhäusern und<br />
Niedrigenergiebauten sicher betreiben<br />
zentralen Luftzuführungsschacht.<br />
Der benötigte Verbrennungssauerstoff<br />
wird dadurch nicht aus den<br />
Räumen, sondern komplett aus dem<br />
Freien zur Brennk<strong>am</strong>mer geführt.<br />
Da die Luft in den Räumen dadurch<br />
in keiner Weise beeinflusst wird,<br />
ist auch ein paralleler Betrieb mit<br />
einer Dunstabzugshaube oder einer<br />
Belüftungsanlage ohne Probleme<br />
möglich.<br />
Mit alten Holzherden verbindet<br />
die modernen Geräte vor allem<br />
die Nutzung des nachwachsenden<br />
Rohstoffs Holz, der Bedienkomfort<br />
ist aber weitaus höher. Töpfe und<br />
Pfannen werden auf Kochfeldern aus<br />
Ceran erhitzt, die für eine besonders<br />
leichte Reinigung stehen. Die Temperaturregelung<br />
erfolgt durch unterschiedliche<br />
Temperaturzonen, auf<br />
die Töpfe und Pfannen zum Anbraten<br />
und schnellen Ankochen oder zum<br />
langs<strong>am</strong>en Garen ganz nach Bedarf<br />
geschoben werden können. Nach<br />
etwas Eingewöhnungszeit klappt<br />
das sehr einfach und macht Kochen<br />
zu einem noch sinnlicheren Erlebnis.<br />
Unmittelbar oberhalb des Brennraums<br />
liegt der heißeste Bereich des<br />
Ceranfelds, zum Rand liegen niedriger<br />
temperierte Zonen, die ideal<br />
zum langs<strong>am</strong>en Garen, Simmern oder<br />
Warmhalten geeignet sind. Intuitives<br />
Kochen bekommt so eine ganz neue<br />
Bedeutung. Für eine effiziente Nutzung<br />
des Brennstoffs Holz und geringe<br />
Schadstoffemissionen sorgt das<br />
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das den Festbrennstoffherd<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 10. November 2013 · Seite 30 ■<br />
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so vielfältig wie die Wünsche. Jede<br />
denkbare Stimmungswelt kann durch<br />
Naturkalk-Beschichtungen generiert<br />
werden: Ob puristisch kühl, erdig<br />
warm oder himmlisch leicht. Reine<br />
Kalkfarbe ist dabei die einfachste<br />
und schnellste Anwendung von<br />
Naturkalk für die Wände und auch<br />
für die Fassade geeignet.<br />
Wer eine etwas rauere Struktur<br />
bevorzugt, verwendet Kalkstreichputz.<br />
Wenn die Wände etwas uneben<br />
sind oder wenn durch einen dickeren<br />
Auftrag der positive Raumklimaeffekt<br />
verstärkt werden soll, empfiehlt<br />
sich Kalkfeinputz. Kalkfeinputz<br />
ist der gebrauchsfertige Deck- und<br />
Strukturputz für Innenwände auf mineralischen<br />
Untergründen. Er besteht<br />
aus Naturkalk, aus reinstem, weißem<br />
Kalksand, dem hochwertigen Bindemittel<br />
Sumpfkalk und einem natürlichen<br />
Verzögerer. Während früher<br />
vor allem puristisches weiß bei Naturkalk<br />
gefragt war, sind es heute<br />
verstärkt farbige Beschichtungen.<br />
Auch dabei bietet Naturkalk enorme<br />
Vorteile, denn Kalk ist Pigment und<br />
Bindemittel in einem. Durch Zusatz<br />
von natürlichen Erdfarbpigmenten<br />
sind mit Kalkfarbe, Kalkstreichputz<br />
beziehungsweise Kalkfeinputz<br />
Naturkalk bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten für ein individuelles<br />
Wohn<strong>am</strong>biente.<br />
Foto: haganatur.de<br />
wunderschöne, unvergleichliche<br />
Farbgestaltungen möglich.<br />
Auch Lasuren sind mit Naturkalk<br />
selbstverständlich möglich. Mit<br />
der milchigen, transparenten, natürlichen<br />
Lasur in Verbindung mit<br />
Naturfarbenpigmenten können geschmackvolle<br />
Wandoberflächen aus<br />
verschiedenen Farbtönen, Schattierungen,<br />
Strukturen und Techniken<br />
erzielt werden. Besonders gefragt<br />
sind zur Zeit Kalkglättetechniken,<br />
die bereits seit der Antike als die allerfeinste<br />
Oberflächentechnik für die<br />
Wandgestaltung gelten. Naturkalk<br />
ermöglicht beispielsweise vielfältige<br />
Varianten für wunderbares,<br />
wohngesundes Ambiente mit einem<br />
Hauch von Klassik und dem Charme<br />
von antikem Marmor in mattem<br />
Seidenglanz.<br />
Doch Kalkfarbe ist nicht gleich<br />
Kalkfarbe. Und Kalkputz ist nicht<br />
gleich Kalkputz. Es ist entscheidend,<br />
dass keine chemischen Zuschläge<br />
verwendet werden und dass die Inhaltsstoffe<br />
voll deklariert werden.<br />
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(mpt-13/16a). Wärmepumpen<br />
brauchen keinen Raum für Brennstoffe,<br />
sie sind kompakt und finden<br />
daher überall einen Platz. Deshalb,<br />
und auch durch die Fortentwicklung<br />
der Technik zu hoher Zuverlässigkeit<br />
und Effizienz, sind sie ein guter Tipp,<br />
wenn es um die kostengünstige und<br />
effiziente Heizung und die Versorgung<br />
mit warmem Wasser geht. Eine<br />
sehr gute Leistungsausbeute liefern<br />
heute auch Wärmepumpen, die die<br />
Luft als Wärmequelle nutzen.<br />
Durch einen niedrigen Verbrauch<br />
von Energie aus der Steckdose, kleine<br />
und kompakte Maße sowie die einfache<br />
Installation überzeugen Luftwärmepumpen.<br />
Die kompakten Gerät<br />
erreichen zum Beispiel einen COP<br />
(englisch für Leistungskoeffizient)<br />
von 4,23. Die Zahl sagt aus, dass<br />
die Luftwärmepumpe 3,23 Teile der<br />
Energie der Umgebungsluft entzieht<br />
und nur einen Teil für den Antriebsstrom<br />
aus dem Stromnetz zapfen<br />
muss. Eine Wärmepumpe, liefert<br />
eine Vorlauftemperatur von 35 Grad,<br />
wenn draußen Lufttemperaturen von<br />
zwei Grad über Null herrschen. Eine<br />
Förderung über das Bundes<strong>am</strong>t für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) ist möglich, da die Luftwärmepumpe<br />
auch in der Liste der<br />
BAFA-förderungsgerechten Modelle<br />
enthalten ist, in der auch die COP-<br />
Werte mit Zertifikat der Prüfung zu<br />
finden sind.<br />
Luftwärmepumpen bestehen<br />
im Wesentlichen aus Verd<strong>am</strong>pfer,<br />
Ventilator und einem Kompressor.<br />
Der Verd<strong>am</strong>pfer entzieht die Wärme<br />
aus der Luft, der Ventilator sorgt<br />
dafür, dasseine entsprechend große<br />
Menge an Luft zum Verd<strong>am</strong>pfer<br />
transportiert wird. Der Kompressor<br />
ist Kernstück eines thermodyn<strong>am</strong>ischen<br />
Prozesses, bei dem die Wärme<br />
erhöht wird. Als Ergebnis bekommt<br />
der Nutzer warmes Wasser für die<br />
Heizung oder fürs Brauchwasser.<br />
Alle diese Komponenten sind bei<br />
der kompakten Luftwärmepumpe<br />
in einem Metallgehäuse verpackt.<br />
Durch eine vertikale Anordnung fällt<br />
die Standfläche des Wärmepumpen-<br />
Aggregats sehr klein aus, sodass sie<br />
leicht aufgestellt werden kann. Nur<br />
Leitungen für die Zuleitung und Ableitung<br />
der Außenluft sind noch zu<br />
verlegen, ansonsten muss das Modell<br />
nur noch mit dem Stromnetz verbunden<br />
werden.<br />
Auch die Luftwärmepumpe lässt<br />
sich über das Internet ansteuern und<br />
regeln. Ein Wärmepumpenregler, der<br />
sogenannte IDM-Navigator, macht<br />
dies über Smartphone, Tablet-PC<br />
oder Computer möglich, sowohl von<br />
zu Hause aus als auch von unterwegs.<br />
Dazu muss die Luftwärmepumpe<br />
nur mit dem Internetzugang<br />
zu Hause verbunden werden.<br />
Um den aktuellen Zustand der<br />
Die Energie spielerisch im Griff: Eine Luftwärmepumpe lässt sich übers Internet<br />
steuern.<br />
djd/IDM-Energiesysteme<br />
Wärmepumpentechnik festzustellen,<br />
muss ein Servicetechniker nicht mehr<br />
vor Ort sein. Alle Daten können übers<br />
Internet direkt zum Hersteller gesendet<br />
werden. Bei Problemen sendet<br />
die Steuerungstechnik die Informationen<br />
automatisch zum Kundendienst.<br />
Über eine Ferndiagnose kann<br />
in den meisten Fällen die Ursache für<br />
ein Problem abgeklärt werden. So<br />
können Einstellungen übers Internet<br />
korrigiert werden, und bei einem<br />
Ausfall weiß der Techniker, welche<br />
Teile er mitbringen muss. Auch für<br />
die intelligenten Stromnetze der<br />
Zukunft sind die Wärmepumpen<br />
bereits ausgestattet. Heute bereits<br />
kann die Energie genutzt werden,<br />
die eine Solarstromanlage auf dem<br />
Dach erzeugt.<br />
Bereits in wenigen Jahren können<br />
die Wärmepumpen dann von den<br />
volatilen Strompreisen profitieren,<br />
die durch die „Smart Grids“, die geplanten<br />
„mitdenkenden“ Stromnetze<br />
zur Verfügung stehen werden. Auch<br />
die Wärmemengen können gemessen<br />
und gespeichert werden, ein Durchflusszähler<br />
muss daher nicht extra<br />
eingebaut werden.<br />
Der Grundprozess, mit dem die<br />
Luftwärmepumpe Strom erzeugt,<br />
sorgt im Kühlschrank auch für Kälte.<br />
D<strong>am</strong>it es in der warmen Jahreszeit<br />
im Haus kühl bleibt, kann die Wärmepumpe<br />
daher auf Umkehrbetrieb<br />
umstellen. Dann entnimmt die Wärmepumpe<br />
Wärme aus der Luft im<br />
Haus und gibt sie nach außen ab –<br />
in den Räumen wird es entsprechend<br />
kühler. Zusätzliche Klimageräte werden<br />
d<strong>am</strong>it überflüssig.<br />
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Eine moderne Hocheffizienzheizungspumpe reduziert die Stromkosten deutlich.<br />
(djd/pt). Alte Heizungspumpen<br />
sind echte Stromfresser. Sie arbeiten<br />
mit konstant hoher Leistung<br />
und pumpen Wasser durch<br />
alle Heizungsrohre, auch wenn nur<br />
in einem einzigen Raum – zum<br />
Beispiel im Badezimmer – geheizt<br />
werden soll. D<strong>am</strong>it verbrauchen<br />
veraltete Pumpen durchschnittlich<br />
mehr Strom als ein Elektroherd,<br />
Kühlschrank oder Wäschetrockner.<br />
Bemerkbar macht sich dies vor allem<br />
bei der Stromrechnung. Durch den<br />
Austausch einer alten Pumpe gegen<br />
ein modernes Hocheffizienzmodell<br />
wird dem ein Riegel vorgeschoben:<br />
Bis zu 150 Euro pro Jahr können so<br />
eingespart werden. Denn wer seine<br />
veraltete Heizungspumpe durch eine<br />
Hocheffizienzpumpe ersetzt, spart<br />
bei seinem Stromverbrauch bis zu 90<br />
Prozent Energie ein. D<strong>am</strong>it wird nicht<br />
nur die Haushaltskasse geschont,<br />
sondern vor allem auch die Umwelt<br />
Gas-Brennwertgeräte bieten hohen Komfort und wirtschaftliche Vorteile<br />
Flüssiggasheizungen sind<br />
gut für ländliche Regionen<br />
(djd/pt). Was machen wir mit der<br />
Heizung? Diese Frage dürften sich<br />
viele Käufer ältererImmobilien stellen.<br />
Denn die vorhandene Anlage ist<br />
häufig veraltet – und verursacht so<br />
unnötig hohe Kosten. So war es auch<br />
bei Heizungsbauer Michael Wandt,<br />
der 2009 ein Haus in Essen kaufte<br />
und kernsanierte. Schnell war für<br />
den Profi klar: Die alte Heizung muss<br />
raus. „Zu teuer, zu laut, und auch der<br />
Ölgeruch hat uns gestört“, erinnert er<br />
sich. Bei der Modernisierung fiel die<br />
Wahl auf ein Gas-Brennwertgerät<br />
mit Solarunterstützung. Da das Haus<br />
keinen Erdgasanschluss hat, entschied<br />
sich Wandt für Flüssiggas.<br />
„Gerade für ländliche Regionen<br />
abseits der Erdgasnetze ist der<br />
Energieträger optimal geeignet“,<br />
so Michael Wandt. Denn Flüssiggas<br />
wird direkt vor Ort in Tanks zur Verfügung<br />
gestellt. Anders als bei Heizöl<br />
liegtder Behälter nicht im Gebäude,<br />
sondern oberirdisch oder – praktisch<br />
unsichtbar – erdgedeckt auf dem<br />
und kostbare Energieressourcen.<br />
Diesen bewussten, nachhaltigen<br />
Umgang mit Energiequellen fordert<br />
auch die Europäische Union mit der<br />
seit 2013 gültigen Verschärfung der<br />
sogenannten ErP-Richtlinie.<br />
Diese stellt Produkte auf den Prüfstand,<br />
die für den Energieverbrauch<br />
relevant sind. Dazu zählen auch Heizungspumpen,<br />
die maßgeblichen<br />
Anteil <strong>am</strong> Stromverbrauch eines<br />
Haushalts haben. Ob Heizungspumpen<br />
auf den europäischen Markt<br />
gebracht werden dürfen, hängt von<br />
ihrem Energie-Effizienz-Index (EEI)<br />
ab. Gemäß der neuen Richtlinie darf<br />
sich dieser Wert maximal auf 0,27<br />
belaufen. Hocheffizienzpumpen<br />
unterschreiten mit ihrem EEI sogar<br />
den Wert von 0,20.<br />
Wer eine veraltete Pumpe im<br />
Keller hat, darf diese natürlich weiter<br />
betreiben. Doch angesichts des<br />
hohen Sparpotenzials lohnt es sich,<br />
Foto: djd/Wilo<br />
zeitnah zu handeln. Denn wer die Sanierung<br />
vor sich herschiebt, riskiert<br />
einen Heizungsausfall im Winter,<br />
wenn die alte Pumpe unter hoher<br />
Belastung arbeiten muss. Unter Umständen<br />
dauert es dann einige Tage<br />
bis zur Reparatur, so dass man in der<br />
kalten Jahreszeit eine Zeit lang ohne<br />
Heizung auskommen muss, deshalb<br />
empfiehlt es sich auch frühzeitig zu<br />
handeln – auch, um noch schneller<br />
von der Energieeinsparung zu profitieren.<br />
Im Vergleich zu anderen<br />
Maßnahmen macht sich der Austausch<br />
einer veralteten Heizungspumpe<br />
gegen ein modernes Hocheffizienzmodell<br />
rasch bezahlt.<br />
Grundstück. Hinzu kommt, dass<br />
bei der Verbrennung von Flüssiggas<br />
kaum Ruß und Asche und so gut wie<br />
kein Feinstaub entstehen. „Dadurch<br />
ist der Wartungsaufwand vergleichsweise<br />
gering“, erklärt Wandt. Dies<br />
und der gesunkene Brennstoffbedarf<br />
sorgen dafür, dass die Wandts seit<br />
der Umstellung auf Flüssiggas jährlich<br />
rund 700 Euro weniger für ihre<br />
Energieversorgung bezahlen. D<strong>am</strong>it<br />
macht sich die neue Heizung innerhalb<br />
weniger Jahre bezahlt.<br />
Die Umstellung auf eine Flüssiggasheizung macht sich bereits in wenigen<br />
Jahren bezahlt.<br />
Foto: djd/Primagas/SP-PIC/fotolia.com<br />
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i. Top-Hotel i. Hirschberg, Rundfahrten, Folkloreabend etc. 542,– €<br />
30.12.–01.01.14 Silvester in Berlin 2x ÜB/Früh./4*-Htl./Stadtrundfahrt 198,– €<br />
30.11. Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst inkl. Eintritt 26,– €<br />
07.12. Weihnachtsmarkt i. d. Landeshauptstadt Magdeburg 17,– €<br />
08.12. Advent „IN DEN HÖFEN“ von Quedlinburg 22,– €<br />
12.12. Weihnachtsmarkt in der Hansestadt Lübeck 27,– €<br />
21.12. „ES WIRD ZEIT!“ Weihnachtsshopping in H<strong>am</strong>burg 25,– €<br />
Vorschau 2014: 20 Jahre SCHULZ-BUSREISEN HOLLE<br />
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DER MITTERNACHTSSONNE ENTGEGEN“<br />
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Honningsvag –Akureyri –Reykjavik –H<strong>am</strong>burg<br />
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12 TAGE COSTA-Kreuzfahrt „ZU DEN SONNENINSELN<br />
IM ATLANTIK &EIN HAUCH VON AFRIKA“<br />
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Madeira (über Nacht) –LaPalma –Teneriffa<br />
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Zug-zum-Flug-Ticket (Meerblickkabine +100 €p.P.) p.P. ab €799,- **<br />
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Badeparadiese, Natur und Menschen abseits der Touristenpfade erleben<br />
Traumurlaub im<br />
wunderschönen Thailand<br />
(djd/pt). Weiße Strände unter<br />
Palmen, türkisblaues Wasser und im<br />
Hintergrund die faszinierende Welt<br />
des tropischen Dschungels, dazu<br />
eine Fülle von historischen Stätten<br />
und Kunstschätzen, und schließlich<br />
das brandende Leben in der alten<br />
Metropole Bangkok: das ist Thailand.<br />
I<br />
nzwischen hat sich das vielseitige<br />
Land in Südostasien zu einem der<br />
beliebtesten Tourismusziele derWelt<br />
entwickelt. Doch es bietet noch mehr<br />
als Ko S<strong>am</strong>ui, Phuket und Bangkok.<br />
Die schönsten Kostbarkeiten finden<br />
sich gerade abseits der ausgetretenen<br />
Touristenpfade.<br />
Zu den schönsten Orten<br />
Wer als Tourist in Thailand seine<br />
Reiseroute individuell auswählen<br />
möchte und auch in puncto Übernachtung<br />
flexibel sein will, der ist<br />
bei einem spezialisierten Reiseveranstalter<br />
richtig. Dessen landeskundige<br />
Experten gehen auf alle Wünsche<br />
flexibel ein, so dass die persönliche<br />
Traumreise stets ein individuelles<br />
Erlebnis ist. An einen Aufenthalt in<br />
Bangkok als einer der lebendigsten<br />
Städte der Welt kann sich so ein Trip<br />
in die Zentralebene mit Besichtigung<br />
bedeutender Kunstwerke buddhistischer<br />
Architekturgeschichte anschließen.<br />
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30.11. Weihnachtsmarkt<br />
Gut Basthorst, inkl. Eintritt €29,–<br />
08.12. Weihnachtsmarkt<br />
Goslar/Wöltingerode €18,–<br />
10.12. Weihnachtsmarkt Lübeck €26,–<br />
14.12. Quedlinburg<br />
Advent in den Höfen €22,–<br />
15.12. Eishockey live in Hannover<br />
Scorpions –Indians a. Anf.<br />
17.12. Weihnachtsmarkt/<br />
Shopping H<strong>am</strong>burg € 24,–<br />
21.12. Weihnachtsmarkt/<br />
Handball Lübeck<br />
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Berlin ist immer eine Reise wert –<br />
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07.12. Weihnachtsmarkt Berlin €25,–<br />
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verschiedene Termine<br />
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■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.<br />
Die flachen Lagunen rund um Krabi sind ein Paradies für Schnorchler.<br />
eher die Bevölkerung kennenlernen<br />
oder einen Ausflug in die Naturparadiese<br />
unternehmen. So gibt es<br />
im Khao Yai National Park noch viele<br />
andernorts in Thailand bereits verschwundene<br />
Tierarten, wie etwa wild<br />
lebende Elefanten.<br />
Besonders beliebt ist das Insel-<br />
Hopping. Allein die wunderschönen<br />
Ammergauer Alpen: mehr als Wandern<br />
Aktiv abschalten<br />
(djd/pt). Wenn der Herbst mit klarer<br />
Luft und bunten Farben das Regiment<br />
führt, ist Hochsaison für Wanderer.<br />
Gipfelstürmer und Genussgeher<br />
kommen inBergregionen wie<br />
den Ammergauer Alpen ganz auf ihre<br />
Kosten. Rund um den Passionsspielort<br />
Ober<strong>am</strong>mergau erstreckt sich<br />
Bayernsgrößtes zus<strong>am</strong>menhängendes<br />
Naturschutzgebiet mit schroffen<br />
Felsen, grünen Almwiesen und sanfthügeligenMoorlandschaften.<br />
Neben<br />
einem abwechslungsreichen Terrain<br />
fürWandererinklusive drei Bergbahnen<br />
warten 500 Kilometer Radwege<br />
und ein 55 Kilometer umfassendes<br />
Netz von Nordic Walking-Trails auf<br />
aktive Entdecker. Egal, wie man sich<br />
Inseln im Süden sind auf jeden Fall<br />
einen Besuch wert. Die bekanntesten<br />
sind Koh Chang, Koh S<strong>am</strong>ui, Koh<br />
Pha Ngan, das Taucherparadies Koh<br />
Tao und Koh Lanta, doch auch die<br />
zahlreichen kleineren Inseln laden<br />
zu einem unvergesslichen Aufenthalt<br />
ein. Die wunderschönen Strände bieten<br />
die perfekte Kulisse fürs Baden,<br />
30.12.13–1.1.14<br />
Silvester in Mecklenburg<br />
Galaabend, Führung<br />
Schloss Sanssouci<br />
349,00€<br />
Foto: djd<br />
Surfen, Schnorcheln und Tauchen.<br />
Je nach Budget und persönlichen<br />
Wünschen stehen dem Reisenden<br />
überall sämtliche Kategorien, vom<br />
Pfahlbungalow bis zum Fünf-Sterne-<br />
Hotel, zur Wahl.<br />
Die herzlichen Menschen und das<br />
ausgezeichnete Essen komplettieren<br />
den Traumurlaub.<br />
hier fortbewegt: Berühmte Sehenswürdigkeiten<br />
wie Schloss Linderhof,<br />
Kloster Ettal, das Passionstheater<br />
oder die Wieskirche liegen <strong>am</strong> Wegesrand.<br />
Eine genussvolle Aktivzeit erwartet<br />
Urlauber beispielsweise auf dem<br />
Zeitberg. Von Bad Kohlgrub aus geht<br />
es mit der Hörnle-Sesselbahn hinauf<br />
zu einem Rundweg mit Stationen,<br />
die zum Inne- und Ausschauhalten<br />
einladen.<br />
Abschalten vom Alltag kann man<br />
hier auf verschiedene Art und Weise:<br />
So gibt es an der Bergstation beispielsweise<br />
ein Handyschließfach.<br />
Wanderungen zu Naturdenkmälern<br />
wie der Scheibum, einem Felsdurchbruch<br />
der Ammer, garantieren eindrucksvolle<br />
Erlebnisse und spektakuläre<br />
Fotomotive. Der insges<strong>am</strong>t<br />
87 Kilometer lange Meditationsweg<br />
Ammergauer Alpen führt zu den<br />
schönsten Winkeln der Region – darunter<br />
Kraftorte wie die Ammerquellen,<br />
an denen sich Körper und Geist<br />
erfrischen können.<br />
Die Ammergauer Alpen sind nicht<br />
nur ein Paradies für Bergsportler<br />
und andere Bewegungshungrige,<br />
sondern auch eine ausgewiesene<br />
Gesundheitsregion. In den Orten<br />
Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub<br />
werden verschiedene Anwendungen<br />
mit alpinem Bergkiefern-Hochmoor<br />
angeboten.<br />
30.12.13–1.1.14Silvester im<br />
Gewandhaus Leipzig<br />
„Mit Bach ins neue Jahr” und im<br />
Auerbachs Keller<br />
399,00€<br />
29.11.–1.12. Potsd<strong>am</strong> und Berlin im Lichterglanz 209,00 €<br />
4.–5.12. Friedrichstadtpalast, Ü/F Hotel Zentrum, inkl. Revuekarte 115,00 €<br />
4.–5.12. Berlin Hauptstadtflair, Hotel Zentrum 89,00 €<br />
10.–12.12. Advent Würzburg, B<strong>am</strong>berg, Rothenburg o.d.T.,<br />
Ü/F Würzburg Zentrum, Stadtführungen 199,00 €<br />
12.–13.12. Dresden Striezelmarkt, Hotel Zentrum 99,00 €<br />
12.–15.12. Advent in Straßburg, Elsass und Freiburg 299,00 €<br />
17.–19.1. Grüne Woche, ***Hotel Zentrum, Eintritt 169,00 €<br />
30.1.–2.2. Prag, ****Hotel Zentrum 179,00 €<br />
14.–16.2. Valentins Wellness MARITIM Timmendorfer Strand 185,00 €<br />
7.12. Advent in den Höfen, Quedlinburg NEUER TERMIN 22,00 €<br />
23.11. Kerzenscheinführung Kloster Walkenried 39,00 €<br />
23.11. Berlin zum Shoppen 27,00 €<br />
28.11. Martinsgansessen <strong>am</strong> Arendsee 44,00 €<br />
3.+17.12. Advent in Lübeck, mit Stadtführung 30,00 €<br />
5.12. Erfurt imLichterglanz, mit Stadtführung 30,00 €<br />
6.12. Leipzig Kulturstadt, mit Stadtführung 30,00 €<br />
6.12. Weihnachtszauber Bückeburg, inkl. Eintritt 34,00 €<br />
8.12. Advent Klostergut Wöltingerode 22,00 €<br />
8.12. Historischer Weihnachtsmarkt Wartburg, inkl. Eintritt 30,00 €<br />
10.12. Weihnachtsshopping H<strong>am</strong>burg 25,00 €<br />
10.12. Weihnachtsmarkt Bremen, mit Führung 29,00 €<br />
10.12. Miniaturwunderland H<strong>am</strong>burg, inkl. Eintritt 33,00 €<br />
13.12. Advent Lüneburg, mit Stadtführung 28,00 €<br />
14.12. Weihnachtsmarkt „Unter Tage” im R<strong>am</strong>melsberg 27,00 €<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 33<br />
Der etwas andere Winterurlaub im Nordseebad Otterndorf<br />
Strandspaziergang<br />
statt Hüttenzauber<br />
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Glühwein und Gänseessen „satt“. Vorher: Baumkuchenbäckerei Salzwedel € 47,00<br />
30.11. Weihnachtsmarkt Goslar u. Wildfütterung Marienteich-Baude mit Abendessen € 32,00<br />
07.12. Polenmarkt Frankfurt/O. € 26,50<br />
08.12. „Nikolaus- u. Adventsfeier beim Windbeutel-König im Harz“ Mittagessen, Harzrundfahrt,<br />
Musik u. Unterh., Kaffeeged., der Weihnachtsmann kommt m. Geschenken.<br />
Abf. Hi. um 10.30 Uhr € 41,50<br />
14.12. Weihnachtszauber in der Autostadt Wolfsburg mit Abendticket Autostadt, Weihnachtsmarkt,<br />
Verzehrgutschein 7,00€, Eislaufshow, Abf. 14.30 Uhr, Rückkehr 22.00 Uhr € 28,00<br />
10.01. „Die schönsten Weihnachtskrippen im Eichsfeld“, Rundfahrt, Reiseleitung<br />
Kaffeegedeck € 30,00<br />
11.01.14 Gerry Weber u. TAIFUN Fabrikverkauf € 22,00<br />
Wenn die Häuser der historischen Altstadt weiße Häubchen tragen, wird es ganz heimelig im kleinen Nordseebad Otterndorf.<br />
Foto: djd<br />
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• 5 xAbendessen als Buffet<br />
• 1 xGalabuffet<br />
• 1 xMecklenburgisches Buffet<br />
• Willkommenscocktail<br />
• Geführ. Wanderung n. Heiligend<strong>am</strong>m<br />
• Wanderung zum Riedensee<br />
• Dia- bzw.Filmvortrag, Tanzabend<br />
• Maritimer Abend, Bingo<br />
• Unterhaltungsabend, Filmabend<br />
• Unterhaltung mit „Spiel und Spaß“<br />
• Mecklenburger Abend, Modenschau<br />
• Reiseforum<br />
• Kostenlose Nutzung von Hallenbad,<br />
Sauna und Fitneßbereich<br />
• Morgengymnastik<br />
• Betreuung durch das<br />
SKAN-CLUB 60 plus-Te<strong>am</strong><br />
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09.02. –16.02.2014 € 339,-<br />
16.02. –23.02.2014 € 366,-<br />
23.02. –02.03.2014 € 366,-<br />
Zuschlagfür DZ-Alleinben.: ab 99,- €<br />
Veranstalter: SKan-tOurS touristik int. gmbh,<br />
gehrenk<strong>am</strong>p 1, 38550 isenbüttel<br />
(djd/pt). Wenn eine steife Brise<br />
von der Nordsee weht und die Deiche<br />
weiße Häubchen tragen, dann<br />
wird es heimelig im kleinen Nordseebad<br />
Otterndorf. Herbst und Winter<br />
haben ihren besonderen Charme an<br />
der Küste. In Otterndorf kann man<br />
es sich nach einem langen Strandspaziergang<br />
in der Sole-Therme oder<br />
mit einem heißen Tee mit Schuss<br />
gutgehen lassen.<br />
Abwechslung für Groß und Klein<br />
Wenn die Temperaturen frostig<br />
werden, kann man auch an der<br />
Nordsee Wintersport treiben: Rund<br />
um Otterndorf können Schlittschuhläufer<br />
beispielsweise inmitten<br />
der winterlichen Natur ihre Bahnen<br />
auf zugefrorenen Bächen, Teichen<br />
und Seen ziehen.<br />
Anschließend wärmt man sich<br />
in einem gemütlichen Café in der<br />
historischen Altstadt bei selbst gebackener<br />
Torte wieder auf. Kulturinteressierte<br />
begeben sich dagegen<br />
auf die historischen Spuren des geschichtsträchtigen<br />
Städtchens.<br />
Sowohl Kranichhaus und Puppenstube<br />
als auch das Johann-Heinrich-<br />
Voss-Museum sowie das Museum<br />
gegenstandsfreier Kunst und andere<br />
Ausstellungsorte freuen sich auch in<br />
der kalten Jahreszeit über Besucher.<br />
Kleine Urlauber sind währenddessen<br />
in der Spiel- und Spaß-Scheune<br />
gut aufgehoben, die völlig wetterunabhängig<br />
jede Menge Kurzweil<br />
verspricht.<br />
Günstig und gemütlich wohnen<br />
Winterurlaub an der Küste ist im<br />
Übrigen günstiger, als man denkt.<br />
Denn Ferienhäuser und -wohnungen,<br />
die zum Teil auch mit K<strong>am</strong>in und<br />
Sauna ausgestattet sind, werden in<br />
der Nebensaison deutlich preiswerter<br />
angeboten als im Sommer.<br />
Während man zum Beispiel in<br />
einem Ferienpark in komfortablen<br />
Block- oder Massivhäusern in unmittelbarer<br />
Nähe zu einer Spiel- &<br />
Spaß-Scheune wohnen kann, finden<br />
Besucher in anderen Ferienanlagen<br />
in Ferienhäusern im skandinavischen<br />
Stil ein behagliches Urlaubsdomizil.<br />
Manche Vermieter bieten Weihnachtsurlaubern<br />
sogar eine besondere<br />
Überraschung: Ein Tannenbaum<br />
steht bei der Anreise schon<br />
geschmückt im Haus und sorgt so<br />
für eine schöne Atmosphäre.<br />
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Wie man die Kollisionen vermeidet – und was man danach tun sollte<br />
Unfälle mit Tieren:<br />
Herbstzeit ist Brunftzeit<br />
(dmd). Herbst ist es, die Natur bereitet<br />
sich farbenfroh auf den Winter<br />
vor – und im Wald geht es wilder<br />
zu als sonst. Die Brunftzeit sorgt für<br />
Action. Eine der Folgen: Ein Großteil<br />
der rund 200.000 pro Jahr in<br />
Deutschland registrierten Wildunfälle<br />
finden während dieser Jahreszeit<br />
statt. Vorsichtsmaßnahmen sind<br />
daher mehr als empfehlenswert.<br />
Vorrausschauend fahren und immer<br />
bremsbereit sein – das sind die<br />
effektivsten Präventiv-Methoden,<br />
um einen Zus<strong>am</strong>menstoß mit wilden<br />
Tieren zu vermeiden. Vor allem<br />
während der Dämmerung und bei der<br />
Fahrt an Feldern entlang oder durch<br />
Wälder steigt die Gefahr. Taucht ein<br />
Wild auf der Straße auf, heißt die<br />
goldene Regel: Bremsen, hupen, abblenden,<br />
Lenkrad gerade halten.<br />
Letzteres gehört zu den wichtigsten<br />
Faktoren. Verliert man durch<br />
hektische Ausweichbewegungen<br />
die Kontrolle über das Fahrzeug,<br />
bringt man nicht nur sich selber,<br />
sondern unter Umständen auch andere<br />
Verkehrsteilnehmer in Gefahr.<br />
Unter anderem der Automobilclub<br />
Deutschland betont, dass in solchen<br />
Wild geht es zu in den herbstlichen Wäldern – und auf den Straßen. Daher<br />
ist besondere Vorsicht geboten. Foto: dmd/ pixelio.de ich-und-du<br />
Fällen durch Kollisionen mit anderen<br />
Fahrzeugen oder indem man<br />
von der Fahrbahn abkommt, auch<br />
Menschenleben gefährdet werden.<br />
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Autofahrer noch Zeit, ihre Kfz-Versicherung<br />
zu wechseln. Dabei lohnt<br />
es sich in jedem Fall, die Angebote<br />
verschiedener Anbieter zu vergleichen:<br />
Denn nicht nur beim Preis,<br />
sondern auch bei den Leistungen gibt<br />
es erhebliche Unterschiede.<br />
Gut fahren Autobesitzer mit<br />
einer maßgeschneiderten Autoversicherung,<br />
bei der sie nur für<br />
die Leistungen zahlen, die sie auch<br />
brauchen. Denn warum sollte man<br />
beispielsweise für den Zweitwagen,<br />
der fast ausschließlich für Fahrten<br />
ins Büro und in den Kindergarten<br />
genutzt wird, eine „Mallorca-Police“<br />
bezahlen?<br />
Versicherer haben deshalb bedarfsgerechte<br />
Angebote entwickelt.<br />
Neu ist der modulare Aufbau: Autofahrer<br />
bekommen eine sehr preiswerte<br />
Basisabsicherung und können<br />
dann Bausteine dazubuchen, die für<br />
sie sinnvoll sind. Immer enthalten<br />
sind die Elemente Haftpflicht und<br />
Kasko – Teil- oder Vollkasko – mit<br />
optionalem Rabattschutz. Mit den<br />
drei neuen Modulen „KaskoTierschaden“,<br />
„KaskoMobil“ und „Kasko-<br />
Wert“ können sich Fahrzeugbesitzer<br />
zusätzlich gezielt gegen individuelle<br />
Risiken absichern.<br />
Wer viel auf dem Land und in der<br />
Nähe von Waldstücken unterwegs<br />
ist, für den lohnt sich beispielsweise<br />
das Modul „KaskoTierschaden“. Insbesondere<br />
die Herbstzeit wird vor<br />
allem in den frühen Morgenstunden<br />
und der Abenddämmerung hier<br />
schnell zur Unfallzeit: Allein im vergangenen<br />
Jahr gab es in Deutschland<br />
etwa 2.600 durch Wildwechsel<br />
verursachte Unfälle – Tendenz seit<br />
Jahren steigend.<br />
Das Modul „KaskoTierschaden“<br />
deckt in Verbindung mit der Standardkasko<br />
eine Vielzahl möglicher<br />
Tierschäden ab. Günstig ist das<br />
Modul auch für Fahrer, die ihr Fahrzeug<br />
in einem Carport oder auf der<br />
Straße parken. Während die Kaskoversicherung<br />
die Folgeschäden bei<br />
einem Zus<strong>am</strong>menstoß mit Haarwild<br />
übernimmt, sichert das „Tierschaden“-Modul<br />
zusätzlich Schäden<br />
ab, die durch einen Zus<strong>am</strong>menstoß<br />
mit Nutztieren, Federwild oder jeglicher<br />
Art von Haustieren entstehen.<br />
Und weil nicht nur Marder, sondern<br />
auch andere Tiere Schäden in der<br />
Elektronik verursachen können,<br />
sind Folgeschäden durch Tierbiss bis<br />
3.000 Euro abgesichert.<br />
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Die Kosten für Folgeschäden nach<br />
einem Kurzschluss, der nicht auf<br />
Tierbiss zurückzuführen ist, werden<br />
ebenfalls bis 3.000 Euro übernommen.<br />
Lange Zeit gab es in Deutschland<br />
nur wenige Wahlmöglichkeiten<br />
bei den Kaskoversicherungen, also<br />
dem Schutz bei Schäden <strong>am</strong> eigenen<br />
Fahrzeug. Es gab eine umfassende<br />
Der Zus<strong>am</strong>menstoß mit einem Tier<br />
verläuft meist glimpflicher. Und<br />
ist es geschehen, sollte man sofort<br />
anhalten, das Warnblinklicht einschalten<br />
und die Polizei alarmieren.<br />
Während der Wartezeit auf die<br />
Hilfskräfte muss die Unfallstelle mit<br />
einem Warndreieck abgesichert werden.<br />
Das verletzte oder tote Tier sollte<br />
auf keinen Fall angefasst werden.<br />
Besonders bei Wildschweinen ist dies<br />
gefährlich. Sie sind sehr robust und<br />
es kann sein, dass sie einfach nur<br />
kurz ohnmächtig sind.<br />
Kommen sie dann wieder zu Bewußtsein,<br />
besteht die Gefahr, dass<br />
sie vehement angreifen. Absolut verboten<br />
ist es, das tote Tier mitzunehmen.<br />
In dem Fall würde man sich der<br />
Wilderei schuldig machen.<br />
Fotos von der Unfallstelle zu machen,<br />
ist ebenfalls empfehlenswert.<br />
Eine vom Förster und der Polizei<br />
ausgestellte „Wildbescheinigung“<br />
hilft bei der Klärung des Unfalls bei<br />
der Versicherung. Selbst eventuelle<br />
Blutspuren an der Stoßstange oder<br />
woanders <strong>am</strong> Auto sollte man solange<br />
nicht entfernen, bis sie ein<br />
Vertreter der Versicherung gesehen<br />
hat. Aber schlicht und einfach das<br />
Wichtigste ist: So vorausschauend<br />
zu fahren, dass es erst gar nicht<br />
soweit kommt.<br />
Wird das Auto im Freien abgestellt, sollte die Autoversicherung eine Absicherung<br />
gegen Tierbiss beinhalten. Foto: djd/Leonardo Franko/ Fotolia.com<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 35<br />
Studie zeigt: Nur eine Minderheit rüstet rechtzeitig auf Winterreifen um<br />
Junge Autofahrer<br />
sind leichtsinniger<br />
(djd/pt). Nur eine Minderheit junger<br />
Autofahrer ist der Ansicht, dass<br />
in der kalten Jahreszeit rechtzeitig<br />
auf Winterreifen umgerüstet werden<br />
sollte. Das ergab eine Umfrage unter<br />
400 deutschen Autofahrern im Alter<br />
von 18 bis 25 Jahren. Demnach stimmen<br />
nur 41 Prozent der Befragten<br />
aus dieser Altersgruppe der Aussage<br />
zu, dass es bereits bei geringen<br />
Plusgraden sinnvoll sei, Winterpneus<br />
aufzuziehen.<br />
Unter allen Autofahrern ist die<br />
Umrüstquote im Winter dagegen<br />
erfreulich hoch: 87 Prozent wechseln<br />
in der kälteren Jahreszeit auf Winterreifen.<br />
Und das aus gutem Grund:<br />
Schon bei niedrigen Plusgraden sind<br />
moderne Winterreifen mit ihrer<br />
modernen Technologie die bessere<br />
Wahl und bieten ein deutliches Plus<br />
an Sicherheit.<br />
Moderne Winterreifen haben in<br />
der kalten Jahreszeit einen deutlich<br />
kürzeren Bremsweg sowie ein besseres<br />
Lenk- und Beschleunigungsverhalten<br />
im Vergleich zu Sommerreifen.<br />
Für kurze Bremswege auf nassen,<br />
vereisten und verschneiten<br />
Straßen sind insbesondere die<br />
Gummimischungs- und L<strong>am</strong>ellentechnologie<br />
entscheidend. Laufflächenmischungen,<br />
die auch bei<br />
niedrigen Temperaturen flexibel<br />
bleiben, sorgen für den nötigen Grip.<br />
Doch nur in Verbindung mit speziellen<br />
L<strong>am</strong>ellen kann die Mischung<br />
Am jüngsten Kindersitz-Test des ADAC scheiterten sogar Traditionsmarken<br />
Kindersicherheit im Auto<br />
Nur eine Minderheit der jungen Autofahrer rüstet rechtzeitig auf Winterreifen<br />
um.<br />
Foto: djd/Goodyear<br />
ihre volle Wirkung entfalten. Dabei<br />
handelt es sich um feine Einschnitte<br />
in den Profilblöcken, die beim Abrollen<br />
in den Untergrund greifen.<br />
Für Winterreifen wurde eine Technologie<br />
entwickelt, die eine große<br />
L<strong>am</strong>ellendichte in der Lauffläche<br />
ermöglicht.<br />
Dies führt zu einer besseren<br />
Haftung und kürzeren Bremswegen<br />
auf Schnee und Eis. Zudem können<br />
sich die einzelnen 3D-L<strong>am</strong>ellen fest<br />
ineinander verzahnen. Das bringt<br />
Wer sich vor dem Kauf eines Kindersitzes gut informiert, ist auf der<br />
sicheren Seite.<br />
Foto: dmd/ADAC<br />
(dmd). Kinder im Auto zu sichern<br />
ist eine Selbstverständlichkeit. Ein<br />
guter Kindersitz offensichtlich nicht.<br />
Beim jüngsten ADAC-Test fielen<br />
selbst Traditionsmarken unter den<br />
Kindersitzherstellern durch. Wer aber<br />
auf einige wichtige Dinge achtet,<br />
kann beruhigt mit den Kleinen von<br />
A nach B reisen.<br />
Kinder müssen im Auto gut gesichert<br />
sein. Eltern, die diesen Grundsatz<br />
ignorieren, gibt es sicher nicht<br />
viele. Was ist schon schrecklicher, als<br />
sein Kind bei einem Unfall zu verlieren?<br />
Also investieren viele Eltern ohne<br />
Zögern in einen Kindersitz – und<br />
legen dafür unter Umständen jede<br />
Menge Geld für einen unsicheres<br />
Modell hin. Dies hat der jüngste<br />
Kindersitz-Test des ADAC und der<br />
Stiftung Warentest gezeigt: Vier von<br />
15 Kindersitzen erhielten das Urteil<br />
„mangelhaft“ und vielen durch. Darunter<br />
auch Modelle des Herstellers<br />
Römer, eine Traditionsmarke in diesem<br />
Bereich. Dabei handelte es sich<br />
um die Modelle Xtensafix Klasse I/II/<br />
II sowie Max-Fix Klasse 0+/I.<br />
Ebenfalls mit mangelhaft wurde<br />
die Babyschale Nania Baby Ride<br />
bewertet sowie der Axkid Kidzofix<br />
Klasse I/II.<br />
Um solche Missgriffe beim Kauf<br />
eines Kindersitzes zu vermeiden, sollte<br />
man nicht nur regelmäßig Testberichte<br />
studieren, sondern auch sehr<br />
genau die Gegebenheiten im eigenen<br />
Auto untersuchen, bevor man sich<br />
für ein Modell entscheidet. Ist der<br />
Sicherheitsgurt lang genug für die<br />
Kindersitzschale? Verfügt der Airbag<br />
im Beifahrersitz über ein Abschaltsystem?<br />
Sind für das Automodell<br />
spezielle Kindersitze vorgeschrieben?<br />
Ein Blick in die Gebrauchsanweisung<br />
des Autos ist ebenfalls ein Muss.<br />
Da Kinder bis zu einer Körpergröße<br />
von 150 Zentimetern im Auto in<br />
Stabilität in das Profil und verkürzt<br />
den Bremsweg auf trockener und<br />
nasser Fahrbahn.<br />
Aber nur Winterreifen mit ausreichender<br />
Profiltiefe bieten maximale<br />
Fahrsicherheit. Gesetzlich<br />
vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe<br />
von 1,6 Millimetern. Experten<br />
empfehlen in der kalten Jahreszeit<br />
mindestens 4 Millimeter Restprofil,<br />
da unterhalb dieser Verschleißgrenze<br />
die Wintereigenschaften des Reifens<br />
deutlich nachlassen.<br />
Wochentagsbeschränkung gilt auch an Feiertagen<br />
Keine Auslegungssache<br />
(<strong>am</strong>pnet/deg). Die zeitliche Beschränkung<br />
einer Höchstgeschwindigkeit<br />
per Zusatzzeichen „Mo. -Fr.“<br />
gilt auch an offiziellen Feiertagen,<br />
die nicht ins Wochenende fallen. So<br />
beispielsweise an Christi Himmelfahrt,<br />
das stets auf einen Donnerstag<br />
fällt.<br />
Darauf hat das Oberlandesgericht<br />
Brandenburg hingewiesen (Az. (2 Z)<br />
53 Ss-OWi 103/13 (50/13)).<br />
Wie die Deutsche Anwaltshotline<br />
berichtet, war ein Pkw-Fahrer auf<br />
der Hauptstraße des südbrandenburgischen<br />
Heinersbrück kurz vor 16<br />
Uhr mit Tempo 64 geblitzt worden.<br />
Das dort stehende Verkehrszeichen<br />
lässt aber nur eine Geschwindigkeit<br />
von 30 km/h zu. Allerdings ist<br />
die Beschränkung per Zusatzeichen<br />
auf „Mo.-Fr., 6-18 h“ begrenzt. Deshalb<br />
wollte der Verkehrssünder seine<br />
Schuld nicht einsehen und die verhängte<br />
Geldbuße von 160 Euro nicht<br />
zahlen.<br />
Der Vorfall ereignete sich an<br />
Christi Himmelfahrt. Das sei zwar<br />
ein Donnerstag, aber kein üblicher<br />
Wochen-, sondern ein Feiertag, für<br />
den also das ausgeschilderte Tempolimit<br />
keine Gültigkeit habe, argumentierte<br />
der Autofahrer. Zumal<br />
ein darüber angebrachtes „Kinder“-<br />
Schild darauf hinweise, dass es hier<br />
um den besonderen werktäglichen<br />
Schutz geht.<br />
Dem widersprachen die Richter.<br />
Durch das betreffende Zusatzschild<br />
sei die Geltung der umstrittenen Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
auf ausnahmslos<br />
alle Montage bis Freitage<br />
der Woche festgelegt – wozu auch<br />
der auf den Donnerstag fallende<br />
Himmelfahrtstag gehöre.<br />
Es könne nicht dem einzelnen<br />
Verkehrsteilnehmer zugestanden<br />
werden, in eigener Auslegung selbst<br />
zu beurteilen, ob die Anordnung<br />
einer Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
aufgrund der örtlichen Besonderheiten<br />
auch für gesetzliche Feiertage<br />
gewollt und geboten ist oder nicht.<br />
Die Regelung auf dem Schild sei eindeutig<br />
und dürfe nicht eigenmächtig<br />
interpretiert werden, stellten die<br />
Richter des Oberlandesgerichtes<br />
fest.<br />
jedem Fall gesichert werden müssen,<br />
ändern sich natürlich mit der Zeit<br />
auch die Hilfsmittel für eine gute<br />
Fahrt.<br />
Kinder ab sieben Jahren dürfen<br />
zum Beispiel nur noch in absoluten<br />
Ausnahmefällen mit einem Zweipunkt-Gurt<br />
gesichert werden. Zudem<br />
müssen sie auf einer Sitzerhöhung<br />
Platz nehmen, die über einen Gurthaken<br />
verfügt, der garantiert, dass<br />
dieser nicht verrutscht. Gleichzeitig<br />
muss eineKopfstütze bei den größeren<br />
Kindern für Sicherheit sorgen.<br />
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Smart-Repair-Verfahren durchgeführt.<br />
Außerdem setzt Boya elektronische<br />
Karosserie-und Achsvermessungssysteme<br />
ein und bietet mit der kompletten Ausstattung<br />
einer Kfz-Meisterwerkstatt auch<br />
alle anderen Reparaturen rund ums Automobil<br />
an. Natürlich nach Herstellervorgaben<br />
und nur mit Originalteilen. Die Mehrmarkenwerkstatt<br />
firmiert künftig unter<br />
dem bekannten Bosch Car Service System<br />
-ein Garant für kompetente Arbeiten.<br />
Kompetente Arbeit leistet auch eine<br />
Sachverständigengesellschaft, die als<br />
GTÜ-Vertragspartner eine Prüfhalle im<br />
neuen Autozentrum gemietet hat. Die<br />
dann dort tätigen Prüfingenieure der „Gesellschaft<br />
für Technische Überwachung”<br />
arbeiten im Sinne der Verkehrssicherheit.<br />
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die<br />
Hauptuntersuchung (HU) für PKW, Zweiräderund<br />
Anhänger sowieweitere Dienstleistungen<br />
wie Änderungsabnahmen und<br />
Oldtimergutachten (H-Zulassungen). Dafür<br />
steht den Ingenieuren eine professionellePrüfstraßezur<br />
Verfügung, mitBremsenprüfstand,<br />
Hebebühne, Abgastester<br />
und einem Lichttestgerät.<br />
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Neben den GTÜ-Prüfingenieuren kümmern<br />
sich imBoya Autozentrum über 40<br />
Mitarbeiter umdas Wohl der Kundenfahrzeuge,<br />
darunter auch jede Menge<br />
Auszubildende. „Wir sind der größte Ausbildungsbetrieb<br />
im Bereich Unfallinstandsetzung<br />
inder Region”, soCokalp, Eryigit<br />
und Albayrak stolz, und wir suchen noch<br />
weitere Mitarbeiter und Azubis, zum Beispiel<br />
imBereich Mechatroniker”.<br />
2005 haben Murat Cokalp, Günay Eryigit<br />
und Ali Albayrak in Himmelsthür den<br />
Lack-und Karosseriebetrieb Boya gegründet.<br />
Seit gut zweieinhalbJahren betreiben<br />
die drei Unternehmer außerdeminHannover<br />
einen Unfallreparaturbetrieb.<br />
Hier entsteht dasneue Mehrmarken-ReparaturzentruminHildesheim.<br />
Foto: Peisker<br />
Moderation: Oliver Mau<br />
Einladung zur Neueröffnung
KLEINANZEIGEN<br />
<strong>Kehrwieder</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 10. November 2013 · Seite 36<br />
Die private Kleinanzeige<br />
Jede Zeile nur 4,10 €<br />
◼ IMPRESSUM<br />
Geschäftsführer<br />
Horst Weigelt<br />
Redaktion<br />
Leitung<br />
Jan Fuhrhop (jan)<br />
jan.fuhrhop@kehrwieder-verlag.de<br />
Tel. 05121/977-45<br />
Janine Rehbein (reh)<br />
janine.rehbein@kehrwieder-verlag.de<br />
Tel. 05121/977-65<br />
Lothar Veit (lv)<br />
lothar.veit@kehrwieder-verlag.de<br />
Tel. 05121/977-28<br />
Sport<br />
Rainer Fricke (R.F.)<br />
sport@kehrwieder-verlag.de<br />
Anzeigenverkauf<br />
Key Account<br />
Daniel Rothert Tel. 05121/977-99<br />
Te<strong>am</strong>leitung<br />
Swetlana Hoffmeister Tel. 05121/977-42<br />
Nicole Furmuly Tel. 05121/977-23<br />
Katrin Groth Tel. 05121/977-24<br />
Anja Kalde Tel. 05121/977-25<br />
Gisela Wahlers Tel. 05121/977-29<br />
Typhaine Ruhe Tel. 05121/977-30<br />
Kleinanzeigen Tel. 05121/977-0<br />
Technik<br />
Te<strong>am</strong>leitung<br />
Sascha Wolf Tel. 05121/977-12<br />
Bernhard Jörns Tel. 05121/977-66<br />
Jennifer Möller Tel. 05121/977-10<br />
Martina Wille Tel. 05121/977-11<br />
Fax 05121/977-50<br />
E-Mail: technik@kehrwieder-verlag.de<br />
Verlag<br />
<strong>Kehrwieder</strong> Verlags GmbH &Co. KG<br />
Schwemannstraße 8, 31134 Hildesheim<br />
Telefon 05121/977-0<br />
Telefax 05121/977 77<br />
E-Mail: zentrale@kehrwieder-verlag.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Göttingen<br />
Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen<br />
Vertrieb<br />
Hildesheimer Verteilerorganisation<br />
Judenstraße 3–4, 31134 Hildesheim<br />
Telefon 05121/7499880<br />
Der KEHRWIEDER AM SONNTAG ist überparteilich.<br />
Er erscheint jeden <strong>Sonntag</strong> und wird kostenlos an<br />
alle erreichbaren Haushalte in Stadt und Landkreis<br />
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Es gilt die Preisliste Nr. 32 vom 1.1.2013.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen<br />
oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr.<br />
Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
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Gibt es Probleme mit Ihrer <strong>Kehrwieder</strong>-Zustellung? Liegt die Zeitung erst<br />
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dankbar, d<strong>am</strong>it wir die Zustellung des <strong>Kehrwieder</strong> für Sie gewährleisten und<br />
verbessern können. Bitte teilen Sie uns folgende Angaben mit:<br />
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