Credo Ostern 2010 - Pfarrei-breitbrunn.de

Credo Ostern 2010 - Pfarrei-breitbrunn.de Credo Ostern 2010 - Pfarrei-breitbrunn.de

pfarrei.breitbrunn.de
von pfarrei.breitbrunn.de Mehr von diesem Publisher
02.02.2014 Aufrufe

Kirchenzeitung der Pfarreiengemeinschaft Ostern 2010 St.Nikolaus Herrsching St.Johannes Baptist Breitbrunn St.Michael Widdersberg Ostern – Quelle des Lebens Liebe Leserin, lieber Leser, „an irgend etwas muss man ja glauben“. Diesen Satz höre ich manchmal, wenn jemand gestorben ist, oder in einer ähnlichen Situation, die uns nach dem Hintergrund des Lebens befragt. Ich wundere mich, dass scheinbar nicht wenige Menschen mit diesem Glauben „an irgend etwas Höheres“ zurecht kommen. Für mich ist das so genannte Höhere ein personaler Gott, der in Jesus Christus als Mensch in diese Welt gekommen ist, damit unser Glaube an ein höheres Wesen ein Gesicht bekommt. Ich habe es oft und immer wieder erfahren, dass die Botschaft vom „Gott für die Menschen“ erfahrbare Wirklichkeit ist. Jesus Christus ist kein Irgendwer, sondern der gekreuzigte und auferstandene Herr, der auch heute lebt und wirkt. Die Bibel erzählt mir von seinem Leben, und im persönlichen Gebet, in der Zweisprache mit ihm, darf ich ihn immer besser kennen lernen. Ostern ist auch heute erfahrbar, Tod und Auferstehung Jesu auch in unserem persönlichen Leben wirksam, wenn wir es zulassen. Jesus Christus wendet sich immer wieder von neuem in den Ereignissen des Alltags und in der Feier des Gottesdienstes (der Sakramente) uns zu. Die großen Gottesdienste der Kar- und Osterwoche stehen unmittelbar bevor. Ostern steht vor der Tür. Das Geheimnis der Lebenshingabe und des Sieges Jesu Christi über den Tod führt uns ins Zentrum der Person Jesu. Nur von Ostern her (und der Feier dieser Geheimnisse) erschließt sich uns der Herr. Was das bedeutet, kann man zuhause nicht erleben, kann niemand mit seinem Herrgott „selber ausmachen“. Die Liturgie des Osterfestes lässt uns den Höhepunkt unseres Glaubens geradezu erspüren: Christus ist wirklich auferstanden! Ostern ist die Quelle unseres Lebens. Wer sich im gläubigen Vertrauen darauf einlässt, die Kar- und Ostertage mitzufeiern, der kann erfahren, dass sein Glaube nicht auf „irgend etwas Höheres“ gründet; der kann erfahren, dass unser Glaube uns den lebendigen Herrn Jesus Christus schenkt. Wer sich im persönlichen Gebet und gottesdienstlicher Feier demütig dem Geheimnis Gottes nähert, der darf erspüren, dass wir in der Taufe schon Anteil erhalten haben am Sieg über die Vergänglichkeit. Der heilige Paulus drückt dies mit folgenden Worten aus: Wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, sind auf seinen Tod getauft worden. Wir wurden mit ihm begraben, durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden (Römerbrief 6,3-9). Dass Sie diesen befreienden Glauben neu erfahren, wünscht Ihnen von Herzen Pfarrer Franz Schmid

Kirchenzeitung <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft <strong>Ostern</strong> <strong>2010</strong><br />

St.Nikolaus Herrsching St.Johannes Baptist Breitbrunn St.Michael Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

<strong>Ostern</strong> – Quelle <strong>de</strong>s Lebens<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

„an irgend etwas muss man ja<br />

glauben“. Diesen Satz höre ich<br />

manchmal, wenn jemand gestorben<br />

ist, o<strong>de</strong>r in einer ähnlichen<br />

Situation, die uns nach <strong>de</strong>m Hintergrund<br />

<strong>de</strong>s Lebens befragt. Ich<br />

wun<strong>de</strong>re mich, dass scheinbar<br />

nicht wenige Menschen mit diesem<br />

Glauben „an irgend etwas Höheres“<br />

zurecht kommen. Für mich ist<br />

das so genannte Höhere ein personaler<br />

Gott, <strong>de</strong>r in Jesus Christus als<br />

Mensch in diese Welt gekommen<br />

ist, damit unser Glaube an ein höheres<br />

Wesen ein Gesicht bekommt.<br />

Ich habe es oft und<br />

immer wie<strong>de</strong>r erfahren, dass<br />

die Botschaft vom „Gott<br />

für die Menschen“ erfahrbare<br />

Wirklichkeit ist. Jesus<br />

Christus ist kein Irgendwer,<br />

son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r gekreuzigte<br />

und auferstan<strong>de</strong>ne Herr,<br />

<strong>de</strong>r auch heute lebt und<br />

wirkt. Die Bibel erzählt mir<br />

von seinem Leben, und im<br />

persönlichen Gebet, in <strong>de</strong>r<br />

Zweisprache mit ihm, darf<br />

ich ihn immer besser kennen<br />

lernen. <strong>Ostern</strong> ist auch heute<br />

erfahrbar, Tod und Auferstehung<br />

Jesu auch in unserem<br />

persönlichen Leben wirksam,<br />

wenn wir es zulassen.<br />

Jesus Christus wen<strong>de</strong>t sich<br />

immer wie<strong>de</strong>r von neuem in<br />

<strong>de</strong>n Ereignissen <strong>de</strong>s Alltags<br />

und in <strong>de</strong>r Feier <strong>de</strong>s Gottesdienstes<br />

(<strong>de</strong>r Sakramente) uns zu. Die<br />

großen Gottesdienste <strong>de</strong>r Kar- und<br />

Osterwoche stehen unmittelbar<br />

bevor. <strong>Ostern</strong> steht vor <strong>de</strong>r Tür. Das<br />

Geheimnis <strong>de</strong>r Lebenshingabe und<br />

<strong>de</strong>s Sieges Jesu Christi über <strong>de</strong>n<br />

Tod führt uns ins Zentrum <strong>de</strong>r Person<br />

Jesu. Nur von <strong>Ostern</strong> her (und<br />

<strong>de</strong>r Feier dieser Geheimnisse) erschließt<br />

sich uns <strong>de</strong>r Herr. Was das<br />

be<strong>de</strong>utet, kann man zuhause nicht<br />

erleben, kann niemand mit seinem<br />

Herrgott „selber ausmachen“. Die<br />

Liturgie <strong>de</strong>s Osterfestes lässt uns<br />

<strong>de</strong>n Höhepunkt unseres Glaubens<br />

gera<strong>de</strong>zu erspüren: Christus ist<br />

wirklich auferstan<strong>de</strong>n! <strong>Ostern</strong> ist<br />

die Quelle unseres Lebens. Wer sich<br />

im gläubigen Vertrauen darauf einlässt,<br />

die Kar- und Ostertage mitzufeiern,<br />

<strong>de</strong>r kann erfahren, dass sein<br />

Glaube nicht auf „irgend etwas<br />

Höheres“ grün<strong>de</strong>t; <strong>de</strong>r kann erfahren,<br />

dass unser Glaube uns <strong>de</strong>n<br />

lebendigen Herrn Jesus Christus<br />

schenkt. Wer sich im persönlichen<br />

Gebet und gottesdienstlicher Feier<br />

<strong>de</strong>mütig <strong>de</strong>m Geheimnis Gottes<br />

nähert, <strong>de</strong>r darf erspüren, dass wir<br />

in <strong>de</strong>r Taufe schon Anteil erhalten<br />

haben am Sieg über<br />

die Vergänglichkeit. Der heilige<br />

Paulus drückt dies mit<br />

folgen<strong>de</strong>n Worten aus: Wir<br />

alle, die wir auf Christus Jesus<br />

getauft wur<strong>de</strong>n, sind auf<br />

seinen Tod getauft wor<strong>de</strong>n.<br />

Wir wur<strong>de</strong>n mit ihm begraben,<br />

durch die Taufe auf <strong>de</strong>n<br />

Tod; und wie Christus durch<br />

die Herrlichkeit <strong>de</strong>s Vaters<br />

von <strong>de</strong>n Toten auferweckt<br />

wur<strong>de</strong>, so sollen auch wir als<br />

neue Menschen leben. Sind<br />

wir nun mit Christus gestorben,<br />

so glauben wir, dass wir<br />

auch mit ihm leben wer<strong>de</strong>n<br />

(Römerbrief 6,3-9).<br />

Dass Sie diesen befreien<strong>de</strong>n<br />

Glauben neu erfahren,<br />

wünscht Ihnen von Herzen<br />

Pfarrer Franz Schmid


2 Thema<br />

Thema 3<br />

Vom Osterhasen<br />

und Ostereiern<br />

(F.H.) „Alle gute ding seynd drey<br />

Drum schenck dir drey Oster-Ey<br />

Glaub und Hoffnung sambt<br />

<strong>de</strong>r Lieb<br />

Niemahls auß <strong>de</strong>m<br />

Herzen schieb<br />

Glaub <strong>de</strong>r Kirch vertrau<br />

auf Gott<br />

Liebe Ihn biß in <strong>de</strong>n Todt.“<br />

(Osterschenkbildchen<br />

aus <strong>de</strong>m 18. Jh.)<br />

Der Brauch, an <strong>Ostern</strong> Eier zu färben<br />

und zu verschenken, wird schon<br />

in <strong>de</strong>m 1672 von <strong>de</strong>m Jesuiten Georg<br />

Stengel veröffentlichten Buch<br />

„Über die Ostereier, die gewöhnlich<br />

rote Eier genannt wer<strong>de</strong>n“ als<br />

eine sehr alte Sitte <strong>de</strong>r Katholiken<br />

bezeichnet. Er beschreibt darin, wie<br />

die Eier verziert, mit Inschriften versehen<br />

und geweiht wur<strong>de</strong>n. Dieser<br />

Brauch hat sich auch in <strong>de</strong>r byzantinischen<br />

Kirche erhalten, woraus<br />

man auf sein Alter schließen kann,<br />

da er aus einer Zeit vor <strong>de</strong>r endgültigen<br />

Spaltung <strong>de</strong>r Ost- und Westkirche<br />

1054 stammen muss. Noch<br />

heute wird am Karsamstag ein rot<br />

gefärbtes Ei auf die Grabsteine gelegt,<br />

als Zeichen <strong>de</strong>r Auferstehung<br />

Christi. Warum die Eier gera<strong>de</strong> rot<br />

eingefärbt wer<strong>de</strong>n, ist nicht ein<strong>de</strong>utig<br />

geklärt. Es wird aber vermutet,<br />

dass ein Zusammenhang<br />

zur Farbe <strong>de</strong>r Osterfahne besteht.<br />

Das Ei selbst wird in kirchlichen<br />

Nachschlagewerken als Sinnbild<br />

<strong>de</strong>r Auferstehung ge<strong>de</strong>utet. In manchen<br />

Schriften fin<strong>de</strong>t man auch<br />

eine tiefer gehen<strong>de</strong> Auslegung: Die<br />

Eierschale be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>n Leib, das<br />

Eiweiß die Seele und <strong>de</strong>r Dotter die<br />

Gottheit <strong>de</strong>s Auferstan<strong>de</strong>nen.<br />

In <strong>de</strong>r vorösterlichen<br />

Fastenzeit wur<strong>de</strong><br />

spätestens seit <strong>de</strong>m<br />

8. Jahrhun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r<br />

Genuss von Eiern<br />

ausdrücklich verboten,<br />

d.h. dass <strong>de</strong>r<br />

Verzehr <strong>de</strong>s Fleisches<br />

von warmblütigen<br />

Tieren untersagt war.<br />

Da man das Ei als<br />

„flüssiges Fleisch“<br />

ansah, galt diese Regel<br />

folgerichtig auch<br />

für Eier. Nun wur<strong>de</strong><br />

zwar die Eiermenge<br />

schon dadurch reduziert,<br />

dass man in<br />

<strong>de</strong>r Faschingszeit die<br />

so genannten „Faschingshühner“<br />

verzehrte und somit<br />

in <strong>de</strong>r Fastenzeit weniger Eier<br />

gelegt wur<strong>de</strong>n. Dennoch bewirkte<br />

das Verbot, in <strong>de</strong>r vierzigtägigen<br />

Fastenzeit Eier zu verzehren, dass<br />

es einen Eierüberschuss zu <strong>Ostern</strong><br />

gab. Darin sieht Pfarrer Andreas<br />

Strobl 1710 auch <strong>de</strong>n Grund für<br />

<strong>de</strong>n Brauch, Eier zu färben und zu<br />

verschenken: „Man machts auch<br />

schön geprängt und verehrt es<br />

hernach ein guter Freund <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn.<br />

Ja man tragts heut in großer<br />

Menge in die Kirche zu <strong>de</strong>r Weihe.<br />

Wer kann mir <strong>de</strong>ssen die Ursach<br />

geben? Antwort: Vorzeiten seynd in<br />

<strong>de</strong>r Fastenzeit die Ayr (= Eier) eben<br />

wohl verboten gewesen als das<br />

Fleisch.“<br />

Inzwischen sind die Ostereier nicht<br />

mehr nur rot gefärbt, son<strong>de</strong>rn mit<br />

unterschiedlichen Techniken und<br />

variieren<strong>de</strong>n Farben bemalt und<br />

aufwändig verziert. Ein Bericht von<br />

1698 beschreibt das so: „Ein gantzes<br />

Jahr geschieht <strong>de</strong>n Ayrn nicht<br />

so viel Ehre, als eben jetzt zur Österlichen<br />

Zeit, man vergul<strong>de</strong>ts, man<br />

versilberts, man belegts mit schönen<br />

Flecklen, und man macht allerhand<br />

Figuren darauff, man marmelierts,<br />

man mahlts auch und ziehrts<br />

mit schönen erhebten Farben,<br />

man kratztets aus.“ Dabei wer<strong>de</strong>n<br />

hauptsächlich österliche Themen<br />

bevorzugt, die Osterfahne, das Osterlamm,<br />

aber auch weitere Szenen<br />

aus <strong>de</strong>r biblischen Geschichte. Da<br />

ein Ei ein zerbrechlicher Gegenstand<br />

ist, wur<strong>de</strong> es schon bald in<br />

an<strong>de</strong>ren Materialien, z.B. in Porzellan,<br />

Holz o<strong>de</strong>r Schokola<strong>de</strong>, nachgebil<strong>de</strong>t.<br />

Inzwischen hat das Osterei<br />

dadurch viel seines ursprünglichen<br />

Sinngehalts verloren und ist zum<br />

reinen Dekorationsgegenstand gewor<strong>de</strong>n.<br />

Der Osterhase ist<br />

jünger als das Osterei<br />

Der Osterhase kann auf keine so<br />

lange Tradition zurückblicken.<br />

Volkskundler sehen in ihm eine<br />

Erfindung <strong>de</strong>s frühen 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />

Die entstehen<strong>de</strong> Familienkultur<br />

<strong>de</strong>s städtischen Bürgertums<br />

propagierte eine zurückgezogene,<br />

private Hausgemeinschaft, in <strong>de</strong>r<br />

vermeintlich kindgerechte, naive<br />

und harmlose Rituale praktiziert<br />

wur<strong>de</strong>n. „Das Landkind wusste,<br />

woher die Eier kamen, aber für die<br />

Stadtjugend musste die österliche<br />

Eiergabe in einer Infantil-Mythologie<br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger plausibel<br />

erklärt wer<strong>de</strong>n“ (Gottfried Korff),<br />

woraus <strong>de</strong>r eierlegen<strong>de</strong> Osterhase<br />

entstan<strong>de</strong>n sein soll. Für die<br />

Ausbreitung dieser Vorstellung<br />

war wie<strong>de</strong>rum ein an<strong>de</strong>res Zeitphänomen<br />

verantwortlich: In <strong>de</strong>r<br />

Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts kam<br />

es zu einer ungeheuren Vermehrung<br />

<strong>de</strong>r Rübenzuckerproduktion,<br />

was die Konditoren und Zuckerbäcker<br />

veranlasste, sich nach neuen<br />

Absatzmöglichkeiten umzusehen<br />

– und damit hatte „<strong>de</strong>r Osterhasenmythos<br />

in <strong>de</strong>n Konditoreien und<br />

Zuckerlä<strong>de</strong>n wichtige Propagandastationen,<br />

und das expandieren<strong>de</strong><br />

Zuckergewerbe hatte im kindlichen<br />

Hasenglauben einen originellen<br />

I<strong>de</strong>enlieferanten.“<br />

Aber es gibt auch an<strong>de</strong>re Erklärungen<br />

für <strong>de</strong>n Osterhasen, <strong>de</strong>nn<br />

seine Erwähnung fin<strong>de</strong>t sich schon<br />

am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 17. Jahrhun<strong>de</strong>rts. Die<br />

Vermutung, <strong>de</strong>r Osterhase sei aus<br />

einem verunglückten Osterbrotgebil<strong>de</strong><br />

entstan<strong>de</strong>n, das eigentlich ein<br />

Osterlamm hätte darstellen sollen,<br />

entbehrt allerdings je<strong>de</strong>r Grundlage.<br />

Dagegen führen die Ursprünge<br />

<strong>de</strong>r Osterhasenerzählungen immer<br />

wie<strong>de</strong>r in protestantische Gegen<strong>de</strong>n.<br />

Es wird angenommen, dass<br />

nicht nur Schriften gegen „Auswüchse<br />

<strong>de</strong>s Osterglaubens“ veröffentlicht<br />

wur<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch<br />

<strong>de</strong>r Brauch <strong>de</strong>s Eierverschenkens<br />

verän<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>. So sollten nicht<br />

mehr die geweihten Eier im Mittelpunkt<br />

stehen, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r eierlegen<strong>de</strong><br />

Vierbeiner. Damit kann<br />

die katholische Tradition zwar nicht<br />

unterdrückt wer<strong>de</strong>n, wird aber<br />

umge<strong>de</strong>utet und säkularisiert. Das<br />

Verstecken von Ostereiern in protestantischen<br />

Familien wird schon<br />

1783 für Goethes Haus in Weimar<br />

berichtet. Der Dichter Friedrich<br />

Matthisen schreibt, es sei Brauch<br />

gewesen, „Ostereier aufzuwittern.<br />

Die muntere Jugend zerschlug sich<br />

durch <strong>de</strong>n Garten und balgte sich<br />

bei <strong>de</strong>m Ent<strong>de</strong>cken <strong>de</strong>r schlau versteckten<br />

Schätze miteinan<strong>de</strong>r nicht<br />

wenig.“ Dieser evangelische Strang<br />

führt aber in <strong>de</strong>r Folgezeit zusammen<br />

mit <strong>de</strong>n bie<strong>de</strong>rmeierlichen<br />

Erziehungsi<strong>de</strong>alen zum heutigen<br />

Osterhasenbrauch.<br />

Plausibel ist die Erklärung, die<br />

Verbindung (Oster)Hase und Ei<br />

sei durch <strong>de</strong>n üblichen Zinstermin<br />

Gründonnertag geschaffen wor<strong>de</strong>n,<br />

an <strong>de</strong>m als bäuerliche Realabgaben<br />

auch Eier und Hasen abgeliefert<br />

wer<strong>de</strong>n mussten. Die zu Beginn <strong>de</strong>s<br />

20. Jahrhun<strong>de</strong>rts und beson<strong>de</strong>rs<br />

während <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Nationalsozialismus<br />

propagierte Meinung, <strong>de</strong>r<br />

Osterhase sei als ein archaisches<br />

Relikt ein Symbol <strong>de</strong>r Fruchtbarkeit,<br />

ist eben so wenig haltbar wie<br />

die angeblich germanische Göttin<br />

Ostara, die für die Namensgebung<br />

<strong>Ostern</strong> verantwortlich sein sollte.<br />

Entstehen konnte eine solche Meinung<br />

durch das Problem, <strong>de</strong>n Namen<br />

<strong>Ostern</strong> zu erklären. Inzwischen<br />

weiß man aber, dass es sich aus<br />

<strong>de</strong>m indogermanischen „eostro“<br />

ableitet, das wie<strong>de</strong>rum – verwandt<br />

mit <strong>de</strong>r griechischen „eos“ – die<br />

Morgenröte be<strong>de</strong>utet. In <strong>de</strong>r Zeit<br />

<strong>de</strong>r Germanenmission wur<strong>de</strong> dieses<br />

Wort gleichbe<strong>de</strong>utend wie das<br />

österliche Zentralwort „passah“<br />

verwen<strong>de</strong>t, weil es Brauch war, in<br />

<strong>de</strong>r <strong>Ostern</strong>acht „wach zu bleiben<br />

bis zur Morgenröte.“<br />

Aus: „Unsere Kirchenlie<strong>de</strong>r“ von Otto<br />

Winkes, Aachen


4 Thema<br />

Or<strong>de</strong>n 5<br />

Osterwasser – Lebendiges Wasser<br />

(tkk) In vielen Teilen Deutschlands<br />

praktizieren junge Mädchen<br />

und Frauen auch heute noch <strong>de</strong>n<br />

Brauch, in <strong>de</strong>r Nacht vor Ostersonntag<br />

Osterwasser zu schöpfen. Das<br />

Wasser muss bis Sonnenaufgang<br />

aus einem fließen<strong>de</strong>n Gewässer,<br />

das aus östlicher Richtung, also<br />

vom Sonnenaufgang her kommt,<br />

gegen <strong>de</strong>n Strom geschöpft wer<strong>de</strong>n.<br />

Noch an <strong>de</strong>r Quelle o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

Bach wer<strong>de</strong>n Gesicht und Hals gewaschen,<br />

<strong>de</strong>nn das Osterwasser<br />

verleiht Schönheit, Frische und Gesundheit<br />

für ein ganzes Jahr.<br />

Dann muss das Wasser in einem<br />

Tonkrug nach Hause getragen wer<strong>de</strong>n,<br />

und zwar schweigend. Denn<br />

sobald ein Ton gesprochen wird,<br />

verliert dieses Wasser seine Kraft<br />

und ist nur noch „Plapperwasser“.<br />

Dem Osterwasser wer<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>re<br />

Heilkräfte nachgesagt. So<br />

wur<strong>de</strong>n früher Alte und Kranke mit<br />

<strong>de</strong>m Osterwasser gewaschen; sie<br />

durften auf Kräftigung und baldige<br />

Genesung hoffen. Auch das Vieh<br />

wur<strong>de</strong> mit Osterwasser besprengt,<br />

damit Krankheiten fern gehalten<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Eine Frühlingslegen<strong>de</strong><br />

(S.E.) Als Gott die Blumen schuf, bemalten<br />

seine Engel sie liebevoll mit<br />

vielen bunten Farben. Ein unscheinbares<br />

kleines Pflänzchen hatte am<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Reihe gewartet. Als es<br />

drankam, waren aber die Farbtöpfe<br />

<strong>de</strong>r Engel leer. Da war das kleine<br />

Pflänzchen sehr traurig, dass es<br />

bleich bleiben sollte. Es ging zum<br />

himmlischen Thron und bat Gott<br />

<strong>de</strong>mütig:<br />

„VERGISS MEIN NICHT!“<br />

Gott lächelte freundlich und versprach<br />

zu helfen. Er rief zwei Engel<br />

herbei und befahl ihnen, ihren<br />

Pinsel einmal in das Himmelblau zu<br />

tauchen und einmal in das Gold <strong>de</strong>r<br />

Sonne und damit das Pflänzchen zu<br />

bemalen.<br />

Daher hat das Vergissmeinnicht<br />

blaue Blätter wie <strong>de</strong>r Himmel und<br />

einen gol<strong>de</strong>nen Kelch wie das Sonnenlicht.<br />

Es wächst beschei<strong>de</strong>n im<br />

Waldschatten, aber es trägt. die<br />

Farben <strong>de</strong>s Himmels.<br />

2. Ökumenischer<br />

Kirchentag München <strong>2010</strong><br />

Unter <strong>de</strong>m Motto „Damit Ihr<br />

Hoffnung habt“ treffen sich<br />

Christen aus Deutschland und <strong>de</strong>r<br />

Welt vom 12. bis 16. Mai <strong>2010</strong> in<br />

München, um dort gemeinsam<br />

ihren Glauben zu feiern, sich auszutauschen<br />

und voneinan<strong>de</strong>r zu<br />

lernen. Freuen Sie sich darauf!<br />

Ob Gottesdienste, Konzerte, Podiumsdiskussionen<br />

o<strong>de</strong>r Theater<br />

– die Teilnehmen<strong>de</strong>n und Mitwirken<strong>de</strong>n<br />

erwartet mit rund 3000<br />

Veranstaltungen ein umfangreiches<br />

Programm. Letzteres können<br />

Sie im Internet unter folgen<strong>de</strong>r<br />

Adresse nachlesen: www.oekt.<strong>de</strong>/<br />

Programm.html.<br />

Im Großraum München wer<strong>de</strong>n<br />

rund 15.000 Privatquartiere für<br />

die Akteure und Teilnehmer <strong>de</strong>s<br />

Ökumenischen Kirchentags benötigt.<br />

Es genügen einfache Unterkünfte<br />

mit einem Bett o<strong>de</strong>r einer<br />

Liege. Separate Gästezimmer<br />

sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich. Natürlich<br />

wäre es auch schön, die Gäste<br />

nicht hungrig gehen zu lassen,<br />

son<strong>de</strong>rn ein einfaches Frühstück<br />

anzubieten. Mit Ihrer Hilfe und<br />

<strong>de</strong>m Engagement <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

St.Nikolaus wer<strong>de</strong>n wir hoffentlich<br />

genügend Gastgeber fin<strong>de</strong>n.<br />

Bitte unterstützen Sie uns und<br />

die Teilnehmer <strong>de</strong>s Kirchentages.<br />

Servicenummer in München:<br />

089/559997-337, Servicefax:<br />

089/559997-333, E-Mail: teilnehmerservice@oekt.<strong>de</strong><br />

beziehungsweise<br />

wen<strong>de</strong>n Sie sich an Herrn<br />

Eberhard Stark, Tel. 08152 - 3116.<br />

Kleine Schwestern Jesu<br />

Sei Zeugin <strong>de</strong>r Zärtlichkeit Gottes,<br />

ein Hoffnungsschimmer<br />

mitten in dieser Welt <strong>de</strong>r Gewalt<br />

und <strong>de</strong>s Unrechts<br />

(H.H.) Die Kleinen Brü<strong>de</strong>r und die<br />

Kleinen Schwestern Jesu kann man<br />

wohl als die mo<strong>de</strong>rnsten Or<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

katholischen Kirche bezeichnen, sowohl<br />

was ihre Gründung als auch<br />

was ihren Auftrag betrifft. Die Lebensweise<br />

<strong>de</strong>r Kleinen Schwestern<br />

Jesu ist <strong>de</strong>nn auch unserem industriell<br />

geprägten Umfeld so angemessen<br />

wie bei keinem an<strong>de</strong>ren<br />

Or<strong>de</strong>n. Die Schwestern leben nicht<br />

hinter dicken Klostermauern, son<strong>de</strong>rn<br />

zu dritt o<strong>de</strong>r zu viert in einer<br />

Wohngemeinschaft zusammen –<br />

meist in Städten, oft in Hochhäusern<br />

und in Gegen<strong>de</strong>n, die man so<br />

schön wie unpassend als „soziale<br />

Brennpunkte“ bezeichnet und die<br />

gera<strong>de</strong> in Deutschland oft völlig<br />

entchristlicht sind. Die Schwestern<br />

arbeiten in einfachen, ungelernten<br />

Berufen, als Briefträgerinnen,<br />

Verkäuferinnen in Lebensmittellä<strong>de</strong>n,<br />

Reinigungskräfte und Arbeiterinnen<br />

und übernehmen niemals<br />

Leitungsfunktionen. Die Arbeit und<br />

das Zusammensein mit an<strong>de</strong>ren ist<br />

ein wesentlicher Teil ihrer Berufung<br />

und Spiritualität. Es geht ihnen darum,<br />

<strong>de</strong>n Menschen nahe zu sein, ihr<br />

Leben und ihre Probleme zu teilen.<br />

Bei ihrer Tätigkeit unterschei<strong>de</strong>t<br />

die Schwestern nichts von ihren<br />

Kollegen – außer einem schlichten<br />

Holzkreuz unter <strong>de</strong>r Kleidung. Es<br />

ist ausdrücklich nicht Aufgabe <strong>de</strong>r<br />

Schwestern, auf an<strong>de</strong>re in christlicher<br />

Missionsabsicht zuzugehen.<br />

Wenn das Gespräch auf religiöse<br />

Themen kommt, erläutern sie ihren<br />

Standpunkt und helfen, wo es nötig<br />

erscheint, aber sie gehen an<strong>de</strong>ren<br />

mit ihrer christlichen Einstellung<br />

nicht auf die Nerven. Es geht um<br />

ein „Apostolat <strong>de</strong>r Freundschaft“<br />

und um Absichtslosigkeit. Die Löhne<br />

wer<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Lebensunterhalt<br />

und die Miete verwen<strong>de</strong>t, was übrig<br />

bleibt, geht an Projekte in <strong>de</strong>r<br />

Dritten Welt.<br />

Der Ablauf <strong>de</strong>s Alltag <strong>de</strong>r Schwestern<br />

wird – wie bei an<strong>de</strong>ren arbeiten<strong>de</strong>n<br />

Menschen auch – in<br />

erster Linie von <strong>de</strong>n Arbeitszeiten<br />

bestimmt: Morgens treffen sie sich<br />

zu einem kurzen Morgengebet,<br />

dann folgt <strong>de</strong>r Arbeitstag, abends<br />

treffen sich die Schwestern wie<strong>de</strong>r<br />

zum Abendgebet. Dazwischen meditiert<br />

je<strong>de</strong> Schwester etwa eine<br />

Stun<strong>de</strong> täglich im Gebetsraum.<br />

Dabei ist <strong>de</strong>r Gebetsraum keine<br />

Kathedrale, son<strong>de</strong>rn ein schlichtes<br />

Zimmer <strong>de</strong>r Wohnung, ausgestattet<br />

mit Sitzkissen, einem einfachen<br />

Kreuz und eventuell mit einer Christusdarstellung.<br />

Um diese für katholische Schwestern<br />

etwas ausgefallene Lebensweise<br />

zu verstehen, muss man sich<br />

mit <strong>de</strong>r Person ihrer spirituellen<br />

Leitfigur, mit Charles <strong>de</strong> Foucauld<br />

(1858 – 1916), auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Charles <strong>de</strong> Foucauld war ein typischer<br />

Mensch <strong>de</strong>r Neuzeit: Früh<br />

verwaist, verlor er als Jugendlicher<br />

seinen Glauben. Als Schüler häufig<br />

auffällig wegen Faulheit und<br />

Verschwendungssucht. wur<strong>de</strong> er<br />

<strong>de</strong>nnoch Offizier. Nach Algerien<br />

versetzt war er dort bald fasziniert<br />

von <strong>de</strong>r Frömmigkeit und <strong>de</strong>m<br />

Gottvertrauen <strong>de</strong>r Muslime. Nach<br />

einem Bekehrungserlebnis wur<strong>de</strong><br />

er Trappist, verließ aber dann sein<br />

Kloster, um ein ärmliches Leben als<br />

Hausknecht bei <strong>de</strong>n Klarissinnen in<br />

Nazareth zu führen. Das war kein<br />

Zufall, son<strong>de</strong>rn Nazareth spielte bei<br />

„Bru<strong>de</strong>r Karl“, wie seine Anhänger<br />

ihn nennen, eine beson<strong>de</strong>re Rolle:<br />

30 Jahre lebte Jesus unbekannt, verborgen<br />

und unbeachtet als kleiner<br />

Handwerker unter einfachen Menschen<br />

– genauso wollen die Kleinen<br />

Schwestern Jesu ihr Nazareth irgendwo<br />

in <strong>de</strong>r Welt leben. „Unsere<br />

brü<strong>de</strong>rliche Sorge und Zuwendung<br />

soll <strong>de</strong>nen gehören, die auf dieser<br />

Er<strong>de</strong> ohne Halt, ohne Brü<strong>de</strong>r und<br />

Freun<strong>de</strong> leben müssen, jenen, die<br />

von <strong>de</strong>r Welt verachtet und an <strong>de</strong>n<br />

Rand gedrängt wer<strong>de</strong>n“, schrieb<br />

„Bru<strong>de</strong>r Karl“. Fasziniert von dieser<br />

Art von christlicher Spiritualität und<br />

von dieser Aufgabe grün<strong>de</strong>te die<br />

Französin Ma<strong>de</strong>leine Hutin (1898<br />

– 1989) im Jahre 1939 <strong>de</strong>n Or<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Kleinen Schwestern Jesu, <strong>de</strong>m<br />

heute weltweit 1400 Schwestern<br />

in 70 Län<strong>de</strong>rn angehören. Ca. 37<br />

Schwestern leben in Deutschland,<br />

örtliche Schwerpunkte ihrer Tätigkeit<br />

sind u.a. Hannover und Frankfurt<br />

am Main. Die Kleinen Brü<strong>de</strong>r<br />

Jesu leben das männliche Pendant<br />

zu <strong>de</strong>n Kleinen Schwestern.


6 Aktuelles Aktuelles 7<br />

Die Kirchenverwaltung St. Nikolaus<br />

Hintergrundinformation zur<br />

Diskussion um die Zukunft<br />

<strong>de</strong>s Pfarrzentrums<br />

In <strong>de</strong>r Öffentlichkeit wird vermehrt<br />

über die kirchlichen Gremien diskutiert<br />

und insbeson<strong>de</strong>re die Aufgabe<br />

und Rolle <strong>de</strong>r Kirchenverwaltung<br />

angesprochen. Die Kirchenverwaltung<br />

St. Nikolaus Herrsching ist<br />

das Gremium in <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>, das die<br />

Kirchenstiftung rechtlich vertritt.<br />

Sechs Mitglie<strong>de</strong>r lenken zurzeit zusammen<br />

mit <strong>de</strong>m Pfarrer aktiv die<br />

finanziellen Geschicke unserer <strong>Pfarrei</strong>.<br />

Die Kirchenverwaltung wählt<br />

o<strong>de</strong>r beruft aus ihrer Mitte <strong>de</strong>n<br />

Kirchenpfleger. Er hat das älteste<br />

Ehrenamt in <strong>de</strong>r Kirche inne und koordiniert<br />

die Aufgaben dieses Gremiums.<br />

Die Arbeit geschieht in vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit mit<br />

<strong>de</strong>m Pfarrgemein<strong>de</strong>rat. Die pastorale<br />

und seelsorgerliche Arbeit soll<br />

unter möglichst guten äußeren Voraussetzungen<br />

stattfin<strong>de</strong>n können.<br />

Die Aufgaben sind in <strong>de</strong>r Kirchenstiftungsordnung<br />

festgelegt und<br />

wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Stiftungsaufsicht<br />

<strong>de</strong>r Diözese geprüft und überwacht.<br />

Dazu gehören unter an<strong>de</strong>rem die<br />

gewissenhafte Verwaltung <strong>de</strong>s Kirchenstiftungsvermögen,<br />

die Erstellung<br />

<strong>de</strong>r Jahresrechnung und <strong>de</strong>s<br />

Etats, die Sorge um die finanziellen<br />

Mittel, Personalangelegenheiten,<br />

die Betreuung und <strong>de</strong>r Unterhalt<br />

unserer Kirchen, unseres Kin<strong>de</strong>rgartens,<br />

<strong>de</strong>s Pfarrzentrums sowie aller<br />

Liegenschaften.<br />

Nach langjähriger beständiger<br />

Führung kam es 2002 zu einer einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Verän<strong>de</strong>rung für die<br />

<strong>Pfarrei</strong>. HH. Pfarrer Rottach ging in<br />

<strong>de</strong>n wohlverdienten Ruhestand, ein<br />

Priesterwechsel war erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Vieles war in dieser Zeit geschaffen<br />

wor<strong>de</strong>n: Pfarrzentrum, Kin<strong>de</strong>rgarten,<br />

Neubau <strong>de</strong>r Kirche St. Nikolaus.<br />

Ein Neubeginn war allein schon<br />

aufgrund <strong>de</strong>r personellen Verän<strong>de</strong>rung,<br />

gesetzlicher Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />

finanzieller Unterstützung <strong>de</strong>r<br />

Diözese und nicht zuletzt sanierungsbedürftiger<br />

Liegenschaften<br />

gefor<strong>de</strong>rt. Schon zur Einweihung<br />

<strong>de</strong>s Pfarrzentrums hat <strong>de</strong>r damalige<br />

PGR-Vorsitzen<strong>de</strong>, Josef Othmar<br />

Zöller, vor <strong>de</strong>r Größe und <strong>de</strong>r damit<br />

verbun<strong>de</strong>nen Unterhaltskosten<br />

gewarnt: „Es wird schwierig sein,<br />

diese Liegenschaften für Herrsching<br />

zu erhalten.“ Nicht gera<strong>de</strong> leichte<br />

Aufgaben, vom ersten Tag an, für<br />

die Zukunft. Oberste Priorität für<br />

die neuen Verantwortlichen hatten<br />

daher <strong>de</strong>r Erhalt und die Öffnung<br />

<strong>de</strong>s Pfarrzentrums für Veranstaltungen,<br />

die <strong>de</strong>m Charakter <strong>de</strong>s Pfarrzentrums<br />

entsprechen, sowie die<br />

dringend notwendigen Sanierungsaufgaben.<br />

Viele Einzelmaßnahmen wur<strong>de</strong>n<br />

von 2002 – 2009 realisiert: Rund<br />

800 Tausend € flossen in Anschaffungen,<br />

Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen.<br />

Im einzelnen<br />

ging es um die Neufestlegung <strong>de</strong>r<br />

haupt- und ehrenamtlichen Personalstruktur<br />

(Pfarrsekretariat, Kin<strong>de</strong>rgartenleitung,<br />

Erzieherinnen,<br />

Mesner, Hausmeister), die Integration<br />

von externen Pfarrhelfern,<br />

<strong>de</strong>r Aufbau einer <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

sowie die Umsetzung umfangreicher<br />

Verwaltungsvorschriften.<br />

Weitere Aufgaben waren <strong>de</strong>r<br />

Umzug <strong>de</strong>s Pfarrbüros, die Außenanlagen<br />

am Pfarrzentrum, Reparaturaufwendungen<br />

für die bei<strong>de</strong>n<br />

Kirchen St. Nikolaus und St. Martin,<br />

neue Sanitäranlagen für <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten, die Sanierung <strong>de</strong>s<br />

Kanalsystems, die Umrüstung <strong>de</strong>r<br />

Heizungs- und Lüftungsanlagen für<br />

Kirche und Pfarrzentrum, die Neu-<br />

gestaltung <strong>de</strong>s Innenhofs <strong>de</strong>s Pfarrzentrums,<br />

die Erneuerung <strong>de</strong>r Blitzschutzanlagen<br />

an allen Gebäu<strong>de</strong>n,<br />

die Turmsanierung St. Nikolaus, die<br />

Sanierung <strong>de</strong>s Glockenstuhls St.<br />

Martin. Außer<strong>de</strong>m setzten wir eine<br />

Neuausrichtung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbetreuung<br />

um, so dass zurzeit 99 Kin<strong>de</strong>r<br />

von 1 ½ bis 6 Jahren betreut wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Pfarrzentrum selbst wird<br />

rege genutzt: Pro Jahr mit durchschnittlich<br />

292 Eigen- und 479<br />

Fremdbelegungen.<br />

Mit all diesen Maßnahmen konnte<br />

durch tatkräftige ehrenamtliche<br />

Mithilfe einzelner Pfarrmitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Erhalt und vor allem <strong>de</strong>r Betrieb<br />

zum Wohle <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong> erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n. An dieser Stelle ein Dank<br />

an die Mithelfer. Aber selbst durch<br />

die vielfältigen Anstrengungen <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit steht die <strong>Pfarrei</strong><br />

vor weiteren Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Jetzt ist es erfor<strong>de</strong>rlich, nicht mehr<br />

Einzelmaßnahmen umzusetzen,<br />

son<strong>de</strong>rn eine Grundsanierung <strong>de</strong>r<br />

Gebäu<strong>de</strong> sowie die neuen gesetzlichen<br />

und die Auflagen <strong>de</strong>r Diözese<br />

zum Weiterbetrieb umzusetzen. Die<br />

Kirchenverwaltung hält weiterhin<br />

daran fest, <strong>de</strong>n Erhalt nach folgen<strong>de</strong>r<br />

Zielsetzung zu erreichen. In<br />

unserer strategischen Ausrichtung<br />

haben wir festgelegt, dass die Kirchengebäu<strong>de</strong><br />

St. Nikolaus und St.<br />

Martin, das Dienstwohngebäu<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>n dienstlich zu nutzen<strong>de</strong>n<br />

Wohnungen, das Pfarrhaus an <strong>de</strong>r<br />

Kirche und <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten erhaltenswert<br />

sind. Daraus ergeben sich<br />

kurz- und mittelfristige Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

für die Zukunft: Gebäu<strong>de</strong>sanierungen<br />

(Pfarrzentrum, Pfarrhof,<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten, Kirchen etc.), <strong>de</strong>r<br />

Ausbau bzw. die Erweiterung <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätte (Krippe Hort), die<br />

Neugestaltung von Verträgen und<br />

Nutzungsvereinbarungen sowie die<br />

Umsetzung von Verwaltungsauflagen<br />

<strong>de</strong>r Diözese.<br />

Die Kirchenverwaltung möchte<br />

gern <strong>de</strong>n Geburtstagswunsch <strong>de</strong>r<br />

Gründungsmitglie<strong>de</strong>r zum 25-jährigen<br />

Jubiläum weiterhin erfüllen,<br />

„das Haus möge vor Scha<strong>de</strong>n bewahrt<br />

bleiben und die Verbun<strong>de</strong>nheit<br />

mit Kin<strong>de</strong>rgarten und Pfarrzentrum<br />

auch die nächsten 25 Jahre<br />

andauern.“ Diesen Wunsch können<br />

wir nicht durch Besserwisserei und<br />

nicht einsam o<strong>de</strong>r durch Schwelgen<br />

in <strong>de</strong>r Vergangenheit, son<strong>de</strong>rn nur<br />

gemeinsam getragen zum Wohle<br />

<strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong> erfüllen. Wer die Sorgen<br />

<strong>de</strong>r Kirchenverwaltung etwas<br />

schmälern möchte, kann durch eine<br />

Spen<strong>de</strong> dazu beitragen. Spen<strong>de</strong>nkonto<br />

Nr. 220 11688, Kreisparkasse<br />

München-Starnberg, Stichwort „Sanierungen“.<br />

Josef Heiss


8 Aktuelles<br />

Aktuelles 9<br />

Hinschauen:<br />

Suchbild aus unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

(ak) Vor etwa zwei Jahren haben<br />

wir im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m<br />

<strong>Credo</strong>-Thema „Achtsamkeit“<br />

– das Beachten, Bemerken und<br />

Schätzen <strong>de</strong>r so genannten „kleinen<br />

Dinge“ <strong>de</strong>s Alltags - mit unserer<br />

Suchbildreihe begonnen. Es<br />

ging unter an<strong>de</strong>rem darum, mit<br />

offenen Augen durch das Leben zu<br />

gehen, auch einmal innezuhalten,<br />

nicht immer nur zu hetzen und zu<br />

funktionieren.<br />

Seither präsentieren Ihnen die<br />

<strong>Credo</strong>-Autoren Frie<strong>de</strong>rike Hellerer<br />

und Siegfried Polednik regelmäßig<br />

Photos aus Herrsching, Breitbrunn<br />

und Wid<strong>de</strong>rsberg. Unsere <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

hat so viel Schönes<br />

zu bieten. Manches erschließt<br />

sich erst auf <strong>de</strong>n zweiten Blick,<br />

liegt ein wenig versteckt. Wissen<br />

Sie, wo unser aktuelles Suchbild<br />

aufgenommen wur<strong>de</strong>?<br />

(Auflösung in diesem<br />

Heft auf Seite 10)<br />

Wir beten<br />

für unsere Verstorbenen:<br />

Sieglin<strong>de</strong> Schwartze<br />

Maria Mayr<br />

Johann Peetz<br />

Elfri<strong>de</strong>-Rosina Daffenreiter<br />

Johann Hirschvogl<br />

Thekla Döring<br />

Dr. Alfred Ludwig<br />

Klara Nandlinger<br />

Johann Baptist Walter<br />

Maria Eibl<br />

Sophie Schmoeller<br />

Maria Singer<br />

Hermine Koppenburg<br />

Carolin Obersojer<br />

Anna-Elisabeth Stengl<br />

Maximilian Himsl<br />

Nikolaus Schäfer<br />

Hans-Jürgen Knapp<br />

Margareta Meisinger<br />

Kurt Kaiser<br />

Walburga Herre<br />

Hineingetauft in die Kirche<br />

und in <strong>de</strong>n Glauben wur<strong>de</strong>n:<br />

Anton Diplich<br />

Ferdinand Dick<br />

Lucas Thiery<br />

Ivano Nikolic<br />

*<br />

Francesco Todaro<br />

Mehr als 8.300 € Spen<strong>de</strong>n<br />

für notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r<br />

im Senegal<br />

Sternsinger treffen<br />

auf großzügige Spen<strong>de</strong>r<br />

(mst) – Als ich von meiner Frau erfuhr,<br />

dass ich an ihrer Stelle eine<br />

Sternsingergruppe begleiten darf,<br />

da sie an diesem Tag arbeiten<br />

musste, war mir schon etwas mulmig.<br />

Ich fühlte mich bei <strong>de</strong>m Gedanken<br />

zunächst wie <strong>de</strong>r Anführer<br />

einer Bettlertruppe, <strong>de</strong>ren Erscheinen<br />

bei einem Großteil <strong>de</strong>r Menschen,<br />

an <strong>de</strong>ren Türen wir läuten<br />

wür<strong>de</strong>n, wahrscheinlich keine echte<br />

Freu<strong>de</strong> auslösen wür<strong>de</strong>. Ja vielleicht<br />

wür<strong>de</strong>n einige heimlich durch die<br />

Gardinen schauen und bei unserem<br />

Anblick erst gar nicht öffnen.<br />

Schon nach <strong>de</strong>n ersten zwei bis<br />

drei Türen erfuhr diese Befürchtung<br />

eine <strong>de</strong>utliche Korrektur. Die meisten<br />

Menschen erwarten die Sternsinger<br />

bereits, sie hatten nicht nur<br />

das Geld schon bereit gelegt, son<strong>de</strong>rn<br />

auch Gebäck und Süßigkeiten<br />

für die singen<strong>de</strong>n Besucher parat.<br />

Die meisten <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>r legten<br />

großen Wert auf die Beschriftung<br />

<strong>de</strong>s Türstocks mit „20 *C + M +<br />

B* 10, <strong>de</strong>r Abkürzung für „Christus<br />

mansionem benedicat“, das<br />

übersetzt be<strong>de</strong>utet „Christus segne<br />

dieses Haus“. Die freundlichen<br />

Spen<strong>de</strong>r haben die Sternsinger sicherlich<br />

auch ermutigt, selbst beim<br />

fünfundzwanzigsten Mal noch so<br />

frisch wie beim ersten Mal zu klingen.<br />

Das Motto in diesem Jahr war<br />

„Kin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n neue Wege“ und<br />

erbrachte für die Kin<strong>de</strong>r im Senegal<br />

mit 8.327,94 € eine schöne<br />

Spen<strong>de</strong>nsumme. In <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Ortsteilen unserer <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

wur<strong>de</strong>n gesammelt: in<br />

Herrsching 4.018,- €, in Breitbrunn<br />

3.579,94 € und in Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

730,- €.<br />

„Breitbrunner Singvögel“<br />

wer<strong>de</strong>n fünf Jahre alt<br />

(hk) Im Frühling 2005 begannen<br />

wir zur Ehre Gottes und aus Freu<strong>de</strong><br />

am Singen mit unseren musikalischen<br />

Aktionen. Immer wie<strong>de</strong>r traf<br />

sich unsere Chorgemeinschaft bei<br />

<strong>de</strong>n Familien Diez und Körner, um<br />

zu musizieren und zu singen. Die<br />

katholische Pfarrgemein<strong>de</strong> freute<br />

sich über die Gestaltung <strong>de</strong>r Gottesdienste<br />

und wusste die Kreativität<br />

<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Chorleiter<br />

zu schätzen. Ob wir nun mit <strong>de</strong>r Jugendband<br />

im Kommunionsgottesdienst,<br />

mit <strong>de</strong>n „Orgelpfeiferln“ im<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst o<strong>de</strong>r allein in<br />

<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Gottesdiensten<br />

auftraten – immer bemühten<br />

wir uns um neue und interessante<br />

Klänge und Hörerlebnisse. Auch<br />

wechselten unsere Sängerinnen<br />

und Sänger in <strong>de</strong>n letzten fünf<br />

Jahren oft, da wir keine professionellen<br />

Musiker sind und je<strong>de</strong>r<br />

auch noch an<strong>de</strong>re berufliche Verpflichtungen<br />

hat. Trotz<strong>de</strong>m hoffen<br />

wir für die nächsten Jahre, dass alle<br />

„Singvögel“ immer wie<strong>de</strong>r zu uns<br />

zurückfin<strong>de</strong>n, damit wir weiter so<br />

aktiv bleiben können.<br />

Moni Diez, Claudia Bachmann, Heidi Körner, Isol<strong>de</strong> Dinh,<br />

Gitti Ba<strong>de</strong>r, Schwester Dagmar, Barbara Vollmer, Karl<br />

Körner, Bernhard Diez, Ralf Griesse.


10 Aktuelles<br />

Veranstaltungen 11<br />

Bibelpflanzen im Kräuterbeet<br />

(hk) Ein beson<strong>de</strong>rs schönes Gemeinschaftsprojekt<br />

planen die<br />

Breitbrunner Ministranten mit <strong>de</strong>n<br />

„Dreckspatzen“ <strong>de</strong>s Gartenbauvereins<br />

im Klostergarten: Sie wer<strong>de</strong>n<br />

im Frühjahr miteinan<strong>de</strong>r „Bibelpflanzen<br />

im Kräuterbeet“ säen. Die<br />

Auffor<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Bibel: „Hiermit<br />

übergebe ich euch alle Pflanzen <strong>de</strong>r<br />

Er<strong>de</strong> (Genesis 1,29) nehmen sie<br />

und so die Hungerjahre im letzten<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt besser überstehen.<br />

Heute liegen die Gärtnerei und die<br />

Landwirtschaft brach und nur noch<br />

eine Gartenschwester betreut die<br />

Blumenbeete.<br />

Im gera<strong>de</strong> anbrechen<strong>de</strong>n Gartenjahr<br />

<strong>2010</strong> wollen die Kin<strong>de</strong>rgruppe<br />

<strong>de</strong>s Gartenbauvereins und einige<br />

te von allen Samenkörnern; sobald<br />

es aber hochgewachsen ist, ist es<br />

größer als die an<strong>de</strong>ren Gewächse<br />

und wird zu einem Baum, so dass<br />

die Vögel <strong>de</strong>s Himmels kommen<br />

und in seinen Zweigen nisten.“ In<br />

diesem Sinne hoffen die kleinen<br />

Gärtner und Ministranten, dass aus<br />

ihrem kleinen Kooperationsprojekt<br />

vielleicht etwas Großes wird.<br />

Kreuzweg <strong>de</strong>r Kolpingsfamilie zur Hardtkapelle<br />

Am Freitag, 26. März, um 17.00 Uhr lädt die Kolpingsfamilie<br />

herzlich ein zum Kreuzweg mit besinnlichen<br />

und meditativen Texten. Der Kreuzweg en<strong>de</strong>t mit einer<br />

kurzen Andacht in <strong>de</strong>r Hardtkapelle. Nähere Informationen<br />

bei Joseph Merkhoffer, Tel. 939495.<br />

Wir begehen die Heilige Woche<br />

„Wir stehen vor Karfreitag und <strong>Ostern</strong>, <strong>de</strong>n Tagen <strong>de</strong>r<br />

übermächtigen Taten Gottes in <strong>de</strong>r Geschichte; <strong>de</strong>r<br />

Taten, in <strong>de</strong>nen Gericht und Gna<strong>de</strong> Gotte aller Welt<br />

sichtbar wur<strong>de</strong>n: Gericht in jenen Stun<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>nen<br />

Jesus Christus, <strong>de</strong>r Herr, am Kreuz hing. Gna<strong>de</strong> in jener<br />

Stun<strong>de</strong>, als <strong>de</strong>r Tod verschlungen wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Sieg.<br />

Nicht die Menschen haben hier etwas getan. Nein, Gott<br />

allein hat’s getan. Er ist <strong>de</strong>n Weg zu <strong>de</strong>n Menschen<br />

gegangen in unendlicher Liebe. Er hat gerichtet, was<br />

menschlich ist. Und er hat Gna<strong>de</strong> geschenkt, jenseits<br />

von Verdienst.“ So beschreibt Dietrich Bonhoeffer das<br />

Geschehen <strong>de</strong>r Heiligen Woche.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r sind herzlich<br />

eingela<strong>de</strong>n zum Palmbuschenbin<strong>de</strong>n<br />

In Herrsching am Freitag, 26. März, um 14.00 Uhr im<br />

Pfarrzentrum, in Wid<strong>de</strong>rsberg am Freitag, 26. März, um<br />

15.00 Uhr im ehemaligen Gemein<strong>de</strong>haus und in Breitbrunn<br />

am Samstag, 27. März, um 15.00 Uhr im Ostflügel<br />

von Heilig Geist.<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg: Wortgottesfeier zum Vorabend am 27.<br />

März um 17.00 Uhr.<br />

Breitbrunn: 9.00 Uhr im Innenhof von Heilig Geist, anschließend<br />

Prozession zur Kirche.<br />

Herrsching: 10.15 Uhr bei St. Martin, anschließend Prozession<br />

nach St. Nikolaus.<br />

Osterbeichte in <strong>de</strong>r Karwoche<br />

Beichtgelegenheiten für alle <strong>Pfarrei</strong>en:<br />

Herrsching, St. Nikolaus:<br />

Montag, 29.3. 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Karfreitag, 2.4. 17.00 bis 17.30 Uhr<br />

Karsamstag, 3.4. 16.00 bis 16.30 Uhr<br />

Gründonnerstag, 1. April <strong>2010</strong><br />

Bei seinem letzten Abendmahl hat Jesus uns das Sakrament<br />

<strong>de</strong>r Eucharistie geschenkt.<br />

„Jesus nahm beim Mahl das Brot, sprach das Dankgebet,<br />

brach es und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut<br />

dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach <strong>de</strong>m<br />

Mahl <strong>de</strong>n Kelch und sprach: Dieser Kelch ist <strong>de</strong>r neue<br />

Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt,<br />

zu meinem Gedächtnis!“(1Kor 11,24-25)<br />

verantwortungsvoll an und setzen<br />

biblische Gewächse in ihr neues<br />

Beet. Nur die älteren Pfarrgemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r<br />

wissen noch, dass<br />

früher im Klostergarten <strong>de</strong>r Ursberger<br />

Franziskanerinnen eine richtige<br />

kleine Gärtnerei bestand. In <strong>de</strong>r<br />

Kriegs- und Nachkriegszeit konnten<br />

sich hier die Breitbrunner Bürger<br />

mit Lebensnotwendigem versorgen<br />

Breitbrunner Ministranten neues<br />

Pflanzenleben in <strong>de</strong>n Klostergarten<br />

bringen und ein Kräuterbeet mit biblischen<br />

Pflanzen anlegen. Beispielhaft<br />

soll neben an<strong>de</strong>ren Gewächsen<br />

das Senfkorn sein. Es gilt als<br />

Metapher für etwas sehr Kleines.<br />

In seinem Gleichnis vom Senfkorn<br />

(Mt 13,31-32 EU; Mk 4,30-32 EU)<br />

bezeichnet Jesus es als „das kleins-<br />

Schwester Luzitas, Schwester Oberin<br />

Dagmar (Kloster Breitbrunn)<br />

und Heidi Körner, Jugendbeauftragte<br />

<strong>de</strong>s Gartenbauvereins im<br />

Klostergarten<br />

Auflösung Suchbild Seite 8:<br />

Das Photo von Seite 8 wur<strong>de</strong> im<br />

Kölblweg 5 in Herrsching aufgenommen.<br />

Palmsonntag, 28. März<br />

„Hosanna <strong>de</strong>m Sohne Davids! Gepriesen, <strong>de</strong>r kommt<br />

im Namen <strong>de</strong>s Herrn.“ (Mt 21,9) Jesus zieht in Jerusalem<br />

ein. Die Menschen jubeln ihm zu und breiten ihre<br />

Klei<strong>de</strong>r aus.<br />

Gottesdienste mit Segnung <strong>de</strong>r Palmbuschen:<br />

Abendmahlfeier für die <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft:<br />

Herrsching, St. Nikolaus, um 19.00 Uhr<br />

„Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet!“<br />

(Mt 26,41)<br />

Nach <strong>de</strong>r Abendmahlfeier begleiten wir Jesus auf <strong>de</strong>n<br />

Ölberg und beten mit ihm. Wir wollen ihn in seiner To<strong>de</strong>sangst<br />

nicht allein lassen.<br />

Gebetsstun<strong>de</strong>n in St. Nikolaus im Anschluss an die<br />

Abendmahlsfeier.<br />

Abendmahlfeier im Kloster in Breitbrunn um 17.00 Uhr<br />

(mit Fußwaschung).


12 Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen 13<br />

„Frohlocket, ihr Chöre <strong>de</strong>r Engel, frohlocket, ihr himmlischen<br />

Scharen, lasset die Posaune erschallen, preiset<br />

<strong>de</strong>n Sieger, <strong>de</strong>n erhabenen König.“ Mit <strong>de</strong>m feierlich<br />

gesungenen Osterlob - <strong>de</strong>m Exsultet - preisen wir das<br />

Licht <strong>de</strong>r Auferstehung.<br />

Maiandachten<br />

Der Monat Mai ist <strong>de</strong>r Gottesmutter Maria gewidmet.<br />

In feierlichen Maiandachten ehren wir Maria, die Jesus<br />

uns unter <strong>de</strong>m Kreuz zur Mutter gegeben hat. Die<br />

einzelnen Tage und Uhrzeiten für die Maiandachten<br />

entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>m Gottesdienstanzeiger im Mai.<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie „St. Paul“, fin<strong>de</strong>n am 26. März, 23. April,<br />

7. Mai, 21. Mai, 11. Juni, 25. Juni, 9. Juli und am 23. Juli<br />

<strong>2010</strong> im Pfarrzentrum statt. Beginn jeweils 19:30 Uhr.<br />

Tag <strong>de</strong>r offenen Tür im<br />

Kin<strong>de</strong>rhaus Breitbrunn<br />

Karfreitag, 2. April <strong>2010</strong><br />

„Gott lässt sich aus <strong>de</strong>r Welt herausdrängen ans Kreuz,<br />

Gott ist ohnmächtig und schwach in <strong>de</strong>r Welt und nur<br />

so ist er bei uns und hilft uns.“ (Dietrich Bonhoeffer)<br />

Jesus wird zum To<strong>de</strong> verurteilt und trägt sein Kreuz<br />

nach Golgota. Dort wird er gekreuzigt und stirbt für uns<br />

mit <strong>de</strong>n Worten: „Es ist vollbracht.“<br />

Der Kreuzweg lehrt uns, dass auch wir keine Abkürzung<br />

haben zu <strong>Ostern</strong>, am Karfreitag vorbei. Darum<br />

beten wir auch <strong>de</strong>n Kreuzweg ohne Auferstehungsstation.<br />

Station für Station meditieren wir <strong>de</strong>n Lei<strong>de</strong>nsweg<br />

Jesu.<br />

Breitbrunn: 10.00 Uhr<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg: 10.00 Uhr<br />

Herrsching: 11.00 Uhr Kin<strong>de</strong>rkreuzweg<br />

Zur To<strong>de</strong>sstun<strong>de</strong> Jesu versammeln wir uns zum Gebet<br />

und zur Kreuzverehrung – das Kreuz als Zeichen <strong>de</strong>r<br />

äußersten Liebe Gottes zu <strong>de</strong>n Menschen.<br />

Karfreitagsliturgie für die <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft:<br />

Herrsching, St. Nikolaus, um 15.00 Uhr.<br />

Karfreitagsliturgie im Kloster Breitbrunn um 15.00 Uhr.<br />

Liturgie <strong>de</strong>r <strong>Ostern</strong>acht für die <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft:<br />

Herrsching, St. Nikolaus, um 5.00 Uhr.<br />

<strong>Ostern</strong>achtsfeier im Kloster Breitbrunn am Karsamstag<br />

um 18.30 Uhr.<br />

Feierliche Gottesdienste am Ostersonntag<br />

9.00 Uhr – Heilig Geist Breitbrunn (Familiengottesdienst)<br />

10.30 Uhr – Herrsching, St. Nikolaus – Feierliches Osteramt<br />

Nach <strong>de</strong>n Gottesdiensten Ostereiersuchen für die Kin<strong>de</strong>r!<br />

Ostermontag, 5. April <strong>2010</strong><br />

„Brannte uns nicht das Herz in <strong>de</strong>r Brust, als er unterwegs<br />

mit uns re<strong>de</strong>te und uns <strong>de</strong>n Sinn <strong>de</strong>r Schrift erschloss?“<br />

(Lk 24,33) Zwei Jünger gehen nach Emmaus<br />

und begegnen Jesus, als sie IHN erkennen, wird ihre<br />

Trauer zu Freu<strong>de</strong>.<br />

Österliche Gottesdienste:<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg:<br />

– 9.00 Uhr<br />

Kloster Breitbrunn: – 9.30 Uhr<br />

St. Nikolaus, Herrsching: – 10.30 Uhr<br />

(Familiengottesdienst)<br />

Bittgang<br />

Die Tage vor Christi Himmelfahrt sind traditionell die<br />

Tage <strong>de</strong>r Bittgänge. Wir tragen unsere Anliegen vor<br />

Gott und bitten um seinen Segen für die Schöpfung.<br />

Am Mittwoch, <strong>de</strong>m 12. Mai, treffen sich die Herrschinger<br />

um 18.00 Uhr an <strong>de</strong>r Kapelle in Rausch, die Breitbrunner<br />

starten um 18.30 Uhr an <strong>de</strong>r alten Kirche St.<br />

Johannes Baptist. Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Bittgängern aus<br />

Hechendorf feiern wir um 19.00 Uhr einen Feldgottesdienst<br />

an <strong>de</strong>r Waldkapelle.<br />

Pfarrwallfahrt nach An<strong>de</strong>chs<br />

am Freitag, 14. Mai<br />

Wie in je<strong>de</strong>m Jahr starten die Wallfahrer aus<br />

Breitbrunn um 6.00 Uhr. Der Wallfahrtsgottesdienst<br />

fin<strong>de</strong>t in An<strong>de</strong>chs um 9 Uhr statt.<br />

Anschließend geht’s zum Frühschoppen. Die<br />

Wid<strong>de</strong>rsberger machen sich um 16.00 Uhr<br />

von St. Michael auf <strong>de</strong>n Weg und die Wallfahrer<br />

aus Herrsching starten um 16.15 Uhr.<br />

Das gemeinsame Pilgeramt ist um 18.00<br />

Uhr in <strong>de</strong>r Klosterkirche. Bei einer Brotzeit<br />

klingt die Wallfahrt dann gemütlich aus.<br />

Wallfahrt zum<br />

Heiligen Rasso in Grafrath<br />

Am Samstag, <strong>de</strong>m 5. Juni, möchte <strong>de</strong>r Katholische<br />

Frauenbund die Wallfahrt nach<br />

Grafrath wie<strong>de</strong>r aufleben lassen. Wir starten<br />

um 6.30 Uhr an <strong>de</strong>r Pfarrkirche St. Nikolaus,<br />

unterwegs stoßen die Breitbrunner Pilger<br />

dazu. In St. Rasso feiern wir zusammen<br />

eine Andacht. Nach einem gemeinsamen<br />

Mittagessen in Grafrath fahren wir mit <strong>de</strong>m<br />

Bus zurück. Wer sehr gut zu Fuß ist, kann<br />

noch weitergehen bis Stegen und mit <strong>de</strong>m<br />

Dampfer zurückfahren. Herzliche Einladung<br />

an die <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft!<br />

Am 13. März öffnen das Kin<strong>de</strong>rhaus und <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rhort<br />

Breitbrunn Interessierten ihre Pforten: In bei<strong>de</strong>n Häusern<br />

fin<strong>de</strong>n von 14 bis 18 Uhr Führungen statt, wird<br />

gespielt und gebastelt. In dieser Zeit ist auch die Einschreibung<br />

<strong>de</strong>r Kleinen möglich. Das Kin<strong>de</strong>rhausteam<br />

organisiert zu<strong>de</strong>m einen Flohmarkt und bietet in <strong>de</strong>n<br />

Nebenräumen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rhauses hausgebackenen Kuchen<br />

an. Die Erzieherinnen freuen sich auf die Gelegenheit<br />

zum Austausch mit Eltern und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Gästen.<br />

Ostersonntag, 4. April <strong>2010</strong><br />

<strong>Ostern</strong>: Gott schenkt nach <strong>de</strong>m Dunkel einen neuen<br />

Morgen.<br />

Die Kolpingsfamilie lädt um 16.00 Uhr zum Emmausgang<br />

nach Wid<strong>de</strong>rsberg ein. Treffpunkt am Rathaus in<br />

Herrsching.<br />

Biblische Meditation<br />

Die nächsten Meditationsaben<strong>de</strong> mit Religionspädagoge<br />

Michael Bajorat, Spiritual an


14 Bil<strong>de</strong>rrückblick<br />

Bil<strong>de</strong>rrückblick<br />

Bil<strong>de</strong>rrückblick 15<br />

Ausflug <strong>de</strong>r drei<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong>räte aus<br />

Breitbrunn, Herrsching<br />

und Wid<strong>de</strong>rsberg am<br />

3. Oktober<br />

Bei einem Rundgang durch<br />

Breitbrunn wur<strong>de</strong>n das<br />

Dominikus-Ringeisenwerk,<br />

die alte und die neue<br />

Kirche, die Europa-Kapelle<br />

und <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

vorgestellt.<br />

Ministrantenaufnahme<br />

in Breitbrunn am<br />

22. November<br />

Die neuen Minis (v.l.n.r.):<br />

Marcella Munz, Maria-<br />

Carlotta Billig, Markus<br />

Goßner, Christian Scheidl,<br />

Vincent Stecher, Maximilian<br />

Lang, Johannes Diez (Felix<br />

Schnei<strong>de</strong>r, Vincent Egen,<br />

Marina Walz).<br />

Pfarradventsfeier im Pfarrzentrum<br />

am 6. Dezember<br />

Nach einem festlichen Gottesdienst am<br />

Vormittag zum Patrozinium <strong>de</strong>s hl. Nikolaus<br />

trafen sich am späten Nachmittag um<br />

17.00 Uhr Jung und Alt aus <strong>de</strong>r Herrschinger<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong>. Die Adventsfeier im<br />

Pfarrzentrum wur<strong>de</strong> musikalisch umrahmt<br />

von <strong>de</strong>r „Frechenrie<strong>de</strong>r Saitenmusik“ und<br />

<strong>de</strong>n jungen Künstlerinnen<br />

Jamine Hellwig, Sophia Wegner<br />

und Jeni Yun. Besinnliche<br />

und heitere Geschichten<br />

rund um die Advents- und<br />

Weihnachtszeit regten zum<br />

Nach<strong>de</strong>nken und Lachen an.<br />

Auch für das leibliche Wohl<br />

war bestens gesorgt.<br />

40. Dienstjubiläum<br />

Pfarrer Schmid dankt Frau<br />

Anneliese Lechner<br />

für ihre liebevolle und gute<br />

Arbeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgartens in<br />

Breitbrunn.<br />

Kleinkin<strong>de</strong>rgottesdienst am<br />

Heiligen Abend<br />

Mit einem Puzzle haben wir uns<br />

mit Hilfe vieler Kin<strong>de</strong>r Stück für<br />

Stück an das Geschehen im Stall<br />

von Bethlehem angenähert. Endlich<br />

hieß es: „Jesus ist geboren“.<br />

Voller Freu<strong>de</strong> und Dankbarkeit<br />

konnten wir unser Schlusslied<br />

anstimmen „Alle Jahre wie<strong>de</strong>r“<br />

und dann zuhause nachsehen,<br />

ob das Christkind schon da war.


16 Bil<strong>de</strong>rrückblick<br />

Bil<strong>de</strong>rrückblick 17<br />

Kin<strong>de</strong>rkrippenfeier am<br />

Heiligen Abend, 17.30 Uhr<br />

In <strong>de</strong>r überfüllten Pfarrkirche St.<br />

Nikolaus gaben einige Schulkin<strong>de</strong>r<br />

durch ihr schönes Krippenspiel<br />

bzw. durch ihren weihnachtlichen<br />

Gesang im Kin<strong>de</strong>rchor die<br />

geprobten Stücke zum Besten.<br />

Die besinnliche Krippenfeier für<br />

Enkelkin<strong>de</strong>r, Eltern und Großeltern<br />

stimmte alle Teilnehmer wun<strong>de</strong>rbar<br />

in das Geschehen <strong>de</strong>r heiligen<br />

Nacht ein.<br />

Hl. Drei Könige – Sternsingeraktion 3. bis 6. Januar <strong>2010</strong><br />

„Kin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n neue Wege“- so lautete das Motto <strong>de</strong>r Sternsingeraktion <strong>2010</strong>. 31 Buben und Mädchen <strong>de</strong>r<br />

<strong>Pfarrei</strong> St. Nikolaus waren vom 3. bis einschließlich 6. Januar in Herrsching für Kin<strong>de</strong>r in Not unterwegs. Frau<br />

Gabi Graf hatte zuvor die Gewän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Könige und Sternträger „auf Vor<strong>de</strong>rmann“ gebracht, dazu eine neue<br />

Garnitur genäht. Herzlichen Dank hierfür und auch <strong>de</strong>r Fa. Raumausstattung Graf für die gespen<strong>de</strong>ten Stoffe!<br />

Vorstellung <strong>de</strong>r<br />

Erstkommunionkin<strong>de</strong>r <strong>2010</strong><br />

Mit einem gemeinsamen Nachmittag<br />

im November 2009 starteten<br />

47 Kin<strong>de</strong>r aus unserer <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

ihren Weg zur Erstkommunion.<br />

Noch vor Weihnachten<br />

haben sich die Kin<strong>de</strong>r auf die<br />

Beichte vorbereitet und konnten<br />

zum ersten Mal das Sakrament<br />

<strong>de</strong>r Versöhnung empfangen. Seit<br />

Januar treffen sich die Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />

wöchentlich in kleinen<br />

Gruppen, am 17. Januar haben sie<br />

sich im Gottesdienst vorgestellt –<br />

35 Kin<strong>de</strong>r aus Herrsching: Veronika<br />

Beichl, Johanna Bothe, Flavia<br />

Cruz, Korbinian Darchinger, Betty<br />

Dirgova, Viola Marie E<strong>de</strong>lmann,<br />

Adrian Engelhard, Maximilian<br />

Feuerherdt, Annalena Huber, Ludowika<br />

Huber, Jennifer Impellizzeri,<br />

Annemarie Ketterer, Lisa Kirst, Lucia<br />

Kögl, Leon Koppenburg, Elena<br />

Leonhardt, Giusephin Moscarelli,<br />

Daniel Neuhaus, Marietta Oltrogge,<br />

Luis Peller, Jessica Reich, Paul<br />

Rethmeier, Nick Roll, Daria Ruppel,<br />

Julia Scheidacher, Florian Sigl,<br />

Sebastian Stangassinger, Johanna<br />

Stenzel, Julia Stoehr, Christine<br />

Veith, Christoph Wachter, Fabian<br />

Weindl, Patricia Winkler, Lena Wolf,<br />

Andreas Wurbs – 8 Kin<strong>de</strong>r aus<br />

Breitbrunn: Sophia Breitenberger,<br />

Valerie Graf, Katharina Hornig, Lucia<br />

Alexandra Rodriguez, Korbinian<br />

Schrafstetter, Anna Stieglmaier,<br />

Philipp Strobl, Selina Vollmar – und<br />

4 Kin<strong>de</strong>r aus Wid<strong>de</strong>rsberg: Miriam<br />

Becker, Maximilian Bischof, Anton<br />

und Lukas Brömer. Am 18. April um<br />

10.30 Uhr feiern wir das Fest <strong>de</strong>r<br />

Heiligen Erstkommunion in Breitbrunn<br />

und am 25. April um 10.30<br />

Uhr sind die Kin<strong>de</strong>r aus Herrsching<br />

und Wid<strong>de</strong>rsberg zum ersten Mal<br />

eingela<strong>de</strong>n Jesus im Brot <strong>de</strong>s Lebens<br />

zu empfangen. Wir freuen uns<br />

mit Euch und wünschen Euch eine<br />

gute Zeit <strong>de</strong>r Vorbereitung! Bitte<br />

begleiten sie unsere Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />

im Gebet.<br />

Münchner Hauptsynagoge<br />

(hk) - Am Sonntag, <strong>de</strong>m 24. Januar <strong>2010</strong>, besuchten<br />

Mitglie<strong>de</strong>r unserer Pfarrgemein<strong>de</strong> mit Pater Joachim<br />

die Münchner Hauptsynagoge. Alle Teilnehmer lobten<br />

die sehr gute Führung und <strong>de</strong>n interessanten Museumsbesuch<br />

im jüdischen Zentrum. Auch das folgen<strong>de</strong><br />

Aben<strong>de</strong>ssen im „Schmock“ machte <strong>de</strong>n „jüdischen<br />

Tag“ zu einem gelungenen ökumenischen Erlebnis.<br />

Mariä Lichtmess<br />

Am Fest Mariä Lichtmess – Darstellung<br />

<strong>de</strong>s Herrn – wer<strong>de</strong>n nach altem Brauch<br />

die Kerzen gesegnet, die das Jahr über in<br />

<strong>de</strong>r Pfarrkirche und <strong>de</strong>n Nebenkirchen bei<br />

Gottesdiensten entzün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Christus<br />

das Licht <strong>de</strong>r Welt, so <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>s Festes,<br />

erleuchtet alle Menschen in <strong>de</strong>r Finsternis<br />

<strong>de</strong>r Welt. Die Greisen Hanna und Simeon<br />

durften nach <strong>de</strong>m Tagesevangelium als<br />

erste <strong>de</strong>s auserwählten Volkes Israel dieses<br />

Licht Gottes mit eigenen Augen sehen. Je<strong>de</strong><br />

Kerze, die in <strong>de</strong>r Feier <strong>de</strong>r Liturgie <strong>de</strong>r Kirche<br />

entzün<strong>de</strong>t wird, weist uns darauf hin, dass<br />

Christus auch unser Leben heil und hell<br />

machen möchte.


18 Kin<strong>de</strong>rseite<br />

Kennst du dich mit <strong>de</strong>n biblischen Orten aus?<br />

Ein Heiliger stellt sich vor:<br />

19.3. <strong>de</strong>r heilige Josef<br />

Er lebte im 1. Jahrhun<strong>de</strong>rt in Nazareth und<br />

ist bekannt als <strong>de</strong>r Ziehvater von Jesus.<br />

Er wird meist mit <strong>de</strong>m Jesuskind dargestellt.<br />

Eine Lilie steht für seine Selbstlosigkeit.<br />

Manchmal sehen wir ihn auch als Zimmermann.<br />

Er ist <strong>de</strong>r Patron <strong>de</strong>r gesamten Kirche und<br />

einiger Län<strong>de</strong>r, wie Mexiko, Peru, Bayern, Kärnten, Steiermark…<br />

Er ist auch <strong>de</strong>r Schutzpatron <strong>de</strong>r Zimmerleute, Schreiner, Ingenieure,<br />

Erzieher und Holzhauer und wird bei Augenlei<strong>de</strong>n angerufen.<br />

Früher gab es am Josefitag allerlei Brauchtum, z. B. das Verteilen von<br />

Josefi-Kücherln, einem Schmalzgebäck. Manchmal bekommen die<br />

Kin<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Gottesdienst ein buntes Osterei.<br />

Auf diesem alten Heiligenbildchen siehst du, wie <strong>de</strong>r Alltag bei <strong>de</strong>r<br />

heiligen Familie vielleicht aussah.<br />

SUDOKU!<br />

In je<strong>de</strong>r Zeile, in je<strong>de</strong>r<br />

Spalte und in je<strong>de</strong>m<br />

Sechserfeld müssen<br />

die Zahlen von 1-6<br />

jeweils einmal vorkommen.<br />

Der heilige Patrick erzählt:<br />

1. Ich lebte im 5. Jahrhun<strong>de</strong>rt in<br />

Irland.<br />

2. Als Kind wur<strong>de</strong> ich von<br />

Piraten geraubt, floh nach<br />

6 Jahren in ein Kloster in<br />

Frankreich.<br />

3. Ich wur<strong>de</strong> Priester, später<br />

Bischof.<br />

4. Dann kehrte ich nach Irland<br />

zurück und bekehrte durch<br />

meine Worte und Taten viele<br />

Menschen, grün<strong>de</strong>te Klöster<br />

und Schulen.<br />

5. Am 17. März ist mein<br />

Namenstag. Irland hat an<br />

diesem Tag seinen Nationalfeiertag.<br />

Schulen und<br />

Geschäfte sind geschlossen,<br />

um zu feiern -<br />

in Irland, nicht bei uns!<br />

6. Mit einem einfachen Kleeblatt<br />

erklärte ich die Dreifaltigkeit.<br />

Man bil<strong>de</strong>t mich oft damit<br />

ab, aber auch mit Schlangen,<br />

<strong>de</strong>nn ich befreite das Land<br />

von einer Schlangenplage.<br />

7. Ich bin Patron <strong>de</strong>r Frisöre und<br />

helfe gegen Ungeziefer.<br />

Kalen<strong>de</strong>rblatt 19<br />

Wer sind sie, die Heiligen<br />

in <strong>de</strong>n alten Bauernregeln?<br />

(S.E.) Interessant sind die alten<br />

Bauernregeln, mit <strong>de</strong>nen unsere<br />

Vorfahren ihre Erfahrungen mit<br />

<strong>de</strong>n bäuerlichen Gepflogenheiten<br />

weitergaben und mit <strong>de</strong>nen sie<br />

gleichzeitig einen Heiligenkalen<strong>de</strong>r<br />

erstellten. Nicht immer hat <strong>de</strong>r Tagesheilige<br />

allerdings aufgrund seines<br />

Patronats direkt etwas mit <strong>de</strong>r<br />

Prognose zu tun. Wer sind nun die<br />

Heiligen, die hinter folgen<strong>de</strong>n Sprüchen<br />

stehen?<br />

9. März: Friert’s am 40-Rittertag,<br />

so kommen noch 40 Fröste nach<br />

Bei <strong>de</strong>n 40 Rittern han<strong>de</strong>lt es sich<br />

um christliche Soldaten, die um 320<br />

in Sebaste in <strong>de</strong>r heutigen Zentraltürkei<br />

ihr Leben verloren, weil sie<br />

im falschen Teil <strong>de</strong>s Reiches lebten.<br />

Während Kaiser Konstantin durch<br />

das Toleranzedikt von Mailand im<br />

Jahr 313 im Westen das Christentum<br />

dul<strong>de</strong>te, ordnete Kaiser Licinius<br />

für das Ostreich weiterhin Christenverfolgungen<br />

an. Die Legionäre,<br />

<strong>de</strong>ren Namen in <strong>de</strong>r orthodoxen<br />

Kirche überliefert sind, wur<strong>de</strong>n<br />

zum Tod durch Erfrieren verurteilt.<br />

In einer eiskalten Winternacht ließ<br />

man sie nur mit einem Len<strong>de</strong>ntuch<br />

beklei<strong>de</strong>t auf einem zugefrorenen<br />

Teich stehen. Wer <strong>de</strong>m christlichen<br />

Glauben entsagte, hatte Zutritt zu<br />

einer beheizten Ba<strong>de</strong>stube. Nur einer<br />

fiel vom Glauben ab, doch ein<br />

Wächter nahm sofort seinen Platz<br />

ein, als er Christus über <strong>de</strong>n Verurteilten<br />

erblickte, und erfror mit<br />

ihnen. In einer Kapelle auf <strong>de</strong>m<br />

Forum Romanum fin<strong>de</strong>t man das<br />

„Oratorium <strong>de</strong>r 40 Märtyrer“, das<br />

nur im Rahmen einer Führung besucht<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Dass die Märtyrer<br />

mit Frost in Verbindung gebracht<br />

wer<strong>de</strong>n, liegt auf <strong>de</strong>r Hand.<br />

Der März in einem alten<br />

Bauernkalen<strong>de</strong>r<br />

9. März: Wenn an Franziska sich<br />

Sonne einstellt, soll <strong>de</strong>r Bauer<br />

bald auf sein Feld<br />

Franziska, die Tochter <strong>de</strong>s Fürsten<br />

Busci, lebte von 1384 bis 1440 in<br />

Rom. Mit 11 Jahren wollte sie einem<br />

Or<strong>de</strong>n beitreten, doch ihr Vater<br />

verheiratete Franziska ein Jahr<br />

später mit <strong>de</strong>m reichen Lorenzo<br />

<strong>de</strong> Ponziani, <strong>de</strong>m Kommandanten<br />

<strong>de</strong>r päpstlichen Truppen. Als sie<br />

durch die Pest zwei ihrer Kin<strong>de</strong>r<br />

verlor, machte sie auf <strong>de</strong>n Rat ihres<br />

Schutzengels aus einem Teil<br />

ihres Palastes ein Krankenhaus, in<br />

<strong>de</strong>m sie auch selbst liebevoll die<br />

Schwerkranken pflegte. Oft verteilte<br />

sie Almosen. Nach <strong>de</strong>m Tod ihres<br />

Mannes trat sie <strong>de</strong>m von ihr gegrün<strong>de</strong>ten<br />

Olivetaneror<strong>de</strong>n bei. Bestattet<br />

wur<strong>de</strong> sie in <strong>de</strong>r römischen<br />

Kirche Santa Maria Nuova, die<br />

später in Santa Francesca Romana<br />

umbenannt wur<strong>de</strong>. Franziska ist die<br />

Patronin Roms, <strong>de</strong>r Frauen und <strong>de</strong>r<br />

Autofahrer. Mit Feldarbeit hat sie<br />

allerdings nichts zu tun.<br />

17. März: St. Gertrud mit <strong>de</strong>r<br />

Maus treibt die Spinnerinnen raus<br />

Gertrud wur<strong>de</strong> 626 im belgischen<br />

Lan<strong>de</strong>s geboren. Weil sie nicht heiraten<br />

wollte, trat sie ins Kloster Nivelles<br />

ein und wur<strong>de</strong> 652 Äbtissin.<br />

Sie galt als sehr gelehrt und ließ<br />

sich viele Bücher aus Rom schicken.<br />

Da sie ein Spital grün<strong>de</strong>te und sich<br />

viel um Kranke kümmerte, ist sie<br />

die Patronin <strong>de</strong>r Krankenhäuser. Mit<br />

<strong>de</strong>m 17. März beginnt erfahrungsgemäß<br />

die Gartenarbeit. Die Legen<strong>de</strong><br />

berichtet, dass Gertrud einst<br />

durch ihr Gebet eine Mäuseplage<br />

been<strong>de</strong>te und so die Ernte rettete.<br />

Dadurch wur<strong>de</strong> die Heilige, die<br />

manchmal mit einem Spinnrocken<br />

und meist mit Mäusen dargestellt<br />

wird, auch die Patronin <strong>de</strong>r Gärtner<br />

und <strong>de</strong>r Gemüsehändler.<br />

25. März: Mariä Verkündigung<br />

schön und rein, wird das ganze<br />

Jahr recht fruchtbar sein<br />

Das Fest „Annunziata“ o<strong>de</strong>r „Ancilla“<br />

hat trotz seiner Nähe zu<br />

Karfreitag und <strong>Ostern</strong> weihnachtlichen<br />

Charakter. Die Kirche feiert,<br />

was uns aus <strong>de</strong>m Lukasevangelium<br />

1,26ff bekannt ist: Der Engel Gabriel<br />

kommt zu Maria und kün<strong>de</strong>t<br />

ihr die Geburt ihres Sohnes Jesus<br />

durch <strong>de</strong>n Heiligen Geist an. Maria<br />

erweist sich als die Magd <strong>de</strong>s<br />

Herrn, was lateinisch ancilla heißt,<br />

und nimmt <strong>de</strong>n göttlichen Auftrag<br />

an. Einige Künstler, wie zum Beispiel<br />

Leonardo da Vinci, verlegen<br />

die Verkündigungsszene in einen<br />

Garten, um Marias Wirken für die<br />

Schöpfung zu ver<strong>de</strong>utlichen. Damit<br />

wird auch auf die Mariensymbolik<br />

verwiesen. Ein Bildmotiv ist<br />

nämlich <strong>de</strong>r hortus conclusus, <strong>de</strong>r<br />

verschlossene Garten o<strong>de</strong>r das<br />

Paradiegärtlein, in <strong>de</strong>m Maria von<br />

zahlreichen Blumen umgeben sitzt.<br />

Lilien symbolisieren ihre Jungfräulichkeit,<br />

dornenlose Rosen ihre große<br />

Barmherzigkeit. Vielleicht erklärt<br />

diese Naturverbun<strong>de</strong>nheit auch<br />

<strong>de</strong>n Spruch.


20 Die letzte Seite<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen das erste <strong>Credo</strong>-<br />

Heft <strong>de</strong>s Jahrgangs <strong>2010</strong> präsentieren<br />

zu können. In unserer ehrenamtlichen<br />

Redaktionsgemeinschaft ist Leben: Wir<br />

haben mit Frau Heidi Körner und Frau<br />

Marie Caroline Billig tatkräftige Unterstützung<br />

aus Breitbrunn gewonnen. In<br />

diesem Zusammenhang möchten wir<br />

Ihnen die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>Credo</strong>-Teams<br />

und die Namenskürzel, unter <strong>de</strong>nen<br />

sie Artikel verfassen, an dieser Stelle<br />

im Überblick vorstellen. Nicht gekennzeichnete<br />

Beiträge, zum Beispiel die<br />

Veranstaltungsmeldungen und Kurztexte<br />

zum Bil<strong>de</strong>rrückblick, kommen in<br />

<strong>de</strong>r Regel aus <strong>de</strong>m Pfarrbüro von Frau<br />

Irene Lutz o<strong>de</strong>r Herrn Pfarrer. Artikel<br />

von „Fremdautoren“ kennzeichnen<br />

wir immer mit <strong>de</strong>ren ausgeschriebenem<br />

Namen.<br />

Neu- und Umbauten<br />

Baurenovierungen<br />

Kanalbau und -sanierung<br />

Vollwärmeschutz<br />

Qualität am Bau seit 1926<br />

Münchner Str. 39<br />

82211 Herrsching<br />

tel: 08152 - 93950<br />

fax: 08152 - 5600<br />

mail: kaindl_gmbh@t-online.<strong>de</strong><br />

internet: www.kaindl-bau.<strong>de</strong><br />

Pfarrer Franz Schmid<br />

Marie Caroline Billig<br />

Sophie E<strong>de</strong>r<br />

Frie<strong>de</strong>rike Hellerer<br />

Dr. Heinrich Hellerer<br />

Angelika Keller<br />

Dr. Tanja Kodisch-Kraft<br />

Heidi Körner<br />

Irene Lutz<br />

Gertrud Maier<br />

Siegfried Polednik<br />

Michael Stengl<br />

Monika Trejo-Lidl<br />

Pfr.<br />

mcb<br />

S.E.<br />

FH<br />

H.H.<br />

ak<br />

tkk<br />

hk<br />

iL.<br />

G.M.<br />

Si.Po.<br />

mst<br />

mtl<br />

Für <strong>2010</strong> sind insgesamt vier <strong>Credo</strong>-<br />

Ausgaben vorgesehen. Möchten Sie<br />

uns zu <strong>Credo</strong> etwas mitteilen? Wir<br />

freuen uns über je<strong>de</strong> Rückmeldung,<br />

über Wünsche und I<strong>de</strong>en ebenso wie<br />

über Kritik, wenn einmal etwas nicht<br />

so gut angekommen sein sollte. Sie<br />

können per E-Mail (angelikakeller@mac.com)<br />

o<strong>de</strong>r Telefon (A.<br />

Keller 925825 o<strong>de</strong>r Pfarrbüro<br />

1303) mit uns in Verbindung treten.<br />

Viel Vergnügen bei <strong>de</strong>r Lektüre<br />

wünscht Ihnen im Namen <strong>de</strong>s<br />

ganzen Teams Angelika Keller.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

Herrsching, Breitbrunn und<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Satz/Layout: www.xpage.<strong>de</strong><br />

Druck: GRABO Druck, Inning<br />

Schriftleitung:<br />

A. Keller, M. Trejo-Lidl<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer F. Schmid<br />

Frühjahrs – Putzaktion<br />

Außenanlagen<br />

Kirche St. Nikolaus<br />

Pfarrzentrum<br />

Samstag, 20. März <strong>2010</strong><br />

Treffpunkt 9.30 Uhr<br />

Parkplatz Pfarrzentrum<br />

Eingela<strong>de</strong>n sind alle Pfarrangehörigen,<br />

die Spaß an <strong>de</strong>r Gartenarbeit<br />

haben.<br />

Mitzubringen sind Gartenwerkzeuge,<br />

Arbeitskraft und gute Laune.<br />

Es freut sich auf eine rege Beteiligung<br />

die<br />

Kirchenverwaltung St. Nikolaus<br />

Kath. Pfarramt<br />

Mitterweg 22<br />

82211 Herrsching<br />

Tel.: 0 81 52 / 13 03<br />

Fax: 0 81 52 / 99 87 34<br />

mail: st.nikolaus.herrsching@bistum-augsburg.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-herrsching.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-<strong>breitbrunn</strong>.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten<br />

Mo, Do, Fr 11.00 - 12.00 Uhr<br />

Di<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Mi<br />

geschlossen<br />

Sprechzeiten Pfarrer F. Schmid:<br />

nach Vereinbarung<br />

Bankverbindungen:<br />

VR-Bank Starnberg-Herrsching<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Nikolaus, Herrsching<br />

Kto.-Nr. 4618, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Joh. Baptist Breitbrunn<br />

Kto.-Nr. 11 21 448, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Filialkirchenstiftung St. Michael, Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Kto.-Nr. 68 03 750, BLZ 700 932 00

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!