Technisches Merkblatt Quadra 2K-EP-Fußbodenbeschichtung - Wilts
Technisches Merkblatt Quadra 2K-EP-Fußbodenbeschichtung - Wilts
Technisches Merkblatt Quadra 2K-EP-Fußbodenbeschichtung - Wilts
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<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
<strong>Quadra</strong> <strong>2K</strong>-<strong>EP</strong>-Fußbodenbeschichtung<br />
Materialbasis<br />
Wasserverdünnbares Zweikomponenten-Epoxidharz.<br />
Geeignete Untergründe<br />
Alle mineralischen Untergründe wie Zementestrich, Beton, Hartasphalt (innen) sowie starre <strong>2K</strong>-<br />
Altanstriche, die tragfähig, trocken, staub- und ölfrei sowie frei von trennenden Substanzen<br />
(Zementschlämme, Trennmittel, etc.) sind. Der maximale Feuchtigkeitsgehalt im Untergrund darf 5 %<br />
nicht übersteigen. Mineralische Untergründe müssen eine Mindesthaftzugfestigkeit von < 1,5 N/qmm<br />
aufweisen. Hartasphalt muß mindestens der Härteklasse IC 15 entsprechen.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
1. Tragfähige Oberflächen mit Verunreinigungen (Staub, Schmutz usw.) durch geeignete Maßnahmen<br />
reinigen.<br />
2. Nicht tragfähige, stark verschmutzte Oberflächen, die z.B. durch Öle, Fette, Gummiabrieb usw.<br />
verunreinigt sind oder mehlenden bzw. glasartigen Zementstein aufweisen, müssen intensiv<br />
mechanisch vorbereitet werden. Bei kleinen Flächen kann das manuell durch stocken, stemmen oder<br />
mit der Nadelpistole erfolgen. Große Flächen durch Kugelstrahlen oder gleichwertige Verfahren<br />
vorbereiten. Dies gilt besonders für die Stand- und Fahrspuren bereits benutzter Garagenböden.<br />
Ölflecken mit einem handelsüblichen Ölentferner behandeln. Bei Hartasphaltestrich sollte der<br />
Zuschlagstoff nach der Vorbereitung zu mind. 75% sichtbar sein.<br />
3. 1K- sowie lose <strong>2K</strong>-Beschichtungen entfernen. Festhaftende, starre <strong>2K</strong>-Altanstiche reinigen,<br />
anschließend anschleifen bzw. matt strahlen.<br />
4. Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit tragfähigen Mörtel- und Spachtelmassen<br />
oberflächenbündig verfüllen.<br />
Gebinde<br />
5 und 10 kg Kunststoffgebinde<br />
Farbtöne<br />
Betongrau und Kieselgrau<br />
Zubereitung<br />
Grundmasse aufrühren. Härter der Grundmasse zugeben und mit langsam laufendem Rührwerk (max.<br />
400 U/Min.) intensiv mischen. Danach in ein anderes Gefäß umfüllen und nochmals gründlich<br />
mischen.<br />
Mischungsverhältnis<br />
Grundmasse : Härter = 3 : 2 Gewichtsteile.<br />
Verarbeitbarkeitsdauer (Topfzeit)<br />
Ca. 90 Minuten bei 20°C. Höhere Temperaturen verkürzen die Topfzeit. Das Ende der Topfzeit ist<br />
optisch nicht erkennbar.<br />
Bitte beachten!<br />
Zu große Schichtdicken (Mehrverbrauch) bei den einzelnen Arbeitsgängen vermeiden. Während der<br />
Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Be- und Entlüftung sorgen. Wartezeiten zwischen den<br />
einzelnen Arbeitsgängen mindestens 12, maximal 24 Stunden.<br />
Beschichtungsaufbau<br />
<strong>2K</strong>-<strong>EP</strong>-Fußbodenbeschichtung kann gestrichen, gerollt oder gespritzt werden.<br />
Grundierung: Neue, schwach saugende mineralische Untergründe können mit 2 K <strong>EP</strong><br />
Fußbodenbeschichtung, 5 –10 % mit Wasser verdünnt, grundiert werden. Stark saugende<br />
Untergründe mit <strong>Quadra</strong> <strong>2K</strong>-<strong>EP</strong>-Einlaßgrund grundieren. Die Grundierung generell mit einer<br />
Versieglerbürste intensiv einarbeiten.
Beschichtung: Nach frühestens 16 Stunden, jedoch innerhalb von 48 Stunden, die erste Beschichtung<br />
mit <strong>2K</strong>-<strong>EP</strong>-Fußbodenbeschichtung (unverdünnt) auftragen. Der zweite Auftrag (Deckbeschichtung)<br />
muß ebenfalls innerhalb von 24 Stunden erfolgen.<br />
Verbrauch<br />
Grundierung: ca. 200 g/qm<br />
Pro Beschichtung: ca. 230 – 250 g/qm<br />
Verarbeitungstemperatur<br />
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur mind. 10° C, max. 30° C. Die relative Luftfeuchtigkeit<br />
darf 80% nicht übersteigen. Taupunkttemperatur beachten.<br />
Trockenzeit<br />
Bei 20°C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit nach 1 Tag begehbar, nach 3 Tagen mechanisch<br />
belastbar und nach 7 Tagen völlig ausgehärtet. Bei niedrigeren Temperaturen entsprechend länger.<br />
Werkzeugreinigung<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser oder warmem Seifenwasser. Bei längerer Arbeitsunterbrechung<br />
zwischenreinigen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und frostfrei. Originalverschlossenes Gebinde bei ca. 20°C, 24 Monate lagerstabil.<br />
Entsorgung<br />
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Materialreste: Grundmasse mit Härter aushärten<br />
lassen und als Farbabfälle entsorgen.<br />
Giscode RE 0<br />
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes<br />
(Kat.A/j): 140 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max.15 g/l VOC.<br />
CE - Kennzeichnung<br />
Anmerkung: Wird bei Bedarf nachgereicht.<br />
Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)<br />
Grundmasse: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit<br />
Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nicht in die Kanalisation/Gewässer oder<br />
ins Erdreich gelangen lassen. Enthält Isophorondiamin, m-Xylylendiamin. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen. Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage für berufsmäßige Verwender erhältlich.<br />
Härter: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser<br />
abspülen und Arzt konsultieren. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nicht in die Kanalisation/Gewässer oder ins<br />
Erdreich gelangen lassen. Enthält 4,4'-Isopropylidendiphenol. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Stand April 2013<br />
Diese Technische Information ist auf Basis des neuesten Standes der Technik und unserer Erfahrungen zusammen gestellt worden. Im Hinblick auf die Vielfalt der<br />
Untergründe und Objektbedingungen wird jedoch der Käufer/Anwender nicht von seiner Verpflichtung entbunden, unsere Werkstoffe in eigener Verantwortung auf ihre<br />
Eignung für den vor gesehenen Verwendungszweck unter den jeweiligen Objektbedingungen fach- und handwerksgerecht zu prüfen. Bei Erscheinen einer Neuauflage<br />
verliert diese Druckschrift ihre Gültigkeit.