Ausgabe vom 12.01.2014 - Kehrwieder am Sonntag
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■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 17<br />
Fit iM neuen jahr<br />
Tipps rund um Fitness und Wohlbefinden<br />
Verminderung von körperlichen und psychischen Symptomen<br />
Stressbewältigung durch<br />
Yoga und Achts<strong>am</strong>keit<br />
Bewegung ist gerade in hektischen Zeiten ein guter Gegenpol zum Stress.<br />
Immer mehr Menschen werden<br />
krank durch Stress. Beruflicher<br />
Leistungsdruck, Reizüberflutung,<br />
wirtschaftliche oder f<strong>am</strong>iliäre<br />
Sorgen verdichten sich zu Krankheitsbildern<br />
unterschiedlicher Art<br />
und Schwere.<br />
Die Anzahl der Burn-Out-Erkrankungen<br />
steigt steil an. Um den<br />
Belastungen des modernen Alltags<br />
standzuhalten, empfiehlt es sich<br />
gesundheitsfördernde Übungen<br />
zu erlernen, die dem vorbeugen<br />
und bestehende Symptome lindern<br />
können: Das Übungssystem des<br />
Yoga für Körper, Atem und Geist<br />
vermittelt solche Übungen, die im<br />
Kurs oder Einzelcoaching erlernt<br />
auch zu Hause oder unterwegs<br />
angewendet werden können.<br />
Für stressbelastete Menschen<br />
empfehlen sich sanfte Körperhaltungen<br />
des Yoga (asana) in fließender<br />
Bewegung mit dem Atem verbunden.<br />
Auch die Atemübungen des Yoga<br />
(pranay<strong>am</strong>a) wirken harmonisierend<br />
auf das vegetative Nervensystem.<br />
Meditative Achts<strong>am</strong>keitsübungen<br />
(dhyana) schärfen die Selbstwahrnehmung<br />
für die eigenen Grenzen<br />
und leidschaffenden Verhaltensmuster<br />
im Alltag.<br />
So werden Körperspannungen abgebaut,<br />
Schmerzsymptome gelindert<br />
und ökonomische Bewegungsmuster<br />
sowie eine physiologisch sinnvolle<br />
Atmung erlernt. Unser unruhiger<br />
Geist wird geklärt und beruhigt.<br />
MBSR (mindfulness-based stress<br />
reduction) ist eine effektive und<br />
weltanschaulich neutrale Selbsthilfemethode<br />
zur Stressbewältigung<br />
und burn-out-Prophylaxe, die von<br />
Jon Kabat-Zinn in den USA entwickelt<br />
wurde. Ihre Wirkung wurde<br />
in vielen Studien bestätigt.<br />
Menschen, die die Achts<strong>am</strong>keitspraxis<br />
in ihr Leben integriert haben,<br />
berichten unter anderem von folgenden<br />
Wirkungen:<br />
• Erhöhte Fähigkeit sich zu entspannen.<br />
• Bessere Bewältigung von Stresssituationen.<br />
• Dauerhafte Verminderung von<br />
körperlichen und psychischen<br />
Symptomen.<br />
• Stärkung von Selbstvertrauen und<br />
Selbstakzeptanz.<br />
• Mehr Heiterkeit, Gelassenheit und<br />
Lebensfreude.<br />
Ein klassischer MBSR-Kurs<br />
dauert 8 Wochen. Er besteht aus<br />
einer wöchentlich stattfindenden<br />
zweieinhalbstündigen Gruppensitzung,<br />
einem Achts<strong>am</strong>keitstag zur<br />
Vertiefung der Praxis. Im Verlauf<br />
Die richtige Menge, die richtigen Sorten – und wie man Fett effektiv sparen kann<br />
Wie viel Fett<br />
braucht man wirklich?<br />
Trend: Alkoholfreies Bier wird immer beliebter<br />
Feinherber Durstlöscher<br />
(rgz). Wasser als Durstlöscher wird<br />
auf die Dauer langweilig, Fruchtsäfte<br />
sind vielen Verbrauchern deutlich zu<br />
süß. Da kommt ein Bier mit seinem<br />
herben Geschmack gerade recht: Der<br />
Absatz und das Angebot an alkoholfreiem<br />
Bier ist bundesweit in den<br />
letzten Jahren deutlich gestiegen.<br />
Zu den alkoholfreien Varianten der<br />
großen Biermarken haben sich auch<br />
immer mehr regionale Produkte<br />
gesellt.<br />
Auf alkoholfreies Bier steigen<br />
beispielsweise die „klassischen“<br />
Biertrinker um, wenn sie Kalorien<br />
reduzieren wollen oder noch Auto<br />
fahren müssen. Dazu kommen aber<br />
auch neue Zielgruppen wie beispielsweise<br />
Sportler, die nach der<br />
körperlichen Anstrengung gern<br />
ein alkoholfreies Pils trinken. Mit<br />
(djd/pt). Mehr als 50 Prozent der<br />
Deutschen sind heute Schätzungen<br />
zufolge übergewichtig. Das liegt zum<br />
einen an mangelnder Bewegung.<br />
Hauptgrund jedoch ist die falsche<br />
Ernährung.<br />
Vor allem Fett steht zu häufig auf<br />
dem Speiseplan. Einige Fette sind<br />
zwar lebenswichtig, doch sie sind<br />
eben auch der größte Dickmacher:<br />
Nur ein Gr<strong>am</strong>m Fett liefert bereits<br />
neun Kalorien – und d<strong>am</strong>it doppelt<br />
so viele wie Eiweiß oder Kohlenhydrate.<br />
Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung (DGE) empfiehlt maximal<br />
60 bis 80 Gr<strong>am</strong>m Fett pro Tag.<br />
Tatsächlich essen viele das Doppelte<br />
– darunter viele sogenannte Transfette.<br />
Sie stecken in industriellen<br />
Backwaren und Süßigkeiten, in Fast<br />
Food, Chips und Fertiggerichten.<br />
Transfette senken das „gute“ HDL-<br />
Cholesterin im Blut, können Entzündungen<br />
fördern und die Entstehung<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
begünstigen. Wertvoll sind dagegen<br />
mehrfach ungesättigte Fettsäuren,<br />
wie sie in Sonnenblumen-, Leinoder<br />
Rapsöl vorkommen.<br />
Auch Omega-3-Fette aus Makrele,<br />
Lachs und Hering sind Fitmacher,<br />
ebenso Milchfette. Es gilt also, an<br />
der richtigen Stelle den Rotstift anzusetzen.<br />
Vom Muskelaufbau über<br />
die Hormonbildung, <strong>vom</strong> Energielieferanten<br />
für das Gehirn bis zum<br />
Feinherbes Aroma: Alkoholfreie Biere ähneln in Geschmack und Charakter<br />
den alkoholhaltigen Bieren der jeweiligen Brauereien. Foto: djd/Bitburger<br />
Foto: djd/thx<br />
des Kurses erlernen die Teilnehmenden<br />
Methoden, mit denen sie<br />
ihre Achts<strong>am</strong>keit schulen: den Body-Scan,<br />
einfache Körperübungen<br />
aus der Yogapraxis, die Sitzmeditation<br />
und die Gehmeditation.<br />
Hinzu kommen Übungen für den<br />
Alltag, die Achts<strong>am</strong>keit, Präsenz und<br />
Gelassenheit fördern.<br />
Durch wöchentlich wechselnde<br />
Übungsaufgaben gelingt es diese<br />
Haltungen mehr und mehr in den<br />
persönlichen Alltag zu integrieren.<br />
effektiven Sattmacher hat Fett im<br />
Körper viele wichtige Aufgaben.<br />
Die gesunden Fettsäuren machen<br />
zum Beispiel die lebenswichtigen<br />
Vit<strong>am</strong>ine A, D, E und K erst verwertbar.<br />
Ganz auf Fett zu verzichten ist<br />
also nicht die richtige Lösung.<br />
Doch es lohnt sich, die eigenen<br />
Ernährungsgewohnheiten einmal<br />
genau unter die Lupe zu nehmen und<br />
in Sachen Fett verstärkt auf Qualität<br />
statt Quantität zu setzen.<br />
Bei Fertigprodukten stets genau auf<br />
die Nährwertangaben (vor allem die<br />
gesättigten Fettsäuren) und auf die<br />
Portionsgrößen schauen.<br />
Manche Hersteller geben sehr<br />
kleine Portionen an, d<strong>am</strong>it der Kaloriengehalt<br />
niedrig scheint. Vielen<br />
Fertigprodukten sieht man nicht<br />
sofort an, dass sie echte Fettbomben<br />
sind:<br />
● Croissant (70 Gr<strong>am</strong>m),<br />
24 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Kartoffelsalat (100 Gr<strong>am</strong>m),<br />
rund neun Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Leberwurst (30 Gr<strong>am</strong>m),<br />
neun Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Marmorkuchen (70 Gr<strong>am</strong>m),<br />
15 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Sal<strong>am</strong>i (30 Gr<strong>am</strong>m),<br />
neun Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Thunfischpizza (TK, 350 Gr<strong>am</strong>m),<br />
●<br />
rund 40 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
vegetarische Bratwurst<br />
(70 Gr<strong>am</strong>m), 16 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
seinem feinherben Aroma passt das<br />
Alkoholfreie aber auch sehr gut zu<br />
einer guten Mahlzeit. Gerade in der<br />
Mittagspause wollen und müssen<br />
die meisten Arbeitnehmer zwar auf<br />
Alkohol verzichten – aber nicht auf<br />
ein gepflegtes Bier.<br />
Die alkoholfreien Biere ähneln in<br />
Geschmack und Charakter den alkoholhaltigen<br />
Bieren der jeweiligen<br />
Brauereien. Sie werden als Vollbier<br />
eingebraut, anschließend wird ihm<br />
der Alkohol besonders schonend<br />
entzogen, bis 0,0 Prozent Alkohol<br />
erreicht sind. Dieses alkoholfreie<br />
Pils enthält nur 29 Kilokalorien pro<br />
100 Milliliter, deutlich weniger als<br />
so mancher Fruchtsaft, und weist<br />
zudem eine isotonische Wirkung<br />
auf, die nicht nur Hobbysportler<br />
schätzen.<br />
oga-Schule<br />
Gabriele Bilitewski<br />
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• Täglich Yoga- und Meditationskurse<br />
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Beschwerden<br />
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(Stressbewältigung durch<br />
Achts<strong>am</strong>keit)<br />
• Achts<strong>am</strong>keits-Meditation<br />
nach Kabat-Zinn<br />
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Yogalehrer/in BDY/EYU und<br />
zum/zur Yogatherapeut/in<br />
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YOGA<br />
Neue Anfängerkurse<br />
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Yogaschule und Zentrum für Aus- und Weiterbildung<br />
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