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Stichworte und Ergänzungen zu Mathematische Methoden der Physik

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25<br />

Stromdichte<br />

Jede Flächenstromdichte J ordnet einem Parallelogramm mit Kantenvektoren a <strong>und</strong> b<br />

den Strom J(a, b) <strong>zu</strong>, <strong>der</strong> es durchfließt. Ist die Stromdichte konstant, so ist <strong>der</strong> Strom<br />

linear in den Kantenvektoren,<br />

J(λ a + b, c) = λ J(a, c) + J(b, c) , J(a, λ b + c) = λ J(a, b) + J(a, c) . (2.30)<br />

Der Strom durch entartete Parallelogramme verschwindet, J(a, a) = 0, <strong>und</strong> wechselt<br />

daher sein Vorzeichen, wenn man a <strong>und</strong> b vertauscht (2.20),<br />

0 = J(a+b, a+b) = J(a, a)+J(a, b)+J(b, a)+J(b, b) = 0+J(a, b)+J(b, a)+0 . (2.31)<br />

Da <strong>der</strong> Strom sein Vorzeichen wechselt, wenn man a in −a spiegelt o<strong>der</strong> wenn man a<br />

<strong>und</strong> b vertauscht, (was <strong>der</strong> Spiegelung an <strong>der</strong> Winkelhalbierenden entspricht) rechnen<br />

wir mit Strom durch Flächen <strong>und</strong> Lochflächen, die man mit entgegengesetztem Vorzeichen<br />

miteinan<strong>der</strong> verrechnen kann. Beispielsweise wirkt sich eine Abdeckung in <strong>der</strong><br />

Querschnittsfläche negativ auf den Strom aus.<br />

Schreiben wir a <strong>und</strong> b als Linearkombinationen <strong>der</strong> Basisvektoren e 1 , e 2 , . . ., so erweist<br />

sich <strong>der</strong> Strom, weil er bilinear ist, als eine Doppelsumme<br />

J(a, b) = J(e i a i , e j b j ) = J(e i , e j ) a i b j = J ij a i b j , J ij = J(e i , e j ) = −J ji . (2.32)<br />

In ihr verschwinden wegen <strong>der</strong> Antisymmetrie J 11 = −J 11 = 0 , J 22 = −J 22 = 0, . . . <strong>und</strong><br />

wegen J 12 = −J 21 , J 13 = −J 31 , . . . sind die Komponenten J ij = J(e i , e j ), das sind die<br />

Ströme durch Parallelogramme mit Basiskanten, nur für i < j unabhängig J ij = −J ji .<br />

Der Strom durch (a, b) ist daher expliziter<br />

J(a, b) = ∑ i

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