04.02.2014 Aufrufe

Ausgabe vom 12.01.2014 - Kehrwieder am Sonntag

Ausgabe vom 12.01.2014 - Kehrwieder am Sonntag

Ausgabe vom 12.01.2014 - Kehrwieder am Sonntag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KULTUR KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 10<br />

Kulturwissenschaftler Florian Brand präsentiert erstmals seinen Diplomfilm beim süddeutschen Abend „Film & Food“ im Mehrgenerationenhaus und Trillke Gut<br />

Exotisches<br />

aus Deutschland<br />

(reh) Hildesheim. Ein außergewöhnlicher<br />

Filmabend ist <strong>am</strong> Donnerstag,<br />

30. Januar, im Trillke Gut<br />

und <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 1. Februar, im<br />

Mehrgenerationenhaus in der Oststadt<br />

zu erleben. Florian Brand, der<br />

aus der süddeutschen Region Hohenlohe<br />

zwischen Baden-Württemberg<br />

und Franken st<strong>am</strong>mt und an<br />

der Hildesheimer Universität „Kulturwissenschaften<br />

und ästhetische<br />

Praxis“ studiert hat, zeigt drei seiner<br />

Dokumentarfilme, die während der<br />

Hildesheimer Studienzeit entstanden<br />

sind und sich doch sehr stark mit seiner<br />

süddeutschen Heimat und seiner<br />

eigenen F<strong>am</strong>ilie beschäftigen:<br />

„Vaterschafft“, bewusst mit zwei<br />

„f“ im Sinne von „Vater arbeitet“ zu<br />

lesen, ist ein Portrait seines Vaters,<br />

der im 25-Seelen-Ort Dunzendorf<br />

etwa eine Autostunde südlich von<br />

Würzburg einen Bauernhof betrieben<br />

hat. Florian Brand hat ihn im Jahr<br />

2007 als d<strong>am</strong>als 23-jähriger Student<br />

mit der K<strong>am</strong>era begleitet, in der Phase,<br />

in der er – wie viele Kleinbauern<br />

– seinen Betrieb nach 40 Jahren aufgegeben<br />

hat. „Wenn man Milchvieh<br />

hat, ist man mit dem Betrieb verwachsen,<br />

hat nie Feierabend. Mich<br />

hat interessiert: Was passiert, wenn<br />

plötzlich keine Kühe mehr da sind?“,<br />

erzählt Florian Brand. Interessant<br />

findet er die unterschiedlichen Reaktionen<br />

auf seinen 18-minütigen<br />

Streifen: Während Norddeutsche<br />

und Städter eher melancholisch und<br />

interessiert auf die ruhigen Bilder aus<br />

der ihnen fremden Welt reagierten,<br />

sei der Streifen für die Menschen<br />

in seiner ländlichen süddeutschen<br />

Forum-Literaturbüro<br />

Neue<br />

Gedichte<br />

Hildesheim. Ab dem 9. Mai bis<br />

Ende Oktober werden in Hildesheim<br />

wieder Gedichte im öffentlichen<br />

Raum zu lesen sein: Der Verein<br />

„Forum-Literaturbüro“ legt sein<br />

„Lesezeichen“-Projekt neu auf.<br />

„Wir konnten die Zahl der Orte und<br />

Lesezeichen auf 60 verdoppeln und<br />

den Radius erweitern“, freut sich Jo<br />

Köhler <strong>vom</strong> Forum-Literaturbüro. So<br />

ist die Martin-Luther-Kirche in der<br />

Nordstadt auf eigenen Wunsch neu<br />

hinzugekommen, ebenso wie die Arneken-Galerie.<br />

Dabei sind <strong>vom</strong> Bierdeckel<br />

bis zum haushohen Banner<br />

alle Formate vertreten. Die Gedichte<br />

st<strong>am</strong>men von 20 Autoren aus der<br />

Region Hildesheim – der Jüngste ist<br />

ein zehnjähriger Schüler – bis hin zu<br />

Prominenten wie Nobelpreisträger<br />

Günter Grass oder Schlagerstar Udo<br />

Jürgens. Die Friedrich-Weinhagen-<br />

Stiftung fördert das Projekt mit<br />

8.000 Euro, die Sparkasse und der<br />

Landschaftsverband Hildesheim<br />

geben jeweils 6.000 Euro, die Nord-<br />

LB-Kulturstiftung und die Stadt<br />

Hildesheim je 5.000 Euro. Stadt und<br />

Weinhagen-Stiftung planen zudem<br />

eine dauerhafte Förderung des Vereins<br />

„Forum-Literaturbüro“, der 2015<br />

20 Jahre alt wird, verriet Kulturdezernent<br />

Dirk Schröder.<br />

Heimat „fast eine Komödie“. Was<br />

daran liegt, dass diese im Film den<br />

ihnen hinlänglich bekannten harten<br />

Arbeitsalltag mit all seinen Widrigkeiten<br />

gespiegelt sehen.<br />

Als zweiter Film an diesem Abend<br />

folgt „Kärwe“ – was übersetzt aus<br />

dem Hohenlohischen „Kirchweih“<br />

oder „Kirmes“ heißt. Früher weihte<br />

man einmal im Jahr die Kirche im<br />

Dorf, daraus sei aber heute ein „hohler<br />

Ritus“ geworden, sagt Brandt.<br />

Was geblieben ist: Einmal im Jahr<br />

treffen sich in Dunzendorf – das,<br />

wie gesagt, 25 Einwohner hat – 300<br />

Menschen zum Essen, und zwar alle<br />

im Wirtshaus seiner Eltern. Das führt<br />

zu einer Überforderung seiner Mutter<br />

und seiner drei älteren Schwestern,<br />

die zur Kärwe in ihr Elternhaus zurückkehren,<br />

um der Mutter in der<br />

Küche zu helfen. Das passiere nicht<br />

einmal zu Weihnachten – sind doch<br />

zwei von ihnen als Mütter von drei<br />

und vier Kindern eingespannt und<br />

die dritte als Inhaberin einer Physiotherapiepraxis<br />

in Stuttgart. Florian<br />

Brand hat sich in dieser Ausnahmesituation<br />

als Regisseur in die Küche<br />

gewagt – und das 2009 nicht mehr<br />

alleine, sondern nun schon mit einem<br />

eigenen K<strong>am</strong>er<strong>am</strong>ann. Herausgekommen<br />

ist eine 21-minütige<br />

Dokumentation, die das „Spannungsfeld<br />

zwischen F<strong>am</strong>ilie, Arbeit und<br />

Tradition“ darstellt.<br />

Zum Schluss zeigt Florian Brand<br />

seinen 2012 fertiggestellten Diplom-<br />

Film „Birds are looking for a cage“<br />

– übersetzt: „Vögel suchen einen<br />

Käfig“. Brand stellt darin eine freie<br />

Künstlergruppe einemwild lebenden<br />

Serviert Speisen und Filme aus seiner süddeutschen Heimat: Dokumentarfilmer Florian Brand.<br />

Papageienschwarm gegenüber –<br />

beide sind „exotische Vögel“ in der<br />

Großstadt Stuttgart, beide suchen<br />

nach einer Bleibe, von der sie immer<br />

wieder vertrieben werden. Für seinen<br />

45-minütigen Diplomfilm hat Brand<br />

insges<strong>am</strong>t zwei Jahre gebraucht, einen<br />

ganzen Sommer verbrachte er in<br />

der Künstlerkolonie in den Waggons<br />

des Stuttgarter Nordbahnhofs. Der<br />

soll künftig Umschlagplatz für die<br />

Erde werden, die beim Ausbau des<br />

Hauptbahnhofs im Rahmen von<br />

„Stuttgart 21“ ausgehoben wird.<br />

Insges<strong>am</strong>t 60 Stunden Material hat<br />

Brand anschließend gesichtet und<br />

eigenhändig auf 45 Minuten zus<strong>am</strong>mengeschnitten:<br />

„Man hätte<br />

daraus auch einen komplett anderen<br />

Film machen können.“<br />

Beim Filmabend lässt der Regisseur<br />

und Gastwirts-Sohn zwischen<br />

den Filmen jeweils einen Gang eines<br />

Drei-Gänge-Menüs aus seiner süddeutschen<br />

Heimat servieren: Nach<br />

der 18-minütigen „Vaterschafft“<br />

wird die „Flädle Suppe“ serviert,<br />

eine feine Brühe mit Kräuter-<br />

Pfannkuchen-Einlage. Nach der<br />

21-minütigen „Kärwe“ folgen als<br />

vegetarisches Hauptgericht die<br />

„Hohenloher Kässpätzle“, sprich<br />

selbstgemachte Spätzle mit Käse,<br />

Zwiebeln und einer Salatbeilage.<br />

Nach seinem 45-minütigen Diplomfilm<br />

wird „Apfelblootz“ serviert, ein<br />

Foto: Rehbein<br />

süßer Apfel-Fl<strong>am</strong>mkuchen mit saurer<br />

Sahne. Ihn wird Brand auf jeden Fall<br />

selbst zubereiten – im Trillke Gut<br />

kocht er das ges<strong>am</strong>te Menü selbst,<br />

im Mehrgenerationenhaus helfen<br />

ihm bei den ersten beiden Gängen<br />

die Angestellten des Bistros. Vor drei<br />

Jahren hat Brand den Filmabend<br />

„Film & Food“ im „Supp-Cultur“ in<br />

der Bahnhofsallee schon einmal fast<br />

identisch durchgeführt – statt des<br />

Diplomfilms war d<strong>am</strong>als sein Erstlingswerk<br />

„Jugendleere“ mit im Progr<strong>am</strong>m.<br />

D<strong>am</strong>als war jedenfalls der<br />

Apfelblootz „etwas ganz anderes“.<br />

Daraus hat der Regisseur und Koch<br />

gelernt und macht ihn nun selbst.<br />

Bereits während seines Studiums<br />

Am 17. Januar erscheint bei Sony das aktuelle Studioalbum „9 Hits, 3 Evergreens“ von Phrasenmäher<br />

Überregional bekannt<br />

Von Lothar Veit<br />

Hildesheim. Phrasenmäher sind<br />

eine begnadete Live-Band. Am kommenden<br />

Freitag erscheint endlich ihr<br />

neues Studio-Album. D<strong>am</strong>it ist das<br />

Dilemma schon umrissen.<br />

Die vielen Fans der Alt- und Neu-<br />

H<strong>am</strong>burger mit Außenstelle Hildesheim,<br />

die inzwischen in der ganzen<br />

Republik zu Phrasenmäher-Konzerten<br />

pilgern, warten sehnlichst auf die<br />

Scheibe „9 Hits, 3 Evergreens“. Und<br />

die Band selbst auch, denn sie liegt<br />

seit Monaten fertig in der Schublade.<br />

Der Major-Deal mit Sony Music<br />

brachte es mit sich, dass alle sich etwas<br />

gedulden mussten und erst jetzt<br />

die große Werbemaschine anläuft.<br />

Mit den zwei vorab veröffentlichten<br />

Titeln „Sollichma“ und „Zwei Jahre<br />

in“ haben Phrasenmäher den Appetit<br />

auf mehr schon mal angeregt. Und<br />

nun wird er gestillt. Wird er?<br />

Wer die CD (oder die teure Vinyl-<br />

Version) in Händen hält, sollte nicht<br />

den Fehler begehen und als erstes<br />

die Liedtexte im Booklet lesen. Ohne<br />

Musik sind sieso lustig wie eine unverstandene<br />

Pointe, die man erklären<br />

muss. Also gleich auf Play drücken<br />

und schön laut drehen: Der erste Titel<br />

„Sollichma“ geht gut nach vorn und<br />

ist auch rhythmisch vertrackter als<br />

DieMusikschule Hildesheim<br />

bietet in Hildesheim<br />

ab Februar 2014<br />

wieder neue Kurse an:<br />

Musikspiele für die Jüngsten<br />

für 1-3-jährige Kinder<br />

Musik und Tanz<br />

für 4-5-jährige Kinder<br />

Musiktreff für Kids<br />

für 6-7-jährige Kinder<br />

Perkussion<br />

für Schulkinder<br />

Instrumental- und Vokalunterricht<br />

für alle Altersstufen<br />

Weitere Informationen erhalten Sie ander Musikschule Hildesheim,<br />

Waterloostraße 24 ain31135 Hildesheim, Mo.–Fr. von 9-15 Uhr,<br />

Tel. (051 21) 206779-0 oder imInternet unter<br />

www.musikschule-hildesheim.de<br />

Anzeige<br />

Ob Schnittblumen undZimmerpflanzen<br />

oder Grünes und Blühendes für<br />

Beete und den Balkon –bei Blumen<br />

Visser in Bettmar werden Qualität<br />

und Frische groß geschrieben! Unter<br />

dem neuen Inhaber Hans H. Lehnhoff<br />

geht es mit dem bewährten<br />

Te<strong>am</strong> um Gre und Peter Visser weiter.<br />

Lassen Sie sich überzeugen von<br />

tollen Produkten und fairen Preisen,<br />

die Experten rund um das Thema<br />

Blumen beraten Sie gerne. Natürlich<br />

auch, wenn es um Düngemittel und<br />

Geschenkideen geht.Gutscheineaus<br />

2013 können noch bis Ende Januar<br />

eingelöst werden. Blumen Visser in<br />

Bettmar –eine gute Adresse!<br />

Das neue Album mit dem bescheidenen<br />

Titel „9 Hits, 3 Evergreens“.<br />

gewöhnliche Popsongs. Der Refrain<br />

nutzt sich allerdings bald ab, weil er,<br />

anders als man es von Phrasenmäher<br />

kennt, nie variiert wird. Das ist das<br />

Grundproblem des Phrasenmäher-<br />

Wortwitzes auf Konserve. Wer Songs<br />

wie „Autokorrektur“ oder „Zwei Jahre<br />

in“ das erste Mal live hört, kommt<br />

aus dem Grinsen kaum noch heraus.<br />

Doch wer sich das Studio-Album öfter<br />

zu Gemüte führt, weiß nun mal,<br />

dass gleich der Gag mit dem Tourette-Syndrom<br />

oder der Bindehaut<br />

kommt. „Zwei Jahre in“ ist dennoch<br />

ein Höhepunkt auf der Scheibe, mit<br />

einem sympathischen Ende, das auch<br />

ohne den ersten Überraschungseffekt<br />

immer wieder Spaß macht. Live<br />

wird die Band den Song endlos in die<br />

Länge ziehen können – und sie hatte<br />

ja bereits die herrlich beknackte Idee,<br />

eine 90-Minuten-Version des Songs<br />

aufzunehmen: mit zweieinhalb Strophen<br />

und 494 Refrains.<br />

Wie gewohnt bewegen sich Phrasenmäher<br />

traumwandlerisch durch<br />

die verschiedenen Popmusikstile und<br />

bauen nicht nur textliche, sondern<br />

auch musikalische Späßchen ein. Etwa<br />

in der schönen Nummer „Zwing“,<br />

die nicht nur swingt, sondern auch<br />

ordentlich wummst. Oder in „Dicke<br />

Bettdecke“, an dessen Anfang offenbar<br />

eine zungenbrecherische Rhythmusübung<br />

stand – nie hat eine Bettdecke<br />

mehr gegroovt.<br />

Die Band schreckt weder vor fiesen<br />

80er-Synthie-Sounds („Resetknopf“,<br />

„Nie wieder Gurkenscheiben“) noch<br />

vor brutzelnden Punk-Gitarren („König<br />

Gewöhnlich“) zurück. Herausragend<br />

sind aber gerade die ruhigeren<br />

Stücke „Karaokebar“ und „Überregional<br />

bekannt“, weil Phrasenmäher<br />

hier eine melancholische Stimmung<br />

treffen, die sofort Bilder im Kopf erzeugt.<br />

Und die textlich nicht auf den<br />

schnellen Wortwitz setzen, sondern<br />

langlebiger sind.<br />

Um nicht missverstanden zu werden:<br />

Das Nörgeln ist Nörgeln auf hohem<br />

Niveau. Musikalisch macht den<br />

drei Phrasenmähern Jannis Kaffka,<br />

Lenne Kaffka und Martin Renner so<br />

schnell keiner was vor. Um ihr Talent<br />

für Ohrwürmer dürften viele sie beneiden.<br />

Die Covergestaltung passt<br />

hingegen wieder eher in die Kategorie<br />

„Zwei Jahre out“ – wahrscheinlich<br />

selbstironisch so gewollt. „9 Hits, 3<br />

Evergreens“ enthält außerdem nicht<br />

etwa 12, sondern 13 Songs – noch so<br />

ein kleiner Scherz. Den Traum, „überregional<br />

bekannt“ zu werden, haben<br />

Phrasenmäher im Gegensatz zu der<br />

armen Wurst in dem gleichn<strong>am</strong>igen<br />

Lied schon verwirklichen können. Es<br />

bleibt abzuwarten, ob die Band mit<br />

Sony im Rücken jetzt richtig durch<br />

die Decke geht.<br />

Ansonsten gilt: Man möchte die<br />

Songs dann doch möglichst bald wieder<br />

live hören, weil man weiß, dass<br />

jedes Phrasenmäher-Konzert anders<br />

ist. Man möchte wieder überrascht<br />

werden. Man möchte neue Refrains,<br />

neue Blödeleien und Improvisationen<br />

miterleben. Das kann die CD beim<br />

besten Willen nicht bieten.<br />

■ „9 Hits, 3 Evergreens“ von Phrasenmäher<br />

erscheint <strong>am</strong> 17. Januar bei<br />

Sony Music. Erhältlich auf CD und Vinyl<br />

sowie als MP3-Download. Weitere<br />

Informationen im Internet unter<br />

www.hochklappdings.de.<br />

■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.<br />

war der 29-Jährige als Regisseur<br />

für Firmen-Dokumentationen bei<br />

der Hildesheimer Produktionsfirma<br />

„Anachrom“ beschäftigt – zum Beispiel<br />

über die Arbeit der Hildesheimer<br />

Blindenmission in Südostasien.<br />

Jedoch: „Man muss gar nicht nach<br />

Afrika oder Asien gehen. Es gibt in<br />

Deutschand viele unbekannte und<br />

exotische Dinge, obwohl sie vor<br />

der Haustüre liegen.“ Von diesen zu<br />

erzählen sei Anliegen aller seiner<br />

Dokumentarfilme.<br />

Obwohl er sein Studium im Herbst<br />

abgeschlossen hat, ist Brand noch bis<br />

März an der Universität Hildesheim<br />

als Student gemeldet. Danach kehrt<br />

er fachlich und geographisch für drei<br />

Monate zu seinen Wurzeln zurück:<br />

Als Regieassistent für die Film-Adaption<br />

„Frauen <strong>am</strong> Rande des Nervenzus<strong>am</strong>menbruchs“<br />

beim „Freilichttheater<br />

im Tempele“ in der Stadt<br />

Niederstetten – einer Mischung aus<br />

Profis und <strong>am</strong>bitionierten Laien, wo<br />

er schon nach seiner Banklehre erstmals<br />

Theaterluft schnupperte. „Danach<br />

ist alles offen“, sagt er. Aber das<br />

sei ja das Schöne <strong>am</strong> Hildesheimer<br />

Studium, dass man d<strong>am</strong>it (fast) alles<br />

machen kann. Auch kochen.<br />

■ Florian Brand zeigt seinen dreistündigen<br />

Filmabend <strong>am</strong> Donnerstag,<br />

30. Januar, in der Kneipe des<br />

Trillke Guts, Steinbergstraße 42, und<br />

<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 1. Februar, im Bistro des<br />

Mehrgenerationenhauses, Steingrube<br />

19A, jeweils ab 19 Uhr. Der Eintritt<br />

inklusive Drei-Gang-Menü kostet 18<br />

Euro, für Studenten nach Selbsteinschätzung<br />

10 bis 15 Euro.<br />

Musikschule Hildesheim<br />

Neue<br />

Kurse<br />

Hildesheim. An der Musikschule<br />

Hildesheim beginnen im Februar<br />

neue Kurse für Kinder und Erwachsene:<br />

„Musikspiele“ für Ein- bis Dreijährige,<br />

„Musik und Tanz“ für Vierund<br />

Fünfjährige, der „Musiktreff für<br />

Kids“ für Sechs- und Siebenjährige<br />

und „Perkussion“ für Schulkinder.<br />

Zudem bietet die Musikschule Instrumental-<br />

und Vokalunterricht für<br />

alle Altersstufen an. Musikschulleiter<br />

Ulrich Petter: „Es ist durch Studien<br />

wissenschaftlich erwiesen, dass die<br />

Beschäftigung mit Musik und Tanz<br />

vor dem siebten Lebensjahr sich positiv<br />

auf die Entwicklung von Kindern<br />

auswirkt und ihre Intelligenz, Kreativität,<br />

Ausgeglichenheit, Kommunikationsfähigkeit<br />

und ein positives<br />

Sozialverhalten maßgeblich stärkt.“<br />

Weitere Informationen zu den neu<br />

beginnenden Kursen und Anmeldung<br />

in der Musikschule Hildesheim,<br />

Waterloostraße 24A, persönlich im<br />

Büro montags bis freitags zwischen<br />

10 und 14 Uhr, telefonisch unter der<br />

Nummer 05121/2 06 77 90 oder<br />

per E-Mail an info@musikschulehildesheim.de.<br />

Nähere Informationen<br />

zum ges<strong>am</strong>ten Angebot und den Aktionen<br />

der Musikschule Hildesheim<br />

gibt es auch im Internet unter www.<br />

musikschule-hildesheim.de.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!