Vortrag E. E. Hirsch, Flyer - Oberhessischer Geschichtsverein ...
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Ernst Eduard <strong>Hirsch</strong><br />
Gießen – Frankfurt – Istanbul – Berlin:<br />
Fachbereich<br />
Rechtswissenschaft<br />
Fachbereich<br />
Geschichts- und<br />
Kulturwissenschaft<br />
Die Geschichte eines Wissenschaftstransfers<br />
im türkischen Exil (1933 -1952)<br />
<strong>Vortrag</strong>sabend<br />
mit<br />
Enver <strong>Hirsch</strong> über das Leben seines Vaters<br />
Ernst Eduard <strong>Hirsch</strong><br />
Kontakt:<br />
Ayşe-Martina Böhringer<br />
(Wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />
Professur für Öffentliches Recht,<br />
Völkerrecht und Europarecht<br />
Prof. Dr. Thilo Marauhn<br />
Licher Straße 76<br />
35394 Gießen<br />
Tel.: 0641 99 211 54<br />
Fax: 0641 99 211 59<br />
E-Mail: Ayse.M.Boehringer@recht.uni-giessen.de<br />
Dienstag, 30. November 2010<br />
18.00 Uhr<br />
Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität<br />
Aula, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen<br />
Bildquellen<br />
Titelseite:<br />
Ernst E. <strong>Hirsch</strong>, Als Rechtsgelehrter<br />
im Lande Atatürks, Berlin 2008, S. 82.<br />
Innenseite: © HSA FUB, Bildarchiv der Zeitschrift<br />
Colloquium<br />
<strong>Oberhessischer</strong> <strong>Geschichtsverein</strong> Gießen e.V.<br />
Assistenten und Studenten der Universität Istanbul mit<br />
Ernst E. <strong>Hirsch</strong> (3. v. r.)
Veranstalter:<br />
Historisches Institut – Osteuropäische Geschichte<br />
Professur für Turkologie<br />
Fachbereich Rechtswissenschaft<br />
Südosteuropa-Gesellschaft<br />
Gießener Zentrum Östliches Europa<br />
<strong>Oberhessischer</strong> <strong>Geschichtsverein</strong> Gießen e.V.<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. Mark Kirchner<br />
(Turkologie)<br />
Prof. Dr. Markus Koller<br />
(Historisches Institut – Osteuropäische Geschichte)<br />
Prof. Dr. Thilo Marauhn, M.Phil.<br />
(Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht)<br />
Paul Bonatz, Ernst Reuter, Carl Ebert, Rudolf<br />
Belling, Philipp Schwartz, Erich Auerbach,<br />
Traugott Fuchs, Fritz Neumark…<br />
Hunderte hoch qualifizierte deutsche Akademiker,<br />
darunter Künstler, Romanisten, Mediziner,<br />
Rechtswissenschaftler, Politiker und Architekten,<br />
waren während des „Dritten Reichs“ aufgrund ihrer<br />
politischen Gesinnung oder ihrer jüdischen<br />
Abstammung gezwungen, Deutschland zu<br />
verlassen. Einer dieser Gelehrten, deren Weg ins<br />
türkische Exil führte, war der an der Ludoviciana in<br />
Gießen promovierte Rechtswissenschaftler Ernst<br />
Eduard <strong>Hirsch</strong>. Während seiner 19-jährigen Lehrund<br />
Forschungstätigkeit leistete er einen<br />
nennenswerten Beitrag zur Implementierung der in<br />
die Zeit der „Kemalistischen Epoche der Türkei“<br />
fallenden Universitätsreform in der im Jahre 1923<br />
gegründeten Türkischen Republik, die zur völligen<br />
Umstrukturierung – unter anderem der Universität<br />
Istanbul – nach mitteleuropäischem<br />
Vorbild führen sollte.<br />
Dieser <strong>Vortrag</strong>sabend mit Enver <strong>Hirsch</strong>, dem in der<br />
Türkei geborenen Sohn von Ernst E. <strong>Hirsch</strong>, soll<br />
anhand der Forschungs- und Lehrjahre seines<br />
Vaters an den Universitäten von Istanbul und<br />
Ankara exemplarisch zu einer näheren Beleuchtung<br />
der Migrationswelle bedeutender deutscher<br />
Wissenschaftler in die Türkei in der Zeit des<br />
Nationalsozialismus beitragen.<br />
Ernst Eduard <strong>Hirsch</strong><br />
15.7.1953