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Stichworte und Ergänzungen zu Mathematische Methoden der Physik

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163<br />

<strong>zu</strong>sammen (5.44). Mit dx ′ m ∂xn<br />

∂x ′m = dx n (5.52) zeigt sich, daß die unterschiedlichen Komponentenfunktionen<br />

dieselbe p-Form definieren,<br />

ω ′ m 1 m 2 ...m p<br />

(x ′ ) dx ′m 1<br />

dx ′ m 2<br />

. . .dx ′ m p<br />

= ω n1 n 2 ...n p<br />

(x(x ′ )) dx n 1<br />

dx n 2<br />

. . .dx n p<br />

. (15.14)<br />

Inhalte von Untermannigfaltigkeiten<br />

Jedes p-Formfeld ω definiert den Integranden eines Integrals über p-dimensionale Untermannigfaltigkeiten<br />

F ⊂ M, den ω-Inhalt von F, wobei F durch eine invertierbare Abbildung<br />

Φ : (s 1 , s 2 , . . ., s p ) ↦→ x(s) eines p-dimensionalen Parameterbereiches D ⊂ R p<br />

auf F = Φ(D) gegeben sei,<br />

∫<br />

F<br />

∫<br />

ω =<br />

D=Φ −1 (F)<br />

d p s 1 p! ǫi 1i 2 ...i p<br />

∂x m 1<br />

∂s i 1<br />

∂x m 2<br />

∂s i 2<br />

. . . ∂xm p<br />

∂s i p ω m 1 m 2 ...m p<br />

(x(s)) . (15.15)<br />

Auf <strong>der</strong> rechten Seite ist x als Funktion <strong>der</strong> Parameter s i , i = 1, . . ., p, aufgefaßt <strong>und</strong><br />

dx m = ∂xm ds i (5.52) als Parameterdifferential. Wegen ds i ds j = −ds j ds i (15.12) ist das<br />

∂s i<br />

p-fache Produkt von Differentialen ds i total antisymmetrisch <strong>und</strong> daher<br />

ds i 1<br />

ds i 2<br />

. . .ds i p<br />

= ǫ i 1i 2 ...i p<br />

ds 1 ds 2 . . .ds p = ǫ i 1i 2 ...i p<br />

d p s . (15.16)<br />

Das Integral (15.15) hängt nicht von <strong>der</strong> Parametrisierung <strong>der</strong> Untermannigfaltigkeit F<br />

ab. Ist nämlich x m (s ′ (s)) durch Parameter s ′ parametrisiert, die ihrerseits invertierbar<br />

von s abhängen, dann gilt<br />

∂<br />

∂s ixm (s ′ (s)) = ∂s′ j<br />

∂s i ∂x m<br />

∂s ′ j . (15.17)<br />

Da (3.35)<br />

ǫ i 1i 2 ...i p<br />

∂s ′ j 1<br />

∂s i 1<br />

( )<br />

∂s ′ j 2<br />

∂s . . . ∂s′ j p<br />

i 2 ∂s = det ∂s′ ǫ j 1j 2 ...j p<br />

(15.18)<br />

i p<br />

∂s<br />

die Jacobideterminante <strong>der</strong> Reparametrisierung ergibt <strong>und</strong> nach dem Integralsubstitutionssatz<br />

(12.74)<br />

∫ ) ∫<br />

d p s<br />

(det ∂s′ f(s ′ (s)) = d p s ′ f(s ′ ) , (15.19)<br />

∂s<br />

D ′ =s ′ (D)<br />

D<br />

ist das Integral (15.15) über den Bereich D <strong>der</strong> Parameter s dem Integral<br />

∫<br />

d p s ′ 1<br />

D p! ǫj 1j 2 ...j p<br />

∂x m 1<br />

∂x m 2<br />

∂s ′ ′ j 1 ∂s . . . ∂xm p<br />

′ j 2 ∂s ω ′ j m<br />

p 1 m 2 ...m p<br />

(x(s ′ )) (15.20)<br />

über den Bereich D ′ = s ′ (D) <strong>der</strong> Parameter s ′ gleich. (Genauer bedacht ist bei Mannigfaltigkeiten,<br />

die sich nur mit mehreren Parameterbereichen überdecken lassen, erfor<strong>der</strong>lich,<br />

daß sie orientierbar sind, daß also überall <strong>und</strong> stetig definiert ist, welches p-Volumen<br />

positiv ist.)

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