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Grundlagen meiner Arbeit mit Menschen (PDF-Download) - Pikler ...

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Brigitte Moser<br />

Pädagogin<br />

Beratung<br />

Familienbegleitung<br />

Bewusstseinsbildung<br />

<strong>Grundlagen</strong> <strong>meiner</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

Was wir unseren Kindern geben wollen, ist bedingungslose Liebe.<br />

Manchmal fühlen wir uns getrennt vom Fluss der bedingungslosen Liebe.<br />

Gründe dafür können Gefühle der Unzulänglichkeit, der Schuld, der Ohnmacht, der<br />

Selbstkritik, Ängste und vieles mehr sein. Alles Zeichen dafür, dass wir uns von der Liebe zu<br />

uns selbst getrennt haben. Ein Weg zurück zu unserer Selbstliebe ist die bedingungslose<br />

Annahme unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Vollkommenheit in jedem<br />

unserer Schritte zu erkennen, lässt unsere Unvollkommenheit in einem neuen Licht erstrahlen.<br />

Emmi <strong>Pikler</strong><br />

lehrt uns, wie wir Säuglingen und Kleinkindern in ihren Erfahrungen <strong>mit</strong> dem eigenen Körper<br />

und Begegnungen <strong>mit</strong> der Welt hilfreich zur Seite stehen können. Ihre Erkenntnisse machen<br />

uns bewusst, wie wir als Eltern unsere Kinder in einer achtsamen Beziehung nähren und dabei<br />

selbst genährt werden. Sie gibt uns zahlreiche praktische Anregungen dafür, wie wir unseren<br />

Alltag <strong>mit</strong> Kindern reich und nährend gestalten können.<br />

Jesper Juul<br />

versteht Familie als eine Möglichkeit der eigenen Weiterentwicklung.<br />

Unser Partner/unsere Partnerin und unsere Kinder weisen uns auf Dissonanzen in uns<br />

selbst hin.<br />

Als soziale Wesen geboren, brauchen wir Beziehungen zu anderen <strong>Menschen</strong>, um uns selbst<br />

zu erkennen. So besteht eine Familie zwar aus unterschiedlichen <strong>Menschen</strong>, was jedoch<br />

wirkt, sind die Beziehungen zwischen den einzelnen Mitgliedern.<br />

Immer sind es die Erwachsenen (Eltern), die für die Qualität der Beziehungen verantwortlich<br />

sind. Und sie sind es, die sich gemeinsam <strong>mit</strong> den Kindern weiterentwickeln dürfen.<br />

Kinder lieben ihre Eltern bedingungslos und wollen kooperieren. Dafür geben sie ihre<br />

Integrität auf. Indem wir Kinder als vollkommene Wesen erkennen, und uns ihrer<br />

Gleichwürdigkeit bewusst sind, können wir darauf achten, ihre Integrität zu schützen.<br />

Aufstellungsarbeit<br />

Unsere eigene Integrität wieder zu finden, wird in der Aufstellungsarbeit möglich.<br />

Indem sie als Selbst (= inneres Wissen, universelle Kraft, …) zusätzlich zu unserem ICH in<br />

den Raum gestellt wird, können wir uns wieder <strong>mit</strong> uns selbst verbunden fühlen.<br />

Gestärkt <strong>mit</strong> der immer fließenden Quelle der Kraft fällt es uns leichter uns von hinderlichen<br />

Gefühlen wie Ohnmacht, Wut, Wertlosigkeit, Einsamkeit, Verwirrung etc. zu befreien.<br />

Beim Aufstellen von Familiensystemen wird sichtbar, was aus dem Verborgenen wirkt.<br />

Veränderung passiert durch den Prozess während der Aufstellung.<br />

moser@eltern-kind-spielraum.at<br />

01- 2160275<br />

0699 -176 508 51<br />

Pazmanitengasse 28/51<br />

1020 Wien<br />

eltern-kind-spielraum.at


Brigitte Moser<br />

<strong>Grundlagen</strong><br />

Seite 2<br />

Kinder brauchen Nahrung<br />

Kinder kommen <strong>mit</strong> großer Weisheit auf die Welt. Was ihnen fehlt, sind Erfahrungen <strong>mit</strong> der<br />

Materie. Sie wollen die Welt begreifen, Emotionen spüren, Herausforderungen bewältigen,<br />

sich selbst ausdrücken und sich an ihrem Leben freuen.<br />

Nahrung für Kinder ist,<br />

die Welt selbst entdecken zu können:<br />

die Möglichkeit zu lernen wie ein Forscher. Erfahrungen zu machen, die sogenannte Fehler<br />

beinhalten. Kinder bewerten sich selbst nicht. Das Leben ist ein Spiel.<br />

Nahrung sind Erwachsene,<br />

• die sich als <strong>Menschen</strong> zeigen. Die „Ich will nicht …“ sagen und gleichzeitig ein „Aber<br />

ich will …“ des Kindes respektieren, weil sie wissen, dass sie sich selbst zeigen und auch<br />

das Kind sich in seiner momentanen Befindlichkeit zeigt;<br />

• die offen, neugierig und jeden Tag aufs Neue in Beziehung treten <strong>mit</strong> dem Kind;<br />

• die bereit sind Konflikte (zwei <strong>Menschen</strong> wollen Unterschiedliches) als Möglichkeit zur<br />

Veränderung zu sehen;<br />

• die ihrem Kind vertrauen, vertrauen und vertrauen – in der Gewissheit, dass wie in einem<br />

Blumensamen alles im <strong>Menschen</strong> angelegt ist und jeder seinen ganz eigenen Weg gehen<br />

will und kann.<br />

Themen, die in meinen Gruppen und Beratungen immer<br />

wieder zur Sprache kommen<br />

Wie gehe ich da<strong>mit</strong> um, dass mein Kind<br />

• schüchtern oder ängstlich ist<br />

• nicht <strong>mit</strong> anderen spielt<br />

• sich vor Hunden fürchtet<br />

• in der Nacht immer gestillt werden will<br />

• nur eine geringe Auswahl an Speisen isst<br />

• viel fernsehen will<br />

• nicht macht, was ich sage<br />

• sich nicht pflegt<br />

• <strong>mit</strong> seinen Geschwistern streitet<br />

• sich in Kindergarten oder Schule nicht wohl fühlt<br />

• sich die wildesten Freunde aussucht<br />

• mir nicht zuhört<br />

• mich so zum Schreien bringt, dass ich einen Tag lang heiser bin<br />

• Aggression und Wut in mir weckt<br />

• mich ständig zu einem Machtkampf herausfordert?<br />

Wie gehe ich da<strong>mit</strong> um, dass meine Partnerin/mein Partner<br />

• in wichtigen Fragen anderer Meinung ist als ich?<br />

• die Verantwortung für die Kinder mir überlässt?<br />

• mehr zu seinen (ihren)Eltern hält als zu mir?<br />

• Und warum ist es am Wochenende oder im Urlaub, wenn alle zusammen sind,<br />

besonders anstrengend?<br />

eltern-kind-spielraum.at

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