Link zum gesamten Bericht - Giesensdorfer Grundschule
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Weitergehende Förderungen, z. B. für leistungsstärkere Kinder, gibt es nicht. Die im Plan festgeschriebenen<br />
Stunden für Sprachförderung werden gegebenenfalls für Vertretungszwecke verwendet.<br />
Die Schule hat im Februar 2011 die Fortschreibung ihres Schulprogramms verabschiedet. Darin sind<br />
als Entwicklungsvorhaben die Förderung der Lese- sowie der Präsentationskompetenz und Maßnahmen<br />
zur Verbesserung des sozialen Klimas enthalten. Das schulinterne Curriculum wurde daraus abgeleitet<br />
und ist Bestandteil des Schulprogramms. Im Vorfeld der Fortschreibung gab es eine umfangreiche<br />
Evaluation. Bewährte Maßnahmen sind in die aktuelle Fassung des Schulprogramms eingegangen<br />
und werden weitergeführt.<br />
Im schulinternen Curriculum sind die Arbeitsschwerpunkte Präsentationskompetenz und Leseförderung<br />
festgeschrieben. Pro Schuljahr sollen die Schülerinnen und Schüler drei Präsentationen gestalten,<br />
davon eine Buchvorstellung. Auch in der Saph werden die Kinder schon altersgemäß an das Präsentieren<br />
herangeführt, indem sie kleine Referate halten. Die Schülerinnen und Schüler der höheren<br />
Jahrgänge bereiten eine computerunterstützte Präsentation vor. Deshalb erhalten sie einen Powerpoint-Lehrgang.<br />
Den Höhepunkt bilden jeweils die Präsentationen vor den als Publikum eingeladenen<br />
Eltern. Über die Erstellung von Präsentationen hinaus bekommen die Schülerinnen und Schüler der<br />
Jahrgangsstufen 3 bis 6 jeweils einen einwöchigen Computerkurs. Sie können die Prüfung <strong>zum</strong> Computerführerschein<br />
Comp@ss ablegen. Übungsprogramme befinden sich zur Nutzung für die Kinder<br />
auch auf der Homepage der Schule.<br />
Zur Förderung der Lesekompetenz veranstaltet die Schule jährlich zwei jahrgangsübergreifende<br />
Lesetage zu thematischen Schwerpunkten. Die Kinder der höheren und niedrigen Jahrgangsstufen<br />
werden gemischt, was nach Aussagen der Lehrkräfte positive Effekte auf alle hat. Darüber hinaus<br />
nutzen die Schülerinnen und Schüler das Online-Portal „Antolin“ und nehmen am Vorlesewettbewerb<br />
teil. Lesepaten unterstützen die Schülerinnen und Schüler und mit dem „Stolperwörter-Lesetest“ wird<br />
regelmäßig ab Jahrgangsstufe 3 die Lesefähigkeit überprüft. In Mathematik setzen die Lehrkräfte<br />
verstärkt Textaufgaben ein. Weiterhin evaluiert die Schule das Leseinteresse der Schülerinnen und<br />
Schüler, indem sie die Ausleihzahlen des regelmäßig vor der Schule haltenden Bücherbusses der<br />
Stadtbücherei erfasst.<br />
Das Schulleben wird wesentlich im Nachmittagsbereich durch die attraktiven und kreativen Angebote<br />
des pädagogischen Personals vom Träger „Stadtteilzentrum Steglitz e. V.“ bereichert. Eine Projektwoche<br />
zur Spielsucht wurde organisiert, an deren Ende eine „Monte-Carlo-Nacht“ stand, zu der auch<br />
die Eltern eingeladen waren. Die „Arabische Woche“ sowie eine Filmnacht fanden bei den Schülerinnen<br />
und Schülern großen Anklang. Gelegentlich finden auch Wettbewerbe statt, z. B. im Billardoder<br />
Kickerspielen, bei denen Eltern und Kinder gemeinsame Mannschaften bilden. Außerdem existiert<br />
ein breites Spektrum an Arbeitsgemeinschaften. Auch für Kinder, die nicht an der ergänzenden<br />
Betreuung teilnehmen, gibt es zusätzliche Angebote, z. B. Frühenglisch für die Kinder der Schulanfangsphase<br />
sowie eine Theater-AG für die Jahrgangsstufen 5 und 6.<br />
Der an der Schule tätige Sozialarbeiter ist ebenfalls bei dem genannten Träger beschäftigt. Er leitet<br />
z. B. die Schulstation „Schuloase“, unterweist die Streitschlichter und begleitet Klassenratssitzungen.<br />
Weiterhin hat er mit Schülerinnen und Schülern gemeinsam ein Musical inszeniert und die Schulband<br />
„Karacho“ gegründet, deren Aktivitäten er unterstützt. Überdies ist er intensiv in die Einzelfallbetreuung<br />
eingebunden. Wöchentlich finden im Stundenplan fest verankerte Treffen zwischen ihm, dem an<br />
der Schule tätigen Erzieher als Vertreter des Erzieherpersonals und einer Lehrerin zur Koordination<br />
der Arbeit und Besprechung von Problemfällen statt. Sie nehmen auch gemeinsam an einer Fortbildung<br />
im Rahmen des Programms „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ (Tridem) teil.<br />
Die Schulleiterin ist seit dem Beginn des Schuljahres 2008/2009 an der Schule tätig. Zuvor war für<br />
einen längeren Zeitraum, in dem der stellvertretende Schulleiter die Amtsgeschäfte führte, die Leitungsstelle<br />
nicht besetzt. Er ist nunmehr vornehmlich für organisatorische und verwaltende Aufgaben<br />
verantwortlich. Die Zusammenarbeit beschreiben beide Leitungspersonen als vertrauensvoll. Über die<br />
Entwicklung der Schule seit der Übernahme der Amtsgeschäfte durch die Schulleiterin äußern sich<br />
sowohl das schulische Personal als auch die Elternschaft sehr zufrieden.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER GIESENSDORFER GRUNDSCHULE<br />
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