Technik I/2008
Technik I/2008
Technik I/2008
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xnet Flächenheizung/-kühlung<br />
<strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Technische Änderungen<br />
vorbehalten.<br />
Es gelten die Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen<br />
der Kermi GmbH.<br />
Für Irrtümer und Druckfehler<br />
übernehmen wir<br />
keine Haftung.<br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
Thema<br />
Seite<br />
Weshalb Sie von Kermi mehr erwarten dürfen 2<br />
SYSTEMÜBERGREIFENDE<br />
xnet VORTEILE<br />
SYSTEMKOMPONENTEN<br />
UND ZUBEHÖR<br />
MONTAGE UND VERLEGUNG<br />
ANWENDUNGSBEREICHE<br />
1.1 xnet Randdämmstreifen 8<br />
1.2 xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr 9<br />
1.3 xnet Abrollvorrichtung 9<br />
2.1 xnet Noppenplatte C11 plus 14/16 11<br />
2.2 xnet Tackerflächen C12 plan/roll 13<br />
2.3 xnet C13 Trockenbauplatte 15<br />
2.4 xnet Wandheizung 16<br />
2.5 xnet MKV-Verbundrohr 17<br />
2.6 xnet FBH-Heizkreisverteiler 18<br />
2.7 xnet Verteilerschrank Unterputz 19<br />
2.8 xnet Verteilerschrank Aufputz 19<br />
2.9 xnet Regelstation Komfort 20<br />
2.10 xnet Regelstation Standard 20<br />
2.11 Einzelraumregelung 22<br />
2.12 Funk-Raumtemperatur-Regelung 22<br />
2.13 Einzelraumregelung 24 V und 230 V 23<br />
2.14 Zubehör Einzelraumregelung 24<br />
2.15 xnet Regler/Module Heizen/Kühlen 25<br />
2.16 xnet Randdämmstreifen 26<br />
2.17 xnet Kombi-Set C11 plus beim C11 Noppensystem 26<br />
2.18 xnet PE-Vlies 5 mm 26<br />
2.19 xnet Polyethylenfolie T 200 26<br />
2.20 xnet Wärmedämmplatte PUR 27<br />
2.21 xnet Estrichzusatzmittel EV 21 27<br />
2.22 xnet Estrichschnellbinder ES 10 27<br />
2.23 xnet Estrichzusatzmittel Spezial 27<br />
3.1 Montageschritte xnet C11 Noppensystem 28<br />
3.2 Montageschritte xnet C12 Tackersystem 30<br />
3.3 Montageschritte xnet C13 Trockensystem 32<br />
3.4 Montageschritte xnet Wandheizung Trockensystem 34<br />
3.5 Montageschritte xnet Wandheizung Nassputzsystem 36<br />
3.6 Hydraulischer Abgleich mit integriertem<br />
Durchflussmengenanzeiger 38<br />
3.7 Hydraulischer Abgleich ohne Durchflussmengenanzeiger 38<br />
3.8 Montage der xnet Stellantriebe 39<br />
3.9 Montage der xnet Raumtemperatur-Regler 40<br />
4.1 Bautechnische Anwendung 41<br />
4.2 Lastverteilschichten/Nassestriche 42<br />
4.3 Lastverteilschichten/Trockenestriche 44<br />
4.4 xnet Wandheizung 45<br />
4.5 xnet Flächenkühlung 46
Thema<br />
Seite<br />
PLANUNGSGRUNDLAGEN<br />
AUSLEGUNG<br />
SOFTWARE<br />
ANLAGE<br />
5.1 Gesetze, Verordnungen 47<br />
5.2 DIN-Normen, Richtlinien, VOB 47<br />
5.3 Grundsätzliche Hinweise 48<br />
5.4 Einbauvoraussetzungen Flächenheizung und -kühlung 48<br />
5.5 Grundsätzliche Hinweise Wandheizung 49<br />
5.6 Grundsätzliche Hinweise Flächenkühlung 50<br />
5.7 Fugen: Anordnung und Ausbildung 50<br />
5.8 Bodenbeläge 51<br />
5.9 Wandfugen: Anordnung und Ausbildung 51<br />
5.10 Wartezeiten/Funktionsheizen 52<br />
5.11 Fußbodenheizung: Auf- und Abheizen 53<br />
5.12 Wandheizung: Auf- und Abheizen 53<br />
5.13 Fußbodenaufbauten/Dämmung im Neubau xnet C11 Noppensystem/C12<br />
Tackersystem/xnet C13 Trockensystem 54<br />
5.14 Fußbodenaufbauten Dämmung in der Gebäuderenovierung<br />
xnet C13 Trockensystem 56<br />
5.15 Trittschall-Systemübersicht 58<br />
6.1 Temperaturen 59<br />
6.2 Auslastung/Auslegung 59<br />
6.3 Auslegungstabelle xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem 60<br />
6.4 Rationelle Auslegung xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem 62<br />
6.5 Auslegungstabelle xnet C13 Trockensystem 68<br />
6.6 Rationelle Auslegung xnet C13 Trockensystem 68<br />
6.7 Auslegungstabelle xnet Wandheizung/Trockensystem 72<br />
6.8 Rationelle Auslegung xnet Wandheizung/Trockensystem 72<br />
6.9 Auslegungstabelle xnet Wandheizung/Nassputzsystem 74<br />
6.10 Rationelle Auslegung xnet Wandheizung/Nassputzsystem 74<br />
6.11 Auslegungsdiagramme xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem 76<br />
6.12 Auslegungsdiagramme xnet C13 Trockensystem 78<br />
6.13 Auslegungsdiagramme xnet Wandheizung 80<br />
6.14 Druckverlustdiagramme 80<br />
6.15 Rohrverlegung/Verlegeabstände xnet C11 Noppensystem/<br />
C12 Tackersystem 82<br />
6.16 Rohrverlegung/Verlegeabstände xnet C13 Trockensystem 83<br />
6.17 Auslegung Heizen/Kühlen 84<br />
6.18 Anlagenschema Heizen/Kühlen 85<br />
7.1 easy xnet – Schnellauslegungsprogramm 87<br />
7.2 xcalc Berechnungsprogramme 88<br />
7.3 xnet Datensätze 88<br />
8.1 Prüfprotokolle 89<br />
8.2 Haftungserklärung 91<br />
1
Eine gute<br />
Beziehung.<br />
WESHALB SIE VON KERMI MEHR<br />
ERWARTEN DÜRFEN.<br />
Kompetenz kommt von Kermi.<br />
Als Unternehmen der AFG Arbonia-Forster-<br />
Group und Produzent mit Hauptsitz in<br />
Niederbayern zählen wir zu den führenden<br />
Herstellern in Europa. Sowohl im Heiztechnik-<br />
als auch im Duschkabinen-Bereich. Mit<br />
einer klaren Zielsetzung: innovative Lösungen,<br />
trendsetzendes Design, höchste Qualität,<br />
Funktionalität, Komfort und Zuverlässigkeit<br />
in bestmöglichen Einklang zu bringen.<br />
Was eine gute Beziehung ausmacht.<br />
Zuverlässigkeit, Liefertreue, Berechenbarkeit,<br />
Unkompliziertheit, Fairness, Offenheit – alles<br />
Eigenschaften, die selten geworden sind in<br />
unserer hektischen, von hartem Wettbewerb<br />
geprägten Zeit. Bei Kermi sind sie ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Unternehmenskultur.<br />
Beginnend beim klaren Bekenntnis zum<br />
3-stufigen Vertriebsweg bis zur kontinuierlichen<br />
Präsenz – von der ersten Anfrage bis<br />
zur Auslieferung.<br />
2 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Kurze Wege statt lange Leitung.<br />
Bei Kermi wählen Sie den direkten Weg zur<br />
schnellen, rationellen Auftragsabwicklung.<br />
Wir sind Ihnen stets ganz nah mit individueller<br />
Beratung und optimaler Betreuung durch<br />
unser flächendeckendes Außen- und kompetentes<br />
Innendienstteam. Unser Kundendienst<br />
ist rasch zur Stelle, wenn`s drauf ankommt<br />
– mit separatem Ersatzteillager pro Verkaufsgebiet.<br />
Zu den Serviceleistungen für Kermi<br />
Partner gehört auch die Einzelbündelung von<br />
Kundenkomissionen im Bereich Sonderheizkörper.<br />
Dass hochwertige Heiztechnik schnell,<br />
gut und sicher ankommt, dafür sorgen der<br />
ei gene Kermi Fuhrpark und unser Hausspediteur<br />
in wöchentlichen Lieferrythmen.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
Information und Kommunikation.<br />
Wirkungsvolle Unterstützung hat bei Kermi viele<br />
gute Seiten. Von den lückenlosen Prospekt-,<br />
Preis-, <strong>Technik</strong>- und Planungsunterlagen über<br />
die umfassende Software-Unter stützung bis zum<br />
komplexen Internet-Fach partner-Portal. Inten sive<br />
Schulungspro gramme und Workshops machen<br />
fit für die Praxis. Und die kontinuierliche Kermi<br />
Präsenz auf allen wichtigen Fachmessen dient als<br />
ideales Podium für anschauliche Demonstration<br />
und partnerschaftliche Kommunikation.<br />
3
Kompletter Wärme-<br />
Fortschritt von<br />
besonderer Güte.<br />
KOMPLETTE VIELFALT IN<br />
HÖCHSTER QUALITÄT.<br />
Alles für ein gutes Klima.<br />
Kermi bietet Ihnen eine unübertroffen<br />
breite Programm-Palette. Mit allem, was der<br />
Markt sich wünscht. Ob kreative Bad- und<br />
Designheizkörper, kompakte Konvektoren,<br />
hochwertige Heizwände, innovative Flachheizkörper<br />
– bis hin zu xnet, dem fortschrittlichen<br />
Flächenheizungs/-kühlungs-System.<br />
Aus einer Hand – für ein perfektes<br />
Zusammenspiel aller Wärmeverteilungskomponenten<br />
sowie beruhigende Planungssicherheit.<br />
Und die Option für Elektro-Zusatz- bzw.<br />
reinen Elektrobetrieb bei vielen Modellen<br />
macht modernen Wärmekomfort ganz unabhängig<br />
von der Zentralheizung möglich.<br />
Als Renovierungs-Spezialist hat Kermi auch<br />
für den rasant wachsenden Modernisie -<br />
rungsmarkt die überzeugenden Argumente<br />
und das spezielle Programm für unterschiedlichste<br />
Anforderungen und Ansprüche. Mit<br />
einer Gemeinsamkeit: schneller, sauberer,<br />
rationeller Wechsel zu energiesparendem,<br />
modernem Wärme-Komfort.<br />
4 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Das runde RAL-Siegel als Garant<br />
für höchste Qualität.<br />
Heizkörper auf dem europäischen Markt<br />
haben nur eine Gemeinsamkeit: alle<br />
Normwärmeleistungen müssen nach der<br />
Euro-Norm DIN EN 442 angegeben sein.<br />
Das ist natürlich kein tauglicher Maßstab,<br />
um die gravierenden Unterschiede in<br />
Material, Oberflächenbeschaffenheit,<br />
Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit<br />
deutlich zu machen.<br />
Kermi Heizkörper garantieren durch das RAL-<br />
Gütezeichen umfassende Qualitätsmerkmale,<br />
die weit über die Norm hinausgehen. Z.B. die<br />
exakt definierte Materialqualität. Sie wird<br />
ebenso permanent überwacht, wie auch der<br />
gesamte Produktionsprozess und die angegebenen<br />
Normwärmeleistungen. Exakte<br />
Schweißung, Dichtheitsprüfung weit über<br />
den zulässigen Betriebsdruck hinaus, hochwertige<br />
Grundierung und brillante Fertiglackierung<br />
sind weitere RAL-Leistungsmerkmale,<br />
die brillante Optik und Sicherheit<br />
garantieren.<br />
Bei Kermi hat Qualität<br />
schon immer Priorität.<br />
Qualität und Kermi sind von Anfang an<br />
untrennbare Begriffe. Beginnend bei der<br />
Produktentwicklung über die strenge<br />
Materialauswahl und harten Versuchsreihen<br />
bis zur unerbittlichen Endkontrolle, wird<br />
der hohe Kermi Qualitätsstandard lückenlos<br />
realisiert. Neben dem RAL-Gütezeichen und<br />
der CE-Kennzeichnung verbrieft durch ein<br />
kompromissloses Qualitätssicherungssystem<br />
mit Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
– und abgesichert durch eine erweiterte<br />
Gewährleistung gemäß ZVSHK.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
5
Trendsetzende Optik,<br />
innovative <strong>Technik</strong>,<br />
durchdachte Funktion.<br />
WÄRME-DESIGN MIT AUSSTRAHLUNG<br />
UND IDEEN FÜR VORSPRUNG.<br />
Wir machen Wärme sichtbar schöner.<br />
Kermi bringt Wärme in Form. Mit trendsetzenden<br />
Ideen und allem Freiraum für die<br />
harmonische Integration in jede innenarchitektonische<br />
Konzeption. Von schlichter<br />
Klarheit bis zur extravaganten Heizskulptur.<br />
Der Credo wurde bereits ausgezeichnet mit dem<br />
„reddot design award 2005“. Und das Modell<br />
Credo-Half erhielt den „iF design award 2006“<br />
sowie die Auszeichnung „design plus 2007“.<br />
Neben der Form werden im Heizkörperbereich<br />
zunehmend auch erhöhte Anforderungen an<br />
die individuelle Oberfläche gestellt. Kermi<br />
kommt auch diesen Wünschen jetzt voll entgegen.<br />
Mit einem neuen, innovativen Farb- und<br />
Beschichtungskonzept. Orientiert am Puls der<br />
Zeit und klar ausgerichtet an den trendsetzenden<br />
Stilwelten modernen Wohnens.<br />
6 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Neues Denken für neue Anforderungen.<br />
Kermi Entwicklungen sind und waren häufig<br />
auch Pionierleistungen. So z. B. die Errichtung<br />
der ersten vollautomatischen Heizkörper-<br />
Fertigungsstraße oder die Einführung der<br />
hochwertigen Kermi Zweischicht-Lackierung.<br />
Und die integrierte Ventilgarnitur, mit auf<br />
die jeweilige Heizleistung voreingestelltem<br />
Ventileinsatz, ist bis heute unerreicht – für<br />
Planungsvorsprung, Montagezeitersparnis<br />
und optimale Energieumsetzung.<br />
Nachdem Kermi bereits vor 20 Jahren den<br />
ersten Niedertemperatur-Flachheizkörper auf<br />
den Markt brachte, setzt nun wieder eine einzigartige<br />
Innovation einen neuen Meilenstein:<br />
Therm X2, der erste Flachheizkörper der<br />
Energie spart und dabei gleichzeitig für mehr<br />
Behaglichkeit sorgt – und damit die neuen<br />
Verordnungen optimal erfüllt. Daneben<br />
wurde mit Kermi Hygienic die antimikrobielle<br />
Beschichtung erstmals auch im Heizkörperbereich<br />
realisiert. Als wertvoller Beitrag für<br />
ein hygienisches, gesundes Umfeld.<br />
Funktionelle <strong>Technik</strong> mit klaren Vorteilen.<br />
Auch bestmögliche Funktionalität hat bei<br />
Kermi Priorität. Mit Vorteilen, die die Planung<br />
und das Montageleben deutlich leichter<br />
machen. Vom 50-mm-Anschlussplus beim<br />
Programm Designheizkörper, über den ab<br />
Werk voreingestellten Ventileinsatz bei allen<br />
Kermi Ventilheizkörpern, bis hin zum innovativen,<br />
in jeder Richtung justierbaren Befestigungssystem<br />
bei der neuen Credo-Badheizkörperfamilie.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
7
1. Systemübergreifende<br />
xnet<br />
Vorteile<br />
UNIVERSELLE<br />
xnet KOMPONENTEN<br />
Leichter, einfacher, praxisgerecht von Anfang<br />
an. Unabhängig davon, welches xnet Flächenheizungs-/kühlungs<br />
system zum Einsatz kommt.<br />
Ob es sich um ein Neubau- oder Modernisierungsobjekt<br />
handelt, der Anwendungsbereich<br />
der xnet Systeme ist systemübergreifend vorteilhaft.<br />
Dieses Zeichen<br />
sig nalisiert, dass<br />
die jeweils genannten<br />
Pro dukt vorteile<br />
systemübergreifend<br />
für alle xnet Systeme gelten und ein besonderes<br />
Qualitätsmerk mal sind.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet systemübergreifend<br />
■ Einfache Montage<br />
■ Schnelle Arbeitsgänge<br />
■<br />
Beste Ergebnisse bei der<br />
Ein-Mann-Montage<br />
1.1 xnet Randdämmstreifen<br />
Zur Trennung des Heizestrichs von angrenzenden<br />
Bauteilen gemäß DIN 18560 Teil 2. Der<br />
Acryl-Klebestreifen hat eine enorm hohe Haltekraft<br />
auch auf putzfeuchten Wän den, für eine<br />
sichere Abdichtung zur Wand. Der extralange<br />
Folienlappen ermöglicht spannungsfrei dichte<br />
Ecken. Zur passgenauen Ab längung dient die<br />
6-fach Abreißschlitzung, zur zentimetergenauen<br />
Abtrennung ab Ober kante-Fertig fußboden<br />
ohne Verletzung des Untergrunds.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Randdämmstreifen<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Acryl-Klebestreifen, enorm hohe<br />
Haltekraft an fast allen Untergründen<br />
Extra langer Folienlappen,<br />
spannungs frei und estrichdicht<br />
an allen Ecken<br />
6-fach Abreißschlitzung, Zentimeter<br />
genaue Abtrennung ab Oberkante<br />
Fertigfußboden ohne Beschädigung<br />
des Bodenbelags<br />
Randdämm streifen an allen<br />
Um fassungs wän den aufstellen,<br />
Klebeschutz streifen<br />
ab ziehen und an drücken.<br />
Durch den intensiv<br />
haftenden Klebe strei fen<br />
ergeben sich exakte<br />
Innen- und Außenecken.<br />
Die 6-fach Abreißschlitzung,<br />
zur zentimetergenauen<br />
Abtrennung.<br />
Spannungsfrei dichte<br />
Außen ecken, bei allen<br />
xnet-Systemen.<br />
8 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
1.2 xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr<br />
Das xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr ist<br />
nicht nur hochflexibel und leicht zu verlegen,<br />
sondern auch dem rauen Bau stellenbetrieb<br />
in jeder Hin sicht gewachsen. Eine äußere PE-<br />
Schutzschicht sichert die EVOH-Sperrschicht<br />
und damit die Sauer stoff dichtig keit.<br />
In den Dimensionen 14 x 2,0, 16 x 2,0,<br />
20 x 2,0 und 25 x 2,3 mm stets drallfrei aus<br />
dem Gebinde heraus mit der Abrollvorrichtung<br />
oder dem Abrollwagen perfekt verlegbar.<br />
3V200 PE-Xc<br />
xnet Abrollvorrichtung<br />
Wasserinhalt xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr<br />
Rohrdimension 14 x 2,0 16 x 2,0 20 x 2,0 25 x 2,3<br />
Wasserinhalt l/m 0,079 0,113 0,201 0,327<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr<br />
■ Restlängenangabe auf dem Rohr<br />
■<br />
■<br />
Zusätzliche Schutz schicht schützt die<br />
Sauerstoffsperr schicht (EVOH)<br />
vor Abrieb und Ver letzung<br />
Sehr flexibel, leicht zu verlegen<br />
PE-Xc Basisrohr<br />
Zusätzliche<br />
Schutzschicht<br />
Haftvermittler<br />
EVOH-Sperrschicht<br />
Haftvermittler<br />
xnet Abrollwagen, ideal für<br />
die Verlegung von In dustrieflächenheizungen,<br />
die Rohrdimensionen<br />
20 x 2,0 und<br />
25 x 2,3 mm lassen sich<br />
optimal verlegen.<br />
1.3 xnet Abrollvorrichtung<br />
Ein Gerät, mit dem sich alle Rohrgebinde der<br />
Dimen sionen 14 x 2,0, 16 x 2,0 und 20 x 2,0<br />
mm drallfrei von innen her abrollen lassen.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Abrollvorrichtung<br />
■ Zusammenlegbar<br />
■ Kompakte Größe<br />
■ Im PKW transportierbar<br />
■ Optimal für die 1-Mann-Verlegung<br />
■ Robuste Ausführung, hohe Lebensdauer<br />
■ Geeignet für alle Rohrbunde<br />
■<br />
Tragegriffe zum Transport mit Rohrbund<br />
von Raum zu Raum<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
9
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
xnet NOPPENPLATTE C11 PLUS 14/16<br />
7F104<br />
7F118<br />
10 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
2.1 xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />
xnet C11 ist das innovative Flächen -<br />
heizungs/-kühlungssystem, mit dem Sie<br />
leichter, schneller und sicherer arbeiten.<br />
Optimal aufeinander abgestimmte Kom ponenten<br />
re du zieren und verein fachen die<br />
Arbeits gänge auf ein Mini mum, führen aber<br />
gleichzeitig zu einer absolut norm gerechten<br />
Mon tage.<br />
xnet Randdämmstreifen<br />
+<br />
xnet Noppenplatte<br />
C11<br />
plus 14/16<br />
+<br />
xnet 5-Schicht<br />
PE-Xc Systemrohr<br />
=<br />
xnet C11<br />
Noppensystem<br />
Ausschreibung<br />
■ Kermi xnet Fußbodenheizung/-kühlung<br />
mit exakter Anpassung der Wärmea b-<br />
gabe an den berechneten spezifischen<br />
Wärmebedarf der jeweiligen Räume<br />
durch Verlegung der xnet Systemrohre<br />
in verschiedenen Durchmessern von<br />
14 und 16 mm sowie Verlegeabstände<br />
in 5,5 cm Schritten.<br />
■ Fußboden-Oberflächentemperatur<br />
gemäß DIN EN 1264-2 im wärmephysiologisch<br />
zugelassenen Bereich.<br />
■ Der Wärmeleitwiderstand der<br />
Bodenbeläge auf Heizestrichen darf<br />
0,15 m 2 K/W nicht überschreiten.<br />
■ DIN CERTCO Systemprüfung, Registernummern<br />
7F104 und 7F118 mit Ermittlung<br />
der Wärmestromdichte nach<br />
DIN EN 1264.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />
■ xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />
NM 30-2; doppelgeschäumte Systemplatte<br />
für höchste Ansprüche!<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Verlegung von 14 mm und 16 mm<br />
PE-Xc Systemrohr in einer Dämmplatte<br />
Diagonalverlegung ohne Hilfsmittel<br />
Hohe Trittfestigkeit<br />
Hohe Rohrhaltekraft<br />
Schnelle Verlegung, minimaler Verschnitt<br />
Einfache Verarbeitung von xnet<br />
C11 Reststücken mit dem xnet<br />
Verknüpfungstreifen C11 plus<br />
Beste Fließestricheignung<br />
Systembedingt normgerechte<br />
Verlegeabstände<br />
■ xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />
NM 30-2, Trittschallverbesserungsmaß<br />
28 dB, hochbelastbar bis 5 kN/m 2<br />
■ xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />
NM 11, ohne Trittschallverbesse rungsmaß,<br />
hochbelastbar bis 75 kN/m 2<br />
xnet Noppenplatte C11 plus 14/16 NM 30-2<br />
für höchste Ansprüche und hoher<br />
Trittfestigkeit.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
11
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
xnet TACKERFLÄCHEN C12 PLAN/ROLL<br />
Bauart A<br />
7F 105<br />
Die Heizrohrposition<br />
nach Bauart A.<br />
Estrichnenndicke<br />
DIN 18560<br />
Gewicht<br />
Kosten<br />
Heizestrich<br />
Regelfähigkeit<br />
1 cm<br />
bei 100 m 2<br />
=<br />
2,4 t<br />
Gewicht Kosten Regelfähigkeit<br />
Heizestrich<br />
Estrichnenndicke<br />
DIN 18560<br />
xnet Tackerfläche<br />
Betondecke<br />
Betondecke<br />
12 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
2.2 xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />
Mit xnet C12 bietet Ihnen Kermi die Möglichkeit,<br />
Wärmeübertragungs konzepte nach<br />
Bauart A mit besonders hochwertiger und<br />
praxistauglicher Systemtechnik zu realisieren.<br />
Schnell, mühelos und normgerecht für die<br />
Ein-Mann-Montage.<br />
xnet Randdämmstreifen<br />
+<br />
xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />
+<br />
xnet 5-Schicht<br />
PE-Xc Systemrohr<br />
=<br />
xnet C12 Tackersystem<br />
Ausschreibung<br />
■ Kermi xnet Fußbodenheizung/-kühlung<br />
mit exakter Anpassung der Wärmeabgabe<br />
an den berechneten spezifischen<br />
Wärmebedarf der jeweiligen Räume<br />
durch Verlegung der xnet Systemrohre<br />
in verschiedenen Durchmessern von 14<br />
und 16 mm sowie Verlegeabstände in<br />
5,5 cm Schritten.<br />
■ Fußboden-Oberflächentemperatur<br />
gemäß DIN EN 1264-2 im wärmephysiologisch<br />
zugelassenen Bereich.<br />
■ Der Wärmeleitwiderstand der<br />
Bodenlänge auf Heizestrichen darf<br />
0,15 m 2 K/W nicht überschreiten.<br />
■ DIN CERTCO Systemprüfung, Registernummer<br />
7F105 mit Ermitt lung der<br />
Wärmestromdichte nach DIN EN 1264.<br />
Ohne Klebeband vormagazinierte<br />
xnet A1<br />
Rohranker. Nichts kann<br />
ver kleben – störungsfreie<br />
Funktion.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Verlegung von 14 mm und 16 mm<br />
PE-Xc Systemrohr auf einer Dämmplatte<br />
Hohe Trittfestigkeit<br />
Hohe Rohrhaltekraft<br />
Schnelle Verlegung, praktisch ohne<br />
Verschnitt<br />
Restlose Verarbeitung der<br />
Flächenabschnitte<br />
Gleichermaßen für Zementund<br />
Fließestriche geeignet<br />
Geringe Rohranhebung, dadurch<br />
geringere Estrichnenndicke<br />
Bessere Regelfähigkeit der Fuß bodenheizung<br />
durch weniger Estrich<br />
Geringeres Gewicht durch Einsparung<br />
von Estrich<br />
Kostensparend durch geringeren<br />
Materialverbrauch beim Heizestrich<br />
■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />
NM 30-2, Trittschallverbesserungsmaß<br />
28 dB, hochbelastbar bis 5 kN/m 2<br />
■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll NM 25-2<br />
und 20-2, Trittschallver besserungsmaß<br />
28 dB, hochbelastbar bis 4 kN/m 2<br />
■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll NM 25,<br />
ohne Trittschallverbesserungsmaß, hochbelastbar<br />
bis 35 kN/m 2<br />
■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll NM 20,<br />
ohne Trittschallverbesserungsmaß, hochbelastbar<br />
bis 20 kN/m 2<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
13
xnet TROCKENBAUPLATTE C13<br />
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
Trockenestrichplatten<br />
z. B. 2 x 12,5 mm<br />
xnet Polyethylenfolie T 200<br />
xnet Wärmeleitblech C13<br />
xnet Trockenbauplatte C13<br />
Ebener Dielenboden<br />
7F 139<br />
7F 140<br />
Kürzeste<br />
Bauzeit<br />
Geringes statisches<br />
Gewicht<br />
Niedrige<br />
Konstruk tionshöhe<br />
14 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
2.3 xnet Trockenbauplatte C13<br />
Mit xnet C13 bietet Kermi das Nieder temperatur-Flächenheizungssystem<br />
für universelle<br />
Einsatzmöglich keiten in der Altbau modernisierung<br />
(Holzbalken decken, Fach werkhäuser),<br />
aber auch bei Neu bau ten (Fertighaus bereich)<br />
und über all dort, wo es auf kurze Bauzeiten<br />
ankommt. xnet C13, in Verbindung mit Trocken -<br />
estrich platten, er möglicht es, ohne Warte zei ten<br />
mit den Boden be lags arbeiten zu beginnen und<br />
das Bauvorhaben fertigzustellen.<br />
xnet Randdämmstreifen<br />
+<br />
xnet Trockenbauplatte<br />
C13<br />
+<br />
xnet Wärmeleitblech<br />
C13<br />
+<br />
xnet 5-Schicht<br />
PE-Xc Systemrohr<br />
=<br />
xnet C13<br />
Trockensystem<br />
Das xnet Wärmeleitblech C13<br />
Die Wärmeleitbleche verteilen gleich mäßig die<br />
Wärme auf dem Boden.<br />
Die Ω-Nut dient der sicheren Rohrauf nahme<br />
und die Dreiteilung in verschieden große<br />
Einzel bleche bietet eine flexible Verlegung.<br />
Ausschreibung<br />
■ Kermi xnet Fußbodenheizung/-kühlung<br />
mit exakter Anpassung der Wärmeabgabe<br />
an den berechneten spezifischen<br />
Wärmebedarf der jeweiligen Räume<br />
durch Verlegung des xnet Systemrohres<br />
14 x 2,0 mm in Verlegeabständen von<br />
14 cm, 21 cm und 28 cm.<br />
■ Fußboden-Oberflächentemperatur<br />
gemäß DIN EN 1264-2 im wärmephysiologisch<br />
zugelassenen Bereich.<br />
■ Der Wärmeleitwiderstand der Bodenlänge<br />
auf Heizestrichen darf<br />
0,15 m 2 K/W nicht überschreiten<br />
■ DIN CERTCO Systemprüfung, Registernummern<br />
7F139 und 7F140 mit Ermittlung<br />
der Wärmestromdichte nach<br />
DIN EN 1264.<br />
Wärmeleitblech mit<br />
Ω-Kontur zur opti malen<br />
Rohr klemmung und<br />
Fixierung in der xnet<br />
Trockenbau platte C13.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Trockenbauplatte C13<br />
■ Hohe Trittfestigkeit<br />
■ Geringes statisches Gewicht<br />
■ Hohe Rohrhaltekraft durch<br />
Wärmeleitblech mit Ω-Kontur<br />
■ Niedrige Aufbauhöhe: Rund 50 mm mit<br />
Trockenestrich bei Wohnungs trenndecken<br />
von Räumen mit gleicher Nutzung<br />
■ Kurze Bauzeiten, geringste Warte zeiten:<br />
Direkt begehbar, wenige Stunden nach<br />
Fertig stellung (Trockenestrich)<br />
■ Universelle Einsatzmöglichkeiten:<br />
Altbau sanierung, Fachwerkhäuser,<br />
Holzbalken decken, Fertighäuser,<br />
trockener Innenaus bau, aber ebenso<br />
auch für den Neubau<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
15
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
xnet WANDHEIZUNG<br />
2.4 xnet<br />
Wandheizung<br />
Ausschreibung – Trockensystem<br />
Ausschreibung – Nassputzsystem<br />
■ Kermi xnet Wandheizung Trockensystem<br />
mit exakter Anpassung der<br />
Wärmeabgabe an den berechneten<br />
spezifischen Wärmebedarf der jeweiligen<br />
Räume durch Verlegung des xnet<br />
Systemrohres Durch messer 14 mm im<br />
Verlegeabstand 14 cm.<br />
■ Wand-Oberflächentemperaturen im<br />
wärmephysiologisch zugelassenen<br />
Bereich.<br />
■ Für Trockenputze aus Gipskartonplatten,<br />
Gipsfaserplatten oder anderen<br />
Wand-/Trockenbau-Elemen ten, die für<br />
Wandheizung geeignet sind.<br />
■ Bei Installation auf Außenwänden oder<br />
Wänden, die an Räume mit wesentlich<br />
niedrigeren Innentem peraturen<br />
grenzen, ist der Wärme durchgangskoeffizient<br />
nach EnEV einzuhalten.<br />
xnet Trockenbauplatte<br />
C13<br />
xnet Wärmeleitblech<br />
C13<br />
+<br />
+<br />
■ Kermi xnet Wandheizung/-kühlung<br />
Nassputzsystem mit exakter Anpassung<br />
der Wärmeabgabe an den berechneten<br />
spezifischen Wärmebedarf der jeweiligen<br />
Räume durch Verlegung des xnet<br />
Systemrohres Durch messer 14 mm in<br />
Verlegeabständen von 5 cm Schritten.<br />
■ Wand-Oberflächentemperaturen im<br />
wärmephysiologisch zugelassenen<br />
Bereich.<br />
■ Für handelsübliche Kalk-Zement- oder<br />
Kalk-Gipsputze, die für Wand heizung<br />
geeignet sind. Der Unter grund muss<br />
verputzfähig sein.<br />
■ Bei Installation auf Außenwänden oder<br />
Wänden, die an Räume mit wesentlich<br />
niedrigeren Innentempe raturen<br />
grenzen, ist der Wärme durchgangskoeffizient<br />
nach EnEV einzuhalten.<br />
xnet Klemmschiene<br />
14 mm<br />
xnet MKV-<br />
Verbundrohr<br />
=<br />
+<br />
xnet MKV-<br />
Verbundrohr<br />
=<br />
xnet Wandheizung<br />
Nassputzsystem<br />
xnet Wandheizung<br />
Trockensystem<br />
16 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
PE-Schutzschicht<br />
Haftvermittler<br />
2.5 xnet MKV-Verbundrohr<br />
Das xnet MKV-Verbundrohr zeichnet sich<br />
durch seine Formstabilität und gleichzeitige<br />
Flexibilität aus. Gerade in den Bogen be reichen<br />
lassen sich Radien ohne Hilfs mittel einfach<br />
und praktisch her stellen.<br />
PE-RT Innenrohr<br />
Wasserinhalt xnet MKV-Verbundrohr<br />
Aluminium-<br />
Trägerschicht<br />
Haftvermittler<br />
Rohrdimension 14 x 2,0 16 x 2,0<br />
Wasserinhalt l/m 0,079 0,113<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm<br />
■ Leicht zu biegen, aber formstabil<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Geringe Längenausdehnung, keine<br />
zusätzlichen Fixier hilfen = minimale<br />
Beanspruchung des Putzes<br />
Geringes Gewicht, leicht zu hand haben<br />
bei Montage und Transport<br />
100 % diffusionsdicht durch die<br />
stumpfverschweißte Aluminium-<br />
Trägerschicht<br />
Korrosionsbeständig – innen und<br />
außen aus Polyethylen, äußerst glattwandig<br />
und damit ablagerungsfrei<br />
Geringer Druckverlust durch nie drigen<br />
Innenrohrrauigkeitswert<br />
Hohe Druck- und Temperatur beständigkeit<br />
bis 10 bar und bis 95 °C<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Wandheizung<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Niedrigtemperaturheizung und damit<br />
energieeffiziente Betriebsweise<br />
Universelle Einsatzmöglichkeiten:<br />
Altbausanierung, Fertighäuser, Neu -<br />
bau, Schwimmbäder, Sportstätten,<br />
Treppenhäuser<br />
Kombinierbar mit xnet<br />
Fußbodenheizungssystemen<br />
Ein-Mann-Montage<br />
Optimale Wärmeverteilung über<br />
Wärmeleitbleche, homogene<br />
Oberflächentemperatur<br />
Hohe Behaglichkeit und gesundes<br />
Raumklima<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Klemmschiene<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Sichere Fixierung des MKV-Verbundrohres<br />
14 x 2,0 mm auf der Wand<br />
Integrierter Schnellverschluss zur<br />
beliebigen Verlängerung auf jedes Maß<br />
Selbstklebende Rückseite – haftet auf<br />
nahezu jedem Untergrund<br />
Die oben offenen Klemmausformungen<br />
ermöglichen das beschädigungsfreie<br />
Eindrücken der 14 x 2,0 mm Systemrohre<br />
in 50 mm Abständen<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Thermofolie<br />
■<br />
■<br />
Praktische Anzeige des Rohrverlaufs<br />
während des Heizbetriebes<br />
Sicherheit bei Platzierung von Dübeln<br />
und Möbelstücken<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
17
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
xnet HEIZKREISVERTEILER UND<br />
VERTEILERSCHRÄNKE<br />
2.6 xnet FBH-Heizkreisverteiler<br />
Der xnet FBH-Heizkreisverteiler aus Edelstahl-<br />
Spezialprofil V2A ist als komplette Verteil zentrale<br />
konzipiert.<br />
xnet FBH-Heizkreis<br />
verteiler<br />
Standard<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet FBH-Heizkreisverteiler Standard<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Schnelle Montage an der Wand, Kellerdecke<br />
oder im Verteilerschrank. Auch<br />
Überkopfmontage (Heizkreisanschlüsse<br />
180° gedreht nach oben) ist möglich<br />
Feinstregulierventile mit Arretierung<br />
für den präzisen Abgleich, entsprechend<br />
Planung<br />
Einfacher Wechsel der Bauschutzkappen<br />
gegen Stellantriebe für die<br />
Einzelraum regelung<br />
Diverse Anschlussmöglichkeiten<br />
rechts, links oder wechselseitig<br />
Korrosionssicherheit<br />
Schallschutzkonsolen für Wandoder<br />
Schrankmontage<br />
Leicht zugängliche Füll-, Spül- und<br />
Entleerventile sowie Handentlüfter<br />
Flachdichtende Kugelhahn-Anschlüsse<br />
für 3/4“ oder 1“<br />
xnet FBH-Heizkreisverteiler<br />
Komfort<br />
mit inte griertem<br />
Durchfluss mengenanzeiger<br />
im Vorlaufstamm<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet FBH-Heizkreisver teiler Komfort<br />
Vorteile wie oben beschrieben, zusätzlich<br />
mit je einem integrierten Durchflussmengen<br />
anzeiger pro Heizkreis<br />
■<br />
■<br />
Zum exakten und bequemen Einregu<br />
lieren der Durchflussmenge<br />
ohne Werk zeug<br />
Die durch strömende Wassermenge<br />
kann am Schauglas mit Skala abgelesen<br />
werden<br />
Montagearten –<br />
die Montage kann auch<br />
unmittelbar auf der Wand<br />
er folgen.<br />
18 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
2.7 xnet Verteilerschrank Unterputz<br />
Unterputz-Verteilerschränke, lackiert oder<br />
verzinkt, werden als Roh- und Feinbauset<br />
geliefert. Das Rohbau-Set besteht aus dem<br />
Grund gehäuse mit den Trägerschienen zur<br />
Auf nah me des Heiz kreisverteilers und der<br />
Modul-Schaltzentrale, der höhenverstellbaren<br />
Estrich blende, der Rohrum lenk schiene<br />
und der Putz schutzabdeckung. Da bleibt das<br />
Innenleben während der Bauarbeiten sauber.<br />
Das Feinbau-Set bestehend aus Blend rahmen<br />
mit einsteckbaren Befestigungslaschen und<br />
Tür wird erst nach Beendigung der Malerarbeiten<br />
eingesetzt.<br />
Die Feinmontage, Einsatz<br />
von Blend rahmen und Tür<br />
erfolgt nach Ver drah tung<br />
und Abschluss der Malerund<br />
Bodenbe lags arbeiten.<br />
110 - 150 mm<br />
Praxis-Vorteile xnet Verteilerschrank<br />
Unterputz Standard<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Markierungen am Grundgehäuse und<br />
skalierte höhenverstellbare Stellfüße<br />
erleichtern die Ausrichtung<br />
Fixierung durch Flügel muttern ohne<br />
Hilfsmittel<br />
Bequeme Verteilermontage außerhalb<br />
des Schrankes mit allem Zubehör –<br />
mit den Schienen ein setzen, ausrichten<br />
und arretieren<br />
Montagefreundlicher Anschluss der<br />
xnet Systemrohre mit der Rohrumlenkschiene<br />
Der Estrichabschluss, in Tiefe und<br />
Höhe verstellbar, sorgt für eine<br />
schall ent koppelte Montage<br />
Die Bauschutzab deckung für ein<br />
sau beres Innen leben während der<br />
Bau arbeiten<br />
Heizkreise = Verteilergröße<br />
Anzahl der Heizkreise<br />
ohne WMZ<br />
Anzahl der Heizkreise<br />
mit WMZ vertikal<br />
Anzahl der Heizkreise<br />
mit WMZ horizontal<br />
4 6 8 11 12 12 12<br />
– 3 5 7 10 12 12<br />
– – 3 6 9 11 12<br />
Innenmaße 450 535 685 835 985 1135 1435<br />
Schrank-Typ<br />
UX L1 / UX V1 Nischenmaß 510<br />
UX L2 / UX V2 Nischenmaß 595<br />
UX L3 / UX V3 Nischenmaß 745<br />
UX L4 / UX V4 Nischenmaß 895<br />
UX L5 / UX V5 Nischenmaß 1045<br />
UX L6 / UX V6 Nischenmaß 1195<br />
UX L7 / UX V7 Nischenmaß 1495<br />
695 - 785<br />
min. 640 mm<br />
Kerbe<br />
OKFF<br />
725 - 815<br />
Nischenmaße<br />
Heizkreise/Verteiler (Unter -<br />
putz), Schrank größen und<br />
Nischenmaße<br />
Praxis-Vorteile xnet Verteilerschrank<br />
Unterputz Komfort<br />
Vorteile wie oben beschrieben, zusätzlich:<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Hut-Trageschiene zur einfachen Steckmontage<br />
der xnet Modulschaltzentrale<br />
Höhenverstellbare Rohrumlenkschiene<br />
Estrichabschlussblende bereits mit<br />
serienmäßig aufgebrachtem Schall -<br />
schutz-Dämmstreifen<br />
2.8 xnet Verteilerschrank Aufputz<br />
Heizkreise = Verteilergröße 125<br />
Anzahl der Heizkreise<br />
ohne WMZ<br />
2 4 7 9 12 12 12<br />
Fertigzustand. Bei Bedarf kann<br />
die Sockelleiste auch um den<br />
Schrank herum geführt werden.<br />
Anzahl der Heizkreise<br />
mit WMZ vertikal<br />
Anzahl der Heizkreise<br />
mit WMZ horizontal<br />
– 3 6 9 12 12 12<br />
– – 4 6 9 12 12<br />
620 mm<br />
Schrank-Typ<br />
Innenmaße 490 575 725 875 1025 1175 1475 117<br />
AX L1 Außenmaß 495<br />
AX L2 Außenmaß 580<br />
AX L3 Außenmaß 730<br />
AX L4 Außenmaß 880<br />
AX L5 Außenmaß 1030<br />
AX L6 Außenmaß 1180<br />
AX L7 Außenmaß 1480<br />
Heizkreise/Verteiler<br />
(Aufputz), Schrankgrößen<br />
und Nischen maße<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
19
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
xnet REGELSTATIONEN<br />
2.9 xnet Regelstation Komfort<br />
Das Regelgerät zur witterungsgeführten Vorlauf<br />
tem peraturregelung mit digitaler Bedienoberfläche<br />
bietet eine witterungsgeführte<br />
Nachtabsenkung, eine max./min. Begrenzung<br />
der Vorlauftemperatur und eine Frostschutzfunktion.<br />
Integriert ist auch eine gebäudeabhängige<br />
Aufheiz optimierung (Doppelfühlerprinzip) mit<br />
Schnellauf heizung und eine Intervallschutzschal<br />
tung für Umwälzpumpe und Stellantrieb.<br />
Leistungsspektrum bis 15 kW bzw. 200 m 2<br />
Heizfläche bei ca. 75 W/m 2 Wärmebedarf.<br />
Weitere Komponenten:<br />
■ Außentemperaturfühler<br />
für bauseitige<br />
Mo ntage<br />
■ 3-Wege-Ventil für<br />
stetiges Regelver<br />
halten in Verbindung<br />
mit<br />
■ 3-Punkt Stellantrieb<br />
mit steckbarem<br />
Anschlusskabel<br />
■ energiesparende<br />
Um wälzpumpe 15/60<br />
mit integrierter elektronischer<br />
Leistungsregelung<br />
und steckbarem<br />
Anschlusskabel<br />
2.10 xnet Regelstation Standard<br />
Zentral vom xnet FBH-Heizkreisverteiler im<br />
Unter putzschrank aus werden Heizflächen bis<br />
200 m 2 und ca. 75 W/m 2 Wärmebedarf über<br />
eine Festwerteinstellung geregelt. Die Verknüpfung<br />
von Systemen mit hohen und<br />
nie dri gen Heizmitteltemperaturen ist damit<br />
problemlos möglich.<br />
Leistungsspektrum bis 15 kW bzw. 200 m 2<br />
Heizfläche bei ca. 75 W/m 2 Wärmebedarf.<br />
Weitere Komponenten:<br />
■ 3-Wege-Ventil für<br />
stetiges Regel ver halten<br />
in Ver bindung mit<br />
■ einstellbarem<br />
Temperaturregler<br />
mit Anlegefühler<br />
■ energiesparende<br />
Um wälzpumpe 15/60<br />
mit inte grierter elektro<br />
nischer Leistungsregelung<br />
■ Maximalbegrenzungsthermostat,<br />
einstellbar zur Überwachung<br />
der Medientempe<br />
ratur (schaltet<br />
die Umwälzpumpe bei<br />
VL Temp<br />
> 60 °C ab)<br />
■ Netzanschlusskabel<br />
230 V mit Steckverbindung<br />
20 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Technische Daten<br />
Betriebsdruck<br />
max. 6 bar<br />
Zulässiger Differenzdruck Primärseite max. 750 mbar<br />
Vorlauftemperatur Primärseite 15 – max. 95 °C<br />
Vorlauftemperatur Sekundärseite 15 – max. 60 °C<br />
Förderstrom Q max. 3,5 m 3 /h<br />
Förderhöhe H<br />
max. 5,5 m<br />
Umwälzpumpe<br />
elektronische Proportionaldruckregelung<br />
Leistungsaufnahme<br />
max. 100 W<br />
Betriebsspannung<br />
230 V / 50 Hz<br />
Konformität Stellantrieb, Pumpe,<br />
Regelgerät<br />
CE<br />
Schutzart Stellantrieb IP 40<br />
Schutzart Regelgerät IP 41<br />
Schutzart Außenfühler IP 43<br />
Schutzart Umwälzpumpe IP 42<br />
Steuersignal Stellantrieb<br />
3-Punkt, 230 V<br />
Laufzeit Stellantrieb<br />
150 sec.<br />
3-Wege-Ventil DN 20, K V<br />
= 4 m 3 /h<br />
Länge Anschlusskabel<br />
2 m<br />
Anschlusskabel Außenfühler<br />
0,3 – 1,5 mm 2 (d = 3 – 7 mm)<br />
Technische Daten<br />
Betriebsdruck<br />
max. 6 bar<br />
Zulässiger Differenzdruck Primärseite max. 750 mbar<br />
Vorlauftemperatur Primärseite 20 – max. 95 °C<br />
Vorlauftemperatur Sekundärseite 20 – max. 50 °C<br />
Förderstrom Q max. 3,5 m 3 /h<br />
Förderhöhe H<br />
max. 5,5 m<br />
Umwälzpumpe<br />
elektronische Proportionaldruckregelung<br />
Leistungsaufnahme<br />
max. 90 W<br />
Betriebsspannung<br />
230 V / 50 Hz<br />
Konformität Pumpe, Max.-begrenzer CE<br />
Schutzart Umwälzpumpe IP 42<br />
Regelbereich Temperaturregler 20 – 50 °C<br />
3-Wege-Ventil DN 20, K V<br />
= 4 m 3 /h<br />
Länge Anschlusskabel<br />
2 m<br />
Grundsätzliche Praxis-Vorteile<br />
xnet Regelstationen<br />
■<br />
■<br />
Universell – links oder rechts am xnet<br />
FBH-Heizkreisverteiler anschließbar<br />
Anschlüsse primär- und sekundärseitig<br />
jeweils flachdichtend, zum direkten<br />
Anschluss an xnet FBH-Heizkreisverteiler<br />
bzw. xnet Kugelhahn-Set<br />
■ Vormontierbar außerhalb des Unterputz-Verteilerschrankes<br />
auf der<br />
Mon tageschiene des xnet Heizkreisverteilers<br />
■ Geringe Montagezeit – anschluss -<br />
fertig, nur noch den 230 V Netz -<br />
a nschluss herstellen<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Energiesparend – optimale Regelung<br />
durch geregelte Pumpe und 3-Wege-<br />
Ventil<br />
Servicefreundlich – steckbare<br />
An schluss kabel für Pumpe und<br />
3-Wege-Ventil<br />
Sicherheit – mit inte grier ter elektro<br />
nischer Leistungs anpassung<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Regelstation Komfort<br />
■ Vorteile wie oben beschrieben<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Witterungsgeführte Vorlauftemperaturrege<br />
lung und Nachtabsenkung<br />
Frostschutzfunktion<br />
Gebäudeabhängige Aufheizopti mierung<br />
(Doppelfühlerprinzip)<br />
Anschluss zur externen Brauchwasservorrangschaltung<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Regelstation Standard<br />
■ Vorteile wie oben beschrieben<br />
■<br />
■<br />
Regelung des Wärmebedarfs über<br />
eine Festwerteinstellung<br />
Mit integriertem Temperaturregler<br />
und Anlegefühler<br />
Verteiler- – geeignet für Anzahl Heizkreise –<br />
Schrank ohne WMZ mit WMZ mit WMZ<br />
Unterputz horizontal vertikal<br />
U...-V/L3 4 - -<br />
U...-V/L4 6 2 4<br />
U...-V/L5 9 5 6<br />
U...-V/L6 12 7 8<br />
U...-V/L7 12 12 12<br />
Praxis-Tipps<br />
Bei der Erstellung von<br />
Zweikreis-Anlagen<br />
(Fußbodenheizung/<br />
Heizkörper) mit xnet<br />
Regelstationen, insbesondere<br />
bei Anlagen<br />
mit Umschaltventilen zur<br />
Warmwasserbe rei tung,<br />
ist zur Vermei dung von<br />
Strömungs geräuschen<br />
und hydrau lischen<br />
Problemen eine hydraulische<br />
Entkopp lung<br />
(z. B. durch Einbau einer<br />
hydraulischen Weiche)<br />
vorzunehmen. Die<br />
Planungshinweise der<br />
jeweiligen Kessel- bzw.<br />
Thermenhersteller sind<br />
zu beachten!<br />
Beim Einbau im xnet Verteilerschrank<br />
UP die Einbautiefe<br />
145 mm be achten.<br />
Erforderliche Nischen tiefe<br />
bei Mon tage xnet Ver teiler -<br />
schrank UP = 150 mm zur<br />
Fertigwand. Montage in<br />
Verteilerschrank Aufputz<br />
und Verteilerschrank 80 mm<br />
nicht möglich.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
21
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
EINZELRAUMREGELUNG –<br />
ÜBER FUNK ODER NETZBETRIEB<br />
2.11 Einzelraumregelung<br />
EnEV 12/2004, § 12, Absatz 2:<br />
Heizungstechnische Anlagen sind<br />
mit selbsttätig wirkenden Ein rich tungen<br />
zur raumweisen Temperatur regelung<br />
auszustatten.<br />
Für Raumgruppen gleicher Art und<br />
Nutzung in Nichtwohnbauten ist eine<br />
Gruppenregelung zulässig.<br />
2.12 Funk-Raumtemperatur-Regelung<br />
Der xnet Funk-Raumtemperatur-Regler<br />
Komfort sendet über Funk signal eventuelle<br />
Abweichungen von der eingestellten Raumtemperatur<br />
an die xnet Funk-Modul-Schaltzentrale,<br />
Signalreichweite 25 m. Diese steuert<br />
entsprechend die Stellantriebe, schließt bei<br />
Temperaturüber schreitung oder öffnet bei<br />
Tem peraturunter schreitung das Ventil. Je<br />
Empfangskanal lassen sich 4 Stellantriebe steuern.<br />
Mit der 6 Kanal-Funk-Modul-Schaltzen trale<br />
lassen sich maximal 6 Funk-Raumtem peratur-<br />
Regler (Räume) und maximal 13 Stell antriebe<br />
(24 V) anschlie ßen. Die Funk-Modul-Schaltzentrale<br />
ist steckerfertig und arbeitet mit einer<br />
Betriebsspannung von 24 V. Eine Verdrah tung<br />
zu den Funk-Raumtem peratur-Reglern entfällt.<br />
Somit ist die Regelung für eine Nachrüstung<br />
von Altanlagen ohne Einzel raumregelung<br />
bestens geeignet.<br />
Praxis-Tipps<br />
■ Spannungsversorgung für den<br />
24 V Trafo der stecker fertigen Funkempfänger<br />
einheit. 230 V Steckdose<br />
im Verteiler schrank vorsehen<br />
■ Notwendigkeit für einen Funkempfänger<br />
extern (Funkantenne)<br />
prüfen<br />
xnet Raumtemperaturregelung<br />
Funküber<br />
tragung<br />
xnet Funk-Raumtemperatur-Regler<br />
Komfort<br />
batteriebetrieben, mit<br />
Funk signal über tragung<br />
zur Funk empfänger einheit.<br />
xnet Funk-Modul-Schaltzentrale<br />
zur Steuerung der<br />
Stellantriebe.<br />
Praxis-Vorteile xnet Funk-Raumtemperatur-Regler<br />
Komfort<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Ideal zur Nachrüstung – batteriebetrieben<br />
ohne weitere Verdrahtung<br />
funktionsfähig<br />
Bedienfreundliche Schaltkugel zur<br />
Wahl der Betriebsart: Manuell „Ein“,<br />
„Aus"; „Automatisch".<br />
Große Temperaturskala mit 1/4 Grad<br />
Positionierung<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Funk-Modul- Schaltzentrale<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Leichtes Programmieren der xnet<br />
Funk-Raumtemperatur-Regler<br />
Anzeige zur Funktionskontrolle<br />
Fehleranzeige bei ausbleibendem<br />
Funksignal<br />
Überlastschutz durch Gerätefeinsicherung<br />
22 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
2.13 Einzelraumregelung 24 V und 230 V<br />
max. 6 Raum temperatur-<br />
Regler<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Praxis-Tipps<br />
■ Spannungsver sorgung<br />
230 V einplanen<br />
(Verteilerschrank)<br />
■<br />
Fühlerverbindungskabel<br />
(5 x 1,5 mm 2 )<br />
für die xnet Raumtem<br />
peratur-Regler<br />
einplanen<br />
xnet Modul-Schaltzentrale<br />
Die xnet Modul-Schaltzentrale ist die Basiseinheit<br />
eines Baukastensystems mit dem sich<br />
maßgeschneiderte Einzelraumregelungs-<br />
Lösungen schnell und einfach erstellen lassen.<br />
Gesamtzahl Stellantriebe max. 14.<br />
1<br />
xnet Raumtemperatur-Regler Komfort<br />
mit einstellbarer Temperaturabsenkung von<br />
2 – 6 °C, Schaltkugel zur Wahl der Betriebsart:<br />
Manuell „Ein", „Aus"; „Automatisch". Große<br />
Temperaturskala mit 1/4 Grad Positionierung.<br />
Schaltleistung Stellan triebe max. 4.<br />
5<br />
xnet Stellantrieb<br />
für die steckbare Montage auf xnet FBH-Heizkreis<br />
verteiler über Ventiladapter AG M30 x 1,5<br />
(inklu sive). Optische Funktionsanzeige und<br />
Anpassungs kontrolle.<br />
xnet Systemsockel<br />
passend für alle xnet Raumtemperatur-Regler<br />
230 V und 24 V in den Ausführungen: Kom pakt,<br />
Komfort, Extra und Heizen/Kühlen inklusive Bauschutzkappe<br />
und Befestigungsschrauben.<br />
2<br />
3<br />
xnet Raumtemperatur-Regler Extra<br />
6<br />
mit einer zeitgesteuerten Temperatur ab senkung<br />
für einen Raum. Auch als Pilotuhr für weitere<br />
Räume einsetzbar. 1 Kanal mit 8 Speicher plätzen<br />
(4 EIN- und AUS-Schalt zeiten). Schaltkugel zur<br />
Wahl der Betriebsart: Manuell „Ein", „Aus"; „Automatisch".<br />
Schalt leistung Stellan triebe max. 4.<br />
xnet Raumtemperatur-Regler Standard 7<br />
mit thermischer Rückführung. Schaltleistung<br />
Stellan triebe max. 4.<br />
xnet Raumtemperatur-Regler Kompakt<br />
große Temperaturskala mit 1/4 Grad Positionierung,<br />
geeignet für Temperaturabsenkung:<br />
4 K (fest). Schaltleistung Stellan triebe max. 4.<br />
4<br />
Praxis-Vorteile xnet Einzelraumregelung<br />
24 V und 230 V<br />
■<br />
■<br />
Steckerfertige Raumtemperatur-<br />
Regler. Endmontage auf den xnet<br />
Systemsockel nach Fertigstellung<br />
der Malerarbeiten, zum Schutz vor<br />
Beschädigung und Diebstahl<br />
Spannung wahlweise:<br />
230 V, 50/60 Hz, 24 V inkl. Trafo<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
23
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
ZUBEHÖR IM BAUKASTENSYSTEM<br />
2.14 Zubehör Einzelraumregelung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
xnet Modul-Schaltzentrale<br />
Die xnet Modul-Schaltzentrale ist die<br />
Basiseinheit eines Baukastensystems, mit dem<br />
sich maßgeschneiderte Einzelraumregelungs-<br />
Lösungen schnell und einfach erstellen lassen.<br />
Gesamtzahl Stellantriebe max. 14.<br />
1<br />
xnet Erweiterungsmodul<br />
für den Anschluss von zwei weiteren Räumen,<br />
wenn mehr als sechs Räume zu regeln sind.<br />
Gesamtzahl Stell an triebe max. 14.<br />
2<br />
xnet Timermodul<br />
ermöglicht die zeitliche Steuerung von zwei<br />
ge trennten Absenkphasen nach Zonen und<br />
dient sowohl dem Komfort als auch der<br />
Energieein sparung.<br />
xnet Antriebsmodul<br />
für große Räume mit mehr als 4 Stellantrieben.<br />
Zur Erweiterung von zwei Räumen um je 4<br />
weitere Stellantriebe. Gesamtzahl Stellantriebe<br />
max. 14.<br />
xnet Pumpen-Abschaltmodul<br />
steuert die Pumpe bedarfsgerecht und spart<br />
so Energie. Eine Nachlaufverzögerung von<br />
0 – 5 – 10 Minuten ist wählbar.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Praxis-Vorteile xnet Einzelraumregelung<br />
– Zubehör<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Flexibles Baukastensystem, individuell<br />
erweiterbar je nach Anwendungsfall<br />
Spannung wahlweise:<br />
230 V, 50/60 Hz, 24 V incl. Trafo<br />
xnet Module in 24 V Ausführung<br />
auch für Funkversion geeignet.<br />
(Ausnahme: xnet Erweiterungs- und<br />
xnet Antriebsmodul)<br />
Einfache Montage mittels<br />
Steckverbindung<br />
24 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
SYSTEMKOMPONENTEN<br />
FLÄCHENKÜHLUNG<br />
2.15 xnet Regler/Module Heizen/Kühlen<br />
xnet Raumtemperatur-Regler<br />
Heizen/Kühlen 24 V<br />
Der xnet Raumtemperatur-Regler Heizen/<br />
Küh len ist ein Raumtemperatur-Regler, der<br />
durch Puls weitenmodu lation zur Ansteuerung<br />
von xnet Stellantrieben dient. Er besitzt ein<br />
ausgezeich netes, präzises Regelverhalten und<br />
ist für den Heizen-/Kühlen-Betrieb konzipiert.<br />
Die Tempe ra turvorwahl erfolgt in 1/4-Grad-<br />
Schritten. Schaltkugel zur Wahl der Betriebsart:<br />
Manuell „Ein“, „Aus“ oder „Automatisch“.<br />
Anschluss und Montage erfolgen auf einer<br />
Unterputzdose mit dem vorzuinstallierenden<br />
xnet Systemsockel. Der xnet Raumtemperatur-<br />
Regler Heizen/Kühlen wird auch in Räumen<br />
benötigt, in denen geheizt werden soll.<br />
xnet Taupunktwächter Heizen/Kühlen<br />
Der xnet Taupunktwächter Heizen/Küh len<br />
wird zur Taupunktüberwachung eingesetzt,<br />
wenn keine bauseitige Überwachung vorgesehen<br />
ist (Ausgangssignale: ein/aus oder 0-10 V,<br />
Eingangsspannung 24 V AC oder DC).<br />
xnet Raumtemperatur-<br />
Regler für die Anwendung<br />
Heizen/Kühlen.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Komponenten Heizen/Kühlen<br />
■ Sichere Taupunktüberwachung<br />
■<br />
■<br />
Energiesparende und gradgenaue<br />
Raumtem peraturregelung<br />
Durchdachter Empfang des bauseitigen<br />
change-over-Signals zum<br />
Umschalten von Heizen auf Kühlen,<br />
verhindert den Zufluss von Heizwasser<br />
im Kühlfall und Kaltwasser<br />
im Heizfall<br />
xnet Taupunktwächter<br />
Heizen/Kühlen und Messumformer<br />
zum Schutz vor<br />
Betauung an Kühlflächen.<br />
xnet Erweiterungsmodul Heizen/Kühlen 24 V<br />
Mit dem xnet Erweiterungsmodul Heizen/<br />
Kühlen wird der xnet Raumtempe ratur-Regler<br />
Heizen/Kühlen in den Kühlmodus umgeschaltet.<br />
Es besitzt einen Eingang für einen potentialfreien<br />
Kon takt zum Umschalten Heizen/Kühlen<br />
(change-over-Signal) sowie eine inte grierte<br />
Funktions anzeige Heizen/Kühlen. Der Einsatz<br />
kann nur in Verbindung mit der xnet Modul-<br />
Schalt zentrale 24 V (siehe Seite 24) erfolgen.<br />
xnet Erweiterungs -<br />
modul Heizen/Kühlen<br />
zur Ergänzung einer xnet<br />
Modul-Schaltzentrale.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
25
2. Systemkomponenten<br />
und Zubehör<br />
ZUBEHÖR<br />
2.16 xnet Randdämmstreifen<br />
Zur Trennung des Heizestrichs von angrenzenden<br />
Bauteilen gemäß DIN 18560 Teil 2.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Randdämmstreifen<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Acryl-Klebestreifen, hohe Halte kraft<br />
an fast allen Untergründen<br />
Extra langer Folienlappen,<br />
spannungs frei und estrichdicht<br />
an allen Ecken<br />
6-fach Abreißschlitzung, Zentimeter<br />
genaue Abtrennung ab Oberkante<br />
Fertigfußboden ohne Beschädigung<br />
des Bodenbelags<br />
2.17 xnet Kombi-Set C11 plus<br />
beim C11 Noppensystem<br />
Für die einfache Rohrzuführung ohne Platzprobleme,<br />
bestehend aus:<br />
■ 5 Stück Tür- und Verteileranschlussplatten,<br />
Maße: 935 x 495 mm = 0,46 m 2<br />
■ 15 lfdm Abdichtstreifen<br />
■ 50 Stück Rohranker,<br />
von Hand verarbeitbar.<br />
2.18 xnet PE-Vlies 5 mm<br />
Zur Verlegung unterhalb von Zusatzdämmungen<br />
auf der Rohdecke. Trittschalldämmung aus<br />
5 mm geschlossenzelligem Polyethylenschaum,<br />
nach DIN 4109.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Kombi-Set C11 plus<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Erleichtert den Anschluss von min.<br />
5 Heizkreisen<br />
Ideal im Bereich von Türdurchgängen.<br />
Mit dem Set lassen sich min. 7 Türdurch<br />
führungen erzeugen<br />
Die Systemrohre einfach mit den<br />
beigelegten Rohr ankern an be liebiger<br />
Position auf der Verteiler anschlussplatte<br />
fixieren<br />
FCKW-frei, PS-recyclefähig<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet PE-Vlies 5 mm<br />
■ FCKW-frei<br />
■ Trittschalldämmung mit minimaler<br />
Aufbauhöhe<br />
■ Trittschallverbesserungsmaß 19 dB<br />
■ Baustoffklasse B2 gemäß DIN 4102<br />
2.19 xnet Polyethylenfolie T 200<br />
Trennt die Zusatzdämmung oder die xnet<br />
Systemplatten von aus gasenden Bau werksabdich<br />
tungen.<br />
Beim xnet C13 Trocken system zur Abdeckung<br />
der Dämmung als Schutz, mit min. 8 cm Überlappung<br />
zu verlegen.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Polyethylenfolien T 200<br />
■<br />
Schützt die Dämmung gegenüber<br />
bitumen- und lösungsmittelhaltigen<br />
Bodenabdichtungen<br />
26 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
2.20 xnet Wärmedämmplatte PUR<br />
FCKW-freie Polyurethanplatte, WLG 025 mit<br />
beidseitig diffusionsdichter Aluminium-Deck -<br />
schicht.<br />
Dämmanforderungen und Dämmdicken sind<br />
nach DIN EN 1264 Warmwasser-Fuß bodenheizungen,<br />
DIN 4108 Wärme schutz im Hochbau,<br />
DIN 4109 Schallschutz im Hoch bau und<br />
der jeweils gültigen Energie einsparver ordnung<br />
festzulegen.<br />
Die Dämmungswerkstoffe müssen<br />
DIN EN 13162 - DIN EN 13171 Wärmedämm -<br />
stoffe für Gebäude ent sprechen und ge -<br />
prüft sein. Wegen der unterschied lichen<br />
Decken konstruktionen sind die Schallschutzanforde<br />
rungen für das jeweilige Objekt zu<br />
berücksichtigen.<br />
2.21 xnet Estrichzusatzmittel EV 21<br />
Zusatzmittel für Zementestrich zur Erhöhung<br />
der Estrichgüte, sorgt für eine Verbesserung<br />
des Wasserrückhaltevermögens und eine<br />
höhere Plastizität des Heizestrichs. Nicht für<br />
Fließ- bzw. Anhydritestrich geeignet.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Wärmedämmplatte PUR<br />
■ Planung nach DIN EN 1264<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Nennstärke 32 mm,<br />
Wärmeleitwiderstand R λ<br />
= 1,28 m 2 K/W<br />
Nennstärke 46 mm,<br />
Wärmeleitwiderstand R λ<br />
= 1,84 m 2 K/W<br />
Nennstärke 52 mm,<br />
Wärmeleitwiderstand R λ<br />
= 2,08 m 2 K/W<br />
Für Fußbodenaufbauten gemäß EnEV<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Estrichzusatzmittel EV 21<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Sorgt für eine höhere Plastizität<br />
des Heizestrichs<br />
Steigerung der Druck- und Biegezug<br />
festigkeit<br />
Verbessertes Wasserrückhaltevermögen<br />
Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit<br />
und damit gleichmäßigere Wärmeverteilung<br />
2.22 xnet Estrichschnellbinder ES 10<br />
Zusatzmittel für Zementestrich, bei dem eine<br />
schnelle Festigkeitsentwicklung und Austrocknung<br />
angestrebt wird. Nicht für Fließ- bzw.<br />
Anhydritestrich geeignet.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Estrichschnellbinder ES 10<br />
■ Beschleunigt die Feuchtig keitsabgabe<br />
■ Verkürzt den Abbindeprozess<br />
■<br />
Heizestrichen und Ausgleich estrichen<br />
zumischbar<br />
2.23 xnet Estrichzusatzmittel Spezial<br />
Zusatzmittel für Zementestrich bei niedrigem<br />
Estrichaufbau. Nicht für Fließ- bzw. Anhydritestrich<br />
geeignet.<br />
Praxis-Vorteile<br />
xnet Estrichzusatzmittel Spezial<br />
■ Ideal bei niedrigem Estrichaufbau<br />
■ Verkürzt den Abbindeprozess<br />
ACHTUNG: Oben genannte Zusatzmittel sind nicht für kombinierte Verwendung geeignet.<br />
Weitere Systemkomponenten in der<br />
xnet Flächenheizung/-kühlung Preise l/<strong>2008</strong>.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
27
3. Montage und<br />
Verlegung<br />
xnet C11 NOPPENSYSTEM<br />
3.1 xnet C11 Noppensystem<br />
Montageschritte<br />
Für eine rationelle, normgerechte Ein-Mann-<br />
Montage sind die verlegetechnischen Vorteile<br />
jeder einzelnen Systemkomponente von ausschlaggebender<br />
Bedeutung, hinsichtlich Zeitund<br />
Kostenersparnis.<br />
In nur 3 Arbeitsschritten sind selbst große<br />
Flächen schnell ausgelegt:<br />
■ xnet Randdämmstreifen anbringen<br />
■ xnet Noppenplatten C11 plus 14/16 links im<br />
Raum be ginnend mit einander vernoppt<br />
auslegen<br />
■ xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr verlegen<br />
Randdämm streifen an allen Um fassungs wän den aufstellen,<br />
Klebeschutz streifen ab ziehen und an drücken.<br />
Vernoppungsüberstände an den zur Raumwand<br />
grenzenden xnet Noppenplatten C11 abschneiden.<br />
Mit der Verlegung in der linken Raumecke beginnen.<br />
xnet Noppenplatten C11 fortlaufend verlegen. Mit dem<br />
überlappenden Vernoppungsstreifen entsteht eine<br />
dichte und geschlossene Fläche.<br />
28 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Plattenreststücke direkt am Anfang der nächsten<br />
Plattenreihe rationell weiter verarbeiten.<br />
Geschlossene Feuchtig keits sperre durch überlappende,<br />
miteinander vernoppte Platten verlegung in Tief ziehfolien-<strong>Technik</strong>.<br />
Hohe Tritt festigkeit durch geteilte<br />
Noppenstruktur.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
29
3. Montage und<br />
Verlegung<br />
xnet C12 TACKERSYSTEM<br />
3.2 xnet C12 Tackersystem<br />
Montageschritte<br />
In nur 3 Arbeitsschritten sind selbst große<br />
Flächen schnell ausgelegt:<br />
■ xnet Randdämmstreifen anbringen<br />
■ xnet Tackerfläche C12 links im Raum<br />
be ginnend auslegen<br />
■ xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr verlegen<br />
Alternativ zur xnet Tacker-Faltplatte C12 plan<br />
bietet xnet die Tacker-Rolle mit einer 10 m 2<br />
Fläche nahtlos in einem Stück an.<br />
Randdämm streifen an allen Um fassungs wän den aufstellen,<br />
Klebeschutz streifen ab ziehen und an drücken.<br />
Jeweils 2 m 2 der xnet Tacker-Faltplatte C12 plan entfalten<br />
und in der linken Raum ecke mit der Verlegung<br />
be ginnen.<br />
Mit der xnet Tacker-Rolle C12 roll alternativ bis zu 10 m 2<br />
fortlaufend in einem Stück verlegen.<br />
30 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Reststücke an der linken Wand wieder anlegen<br />
und mit ganzen Platten oder einer neuen Rolle<br />
fort fahren.<br />
Anschließend die Überlappungen und Stöße ver kleben.<br />
So sind auch große Flächen schnell ausgelegt und gegen<br />
Estrich wasser abge dichtet.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
31
3. Montage und<br />
Verlegung<br />
xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />
3.3 xnet C13 Trockensystem<br />
Montageschritte<br />
Mit den xnet Trockenbauplatten C13 sind<br />
Flächen schnell ausgelegt. Kombinierte oder<br />
separate Rand zonen lassen sich entspre chend<br />
der örtlichen Gegebenheiten realisieren.<br />
■ xnet Randdämmstreifen anbringen<br />
■ xnet Trockenbauplatte C13 auslegen<br />
■ xnet Wärmeleitbleche C13 eindrücken<br />
■ xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr verlegen<br />
■ xnet Polyethylenfolie T 200 auslegen<br />
Randdämm streifen an allen Um fassungs wän den aufstellen,<br />
Klebeschutz streifen ab ziehen und an drücken.<br />
In der linken Raumecke mit dem Kopfbereich der xnet<br />
Trockenbauplatte C13 zur Wand hin anfangen.<br />
1<br />
1 2 3<br />
1 2 4a 3<br />
1 2 4a 3<br />
5 4b<br />
Jede Bahn jeweils mit einer ganzen Trockenbauplatte,<br />
Kopfbereich wandseitig, beginnen und abschließen.<br />
32 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Wärmeleitblech – mit<br />
Ω-Kontur zur opti malen<br />
Rohr klemmung und<br />
Fixie rung in der xnet<br />
Trocken bau platte C13.<br />
Wärmeleitbleche an der Markierung der Trockenbauplatte<br />
anlegen und fortlaufend mit mind. 5 mm<br />
Abstand zu einander einsetzen.<br />
Die weiteren Wärme leit bleche entsprechend dem<br />
Rohrverlegeab stand eindrücken.<br />
Nach Verlegung des PE-Xc-Systemrohres 14 x 2,0 mm die<br />
xnet Poly ethylenfolie T 200 mit dem Falz zur Raumseite<br />
zeigend ausrollen. Nach dem Ablängen auf schlagen. Es<br />
ergibt sich eine 2 m breite Bahn.<br />
Die Folien-Bahnen mindestens 8 cm überlappend<br />
verlegen.<br />
Als Lastverteilschicht können nun Trockenestrich platten<br />
verlegt werden.<br />
Praxis-Tipps<br />
Bei Nassestrich sind alle Über lappungskanten<br />
der Abdeckfolie mittels Klebebandabroller<br />
dicht zu kle ben. Ebenso ist der Folienlappen<br />
des Randdämmstreifens mit der Ab deckfolie<br />
spannungsfrei zu verbinden. Damit ist die<br />
komplette Fläche wannen artig dicht, zur<br />
Vermeidung von Schallbrücken.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
33
3. Montage und<br />
Verlegung<br />
xnet WANDHEIZUNG<br />
3.4 xnet Wandheizung Trockensystem<br />
Montageschritte<br />
Mit den xnet Trockenbauplatten C13 wohltemperierte<br />
Wandflächen in wenigen Arbeitsschritten<br />
montieren.<br />
■ Unterkonstruktion anbringen<br />
■ xnet Trockenbauplatte C13 an die Wand kleben<br />
■ xnet Wärmeleitbleche C13 eindrücken<br />
■ xnet MKV Verbundrohr 14 x 2,0 mm verlegen<br />
■ mit Trockenbauplatten verkleiden<br />
50 cm Zwischen raum<br />
= Breite der Trockenbauplatte<br />
C13<br />
Montage der Unterkonstruk t ion mit Kant hölzern oder<br />
C-Profilen. Die Rohwände müssen erkennbar trocken sein<br />
und eine ebene Oberfläche aufweisen.<br />
Flexkleber auf die Rückseite der xnet Trockenbau platte<br />
C13 auf ziehen und die Platten fortlaufend an die Wand<br />
drücken.<br />
Freiraum berücksichtigen für<br />
den Vor- und Rücklauf =<br />
Kopfbereich der Trockenbauplatte<br />
Die Querkanäle im Kopf bereich der Trocken bauplatte<br />
außerhalb der Kant hölzer plat zieren.<br />
Wärmeleit bleche C13 an der Markierung der Trockenbau<br />
platte anlegen und mit 5 mm Abstand zueinander<br />
aus legen.<br />
34 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
xnet MKV-Ver bundrohr 14 x 2,0 mm horizontal,<br />
mäanderförmig von unten nach oben verlegen und<br />
mittels xnet Press-Winkel 90° mit der Zuleitung verbinden.<br />
Mit Gipskarton- oder Gipsfaser platten ver kleiden.<br />
Wandfläche (Rohwand,<br />
Altbestand oder Trockenbau)<br />
Wandaufbau xnet<br />
Wandheizung Trockensystem<br />
Spezial-Kleber / Flexmörtel<br />
Holzlattenunterkonstruktion<br />
xnet Trockenbauplatte C13<br />
xnet Wärmeleitblech C13<br />
50 cm<br />
xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm<br />
Trockenausbauplatte<br />
(Gipskarton-/ Gipsfaserplatte)<br />
Rücklauf<br />
Wandbelag<br />
(Fliesen, Strukturputz<br />
oder Tapete)<br />
Vorlauf<br />
* Stärke Trockenausbauplatte<br />
herstellerabhängig<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
35
3. Montage und<br />
Verlegung<br />
xnet WANDHEIZUNG<br />
3.5 xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />
Montageschritte<br />
Behagliche und wirtschaftliche Flächenheizung/<br />
-kühlung in vier Montage-Schritten fertigstellen.<br />
■ xnet Klemmschiene zusammenstecken<br />
■ xnet Klemmschiene auf die Wand kleben und befestigen<br />
■ xnet MKV Verbundrohr 14 x 2,0 mm verlegen<br />
■ Nassputz aufbringen<br />
xnet Klemm schienen auf die gewünschte Länge<br />
zu sammenstecken.<br />
Zur ersten Fixierung auf die Wand Klebestreifen-Schutzfolie<br />
von der Rückseite der xnet Klemmschiene ab ziehen.<br />
Schienen auf die Wand kleben und mit ent sprechendem<br />
Be festigungsmaterial auf dem Mauerwerk/Untergrund<br />
befestigen, soweit keine Wärme dämmung er forderlich<br />
ist.<br />
36 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm horizontal,<br />
mäanderförmig von unten nach oben verlegen,<br />
am Verteiler an schließen und Druckprobe durchführen.<br />
Rohrregister bündig verputzen, Gewebe platzieren,<br />
zweite Putzschicht an bringen und nach der Trock nungs -<br />
zeit mit entsprechen dem Wand belag ver sehen.<br />
(Putzabbildung – Quelle Knauf)<br />
Rohwand<br />
xnet Klemmschiene<br />
Wandaufbau xnet<br />
Wandheizung Nassputzsystem.<br />
xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm<br />
1. Putzschicht<br />
Armierungsgewebe<br />
2. Putzschicht<br />
Rücklauf<br />
Vorlauf<br />
Wandbelag<br />
(Fliesen, Strukturputz<br />
oder Tapete)<br />
* Gesamtputzstärke<br />
hersteller -<br />
abhängig<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
37
3. Montage und<br />
Verlegung<br />
HYDRAULISCHER ABGLEICH<br />
MIT UND OHNE DURCHFLUSS-<br />
MENGENANZEIGER<br />
3.6 Hydraulischer Abgleich mit integriertem<br />
Durchflussmengenanzeiger<br />
Mit den integrierten Durchflussmengen anzeigern<br />
am xnet FBH-Heizkreis ver teiler lässt<br />
sich ohne Werk zeug jedem Kreis exakt<br />
die berechnete Wasser menge zuteilen.<br />
Rote Kappe mit der Hand<br />
hochziehen.<br />
3.7 Hydraulischer Abgleich ohne<br />
Durchflussmengenanzeiger<br />
Mit den Feinregulierventilen am xnet FBH-<br />
Heizkreis ver teiler lässt sich jedem Kreis exakt die<br />
berechnete Wassermenge zuteilen.<br />
Schutzkappe mit 5 mm<br />
Sechs kant schlüssel lösen.<br />
Durch Drehen der roten<br />
Kappe die erforderliche<br />
Durchflussmenge einstellen.<br />
Mit 5 mm Sechs kantschlüssel<br />
Ventil schließen –<br />
0-Stellung.<br />
Die Ventilspindel auf<br />
be rechneten Wert, z. B. 2,0<br />
Drehungen, nach oben<br />
drehen.<br />
Rote Plombierkappe wieder<br />
nach unten drücken bis<br />
zum Einrasten.<br />
Justierschraube mit 6 mm<br />
Sechs kant schlüssel bis zur<br />
Ventilspindel herunterschrauben.<br />
So bleibt auch<br />
bei späterer Ab sperrung<br />
die Ein stellung gesichert.<br />
Schutzkappe wieder<br />
aufsetzen.<br />
Dadurch wird die Einstellung<br />
vor versehentlicher<br />
oder unbefugter<br />
Veränderung geschützt.<br />
Wie bei jeder<br />
Heizungsanlage ist<br />
auch für die Flächenheizung<br />
der hydraulische<br />
Abgleich nach<br />
DIN 18380 er forderlich.<br />
38 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
STELLANTRIEBE<br />
3.8 Montage der xnet Stellantriebe<br />
Die xnet Modul-Schaltzentrale auf die im Verteilerschrank<br />
vor handene Hut -Trageschiene einfach aufclipsen. Zum<br />
An schluss der xnet Raum tempe ratur-Regler den Klarsichtdeckel<br />
der Schalt zen trale abnehmen. Das Anschlusskabel<br />
110 mm abmanteln und 10 mm ab isolieren. Dann in<br />
die sichtbaren Führungen drücken, entsprechend der<br />
farbigen Gerätesymbolik.<br />
Am wiederaufgesetzten Vorderteil erfolgt der Anschluss<br />
von oben per Steck kontakt. Bei der xnet Funkversion<br />
entfallen diese Arbeitsgänge.<br />
Zum Anschluss der xnet Stellantriebe die Schutzkappen<br />
am Verteiler abdrehen ...<br />
... und die Ventiladapter handfest aufschrauben.<br />
Kabelenden ent sprechend der farbigen Geräte symbolik<br />
einstecken, das Kabel lässt sich bequem durch Aufrollen<br />
auf die entsprechende Länge kürzen.<br />
... Stellan trieb aufclipsen. Das angeschlossene Kabel in<br />
die Führungs nut der Modul-Schaltzentrale drücken.<br />
Fertiger An schluss, hier ergänzt mit dem xnet Timermodul.<br />
Fertiger An schluss, hier ergänzt mit der xnet<br />
Regelstation Komfort.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
39
3. Montage und<br />
Verlegung<br />
RAUMTEMPERATURREGLER<br />
3.9 Montage der xnet Raumtemperatur-Regler<br />
Anschlusskabel abmanteln, ab isolieren und den xnet<br />
Systemsockel als Aufputzmontage direkt auf die Wand<br />
montieren oder ...<br />
... als Unterputzmontage mit der Leerdose verschrauben.<br />
Die ab isolierten Anschlusskabel in die ent nommene<br />
Anschluss klemme des Systemsockels, entsprechend der<br />
Kennzeichnungen, einstecken.<br />
Klemme in die Führungen des Systemsockels wieder<br />
einschieben ...<br />
... Abdeckung schließen.<br />
Die steckfertigen xnet Raumtempe ratur-Regler werden<br />
erst zur Inbetrieb nahme der Anlage benötigt und durch<br />
einfaches Aufstecken installiert.<br />
Mit Ver riege lungs mechanismus gegen unbeab sichtigtes<br />
Ent fernen sichern.<br />
Temperaturwahlknopf aufstecken.<br />
40 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
4. Anwendungsbereiche<br />
FÜR NAHEZU ALLE PRAXIS-<br />
FÄLLE DIE RICHTIGE LÖSUNG<br />
4.1 Bautechnische Anwendung<br />
Die Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung<br />
deckt hinsichtlich Belastbarkeit nahezu alle<br />
Anforderun gen ab. In besonderen Fällen<br />
sogar Nutz lasten bis zu 75 kN/m 2 . Damit<br />
ergibt sich ein enorm breit ge fächertes<br />
Einsatzspektrum in der Praxis.<br />
Einsatzspektrum<br />
xnet Flächenheizung/-kühlung<br />
Nutzlast lotrecht xnet Lastverteilschicht Mindest-Estrich- Statisches Mindest-Abbinde-/ max. Vorlaufnach<br />
DIN 1055-3 Flächenheizung/ dicke über Gewicht Aufheizzeit in Tagen * 1) temperatur<br />
in kN/m 2 -kühlung Rohr * 1) in mm in kg/m 2 EV 21 ES 10 in °C<br />
Wohnräume<br />
1,5 xnet C11<br />
kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 30 ca. 93 28 17 55<br />
Estrichgüte CT F4 45 ca. 123 28 17 55<br />
xnet C13 * 3) Estrichgüte CT F5 * 2) 30 ca. 61 28 17 60<br />
Estrichgüte CT F4 45 ca. 91 28 17 60<br />
Trockenestrichplatten 25 ca. 30 3 45 – 55 * 4)<br />
Verwaltungs-,<br />
Büroräume<br />
Klassenzimmer,<br />
Behandlungsräume<br />
2,0 xnet C11<br />
kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 30 ca. 93 28 17 55<br />
Estrichgüte CT F4 45 ca. 123 28 17 55<br />
4,0 xnet C11<br />
kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 60 ca. 154 28 17 55<br />
Ausstellungshallen,<br />
Warenhäuser,<br />
Werkstätten<br />
5,0 xnet C11<br />
kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 65 ca. 164 28 17 55<br />
Spezialestriche 45 ca. 123 28 17 55<br />
Statiker<br />
Autosalons,<br />
Industrielle<br />
Anwendungen<br />
≥ 5,0<br />
ausschließlich<br />
xnet C11 plus 14/16 Bewehrung und 28 17 55<br />
Estrichgüte<br />
xnet C12 plan/roll entsprechend<br />
NM 20 oder 25 Statiker<br />
*1) Die Werte beziehen sich auf Lastverteilschichten nach DIN 18560. Zement estrich mit Estrichvergütungsmittel EV 21, Spezial oder ES 10.<br />
Bei Fließestrichen (AE) sind Estrichdicken, Ab binde- und Aufheizzeiten beim Her steller zu er fragen.<br />
*2) Bei Verwendung von xnet Estrichzu satz mittel Spezial.<br />
*3) Die angegebene Nutzlast 1,5 KN/m 2 bezieht sich auf den normalen Einsatz bereich. Die xnet Trockenbauplatte C13 be steht aus PS 30 Werkstoff<br />
und ist deshalb auch für weit höhere Belastungen bis zu 7,5 kN/m 2 einsetzbar. Vorausgesetzt der tra gende Untergrund ist für höhere<br />
Belastungen geeignet, können sowohl Zusatz dämmungen als auch Lastverteilschicht entsprechend ausgewählt werden.<br />
*4) Herstellerangaben beachten<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
41
4. Anwendungsbereiche<br />
4.2 Lastverteilschichten/Nassestriche<br />
Es sind sowohl Zementestriche als auch Fließestriche<br />
geeignet. Zementestriche müssen nach<br />
DIN 18560-2 herge stellt werden, wo bei ein Teil<br />
des Anmachwassers durch das Kermi-Estrichvergütungs<br />
mittel EV 21 oder ES 10 zu ersetzen<br />
ist, was folgende Verbesserungen ergibt:<br />
■ Keine Erhöhung des Luftporen-Gehalts im<br />
Estrich – verbesserte Geschmeidigkeit und<br />
Verarbeitungs fähigkeit<br />
■ Steigerung der Druck- und Biegezugfestigkeit<br />
■ Erhöhung der Rohdichte des Heizestrichs<br />
und somit Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit<br />
■ Verbessertes Trocknungsverhalten durch<br />
Reduzierung des Wasseranteils<br />
Die Einbringung eines Zementestriches der<br />
Klasse CT F4 gemäß DIN 18560-2 ermöglicht<br />
je nach Estrichnenndicke eine Nutzlast bis<br />
maximal 5,0 kN/m 2 ; unter Beachtung der maximal<br />
zulässigen Nutzlast der Dämmplatte.<br />
So kann mit der Trockenbauplatte C13 NM 25<br />
eine Nutzlast von 1,5 kN/m 2 , mit den Noppenplatten<br />
C11 und Tacker flächen C12 bis zu<br />
5,0 kN/m 2 (siehe Tabelle Einsatzsprektrum)<br />
erzielt werden.<br />
Die Estrichnenndicke ist je nach Anforderung<br />
an die Nutzlast entsprechend DIN 18560-2,<br />
Tabellen 2 bis 4 zu erhöhen bzw. von einem<br />
Statiker festzulegen.<br />
Dies deckt die Nutzungsfälle Wohnungsbau,<br />
Büro- und Ver waltungsbau, Klassenzimmer<br />
und Behandlungsräume bis hin zu Ausstellungs -<br />
hallen und Werkstätten ab. Treten höhere<br />
Nutz lasten auf, sind sowohl Dämmung als auch<br />
Estrich nach den statischen Erfordernissen<br />
festzulegen, z. B. im Industrie bau (Autohäuser<br />
etc.).<br />
Zur Messung des Rest-Feuchtegehaltes bzw.<br />
zur Überprüfung der Belegreife (mit dem<br />
CM-Gerät), sind je 200 m 2 oder je Wohnung in<br />
der Heizfläche mindestens 3 Messstellen anzugeben.<br />
Kermi empfiehlt als geeignete Stellen<br />
jeweils den Bereich der Umkehrschleife mittig<br />
im Heizfeld, weil hier auf Grund des größeren<br />
Freiraumes eine Rohrbeschädigung ausgeschlossen<br />
werden kann.<br />
Die Temperaturbeständigkeit von max. 55 °C<br />
im Heiz rohrbereich ist stets zu gewährleisten.<br />
Auch Fließestriche wie Anhydrit- bzw.<br />
Calciumsulfat-Estriche sind nach DIN 18560-2<br />
herzustellen und nach Herstellerangaben einzubringen.<br />
Kermi verweist hinsichtlich Lastverteilschichtdicke,<br />
Reifezeit und Funktionsheizen bei<br />
Fließestrich auf die jeweiligen Herstellerangaben.<br />
Zementestrich ohne Kermi<br />
Estrichver gütungsmittel EV<br />
21 bzw. ES 10.<br />
Zementestrich mit Kermi<br />
Estrichver gütungsmittel<br />
EV 21 bzw. ES 10.<br />
42 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Ohne Estrichvergütungsmittel<br />
Mit EV 21 und<br />
Spezial, bzw. ES 10<br />
Fußbodenaufbauten<br />
entsprechend der<br />
Bauart A nach<br />
DIN 18560-2.<br />
xnet Estrichzusatzmittel spezial<br />
Das Kermi-Estrichvergütungsmittel ist allen<br />
Zementestrichen nach DIN 18560 der entsprechenden<br />
Menge Anmachwasser beizumischen,<br />
um folgende Vergütungs merkmale<br />
zu erzielen:<br />
■ Sorgt für eine höhere Plastizität des<br />
Heizestrichs<br />
■ Steigerung der Druck- und Biege zug -<br />
festig keit<br />
■ Verbessertes Wasserrückhaltevermögen<br />
■ Es entsteht ein homogener, gut<br />
verarbeitbarer Estrichmörtel<br />
■ Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit und<br />
damit gleichmäßigere Wärmeverteilung<br />
Das bedeutet, dass bei Nutzlasten bis 1,5 kN/m 2<br />
(2,0 kN/m 2 ) die Estrichüberdeckung auf<br />
min destens 30 mm reduziert werden kann<br />
(Voraus setzung CT F5), was nach DIN 18560-2,<br />
Ab schnitt 3.2.2 zulässig ist.<br />
Vorausset zung ist die ausschließliche Ver wendung<br />
von Original-Kermi-Komponenten sowie<br />
eine entsprechen de Zementqualität (z. B. Portland<br />
CEM/32.5 oder gleich wertig).<br />
xnet Schnellbinder ES 10<br />
beschleunigt die Feuchtig keitsabgabe und verkürzt<br />
den Abbindeprozess, sodass früher, bereits<br />
nach 10 Tagen, auf geheizt werden kann.<br />
ES 10 ist sowohl Heizestrichen als auch Ausgleichs<br />
estrichen zumischbar, jedoch nicht<br />
geeignet für Ver legemörtel oder Vollmörtelbett.<br />
Insbesondere bei warmer Witterung führt<br />
der Zusatz von ES 10 zur Schnell ab bindung<br />
bereits nach einer Stunde.<br />
Fließestriche<br />
Anhydrit- oder Calciumsulfat-Fließ estriche sind<br />
nach DIN 18560-2 herzustellen und nur für<br />
ge schlossene Räume geeignet. Der Hauptvorteil<br />
ist die gute Rohrummantelung und Verdichtung.<br />
Zu beachten! Kermi-Zementestrich-<br />
Vergütungs mittel dürfen Fließestrichen<br />
nicht beigemischt werden.<br />
Bei den Verarbeitungsrichtlinien des jeweiligen<br />
Herstellers ist insbesondere zu beachten:<br />
■ Bewegungsfugen, diese werden teilweise<br />
auch von Fließestrichherstellern verlangt<br />
■ Funktionsheizen, in der Regel frühestens<br />
nach 7 Tagen, manche Hersteller verlangen<br />
jedoch die sofortige Aufheizung<br />
■ Festlegung der Feldgrößen, Sonder-Maßnahmen<br />
bei Nassräumen sollten in jedem<br />
Fall erfragt werden<br />
■ Estrichdicke über Rohr, nach DIN 18560<br />
bei 1,5 kN/m 2 mindestens 35 mm<br />
xnet C11 Noppensystem<br />
xnet C12 Tackersystem<br />
Wichtig bei Fließestrichen!<br />
Maximale Nutzlast und Estrichdicke, Fugenanordnung,<br />
Abbinde- und Aufheizzeiten<br />
beim Hersteller erfragen.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
43
4. Anwendungsbereiche<br />
4.3 Lastverteilschichten/Trockenestriche<br />
Die Trockenbauplatte C13 NM 25 ist neben<br />
ihrer Eignung für Nassestriche insbesondere für<br />
die Verarbeitung mit Trockenestrich geeignet.<br />
Dieser Aufbau bringt entsprechende Vorteile<br />
mit sich:<br />
■ niedriger Systemaufbau<br />
■ geringes Gewicht<br />
■ verkürzte Bauzeit (Trocknungszeit für<br />
Estrich entfällt)<br />
Wird das System auf Altböden (Dielen, Holzbalkendecken)<br />
verlegt ist auf einen planebenen<br />
Untergrund zu achten. Ist dies nicht gegeben,<br />
sind Vorarbeiten wie z. B. Verspachtelung oder<br />
Ausgleichsschichten er forderlich.<br />
Trockenestrichplatten<br />
z. B. 2 x 12,5 mm<br />
xnet Polyethylenfolie T 200<br />
xnet Wärmeleitblech C13<br />
xnet Trockenbauplatte C13<br />
Ebener Dielenboden<br />
Bei Zweifelsfällen ist eine Abklärung mit<br />
dem Her steller der Trockenestrich platten<br />
vorzunehmen. Die Wärme- und Trittschall -<br />
an forderungen sind, dem jeweiligen<br />
Ob jekt entsprechend, beim Fuß bodenheizungs<br />
aufbau zu berücksichtigen.<br />
Trockenestrichplatten für den trockenen<br />
Innenausbau müssen:<br />
■ Für Flächenheizungen geeignet sein,<br />
Wärmeleitfähigkeit λ ≥ 0,21 W/mK<br />
■ Eine Dicke von mind. 25 mm aufweisen<br />
■ Eine Stufenfalzverbindung bzw. eine zweilagige<br />
(2 x 12,5 mm), versetzte Ver legung<br />
ermöglichen<br />
Werden zusätzlich zur Verklebung Stahlklammern<br />
oder Schrauben eingesetzt, ist die<br />
Länge der Befestigungs hilfen zu überprüfen,<br />
um die Gefahr einer Rohrbe schä digung auszuschließen.<br />
Bei der Planung sind die max. Temperaturbelastungen<br />
der Platten und die weiteren Herstellerangaben<br />
hin sichtlich Verarbeitung zu<br />
beachten.<br />
Fußbodenaufbau xnet C13 Trockensystem<br />
entspricht der Bauart B nach DIN 18560-2.<br />
44 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
xnet WANDHEIZUNG<br />
xnet Wandheizung<br />
Nassputzsystem<br />
4.4 xnet Wandheizung<br />
Die Kermi xnet Wandheizung sorgt für wohltemperierte<br />
Umgebungsflächen in Wohn- und<br />
Arbeitsräumen. Ob im Neu- oder Altbau – das<br />
System kann jederzeit rationell und wirtschaftlich<br />
in Trocken- oder Nassputzbauweise eingesetzt<br />
werden. Beim Nass putzsystem liegt die<br />
Heizmitteltemperatur nur gering fügig über der<br />
Raumlufttemperatur, wobei der größte Anteil<br />
der Wärme über Strahlung abgegeben wird.<br />
xnet Wandheizungen sind somit Niedrigtemperaturheizungen.<br />
Dies ermöglicht eine besonders<br />
wirtschaftliche und energie effiziente Betriebsweise<br />
von Wär meerzeugern, wie Wärme pumpen,<br />
Brennwert, Solar usw.<br />
Der hohe Strahlungsanteil der Wandheiz flächen<br />
sorgt für eine schnell ein setzende Behaglichkeit<br />
schon bei einer um 1 - 2 °C niedrigeren Raumluft<br />
tem peratur (1 °C niedrigere Raumtemperatur<br />
= 6 % Energieersparnis).<br />
Die langwellige Wärmestrahlung der xnet Wandheizung<br />
führt zu einer maximalen thermischen<br />
Behaglichkeit.<br />
xnet Wandheizung Trockensystem<br />
Das xnet Wandheizung Trockensystem beinhaltet<br />
nahezu die gleichen Komponenten wie<br />
das xnet C13 Trocken system für die Fußbodenheizung.<br />
Es kann separat oder in Kombination<br />
mit einer Fußbodenheizung betrieben werden.<br />
xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />
Beim xnet Nassputzsystem können die xnet<br />
Klemmschienen und das MKV-Verbundrohr<br />
direkt auf der Wand verlegt werden, wenn<br />
diese der EnEV ent spricht und keine Wärmedämmung<br />
erforderlich ist.<br />
Nach der Schienenmontage, der Rohrver le gung,<br />
dem Anschluss an horizontaler Verteil leitung<br />
bzw. Verteiler und der Druckprobe kann die<br />
Wand verputzt werden. Geeignet sind Putze<br />
mit den Bindemitteln Gips, Kalk, Zement, Lehm<br />
oder Kombinationen gemäß DIN 18550 sowie<br />
herstellerspezifische Heizputze.<br />
Gipshaltige Putze werden vorzugsweise einlagig<br />
(frisch in frisch) verarbeitet. In die obere<br />
Schicht ist eine Putz bewehrung einzu ar beiten.<br />
Die resultierende Gesamtputzstärke bei Wandhei<br />
zungen mit Nassputzsystemen ist höher als<br />
bei Wandflächen ohne Wandheizung. Bei der<br />
Auswahl von Tür zargen, der Tiefe von Fensterlaibungen<br />
und bei nicht mit Wand heizungen<br />
belegten Anschlussflächen muss die höhere<br />
erforderliche Putzstärke berücksichtigt wer den.<br />
xnet Wandheizung<br />
Trockensystem<br />
Praxis-Tipp<br />
■ Die Putzarbeiten<br />
sind entsprechend<br />
der Ver arbeitungsvorschriften<br />
des<br />
Systemherstellers<br />
und unter Beachtung<br />
der DIN 18550,<br />
VOB/C, DIN 18350<br />
auszuführen.<br />
■ Eine eventuell<br />
er forderliche Vorbe<br />
handlung des<br />
Putz untergrundes<br />
(Haft grund, Feuchtigkeitssperre<br />
etc.)<br />
ist zu prüfen.<br />
■ Wärmedämmputze<br />
sind für Wandheizungen<br />
ungeeignet.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
45
4. Anwendungsbereiche<br />
xnet FLÄCHENKÜHLUNG<br />
4.5 xnet Flächenkühlung<br />
Die Anforderungen an moderne öffentliche<br />
Gebäude sind in den letzten Jahrzehnten ständig<br />
gestiegen. Hierzu zählt ein komfortables<br />
Raumklima, in dem sich die Menschen wohl<br />
fühlen und gerne aufhalten.<br />
Kermi bietet mit den zukunftsweisenden xnet<br />
Systemen ein Netzwerk intelligenter Lösungen<br />
an, um in Ge bäu den für ein optimales Raumklima<br />
zu sorgen. Im Sommer mit angenehmer<br />
Kühle, im Winter mit milder Strah lungs wärme.<br />
Die Flächenheizung bzw. -kühlung ist nicht nur<br />
eine moderne, sondern auch eine sparsame<br />
und äußerst effiziente Methode, um vor allem<br />
gewerbliche oder öffentliche Gebäude zu<br />
temperieren. Denn Gebäude mit großflächigen<br />
Glas fassaden, erhöhtem Menschenaufkommen<br />
oder Objekte mit starker Beleuchtung sind<br />
besonders großen thermischen Belastungen<br />
ausgesetzt. Um dem entgegen zu wirken, ist<br />
die Flächenkühlung geradezu ideal. An ge nehmes<br />
und gesundes Raumklima ist nicht länger<br />
dem Zufall überlassen, mit den System lösungen<br />
von Kermi kann man systematisch dauer hafte<br />
Behaglichkeit schaffen.<br />
xnet Flächenheizungen erwärmen den Raum<br />
über die gesamte Bodenfläche. Nur wenige<br />
Grad Celsius wärmer als die gewünschte Raumtempe<br />
ratur schafft xnet be haglich milde Strahlungswärme.<br />
Ist der Boden im Sommer nur<br />
wenige Grad Celsius kühler als die Raumtem -<br />
pe ratur, nimmt er Wärme auf, die von dem<br />
durch strömenden Wasserkreislauf ständig abgeführt<br />
wird. Alle Gegenstände im Raum und<br />
auch Personen können besser abstrahlen, die<br />
sanfte Ab kühlung des Raumes führt zu thermischem<br />
Wohlbe finden.<br />
Die Kriterien der thermischen Behaglichkeit<br />
werden in der DIN EN ISO 7730 beschrieben.<br />
Ausschlaggebend für Behaglichkeit sind:<br />
■ Tätigkeit der Personen<br />
■ Bekleidung der Personen<br />
■ die Lufttemperatur<br />
■ die mittlere Luftgeschwindigkeit<br />
■ die Luftfeuchte<br />
■ und die Oberflächentemperaturen<br />
Die Wärmeabgabe des Menschen erfolgt über:<br />
■ Strahlung (50 %)<br />
■ Verdunstung (ca. 30 %)<br />
■ Konvektion (ca. 10 %)<br />
■ Ableitung (ca. 2 – 5 %)<br />
Wenn der Wärmehaushalt zu circa 50 % durch<br />
Ab strahlung reguliert wird, stellt sich das größte<br />
thermische Wohlbefinden ein.<br />
Kermi bietet nicht nur punktuelle Lösungen,<br />
sondern hat als System-Anbieter für jede<br />
Anwendungssituation die passende Gesamtlösung.<br />
Das xnet C11 Noppensystem, xnet C12 Tackersystem,<br />
die xnet Wandheizung und die xnet<br />
C14 Industrie flächenheizung sind ideal zur<br />
Gebäudetempe rierung.<br />
Sie bieten innovativen Doppelnutzen als<br />
Temperierflächen: Heizen im Winter, Kühlen im<br />
Sommer. Ein breiteres Behaglichkeits spektrum<br />
– egal ob für den Neubau oder für die<br />
Modernisierung.<br />
Heizung im Winter<br />
■ Der warme Fußboden<br />
strahlt Wärme an Wände,<br />
Gegenstände, Fenster<br />
usw. ab und erwärmt<br />
diese. Der Raum wird<br />
warm.<br />
Kühlung im Sommer<br />
■ Die Wärme von Wand/<br />
Decke, Einrichtungs gegenständen<br />
usw. strahlt an<br />
den kühleren Fußboden<br />
ab. Diese Wärme wird<br />
kontinuierlich über das<br />
Medium Wasser abgeführt.<br />
Der Raum kühlt ab.<br />
Das Prinzip<br />
Flächenheizung/<br />
-kühlung<br />
Die xnet Flächenkühlung kommt in Ge bäuden<br />
mit niedriger Kühllast oder zur Deckung einer<br />
Grundlast zum Einsatz. Sie dient zur Aufrechterhaltung<br />
der ther mischen Behaglichkeit auch<br />
im Sommer.<br />
Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass<br />
Oberflächentemperaturen von 19 °C bei gekühltem<br />
Fußboden als optimal an zu sehen sind.<br />
46 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
5. Planungsgrundlagen<br />
FORDERUNGEN VIELFACH<br />
ÜBERTROFFEN<br />
5.1 Gesetze, Verordnungen<br />
Für die Projektierung und Ausführung von<br />
Heizungsanlagen sind folgende Gesetze und<br />
Verordnungen zu beachten:<br />
■ Energieeinsparungsgesetz (EnEG)<br />
■ Energieeinsparverordnung (EnEV 12/2004)<br />
■ Heizkostenverordnung (HeizkostenV)<br />
■ Bauproduktengesetz<br />
■ Die Verwaltungsanweisungen der Länder<br />
5.2 DIN-Normen, Richtinien, VOB<br />
xnet Flächenheizungen/-kühlungen entsprechen<br />
den folgenden Normen und Richtlinien. Soweit<br />
diese systembedingte Voraus setzungen sind,<br />
werden sie nicht nur einge halten, sondern<br />
vielfach übertroffen.<br />
Heizungsanlage<br />
DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoffen<br />
für Warmwasser-Fußbodenheizungen<br />
DIN EN 12828 Wasser heizungsanlagen<br />
DIN 18380 VOB Teil C - Heizungs- und<br />
Brauchwasserer wärmungs an lagen<br />
DIN 4807 Ausdehnungsgefäße<br />
VDI 2035 Blatt 2 – Vermeidung von Schäden<br />
in Warm wasser heizungs anlagen,<br />
wasser seitige Korrosion<br />
DIN EN 1264 T 1-4 Fußbodenheizung, Systeme und<br />
Komponenten<br />
DIN EN ISO 15875 Kunststoff-Rohrleitungssysteme<br />
für die Kalt- und Warmwasserinstallation<br />
– vernetztes<br />
Polyethylen (PE-X)<br />
Gebäude<br />
DIN 18202 Toleranzen im Hochbau<br />
DIN 18336 VOB Teil C – Abdichtungsarbeiten<br />
DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen<br />
und Bauteilen<br />
DIN 1055-Teil 3 Einwirkungen auf Tragwerke<br />
DIN EN 1991-1-1 Einwirkungen auf Tragwerke<br />
DIN EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden<br />
– Verfahren zur Berechnung der<br />
Norm-Heizlast<br />
DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden<br />
DIN 1053 Mauerwerk<br />
DIN 18550 Putz- und Putzsysteme<br />
Dämmung Wärme/Schall<br />
Estrich<br />
DIN 18353<br />
DIN 18560<br />
DIN EN 13813<br />
Belagsarbeiten<br />
DIN 18352<br />
DIN 18356<br />
DIN 18365<br />
DIN 1961<br />
DIN 18299<br />
Techn. Merkblatt Schnittstellenkoor<br />
di na tion bei beheizten<br />
Fußbodenkon struk tionen<br />
VOB Teil C – Estricharbeiten<br />
Estriche im Bauwesen<br />
Estrichmörtel und Estrichmassen<br />
VOB Teil C – Fliesen- und<br />
Platten arbeiten<br />
VOB Teil C – Parkett arbeiten<br />
VOB Teil C – Bodenbelags arbeiten<br />
VOB Teil B<br />
VOB Teil C<br />
DIN 4108<br />
DIN 4109<br />
DIN EN 13162<br />
bis DIN EN 13171<br />
Wärmeschutz und<br />
Energieeinsparung in<br />
Gebäuden<br />
Schallschutz im Hochbau<br />
Werkmäßig hergestellte<br />
Wärmedämmstoffe für<br />
Gebäude<br />
Thermische Behaglichkeit<br />
DIN EN ISO 7730 Ergonomie der thermischen<br />
Umgebung<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
47
5. Planungsgrundlagen<br />
5.3 Grundsätzliche Hinweise<br />
Die Planung des Aufbaus einer Flächenheizung/-kühlung<br />
ist nach den gültigen Richtlinien,<br />
Verordnungen, der VOB, Normen und<br />
Gesetzen vorzunehmen.<br />
Regulierung Allgemein<br />
Grundsätzlich muss entsprechend der EnEV<br />
§ 12 Absatz 2 jede Zentral heizung mit Ein richtungen<br />
zur selbsttätig wirkenden Ver ringerung<br />
und Abschal tung der Wärmezufuhr ausgestattet<br />
sein.<br />
Eine automatische Regelung, die entsprechend<br />
der Außentemperatur und der Zeit nur soviel<br />
Wärme zu lässt, wie es dem momentanen Wärmebedarf<br />
des Ge bäudes entspricht, findet man<br />
deshalb meist im Wärme erzeuger eingebaut.<br />
Gleitend betriebene Niedrigtemperatur-Heizkessel,<br />
Brennwertkessel oder Wärmepumpen<br />
lassen sich direkt im erforderlichen Tempe -<br />
ratur bereich von 35 - 45 °C regeln.<br />
Ist jedoch eine zentrale Brauchwasserbereitung<br />
ge koppelt, fallen weit höhere Temperaturen<br />
an. In diesem Fall ist ein Mischventil<br />
er forderlich, das die jeweilige Vorlauftemperatur<br />
für die Flächenheizung bereitstellt.<br />
Um sich den technischen Aufwand einer zweiten<br />
Regelung zu ersparen, ist es ratsam den<br />
3-Punkt-Aus gang des Kesselreglers zu nutzen.<br />
Unabhängig von der 2-Punkt-Regelung kann<br />
so der Mischer gesteuert werden.<br />
Über den, im Vorlauf befindlichen, Maximal begrenzer<br />
wird die max. Fußboden vorlauf temperatur<br />
(≤ 55 °C) begrenzt.<br />
Wie bei jeder Heizungsanlage ist, auch für die<br />
Flächenheizung, der hydraulische Abgleich<br />
nach DIN 18380 erforderlich.<br />
Geschosshöhenkontrolle<br />
Anhand der Höhenbezugspunkte (1 m über<br />
Oberkante Fertigfußboden; „Meter riss“) je<br />
Geschoss ist zu überprüfen, ob die ge plante<br />
Konstruktionshöhe durchgehend möglich ist.<br />
Für die Koordination der Gewerke ist das technische<br />
Merk blatt „Schnittstellenkoordination<br />
bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ hilfreich.<br />
Es bietet sehr gute Protokollvorlagen.<br />
5.4 Einbauvoraussetzungen<br />
Flächenheizung und -kühlung<br />
Bauzustand<br />
Sämtliche am Fußboden angrenzende Bau teile<br />
müssen vorhanden und bis zum Rohbeton boden<br />
hin verputzt sein. Haustechnische Installationen<br />
sind bereits ausgeführt, Schlitze verputzt,<br />
Fenster und Tür zargen einge setzt, die<br />
Außen türen bereits eingebaut.<br />
Entsprechend der DIN 18560-2, Abschnitt 4<br />
sind alle aufstrebenden Bauteile, für die Putz<br />
vorgesehen ist, bereits verputzt. Estrichfelder<br />
und Heizkreise sind so aufeinander ab zustimmen,<br />
dass Bauwerks- bzw. Bewegungsfugen<br />
im tragenden Untergrund nicht von<br />
Heiz registern gekreuzt werden.<br />
Dient als Lastverteilschicht Trockenestrich, sind<br />
die Herstellerangaben zu beachten.<br />
Tragender Untergrund<br />
Dieser muss für die Aufnahme der Lastverteilschicht<br />
ausreichend trocken sein und eine<br />
ebene Oberfläche aufweisen. Er darf keine<br />
punktförmigen Erhebungen, Rohrleitungen<br />
oder ähnliches aufweisen, die zu Schallbrücken<br />
und/oder Schwankungen in der Estrichdicke<br />
führen können.<br />
Der tragende Untergrund muss der DIN 18202<br />
„Maß toleranzen im Hochbau" entsprechend<br />
ausgeführt sein. Falls Installationsleitungen<br />
auf dem tragenden Unter grund verlegt sind,<br />
müssen sie ausreichend be festigt sein.<br />
Durch einen Ausgleich ist wieder eine ebene<br />
Ober fläche zur Aufnahme der Dämmschicht zu<br />
schaffen. Die dazu erforder liche Konstruk tions -<br />
höhe muss ein geplant sein.<br />
Ausgleichsschüttungen müssen im eingebauten<br />
Zustand eine gebundene Form aufweisen.<br />
Druckbelastbare Dämmstoffe dürfen als Ausgleichsschicht<br />
verwendet werden.<br />
Ausgleichsschichten<br />
Entspricht der tragende Untergrund nicht den<br />
geforderten Ebenheitstoleranzen, so muss<br />
ein Niveauausgleich geschaffen werden. Dies<br />
gilt sowohl für Holz- als auch Betondecken in<br />
Neu- und Altbauten. Schadhafte Dielenböden<br />
in Altbauten sind z. B. keine Seltenheit. Voraussetzung<br />
für eine Sanierung ist, dass Balken<br />
(Kopfhölzer) und Dielen „gesund“ sind und<br />
festliegen. Oft helfen nachträgliche Verschraubungen<br />
die Ebenheit erheblich zu verbessern.<br />
Astlöcher und Ritzen sind zu schließen. Ein<br />
vorliegendes Durchschwingen des Bodens lässt<br />
sich weder durch diese Arbeiten noch durch<br />
Ausgleichsschichten beheben. Im Zweifelsfalle<br />
ist der Hersteller der Trockenestrichplatten zu<br />
befragen.<br />
Geeignete Ausgleichsschichten sind z. B. spezielle<br />
Ausgleichsmassen oder Schnellestriche,<br />
die entsprechend den Herstellerangaben zu<br />
verarbeiten sind. Die zusätzliche Gewichts -<br />
be lastung der Deckenkonstruktion ist zu berücksichtigen.<br />
Bauwerksabdichtungen<br />
Gegen Bodenfeuchte des Erdreiches<br />
Bei Erd ge schossböden ohne Unter kellerung<br />
oder Keller geschossböden, die an das Erdreich<br />
grenzen, ist je nach Belastung, eine Abdichtung<br />
nach DIN 18195 erforderlich.<br />
Die Entscheidung hierüber liegt beim Hochbauplaner,<br />
der auch die Art und Ausführung<br />
be stimmt. Da hierzu meist Werkstoffe auf<br />
Bitumenbasis eingesetzt werden, sind ausgasende<br />
Weichmacher zu erwarten, die die<br />
Polystyrol-Dämmung angreifen können. Vor<br />
Auslegung der Polystyrol-Dämmung em pfiehlt<br />
48 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
sich deshalb, generell eine Zwischenlage xnet<br />
Poly ethylenfolie T 200, mindestens 8 cm überlappt,<br />
aus zulegen. Sind bei an Erd reich grenzendem<br />
Boden nur die aufgehenden Mauern<br />
gegen aufsteigende Feuchtigkeit isoliert, so<br />
empfiehlt es sich die Böden ganzflächig mit<br />
xnet Polyethylen folie T 200 auszulegen. Alle<br />
Nahtstellen müssen mind. 8 cm überlappen<br />
und sind an den Wand flächen bis Ober kante<br />
Rand dämmstreifen hochzuziehen. Der Randdämm<br />
streifen soll in diesem Fall auf der<br />
je weiligen Zusatzdämmung auf stehen.<br />
Zu beachten!<br />
Bauwerksabdichtungen gemäß DIN 18195<br />
Abdichtungsarbeiten gemäß DIN 18336<br />
Gegen Oberflächenwasser in Nassräumen<br />
Wird ein Feuchteschutz in Bädern oder Duschräumen<br />
vorgesehen, ist die Abdichtung<br />
oberhalb der Last ver teilschicht anzubringen.<br />
Somit ist der Estrich und das Heizsystem eindeutig<br />
vom Nässeanfall des Oberboden belages<br />
ge trennt.<br />
In der Praxis werden hierfür spezielle Dichtungs<br />
anstriche oder geeignete Selbstklebefolien<br />
eingesetzt.<br />
Wärme- und Trittschalldämmung<br />
Dämmanforderungen und Dämm dicken sind<br />
nach DIN EN 1264 Warmwasser-Fußbodenheizungen,<br />
DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau,<br />
DIN 4109 Schallschutz im Hochbau und<br />
der jeweils gültigen Energieeinsparverordnung<br />
festzulegen. Die Dämmungswerkstoffe müssen<br />
DIN EN 13162 – DIN EN 13171 Wärmedämmstoffe<br />
für Gebäude ent sprechen und geprüft<br />
sein.<br />
Die xnet Systemplatten und Wärmedämmplatten<br />
PUR entsprechen den Normen und<br />
erlauben Planungen nach DIN EN 1264. Wegen<br />
der unterschied lichen Deckenkonstruktionen<br />
sind die Schallschutzanforde rungen für das<br />
jeweilige Objekt zu berücksichtigen.<br />
Sind zusätzliche Wärme- bzw. Trittschall schichten<br />
vorgesehen, sind diese stets unterhalb der<br />
xnet Systemflächen auf dem tragenden Unter -<br />
grund mit Ver satz zur folgenden Schicht auszulegen.<br />
Werden Rohre oder sonstige Leitungen<br />
auf dem tragenden Untergrund angetroffen,<br />
ist gemäß DIN 18560-2, die Trittschalldämmung<br />
vollflächig und plan eben oberhalb der<br />
Ausgleichsschicht anzuordnen.<br />
Zusammendrückbarkeit<br />
aller Dämmschichten<br />
Nach DIN 18560-2 darf die Zusammendrückbarkeit<br />
aller Dämmschichten in Abhängigkeit<br />
von der Nutzlast nicht mehr als 5 mm (max.<br />
4,0 kN/m 2 ) bzw. 3 mm (5,0 kN/m 2 ) betragen.<br />
Die Werte für die Zusammendrückbarkeit der<br />
einzelnen Lagen sind zu addieren.<br />
Praxis-Tipps<br />
Checkliste<br />
■ Geschosshöhen kontrolle durchgeführt?<br />
■ Eventuelle Aus gleichs schichten notwendig?<br />
■ Maßtoleranzen „Tragender Unter -<br />
grund“ i. O.?<br />
■ Verlegeplan/Fugenplan, ent sprechend<br />
Estrich art, vor handen?<br />
5.5 Grundsätzliche Hinweise Wandheizung<br />
Vor der Montage sind die bauphysikalischen<br />
Auswirkungen durch genaue Berechnungen<br />
des Taupunktes, der Wärmeverluste, der<br />
Speichermasse, der Wärmeleitfähigkeit des<br />
Putzes, der sich ergebenden U-Werte und<br />
eventuell notwendiger Zusatzwärme -<br />
dämmun gen zu berücksichtigen.<br />
Bei der Planung sind Verordnungen, Normen<br />
und Richtlinien der Gewerke zu beachten, z. B.<br />
Dehnungsfugen, die Gebäudeteile trennen.<br />
Räume mit Wandheizungen sind pro Raum mit<br />
einer selbsttätig wirkenden Raumtem peraturregelung<br />
auszustatten.<br />
xnet Funk-Raumtem peratur-Regler sind ideal<br />
für Reno vierungen. Die kabellose Signalübertragung<br />
benötigt keine weitere Verlegung<br />
von Kabeln unter Putz.<br />
Bei der Vorplanung ist die Aufstellung von<br />
Möbelstücken zu berücksichtigen.<br />
Zum sicheren Austreiben von Luftblasen<br />
müssen xnet Wandheizregister mit einem<br />
Mindest massenstrom von 1,5 l/min (= 0,3 m/s<br />
Fließ geschwindigkeit) betrieben werden.<br />
Raumthermostate dürfen nicht auf beheizte<br />
Wandflächen montiert werden. Ein Mindestabstand<br />
von 20 cm ist einzuhalten.<br />
Bei Innenwänden, ausgestattet mit einer<br />
Wandheizung, ist planerisch zu berücksich tigen,<br />
dass sich auch die Rückseite der Wand zum<br />
benachbarten Raum hin geringfügig erwärmt.<br />
xnet Wandheizungen an Wänden gleichartig<br />
beheizter Räume, z. B. Nachbarwohnungen,<br />
sind so auszuführen, dass der Wärmeleitwiderstand<br />
der Wandkonstruktion 0,75 (m 2 K/W)<br />
nicht unterschreitet.<br />
Bei xnet Wandheizungen auf Außenwänden<br />
oder Wänden, die an Räume mit wesentlich<br />
niedrigeren Innentemperaturen grenzen, ist<br />
der Wärmedurchgangskoeffizient nach EnEV<br />
einzuhalten. Bei Renovierungen gilt der<br />
U-Wert < 0,45 W/(m 2 K) bzw. 0,35 W/(m 2 K) für<br />
Außenwände entsprechend EnEV, Anhang 3.<br />
Ist eine Zusatzdämmung erforderlich, sollte<br />
diese möglichst außenseitig vorgenommen<br />
werden. Ist dies nicht möglich und die<br />
Dämmung wird innenseitig vorgenommen,<br />
wandert der Taupunkt bauphysikalisch bedingt<br />
nach innen, was bei den Isolierarbeiten<br />
zu berücksichtigen ist. Eine ausreichende<br />
Dampf sperre zwischen Dämmung und<br />
Mauerwerk ist in jedem Fall vorzusehen.<br />
Wärmedämmputze sind für Wandheizungen<br />
ungeeignet.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
49
5. Planungsgrundlagen<br />
5.6 Grundsätzliche Hinweise Flächenkühlung<br />
Für die Flächenkühlung können alle bewährten<br />
xnet Systeme eingesetzt werden. Am besten<br />
geeignet sind die Systeme, die im Nassestrich<br />
oder -putz verlegt werden, da hier der Wärmeübergang<br />
sehr gut und somit die Kühlleistung<br />
am größten ist. Als Ober belag sind mineralische<br />
Werkstoffe (z. B. Fliesen) zu em pfehlen,<br />
da sie die beste Wärme leit fähigkeit besitzen.<br />
Faktoren für eine gute Kühlleistung<br />
■ Verlegeabstand des Rohres<br />
■ Rohrdimension<br />
■ Fußbodenbelag<br />
Umweltfreundlich und sparsam<br />
Die xnet Systeme eignen sich dazu, nutzbare<br />
Umwelt energien für die Kühlung heranzuziehen,<br />
wie z. B. Solaranlagen, Erdkollektoren,<br />
Erdsonden und reversible Wärmepumpen.<br />
5.7 Fugen: Anordnung und Ausbildung<br />
Fugenarten nach DIN 18560 „Estriche im Bauwesen“:<br />
Die Bewegungsfugen trennen den<br />
Nassestrich vollständig bis hin zur Wärme- und<br />
Trittschalldämmung. Kreuzen Anschlussleitungen<br />
eine Bewegungsfuge, so sind diese mit<br />
dem elastischen xnet Rohrschutzklebestreifen<br />
an der Kreuzungsstelle zu ummanteln.<br />
Bei dem xnet C13 Trockensystem trennt die<br />
Bewegungs fuge den Estrich bis zur xnet Polyethylenfolie<br />
T 200. Die xnet Heizrohre laufen<br />
hier unterhalb des Estrichs, daher sind keinerlei<br />
Schutzmaßnahmen für diese im Fugen bereich<br />
erforderlich.<br />
Auch in Türdurchgängen sollen Schein- oder<br />
Bewegungsfugen angeordnet werden. Bei<br />
Hartbodenbelägen (Fliesen, Naturstein) sind<br />
Fugen durchgehend deckungsgleich anzuordnen.<br />
Bei Fließ estrichen ist die Be wegungsfugenanordnung<br />
mit dem Hersteller abzustimmen.<br />
Über Bauwerksfugen sind auch im<br />
Estrich Fugen anzuordnen.<br />
Das xnet Bewegungsfugen-Set sichert die<br />
Aus bildung einwandfreier Bewegungsfugen.<br />
Praxis-Tipp Wandheizung<br />
Anordnungen von Heiz kreisen<br />
und Bewegungs fugen<br />
mit Bauleitung und Putz unternehmer<br />
abstimmen.<br />
Nach DIN 18560-2, sind Fugenplan und<br />
Fugenbreite vom Bauwerksplaner festzulegen<br />
und als Bestandteil der Leistungs beschreibung<br />
dem Ausführenden vorzu legen.<br />
Randfugen trennen den Estrich von allen<br />
Raumum schließungsflächen, aber auch von<br />
im Raum befind lichen Bauteilen wie Säulen,<br />
Treppen und Raumteilern. Der xnet Randdämm<br />
streifen sichert den DIN-gerechten<br />
Bewegungsspielraum von min. 5 mm.<br />
Bewegungs- und Randfugen-Dämmstreifen<br />
dürfen erst nach Beendigung der Belags -<br />
arbei ten, bei Hartböden nach dem Verfugen,<br />
abgeschnitten werden. Sie sind<br />
anschließend dauerelastisch zu versiegeln<br />
(siehe auch Kapitel 5.8).<br />
Notwendige Fugen sind so anzuordnen, dass<br />
möglichst gedrungene Estrich felder entstehen.<br />
Schwimmender Heizestrich unterliegt einer<br />
Längenaus dehnung. Bei Zementestrich beträgt<br />
der Wärmeaus dehnungskoeffizient<br />
0,012 mm/mK. Bei Fließestrichen sind sowohl<br />
Feld größen als auch Bewegungsfugen mit<br />
dem Hersteller abzuklären.<br />
Kreuzen Anschluss leitungen<br />
eine Bewegungsfuge<br />
(C11, C12), sind diese<br />
mit dem elastischen xnet<br />
Rohrschutzklebestreifen<br />
(300 mm lang) an der<br />
Kreuzungsstelle zu<br />
um manteln.<br />
Keine Risse bei deckungs -<br />
gleichen Fugen.<br />
50 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Praxis-Tipps<br />
■ Betrachten Sie alle<br />
Punkte als Checkliste<br />
zur Anpassung<br />
der Heizkreise an<br />
die jeweiligen<br />
Estrich felder.<br />
Checkliste:<br />
Scheinfugen, auch Kellenschnitte genannt,<br />
können zusätzlich der Entspannung von bereits<br />
mit Bewegungs fugen aufgeteilten Estrichfeldern<br />
dienen. So zum Bei spiel in Türdurchgängen,<br />
wo keine echten Bewegungs fugen<br />
zwingend vorgeschrieben sind. Ein Kellenschnitt<br />
darf maximal das obere Drittel der<br />
Estrichplatte trennen, wobei Rohrverletzungen<br />
zu vermeiden sind. Nach Aushärtung wird<br />
der Schnitt z. B. mit Kunstharz geschlossen<br />
und muss z. B. bei Fliesenbelag auch nicht<br />
deckungsgleich als Fuge übernommen werden.<br />
Voraussetzung ist eine hohe Oberboden qualität,<br />
eine festhaftende Oberfläche und die<br />
Beachtung der speziellen Verlege- bzw. Verarbeitungshinweise.<br />
Bei Trockenestrichplatten kann für bestimmte<br />
Bodenbeläge eine Haftgrundierung oder Verspachtelung<br />
er forderlich sein. Die Herstellerunterlagen<br />
sind deshalb zu beachten.<br />
Bei schwimmend verlegtem Laminat oder<br />
Parkett sind zum max. Wärmeleitwiderstand<br />
die eventuelle Luftschicht sowie später aufgelegte<br />
Teppiche rechnerisch einzubeziehen.<br />
Textile und elastische<br />
Beläge (Teppichboden,<br />
PVC, Linoleum)<br />
■ 1) gedrungende<br />
Estrichfelder<br />
■ 2) über Gebäudetrennfugen<br />
Bewegungsfuge<br />
Bewegungsfuge<br />
oder Scheinfuge<br />
= Kellenschnitt<br />
Laminat und<br />
Parkett<br />
■ 3) bei stark<br />
vorspringenden<br />
Flächen<br />
Bewegungsfugen trennen den Estrich vollständig bis hin<br />
zur Wärme- und Tritt schall dämmung. Schein fugen entspannen<br />
zusätzlich die Estrichfelder.<br />
Keramische Fliesen und<br />
Platten, Betonsteine<br />
5.8 Bodenbeläge<br />
Grundsätzlich müssen alle Oberbodenbeläge,<br />
aber auch alle für die Vorbehandlung und<br />
Verarbeitung eingesetzten Werkstoffe, „für<br />
Fußbodenheizung geeignet“ und vom Her steller<br />
dafür ausgewiesen sein.<br />
Wird der maximale Wärmeleitwiderstand von 5.9 Wandfugen: Anordnung und Ausbildung<br />
R λB<br />
≤ 0,15 m 2 K/W eingehalten und liegt die Bei Wandheizflächen ist die Anordnung von<br />
Eignungs kennzeichnung des jeweiligen Herstellers<br />
vor, so können für xnet Systeme folleitung<br />
und Putzunternehmer abzustimmen.<br />
Heizkreisen und Bewegungsfugen mit Baugende<br />
Oberboden beläge eingesetzt werden<br />
(Richtwerte R λB<br />
) :<br />
■ Textile Beläge wie Teppichboden (0,07-0,15)<br />
■ Elastische Beläge wie PVC,<br />
Linoleum (0,01-0,025)<br />
■ Laminat und Parkett (0,04-0,11)<br />
■ Keramische Fliesen und Platten (0,01-0,02)<br />
■ Naturstein und Marmor (0,01)<br />
■ Betonsteine (0,01)<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
Naturstein und<br />
Marmor<br />
Bewegungs- und Randfugen<br />
müssen bei Hartböden<br />
nach dem Verfugen<br />
dauer elastisch<br />
versiegelt werden.<br />
51
5. Planungsgrundlagen<br />
5.10 Wartezeiten/<br />
Funktionsheizen<br />
Gerechnet<br />
vom Tag<br />
der Estricheinbringung<br />
mit<br />
und<br />
Zeitbedarf Zement estrich mit EV 21 und Spezial Schnell-Info<br />
Estrichüberdeckung 30 mm* 65 mm**<br />
Nutzlast 1,5 kN/m 2 5,0 kN/m 2<br />
(2,0 kN/m 2 )<br />
Zusatzmenge/<br />
Verbrauch 0,9 - 1,0 kg/m 2 0,2 kg/m 2<br />
Zusatzmittel Spezial EV 21<br />
Begehbar nach 4 - 5 Tagen 4 - 5 Tagen<br />
Abbindephase 21 Tage 21 Tage<br />
Funktionsheizen<br />
ϑ V<br />
= 25 °C 3 Tage 3 Tage<br />
ϑ VAL<br />
= 45 °C - 55 °C 4 Tage 4 Tage<br />
Abbinde- und<br />
Aufheizzeit gesamt 28 Tage 28 Tage<br />
Zeitbedarf Zement estrich mit ES 10<br />
Estrichüberdeckung 60 mm<br />
Nutzlast 5,0 kN/m 2<br />
Gerechnet<br />
vom Tag<br />
der Estricheinbringung<br />
mit<br />
* Voraussetzung CT F5<br />
Zeitbedarf Trockenestrich ** Voraussetzung CT F4<br />
Zeitbedarf Trockenestrich<br />
Zusatzmenge/<br />
Verbrauch 0,38 kg/m 2<br />
ES 10<br />
Begehbar nach<br />
3 Tagen<br />
Abbindephase<br />
10 Tage<br />
Funktionsheizen<br />
ϑ V<br />
= 25 °C 3 Tage<br />
ϑ VAL<br />
= 45 °C - 55 °C 4 Tage<br />
Abbinde- und<br />
Aufheizzeit gesamt 17 Tage<br />
* Voraussetzung CT F5<br />
** Voraussetzung CT F4<br />
Gerechnet<br />
vom Tag<br />
der Trockenestrichauslegung<br />
52 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
5.11 Fußbodenheizung: Auf- und Abheizen<br />
Sowohl Zement- als auch Fließestriche sind<br />
vor der Verlegung von Bodenbelägen aufzuheizen,<br />
siehe DIN EN 1264-4.<br />
Bei Trockenestrichplatten ist selbstverständlich<br />
ebenfalls diese Funktionsprüfung<br />
er forderlich. Stets handelt es sich dabei<br />
um Funktionsheizen und keinesfalls um<br />
das sogenannte „Trocken- oder Belegreifheizen".<br />
5.12 Wandheizung: Auf- und Abheizen<br />
Das Funktionsheizen der xnet Wandheizung<br />
Nassputzsystem ist nach den Richtlinien des<br />
jeweiligen Putzherstellers durchzuführen.<br />
Nähere Auskünfte über Dauer und frühestmöglichen<br />
Beginn der Aufheizphase geben<br />
auch die technischen Unterlagen des Putzherstellers.<br />
Die Belegreife, gemessen am Feuchtegehalt<br />
des Estrichs, muss vom Bodenleger, genau<br />
wie bei un beheizten Estrichen, geprüft und<br />
vor Arbeitsbeginn festgestellt werden. Es ist<br />
in jedem Fall nach VOB, Teil C, DIN 18365<br />
„Boden belags arbeiten" Ziffer 3.1.1 die Belegreife<br />
festzustellen.<br />
Für Baustellenmessungen ist ein CM-Gerät<br />
notwendig.<br />
Zulässiger Feuchtegehalt für die Belegreife<br />
Belagart<br />
Maximaler Feuchtegehalt<br />
bei Zement- bei Fließestrich<br />
estrich<br />
Stein- und kera -<br />
mische Bodenbeläge<br />
im Dünnbett 3,0 % –<br />
im Mörtelbett<br />
im Dickbett 1)<br />
Textile Bodenbeläge<br />
dampfdurch- 3,0 % 1,0 %<br />
lässig<br />
dampfbremsend 1,8 % 0,3 %<br />
Elastische Bodenbeläge,<br />
z. B. PVC, 1,8 % 0,3 %<br />
Linoleum, Gummi<br />
Parkett 1,8 % 0,3 %<br />
1) nur in Verbindung mit feuchtigkeitssperrenden Haftbrücken<br />
(Epoxidharz)<br />
Die Auf- und Abheizzeiten sowie der<br />
Übergang zum normalen Heizbetrieb richten<br />
sich nach Art und Material der eingesetzten<br />
Lastverteilschicht, siehe hier zu Kapitel 4.2.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
53
5. Planungsgrundlagen<br />
FUSSBODENAUFBAUTEN/DÄMMUNG<br />
IM NEUBAU<br />
Wohnraum<br />
mit Trenndecke gegen<br />
beheizte Räume.<br />
R λD ≥ 0,75<br />
Wohnraum<br />
mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />
oder in Abständen beheizte<br />
Räume oder direkt auf dem Erd reich<br />
liegend.<br />
R λD ≥ 1,25<br />
Wohnraum<br />
mit Trenndecke an Außenluft<br />
grenzend (-5 °C > T d ≥ -15 °C)<br />
R λD ≥ 2,00<br />
Bad, Wohn raum<br />
mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />
oder in Abständen beheizte<br />
Räume oder direkt auf dem Erdreich<br />
liegend.<br />
R λD ≥ 1,25<br />
Büro, Wohnraum<br />
mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />
oder in Abständen beheizte<br />
Räume oder direkt auf dem Erdreich<br />
liegend.<br />
R λD ≥ 1,25<br />
Aufbauhöhen in mm<br />
5<br />
1,5 2<br />
1,5<br />
kN/m kN/m2<br />
2<br />
Decken-/Bodenart Dämmschichten Wärmedurchlass- TSVM Zementestrich mit Fließestrich<br />
nach EnEV 12/2004 mm widerstand DIN 4109 Spezial 2) EV 21 3) Nutzlast<br />
m 2 K/W dB ≥ 30 mm 5) ≥ 45 mm 5) ≥ 40 mm 1)5) ≥ 60 mm 1)5)<br />
A<br />
kN/m 2<br />
kN/m 2<br />
30 0,75 26 ≥ 74 ≥ 89 ≥ 84 ≥ 104<br />
(76) (91) (86) (106) 4)<br />
B C<br />
E<br />
D<br />
30 + 1,25 26 ≥ 94 ≥ 109 ≥ 104 ≥ 124<br />
EPS 040 DEO 20 (96) (111) (106) (126)<br />
30 + PUR 32 2,00 26 ≥ 106 ≥ 121 ≥ 116 ≥ 136<br />
(108) (123) (118) (138)<br />
1)<br />
Genaue Estrichdicke bei Hersteller erfragen · 2) CT F5 · 3) CT F4<br />
4)<br />
Werte in Klammern beziehen sich auf Verwendung von 16 x 2,0 mm Rohr<br />
5)<br />
Überdeckung Rohr<br />
54 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
5.13 Fußbodenaufbauten/Dämmung<br />
xnet C11 Noppensystem und<br />
xnet C12 Tackersystem<br />
xnet C13 Trockensystem<br />
Die hier gezeigten Fußbodenkonstruktionen<br />
erfüllen die Mindest-Dämmanfor derungen<br />
gemäß DIN EN 1264-4 und EnEV 12/2004<br />
für Neubauten.<br />
xnet C11 Noppensystem<br />
xnet C12 Tackersystem<br />
xnet C13 Trockensystem<br />
A<br />
Trenndecke gegen beheizte Räume<br />
(Wegen diverser Deckenkonstruktionen sind die Schallschutzanforderungen nach DIN 4109 zu überprüfen.)<br />
C11 plus 14/16 NM 30-2 C12 NM 30-2 C13 NM 25<br />
B C<br />
D<br />
Trenndecke gegen unbeheizte oder in Abständen beheizte Räume oder direkt auf dem Erdreich liegend<br />
C11 plus 14/16 NM 30-2 C12 NM 30-2 C13 NM 25<br />
**<br />
E<br />
Trenndecke an Außenluft grenzend<br />
C11 plus 14/16 NM 30-2 C12 NM 30-2 C13 NM 25<br />
Die Werte in Klammern gelten für Systemrohre 16 x 2,0 mm<br />
** bei Verlegung gegen erdreichberührte Bauteile ist bauseits eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 vorzusehen<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
55
5. Planungsgrundlagen<br />
FUSSBODENAUFBAUTEN/DÄMMUNG<br />
IN DER GEBÄUDERENOVIERUNG<br />
Wohnraum<br />
mit Trenndecke gegen<br />
beheizte Räume.<br />
R λD ≥ 0,75<br />
Wohnraum<br />
mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />
oder in Abständen<br />
beheizte Räume oder direkt<br />
auf dem Erdreich<br />
liegend. U ≤ 0,50<br />
Wohnraum<br />
mit Trenndecke an Außenluft<br />
grenzend (-5 °C > T d ≥ -15 °C)<br />
R λD ≥ 2,00<br />
Bad, Wohn raum<br />
mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />
oder in Abständen beheizte<br />
Räume oder direkt auf dem<br />
Erdreich<br />
liegend. R λD ≥ 1,25<br />
Büro, Wohnraum<br />
mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />
oder in Abständen beheizte<br />
Räume oder direkt auf dem<br />
Erdreich liegend. U ≤ 0,50<br />
U = Wärmedurchgangskoeffizient für das gesamte<br />
Bauteil [W/m 2 K]<br />
R λD<br />
= Wärmedurchlasswiderstand der Dämmung [m 2 K/W]<br />
= Auslegungsaußentemperatur<br />
T d<br />
1,5<br />
kN/m 2 1,5<br />
kN/m 2<br />
Decken-/Bodenart Dämmschichten Wärmedurchlass- Zementestrich mit Trockenbauplatten<br />
nach EnEV 12/2004 mm widerstand Spezial 2) EV 21 3)<br />
m 2 K/W ≥ 30 mm ≥ 45 mm ≥ 25 mm<br />
25 + 0,75 ≥ 60 ≥ 75 ≥ 55<br />
A<br />
5 mm PE-Vlies<br />
B C<br />
D<br />
Tabelle kommt am frühen Nachmittag<br />
von Fr. Koop<br />
25 + PUR 32 1,25 ≥ 87 ≥ 102 ≥ 82<br />
25 + PUR 46 1,25 ≥ 101 ≥ 116 ≥ 96<br />
2)<br />
CT F5 · 3) CT F4<br />
E<br />
25 + PUR 46 2,00 ≥ 101 ≥ 116 ≥ 96<br />
56 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
5.14 Fußbodenaufbauten/Dämmung<br />
xnet C13 Trockensystem<br />
Die hier gezeigten Fußbodenkonstruktionen<br />
erfüllen die Mindest-Dämmanfor derungen<br />
gemäß DIN EN 1264-4 und EnEV 12/2004<br />
in der Gebäuderenovierung.<br />
xnet C13 Trockensystem<br />
A<br />
Trenndecke gegen beheizte Räume<br />
(Wegen diverser Deckenkonstruktionen sind die Schallschutzanforderungen nach DIN 4109 zu überprüfen.)<br />
C13 NM 25 C13 NM 25<br />
B C<br />
Trenndecke gegen unbeheizte oder in Abständen<br />
beheizte Räume ...<br />
D<br />
... oder direkt auf dem Erdreich liegend<br />
C13 NM 25 C13 NM 25 C13 NM 25<br />
E<br />
Trenndecke an Außenluft grenzend<br />
C13 NM 25<br />
Bei Einsatz von Trockenestrich ist die Verwendung von Trittschalldämmung mit dem Trockenestrichhersteller abzustimmen.<br />
** bei Verlegung gegen erdreichberührte Bauteile ist bauseits eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 vorzusehen<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
57
5. Planungsgrundlagen<br />
xnet FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG<br />
TRITTSCHALL – SYSTEMÜBERSICHT<br />
5.15 Trittschall-<br />
Systemübersicht<br />
Element-/ Konstruktions- Baustoffklasse Wärmeleitwider- Dynamische Trittschallver- Max. Nutzlast<br />
Zusatzdämmung höhe [mm] nach DIN 4102 stand R λ Steifigkeit besserungsmaß [kN/m 2 ]<br />
[m 2 K/W] [MN/m 3 ] VM nach<br />
DIN 4109, [dB]<br />
Technische Daten xnet Noppenplatten C11 plus 14/16<br />
xnet Noppenplatte<br />
C11 plus 14/16 NM 30-2 48 B2 0,750 20 28 5,0<br />
xnet Noppenplatte<br />
C11 plus 14/16 NM 11 29 B2 0,314 – – 75,0<br />
Technische Daten xnet Tackerflächen C12<br />
xnet Tackerfläche<br />
C12 NM 30-2 30 B2 0,750 20 28 5,0<br />
xnet Tackerfläche<br />
C12 NM 25-2 25 B2 0,560 20 28 4,0<br />
xnet Tackerfläche<br />
C12 NM 20-2 20 B2 0,440 20 28 4,0<br />
xnet Tackerfläche<br />
C12 NM 20 20 B2 0,500 – – 20,0<br />
xnet Tackerfläche<br />
C12 NM 25 25 B2 0,710 – – 35,0<br />
Technische Daten xnet Trockenbauplatte C13<br />
xnet Trockenbauplatte<br />
C13 NM 25 25 B1 0,629 – – 1,5<br />
Technische Daten Zusatzdämmung<br />
xnet Wärmedämmplatte<br />
PUR 32 32 B2 1,280 – – 50,0<br />
xnet Wärmedämmplatte<br />
PUR 46 46 B2 1,840 – – 50,0<br />
xnet Wärmedämmplatte<br />
PUR 52 52 B2 2,080 – – 50,0<br />
EPS 040 DEO 20* 20 B1 0,500 – – 5,0<br />
EPS 040 DES sg 20-2* 20 B1 0,500 30 26 5,0<br />
EPS 040 DES sg 30-2* 20 B1 0,750 20 28 5,0<br />
* bauseits<br />
58 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
6. Auslegung<br />
xnet = BEHAGLICHKEIT<br />
6.1 Temperaturen<br />
Oberflächentemperaturen<br />
Fußbodenheizung<br />
Diese sind gemäß DIN EN 1264-2 aus physiologischen<br />
und medizinischen Gründen begrenzt:<br />
Max. mittlere Oberflächentemperaturen<br />
nach DIN EN 1264-2<br />
Aufenthaltszone ϑ F, max.<br />
= 29 °C<br />
Randzone ϑ F, max.<br />
= 35 °C<br />
Bäder ϑ F, max.<br />
= ϑ i<br />
+ 9 °C = 33 °C<br />
Sowohl in den Auslegungsdiagrammen als<br />
auch in den Auslegungstabellen sind die Wärme<br />
stromdichten für Randzonen und Aufenthaltszonen<br />
entsprechend Heizmittel temperatur<br />
abzulesen. Die in der DIN EN 1264 fest -<br />
gelegte „Grenzwärmestromdichte“ bestimmt<br />
die max. mittlere Oberflächen temperatur.<br />
Als theoretische Auslegungsgrenzen sind diese<br />
ebenfalls in den Auslegungsdiagrammen und<br />
-tabellen berück sichtigt und dürfen nicht überschritten<br />
werden. Bei Trockenestrich platten<br />
sind darüberhinaus die Temperatur vorgaben<br />
der Hersteller zu beachten.<br />
Oberflächentemperaturen Wandheizung<br />
Die maximal möglichen Vorlauftem peraturen<br />
sind werkstoffbedingt begrenzt. Im Gegen satz<br />
zur Fußbodenheizung steht bei der Wand heizung<br />
der Nutzer nicht im direkten Kontakt mit<br />
der Wandfläche. Trotzdem sollte die mittlere<br />
Oberflächentemperatur unter Berücksichtigung<br />
von Behaglichkeitskriterien im Auslegungsfall<br />
40 °C nicht überschreiten.<br />
Die maximal möglichen Vorlauftemperaturen<br />
sind mit den Herstellern von Putzen bzw.<br />
Trockenbauplatten abzustimmen.<br />
Temperaturgrenzen Trockensystem<br />
Werkstoff<br />
Maximale Vorlauftemperatur<br />
Gipskartonplatten ≤ 50 °C<br />
Gipsfaserplatten ≤ 50 °C<br />
Temperaturgrenzen Nassputzsystem<br />
Werkstoff<br />
Maximale Vorlauftemperatur<br />
Gipsputz ≤ 60 °C<br />
Kalkzementputz ≤ 60 °C<br />
Spezieller Heizputz ≤ 60 °C<br />
Auslegungs-Vorlauftemperatur<br />
Der Raum mit der höchsten Auslegungs wärmestrom<br />
dichte (ausgenommen Bäder) ist<br />
ausschlaggebend für die Auslegungs-Vorlauftemperatur,<br />
die dann für das gesamte Objekt<br />
gilt. Hierbei wird von einem einheit lichen<br />
Bodenbelag mit R λB<br />
= 0,10 m 2 K/W sowie einer<br />
Sprei zung von σ = 5 K (Randzonen σ = 3 K)<br />
ausgegangen, um auszuschließen, dass bei<br />
einem späteren Belags wechsel eine spürbar<br />
andere Wärmeab gabe eintritt.<br />
Raumtemperatur, Strahlungstemperatur,<br />
Behaglichkeitstemperatur<br />
Gemäß DIN EN ISO 7730 setzt sich die physikalische<br />
Einheit Äquivalenttemperatur aus den<br />
physikalisch messbaren Größen der Raumlufttemperatur,<br />
der mittleren Luftgeschwindigkeit<br />
und der gewichteten mittleren Strahlungstemperatur<br />
zusammen. Gibt es keine Luft bewegung,<br />
entspricht die Äquivalenttem peratur<br />
der Be haglichkeitstemperatur und umgekehrt.<br />
Da eine Luftgeschwindigkeit unter 0,1 m/s ein<br />
vernach lässigbarer Wert ist, genügt es meist,<br />
die Behaglich keit s temperatur zu ermitteln.<br />
Die Norm-Innentemperatur θ int<br />
aus der<br />
DIN EN 12831 entspricht praktisch der Behaglich<br />
keits temperatur, weil sie sich ebenfalls aus<br />
der mitt leren Raumtemperatur und der mittleren<br />
Strahl ungs temperatur ergibt.<br />
Heizmittelübertemperatur<br />
Die Heizmittelübertemperatur ist die logarithmisch<br />
bestimmte, mittlere Differenz zwischen<br />
den Auslegungs- Vor- und Rücklauftemperaturen<br />
und der Norm-Innen temperatur. Sie<br />
be stimmt bei konstantem Aufbau die Wärmestromdichte.<br />
6.2 Auslastung/Auslegung<br />
Der sich aus Massenstrom, Rohrdimension und<br />
Rohrlänge ergebende Gesamtdruck verlust ist<br />
ausschlaggebend für die Heiz kreisgröße. Je<br />
nach Objektsitu ation sind daher Aus lastungen<br />
mit kombinierter Randzone, separater Randzone,<br />
bestehend aus zwei oder mehr Heizkreisen,<br />
möglich.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
Heizflächenauslegung<br />
Die Auslegung der xnet Fußbodenheizung<br />
erfolgt nach DIN EN 1264-3, auf der Grund -<br />
lage der Norm-Heizlastberechnung nach<br />
DIN EN 12831, unter Berücksich tigung der<br />
gesetz lichen Dämmvorschriften.<br />
Randzonen<br />
Um Wärmeverlust im Randbereich, insbesondere<br />
bei großflächigen Verglasungen, auszugleichen,<br />
werden Randzonen mit engerem<br />
Rohrabstand und dadurch höheren Fußbo denoberflächentemperaturen<br />
vor gesehen. Die<br />
Randzone ist immer mit einem geringen Verlegeabstand<br />
von 11 cm (xnet C11, C12) bzw.<br />
14 cm (xnet C13) auszuführen. Die Raum tiefe<br />
der Randzone darf max. 1 m betragen.<br />
Max. Fußbodenoberflächen temperatur für<br />
Randzonen:<br />
ϑ FB, max.<br />
= 35 °C<br />
Rohrabgänge beim Verteiler<br />
Der günstigste Heizkreisverteiler liegt möglichst<br />
mittig innerhalb der zu versorgenden<br />
Räume. So können Rohr abgänge nach vorn<br />
und nach hinten erfolgen, die Räume also<br />
auf kürzes tem Weg angeschlossen werden.<br />
Praxis-Tipps<br />
Damit in diesem Be -<br />
reich keine zu hohen<br />
Ober flächentemperaturen<br />
ent stehen,<br />
sollten die Heizrohre<br />
vor der Estricheinbringung<br />
z. B. mit<br />
dem xnet PE-Vlies<br />
5 mm abgedeckt<br />
werden.<br />
59
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />
C12 TACKER SYSTEM<br />
für 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />
6.3 Auslegungstabelle<br />
xnet C11 Noppensystem/<br />
C12 Tackersystem<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Keramik/<br />
Fliesen 5 mm<br />
Auslegung<br />
20 °C<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
35 °C<br />
33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5 5,5<br />
37,0 30,8 27,7 23,7 19,6 17,2 13,5 11,5 10,8 9,4 7,4 6,2 6,0 5,1<br />
104 102 91 100 82 96 76 64 91 79 62 104 100 85<br />
33 27,5 27,5 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11<br />
37,0 30,8 30,7 23,7 23,2 20,1 18,5 16,5 15,0 12,7 11,5 11,3<br />
104 102 101 100 97 84 104 92 84 71 64 95<br />
33 27,5 27,5 22 22 22 22 22 16,5 16,5<br />
37,0 30,8 30,8 24,6 24,5 23,3 20,8 17,7 17,1 15,1<br />
104 102 102 103 103 98 87 74 96 85<br />
50 °C<br />
33 33 27,5 27,5 27,5 22 22 22 22<br />
37,0 36,9 30,8 30,7 29,3 24,6 24,6 22,1 20,7<br />
104 103 102 101 97 103 103 93 87<br />
27 28 29 30 31 32<br />
35 °C<br />
40 °C<br />
24 °C<br />
45 °C<br />
50 °C<br />
16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5 5,5<br />
13,4 12,4 9,7 7,8 6,1 5,6 3,9 2,7<br />
75 69 81 66 51 94 65 45<br />
16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 5,5<br />
17,3 14,1 11,4 11,2 9,1 7,7 6,4 6,2<br />
97 79 64 94 76 65 54 104<br />
16,5 16,5 16,5 16,5 11 11<br />
18,5 17,5 15,3 13,6 12,3 11,9<br />
104 98 86 76 103 100<br />
16,5 16,5 16,5<br />
18,5 18,2 17,0<br />
104 102 95<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,05<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Parkett 10 mm<br />
Auslegung<br />
20 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
35 °C 35,3<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
33<br />
27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5 5,5<br />
29,4 24,6 17,5 14,7 11,3 10,0 7,4 6,1 4,2 2,9<br />
99 97 103 74 82 63 84 62 102 70 48<br />
33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 5,5<br />
37,0 30,8 27,7 24,6 21,1 18,5 15,1 12,8 11,6 9,2 7,2 5,9 5,7<br />
104 102 83 103 89 104 85 72 97 77 60 50 95<br />
33 33 27,5 27,5 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5<br />
37,0 36,9 30,6 28,2 24,6 22,8 19,9 17,6 14,9 13,2 9,6 8,8<br />
104 103 101 93 103 96 84 99 83 74 54 49<br />
50 °C<br />
Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />
33 33 27,5 22 22 22 22 16,5 16,5 16,5<br />
37,0 36,7 30,8 24,6 24,5 24,3 20,7 18,5 17,3 15,4<br />
104 103 102 103 103 102 87 104 97 86<br />
60 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Randzone<br />
29 30 31 32 33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
4,2 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
70 55 max. Heizkreislänge / m<br />
11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand / cm<br />
9,7 8,8 7,9 6,2 6,1 5,4 4,7 3,9 3,5 2,1 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
81 74 66 104 102 90 78 65 58 35 max. Heizkreislänge / m<br />
16,5 16,5 11 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
13,7 12,4 12,3 11,9 10,5 9,0 8,1 7,2 6,2 6,1 6,0 5,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
77 69 103 100 88 76 68 60 104 102 96 95 max. Heizkreislänge / m<br />
22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
18,1 16,7 16,5 14,9 13,9 13,0 11,4 10,9 11,7 10,3 9,6 8,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
76 70 92 83 78 73 64 61 98 87 81 70 max. Heizkreislänge / m<br />
33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
5,5 4,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
92 77 max. Heizkreislänge / m<br />
11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
10,9 9,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
92 79 max. Heizkreislänge / m<br />
16,5 16,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
15,3 13,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
85 76 max. Heizkreislänge / m<br />
Randzone<br />
29 30 31 32 33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,05<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
3,9 2,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
65 40 max. Heizkreislänge / m<br />
11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
8,3 6,2 6,1 5,9 4,8 3,7 2,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
67 52 102 99 80 62 48 max. Heizkreislänge / m<br />
16,5 16,5 11 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
14,2 13,7 11,6 10,6 8,3 7,1 6,1 5,6 5,4 4,2 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
80 77 97 89 70 60 51 47 90 70 55 max. Heizkreislänge / m<br />
Anwendungsbeispiel<br />
der<br />
Aus legungstabelle<br />
auf Seite 63.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
61
6. Auslegung<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,10<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Teppich 6 mm<br />
Auslegung<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Teppich 11 mm<br />
Auslegung<br />
20 °C<br />
20 °C<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />
C12 TACKER SYSTEM<br />
für 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
50 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
22 16,5 11 11 5,5 5,5<br />
35 °C 24,6 18,5 12,3 9,2 5,4 2,2<br />
103 104 103 77 90 37<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
35 °C<br />
27,5 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />
30,8 23,4 18,5 16,9 9,6 5,6 4,8 2,5<br />
102 98 104 95 81 47 80 42<br />
27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5 5,5<br />
30,8 29,5 23,8 20,8 16,2 14,5 10,6 7,5 6,2 4,5 2,1<br />
102 97 100 87 91 81 89 63 104 75 35<br />
33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />
37,0 30,8 27,8 24,6 20,6 17,7 13,6 10,7 10,3 8,5 6,2 5,5<br />
104 102 92 103 87 99 76 60 87 71 104 92<br />
33 27,5 22 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11<br />
36,8 30,8 24,6 24,2 20,5 18,5 16,2 13,7 12,3 11,1<br />
103 102 103 102 86 104 91 77 103 93<br />
22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />
24,6 24,4 18,5 14,0 9,1 7,4 5,6 4,2 3,5<br />
103 102 104 78 51 62 47 70 58<br />
27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />
30,8 24,6 24,0 18,5 16,0 12,1 11,6 8,0 6,2 4,2<br />
102 103 101 104 90 68 97 67 104 70<br />
27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />
50 °C<br />
30,8 24,7 24,6 18,5 18,3 16,9 12,3 12,2 7,4 6,2 6,1<br />
102 104 103 104 102 95 103 102 62 104 102<br />
Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />
6.4 Rationelle Auslegung<br />
xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise: 35,<br />
40, 45 oder 50 °C) Diese Temperatur gilt nun<br />
für das gesamte Objekt.<br />
2. Einhaltung der max. zulässigen Fußbodenober<br />
flächen temperaturen bei der erforderlichen<br />
Wärmestrom dichte überprüfen.<br />
3. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />
(Watt/m 2 ) kann nun, vom oberen Balken<br />
nach unten, beim je weiligen Vorlauftemperaturblock,<br />
in der Zeile mit dem jeweiligen<br />
Bodenbelag, der empfohlene Verlege abstand<br />
und die max. Verlegefläche je Heizkreis<br />
ermittelt werden.<br />
Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />
Tabelle angegebene max. Heizkreisfläche<br />
übersteigt, so sind zwei bzw. entsprechend<br />
mehr Heizkreise notwendig.<br />
62 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Randzone<br />
29 30<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,10<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115<br />
120<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
3,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
57 max. Heizkreislänge / m<br />
11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
8,4 6,2 6,0 4,8 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
71 104 100 80 55 max. Heizkreislänge / m<br />
Randzone<br />
29 30<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
m2 K<br />
W<br />
Grundlagen Auslegungstabelle<br />
Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />
95 100 105 110 115<br />
120<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
3,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />
Verlege ab standes, der maximalen<br />
Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />
Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />
Raum.<br />
■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />
■ 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />
■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung<br />
■ 45 mm Estrichrohrüberdeckung<br />
■ Spreizung 5 - 30 K<br />
62 max. Heizkreislänge / m<br />
■<br />
R λDämmung<br />
= 0,75 m 2 K/W<br />
Anwendungsbeispiel Auslegungstabelle<br />
Praxis-Tipps –<br />
Raumtemperatur 20 °C<br />
empfohlene Verlegeabstände:<br />
Fußbodenheizfläche 18 m 2<br />
■<br />
Bäder – nicht größer VA 11 cm aus<br />
Auslegungs-Wärmestromdichte 65 Watt/m 2<br />
Bodenbelag: Teppich 6 mm<br />
R λB<br />
= 0,10 m 2 K/W<br />
Vorlauftemperatur 45 °C<br />
Mittlere FB-Oberflächentemperatur 26,5 °C<br />
Empfohlener Verlegeabstand<br />
VA 16,5 cm<br />
max. Verlegefläche je Heizkreis 13,6 m 2<br />
Ergebnis:<br />
da 18 m 2 zu verlegen sind, ergeben sich: 2 Heizkreise mit VA 16,5 cm<br />
■<br />
■<br />
Behaglich keits gründen, direkter<br />
Fußkontakt mit dem Oberbodenbelag<br />
Küchen – nicht größer VA 27,5 cm, da<br />
Fläche der Einbau möbel bei der Planung<br />
oft unbekannt<br />
Wohnräume und ähnliches mit keramischen<br />
Boden be lägen – nicht größer<br />
VA 27,5 cm, zur Ver meidung von<br />
Temperatur welligkeit am Ober boden<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
63
6. Auslegung<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Keramik/<br />
Fliesen 5 mm<br />
Auslegung<br />
20 °C<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />
C12 TACKER SYSTEM<br />
für 16 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
35 °C<br />
33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 5,5<br />
37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 16,3 13,2 12,3 10,4 8,4 6,5 6,2<br />
104 102 102 103 103 104 104 91 74 103 87 71 55 104<br />
33 27,5 27,5 22 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5<br />
37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 23,2 18,5 18,5 17,2 15,5 12,6<br />
104 102 102 103 103 103 97 104 104 96 87 71<br />
33 33 27,5 27,5 22 22 22 22 22 16,5<br />
37,0 37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 24,0 20,7 18,5<br />
104 104 102 102 103 103 103 101 87 104<br />
50 °C<br />
33 33 27,5 27,5 27,5 27,5 22 22 22<br />
37,0 37,0 30,8 30,8 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6<br />
104 104 102 102 102 102 103 103 103<br />
27 28 29 30 31 32<br />
35 °C<br />
40 °C<br />
24 °C<br />
45 °C<br />
50 °C<br />
16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5 5,5<br />
18,1 16,8 13,1 10,6 8,3 6,2 5,3 3,6<br />
101 94 110 89 70 104 89 60<br />
16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11<br />
18,5 18,2 15,5 12,7 12,3 10,5 8,7 6,6<br />
104 102 87 71 103 88 73 55<br />
16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5<br />
18,5 18,5 18,5 18,1 15,8 13,2<br />
104 104 104 101 88 74<br />
16,5 16,5 16,5<br />
18,5 18,5 18,5<br />
104 104 104<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,05<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Parkett 10 mm<br />
Auslegung<br />
20 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
33 27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />
35 °C 37,0 30,8 24,6 23,8 18,5 15,4 12,3 10,1 6,6 5,8 3,9<br />
104 102 103 100 104 86 103 85 55 97 65<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5<br />
37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 17,3 12,5 12,1 9,8 8,0 6,2<br />
104 102 102 103 103 104 104 97 70 102 82 67 104<br />
33 33 27,5 27,5 22 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5<br />
37,0 37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 21,5 18,5 17,8 13,1 11,9<br />
104 104 102 102 103 103 103 90 104 100 73 67<br />
50 °C<br />
33 33 27,5 27,5 22 22 22 22 22 16,5<br />
37,0 37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 23,8 20,2 18,5<br />
104 104 102 102 103 103 103 100 85 104<br />
Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />
64 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Randzone<br />
29 30 31 32 33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
5,8 4,6 2,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
97 77 43 max. Heizkreislänge / m<br />
11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
12,3 11,4 10,7 7,5 6,2 6,2 5,9 5,3 4,8 2,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
103 96 90 63 104 104 99 89 80 48 max. Heizkreislänge / m<br />
16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
18,5 16,9 14,7 12,7 12,3 12,0 10,9 9,8 8,6 6,2 6,2 6,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
104 95 82 71 103 101 92 82 72 104 104 104 max. Heizkreislänge / m<br />
22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
23,1 22,6 20,3 18,5 18,4 17,6 15,5 14,7 12,3 12,3 12,2 11,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
97 95 85 104 103 99 87 82 103 103 102 94 max. Heizkreislänge / m<br />
33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
6,2 6,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
104 100 max. Heizkreislänge / m<br />
11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
12,3 12,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
103 102 max. Heizkreislänge / m<br />
16,5 16,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
18,5 18,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
104 103 max. Heizkreislänge / m<br />
Randzone<br />
29 30 31 32 33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,05<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
5,3 3,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
89 53 max. Heizkreislänge / m<br />
11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
11,2 8,5 6,5 6,2 6,0 5,0 3,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
94 71 55 104 100 84 65 max. Heizkreislänge / m<br />
16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
18,2 15,4 12,6 12,3 11,3 9,6 8,3 7,6 6,2 5,8 4,4 3,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
102 86 71 103 95 81 70 64 104 97 73 50 max. Heizkreislänge / m<br />
Anwendungs -<br />
beispiel der<br />
Auslegungstabelle<br />
auf Seite 67.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
65
6. Auslegung<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,10<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Teppich 6 mm<br />
Auslegung<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Teppich 11 mm<br />
Auslegung<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />
C12 TACKER SYSTEM<br />
20 °C<br />
20 °C<br />
für 16 x 2 mm PE-Xc Systemrohr<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
50 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
35 °C 24,6<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
35 °C<br />
27,5 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />
30,8 24,6 18,5 18,5 12,3 7,6 6,2 3,4<br />
102 103 104 104 103 64 104 57<br />
22<br />
27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />
30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 12,3 10,1 6,1 5,5 2,8<br />
102 102 103 103 104 104 103 85 51 92 47<br />
33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5<br />
37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,1 14,5 12,3 11,6 6,7 6,2<br />
104 102 102 103 103 104 101 81 103 97 56 104<br />
16,5 11 11 5,5 5,5<br />
18,5 12,3 12,2 6,2 2,9<br />
103 104 103 103 104 48<br />
33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 11<br />
37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 18,5 13,4 12,3<br />
104 102 102 103 103 104 104 104 75 103<br />
22 22 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />
24,6 24,6 23,7 18,5 12,3 10,1 7,6 5,7 4,7<br />
103 103 100 104 69 85 64 95 78<br />
27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />
30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 16,5 12,3 10,9 6,0 5,6 2,6<br />
102 103 103 104 104 92 103 92 50 94 43<br />
27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />
50 °C<br />
30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 18,5 12,3 12,3 10,0 6,2 6,2<br />
102 103 103 104 104 104 103 103 84 104 35<br />
Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />
6.4 Rationelle Auslegung<br />
xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />
35, 40, 45 oder 50 °C) Diese Temperatur gilt<br />
nun für das gesamte Objekt.<br />
2. Einhaltung der max. zulässigen Fußbodenober<br />
flächen temperaturen bei der erforderlichen<br />
Wärmestrom dichte überprüfen.<br />
3. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />
(Watt/m 2 ) kann nun, vom oberen Balken<br />
nach unten, beim je weiligen Vorlauftemperaturblock,<br />
in der Zeile mit dem jeweiligen<br />
Bodenbelag, der empfohlene Verlegeab<br />
stand und die max. Verlegefläche je<br />
Heizkreis ermittelt werden.<br />
Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />
Tabelle angegebene max. Heizkreisfläche<br />
übersteigt, so sind zwei bzw. entsprechend<br />
mehr Heizkreise notwendig.<br />
66 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Randzone<br />
29 30<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,10<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115<br />
120<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5<br />
4,6<br />
77<br />
11 11 11 5,5 5,5<br />
11,4 10,0 6,1 5,7 4,5<br />
96 84 51 32 26<br />
5,5<br />
2,1<br />
12<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
Randzone<br />
29 30<br />
95 100 105 110 115<br />
120<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
5,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
29 max. Heizkreislänge / m<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
m2 K<br />
W<br />
Grundlagen Auslegungstabelle<br />
Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />
ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />
Verlege ab standes, der maximalen<br />
Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />
Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />
Raum.<br />
■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />
■ 16 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />
■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung<br />
■ 45 mm Estrichrohrüberdeckung<br />
■ Spreizung 5 - 30 K<br />
■ R λDämmung<br />
= 0,75 m 2 K/W<br />
Anwendungsbeispiel Auslegungstabelle<br />
Raumtemperatur 20 °C<br />
Praxis-Tipps<br />
empfohlene Verlegeabstände:<br />
Fußbodenheizfläche 18 m 2<br />
Auslegungs-Wärmestromdichte 65 Watt/m 2<br />
Bodenbelag: Teppich 6 mm<br />
R λB<br />
= 0,10 m 2 K/W<br />
Vorlauftemperatur 45 °C<br />
Mittlere FB-Oberflächentemperatur 26,5 °C<br />
Empfohlener Verlegeabstand<br />
VA 16,5 cm<br />
Max. Verlegefläche je Heizkreis 18,1 m 2<br />
Ergebnis:<br />
da 18 m 2 zu verlegen sind, ergibt sich: 1 Heizkreis mit VA 16,5 cm<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Bäder – nicht größer VA 11 cm aus<br />
Behaglich keits gründen, direkter<br />
Fußkontakt mit dem Oberbodenbelag<br />
Küchen – nicht größer VA 27,5 cm, da<br />
Fläche der Einbau möbel bei der Planung<br />
oft unbekannt<br />
Wohnräume und ähnliches mit keramischen<br />
Boden be lägen – nicht größer<br />
VA 27,5 cm, zur Ver meidung von<br />
Temperatur welligkeit am Ober boden<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
67
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />
für Trockenestrich 25 mm, Wärmeleitfähigkeit 0,28 W/mK<br />
6.5 Auslegungstabelle<br />
xnet C13 Trockensystem<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Teppich 11 mm<br />
Auslegung<br />
20 °C<br />
50 °C<br />
55 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
45 °C<br />
21 21 14 14 14 14<br />
23,5 23,5 15,7 15,7 15,1 6,7<br />
112 112 112 112 108 48<br />
28 28 21 21 21 14 14 14<br />
31,4 31,4 23,5 23,5 17,6 15,7 13,8 6,7<br />
112 112 112 112 84 112 98 48<br />
28 28 28 28 21 21 21 14 14 14<br />
31,4 31,4 31,4 25,9 23,5 22,2 12,9 15,7 12,8 6,7<br />
112 112 112 93 112 106 61 112 91 48<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Fliesen 5 mm<br />
Auslegung<br />
24 °C<br />
*<br />
60 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
28 29 30 31 32<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
14<br />
45 °C 15,7<br />
50 °C<br />
55 °C<br />
28 28 28 28 28 21 21 21 14 14 14<br />
31,4 31,4 31,4 27,8 14,2 23,5 17,6 9,2 15,7 12,1 6,7<br />
112 112 112 99 51 112 84 44 112 86 48<br />
14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,7 10,4 6,1<br />
112 112 112 112 112 112 98 74 43<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,4 10,0 6,4<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 96 71 46<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,5<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 104<br />
*<br />
60 °C<br />
14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />
112 112 112 112 112 112 112<br />
Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />
* Max. Temperaturbelastung der Trockenestrichplatten beachten<br />
6.6 Rationelle Auslegung<br />
xnet C13 Trockensystem<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />
45, 50, 55 oder 58 °C/60 °C) Diese Temperatur<br />
gilt nun für das gesamte Objekt.<br />
2. Einhaltung der max. zulässigen Fußbodenoberflächen<br />
temperaturen bei der erforderlichen<br />
Wärmestrom dichte überprüfen.<br />
3. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />
(Watt/m 2 ) kann nun vom oberen Balken<br />
nach unten, beim je weiligen Vorlauftemperaturblock,<br />
in der Zeile mit dem jeweiligen<br />
Bodenbelag, der empfohlene Verlege abstand<br />
und die max. Verlegefläche je Heizkreis<br />
ermittelt werden.<br />
Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />
Tabelle angegebene max. Heizkreisfläche<br />
übersteigt, so sind zwei bzw. entsprechend<br />
mehr Heizkreise notwendig.<br />
68 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
Randzone<br />
29 30 31 32 33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
33<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
Anwendungs beispiel der<br />
Auslegungstabelle auf<br />
Seite 70.<br />
Grundlagen Auslegungstabelle<br />
Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />
ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />
Verlege ab standes, der maximalen<br />
Verlegefläche, Heizkreislänge und der notwendigen<br />
Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />
Raum.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />
14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />
Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung<br />
25 mm Trockenestrich<br />
Spreizung 5 - 30 K<br />
R λDämmung<br />
= 0,75 m 2 K/W<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
69
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />
für Zementestrich 30 mm, Wärmeleitfähigkeit 1,2 W/mK<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Teppich 11 mm<br />
Auslegung<br />
m<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
2 K<br />
W<br />
z. B.<br />
Fliesen 5 mm<br />
Auslegung<br />
20 °C<br />
24 °C<br />
50 °C<br />
55 °C<br />
58 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
28 29 30 31 32<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
45 °C<br />
50 °C<br />
55 °C<br />
Aufenthaltszone<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
45 °C<br />
28 28 21 21 21 14 14 14 14<br />
31,4 31,4 23,5 23,5 23,5 15,7 15,7 14,7 9,9<br />
112 112 112 112 112 112 112 105 71<br />
28 28 28 28 28 21 21 21 14 14 14 14<br />
31,4 31,4 31,4 31,4 29,3 23,5 23,5 19,2 15,7 15,4 12,3 8,2<br />
112 112 112 112 112 112 112 92 112 110 88 59<br />
28 28 28 28 28 21 21 21 14 14 14 14 14<br />
31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 23,5 23,5 23,5 15,7 15,7 15,7 14,0 10,6<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 100 75<br />
28 28 28 28 21 21 21 14 14 14 14<br />
31,4 31,4 31,4 31,4 23,5 23,5 23,5 15,7 15,7 15,7 15,5<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 110<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,1 13,6<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 108 97<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112<br />
14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />
112 112 112 112 112 112 112<br />
58 °C<br />
14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7<br />
112 112 112<br />
Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />
Anwendungsbeispiel Auslegungstabelle xnet C13<br />
Raumtemperatur 20 °C<br />
Fußbodenheizfläche 22 m 2<br />
Auslegungs-Wärmestromdichte 50 Watt/m 2<br />
Bodenbelag: Teppich 6 mm<br />
R λB<br />
= 0,15 m 2 K/W<br />
Vorlauftemperatur 50 °C<br />
Mittlere FB-Oberflächentemperatur 25 °C<br />
Empfohlener Verlegeabstand<br />
VA 14 cm<br />
Max. Verlegefläche je Heizkreis 15,7 m 2<br />
Ergebnis:<br />
da 22 m 2 zu verlegen sind, ergibt sich: 2 Heizkreise mit VA 14 cm<br />
70 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
29 30<br />
Randzone<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
R λB<br />
= 0,15<br />
m2 K<br />
W<br />
95 100 105 110 115<br />
120<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
7,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
50 max. Heizkreislänge / m<br />
14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
12,3 9,1 5,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
88 65 40 max. Heizkreislänge / m<br />
33<br />
95 100 105 110 115<br />
120<br />
Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
R λB<br />
= 0,00<br />
m2 K<br />
W<br />
Grundlagen Auslegungstabelle<br />
Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />
ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />
Verlege ab standes, der maximalen<br />
Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />
Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />
Raum.<br />
■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />
■ 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />
■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung<br />
■ 30 mm Estrichrohrüberdeckung<br />
■ Spreizung 5 - 30 K<br />
■ R λDämmung<br />
= 0,75 m 2 K/W<br />
Praxis-Tipps<br />
empfohlene Verlegeabstände:<br />
■<br />
Bäder – immer VA 14 cm aus Behaglichkeits<br />
gründen, direkter Fußkontakt mit<br />
dem Oberbodenbelag<br />
■<br />
Küchen – nicht größer VA 21 cm, da<br />
Fläche der Einbau möbel bei der Planung<br />
oft unbekannt<br />
■<br />
Wohnräume und ähnliches mit keramischen<br />
Boden be lägen – nicht größer<br />
VA 21 cm, zur Ver meidung von<br />
Temperatur welligkeit am Ober boden<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
71
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet WANDHEIZUNG TROCKENSYSTEM<br />
mit 12,5 mm Trockenausbauplatte, Wärmeleitfähigkeit 0,28 W/mK<br />
6.7 Auslegungstabelle<br />
xnet Wandheizung/<br />
Trockensystem<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
14<br />
40 °C 15,7<br />
14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 14,2 10,7 6,2<br />
112 112 112 112 112 101 77 44<br />
45 °C<br />
20 °C 50 °C<br />
55 °C<br />
*<br />
60 °C<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,0 10,1 6,3<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 93 72 45<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,9 12,8 9,7 6,5<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 106 91 69 46<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,0<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 100<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112<br />
Die Auslegungs tabelle<br />
ersetzt nicht die genaue<br />
Planung. Die an ge gebenen<br />
spezi fischen Heizleistungen<br />
wurden durch<br />
eigene Messun gen bzw.<br />
durch Berech nungen<br />
mit literaturüblichen<br />
Standard werten ermittelt.<br />
* Maximale Tempe ratur -<br />
belastung Trockenausbauplatten<br />
be achten!<br />
45 °C<br />
24 °C 50 °C<br />
14<br />
40 °C 15,7<br />
27 28 29 30 31 32<br />
14 14 14 14<br />
15,7 15,7 12,3 6,5<br />
112 112 112 88 47<br />
14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,2 10,7 5,9<br />
112 112 112 112 112 102 76 42<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,3 9,5 5,5<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 95 68 39<br />
55 °C<br />
*<br />
60 °C<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,3 12,0 8,7<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 102 86 62<br />
14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />
15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,6 13,8<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 111 99<br />
6.8 Rationelle Auslegung<br />
xnet Wandheizung Trockensystem<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />
40, 45, 50, 55 oder 60 °C) Diese Tem peratur<br />
gilt nun für das gesamte Objekt.<br />
2. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />
(Watt/m 2 ) kann nun vom oberen Balken nach<br />
unten beim je weiligen Vorlauftemperatur-<br />
block, der empfohlene Verlege abstand und<br />
die max. Verlege fläche je Heizkreis ermittelt<br />
werden.<br />
Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />
Tabelle angegebene max. Heizfläche übersteigt,<br />
so sind zwei bzw. entsprechend mehr<br />
Heizkreise notwendig.<br />
72 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
29 30 31 32 33<br />
Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
12,1 9,4 6,5 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
86 67 47 max. Heizkreislänge / m<br />
14 14 14 14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
15,7 15,3 13,9 11,5 9,1 6,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
112 109 99 82 65 47 max. Heizkreislänge / m<br />
33 34 35 36 37 38<br />
Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
5,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
37 max. Heizkreislänge / m<br />
14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
11,0 8,1 4,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
78 58 35 max. Heizkreislänge / m<br />
Grundlagen Auslegungstabelle<br />
Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />
ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />
Verlege ab standes, der maximalen<br />
Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />
Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />
Raum.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />
14 x 2,0 mm xnet MKV-Verbundrohr<br />
Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung<br />
12,5 mm Trockenbauplatte<br />
Spreizung 5 - 30 K<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
73
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSTABELLE<br />
xnet WANDHEIZUNG NASSPUTZSYSTEM<br />
Putz mit 15 mm Rohrüberdeckung, Wärmeleitfähigkeit 0,7 W/mK<br />
6.9 Auslegungstabelle<br />
xnet Wandheizung/<br />
Nassputzystem<br />
24 25 26 27 28<br />
Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />
25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Raumtemperatur<br />
Vorlauftemperatur<br />
20<br />
35 °C 22,4<br />
15 15 15 15 15 10 10 10 10<br />
16,8 16,8 16,8 15,5 12,4 11,2 9,0 7,0 4,3<br />
112 112 112 112 103 83 112 90 70 43<br />
40 °C<br />
20 °C<br />
45 °C<br />
*<br />
50 °C<br />
20<br />
22,4<br />
20<br />
22,4<br />
20<br />
22,4<br />
20<br />
22,4<br />
15<br />
16,8<br />
15<br />
16,8<br />
15<br />
16,8<br />
15<br />
16,1<br />
15<br />
13,7<br />
15<br />
11,3<br />
10<br />
11,0<br />
10<br />
9,3<br />
10<br />
7,8<br />
10<br />
5,8<br />
112 112 112 112 112 112 112 107 91 75 110 93 78 58<br />
20 20 20 20 20 20 20 20 15 15 15 15 15 15<br />
22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 16,8 16,8 16,5 14,5 12,5 11,1<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 110 97 84 74<br />
20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 15<br />
22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 21,5 19,2 16,9 16,8<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 108 96 84 112<br />
Die Auslegungs tabelle<br />
ersetzt nicht die genaue<br />
Planung. Die an ge gebenen<br />
spezi fischen Heizleistungen<br />
wurden durch<br />
eigene Messun gen bzw.<br />
durch Berech nungen<br />
mit literaturüblichen<br />
Standard werten ermittelt.<br />
* Maximale Temperaturbelastung<br />
Wandputz<br />
be achten!<br />
24 °C<br />
40 °C<br />
45 °C<br />
15<br />
35 °C 16,8<br />
27 28 29 30 31 32<br />
15 15 10 10 10<br />
16,8 12,9 10,7 8,3 5,0<br />
112 111 86 107 83 50<br />
20 20 15 15 15 15 10 10 10 10 10<br />
22,4 22,4 16,8 16,8 16,8 14,3 11,2 10,6 8,5 6,7 4,2<br />
112 112 112 112 112 96 112 106 85 67 42<br />
20 20 20 20 20 15 15 15 15 15 15 10 10 10<br />
22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 16,8 16,8 16,8 15,2 12,9 10,6 10,6 8,9 7,6<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 101 86 71 106 89 76<br />
*<br />
50 °C<br />
20 20 20 20 20 20 20 20 20 15 15 15 15 15<br />
22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 16,8 16,8 15,8 13,9 12,0<br />
112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 105 93 80<br />
6.10 Rationelle Auslegung<br />
xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />
35, 40, 45 oder 50 °C) Diese Temperatur gilt<br />
nun für das gesamte Objekt.<br />
2. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />
(Watt/m 2 ) kann nun vom oberen Balken<br />
nach unten beim je weiligen Vorlauftempera<br />
tur block, der empfohlene Verlege abstand<br />
und die max. Verlegefläche je Heizkreis<br />
ermittelt werden. Falls die benötigte<br />
Verlegefläche die in der Tabelle angegebene<br />
max. Heiz fläche übersteigt, so sind zwei bzw.<br />
ent sprechend mehr Heizkreise not wendig.<br />
Grundlagen Auslegungstabelle<br />
Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />
ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />
Verlege ab standes, der maximalen<br />
Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />
Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />
Raum.<br />
■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />
■ 14 x 2,0 mm xnet MKV-Verbundrohr<br />
■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />
Anbinde leitung<br />
■ 15 mm Wandheizputz über Rohr<br />
■ Spreizung 5 - 30 K<br />
74 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
29 30 31 32 33<br />
Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />
95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
3,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
37 max. Heizkreislänge / m<br />
15 10 10 10 10 10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
8,8 9,5 8,4 6,8 5,1 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
59 95 84 68 51 33 max. Heizkreislänge / m<br />
15 15 15 15 15 15 10 10 10 10 10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
15,1 13,4 11,7 10,5 8,6 6,6 8,8 7,4 6,0 4,6 3,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
101 90 78 70 57 44 88 74 60 46 30 max. Heizkreislänge / m<br />
33 34 35 36 37 38 Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
max. Heizkreislänge / m<br />
10 10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
5,7 3,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
57 36 max. Heizkreislänge / m<br />
15 15 10 10 10 10 10 10<br />
VA (Verlege-Abstand) / cm<br />
10,6 8,4 9,2 8,2 6,6 5,0 3,3 1,3<br />
max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />
71 56 92 82 66 50 33 13 max. Heizkreislänge / m<br />
Auslegungsparameter für die Praxis<br />
■ Druckverlust max. 250 mbar<br />
■ Oberflächentemperatur max. 40 °C<br />
■ Oberflächentemperatur min. 20 °C<br />
■ Vorlauftemperatur heizen max. 50 °C<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
75
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSDIAGRAMME<br />
xnet C11 NOPPENSYSTEM<br />
xnet C12 TACKERSYSTEM<br />
6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />
= 0,0 m 2 K/W, z. B. Fliesen, Keramik<br />
45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />
= 0,05 m 2 K/W, z. B. 10 mm Parkett<br />
45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
76 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />
= 0,10 m 2 K/W, z. B. Teppich<br />
45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />
= 0,15 m 2 K/W, z. B. dicker Teppich oder Parkett<br />
45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
77
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSDIAGRAMME<br />
xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />
6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />
= 0,0 m 2 K/W, z. B. Fliesen, Keramik<br />
25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 0,28 W/mK<br />
30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 1,2 W/mK<br />
6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />
= 0,05 m 2 K/W, z. B. 10 mm Parkett<br />
25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 0,28 W/mK<br />
30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 1,2 W/mK<br />
78 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />
= 0,10 m 2 K/W, z. B. Teppich<br />
25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 0,28 W/mK<br />
30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 1,2 W/mK<br />
6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />
= 0,15 m 2 K/W, z. B. dicker Teppich oder Parkett<br />
25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 0,28 W/mK<br />
30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />
λ = 1,2 W/mK<br />
200<br />
VA 14<br />
180<br />
21<br />
160<br />
Wärmestromdichte q FB [W/m 2 ]<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
q G<br />
Grenzkurve/<br />
Aufenthaltszone<br />
und Bäder 9 K<br />
q G,R<br />
Grenzkurve/<br />
Randzone 15 K<br />
28<br />
20<br />
0<br />
0 4 8 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 76 80 84 88 92 96 100<br />
Heizmittelübertemperatur H [K]<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
79
6. Auslegung<br />
AUSLEGUNGSDIAGRAMME<br />
xnet WANDHEIZUNG UND<br />
DRUCKVERLUSTDIAGRAMME<br />
6.13 Auslegungsdiagramme xnet Wandheizung Trockensystem<br />
6.13 Auslegungsdiagramme xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />
12,5 mm Trockenausbauplatte = Rohrüberdeckung<br />
λ = 0,28 W/mK, θ i<br />
= 20 °C<br />
Putz mit 15 mm = Rohrüberdeckung<br />
λ = 0,7 W/mK, θ i<br />
= 20 °C<br />
6.14 Druckverlustdiagramme<br />
xnet FBH-Heizkreisver teiler<br />
Diagramm zur Ermittlung<br />
der Ven til voreinstellung<br />
(Anzahl der Um drehun gen)<br />
für mechanische<br />
Regu lierventile.<br />
80 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
6.14 Druckverlustdiagramme<br />
Druckverlustdiagramm<br />
für xnet 5-Schicht<br />
PE-Xc Systemrohr<br />
Druckverlustdiagramm<br />
xnet MKV-Verbundrohr<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
81
6. Auslegung<br />
VERLEGEABSTÄNDE NACH<br />
WÄRMEBEDARF<br />
6.15 Rohrverlegung/<br />
Verlegeabstände<br />
xnet C11 Noppensystem/xnet<br />
C12<br />
Tackersystem<br />
Auf die nahtlos vernoppte Fläche bzw.<br />
Tacker fläche lässt sich das xnet 5-Schicht<br />
PE-Xc Systemrohr in folgenden Rohrabständen<br />
systembedingt exakt aus legen:<br />
5,5/11/16,5/22/27,5/33 cm.<br />
Verlegeabstände xnet C11 Noppen system<br />
Verlegeabstände xnet C12 Tacker system<br />
5,5<br />
11<br />
16,5<br />
22<br />
27,5<br />
33<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
Aufenthaltszone mit<br />
separater Randzone<br />
(2 Heizkreise)<br />
Aufenthaltszone mit<br />
integrierter Randzone<br />
(1 Heizkreis)<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
82 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
6.16 Rohrverlegung/<br />
Verlegeabstände<br />
xnet C13 Trockensystem<br />
Beim xnet C13 Trockensystem lässt sich das<br />
xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr in folgenden<br />
Rohr abständen exakt aus legen:<br />
14/21/28 cm.<br />
Verlegeabstände xnet C13 Trocken system<br />
14<br />
21<br />
28<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
Aufenthaltszone mit<br />
separater Randzone<br />
(2 Heizkreise)<br />
Aufenthaltszone mit<br />
separater Randzone<br />
(2 Heizkreise)<br />
Aufenthaltszone mit<br />
integrierter Randzone<br />
(1 Heizkreis)<br />
Randzone<br />
max. 1 m<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
83
6. Auslegung<br />
xnet HEIZEN/KÜHLEN<br />
6.17 Auslegung Heizen/Kühlen<br />
Die xnet Flächenkühlung wurde von einem<br />
neutralen Institut nach DIN 4715 T1 hinsichtlich<br />
ihrer Kühlleistung geprüft.<br />
Bei der Auslegung ist eine minimale Oberflächentemperatur<br />
von 19 °C zur Sicherung<br />
hoher thermischer Behaglichkeit zu berücksichtigen.<br />
Dies bedeutet, dass bei einer Spreizung von<br />
5 K eine maximale Kühlleistung von 35-40 W/m 2<br />
erreicht werden kann.<br />
Um eine Taupunktunterschreitung zu verhindern,<br />
em pfiehlt sich der Einsatz des xnet Taupunktwächters<br />
Heizen/Kühlen. Darüber hinaus<br />
sollte die Vorlauftem peratur nicht unter 18 °C<br />
sinken.<br />
Für weiterführende Planungsunterstützung<br />
wenden Sie sich bitte an den Kermi Service.<br />
Auslegungsparameter für die Praxis<br />
■ Kühlleistung 35-40 W/m 2<br />
■ Bodentemperatur in der<br />
Aufenthaltszone aus Gründen<br />
der Behaglichkeit und der<br />
Begrenzung durch die<br />
DIN 1946 T2 ca. 19-20 °C<br />
■ Bei Außentemperatur bis 32 °C,<br />
innen max. 26 °C<br />
■ Bei Außentemperatur über 32 °C<br />
Temperaturdifferenz<br />
innen/außen<br />
max. 6 K<br />
■ Vorlauftemperatur nicht unter 16 °C<br />
■ Optimale Vorlauftemperatur aus<br />
energiewirtschaftlicher Sicht und<br />
um die Taupunktgefahr auszuschließen<br />
18 °C<br />
■ Mineralische, keramische Bodenbeläge<br />
sind optimal – alle<br />
dämmenden Bodenbeläge wie<br />
z. B. Teppichboden, Parkett sind<br />
weniger gut geeignet<br />
■ Optimaler Verlegeabstand 110 mm<br />
■ Rohrdimension ≥ 16 x 2,0 mm<br />
84 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
6.18 Anlagenschema Heizen/Kühlen<br />
C-O-Signal: bauseits<br />
Zweileitersystem<br />
Heizen/Kühlen<br />
Einzelraumregelung<br />
mit xnet Raumtemperatur-Regler<br />
Heizen/Kühlen<br />
Taupunktüberwachung:<br />
bauseits<br />
Vorlauftemperaturregelung:<br />
bauseits<br />
Beispiel:<br />
EFH mit reversibler<br />
Wärmepumpe<br />
C-O-Signal:<br />
Wärmepumpe<br />
Zweileitersystem<br />
Heizen/Kühlen<br />
Einzelraumregelung<br />
mit xnet Raumtemperatur-Regler<br />
Heizen/Kühlen<br />
Taupunktüberwachung:<br />
Wärmepumpe<br />
Vorlauftemperatu r-<br />
regelung:<br />
Wärmepumpe<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
85
6. Auslegung<br />
xnet HEIZEN/KÜHLEN<br />
6.18 Anlagenschema Heizen/Kühlen<br />
C-O-Signal: bauseits<br />
Zweileitersystem<br />
Heizen/Kühlen<br />
Einzelraumregelung<br />
mit xnet Raumtemperatur-Regler<br />
Heizen/Kühlen<br />
Taupunktüberwachung:<br />
Pro FBH-Verteiler<br />
mit xnet Taupunktwächter<br />
Vorlauftemperaturregelung:<br />
bauseits<br />
86 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
7. Software<br />
easy xnet - SCHNELL-<br />
AUSLEGUNSPROGRAMM<br />
7.1 Kermi EDV-Service<br />
Umfassende Informationen zur Aus legungsunterstützung<br />
erhalten Sie auf der Kermi<br />
Internetseite „www.kermi.de“. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie im Handbuch<br />
EDV-Lösungen in der Technischen Information<br />
Heiztechnik. Hier finden Sie detaillierte<br />
Angaben über die Verfügbarkeit, die Bezugsquellen<br />
und die Verwendung.<br />
Zu den xnet Komponenten stehen folgende<br />
EDV-Lösungen zur Verfügung:<br />
■ easy xnet<br />
■ xcalc Berechnungsprogramme<br />
■ xnet Datensätze<br />
■ Datanorm Datensatz<br />
■ CD-ROM mit PDF-Unterlagen<br />
easy xnet-Schnellauslegungsprogramm<br />
Das Schnellauslegungsprogramm easy xnet<br />
2.0 ist so einfach, dass Sie sofort nach der<br />
Installation ohne großen Schulungsaufwand<br />
mit der Projektierung be ginnen können.<br />
Menü geführt wählen Sie die Kompo nen ten<br />
und nach Eingabe der wesentlichen technischen<br />
Daten, erhalten Sie mit wenig Aufwand<br />
eine erste Auslegung. Natürlich<br />
können Sie die Massen mit Listenpreisen<br />
hinterlegen, die Mengen anpassen und ein<br />
Angebot erstellen.<br />
Die Projektdaten<br />
Systemvoraussetzungen<br />
können gesichert und Windows 2000 / XP / Vista,<br />
z. B. in das LiNear CD-ROM-Laufwerk,<br />
Haustechnik 6.x bzw. Farbdisplay mit 600 x 800 Pixeln,<br />
xcalc HL importiert Pentium oder kompatibler Prozessor,<br />
werden, wo eine<br />
mindestens 16 MB freier<br />
Optimierung der<br />
Arbeitsspeicher<br />
ersten Ergebnisse<br />
erfolgen kann.<br />
Aktualisierung/Updates:<br />
Auf den Kermi Internetseiten unter<br />
„www.kermi.de“ stehen für SHK-Fachbetriebe<br />
die aktuellen Informationen zur<br />
CD-ROM, sowie Unterlagen und EDV-<br />
Lösungen zum Download bereit.<br />
Wenn Sie sich unter der Rubrik „Fachinformationen“<br />
anmelden, wird der Download<br />
freigeschaltet und zusätzlich informieren<br />
wir Sie regelmäßig über Neuheiten.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
87
7. Software<br />
xcalc UND DATENSÄTZE<br />
7.2 xcalc Berechnungsprogramme<br />
Kermi unterstützt Sie mit einem Softwareprogramm<br />
bei der Projektierung von<br />
Heizungsanlagen mit den Kermi Heizkörpern<br />
und der xnet Flächenheizungs-/kühlsyteme.<br />
Das EDV-Paket xcalc HL beinhaltet folgende<br />
Programmpakete Projektverwaltung,<br />
U-Wert und Heizlastberechnung nach DIN EN<br />
12831, Heizkörperauslegung mit BDH 2.0/<br />
VDI 3805 Schnittstelle und Auslegung von<br />
Flächenheizungs-/kühlsystemen mit den Kermi<br />
xnet Systemen.<br />
Weitere Informationen incl. Preisstellung<br />
und Bestellblatt finden Sie im Internet<br />
Partnerbereich unter http://partner.kermi.de.<br />
7.3 xnet Datensätze<br />
Datensätze für das xnet Produktprogramm<br />
stehen zur Integration in folgende SHK<br />
Softwarepakete zur Verfügung.<br />
■ LiNear Haustechnik<br />
■ Nova von der Fa. Plancal<br />
■ H13 von der Fa. Solar-Computer<br />
■ HT 2000 von der Fa. Willms<br />
■ Elrond von der Fa. Consoft<br />
Weitere auf Anfrage.<br />
Da die xnet Datensätze speziell an das von<br />
Ihnen ge nutzte Programmmodul angepasst<br />
werden müssen und lizenzpflichtig sind, ist eine<br />
Auslieferung nur auf Bestellung möglich.<br />
Bestellen können Sie diese Datensätze:<br />
■ im Internet unter der Adresse:<br />
www.kermi.de<br />
■ per E-Mail an: info@kermi.de<br />
■ per Telefon: 0 99 31/5 01-1 42<br />
■ per Telefax: 0 99 31/5 01-9 41 42<br />
■ per Post: Kermi GmbH<br />
EDV-Service Heizung<br />
„xnet Datensätze“<br />
Pankofen-Bahnhof 1<br />
D-94447 Plattling<br />
Im Internet finden Sie alle Kermi EDV-Lösungen<br />
und Updates unter „www.kermi.de“. Wählen<br />
Sie auf den Kermi Internetseiten die Rubrik<br />
„Partnerbereich“. Dort registrierte Fachbe sucher<br />
werden regel mäßig automatisch über aktuelle<br />
Updates infor miert und sind kon ti nuierlich auf<br />
dem neuesten technischen Stand.<br />
88 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
8. Anlage<br />
PRÜFPROTOKOLL NACH<br />
DIN EN 1264-4<br />
8.1 Prüfprotokolle<br />
Druckprüfung für xnet C11 Noppensystem ❏ C12 Tackersystem ❏ C13 Trockensystem ❏<br />
Bauvorhaben:<br />
Bauherr:<br />
Prüfer/Name:<br />
Firma:<br />
Prüfung:<br />
Vor der Druckprüfung sind die Heizkreise einzeln zu spülen.<br />
Hinweise: Bei Frostgefahr sind geeignete Maßnahmen zum Schutz der Heizrohre zu treffen! Die Höhe des Prüfdruckes muss das<br />
Doppelte des Betriebsdruckes betragen, mindestens jedoch 6 bar. Für das xnet Fußbodenheizungssystem<br />
werden maximal 8 bar empfohlen.<br />
max. Betriebsdruck:<br />
bar<br />
Beginn: Ende: Dauer:<br />
Prüfdruck:<br />
bar<br />
Druck nach 24 Stunden:<br />
bar<br />
Druckabfall (max. 0,2 bar):<br />
bar<br />
Ergebnis der Prüfung:<br />
Beglaubigung:<br />
Prüfer:<br />
Ort:<br />
Datum:<br />
Heizungsbauer/Stempel/Unterschrift<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
89
AUFHEIZPROTOKOLL FÜR<br />
ANHYDRIT- UND ZEMENTESTRICHE<br />
VON FUSSBODENHEIZUNGEN<br />
GEMÄSS DIN EN 1264-4<br />
Auftraggeber:<br />
Bauvorhaben/Liegenschaft:<br />
Bauabschnitt/-teil/Stockwerk/Wohnung:<br />
Anlagenteil:<br />
Anforderungen<br />
Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der beheizten Fußbodenkonstruktion durchzuführen. Bei Zementestrich<br />
darf damit frühestens 21 Tage, bei Calciumsulfatestrichen frühestens 7 Tage (bzw. entsprechend Herstellerangaben) nach Beendigung<br />
der Estricharbeiten begonnen werden. Dabei ist 3 Tage eine Vorlauftemperatur zwischen 20 und 25 °C und danach 4 Tage<br />
eine maximale Vorlauftemperatur zu halten. Von diesem Protokoll bzw. der DIN EN 1264-4 abweichende Vorgaben des Herstellers<br />
(z. B. bei Fließestrichen) sind zu beachten.<br />
Dokumentation<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Art des Estrichs, Fabrikat:<br />
Eingesetztes Bindemittel:<br />
Ende der Arbeiten am Heizestrich<br />
(Datum):<br />
Beginn des Funktionsheizens (Datum):<br />
mit konstanter Vorlauftemperatur<br />
t v<br />
= zwischen 20 und 25 °C (ggf. durch Handregelung)<br />
Beginn des Funktionsheizens mit maximaler<br />
Auslegungsvorlauftemperatur (Datum):<br />
maximale Vorlauftemperatur t vmax<br />
= °C<br />
(maximal 55 °C, Beginn 3 Tage nach Nr. 3)<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Ende des Funktionsheizens (Datum):<br />
(4 Tage nach Nr. 4)<br />
Das Funktionsheizen wurde unterbrochen<br />
❏ Ja ❏ Nein<br />
Wenn ja: Von bis<br />
Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach dem Ab-schalten<br />
der Fußbodenheizung alle Fenster und Außen türen<br />
verschlossen.<br />
❏ Ja ❏ Nein<br />
Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von<br />
°C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />
❏ Die Anlage war dabei außer Betrieb.<br />
❏ Der Fußboden wurde dabei mit einer<br />
Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />
Achtung: Es ist durch das Funktionsheizen nicht sichergestellt, dass der Estrich den für die Belegreife erforderlichen Feuchtegehalt<br />
erreicht hat.<br />
Bei Abschaltung der Fußbodenheizung/-kühlung nach der Aufheizphase ist der Estrich bis zur vollkommenen Erkaltung vor Zugluft,<br />
zu schneller Abkühlung und Frost zu schützen. Die zu beheizende Fußbodenfläche muss frei sein von Bau materialien und sonstigen<br />
Überdeckungen.<br />
Bestätigung<br />
Ort/Datum<br />
Ort/Datum<br />
Bauherr/Auftraggeber<br />
Stempel/Unterschrift<br />
Bauleiter/Architekt<br />
Stempel/Unterschrift<br />
Ort/Datum<br />
Heizungsbauer<br />
Stempel/Unterschrift<br />
90 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
8. Anlage<br />
HAFTUNGSERWEITERUNG:<br />
DAS 10-JAHRES-PROGRAMM<br />
8.2 Haftungserklärung<br />
Die Kermi GmbH hat zur weiteren Absicherung<br />
für das vertriebene Flächenheizungs/<br />
- kühlungssystem xnet eine umfangreiche<br />
Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung<br />
bei einer nam haften deutschen Versicherung<br />
abgeschlossen. Dabei erstreckt sich die<br />
Gewähr leistungsfrist gegenüber unserem<br />
Vertrags partner zunächst über einen Zeitraum<br />
von fünf Jahren ab Auslieferung<br />
der Systemteile durch die Kermi GmbH.<br />
Abweichend hiervon gelten für alle mechanisch<br />
beweglichen Teile/Produkte und für<br />
alle elektrisch angetriebenen Teile/Produkte<br />
die Gewährleistungs fristen entsprechend dem<br />
Gesetz bzw. unserer AGB.<br />
Hierbei beträgt die Deckungssumme bei<br />
Personenschäden<br />
pro Versicherungsfall 2,6 Mio. <br />
pro Versicherungsjahr 5,1 Mio. <br />
Der Installateur kann sich in den weiteren fünf<br />
Jahren bei berechtigten Kundenreklamationen<br />
über seinen Großhandel an die Kermi GmbH<br />
wenden. Maßgebend für die Gewährleistungsverlängerung<br />
der Kermi GmbH sind:<br />
■ Die Einhaltung der fachgerechten Planung<br />
des Gewerks<br />
■ Die ausschließliche Verwendung und der<br />
Einbau aller zum xnet-System gehörenden<br />
Systemkomponenten<br />
■ Die Einhaltung unserer Montage- und Verlegeanleitungen<br />
sowie der anerkannten<br />
Regeln der <strong>Technik</strong><br />
■ Die fachgerechte Installation durch einen<br />
zugelassenen Fachhandwerksbetrieb<br />
■ Das Vertretenmüssen eines anfänglichen<br />
Mangels durch die Kermi GmbH<br />
■ Die unverzügliche Schadensanzeige an die<br />
Kermi GmbH<br />
■ Ergänzend die [AGB] der Kermi GmbH<br />
Sachschäden<br />
pro Versicherungsfall 1,0 Mio. <br />
pro Versicherungsjahr 2,1 Mio. <br />
Das 10-Jahres-Programm: Die Kermi GmbH<br />
leistet über die gesetzlich vorgesehenen<br />
fünf Jahre hinaus im Rahmen einer Verlänge<br />
rung der Gewährleistungszeit für<br />
weitere fünf Jahre, insgesamt also bis zu<br />
zehn Jahre nach Auslieferungsdatum, dem<br />
un mittelbaren Vertragspartner Gewähr im<br />
nachfolgend beschriebenen Umfang:<br />
Höchstgrenzen der Inanspruchnahme der Kermi<br />
GmbH aus der Gewährleistungsverlängerung<br />
sind die Deckungshöchstbeträge der genannten<br />
Haftpflichtversicherung. Zwingende gesetzliche<br />
Ansprüche oder Ansprüche aus Zusicherungen,<br />
die von uns im Einzelfall abgegeben wurden,<br />
bleiben davon unberührt. Darüber hinaus<br />
be steht im Rahmen der gesetzlichen Vorraussetzungen<br />
die Haftung der Kermi GmbH nach<br />
dem Produkthaftungsgesetz sowie der deliktischen<br />
Produzentenhaftung.<br />
■<br />
■<br />
Ersatz von Schäden an den von uns<br />
ge lieferten Produkten ( = unsere fehlerhaft<br />
gelieferten Produkte)<br />
Ersatz von Aufwendungen für den Ausbau<br />
oder die Freilegung der fehlerhaften<br />
Produkte. In den ersten fünf Jahren<br />
gelten die gesetzlichen Regeln in Ver -<br />
bin dung mit den vertraglichen Vereinba<br />
rungen.<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
91
NOTIZEN<br />
92 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
NOTIZEN<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
93
NOTIZEN<br />
94 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
NOTIZEN<br />
Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />
95
NOTIZEN<br />
96 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>
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xnet Flächenheizung/<br />
-kühlung Preise I/<strong>2008</strong><br />
sowie weitere Druckunterlagen<br />
zu xnet an.<br />
Kermi GmbH<br />
Pankofen-Bahnhof 1<br />
94447 Plattling<br />
Tel. 09931 501-0<br />
Fax 09931 3075<br />
www.kermi.de<br />
info@kermi.de