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Stichworte und Ergänzungen zu Mathematische Methoden der Physik

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39<br />

Aus 1 T = 1 <strong>und</strong> 1 = LL −1 folgt (L −1 ) T L T = 1. Das Transponierte des Inversen ist das<br />

Inverse des Transponierten,<br />

(L −1 ) T = (L T ) −1 . (3.56)<br />

Die Determinanten von L <strong>und</strong> L T stimmen überein,<br />

Man kann nämlich wegen<br />

det L = det L T . (3.57)<br />

L 1 π(1) L 2 π(2) · · · L n π(n) = L T π(1) 1 L T π(2) 2 · · · L T π(n) n (3.58)<br />

die Determinante (3.34) auch als Determinante (3.30) <strong>der</strong> transponierten Matrix lesen.<br />

Offensichtlich än<strong>der</strong>t Transponieren auch nicht die Spur, Sp L = Sp L T .<br />

Metrische Größe von Volumen<br />

Stehen in einem Euklidischen Vektorraum V die Kanten u 1 , u 2 , . . .u p eines p-Spats<br />

senkrecht aufeinan<strong>der</strong> <strong>und</strong> haben sie die Längen l 1 = √ u 1 ·u 1 , . . . , l p = √ u p ·u p ,<br />

dann ist sein Volumen das Produkt dieser Längen, |u 1 ∧ u 2 ∧ . . . ∧ u p | = l 1 l 2 . . .l p . Es<br />

ist die Wurzel <strong>der</strong> Determinante <strong>der</strong> Skalarproduktmatrix g u , <strong>der</strong>en Matrixelemente die<br />

Skalarprodukte <strong>der</strong> Kantenvektoren sind,<br />

|u 1 ∧ u 2 ∧ . . . ∧ u p | = √ | det g u | , (g u ) ij = u i ·u j . (3.59)<br />

Dies bleibt richtig, auch wenn die Kantenvektoren schiefwinklig sind, denn dann sind sie<br />

die Bil<strong>der</strong> u i = L(e i ) = e k L k i von senkrecht aufeinan<strong>der</strong> stehenden Vektoren e i , die um<br />

den Faktor det L weniger p-Volumen aufspannen.<br />

Die Skalarproduktmatrix g u hängt wegen u i ·u j = (e k ·e l )L k iL l j = L T i k (e k · e l )L l j<br />

durch g u = L T g e L mit g e <strong>zu</strong>sammen <strong>und</strong> nach dem Determinantenproduktsatz gilt<br />

√<br />

| det gu | = √ | det(L T g e L)| = | detL| √ | det(g e )| = | det L||e 1 ∧ . . . ∧ e p |<br />

(3.60)<br />

= | det L e 1 ∧ . . . ∧ e p | = |L(e 1 ) ∧ . . . ∧ L(e p ))| = |u 1 ∧ . . . ∧ u p | .<br />

Im Raum Λ p (V), <strong>der</strong> von p-Spaten aufgespannt wird, ist durch<br />

(u 1 ∧u 2 ∧· · ·∧u p ) ·(v 1 ∧v 2 ∧· · ·∧v p ) = ∑ π∈S p<br />

sign(π) (u 1 · v π(1) )(u 2 ·v π(2) ) . . .(u p ·v π(p) )<br />

ein Skalarprodukt definiert, das ihn <strong>zu</strong> einem Euklidischen Raum macht.<br />

(3.61)<br />

Drehungen<br />

Eine lineare Selbstabbildung in einem Euklidischen, reellen Vektorraum, die Längenquadrate<br />

– <strong>und</strong> demnach Skalarprodukte, Längen <strong>und</strong> Winkel – invariant läßt, heißt<br />

orthogonale Transformation o<strong>der</strong> Drehspiegelung. Wenn sie <strong>zu</strong>dem das Vorzeichen des<br />

Volumens nicht än<strong>der</strong>t, handelt es sich um eine Drehung.

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