Ausgabe vom 12.01.2014 - Kehrwieder am Sonntag
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Lotto-Cup in Alfeld: Te<strong>am</strong>s aus dem Südkreis zogen sich gut aus der Affäre Sport: Seite 15<br />
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Markt der<br />
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Seite 8<br />
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Fit ins neue Jahr<br />
Seiten 17 bis 19<br />
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Das ist los in<br />
Bad Salzdetfurth<br />
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Ein Haus lebt auf<br />
Seiten 22 bis 24<br />
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Rund ums Auto<br />
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<strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · 39. Jahrgang · Nr. 2 · Auflage: 137.600 Exemplare<br />
Ministerpräsident zu Gast<br />
Für frühe Bildung<br />
Seite 8<br />
Filmabend „Film & Food“<br />
Dokus auf Süddeutsch<br />
Seite 10<br />
Mögliche Fusion von Peine und Hildesheim Thema bei Bürgermeistertagung<br />
Verlobungspläne im<br />
Geist von Hohegeiß<br />
(lv) Hohegeiß/Hildesheim. Auch<br />
die Mitglieder der neuen Landesregierung<br />
mussten es wieder einmal<br />
feststellen: Hohegeiß ist einzigartig!<br />
Genauer: die Kommunalpolitische<br />
Arbeitstagung der Bürgermeister im<br />
Landkreis Hildesheim – kurz: Bürgermeistertagung<br />
– die Donnerstag<br />
und Freitag zum 50. Mal stattfand.<br />
Im kreiseigenen „Haus Berlin“, das<br />
ebenfalls 50 geworden ist. In dem<br />
besonderen „Geist von Hohegeiß“<br />
werden aktuelle Themen bearbeitet<br />
und parteipolitisches Gezänk auf ein<br />
Minimum reduziert. Es wird diskutiert,<br />
gelacht und gefeiert. Und jedes<br />
Foto: Veit<br />
Jahr geben sich Minister und Staatssekretäre<br />
die Klinke in die Hand. Wie<br />
Innenstaatssekretär Stephan Manke<br />
(links), der zwar noch nicht Trauzeuge<br />
war, aber miterleben durfte, wie<br />
die Landräte Franz Einhaus (Mitte)<br />
und Reiner Wegner die Verlobung<br />
ihrer Landkreise planen. Seite 3<br />
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Sport-Konzept<br />
Stadt<br />
kommt in<br />
Bewegung<br />
(jan) Hildesheim. Welche Sportarten<br />
sind <strong>am</strong> beliebtesten? Müssen<br />
Sportvereine fusionieren? Werden<br />
Anlagen geschlossen – und werden<br />
neue gebraucht? Antworten auf diese<br />
Fragen könnten endlich im Sportentwicklungskonzept<br />
stehen, das die<br />
Stadt erarbeiten will. Bisher habe es<br />
nur „Flickschusterei“ gegeben, räumt<br />
man im Rathaus ein. Seite 2<br />
Kirchen und Verbände<br />
Kritisches<br />
Sozialpapier<br />
(lv) Landkreis. Die Kirchen und<br />
Wohlfahrtsverbände im Landkreis<br />
haben ein gemeins<strong>am</strong>es Sozialpapier<br />
vorgelegt und sehen eine Fülle von<br />
Missständen in der Region. So sei<br />
die Zahl der Schulabgänger ohne<br />
Abschluss in Stadt und Landkreis<br />
Hildesheim im Bundes- und Kommunalvergleich<br />
„beschämend hoch“.<br />
Beschämend sei auch die überregional<br />
bekannt gewordene Abschiebepraxis.<br />
Weitere Forderungen: Bezahlbarer<br />
Wohnraum für kinderreiche<br />
F<strong>am</strong>ilien, bessere Kita-Betreuung,<br />
bessere Altenpflege. Seite 11<br />
Lerchenk<strong>am</strong>p 60 · HILDESHEIM<br />
Volleyball<br />
Talentschuppen<br />
TSV/48<br />
baut vor<br />
(R.F.) Giesen. Claas Blume,<br />
Manager der Volleyballer des<br />
TSV Giesen/48 Hildesheim, blickt<br />
in alle Richtungen, um weiterhin<br />
Bundesliga-Volleyball <strong>am</strong><br />
Schacht präsentieren zu können.<br />
„Wir möchten unseren Zweitligakader<br />
in Zukunft auch gern<br />
aus den eigenen Reihen bestücken“,<br />
sagte er gestern in der<br />
KEHRWIEDER-Redaktion. Einige<br />
Aspiranten hat er dabei bereits in<br />
der „Zweiten“ ausgemacht. Heute<br />
spielen sie im Derby gegen Groß<br />
Düngen. Seite 16<br />
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Politik vor Debatte um Personal und Wache<br />
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(jan) Hildesheim. Es sind unruhige<br />
Zeiten für die Hildesheimer Berufsfeuerwehr:<br />
Die Truppe verliert weiter<br />
Personal, Mitarbeiter klagen gegen<br />
die Stadt, die Feuerwache gilt als<br />
extrem sanierungsbedürftig und zu<br />
klein. Nun müssen sich Rathausspitze<br />
und Stadtratsmitglieder mit dem<br />
Brandschutzbedarfsplan auseinandersetzen,<br />
der mögliche Lösungen<br />
skizziert. Eines scheint schon vor<br />
Beginn der heißen Diskussionsphase<br />
festzustehen – es wird teuer für die<br />
Stadt. Seite 5<br />
Archivfoto: Peisker<br />
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Plötzlich war er wieder da, dieser<br />
schrille Klang im Ohr, das Pfeifen<br />
aus dem letzten Loch, der Geruch<br />
nach viel Spucke und feuchtem<br />
Holz, ängstliche und verzweifelte<br />
Blicke der Mitschüler, der Lehrer,<br />
der angestrengt zwischen Mitleid<br />
und äußerstem Zorn pendelt – ja,<br />
mit einem Mal fühlte ich mich<br />
zurückversetzt in den Musikunterricht<br />
der 3a, links neben mir<br />
Mario, der kurz vorm Heulen war<br />
und auf der anderen Seite Carolin,<br />
die Streberin, die gar nicht<br />
mehr aufhören wollte, „An der<br />
Saale hellem Strande“ zu spielen.<br />
Und „Kein schöner Land“ gleich<br />
noch hinterher, alle Strophen.<br />
Ja, so war das, d<strong>am</strong>als im Musikunterricht.<br />
Blockflötenterror.<br />
Frank in der Reihe vor mir hatte<br />
schon sein viertes „Spelemann,<br />
fang an“Heft verloren und lebte<br />
mehr schlecht als recht mit<br />
der Drohung seiner Eltern, sie<br />
würden ihm alle „Masters of the<br />
Universe“Figuren wegnehmen,<br />
wenn er auch noch das fünfte<br />
irgendwo liegenlassen würde.<br />
Und Kai hinter mir steckte sich<br />
gerne seinen Flötenreiniger in<br />
die Nase, weil er dachte, es würde<br />
auch beim 15. Mal noch jemand<br />
darüber lachen, und dann<br />
wurde er jedesmal sauer, wenn<br />
ihm niemand einen zweiten Reiniger<br />
für das andere Nasenloch<br />
lieh. Ich selbst bemühte mich, die<br />
Lieder beim Vorspielen irgendwie<br />
halbwegs solide runterspielen. Es<br />
kann nicht besonders gut geklungen<br />
haben, aber unser Musiklehrer<br />
schaute, als hätte ihm der<br />
Schulleiter gerade verkündet, er<br />
würde auch mal ein Auge zudrücken,<br />
falls ihm mal die Hand ausrutschen<br />
sollte – sehr, sehr zufrieden.<br />
Warum mir das alles also<br />
<strong>am</strong> Freitag in den Sinn k<strong>am</strong>? Weil<br />
vorgestern eben Internationaler<br />
Tag der Blockflöte war. Keine Ahnung,<br />
wer das bestimmt hat, war<br />
aber so. Ich bin ihm jedenfalls<br />
dankbar für einen schrecklichschönen<br />
gedanklichen Ausflug in<br />
die Grundschulzeit, den ich sonst<br />
nicht unternommen hätte. Am 6.<br />
Juli ist übrigens Internationaler<br />
Tag des Kusses. Wieder was mit<br />
Spucke.<br />
(jan)<br />
■ POLIZEIBERICHT<br />
Unbekannte haben <strong>am</strong> Donnerstag<br />
gegen 23.40 Uhr <strong>am</strong> Bahnhof<br />
Hoheneggelsen einen Fahrkartenautomaten<br />
aufgebrochen – sie<br />
flohen anschließend allerdings<br />
ohne Beute, weil sie die im Automaten<br />
liegende Geldkassette<br />
nicht knacken konnten. Zeugen<br />
hatten einen lauten Knall gehört<br />
und beobachteten kurz darauf,<br />
wie ein dunkler BMW der 5eroder<br />
7erBaureihe davonraste.<br />
Die Hildesheimer Polizei bittet<br />
weitere mögliche Zeugen des Geschehens<br />
<strong>am</strong> Bahnhof, sich unter<br />
der Telefonnummer 05121/<br />
93 91 15 zu melden.<br />
REGIONALWETTER<br />
Heute steht uns stellenweise Sonnenschein<br />
bevor, aber mancherorts<br />
dominieren auch viele Wolken, Nebel<br />
oder Hochnebel, die nicht weichen<br />
wollen. Die Höchstwerte steigen nach<br />
meist leicht frostigem Start auf<br />
4bis 6Grad. Der Südwestwind weht<br />
schwach.<br />
WEITERE AUSSICHTEN<br />
In der neuen Woche behalten Wolken<br />
die Oberhand. Der Montag klingt mit<br />
Regen aus. Die Temperaturen sinken<br />
vorübergehend etwas. Die weitere Entwicklung<br />
ist noch unsicher,aber nach<br />
derzeitigem Stand bleibt es über die<br />
Wochenmitte hinaus mild.<br />
Mo.<br />
6°<br />
Di.<br />
3°<br />
Mi.<br />
4°<br />
Do.<br />
6°<br />
Sportentwicklungskonzept: Stadtverwaltung will nicht mehr „flickschustern“<br />
Hildesheim,<br />
sportlich gesehen<br />
(jan) Hildesheim. Wie viele Hildesheimer<br />
machen regelmäßig Sport –<br />
und welchen? Welche Anlagen sind<br />
marode, welche top, welcher Verein<br />
hat Mitgliederzuwachs, welcher<br />
verliert viele und was für Angebote<br />
fehlen in Hildesheim? Dies will die<br />
Stadtverwaltung herausfinden, um<br />
nach jahrelangen Diskussionen<br />
tatsächlich ein Sportentwicklungskonzept<br />
erstellen zu können, das<br />
den tatsächlichen Bedarf deckt und<br />
Trends aufgreift.<br />
Nach der Auftaktveranstaltung<br />
hat das kooperierende Institut für<br />
Sportwissenschaften der Universität<br />
Hildesheim im Dezember mit einer<br />
Umfrage begonnen, um die sportlichen<br />
Vorlieben der Hildesheimer<br />
herauszufinden. Die Uni selbst werde<br />
anschließend keine Empfehlung<br />
aussprechen, was zu tun sei, betont<br />
Professor Peter Frei, Leiter des Sport<br />
Instituts. Doch aus dem Umfrageergebnis<br />
und dem der weiterführenden<br />
Interviews seiner wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiter dürfte klar werden, wo<br />
der Schuh der Stadt drückt. Darauf<br />
setzt jedenfalls Sportdezernent Dirk<br />
Schröder, dessen Mitarbeiter dann<br />
wiederum aufgrund der Analyse<br />
Beschlussvorlagen für die Politik erstellen<br />
werden.<br />
Fest steht: die Ergebnisse werden<br />
nicht allen gefallen. Vereinsfusionen,<br />
PlatzZus<strong>am</strong>menlegungen, Anlagenschließungen<br />
– nichts soll von vornherein<br />
ausgeschlossen werden, um<br />
Hildesheim fit zu machen für eine<br />
sportliche Zukunft.<br />
Dass in der Vergangenheit vieles<br />
nicht optimal gelaufen ist, stellt<br />
Fachbereichsleiterin Martina Donat<br />
in aller Deutlichkeit auch selbstkritisch<br />
klar: „Wir flickschustern herum,<br />
wir können nicht weitermachen wie<br />
bisher!“ Es habe keine Sportentwicklung<br />
stattgefunden, sondern nur ein<br />
Erhalt des Bestandes und sogar ein<br />
Abbau –ohne aber den wirklichen<br />
Bedarf umfassend zu analysieren.<br />
Donat und Schröder wollen sich<br />
dafür einsetzen, dass dem Sport<br />
auch in den Haushaltsberatungen<br />
mehr Gewicht eingeräumt und somit<br />
mehr Geld zugewiesen wird.<br />
Klassischer Vereins- oder Individualsport wie Skateboardfahren – die Stadt<br />
will unter anderem herausfinden, in welchen Bereichen die Hildesheimer<br />
sportlich unterwegs sind.<br />
Archivfoto: Görgens<br />
Dabei geht es nicht nur um den<br />
Vereinssport, sondern gerade auch<br />
um öffentliche Angebote für aktive<br />
Hildesheimer, die nicht in Vereinen<br />
organisiert sind, wie etwa Skater,<br />
Jogger oder Beachvolleyballspieler.<br />
Man werde nicht gegen den<br />
Vereinssport arbeiten, bekräftigt<br />
Schröder, doch sei es wichtig, auf die<br />
Trends abseits der festen Strukturen<br />
zu reagieren.<br />
Etablierte Anbieter müssen durchaus<br />
mit Gegenwind rechnen, zum<br />
Beispiel Tennisvereine. „Beim Tennis<br />
gibt es Überkapazitäten“, sagt Martina<br />
Donat, und fügt allgemein gültig<br />
hinzu: „Wir müssen überflüssige<br />
Ressourcen einst<strong>am</strong>pfen, um Neues<br />
zu ermöglichen.“<br />
Der Tennisclub HTC RotWeiß<br />
kann aber wohl auf seinen Fortbestand<br />
<strong>am</strong> jetzigen Standort setzen,<br />
das hat Dirk Schröder angekündigt<br />
– der HTC habe entgegen manchen<br />
anderen Vereinen stabile Mitgliederzahlen<br />
und sei zukunftsfähig. Die<br />
Umfrage des Sportinstituts läuft<br />
noch bis Ende März, bis zum Herbst<br />
sollen die Ergenisse vorliegen, anschließend<br />
bereitet die Stadt Vorschläge<br />
vor und startet die Diskussionen<br />
mit der Politik.<br />
Davon unbenommen stehen aber<br />
eventuell einzelne Projekte zur Entscheidung<br />
an, Schröder nennt als<br />
Beispiel das FriedrichEbertStadion.<br />
Man müsse sich Gedanken über<br />
Sanierung und Umbau machen, „eine<br />
Stadt in dieser Größe braucht ein<br />
vernünftiges Stadion, das vielseitig<br />
nutzbar ist“. Zudem gehe es darum,<br />
mit dem VfV über die Zukunft und<br />
die Möglichkeit eines Aufstiegs der<br />
ersten HerrenFußballmannschaft zu<br />
sprechen – das Stadion im jetzigen<br />
Zustand sei nicht Regionalligatauglich.<br />
■ Der Fragebogen zum Sportentwicklungskonzept<br />
ist in etwa vier Minuten<br />
auszufüllen und abrufbar unter<br />
www.hildesheim-sport.de.<br />
Technischer Defekt: Transporter des Baugeschäfts Voss gehen in Fl<strong>am</strong>men auf<br />
Brand: 100.000 Euro Schaden<br />
(jan) Hildesheim. Bei einem Brand<br />
auf dem Gelände der Baufirma Voss<br />
in der Schützenallee ist in der Nacht<br />
zu Montag ein Schaden von rund<br />
100.000 Euro entstanden – drei<br />
Transporter brannten komplett aus,<br />
zudem wurde das Dach des Unterstands<br />
erheblich beschädigt.<br />
Es war kurz vor ein Uhr, als die<br />
Berufsfeuerwehr alarmiert wurde.<br />
Mit insges<strong>am</strong>t 29 Einsatzkräften<br />
rückten die Brandbekämpfer und<br />
Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Himmelsthür aus. An der<br />
Ein technischer Defekt in einem<br />
Transporter war Ursache für den<br />
Brand.<br />
Foto: Peisker<br />
Schützenallee angekommen, mussten<br />
sie feststellen, dass die unter<br />
DAS WETTER AM 12. JANUAR 2014<br />
Fr.<br />
7°<br />
08:24<br />
16:33 Uhr<br />
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13:52 Uhr<br />
05:04 Uhr<br />
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Algermissen<br />
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5°<br />
1°<br />
Sibbesse<br />
Alfeld<br />
Harsum<br />
HILDESHEIM<br />
5°<br />
-1°<br />
Diekholzen<br />
5°<br />
-1°<br />
5°<br />
-1°<br />
Freden<br />
Hohenh<strong>am</strong>eln<br />
5°<br />
1°<br />
Schellerten<br />
Bad Salzdetfurth<br />
Bockenem<br />
L<strong>am</strong>springe<br />
Holle<br />
4°<br />
0°<br />
Söhlde<br />
einer Überdachung abgestellten<br />
Fahrzeuge (zwei VWT5 und ein<br />
Peugeot Boxer) bereits vollständig<br />
brannten. Die Fl<strong>am</strong>men beschädigten<br />
auch gelagertes Material sowie<br />
das Dach des Unterstands, ehe die<br />
Feuerwehrleute den Brand löschen<br />
konnten. Experten der Hildesheimer<br />
Polizei gehen davon aus, dass ein<br />
technischer Defekt im Frontbereich<br />
eines der Transporter das Feuer ausgelöst<br />
hat. Laut Polizei gibt es keine<br />
Hinweise auf Fahrlässigkeit oder<br />
Brandstiftung.<br />
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Besonders morgens machen rheumatische<br />
Beschwerden zu schaffen. Die<br />
Gelenke, Glieder und Muskeln sind<br />
dann schmerzanfällig und lassen sich<br />
nicht so gut wie sonst bewegen. Blutdruckstörungen<br />
können vereinzelt<br />
etwas Kopfschmerzen und Migräne<br />
zur Folge haben.<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 3<br />
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Fröhliche Bürgermeister, Verwaltungsmitarbeiter, Abgeordnete und mehr: Der Geist von Hohegeiß wirkt jedes Jahr aufs Neue.<br />
Peiner Landrat wirbt bei der 50. Bürgermeistertagung in Hohegeiß für die Fusion der Landkreise<br />
Läuten bald die<br />
Hochzeitsglocken?<br />
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Die Landräte Reiner Wegner (links) und Franz Einhaus scheinen nichts dagegen<br />
zu haben, ihre Landkreise zu verkuppeln.<br />
Fotos: Veit<br />
Hohegeiß/Landkreis. Ganz gleich,<br />
wer nun Braut und wer Bräutig<strong>am</strong><br />
ist: Der Landkreis Peine in Gestalt<br />
von Landrat Franz Einhaus hat erstmals<br />
vor großem Publikum um die<br />
Hand des Landkreises Hildesheim<br />
angehalten. Bei der 50. Kommunalpolitischen<br />
Arbeitstagung der Bürgermeister<br />
im Landkreis begründete<br />
er engagiert die Notwendigkeit einer<br />
Fusion und warum Hildesheim<br />
der Wunschpartner ist. So deutlich<br />
hatten viele Bürgermeister und Abgeordnete<br />
diese Beweggründe noch<br />
nicht gehört – nun bleibt die spannende<br />
Frage: Gibt es auch für den<br />
Landkreis Hildesheim genügend Argumente,<br />
den Antrag anzunehmen?<br />
Die Hochzeit hätte ja weniger mit<br />
inniger Liebe zu tun, sondern wäre<br />
eine Vernunftehe.<br />
Noch vor wenigen Jahren wollte<br />
auch Einhaus glücklicher Single<br />
bleiben. Doch das wird nach seinem<br />
Eindruck immer schwieriger. „Es<br />
gibt einige Protagonisten, die eine<br />
Großregion Braunschweig wollen.<br />
Wir führen seit zehn Jahren einen<br />
Abwehrk<strong>am</strong>pf dagegen“, sagte er <strong>am</strong><br />
Donnerstag im „Haus Berlin“ in Hohegeiß.<br />
Diese Großregion wäre nicht<br />
gut für Peine, „Braunschweig würde<br />
uns aufsaugen, man würde unsere<br />
Strukturen zerschlagen“. Und wie<br />
sieht es sonst auf dem Heiratsmarkt<br />
aus? Die Stadt Salzgitter tue sich<br />
schwer, sei zudem hoch verschuldet,<br />
so Einhaus. Gifhorn wiederum dehne<br />
sich so aus, „dass wirIdentifikationsprobleme<br />
hätten“. Bleibt Hildesheim.<br />
„Unsere größte gemeins<strong>am</strong>e Außengrenze<br />
haben wir mit demLandkreis<br />
Hildesheim“, sagte der Peiner Landrat,<br />
der noch gut die Worte von vor<br />
der Landtagswahl im Ohr hat. Als die<br />
Vorgängerregierung mit ihrem Zukunftsvertrag<br />
Anreize für Fusionen<br />
setzen wollte, hieß es: Noch könnt<br />
ihr euch freiwillig zus<strong>am</strong>menfinden,<br />
jede neue Regierung wird eine Gebietsreform<br />
angehen. Nun gibt es<br />
eine neue Regierung, und sie setzt<br />
weiter auf Freiwilligkeit. Allerdings<br />
ohne finanzielle Anreize. Man habe<br />
genug d<strong>am</strong>it zu tun, die bisher beantragten<br />
Hochzeitsprämien und<br />
Entschuldungshilfen (etwa für die<br />
Stadt Hildesheim) zu bezahlen, erklärte<br />
Innenstaatssekretär Stephan<br />
Manke. „Die Finanzierung des Zukunftsvertrags<br />
wurde uns von der<br />
alten Regierung offen zurückgelassen“,<br />
sagte Manke auf eine Anfrage<br />
von CDUFraktionschef Christian<br />
Berndt. Der wollte wissen, ob das<br />
Land ein Folgeprogr<strong>am</strong>m plant, von<br />
dem Hildesheim und Peine bei einer<br />
Fusion profitieren könnten. An den<br />
Gesprächen der beiden Landkreise,<br />
so Manke, könne man sehen, „dass<br />
es auch ohne finanzielle Anreize attraktive<br />
Lösungen gibt“. Was übersetzt<br />
heißt: nein.<br />
Franz Einhaus stellte die Vorzüge<br />
seines Landkreises vor (zum Beispiel<br />
eine intakte Schullandschaft, in die<br />
zuletzt 40 Millionen Euro investiert<br />
worden sei), verschwieg aber auch<br />
die Probleme nicht. So sei man unzufrieden<br />
mit dem Busverkehr. Dieser<br />
werde in einer komplizierten Struktur<br />
für den Großraum Braunschweig<br />
organisiert und erfordere eine Abstimmung<br />
mit 13 Unternehmen.<br />
Der Landkreis Peine hat zurzeit<br />
131.000 Einwohner in acht Gemeinden,<br />
eine davon ist die Stadt Peine<br />
mit rund 50.000 Einwohnern. Sein<br />
Jobcenter betreibt der Landkreis in<br />
Eigenregie, anders als im Landkreis<br />
Hildesheim, wo sich der Kreis mit der<br />
Bundesagentur für Arbeit abstimmen<br />
muss. In der Peiner Kreisverwaltung<br />
arbeiten fast 1.000 Mitarbeiter, so<br />
Einhaus. Diese vergleichsweise hohe<br />
Zahl erkläre sich dadurch, dass die<br />
Gemeinden wenig Aufgaben hätten<br />
und der Kreis umso mehr. In den Gemeinden,<br />
die alle zwischen 10.000<br />
und 16.000 Einwohner hätten, seien<br />
nur noch 50 bis 60 Mitarbeiter in den<br />
Verwaltungen beschäftigt.<br />
Hier wurden einige Zuhörer hellhörig.<br />
Denn die Aufgaben, die Einhaus<br />
beispielhaft aufgezählt hatte,<br />
erledigt auch in Hildesheim der Kreis,<br />
der seine rund 280.000 Einwohner<br />
mit weniger als 1.000 Mitarbeitern<br />
verwaltet. Und in den kleineren Gemeinden<br />
sind die Verwaltungen auch<br />
nicht unbedingt größer als in Peine.<br />
Kollektives Stöhnen gab es dann, als<br />
Einhaus die Peiner Kreisumlage von<br />
58,1 Prozent erwähnte. In Hildesheim<br />
kämpfen die Städte und Gemeinden<br />
schon lange für die Absenkung der<br />
Kreisumlage von 55 Prozent.<br />
Es gibt also viel zu tun – wer packt<br />
es an? Hildesheims Erster Kreisrat<br />
Olaf Levonen stellte dazu seine Pläne<br />
vor. So werde die Koordination<br />
bei ihm und seinem Peiner Kollegen<br />
Henning Heiß, der ebenfalls in Hohegeiß<br />
dabei war, liegen. Zunächst soll<br />
eine Arbeitsgruppe aus vierplus vier<br />
Verwaltungsleuten aus den Bereichen<br />
Personal, Finanzen, Organisation<br />
und Kommunalaufsicht über die<br />
Zus<strong>am</strong>menlegung der Verwaltungen<br />
sprechen. Parallel soll eine politisch<br />
besetzte Lenkungsgruppe gebildet<br />
werden. Ziel: Bis Ostern soll es in<br />
Hildesheim und Peine gleichlautende<br />
Beschlüsse geben, wie der Weg<br />
weiter beschritten werden soll. Der<br />
Kreisausschuss und die Bürgermeister<br />
sollten sich gegenseitig einladen.<br />
Und die Bürger sollen mitgenommen<br />
werden, unter anderem durch „touristische“<br />
Angebote. „Wir müssen die<br />
Leute in Ohlenrode überzeugen, was<br />
eine Fusion mit Peine bringt und in<br />
Lengede, was die Fusion mit Hildesheim<br />
bringt“, so Levonen.<br />
Landrat Reiner Wegner sagte, die<br />
Verwaltung sei bereit, „sehr schnell<br />
ihre Hausaufgaben zu machen“, dann<br />
würden die Politik und die Gemeinden<br />
beteiligt. „Es macht durchaus<br />
Sinn, sich das näher anzuschauen.“<br />
Der Zeitplan ist bekanntlich eng. Die<br />
Amtszeit beider Landräte wurde um<br />
zwei Jahre verlängert, bis 2016 soll<br />
der Fusionsbeschluss – oder dessen<br />
Ablehnung – entscheidungsreif sein.<br />
Nicht zuletzt stellt sich irgendwann<br />
die Frage, wer denn wohl der Landrat<br />
eines neuen Landkreises Hildespeine<br />
oder Peinesheim werden soll. Franz<br />
Einhaus ist 59 Jahre alt und hat das<br />
passende Alter, um 2016 noch einmal<br />
anzutreten. „Für diese Frage ist<br />
es viel zu früh“, antwortet er erwartungsgemäß.<br />
Reiner Wegner, seit 2006 im Amt,<br />
wäre bei der nächsten Wahl 65 und<br />
bei Amtsantritt 66. Wäre die Wahl<br />
regulär 2014 gewesen (dann für sieben<br />
Jahre), hätte er kandidiert, sagt<br />
Wegner. „Jetzt habe ich zwei Jahre<br />
länger Zeit, darüber nachzudenken.<br />
Kommt darauf an, wie ich mich dann<br />
fühle.“ Ab 2016 beträgt die Amtszeit<br />
gemäß der Gesetzesänderung<br />
der rotgrünen Landesregierung nur<br />
noch fünf Jahre.<br />
Beide schließen also, wie es so<br />
schön heißt, eine erneute Kandidatur<br />
nicht aus. Auch in den anderen Parteien<br />
– in beiden Landkreisen – dürften<br />
die Gedankenspiele bereits im<br />
Gange sein. 2016 wird spannend.<br />
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Suppe: Tagessuppe<br />
Salate: frische gemischte Salate mit Hausdressing &Tomate Mozzarella &Anti Pasti<br />
Hauptgang: saftige Rinderroulade an Burgundersauce &Wildroulade an Wacholdersauce,<br />
gefüllte Preiselbeer-Birne, Fischroulade auf gebratenem Lauchgemüse &Reis,<br />
Schweineroulade &Kohlroulade mit Bratensauce<br />
Beilagen: Heidekartoffeln, Kroketten, Reis, Knödel, Butterbohnen, Blaukraut, Leipziger Allerlei<br />
Dessert: verschiedene Mousse &Rote Grütze mit Vanillesauce<br />
Mo., 03.02. „Kartoffel-Puffer-Buffet“ satt, 10.30–14.00 Uhr<br />
Mo., 03.02. „Schnitzel-Buffet“ 17.30–20.00 Uhr<br />
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Suppe: Tagessuppe<br />
Fleisch: Schnitzel <strong>vom</strong> Schwein<br />
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Do., 06.02. „Genießer-Mittagsbuffet“ satt, 11.30–14.00 Uhr<br />
Sa., 08.02. „Braunkohl trifft Ente“ 17.30–20.30 Uhr p.P.11,11€<br />
Fr., 14.02. „Flugzeuge im Bauch-Menü“ (4 Gänge)<br />
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Foto:Jens Großmann<br />
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Das landkreiseigene „Haus Berlin“ in Hohegeiß besteht seit 50 Jahren / Modernisierungen geplant<br />
„Bestimmtes Maß von Unterordnung“<br />
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(lv) Hohegeiß. „Liebe Mädel und<br />
Jungen“, so lautete 1963 die Anrede<br />
im landkreiseigenen „Haus Berlin“<br />
in Hohegeiß, „ihr wollt in froher Gemeinschaft<br />
den Harz, seine Natur<br />
und Geschichte, seine Bewohner und<br />
deren Lebensgewohnheiten kennen<br />
und verstehen lernen.“ Dies erfordere<br />
von jedem einzelnen „ein bestimmtes<br />
Maß von Unterordnung und Rücksichtnahme“.<br />
Welches Maß an Unterordnung<br />
Klaus Bange an den Tag<br />
legte, ist nicht überliefert. Jedenfalls<br />
war er Gast der ersten Stunde, und<br />
es ist etwas aus ihm geworden. Der<br />
heutige Jugend<strong>am</strong>tsleiter des Landkreises<br />
brachte mit einem heiteren<br />
Klaus Bange mit der alten Hausordnung und als Knabe im Jahr 1963.<br />
Quiz den Besuchern der 50. Bürgermeistertagung<br />
die 50jährige Historie<br />
des Jugendheimes näher. Bei<br />
einer Gegenstimme fasste der Kreistag<br />
<strong>am</strong> 1. Juli 1961 im Ochtersumer<br />
Restaurant „Vier Linden“ den Beschluss,<br />
ein Schullandheim zu bauen.<br />
Mehr als eine Million Mark sollte es<br />
nicht kosten, <strong>am</strong> Ende waren es 2,5<br />
Millionen Mark – nicht ganz ElbphilharmonieAusmaße,<br />
aber immerhin.<br />
Die heutige Betriebsgesellschaft aus<br />
Kreis und Labora will in diesem Jahr<br />
330.000 Euro in verschiedene Modernisierungsmaßnahmen<br />
investieren<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> SONNTAG KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 4<br />
KEHRWIEDER KULTUR-KALENDER<br />
SONNTAG, 12. JANUAR, BIS SONNTAG, 19. JANUAR 2014<br />
LIVE-MUSIK BÜHNE PARTY SONSTIGES<br />
Schauspiel vonKay Pollak<br />
Premiere: Sa 18.01.2014<br />
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SONNTAG, 12.1.<br />
16.00 Junge Preisträger an der Orgel,<br />
St.-Magdalenen-Kirche<br />
MONTAG, 13.1.<br />
19.00 Maxim Kowalew Don Kosaken,<br />
Peter-und-Paul-Kirche/Elze<br />
MITTWOCH, 15.1.<br />
20.00 Digg Swinger, Rhythm’n’Blues<br />
aus Hildesheim, Litteranova (Foto oben)<br />
21.30 Club VEB: Von Wegen (Foto<br />
unten)/Claudia verkauft, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
FREITAG, 17.1.<br />
20.00 ATribute to Freddie Mercury,<br />
Halle 39<br />
20.00 Heidi Blanke: „Das Meer ist<br />
blau, so blau ...“, Lichtspiele/Gronau<br />
21.00 Nils Gessinger Sextett,<br />
Bischofsmühle<br />
21.00 Homegrown: The Match/<br />
Ratazana, Kulturfabrik Löseke<br />
SAMSTAG, 18.1.<br />
10.00 Musik zur Marktzeit,<br />
St.-L<strong>am</strong>berti-Kirche<br />
20.00 Lucky Beggar &The Dirty<br />
Keys/Lanford, Bauernschänke/Klein<br />
Escherde<br />
20.00 Blinding Night, Wohnzimmer<br />
21.00 Live &laut im Kunterbunt:<br />
Elephants in Castle, Café Kunterbunt,<br />
Küsthardtstraße 3<br />
SONNTAG, 19.1.<br />
18.00 Kulturring: Trio Van Wauwe-<br />
Drescher-Gollej, Handwerksk<strong>am</strong>mer<br />
SONNTAG, 12.1.<br />
16.00 Das Land der Griechen mit der<br />
Seele suchend, TfN<br />
19.00 Rocky over the Rainbow, TfN<br />
MONTAG, 13.1.<br />
20.00 Thrill Me, TfN<br />
DIENSTAG, 14.1.<br />
19.30 Peter Grimes, TfN<br />
20.00 Thrill Me, Theo/TfN<br />
1Donnerstag, 16.1.<br />
20.00 Theater Kolchose: Tieren,<br />
Weinsziehr<br />
FREITAG, 17.1.<br />
19.30 Triumph der Liebe, TfN<br />
20.00 Schmidt’s Katzen: „Suche<br />
Geschichte“, Kulturfabrik Löseke (Foto<br />
oben)<br />
20.00 Theater Kolchose: Tieren, auch<br />
22 Uhr, Weinsziehr<br />
SAMSTAG, 18.1.<br />
19.30 Wie im Himmel, Premiere, TfN<br />
20.00 Gaelforce Dance, Halle 39<br />
20.00 Theater Kolchose: Tieren,<br />
Weinsziehr<br />
20.00 Marcel Kösling: Zeitensprünge,<br />
Kleinkunstbühne Hildesheim, Tanzhaus<br />
Buresch<br />
SONNTAG, 19.1.<br />
15.00 „Harmless Entrepreneurs“,<br />
Veranstaltungsort unter www.<br />
kunstverein-hildesheim.de<br />
19.00 Peter Grimes, TfN (Foto unten)<br />
SONNTAG, 12.1.<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
MONTAG, 13.1.<br />
18.00 Nice-Price Afterwork und<br />
Poker Party, Old-Inn<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
18.00 Weizenparty, El Paso<br />
DIENSTAG, 14.1.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke<br />
MITTWOCH, 15.1.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
DONNERSTAG, 16.1.<br />
18.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
20.00 Caipimania, Café Brazil<br />
20.00 Studie-Azubi-Nurse-Party,<br />
Thav<br />
21.00 Doppeldeckerparty, Dax<br />
Bierbörse<br />
FREITAG, 17.1.<br />
20.00 Tequila-Party, Thav<br />
21.00 Party, Dax Bierbörse<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
22.00 Party, Pasha<br />
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SAMSTAG, 18.1.<br />
18.00 Sabado loco, El Paso<br />
20.00 Metal Fu.. Yeah, Thav<br />
21.00 Party, Dax Bierbörse<br />
21.00 80/90er Flashback, Cube Event<br />
Location<br />
22.00 Party, Pasha<br />
22.00 Party-Night, Old-Inn<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
22.00 Dance on Cookies, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
22.00 The Booty Shakin´, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
22.00 D.U.B. Lounge, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
SONNTAG, 19.1.<br />
22.00 Cocktail Party, Jack Inn<br />
KINOPROGRAMM<br />
BIS MITTWOCH, 15. JANUAR 2014<br />
SONNTAG, 12.1.<br />
10.00 8. Hildesheimer Hochzeitsmesse,<br />
Novotel<br />
10.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
14.30 Öffentliche Führung durch<br />
die Dauerausstellung, Roemer- und<br />
Pelizaeus-Museum<br />
14.30 Internetcafé Trialog, AWO<br />
Trialog/Teichstr. 6<br />
16.00 Lindy Hop Tanztee, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
MONTAG, 13.1.<br />
9.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
19.30 Domschätze und Saalbauten.<br />
Überlegungen zur Herrscherrepräsentation<br />
im ottonischen Ostsachsen,<br />
Roemer- und Pelizaeus-Museum<br />
20.30 3. Super-Mario-Kart Challenge<br />
&2.Street Fighter 2Challenge,<br />
Wohnzimmer<br />
DIENSTAG, 14.1.<br />
17.45 Tango Libre, auch 20.30 Uhr,<br />
Kellerkino imThega<br />
18.00 Hildesheimer Eisstock-Meisterschaft,<br />
Platz An der Lilie<br />
MITTWOCH, 15.1.<br />
9.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
18.00 Hildesheimer Eisstock-Meisterschaft,<br />
Platz An der Lilie<br />
DONNERSTAG, 16.1.<br />
9.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
12.00 Die Kulturkantine, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
17.00 Architektur-Beratung, Acku<br />
Verein, Kontor 13<br />
18.00 Info-Abend, Buhmann Schule<br />
FREITAG, 17.1.<br />
9.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
21.30 Tango Argentino, Kulturfabrik<br />
Löseke<br />
SAMSTAG, 18.1.<br />
10.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
11.00 Vegi-Brunch, KulturfabrikLöseke<br />
SONNTAG, 19.1.<br />
10.00 Eiszeit, Platz An der Lilie<br />
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,<br />
Treffpunkt: Rathausarkaden<br />
14.30 Öffentliche Führung durch<br />
die Dauerausstellung, Roemer- und<br />
Pelizaeus-Museum<br />
14.30 Internetcafé Trialog, AWO<br />
Trialog/Teichstr. 6<br />
Berufsfachschule Wirtschaft<br />
Fachoberschule Wirtschaft<br />
Fachoberschule Gestaltung<br />
Buhmann Schule Hildesheim<br />
Hindenburgplatz 1<br />
31134 Hildesheim<br />
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16.Januar 2014<br />
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PARANORMAL ACTIVITY:DIE GEZEICHNETEN,tägl. 20.15Uhr,Mi. nicht<br />
BUDDY,tägl. 15.00/17.15Uhr<br />
DER MEDICUS,tägl. 17.00/20.15 Uhr, Di.nicht<br />
DER HOBBIT: SMAUGS EINÖDE,So./Mi. 17.00Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN,tägl. 14.30/17.30Uhr<br />
DIE TRIBUTE VON PANEM –CATCHING FIRE,tägl. 17.15Uhr<br />
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FAMILY PREVIEW: FÜNF FREUNDE 3,So. 15.00Uhr<br />
FILMKUNSTIMTHEGA: PORTUGALMON AMOUR,Mo. 15.00/17.45/20.30Uhr<br />
ÜBERRASCHUNGS-PREVIEW: DIE THEGA-SNEAK (OV),Di. 20.30Uhr<br />
THEGA LIVE: PETERMAFFAY LIVE,Mi. 20.00Uhr<br />
DER HOBBIT: SMAUGS EINÖDE (HFR 3D), tägl.15.30/19.30 Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN (3D),tägl. 14.45Uhr,Mo. nicht<br />
WOCHENHOROSKOP<br />
ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 13. BIS 19. JANUAR<br />
WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1.<br />
Diese aktuelle Winterwoche kann um<br />
einigesturbulenter ausfallen, als Sie es<br />
wünschen oder sich vorstellen können.<br />
Achten Sie deshalb unbedingt darauf,<br />
dass Sie bei all dem Trubel um Sie herum<br />
nicht die Orientierung verlieren.<br />
Dann würde nämlich noch soeiniges<br />
zusätzlich in einem absoluten Chaos<br />
für Sie enden.<br />
Die Liebe ist leicht und prickelnd wie<br />
Ch<strong>am</strong>pagner. Solisten werden indieser<br />
Woche von Venus mit ausreichenden<br />
Kennenlernchancen versorgt. Ihr Ehrgeiz<br />
rät Ihnen, imJob nicht zuproblemorientiert<br />
zudenken, sondern das<br />
Machbare anzupeilen. Sokönnen Sie<br />
die an Sie gestellten Aufgaben ordnungsgemäß<br />
erledigen.<br />
Bei Ihnen verläuft die Woche infolge<br />
Fehlens aktivierender Einfälle inruhigen<br />
Bahnen. Erst inden Abendstunden<br />
<strong>am</strong> Mittwoch kann es noch ein paar<br />
schöne Stunden geben. Liierte sind<br />
besonders <strong>am</strong> Donnerstag recht gemütlich.<br />
Trotzdem sollten Sie anden<br />
übrigenTagen (Abenden)keineZusatzarbeiten<br />
mit nach Hause bringen.<br />
Siehaben ganz schön viel geleistet und<br />
nun kommt in dieser Woche der lang<br />
ersehnte Erfolg. AmS<strong>am</strong>stag können<br />
Sie Seiten anIhrem Partner entdecken,<br />
die Ihre Liebe neu aufblühen lässt.<br />
Nutzen Sie die gemeins<strong>am</strong>en Stunden<br />
unbedingt gründlich aus. Singles sollten<br />
<strong>am</strong>Wochenende Ihrer kulturellen<br />
Ader Nahrung geben.<br />
STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2.<br />
Zeit zum Durchatmen. Packen Sie den<br />
Terminkalender indieser Woche bitte<br />
nichtzuvoll, Siebrauchenaucheinmal<br />
Zeit für Gespräche privater und beruflicher<br />
Art. Und die könnten etwas längerdauern.<br />
Stehen in dennächstenTagen<br />
wichtige Verhandlungen an, dann<br />
dürfen Sie ruhig einmal ein bisschen<br />
mehr für sich fordern.<br />
Ihre Aufgaben <strong>am</strong> Arbeitsplatz erledigen<br />
Sie in dieser Woche mit links<br />
und ohne größere Anstrengungen. Ab<br />
Freitag kommt Schwung inIhren Liebesalltag.Geben<br />
SieIhrer Leidenschaft<br />
und Ihrem Partner eine Chance. Singles<br />
sollten <strong>am</strong> Wochenende unbedingt<br />
mal wieder einen Zug durch die Gemeinde<br />
machen.<br />
In dieser Woche geht im Job alles<br />
wunderbar und Ihr Erfindungsgeist<br />
kennt keine Grenzen. Warum machen<br />
Sie sich also Sorgen? Aus dem Althergebrachten<br />
können Sie jetzt viel Neues<br />
entwickeln. Das gibt Ihrer Karriere<br />
Schwung. Im Privatleben dürfen Sie<br />
auch gerne etwas aktiver werden. Ihr<br />
Partner wartet auf Ihr Zeichen.<br />
Ihnen droht eine Glücks- und Erfolgsphase.<br />
Ihnen gelingt indieser Januarwoche<br />
einfach alles imJob und auch<br />
Daheim. In der Liebe erwarten Sie<br />
neue, besonders erfreuliche Entwicklungen.<br />
Es gibt also eine Menge Gründe<br />
für Sie, sich ins Leben zustürzen<br />
und die Liste der Verpflichtungen so<br />
klein wie möglich zuhalten.<br />
ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3.<br />
Jetzt werdenSie Zeuge, wieIhr Partner<br />
sich voll und ganz für eine ausgefeilte<br />
Sache engagiert. Unterstützen Sie ihn<br />
mit vollen Kräften, esist nämlich eine<br />
tief greifende Herzensangelegenheit.<br />
Bei einem Geschäftskontakt ist <strong>am</strong><br />
kommenden Freitag ein Durchbruch<br />
möglich, wenn Sie ausschließlich umsichtig<br />
agieren.<br />
Gewöhnen Sie sich ab, Menschen,<br />
denen es besser geht, Neid entgegenzubringen.<br />
Das wirft ein überaus<br />
schlechtes Licht auf Sie. Ihre Freizeit<br />
sollten Sie mit dem Partner zus<strong>am</strong>men<br />
bestimmen und gestalten. Wenn<br />
Sie sich an die allgemeinen Spielregeln<br />
halten, kann in dieser Woche eigentlich<br />
nicht viel schlief gehen.<br />
GRONAUER LICHTSPIELE TEL. 05182/903510<br />
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BUDDY,tägl. 18.30Uhr<br />
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DASKLEINE GESPENST,So. 13.15Uhr<br />
DER HOBBIT: SMAUGS EINÖDE (HFR 3D), tägl.16.30/20.15,Di. nur<br />
20.15Uhr<br />
DER MEDICUS,tägl. 18.15/20.45, So.auch15.15 Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN,tägl. 15.45Uhr<br />
DIE EISKÖNIGIN –VÖLLIGUNVERFROREN (3D),So. 14.00, Di.16.00 Uhr<br />
FACK JU GÖHTE,tägl. 15.30, So.nur 13.00Uhr<br />
TANJA–LIFEINMOVEMENT,Di. 18.30Uhr<br />
Den Stress, den Sie in dieser Woche<br />
erleben, haben Sie sich selbst zuzuschreiben.<br />
Am Dienstag stehen Sie<br />
z. B. ziemlich unter Spannung, weil<br />
man daheim versucht, Sie zu etwas zu<br />
überreden. Bevor Sie aber, womöglich<br />
aus Frust, einer größeren Anschaffung<br />
zustimmen, sollten Sie erst einmal einen<br />
Kassensturz machen.<br />
Sie können momentan etwas bewegen,<br />
haben viel Macht und großen Einfluss.<br />
Ob Sie fl<strong>am</strong>mende Reden schwingen<br />
oder in kleinerer Runde ganz entspannt<br />
diskutieren: Sie sind der Opinion<br />
Leader. Der Preis den Sie dafür<br />
zahlen: Verantwortung. Aber auch d<strong>am</strong>it<br />
werden Sie wohl ohne großes Aufsehen<br />
locker umgehen können.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 5<br />
Personalnot verschärft sich / Weitere Klage gegen Stadt / Gutachten empfiehlt Neubau der Feuerwache<br />
Baustelle<br />
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Die Feuerwache <strong>am</strong> Kennedyd<strong>am</strong>m – laut Gutachten gibt es hier so viele Mängel, dass ein Neubau an einem anderen Standort nötig ist. Foto: Bodensieck<br />
Von Jan Fuhrhop<br />
Hildesheim. Die Personalsituation<br />
bei der Berufsfeuerwehr verschärft<br />
sich offensichtlich weiter: Nachdem<br />
bereits zehn Feuerwehrleute Versetzungsanträge<br />
gestellt hatten, spielen<br />
nach KEHRWIEDER-Informationen<br />
fünf weitere Retter mit dem Gedanken<br />
Hildesheim zu verlassen, um bei<br />
anderen niedersächsischen Berufsfeuerwehren<br />
anzuheuern. Die „große<br />
Unruhe in der Feuerwehr“, die die<br />
zuständige Dezernentin Antje Kuhne<br />
Anfang Dezember ausgemacht<br />
hatte, hat sich nicht gelegt. Die<br />
Gründe für die Abwanderungen der<br />
Brandbekämpfer sind vielschichtig:<br />
es geht unter anderem um juristische<br />
Auseinandersetzungen mit der Stadt<br />
zur Bezahlung von Überstunden,<br />
fehlende Zusatzleistungen wie die<br />
Übernahme von Arztkosten. Doch<br />
denen, die nun die Wache <strong>am</strong> Kennedyd<strong>am</strong>m<br />
verlassen, geht es nicht<br />
nur ums Geld, mehrere nehmen bei<br />
ihrem Arbeitgeber-Wechsel sogar<br />
Gehaltseinbußen in Kauf. Sie beklagen<br />
eine fehlende ideelle Wertschätzung<br />
ihrer Arbeit durch die Stadt,<br />
auch der direkte Vorgesetzte Klaus<br />
Schmitz soll wenig dazu beitragen,<br />
das Arbeitsklima zu verbessern und<br />
die Motivation zu erhöhen, heißt es<br />
aus der Truppe.<br />
Angesichts der neuen Entwicklungen<br />
erscheint es umso dringlicher,<br />
dass sich die Rathausspitze<br />
und der Stadtrat mit dem lange<br />
angekündigten Brandschutzbedarfsplan<br />
beschäftigen, der nun komplett<br />
vorliegt.<br />
Die Stadt muss bei der Ausstattung<br />
der Feuerwehren nachbessern,<br />
um die Standards bei den Einsatzzeiten<br />
einhalten zu können –das<br />
hatte bereits der erste Teil des Plans<br />
ergeben. Demnach fehlt Personal, um<br />
beide so genannten Schutzziele I und<br />
II erreichen zu können, nämlich 9,5<br />
Minuten nach einem Notruf mit zehn<br />
und nach 13,5 Minuten mit weiteren<br />
Schmerzklinik<br />
informiert<br />
Hildesheim. Zum Tag der offenen<br />
Tür lädt für S<strong>am</strong>stag, 18. Januar, die<br />
Schmerzklinik <strong>am</strong> Klinikum Hildesheim<br />
ein. Von 10.45 bis 15 Uhr können<br />
Interessierte die Schmerzklinik<br />
besichtigen, persönliche Gespräche<br />
mit den Mitarbeitern führen und<br />
sich an Informationsständen beraten<br />
lassen. Ebenso gibt es ein vielfältiges<br />
Vortragsprogr<strong>am</strong>m.<br />
„Eigenheim<br />
trifft Experten“<br />
Hildesheim. Das Energie-Beratungs-Zentrum<br />
Hildesheim (EBZ)<br />
bietet eine Vortragsreihe unter dem<br />
Motto „Eigenheim trifft Experten“<br />
an. Beim Auftakt <strong>am</strong> Donnerstag, 16.<br />
Januar, ab 18 Uhr im EBZ, Osterstraße<br />
12a, geht es um die Vermeidung<br />
von Schimmelschäden. Anmeldungen<br />
per Email an hass@ebz-hildesheim.<br />
de oder unter 05121/28 19 10.<br />
sechs Mann <strong>am</strong> Einsatzort zu sein.<br />
Der jetzt vorliegende zweite Teil der<br />
Analyse zeigt: Die Stadt wird künftig<br />
mehr Geld für den Brandschutz<br />
und das nötige Personal ausgeben<br />
müssen. Bei der günstigsten Variante<br />
– mit einer Umstrukturierung<br />
der Dienstabläufe und einer engen<br />
Einbeziehung der Freiwilligen Feuerwehren<br />
– würden im Vergleich zum<br />
Stellenplan 2013 knapp 300.000<br />
Euro jährlich mehr anfallen. Die teuerste<br />
Variante würde Mehrausgaben<br />
von rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr<br />
bedeuten. Dafür müsste die Berufsfeuerwehr<br />
andere Schichtmodelle<br />
einführen, 33 zusätzliche Stellen<br />
bekommen und würde im Regelfall<br />
ohne Alarmierung der Freiwilligen<br />
Feuerwehren ausrücken.<br />
Am 3. Februar soll sich der Feuerschutz-Ausschuss<br />
des Stadtrats<br />
zum ersten Mal mit dem 80-Seiten-<br />
Papier beschäftigen, das Fakten<br />
und Zahlen auflistet, aber wenig<br />
aussagt über die Konfliktlinien dahinter.<br />
Eine verläuft zwischen dem<br />
Leiter der Berufsfeuerwehr Klaus<br />
Schmitz und Thomas Bartels, der als<br />
Stadtbrandmeister Chef der zwölf<br />
Freiwilligen Feuerwehren mit rund<br />
415 Mitgliedern ist. Beide wollen,<br />
dass Hildesheim möglichst sicher<br />
und der Brandschutz effektiv ist –<br />
doch über den Weg dorthin gehen<br />
die Ansichten auseinander. Bartels<br />
möchte eine stärkere Einbindung der<br />
Freiwilligen Ortswehren erreichen –<br />
Schmitz hingegen schätzt zwar die<br />
Ehren<strong>am</strong>tlichen, setzt aber auf eine<br />
schlagkräftige Berufswehr, die nur<br />
in Extremfällen auf die Freiwilligen<br />
Wehren angewiesen ist.<br />
Auch die Atmosphäre zwischen<br />
Oberbürgermeister Kurt Machens<br />
und Schmitz gilt als angespannt.<br />
Dezernentin Antje Kuhne hingegen<br />
zählt zu den Vertrauten des Berufsfeuerwehr-Chefs,<br />
hat angesichts<br />
der dr<strong>am</strong>atischen Entwicklung in<br />
der Truppe aber auch bereits mehrfach<br />
darauf hingewiesen, dass man<br />
möglichst rasch etwas tun müsse,<br />
um die Arbeitsatmosphäre zu verbessern.<br />
Am kommenden Dienstag könnte<br />
sich die Lage zuspitzen, dann verhandelt<br />
das Verwaltungsgericht<br />
Hannover eine weitere Klage von<br />
Feuerwehrleuten gegen die Stadt<br />
Hildesheim. Sie fordern die rückwirkende<br />
Vergütung von Überstunden,<br />
die das Rathaus ablehnt. Sollten die<br />
Kläger ebenso scheitern wie ihre<br />
Kollegen im November, könnte dies<br />
erhebliche Auswirkungen auf die<br />
Arbeitszeitregelungen haben, glaubt<br />
ein Feuerwehrmann, der Hildesheim<br />
Richtung Hannover verlässt. Er<br />
geht davon aus, dass dann weitere<br />
Hildesheimer Kollegen das „Opt-<br />
Out“ genannte Schichtmodell aufkündigen<br />
würden. Dabei stocken die<br />
Mitarbeiter ihre Arbeitszeit von 48<br />
auf 56 Stunden auf und bekommen<br />
dafür eine zusätzliche Vergütung.<br />
Auf die Bedeutung dieses Modells<br />
weist auch der Brandschutzbedarfsplan<br />
ausdrücklich hin. Dort heißt<br />
es: „Das Opt-Out-Modell spart der<br />
Stadt grundsätzlich erhebliche, sonst<br />
notwendige zusätzliche Personalkosten.“<br />
Für jeden Mitarbeiter, der<br />
nicht mehr nach diesem Modell arbeitet,<br />
müssten rein rechnerisch 0,2<br />
Personalstellen eingerichtet werden<br />
– pro „Opt-Out“-Kündigung kämen<br />
so Mehrkosten von durchschnittlich<br />
17.000 Euro auf die Stadt zu. Angesichts<br />
dieser Unwägbarkeit wird<br />
im Brandschutzbedarfsplan darauf<br />
hingewiesen, dass bei den weiteren<br />
Entscheidungen die Mitarbeiter einbezogen<br />
werden müssten – wegen<br />
deren „notwendiger Motivation",<br />
aber auch weil erkannt wurde, „dass<br />
durch das Opt-Out-Modell für den<br />
Dienstherren eine starke Abhängigkeit<br />
zur Mitarbeiterschaft besteht."<br />
Doch nicht nur beim Personal<br />
stehen Verwaltung und Politik vor<br />
großen Entscheidungen: die Feuerwache<br />
hat auf Dauer keine Zukunft.<br />
Dies hat eine Expertise ergeben, die<br />
Einblicke für neue Schüler und deren Eltern<br />
Schulen informieren<br />
(jan) Hildesheim. Folgende Schulen<br />
informieren künftige Schüler und<br />
deren Eltern über ihre Angebote:<br />
■ Das Gymnasium Himmelsthür<br />
lädt Schüler der vierten Klassen und<br />
ihre Eltern für Mittwoch, 15. Januar,<br />
zu einem Info-Abend ein. Beginn<br />
ist um 16 Uhr, Lehrer und Schüler<br />
geben Einblicke in den Unterrichtsalltag<br />
und das Schulprofil. Ab 18.45<br />
Uhr folgt eine Veranstaltung mit<br />
detaillierten Informationen.<br />
■ Zum „Tag der offenen Tür“ lädt die<br />
Marienschule für S<strong>am</strong>stag, 18. Januar,<br />
ein. Von 9 bis 12.30 Uhr führen<br />
Lehrkräfte und Schüler die Besucher<br />
durch die Räume, wobei dieErwachsenen<br />
wie die Kinder ein Progr<strong>am</strong>m<br />
aus Unterricht und Beispielen aus<br />
dem Schulleben erwartet. Unterricht<br />
findet um 9.30 Uhr, 10.15 Uhr und<br />
um 11 Uhr in verschiedenen Klassen<br />
der Jahrgänge 5 und 6 statt. Der<br />
Informationsabend für die zehnten<br />
Klassen der Realschulen findet <strong>am</strong><br />
Donnerstag, 23. Januar, um 19.30<br />
Uhr in der Choralei der Marienschule<br />
statt.<br />
■ Die Realschule Himmelsthür informiert<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, 23. Januar,<br />
in der Aula der Schule um 17 Uhr<br />
über das Bildungskonzept der Schule<br />
sowie über die Europa- und Sportklasse.<br />
Im Anschluss gibt es Probeunterrichte,<br />
Präsentationen aus dem<br />
Schulleben und Mitmach-Angebote.<br />
Eingeladen sind Viertklässler aus dem<br />
Stadtgebiet und dem Landkreis.<br />
■ Ein Informationsabend zum<br />
pädagogischen Profil für die kommenden<br />
fünften klassen findet <strong>am</strong><br />
Dienstag, 28. Januar, ab 19.30 Uhr<br />
in der Albertus-Magnus-Realschule<br />
statt. Einblicke ins Schulleben erhalten<br />
Eltern und Kinder aus dem<br />
Landkreis <strong>am</strong> Freitag, 28. Februar, ab<br />
15.30 Uhr sowie die aus der Stadt ab<br />
16.30 Uhr.<br />
die Stadt seit 2011 vorliegen und<br />
nun dem Brandschutzbedarfsplan<br />
beigefügt hat. Die Gutachter listen<br />
in der Zustandsanalyse gravierende<br />
sicherheitsrelevante, funktionale<br />
bauliche Mängel der Gebäude auf<br />
und empfehlen in ihrem Fazit einen<br />
Neubau an anderer Stelle. Es wurde<br />
sogar festgestellt – welche Ironie –<br />
dass im Sitz der Berufsfeuerwehr<br />
zum Teil Brandschutzanforderungen<br />
nicht erfüllt werden.<br />
„Das Grundproblem besteht darin,<br />
dass die Bestandsgebäude nicht<br />
mehr genügend Fläche bieten und<br />
zus<strong>am</strong>menhängende Funktionseinheiten<br />
auseinandergerissen worden<br />
sind“, heißt es. Und weiter: „Nahezu<br />
alle aufgeführten Missstände sind in<br />
dem vorhandenen Gebäudekomplex<br />
nicht zu beseitigen oder zu verbessern,<br />
sodass daraus ein zukunftsfähiges<br />
und nachhaltiges Konzept<br />
entsteht. Der Platzmangel und die<br />
funktionalen Defizite lassen keine<br />
Umplanungs- oder Sanierungsgedanken<br />
zu, da der offensichtliche<br />
Bedarf in der vorgefundenen Struktur<br />
nicht abzubilden ist.“<br />
Welche Summen für einen Feuerwachen-Neubau<br />
auf Hildesheim<br />
zukommen könnten, zeigen aktuelle<br />
Pläne aus Osnabrück. Dort soll eine<br />
neue, zweite Wache gebaut werden,<br />
weil der Osnabrücker Brandschutzbedarfsplan<br />
ergeben hatte, dass die<br />
Berufsfeuerwehr nicht alle Stadtteile<br />
schnell genug erreichen kann und<br />
somit die Schutzziele nicht erfüllt.<br />
Zunächst hatten die Verantwortlichen<br />
in Betracht gezogen, zwei<br />
neue Freiwillige Ortsfeuerwehren<br />
aufzubauen, um über diese das<br />
Stadtgebiet komplett abdecken zu<br />
können. Rasch wurde aber klar, dass<br />
dies – solltes es überhaupt gelingen<br />
– zehn bis 15 Jahre dauern könnte.<br />
Und so beschloss der Osnabrücker<br />
Stadtrat <strong>am</strong> 12. November den<br />
Neubau einer zweiten Feuerwache.<br />
Die kalkulierten Kosten: 8,5 Millionen<br />
Euro.<br />
Stromsparcheck<br />
geht weiter<br />
Hildesheim. Der „Stromsparcheck“<br />
des Caritasverbands geht ins fünfte<br />
Jahr. Speziell geschulte Helfer geben<br />
einkommensschwachen Haushalten<br />
Energiespartipps – und helfen d<strong>am</strong>it<br />
bares Geld zu sparen. Knapp 150<br />
Euro macht das im Jahresdurchschnitt<br />
pro Haushalt immerhin aus.<br />
1.580 Haushalte wurden in Hildesheim<br />
bereits überprüft. Bei zwei<br />
Hausbesuchen nimmt ein Te<strong>am</strong> des<br />
Caritasverbandes eine Bestandsaufnahme<br />
aller elektrischen Geräte vor<br />
und misst deren Verbrauchswerte.<br />
Beim zweiten Besuch gibt das Te<strong>am</strong><br />
Tipps, wie man mit einfachen Mitteln<br />
den Energieverbrauch senken kann<br />
und stellt dem Haushalt kostenlos<br />
Soforthilfen (Energiesparl<strong>am</strong>pen,<br />
schaltbare Steckerleisten und Wasserspartechnik)<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 7<br />
HILDESHEIM<br />
Die neue Regionalbeauftragte Karin Beckmann nimmt ihre Arbeit auf – und will beweisen, dass die beißende Kritik von CDU und FDP ungerechtfertigt ist<br />
Landesregierung zeigt in Hildesheim Gesicht<br />
(jan) Hildesheim. Karin Beckmann<br />
heißt die Frau, die seit wenigen Tagen<br />
einer Behörde vorsteht, die die<br />
Landtagsopposition für so überflüssig<br />
wie einen Kropf hält: Beckmann –<br />
SPD-Lokalpolitikerin aus Burgwedel<br />
und bisher Bereichsleiterin bei der<br />
landeseigenen N-Bank, ist Chefin des<br />
neuen Amts für regionale Landesentwicklung<br />
Leine-Weser, das seinen<br />
Sitz in Hildesheim hat. Oder besser<br />
gesagt: bekommen soll. Denn der<br />
Mietvertrag für die fünf Etagen im<br />
Postgebäude gegenüber dem Hauptbahnhof<br />
ist noch nicht unterschrieben.<br />
Bis April sollen Formalien und<br />
Renovierungsarbeiten aber erledigt<br />
sein, so dass Beckmann und ihre rund<br />
85 Mitarbeiter ab Frühjahr ihre Büros<br />
beziehen können. Begleitet wird der<br />
Amtsantritt Beckmanns und der drei<br />
weiteren Regionalbeauftragten von<br />
beißender Kritik von FDP und CDU.<br />
„Pappk<strong>am</strong>eraden ohne Funktion“<br />
nannte Jörg Bode (FDP) die vier<br />
neuen Behördenleiter, Björn Thümler<br />
(CDU) hielt der rot-grünen Landesregierung<br />
vor, die „tolle kommunale<br />
F<strong>am</strong>ilie“ mit Füßen zu treten und für<br />
„dämlich“ zu halten.<br />
Nun ist gerade die CDU-Landtagsfraktion<br />
nie verlegen, SPD und<br />
Grüne auch bei Nichtigkeiten wenn<br />
nicht gleich für den Untergang des<br />
Abendlandes, so doch zumindest für<br />
den Niedersachsens verantwortlich<br />
zu machen – doch beim Thema Regionalentwicklung<br />
findet sie auch<br />
ausreichend Angriffsfläche. Zu abstrakt<br />
und vage erscheint die neu<br />
geschaffene Behördenstruktur und<br />
die Befugnisse der Amtsleiter noch.<br />
Die Regionalbeauftragte Karin Beckmann (links) und Staatssekretärin Birgit<br />
Honé wollen die Opposition Lügen strafen.<br />
Foto: Fuhrhop<br />
Die neuen Regionalbeauftragten und<br />
ihre Mitarbeiter sollen als Vermittler<br />
zwischen der Landesregierung und<br />
den Kommunen in den vier Regionen<br />
Lüneburg, Leine-Weser, Braunschweig<br />
und Oldenburg sowie der<br />
dortigen Wirtschaft arbeiten. Als<br />
„Kümmerer“ sollten Beckmann und<br />
ihre Kollegen unterwegs sein, erklärt<br />
Ministerpräsident Stephan Weil. Und<br />
als solche zum Beispiel dafür sorgen,<br />
dass die jeweiligen Regionen besser<br />
als bisher von EU-Fördergeldern profitieren.<br />
Doch das letzte Wort über die<br />
Verteilung haben weiterhin die jeweiligen<br />
Ministerien, „es wird nicht<br />
so sein, dass der Landesbeauftragte<br />
mit der Faust auf den Tisch haut und<br />
sagt: so wird’s gemacht“, hatte Weil<br />
bei einer ersten Vorstellung der Beauftragten<br />
erklärt. Karin Beckmann<br />
ist bemüht klarzumachen, dass sie<br />
eben nicht denke, die Kommunen<br />
seien bisher zu „dämlich“ gewesen,<br />
das beste für sich herauszuholen.<br />
„Wir fangen nicht von vorne an“,<br />
sagt sie, „natürlich gibt es viele Initiativen.“<br />
Doch sie glaubt, was schon<br />
ganz gut laufe, könne mit der neuen<br />
Vermittler-Behörde noch besser<br />
klappen.<br />
Beckmann weiß, dass sie nun unter<br />
besonderer Beobachtung steht,<br />
sie soll der Region „Gesicht und<br />
Stimme“ geben, wie ihre direkte Vorgesetzte,<br />
die Staatssekretärin Birgit<br />
Honé, sagt.<br />
Es geht auch ums Gesicht der<br />
Landesregierung, der die Opposition<br />
einen teueren Bürokratie-Misserfolg<br />
nur zu gerne unter die Nase reiben<br />
würde. Denn auch wenn Honé sagt,<br />
die Ämter würden „so kostenneutral<br />
wie möglich“ geführt – jährlich<br />
erhöht sich der Personaletat des Landes<br />
immerhin um 1,7 Millionen Euro,<br />
für den Hildesheimer Sitz werden<br />
noch einmal Sach- und Baukosten<br />
von 600.000 Euro fällig.<br />
Dieb entwaffnet steinernen Brunnen-Roland<br />
Soldat Lanze-los<br />
(jan) Hildesheim. Und plötzlich<br />
stand sie ohne Lanze da: Ein Dieb<br />
hatte der steinernen Stadtsoldaten-<br />
Figur auf dem Markt-Brunnen in<br />
der Nacht zu Montag die 2,5 Meter<br />
lange Waffe abgenommen. Doch<br />
er k<strong>am</strong> nicht weit d<strong>am</strong>it, denn eine<br />
Streifenwagenbesatzung entdeckte<br />
den 27-jährigen Hildesheimer mit<br />
der Lanze gegen 2.15 Uhr in der<br />
Bahnhofsallee. Eine Stimme habe<br />
ihm befohlen, dem Brunnen-Soldaten<br />
die Waffe abzunehmen, so<br />
der Täter, der wider Erwarten nicht<br />
betrunken war. Die Polizei brachte<br />
die Lanze zurück und übergab sie<br />
<strong>am</strong> Montag dem Kulturbüroleiter<br />
der Stadt, Dieter Jöhring.<br />
Polizeisprecher Claus Kubik übergibt<br />
die Lanze an Dieter Jöhring.<br />
Reiseprogr<strong>am</strong>m<br />
der AWO<br />
Hildesheim. Der AWO-Kreisverband<br />
informiert <strong>am</strong> Montag, 13.<br />
Januar, in der Begegnungsstätte <strong>am</strong><br />
Hindenburgplatz, Goslarsche Straße<br />
1, ab 18.30 Uhr über das Reiseprogr<strong>am</strong>m<br />
für das Jahr 2014.<br />
Maffay live<br />
im Kino<br />
Hildesheim. Der Thega-Filmpalast<br />
überträgt <strong>am</strong> Mittwoch, 15. Januar,<br />
ab 20 Uhr ein Live-Konzert mit Peter<br />
Maffay, bei dem er auch Lieder des<br />
neuen Albums singt, das erst <strong>am</strong><br />
17. Januar erscheint. Karten gibt<br />
es direkt im Thega oder unter der<br />
Nummer 05121/2 94 07 77.<br />
Wir laden Sie herzlich ein!<br />
Oberbürgermeister Kurt Machens empfängt Sternsinger aus Neuhof<br />
Ganz viele Könige im Rathaus<br />
(reh) Hildesheim. Stellvertretend<br />
für alle Sternsinger, die <strong>am</strong> katholischen<br />
Dreikönigstag, dem 6. Januar,<br />
in der Stadt unterwegs waren, hat<br />
Oberbürgermeister Kurt Machens <strong>am</strong><br />
Montag die Sternsinger-Gruppe von<br />
der Gemeinde St. Michael in Neuhof<br />
im Hildesheimer Rathaus empfangen.<br />
„In einer Zeit, wo viele nur an sich<br />
denken und kaum noch wissen, wer<br />
ihr Nachbar ist, haltet Ihr eine alte<br />
Tradition <strong>am</strong> Leben“, lobte er.<br />
Eine Tradition, die im Ortsteil Neuhof<br />
genau 50 Jahre alt ist und d<strong>am</strong>it<br />
in diesem Jahr Jubliäum feiert: Am<br />
6. Januar 1963 sind die Sternsinger<br />
dort zum ersten Mal ausgezogen.<br />
„Es war d<strong>am</strong>als noch das kleine, alte<br />
Dorf Neuhof“, erzählte Machens den<br />
Kindern und Jugendlichen, „der Trockene<br />
K<strong>am</strong>p existierte noch nicht“.<br />
In diesem Jahr hatten die Sternsinger<br />
bundesweit für Flüchtlingskinder ges<strong>am</strong>melt,<br />
die aus den umliegenden<br />
Krisenregionen kommend in einem<br />
Lager im afrikanischen Land Malawi<br />
Zuflucht finden. Für Neuhof haben<br />
drei Sternsinger-Gruppen in Marienrode,<br />
<strong>am</strong> Trockenen K<strong>am</strong>p und<br />
im Hildesheimer Wald insges<strong>am</strong>t<br />
2.600 Euro für diesen guten Zweck<br />
eingenommen. Nachdem die Sternsinger-Delegation<br />
im Rathaus ein<br />
Lied vorgetragen und mit Hilfe ihrer<br />
Betreuerin Sara Hagemann bei der<br />
Jahreszahl über Kurt Machens‘ Bürotür<br />
aus der Drei eine Vier gemacht<br />
hatte, durfte sie sich mit Kakao und<br />
Keksen stärken.<br />
Lennard May, Romney Scharnewski, Thaddäus Bolle und Jule Sternberg<br />
(von links) hatten mit ihrer Begleiterin Sara Hagemann (rechts) viel Spaß<br />
im Rathaus beim Empfang von OB Kurt Machens. Foto: Rehbein<br />
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HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 8<br />
Ministerpräsident Weil stellt in Hildesheim sozialpolitische Schwerpunkte vor<br />
Weil: Bildung fängt<br />
in den Krippen an<br />
Mit Segensspruch: die Sternsinger Rahel Sauer, Luisa Neuhaus, Simon Zain und Magdalena Kiefer (von links),<br />
flankiert von Ministerpräsident Stephan Weil (links) und Caritasdirektor Dr. Hans-Jürgen Marcus. Foto: Rehbein<br />
(reh) Hildesheim. Welche sozialpolitischen<br />
Schwerpunkte will die<br />
neue SPD-geführte Landesregierung<br />
Niedersachsens setzen? Das verriet<br />
Ministerpräsident Stephan Weil beim<br />
Neujahrsempfang der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Freien Wohlfahrtspflege<br />
in Niedersachsen (LAG) <strong>am</strong><br />
Montag.<br />
Die LAG ist zentraler Gesprächspartner<br />
der Regierung in Sachen<br />
Sozialpolitik, zu ihr gehören die<br />
Landesverbände von AWO, Caritas,<br />
Diakonie, DRK, Paritätischer und die<br />
Jüdische Wohlfahrt. Die Veranstaltung<br />
fand im Hause der Caritas statt,<br />
da diese zum 1. Januar den Vorsitz<br />
der LAG übernommen hat (der KEHR-<br />
WIEDER berichtete).<br />
Seine „Top-Themen“ in Sachen<br />
Sozialpolitik seien Bildung und die<br />
Vereinbarkeit von F<strong>am</strong>ilie und Beruf,<br />
so Weil. Niedersachsen sei besonders<br />
stark mit dem demographischen<br />
Wandel konfrontiert. Aber wenn dem<br />
Arbeitsmarkt in Zukunft schon weniger<br />
junge Menschen zur Verfügung<br />
stünden, dann müssten sie wenigstens<br />
in bestmöglicher Weise ausgebildet<br />
sein. Jedoch: „Wenn um 13<br />
Uhr Schulschluss ist und Kinder sich<br />
vor irgendwelche Monitore setzen,<br />
da passiert für Bildung nicht mehr so<br />
viel.“ Daher wolle die niedersächsische<br />
Landesregierung bis zum Ende<br />
der Legislaturperiode im Jahr 2018<br />
„flächendeckend Ganztagsschulen<br />
auf gutem Niveau vorhalten“.<br />
Ebenso wichtig sei die Vereinbarkeit<br />
von F<strong>am</strong>ilie und Beruf, insbesondere<br />
durch den Krippenausbau.<br />
Denn neben 58 Prozent der Erwerbslosen<br />
und 48 Prozent der kinderreichen<br />
F<strong>am</strong>ilien sind 49 Prozent aller<br />
Alleinerziehenden in Niedersachsen<br />
von Armut gefährdet: Wenn die Betreuung<br />
ihrer Kinder nicht gewährleistet<br />
sei, könnten sie nicht arbeiten<br />
gehen. Gleichzeitig solle man die Betreuung<br />
in den Krippen dazu nutzen,<br />
die Kinder zu bilden: „Menschen, die<br />
frühzeitig angeregt werden, alle ihre<br />
Talente zu entfalten, finden leichter<br />
ihren Platz in der Gesellschaft“, so<br />
Weil.<br />
In den Betrieben müsse durch die<br />
Einführung eines flächendeckenden<br />
Mindestlohns von 8,50 Euro pro<br />
Stunde die „Zwei-Klassen-Gesellschaft“<br />
zwischen St<strong>am</strong>mbelegschaft<br />
sowie Leih- und Zeitarbeitern aufgehoben<br />
werden, die gleiche Arbeit<br />
zu gänzlich unterschiedlichen Bedingungen<br />
leisteten.<br />
Caritasdirektor Dr. Hans-Jürgen<br />
Marcus hatte eingangs die bisherige<br />
sozialpolitische Arbeit der neuen<br />
Landesregierung gelobt, insbesondere<br />
auf dem Feld der Flüchtlingspolitik:<br />
„Im letzten Jahr haben wir deutliche<br />
Veränderungen erlebt. Überfallartige<br />
Abschiebungen gehören der Vergangenheit<br />
an.“ Außerdem sei die<br />
Härtefallkommission neu aufgestellt<br />
und die „diskriminierende Gutscheinpraxis“<br />
abgeschafft worden.<br />
Die Kreisarbeitsgemeinschaft der<br />
Freien Wohlfahrtspflege hat allerdings<br />
soeben auch ein Positionspapier<br />
veröffentlicht, in dem sie<br />
konstatiert, dass „Handlungsbedarf<br />
in allen Bereichen der Sozialpolitik“<br />
bestehe (siehe dazu Artikel auf Seite<br />
11). Als Wünsche trug Marcus an den<br />
Ministerpräsidenten heran, nicht nur<br />
die MINT-Berufe, auch die sozialen<br />
Berufe bräuchten verstärkte Aufmerks<strong>am</strong>keit,<br />
um dem Fachkräftemangel<br />
zu begegnen. Auch müssten<br />
Pflegeberufe besser bezahlt werden:<br />
„Wie soll ich meiner Tochter vermitteln,<br />
dass sie nicht Bankkauffrau<br />
sondern Altenpflegerin werden<br />
soll, wenn sie in diesem Beruf härter<br />
arbeiten muss und weniger bezahlt<br />
bekommt?“<br />
F<strong>am</strong>ilienbildung:<br />
Neues Progr<strong>am</strong>m<br />
Hildesheim. Die F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte<br />
der Katholischen Erwachsenenbildung<br />
hat ihr neues Jahresprogr<strong>am</strong>m<br />
2014 mit rund 600 Veranstaltungen<br />
in acht Fachbereichen<br />
vorgelegt. Zentral sind Angebote zur<br />
direkten Unterstützung von Eltern<br />
und Kindern in der ersten Lebensphase.<br />
Im neuen Jahresprogr<strong>am</strong>m<br />
gibt es neben weiteren Angeboten<br />
der Kulturellen Bildung – von Fremdsprachen<br />
bis Vegetarische Küche –<br />
auch wieder Qualifizierungen ehren<strong>am</strong>tlich<br />
und bürgerschaftlich tätiger<br />
Menschen. Hierzu zählen die Maßnahmen<br />
zur Betreuung an Demenz<br />
Erkrankter und zur Begleitung Trauernder.<br />
Das Progr<strong>am</strong>mheft ist unter<br />
anderem in der Geschäftsstelle <strong>am</strong><br />
Domhof 2 erhältlich und kann unter<br />
www.fabi-hildesheim.de heruntergeladen<br />
werden.<br />
Rund<br />
ums Kind<br />
Hildesheim. Am <strong>Sonntag</strong>, 19.<br />
Januar, findet von 11 bis 15 Uhr in<br />
der Sparkassen-Arena ein großer Second-Hand-Markt<br />
rund ums Thema<br />
Kind statt. Weitere Informationen<br />
unter 05121/20 69 120.<br />
Hildesheim. Am <strong>Sonntag</strong>, 26.<br />
Januar, findet von 14 bis 16 Uhr<br />
im Hort Gelbe Schule/Moritzberg<br />
ein Kleider- und Spielzeugbasar<br />
statt. Anmeldungen ab 15 Uhr bei<br />
Katja Lemke unter der Nummer<br />
01 57/31 75 72 47.<br />
Hildesheim. Ein Basar für Kinderkleidung<br />
und Spielzeug findet <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 15. Februar, zwischen 14<br />
und 16 Uhr in der Matthäus-Kirche,<br />
Braunsberger Straße 3, statt.<br />
Land in Sicht:<br />
Die Türkei<br />
Hildesheim. Die christlichen Studierendengemeinden,<br />
der AStA der<br />
Universität und das Kulturbüro des<br />
Studentenwerks beschäftigen sich<br />
in dem Diskussionsforum „Land in<br />
Sicht“ mit der Türkei, der politischen<br />
Lage in dem Land sowie der Mediensicht<br />
auf die dortige Entwicklung. Die<br />
Veranstalter lassen <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
16. Januar, ab 19 Uhr im Café Kolja,<br />
Braunsberger Straße 52, Menschen<br />
von ihren persönlichen Erfahrungen<br />
und den Einschätzungen ihrer<br />
Freunde und F<strong>am</strong>ilien in der Türkei<br />
berichten. Über Skype soll außerdem<br />
ein Eindruck der aktuellen Situation<br />
in Istanbul vermittelt werden.<br />
Volksbank Hildesheim: Umbau-Ende naht<br />
Bald wieder im<br />
eigenen Zuhause<br />
Die Volksbank-Vorstände Jürgen Böhnke (links) und Michael Siegers sind<br />
zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />
Foto: Fuhrhop<br />
(jan) Hildesheim. Es ist wie immer,<br />
wenn man einige Wochen vor der<br />
geplanten Fertigstellung über eine<br />
Großbaustelle geht – man kann sich<br />
nicht so recht vorstellen, wie das<br />
alles hinhauen soll. Aber die Vorstände<br />
Jürgen Böhnke und Michael<br />
Siegers sind sich sicher: der Hauptsitz<br />
der Volksbank Hildesheim <strong>am</strong><br />
Kennedyd<strong>am</strong>m kann nach der Komplettsanierung<br />
wie geplant im Frühjahr<br />
wiedereröffnet werden. Zehn<br />
Millionen Euro kostet die Generalüberholung<br />
des markanten grauen<br />
70er-Jahre-Baus, der das Gebäude<br />
nicht nur energetisch, sondern auch<br />
beim Thema Inneneinrichtung auf<br />
den neuesten Stand bringen soll (der<br />
KEHRWIEDER berichtete).<br />
Siegers und Böhnke freuen sich<br />
nicht nur über den bevorstehenden<br />
Umzug <strong>vom</strong> Ausweichquartier ins<br />
Haupthaus der Bank, sondern auch<br />
über gute Zahlen des abgelaufenen<br />
Geschäftsjahrs – die Mitglieder können<br />
sich erneut auf eine Dividende<br />
von sechs Prozent einstellen. Die<br />
Bilanzsumme der Volksbank Hildesheim<br />
stieg 2013 um 0,4 Prozent auf<br />
731 Millionen Euro. Ursächlich dafür<br />
war unter anderem der Anstieg der<br />
Einlagen um fünf Millionen Euro<br />
auf 576 Millionen Euro. Wegen der<br />
weiterhin niedrigen Zinsen legten<br />
die Kunden ihr Geld verstärkt kurzfristig<br />
an, das Festgeld-Volumen<br />
sank von 62 auf 29 Millionen Euro.<br />
Siegers und Böhnke weisen auf die<br />
insges<strong>am</strong>t positive deutsche Wirtschaftsentwicklung<br />
hin, von der die<br />
Banken profitierten – aber auch speziell<br />
auf den Raum Hildesheim, „eine<br />
starke Wirtschaftsregion“, wie Siegers<br />
betont. Im Vergleich zu einigen<br />
anderen Gebieten in Niedersachsen<br />
müssten Banken hier bei Kreditvergaben<br />
nur sehr geringe Ausfallrisiken<br />
in Kauf nehmen.<br />
Auch für 2014 rechnen die Vorstände<br />
mit guten Geschäftszahlen<br />
und einem noch stärkeren Wirtschaftswachstum<br />
als im vergangenen<br />
Jahr.<br />
Neben dem klassischen Geldgeschäft<br />
ist die Volksbank auf weiteren<br />
Feldern unterwegs, unter anderem<br />
mit der „Nacht der Bewerber“, der<br />
großen Informations-Messe für Betriebe<br />
und angehende Auszubildende,<br />
die zuletzt bis zu 6.000 Schülerinnen<br />
und Schüler anlockte. Sie soll auch<br />
2014 wieder stattfinden, und zwar<br />
<strong>am</strong> 24. Oktober.<br />
Bereits in den kommenden Wochen<br />
soll der sanierte Parkplatz an<br />
der Pieperstraße freigegeben werden<br />
– die Volksbank Hildesheim hatte das<br />
ges<strong>am</strong>te Areal von der Stadt gekauft,<br />
um die Stellflächen an Dauerparker<br />
zu vermieten. 100 der 150 Plätze<br />
seien bereits vergeben, so Siegers.<br />
Mittel- bis langfristig sollen auf der<br />
Fläche Immobilien für Wohnungen,<br />
Büros und Gewerbe entstehen. „Das<br />
werden wir in unserer Dienstzeit aber<br />
nicht mehr erleben“, sagt Siegers.<br />
Man müsse die Entwicklung in der<br />
Stadt insges<strong>am</strong>t im Auge haben –<br />
derzeit bestehe noch kein Bedarf an<br />
zusätzlichen Gebäuden dieser Art.<br />
Ausbildung bei<br />
EL PUENTE<br />
Herzlich willkommen zum<br />
„Markt der Möglichkeiten“<br />
Besucht unseren Stand beim<br />
„Markt der Möglichkeiten“<br />
Donnerstag, 16. Januar 2014, 17.00–20.00 Uhr<br />
im Forum der FLS Hildesheim, Wollenweberstraße 66<br />
Find us on<br />
Facebook<br />
www.el-puente.de<br />
An bunten Marktständen, bei Präsentationsveranstaltungen und in persönlichen<br />
Gesprächen beantworten wir ausführlich alle Fragen zu unseren Bildungsangeboten:<br />
▶ Berufliches Gymnasium Wirtschaft<br />
▶ Fachoberschule Wirtschaft<br />
Klasse 11 und Klasse 12<br />
▶ Berufsqualifizierende Berufsfachschule<br />
„Kaufmännische Assistentin /Kaufmännischer Assistent,<br />
Schwerpunkt Fremdsprachen und Korrespondenz“<br />
▶ Höhere Handelsschule<br />
Schwerpunkte: Handel, Büro oder Informatik<br />
▶ Berufsfachschule Wirtschaft<br />
Schwerpunkt: Handel<br />
▶ Berufseinstiegsklasse<br />
▶ Möglichkeiten kaufmännischer Berufsausbildung<br />
Informieren Sie sich an diesem Abend bei Ausbildungsbetrieben, K<strong>am</strong>mern, der Berufsberatung, Lehrerinnen,<br />
Lehrern, Schülerinnen und Schülern über Ihre persönlichen Möglichkeiten kaufmännischer Ausbildung!<br />
Bewerbungen zum Schulbesuch: 3. bis 28. Februar 2014, montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr.<br />
Infos unter: 05121 171-114; www.friedrich-list-schule.de<br />
Markt der Möglichkeiten an der Friedrich-List-Schule bietet Überblick über Ausbildungswege<br />
Schule aus – und dann?<br />
(ela) Hildesheim. Ein wichtiger<br />
Abschnitt im Leben der Schülerinnen<br />
und Schüler neigt sich dem Ende<br />
entgegen. Was aber folgt danach?<br />
Weiter zur Schule oder Berufsausbildung<br />
– vielleicht in einem kaufmännischen<br />
Ausbildungsberuf?<br />
Antworten auf diese Fragen gibt es<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, 16. Januar, auf dem<br />
zwölften „Markt der Möglichkeiten“<br />
in der Friedrich-List-Schule.<br />
Bei dieser Veranstaltung werden<br />
einzelne Schulformen präsentiert<br />
und Ausbildungsberufe vorgestellt.<br />
Persönliche Beratungen erfolgen<br />
sowohl von Lehrern als auch von<br />
Schülern und Auszubildenden „auf<br />
Augenhöhe“.<br />
Organisator Oberstudienrat Rainer<br />
Hariefeld verfolgt mit dieser<br />
Veranstaltung gleich zwei Ziele: Er<br />
möchte die Schule öffnen und künftige<br />
Schüler, Eltern und Lehrer über<br />
mögliche Abschlüsse an der Friedrich-List-Schule<br />
informieren, und er<br />
möchte den Besuchern einen Einblick<br />
in verschiedene Ausbildungsberufe<br />
ermöglichen.<br />
Der direkte Kontakt zwischen Bewerbern<br />
und Betrieben wird immer<br />
wichtiger. Der „Markt der Möglichkeiten“<br />
knüpft genau an dieser Stelle<br />
an. Daher sind circa 30 ausbildende<br />
Betriebe mit ihren Personalleitern<br />
und Auszubildenden aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen vertreten.<br />
Potentielle Bewerber können sich<br />
somit nicht nur von künftigen Vorgesetzten,<br />
sondern auch von Gleichaltrigen<br />
beraten lassen.<br />
Bei den Unternehmen liegt der<br />
Schwerpunkt auf Wirtschaft und<br />
Handel. Mit dabei sind außerdem<br />
unter anderem die Industrie- und<br />
Handelsk<strong>am</strong>mer, die Agentur für<br />
Arbeit, Banken, die Steuerberaterk<strong>am</strong>mer,<br />
die Polizei, die Bundeswehr,<br />
der Landkreis Hildesheim<br />
und verschiedene Unternehmen. So<br />
können interessierte Jugendliche und<br />
deren Eltern Fachgespräche führen,<br />
Organisator Rainer Hariefeld mit Schülerinnen der Friedrich-List-Schule.<br />
Bewerbungstipps einholen und erste<br />
Kontakte zur künftigen Schule und<br />
zu den Betrieben knüpfen. Neben<br />
Antworten auf die Fragen nach dem<br />
„Was“ finden die jungen Leute hier<br />
auch Informationen über das „Wie“:<br />
Es gibt einen Bewerbungsmappencheck<br />
und eine Beratung für das persönliche<br />
Styling. Die Veranstalter haben<br />
eine Fotografin eingeladen, die<br />
kostenlos Fotos für die Bewerbungsmappen<br />
macht. Um 16.45 Uhr sorgt<br />
die Schulband „FLS-Sound“ unter<br />
Leitung von Studienrat Marco Reichelt<br />
für musikalische Unterhaltung,<br />
um 17 Uhr folgt die offizielle Eröffnung<br />
<strong>vom</strong> „Markt der Möglichkeiten“<br />
durch Schulleiter Dietmar Ehbrecht.<br />
Danach erfolgt die Vorstellung der<br />
einzelnen Schulformen.<br />
■ Weitere Informationen zum „Markt<br />
der Möglichkeiten“ gibtes im Büro der<br />
Friedrich-List-Schule unter Telefon<br />
05121/17 11 14 oder im Netz unter<br />
www.friedrich-list-schule.de.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 9<br />
Forschungsprojekt der Universität: Weitere F<strong>am</strong>ilien als Teilnehmer gesucht<br />
Starken Kindern<br />
auf der Spur<br />
HILDESHEIM<br />
► ► ► AKTUELLE ANGEBOTE AUS IHREM SATURN HILDESHEIM! ◄ ◄ ◄<br />
TECH-NICKs<br />
Nora Lessing und T<strong>am</strong>ara Thomsen wollen herausfinden, wie gut Kinder mit Problemen umgehen.<br />
(reh) Hildesheim. Wie kann ich<br />
mein Kind stärken, d<strong>am</strong>it es später<br />
im Leben mit Problemen gut umgehen<br />
kann und seelisch und körperlich<br />
gesund bleibt? Dieser Frage sind<br />
Nora Lessing und T<strong>am</strong>ara Thomsen<br />
auf der Spur. Die beiden angehenden<br />
Psychologinnen schreiben ihre Doktorarbeit<br />
an der Universität Hildesheim,<br />
parallel dazu sind sie dort als<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterinnen<br />
in Forschung und Lehre angestellt.<br />
Dabei unterrichten sie nicht nur angehende<br />
Psychologen und Lehrer,<br />
sondern betreuen auch ein Projekt,<br />
das oben genannte Frage beantworten<br />
will.<br />
Wovon hängt es ab, dass manche<br />
Kinder gut, andere weniger gut mit<br />
Problemen klarkommen? Die Vermutung<br />
der Psychologinnen: Es liegt<br />
an den Eltern, <strong>am</strong> Temper<strong>am</strong>ent des<br />
Kindes, an seiner Fähigkeit, die eigenen<br />
Gefühle zu regulieren und an<br />
negativen Erlebnissen in seinem bisherigen<br />
Leben. Um diese Vermutung<br />
zu beweisen, führen Lessing und<br />
Thomsen seit vergangenem Sommer<br />
spielerische Tests mit Kindern zwischen<br />
vier und sechs Jahren durch.<br />
Bisher haben sie 45 Kinder getestet,<br />
100 müssen es insges<strong>am</strong>t sein, d<strong>am</strong>it<br />
hieb- und stichfeste Ergebnisse<br />
herauskommen. Daher suchen die<br />
beiden jungen Frauen weitere F<strong>am</strong>ilien,<br />
die Lust haben, sich auf den<br />
insges<strong>am</strong>t etwa 90-minütigen Hausbesuch<br />
von ihnen oder einer anderen<br />
ausgebildeten jungen Psychologin<br />
einzulassen. Während das Kind für<br />
60 Minuten die spielerischen Aufgaben<br />
bewältigt, füllt ein Elternteil<br />
einen Fragebogen aus. Im Anschluss<br />
wird den Eltern der Test detailliert<br />
erklärt. Zum Schluss gibt es ein<br />
kleines Dankeschön und – wenn gewünscht<br />
– einen Bericht darüber, wie<br />
das Kind abgeschnitten hat. Wer will,<br />
kann mit seinem Kind für den Test<br />
auch in die Uni kommen.<br />
Foto: Rehbein<br />
Die Ergebnisse der ersten 45 F<strong>am</strong>ilien<br />
werden derzeit erfasst, ausgewertet<br />
sind sie noch nicht. Eine<br />
Studentin hat sich aber bereits für<br />
ihre Bachelor-Arbeit den Zus<strong>am</strong>menhang<br />
zwischen dem Verhalten der<br />
Eltern und der Fähigkeit des Kindes,<br />
seine Gefühle im Griff zu haben, angeschaut.<br />
Dabei hat sich bestätigt,<br />
was der gesunde Menschenverstand<br />
sagt: Wer mit seinem Kind „richtig“<br />
umgeht, hat meistens auch ein starkes<br />
und gesundes Kind. Was genau<br />
„richtig“ ist, wollen die Psychologinnen<br />
noch nicht verraten,umden Test<br />
nicht zu manipulieren. Wer aber im<br />
Anschluss daran Interesse hat, es<br />
zu erfahren, bekommt eine kleine<br />
Beratung kostenlos dazu.<br />
■ Interessenten melden sich per<br />
E-Mail an core@uni-hildesheim.de<br />
oder mittwochs zwischen 10 und 13<br />
Uhr telefonisch unter der Nummer<br />
05121/ 88 31 09 90.<br />
Verein für Gartenkultur unterstützt Universität bei Domäne-Gestaltung<br />
Mehr Flair mit Pflanzen<br />
(jan/r) Hildesheim. Wo zuvor<br />
Grautöne das Bild bestimmten, reichen<br />
die Farben nun von Orange über<br />
Hellgrün bis Dunkelrot: Eine Reihe<br />
Spaliergehölze – chinesische Birnen<br />
– schlagen auf der Domäne Marienburg<br />
ihre Wurzeln. Die Domäne<br />
wurde eine Zeit lang als Wirtschaftshof<br />
genutzt, und diesen Charakter<br />
greift die Universität Hildesheim in<br />
ihren Planungen zur Bepflanzung<br />
auf, unter anderem werden wieder<br />
Nutzpflanzen angebaut. Hinter der<br />
Steinscheune soll 2014 eine Streuobstwiese<br />
mit Sitzgelegenheiten<br />
entstehen.<br />
Der Verein für Gartenkultur unterstützt<br />
dieses Vorhaben und will die<br />
Bepflanzung des Kulturc<strong>am</strong>pus in<br />
den nächsten Jahren mit Sachleistungen<br />
– in diesem Jahr im Umfang<br />
von 10.000 Euro – und mit<br />
Sachverstand fördern. Seit vielen<br />
Jahren organisiert der Verein die<br />
„Offene Gartenpforte“ in der Region<br />
Hildesheim mit mittlerweile nahezu<br />
100teilnehmenden Gärten pro Jahr.<br />
Jährlich organisieren die Vereinsmitglieder<br />
zwei Gartenmärkte, die<br />
„Pflanzenbörse“ im Mai und den<br />
„Zwiebelmarkt“ im September. Der<br />
Gartenkulturverein ist d<strong>am</strong>it seit<br />
vielen Jahren zwei Mal im Jahr Gast<br />
auf der Domäne, im Mai 2014 findet<br />
die nächste Pflanzenbörse auf der<br />
Domäne statt.<br />
Daher unterstützt der Gartenkulturverein<br />
nach anderen Pflanzaktionen<br />
in der Stadt nun die Universität<br />
gerne, sagt die Vereinsvorsitzende<br />
Ursula Kreye-Wagner. Sie zeigt sich<br />
begeistert von dem Burggelände: „Es<br />
macht Freude, für diesen besonderen<br />
Ort das Bepflanzungskonzept zu<br />
■ Spende für Bolzplatz: Die D<strong>am</strong>en des Inner-Wheel-Clubs Hildesheim<br />
haben jetzt den Erlös ihres Wohltätigkeitsbasars an die Initiative „Nordstadt.Mehr.Wert“<br />
übergeben – 4.500 Euro waren bei der Veranstaltung<br />
im September zus<strong>am</strong>mengekommen. Auf Bitten des Clubs hatte Oberbürgermeister<br />
Kurt Machens einen Vorschlag für die Verwendung des<br />
Geldes gemacht. Er wählte die Initiative in der Nordtstadt, die dank der<br />
Spende das Bolzplatz-Projekt vorantreiben kann. Der Platz im Friedrich-<br />
Nämsch-Park braucht eine neue Drainage und neue Tore.<br />
unterstützen.“ Der stellvertretende<br />
Vorsitzende Wilhelm Schoening ergänzt:<br />
„Wir möchten zur Begrünung<br />
beitragen. Das Burggelände mit dieser<br />
Kombination aus alten sanierten<br />
Gebäuden und Neubauten, etwa dem<br />
Burgtheater, hat ein besonderes Flair<br />
– und braucht dazu unbedingt auch<br />
Pflanzen.“<br />
Etwa 1.000 Kulturwissenschaftler<br />
studieren derzeit auf dem Kulturc<strong>am</strong>pus.<br />
Im Moment schreitet die<br />
Neugestaltung des Innenhofes der<br />
Domäne Marienburg voran. Das neue<br />
Natursteinpflaster ist bereits verlegt,<br />
neben der frischen Bepflanzung sind<br />
neue Beleuchtungen geplant, um die<br />
Gebäudefassaden zur Geltung zu<br />
bringen: „Die Kabel für die Umsetzung<br />
sind verlegt, die Montage der<br />
Leuchten ist für das Frühjahr 2014<br />
vorgesehen.“<br />
Termine bei<br />
Pro F<strong>am</strong>ilia<br />
Hildesheim. Das Büro der Pro-<br />
F<strong>am</strong>ilia-Beratungsstelle im Mehrgenerationenhaus<br />
ist nun auch täglich<br />
telefonisch erreichbar. Die Terminvereinbarung<br />
wird jetzt über die<br />
Beratungsstelle Peine geregelt, zu<br />
erreichen ist diese unter der Nummer<br />
05171/1 80 65.<br />
Treffen zum<br />
Bürgerhaushalt<br />
Hildesheim. Der Arbeitskreis Bürgerhaushalt<br />
will sich für die Wiedereinführung<br />
des Bürgerhaushalts<br />
einsetzen. Das nächste Info-Treffen<br />
dazu findet statt <strong>am</strong> Montag, 3.<br />
Februar, 18 Uhr, in der VHS, Kreuzstraße<br />
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KULTUR KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 10<br />
Kulturwissenschaftler Florian Brand präsentiert erstmals seinen Diplomfilm beim süddeutschen Abend „Film & Food“ im Mehrgenerationenhaus und Trillke Gut<br />
Exotisches<br />
aus Deutschland<br />
(reh) Hildesheim. Ein außergewöhnlicher<br />
Filmabend ist <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
30. Januar, im Trillke Gut<br />
und <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 1. Februar, im<br />
Mehrgenerationenhaus in der Oststadt<br />
zu erleben. Florian Brand, der<br />
aus der süddeutschen Region Hohenlohe<br />
zwischen Baden-Württemberg<br />
und Franken st<strong>am</strong>mt und an<br />
der Hildesheimer Universität „Kulturwissenschaften<br />
und ästhetische<br />
Praxis“ studiert hat, zeigt drei seiner<br />
Dokumentarfilme, die während der<br />
Hildesheimer Studienzeit entstanden<br />
sind und sich doch sehr stark mit seiner<br />
süddeutschen Heimat und seiner<br />
eigenen F<strong>am</strong>ilie beschäftigen:<br />
„Vaterschafft“, bewusst mit zwei<br />
„f“ im Sinne von „Vater arbeitet“ zu<br />
lesen, ist ein Portrait seines Vaters,<br />
der im 25-Seelen-Ort Dunzendorf<br />
etwa eine Autostunde südlich von<br />
Würzburg einen Bauernhof betrieben<br />
hat. Florian Brand hat ihn im Jahr<br />
2007 als d<strong>am</strong>als 23-jähriger Student<br />
mit der K<strong>am</strong>era begleitet, in der Phase,<br />
in der er – wie viele Kleinbauern<br />
– seinen Betrieb nach 40 Jahren aufgegeben<br />
hat. „Wenn man Milchvieh<br />
hat, ist man mit dem Betrieb verwachsen,<br />
hat nie Feierabend. Mich<br />
hat interessiert: Was passiert, wenn<br />
plötzlich keine Kühe mehr da sind?“,<br />
erzählt Florian Brand. Interessant<br />
findet er die unterschiedlichen Reaktionen<br />
auf seinen 18-minütigen<br />
Streifen: Während Norddeutsche<br />
und Städter eher melancholisch und<br />
interessiert auf die ruhigen Bilder aus<br />
der ihnen fremden Welt reagierten,<br />
sei der Streifen für die Menschen<br />
in seiner ländlichen süddeutschen<br />
Forum-Literaturbüro<br />
Neue<br />
Gedichte<br />
Hildesheim. Ab dem 9. Mai bis<br />
Ende Oktober werden in Hildesheim<br />
wieder Gedichte im öffentlichen<br />
Raum zu lesen sein: Der Verein<br />
„Forum-Literaturbüro“ legt sein<br />
„Lesezeichen“-Projekt neu auf.<br />
„Wir konnten die Zahl der Orte und<br />
Lesezeichen auf 60 verdoppeln und<br />
den Radius erweitern“, freut sich Jo<br />
Köhler <strong>vom</strong> Forum-Literaturbüro. So<br />
ist die Martin-Luther-Kirche in der<br />
Nordstadt auf eigenen Wunsch neu<br />
hinzugekommen, ebenso wie die Arneken-Galerie.<br />
Dabei sind <strong>vom</strong> Bierdeckel<br />
bis zum haushohen Banner<br />
alle Formate vertreten. Die Gedichte<br />
st<strong>am</strong>men von 20 Autoren aus der<br />
Region Hildesheim – der Jüngste ist<br />
ein zehnjähriger Schüler – bis hin zu<br />
Prominenten wie Nobelpreisträger<br />
Günter Grass oder Schlagerstar Udo<br />
Jürgens. Die Friedrich-Weinhagen-<br />
Stiftung fördert das Projekt mit<br />
8.000 Euro, die Sparkasse und der<br />
Landschaftsverband Hildesheim<br />
geben jeweils 6.000 Euro, die Nord-<br />
LB-Kulturstiftung und die Stadt<br />
Hildesheim je 5.000 Euro. Stadt und<br />
Weinhagen-Stiftung planen zudem<br />
eine dauerhafte Förderung des Vereins<br />
„Forum-Literaturbüro“, der 2015<br />
20 Jahre alt wird, verriet Kulturdezernent<br />
Dirk Schröder.<br />
Heimat „fast eine Komödie“. Was<br />
daran liegt, dass diese im Film den<br />
ihnen hinlänglich bekannten harten<br />
Arbeitsalltag mit all seinen Widrigkeiten<br />
gespiegelt sehen.<br />
Als zweiter Film an diesem Abend<br />
folgt „Kärwe“ – was übersetzt aus<br />
dem Hohenlohischen „Kirchweih“<br />
oder „Kirmes“ heißt. Früher weihte<br />
man einmal im Jahr die Kirche im<br />
Dorf, daraus sei aber heute ein „hohler<br />
Ritus“ geworden, sagt Brandt.<br />
Was geblieben ist: Einmal im Jahr<br />
treffen sich in Dunzendorf – das,<br />
wie gesagt, 25 Einwohner hat – 300<br />
Menschen zum Essen, und zwar alle<br />
im Wirtshaus seiner Eltern. Das führt<br />
zu einer Überforderung seiner Mutter<br />
und seiner drei älteren Schwestern,<br />
die zur Kärwe in ihr Elternhaus zurückkehren,<br />
um der Mutter in der<br />
Küche zu helfen. Das passiere nicht<br />
einmal zu Weihnachten – sind doch<br />
zwei von ihnen als Mütter von drei<br />
und vier Kindern eingespannt und<br />
die dritte als Inhaberin einer Physiotherapiepraxis<br />
in Stuttgart. Florian<br />
Brand hat sich in dieser Ausnahmesituation<br />
als Regisseur in die Küche<br />
gewagt – und das 2009 nicht mehr<br />
alleine, sondern nun schon mit einem<br />
eigenen K<strong>am</strong>er<strong>am</strong>ann. Herausgekommen<br />
ist eine 21-minütige<br />
Dokumentation, die das „Spannungsfeld<br />
zwischen F<strong>am</strong>ilie, Arbeit und<br />
Tradition“ darstellt.<br />
Zum Schluss zeigt Florian Brand<br />
seinen 2012 fertiggestellten Diplom-<br />
Film „Birds are looking for a cage“<br />
– übersetzt: „Vögel suchen einen<br />
Käfig“. Brand stellt darin eine freie<br />
Künstlergruppe einemwild lebenden<br />
Serviert Speisen und Filme aus seiner süddeutschen Heimat: Dokumentarfilmer Florian Brand.<br />
Papageienschwarm gegenüber –<br />
beide sind „exotische Vögel“ in der<br />
Großstadt Stuttgart, beide suchen<br />
nach einer Bleibe, von der sie immer<br />
wieder vertrieben werden. Für seinen<br />
45-minütigen Diplomfilm hat Brand<br />
insges<strong>am</strong>t zwei Jahre gebraucht, einen<br />
ganzen Sommer verbrachte er in<br />
der Künstlerkolonie in den Waggons<br />
des Stuttgarter Nordbahnhofs. Der<br />
soll künftig Umschlagplatz für die<br />
Erde werden, die beim Ausbau des<br />
Hauptbahnhofs im Rahmen von<br />
„Stuttgart 21“ ausgehoben wird.<br />
Insges<strong>am</strong>t 60 Stunden Material hat<br />
Brand anschließend gesichtet und<br />
eigenhändig auf 45 Minuten zus<strong>am</strong>mengeschnitten:<br />
„Man hätte<br />
daraus auch einen komplett anderen<br />
Film machen können.“<br />
Beim Filmabend lässt der Regisseur<br />
und Gastwirts-Sohn zwischen<br />
den Filmen jeweils einen Gang eines<br />
Drei-Gänge-Menüs aus seiner süddeutschen<br />
Heimat servieren: Nach<br />
der 18-minütigen „Vaterschafft“<br />
wird die „Flädle Suppe“ serviert,<br />
eine feine Brühe mit Kräuter-<br />
Pfannkuchen-Einlage. Nach der<br />
21-minütigen „Kärwe“ folgen als<br />
vegetarisches Hauptgericht die<br />
„Hohenloher Kässpätzle“, sprich<br />
selbstgemachte Spätzle mit Käse,<br />
Zwiebeln und einer Salatbeilage.<br />
Nach seinem 45-minütigen Diplomfilm<br />
wird „Apfelblootz“ serviert, ein<br />
Foto: Rehbein<br />
süßer Apfel-Fl<strong>am</strong>mkuchen mit saurer<br />
Sahne. Ihn wird Brand auf jeden Fall<br />
selbst zubereiten – im Trillke Gut<br />
kocht er das ges<strong>am</strong>te Menü selbst,<br />
im Mehrgenerationenhaus helfen<br />
ihm bei den ersten beiden Gängen<br />
die Angestellten des Bistros. Vor drei<br />
Jahren hat Brand den Filmabend<br />
„Film & Food“ im „Supp-Cultur“ in<br />
der Bahnhofsallee schon einmal fast<br />
identisch durchgeführt – statt des<br />
Diplomfilms war d<strong>am</strong>als sein Erstlingswerk<br />
„Jugendleere“ mit im Progr<strong>am</strong>m.<br />
D<strong>am</strong>als war jedenfalls der<br />
Apfelblootz „etwas ganz anderes“.<br />
Daraus hat der Regisseur und Koch<br />
gelernt und macht ihn nun selbst.<br />
Bereits während seines Studiums<br />
Am 17. Januar erscheint bei Sony das aktuelle Studioalbum „9 Hits, 3 Evergreens“ von Phrasenmäher<br />
Überregional bekannt<br />
Von Lothar Veit<br />
Hildesheim. Phrasenmäher sind<br />
eine begnadete Live-Band. Am kommenden<br />
Freitag erscheint endlich ihr<br />
neues Studio-Album. D<strong>am</strong>it ist das<br />
Dilemma schon umrissen.<br />
Die vielen Fans der Alt- und Neu-<br />
H<strong>am</strong>burger mit Außenstelle Hildesheim,<br />
die inzwischen in der ganzen<br />
Republik zu Phrasenmäher-Konzerten<br />
pilgern, warten sehnlichst auf die<br />
Scheibe „9 Hits, 3 Evergreens“. Und<br />
die Band selbst auch, denn sie liegt<br />
seit Monaten fertig in der Schublade.<br />
Der Major-Deal mit Sony Music<br />
brachte es mit sich, dass alle sich etwas<br />
gedulden mussten und erst jetzt<br />
die große Werbemaschine anläuft.<br />
Mit den zwei vorab veröffentlichten<br />
Titeln „Sollichma“ und „Zwei Jahre<br />
in“ haben Phrasenmäher den Appetit<br />
auf mehr schon mal angeregt. Und<br />
nun wird er gestillt. Wird er?<br />
Wer die CD (oder die teure Vinyl-<br />
Version) in Händen hält, sollte nicht<br />
den Fehler begehen und als erstes<br />
die Liedtexte im Booklet lesen. Ohne<br />
Musik sind sieso lustig wie eine unverstandene<br />
Pointe, die man erklären<br />
muss. Also gleich auf Play drücken<br />
und schön laut drehen: Der erste Titel<br />
„Sollichma“ geht gut nach vorn und<br />
ist auch rhythmisch vertrackter als<br />
DieMusikschule Hildesheim<br />
bietet in Hildesheim<br />
ab Februar 2014<br />
wieder neue Kurse an:<br />
Musikspiele für die Jüngsten<br />
für 1-3-jährige Kinder<br />
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für 4-5-jährige Kinder<br />
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für 6-7-jährige Kinder<br />
Perkussion<br />
für Schulkinder<br />
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Waterloostraße 24 ain31135 Hildesheim, Mo.–Fr. von 9-15 Uhr,<br />
Tel. (051 21) 206779-0 oder imInternet unter<br />
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2013 können noch bis Ende Januar<br />
eingelöst werden. Blumen Visser in<br />
Bettmar –eine gute Adresse!<br />
Das neue Album mit dem bescheidenen<br />
Titel „9 Hits, 3 Evergreens“.<br />
gewöhnliche Popsongs. Der Refrain<br />
nutzt sich allerdings bald ab, weil er,<br />
anders als man es von Phrasenmäher<br />
kennt, nie variiert wird. Das ist das<br />
Grundproblem des Phrasenmäher-<br />
Wortwitzes auf Konserve. Wer Songs<br />
wie „Autokorrektur“ oder „Zwei Jahre<br />
in“ das erste Mal live hört, kommt<br />
aus dem Grinsen kaum noch heraus.<br />
Doch wer sich das Studio-Album öfter<br />
zu Gemüte führt, weiß nun mal,<br />
dass gleich der Gag mit dem Tourette-Syndrom<br />
oder der Bindehaut<br />
kommt. „Zwei Jahre in“ ist dennoch<br />
ein Höhepunkt auf der Scheibe, mit<br />
einem sympathischen Ende, das auch<br />
ohne den ersten Überraschungseffekt<br />
immer wieder Spaß macht. Live<br />
wird die Band den Song endlos in die<br />
Länge ziehen können – und sie hatte<br />
ja bereits die herrlich beknackte Idee,<br />
eine 90-Minuten-Version des Songs<br />
aufzunehmen: mit zweieinhalb Strophen<br />
und 494 Refrains.<br />
Wie gewohnt bewegen sich Phrasenmäher<br />
traumwandlerisch durch<br />
die verschiedenen Popmusikstile und<br />
bauen nicht nur textliche, sondern<br />
auch musikalische Späßchen ein. Etwa<br />
in der schönen Nummer „Zwing“,<br />
die nicht nur swingt, sondern auch<br />
ordentlich wummst. Oder in „Dicke<br />
Bettdecke“, an dessen Anfang offenbar<br />
eine zungenbrecherische Rhythmusübung<br />
stand – nie hat eine Bettdecke<br />
mehr gegroovt.<br />
Die Band schreckt weder vor fiesen<br />
80er-Synthie-Sounds („Resetknopf“,<br />
„Nie wieder Gurkenscheiben“) noch<br />
vor brutzelnden Punk-Gitarren („König<br />
Gewöhnlich“) zurück. Herausragend<br />
sind aber gerade die ruhigeren<br />
Stücke „Karaokebar“ und „Überregional<br />
bekannt“, weil Phrasenmäher<br />
hier eine melancholische Stimmung<br />
treffen, die sofort Bilder im Kopf erzeugt.<br />
Und die textlich nicht auf den<br />
schnellen Wortwitz setzen, sondern<br />
langlebiger sind.<br />
Um nicht missverstanden zu werden:<br />
Das Nörgeln ist Nörgeln auf hohem<br />
Niveau. Musikalisch macht den<br />
drei Phrasenmähern Jannis Kaffka,<br />
Lenne Kaffka und Martin Renner so<br />
schnell keiner was vor. Um ihr Talent<br />
für Ohrwürmer dürften viele sie beneiden.<br />
Die Covergestaltung passt<br />
hingegen wieder eher in die Kategorie<br />
„Zwei Jahre out“ – wahrscheinlich<br />
selbstironisch so gewollt. „9 Hits, 3<br />
Evergreens“ enthält außerdem nicht<br />
etwa 12, sondern 13 Songs – noch so<br />
ein kleiner Scherz. Den Traum, „überregional<br />
bekannt“ zu werden, haben<br />
Phrasenmäher im Gegensatz zu der<br />
armen Wurst in dem gleichn<strong>am</strong>igen<br />
Lied schon verwirklichen können. Es<br />
bleibt abzuwarten, ob die Band mit<br />
Sony im Rücken jetzt richtig durch<br />
die Decke geht.<br />
Ansonsten gilt: Man möchte die<br />
Songs dann doch möglichst bald wieder<br />
live hören, weil man weiß, dass<br />
jedes Phrasenmäher-Konzert anders<br />
ist. Man möchte wieder überrascht<br />
werden. Man möchte neue Refrains,<br />
neue Blödeleien und Improvisationen<br />
miterleben. Das kann die CD beim<br />
besten Willen nicht bieten.<br />
■ „9 Hits, 3 Evergreens“ von Phrasenmäher<br />
erscheint <strong>am</strong> 17. Januar bei<br />
Sony Music. Erhältlich auf CD und Vinyl<br />
sowie als MP3-Download. Weitere<br />
Informationen im Internet unter<br />
www.hochklappdings.de.<br />
■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.<br />
war der 29-Jährige als Regisseur<br />
für Firmen-Dokumentationen bei<br />
der Hildesheimer Produktionsfirma<br />
„Anachrom“ beschäftigt – zum Beispiel<br />
über die Arbeit der Hildesheimer<br />
Blindenmission in Südostasien.<br />
Jedoch: „Man muss gar nicht nach<br />
Afrika oder Asien gehen. Es gibt in<br />
Deutschand viele unbekannte und<br />
exotische Dinge, obwohl sie vor<br />
der Haustüre liegen.“ Von diesen zu<br />
erzählen sei Anliegen aller seiner<br />
Dokumentarfilme.<br />
Obwohl er sein Studium im Herbst<br />
abgeschlossen hat, ist Brand noch bis<br />
März an der Universität Hildesheim<br />
als Student gemeldet. Danach kehrt<br />
er fachlich und geographisch für drei<br />
Monate zu seinen Wurzeln zurück:<br />
Als Regieassistent für die Film-Adaption<br />
„Frauen <strong>am</strong> Rande des Nervenzus<strong>am</strong>menbruchs“<br />
beim „Freilichttheater<br />
im Tempele“ in der Stadt<br />
Niederstetten – einer Mischung aus<br />
Profis und <strong>am</strong>bitionierten Laien, wo<br />
er schon nach seiner Banklehre erstmals<br />
Theaterluft schnupperte. „Danach<br />
ist alles offen“, sagt er. Aber das<br />
sei ja das Schöne <strong>am</strong> Hildesheimer<br />
Studium, dass man d<strong>am</strong>it (fast) alles<br />
machen kann. Auch kochen.<br />
■ Florian Brand zeigt seinen dreistündigen<br />
Filmabend <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
30. Januar, in der Kneipe des<br />
Trillke Guts, Steinbergstraße 42, und<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 1. Februar, im Bistro des<br />
Mehrgenerationenhauses, Steingrube<br />
19A, jeweils ab 19 Uhr. Der Eintritt<br />
inklusive Drei-Gang-Menü kostet 18<br />
Euro, für Studenten nach Selbsteinschätzung<br />
10 bis 15 Euro.<br />
Musikschule Hildesheim<br />
Neue<br />
Kurse<br />
Hildesheim. An der Musikschule<br />
Hildesheim beginnen im Februar<br />
neue Kurse für Kinder und Erwachsene:<br />
„Musikspiele“ für Ein- bis Dreijährige,<br />
„Musik und Tanz“ für Vierund<br />
Fünfjährige, der „Musiktreff für<br />
Kids“ für Sechs- und Siebenjährige<br />
und „Perkussion“ für Schulkinder.<br />
Zudem bietet die Musikschule Instrumental-<br />
und Vokalunterricht für<br />
alle Altersstufen an. Musikschulleiter<br />
Ulrich Petter: „Es ist durch Studien<br />
wissenschaftlich erwiesen, dass die<br />
Beschäftigung mit Musik und Tanz<br />
vor dem siebten Lebensjahr sich positiv<br />
auf die Entwicklung von Kindern<br />
auswirkt und ihre Intelligenz, Kreativität,<br />
Ausgeglichenheit, Kommunikationsfähigkeit<br />
und ein positives<br />
Sozialverhalten maßgeblich stärkt.“<br />
Weitere Informationen zu den neu<br />
beginnenden Kursen und Anmeldung<br />
in der Musikschule Hildesheim,<br />
Waterloostraße 24A, persönlich im<br />
Büro montags bis freitags zwischen<br />
10 und 14 Uhr, telefonisch unter der<br />
Nummer 05121/2 06 77 90 oder<br />
per E-Mail an info@musikschulehildesheim.de.<br />
Nähere Informationen<br />
zum ges<strong>am</strong>ten Angebot und den Aktionen<br />
der Musikschule Hildesheim<br />
gibt es auch im Internet unter www.<br />
musikschule-hildesheim.de.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 11<br />
Kirchen und Verbände: Zu viele Schulabbrecher, Abschiebepraxis beschämend<br />
Sozialpapier kritisiert<br />
Missstände in der Region<br />
(lv) Landkreis. Mit einem sozialpolitischen<br />
Positionspapier melden<br />
sich die Kirchen und Wohlfahrtsverbände<br />
zu Wort. An den Zuständen in<br />
Stadt und Landkreis Hildesheim üben<br />
sie teilweise harsche Kritik, etwa bei<br />
den Themen Bildung, Betreuung und<br />
Integration. Das Positionspapier der<br />
Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien<br />
Wohlfahrtspflege (KAG) richtet sich<br />
an alle Verantwortlichen in Politik<br />
und Verwaltung. Der KAG gehören<br />
die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche<br />
Rote Kreuz, der Paritätische Wohlfahrtsverband,<br />
der Caritasverband<br />
und das Diakonische Werk an. KAG-<br />
Vorsitzender ist Dr. John G. Couglan,<br />
Vorstand des Caritasverbandes.<br />
■ Kita-Betreuung: Die KAG begrüßt<br />
die Ausweitung der frühkindlichen<br />
Betreuung. „Leider hat der qualitative<br />
Ausbau nicht mit dem quantitativen<br />
mitgehalten“, heißt es in dem Papier.<br />
Kleine Kinder benötigten viel Zuwendung.<br />
Mit zwei Betreuungspersonen<br />
für 15 Kinder sei das Notwendige<br />
nicht leistbar. Ein Schlüssel von einer<br />
Betreuungsperson zu fünf Kindern<br />
sei „entwicklungspsychologisch der<br />
mindestvertretbare Standard“.<br />
In Kindergärten müsse laut Gesetz<br />
in jeder Gruppe eine zweite Fachkraft<br />
arbeiten. Diese soll in der Regel Erzieher/in<br />
sein, könne aber auch Kinderpfleger/in<br />
oder Sozialassistent/in<br />
sein. In der Verwaltungspraxis werde<br />
dies häufig umgekehrt, kritisiert die<br />
KAG: Erzieher/innen dürften nur in<br />
begründeten Einzelfällen als Zweitkraft<br />
eingestellt werden. „Eine Rückkehr<br />
zur Gesetzeskonformität sehen<br />
wir als dringend notwendig an.“<br />
Auch nach der Einschulung sei eine<br />
Betreuung nötig. „Eine kurzfristige<br />
Abkehr von der Hortbetreuung,<br />
begründet mit der vagen Hoffnung,<br />
dass die Ganztagsschule in Zukunft<br />
flächendeckend eingeführt wird, lässt<br />
die Eltern und Kinder im Stich.“<br />
■ Bildung und Teilhabe: „Die Zahl<br />
der Schulabgänger ohne Abschluss<br />
in Stadt und Landkreis Hildesheim ist<br />
im Bundes- und Kommunalvergleich<br />
beschämend hoch“, urteilt die KAG.<br />
Während im Jahr 2011 auf Bundesebene<br />
5,82 Prozent und auf Landesebene<br />
5,47 Prozent der Schüler ohne<br />
einen Abschluss die Schule beendet<br />
hätten, seien es in Hildesheim 6,21<br />
Prozent gewesen. Der Vergleich mit<br />
den Nachbarkommunen Holzminden<br />
(5,53 Prozent), Region Hannover<br />
(5,42 Prozent), Peine (3,88 Prozent)<br />
und Salzgitter (3,73 Prozent) falle genauso<br />
unerfreulich aus. Wünschenswert<br />
seien Überlegungen, eventuell<br />
unter Beteiligung der Hochschulen,<br />
wie die Abschlussquote verbessert<br />
werden könnte.<br />
Die begrenzten Möglichkeiten, die<br />
das Bildungs- und Teilhabepaket für<br />
bedürftige Kinder bietet, sollten besser<br />
ausgenutzt werden. Dazu wären<br />
Schulungen der Jobcenter-Mitarbeiter<br />
sowie eine bessere Kommunikation<br />
zwischen Jobcenter und Bildungseinrichtungen<br />
zu empfehlen.<br />
■ Wohnen und Leben: Vor allem<br />
im städtischen Bereich werde es zunehmend<br />
schwierig, insbesondere<br />
für kinderreiche F<strong>am</strong>ilien, bezahlbaren<br />
Wohnraum zu finden, so die<br />
Beobachtung der KAG. Zudem gebe<br />
es immer mehr arme F<strong>am</strong>ilien mit<br />
Energieschulden. „Auch wenn diese<br />
Problematik überörtlich verursacht<br />
wird, muss auf örtlicher Ebene für<br />
die betroffenen F<strong>am</strong>ilien eine Lösung<br />
gefunden werden.“<br />
■ Pflege im Alter: Als einzige Kommune<br />
in Niedersachsen verweigere<br />
die Stadt Hildesheim die Übernahme<br />
bestimmter Bestandteile der Unterbringungskosten<br />
für Sozialhilfeempfänger,<br />
nämlich die Investitionskosten.<br />
Dies habe auch Sozialministerin<br />
Cornelia Rundt gerügt. D<strong>am</strong>it sei die<br />
Wahlfreiheit für die Pflegeeinrichtung<br />
nicht mehr gegeben.<br />
Der Landkreis Hildesheim verfolge<br />
das politische Ziel, mindestens<br />
ein Altenheim in jeder politischen<br />
Gemeinde anzusiedeln, was zu begrüßen<br />
sei. Ein durch diese Politik<br />
mitbedingtes Überangebot führe jedoch<br />
zu wirtschaftlichen Problemen<br />
für alle Heimbetreiber, mit Vorteilen<br />
für Billiganbieter. Hier müsse gegengesteuert<br />
werden.<br />
■ Integration: Migranten müssten<br />
ebenso gute Chancen zur Teilhabe<br />
an der Gesellschaft haben wie alle<br />
anderen Gruppen. Während die Kindertagesstätten<br />
im Raum Hildesheim<br />
diese Aufgabe nach Auffassung der<br />
KAG bereits „konstruktiv“ bewältigten,<br />
„sehen wir im schulischen Bereich<br />
Handlungsbedarf“.<br />
Hart ins Gericht gehen die Kirchen<br />
und Sozialverbände mit der bisherigen<br />
Abschiebepraxis des Landkreises.<br />
Die Zerstörung von F<strong>am</strong>ilien- und<br />
Lebenskonzepten sowie des Grundvertrauens,<br />
das Menschen benötigten,<br />
um Lebensglück zu erfahren, sei<br />
schlicht unzivilisiert. „Die in diesem<br />
Zus<strong>am</strong>menhang bundesweit und sogar<br />
international negativen Schlagzeilen<br />
zum Landkreis Hildesheim sind<br />
Grund zur tiefen Sch<strong>am</strong>. Wir fordern<br />
eine hundertprozentige Abkehr von<br />
dieser Praxis und einen in Zukunft<br />
unbedingt humanen Umgang mit<br />
schutzsuchenden Menschen.“<br />
Oft würden sozialpolitische Forderungen<br />
als im Prinzip zwar wünschenswert,<br />
aber in der Praxis nicht<br />
finanzierbar abgetan, weiß die Kreisarbeitsgemeinschaft.<br />
Eine verbesserte<br />
Schulpolitik oder ein humaner<br />
Umgang mit Asylsuchenden sei aber<br />
nicht sehr kostenintensiv. Die freien<br />
Träger verweisen außerdem darauf,<br />
dass sie im erheblichen Teil Plichtaufgaben<br />
der Kommunen erledigen<br />
und hierfür nicht nur eigene Gelder<br />
zuschießen, sondern auch Drittmittel<br />
in Millionenhöhe einwerben.<br />
Dezernent stellt höhere Fallzahlen nicht in Abrede – sieht aber Sparpotenzial<br />
Wöhler zur Machens-Kritik:<br />
„Zum Teil falsche Aussagen“<br />
(lv) Landkreis. Kreis-Sozialdezernent<br />
Ulrich Wöhler hat die Vorwürfe<br />
von Oberbürgermeister Kurt Machens<br />
zurückgewiesen. Dessen Schreiben<br />
an den Landrat (KEHRWIEDER <strong>vom</strong><br />
5. Januar) enthalte zum Teil falsche<br />
Aussagen, so Wöhler.<br />
Machens hatte dem Sozialdezernenten<br />
„fadenscheinige Argumente“<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit den gestiegenen<br />
Kosten beim fusionierten<br />
Jugend<strong>am</strong>t vorgeworfen. Der Landkreis<br />
hatte sich bei den Haushaltsansätzen<br />
für 2013 um rund sechs<br />
Millionen Euro zu seinen Ungunsten<br />
verrechnet. Wöhler hatte dies unter<br />
anderem d<strong>am</strong>it begründet, dass für<br />
die Planung „keine hinreichend verlässlichen<br />
Daten vorlagen“. Machens<br />
hatte dies als „nachweislich falsch“<br />
bezeichnet und als Kritik an den d<strong>am</strong>aligen<br />
städtischen Mitarbeitern<br />
aufgefasst. Wöhler entgegnet, dass<br />
im Jahr 2012 „logischerweise“ noch<br />
keine verlässlichen Daten vorgelegen<br />
hätten, weil zu dem Zeitpunkt, als<br />
die Fusion vorbereitet<br />
wurde, das<br />
reale Rechnungsergebnis<br />
für 2012<br />
noch nicht vorlag.<br />
„Städtische Mitarbeiter<br />
wurden<br />
und werden an<br />
keiner Stelle angegriffen“,<br />
erklärt Ulrich Wöhler<br />
der Sozialdezernent.<br />
Das Gegenteil sei der Fall. „Die<br />
zum Landkreis gewechselten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wurden<br />
willkommen geheißen und werden<br />
sehr wertgeschätzt.“<br />
Dass die Stadt durch die unterschiedlichen<br />
Sozialstrukturen deutlich<br />
höhere Fallzahlen und Leistungsaufwendungen<br />
als der Landkreis gehabt<br />
habe, sei – anders als Machens<br />
behauptet – nicht in Abrede gestellt<br />
worden. Die Daten aus dem gemeins<strong>am</strong>en<br />
Controlling-Verfahren von<br />
Stadt und Landkreis seien ausdrücklich<br />
akzeptiert worden. Es stimme allerdings,<br />
so Wöhler, „dass der Landkreis<br />
von einem geringeren Finanzierungsbedarf<br />
der städtischen Jugendhilfe<br />
ausgegangen ist – und weiterhin<br />
ausgeht.“ Bei den Personal- und<br />
Sachkosten sieht der Landkreis ein<br />
„Effizienzpotenzial“ von rund einer<br />
Million Euro. Bei den Transferleistungen<br />
sei eine Reduzierung um 1,36<br />
Millionen Euro möglich.<br />
In der nächsten Sitzung des Kreis-<br />
Jugendhilfeausschusses (er tagt öffentlich<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, 16. Januar,<br />
um 16 Uhr im kleinen Sitzungssaal<br />
des Kreishauses) will Wöhler deutlich<br />
machen, dass die Stadt auch bei<br />
vergleichbaren Fällen höhere Kosten<br />
gehabt habe. Hier wolle man künftig<br />
gegensteuern. Die Einsparungen bei<br />
den Personal- und Sachkosten seien<br />
bereits weitgehend umgesetzt. Von<br />
13 Stellen, die man abbauen wollte,<br />
seien bereitssiebeneingespart worden.<br />
Die verbleibenden sechs wurden<br />
zeitlich befristet, die letzten laufen<br />
zum 31. Dezember 2014 aus.<br />
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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 12<br />
Bücher <strong>vom</strong> Gemeindebürgermeister-Wahlen in Schellerten<br />
Flohmarkt<br />
Von Werner Schönfelders Elektrogeschäft in der Sarstedter Innenstadt ist fast nichts mehr übrig.<br />
Foto: Peisker<br />
Polizei schließt Brandstiftung aus und nennt technischen Defekt als Ursache<br />
Sarstedter Elektroladen<br />
brennt vollständig ab<br />
(lv) Sarstedt. Großfeuer in der<br />
Sarstedter Innenstadt: In der Nacht<br />
zu Montag ist gegen 1.30 Uhr ein<br />
Elektrofachgeschäft in der Friedrich-<br />
Ludwig-Jahn-Straße vollständig abgebrannt.<br />
Nachdem die Ursache zunächst<br />
unklar gewesen war, zog die<br />
Hildesheimer Polizei zusätzlich zu<br />
den eigenen Brandermittlern einen<br />
Experten des Instituts für Schadenforschung<br />
Kiel/Hannover hinzu. Am<br />
Freitag teilte Polizeisprecher Claus<br />
Kubik mit, dass Brandstiftung ausscheide<br />
und es sich um einen technischen<br />
Defekt gehandelt habe.<br />
Die Fachleute hatten weder Einbruchsspuren<br />
noch Brandbeschleuniger<br />
im Inneren des Ladens gefunden,<br />
wohl aber einen Heizlüfter, der<br />
versehentlich über das Wochenende<br />
nicht ausgeschaltet war, außerdem<br />
mehrere untereinander verbundene<br />
Dreifachsteckdosen. Entweder hat<br />
der Heizlüfter seine Umgebung entfl<strong>am</strong>mt<br />
oder ein technischer Defekt<br />
an einer der Steckdosen.<br />
Die Einsatzkräfte konnten das Geschäft<br />
für Computer, Telekommunikation,<br />
Elektro- und Haushaltsgeräte<br />
von Werner Schönfeld nicht mehr<br />
retten. Sie schafften es jedoch, die<br />
umliegenden Häuser vor größeren<br />
Schäden zu bewahren, lediglich zwei<br />
Fenster von benachbarten Gebäuden<br />
wurden durch die Hitzeentwicklung<br />
beschädigt. Den Schaden schätzt die<br />
Feuerwehr auf rund eine halbe Million<br />
Euro. Neben dem Geschäft brannte<br />
auch ein in der Nähe geparkter Firmenwagen<br />
aus. Da sich in der Nacht<br />
niemand im Laden und in der Umgebung<br />
befand, waren keine Menschen<br />
in Gefahr. Ein Feuerwehrmann erlitt<br />
jedoch eine leichte Rauchvergiftung.<br />
Die Innenstadt wurde während der<br />
Löscharbeiten weiträumig gesperrt.<br />
Insges<strong>am</strong>t halfen rund 120 Einsatzkräfte<br />
der Freiwilligen Feuerwehren<br />
aus Sarstedt, Giesen, Ruthe, Laatzen<br />
und der Berufsfeuerwehr Hildesheim<br />
unter Leitung des Sarstedter Stadtbrandmeisters<br />
Rüdiger Schulz bei der<br />
Brandbekämpfung. Auch Sarstedts<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek<br />
war in der Nacht vor Ort und<br />
machte sich ein Bild <strong>vom</strong> Ausmaß<br />
des Schadens.<br />
Den Feuerwehren ist es zu verdanken,<br />
dass sich die Fl<strong>am</strong>men in der<br />
dicht bebauten Altstadt mit vielen<br />
Fachwerkhäusern nicht weiter ausbreiten<br />
konnten. Claudia Duval, Inhaberin<br />
des benachbarten Spielwarengeschäfts<br />
„Koxinel“, bedankte<br />
sich auf ihrer Internetseite bei allen<br />
Einsatzkräften – mit dem Bild eines<br />
Feuerwehrschlumpfes, eingerahmt<br />
von zwei Schutzengeln. Gleichwohl<br />
muss der Laden wegen Rauch, Ruß<br />
und Löschschäden voraussichtlich<br />
zwei Monate geschlossen bleiben.<br />
Die Schreibwerkstatt mit der Autorin<br />
Antje Szillat und der Gesprächskreis<br />
„Mitten im Leben“ finden deshalb in<br />
der Richard-Strauss-Straße 8 statt.<br />
Werner Schönfeld will das Geschäft<br />
vorerst von seiner Zweigstelle in der<br />
Voss-Straße aus weiterführen.<br />
In Bad Salzdetfurth baut die Kreiswohnbau 18 seniorengerechte Wohnungen<br />
Am Kaiserhof rollt<br />
jetzt der Bagger an<br />
(lv) Bad Salzdetfurth. Der Bedarf<br />
an seniorengerechten Wohnungen<br />
ist groß. Diese Erfahrung macht die<br />
Kreiswohnbau Hildesheim nach der<br />
Einweihung ihrer Wohnanlage „Am<br />
Ried“ in Sarstedt nun auch in Bad<br />
Salzdetfurth. Hier rückt in der kommenden<br />
Woche der Bagger an und<br />
reißt Teile des ehemaligen Hotels<br />
und Restaurants „Kaiserhof“ ab. 18<br />
Wohnungen sollen entstehen, für die<br />
es bereits 40 Anfragen gibt, „obwohl<br />
noch niemand weiß, wie sie aussehen“,<br />
so Kreiswohnbau-Geschäftsführer<br />
Matthias Kaufmann.<br />
Die Fassade des ehemaligen Gästehauses<br />
erstrahlt bereits in neuem<br />
Glanz. Hier zieht Ende Februar das<br />
Jobcenter ein. Die Umgestaltung des Das frühere Gästehaus (jetzt Jobcenter) erstrahlt bereits in neuem Glanz ...<br />
Kaiserhofes, der sein charakteristisches<br />
Äußeres behalten wird, ist<br />
weit aufwändiger. „Wir haben es<br />
mit einem ortsbildprägenden Baudenkmal<br />
zu tun, das macht es uns<br />
nicht einfach“, sagt Kaufmann. Die<br />
Arbeiten an der später dreigeschossigen<br />
Wohnanlage sollen rund 3,2<br />
Millionen Euro kosten und Anfang<br />
2015 abgeschlossen sein.<br />
Bürgermeister Erich Schaper ist<br />
dankbar: „Uns ist wirklich ein Stein<br />
<strong>vom</strong> Herzen gefallen, als sich die<br />
Kreiswohnbau entschieden hat, hier<br />
einzusteigen.“ Im Erdgeschoss soll es<br />
eine Tagespflegeeinrichtung geben.<br />
Und vielleicht ein öffentliches Café?<br />
Das würde sich jedenfalls Landrat<br />
Reiner Wegner wünschen. ... während die ehemalige KaiserhofKüche noch Baustelle ist. Fotos: Veit<br />
Nordstemmen. Der Gemeindejugendring<br />
Nordstemmen lädt für den<br />
heutigen <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar, zum<br />
Bücherflohmarkt im Jugendzentrum<br />
„Juz 110“ in Nordstemmen ein. Zwischen<br />
11 und 17 Uhr kann bei Kaffee<br />
und Kuchen gestöbert werden.<br />
Patientenforum<br />
rund ums Herz<br />
Sarstedt. Welche Ursachen hat eine<br />
Herzschwäche? Wie kann ich mein<br />
Herz wieder stärken? Und welche<br />
Behandlungsmöglichkeiten gibt es?<br />
Antworten darauf gibt Professor Dr.<br />
Jürgen Tebbenjohanns, Chefarzt der<br />
Medizinischen Klinik I (Kardiologie,<br />
Angiologie und Intensivmedizin) <strong>am</strong><br />
Klinikum Hildesheim beim Sarstedter<br />
Patientenforum <strong>am</strong> Donnerstag, 16.<br />
Januar, von 19.30 bis 21.45 Uhr in<br />
der Regenbogenschule Sarstedt.<br />
Lesung mit<br />
Antje Szillat<br />
Sarstedt. Die Sarstedter Autorin<br />
Antje Szillat ist <strong>am</strong> Freitag, 17. Januar,<br />
ab 19 Uhr auf Einladung der<br />
Kolpingsf<strong>am</strong>ilie im Sarstedter Pfarrheim<br />
Heilig Geist, Bischof-von-Ketteler-Platz<br />
1, zu Gast. Sie liest aus<br />
ihrem von der Deutschen Akademie<br />
für Kinder- und Jugendliteratur prämierten<br />
Buch „Asphaltspuren“.<br />
Busfahrt<br />
zur Demo<br />
Hildesheim/Berlin. Am S<strong>am</strong>stag<br />
beginnt in Berlin die Grüne Woche.<br />
Um einen Gegenpol zu dieser „Leistungsschau<br />
der Agrarindustrie“ zu<br />
setzen, rufen viele Organisationen<br />
bereits zum vierten Mal zu einer Demonstration<br />
unter dem Motto „Wir<br />
haben Agrarindustrie satt!“ in Berlin<br />
auf. Der Hildesheimer Kreisverband<br />
Bündnis 90/Die Grünen sowie der<br />
BUND Hildesheim stellen gemeins<strong>am</strong><br />
einen Demo-Bus, der <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,<br />
18. Januar, um 7 Uhr ab Ratsbauhof<br />
nach Berlin zur Demo startet (Rückfahrt<br />
voraussichtlich 17 Uhr). Tickets<br />
gibt es im Grünen Büro, Am Ratsbauhof<br />
1c, oder bei Ameis Buchecke<br />
in der Goschenstraße 31. Sie kosten<br />
15 Euro (12 Euro ermäßigt).<br />
Infotag <strong>am</strong><br />
Gymnasium<br />
Sarstedt. Das Gymnasium Sarstedt<br />
lädt für S<strong>am</strong>stag, 18. Januar 2014,<br />
von 10 bis 12.30 Uhr zu einem Info-<br />
Tag ein, um sich interessierten Viertklässlern<br />
und den Eltern vorzustellen.<br />
Es gibt Informationen zu Bläser- und<br />
Forscherklassen und über die möglichen<br />
zweiten Fremdsprachen Französisch<br />
und Latein (Informationen<br />
für die Eltern und Schnupperunterricht<br />
für die Kinder), Einblicke in die<br />
Arbeitsgemeinschaften, Mitmachangebote<br />
in Chemie, Physik, Biologie,<br />
Musik, Kunst und Mathematik,<br />
Informationen zum Beratungsangebot,<br />
zu Streitschlichtern und mehr.<br />
Um 12 Uhr gibt es eine zentrale Information<br />
in der Pausenhalle, in der<br />
die Schulleiterin, Eltern- und Schülervertreter<br />
zu Wort kommen.<br />
Swingen<br />
und speisen<br />
Warzen. Swing-Freunde können<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 8. Februar, zu den Klängen<br />
einer professionellen Big-Band<br />
das Tanzbein schwingen. Der Ball<br />
mit dem „Starlight Swing Orchestra“<br />
findet im Gasthof-Hotel „Grüner<br />
Wald“, Am Knick 7, im Alfelder Ortsteil<br />
Warzen statt. Das Inhaber-Ehepaar<br />
Ruhland und sein Te<strong>am</strong> bieten<br />
ein kaltes und warmes Buffet an. Beginn<br />
der Veranstaltung ist um 19 Uhr<br />
(Einlass 18 Uhr). Der Eintrittspreis<br />
beträgt 28,50 Euro und schließt das<br />
Buffet ein. Eintrittskarten gibt es im<br />
Gasthof-Hotel „Grüner Wald“ sowie<br />
bis zum 18. Januar im Bürger<strong>am</strong>t der<br />
Stadt Alfeld, Marktplatz 1.<br />
Witte strebt<br />
dritte Amtszeit an<br />
(lv) Schellerten. Offiziell nominiert<br />
ist er noch nicht: Doch Axel Witte,<br />
Bürgermeister der Gemeinde Schellerten,<br />
möchte eine weitere Amtszeit<br />
dranhängen. Das erklärte er gegenüber<br />
dem KEHRWIEDER <strong>am</strong> Rande<br />
der Bürgermeistertagung in Hohegeiß<br />
(siehe Seite 3). Der 53-Jährige<br />
ist seit Mai 1998 im Amt.<br />
Der Gemeinderat hat bereits den<br />
Tag der Europawahl (25. Mai) als Termin<br />
für die Bürgermeisterwahl festgelegt.<br />
Witte hat zudem vorsorglich<br />
das Amt des Gemeindewahlleiters<br />
an Haupt<strong>am</strong>tsleiter Stefan Lindinger<br />
abgegeben. Einen Termin für Wittes<br />
Nominierung seitens des CDU-Gemeindeverbandes<br />
gibt es indes noch<br />
Söhlde: Arnecke<br />
tritt für die SPD an<br />
Landrat wirbt für Jugendaustauschorganisation<br />
Gastf<strong>am</strong>ilien im<br />
Landkreis gesucht<br />
nicht. August-<br />
Ludolf Ohlms,<br />
stellvertretender<br />
Vorsitzender des<br />
CDU-Gemeindeverbandes,<br />
rechnet<br />
aber fest mit<br />
der erneuten Unterstützung<br />
für<br />
Axel Witte<br />
den Amtsinhaber.<br />
„Davon können Sie ausgehen“, sagte<br />
er dem KEHRWIEDER.<br />
Ob die SPD einen eigenen Kandidaten<br />
aufstellt, steht noch nicht fest.<br />
Gemeindeverbandsvorsitzender Reinhard<br />
Ratay verweist auf eine Sitzung<br />
<strong>am</strong> 29. Januar. Vorher wolle man sich<br />
zu dem Thema nicht äußern.<br />
49-Jähriger als Bürgermeisterkandidat nominiert<br />
(lv) Söhlde. Die Söhlder SPD hat<br />
Dirk Arnecke zu ihrem Kandidaten<br />
für die Wahl zum Gemeindebürgermeister<br />
<strong>am</strong> 25. Mai 2014 nominiert.<br />
Bei einer SPD-Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> Donnerstag erhielt er 95,5<br />
Prozent der abgegebenen Stimmen.<br />
Wie berichtet, hatte Amtsinhaber<br />
Reiner Bender angekündigt, nicht<br />
erneut kandidieren zu wollen.<br />
Dirk Arnecke ist 49 Jahre alt, verheiratet<br />
und hat einen volljährigen<br />
Sohn. Der gelernte Elektriker ist seit<br />
28 Jahren Mitarbeiter eines großen<br />
Automobilkonzerns. Er ist in derGemeinde<br />
Söhlde<br />
verwurzelt und in<br />
vielen Vereinen<br />
engagiert. Seit<br />
2001 ist er in der<br />
Kommunalpolitik<br />
aktiv, zunächst<br />
als Mitglied im<br />
Dirk Arnecke Gemeinderat, im<br />
Ortsrat sowie als<br />
stellvertretender Ortsbürgermeister.<br />
Seit 2006 ist er Ortsbürgermeister<br />
von Söhlde und zudem Mitglied des<br />
Kreistages, welchem er nunmehr in<br />
zweiter Wahlperiode angehört.<br />
Ex-Vorständler überziehen sich mit Vorwürfen<br />
Dicke Luft bei<br />
der Linkspartei<br />
(lv) Landkreis. Beim Kreisverband<br />
der Partei Die Linke hängt der Haussegen<br />
schief. Das frühere Vorstandsmitglied<br />
Johann Patrick Hoppe hat<br />
jetzt auf öffentlich gegen ihn erhobene<br />
Vorfwürfe reagiert. Hoppe war<br />
Mitte November bei einer Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
abgewählt worden,<br />
weil er „seinen Aufgaben nicht mehr<br />
in der erforderlichen Sorgfalt nachgekommen<br />
ist“, wie es seinerzeit in<br />
einer Presseerklärung von Vorstandsmitglied<br />
Rita Krüger hieß. Die Partei<br />
hatte sich finanziell übernommen,<br />
Hoppe wurde dafür hauptsächlich<br />
verantwortlich gemacht, weil er die<br />
Wahlkämpfe gemanagt hatte.<br />
„Der Vorwurf, ich wäre meinen<br />
Aufgaben nicht nachgekommen, ist<br />
haltlos“, sagt Hoppe. Der Kreisvorstand<br />
und der ges<strong>am</strong>te Kreisverband<br />
seien darüber informiert gewesen,<br />
dass er ab Mai 2013 direkt für die<br />
Betreuung des Spitzenkandidaten<br />
Dr. Diether Dehm und die Organisation<br />
seines Wahlk<strong>am</strong>pfes in Niedersachsen<br />
zuständig gewesen sei. Mit<br />
seiner Abwahl habe man versucht,<br />
„einen Sündenbock zu schaffen“. Für<br />
die Finanzprobleme übernehme er<br />
die Verantwortung nur im gleichen<br />
Maße wie die übrigen Mitglieder des<br />
Kreisvorstands.<br />
Unterdessen hat sich eine selbsternannte<br />
„Opposition“, dem das Ex-<br />
Vorstandsmitglied Michael Huffer<br />
und weitere knapp 20 Kritiker angehören,<br />
zum Ziel gesetzt, bei der Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> 18. Januar<br />
den ges<strong>am</strong>ten Vorstand abzuwählen.<br />
Dazu Hoppe: „Die rühren seit mehr<br />
als zwei Jahren keinen Finger für den<br />
Kreisverband und werden nur dann<br />
aktiv, wenn es darum geht, mit Beleidigungen,<br />
Lügen und Intrigen der<br />
eigenen Partei zu schaden.“<br />
Landkreis. Wer Lust hat, andere<br />
Kulturen zu erleben, muss nicht unbedingt<br />
in ferne Länder reisen: Die<br />
Aufnahme eines Gastkindes kann<br />
frischen Wind in den Alltag bringen<br />
und Begegnungen mit neuen Kulturenmöglich<br />
machen. Mit der Unterstützung<br />
von Landrat Reiner Wegner<br />
sucht der gemeinnützige Verein<br />
„AFS Interkulturelle Begegnungen“<br />
weltoffene F<strong>am</strong>ilien im Landkreis<br />
Hildesheim, die ab Februar 2014 ein<br />
Gastkind bei sich aufnehmen.<br />
Wegner ist von dem interkulturellen<br />
Austausch in einer F<strong>am</strong>ilie überzeugt:<br />
„Ein Gastkind bei sich in der<br />
F<strong>am</strong>ilie aufzunehmen, ist eine der<br />
einfachsten und schönsten Arten,<br />
eine andere Kultur kennenzulernen.<br />
Deshalb unterstütze er die Jugendaustauschorganisation<br />
AFS bei der<br />
Suche nach ehren<strong>am</strong>tlichen Gastf<strong>am</strong>ilien<br />
im Landkreis, die für ein<br />
Schul(halb)jahr einen Gastschüler<br />
bei sich aufnehmen wollen.<br />
Gastf<strong>am</strong>ilie kann fast jede F<strong>am</strong>ilie<br />
werden: Wichtig sind ein Interesse an<br />
anderen Kulturen, Offenheit gegenüber<br />
Neuem – sowie ein freies Bett.<br />
Auch Alleinerziehende und kinderlose<br />
Paare sind willkommen.<br />
■ Interessierte F<strong>am</strong>ilien, die ab Februar<br />
einen internationalen Gastschüler<br />
aufnehmen möchten, können<br />
sich ab sofort telefonisch unter<br />
040/39 92 2290 oder per EMail an<br />
gastf<strong>am</strong>ilie@afs.de melden. Weitere<br />
Informationen gibt es im Internet<br />
unter www.afs.de/gastf<strong>am</strong>ilie.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 13<br />
Karten für Tattoo, Live-Hörspiel und „Kleines Fest“<br />
Höhepunkte auf<br />
Schloss Marienburg<br />
Nordstemmen. Wegen der großen<br />
Nachfrage nach den Open-Air-Höhepunkten<br />
gibt Schloss Marienburg die<br />
Karten für die drei begehrtesten Veranstaltungen<br />
des Jahres 2014 in den<br />
Vorverkauf:<br />
■ Musikalisch und mit effektvollen<br />
Choreographien begeistert <strong>am</strong> 12.<br />
und 13. Juli das Schloss Marienburg<br />
Tattoo. Die Karten für diese Musikshow<br />
kosten im Vorverkauf zwischen<br />
17,50 und 25 Euro.<br />
■ Nach dem großen Erfolg im vergangenen<br />
Sommer macht die „lauscherlounge“<br />
aus Berlin auch 2014<br />
den imposanten Schlosshof wieder<br />
zum Schauplatz für eine schaurige<br />
Geschichte. Wenn <strong>am</strong> 29. August die<br />
Stimme von George Clooney in den<br />
Schlossmauern erschallt, versetzt das<br />
Live-Hörspiel „Frankenstein“ das Publikum<br />
in Gruselstimmung. Die Synchronsprecher<br />
von Hollywoodstars<br />
sowie ein ausgeklügeltes Sound- und<br />
Lichtdesign garantieren ein beeindruckendes<br />
Open-Air-Erlebnis. Die<br />
Kartenpreise im Vorverkauf liegen<br />
zwischen 25 und 35 Euro.<br />
■ Erstmals an zwei Tagen geht das<br />
„Best of ‚Kleines Fest‘!“ 2014 über die<br />
Bühne. Am 30. und 31. August bieten<br />
Publikumslieblinge von Hannovers<br />
Kultfestival Kleinkunst <strong>vom</strong> Feinsten.<br />
Der „Mann mit dem Zylinder“<br />
und „DAS!“-Reporter Werner Momsen<br />
haben wieder ihre Finger mit im<br />
Spiel. Sie präsentieren bereits zum<br />
vierten Mal einebunte Mischung aus<br />
Comedy, Clownerie und Artistik. Vor<br />
der Veranstaltung sind die Besucher<br />
eingeladen, sich mit ihrem Picknick<br />
auf der Schlosswiese auf den Abend<br />
einzustimmen.<br />
■ Karten für die Veranstaltungen gibt<br />
es an allen Reservix-Vorverkaufsstellen,<br />
unter www.reservix.de oder unter<br />
Telefon 05069/3 48 00-0.<br />
■ Russische Seele: Im Rahmen ihrer Europatournee gastieren die Maxim<br />
Kowalew Don Kosaken <strong>am</strong> morgigen Montag, 13. Januar, in der Peter<br />
und Paul-Kirche in Elze, Kirchplatz 2. Der Chor wird russisch-orthodoxe<br />
Kirchengesänge sowie Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. „Aus<br />
den Tiefen der russischen Seele“ erklingen Titel wie „Abendglocken“,<br />
„Stenka Rasin“, „Suliko“ und „Marusja“. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass<br />
ab 18 Uhr. Karten kosten an der Abendkasse 17 Euro.<br />
Jens Krause<br />
solo in Sarstedt<br />
Sarstedt. Einen bunten Streifzug<br />
durch die Welt des Musicals und der<br />
Chansons präsentiert Musical-Darsteller<br />
Jens Krause <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 18.<br />
Januar, auf Einladung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt. Beginn seines<br />
Soloprogr<strong>am</strong>ms„Life is aCabaret“ist<br />
um 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) im<br />
Haus <strong>am</strong> Junkernhof, Vor der Kirche<br />
5. Der 1962 in Berlin geborene Jens<br />
Krause gehört seit Sommer 2007 zur<br />
Musical-Company des Theaters für<br />
Niedersachsen. Als „Puck“ verzauberte<br />
er das Publikum in Herrenhausen<br />
in Heinz Rudolf Kunzes „Sommernachtstraum“,<br />
als „Oscar“ in „Sweet<br />
Charity“ mimte er den neurotischen<br />
Buchhalter und als „Albin“ wird er ab<br />
dem 15. Februar in ein „Käfig voller<br />
Narren“ im Hildesheimer Stadttheater<br />
zu sehen sein. Karten gibt es im<br />
Vorverkauf für 10 Euro beim Schreibbasar<br />
Petri & Waller, Steinstraße 26,<br />
Telefon 05066/73 89.<br />
Geschichten<br />
aus der Schule<br />
Wallenstedt. Im Rahmen der Winterreihe<br />
des Vereins Brunottescher<br />
Hof hält Werner Löwensen <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
16. Januar, ab 19 Uhr einen<br />
Vortrag. Der Geschichtsforscher wird<br />
über den Bau des Schulgebäudes in<br />
Wallenstedt und die Lebensläufe der<br />
Lehrer sprechen und seine Zuhörer<br />
auf eine Reise durch drei Jahrhunderte<br />
mitnehmen. Der Vortrag findet<br />
im Gasthaus Alte Schule in Wallenstedt<br />
statt, der Eintritt ist frei.<br />
Blutspender<br />
gesucht<br />
Landkreis. An folgenden Terminen<br />
kann in der kommenden Woche Blut<br />
gespendet werden:<br />
■ In Söhlde <strong>am</strong> Montag, 13. Januar,<br />
von 15.30 bis 19.30 Uhr in der<br />
Grundschule, Schulstraße 1.<br />
■ In Diekholzen <strong>am</strong> Freitag, 17. Januar,<br />
von 15.30 bis 19.30 Uhr in der<br />
Grundschule, Alfelder Straße 7.<br />
LANDKREIS HILDESHEIM<br />
Bundestagsabgeordneter Westphal zu Besuch bei Sarstedter Führungskräften<br />
THW wünscht Klarheit<br />
über künftige Ausrichtung<br />
Sarstedt. Der Bundestagsabgeordnete<br />
Bernd Westphal (SPD) hat sich<br />
<strong>am</strong> Montag bei den Führungskräften<br />
des Technischen Hilfswerks (THW) in<br />
Sarstedt über das Einsatzspektrum<br />
der Bergungsspezialisten informiert.<br />
„Da das THW eine Bundesanstalt ist,<br />
sehe ich es als angenehme wie wichtige<br />
Verpflichtung an, mich als Ihr<br />
neuer Vertreter in Berlin vorzustellen“,<br />
sagte der Giesener. Westphal<br />
hatte zuvor bereits die anderen Ortsverbände<br />
des Landkreises in Hildesheim<br />
und Elze besucht.<br />
„Wir stehen zur Zeit personell sehr<br />
gut da“, berichtete der neue Ortsbeauftragte<br />
für Sarstedt, Christian<br />
Rathke. „Im Stab und bei den Führungskräften<br />
haben wir alle Planstellen<br />
besetzt, insges<strong>am</strong>t erreichen<br />
wir 81 Prozent der Sollstärke – das<br />
klingt im ersten Moment nach einer<br />
Unterbesetzung, in der Realität sind<br />
wir aber d<strong>am</strong>it einsatzbereit.“ Mit<br />
der Fachgruppe Elektroversorgung<br />
Zuständig für Naturschutz im „mittleren Leinetal“ / Räume in Laatzen bezogen<br />
Paul-Feindt-Stiftung an<br />
Ökologischer Station beteiligt<br />
(r/lv) Laatzen/Landkreis. Sie soll<br />
die biologische Vielfalt sichern und<br />
verbessern: die „Ökologische Station<br />
Mittleres Leinetal“, die derzeit die alten<br />
Räume des Igelhauses in Laatzen<br />
bezieht. Die Station ist auch für die<br />
Region Hildesheim zuständig.<br />
Am 26. April 2012 haben die Naturschutzverbände<br />
BUND und NA-<br />
BU Hannover/Hildesheim sowie die<br />
Paul-Feindt-Stiftung Hildesheim den<br />
Verein Ökologische Station Mittleres<br />
Leinetal gegründet. Als Vorbild dient<br />
die Ökologische Schutzstation Steinhuder<br />
Meer. Die Region Hannover<br />
Bernd Westphal informiert sich über<br />
die Arbeit des THW Sarstedt.<br />
halte das THW sehr viel Kompetenz<br />
im Bereich Stromversorgung vor.<br />
„Alle Führungskräfte und Helfer in<br />
der Gruppe sind Elektrofachkräfte,<br />
fördert die Initiative über drei Jahre<br />
mit insges<strong>am</strong>t 180 000 Euro.<br />
Der Schutzraum erstreckt sich etwa<br />
zwischen Hannover-Herrenhausen<br />
im Norden und dem Raum Hildesheim<br />
im Süden, dem Quellgebiet<br />
der Ihme im Westen und der A7 im<br />
Osten. Ziel der Station ist es, die biologische<br />
Vielfalt zu sichern und zu<br />
verbessern. Zweck des Vereins sind<br />
die Förderung des Naturschutzes und<br />
der Landschaftspflege im Sinne des<br />
Bundesnaturschutzgesetzes und des<br />
Tierschutzes sowie das Eintreten für<br />
die Belange des Umweltschutzes. Die<br />
teilweise sogar Elektroingenieure“,<br />
sagte der Ortsbeauftragte. Westphal<br />
zeigte sich beeindruckt: „Es reicht<br />
nicht aus, dass das Gerät vorhanden<br />
ist, es muss auch jemand sachgerecht<br />
bedienen.“<br />
Als Wunsch an die Politik äußerte<br />
Rathke, dass die Bundesregierung die<br />
künftige Ausrichtung des THW noch<br />
klarer festschreiben möge. „Mittlerweile<br />
ist der ges<strong>am</strong>te Bereich des<br />
Zivilschutzes aus Zeiten des Kalten<br />
Krieges nicht mehr unser Aufgabenbereich.“<br />
Auch sei eine Verbesserung<br />
der Abrechnungsrichtlinien sinnvoll:<br />
Oft scheuen Gemeinden die Alarmierung<br />
des THW, weil sie hohe Kosten<br />
befürchten. „Es ist aber ein Irrglaube,<br />
dass es für eine Stadt günstiger ist,<br />
zum Beispiel eine große Spezialpumpe<br />
selbst anzuschaffen. Meistens sind<br />
die Kosten für Wartung, Betrieb und<br />
die Ausbildung der Bediener teurer,<br />
als im Einsatz auf das THW zurückzugreifen“,<br />
erklärte Rathke.<br />
Station versteht sich als Bindeglied<br />
zwischen dem <strong>am</strong>tlichen und ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Naturschutz und für die<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen dem Naturschutz<br />
und allen anderen Nutzern<br />
einschließlich der Naherholung. „Wir<br />
haben viel vor“, erklärt die Vereinsvorsitzende<br />
Gertraude Kruse. „Von<br />
Laatzen aus werden wir viele Konzepte<br />
erarbeiten.“<br />
Nach einigen Renovierungsarbeiten<br />
wird der Verein voraussichtlich<br />
im Februar die 123 Quadratmeter<br />
großen Räume beziehen und seine<br />
Arbeit in Laatzen aufnehmen.<br />
Hildesheim als eine der ersten Städte startklar für neue Vectoring-Technik VDSL mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde<br />
Telekom: Vorwahlbereich 05121 ist mit VDSL (bis 50MBit/s) ausgebaut<br />
Hildesheim ist eine der ersten<br />
Städte in Niedersachsen die startklar<br />
für die neue Vectoring Technik<br />
ist. Ab dem15. Januar 2014 können<br />
die VDSL-Anschlüsse mit bis zu50<br />
Megabit pro Sekunde (MBit/s) gebuchtwerden.<br />
Ab derzweiten Jahreshälfte<br />
2014 wird es dann noch<br />
schneller: Die Telekom hat beim Ausbau<br />
modernste Technik eingesetzt<br />
und wird dadurch in der Lage sein,<br />
Vectoring, denDaten-Turbo fürdas<br />
Kupferkabel, einzuschalten.<br />
Dann werden im Internet<br />
Geschwindigkeiten von bis zu<br />
100MBit/s beim Herunterladen<br />
möglich sein. Beim Heraufladen<br />
wirdsichdie Geschwindigkeitsogar<br />
vervierfachenvon 10 auf40MBit/s.<br />
Die Telekom hat das Netz imVorwahlbereich<br />
05121ausgebaut.Rund<br />
58.000 Haushalte profitieren davon.<br />
283 Multifunktionsgehäuse<br />
mit modernster Technik wurden<br />
neu aufgestellt und mit 160 Kilometern<br />
Glasfaser angeschlossen.<br />
„Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger<br />
Internet-Anschluss ist,<br />
deshalb treibt dieDeutsche Telekom<br />
seit Jahren den Breitband Ausbau<br />
nach Kräften voran und investiert<br />
in DeutschlandrundvierMilliarden<br />
Euro pro Jahr“, sagt Ute Hielscher,<br />
Account Managerin der Telekom<br />
Deutschland für die Region Nord.<br />
„Aufgrund der guten Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit derStadt profitiert auch<br />
Hildesheim jetztals eineder ersten<br />
Städte in Niedersachsen von unserer<br />
Breitband Offensive.“<br />
Drei Schritte zum schnellen Internet:<br />
Die Telekom wird bis Ende<br />
2016 dieZahlihrer VDSL Anschlüsse<br />
von 12 auf 24Millionen erhöhen<br />
und außerdem das Tempo imVDSL<br />
Netz deutlich steigern: beim Herunterladen<br />
von maximal 50auf<br />
100 MBit/s und beim Heraufladen<br />
von 10auf 40 MBit/s. Gerade das<br />
Heraufladen wird immer wichtiger.<br />
Die Menschen nutzen das Internet<br />
heuteaktiv.Sie teilen ihreTexte,Fotosund<br />
Videos übersNetz. Um das<br />
schnelle Internetzurealisieren,sind<br />
drei Schritte notwendig: Erstens:<br />
auf der Strecke zwischen der örtlichen<br />
Vermittlungsstelle und dem<br />
Multifunktionsgehäuse wird das<br />
Kupferkabel durch Glasfaserkabel<br />
ersetzt. Glasfaserist dasschnellste<br />
Übertragungsmedium der Welt. In<br />
GlasfaserkönnenDaten in Lichtgeschwindigkeit<br />
übertragen werden.<br />
Zweitens: Die Multifunktionsgehäuse<br />
(MFG) werden so über das<br />
Ausbaugebiet verteilt,dassdie Entfernung<br />
zwischen Kunde und MFG<br />
möglichst gering ist. Esgilt die<br />
Faustformel: Je näher derKunde <strong>am</strong><br />
MFG wohnt, desto höher ist seine<br />
Geschwindigkeit. Das MFG ist prall<br />
gefüllt mit hochmoderner Technik.<br />
Es beheimatet bis zu achthundert<br />
Internet Anschlüsse. Im MFG wird<br />
Anzeige<br />
das Signal <strong>vom</strong> Glasfaserkabel auf<br />
eine Kupferleitung übergeben.<br />
Drittens: Auf der Kupferleitung,<br />
die <strong>vom</strong> MFG zum Kunden führt,<br />
kommt Vectoring Technik zum<br />
Einsatz: Sie macht den Daten auf<br />
dem Kupferkabel Beine, denn sie<br />
beseitigt die elektromagnetischen<br />
Störsignale, die eszwischen Kupferleitungengibt.<br />
Dadurchist mehr<br />
Tempobeim Herauf-und Herunterladen<br />
möglich.<br />
Wie sich Kunden informieren<br />
können:Den KundenimOrtsnetz<br />
05121 stehen für die Beauftragung<br />
von VDSL Anschlüssen oder<br />
höheren Bandbreiten die Mitarbeiter<br />
desTelcoShop Hildesheim,<br />
Hindenburgplatz1,31134 Hildesheim<br />
zur Verfügung.<br />
PARTNER<br />
Infos unter:<br />
Am Mittwochden 15.1 findetbei uns im Shopeine VERMARKTUNGSPARTY von16bis 20 Uhrstatt. Über IhrenBesuch würden wir<br />
uns freuen. PS. für das leibliche Wohl istgesorgt.<br />
Jetztauch verfügbar in:<br />
Hildesheim, Giesen,Hasede, Emmerke, Sorsum, Barienrode, Diekholzen, Söhre, Achtum, Ochtersum, Moritzberg,<br />
Einum, Bavenstedt,Industriegebiet, Bavenstedter Straße, Neu-Itzum, Marienburger Höhe, Himmelsthür.
LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 14<br />
Musik zu<br />
Epiphanias<br />
Bildband über Alfelder Fotografen Richard und Eberhard Püscher erschienen<br />
Menschen – durch<br />
die Linse betrachtet<br />
(sch) Alfeld. Zeitgleich zur Ausstellung<br />
„Bitte aufmerken!“, die bis<br />
zum 28. Februar in der Fagus-Galerie<br />
gezeigt wird, ist über das Schaffen<br />
der legendären Alfelder Fotografen<br />
Richard und Eberhard Püscher jetzt<br />
ein Bildband erschienen. Das 140<br />
Seiten starke, hochformatige Buch<br />
„Eine Stadt auf Fotopapier“, herausgegeben<br />
von Simon Schwinge und<br />
Annett Gröschner, beleuchtet die<br />
vielen Facetten der fotografischen<br />
Arbeit, die Vater Richard und Sohn<br />
Eberhard, genannt „Bubi“, zwischen<br />
1947 und 1994 in und um Alfeld geleistet<br />
haben.<br />
Autor Simon Schwinge beschäftigt<br />
sich seit Jahren als Vorsitzender<br />
der „Püscher-Gesellschaft“ mit dem<br />
rund 80.000 Exemplare umfassenden<br />
Nachlass an Negativen, Glasplatten<br />
und Abzügen (der KEHRWIEDER berichtete).<br />
Der dürfte für die Öffentlichkeit<br />
von großem Interesse sein,<br />
denn Püschers haben sich quer durch<br />
das gesellschaftliche Leben ihres<br />
Umfelds fotografiert – und d<strong>am</strong>it<br />
knapp 50 Jahre lang den Zeitgeist,<br />
zwar dokumentarisch, aber doch mit<br />
ihrer eigenen künstlerischen Handschrift,<br />
festgehalten.<br />
Letzteres ist vor allem Bubi Püscher<br />
gelungen, der die eher statische<br />
Porträtierung seines Vaters aufgelöst<br />
hat und mitten in die Geschehnisse<br />
seiner Stadt eingetaucht ist. Der<br />
Mann mit Baskenmütze, schwarzem<br />
Mantel und großer K<strong>am</strong>era war Bestandteil<br />
des Stadtbilds: Kaum ein<br />
Fest, kaum ein Anlass wie Taufe,<br />
Hochzeit oder Einschulung, das Bubi<br />
Püscher nicht mit der ihm eigenen<br />
Akribie festgehalten hat. Während<br />
Vater Eberhard zum Großteil im Studio<br />
arbeitete, war Sohn Bubi viel im<br />
Alfelder Raum unterwegs; mitten im<br />
Leben. Um Menschen einzeln, oft in<br />
Gruppen und in den Etappen zu fotografieren,<br />
die man im Leben eben so<br />
durchläuft. Der Bildband zeigt nicht<br />
Im Archiv der Püscher-Gesellschaft: Autor Simon Schwinge arbeitet sich<br />
durch 80.000 Exemplare.<br />
Foto: Schwarzer-Schulz<br />
nur, wer die Püschers waren, sondern<br />
gibt auch Aufschluss darüber, wie sie<br />
ihre Umwelt durch die Linse wahrgenommen<br />
haben. Manch einer wird<br />
sich auf Klassenfotos, beim Umzug<br />
oder mitten in der Hochzeitsgesellschaft<br />
wieder erkennen. Und obwohl<br />
das Alfelder Original oft Ewigkeiten<br />
für seine Gruppenaufnahmen<br />
brauchte („auf Lucke bitte!“), sind die<br />
Gesichter zwar oft ernst, aber nicht<br />
verrutscht.<br />
Natürlich gab es auch andere Fotografen<br />
in Alfeld. Aber die meisten<br />
haben Püschers gebucht. Im Vorwort<br />
von Kulturjournalistin Melanie<br />
Huber heißt es: „Bubi Püschers Erfolg<br />
bemaß sich daran, ob er es schaffte,<br />
dass alle direkt in die K<strong>am</strong>era schauten.<br />
Und <strong>am</strong> passenden Lichteinfall,<br />
auf den er stets sehr achtete.“ Unter<br />
einer Stunde brauchte er selten, bis<br />
er seine perfekte Aufnahme im Kasten<br />
hatte. Ein bisschen nervig, aber<br />
auch erfreulich für Schüler, die sich<br />
über den d<strong>am</strong>it verbundenen Unterrichtsausfall<br />
freuten.<br />
Der Bildband ist eine schwarzweiße<br />
Zeitreise: Porträts von Menschen<br />
mit weiten Schlaghosen, hohen<br />
Plateauschuhen und typischen<br />
Siebziger-Jahre-Frisuren. Kinder, die<br />
in den Nachkriegsjahren ernst in die<br />
K<strong>am</strong>era schauen. Aber auch Bundeswehrsoldaten,<br />
manchmal in leicht<br />
skurril anmutenden Situationen.<br />
Melanie Hubers Fazit im Vorwort:<br />
„Die Chronologie einer Stadt und einer<br />
Region, die in ihrer Entwicklung<br />
Parallelen mit der alten Bundesrepublik<br />
aufweist. Die ungeheure Masse<br />
an Material macht die Fotografien<br />
der F<strong>am</strong>ilie Püscher kulturhistorisch<br />
interessant. Für die Püschers war es<br />
eine Gelegenheit, Geld zu verdienen.<br />
Für die Alfelder, Erinnerungen zu<br />
bewahren. Und für die Nachwelt,<br />
Geschichte zu erfassen.“<br />
■ „Eine Stadt auf<br />
Fotopapier“, Fruehwerk<br />
Verlag, 29,90<br />
Euro, ISBN 978-3-<br />
941295-12-4.<br />
Schellerten. Am heutigen <strong>Sonntag</strong>,<br />
12. Januar, erklingt in der evangelischen<br />
Kirche in Schellerten eine<br />
„geistliche Abendmusik in der Epiphaniaszeit“.<br />
Die Sopranisten Ingrid<br />
Struck, der Bariton Günter Werner,<br />
Lars Miehe (Orgel und Blockflöte),<br />
Britta Bumiller (Klarinette) und Hanno<br />
Diederichs (Cembalo, Klavier und<br />
Orgel) interpretieren geistliche und<br />
weltliche Lieder der Barockzeit und<br />
der Klassik von Bach, Händel, Viadana<br />
und Mozart. Beginn ist um 18<br />
Uhr, der Eintritt kostet 9 Euro.<br />
„Tenöre4You“<br />
in Algermissen<br />
Algermissen. Unter dem N<strong>am</strong>en<br />
„Tenöre4You“ tritt das Duo Toni di<br />
Napoli und Pietro Pato <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
15. Januar, in Algermissen auf. Beginn<br />
des Konzerts ist um 19.30 Uhr<br />
in der Adventskirche, Grasweg 5. Die<br />
„Tenöre4You“ präsentieren eine bunte<br />
Mischung der berühmtesten Welthits<br />
aus Pop, Klassik, Musical und<br />
Filmmusik. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
für 17,50 Euro bei Schreibwaren<br />
Bieneck, Marktstraße 46, sowie im<br />
Gemeindebüro Ingeln-Oesselse, An<br />
der Nikolaikirche 2. An der Abendkasse<br />
kostet der Eintritt 19,50 Uhr.<br />
Mehr Informationen unter Telefon<br />
01805/56 54 65.<br />
Aus Gronau<br />
wird New York<br />
Gronau. Am Freitag, 17. Januar,<br />
verwandeln die Sängerin Heidi Blanke<br />
und die Pianistin Christina Worthmann<br />
zus<strong>am</strong>men mit einem Schauspieler<br />
das Gronauer Kino in ein New<br />
Yorker Café in den 40er-Jahren. Hier<br />
treffen sich „Gina“ und „Hilde“, die in<br />
den 30er-Jahren aus Berlin emigrieren<br />
mussten, wieder und lassen ihr<br />
Leben musikalisch Revue passieren.<br />
Das bühnenerfahrene Trio garantiert<br />
eine abwechslungsreiche und kurzweilige<br />
Show mit stimmungsvollem<br />
Gesang, Stepptanz und geistreichen<br />
Dialogen zu Kompositionen von Kurt<br />
Weill, Eduard Künneke und Friedrich<br />
Hollaender. Kartenreservierungen für<br />
15 Euro (Abendkasse 18 Euro) im Internet,<br />
in den Gronauer Lichtspielen<br />
oder unter Telefon 05182/90 38 48<br />
im Gronauer Kulturkreisbüro.<br />
Zwei letzte<br />
Vorstellungen<br />
Schliekum. Letzte Chance, das<br />
Ensemble der Bergbühne Lüdersen<br />
mit der Komödie „…und oben wohnen<br />
Engel“ von Jens Exler und Silke<br />
Kelm zu erleben: Die beiden letzten<br />
Vorstellungen der aktuellen Spielzeit<br />
finden <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 18. Januar,<br />
ab 16 Uhr und ab 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Schliekum statt.<br />
Karten für das Stück sind erhältlich<br />
in Schliekum unter Telefon 05066/<br />
38 51, 63234 und 76 49, in Ruthe<br />
unter 05066/6 19 55 und in Sarstedt<br />
unter 05066/6 25 34.<br />
Basare,<br />
Basare<br />
Ottbergen. Der Kindergarten St.<br />
Nikolaus in Ottbergen veranstaltet<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 8. Februar, in der Zeit<br />
von 14 bis 16 Uhr in der Klosterturnhalle<br />
einen Basar für Kinderkleidung<br />
und Spielzeug. Tischanmeldungen<br />
unter Telefon 05123/40 08 24.<br />
Diekholzen. Der Förderverein der<br />
Grundschule Diekholzen lädt zum<br />
Basar für Frühjahrs- und Sommerkinderbekleidung<br />
und Spielzeug ein. Er<br />
findet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 15. Februar, von<br />
11 bis 13 Uhr in der Aula der Grundschule<br />
in Diekholzen statt. Nummern<br />
vergibt <strong>am</strong> 3. Februar Claudia Mönner,<br />
Telefon 05121/26 73 01.<br />
Groß Escherde. Unter dem Motto<br />
„Friday Night Shopping“ findet <strong>am</strong><br />
Freitag, 7. März, in Groß Escherde<br />
ein Basar „Rund um das Kind“ statt.<br />
Von 18 bis 20 Uhr kann im Dorfgemeinschaftshaus<br />
in der Schulstraße<br />
gestöbert werden. Anmeldung unter<br />
Telefon 05069/80 46 07.<br />
Förderung aus niedersächsischem Sonderprogr<strong>am</strong>m<br />
Zwei neue Radwege<br />
für den Landkreis<br />
(r/lv) Landkreis. Niedersachsens<br />
Verkehrsminister Olaf Lies hat ein<br />
32 Millionen Euro schweres Sonderprogr<strong>am</strong>m<br />
aufgelegt, mit dem in den<br />
kommenden vier Jahren zusätzliche<br />
neue Radwege und Maßnahmen zur<br />
Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />
gefördert werden sollen.<br />
Der Landkreis Hildesheim ist mit<br />
zwei Neubaumaßnahmen berücksichtigt<br />
worden. Es handelt sich um<br />
den Neubau der Radwege entlang<br />
der K 317 zwischen Bodenburg und<br />
Wöllersheim sowie entlang der K<br />
313 zwischen Hary und der B243.<br />
„Die Realisierung der Projekte wird<br />
in jedem Fall in diesem Jahr stattfinden“,<br />
teilt der Landtagsabgeordnete<br />
Markus Brinkmann (SPD) mit.<br />
Im ersten Jahr des neuen Sonderprogr<strong>am</strong>ms<br />
sind für Niedersachsen<br />
insges<strong>am</strong>t 23 Einzelmaßnahmen geplant.<br />
So sollen 18 kommunale Radwegeprojekte<br />
mit einer Ges<strong>am</strong>tlänge<br />
Jugendliche wollen Interviews mit Zeitzeugen filmen<br />
Videos gegen<br />
das Vergessen<br />
Alfeld. Eine Gruppe von fünf Jugendlichen<br />
im Alter von 15 bis 16<br />
Jahren aus Alfeld und Umgebung<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, die Vergangenheit,<br />
besonders des vergangenen<br />
Jahrhunderts, festzuhalten.<br />
Besonders interessiert sie die Zeitepoche<br />
ab dem Zweiten Weltkrieg<br />
in Deutschland und die d<strong>am</strong>it verbundenen<br />
Erfahrungen, Erlebnisse,<br />
Emotionen aber auch Folgen für das<br />
heutige Leben. In Interviews mit<br />
Zeitzeugen ist es geplant, Videos zu<br />
produzieren und Wissen zu dokumentieren<br />
und zu archivieren. Somit<br />
sollen Erfahrung und Erlebnisse<br />
konserviert und vor dem Verblassen<br />
geschützt werden.<br />
Die Interviews werden in Anlehnung<br />
an das <strong>vom</strong> ZDF initiierte und<br />
unterstützte Projekt „Gedächtnis der<br />
Nation“ geführt. Nach einigen Monaten<br />
der Vorbereitung, der intensiven<br />
Auseinandersetzung mit der Thematik<br />
„Deutschland – 1939 bis heute“,<br />
von 51 Kilometern gefördert werden.<br />
Außerdem werden vier Bahnübergänge<br />
technisch gesichert, also zum<br />
Beispiel mit Ampeln, Schranken oder<br />
Halbschranken versehen. Zusätzlich<br />
wird eine Straßenkreuzung zu einem<br />
Kreisel umgebaut. Die Projekte wurden<br />
jeweils von Kreisen und Kommunen<br />
vorgeschlagen und dann von<br />
der Landesbehörde für Straßenbau<br />
und dem Fachreferat im Verkehrsministerium<br />
geprüft.<br />
Es handele sich ausschließlich um<br />
kommunale Projekte, die Landesförderung<br />
wird aus Haushaltsresten<br />
des Verkehrsministeriums finanziert,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Der Förderanteil des Landes liege bei<br />
60 bis 75 Prozent je nach Projekt. Die<br />
ohnehin im Haushalt eingeplanten<br />
<strong>Ausgabe</strong>n des Verkehrsministeriums<br />
für Landesstraßen (einschließlich der<br />
Radwege an Landesstraßen) blieben<br />
von dem Progr<strong>am</strong>m unberührt.<br />
des Erprobens im Umgang mit Bildund<br />
Tonaufnahmen und dem Anfertigen<br />
erster Interviewentwürfe sucht<br />
die Gruppe nun Menschen aus Alfeld<br />
und Umgebung, die Interesse haben,<br />
ihre Geschichte an die kommenden<br />
Generationen weiterzugeben. Dabei<br />
ist es nicht wichtig, ob es eine Geschichte<br />
zum Thema Krieg, der ersten<br />
Berührung mit der Stadt Alfeld oder<br />
eines anderen einschneidenden Erlebnisses<br />
ist. Es geht ums Prinzip und<br />
gegen das Vergessen.<br />
Unterstützt werden die Jugendlichen<br />
von Sebastian Fricke (Jugendpfleger)<br />
und Thomas Windhorn (Bundesfreiwilligendienst)<br />
sowie finanziell<br />
<strong>vom</strong> Stadtjugendring Alfeld, der<br />
bereits das nötige K<strong>am</strong>eraequipment<br />
angeschafft hat. Zudem wird die<br />
technische Infrastruktur des Labor-<br />
Studios im Jugendzentrum „Treff“<br />
in Alfeld genutzt. Wer Interesse hat,<br />
melde sich im Jugendzentrum unter<br />
Telefon 05181/13 18.<br />
Für Erzieher und Mitarbeiter im Kindergottesdienst<br />
Fahrt zur Tagung<br />
Landkreis. Der Kirchenkreis Hildesheimer<br />
Land-Alfeld bietet eine Fahrt<br />
zur Ges<strong>am</strong>ttagung für den Kindergottesdienst<br />
<strong>vom</strong> 29. Mai bis 1. Juni<br />
in Dortmund an. Die Tagung richtet<br />
sich besonders an Erzieherinnen und<br />
Erzieher, ehren- und haupt<strong>am</strong>tliche<br />
Mitarbeitende im Kindergottesdienst<br />
sowie Lehrerinnen und Lehrer. Es gibt<br />
verschiedene Angebote und Workshops,<br />
unter anderem Bibelarbeiten,<br />
Arbeitsgruppen zu diversen Themen,<br />
ein Kreativmarkt, Mitmachkonzerte<br />
und Gottesdienste.<br />
Am Donnerstag, 16. Januar, findet<br />
ab 19 Uhr im Gemeindehaus der Gronauer<br />
St.-Matthäi-Kirchengemeinde,<br />
Junkernstraße 5, ein Vorbereitungstreffen<br />
statt. Informationen und Anmeldung<br />
bei Diakonin Anika Rothe<br />
(Freden), Telefon 05184/2 33, und<br />
Diakonin Anne Basedau (Gronau),<br />
Telefon 05182/92 31 44, E-Mail:<br />
Anne.Basedau@evlka.de.<br />
■ Pop meets Blues: Lucky Beggar & The Dirty Keys (Foto) und die Hip-<br />
Popper von Lanford beginnen das neue Jahr mit einem gemeins<strong>am</strong>en<br />
Konzert. In Klein Escherde wollen die Musiker <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 18. Januar,<br />
zeigen, was Hildesheim zurzeit an guten Live-Bands zu bieten hat.<br />
Nach dem großartigen Auftritt der Lucky Beggars auf der Jazztime und<br />
der erfolgreichen Festival-Tour von Lanford kann man sich auf neues<br />
Material der Lokalmatadoren freuen. Beginn ist um 20 Uhr im großen<br />
Saal in der Bauernschänke in Klein Escherde, Kurzer Hagen 4.
KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 15<br />
Lotto-Cup: Titelverteidiger reist umsonst an<br />
Kreiste<strong>am</strong>s im Pech<br />
bei Goslars Sieg<br />
(sg) Alfeld. Das Finale um den<br />
Lotto-Cup des TSV Warzen war eine<br />
klare Angelegenheit. Der Goslarer<br />
SC (3. der Regionalliga) setzte sich<br />
gegen den Landesligisten Eintracht<br />
Northeim mit 8:2 durch. Dennoch:<br />
Die 700 Zuschauer ist der vollen BBS<br />
Sporthalle in Alfeld sahen eine Reihe<br />
von Überraschungen.<br />
Titelverteidiger BSV Rehden hätte<br />
sich die 180 Kilometer lange Anreise<br />
sparen können. Der Titelverteidiger<br />
scheiterte in der Vorrunde. Für<br />
den Viertligisten k<strong>am</strong> gegen L<strong>am</strong>springe/Almstedt<br />
und R<strong>am</strong>lingen<br />
sensationell das Aus. Für die Te<strong>am</strong>s<br />
aus dem Landkreis war im Viertelfinale<br />
Schluss. L<strong>am</strong>springe/Almstedt<br />
und Alfeld scheiterten unglücklich<br />
im Neunmeterschießen an Egestorf<br />
und Northeim. Der VfV 06 unterlag<br />
dem TSV Havelse mit 1:3. Den dritten<br />
Platz holte sich Havelse gegen den<br />
1. FC Egestorf. Und der große Pott<br />
ging eben souverän an die Mannschaft<br />
aus dem Harz.<br />
Goslars Kapitän Karsten Fischer (rechts) bek<strong>am</strong> von Warzens Vorsitzendem<br />
Uwe Möhle den schweren Pokal überreicht.<br />
Fotos: Peisker<br />
SPORT<br />
Te<strong>am</strong> aus Almstedt und L<strong>am</strong>springe überrascht<br />
Erstaunliche SG<br />
Deinsen stand dicht vor der Sensation<br />
Remis gegen GSC<br />
(sg) Alfeld. Die Spieler der zus<strong>am</strong>mengewürfelten<br />
SG L<strong>am</strong>springe/<br />
Almstedt machten den Zuschauern<br />
in Alfeld <strong>am</strong> meisten Spaß. Kämpferisch<br />
und spielerisch hauten die<br />
Bezirksliga-Kicker beim Lotto-Cup<br />
alles in die Waagschale. Dachte<br />
man beim 2:1-Sieg gegen den klassenhöheren<br />
SV R<strong>am</strong>lingen noch an<br />
einen positiven Ausrutscher, k<strong>am</strong>en<br />
die Fußballexperten auf der Tribüne<br />
im entscheidenden Gruppenspiel<br />
gegen Titelverteidiger Rehden aus<br />
dem Staunen kaum heraus. Das von<br />
Stefan Sauerzweig (Almstedt) und<br />
Tobias Brunk (L<strong>am</strong>springe) betreute<br />
Te<strong>am</strong> gewann völlig verdient gegen<br />
den drei Klassen höher spielenden<br />
BSV mit 3:2. Im Viertelfinale war die<br />
SG gegen den Oberligisten Egestorf<br />
nicht schlechter. 1:1 stand es <strong>am</strong><br />
Ende der regulären Spielzeit. Im<br />
Neunmeterschießen hatte die SG<br />
nicht das nötige Glück.<br />
(sg) Alfeld. Deinsens Trainer Martin<br />
Kahl war zwar enttäuscht, dass<br />
sein Te<strong>am</strong> in der Vorrunde scheiterte,<br />
zugleich war der TSV-Coach aber<br />
auch stolz auf sein Te<strong>am</strong>. „Wir haben<br />
als einzige Mannschaft nicht gegen<br />
Goslar verloren“, sagte Kahl und hatte<br />
d<strong>am</strong>it Recht. Deinsen schaffte ein<br />
3:3-Unentschieden gegen den späteren<br />
Turniersieger. Dreimal führte der<br />
TSV sogar. Zum Einzug in das Viertelfinale<br />
hätte es aber ein Sieg mit zwei<br />
Toren Differenz sein müssen. Dafür<br />
war der GSC in den entscheidenden<br />
Situationen zu abgezockt. Spannung<br />
k<strong>am</strong> trotzdem auf. „Mit etwas Glück<br />
hätten wir weiterkommen können“,<br />
sagte Kahl. An der Unterstützung<br />
von der Tribüne mangelte es nicht.<br />
Die 100 TSV-Fans gaben alles. Auch<br />
sie konnten <strong>am</strong> Ende stolz auf den<br />
Bezirksligisten sein. Der hat in Alfeld<br />
mal wieder viele Sympathiepunkte<br />
ges<strong>am</strong>melt.<br />
Duell an der Bande: Der SG Spieler Norman Rostalski (Mitte) muss zumindest<br />
in dieser Szene den Rehdener Taiki Hirooka (links) vorbei lassen.<br />
Mit Händen und Füßen: Deinsens Lukas Beer (rechts) bringt den Goslarer<br />
Adnan Hotic in Bedrängnis.<br />
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Ex-Torjäger des VfV 06 mit Spielerberater in Alfeld / „Alles ist offen“<br />
Wohin wechselt El-Zein?<br />
(sg) Alfeld. Nanu, was macht denn<br />
Omar El-Zein beim Lotto-Cup in Alfeld?<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit seinem Spielerberater<br />
Ferzen Agirman verfolgte<br />
der ehemalige Torjäger des VfV 06<br />
Hildesheim die Spiele auf der Tribüne.<br />
El-Zein war in der vergangenen<br />
Saison einer der Garanten, dass die<br />
Hildesheimer frühzeitig den Klassenerhalt<br />
sicherten. Der 28-Jährige k<strong>am</strong><br />
Am Freitag in Alfeld: Omar El-Zein<br />
(rechts) mit Berater Ferzen Agirman.<br />
zur Winterpause zum VfV 06 und<br />
erzielte in zehn Spielen acht Tore.<br />
Nach nur einem halben Jahr zog<br />
des den Stürmer in die Regionalliga<br />
Nordost zu Wacker Nordhausen. Dort<br />
brachte er es aber bis dato nur auf<br />
vier Startelfeinsätze. In insges<strong>am</strong>t<br />
zehn Spielen erzielte er drei Treffer.<br />
Zuletzt wurde er von Trainer Jörg<br />
Goslar kaum noch berücksichtigt.<br />
Eine Trennung im Sommer ist wohl<br />
beschlossene Sache, ein Wechsel im<br />
Winter im Bereich des Möglichen.<br />
„Alles ist offen“, sagte El-Zein <strong>am</strong><br />
Freitag auf Nachfrage. Ein Wechsel<br />
zurück zum VfV 06 scheint unwahrscheinlich.<br />
„Ich gehe davon aus, dass<br />
er in der Regionalliga bleiben wird“,<br />
sagte Michael Salge.<br />
Interesse hat scheinbar der Regionalligist<br />
TSV Havelse, der einen<br />
Stürmer sucht. Dazu passt, dass<br />
Manager Stefan Pralle <strong>am</strong> Freitag<br />
mit Agirman die Handynummern<br />
austauschte.<br />
„Wir suchen einen Stürmer, das<br />
ist ja bekannt. Im Sommer wollten<br />
wir Omar El-Zein verpflichten, da<br />
hat er sich für das wirtschaftlich lukrativerer<br />
Angebot aus Nordhausen<br />
entschieden“, sagte Pralle in Alfeld.<br />
In Alfeld hatten Pralle und El-Zein<br />
keine Zeit für Gespräche. „Was nicht<br />
ist, kann ja noch werden“, sagte der<br />
Havelser Manager. Ein Wechsel zum<br />
TSV scheint denkbar.<br />
Tauschte Handynummern aus: Havelse-Manager<br />
Stefan Pralle.<br />
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Lösung <strong>vom</strong> letzten <strong>Sonntag</strong><br />
■ Serien-Sieger: Zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren gewann Fußball-Kreisligist SV Dinklar den<br />
Schellerter Gemeindepokal vor dem VfB Oedelum und dem SV Schellerten. Der stellvertretende Bürgermeister<br />
Jörg Bokelmann (rechts) und der SVD-Vorsitzende Ludger Langelage lobten bei der Siegerehrung die freundschaftliche<br />
Atmosphäre während des Turniers.<br />
(sg)/Foto: Larson<br />
EIN SERVICE DES
SPORT KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 16<br />
Hannover 96: Mit Neuzugang heute im ersten Test gegen Hertha BSC<br />
Artjoms Rudnevs soll für<br />
Angriffsalternativen sorgen<br />
(r./R.F.) Belek. Die zweite Saisonhälfte<br />
beginnt für 96 mit dem Auswärtsspiel<br />
beim VfL Wolfsburg <strong>am</strong><br />
25. Januar. Seit Mittwoch bereitet<br />
sich die Mannschaft unter ihrem<br />
neuen Coach Tayfun Korkut an der<br />
türkischen Riviera auf die spannende<br />
Rückrunde in der Liga vor.<br />
Schon heute um 16 Uhr (Ortszeit)<br />
spielen die Roten gegen Hertha<br />
BSC, die Begegnung findet auf<br />
der Platzanlage des Hotels „Cornelia<br />
Di<strong>am</strong>ond“ statt. Mit dabei sein wird<br />
Volleyball: Claas Blume hat hoffnungsvolle Talente im Kader der „Zweiten“<br />
Das Quartett wird bald stechen<br />
Drei auf der Hand – das vierte Ass hat TSV/48-Manager Claas Blume noch im Ärmel.<br />
Heute, 10 Uhr<br />
(R.F.) Giesen. Die Zweitliga-Volleyballer<br />
starteten gestern Mittag<br />
zum Rückrunden-Auftakt nach Kiel<br />
(Ergebnis lag bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht vor). Für Manager Claas<br />
Blume die Möglichkeit, sich um das<br />
Oberliga-Derby der zweiten Herren<br />
heute um 10 Uhr in der Giesener<br />
Mehrzweckhalle zu kümmern.<br />
Die Mannschaft von Spielertrainer<br />
Martin Richter ist derzeit Tabellenführer,<br />
möchte unbedingt den direkten<br />
Wiederaufstieg in die Regionalliga<br />
schaffen. „Die Chancen stehen<br />
gut“, ist Blume optimistisch. Denn<br />
Volle Konzentration auf den Ball: Neuzugang Artjoms Rudnevs absolvierte<br />
<strong>am</strong> Freitag in Belek sein erstes Training für 96. Foto: Te<strong>am</strong> Vosshage<br />
TSV Giesen II<br />
Groß Düngen<br />
Fabio Wiese (20), aus Salzgitter zum<br />
TSV/48 gekommen.<br />
Marcel Schäfer (20) k<strong>am</strong> gestern<br />
zum ersten Zweitligaeinsatz.<br />
voraussichtlich bereits Neuzugang<br />
Artjoms Rudnevs, der auf Leihbasis<br />
bis zum Saisonende verpflichtet<br />
wurde. Über die Modalitäten vereinbarten<br />
beide Klubs Stillschweigen.<br />
Der 25 Jahre alte Rudnevs hat<br />
nach dem medizinischen Check<br />
<strong>am</strong> Freitag zum ersten Mal mit der<br />
Mannschaft im Trainingslager im<br />
türkischen Belek trainiert.<br />
Bereits <strong>am</strong> Donnerstagabend traf<br />
der Stürmer im Te<strong>am</strong>-Hotel ROBIN-<br />
SON Club Nobilis in Belek ein. Sportdirektor<br />
und Cheftrainer sind von der<br />
Verpflichtung des bulligen Angreifers<br />
überzeugt.<br />
„Wir erhöhen d<strong>am</strong>it unsere Optionen<br />
in der Offensive und bekommen<br />
einer Spieler, der seine Torgefährlichkeit<br />
in der Bundesliga schon<br />
unter Beweis gestellt hat“, erklärte<br />
96-Sportdirektor Dirk Dufner.<br />
„Ich freue mich, dass Artjoms zu<br />
Beginn unseres Trainingslagers zu<br />
uns stößt und wir uns gemeins<strong>am</strong><br />
intensiv vorbereiten können. Aus<br />
seiner Zeit beim HSV kenne ich ihn<br />
als schnellen Stürmer mit Dyn<strong>am</strong>ik<br />
und Zug zum Tor“, so Cheftrainer<br />
Tayfun Korkut.<br />
Artjoms Rudnevs wechselte im<br />
Sommer 2012 <strong>vom</strong> polnischen Erstligisten<br />
Lech Posen zum HSV, für den<br />
er in 41 Bundesligaspielen insges<strong>am</strong>t<br />
zwölf Tore erzielte.<br />
„Ich hatte in der Hinrunde beim<br />
HSV nicht die Einsatzzeiten, die<br />
ich mir vorgestellt habe. Deswegen<br />
habe ich mich nach der Anfrage von<br />
96 sehr schnell entschieden“, sagt<br />
Rudnevs, der bei 96 das Trikot mit<br />
der Rückennummer 16 tragen wird.<br />
„Ich will spielen und mit meiner Leistung<br />
dazu beitragen, dass wir in der<br />
Rückrunde erfolgreich sind.“<br />
Fotos: Peisker<br />
die „Zweite“ hat einige talentierte<br />
Nachwuchsasse im Aufgebot, die<br />
durchaus auch das Zeug besitzen,<br />
um sich in den Kader der Zweitliga-<br />
Truppe des TSV Giesen/48 Hildesheim<br />
zu spielen. Marcel Schäfer und<br />
Moritz Appel standen gestern sogar<br />
bereits im Kader in Kiel. Die derzeitige<br />
Verletztenliste der Bundesliga-<br />
Volleyballer ist lang. Deshalb helfen<br />
Mittelblocker Schäfer (20) und<br />
Außenangreifer Appel (19) aus. Ob<br />
beide zum Einsatz kommen, konnte<br />
Blume gestern nicht mit Sicherheit<br />
sagen. Das Risiko, sich über die Saison<br />
in der Bundesliga-Mannschaft<br />
fest zu spielen, ist groß. Da will man<br />
natürlich nicht in die Bedrängnis<br />
kommen und den Youngsters vorschnell<br />
die Spielberechtigung in<br />
der „Zweiten“ verbauen. Auch Fabio<br />
Wiese ist ein vielversprechendes Talent<br />
für die Zukunft. Der 20-Jährige<br />
ist sehr universell einsetzbar, kann<br />
als Zuspieler genauso fungieren wie<br />
als Außenangreifer. Ein viertes Ass<br />
hat Blume außerdem noch im Ärmel.<br />
Max Bödder, gerade einmal 18 Jahre<br />
alt, kommt aus der Jugend des MTV<br />
48. Der Wrisbergholzener soll als<br />
Mittelblocker auf höhere Aufgaben<br />
vorbereitet werden.<br />
„Mit diesem Quartett werden wir<br />
in den nächsten Jahren sicherlich<br />
noch einige Stiche machen“, ist sich<br />
Blume sicher. Allerdings sollen die<br />
Jungs erst einmal heute im Derby<br />
gegen die VSG Groß Düngen mithelfen,<br />
um die Rückkehr in die Regionalliga<br />
zu schaffen. Im Te<strong>am</strong> der<br />
Groß Düngener stehen übrigens zwei<br />
alte Bekannte. Die Ex-48er Schnipkoweit<br />
und Machtens sind bei der<br />
VSG immer noch aktiv.<br />
Moritz Appel (19), aus der Jugend<br />
der VSG Rössing/Nordstemmen.<br />
Premiere vor 7.000 Fans: Der neue 96-Trainer Tayfun Korkut (li.) beim ersten<br />
Training in der HDI-Arena.<br />
Foto: Oliver Vosshage<br />
Australian Open: Losglück für deutsche Profis<br />
Hingis coacht Lisicki<br />
(r) Melbourne. Das Tennisjahr der<br />
Grand-Sl<strong>am</strong>-Turniere wird traditionell<br />
in Melbourne eröffnet. Die Australian<br />
Open 2014 sind mit 33 Millionen<br />
Dollar dotiert. Titelverteidiger<br />
bei den Herren ist Novak Djokovic,<br />
der Serbe wird erstmals bei einem<br />
offiziellen Turnier <strong>vom</strong> dreimaligen<br />
Wimbledonsieger Boris Becker betreut.<br />
Bei den D<strong>am</strong>en gewann die<br />
Weißrussin Wiktoria Asarenka den<br />
Titel im vergangenen Jahr.<br />
Auch Sabine Lisicki bekommt bei<br />
den Australian Open Unterstützung<br />
einer ehemaligen Weltklasse-Spielerin.<br />
Die Deutsche wird beim ersten<br />
Grand-Sl<strong>am</strong>-Turnier des Jahres von<br />
der Schweizerin Martina Hingis trainiert.<br />
Ob sie eine längere Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit Hingis plane, ließ Lisicki<br />
offen. Die deutschen Profis haben<br />
Biathlon: Deutsche Herren enttäuschen<br />
lösbare Auftaktgegner zugelost bekommen.<br />
Die Weltranglisten-Neunte<br />
Angelique Kerber bekommt es mit<br />
der australischen Jarmila Gajdosova<br />
zu tun, Wimbledonfinalistin Sabine<br />
Lisicki trifft auf die Kroatin Mirjana<br />
Baroni. Andrea Petkovic spielt bei<br />
ihrer Rückkehr gegen die an Nummer<br />
32 gesetzte Slowakin Magdalena Rybarikova.<br />
Pech hatte dagegen Julia<br />
Görges, die auf die an Nummer sieben<br />
notierte Italienerin Errani trifft.<br />
Bei den Herren misst sich Tommy<br />
Haas zunächst mit Guillermo Lopez<br />
aus Spanien, der Augsburger Philipp<br />
Kohlschreiber spielt gegen den Slowenen<br />
Aljaz Bedene. Florian Mayer<br />
bekommt es bei der <strong>am</strong> Montag<br />
beginnenden Veranstaltung ebenso<br />
mit einem Qualifikanten zu tun wie<br />
Julian Reister.<br />
Ski-Riesenslalom: Sensation vor Olympia in Sotschi<br />
Neureuther gewinnt<br />
(r) Adelboden. Felix Neureuther<br />
hat einen Monat vor den Olympischen<br />
Winterspielen in Sotschi<br />
deutsche Ski-Geschichte geschrieben.<br />
Der 29 Jahre alte Garmisch-<br />
Partenkirchner gewann den Weltcup-Riesenslalom<br />
im Schweizer<br />
Adelboden und holte d<strong>am</strong>it als erst<br />
zweiter Deutscher einen Sieg in<br />
dieser Disziplin.<br />
Als einziger Deutscher hatte zuvor<br />
Max Rieger 1973 <strong>am</strong> Mont St. Anne<br />
in Kanada ganz oben gestanden.<br />
Für Neureuther war es fünf Tage<br />
nach seinem Triumph beim Slalom<br />
im italienischen Bormio der zweite<br />
Saisonsieg. Bereits im Vorjahr<br />
hatte er in Adelboden als Dritter<br />
zum ersten und bisher einzigen Mal<br />
bei einem Riesenslalom auf dem<br />
Podium gestanden. Diesmal war er<br />
bei frühlingshafter Witterung und<br />
Svendsen souverän<br />
schwierigen Schneeverhältnissen auf<br />
dem anspruchsvollen Chuenisbärgli<br />
als Siebter ins Finale gegangen. Dort<br />
düpierte er die vers<strong>am</strong>melte Elite mit<br />
einem Traumlauf - und sicherte sich<br />
den siebten Weltcup-Sieg seiner<br />
Karriere. D<strong>am</strong>it überflügelte er auch<br />
seinen Vater Christian, der es auf<br />
sechs Siege gebracht hatte.<br />
Zweiter wurde der Franzose<br />
Thomas Fanara, der nach dem ersten<br />
Lauf als Führender noch 1,32<br />
Sekunden vor Neureuther gelegen<br />
hatte, mit einem Rückstand von<br />
einer Zehntelsekunde. Auf Platz drei<br />
k<strong>am</strong> Slalom-Weltmeister Marcel<br />
Hirscher aus Österreich (0,19 Sekunden<br />
zurück). Fritz Dopfer aus<br />
Garmisch und der Allgäuer Stefan<br />
Luitz (Bolsterlang) blieben auf den<br />
Rängen 19 und 23 etwas hinter den<br />
Erwartungen zurück.<br />
(r) Ruhpolding. Beim Heim-Weltcup<br />
in Ruhpolding haben die deutschen<br />
Biathlon-Herren im Einzel eine<br />
vordere Platzierung verpasst. Der<br />
Sieg ging an den Norweger Emil Hegle<br />
Svendsen, Simon Schempp wurde<br />
als bester Deutscher Neunter.<br />
Die deutschen Biathleten sind<br />
beim „Weltcup daho<strong>am</strong>“ deutlich<br />
<strong>am</strong> Podest vorbeigelaufen. Beim<br />
souveränen Sieg des elfmaligen<br />
Weltmeisters Emil Hegle Svendsen<br />
in Ruhpolding war Simon Schempp<br />
im Einzelrennen über 20 Kilometer<br />
als Neunter noch der Beste – alle<br />
anderen Starter des Deutschen Skiverbandes<br />
(DSV) k<strong>am</strong>en nicht in die<br />
Top 20.<br />
Daniel Böhm (Platz 22/2 Strafminuten/2:11,7<br />
Minuten zurück), Arnd<br />
Pfeiffer (30/3/2:45,8 zurück), Andreas<br />
Birnbacher (38/3/3:19,1) und Erik<br />
Lesser (39/2/3:12,6) lagen weit zurück.<br />
Obwohl die Rückstände für den<br />
nächsten Wettk<strong>am</strong>pf <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong><br />
nach der selten gelaufenen Kombination<br />
– erst Einzel, dann Verfolgung<br />
– halbiert werden, sind diese Zeiten<br />
eine echte Hypothek. Schempp startet<br />
mit einem Rückstand von 34,1<br />
Sekunden auf Svendsen.<br />
Der Uhinger, als Schlussläufer im<br />
Staffelkrimi <strong>am</strong> Donnerstag mit den<br />
Österreichern nur um Haaresbreite<br />
geschlagen, verkaufte sich prima.<br />
Erst stürzte er, dann traf er vor 14<br />
000 Zuschauern in der Chiemgau-<br />
Arena alle 20 Scheiben. „Ich habe<br />
viel Schwung verloren, das hat mich<br />
bestimmt 20 Sekunden gekostet“,<br />
sagte er über sein Malheur auf der<br />
Strecke.<br />
Hinter dem Sieger Svendsen k<strong>am</strong>en<br />
die beiden Russen Alexey Volkov<br />
und Evgeny Ustyugov auf die Plätze<br />
zwei und drei.<br />
96-Tickets für<br />
die Rückrunde<br />
Ab Montag startet der Verkauf für<br />
alle Rückrunden-Heimspiele der Roten<br />
– ausgenommen der Begegnung<br />
gegen den FC Bayern München, für<br />
die es einen gesonderten Abverkauf<br />
gibt. In der Rückrunde können sich<br />
alle 96-Fans auf echte Knallerspiele<br />
freuen.<br />
Die Gegner heißen unter anderem<br />
Borussia Mönchengladbach, FC Bayern<br />
München, Bayer 04 Leverkusen,<br />
Borussia Dortmund, Werder Bremen<br />
und H<strong>am</strong>burger SV.<br />
Für alle anderen Heimspiele startet<br />
der freie Verkauf <strong>am</strong> Montag, 13.<br />
Januar, 10 Uhr.<br />
Der Vorverkaufsstart für das Spiel<br />
gegen den deutschen Rekordmeister<br />
FC Bayern München läuft für Mitglieder<br />
ab Freitag 17. Januar 2014.<br />
■ Bundesliga-Börse:<br />
De Bruyne vor<br />
VfL-Wechsel?<br />
Wolfsburg. VfL-Manager Klaus<br />
Allofs ist sich seit Wochen mit<br />
Wunschspieler Kevin De Bruyne<br />
(22/Chelsea) einig. Gestern gab<br />
auch Chelsea-Coach Jose Mourinho<br />
sein Okay. Mourinho: „Kevin hat<br />
die Chance zu gehen. Über die Ablösesumme<br />
ist man sich noch nicht<br />
einig, aber ich habe so ein Gefühl,<br />
dass man sich einigen wird.“<br />
Im Gespräch ist ein Betrag zwischen<br />
15 und 20 Millionen Euro.<br />
Der britische „Guardian“ vermeldete<br />
den Transfer-Coup gestern bereits<br />
als perfekt.<br />
Allofs dementierte gestern noch<br />
über die BILD: „Leider falsch! Aber<br />
es soll so schnell wie möglich gehen.<br />
Es ist eine Entscheidung für die<br />
nächsten Jahre.“<br />
Draxler zu<br />
Arsenal?<br />
Im Sommer wird Sidney S<strong>am</strong> den<br />
FC Schalke 04 verstärken. Einige Experten<br />
sehen in der Verpflichtung des<br />
deutschen Nationalspielers bereits<br />
die Vorkehrungen auf den drohenden<br />
Abgang von Julian Draxler. Der<br />
FC Arsenal ist aktuell auf der Suche<br />
nach Ersatz für Theo Walcott. Der<br />
englische Nationalspieler hat sich<br />
das Kreuzband gerissen und wird die<br />
komplette Rückrunde verpassen.<br />
Arsenal hat schon seit längerem<br />
Draxler ins Visier genommen. Für den<br />
Sommer wird eine Großoffensive der<br />
Londoner erwartet, um Draxler bei<br />
Schalke loszueisen.<br />
Nach Informationen von ‚Goal‘<br />
könnte es eventuell schon im Winter<br />
soweit sein.<br />
Benzema-Tausch<br />
mit Gündogan?<br />
Die Spekulationen um die Nachfolge<br />
des nach Saisonende zu Bayern<br />
München wechselnden Torjägers<br />
Robert Lewandowski <strong>vom</strong> deutschen<br />
Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund<br />
reißen nicht ab.<br />
Nach Informationen der Bild-<br />
Zeitung wäre auch ein Tausch von<br />
Ilkay Gündogan mit Karim Benzema<br />
(26) von Real Madrid im Bereich des<br />
Möglichen. Der Transferwert des<br />
Franzosen wird mit 34 Millionen<br />
Euro beziffert.<br />
Weltfußballer<br />
Ribéry?<br />
Montagabend verkündet der Fußball-Weltverband<br />
Fifa in Zürich, ob<br />
Franck Ribéry Weltfußballer des Jahres<br />
wird. Ribéry, Cristiano Ronaldo<br />
von Real Madrid oder Lionel Messi<br />
<strong>vom</strong> FC Barcelona werden die Trophäe<br />
mit nach Hause nehmen können.<br />
Am Montagmorgen fliegt Ribéry<br />
mit Welttorhüter Manuel Neuer<br />
und Lahm zu der Gala, seine beiden<br />
Klubkollegen sind für die Weltelf<br />
nominiert. „Das ist ein großer Tag<br />
für mich. Wie ein Traum. Ich freue<br />
mich sehr darauf“, sagt Ribéry.
■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 17<br />
Fit iM neuen jahr<br />
Tipps rund um Fitness und Wohlbefinden<br />
Verminderung von körperlichen und psychischen Symptomen<br />
Stressbewältigung durch<br />
Yoga und Achts<strong>am</strong>keit<br />
Bewegung ist gerade in hektischen Zeiten ein guter Gegenpol zum Stress.<br />
Immer mehr Menschen werden<br />
krank durch Stress. Beruflicher<br />
Leistungsdruck, Reizüberflutung,<br />
wirtschaftliche oder f<strong>am</strong>iliäre<br />
Sorgen verdichten sich zu Krankheitsbildern<br />
unterschiedlicher Art<br />
und Schwere.<br />
Die Anzahl der Burn-Out-Erkrankungen<br />
steigt steil an. Um den<br />
Belastungen des modernen Alltags<br />
standzuhalten, empfiehlt es sich<br />
gesundheitsfördernde Übungen<br />
zu erlernen, die dem vorbeugen<br />
und bestehende Symptome lindern<br />
können: Das Übungssystem des<br />
Yoga für Körper, Atem und Geist<br />
vermittelt solche Übungen, die im<br />
Kurs oder Einzelcoaching erlernt<br />
auch zu Hause oder unterwegs<br />
angewendet werden können.<br />
Für stressbelastete Menschen<br />
empfehlen sich sanfte Körperhaltungen<br />
des Yoga (asana) in fließender<br />
Bewegung mit dem Atem verbunden.<br />
Auch die Atemübungen des Yoga<br />
(pranay<strong>am</strong>a) wirken harmonisierend<br />
auf das vegetative Nervensystem.<br />
Meditative Achts<strong>am</strong>keitsübungen<br />
(dhyana) schärfen die Selbstwahrnehmung<br />
für die eigenen Grenzen<br />
und leidschaffenden Verhaltensmuster<br />
im Alltag.<br />
So werden Körperspannungen abgebaut,<br />
Schmerzsymptome gelindert<br />
und ökonomische Bewegungsmuster<br />
sowie eine physiologisch sinnvolle<br />
Atmung erlernt. Unser unruhiger<br />
Geist wird geklärt und beruhigt.<br />
MBSR (mindfulness-based stress<br />
reduction) ist eine effektive und<br />
weltanschaulich neutrale Selbsthilfemethode<br />
zur Stressbewältigung<br />
und burn-out-Prophylaxe, die von<br />
Jon Kabat-Zinn in den USA entwickelt<br />
wurde. Ihre Wirkung wurde<br />
in vielen Studien bestätigt.<br />
Menschen, die die Achts<strong>am</strong>keitspraxis<br />
in ihr Leben integriert haben,<br />
berichten unter anderem von folgenden<br />
Wirkungen:<br />
• Erhöhte Fähigkeit sich zu entspannen.<br />
• Bessere Bewältigung von Stresssituationen.<br />
• Dauerhafte Verminderung von<br />
körperlichen und psychischen<br />
Symptomen.<br />
• Stärkung von Selbstvertrauen und<br />
Selbstakzeptanz.<br />
• Mehr Heiterkeit, Gelassenheit und<br />
Lebensfreude.<br />
Ein klassischer MBSR-Kurs<br />
dauert 8 Wochen. Er besteht aus<br />
einer wöchentlich stattfindenden<br />
zweieinhalbstündigen Gruppensitzung,<br />
einem Achts<strong>am</strong>keitstag zur<br />
Vertiefung der Praxis. Im Verlauf<br />
Die richtige Menge, die richtigen Sorten – und wie man Fett effektiv sparen kann<br />
Wie viel Fett<br />
braucht man wirklich?<br />
Trend: Alkoholfreies Bier wird immer beliebter<br />
Feinherber Durstlöscher<br />
(rgz). Wasser als Durstlöscher wird<br />
auf die Dauer langweilig, Fruchtsäfte<br />
sind vielen Verbrauchern deutlich zu<br />
süß. Da kommt ein Bier mit seinem<br />
herben Geschmack gerade recht: Der<br />
Absatz und das Angebot an alkoholfreiem<br />
Bier ist bundesweit in den<br />
letzten Jahren deutlich gestiegen.<br />
Zu den alkoholfreien Varianten der<br />
großen Biermarken haben sich auch<br />
immer mehr regionale Produkte<br />
gesellt.<br />
Auf alkoholfreies Bier steigen<br />
beispielsweise die „klassischen“<br />
Biertrinker um, wenn sie Kalorien<br />
reduzieren wollen oder noch Auto<br />
fahren müssen. Dazu kommen aber<br />
auch neue Zielgruppen wie beispielsweise<br />
Sportler, die nach der<br />
körperlichen Anstrengung gern<br />
ein alkoholfreies Pils trinken. Mit<br />
(djd/pt). Mehr als 50 Prozent der<br />
Deutschen sind heute Schätzungen<br />
zufolge übergewichtig. Das liegt zum<br />
einen an mangelnder Bewegung.<br />
Hauptgrund jedoch ist die falsche<br />
Ernährung.<br />
Vor allem Fett steht zu häufig auf<br />
dem Speiseplan. Einige Fette sind<br />
zwar lebenswichtig, doch sie sind<br />
eben auch der größte Dickmacher:<br />
Nur ein Gr<strong>am</strong>m Fett liefert bereits<br />
neun Kalorien – und d<strong>am</strong>it doppelt<br />
so viele wie Eiweiß oder Kohlenhydrate.<br />
Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung (DGE) empfiehlt maximal<br />
60 bis 80 Gr<strong>am</strong>m Fett pro Tag.<br />
Tatsächlich essen viele das Doppelte<br />
– darunter viele sogenannte Transfette.<br />
Sie stecken in industriellen<br />
Backwaren und Süßigkeiten, in Fast<br />
Food, Chips und Fertiggerichten.<br />
Transfette senken das „gute“ HDL-<br />
Cholesterin im Blut, können Entzündungen<br />
fördern und die Entstehung<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
begünstigen. Wertvoll sind dagegen<br />
mehrfach ungesättigte Fettsäuren,<br />
wie sie in Sonnenblumen-, Leinoder<br />
Rapsöl vorkommen.<br />
Auch Omega-3-Fette aus Makrele,<br />
Lachs und Hering sind Fitmacher,<br />
ebenso Milchfette. Es gilt also, an<br />
der richtigen Stelle den Rotstift anzusetzen.<br />
Vom Muskelaufbau über<br />
die Hormonbildung, <strong>vom</strong> Energielieferanten<br />
für das Gehirn bis zum<br />
Feinherbes Aroma: Alkoholfreie Biere ähneln in Geschmack und Charakter<br />
den alkoholhaltigen Bieren der jeweiligen Brauereien. Foto: djd/Bitburger<br />
Foto: djd/thx<br />
des Kurses erlernen die Teilnehmenden<br />
Methoden, mit denen sie<br />
ihre Achts<strong>am</strong>keit schulen: den Body-Scan,<br />
einfache Körperübungen<br />
aus der Yogapraxis, die Sitzmeditation<br />
und die Gehmeditation.<br />
Hinzu kommen Übungen für den<br />
Alltag, die Achts<strong>am</strong>keit, Präsenz und<br />
Gelassenheit fördern.<br />
Durch wöchentlich wechselnde<br />
Übungsaufgaben gelingt es diese<br />
Haltungen mehr und mehr in den<br />
persönlichen Alltag zu integrieren.<br />
effektiven Sattmacher hat Fett im<br />
Körper viele wichtige Aufgaben.<br />
Die gesunden Fettsäuren machen<br />
zum Beispiel die lebenswichtigen<br />
Vit<strong>am</strong>ine A, D, E und K erst verwertbar.<br />
Ganz auf Fett zu verzichten ist<br />
also nicht die richtige Lösung.<br />
Doch es lohnt sich, die eigenen<br />
Ernährungsgewohnheiten einmal<br />
genau unter die Lupe zu nehmen und<br />
in Sachen Fett verstärkt auf Qualität<br />
statt Quantität zu setzen.<br />
Bei Fertigprodukten stets genau auf<br />
die Nährwertangaben (vor allem die<br />
gesättigten Fettsäuren) und auf die<br />
Portionsgrößen schauen.<br />
Manche Hersteller geben sehr<br />
kleine Portionen an, d<strong>am</strong>it der Kaloriengehalt<br />
niedrig scheint. Vielen<br />
Fertigprodukten sieht man nicht<br />
sofort an, dass sie echte Fettbomben<br />
sind:<br />
● Croissant (70 Gr<strong>am</strong>m),<br />
24 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Kartoffelsalat (100 Gr<strong>am</strong>m),<br />
rund neun Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Leberwurst (30 Gr<strong>am</strong>m),<br />
neun Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Marmorkuchen (70 Gr<strong>am</strong>m),<br />
15 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Sal<strong>am</strong>i (30 Gr<strong>am</strong>m),<br />
neun Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
● Thunfischpizza (TK, 350 Gr<strong>am</strong>m),<br />
●<br />
rund 40 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
vegetarische Bratwurst<br />
(70 Gr<strong>am</strong>m), 16 Gr<strong>am</strong>m Fett<br />
seinem feinherben Aroma passt das<br />
Alkoholfreie aber auch sehr gut zu<br />
einer guten Mahlzeit. Gerade in der<br />
Mittagspause wollen und müssen<br />
die meisten Arbeitnehmer zwar auf<br />
Alkohol verzichten – aber nicht auf<br />
ein gepflegtes Bier.<br />
Die alkoholfreien Biere ähneln in<br />
Geschmack und Charakter den alkoholhaltigen<br />
Bieren der jeweiligen<br />
Brauereien. Sie werden als Vollbier<br />
eingebraut, anschließend wird ihm<br />
der Alkohol besonders schonend<br />
entzogen, bis 0,0 Prozent Alkohol<br />
erreicht sind. Dieses alkoholfreie<br />
Pils enthält nur 29 Kilokalorien pro<br />
100 Milliliter, deutlich weniger als<br />
so mancher Fruchtsaft, und weist<br />
zudem eine isotonische Wirkung<br />
auf, die nicht nur Hobbysportler<br />
schätzen.<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 18 ■<br />
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Jagd<br />
Inneren Schweinehund zu besiegen.<br />
für mich<br />
■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.<br />
Wie oft kommst Du abends nach einem anstrengenden<br />
Arbeitstag nach Hause und denkst: „Nur noch<br />
aufs Sofa“.Dabei hattest Du Dir doch gerade für heute<br />
etwas ganz fest vorgenommen. Morgen ist auch noch<br />
ein Tag! So kommt das eine zum anderen und die Zeit<br />
vergeht und wir werden älter und älter.<br />
Auf die Frage, warum man diesen Zustand nicht ändert,<br />
bekommt man zu 99,9% die Antwort: keine Zeit!<br />
Zeit haben für das Wichtigste setzt voraus, dass man<br />
weiß, was das Wichtigste ist! Stell Dir eine Sanduhr<br />
vor,unerbittlich rinnt die Zeit davon. Es gibt nur einen<br />
Tag, an dem Dein Leben stattfindet. Dieser Tag ist –<br />
heute! Entwickele eine Strategie, wie Dudem inneren<br />
Schweinehund ein Schnäppchen schlagen kannst.<br />
Setze dir ein Ziel. Yogi Berra sagte: „Wenn Sie nicht<br />
wissen, wohin Sie gehen, werden Sie dort ankommen,<br />
wohin Sie der Zufall führt.“ Setze Dir einen Termin bis<br />
wann Du dein Ziel erreicht haben willst. Wer kann Dir<br />
bei der Erreichung Deines Zieles helfen? Vielleicht ein<br />
gutes Fitness-Studio? Hab schon eine Vorstellung wie<br />
es wäre, wenn Du Dein Ziel erreichst hast.<br />
Kennst Du den Satz der Möwe Jonathan: „Man muss<br />
schon da sein, bevor man angekommen ist.”? Mit<br />
dieser Strategie kannst Du nur gewinnen und nie wieder<br />
wird irgendein Schweinehund Dich wieder auf das<br />
Sofa ziehen können!<br />
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Indoorcycling im Fitnesstudio.<br />
(djd/pt). Mit dem Jahreswechsel<br />
sind sie wieder da: die guten Vorsätze<br />
für ein gesünderes Leben. Ganz<br />
oben auf der Liste steht Stressabbau<br />
(59 Prozent), wie eine repräsentative<br />
Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK<br />
zeigt.<br />
Ebenfalls in den Top Ten sind<br />
das Ziel, sich gesünder zu ernähren<br />
(44 Prozent) und der Wunsch<br />
nach weniger Kilos. Mehr als jeder<br />
Dritte möchte mit dem Jahresbeginn<br />
schlanker werden. Aber wie<br />
kann das dauerhaft gelingen? Diese<br />
Strategien helfen auf dem Weg zum<br />
Wohlfühlgewicht.<br />
Es ist vor allem deshalb so schwer,<br />
sein Essverhalten dauerhaft zu ändern,<br />
weil der Mensch ein „Gewohnheitstier“<br />
ist. Nur zu gern fällt man<br />
in alte Ernährungsmuster zurück.<br />
Doch diese Routine lässt sich<br />
durchbrechen, <strong>am</strong> besten mit einem<br />
deutlichen Startschuss: Also, einen<br />
Termin festlegen und alle Vorratsschränke<br />
von Dickmachern befreien.<br />
Hinein dürfen nur noch gesunde<br />
Lebensmittel.<br />
Außerdem konkret planen, was<br />
man die Woche über essen möchte,<br />
welche gesunden Snacks Süßigkeiten<br />
ersetzen sollen und sich all<br />
das immer wieder genau vorstellen.<br />
Auf diese Weise wird der Vorsatz im<br />
Gehirn besser verankert und kann<br />
sich als neue Gewohnheit etablieren.<br />
Sahnetorte, Schinken oder cremiger<br />
Käse sind auch deshalb so köstlich,<br />
weil sie reichlich Fett enthalten.<br />
Fett ist ein Geschmacksträger – nur<br />
leider ist es gleichzeitig der Energielieferant<br />
Nr. 1, enthält mit neun<br />
Kalorien pro Gr<strong>am</strong>m rund doppelt so<br />
viel wie Eiweiß oder Kohlenhydrate.<br />
Zusätzlich unterstützt wird die Abnehmphase<br />
durch viel Bewegung.<br />
Ideal ist eine Kombination aus Ausdauersport<br />
und Muskeltraining im<br />
Fitnessstudio.<br />
Folgenden Kriterien sollten geprüft<br />
werden, um Qualität und Angebot<br />
der Anlage zu beurteilen: Man sollte<br />
ein Probetraining vereinbaren. Darüber<br />
hinaus ist auch die Teilnahme<br />
an einem Gruppentraining wichtig,<br />
um herauszufinden, ob das Angebot<br />
zusagt. Da ein gutes Probetraining<br />
sehr aufwändig ist, berechnen viele<br />
Studios eine Gebühr, die aber in der<br />
Regel beim Abschluss einer Mitgliedschaft<br />
mit den Beiträgen verrechnet<br />
wird.<br />
Bei einem Eingangsscheck lässt<br />
man sich in den Umgang mit den<br />
Geräten einweisen. Unter Berücksichtigung<br />
aller Wünsche sollte dann<br />
ein optimaler Trainingsplan erstellt<br />
werden. Ein Gesundheitscheck beim<br />
Foto: BSA, Schwinn, MediMouse<br />
Artz ist wichtig wenn schon länger<br />
keinen Sport getrieben wurde, man<br />
älter als 35 Jahre alt ist oder chronische<br />
Gesundheitsbeschwerden<br />
hat.<br />
Fitness-Studios sind moderne<br />
Dienstleistungsunternehmen, die<br />
ein umfangreiches Angebot für<br />
Ihre Kunden bereithalten. Die Angebotspalette<br />
reicht dabei von<br />
Fitness-Training an den Geräten<br />
über Cardio-Training (Geräte zum<br />
Herz-Kreislauf-Training: Fahrräder,<br />
Stepper, Laufbänder, Crosstrainer,<br />
Rudergeräte) bis hin zum Gruppentraining<br />
(Wirbelsäulengymnastik,<br />
Aerobic, Step, Fatburner, Thairobic,<br />
Spinning etc.).<br />
Sauna, Sonnenbänke sowie Bänder-<br />
und Rollenmassage runden das<br />
Fitness-Angebot ab und unterstützen<br />
die entspannende Wirkung des<br />
Trainings.<br />
Ein Fitness-Tresen mit Nahrungsergänzungsprodukten,<br />
wie z.B.<br />
Mineral- und Proteingetränken,<br />
Molke, Energieriegeln sowie dem<br />
sonst üblichen Angebot an Erfrischungsgetränken<br />
sollte vorhanden<br />
sein, um den Flüssigkeitsbedarf zu<br />
decken, denn: Trainierende trinken<br />
häufig zu wenig! Und nicht zuletzt<br />
sollte man nach der Qualifikation der<br />
Trainer fragen.<br />
Tipps zum Training im Gelände<br />
Trailrunning –<br />
ein Abenteuer für Läufer<br />
(djd/pt). „Trailrunning“ liegt im<br />
Trend: Immer mehr Läuferinnen und<br />
Läufer zieht es auf unbefestigte,<br />
unbekannte Wege. Einfach die alten<br />
Pfade verlassen, den Kopf frei bekommen<br />
und die Natur genießen<br />
– das steht für die meisten im Vordergrund.<br />
Wettbewerbe sind eine willkommene<br />
Steigerungsform, abenteuerliche<br />
Extreme wie Transalpin-Läufe<br />
nicht ausgeschlossen.<br />
Sport bei jedem Wetter<br />
Trailrunning liegt im Trend, ob allein oder in der Gruppe. Wichtig ist mit der<br />
entsprechenden Ausrüstung gewappnet zu sein. Foto: djd/Runners Point<br />
Trailrunning ist ein Sport für jede<br />
Jahreszeit. Schl<strong>am</strong>m und Schmutz<br />
gehören dazu. Wer sich erstmals<br />
ins Gelände wagt, sollte jedoch bei<br />
gutem, trockenem Wetter starten. So<br />
muss man nicht gleich auf rutschige<br />
Passagen achten.<br />
Entweder wählt man eine sichere<br />
Strecke und folgt einem ausgeschilderten<br />
Wanderweg, oder man läuft<br />
einfach drauflos und lässt sich überraschen.<br />
In der freien Natur sollte man für<br />
jedes Wetter gewappnet sein. Bei<br />
längeren Touren sollte ein Rucksack<br />
mit dabei sein. Darin verstaut<br />
man Getränke und Riegel, Jacke,<br />
Multifunktionstuch (Buff), Kleingeld,<br />
Mobiltelefon und – je nach Streckenwahl<br />
und Tageszeit – K<strong>am</strong>era,<br />
Stirnl<strong>am</strong>pe und Karte. Die Laufrucksäcke<br />
der neuen Generation passen<br />
wie eine Weste und stören nicht.<br />
Bei größeren Steigungen sind<br />
Trailstöcke sinnvoll. So nutzt man<br />
die Arme zum Vortrieb und trainiert<br />
zugleich den Oberkörper. Die Wahl<br />
des Schuhs und seines Profils ist dagegen<br />
eine Wissenschaft für sich.<br />
Sie hängt <strong>vom</strong> Untergrund und von<br />
individuellen Vorlieben ab.<br />
Erste Erfahrungen lassen sich<br />
durchaus in normalen Straßen-Laufschuhen<br />
machen. Später sind Tipps<br />
von erfahrenen Freunden oder eine<br />
Beratung durch Spezialisten wichtig.<br />
Läufer, die im Gelände schneller und<br />
sicherer werden möchten, sollten das<br />
Bergablaufen trainieren. Dafür bieten<br />
sich Treppen an: Mehrfach hoch und<br />
wieder herunter laufen, das Tempo<br />
variieren und auch mal mehrere<br />
Stufen gleichzeitig nehmen.
■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 19<br />
Fit im neuen jahr<br />
Tipps rund um Fitness und Wohlbefinden<br />
Wer nicht ausbrennen will, sollte frühzeitig reagieren<br />
Das Leben ist<br />
zu schnell geworden<br />
(djd/pt). In einer Gesellschaft, in<br />
der die meisten Aufgaben <strong>am</strong> besten<br />
sofort erledigt werden müssen,<br />
bleibt für Verschnaufpausen immer<br />
weniger Zeit. Ein Termin jagt den<br />
nächsten. Deadlines setzen die Mitarbeiter<br />
zusätzlich unter Druck. Diese<br />
grundlegende Überforderung führt<br />
viele Menschen an den Rand ihrer<br />
Kräfte. Besonders <strong>am</strong> Jahresende ist<br />
bei den meisten zunehmend die Luft<br />
raus. Immer kürzere Tage mit immer<br />
weniger Sonnenlicht und nasskalte<br />
Witterung erschweren das Durchhalten.<br />
Auch Experten führen die grundlegende,<br />
gesellschaftliche Überforderung<br />
darauf zurück, dass das Leben<br />
schlicht zu schnell geworden ist. Die<br />
niedergelassenen Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />
sind täglich mit den<br />
Folgen der andauernden Überlastung<br />
der Gesellschaft konfrontiert. Diese<br />
geht auch an der Psyche der Betroffenen<br />
nicht spurlos vorbei. Wie<br />
ein Experte für Anti-Aging-Medizin<br />
festgestellt hat, kommen Burnout-Symptome,<br />
wie Müdigkeit und<br />
Erschöpfung, immer häufiger vor.<br />
Die Grenze zu einer Depression ist<br />
fließend und nicht immer kann man<br />
beides voneinander unterscheiden.<br />
Aus ganzheitlich medizinischer Sicht,<br />
ist Burn-out primär ein organisches<br />
Problem, das mit der Erschöpfung<br />
der Nebenniere einhergeht. Der Körper<br />
kann die zur Energiegewinnung<br />
notwendigen Stresshormone nicht<br />
mehr in adäquater Menge herstellen<br />
und dadurch bricht die Energieversorgung<br />
in der Zelle zus<strong>am</strong>men.<br />
Die Vorzeichen sind vielfältig<br />
und nicht immer eindeutig. Körperliche<br />
und geistige Symptome wie<br />
subjektive Stressgefühle, Schlafstörungen,<br />
erhöhter Puls, Gedächtnisstörungen<br />
und Konzentrationsschwächen<br />
sollten ernst genommen<br />
werdne. Gegensteuern kann man,<br />
Ein gutes Zeitmanagement kann hilfreich sein, um einem Burn-out gegenzusteuern.<br />
Foto: djd/medicalimage<br />
indem man immer wieder Erholungspausen<br />
in den Tagesablauf integriert<br />
und insbesondere <strong>am</strong> Abend und in<br />
der Nacht dem Körper die Ruhe gibt,<br />
wieder zu regenerieren. Dabei kann<br />
auch ein gutes Zeitmanagement<br />
hilfreich sein. Allerdings kommt es<br />
darauf an, dass der Einzelne nicht<br />
nur seine Arbeit, sondern auch sein<br />
Privatleben und seine Gesundheitserhaltung<br />
plant. Denn je gesünder<br />
und vitaler, je fitter und aufgeräumter<br />
ein Mensch ist, desto effektiver<br />
und effizienter wird er arbeiten und<br />
agieren.<br />
Man sollte konkret überlegen, was<br />
man täglich benötigt, um körperlich<br />
und mental gesund zu bleiben und<br />
entsprechende Zeitfenster für die<br />
Gesundheit im Tagesplan berücksichtigen.<br />
Dazu gehört neben Pausen<br />
und Sport nicht zuletzt auch<br />
ausreichend Zeit für die richtige Ernährung.<br />
Denn bei Stress steigt der<br />
Nährstoffbedarf. Unser Körper verbraucht<br />
in stressigen Zeiten deutlich<br />
mehr Stresshormone wie Adrenalin,<br />
Noradrenalin und auch Cortisol.<br />
Und das ist längst nicht alles.<br />
Mittlerweile weiss man, dass in solchen<br />
Phasen nicht nur mehr Nährstoffe<br />
verbraucht werdem, sondern<br />
auch, dass der Körper in Stresssituationen<br />
Nährstoffe schlechter<br />
resorbieren kann.<br />
Es ist wichtig diese Defizite mit<br />
speziell dosierten Nährstoffkombinationen<br />
aus Mineralstoffen,<br />
Spurenelementen und Vit<strong>am</strong>inen<br />
auszugleichen. Dabei spielt auch<br />
der Einnahmezeitpunkt eine Rolle.<br />
Werden Zink, Selen und Vit<strong>am</strong>in D<br />
beispielsweise abends zugeführt,<br />
stärken sie das Immunsystem und<br />
unterstützen die Regenerationsprozesse.<br />
Tagsüber können dagegen<br />
Magnesium und B-Vit<strong>am</strong>ine für mehr<br />
Energie sorgen.<br />
Stressabbau durch Sport<br />
Eine basenreiche Kost mit viel<br />
Salat, Gemüse und Obst kann dazu<br />
beitragen, den Energiestoffwechsel<br />
dauerhaft zu aktivieren und das<br />
Säure-Basen-Gleichgewicht zu<br />
stabilisieren.<br />
Nach Einschätzung von Experten<br />
sollten Betroffene zudem auf keinen<br />
Fall vergessen, körperliche Aktivität<br />
in den Alltag zu integrieren. Denn<br />
sie hat spürbare Stress abbauende<br />
Effekte. Man kann runterfahren und<br />
eine deutliche Zäsur zwischen dem<br />
beruflichen Stress und der Ruhephase<br />
<strong>am</strong> Abend setzen. Empfohlen werden<br />
moderate Ausdauersportarten,<br />
um eine aufputschende Wirkung<br />
durch den Sport zu vermeiden.<br />
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Muskelkrämpfen und Co. gezielt vorbeugen<br />
Flüssigkeits- und<br />
Mineralstoffverlust ausgleichen<br />
(mso/dfd) Die meisten von uns<br />
trinken zu wenig. 1,5 Liter <strong>am</strong> Tag<br />
sollten es sein, dazu kommt die Flüssigkeit,<br />
die wir mit unserer Nahrung<br />
aufnehmen. Sobald wir uns aber<br />
beim Sport anstrengen, reicht diese<br />
Menge nicht mehr aus.<br />
Pro Stunde Belastung sollte man<br />
zwischen circa 700 Milliliter und einem<br />
Liter trinken. „Viele trinken aber<br />
das Falsche“, erklärt der Ernährungswissenschaftler<br />
Achim S<strong>am</strong>, „trinkt<br />
man beispielsweise zuckerreiche<br />
Getränke, wie Limonaden, dann<br />
muss der Körper diese Zuckerlösung<br />
erst einmal verdünnen. Ihm fehlt so<br />
Flüssigkeit, obwohl man getrunken<br />
hat.“<br />
Ganz wichtig: Man sollte den<br />
Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust<br />
während des Trainings oder direkt<br />
danach ausgleichen. Möglichst viel<br />
Nicht nur beim Ausüben von Ausdauersportarten sollte man auf den Flüssigkeitshaushalt<br />
achten.<br />
Foto: Creatas/VKS<br />
vorher zu trinken, kann dazu führen,<br />
dass wichtige Mineralstoffe, vor<br />
allem Salz, sogar ausgeschwemmt<br />
werden.<br />
Die Folgen des so genannten Elektrolytverlustes:<br />
Elektrische Impulse<br />
in unserer Muskulatur werden nicht<br />
mehr weitergeleitet. Muskelkrämpfe<br />
in den Beinen sind dabei noch vergleichsweise<br />
harmlos. Im schlimmsten<br />
Fall kann auch der Herzmuskel<br />
betroffen sein.<br />
Um den Salzverlust durch das<br />
Schwitzen auszugleichen und einem<br />
Elektrolytmangel vorzubeugen, hat<br />
Achim S<strong>am</strong> ein einfaches Rezept:<br />
„Eine Apfelsaftschorle mit einem<br />
Teil Saft und zwei Teilen natriumreiches<br />
Mineralwasser. Oder man<br />
reichert die Saftschorle mit einer<br />
Prise Kochsalz an, das ist eigentlich<br />
das perfekte Sportgetränk.“<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 20 ■<br />
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Veranstaltungskalender Januar<br />
jAnUAR<br />
• 12.1. 18 Uhr: Kriminelles Candle-Light-Dinner<br />
mit fünf Gängen,<br />
Restaurant Witwe Bolte, Detfurth.<br />
Eintrittskarten gibt es für 35 Euro in<br />
der Bücherstube, Bodenburger Str.<br />
59, Veranstalter: Bücherstube<br />
• 13.1. 18.30 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus, Autogenes<br />
Training, Unterstr. 87, Bad Salzdetfurth,<br />
Veranstalter: Kurbetriebsgesellschaft<br />
• 14.1. 9 Uhr: Frauenfrühstück im<br />
Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27, Kosten: 5 Euro, um Anmeldung<br />
wird gebeten; 9.30 Uhr: Seniorenservicebüro<br />
Hildesheim sowie<br />
Pflegestützpunkt Alfeld im Sozialen<br />
Zentrum der AWO, Göttingstr. 27;<br />
11 Uhr: Gesundheitssport im Kurmittelhaus:<br />
Fünf Elemente des Qi-<br />
Kurstadt mit<br />
vielen Möglichkeiten<br />
Gong, Unterstr. 87, Bad Salzdetfurth;<br />
14.30 Uhr: Schuldnerberatung im<br />
Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27; 19 Uhr: Line Dance im<br />
Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27<br />
• 15.1. 10 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus: Pilates – modifizierte<br />
Methode, Unterstr. 87, Veranstalter:<br />
Kurbetriebsgesellschaft<br />
• 16.1. 15 Uhr: Internetcafé im<br />
Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27, für Mitglieder; 15.45 Uhr:<br />
Seniorengymnastik im Aktiv-Treff<br />
des DRK, Steinbeek, OT Wesseln<br />
• 17.1. 18 Uhr: Langer Sauna-<br />
Freitag im Solebad, Veranstalter:<br />
Kurbetriebsgesellschaft mbH<br />
• 18.1. 16 Uhr: Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
des Bergmannvereins<br />
„Glück Auf“ e.V.; 20 Uhr: Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
des Gesangvereins<br />
Wesseln<br />
• 20.1. 9.30 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus: Wirbelsäulengymnastik<br />
für Senioren, Unterstr.<br />
87, Veranstalter: Kurbetriebsgesellschaft<br />
mbH; 17.30 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus: Aqua<br />
Fitness, Unterstr. 87, Veranstalter<br />
ist die Kurbetriebsgesellschaft Bad<br />
Salzdetfurth<br />
• 21.1. 10.30 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus: Babyschwimmen<br />
für Kinder ab sechs Monate von 10.30<br />
bis 11 Uhr, für Kinder ab zwei Jahren<br />
von 11 bis 11.30 Uhr, Unterstr. 87,<br />
Veranstalter: Kurbetriebsgesellschaft<br />
mbH; 14 Uhr: Spielnachmittag im<br />
Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27; 18.30 Uhr: Krimiabend<br />
mit kleinem Gaumenschmaus, Die<br />
Schatulle, Zuckerfabrik 2, Östrum,<br />
Veranstalter: Bücherstube. Karten<br />
gibt es für zehn Euro in der Bücherstube,<br />
Bodenburger Str. 59; 19 Uhr:<br />
Foto: Fuhrhop<br />
Line Dance im Sozialen Zentrum der<br />
AWO, Göttingstr. 27<br />
• 23.1. 15 Uhr: Internetcafé im<br />
Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27, für Mitglieder; 16.45 Uhr:<br />
Seniorengymnastik im Aktiv-Treff<br />
des DRK, Steinbeek, OT Wesseln<br />
• 25.1. 11 Uhr: Neujahrsempfang<br />
der Arbeiterwohlfahrt Bad<br />
Salzdetfurth, Göttingstr. 27; 11<br />
Uhr: Neujahrsempfang in Wesseln,<br />
Feuerwehrhaus Wesseln<br />
• 28.1. 14.30 Uhr: Schuldnerberatung<br />
im Sozialen Zentrum der AWO,<br />
Göttingstr. 27; 19 Uhr: Line Dance<br />
im Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27<br />
• 30.1. 14 Uhr: Internetcafé im<br />
Sozialen Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27, für Mitglieder; 16.45 Uhr:<br />
Seniorengymnastik im Aktiv-Treff<br />
des DRK, Steinbeek, OT Wesseln<br />
Fortsetzung auf Seite 21<br />
-Anzeige-<br />
-Anzeige-<br />
ie altersbedingte Makulardegene-<br />
kurz AMD, ist ohne zu über-<br />
Dration,<br />
treiben der mittlerweile häufigste Grund,<br />
warum heutzutage Menschen noch „erblinden“.<br />
Zumeist in denAnfängen unerkannt,vernarbt<br />
die Netzhaut,wird somit<br />
unbrauchbar, und lässt immer mehr das<br />
zentrale Sehen der Betroffenen ausfallen.<br />
Bislang hatten sich Horst und Kolja<br />
Geldmacher hauptsächlich mit den<br />
Folgen dieses Zustandes beschäftigt.<br />
Spezielle Brillen, die Menschen sowohl<br />
ihre Tagesgeschäfte erledigen ließen,<br />
als auch Lesen oder Fernsehschauen<br />
ermöglichten, waren das Hauptanliegen<br />
der beiden Augenoptikermeister.<br />
Im Rahmen der Weiterentwicklung dieser<br />
Brillen wurde allerdings immer wieder<br />
von begleitenden Verwandten oder<br />
engen Freunden der AMD-Betroffenen<br />
die Frage gestellt, obIhnen denn ggf.<br />
auch ein solches Schicksal bevorstünde.<br />
Inder Medizin wird eindeutig von<br />
einer Vererbbarkeit der AMD ausgegangen.<br />
Auch bei einer Befragung der<br />
Kundschaftvon Augenoptik Geldmacher<br />
K<strong>am</strong>pf der AMD:<br />
1. Gerätekombi inEuropa absofort<br />
in Bad Salzdetfurth im Einsatz!<br />
stellte sich ein f<strong>am</strong>iliärer Hintergrund<br />
von AMD Fällen als häufig heraus. Doch<br />
eine konkrete Aussage oder gar einen<br />
Verdacht kann man daraufhin nicht<br />
äußern. Auf der OPTI, der größten augenoptischen<br />
Messe Deutschlands, trafen<br />
sich Geldmachers deswegen schon<br />
im Februar mit Vertretern der Firma i-<br />
Optics um eine Lösung zuerarbeiten.<br />
I-Optics, eine holländische Spezialfirma<br />
für augenoptische Messgeräte, stellte<br />
Ihnen daraufhin den Prototypen eines<br />
sogenannten Laserscanners vor.<br />
Der EasyScan kann, ohne dass dem Patienten<br />
Tropfen gegeben werden müssen,<br />
ein sehr detailliertes Bild der Netzhaut<br />
erzeugen. Er tut dies, wie der N<strong>am</strong>e<br />
schon sagt mit Laserlicht, und zwar in<br />
gleich 2Farben. Durch die unterschiedliche<br />
Wellenlänge dieser Laser kann die<br />
Netzhaut nicht nur an der Oberfläche,<br />
sondern auch tiefer im Gewebe gescannt<br />
werden. Das erlaubt eine bessere<br />
Beurteilung der Bilder und lässt Störfaktoren<br />
verschwinden. Das Gerät wurde<br />
sofort angeschafft, stellt es doch den<br />
Brückenschlag zwischen allen anderen<br />
Messverfahren der Firma Geldmacher<br />
dar! Bislang wurde jeder AMD Kunde<br />
zunächst mit einem sogenannten Autorefraktometer<br />
einem Computersehtest<br />
unterzogen. Dabei kann ohne Zutun des<br />
Kunden dessen Sehstärke annähernd<br />
genau bestimmt werden.<br />
Im Anschluss erfolgt eine Messung mit<br />
dem iProfiler-Wellenfrontabberometer,<br />
einer spezielleren Form des ersten<br />
Geräts, das diese Messung nochmals<br />
genauer ausführt und Aussagen über<br />
Hornhautform und Abbildungsqualität<br />
der optischen Elemente des Auges liefert.<br />
Mit dem EasyMap, einem Gesichtsfeldmessgerät,<br />
wurde dann eine Karte<br />
der Netzhaut angelegt, die Aussagen<br />
über die Wahrnehmungsqualität der<br />
Netzhaut in Abhängigkeit <strong>vom</strong>Wahrnehmungsort<br />
liefert.<br />
Abschließend wurden all diese Informationen<br />
genutzt um eine Augenglasbestimmung<br />
mit anschließender<br />
Hilfsmittelberatung auszuführen. All<br />
dies wird nun durch die Netzhautscans<br />
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unterstützt, die nunmehr konkrete Informationen<br />
über Art und Umfang der<br />
Netzhautschäden dem Bild beisteuern.<br />
Undnicht zuletztkann nunein besorgter<br />
Verwandter auch ein Netzhautbild erhalten,<br />
das er seinem Augenarzt zur Beurteilung<br />
vorlegen kann, d<strong>am</strong>it hier ggf.<br />
frühzeitig reagiert wird oder langfristig<br />
eine Vorsorge stattfinden kann. Dieser<br />
Rund-um-Messvorgang ist so einmalig<br />
in Europa und versetzt Augenoptik Geldmacher<br />
in die Lage, die AMD von allen<br />
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■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 21<br />
BAD SALZDETFURTH<br />
Das ist los in der Stadt und den Ortsteilen<br />
Veranstaltungskalender Februar bis September<br />
Zwischen Entspannung<br />
und Spektakel<br />
Fortsetzung von Seite 20<br />
FEBRUAR<br />
• 4.2. 19 Uhr: Line Dance im Sozialen<br />
Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27<br />
• 7.2. 11 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus: Rückenschule,<br />
Unterstr. 87<br />
• 8.2. 14 Uhr: Gemeins<strong>am</strong>e Winterwanderung<br />
der SV Eintracht mit der<br />
Ortsfeuerwehr Bad Salzdetfurth,<br />
Treffpunkt: Feuerwehr Bad Salzdetfurth<br />
• 10.2. 15 Uhr: Seniorenkaffee<br />
mit Vortrag im Aktiv-Treff des DRK,<br />
Steinbeek, OT Wesseln<br />
• 11.2. 19 Uhr: Line Dance im Sozialen<br />
Zentrum der AWO, Göttingstr.<br />
27<br />
• 12.2. 18.30 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus: Gesundheitssport<br />
für alle, Unterstr. 87<br />
• 21.2. 18 Uhr: Langer Sauna-Freitag<br />
im Solebad<br />
• 23.2. 15 Uhr: Kinderkarneval der<br />
SV Eintracht Bad Salzdetfurth, Hotel<br />
Kronprinz<br />
• 27.2. 15.30 Uhr: Blutspendetermin<br />
des DRK, Grundschule Groß<br />
Düngen, Hildesheimer Str. 8, Bad<br />
Salzdetfurth<br />
MÄRZ<br />
• 8.3. Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung der<br />
Schützengesellschaft Bad Salzdetfurth,<br />
Gaststätte Maiental<br />
• 8.3. 19 Uhr: Delegiertenvers<strong>am</strong>mlung<br />
des SV Eintracht Bad Salzdetfurth<br />
APRIL<br />
• 4.4. 17.30 Uhr: Gesundheitssport<br />
im Kurmittelhaus: Nordic Walking,<br />
Kurmittelhaus, Unterstr. 87<br />
• 13.4. 11 Uhr: Ostermarkt in Groß<br />
Düngen, Altes Fachwerkhaus, Hildesheimer<br />
Str. 13, OT Groß Düngen<br />
• 14.4. 15 Uhr: Blutspendetermin<br />
des DRK, Sothenbergschule Bad<br />
Salzdetfurth, Am Mühlenbusch 28<br />
MAI<br />
• 1.5. 7 Uhr: Wanderung der Schützengesellschaft<br />
Bad Salzdetfurth<br />
• 3.5. 9 Uhr: Garten- und Wellnessfest<br />
im Kurpark, Kurpark Bad<br />
Salzdetfurth<br />
• 4.5. 9 Uhr: Garten- und Wellnessfest<br />
im Kurpark, Kurpark<br />
Jährlich strömen tausende Besucher zum Mountain-Bike Rennen in die Stadt.<br />
Viel zu erleben gibt es jährlich beim<br />
Spektakel im Kurpark: Kleinkunst,<br />
Akrobatik und Tanz wird geboten,<br />
zum Beispiel <strong>vom</strong> Duo „Klirr Deluxe“<br />
im vergangenen Jahr.<br />
• 22.5. 15.30 Uhr: Blutspendetermin<br />
des DRK, Grundschule Heinde,<br />
Freiherr-<strong>vom</strong>-Stein-Straße 12<br />
• 25.5. 10 Uhr: Oldtimer-Rallye<br />
„Silberne Rose von Hildesheim“, Vor<br />
dem Hotel Kronprinz, Unterstraße<br />
• 29.5. Himmelfahrts-Wanderung<br />
der Schützengesellschaft Bad Salzdetfurth<br />
• 30.5. 18 Uhr: Altstadtfest 2014<br />
• 31.5. 10 Uhr: Altstadtfest 2014<br />
JUNI<br />
• 1.6. 10 Uhr: Altstadtfest 2014<br />
• 12.6. 18 Uhr: Blutspendetermin<br />
des DRK, Lidl, Bodenburger Straße<br />
22<br />
JULI<br />
• 5.-6.7. 140 Jahre Freiwillige<br />
Feuerwehr Östrum<br />
• 11.7. Spektakel im Kurpark, Kleinkunst,<br />
Akrobatik und Tanz, Kurpark<br />
Bad Salzdetfurth<br />
• 12.7. Spektakel im Kurpark, Kleinkunst,<br />
Akrobatik und Tanz,Kurpark<br />
Bad Salzdetfurth<br />
• 13.7. Spektakel im Kurpark, Kleinkunst,<br />
Akrobatik und Tanz, Kurpark<br />
Bad Salzdetfurth<br />
AUGUST<br />
• 11.8. 15 Uhr: Blutspendetermin<br />
des DRK, Sothenbergschule Bad<br />
Salzdetfurth, Am Mühlenbusch 28<br />
• 28.8. 15.30 Uhr: Blutspendetermin<br />
des DRK, Grundschule Groß<br />
Düngen, Hildesheimer Str. 8<br />
SEPTEMBER<br />
Foto: Archiv<br />
• 7.9. 15 Uhr: Gospel- & Swingfestival,<br />
Kurpark Bad Salzdetfurth<br />
• 13.9. 10 Uhr: Mountainbike-<br />
Bundesliga-Finale<br />
• 14.9. 10 Uhr: Mountainbike-<br />
Bundesliga-Finale<br />
• 13.9. 13 Uhr: Feier zum 40-jährigen<br />
Jubiläum der Jugendfeuerwehr<br />
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Bad Salzdetfurth. Einwohner und<br />
Gäste der Stadt Bad Salzdetfurth<br />
schätzen gleichermaßen die Umgebung<br />
und die Natur rund um die Kurstadt.<br />
Bereits jetzt lockt die reizvolle<br />
Umgebung zahlreiche Radfahrer zu<br />
abwechslungsreichen Entdeckertouren<br />
und auch sportliche Biker<br />
finden hier ihre persönliche Herausforderung.<br />
Bereits in der zweiten Saison hält<br />
die Stadt Bad Salzdetfurth ein Angebot<br />
für alle bereit, die die Natur<br />
<strong>vom</strong> Fahrrad aus erleben möchten.<br />
Ab April stehen in der Tourist-Info<br />
Bad Salzdetfurth wieder zwei E-Bikes<br />
zur Ausleihe bereit. D<strong>am</strong>it setzt<br />
Bad Salzdetfurth in Kooperation mit<br />
„Movelo“ auf den seit Jahren anhaltenden<br />
Trend für Radfahrer. Wer<br />
raus in die Natur und die Umgebung<br />
mit dem Fahrrad erkunden und dabei<br />
trotzdem schnellund entspannt von<br />
A nach B kommen möchte, der sollte<br />
einmal ein E-Bike ausprobieren<br />
– es ist Fahrradfahren einer neuen<br />
Dimension. Mit eigenen Kräften und<br />
E-Bikes kann man sich in der Tourist-Info<br />
ausleihen. Foto: Movelo<br />
unterstützt durch eine ausgeklügelte<br />
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www.movelo.com. Die Tourist-Information<br />
Bad Salzdetfurth in der<br />
Oberstraße 11a steht als Verleihstation<br />
bereit. Die Öffnungszeiten<br />
sind montags bis freitags 9 bis 18<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 22 ■<br />
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Rauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr.<br />
(djd/pt). Geht es um eine mögliche<br />
Brandgefahr in der eigenen Wohnung,<br />
wiegen sich viele Deutsche in<br />
falscher Sicherheit. Wenn es brennt,<br />
habe man rund zehn Minuten Zeit,<br />
um die Wohnung zu verlassen – eine<br />
weit verbreitete Falschannahme.<br />
Denn eine Rauchvergiftung kann<br />
bereits nach zwei Minuten tödlich<br />
sein.<br />
Sowohl Mieter als auch Hauseigentümer<br />
sollten also auf Nummer<br />
sicher gehen und Rauchmelder<br />
in ihren Wohnräumen installieren.<br />
So werden sie rechtzeitig gewarnt,<br />
Modernisierung im Altbau: Flächenheizungen sparen Energie ein<br />
Wohnkomfort rauf,<br />
Heizkosten runter<br />
(djd/pt). Rund 40 Prozent des ges<strong>am</strong>ten<br />
Energieverbrauchs in der<br />
EU entfallen allein auf Gebäude.<br />
Ein Großteil davon wird durch das<br />
Heizen verursacht. Deshalb wird<br />
Energiesparen für immer mehr<br />
Hausbesitzer heute eine Selbstverständlichkeit<br />
– nicht nur der Umwelt<br />
zuliebe, sondern auch wegen der stetig<br />
steigenden Preise für Öl und Gas.<br />
Gerade im privaten Wohnbereich<br />
lassen sich deutliche Verbesserungen<br />
erzielen. Sparen bedeutet aber<br />
nicht zwangsläufig, auf vertrauten<br />
Komfort verzichten zu müssen. Im<br />
Gegenteil: Eine Modernisierung der<br />
Heizung kann den Verbrauch senken<br />
und zugleich die Behaglichkeit verbessern.<br />
So ist die angenehme Wärme<br />
einer Flächenheizung heute nicht<br />
mehr allein Neubauten vorbehalten.<br />
Auch in älteren Eigenheimen können<br />
die Radiatoren durch Heizsysteme<br />
für Boden, Wand oder Decke ersetzt<br />
werden. Spezielle Renovierungslösungen<br />
machen den schnellen<br />
und unkomplizierten Umstieg<br />
möglich. Die Frage, ob nur einzelne<br />
Räume oder gleich das ges<strong>am</strong>te Haus<br />
umgerüstet werden sollen, kann der<br />
Bauherr ebenfalls ganz nach eigenen<br />
Wünschen entscheiden. Der<br />
wesentliche Vorteil der Flächenheizung<br />
ist ihr hoher Wirkungsgrad. Die<br />
notwendige Vorlauftemperatur liegt<br />
mit etwa 35 Grad Celsius deutlich<br />
niedriger als bei einer Heizung mit<br />
Radiatoren.<br />
Dadurch lassen sich Energieeinsparungen<br />
von rund zwölf Prozent<br />
falls ein Feuer ausbricht. In 13<br />
Bundesländern herrscht bereits eine<br />
gesetzliche Rauchmelderpflicht für<br />
Neubauten. Das bedeutet: Der Hausoder<br />
Wohnungseigentümer muss<br />
ein Gerät pro Kinder- und Schlafzimmer<br />
sowie mindestens eines in<br />
jedem Hausflur installieren. Für die<br />
einwandfreie Betriebsbereitschaft<br />
ist der Bewohner oder Mieter verantwortlich.<br />
Bei Missachtung der Rauchmelderpflicht<br />
ist eventuell der Versicherungsschutz<br />
gefährdet – bei<br />
einem Feuerschaden zahlt die<br />
Auch an der Wand lassen sich Flächenheizungen installieren – gerade bei der Modernisierung bietet diese Lösung<br />
viele Vorteile.<br />
Foto: djd/Uponor GmbH<br />
erzielen. Zudem wird die Wärme<br />
einer Flächenheizung als besonders<br />
behaglich empfunden.<br />
Ob man sich für die nachträgliche<br />
Installation einer Fußbodenheizung,<br />
für eine Wandheizung oder<br />
die Montage unter der Decke entscheidet,<br />
hängt insbesondere von<br />
den baulichen Voraussetzungen ab.<br />
Hauseigentümer sollten sich daher<br />
stets durch Fachhandwerker beraten<br />
Wohngebäudeversicherung unter<br />
Umständen nicht. Welche Bestimmungen<br />
konkret in welchem Bundesland<br />
gelten, zeigt die Webseite<br />
www.rauchmelder-lebensretter.de.<br />
Auf dem Markt für Rauchmelder hat<br />
der Verbraucher die Qual der Wahl.<br />
Das Funktionsprinzip ist bei allen<br />
Rauchmeldern prinzipiell identisch.<br />
Sobald der Qualm des Feuers an den<br />
Melder gelangt, macht ein Warnton<br />
die Hausbewohner aufmerks<strong>am</strong>.<br />
Das passiert oft bereits, bevor man<br />
den Qualm wahrnimmt. Beim Kauf<br />
sollten Sicherheitsbewusste darauf<br />
Foto: djd/Hugo Brennenstuhl GmbH & Co.KG<br />
achten, dass der Rauchmelder nach<br />
den aktuellen EU-Normen geprüft<br />
ist und mehrere Jahre Wartungsfreiheit<br />
garantiert. Gut zu wissen:<br />
Zigarettenrauch löst bei qualitativ<br />
hochwertigen Modellen keinen<br />
Alarm aus, solange die Zigarette<br />
nicht direkt unter den Rauchmelder<br />
gehalten wird.<br />
lassen, um die individuell geeignete<br />
Lösung zu finden gibt es dazu mehr<br />
Informationen.<br />
Noch komfortabler wird die<br />
neue Heizung, wenn man sich zusätzlich<br />
für eine Funkregelung wie<br />
etwa DEM, kurz für Dyn<strong>am</strong>isches<br />
Energie-Management, entscheidet.<br />
Die Steuerung lernt mit der Zeit das<br />
reale Heizverhalten jedes Raumes<br />
und kann somit die Energiebereitstellung<br />
optimieren. Der Bewohner<br />
gibt einfach die Wunschtemperatur<br />
ein, den Rest regelt das System<br />
vollautomatisch in Verbindung mit<br />
Funksensoren in jedem Raum.
■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 23<br />
EIN HAUS LEBT AUF<br />
Modernisieren - Renovieren - Restaurieren<br />
Bei der Parkett-Verlegung auf Experten setzen<br />
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Bauherren und Renovierer sollten bei der Parkett-Verlegung auf einen Profi setzen. Denn dann stimmen die Beratung, die Ausführung und auch das<br />
Ergebnis.<br />
Foto: Initiative pik Parkett im Klebeverbund<br />
Trotz mancher Kritik sind über 70<br />
Prozent der Deutschen mit den ausgeführten<br />
Arbeiten ihres Handwerkers<br />
sehr zufrieden. Das ergab jüngst<br />
eine Umfrage der Innofact AG. Wenn<br />
Bauherren bei Handwerkerleistungen<br />
etwas zu beanstanden haben, dann<br />
sind es meist fehlerhafte Arbeiten,<br />
nicht eingehaltene Termine oder zu<br />
hohe Rechnungen.<br />
Sauberes Auftreten, perfekte Beratung<br />
und professionelle Ausführung<br />
sind die wichtigsten Kriterien für den<br />
Bauherrn bei der Wahl seines Handwerkers.<br />
Das gilt vor allem bei der<br />
Verlegung eines Echtholzbodens,<br />
der <strong>am</strong> besten vollflächig von einem<br />
Profi geklebt wird. Hierfür empfiehlt<br />
es sich, auf einen erfahrenen Handwerksbetrieb<br />
zu setzen, der möglichst<br />
der jeweiligen Parkett- und<br />
Bodenleger-Innung angeschlossen<br />
sein sollte. Denn dann erhalten Bauherren<br />
geprüfte Qualität. Der Experte<br />
macht schon bei der Beratung auf<br />
die vielen Vorteile des geklebten<br />
Parkettbodens aufmerks<strong>am</strong>. So sind<br />
vielfältige Verlegemuster möglich.<br />
Böden mit Gebrauchsspuren können<br />
mehrmals abgeschliffen und neu versiegelt<br />
werden. Beschädigte Parkettelemente<br />
lassen sich auch einfach<br />
Wärmerückgewinnung hält die Energieverluste niedrig<br />
Lüften muss auch<br />
im Winter sein<br />
(djd/pt). Wer reißt schon gerne die<br />
Fenster weit auf, wenn es draußen<br />
frostig-kalt und ungemütlich ist?<br />
Dennoch muss regelmäßiges Lüften<br />
zu jeder Jahreszeit sein, um ein gesundes<br />
Raumklima zu schaffen und<br />
der Bildung von Schimmelpilzen<br />
vorzubeugen. Dazu sollte man alle<br />
Moderne Neubauten sind so gut<br />
gedämmt, dass es kaum noch einen<br />
Luftaustausch gibt. Foto: djd<br />
zwei Stunden für fünf Minuten die<br />
Fenster im Eigenheim weit öffnen.<br />
Neben dem Kälteschock für die Bewohner<br />
birgt dies allerdings noch<br />
einen zweiten, gravierenden Nachteil:<br />
Die einströmende Frischluft verdrängt<br />
die Raumluft und lässt viel<br />
Heizenergie nach außen entweichen.<br />
Sinnvoller sind daher automatische<br />
Lüftungsanlagen, die einen Großteil<br />
der Raumwärme zurückgewinnen<br />
können. Je dichter die Hausfassade<br />
wärmegedämmt ist, umso wichtiger<br />
ist eine regelmäßige Frischluftzufuhr.<br />
Für Neubauten mit Niedrigenergie-<br />
Standards gilt dies ebenso wie im<br />
sanierten Altbau. Der natürliche<br />
Luftaustausch wird durch die effektive<br />
Dämmung nahezu unterbunden.<br />
Doch ohne Lüftung in einem hermetisch<br />
dichten Gebäude entsteht ein<br />
optimales Klima für die Bildung von<br />
Schimmelpilzen und die Vermehrung<br />
von Haustaubmilben. Allergien und<br />
Erkrankungen der Atemwege können<br />
die Folge sein. Zudem kann eine zu<br />
geringe Sauerstoffzufuhr müde<br />
machen und das Konzentrationsvermögen<br />
schwächen. Automatische<br />
Lüftungsanlagen beseitigen dieses<br />
Problem und halten zugleich die<br />
Wärme im Raum. Mit dem Prinzip<br />
der Querlüftung ist es möglich, bis<br />
zu 91 Prozent der Heizenergie weiter<br />
zu nutzen. Dazu wird frische Luft an<br />
einem Lüfter angesaugt, gefiltert<br />
und gewärmt, während parallel dazu<br />
die verbrauchte Luft durch einen<br />
zweiten abgeleitet wird. Die kontrollierte<br />
Lüftung senkt indes nicht nur<br />
die Heizkosten, sondern reinigt auch<br />
die einströmende Luft. Ein spezieller<br />
Filter im Lüfter hält beispielsweise<br />
feine Staubpartikel zurück – ein Gewinn<br />
für die Wohngesundheit, über<br />
den sich nicht nur Allergiker und<br />
Asthmatiker freuen dürften.<br />
austauschen. Zudem wird im persönlichen<br />
Gespräch schon festgelegt,<br />
welches Holz sich für die jeweiligen<br />
individuellen Anforderungen <strong>am</strong><br />
besten eignet und ob der Einsatz<br />
einer Fußbodenheizung sinnvoll sein<br />
kann. Außerdem wird detailliert erklärt,<br />
wie die Verlegung abläuft und<br />
ob eventuell Beeinträchtigungen für<br />
die Bewohner zu erwarten sind.<br />
Nach der Beratung folgt die fachgerechte<br />
Ausführung. Der Parkettleger<br />
achtet akribisch auf geeignete<br />
Zimmerübergänge und korrekte<br />
Wandanschlüsse. Auch kann Parkett<br />
im Mix mit Natursteinplatten verlegt<br />
werden. Ebenso ist der Einsatz<br />
in feuchtebelasteten Räumen, wie in<br />
Bädern oder Küchen, möglich, wenn<br />
geeignete Hölzer und ein spezieller<br />
Klebstoff zum Einsatz kommen. Den<br />
Experten erkennt man auch daran,<br />
dass er nur unbedenkliche Produkte,<br />
wie sehr emissionsarme Klebstoffe,<br />
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Kindergerechtes Kochen und Backen mit moderner Küchenausstattung<br />
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Groß und Klein<br />
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Hochwertige Küchengeräte sind mit elektronischer Kindersicherung ausgestattet.<br />
Das riecht und schmeckt so gut<br />
und ist außerdem noch ein großer<br />
Spaß für die ganze F<strong>am</strong>ilie: Das gemeins<strong>am</strong>e<br />
Kochen oder Backen wird<br />
für Kinder zu einem ganz besonderen<br />
Erlebnis – wenn es dabei nicht<br />
zu schmerzhaften Zwischenfällen<br />
kommt. Wollen die Kleinen beispielsweise<br />
nach dem duftenden Kuchen<br />
im Herd schauen, besteht Verbrennungsgefahr.<br />
Auch beim Kochen<br />
kann es durch heiße Herdplatten,<br />
offene Schubläden mit Besteck oder<br />
kochendem Wasser zu brenzligen<br />
Situationen kommen.<br />
Um der hohen Verletzungsgefahr<br />
vorzubeugen, bieten neue Küchen<br />
F<strong>am</strong>ilien heute viele verbesserte<br />
Sicherheitsoptionen. Für Eltern<br />
kann es sich daher lohnen, das eine<br />
oder andere Teil auszutauschen oder<br />
nachzurüsten. Moderne Backöfen<br />
verfügen über wärmeisolierte Türen<br />
und Wärmeschutz-Isolierverglasung,<br />
wodurch die Außenfront relativ kühl<br />
bleibt und Kinder vor Verbrennungen<br />
geschützt sind.<br />
Zudem sind hochwertige Geräte<br />
mit einer elektronischen Kindersicherung<br />
ausgestattet, welche die<br />
Bedienelektronik deaktiviert. Bei<br />
vielen Modellen kann zusätzlich<br />
die Backofentür mit mechanischen<br />
Schnappverschlüssen verriegelt<br />
werden, die normalerweise nur<br />
von Erwachsenen geöffnet werden<br />
können.<br />
Auch wenn eine moderne Küchenausstattung<br />
mögliche Risiken mindert,<br />
können Unfälle schnell passieren.<br />
Eltern sollten ihre Kinder daher<br />
generell nie unbeaufsichtigt in die<br />
Küche lassen.<br />
Was soll man machen, wenn man<br />
noch nicht über die Tischkante hinwegsehen<br />
kann? Kinder versuchen<br />
oft, sich ihre Welt zu ertasten. Im<br />
Fall von heißen Herdplatten kann das<br />
zu unschönen Erfahrungen führen.<br />
Mehr Sicherheit bieten Induktionskochfelder:<br />
Die Hitze wird über ein<br />
Magnetfeld erzeugt und zwar erst,<br />
wenn ein dafür geeigneter Topf auf<br />
der Kochzone steht. Durch ein elektromagnetisches<br />
Wechselfeld laden<br />
Wirbelströme das leitende Material<br />
des Topfbodens auf.<br />
Zwar heizt sich das Kochgeschirr<br />
beim Kochen und Braten ebenso<br />
stark auf, die Kochzone selbst bleibt<br />
Foto: hausgeräte-plus.de<br />
jedoch relativ kühl, da sie nur indirekt<br />
durch den heißen Topf darauf<br />
erwärmt wird.<br />
Ein weiterer Vorteil: Nach Ausschalten<br />
des Herdes erkaltet die<br />
Kochzone auch wesentlich schneller<br />
als herkömmliche Herdplatten. Die<br />
Verbrennungsgefahr ist mit Induktionskochfeldern<br />
daher deutlich<br />
geringer.<br />
Ihr Ansprechpartner für<br />
Ihre neue Küche, Bad oder Treppe.<br />
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Aufholjagd im Altbau<br />
EnEV 2014: Mit höheren Standards<br />
nimmt auch der Sanierungsbedarf zu<br />
(djd/pt). Lange wurde diskutiert,<br />
die Einführung immer wieder verschoben,<br />
doch nun ist es <strong>am</strong>tlich: Ab<br />
Mai 2014 tritt die novellierte Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV 2014)<br />
in Kraft.<br />
Viele der Regelungen betreffen<br />
dabei neue Eigenheime. So müssen<br />
ab 2016 Neubauten beim Jahresprimärenergieverbrauch<br />
um mindestens<br />
25 Prozent spars<strong>am</strong>er sein<br />
als Häuser gemäß der alten Standards<br />
aus der EnEV 2009. Doch der<br />
Weg zu einer immer besseren Energieeffizienz<br />
setzt auch Eigentümer<br />
von Altimmobilien unter Zugzwang:<br />
Wer nicht handelt, riskiert, dass die<br />
Kluft zwischen zukunftsweisenden<br />
Energiesparhäusern und dem eigenen<br />
Altbau immer größer wird. Ein<br />
zu hoher Energieverbrauch jedoch<br />
kann auf mittelfristige Sicht die<br />
Vermietbarkeit und den Wert beeinträchtigen.<br />
Hausbesitzer, die vorausschauend<br />
handeln, sollten sich daher mit den<br />
Möglichkeiten einer energetischen<br />
Sanierung beschäftigen. Neubauten<br />
setzen spätestens ab 2016 neue<br />
Standards. Schon heute orientieren<br />
sich die meisten Bauherren an den<br />
neuen Vorgaben. Altimmobilien, die<br />
weiterhin unnötig viel Energie verbrauchen,<br />
werden somit nochmals<br />
an Attraktivität verlieren. Empfohlen<br />
wird den Hausbesitzern daher, einen<br />
unabhängigen, zertifizierten Energieberater<br />
einzuschalten und einen<br />
individuellen Sanierungsfahrplan zu<br />
erstellen. Experten vor Ort sowie viele<br />
weitere nützliche Informationen<br />
rund um die Dämmung findet man<br />
im Internet.<br />
Den ersten Schritt zu einer besseren<br />
energetischen Bilanz im Altbau<br />
stellt in aller Regel die Dämmung<br />
dar. Noch bevor man über eine neue<br />
Heizung oder andere Maßnahmen<br />
nachdenkt, sollte man die Energieverluste<br />
minimieren.<br />
Studien zeigen, dass sich eine<br />
Wärmedämmung von selbst <strong>am</strong>ortisiert.<br />
So gehe allein über ein ungedämmtes<br />
Dach bis zu 30 Prozent<br />
Heizenergie verloren. Eine Dämmung<br />
der Fassade spare bis zu 25 Prozent<br />
ein, bei der Kellerdecke seien<br />
15 Prozent möglich. Die Sanierung<br />
lohnt sich gleich mehrfach: für die<br />
Umwelt, finanziell durch eingesparte<br />
Heizkosten und langfristig, was den<br />
Werterhalt der eigenen Immobilie<br />
betrifft.<br />
Dies macht auch die EnEV 2014<br />
deutlich: So sieht die Neuregelung<br />
einen Mindestwärmeschutz für das<br />
Dachgeschoss in Altbauten vor. Wie<br />
groß der Nachholbedarf im eigenen<br />
Haus ist, um diese Dämmpflicht zu<br />
erfüllen, kann ebenfalls der Energieberater<br />
in einer individuellen<br />
Analyse klären.<br />
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eine Investition in beständige Werte.
■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 25<br />
REISEN<br />
Tipps für die schönste Zeit des Jahres<br />
Auf dem Württembergischen Weinwanderweg das Heilbronner Land entdecken<br />
Öchsletouren<br />
in Baden-Württemberg<br />
Der Württembergische Weinwanderweg führt durch alle bedeutenden Weinbaugebiete Baden-Württembergs. Im Heilbronner Land macht er eine<br />
Extraschleife ins Zabergäu.<br />
Foto: djd<br />
(djd/pt). Das Herz des Württemberger<br />
Weinbaus schlägt imHeilbronner<br />
Land. Hier gedeihen Trollinger,<br />
Schwarzrieslingund Lemberger,<br />
aber auch Spezialitäten wie der<br />
S<strong>am</strong>trot. Neben edlen Tropfen lockt<br />
die Region mit vielfältigen Landschaften,<br />
die von Terrassenweinbergen<br />
über verträumte Flusstäler<br />
biszudicht bewaldeten Höhenzügen<br />
reichen und Urlauber zu genussvollen<br />
Entdeckungstouren animieren.<br />
Zum Beispiel auf Wanderungen entlang<br />
des Württembergischen Weinwanderwegs.<br />
Insges<strong>am</strong>t führt der<br />
Fernwanderweg auf 470 Kilometern<br />
Länge durch alle bedeutenden Weinbaugebiete<br />
Württembergs, von Aub<br />
im Taubertal bis in die ehemalige<br />
Reichsstadt Esslingen <strong>am</strong> Neckar.<br />
Im Heilbronner Land verläuft der<br />
längste deutsche Themenweg von<br />
Obersulm über Heilbronn nach<br />
Beilstein. Eine Extraschleife macht<br />
er von Talheim aus ins Zabergäu und<br />
denNaturpark Stromberg-Heuchelberg.<br />
Urlauber können so nach Lust<br />
und Laune die unterschiedlichen<br />
Etappen erwandern.<br />
Auf dem neuen Internetportal<br />
www.wandersüden.de finden Interessierte<br />
ausführliche Informationen<br />
zur Hauptroute sowie Etappenvorschläge<br />
und ausgearbeitete Tagestouren<br />
inklusive AngabenzuSehenswürdigkeiten,Einkehrmöglichkeiten<br />
und Weinerlebnissen. Für jede Tour<br />
stehen GPX-Tracks zum Download<br />
zur Verfügung. Hilfreich bei der<br />
Planung sind auch das Tourenheft<br />
„Wein-Wandern Heilbronner Land“<br />
sowie die neue „Wander-Panor<strong>am</strong>a-<br />
Karte Wander-Süden“ mit einer Ges<strong>am</strong>tübersichtzum<br />
Weinwanderweg<br />
von Esslingen bis Stuttgart.<br />
Weinprobierstände inmitten der<br />
Weinberge, Weinbaumuseen, urige<br />
Besenwirtschaften, interessante<br />
Niedersachsen: Eine Radtour durch das Alte Land <strong>am</strong> Elbstrom<br />
Urlaub<br />
mit Rückenwind<br />
(djd/pt). Farbenfrohe Obstplantagen,<br />
reich verzierte Fachwerkhäuser,<br />
urige Hofläden und Cafés,<br />
sattgrüne Elbdeiche, dicke Pötte<br />
sowie maritime Hansestädte: Eine<br />
Radtour durch die Urlaubsregion<br />
Altes Land <strong>am</strong> Elbstrom ist zu jeder<br />
Jahreszeit ein Erlebnis. Auf sechs<br />
überregionalen Radwegen –wie<br />
dem Elberadweg oder dem Nordseeküsten-Radweg<br />
–sowie acht<br />
lokalen Routen können Pedalritterin<br />
der maritimen Urlaubsregion vor den<br />
Toren H<strong>am</strong>burgs auf Entdeckungsreise<br />
gehen.<br />
Wenn die Beine müde werden,<br />
bringt derElbe-Radwanderbus Radfahrer<br />
in die elbnahen Ausflugsorte.<br />
Rund 1.000 Kilometer Radwege sind<br />
einheitlich ausgeschildert, auch<br />
GPS-geführt kann man unterwegs<br />
sein. Wer stets mit Rückenwind fahren<br />
will, findet ein dichtes Netz aus<br />
E-Bike-Verleih- und Akkuwechselstationen<br />
vor, in denen geschulte<br />
Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen.<br />
Besonders idyllisch zwischen<br />
Nordsee, Elbe und Weser verläuft<br />
der Radwanderweg „Vom Teufelsmoor<br />
zum Wattenmeer“. Der 450<br />
Kilometer lange Rundkurs ist flächendeckendmit<br />
movelo-Stationen<br />
versorgt und erschließt die Region,<br />
die sich durch natürliche Vielfalt<br />
und kulturelle Besonderheiten auszeichnet.<br />
Highlights <strong>am</strong> Wegesrand<br />
sind die Prahmfähren, das Tidenkiekerschiff,<br />
die Moorkiekerbahn oder<br />
der Vogelkiekerbus, das Natureum<br />
Niederelbe mit dem Küstenpark,<br />
die Städte Stade, Worpswede und<br />
Weinlehrpfade wie der „Wein Panor<strong>am</strong>a<br />
Weg“ in Heilbronn und immer<br />
wieder romantische Schlösser und<br />
mittelalterliche Burgen: Wer dem<br />
Wegsymbol der „roten Traube“ folgt,<br />
wird viel sehen und erleben.<br />
Gerade in den Sommermonaten<br />
laden Ziele wie der Breitenauer See<br />
zu längeren Pausen ein. Und auf<br />
ebenso informativen wie unterhalts<strong>am</strong>en<br />
Weinerlebnisführungen<br />
– ganz nach Wunsch mit Planwagen,<br />
Segway oder Esel – können Genusswanderer<br />
noch tiefer indie Welt<br />
des Württembergischen Weins eintauchen.<br />
Kostenlos Katalog anfordern!<br />
Rund 1.000 Kilometer Radwege sind im Alten Land <strong>am</strong> Elbstrom einheitlich ausgeschildert, auch GPS-geführt (0511) 4735300<br />
kann man unterwegs sein. Foto: djd<br />
Bremen. Alle Informationen zu den<br />
Radrouten gibt es beim Tourismusverband<br />
Landkreis Stade/Elbe e.V.<br />
unterwww.radeln-altesland.de.<br />
…soreist man im 21. Jahrhundert<br />
Meter<br />
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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 26 ■<br />
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11.05.–18.05. 8Tage Ros<strong>am</strong>unde Pilchers Cornwall..................Ü/DZ/F p.P. 886,–<br />
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17.07.–28.07. 12 Tage Schottische Inseln<br />
mit Mull, Skye, Harris, Lewis......................................Ü/DZ/F p.P. 1530,–<br />
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Rosenmontag Köln 03.03. Fahrtp. €33,–<br />
Karneval Köln intensiv, ÜB/Fr.<br />
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Oberhof Knüllerfahrt, ÜB/HP<br />
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Südengland, ÜB/Fr.<br />
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Da muss man doch gewesen sein …<br />
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Schloss-Arkaden Braunschweig € 28,–<br />
12.02. Walsrode zum Bäcker-Karneval<br />
mit Progr<strong>am</strong>m € 44,–<br />
19.02. Wildfütterung im Harz inkl. Buffet€ 38,–<br />
27.02. Adler mit Frühstücksbuffet, anschl.<br />
zum Flughafen € 28,–<br />
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Das Brocken-Erlebnis!<br />
Mitten im Selketal<br />
Das MORADA HOTEL ALEXISBAD befindet<br />
sich im wunderschönen Selketal. Das<br />
Hotel verfügt über 166 Hotel- u. Dependancezimmer,<br />
Restaurant u. Hotelbar. Zudem gibt<br />
es eine große Wellnessoase mit Hallenbad,<br />
Saunen, Solarium, u.v.m.<br />
Leistungen: 2, 5, o. 6xÜbern. im komf. Hotelo.<br />
Dependancezimmer mit HP, 1xWelcomedrink,<br />
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ab Alexisbad auf den Brocken u. zurück,<br />
alternativ: 3-Tage-Selkebahnticket, 1xInfopaket,<br />
1xgef. Wanderung (nur bei 6Tg.), 1x<br />
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hauseigenen Wellness- und Freizeitbereichs<br />
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Exklusiver Bootsurlaub<br />
(djd/pt). Die Welt <strong>vom</strong> Wasser aus<br />
zu sehen und zu erleben ist eine besondere<br />
Erfahrung. Im Vorbeifahren<br />
ist man zu Gast in farbenfrohen<br />
Gärten, die kunstvoll um elegante<br />
Villen angelegt wurden, entlang der<br />
Route gilt es prachtvolle Boulevards<br />
zu entdecken.<br />
Leinen los und die Natur genießen<br />
– dazu gibt es in Deutschland<br />
mit seinen vielen Gewässern unzählige<br />
Möglichkeiten.<br />
Vom Norden bis zum Bodensee<br />
Im Norden etwa kann man glasklare<br />
Gewässer, Naturschutzgebiete<br />
und Hauptstadtflair entdecken. Im<br />
Herzen von Mecklenburg-Vorpommern<br />
liegt die Mecklenburgische<br />
Seenplatte. Zus<strong>am</strong>men mit den<br />
Berliner und Brandenburger Gewässern<br />
bildet sie das größte und wohl<br />
schönste Binnenwassersportrevier<br />
Mitteleuropas.<br />
Über 1.000 Seen, verbunden durch<br />
zahllose Flüsse und Kanäle, prägen<br />
den Charakter dieser Naturlandschaft.<br />
Wer sich hier mit einer Yacht<br />
die fast unberührte Natur erschließt,<br />
vergisst schnell denAlltag. Idyllische<br />
Leinen los und<br />
die Natur genießen<br />
Städtchen und Dörfer laden zum<br />
Verweilen ein.<br />
Mit einem abwechslungsreichen<br />
Fahrtgebiet aus Fluss-, Kanal-, Seenund<br />
Küstenrevieren punktet die<br />
Gegend um Lübeck. Orte wie Travemünde,<br />
Timmendorf und Scharbeutz<br />
verwöhnen strand- und sonnenhungrige<br />
Urlauber. Von Lübeck aus<br />
bieten sich Rundtörns über Binnenund<br />
Seereviere an. Der Bodensee <strong>am</strong><br />
anderen Ende des Landes bietet nicht<br />
nur landschaftliche Reize, sondern<br />
auch eine reiche Kulturlandschaft.<br />
Der Untersee, die verschiedenen<br />
Dialekte und regionale Spezialitäten<br />
laden im Schatten der Alpen zum<br />
Verweilen ein.<br />
Gehobenes Ambiente<br />
In den einzelnen Regionen gibt<br />
es viele Bootsverleiher, die über<br />
die Gewässer informieren und unterschiedlichste<br />
Touren anbieten.<br />
Auf den zehn bis 13 Meter langen,<br />
hochwertig ausgestatteten Grand-<br />
Sturdy-Yachten finden bis zu acht<br />
Personen Platz. Bug- und Heckschraube<br />
erleichtern das Navigieren<br />
auch auf engstem Raum.<br />
Auf einigen Wasserstraßen in Deutschland können Freizeitkapitäne mit<br />
einer Höchstgeschwindigkeit von zwölf Kilometern pro Stunde führerscheinfrei<br />
fahren.<br />
Foto: djd<br />
Kurzurlaub: Ein gutes Mittel, um neue Kräfte zu tanken<br />
Die Entspannung<br />
nach der Anspannung<br />
(djd/pt). Im „Stressreport Deutschland<br />
2012“, den die Bundesanstalt<br />
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
Anfang 2013 herausgegeben hat,<br />
gaben 52 Prozent der Befragten an,<br />
im Job unter starkem Termin- und<br />
Leistungsdruck zu stehen.<br />
Erholungs- und Ruhephasen sind<br />
dementsprechend wichtig, um die<br />
Leistungsfähigkeit zu erhalten und<br />
verbrauchte Kräfte wiederherzustellen.<br />
Ob Kurz- oder Jahresurlaub – für<br />
viele Arbeitnehmer ist eine kürzere<br />
oder längere Auszeit <strong>vom</strong> Arbeitsalltag<br />
das beste Mittel, um neue<br />
Kräfte zu tanken. So kann schon ein<br />
entspannendes Wellnesswochenende<br />
Bals<strong>am</strong> für Körper und Seele<br />
bedeuten.<br />
Dass die Kosten dafür den Stresspegel<br />
nicht unbedingt wieder in<br />
die Höhe treiben müssen, beweisen<br />
FerienanlagenimKneippkurort Tecklenburg,<br />
in den Ostseebädern Göhren<br />
und Boltenhagen oder in Åhus<br />
und Mönsterås an der schwedischen<br />
Ostseeküste.<br />
Ein Wellnesswochenende wirkt wie Bals<strong>am</strong> auf Körper und Seele. Foto: djd<br />
Buchung und Beratung Bei:<br />
8-Tage-Seniorenreise –Kühlungsborn<br />
Goldene Ostseeküste<br />
Leistungen:<br />
• Fahrt im Nichtraucherfernreisebus<br />
mit WC und Getränkeselfservice<br />
• 7 Übernachtungen in Zimmern<br />
mit Dusche, WC und Bademantel<br />
• 7xreichh. MORADA-Frühstücksbuffet<br />
• 5 xAbendessen als Buffet<br />
• 1 xGalabuffet<br />
• 1 xMecklenburgisches Buffet<br />
• Willkommenscocktail<br />
• Geführte Wanderung n. Heiligend<strong>am</strong>m<br />
• Wanderung zum Riedensee<br />
• Dia- bzw.Filmvortrag, Tanzabend<br />
• Maritimer Abend, Bingo<br />
• Unterhaltungsabend, Filmabend<br />
• Unterhaltung mit „Spiel und Spaß“<br />
• Mecklenburger Abend, Modenschau<br />
• Reiseforum<br />
• Kostenlose Nutzung von Hallenbad,<br />
Sauna und Fitneßbereich<br />
• Morgengymnastik<br />
• Betreuung durch das<br />
SKAN-CLUB 60 plus-Te<strong>am</strong><br />
• Kofferservice im Hotel<br />
• Kurtaxe u.v.m.<br />
Kostenloses<br />
Kunden-Service-Telefon:<br />
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27.4.–4.5. Südtiroler Sonnenwoche zur Apfelblüte, ****Hotel 699,00 €<br />
30.4.–1.5. Spreewald und Cottbus, ****Hotel, Kahnfahrt, Reiseleitung 119,00 €<br />
1.–4.5. Flandern, Antwerpen, Brüssel, Gent und Brügge 319,00 €<br />
22.–23.5. Landesgartenschau Papenburg und<br />
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31.5.–1.6.+9.–10.8. Gartenreich Dessau und Wittenberg 109,00 €<br />
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6.–9.6. Bautzen, Görlitz, Oberlausitz, ****Hotel, Reiseleitung 319,00 €<br />
12.–15.6. Mosel Trier und Eifel, ***Hotel ,HP, Weinprobe 359,00 €<br />
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■ Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 12. Januar 2014 · Seite 27<br />
REISEN<br />
Tipps für die schönste Zeit des Jahres<br />
Die Solling-Vogler-Region im Weserbergland auf kulinarische Weise entdecken<br />
Etwas Echtes<br />
auf den Teller<br />
(djd/pt). Müssen es stets exotische<br />
Früchte sein, die Tausende Kilometer<br />
bis zum heimischen Supermarkt zurückgelegt<br />
haben?Nicht erst seit der<br />
Slow-Food-Bewegung entdecken<br />
Verbraucher stattdessen den Reiz<br />
regionaler Spezialitäten wieder.<br />
Neben der Frage, wie Lebensmittel<br />
hergestellt werden, möchten die<br />
Kundenheuteaucherfahren,woher<br />
die Produkte st<strong>am</strong>men. Zugleich<br />
lässt sich auf diese Weise manches<br />
traditionelle Rezept bewahren, das<br />
bereits drohte, in Vergessenheit<br />
zu geraten. Ein Beispiel für diesen<br />
Trend ist das Label „Echt!“, mit dem<br />
regionaltypische Spezialitäten aus<br />
der Solling-Vogler-Region im Weserbergland<br />
ausgezeichnet werden.<br />
Frische Zutaten aus der Region<br />
Von der Brauerei über die Landfleischerei<br />
und die Ölmühle bis hin<br />
zum Imker sind bereits mehr als<br />
zwei Dutzend Partner an Bord. Wer<br />
die Solling-Vogler-Region besucht,<br />
kann seine Reiseroute so nach den<br />
eigenen kulinarischen Vorlieben<br />
gestalten. Ein frischer Weser-Aal<br />
gehört typischerweise ebenso dazu<br />
wie Brote aus Natursauerteig oder<br />
Steaks <strong>vom</strong> Roten Höhenvieh, einer<br />
fast vergessenen Rinderart. „Bei vielen<br />
Lebensmitteln weiß man heutzutage<br />
gar nicht mehr, woher sie<br />
Zum Weser-Aal mundet ein nach traditionellen Rezepten gebrautes Bier besonders gut.<br />
ursprünglich st<strong>am</strong>men“, sagt Theo<br />
Wegener, Geschäftsführer des Touristikzentrums.<br />
„Im Gegensatz dazu<br />
sollen die regionalen Spezialitäten<br />
durch nachvollziehbare Qualitätskriterien<br />
für Transparenz bei den<br />
Verbrauchern sorgen.“<br />
Nicht nur Hersteller und Bauernhöfe<br />
werden mit dem Label ausgezeichnet,<br />
auch Restaurants und<br />
Gaststätten, die Regionaltypisches<br />
in hoher Qualität servieren, zählen<br />
zum Netzwerk.<br />
Traditionelle Rezepte<br />
Foto: djd<br />
Neben den Zutaten, <strong>vom</strong> fangfrischen<br />
Aal bis zum Honig, kommt<br />
es aber auch auf die Zubereitung an.<br />
Altbekannte Rezepturen werden gepflegt<br />
und weiterentwickelt. So wird<br />
das Bier aus der Bügelflasche ebenso<br />
zum geschmacklichen Erlebnis wie<br />
die „Golmbacher Stoffelpfanne“,<br />
zubereitet mit viel Gemüse und<br />
Ziegenfleisch von regionalen Höfen.<br />
Urlauber können die Spezialitäten<br />
nicht nur vor Ort kosten, sondern<br />
auch direkt beim Erzeuger kaufen<br />
oder per Onlineshop bestellen.<br />
Bad Harzburg bietet so einiges<br />
Winterspaß und<br />
Wellness im Harz<br />
(djd/pt). Unter den Stiefeln<br />
knirscht der Schnee, von dick verschneiten<br />
Tannen rieseln glitzernde<br />
Kristalle durch die klare Winterluft,<br />
und der sonst so lebhafte Radau-<br />
Wasserfall ist zu einer bizarren Eisskulptur<br />
erstarrt: Ein Wintermärchen<br />
wie im Bilderbuch erwartet Wanderer,<br />
Nordic Walker und Skilangläufer<br />
in der kalten Jahreszeit rund um<br />
Bad Harzburg. Die niedersächsische<br />
Stadt <strong>am</strong> Rand des Harzes bietet<br />
im Winter abwechslungsreichen<br />
Aktivurlaub und gesunde Erholung<br />
zugleich. Mit der Burgbergseilbahn<br />
schweben die Gäste zum Beispiel in<br />
drei Minuten direkt aus dem Kurpark<br />
auf den Großen Burgberg. In<br />
483 Metern Höhe weht im Winter<br />
ein rauer Wind, der schnell für rote<br />
Wangen sorgt. Der Ausblick reicht<br />
weit ins Harzvorland, das unter einer<br />
Schneedecke wie verzaubert wirkt.<br />
Vom Burgberg aus starten viele<br />
Wanderstrecken in allen Schwierigkeitsgraden,<br />
an denen urige Waldgaststättenliegen.<br />
Hierkönnensich<br />
die Winterwanderer aufwärmen,<br />
stärken und immer wieder schöne<br />
Aussichten genießen. Direkt inBad<br />
Harzburg gibt es mehrere Rodelbahnen,<br />
auf denen die ganze F<strong>am</strong>ilie ihren<br />
Spaß haben kann. Skilangläufer<br />
gleiten auf der Bad Harzburg-Loipe<br />
bis nach Torfhaus durch die stille<br />
Winterlandschaft. Auf fast schneesicheren<br />
810 Metern Höhe liegt<br />
dort ein alpines Skigebiet für beschwingteAbfahrten.<br />
Weiterealpine<br />
Skigebiete gibt es bei den Oberharzstädten<br />
Braunlage, St. Andreasberg<br />
undSchulenberg.<br />
Ab Mitte November ist in Bad<br />
Harzburg auch die Frei-Eisbahn für<br />
alle Schlittschuhläufergeöffnet. Hier<br />
werden elegante Schwünge geübt<br />
oder rasante Eishockeywettkämpfe<br />
ausgespielt. Diepassenden Schlitten,<br />
Skier oder Schlittschuhe können vor<br />
Ort ausgeliehen werden.<br />
Entspannen beim Langlauf im<br />
Sportpark.<br />
Foto: djd<br />
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FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €769<br />
10-Tage-Reise Perlen der Adria mit Dubrovnik<br />
Höhepunkte Kroatiens erleben Di. 13.05. -Do. 22.05.14<br />
• Fahrt imKomfortreisebus •Taxigutschein •9Übernachtungen mit Halbpension<br />
in sehr guten ***+/****Mittelklassehotels lt. Progr<strong>am</strong>m •1xSpezialitäten-<br />
Abendessen inder Fuchsklause (i. R. d. HP) •2xAbendessen imHotel in Dubrovnik<br />
inkl. Getränke (i. R. d. HP) • Rundfahrt Plitvicer Seen mit Reiseleitung<br />
•Aufenthalt in Mostar und Makarska •Ausflug Krka Nationalpark mit Führung<br />
Etnoland Dalmati inkl. Willkommenstrunk,<br />
Schinkenprobe, 1Glas Wein und Spezialitätenmittagessen<br />
•Küstenrundfahrt mit Postojna<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €899<br />
11-Tage-Reise Ibiza -Formentera -Mallorca -Menorca<br />
Balearen-Rundreise -Inselträume Mo. 19.05. -Do. 29.05.14<br />
•FahrtimKomfortreisebus •Taxigutschein •2Zwischenübernachtungen mit Halbpension im *** Hotel Raum<br />
Lyon •Stadtrundfahrtund Abendessen in Barcelona •Schiffsreise vonBarcelona nachIbiza in 2-Bett-Kabine<br />
innen •2Übernachtungen im **** Hotel auf Ibiza mitHalbpension•1xFrühstückimHotel bei AnkunftTag<br />
3Insel Ibiza •1xAbendessen im Restaurant auf Ibiza •Fährpassage mit der Schnellfährevon Ibiza -Mallorca<br />
•2Übernachtungen im **** Hotel auf Mallorc<strong>am</strong>it Frühstücksbuffet •1xAbendessenimHotel<br />
•2Übernachtungen im **** Hotel auf Menorca mit Halbpension •Fährpassage vonMenorca -Barcelona<br />
•Durchgehende qualifizierte Deutsch sprechende Reiseleitung •Ausflüge und<br />
Besichtigungsprogr<strong>am</strong>mwie beschrieben •Zusätzliche örtliche Betreuung auf<br />
Ibiza, Formentera, Mallorca und Menorca •PÜLM-Reisebegleitung<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €1.439<br />
12-Tage-Reise Belfast und Dublin<br />
mit Titanic Museum<br />
8-Tage-Reise Erlebnis Ostsee: Tilsit, Ragnit u. Insterburg<br />
7-Tage-Reise Trüffel suchen -selbst kochen und genießen!<br />
Große Irland-Rundreise Do. 22.05. -Mo. 02.06.14<br />
•FahrtimKomfortreisebus •Taxigutschein<br />
•Fährpassage Amsterd<strong>am</strong>-Newcastle in Doppelkabine innen mit Frühstücksbuffet<br />
•9Übernachtungen in guten Mittelklassehotels mit irischem Frühstück auf der Rundreiselt. Progr<strong>am</strong>m<br />
•9xAbendessenals 3-Gänge-Menüoder 3-Gänge-Buffet •Fährpassagen CairnryannachBelfast<br />
undDublin-Holyhead•8Tage permanente Reiseleitung ab Belfast bis Dublin (3.-10.Tag)lt. Progr<strong>am</strong>m<br />
•Ausflüge,Rundfahrten u. Besichtigungen lt.Progr<strong>am</strong>m •Stadtführung in Belfast und Dublin<br />
•inkl. EintrittTitanic Museum Belfast •inkl. EintrittCliffs of Moher<br />
•Fährpassage Hull-Rotterd<strong>am</strong> in Doppelkabine innen mit Frühstücksbuffet<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €1.295<br />
Königsberg und Rauschen Mi. 04.06. -Mi. 11.06.14<br />
•Fahrt im Komfortreisebus •Taxigutschein •7Übernachtungen in guten Mittelklassehotels<br />
mit Abendessen und Frühstücksbuffet •Stadtführungen Stettin,<br />
Danzig, Frauenburg u.Königsberg •inkl. Eintritt Kathedrale u. Orgelkonzert<br />
in Frauenberg •permanente Reisebegleitung in Polen/Russland ab/bis Grenze<br />
•Ausflugsprogr<strong>am</strong>m Kurische Nehrung inkl. ökol. Gebühr<br />
•Besichtigungsprogr<strong>am</strong>m Tilsit, Ragnit und Insterburg<br />
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in Königsberg •Citymaut Ragnit<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €799<br />
Kulinarische Toskana Di. 10.06. -Mo. 16.06.14<br />
•FahrtimKomfortreisebus •Taxigutschein •2Zwischenübernachtungen mit Halbpensionimguten ***Hotel in Südtirol<br />
•4Übernachtungen mit erweitertem Frühstück im **** Hotel in Montecatini Terme•2x3-Gang-AbendessenimHotel<br />
•Begrüßungsgetränk •Ausfluginkl. ZugfahrtH/R nach Florenz •Halbt.Stadtführung Florenz •Besuch MarktSan Lorenzo<br />
in Florenz •Besichtigung Ölmühle inkl. Verkostung •AusflugKulinarische Toskana mitReiseleitung •halbt.Stadtführung<br />
SanGimignano •1xEis-Essen beim Weltmeister der Eismacher Sergio Dondoli •Eintritt Miniaturmuseum SanGimignano<br />
•begleitete Trüffelsuche,ca. 1h•1xWillkommensbuffet inkl. Getränkeinder Kochschule •1x2-stündiger Kochkursinkl.<br />
Zubereitung und Verzehr vonTagliolini mit Ratrufo und Dessertinkl. Getränke•1xUrkunde und eine Kochschürze<br />
•Ausflug Gartentraum mit Reiseleitung •EintrittZitrusgarten Hesperidarium inkl.<br />
Verkostung vonZitrusmarmeladen und Limonade •Abschiedsabend inkl. Pizza<br />
Party in Montecatini Alto inkl. 1Pizza nachWahl, Dessert, Wasser und ¼lWein<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €759<br />
8-Tage-Reise Pracht der blauen Küste Côte d’Azur<br />
Französische Riviera mit Cannes Mo. 16.06. -Mo. 23.06.14<br />
•Fahrt im Komfortreisebus •Taxigutschein •1Übernachtung mit Halbpension<br />
im 4-Sterne-Hotel in Feldkirch •5Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im<br />
Hotel Suite Novotel Cannes Centre**** •5xAbendessen imRestaurant<br />
•1Übernachtung mit Halbpension im Hotel Union*** in Offenburg<br />
•Stadtführung inCannes •Ausflug Lerinische Inseln inkl. Bootsfahrt<br />
•Rundfahrt Estrel-Gebirge -St.Tropez/St. Raphael mit Reiseleitung<br />
•Ausflug Grand Canyon duVerdon mit Reiseleitung<br />
•Besuch einer Parfümmanufaktur inGrasse<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €919<br />
7-Tage-Reise Auf den Spuren der Ros<strong>am</strong>unde Pilcher<br />
Bezauberndes Cornwall Di. 17.06. -Mo. 23.06.14<br />
•Fahrt im Komfortreisebus<br />
•Taxigutschein<br />
•Fährpassagen Calais -Dover -Calais<br />
•6Übernachtungen mit englischem Frühstücksbuffet<br />
•6xAbendessen: Wahlmenü imHotel<br />
•Ausflugsprogr<strong>am</strong>m Tag 2-Tag 6mit Reiseleitung<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €889<br />
8-Tage-Reise Frankreich àlacarte genießen<br />
Lavendelblüte Provence Di. 01.07. -Di. 08.07.14<br />
•FahrtimKomfortreisebus •Taxigutschein •7Übernachtungen in guten Mittelklassehotels mit Abendessen<br />
und Frühstücksbuffet •inkl. Kurtaxe•6Tage Reiseleitung ab Lyon bis Grenoble lt.Progr<strong>am</strong>m<br />
•Besichtigung einer Nougatmanufaktur in Montélimar •Ausflug Avignon mit Stadtführung •Fahrtzur Pont Du<br />
Gard und BesichtigungNîmes inkl. 3-D-Film •Ausflug „Farben derProvence“<br />
•Besuch Lavendelmuseumund Lavendeldistillerie •AusflugArlesund C<strong>am</strong>argue •Stadtbesichtigung in Arles<br />
•Leiterwagenfahrtzuden Stierweiden inkl. Abendessen (i.R.d.HP)<br />
•Besichtigung in Aix-en-Provence<br />
•Rundfahrtüber die Route Napoléon<br />
•Aufenthalt <strong>am</strong> Genfer See<br />
FRÜHBUCHERPREIS<br />
AB €999<br />
7-Tage-Reise Das Land der 3.000 Seen<br />
Masurische Impressionen Sa. 12.07. -Fr. 18.07.14<br />
•Fahrt im Komfortreisebus •Taxigutschein<br />
•6Übernachtungen mit Abendessen und Frühstücksbuffet<br />
•Reiseleitung ab Tag 1bis Tag 7lt. Progr<strong>am</strong>m<br />
•Ausflug Masurenrundfahrt<br />
•Schifffahrt Spirdingsee ab/bis Hotel mit Aufenthalt in Ruciane-Nida<br />
•Ausflug in die Johannisburger Heide<br />
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AB €689<br />
7-Tage-Reise Stolze Städte, Schlösser, Kilts und Highlands<br />
Schottland mit Tattoo So. 03.08. -Sa. 09.08.14<br />
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•Fährpassagen von Rotterd<strong>am</strong> nach Hull und zurück nach Rotterd<strong>am</strong><br />
•2Übernachtungen an Bord in2-Bett-Kabinen innen DU/WC<br />
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10-Tage-Reise Auf der Atlantik-, Trollstig- und Adlerstraße<br />
Traumstraßen Norwegens Di. 12.08. -Do. 21.08.14<br />
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Halsa -Kanestraum, Sølsnes-Afarnes, Linge -Eidsdal, Bruravik -Brimnes<br />
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Dresden •Stadtrundfahrt mit Rundgang durch Dresden<br />
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 12. Januar 2014 · Seite 29<br />
Auch das sogenannte Warmlaufen treibt die Tankrechnung in die Höhe<br />
Mitdenken und Sprit sparen<br />
(<strong>am</strong>pnet/sm). Wer mit einer<br />
Dachbox unterwegs ist, zahlt beim<br />
Tanken deutlich drauf: Als größter<br />
zusätzlicher Spritverbraucher im<br />
Winter steigt allein durch sie der<br />
Kraftstoffbedarf bei 130 km/h um<br />
bis zu zwei Liter pro 100 Kilometer.<br />
Auch bei 80 km/h steigt der Verbrauch<br />
bereits um rund elf Prozent.<br />
Das hat der ADAC in einem Praxistest<br />
herausgefunden.<br />
Sitzheizung, Front- und Heckscheibenheizung<br />
sowie ein beheizbares<br />
Lenkrad verbrauchen bis<br />
zu einen Liter Kraftstoff auf 100<br />
Kilometer. Wer länger als nötig<br />
die Nebelscheinwerfer und Nebel-<br />
Schlussleuchten eingeschaltet hat,<br />
braucht für 100 Kilometer etwa 0,2<br />
Liter mehr Sprit. Auch das Gepäck<br />
schluckt Kraftstoff. Pro 100 Kilogr<strong>am</strong>m<br />
werden bis zu 0,3 Liter mehr<br />
Sprit auf 100 Kilometer benötigt.<br />
Selbst Schnee auf dem Dach führt<br />
zu höheren Tankrechnungen.<br />
Wer Sprit sparen will, sollte vorausschauend<br />
und mit hohem Gang<br />
fahren. Bei zu spätem Hochschalten<br />
steigt der Verbrauch um bis zu 30<br />
Prozent.<br />
Ein Fahrzeug, das bei 50 km/h im<br />
fünften Gang rund vier Liter auf 100<br />
Kilometer verbraucht, schluckt im<br />
dritten Gang etwa einen Liter mehr.<br />
Das entspricht einer Steigerung von<br />
rund 24 Prozent. Auch der Reifendruck<br />
sollte so hoch sein, wie es der<br />
Hersteller empfiehlt. Bei zu niedrigem<br />
Druck steigt der Kraftstoffverbrauch.<br />
Moderne Technologie<br />
RUND UMS AUTO<br />
vermindert Spritkosten: mit einer<br />
Start-Stopp Automatik in der Stadt<br />
bis zu zehn Prozent.<br />
Der ADAC rät, eine Dachbox nur<br />
zu montieren, wenn sie unverzichtbar<br />
ist. Auch das sogenannte Warmlaufenlassen<br />
treibt die Tankrechnung<br />
hoch.<br />
Wer beim Eiskratzen den Motor<br />
bei einem Mittelklassefahrzeug etwa<br />
vier Minuten laufen lässt, muss dafür<br />
rund 20 Cent bezahlen. Diese Unsitte<br />
ist ohnehin verboten und wird mit<br />
zehn Euro Bußgeld geahndet. Außerdem<br />
belastet dies die Umwelt durch<br />
Abgase und verschleißt den Motor.<br />
Technisch ist es sinnlos, denn der<br />
Motor erreicht in dieser Zeit nicht<br />
einmal annähernd seine Betriebstemperatur.<br />
Die Dachbox ist der größte Spritverbraucher im Winter. Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC<br />
Navi: Freundliche Beifahrerstimme und GPS<br />
Sicher ans Ziel<br />
Moderne Weg-Finder sagen auch Restaurants, Rasthöfe und Museen in der<br />
Nähe an.<br />
Foto: djd/thx<br />
(djd/pt). Mit einem „Sie haben<br />
Ihr Ziel erreicht“ enden meistens<br />
die Fahrten, die mit einfachen<br />
Richtungsanweisungen im Navi begonnen<br />
haben. In einem recht bestimmenden<br />
Tonfall kann es aber<br />
passieren, dass zwischendurch die<br />
Stimme aus dem Navi den Fahrer<br />
zum Wenden zwingen will, wenn er<br />
vermeintlich fälschlicherweise den<br />
Rat nicht befolgt hat.<br />
Es gibt nun eine neue Generation<br />
von Navigationsgeräten, die sich<br />
auch in solchen Situationen nicht<br />
wie ein beharrliches Computerprogr<strong>am</strong>m<br />
anhören, sondern wie ein<br />
netter Beifahrer. Moderne GPS-<br />
Technik verbindet der Hersteller in<br />
diesem Fall mit alltäglichen Orientierungsmarken.<br />
Das Zauberwort heißt „Real Navigation“.<br />
So nennt sich die Technik,<br />
die nicht mehr wie ein Fahrlehrer die<br />
nächstmögliche Rechtsabbiegemöglichkeit<br />
ansagt, sondern Straßenn<strong>am</strong>en<br />
verwendet und auf markante<br />
Gebäude in der Nähe hinweist. „An<br />
der Kirche rechts abbiegen“, erklärt<br />
das GPS-Gerät und zeigt auch in der<br />
bildlichen Darstellung des Fahrspurassistenten,<br />
wo es langgeht. Wechselt<br />
man in eine Ausfahrt, wird dies<br />
mit einer K<strong>am</strong>erafahrt begleitet und<br />
nicht nur aus der kartografischen<br />
Vogelperspektive gezeigt.<br />
So macht das Navi es den Autofahrern<br />
leichter, sich zu orientieren<br />
– und das alles mit einer auf<br />
angenehme Weise echt klingenden<br />
Sondermodell zur Fußball-Weltmeisterschaft<br />
Der Caddy Soccer<br />
Solange der<br />
Vorrat reicht<br />
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Abbildung zeigt<br />
Sonderausstattung<br />
*Fiat 500 Snowman, Tageszulassung aus 11/2013<br />
(<strong>am</strong>pnet/sm) Die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
der Herren in Brasilien<br />
beginnt <strong>am</strong> 12. Juni 2014, das<br />
Sondermodell Caddy Soccer soll<br />
aber bereits jetzt für entsprechende<br />
Vorfreude sorgen. Es ist seit dem 6.<br />
Januar bestellbar und soll mit Preisvorteilen<br />
von bis zu 5343 Euro abseits<br />
des Rasens für Verkaufserfolge<br />
sorgen.<br />
Der Caddy Soccer wird auf Basis<br />
der Ausstattungslinien Startline und<br />
Trendline sowie als Kastenwagen für<br />
den gewerblichen Einsatz angeboten.<br />
Der auf dem Caddy Startline basierende<br />
„Soccer“ verfügt über den 63<br />
kW/86 PS starken 1.2l TSI-Motor wie<br />
auch über spezielle Sitzbezüge im<br />
Dessin „Recife“ (Kombination Titanschwarz-bunt),<br />
Kopf-Thorax-Airbags<br />
sowie ein spezielles Außendekor.<br />
Dieses Modell wird für 13 990 Euro<br />
angeboten. Der Preisvorteil beträgt<br />
4074,20 Euro.<br />
Für den auf dem Caddy Trendline<br />
basierendem „Soccer“ stehen alle für<br />
den Trendline verfügbaren Motoren<br />
und Antriebsarten zur Wahl – von<br />
63 kW bis 103 kW – inklusive DSG-,<br />
Allrad sowie BiFuel oder EcoFuel-<br />
Versionen. Über die Ausstattung des<br />
Trendline hinaus verfügt der „Soccer“<br />
neben den <strong>vom</strong> Startline bekannten<br />
Features über eine Klimaanlage und<br />
in glänzendem Schwarz lackierte<br />
Ausströmer. Die Preise des Caddy<br />
„Soccer“ auf Basis des Trendline beginnen<br />
bei 16 750 Euro.<br />
Der Preisvorteil für den auch in<br />
der Maxi-Version erhältlichen Caddy<br />
Trendline „Soccer“ beträgt je nach<br />
Ausführung zwischen 1981,70 und<br />
maximal 5343,10 Euro (EcoFuel).<br />
Optional ist für den Trendline<br />
„Soccer“ auch ein Exterieur-Paket<br />
Fiat 500 „Snowman”*<br />
Klimaanlage<br />
Fensterheber elektrisch<br />
ZV mit Funkfernbedienung<br />
Tagfahrlicht<br />
Stimme. Wer mit der neuen Navigationstechnik<br />
unterwegs ist, hat einen<br />
elektronischen Beifahrer, derauf alles<br />
reagieren kann. Neuigkeiten aus<br />
dem Verkehrsdienst etwa kündigt das<br />
Gerät dem Fahrer sprachlich an.<br />
Der Fahrer kann dann per Sprachsteuerung<br />
bei Bedarf darauf eingehen<br />
und eine alternative Route suchen<br />
lassen. Mit diesem modernen<br />
Weg-Finder ist man aber nicht nur<br />
vor Staus sicher, man kann sich<br />
auch Restaurants, Rasthöfe und<br />
Museen in der Nähe ansagen lassen.<br />
Außerdem besitzt das Navigationsgerät<br />
mit einer speziellen App so<br />
etwas wie eine Schnittstelle zum<br />
Smartphone und bekommt Zugriff<br />
auf verschiedene Datendienste<br />
zu Radarkontrollen oder den neuesten<br />
Wetterdaten entlang der<br />
Route. So lotst die freundliche<br />
Stimme nicht nur zum Zielort,<br />
sondern räumt dem Fahrer fast jedes<br />
Hindernis aus dem Weg.<br />
erhältlich, das lackierte Stoßfänger,<br />
Leichtmetallfelgen sowie abgedunkelte<br />
Seiten- und Heckscheiben und<br />
Wärmeschutzglas vorn umfasst.<br />
WM-Sondermodell: VW Caddy Soccer.<br />
Foto: Auto-Medienportal.Net<br />
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