29.10.2012 Aufrufe

Workshop 2 - Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg

Workshop 2 - Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg

Workshop 2 - Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Workshop</strong> 2<br />

Personalentwicklungskonzept für<br />

<strong>St</strong>ationsleitungen und Mitarbeiter<br />

Cornelia <strong>St</strong>raßburger<br />

Thomas Gehr


Inhalt<br />

• Was hat ein Personalentwicklungskonzept mit<br />

Primärer Pflege zu tun?<br />

• Unser Weg von der allgemeinen zur individuellen<br />

Personalentwicklung.<br />

• Förderung von <strong>St</strong>ationsleitungen.<br />

• Vom Kontrolleur zum internen Prozessbegleiter.<br />

• Förderung von Mitarbeitern.


Was hat ein Personalentwicklungskonzept<br />

mit Primärer Pflege zu tun?<br />

• Es besteht zunächst kein Zusammenhang.<br />

• Um Primäre Pflege nachhaltig zu implementieren,<br />

sollte das PE-Konzept individuell auf das<br />

Pflegesystem abgestimmt sein.<br />

• Ziele sind:<br />

1. Übernahme von Führungsverantwortung durch die<br />

<strong>St</strong>ationsleitungen.<br />

2. Übernahme von Prozessverantwortung durch die<br />

Mitarbeiter.


Unser Weg von der allgemeinen zur<br />

individuellen Personalentwicklung<br />

• PE-Konzept bei Einführung der PP:<br />

– Führungskräftetraining für <strong>St</strong>ationsleitungen<br />

• Arbeiten am Führungsverständnis; Kennen lernen von<br />

Führungsinstrumenten; Welche Mühen haben MA Verantwortung zu<br />

übernehmen; Entwickeln einer offenen Kommunikationsstruktur<br />

– „Kontrolle“ der <strong>St</strong>ationsleitungen durch DPP<br />

• Mitarbeiterbegleitungen, Patientenbefragungen, Kontrollen der<br />

Dokumentation usw.<br />

– Mitarbeiterfördergespräche – ohne Zielvereinbarungen<br />

– Einführungsseminare für Mitarbeiter


„Gießkannenprinzip“<br />

1. Problem: fehlende Nachhaltigkeit<br />

2. Problem: Unzureichende Führungsinstrumente<br />

für <strong>St</strong>ationsleitungen<br />

3. Problem: Schwierigkeiten bei der Übernahme<br />

von Prozessverantwortung durch Mitarbeiter


Förderung von <strong>St</strong>ationsleitungen<br />

• Einführen von Monatsgesprächen mit Gesprächsleitfaden<br />

• Einführen von „FMA-Tagen“<br />

• Erweiterung der Kompetenzen mit Personalbudgetverantwortung<br />

• Vereinbarung von Jahreszielen mit Leistungsprämien<br />

– Budget und Überstunden<br />

– Mitarbeiterbezogenen Ziele (individuelle Team- und Personalentwicklung)<br />

– <strong>St</strong>ationsbezogene Ziele<br />

• Einführung von „Movere“ und Refresh-Tagen durch externen<br />

Prozessbegleiter


Vom Kontrolleur zum internen<br />

Prozessbegleiter<br />

• Beratung der <strong>St</strong>ationsleitungen<br />

– Erstellen eines Maßnahmenplans zu den<br />

Jahreszielen<br />

– Rollenfindung – wöchentliches Jour Fixe<br />

• Begleitung der Evaluationen<br />

• IzEP Erhebungen


Förderung von Mitarbeitern<br />

• Jahresplanung von Mitarbeiterbegleitungen<br />

aufbauend auf den Zielvereinbarungen<br />

– Gezielte Mitarbeiter-Auswahl<br />

– Festgelegte Inhalte, bezogen auf den Entwicklungsbedarf<br />

des Mitarbeiters<br />

• Mitarbeiterfördergespräche – mit Zielvereinbarungen<br />

• Einführung der Module I-IV<br />

– Entwicklungsmaßnahmen der Mitarbeiter zur Übernahme<br />

der Prozessverantwortung


Personalentwicklung im System der<br />

6. Jahr<br />

5. Jahr<br />

4. Jahr<br />

3. Jahr<br />

2. Jahr<br />

1. Jahr<br />

Modul<br />

Fachkompetenz<br />

Pflegeexperte:<br />

Wundmanager, Pain<br />

Nurse, Palliativ Care<br />

Reatrainer<br />

Laufende interne<br />

Fortbildungen<br />

Primären Pflege<br />

Modul<br />

Fachweiterbildung<br />

Intensiv-und<br />

Anästhesiepflege<br />

OP<br />

IBCLC<br />

Pflege in der Onkologie<br />

Praxisanleiter<br />

Modul<br />

Management und Führung<br />

MOVERE<br />

und<br />

Refresher<br />

Primäre Pflege Modul IV<br />

Primäre Pflege Modul III<br />

Leitungslehrgang<br />

<strong>St</strong>udiengang<br />

Pflegemanagement<br />

oder BWL<br />

Primäre Pflege Modul II<br />

Primäre Pflege Modul I<br />

Modul<br />

Akademisierung<br />

Pflegepädagogik<br />

Pflegemanagement<br />

Ähnliche berufsbegleitende<br />

<strong>St</strong>udiengänge<br />

9


Modul I<br />

Einführung der Primären Pflege<br />

Ziele und Inhalte:<br />

Primäre Pflege Modul I-IV<br />

• Was bedeutet personenbezogenes Arbeiten?<br />

• Von der Schichtverantwortung zur Prozessverantwortung<br />

• Professionelle Beziehungsarbeit: neue Formen von Nähe und Distanz<br />

Modul II<br />

<strong>St</strong>ärkung in der Rolle Primäre Pflegekraft als Fallmanager<br />

Ziele und Inhalte:<br />

• DRG Grundlagenschulung<br />

• Beziehungsaufbau zum Patienten<br />

• Erfassen der Ist-Situation mit der Pflegeanamnese und der Entlassungsplanung<br />

• Erstellen einer pflegerischen Planung mit dem Patienten unter der Berücksichtigung der<br />

DRG´s, medizinischer Diagnosen und Ziele sowie PKMS


Modul III<br />

Primäre Pflege Modul I-IV<br />

Missverständnisse, Konflikte und andere Beschwerden im Arbeitsalltag<br />

Ziele und Inhalte:<br />

• Professioneller Umgang mit gerechtfertigten und ungerechtfertigten Beschwerden von<br />

Patienten und Angehörigen<br />

• Interprofessioneller Dialog: Aktives Einbringen in die Visite, Einfordern von Verbindlichkeiten<br />

• Missverständnisse in der Zusammenarbeit mit Patienten und Angehörigen aus anderen<br />

Kulturkreisen.<br />

Modul IV<br />

Beratung von Patienten und Angehörigen<br />

Ziele und Inhalte:<br />

• Vermittlung von grundlegenden Beratungskompetenzen<br />

• Reflexion der eigenen Rolle als professionelle Pflegekraft<br />

• Einüben unterschiedlicher Beratungssituationen anhand konkreter Fallbeispiele


VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!