Kreisparteitag der CDU in Bad Buchau - CDU Kreisverband Biberach

Kreisparteitag der CDU in Bad Buchau - CDU Kreisverband Biberach Kreisparteitag der CDU in Bad Buchau - CDU Kreisverband Biberach

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29.10.2012 Aufrufe

intern Nummer 6/Dezember 2007 Das offizielle Mitteilungsblatt des CDU-Kreisverbandes Biberach E 10898 Verwaltungsstrukturreform: Größter Beitrag zu weniger Staat von Peter Schneider, MdL Mit der Verwaltungsstrukturreform haben wir auf 1. Januar 2005 in Baden-Württemberg Nägel mit Köpfen gemacht und bewiesen, dass wir nicht nur über Reformen reden, sondern welche machen. Wir haben die zersplitterte Behördenlandschaft gebündelt, klar strukturierte Verwaltungseinheiten gebildet, die den Bürgern vertrauten Institutionen vor Ort - Gemeinden, Städte, Kreise - gestärkt, mehr Bürgernähe und effizientere, zügigere Entscheidungen geschaffen, verbunden mit erheblichen Kosteneinsparungen. In gerade einmal Jahren über 130 Millionen Euro dauerhaft einzusparen ist ein gewaltiger Brocken und war ein enorm ehrgeiziges Ziel - bislang liegen wir dabei aber im Plan. Ein Erfolg, den uns manche Kritiker nicht zugetraut haben. Kernstück der Reform war die Eingliederung von ca. 350 Landesbehörden in die Regierungspräsidien und die Stadt- und Landkreise. Durch die Verwaltungsstrukturreform wurden staatliche untere Sonderbehörden aufgelöst und deren Aufgaben auf die Landratsämter bzw. Bür- germeisterämter der Stadtkreise übertragen. Nahezu alle Landesoberbehörden und höhere Sonderbehörden wurden in die Regierungspräsidien überführt. Der dreigliedrige Verwaltungsaufbau (Ministerien - Regierungspräsidien - Land-/Stadtkreise) wurde als grundlegendes Strukturelement in Baden-Württemberg gestärkt. Die Reform hat eine fortschrittliche und effektive Verwaltung geschaffen, die auf die Bedürfnisse von Bürgern und Wirtschaft ausgerichtet ist. Die Bürger können so in vielen Bereichen aus einer Hand bedient werden, d.h. lange Wege von Amt zu Amt sind nicht mehr nötig da alle Behörden, die an einem Anliegen des Bürgers mitwirken, im Landratsamt bzw. seinen Außenstellen unterbracht sind. Die 2004 vom Landtag beschlossen und auf 1. Januar 2005 in Kraft getretene Verwaltungsstrukturreform in Baden-Württemberg war eine politische Meisterleistung unseres damaligen Ministerpräsident Erwin Teufel und der CDU-Land- FORTSETZUNG AUF SEITE 2 Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2008 wünschen Ihnen der Kreisvorstand und die Abgeordneten in unserem Wahlkreis! Der Kommentar: Grundeinkommen ist aus der sozialistischen Mottenkiste von Josef Rief, CDU-Kreisvorsitzender Die Idee eines Grundeinkommens ist quer durch alle Schichten und Parteien, bei vielen Menschen sehr populär. Wie könnte es auch anders sein. 800 Euro (im Programm der Linken) einfach so für etwas. Dafür, dass sich kein Zeitgenosse mehr Sorgen um sein Existenzminimum machen müsste, sagen die Befürworter. Denn damit würde der alleinverdienende Familienvater noch mit viel größerer Motivation bei Daimler oder anderswo in den Schichtdienst gehen, da er ja nun aus freien Stücken und nicht wegen der Notwendigkeit des Broterwerbes arbeiten gehe. Jeder prüfe sich jedoch selbst, ob er schlecht bezahlte oder schwere oder schlecht angesehene Arbeit noch annehmen würde. Die Familie des genannten Schichtarbeiters mit angenommenen zwei Kindern würde nach dem momentan diskutierten Modell über ein bedingungsfreies Grundeinkommen von 2600 ¤ verfügen. Welche Familie würde sich einer beruflichen Drucksituation aussetzen, pünktlich zur Arbeit gehen und dort Leistung bringen. Ein wie auch immer gestaltetes Grundeinkommen ist mit den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft nicht vereinbar, da die Menschen nicht zu Leistung motiviert werden, sondern der bei wahrscheinlich jedem Menschen mehr oder weniger vorhandenen Versorgungsmentalität Vorschub leistet. Überflüssig zu erwähnen, dass bei einer Staatsverschuldung von fast 1,5 Billionen = 1.500 Milliarden Euro ein Grundeinkommen völlig irreal ist. Oder ist das politische Ziel, mit einer weiter steigenden starken Verschuldung unser Staatswesen völlig zu ruinieren. Der Marsch der 68er wäre endlich am Ziel und wir wären eine glückliche sozialistische Gesellschaft, bei der einige für alle arbeiten. ■

<strong>in</strong>tern<br />

Nummer 6/Dezember 2007<br />

Das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong> E 10898<br />

Verwaltungsstrukturreform:<br />

Größter Beitrag zu weniger Staat<br />

von Peter Schnei<strong>der</strong>, MdL<br />

Mit <strong>der</strong> Verwaltungsstrukturreform haben wir<br />

auf 1. Januar 2005 <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg Nägel<br />

mit Köpfen gemacht und bewiesen, dass wir<br />

nicht nur über Reformen reden, son<strong>der</strong>n welche<br />

machen. Wir haben die zersplitterte Behördenlandschaft<br />

gebündelt, klar strukturierte Verwaltungse<strong>in</strong>heiten<br />

gebildet, die den Bürgern vertrauten<br />

Institutionen vor Ort - Geme<strong>in</strong>den, Städte,<br />

Kreise - gestärkt, mehr Bürgernähe und effizientere,<br />

zügigere Entscheidungen geschaffen,<br />

verbunden mit erheblichen Kostene<strong>in</strong>sparungen.<br />

In gerade e<strong>in</strong>mal Jahren über 130 Millionen<br />

Euro dauerhaft e<strong>in</strong>zusparen ist e<strong>in</strong> gewaltiger<br />

Brocken und war e<strong>in</strong> enorm ehrgeiziges Ziel -<br />

bislang liegen wir dabei aber im Plan. E<strong>in</strong> Erfolg,<br />

den uns manche Kritiker nicht zugetraut haben.<br />

Kernstück <strong>der</strong> Reform war die E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />

von ca. 350 Landesbehörden <strong>in</strong> die Regierungspräsidien<br />

und die Stadt- und Landkreise. Durch<br />

die Verwaltungsstrukturreform wurden staatliche<br />

untere Son<strong>der</strong>behörden aufgelöst und<br />

<strong>der</strong>en Aufgaben auf die Landratsämter bzw. Bür-<br />

germeisterämter <strong>der</strong> Stadtkreise übertragen.<br />

Nahezu alle Landesoberbehörden und höhere<br />

Son<strong>der</strong>behörden wurden <strong>in</strong> die Regierungspräsidien<br />

überführt. Der dreigliedrige Verwaltungsaufbau<br />

(M<strong>in</strong>isterien - Regierungspräsidien -<br />

Land-/Stadtkreise) wurde als grundlegendes<br />

Strukturelement <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg gestärkt.<br />

Die Reform hat e<strong>in</strong>e fortschrittliche und<br />

effektive Verwaltung geschaffen, die auf die Bedürfnisse<br />

von Bürgern und Wirtschaft ausgerichtet<br />

ist. Die Bürger können so <strong>in</strong> vielen Bereichen<br />

aus e<strong>in</strong>er Hand bedient werden, d.h. lange Wege<br />

von Amt zu Amt s<strong>in</strong>d nicht mehr nötig da alle<br />

Behörden, die an e<strong>in</strong>em Anliegen des Bürgers<br />

mitwirken, im Landratsamt bzw. se<strong>in</strong>en Außenstellen<br />

unterbracht s<strong>in</strong>d.<br />

Die 2004 vom Landtag beschlossen und auf 1.<br />

Januar 2005 <strong>in</strong> Kraft getretene Verwaltungsstrukturreform<br />

<strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg war e<strong>in</strong>e politische<br />

Meisterleistung unseres damaligen M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Erw<strong>in</strong> Teufel und <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Land-<br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 2<br />

E<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

e<strong>in</strong> gutes neues Jahr 2008 wünschen<br />

Ihnen <strong>der</strong> Kreisvorstand und die<br />

Abgeordneten <strong>in</strong> unserem Wahlkreis!<br />

Der Kommentar:<br />

Grunde<strong>in</strong>kommen<br />

ist aus <strong>der</strong><br />

sozialistischen<br />

Mottenkiste<br />

von Josef Rief,<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzen<strong>der</strong><br />

Die Idee e<strong>in</strong>es Grunde<strong>in</strong>kommens ist quer<br />

durch alle Schichten und Parteien, bei vielen<br />

Menschen sehr populär. Wie könnte es<br />

auch an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong>. 800 Euro (im Programm<br />

<strong>der</strong> L<strong>in</strong>ken) e<strong>in</strong>fach so für etwas. Dafür,<br />

dass sich ke<strong>in</strong> Zeitgenosse mehr Sorgen um<br />

se<strong>in</strong> Existenzm<strong>in</strong>imum machen müsste,<br />

sagen die Befürworter. Denn damit würde<br />

<strong>der</strong> alle<strong>in</strong>verdienende Familienvater noch<br />

mit viel größerer Motivation bei Daimler<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>swo <strong>in</strong> den Schichtdienst gehen,<br />

da er ja nun aus freien Stücken und nicht<br />

wegen <strong>der</strong> Notwendigkeit des Broterwerbes<br />

arbeiten gehe. Je<strong>der</strong> prüfe sich jedoch<br />

selbst, ob er schlecht bezahlte o<strong>der</strong> schwere<br />

o<strong>der</strong> schlecht angesehene Arbeit noch<br />

annehmen würde.<br />

Die Familie des genannten Schichtarbeiters<br />

mit angenommenen zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

würde nach dem momentan diskutierten<br />

Modell über e<strong>in</strong> bed<strong>in</strong>gungsfreies Grunde<strong>in</strong>kommen<br />

von 2600 ¤ verfügen. Welche<br />

Familie würde sich e<strong>in</strong>er beruflichen Drucksituation<br />

aussetzen, pünktlich zur Arbeit<br />

gehen und dort Leistung br<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong> wie<br />

auch immer gestaltetes Grunde<strong>in</strong>kommen<br />

ist mit den Pr<strong>in</strong>zipien <strong>der</strong> sozialen Marktwirtschaft<br />

nicht vere<strong>in</strong>bar, da die Menschen<br />

nicht zu Leistung motiviert werden, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> bei wahrsche<strong>in</strong>lich jedem Menschen<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger vorhandenen Versorgungsmentalität<br />

Vorschub leistet. Überflüssig<br />

zu erwähnen, dass bei e<strong>in</strong>er Staatsverschuldung<br />

von fast 1,5 Billionen = 1.500<br />

Milliarden Euro e<strong>in</strong> Grunde<strong>in</strong>kommen völlig<br />

irreal ist. O<strong>der</strong> ist das politische Ziel, mit<br />

e<strong>in</strong>er weiter steigenden starken Verschuldung<br />

unser Staatswesen völlig zu ru<strong>in</strong>ieren.<br />

Der Marsch <strong>der</strong> 68er wäre endlich am Ziel<br />

und wir wären e<strong>in</strong>e glückliche sozialistische<br />

Gesellschaft, bei <strong>der</strong> e<strong>in</strong>ige für alle arbeiten.<br />


FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />

tagsfraktion. Sie stellt im Vergleich zu den Reformen<br />

an<strong>der</strong>er Bundeslän<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en wirklich<br />

großen Wurf dar. Mit dieser umfassenden Verwaltungsstrukturreform<br />

wurde e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

Verän<strong>der</strong>ung unserer Landesverwaltung bewirkt.<br />

Verwaltungsdienstleistungen können effizienter,<br />

kostengünstiger und bürgernäher erbracht werden.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Vergleich <strong>der</strong> Verwaltungsreformen<br />

<strong>in</strong> Bayern, <strong>Bad</strong>en-Württemberg, Hessen,<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen und Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz schneidet<br />

das Reformkonzept für <strong>Bad</strong>en-Württemberg hervorragend<br />

ab.<br />

Durch die Unterbr<strong>in</strong>gung fachlich zusammengehören<strong>der</strong><br />

Behörden entstanden spürbare<br />

E<strong>in</strong>spareffekte und wurden oft langwierige Bearbeitungszeiten<br />

deutlich reduziert. Die Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger können die Dienstleistungen <strong>der</strong><br />

Verwaltung auf kurzen Wegen <strong>in</strong> Anspruch nehmen.<br />

In zahlreichen E<strong>in</strong>zelfällen (z.B. Vorhaben<br />

im Außenbereich) mussten bisher Stellungnahmen<br />

und Entscheidungen mehrerer selbstständiger<br />

unterer Son<strong>der</strong>behörden e<strong>in</strong>geholt werden,<br />

was oft mit rechtlichen und organisatorischen<br />

Schwierigkeiten verbunden war. Der Bürger<br />

muss sich nur noch an e<strong>in</strong>e Stelle, nämlich<br />

das Landratsamt, wenden.<br />

Zentrales Element <strong>der</strong> Reform ist die Erwirtschaftung<br />

<strong>der</strong> sog. Effizienzrendite für den Lan-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 2<br />

deshaushalt. Diese entspricht 20% <strong>der</strong> bisherigen<br />

Kosten <strong>der</strong> nun e<strong>in</strong>geglie<strong>der</strong>ten o<strong>der</strong> aufgelösten<br />

Son<strong>der</strong>verwaltungen - gleichgültig ob ihre<br />

Aufgaben <strong>in</strong> die untere o<strong>der</strong> die mittlere Ebene<br />

<strong>der</strong> Allgeme<strong>in</strong>en Landesverwaltung <strong>in</strong>tegriert<br />

wurden. Unser Ziel ist bis 2011 durch die E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />

von unteren Son<strong>der</strong>behörden <strong>in</strong> die<br />

Stadt- und Landkreise rund 70 Mio. Euro und<br />

durch die E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung von Landesoberbehörden<br />

und höheren Son<strong>der</strong>behörden <strong>in</strong> die Regierungspräsidien<br />

rund 60 Mio. Euro, <strong>in</strong>sgesamt<br />

also über 130 Mio. Euro jährlich und auf Dauer<br />

e<strong>in</strong>zusparen.<br />

In den vergangenen Monaten befasste sich<br />

e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

unter me<strong>in</strong>er Leitung <strong>in</strong>tensiv mit <strong>der</strong> sogenannten<br />

Evaluation <strong>der</strong> Verwaltungsstrukturreform.<br />

Evaluation bedeutet, dass überprüft und beurteilt<br />

wurde, ob und wie sich die Verwaltungsstrukturreform<br />

bewährt hat. Dazu fanden zahlreiche<br />

Gespräche und umfassende Anhörungen<br />

mit Fachleuten, und was mir vor allem und persönlich<br />

sehr wichtig war, mit Verwaltungspraktikern<br />

statt. Dar<strong>in</strong> hat sich bestätigt, dass die mit<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsstrukturreform umgesetzte Bündelung<br />

<strong>der</strong> Zuständigkeiten <strong>der</strong> richtige Weg<br />

war: Die E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> früheren Son<strong>der</strong>behörden<br />

<strong>in</strong> die Stadt- und Landkreise sowie die<br />

Regierungspräsidien ist ohne größere Probleme<br />

<strong>Kreisparteitag</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong><br />

von Paul Altenhöfer, Kreispressesprecher<br />

Mit leichter Verspätung eröffnete <strong>der</strong> Kreisvorsitzende<br />

Josef Rief den <strong>Kreisparteitag</strong> am 14. November<br />

2007 im Kursaal <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Buchau</strong>. Er begrüßte<br />

als Hauptredner den Vorsitzenden <strong>der</strong><br />

Landtagsfraktion Stefan Mappus.<br />

Zur E<strong>in</strong>stimmung stellte MdL Peter Schnei<strong>der</strong><br />

die Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landespolitik vor. E<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Stütze des Landes ist das Oberland<br />

mit se<strong>in</strong>er wirtschaftlichen Stärke und hier ist<br />

die <strong>CDU</strong> als die treibende Kraft am Werk. Dabei<br />

machte er nochmals deutlich, dass Deutschland<br />

ke<strong>in</strong>en Dirigismus á la SPD mit ihrem demokratischen<br />

Sozialismus braucht, beziehungsweise<br />

dieser sogar schädlich für das Land sei.<br />

Im Anschluss daran referierte <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion Stefan Mappus<br />

über Perspektiven für die Landespolitik. Für<br />

ihn s<strong>in</strong>d und bleiben e<strong>in</strong>e klare L<strong>in</strong>ie und klare<br />

Inhalte das Erfolgsrezept für e<strong>in</strong>e von <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

geführten Landesregierung. Dies kostet Kraft<br />

und Stehvermögen, zeugt aber auch von <strong>der</strong> Umsetzung<br />

unseres geme<strong>in</strong>samen Wertekodex. Es<br />

muss weiterh<strong>in</strong> Ziel se<strong>in</strong>, unsere Vorhaben umzusetzen,<br />

auch „wenn uns <strong>der</strong> W<strong>in</strong>d dabei <strong>in</strong>s<br />

Gesicht weht“.<br />

Die Leistung <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> geführten Landesregierungen<br />

kann sich sehen lassen. Angefangen<br />

von <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igung zu e<strong>in</strong>em Bundesland<br />

bis h<strong>in</strong> zum erfolgreichsten Bundesland <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland mit niedrigster<br />

Arbeitslosenquote, großer wirtschaftlicher Kraft<br />

und Exportüberschuss. Hier steht <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

an siebenter Stelle <strong>in</strong> Europa. Diesen<br />

Erfolg teilt sich <strong>Bad</strong>en-Württemberg mit Bayern.<br />

Nicht zuletzt die Kont<strong>in</strong>uität und die Zuverlässigkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Regierung <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württem-<br />

berg verschaffte <strong>der</strong> Wirtschaft Vertrauen für Investitionen<br />

<strong>in</strong> unserem Bundesland. Als e<strong>in</strong>ziges<br />

Bundesland blieb <strong>Bad</strong>en-Württemberg e<strong>in</strong><br />

SPD-M<strong>in</strong>isterpräsident erspart und wurde so<br />

von entsprechenden Schwankungen verschont.<br />

Die <strong>CDU</strong> hat <strong>in</strong>, für und mit <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

große Erfolge errungen! So ist e<strong>in</strong>e starke<br />

<strong>CDU</strong>-Politik <strong>in</strong> <strong>der</strong> großen Koalition <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> em<strong>in</strong>ent<br />

wichtig für die weitere Gesundung <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft. Neid-Diskussionen wie z.<br />

B. bei den Koalitionsstreitigkeiten um das Erbschaftsteuerrecht<br />

können nicht Grundlage e<strong>in</strong>er<br />

verantwortungsbewussten Politik <strong>in</strong> unserem<br />

Lande se<strong>in</strong>. Der Erfolg bei <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen E<strong>in</strong>igung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regelung des Erbschaftssteuerrechts<br />

ist von existentieller Bedeutung für die mittel-<br />

Kreisvorsitzen<strong>der</strong> Josef Rief eröffnete souverän den <strong>Kreisparteitag</strong>.<br />

Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

gelaufen und hat zu schlagkräftigen Verwaltungse<strong>in</strong>heiten<br />

geführt. Die Verwaltungsstrukturreform<br />

hat sich <strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

hervorragend bewährt.<br />

Nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen wenigen Teilbereichen z.B. <strong>der</strong><br />

Schulaufsicht, Flurbere<strong>in</strong>igung und beim Forstbetrieb<br />

s<strong>in</strong>d Weiterentwicklungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Für die Schulaufsicht werden die Aufgaben <strong>der</strong><br />

unteren Schulaufsichtsbehörden e<strong>in</strong>schließlich<br />

<strong>der</strong> schulpsychologischen Beratungsstellen<br />

künftig aus den Landratsämtern und staatlichen<br />

Schulämtern herausgelöst und landesweit auf<br />

16 bis 20 staatliche Schulämter übertragen.<br />

Für die Flurbere<strong>in</strong>igung bleiben die Landratsämter<br />

weiter zuständig, allerd<strong>in</strong>gs sollen die<br />

Aufgaben kreisübergreifend <strong>in</strong> 16 bis 20 geme<strong>in</strong>samen<br />

Dienststellen zusammengefasst werden.<br />

Im Bereich Forst bleiben die E<strong>in</strong>heitsforstämter<br />

bestehen und die Landratsämter untere Forstbehörden;<br />

zur Wirtschaftsführung im Staatswald<br />

errichtet das Land aber e<strong>in</strong>en sogenannten fiskalischen<br />

Landesbetrieb, dessen Leitung beim<br />

zuständigen M<strong>in</strong>isterium angesiedelt ist.<br />

Soweit Verwaltungse<strong>in</strong>heiten zusammengefasst<br />

werden, will ich mich für unter Standortgesichtspunkten<br />

ausgewogene, praxis- und bürgernahe<br />

Lösungen e<strong>in</strong>setzten, die <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

den berechtigten Interessen unseres ländlichen<br />

Raumes soweit als möglich Rechnung tragen. ■<br />

ständischen Betriebe <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg.<br />

Fundamente <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

Deutlich stellte Stefan Mappus nochmals die<br />

Fundamente <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>in</strong> den Mittelpunkt:<br />

1. Die <strong>CDU</strong> hat liberale Wurzeln, Toleranz und<br />

Eigenverantwortung als Grundpfeiler.<br />

2. Die christlich-sozialen Wurzeln - Hilfe für sozial<br />

Schwache.<br />

3. Das bürgerlich konservative Fundament mit<br />

den bürgerlichen Freiheiten und Grundrechten<br />

wie Mo<strong>der</strong>nität wo sie nötig ist und Bewahrung<br />

von Traditionen die wir „für wert“<br />

erachten.<br />

Diese Fundamente darf die <strong>CDU</strong> nie außer Acht<br />

lassen. Außerdem muss sich die <strong>CDU</strong> wie<strong>der</strong><br />

stärker von <strong>der</strong> SPD abgrenzen. Ziel bleibt die<br />

Ablösung <strong>der</strong> Großen Koalition <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> durch<br />

e<strong>in</strong>e christlich liberale Koalition.<br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 3


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 3<br />

Zukunftsperspektiven<br />

Zunächst stellte Stefan Mappus nochmals<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg als homogenen Wirtschaftsraum<br />

vor. Die Wirtschaftszone Mittlerer<br />

Neckarraum, den Breisgau und das Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

s<strong>in</strong>d prosperierende Gebiete mit Zugkraft für<br />

ganz Deutschland.<br />

18% <strong>der</strong> Arbeitsplätze <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

bef<strong>in</strong>den sich im High-Tech-Bereich und das<br />

s<strong>in</strong>d nahezu doppelt so viele wie im übrigen<br />

Bundesgebiet.<br />

Als zweites Bundesland nach Bayern wird <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

dieses Jahr e<strong>in</strong>en ausgeglichenen<br />

Haushalt vorlegen und erstmals auch im<br />

Jahr 2008 über 250 Mio. Euro Schulden tilgen.<br />

Die Konsolidierung des Haushaltes bleibt das<br />

Ziel <strong>der</strong> Landesregierung. Trotzdem wird es im<br />

Bundesland Investitionen <strong>in</strong> die Zukunft geben.<br />

So wird BW <strong>in</strong> den nächsten zwei Jahren je 60<br />

Mio. Euro für die Breitbandverkabelung und für<br />

Straßenbau bereitstellen. Konkret profitiert <strong>der</strong><br />

Kreis <strong>Biberach</strong> auch von dieser Investition,<br />

<strong>in</strong>dem <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> L 307 zwischen Eberhardzell<br />

und Fischbach mit Term<strong>in</strong> Mitte 2008 zugesagt<br />

wurde. Weitere 60 Mio. Euro werden <strong>in</strong> die<br />

Bildung <strong>in</strong>vestiert. Neben dem Ausbau <strong>der</strong><br />

Ganztagsschulen ist nach se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung e<strong>in</strong>e<br />

Stärkung <strong>der</strong> Hauptschulen im ländlichen Raum<br />

notwendig. Die Hauptschule darf nicht schlecht<br />

geredet werden und möglichst viele K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

den Kommunen müssen gleiche Bildungschancen<br />

haben.<br />

Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> Mappus sieht glänzende Zukunft von <strong>Bad</strong>en-Württemberg.<br />

MdL Stefan Mappus stellte die Fundamente<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> deutlich hervor.<br />

In <strong>der</strong> anschließenden Diskussion stellten sich<br />

die beiden Landtagsabgeordneten Stefan Mappus<br />

und Peter Schnei<strong>der</strong> den Fragen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Wortmeldungen musste<br />

letztendlich begrenzt werden, da nach nahezu<br />

drei Stunden Information und Diskussion <strong>der</strong><br />

Hauptreferent noch den weiten Heimweg bei<br />

ungünstiger Witterung antreten musste.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Geschenk verabschiedete und bedankte<br />

sich <strong>der</strong> Kreisvorsitzende Josef Rief bei<br />

Stefan Mappus und den anwesenden Parteifreunden<br />

und Gästen.<br />

Fotos: Elmar Dehler, Laupheim ■


Erfolgreich verlief <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landesparteitag <strong>in</strong><br />

Freiburg für den <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>. Der Antrag,<br />

dass Mehrk<strong>in</strong>d-Familien mehr Unterstützung<br />

vom Staat erfahren sollen, wurde angenommen.<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 4<br />

Die Unterstützung soll progressiv für jedes<br />

weitere K<strong>in</strong>d erhöht werden. Trotz <strong>der</strong> Ablehnungsempfehlung<br />

<strong>der</strong> Antragskommission gelang<br />

es dem <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> die Mehrheit <strong>der</strong><br />

Landesversammlung zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Aus dem <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> beim Landesparteitag erfolgreich<br />

Pressemitteilung <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> vom 18.11.2007<br />

Immer aktuelle<br />

Informationen<br />

und Fotos:<br />

www.cdu-kreisbiberach.de<br />

Bürotechnik<br />

Zeppel<strong>in</strong>str. 19 • 88471 Laupheim<br />

Tel.: 0 73 92 / 59 81 Fax: 59 83<br />

www.rommel-buerotechnik.de<br />

Unsere Delegierten haben <strong>in</strong> Freiburg überzeugt.<br />

MdEP Elisabeth Jeggle und Friedrich Kolesch<br />

traten nicht mehr an.<br />

Nachdem MdEP Elisabeth Jeggle nach zwölfjähriger<br />

und Friedrich Kolesch nach sechsjähriger<br />

Zugehörigkeit nicht mehr für den Landesvorstand<br />

kandidierten, gelang dem Kreisvorsitzenden<br />

Josef Rief <strong>der</strong> Sprung <strong>in</strong> das Landesgremium.<br />

Delegierte für den Landesparteitag waren: Carmen<br />

Bogenrie<strong>der</strong>, Gisela Eberle, MdEP Elisabeth<br />

Jeggle, Friedrich Kolesch, Christ<strong>in</strong>e Lambrecht,<br />

MdL Peter Schnei<strong>der</strong> MdL, Josef Rief, MdB Franz<br />

Romer und Peter Wettenmann. ■<br />

Metzger f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> ke<strong>in</strong>e Heimat<br />

Pressemitteilung <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> vom 21.11.2007<br />

Die Aussage vom Grünen<br />

MdL Oswald Metzger, dass<br />

es Anfragen aus dem <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> bezüglich<br />

e<strong>in</strong>es Bundestagsmandats<br />

gegeben hätte,<br />

entbehren je<strong>der</strong> Grundlage,<br />

so <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Josef Rief. „Wir s<strong>in</strong>d<br />

die letzten 20 Jahre ohne<br />

Metzger ausgekommen,<br />

wir kommen auch künftig<br />

sehr gut ohne ihn klar!“<br />

Der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

werbe zwar je<strong>der</strong>zeit<br />

um Mitglie<strong>der</strong>, die die<br />

Interessen <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> vertreten,<br />

jedoch gehe es <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie um Inhalte und<br />

nicht um Mandate.<br />

So könne ke<strong>in</strong> Mitglied<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

o<strong>der</strong> auch nicht <strong>der</strong> Kreisvorstand Zusagen über e<strong>in</strong><br />

Mandat geben. Diese Entscheidung ist alle<strong>in</strong> den<br />

<strong>CDU</strong>-Mitglie<strong>der</strong>n im Wahlkreis vorbehalten und die<br />

lassen sich zu Recht nicht vorschreiben, wer für e<strong>in</strong><br />

Mandat nom<strong>in</strong>iert wird. Mit se<strong>in</strong>en Aussagen will<br />

Metzger wahrsche<strong>in</strong>lich se<strong>in</strong>en Marktwert steigern<br />

nach dem Motto: „Guck mal auch die <strong>CDU</strong> wollte<br />

mich!“<br />

Gratulation nach <strong>der</strong> Landtagswahl im März 2006 - mehr nicht!<br />

Reichlich kurios f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Vorsitzende Josef<br />

Rief die schon monatelang dauernden mehrfachen<br />

Austrittsdrohungen Metzgers bei den Grünen.<br />

„Wenn er sich bei den Grünen politisch nicht mehr<br />

zuhause fühlt, soll er endlich austreten. Wenn nicht,<br />

so soll er still se<strong>in</strong>!“, so Rief. Als grüner Landtagsabgeordneter<br />

werde er entsprechend se<strong>in</strong>em Mandat<br />

bezahlt! ■


Aus dem <strong>Kreisverband</strong>/Landtag <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 5<br />

Die Freiheit des Menschen immer neu erarbeiten<br />

von Josef Rief, <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzen<strong>der</strong><br />

Mit se<strong>in</strong>er Enzyklika „Spe Salve“ fragt Papst<br />

Benedikt XVI. worauf die Menschen hoffen können.<br />

Zuerst se<strong>in</strong>e Feststellung, dass es e<strong>in</strong>en addierbaren<br />

Fortschritt nur im materiellen Bereich<br />

Liebe Parteifreunde,<br />

die Zeit über die Jahreswende ist mir ebenso<br />

Anlass zurückzublicken, wie Ihnen allen herzlich<br />

für die vielen persönlichen Kontakte, die<br />

menschlichen Freundschaften, für die Unterstützung<br />

und Begleitung <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er politischen Arbeit<br />

zu danken. Geme<strong>in</strong>sam haben wir vieles erreicht<br />

und ich freue mich, diesen Weg mit Ihnen<br />

konsequent weiter zu gehen, für e<strong>in</strong>en starken<br />

Landkreis <strong>Biberach</strong> und e<strong>in</strong> starkes Land <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberg.<br />

Die Bilanz <strong>der</strong> baden-württembergischen Landesregierung<br />

und <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> kann sich sehen lassen.<br />

Nur wenige Jahre, nachdem wir die schwerste<br />

wirtschaftliche Strukturkrise unserer Geschichte<br />

durchmachen mussten, s<strong>in</strong>d wir heute<br />

wie<strong>der</strong> Spitze <strong>in</strong> Deutschland. <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

hat die besten Konjunkturdaten, die besten<br />

Arbeitsmarktdaten, die beste Ausbildungssituation.<br />

Wir geben am meisten für Forschung<br />

und Entwicklung aus. Wir<br />

s<strong>in</strong>d das High-Tech-Land Nr. 1 <strong>in</strong> Europa<br />

und wir s<strong>in</strong>d das sicherste<br />

Land.<br />

Die Arbeitslosigkeit ist <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberg mit 4,3% am ger<strong>in</strong>gsten<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es<br />

Land hat e<strong>in</strong> so hohes Wirtschaftswachstum<br />

wie <strong>Bad</strong>en-Württemberg.<br />

Ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Land e<strong>in</strong>e so ausgeglichene<br />

Wirtschaftsstruktur - auch <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Fläche. Wir leben <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberg am sichersten. Seit<br />

Jahren s<strong>in</strong>d wir das Land mit <strong>der</strong><br />

bundesweit niedrigsten Krim<strong>in</strong>alitätsrate.<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg ist e<strong>in</strong> k<strong>in</strong><strong>der</strong>und<br />

familienfreundliches Land. Es<br />

wird viel für sie getan. Bei uns <strong>in</strong><br />

gibt. Mit <strong>der</strong> wachsenden Erkenntnis, den<br />

immer weitergehenden Erf<strong>in</strong>dungen gibt es e<strong>in</strong>e<br />

Kont<strong>in</strong>uität des Fortschritts zu immer größerer<br />

Beherrschung <strong>der</strong> Natur.<br />

Aber im Bereich des moralischen Bewusstse<strong>in</strong>s<br />

und des moralischen Entscheidens gibt es<br />

ke<strong>in</strong>e Addierbarkeit. Die Freiheit des Menschen<br />

ist immer neu und Entscheidungen müssen<br />

immer neu gefällt werden. Sie s<strong>in</strong>d nie e<strong>in</strong>fach<br />

und können auch nicht von an<strong>der</strong>en getan werden,<br />

sonst hätten wir ke<strong>in</strong>e Freiheit mehr. Die<br />

Freiheit bed<strong>in</strong>gt, dass <strong>in</strong> den grundlegenden<br />

Entscheiden je<strong>der</strong> Mensch und jede Generation<br />

e<strong>in</strong> neuer Anfang ist. Der Vorteil hierbei ist sicher,<br />

dass spätere Generationen auf die Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen <strong>der</strong> Vorgänger<br />

zurückgreifen können und <strong>der</strong>en Werte übernehmen<br />

können. Aber sie können diese auch über<br />

Bord werfen und neue Werte übernehmen.<br />

Werte lassen sich aber nicht addieren, son<strong>der</strong>n<br />

können sich nur ergänzen o<strong>der</strong> Gegensätze bilden.<br />

Das aber bedeutet: jede Generation muss für<br />

sich die Werte neu erarbeiten und def<strong>in</strong>ieren.<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

hat die junge<br />

Generation die besten<br />

Zukunfts-, Berufs-<br />

und Lebenschancen. Die Bildungspolitik<br />

hat für uns, die <strong>CDU</strong>, absoluten Vorrang und<br />

unser baden-württembergisches Bildungssystem<br />

ist mit das Beste <strong>in</strong> Deutschland. Dass <strong>der</strong><br />

Lehrstellen- und Arbeitsmarkt für Jugendliche<br />

besser ist, als <strong>in</strong> jedem an<strong>der</strong>en Land, verdanken<br />

wir vor allem Handwerk und Mittelstand. Sie<br />

s<strong>in</strong>d das Rückgrat <strong>der</strong> Wirtschaft <strong>in</strong> unserem<br />

Dies ist <strong>der</strong> Ausfluss unserer Freiheit, den wir<br />

nutzen müssen. Das Schaffen e<strong>in</strong>er besseren<br />

Welt kann nie durch Strukturen gewährleistet<br />

werden, wie gut sie auch se<strong>in</strong> mögen. Strukturen<br />

s<strong>in</strong>d zwar notwendig, aber sie dürfen die Freiheit<br />

<strong>der</strong> Menschen nicht außer Kraft setzen.<br />

Diese funktioniert nur, wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft<br />

elementare Grundüberzeugungen herrschen,<br />

nach denen die Menschen leben. Diese<br />

können sich aber auch än<strong>der</strong>n. Die Freiheit ist<br />

jedoch immer brüchig, weil <strong>der</strong> Mensch an<strong>der</strong>e<br />

<strong>in</strong> ihrer Freiheit e<strong>in</strong>schränken kann. Deshalb<br />

kann auch ke<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>wesen für immer etwas<br />

Gutes bestimmen. Das würde die Freiheit <strong>der</strong><br />

nächsten Generation e<strong>in</strong>schränken.<br />

Freiheit und Werte müssen immer erarbeitet<br />

werden und bed<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Der Mensch<br />

kann nicht durch die Wissenschaft zur Perfektion<br />

kommen wie viele me<strong>in</strong>en, weil die Wissenschaft<br />

für das Gute, aber genauso für das<br />

Schlechte offen ist, wie die Geschichte vielfach<br />

schon gezeigt hat. Deshalb braucht die Wissenschaft<br />

klare Vorgaben, damit sie sich letztendlich<br />

nicht gegen die Menschen selbst richtet. ■<br />

Me<strong>in</strong>e nächste Bürgersprechstunde f<strong>in</strong>det am<br />

18. Februar 2008 von 18.00 -20.00 Uhr<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Wahlkreisbüro <strong>in</strong><br />

<strong>Biberach</strong>, Braithweg 27 statt.<br />

Land. Die Landespolitik sorgt für die richtigen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Unsere Strategie war und ist richtig: Sparen<br />

und <strong>in</strong>vestieren. Das ist und bleibt unser Programm.<br />

Bei uns gilt Leistung statt Show. Das ist<br />

die erfolgreiche Politik unseres M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />

Günther H. Oett<strong>in</strong>ger und <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg und e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberg. Die hervorragende Position unseres<br />

Landes muss weiter ausgebaut werden. Die<br />

Ausgangslage dafür ist gut. Wir wollen dieses<br />

Land weiter voranbr<strong>in</strong>gen. Dafür müssen wir mit<br />

Blick auf das Superwahljahr 2009<br />

schon <strong>in</strong> den kommenden Monaten<br />

kämpfen, die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

von unserer Politik und unseren Erfolgen<br />

überzeugen. Dafür will ich mich<br />

mit Ihnen allen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Und geme<strong>in</strong>sam<br />

schaffen wir es. Für die <strong>CDU</strong><br />

und für <strong>Bad</strong>en-Württemberg!<br />

Ihnen und Ihren Familien<br />

wünsche ich e<strong>in</strong>e frohe,<br />

gesegnete Weihnachtszeit<br />

und Gottes Segen für e<strong>in</strong><br />

gutes, glückliches, erfolgreiches<br />

und gesundes<br />

neues Jahr 2008.<br />

Ihr<br />

Peter Schnei<strong>der</strong>, MdL ■


E<strong>in</strong>en persönlichen E<strong>in</strong>druck über die Aufgaben<br />

und den Tagesablauf e<strong>in</strong>es Sparkassenpräsidenten<br />

bekamen die Heeresflieger aus Laupheim<br />

beim Besuch des SparkassenVerbands<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg <strong>in</strong> Stuttgart im November.<br />

Präsident Peter Schnei<strong>der</strong> freute sich sehr<br />

über den Besuch <strong>der</strong> Abordnung des Transporthubschrauberregiments<br />

25 „Oberschwaben“.<br />

Im Großen Sitzungssaal <strong>in</strong>formierte Peter<br />

Schnei<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Gäste zunächst über se<strong>in</strong>e Arbeit<br />

als Präsident des größten regionalen Sparkassenverbands<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Dem Sparkassenverband<br />

gehören neben den 54 baden-württembergischen<br />

Sparkassen auch die Landesbank<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg, LBS Landesbausparkasse<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg und die SV SparkassenVersicherung<br />

an und er ist mit über 50.000<br />

Mitarbeitern die größte F<strong>in</strong>anzdienstleistungsgruppe<br />

und Marktführer im Land ist.<br />

Den Blick von <strong>der</strong> Dachterrasse des geme<strong>in</strong>samen<br />

Verwaltungsgebäudes von SparkassenVerband<br />

und Landesbank <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

nutzte <strong>der</strong> frühere <strong>Biberach</strong>er Landrat, um über<br />

das Projekt <strong>Bad</strong>en-Württemberg 21, also den<br />

Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofes und<br />

den Ausbau <strong>der</strong> ICE-Trasse Ulm-Stuttgart zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Für Schnei<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Projekt, das die<br />

Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur des ganzen Landes e<strong>in</strong>en<br />

riesen Schritt voranbr<strong>in</strong>gt und „auch für Oberschwaben<br />

und den Landkreis <strong>Biberach</strong> giganti-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 6<br />

Heeresflieger „Oberschwaben“ zu Gast <strong>in</strong> Stuttgart<br />

Pressemitteilung Sparkassenverband vom 20.11.2007<br />

sche Fahrzeitverkürzungen zum Flughafen und<br />

zur neuen Landesmesse möglich macht.“<br />

Oberstleutnant Stefan Demps, Kommandeur<br />

<strong>der</strong> fliegenden Abteilung 251, <strong>der</strong> die Abordnung<br />

aus Laupheim führte, bedankte sich bei Sparkassenpräsident<br />

Peter Schnei<strong>der</strong> für die Möglichkeit<br />

zu diesem Besuch und die umfassenden<br />

Informationen. Als symbolisches Dankeschön<br />

überreichte er Präsident Peter Schnei<strong>der</strong> das Abzeichen<br />

des Mittleren Transporthubschrauberregiments<br />

25 „Oberschwaben“, das <strong>in</strong> Laupheim<br />

Die „Oberschwaben“ auf <strong>der</strong> Dachterrasse hoch über Stuttgart.<br />

Zusätzlicher Wahlkreis <strong>in</strong> unserer Region<br />

von Franz Romer, MdB<br />

Durch die positive Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong><br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg und beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> Württemberg-Hohenzollern<br />

wird es mit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> kommenden<br />

Legislaturperiode (2009) e<strong>in</strong>en neuen,<br />

zusätzlichen Bundestagswahlkreis geben. Dies<br />

ist sehr positiv und letztendlich e<strong>in</strong> Ergebnis <strong>der</strong><br />

guten Situation <strong>in</strong> Wirtschaft und Gesellschaft <strong>in</strong><br />

unserer Region. Die Geburtenraten s<strong>in</strong>d hoch<br />

und gleichzeitig haben wir Zuwan<strong>der</strong>ung aus an<strong>der</strong>en<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n. Die Neue<strong>in</strong>teilung wir<br />

durch e<strong>in</strong>e Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts<br />

notwendig, das bei e<strong>in</strong>er Übero<strong>der</strong><br />

Unterschreitung <strong>der</strong> vorgesehenen Bevölkerungszahl<br />

e<strong>in</strong>e Anpassung verlangt.<br />

Nun bedeutet die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es neuen<br />

Wahlkreises natürlich auch, dass an <strong>der</strong> bestehenden<br />

Struktur etwas geän<strong>der</strong>t werden muss,<br />

um den neuen Bundestagswahlkreis zu formieren.<br />

Die Än<strong>der</strong>ungen betreffen im E<strong>in</strong>zelnen die<br />

bisherigen Wahlkreise Ravensburg-Bodensee,<br />

<strong>Biberach</strong>, Zollernalb-Sigmar<strong>in</strong>gen und Ulm. Vorgabe<br />

für e<strong>in</strong>e Neue<strong>in</strong>teilung sollte immer e<strong>in</strong>e<br />

möglichst ger<strong>in</strong>ge Verän<strong>der</strong>ung sowie die<br />

Deckung bestehen<strong>der</strong> Landkreise mit den Bundestagswahlkreisen<br />

se<strong>in</strong>. Auf Grund dieser Vorgaben<br />

hat das Land e<strong>in</strong>e Lösung vorgeschlagen,<br />

die e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit von Landkreis und Wahlkreis<br />

Ravensburg anstrebt, was auch von Andreas<br />

Schockenhoff befürwortet wurde. Der Wahlkreis<br />

<strong>Biberach</strong> hätte dann aus dem Landkreis <strong>Biberach</strong><br />

sowie den Geme<strong>in</strong>den Dietenheim und<br />

Mun<strong>der</strong>k<strong>in</strong>gen im Alb-Donaukreis bestehen sollen.<br />

Dieser Vorschlag war mit <strong>der</strong> SPD im Innenausschuss<br />

des Bundestages, <strong>der</strong> letztendlich für<br />

die Entscheidung zuständig ist, nicht zu machen.<br />

Bei Gesprächen unseres <strong>Bad</strong>en-Württemberger<br />

<strong>CDU</strong>- Vertreters im Innenausschuss Clemens<br />

B<strong>in</strong>n<strong>in</strong>ger und <strong>der</strong> SPD-Verantwortlichen<br />

Gabriele Fograscher entwickelte sich <strong>der</strong> Vorschlag,<br />

die vier Geme<strong>in</strong>den Kißlegg, <strong>Bad</strong> Wurzach,<br />

Aitrach und Aichstetten wie bisher beim<br />

Wahlkreis <strong>Biberach</strong> zu belassen. Nach Absprache<br />

mit Herrn B<strong>in</strong>n<strong>in</strong>ger entstand so e<strong>in</strong>e Lösung,<br />

die <strong>der</strong> Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong> den<br />

Kreisen <strong>Biberach</strong> und Ravensburg Rechnung<br />

trägt. Bei e<strong>in</strong>er wachsenden Bevölkerungszahl<br />

im Landkreis <strong>Biberach</strong> wäre e<strong>in</strong>e unkomplizierte<br />

Übertragung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den Wahlkreis<br />

Ravensburg möglich. E<strong>in</strong>e komplette Neue<strong>in</strong>teilung<br />

wäre dann später nicht mehr nötig.<br />

Me<strong>in</strong> <strong>Biberach</strong>er SPD-Kollege Mart<strong>in</strong> Gerster<br />

verzerrt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit die Fakten, wenn er<br />

Aus dem Landtag/Bundestag<br />

stationiert ist. Peter Schnei<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich sichtlich<br />

über dieses Dankeschön freute, nutzte se<strong>in</strong>erseits<br />

die Gelegenheit, um den Heeresfliegern für<br />

ihre großartige Leistung gerade auch bei den<br />

verschiedenen Auslandse<strong>in</strong>sätzen <strong>der</strong> Bundeswehr<br />

zu danken: „Sie transportieren nicht nur<br />

Menschen und Material, son<strong>der</strong>n garantieren<br />

mit für die Sicherheit unserer Soldaten, retten<br />

Leben und s<strong>in</strong>d aus den friedenssichernden<br />

Maßnahmen im Auftrag <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>ten Nationen<br />

nicht mehr wegzudenken.“ ■<br />

Me<strong>in</strong>e nächste Bürgersprechstunde<br />

f<strong>in</strong>det am 09.01.2008<br />

von 14.00 - 17.00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle <strong>in</strong><br />

<strong>Biberach</strong>, Braithweg 27 statt.<br />

sagt, dass das Allgäu mit <strong>der</strong> Neue<strong>in</strong>teilung gespalten<br />

werde. Auch heute gehören die Geme<strong>in</strong>den<br />

zum Wahlkreis <strong>Biberach</strong>. Über Jahrzehnte<br />

ist hier e<strong>in</strong> gutes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> praktiziert worden.<br />

Nach wie vor gibt es e<strong>in</strong>e hervorragende Zusammenarbeit.<br />

E<strong>in</strong>e endgültige Entscheidung zur Neue<strong>in</strong>teilung<br />

fällt im Innenausschuss des Bundestages<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, dem we<strong>der</strong> Herr Gerster noch e<strong>in</strong>er <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en betroffenen Wahlkreiskollegen angehören.<br />

Man sollte bei e<strong>in</strong>er Wahlkreisneue<strong>in</strong>teilung<br />

über jede parteipolitische Orientierung<br />

h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong>e nachhaltige zukunftssichere Lösung<br />

f<strong>in</strong>den.<br />

Ich b<strong>in</strong> <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass wir uns vor allem<br />

über e<strong>in</strong>en zusätzlichen Wahlkreis für unsere<br />

Region freuen sollten. Wir werden geme<strong>in</strong>sam<br />

dafür kämpfen, dass wir den neuen Wahlkreis<br />

für die <strong>CDU</strong> gew<strong>in</strong>nen, egal <strong>in</strong> welcher territorialen<br />

Ausgestaltung. ■<br />

Immer aktuelle Informationen und Fotos: www.cdu-kreis-biberach.de


Aus dem Bundestag<br />

Aus dem Europaparlament<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser von <strong>CDU</strong><strong>in</strong>tern, liebe Mitglie<strong>der</strong>,<br />

liebe Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger, e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr liegt<br />

h<strong>in</strong>ter uns! Die Adventszeit lässt uns alle e<strong>in</strong> wenig zur<br />

Ruhe kommen.<br />

Ich wünsche<br />

Ihnen und Ihren<br />

Familien Frohe<br />

Weihnachten und<br />

e<strong>in</strong> glückliches,<br />

erfolgreiches<br />

neues Jahr!<br />

Ihr<br />

Franz Romer, MdB<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 7<br />

Der Internationale Metzgermeister-Verband<br />

bei Frau Elisabeth Jeggle<br />

Im Rahmen des European Meat Forum (Gipfel<br />

<strong>der</strong> Europäischen Fleischproduzenten) am 07.<br />

November 2007 <strong>in</strong> Brüssel trafen sich die Europaabgeordneten<br />

Elisabeth Jeggle und Ra<strong>in</strong>er<br />

Wieland mit Herrn Nagel, Präsident des Internationalen<br />

Metzgermeister-Verbandes (IMV) und<br />

bis vor kurzem ebenfalls Landes<strong>in</strong>nungsmeister<br />

des Landes<strong>in</strong>nungsverbandes <strong>Bad</strong>en-Württemberg,<br />

Herrn Dr. Ka<strong>in</strong>z, Vize-Präsident des IMV,<br />

und Herrn Fuchs, dem Generalsekretär des IMV.<br />

Besprochen wurden unter an<strong>der</strong>em die Chancen<br />

und Risiken <strong>der</strong> Entwicklungen an den<br />

Fleischmärkten, die Zusammenarbeit beim<br />

Cross Compliance und die Kontrolle kle<strong>in</strong>er und<br />

mittlerer Metzgereibetriebe.<br />

H<strong>in</strong>tergrund für das Forum war e<strong>in</strong>e Verordnung<br />

<strong>der</strong> Kommission, die vorsieht, dass ab<br />

2009 nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben<br />

auf Lebensmittelverpackungen an vorge-<br />

Wirtschaft will<br />

konstruktiven Dialog<br />

beim Energiepaket<br />

fortsetzen<br />

von Elisabeth Jeggle, MdEP<br />

In den Zielen besteht weitgehende E<strong>in</strong>igkeit,<br />

aber es gibt unterschiedliche Auffassungen<br />

über die Wege zu mehr Wettbewerb<br />

im Energiesektor: Das ist das Ergebnis <strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>samen Sitzung <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe<br />

mit dem Vorstandsvorsitzenden <strong>der</strong> E.ON AG,<br />

Dr. Wulf Bernotat, und dem ehemaligen Präsidenten<br />

des Bundeskartellamts, Dr. Ulf<br />

Böge. Angesichts <strong>der</strong> laufenden Diskussion<br />

um das Energiepaket, signalisiert Herr Bernotat<br />

se<strong>in</strong>e Bereitschaft jetzt auch auf das<br />

Europäische Parlament stärker zuzugehen.<br />

Um mehr Wettbewerb und damit auch<br />

mehr Markt sicherzustellen, reicht e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e<br />

Situationsanalyse nicht aus. Wir for<strong>der</strong>n deshalb<br />

ausdrücklich, dass sowohl die Energiewirtschaft<br />

als auch die EU-Kommission wie<strong>der</strong><br />

zu e<strong>in</strong>em konstruktiven Dialog zurückf<strong>in</strong>den<br />

müssen.<br />

Die von <strong>der</strong> Energiebranche vorgebrachten<br />

E<strong>in</strong>wände, dass e<strong>in</strong> erheblicher Teil <strong>der</strong> nationalen<br />

Preisunterschiede auf politische<br />

Vorgaben, rechtliche H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse und den<br />

mangelnden Ausbau <strong>der</strong> grenzüberschreitenden<br />

Netze zurückg<strong>in</strong>gen, s<strong>in</strong>d nachvollziehbar.<br />

Inzwischen liegen auch die Vorschläge<br />

<strong>der</strong> EU-Kommission zur Trennung<br />

von Netz und Vertrieb im Energiesektor auf<br />

dem Tisch. Die Branche muss darum im jetzigen<br />

Stand des Verfahrens rasch klare Alternativen<br />

zu <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Kommission gefor<strong>der</strong>ten<br />

‘Eigentumsentflechtung’ aufzeigen, um<br />

<strong>der</strong> Politik <strong>in</strong> Deutschland und <strong>in</strong> Europa wie<strong>der</strong><br />

mehr Handlungsspielraum zu geben.<br />

Es ist notwendig, dass die Energiekonzerne<br />

angesichts des wachsenden öffentlichen<br />

Drucks die Markttransparenz verbessern<br />

und die For<strong>der</strong>ung nach mehr Wettbewerb<br />

aktiv mitgestalten. Hier besteht e<strong>in</strong> hohes<br />

Maß an Übere<strong>in</strong>stimmung mit <strong>der</strong> heute vorgetragenen<br />

Analyse des früheren Präsidenten<br />

des Bundeskartellamts.<br />

Dies ist e<strong>in</strong> wichtiger Schritt, um neues Vertrauen<br />

und bessere Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für<br />

e<strong>in</strong>en funktionierenden grenzüberschreitenden<br />

Energiemarkt zu schaffen. Bei <strong>der</strong> Diskussion<br />

über die Preisgestaltung auf dem<br />

Energiesektor muss zudem sichergestellt<br />

werden, dass die drei Ziele Versorgungssicherheit,<br />

Sozialverträglichkeit und Klimaschutz<br />

gleichermaßen berücksichtigt werden.<br />

■<br />

gebenen Nährwertprofilen ausgerichtet werden.<br />

Dies soll es dem Verbraucher erleichtern, sich<br />

über Nährwerte e<strong>in</strong>es Lebensmittels zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Die Kriterien zum Nährwert von Fleisch,<br />

die dem Nährwertprofil für Fleischerzeugnisse<br />

zugrunde gelegt werden sollen, wurden auf dem<br />

Forum <strong>in</strong>tensiv diskutiert. ■


Anlässlich <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung<br />

<strong>der</strong> TEN Mehrjahresprogramme<br />

2007-2013 (Transeuropäische<br />

Netze) durch Verkehrskommissar<br />

Barrot <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sitzung des Verkehrsausschusses<br />

im Europäischen<br />

Parlament <strong>in</strong> Brüssel spricht die <strong>CDU</strong>-<br />

Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle<br />

von e<strong>in</strong>em herausragenden Erfolg für<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg: „Als <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberger<strong>in</strong> und Mitglied des<br />

Verkehrsausschusses des Europaparlaments<br />

sehe ich es mit Freude und<br />

Genugtuung, dass me<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz hier<br />

<strong>in</strong> Brüssel, aber auch vor Ort <strong>in</strong><br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg zu e<strong>in</strong>em so<br />

großen Erfolg beigetragen hat.“<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg hat e<strong>in</strong>en<br />

Löwenanteil <strong>der</strong> beantragten TEN Mittel<br />

von <strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />

zugesprochen bekommen. Nicht nur für die Magistrale<br />

von Paris nach Bratislava über Stuttgart,<br />

Ulm und Karlsruhe, son<strong>der</strong>n auch für die Rhe<strong>in</strong>talachse<br />

von Lyon über Mannheim, Karlsruhe,<br />

Basel bis nach Rotterdam fließen beträchtliche<br />

EU Gel<strong>der</strong> nach <strong>Bad</strong>en-Württemberg. Die veranschlagten<br />

Gel<strong>der</strong> müssen noch vom F<strong>in</strong>anzausschuss<br />

<strong>der</strong> Kommission und des Rates sowie<br />

vom Europäischen Parlament gebilligt werden.<br />

An<strong>der</strong>e Bundeslän<strong>der</strong> haben von den beantragten<br />

Mitteln im Verhältnis weit aus weniger bekommen.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> „Magistrale für Europa“<br />

ist, dass sie e<strong>in</strong>e direkte Schienenanb<strong>in</strong>dung<br />

Süddeutschlands mit vielen an<strong>der</strong>en Verkehrsstrecken<br />

und damit angrenzenden Wirtschaftsräumen<br />

darstellt. Der wirtschaftliche Vorteil bei<br />

<strong>der</strong> endgültigen Fertigstellung ist gerade <strong>in</strong> Regionen,<br />

<strong>in</strong> denen die Straßen bereits jetzt komplett<br />

ausgelastet s<strong>in</strong>d, enorm. Die Magistrale<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 8<br />

Erheblicher Teil <strong>der</strong> EU-Gel<strong>der</strong><br />

nach <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

Pressemitteilung von Elisabeth Jeggle vom 21.11.2007<br />

Bei unserer täglichen Arbeit hier im Parlament<br />

helfen Sie uns mit Ihren Wünschen und<br />

Anregungen. Für die gute Zusammenarbeit<br />

möchten wir uns bei Ihnen allen daher sehr<br />

herzlich bedanken. Wir hoffen, diese auch im<br />

Jahr 2008 erfolgreich fortzusetzen und<br />

freuen uns auf Ihr Interesse, Ihre Anfragen<br />

und Besuche.<br />

Für die kommenden Feiertage wünschen wir<br />

Ihnen e<strong>in</strong>e ruhige, bes<strong>in</strong>nliche Zeit im Kreise<br />

Ihrer Familie und Freunde und e<strong>in</strong>en guten Start<br />

<strong>in</strong> das neue Jahr.<br />

Ihre<br />

Elisabeth Jeggle, MdEP<br />

MdEP Elisabeth Jeggle traf sich vor kurzem mit Bundesverkehrsm<strong>in</strong>ister<br />

Wolfgang Tiefensee.<br />

verb<strong>in</strong>det <strong>in</strong>sgesamt 34 Millionen Bewohner und<br />

16 Millionen Beschäftigte <strong>in</strong> vier Staaten.<br />

Folgende EU Gel<strong>der</strong> wurden von Verkehrskommissar<br />

Barrot vorgeschlagen: Die Magistrale soll<br />

<strong>in</strong>sgesamt mit 438,335 Millionen Euro geför<strong>der</strong>t<br />

werden. Der Engpass Ulm / Wendl<strong>in</strong>gen bekommt<br />

101,45 Millionen Euro, die Strecke Kehl /<br />

Appenweier erhält 26,95 Millionen Euro und das<br />

Projekt Stuttgart / Wendl<strong>in</strong>gen bekommt e<strong>in</strong>en<br />

EU Zuschuss <strong>in</strong> Höhe von 114,47 Millionen Euro.<br />

Aber nicht nur die Magistrale son<strong>der</strong>n auch die<br />

Rhe<strong>in</strong>talschiene ist e<strong>in</strong> sehr wichtiges verkehrspolitisches<br />

Projekt für <strong>Bad</strong>en-Württemberg. Die<br />

Strecke Karlsruhe / Basel wird mit 94,50 Millionen<br />

Euro bezuschusst; die Teilstrecken Frankfurt<br />

/ Mannheim erhält von <strong>der</strong> EU 35,45 Millionen<br />

Euro, <strong>in</strong>sgesamt als 129, 95 Million EU Mittel die<br />

<strong>Bad</strong>en-Württembergische Projekte auf <strong>der</strong><br />

Rhe<strong>in</strong>talschiene betreffen. Dieses prioritäre TEN<br />

Projekt schafft e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne Schienenverb<strong>in</strong>-<br />

Aus dem Europaparlament<br />

dung von Rotterdam bzw. Antwerpen über<br />

Mannheim, Karlsruhe, Basel bis nach Lyon.<br />

Alle<strong>in</strong>e im Rahmen <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Magistrale<br />

fließen europäische Gel<strong>der</strong> <strong>in</strong> Höhe von<br />

242,87 Millionen Euro direkt nach <strong>Bad</strong>en-Württemberg.<br />

Dies ist e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e bee<strong>in</strong>druckende<br />

Zahl, wenn man bedenkt, dass die ganze Magistrale<br />

<strong>in</strong>sgesamt mit 438,335 Millionen Euro<br />

von <strong>der</strong> EU unterstützt wird. In acht Jahren, also<br />

im Jahre 2015, könnten auf <strong>der</strong> Magistrale durchgehend<br />

Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitszüge fahren.<br />

Davon ist die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle<br />

(<strong>CDU</strong>) aus <strong>Bad</strong>en-Württemberg überzeugt.<br />

Wenn man all diese von <strong>der</strong> Europäischen<br />

Kommission zugesagten Millionen zusammenzählt,<br />

muss man von e<strong>in</strong>em sehr großen Erfolg<br />

für <strong>Bad</strong>en-Württemberg sprechen! In beson<strong>der</strong>s<br />

positiver Weise unterstrich Elisabeth Jeggle<br />

MdEP die gute Zusammenarbeit mit dem Koord<strong>in</strong>ator<br />

für die Magistrale, Prof. Peter Balazs, und<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident Oett<strong>in</strong>ger sowie an<strong>der</strong>en Vertretern<br />

des Landes <strong>Bad</strong>en-Württembergs: „Der<br />

Erfolg vom heutigen Tage zeigt uns, wie wichtig<br />

e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit zwischen Brüssel<br />

und Stuttgart ist - und dies gilt nicht nur für den<br />

Verkehrsbereich.“ ■<br />

Elisabeth Jeggle mit ihren Mitarbeitern <strong>in</strong> Brüssel: v. l. n. r. Praktikant<strong>in</strong><br />

Alexandra Marten, Büroleiter Julian Böcker, Referent<strong>in</strong> Anne Scharrenbroich<br />

und Praktikant<strong>in</strong> Veronika Stumpf vor dem Weihnachtsbaum<br />

im Europäischen Parlament.


Frauen Union <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 9<br />

27. Bundesdelegiertentag <strong>der</strong><br />

Frauen Union <strong>in</strong> Braunschweig<br />

von Isolde Weggen, stv. <strong>CDU</strong> - Kreisvorsitzende<br />

Fotos: Michael Köhler, Laupheim<br />

Unter dem Thema „Frauen gestalten Zukunft -<br />

Deutschland im demografischen Wandel“ fand<br />

am 27. und 28. Oktober 2007 <strong>in</strong> Braunschweig<br />

<strong>der</strong> 27. Bundesdelegiertentag <strong>der</strong> Frauen Union<br />

statt. Unter den ca. 400 Teilnehmer<strong>in</strong>nen waren<br />

auch zwei Vertreter<strong>in</strong>nen aus unserem Landkreis<br />

<strong>Biberach</strong>. Frau Gisela Eberle, Kreisvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Frauen Union, nahm als Delegierte<br />

daran teil. Ebenso die stellvertretende <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisvorsitzende Frau Isolde Weggen, die e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>ladung des Bundesvorstandes <strong>der</strong> Frauen<br />

Union im Rahmen ihrer Teilnahme an dem Mentor<strong>in</strong>g-Projekt<br />

<strong>der</strong> BundesFrauen Union „Frauen<br />

för<strong>der</strong>n Frauen“ folgte.<br />

Auf <strong>der</strong> Tagesordnung standen u.a. die Wahl<br />

<strong>der</strong> Bundesvorsitzenden und des gesamten<br />

Bundesvorstandes. In den Bundesvorstand wurden<br />

drei Frauen aus <strong>Bad</strong>en-Württemberg gewählt.<br />

Als Schatzmeister<strong>in</strong> Frau Ingrid Haasis-<br />

Blank aus Karlsruhe und als Beisitzer<strong>in</strong>nen Frau<br />

Engagierte Worte von Dr. Ursula von <strong>der</strong> Leyen, <strong>der</strong> Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />

Angelika Doetsch aus Nordbaden und Frau Roswitha<br />

Schenk aus Nord-Württemberg.<br />

Am zweiten Tag erfolgten die Beratungen zum<br />

Hauptthema <strong>in</strong> drei Foren: „ Lebensphasen im<br />

Wandel“, „Migrant<strong>in</strong>nen - Chance nutzen!“ und<br />

„Abwan<strong>der</strong>ung aufhalten - Perspektiven schaffen“.<br />

Zunächst wurde von den Podiumsteilnehmern<br />

e<strong>in</strong> Statement abgeben und anschließend<br />

unter E<strong>in</strong>beziehung aller diskutiert und zu Fragen<br />

Stellung genommen. Danach wurde das jeweilige<br />

Ergebnis zusammengefasst und <strong>in</strong><br />

großer Runde ausgewertet. Schließlich wurden<br />

diverse Anträge zum Leitantrag mit großer Mehrheit<br />

verschiedet.<br />

So for<strong>der</strong>ten die Delegierten <strong>der</strong> Frauen Union<br />

<strong>in</strong> ihrem Leitantrag e<strong>in</strong>e familienfreundliche Arbeitswelt,<br />

e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nes Männerbild und mehr<br />

Bildung. Angesichts des demografischen Wandels<br />

ist das Zusammenleben <strong>der</strong> Generationen<br />

neu zu gestalten. Durch die Frauen Union<br />

Das „Ländle“ unter sich (v.l.n.r.): FU-Bezirksvorsitzende Maria Bösch, Monika Bormann<br />

aus Rottenburg, Gisela Eberle und Isolde Weggen aus dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>.<br />

Die Bundeskanzler<strong>in</strong> Dr. Angela Merkel steht<br />

h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Frauen Union.<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemberg wurden e<strong>in</strong>e Resolution<br />

zum Thema Gerechtigkeit und Verlässlichkeit<br />

beim Unterhaltsrecht und e<strong>in</strong>e Initiativantrag<br />

e<strong>in</strong>gebracht.<br />

Der Frauen Union ist es beson<strong>der</strong>s wichtig,<br />

dass das Unterhaltsrecht sich <strong>in</strong> Zukunft <strong>in</strong> er-<br />

Fortsetzung auf Seote 10<br />

Charmante „Frauenpower“ beim Bundesdelegiertentag <strong>in</strong> Braunschweig.<br />

Die stellvertretende Kreisvorsitzende Isolde Weggen mit <strong>der</strong><br />

wie<strong>der</strong>gewählten Vorsitzenden <strong>der</strong> Frauen Union <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

Deutschland, Prof. Dr. Maria Böhmer.


FORTSETZUNG VON SEITE 9<br />

ster L<strong>in</strong>ie am K<strong>in</strong>deswohl orientiert. Dazu sollen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> an erster Stelle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rangfolge stehen<br />

und zwar unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet<br />

s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> nicht. Der Initiativantrag hat<br />

u.a. folgenden Wortlaut: „Die Frauen Union for<strong>der</strong>t<br />

die Bundestagsfraktion <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU auf,<br />

sich dafür e<strong>in</strong>zusetzen, dass Frauen, die auf die<br />

Grundsicherung angewiesen s<strong>in</strong>d und dennoch<br />

ehrenamtlich tätig s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> ihrem Engagement f<strong>in</strong>anziell<br />

angemessen gewürdigt werden. Bei <strong>der</strong><br />

F<strong>in</strong>anzierung ist zu prüfen, ob dafür Gel<strong>der</strong> aus<br />

dem Europäischen Sozialfond e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />

können. E<strong>in</strong>e Festlegung über das Entschädigungsniveau<br />

sollte sich an <strong>der</strong> Qualität des ehrenamtlichen<br />

Engagements orientieren. E<strong>in</strong> verstärkter<br />

Anfall von Bürokratie sollte dabei vermieden<br />

werden.“<br />

Höhepunkt <strong>der</strong> Tagung war <strong>der</strong> Auftritt <strong>der</strong> Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Deutschlands Angela Merkel.<br />

Unsere Bundeskanzler<strong>in</strong> hat uns mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung<br />

nach mehr Frauen <strong>in</strong> den Vorständen <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft aus <strong>der</strong> Seele gesprochen.<br />

Weitere Gäste des Bundesparteitages <strong>der</strong> Frauen<br />

Union waren u.a. Dr. Ursula von <strong>der</strong> Leyen,<br />

Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend, <strong>der</strong> M<strong>in</strong>isterpräsident des Landes<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>in</strong> Nie-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 10<br />

Wie sieht <strong>der</strong> Dienst beim Mittleren Transporthubschrauberregiment 25<br />

„Oberschwaben“ mit se<strong>in</strong>en vielen Auslandse<strong>in</strong>sätzen aus? Wie sieht <strong>der</strong><br />

Dienst von Frauen <strong>in</strong> diesem Regiment aus? Sollen auch Frauen zum Wehrdienst<br />

verpflichtet werden? Wie sieht die Bundeswehr selbst den Dienst von<br />

Frauen <strong>in</strong> ihren Reihen? Viele Fragen, für <strong>der</strong>en Antworten sich Mitte November<br />

die Frauen Union zu den Heeresfliegern nach Laupheim aufmachte.<br />

Die Gruppe wurde vom stellvertretenden Regimentskommandeur Oberstleutnant<br />

Paul Altenhöfer begrüßt. Außerdem wurden die Besucher von<br />

Oberstleutnant Michael Man<strong>der</strong>scheid und Frau Oberleutnant Christ<strong>in</strong>e<br />

Brauser begleitet. Der Kommandeur erläuterte bei se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung, dass<br />

die <strong>in</strong> Laupheim stationierten Großraumhubschrauber zu Transport- und<br />

Rettungszwecken e<strong>in</strong>gesetzt werden und seit 1991 Soldaten zu Auslandse<strong>in</strong>sätzen<br />

stellt. Mit aktuellen Bil<strong>der</strong>n aus Kabul <strong>in</strong> Afghanistan und aus<br />

Pakistan während <strong>der</strong> Erdbebensoforthilfe im Oktober 2005 wurden diese<br />

E<strong>in</strong>sätze bee<strong>in</strong>druckend dargestellt. Friedensauftrag des Regiments ist <strong>der</strong><br />

Transport von Ausrüstung und Soldaten, Übungen <strong>in</strong> Sicht- und Instrumentenflug<br />

und Flüge mit Bildverstärkerbrille (Gebirgsflug).<br />

Oberstleutnant Man<strong>der</strong>scheid g<strong>in</strong>g auf die Frage zum Dienst von Frauen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bundeswehr e<strong>in</strong> und stellte fest, dass bei den geschil<strong>der</strong>ten Auslandse<strong>in</strong>sätzen<br />

e<strong>in</strong>e sehr hohe körperliche Stabilität sowohl von männlichen als<br />

<strong>der</strong>sachsen Christian Wulff sowie Prof. Dr. Rita<br />

Süssmuth, Bundestagspräsident<strong>in</strong> a.D. und Ehrenvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Frauen Union <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

Deutschlands.<br />

Die Durchsetzung <strong>der</strong> Gleichberechtigung<br />

bleibt e<strong>in</strong>e Aufgabe für die gesamte Gesellschaft.<br />

Wir wollen Frauen <strong>in</strong> allen Schlüsselpositionen.<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> gibt es noch zu wenige<br />

Frauen als Kreisvorsitzende, Fraktionsvorsitzende<br />

o<strong>der</strong> Landräte. Es ist gut zu wissen, dabei die<br />

Frauen Union besuchte die Heeresflieger <strong>in</strong> Laupheim<br />

von Gisela Eberle, Kreisvorsitzende <strong>der</strong> FRAUEN UNION<br />

Oberstleutnant „Mike“ Man<strong>der</strong>scheid berichtete von belastenden<br />

Auslandse<strong>in</strong>sätzen.<br />

Frauen Union<br />

Kanzler<strong>in</strong> h<strong>in</strong>ter uns zu haben - das hat sie hier<br />

<strong>in</strong> Braunschweig e<strong>in</strong>drucksvoll demonstriert.<br />

„Die Diskussion und die Anträge über den Leitantrag<br />

haben gezeigt, wir s<strong>in</strong>d dabei und es realisiert<br />

sich mehr Macht unter Frauen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>.<br />

Wir werden für e<strong>in</strong>en klaren Kurs <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> sorgen“,<br />

so dass Fazit <strong>der</strong> mit großer Mehrheit wie<strong>der</strong>gewählten<br />

Vorsitzenden <strong>der</strong> Frauen Union<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Deutschland Prof. Dr. Maria Böhmer <strong>in</strong><br />

ihrem Schlusswort. ■<br />

Frauen <strong>der</strong> FRAUEN UNION waren freiwillig bei <strong>der</strong> Bundeswehr<br />

<strong>in</strong> Laupheim.<br />

auch von weiblichen Soldaten abverlangt werde. Seit dem 1. Januar 2001<br />

stehen Frauen alle Laufbahnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundeswehr offen. Mit Stand November<br />

2006 dienen <strong>in</strong>sgesamt rund 13.600 Frauen - davon rund 1.460 als Offizier<br />

- <strong>in</strong> den Streitkräften <strong>der</strong> Bundeswehr. Das entspricht rund 7 Prozent<br />

aller Berufs- und Zeitsoldaten. Im Sanitätsdienst liegt ihr Anteil bei rund 30<br />

Prozent. Zur Frage nach <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en Wehrpflicht, me<strong>in</strong>ten beide Offiziere,<br />

dass dies uns die Freiheit und Demokratie wert se<strong>in</strong> sollte! Aus dem Bereich<br />

<strong>der</strong> Grundwehrdienstleistenden verpflichten sich <strong>in</strong> Laupheim rund<br />

70 %, d.h. sie dienen freiwillig länger bis maximal 23 Monate.<br />

Abschließend wurden noch e<strong>in</strong>ige Zahlen genannt: <strong>der</strong>zeit s<strong>in</strong>d ca.<br />

285.000 Soldaten und Soldat<strong>in</strong>nen im Dienst, Ziel seien darunter 30.000<br />

Soldat<strong>in</strong>nen. Im Ausland e<strong>in</strong>gesetzt - zeitlich befristet bis maximal sechs<br />

Monate - seien im Jahresschnitt ca. 10.000 Soldaten und Soldat<strong>in</strong>nen. E<strong>in</strong>ige<br />

Soldaten, beson<strong>der</strong>s Spezialisten, werden auch mehrfach im Jahr im<br />

Ausland e<strong>in</strong>gesetzt. Dies sei beson<strong>der</strong>s belastend, auch wenn die jeweiligen<br />

E<strong>in</strong>sätze kürzer seien.<br />

Zum Schluss sei an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal den Herren Oberstleutnant<br />

Altenhöfer und Oberstleutnant Man<strong>der</strong>scheid sowie Frau Oberleutnant<br />

Brauser für den freundlichen Empfang und den <strong>in</strong>formativen Abend herzlich<br />

gedankt. ■


Aus den Geme<strong>in</strong>deverbänden <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 11<br />

<strong>CDU</strong>-Geme<strong>in</strong>deverband Berkheim feiert 60 Jahre<br />

von Walburga Ziesel, Beisitzer<strong>in</strong> im Kreisvorstand<br />

In e<strong>in</strong>er Feierstunde im Festsaal des Landhotels<br />

Krone <strong>in</strong> Berkheim feierte <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverband<br />

Berkheim am 18. Oktober se<strong>in</strong> 60 jähriges Bestehen<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>es festlichen Abends. E<strong>in</strong>e Bläsergruppe<br />

vom Berkheimer Musikvere<strong>in</strong> begrüßte<br />

die versammelte Festgesellschaft. Der Ortsvorsitzende<br />

Georg Ziesel begrüßte den Gastredner Dr.<br />

Andreas Schockenhoff, die zu ehrenden Jubilare<br />

und alle anwesenden Gäste. Rückblickend auf die<br />

60 Jahre Aktivitäten im Geme<strong>in</strong>deverband wies<br />

<strong>der</strong> Ortsvorsitzende auf den Wandel im Dorf und <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Gesellschaft <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten h<strong>in</strong>.<br />

Bürgermeister Michael Sailer und MdB Franz<br />

Romer verstanden sich gut.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> Anton Gawaz und Paul Ziesel wurden<br />

für 60 Jahre und die Mitglie<strong>der</strong> Hans Schlecht<br />

und Willi Ziesel für 40 Jahre geehrt.<br />

Bürgermeister Sailer stellte im Grußwort se<strong>in</strong>e<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Zahlen vor. So hat die Geme<strong>in</strong>de<br />

Berkheim mit 2.650 E<strong>in</strong>wohnern <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>e<br />

große Investition von ca. 6,3 Mio. Euro mit <strong>der</strong> Erweiterung<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>schule <strong>in</strong> Bonlanden getätigt.<br />

Des Weiteren s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Hauptstraße,<br />

e<strong>in</strong> Entsiegelungskonzept sowie <strong>der</strong> Hochwasserschutz<br />

<strong>in</strong> Bearbeitung.<br />

Weitere Grußworte sprachen die Abgeordneten<br />

Franz Romer und Paul Locherer. Beide dankten<br />

den Jubilaren sowie dem gesamten Geme<strong>in</strong>deverband<br />

für die bisherige aktive und erfolgreiche Mitarbeit<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>. Viele Frauen und Männer prägten<br />

die <strong>CDU</strong> <strong>in</strong> Berkheim, <strong>in</strong>dem sie stets mit hervorragenden<br />

Ergebnissen bei Wahlentscheidungen<br />

ihre Me<strong>in</strong>ung im S<strong>in</strong>ne des „C“ für christliche<br />

Demokratie kundtaten.<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzen<strong>der</strong> Georg Ziesel begrüßte e<strong>in</strong>en vollen Saal.<br />

Dr. Andreas Schockenhoff blickte zurück auf die<br />

letzten sechs Jahrzehnte, <strong>in</strong> denen manchmal<br />

auch fehlerhafte Entscheidungen getroffen wurden.<br />

Die B<strong>in</strong>dung an das westliche Bündnis nach<br />

1945 begründete die wirtschaftlichen Erfolge <strong>in</strong><br />

Wirtschaft und Landwirtschaft. Frühzeitig schrieb<br />

die SPD den Gedanken e<strong>in</strong>er Wie<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>igung<br />

von beiden deutschen Staaten ab. An<strong>der</strong>s die<br />

<strong>CDU</strong>, die stets an die E<strong>in</strong>heit bei<strong>der</strong> deutschen<br />

Staaten festhielt. Die <strong>CDU</strong> war an den Entscheidungen,<br />

die maßgeblich zu unserer heutigen gesamtpolitischen<br />

Lage <strong>in</strong> Westeuropa geführt<br />

haben, wesentlich beteiligt. So war <strong>der</strong> NATO -<br />

Doppelbeschluss <strong>der</strong> Anfang und die Voraussetzung<br />

für den Zusammenbruch <strong>der</strong> UdSSR.<br />

Wir leben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte Europas. Uns geht es<br />

umso besser, je besser wir uns <strong>in</strong> Europa <strong>in</strong>tegrieren,<br />

so Schockenhoff. Früher bestand <strong>der</strong> kalte<br />

Krieg aus dem Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> Abschreckung. Heute ist<br />

jedoch nicht mehr <strong>der</strong> kalte Krieg unsere Bedrohung,<br />

son<strong>der</strong>n die permanente Bedrohung durch<br />

Fundamentalisten und Terroristen als auch die<br />

Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Nährboden<br />

für solche negativen Entwicklungen ist<br />

meist <strong>der</strong> Zerfall von Staaten, die ke<strong>in</strong>e Ordnung<br />

mehr <strong>in</strong> sich haben. Die Macht nimmt sich die<br />

stärkste Gruppierung und benutzt die Bevölkerung,<br />

so wie zum Beispiel die Terrorgruppe „al-<br />

Kaida“.<br />

Die Situation <strong>in</strong> <strong>der</strong> islamistischen Welt ist zurzeit<br />

vergleichbar mit dem 30jährigen Krieg bei<br />

uns. Es herrscht e<strong>in</strong> Glaubenskrieg, <strong>der</strong> politisch<br />

missbraucht wird. Wir können den betroffenen<br />

Län<strong>der</strong>n Hilfestellung geben, <strong>in</strong> dem wir z.B. beim<br />

Aufbau <strong>der</strong> Infrastruktur helfen. Dadurch entsteht<br />

wachsende Sicherheit<br />

und Befriedung <strong>in</strong> den<br />

Län<strong>der</strong>n.<br />

Durch die Globalisierung<br />

und durch das weltweite<br />

Internet s<strong>in</strong>d wir<br />

je<strong>der</strong>zeit mitten im Geschehen.<br />

Es besteht daher<br />

auch für uns Gefahr<br />

und Bedrohung. Wenn<br />

Konflikte nicht gelöst<br />

werden, kommen sie zu<br />

uns. Etwa e<strong>in</strong> Drittel unseresBrutto<strong>in</strong>landprodukts<br />

geht <strong>in</strong> den Export.<br />

Auch aus diesem Grunde<br />

Dr. Andreas Schockenhoff referierte über den<br />

„Auslandse<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Bundeswehr“.<br />

haben wir e<strong>in</strong> sehr großes Interesse an e<strong>in</strong>em<br />

weltweiten Frieden. So ist <strong>der</strong> Auslandse<strong>in</strong>satz <strong>der</strong><br />

Bundeswehr als Mandat <strong>der</strong> UN als bedeutsame<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Friedenssicherung zu werten. Dies<br />

wird <strong>in</strong>ternational anerkannt. Beispielsweise erfahren<br />

die deutschen Soldaten beim E<strong>in</strong>satz vor<br />

<strong>der</strong> Küste Libanons hohe Wertschätzung.<br />

Bei <strong>der</strong> anschließenden Diskussion wurden weitere<br />

Zusammenhänge verdeutlicht, sowie die Notwendigkeit<br />

und die Kosten solcher E<strong>in</strong>sätze veranschaulicht.<br />

Die Zukunft Europas mit 27 Mitgliedsstaaten<br />

wird sich laut Zuhörerme<strong>in</strong>ung ziemlich<br />

schwierig gestalten, obwohl die Bundeskanzler<strong>in</strong><br />

Merkel viele Erfolge bei <strong>der</strong> Lösung europäischer<br />

Probleme aufweisen kann. Angela Merkel verhalte<br />

sich vollkommen fair und offen gegenüber Partnern<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> europäischen Union, unterstrich MdB<br />

Schockenhoff die erfolgreiche Auslandspolitik <strong>der</strong><br />

Bundeskanzler<strong>in</strong>. ■<br />

Stolze 200 Jahre Mitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Berkheim.<br />

MdL Paul Locherer sprach - wie immer - engagierte Grußworte.


<strong>CDU</strong>-Stadtverbandvorsitzen<strong>der</strong><br />

Franz Frick begrüßte zahlreiche<br />

Mitglie<strong>der</strong> zur Jahreshauptversammlung<br />

am 30. Oktober <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Bierbrauerei Ott, sowie Bürgermeister<br />

Georg Beetz, Kreisrat Otto<br />

M<strong>in</strong>sch und den Bundestagsabgeordneten<br />

MdB Franz Romer. Ganz<br />

beson<strong>der</strong>s freute er sich darüber,<br />

dieses Jahr etliche Mitglie<strong>der</strong> für<br />

25, 40 bzw. 50 Jahre Mitgliedschaft<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> gratulieren zu dürfen.<br />

Als erster Tagungspunkt stellte<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende die Visionen des<br />

Stadtverbandes vor. Schließlich<br />

wolle man an die Qualität <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

aus den Land- und<br />

Bundestagswahlen 2005 und<br />

2006 anknüpfen. Ziel sei es daher,<br />

Politiker aus <strong>der</strong> Bundes- und Landespolitik<br />

nach <strong>Bad</strong> Schussenried<br />

zu holen, damit sich die Bürger direkt<br />

aus erster Hand <strong>in</strong>formieren<br />

können. Auch solle <strong>der</strong> Stadtverband<br />

mehr <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

strahlen, <strong>in</strong> dem man stadtpolitische, aktuelle<br />

Themen aufgreift, wie zum Beispiel die Kl<strong>in</strong>iken<br />

o<strong>der</strong> Familienpolitik.<br />

Bekam man bei den Bundes- und Landtagswahlen<br />

hochkarätige Redner gestellt, so mussten<br />

dieses Jahr die Redner für Veranstaltungen<br />

selbst organisiert werden. So konnte <strong>der</strong> Stadtverband<br />

mit <strong>der</strong> M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Arbeit und Soziales<br />

Monika Stolz, MdL sowie mit Herrn Klause<br />

Droste vom Bundesgesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />

Berl<strong>in</strong> kompetente Redner nach <strong>Bad</strong> Schussenried<br />

holen.<br />

Als nächstes stellte Kassierer Frank Leyk den<br />

Kassenbericht für 2006 vor, <strong>der</strong> von den beiden<br />

Kassenprüfern Josef Gretz und Hans-Jürgen Hirschle<br />

ohne Beanstandungen geprüft wurde.<br />

Anschließend wurde die Vorstandschaft von den<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 12<br />

<strong>CDU</strong> - Jahreshauptversammlung <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> Schussenried<br />

von Franz Frick, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Stadtverband<br />

V.l.n.r.: Franz Maigler 40 Jahre, Karl Werkmann und Ingeborg Öckl 25 Jahre,<br />

Franz Zembrot 50 Jahre, Otto Vollmar 40 Jahre, Vorsitzen<strong>der</strong> Franz Frick und<br />

MdB Franz Romer.<br />

anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>stimmig entlastet.<br />

Danach berichtete MdB Franz Romer über die<br />

aktuelle Bundespolitik <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Aus Sicht <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong> werde spätestens 2011 e<strong>in</strong> ausgeglichener<br />

Bundeshaushalt erreicht werden; dies sei allerd<strong>in</strong>gs<br />

nur machbar, wenn sich die deutsche Wirtschaft<br />

wie 2006 weiterh<strong>in</strong> im Aufschwung bef<strong>in</strong>den<br />

werde.<br />

Die Steuere<strong>in</strong>nahmen werden im Jahr 2008 bei<br />

237,71 Mrd. Euro liegen, das s<strong>in</strong>d 16,6 Mrd. mehr<br />

als im Soll des Haushalts 2007. Diese erfreuliche<br />

Steigerung von 7,5% bildet e<strong>in</strong> wichtiges Fundament<br />

für die sukzessive Rückführung <strong>der</strong> Neuverschuldung.<br />

Auch sprach sich Romer gegen<br />

die Verlängerung des Arbeitslosengeldes aus,<br />

vielmehr müsse man versuchen, ältere Arbeitslose<br />

schneller <strong>in</strong> Arbeitsverhältnisse zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Aus den Geme<strong>in</strong>deverbänden<br />

Für den erkrankten Ewald Ziller<br />

sprang kurzfristig Kreisrat Otto<br />

M<strong>in</strong>sch e<strong>in</strong>, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> Kurzreferat<br />

über die Stadt- und Kreispolitik<br />

hielt. Der Kreis und die Geme<strong>in</strong>den<br />

profitieren von <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

blühenden Wirtschaft.<br />

Großunternehmen wie Boehr<strong>in</strong>ger<br />

und Liebherr haben mit ihren Investitionen<br />

zusätzlichen Aufw<strong>in</strong>d<br />

geschaffen. In <strong>Bad</strong> Schussenried<br />

gab Liebherr den entscheidenden<br />

Anstoß für die Fortsetzung <strong>der</strong><br />

Umgehungstrasse, die seit e<strong>in</strong>em<br />

Jahrzehnt nicht mehr weitergeführt<br />

wurde.<br />

Dank <strong>der</strong> E<strong>in</strong>flussnahme von<br />

MdB Franz Romer kam e<strong>in</strong> kompetenter<br />

Fachmann <strong>in</strong> die Leitung<br />

<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>iken. Gegenwärtig besteht<br />

die berechtigte Hoffnung, dass die<br />

Kurstadt mit ihrem Markenzeichen<br />

e<strong>in</strong>er sicheren Zukunft entgegen<br />

geht. In <strong>der</strong> Baulandbeschaffung<br />

hat die Stadt noch Nachholbedarf,<br />

so Kreisrat M<strong>in</strong>sch.<br />

Der Kreis hat <strong>in</strong> den letzten Jahren große Investitionen<br />

im Bildungsbereich vorgenommen. Der<br />

Fachbereich Biotechnologie stellt e<strong>in</strong>en großen<br />

Gew<strong>in</strong>n für die ganze Region dar. Zukunftsaufgaben<br />

des Kreises s<strong>in</strong>d die Verbesserung <strong>der</strong> Verkehrsverhältnisse,<br />

da e<strong>in</strong>e florierende Wirtschaft<br />

optimale Verkehrsanb<strong>in</strong>dung braucht.<br />

E<strong>in</strong>e neue Positionierung <strong>in</strong> den Krankenhäusern<br />

sowie <strong>der</strong> Sozialbereich s<strong>in</strong>d ebenfalls dr<strong>in</strong>gende<br />

Aufgaben. Trotz zurückgehen<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>zahlen<br />

steigen die Ausgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />

Jahr für Jahr, so <strong>der</strong> Kreistagsabgeordnete Otto<br />

M<strong>in</strong>sch.<br />

Am Ende <strong>der</strong> Versammlung wurden langjährige<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> durch den Bundestagsabgeordneten<br />

Franz Romer geehrt. ■


Aus den Geme<strong>in</strong>deverbänden <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 13<br />

Umweltpolitik <strong>in</strong> Ochsenhausen<br />

Im Oktober konnte die baden-württembergische Umweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Tanja<br />

Gönner vom <strong>CDU</strong>-Stadtverband Ochsenhausen kurzfristig verpflichtet werden.<br />

Sie sprach vor rund 70 Besuchern über das aktuelle Thema „Wie sieht<br />

die nachhaltige Umweltpolitik <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg aus?“.<br />

„Ko-Referent“ MdL Peter Schnei<strong>der</strong> for<strong>der</strong>te Klimapolitik ohne Ideologie.<br />

Politischer Frühschoppen <strong>in</strong> Neufra<br />

von Joachim Reis, <strong>CDU</strong>-Stadtrat <strong>in</strong> Riedl<strong>in</strong>gen<br />

Der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Riedl<strong>in</strong>gen<br />

und <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates<br />

<strong>der</strong> Stadt Riedl<strong>in</strong>gen veranstalten<br />

am 18. November im Gasthof<br />

„Hirsch“ <strong>in</strong> Neufra e<strong>in</strong>en politischen<br />

Frühschoppen. <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Manfred Birkle begrüßte für<br />

die Veranstalter die anwesenden<br />

Gäste. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Willkommensgruß<br />

galt Herrn Ortsvorsteher Hermann<br />

Hennes und dem Ortschaftsrat<br />

Anton Münch. S<strong>in</strong>n dieser Veranstaltung<br />

sei, so Birkle, den Bürgern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kernstadt<br />

und <strong>in</strong> den Teilorten (heute <strong>in</strong> Neufra) e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>und<br />

Überblick über die <strong>CDU</strong>-Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kommunalpolitik<br />

zu verschaffen.<br />

Detailliert wurden die Zuhörer über die Weiterführung<br />

<strong>der</strong> Stadtsanierung -Sanierungsgebiet<br />

III und über die För<strong>der</strong>ung nach dem Entwicklungsprogramm<br />

„Ländlicher Raum“ <strong>in</strong>formiert.<br />

Neufra und Zwiefaltendorf seien als För<strong>der</strong>schwerpunkte<br />

vom GR Riedl<strong>in</strong>gen bestimmt worden.<br />

Lei<strong>der</strong> sei <strong>in</strong> Neufra bis jetzt ke<strong>in</strong> Bedarf angemeldet<br />

worden, obwohl e<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>ung bis<br />

max. 40 TEUR pro Wohne<strong>in</strong>heit ohne E<strong>in</strong>kommensnachweis<br />

<strong>in</strong> Aussicht gestellt werden<br />

könne.<br />

Schule, Bildung und Schülerbetreuung haben<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atsarbeit e<strong>in</strong>en hohen<br />

Stellenwert. Mit maßgeblicher Beteiligung <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong> habe man <strong>in</strong> den letzten Jahren ca. 10 Mio.<br />

EUR <strong>in</strong> Schulen unter <strong>der</strong> Trägerschaft <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>in</strong>vestiert. 3 Mio. davon muss Riedl<strong>in</strong>gen als Eigenmittel<br />

aufbr<strong>in</strong>gen. Der jährliche Zuschussbedarf<br />

für den Schulbetrieb belaufe sich für die<br />

Stadt auf weitere 300 TEUR. Die <strong>CDU</strong> setze sich<br />

Riedl<strong>in</strong>ger <strong>CDU</strong>-Stadtrat<br />

Joachim Reis.<br />

Umweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Tanja Gönner sprach über erfolgreiche Umweltpolitik<br />

im Land.<br />

U.a. führte die M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> aus, habe sich das Klima <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

um 0,6 bis 1,5 Grad erwärmt. So werde es e<strong>in</strong>e wichtige Aufgabe <strong>der</strong> Zukunft<br />

se<strong>in</strong>, dem globalen Klimawandel und CO2-Ausstoß entgegenzusteuern. Ziel<br />

<strong>der</strong> Landesregierung sei es, den CO2-Ausstoß im Land bis 2020 um 26 Prozent<br />

zu verr<strong>in</strong>gern. Dazu sei <strong>der</strong> Export-Weltmeister <strong>Bad</strong>en-Württemberg mit<br />

se<strong>in</strong>er hoch entwickelten Umwelttechnologie gut gerüstet. ■<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Manfred Birkle.<br />

mit allem Nachdruck für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schulen<br />

e<strong>in</strong>, nicht nur um Riedl<strong>in</strong>gen als zentralen<br />

Schulstandort zu stärken, son<strong>der</strong>n um unseren<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n weitgehend optimal ausgestattete Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

zur Verfügung zu stellen,<br />

die notwendige Grundlage für qualifizierte<br />

Schul- und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge Berufsabschlüsse s<strong>in</strong>d.<br />

Weitere Themen wie Hochwasserschutz und<br />

Kernstadtentlastungsstraße werden aufgegriffen.<br />

Die <strong>CDU</strong> setze sich für die Umsetzung bei<strong>der</strong><br />

Vorhaben e<strong>in</strong>. Sie bedauere außerordentlich die<br />

unglückliche Konstellation bei <strong>der</strong> Kostenbeteiligung<br />

<strong>der</strong> „Begünstigten“ und appelliere an die<br />

Verantwortlichen, die Ungleichbehandlung beim<br />

Kostenersatz bei städtischen Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

im Gegensatz zum Kostenersatz<br />

bei Hochwasserschutzmaßnahmen des<br />

Landes auszuräumen.<br />

Enttäuschung herrsche bei <strong>der</strong> zeitlichen Umsetzung<br />

und Realisierung <strong>der</strong> für die <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />

unstrittigen Kernstadtentlastungsstraße.<br />

Notwendig sei e<strong>in</strong> „Weg“ von Verzögerungsstrategien<br />

zu e<strong>in</strong>em „H<strong>in</strong>“ e<strong>in</strong>es umsetzbaren, f<strong>in</strong>anzierbaren<br />

Pragmatismus, <strong>der</strong> auch For<strong>der</strong>un-<br />

gen nach ökologischem Ausgleich e<strong>in</strong>schließe.<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktionsmitglied Joachim Reis stellt die<br />

wichtigsten durchgeführten Maßnahmen <strong>in</strong><br />

2006 und 2007 im Teilort Neufra vor. Beispielhaft<br />

seien e<strong>in</strong>ige aufgeführt: Bei <strong>der</strong><br />

Regenwasserbehandlung s<strong>in</strong>d ca. 475<br />

TEUR <strong>in</strong> die Erstellung von 3 RÜB`s<br />

(Regenüberlaufbecken) geflossen.<br />

Diese Maßnahmen werden mit ca.<br />

250 TEUR geför<strong>der</strong>t. Im Gewerbegebiet<br />

B 311 wurden 5 Bauplätze erschlossen,<br />

zwei davon s<strong>in</strong>d verkauft.<br />

Die bisher aufgelaufenen Er-<br />

schließungskosten belaufen sich auf<br />

ca. 166 TEUR. Die E<strong>in</strong>nahmen aus den<br />

Bauplatzverkäufen übersteigen die<br />

aufgelaufenen Kosten. Beim Wohnungswesen<br />

verfüge Neufra nach Teilerschließungskosten<br />

von ca. 90 TEUR im Baugebiet<br />

Herrschaftsbreite II aus dem Bauabschnitt 1<br />

noch über e<strong>in</strong>en Bauplatz und im Bauabschnitt<br />

3 über weitere drei Bauplätze.<br />

Der gesamte Bebauungsplan sei bereits genehmigt<br />

und die notwendigen Ausgleichsflächen<br />

seien bereitgestellt, so dass über e<strong>in</strong>e<br />

Erschließungsreserve von weiteren 10 Plätzen<br />

verfügt werden könne, wobei fünf Bauplätze<br />

davon mit relativ ger<strong>in</strong>gem Erschließungsaufwand<br />

kurzfristig verfügbar seien.<br />

Reis <strong>in</strong>formierte auch über den <strong>der</strong>zeitigen<br />

Sachstand bei <strong>der</strong> Mängelbeseitigung an <strong>der</strong><br />

Donauhalle Neufra und über die E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion zur Diskussion über die Schulentwicklung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Raumschaft, Konkret sprach er<br />

zur Kündigung <strong>der</strong> Schulvere<strong>in</strong>barung zwischen<br />

Neufra und Ert<strong>in</strong>gen, die mit großer Mehrheit<br />

vom Ortschaftsrat und vom Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at Riedl<strong>in</strong>gen<br />

mitgetragen werden. Anzustrebendes Ziel<br />

sei e<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ungsvere<strong>in</strong>barung, sofern noch zu<br />

verhandelnde Rahmenbed<strong>in</strong>gungen dies zulassen.<br />


<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 14<br />

Senioren besuchten Firma Weishaupt <strong>in</strong> Schwendi<br />

von Otto Lambrecht, Schriftführer und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Fotos: Johanna Kochsiek, Laupheim<br />

Ende November besuchten 44 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> SENIOREN UNION im Kreis<br />

<strong>Biberach</strong> die Firma Max Weishaupt GmbH <strong>in</strong> Schwendi. Dieses Unternehmen<br />

mit se<strong>in</strong>em Stammsitz <strong>in</strong> Schwendi steht für langlebige, sparsame und<br />

zuverlässige Wärmetechnik auf hohem Niveau. Brenner, Heizsysteme, Solartechnik,<br />

Wärmepumpen und Gebäudeautomation s<strong>in</strong>d das Produktangebot<br />

für Energie sparende Technik.<br />

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Weishaupt gehört zu den Pionieren <strong>der</strong> Feuerungstechnik. Der Firmengrün<strong>der</strong><br />

Max Weishaupt legte 1932 mit <strong>der</strong> Masch<strong>in</strong>enbauwerkstatt <strong>in</strong><br />

Schwendi den Grundste<strong>in</strong> für se<strong>in</strong> Unternehmen. 1952 begann dort die Produktion<br />

des ersten Ölbrenners von Weishaupt. Über die Jahrzehnte h<strong>in</strong>weg<br />

wuchs das Unternehmen Weishaupt auf weltweit rund 2.800 Mitarbeiter.<br />

Die Forschung und Entwicklung sowie die Brennerproduktion s<strong>in</strong>d am<br />

Stammsitz Schwendi, wo rund 1.000 Mitarbeiter arbeiten. Das Forschungsund<br />

Entwicklungs<strong>in</strong>stitut erstreckt sich alle<strong>in</strong> auf 2.500 Quadratmeter. Die<br />

Prüfstände können dabei e<strong>in</strong>en Leistungsbereich von 10 Kilowatt bis<br />

Die Senioren staunten über die große Innovationskraft.<br />

20.000 Kilowatt abdecken. Neben <strong>der</strong> Brenner- und Schaltanlagen-Produktion<br />

<strong>in</strong> Schwendi und e<strong>in</strong>em Produktionswerk <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz (Sennwald)<br />

zur Herstellung von Heizsystemen und Gas-Brennwertgeräten verfügt Weishaupt<br />

über Vertriebs- und Servicestützpunkte <strong>in</strong> 60 Län<strong>der</strong>n rund um den<br />

Globus. Vor wenigen Jahren ist die Firma Neuberger Gebäudeautomation <strong>in</strong><br />

Rothenburg ob <strong>der</strong> Tauber mit 250 Mitarbeitern zur Unternehmensgruppe<br />

Weishaupt h<strong>in</strong>zugekommen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Senioren Union, kompetent geführt <strong>in</strong> zwei Gruppen,<br />

zeigten großes Interesse während des gesamten Rundganges. Beson<strong>der</strong>s<br />

erfreut waren alle über die Innovationskraft <strong>der</strong> schwäbischen „Tüftlerfirma“<br />

<strong>in</strong> Schwendi, die mit ihren Produkten Weltruf errungen hat. ■<br />

Weitere Informationen von<br />

Elisabeth Jeggle aus Brüssel:<br />

www.eurojeggle.de


Senioren Union <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 15<br />

Vorläufige Ergebnisse <strong>der</strong> Altenstudie 2007<br />

<strong>der</strong> Senioren Union Deutschlands<br />

von Honor Funk, Kreisvorsitzen<strong>der</strong> Senioren Union<br />

Vom Juli bis September 2007 wurden deutschlandweit<br />

(mit Ausnahme Bayerns) mehr als<br />

3.900 Menschen ab 55 Jahre befragt: „Wir möchten<br />

wissen was sie denken? Auch <strong>der</strong> SU-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Biberach</strong> und <strong>der</strong> SU-Bezirksverband<br />

Württemberg-Hohenzollern haben sich beteiligt.<br />

Zwei Ziele standen im<br />

Mittelpunkt <strong>der</strong> Befragung<br />

1. Wichtige Erkenntnisse über die Lebenslagen,<br />

Interessen und die E<strong>in</strong>schätzung politischer<br />

Probleme <strong>der</strong> älteren Generation zu gew<strong>in</strong>nen,<br />

um Konsequenzen für die künftige Arbeit<br />

<strong>der</strong> Seniorenunion davon abzuleiten.<br />

2. Persönliche Kontakte zur Bevölkerung herzustellen,<br />

mit älteren Menschen <strong>in</strong>s Gespräch<br />

zu kommen, um die Kommunikationsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> SeniorenUnion als e<strong>in</strong>er Partei mit<br />

Augen und Ohren zu demonstrieren.<br />

Die Umfrage strebte ke<strong>in</strong>e exakte Repräsentativität<br />

an. Vielmehr haben sich die Befragten<br />

mehrheitlich als Sympathisanten <strong>der</strong> UNION<br />

herausgestellt. Die Studie erlaubt aber <strong>in</strong>teressante<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die politischen E<strong>in</strong>schätzungen,<br />

Sorgen, Ängste und Erwartungen <strong>der</strong> älteren<br />

Wählergruppen. Die Älteren haben die Union<br />

viele Jahre mit über 50% gewählt. Bei <strong>der</strong> Bundestagswahl<br />

2002 wählten nur noch 46%, 2005<br />

nur noch 43,3% die Unionsparteien. Hier muss<br />

verloren gegangenes Terra<strong>in</strong> wie<strong>der</strong> zurück gewonnen<br />

werden!<br />

Auf die Frage, „Werden Sie an <strong>der</strong> nächsten<br />

Bundestagswahl teilnehmen?“ antworteten 85%<br />

<strong>der</strong> Befragten mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutigen „Ja“. Dies<br />

ist für uns sehr wichtig, weil bis 2009 rund 50%<br />

<strong>der</strong> Wähler<strong>in</strong>nen und Wähler älter als 60 Jahre<br />

se<strong>in</strong> werden. Differenziert nach Schulabschlüssen<br />

ergibt sich e<strong>in</strong>e Drittelung: 35% haben<br />

Volksschul- bzw. Hauptschulabschluss, 30%<br />

mittlere Reife, weitere 30% Abitur o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Hochschulstudium<br />

absolviert. Rund 15% <strong>der</strong> Befragten<br />

s<strong>in</strong>d konfessionslos.<br />

Die Umfrage-Beteiligung <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

und Nie<strong>der</strong>sachsen war stärker als <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberg, weil dort die Mobilisierungsfähigkeit<br />

und die Organisationskraft <strong>der</strong><br />

Landesverbände <strong>der</strong> Senioren Union<br />

schon früher begonnen haben.<br />

Die Rangfolge politischer Aufgaben<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik wird wie folgt<br />

gesehen<br />

(E<strong>in</strong>schätzung: „sehr wichtig“):<br />

● Arbeitslosigkeit abbauen (70%)<br />

● Renten sichern (68%)<br />

● Die Bürger vor Verbrechen<br />

schützen (68%)<br />

● Wirtschaftlichen Aufschwung<br />

för<strong>der</strong>n (52%)<br />

● Preise stabil halten(49%)<br />

● Mehr für Familien und K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

tun (47%)<br />

● Pflegesysteme ausbauen (46%)<br />

● Zuzug von Auslän<strong>der</strong>n und<br />

Asylbewerbern begrenzen (44%)<br />

● Mehr für ältere Mitbürger tun (44%)<br />

● Gesundheitssystem verbessern (43%).<br />

Bei den Ostdeutschen ist <strong>der</strong> Punkt „Arbeitslosigkeit<br />

abbauen“ noch stärker betont.<br />

Lösungskompetenzen <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Großen Koalition<br />

Die <strong>CDU</strong> hat ihre höchsten Kompetenzen mit Zustimmungsraten<br />

von drei Viertel bis zwei Drittel<br />

aller Befragten für die politischen Aufgaben:<br />

Der SU - Kreisvorsitzende Honor Funk beschäftigte<br />

sich mit <strong>der</strong> „Altenstudie 2007“.<br />

● Verbrechensbekämpfung<br />

● Wirtschaftlichen Aufschwung för<strong>der</strong>n<br />

● Arbeitslosigkeit abbauen<br />

● Familienpolitik<br />

● Zuzug von Auslän<strong>der</strong>n und Asylanten<br />

begrenzen.<br />

Die relativ ger<strong>in</strong>gsten Kompetenzen (zwischen<br />

40 und 59% Zustimmung) weist die <strong>CDU</strong> bei folgenden<br />

Aufgaben auf:<br />

● Mehr für den sozialen Ausgleich tun (SPD hat<br />

bemerkenswerte 28%)<br />

● Gesundheitssystem verbessern<br />

● Pflegesystem ausbauen<br />

● Für den Umweltschutz sorgen<br />

(Grüne haben 33%).<br />

Und schließlich lohnt e<strong>in</strong> Blick auf die Politikfel<strong>der</strong>,<br />

<strong>in</strong> denen am relativ häufigsten<br />

„ke<strong>in</strong>er Partei“ die Fähigkeit zur Lösung <strong>der</strong><br />

Probleme zugetraut wird. Es s<strong>in</strong>d dies:<br />

● Pflegesystem ausbauen (29%)<br />

● Gesundheitssystem verbessern (28%)<br />

● Preise stabil halten (26%)<br />

● Renten sichern (25%).<br />

Gerade auf diesen Fel<strong>der</strong>n bieten sich <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

Profilierungsmöglichkeiten gegenüber an<strong>der</strong>en<br />

Parteien!<br />

Die Arbeit <strong>der</strong> Großen Koalition <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> wird<br />

alles <strong>in</strong> allem relativ kritisch e<strong>in</strong>geschätzt und<br />

dies <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausmaß, das angesichts des deutlichen<br />

<strong>CDU</strong>-bias bemerkenswert ist. Die Zufriedenheit<br />

hält sich <strong>in</strong> engen Grenzen: 39% s<strong>in</strong>d<br />

ausdrücklich zufrieden mit den Leistungen <strong>der</strong><br />

Großen Koalition. Weniger zufrieden s<strong>in</strong>d 46%,<br />

12% s<strong>in</strong>d gar nicht zufrieden. Im Osten <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

ist die Zufriedenheit noch ger<strong>in</strong>ger.<br />

Soweit e<strong>in</strong> vorläufiges Resümee; ich habe für<br />

diese verkürzte Darstellung nur die wichtigsten<br />

D<strong>in</strong>ge herausgegriffen.<br />

Markenzeichen <strong>der</strong> Alten<br />

Die Befragten stehen politisch und gesellschaftlich<br />

mitten im Leben. Sie sehen die Welt<br />

nicht primär aus altersbed<strong>in</strong>gten Blickw<strong>in</strong>keln.<br />

Die älteren verb<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e gesunde Altersskepsis<br />

mit Lebensfreude und e<strong>in</strong>em hohen Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />

gegenüber <strong>der</strong> jüngeren<br />

Generation. Sie führen ke<strong>in</strong> Nischendase<strong>in</strong>, s<strong>in</strong>d<br />

aktiv im Leben und vielfältig ehrenamtlich engagiert.<br />

„Nach uns die S<strong>in</strong>tflut“ ist nicht das Credo<br />

<strong>der</strong> Alten. Familienorientierung und Bürgers<strong>in</strong>n<br />

bestimmen ihr Leben. Sie stehen zu<br />

ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Enkeln!<br />

Die Bereitschaft, wählen zu gehen,<br />

ist außerordentlich hoch. Das Bundestags-Wahlergebnis<br />

2009 können<br />

die Älteren aus demografischen<br />

Gründen sehr stark prägen. Das gilt<br />

auch für die Europawahl.<br />

Es lassen sich aus <strong>der</strong> vorläufigen<br />

Studie m<strong>in</strong>destens drei Markenzeichen<br />

<strong>der</strong> Alten herausfiltern:<br />

● Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> hohem Maße bereit,<br />

wählen zu gehen<br />

● Sie s<strong>in</strong>d verantwortungsvoll und<br />

● Sie s<strong>in</strong>d lebensfroh.<br />

Das stimmt uns zuversichtlich! ■


Die SPD hat auf ihrem letzten Parteitag offenbar<br />

die Losung ausgegeben, dass nach den ersten<br />

Reformansätzen <strong>der</strong> Agenda 2010 mit <strong>der</strong><br />

Haushaltskonsolidierung Schluss se<strong>in</strong> soll. Vor<br />

e<strong>in</strong>er erstarkenden L<strong>in</strong>kspartei mit den Salonsozialisten<br />

Gysi und Lafonta<strong>in</strong>e übt sich die SPD offenbar<br />

als „vielversprechendste“ Partei <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

deutschen Parteienlandschaft. Kurt Beck möchte<br />

offenbar - typisch sozialdemokratisch - die<br />

Mehrheit <strong>der</strong> Deutschen wie<strong>der</strong> mit f<strong>in</strong>anziellen<br />

Versprechen und sozialromantischer Nestwärme<br />

kö<strong>der</strong>n. Bezeichnen<strong>der</strong>weise ist es das Bundesland<br />

des M<strong>in</strong>isterpräsidenten Beck, welches<br />

unter den westdeutschen am weitesten von<br />

e<strong>in</strong>em ausgeglichenen Haushalt entfernt ist.<br />

Doch wenn man me<strong>in</strong>t, lediglich die politische<br />

L<strong>in</strong>ke <strong>in</strong> Deutschland sei unfähig, Deutschland<br />

zu sanieren und die Staatsf<strong>in</strong>anzen ansatzweise<br />

<strong>in</strong> Ordnung zu br<strong>in</strong>gen, dann wird man von den<br />

bereits geäußerten Gedanken e<strong>in</strong>iger <strong>CDU</strong>-Gran-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 16<br />

Rolle rückwärts bei <strong>der</strong> Pendlerpauschale<br />

von Arm<strong>in</strong> Schnei<strong>der</strong>, Vorsitzen<strong>der</strong> MIT - <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

den zum Thema „Pendlerpauschale“ schnell<br />

e<strong>in</strong>es besseren belehrt. Offenbar ist die <strong>CDU</strong><br />

auch nur bed<strong>in</strong>gt fähig, die dauerhaft angepriesenen<br />

Steuervere<strong>in</strong>fachungen durchzusetzen<br />

und den Bürokratieabbau voranzutreiben.<br />

Zum besseren Verständnis: Der bundesdeutsche<br />

Gesetzgeber hat zum 01. Januar 2007 bestimmt,<br />

dass Aufwendungen für Fahrten zwischen<br />

Wohnung und Arbeitsstätte ke<strong>in</strong>e Werbungskosten<br />

mehr s<strong>in</strong>d und somit auch nicht<br />

steuerm<strong>in</strong><strong>der</strong>n berücksichtigt werden dürfen.<br />

Für Wege zwischen Wohnort und Arbeitsstätte<br />

darf erst ab dem 21. Kilometer e<strong>in</strong>e Pauschale<br />

on 0,30 ¤ pr o Kilometer abgesetzt werden.<br />

Dass dies verfassungsrechtlich, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

vor dem Gleichheitsgebot des Art. 3 GG, nicht<br />

tragbar ist, ist aus folgenden Gründen eigentlich<br />

leicht verständlich:<br />

Pendleraufwendungen sollen grundsätzlich<br />

nicht abziehbar se<strong>in</strong>, jenseits e<strong>in</strong>er Entfernung<br />

Mittelstandsvere<strong>in</strong>igung<br />

MIT-Vorsitzen<strong>der</strong> Arm<strong>in</strong> Schnei<strong>der</strong><br />

mit konkreten Vorschlägen.<br />

von 20 Kilometern soll jedoch e<strong>in</strong>e Pauschale<br />

abgezogen werden dürfen.<br />

Weswegen <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e längere<br />

Fahrtstrecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />

hat, besser gestellt werden soll,<br />

ist nicht nachvollziehbar. Zumal hat <strong>der</strong>jenige,<br />

<strong>der</strong> weiter von se<strong>in</strong>er Arbeitsstätte entfernt<br />

wohnt, hierfür oft gute Gründe hat, wie<br />

zum Beispiel billigere Mieten o<strong>der</strong> kostengünstigere<br />

Infrastruktur, so dass es für<br />

diese „Härtefallregelung“ gar ke<strong>in</strong>en Anlass<br />

gibt. Wenn man nun auch noch weiß, dass<br />

die momentane Regelung auch solche Fahrten<br />

wie etwa mit dem öffentlichen Nahverkehr<br />

o<strong>der</strong> sogar mit dem Fahrrad erfasst,<br />

dann wird es überhaupt nicht mehr verständlich.<br />

Wenn jetzt aber im Rahmen <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

SPD gestarteten Verteilungsdiskussion <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Unionspolitiker me<strong>in</strong>t, man<br />

könne hier wie<strong>der</strong> die Regelung vor dem 01.<br />

Januar 2007 aufleben lassen, dann hat dies<br />

nur recht wenig mit Steuervere<strong>in</strong>fachung<br />

und Bürokratieabbau zu tun.<br />

Prof. Dr. Kirchhof, <strong>der</strong> es lei<strong>der</strong> über das<br />

Schattenkab<strong>in</strong>ett von Dr. Merkel h<strong>in</strong>aus lei<strong>der</strong><br />

nicht <strong>in</strong>s reale Kab<strong>in</strong>ett schaffte, hat<br />

e<strong>in</strong>e Idee zur Neuregelung entwickelt, die<br />

sich die <strong>CDU</strong> dr<strong>in</strong>gend zueigen machen sollte.<br />

Die Pendleraufwendungen sollten <strong>in</strong>sgesamt<br />

nicht abziehbar se<strong>in</strong>. Ke<strong>in</strong> Mensch versteht<br />

diese künstliche Grenze des Gesetzgebers<br />

von 20 Kilometern. Will <strong>der</strong> Gesetzgeber<br />

wirklich die Arbeitnehmer entlasten, so<br />

soll er die Pauschbeträge bei den Werbungskosten<br />

erhöhen. Dadurch dürften sich<br />

viele E<strong>in</strong>tragungen auf den Lohnsteuerkarten<br />

und Veranlagungen erübrigen. Im Klartext<br />

hieße dies für viele Steuerpflichtige,<br />

aber auch für die F<strong>in</strong>anzverwaltung e<strong>in</strong>e<br />

deutliche Vere<strong>in</strong>fachung des Verfahrens und<br />

e<strong>in</strong>e gleiche Behandlung aller Pendler.<br />

Es bleibt somit abzuwarten, ob <strong>der</strong> <strong>in</strong> allen<br />

Sonntagsreden beschworene Grundsatz des<br />

Bürokratieabbaus <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

Berücksichtigung f<strong>in</strong>det wird o<strong>der</strong> ob<br />

des lieben Koalitionsfriedens willen erneut<br />

s<strong>in</strong>nlos komplizierte Regelungen als Kompromiss<br />

o<strong>der</strong> sogar als verme<strong>in</strong>tlicher Erfolg<br />

präsentiert werden. ■


Aus <strong>der</strong> Region <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 17<br />

Elisabeth Jeggle trifft<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Günther Oett<strong>in</strong>ger<br />

Am 30. Oktober traf sich die baden-württembergische<br />

Landesgruppe zum Me<strong>in</strong>ungsaustausch<br />

mit unserem M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />

Günther Oett<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> Stuttgart. Dabei wurden<br />

über den Emissionshandel, Energiethemen und<br />

die Fortführung <strong>der</strong> guten Zusammenarbeit zwischen<br />

den verschiedenen politischen Ebenen<br />

gesprochen. Beson<strong>der</strong>s am Herzen lag Elisabeth<br />

Jeggle das Thema Bürokratieabbau im Bereich<br />

<strong>der</strong> Nahrungsmittelproduktion bei verlässlicher<br />

Sicherheit für den Verbraucher. In diesem Zusammenhang<br />

betonte Frau Jeggle, dass gerade<br />

<strong>in</strong> diesem Bereich die 1:1 Umsetzung europäischer<br />

Vorschriften <strong>in</strong> deutsches Recht endlich<br />

zur Selbstverständlichkeit werden müsse. ■<br />

Achtung<br />

Scientology<br />

von Carmen Bogenrie<strong>der</strong>,<br />

Beisitzer<strong>in</strong> im <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong> im <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>,<br />

gerne komme ich dem Wunsch aus Ihren<br />

Reihen nach und versuche künftig unter <strong>der</strong> Rubrik<br />

„Achtung Scientology“ von den Machenschaften<br />

dieser Gruppierung zu berichten.<br />

Scientology - Sekte, Wirtschaftsunternehmen<br />

o<strong>der</strong> Krim<strong>in</strong>elle<br />

Organisation?<br />

Die Entstehungsgeschichte von Scientology<br />

beg<strong>in</strong>nt Anfang <strong>der</strong> 50er Jahre. Der Grün<strong>der</strong> und<br />

geistiger Wegbereiter war Lafayette Ronald Hubbard.<br />

E<strong>in</strong>e schillernde Persönlichkeit, um den<br />

se<strong>in</strong>e Anhänger e<strong>in</strong> Netz von Legenden gesponnen<br />

haben.<br />

Ich möchte deshalb gleich zu Beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong>er<br />

Ausführungen e<strong>in</strong>en kurzen Blick auf diesen L.<br />

Ron Hubbard werfen.<br />

L. Ron Hubbard wurde 1911 <strong>in</strong> Tilden/USA geboren<br />

und verstarb 1986. In <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

bekannt wurde er zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> 40er Jahre. Er<br />

trat als mäßig erfolgreicher Science-Fiktion-<br />

Autor <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Ebenfalls <strong>in</strong> dieser Zeit<br />

diente er bei <strong>der</strong> US-Mar<strong>in</strong>e und bat nach Beendigung<br />

se<strong>in</strong>es Dienstes um psychotherapeutische<br />

Behandlung. Dabei lernte er möglicherweise<br />

die Psychoanalyse Sigmund Freuds und dessen<br />

Therapieverfahren kennen.<br />

Aus Teilen dieser Lehre und an<strong>der</strong>en psychologischen<br />

Konzepten entwickelte Hubbard <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Folgezeit e<strong>in</strong>e Methode zur Manipulation <strong>der</strong><br />

menschlichen Psyche.<br />

1950 veröffentlichte er se<strong>in</strong> Werk „Dianetik -<br />

Die mo<strong>der</strong>ne Wissenschaft <strong>der</strong> geistigen Gesundheit“.<br />

Dieses Buch ist als zentraler Ausgangspunkt<br />

für die Entstehung und die Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> scientologischen Ideologie anzusehen. Dia-<br />

netik ist e<strong>in</strong> Kunstwort und soll soviel heißen<br />

wie „durch den Verstand“.<br />

Mit <strong>der</strong> Veröffentlichung dieses Buches begann<br />

auch die eigene scientologische Zeitrechnung,<br />

kurz AD genannt. (After Dianetiks), demnach<br />

bef<strong>in</strong>den wir uns heute im Jahr AD 57.<br />

Hubbard schrieb alle<strong>in</strong> zwischen 1951 und<br />

1954 zwanzig weitere Bücher. Er erweiterte<br />

damit se<strong>in</strong>e Lehre - die Dianetik - um Re<strong>in</strong>karnationsvorstellungen,<br />

Sciencefiction-Ideen, Verschwörungstheorien<br />

und gesellschaftliche<br />

Heilslehren.<br />

Carmen Bogenrie<strong>der</strong> beschäftigt sich<br />

seit Jahren mit diesem Thema.<br />

Wer sich heute e<strong>in</strong>en Überblick über die gesamten<br />

Schriften Hubbards und damit <strong>der</strong><br />

Scientology-Church verschaffen möchte, wird<br />

e<strong>in</strong>e nahezu unüberschaubare Vielzahl von Veröffentlichungen<br />

vorf<strong>in</strong>den. Darunter s<strong>in</strong>d vor<br />

allem die Richtl<strong>in</strong>ienbriefe (die sog. Bullet<strong>in</strong>s<br />

und Policy letters) von beson<strong>der</strong>er Bedeutung.<br />

Sie entfalten für die Scientologen nämlich Gesetzescharakter.<br />

Hubbard entwarf <strong>in</strong> und mit se<strong>in</strong>en Schriften<br />

e<strong>in</strong>e totalitäre Gesellschaftsstruktur, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Staat, Rechtsprechung, Gesellschaft, Wissenschaft<br />

und Glaube e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit bilden. 1954,<br />

also erst 4 Jahre nach <strong>der</strong> Veröffentlichung se<strong>in</strong>es<br />

Dianetik-Buches, gründete Hubbard <strong>in</strong> Los<br />

Angeles die erste „Church of Scientology“.<br />

Über die Motive <strong>der</strong> Kirchengründung ist <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Vergangenheit viel diskutiert worden. Fest steht,<br />

dass die ideologischen Grundlagen von Scientology<br />

jedenfalls ursprünglich nicht als Religion<br />

entstanden bzw. konzipiert worden s<strong>in</strong>d. Fest<br />

steht aber auch, das ihm die Gründung <strong>der</strong><br />

„Church of Scientology“ Prestige verschaffte und<br />

Steuervorteile eröffnete.<br />

Neues „Outfit“ des scientologischen<br />

Persönlichkeitstest<br />

Die Scientology-Organisation hat das „Outfit“<br />

ihres Persönlichkeitstests verän<strong>der</strong>t. Der „OCA-<br />

Test“ wird jetzt unter <strong>der</strong> Überschrift „Fähigkeits-Analyse“<br />

präsentiert. Damit nimmt die<br />

Scientology-Organisation e<strong>in</strong>en Trend aus unserer<br />

Gesellschaft auf. Vor allem im Bereich des<br />

Bewerbungsverfahrens wird immer wie<strong>der</strong> darauf<br />

h<strong>in</strong>gewiesen, dass sich Auszubildende bei<br />

ihrer Berufswahl auch an ihren eigenen Fähigkeiten<br />

und Begabungen orientieren sollen.<br />

Wenn es dann darum geht, diese Fähigkeiten<br />

und Begabungen zu erkennen, dann heißt es<br />

aufgepasst! Es gibt seriöse und an<strong>der</strong>e Tests im<br />

Angebot.<br />

Die Scientologen geben vor, dass ihr Test wissenschaftlich<br />

fundiert sei und bezeichnen ihn<br />

als Oxford-Fähigkeits-Analyse. E<strong>in</strong>e Bewertung,<br />

ob dieser Test den angeblichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gerecht wird o<strong>der</strong> nicht, möchte ich an dieser<br />

Stelle erst gar nicht abgeben. Aber: E<strong>in</strong>es darf<br />

auf jeden Fall nicht vergessen werden. Mit <strong>der</strong><br />

Auswertung <strong>der</strong> Fähigkeits-Analyse hat die oft<br />

ahnungslose Testperson den ersten Kontakt zu<br />

Scientology selbst hergestellt. In aller Regel<br />

unter Preisgabe <strong>der</strong> eigenen persönlichen<br />

Daten. Was Scientology damit alles anfangen<br />

kann, wird immer dann deutlich, wenn Betroffene<br />

berichten.<br />

Diese bekommen nämlich regelmäßig Post von<br />

Scientology. Mal aus Ulm, mal aus München<br />

o<strong>der</strong> Kopenhagen, auch wenn sie seit Jahren<br />

nichts mehr mit Scientology zu tun hatten. Das<br />

ist typisch. Dah<strong>in</strong>ter steckt System. Mit <strong>der</strong> re-


<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 18<br />

gelmäßigen Post bleibt Scientology bei denjenigen, die schon<br />

m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal Kontakt zu ihnen hatten, <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung. Und<br />

dies ist aus <strong>der</strong>en Sichtweise gut und wichtig. Denn irgendwann<br />

e<strong>in</strong>mal könnte <strong>der</strong> o<strong>der</strong> diejenige ja wie<strong>der</strong> empfänglich für Scientology<br />

se<strong>in</strong>. Zumal fast ausnahmslos alle Kursbesucher <strong>in</strong> den Dianetikzentren<br />

stets davon sprechen, dass die ersten Kurse e<strong>in</strong>fach<br />

nur gut seien.<br />

Dieses positive Stimmungsbild ist <strong>der</strong> Organisation wichtig,<br />

denn ihr gesamtes Kurssystem ist wie e<strong>in</strong> Fortsetzungsroman aufgebaut.<br />

Am Ende e<strong>in</strong>es Kurses, <strong>der</strong>en Anzahl fast unüberschaubar<br />

ist, bleibt immer e<strong>in</strong>e Frage offen. Und die soll dann, wie könnte es<br />

auch an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong>, erst im nächsten Kurs beantwortet werden. E<strong>in</strong><br />

Pr<strong>in</strong>zip, das Menschen an die Organisation b<strong>in</strong>det und ihnen <strong>in</strong><br />

kürzester Zeit jede Menge Geld aus <strong>der</strong> Tasche zieht. Also Achtung:<br />

Die scientologische Verkaufstechnik beg<strong>in</strong>nt immer mit <strong>der</strong> Kontaktaufnahme<br />

zu e<strong>in</strong>em Scientologen und endet <strong>in</strong> vielen, manche<br />

behaupten sogar <strong>in</strong> den meisten Fällen, im Kurssystem <strong>der</strong><br />

„Brücke zur völligen Freiheit“.<br />

Unter <strong>der</strong> scientologischer Verkaufstechnik versteht man also<br />

die Mitglie<strong>der</strong>werbung. Tom Voltz, e<strong>in</strong> ehemaliger Scientologe aus<br />

<strong>der</strong> Führungsriege <strong>der</strong> Organisation, beschreibt diese lei<strong>der</strong> sehr<br />

erfolgreiche Verkaufstechnik <strong>in</strong> vier Schritten:<br />

1. Schritt: Kontaktaufnahme<br />

Darunter versteht man nichts an<strong>der</strong>es, als dass man anfängt, sich<br />

mit jemandem zu unterhalten.<br />

2. Schritt: Handhaben<br />

Unter „handhaben“ versteht man hier: Kontrollieren und dirigieren!<br />

Dieser Schritt wird dann notwendig, wenn die Person schon e<strong>in</strong>mal<br />

von Dianetik o<strong>der</strong> Scientology gehört hat und negativ dazu<br />

e<strong>in</strong>gestellt ist. Der Verkäufer hat <strong>in</strong> diesem Fall die Aufgabe, alle<br />

negativen Argumente des potenziellen Kunden aus dem Weg zu<br />

räumen, egal wie.<br />

3. Schritt: Retten<br />

Dies ist <strong>der</strong> entscheidende Schritt. Dem potenziellen Kunden<br />

muss vermittelt werden, dass er gerettet werden muss. ... vor dem<br />

bösen Ehemann, dem unfairen Chef o<strong>der</strong> irgendetwas an<strong>der</strong>em.<br />

Der gut geschulte Verkäufer hat aus dem Gespräch während dem<br />

1. Schritt <strong>der</strong> Kontaktaufnahme bereits herausgefunden, was den<br />

potenziellen Kunden umtreibt. Und genau darauf wird er im 3.<br />

Schritt gezielt abheben. Der Verkäufer hilft dem potenziellen Kunden<br />

dabei, die Zukunft so schwarz wie möglich zu sehen. Wenn er<br />

den potenziellen Kunden dann ausreichend durche<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gebracht hat,<br />

kommt <strong>der</strong> letzte und für manche verhängnisvolle Schritt, nämlich <strong>der</strong><br />

4. Schritt: Zum Verstehen br<strong>in</strong>gen<br />

Was damit geme<strong>in</strong>t ist, beschreibt Tom Voltz wie folgt: „Wenn man den Rettungsschritt,<br />

also den 3. Schritt <strong>der</strong> scientologischen Verkaufstechnik gut<br />

gemacht hat, dann pflückt man die Person wie e<strong>in</strong>en reifen Apfel“.<br />

Der Verkäufer weist im 4. Schritt <strong>der</strong> scientologischen Verkaufstechnik de-<br />

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aus Uttenweiler.“<br />

zent, versteckt und damit geschickt darauf h<strong>in</strong>, dass es da e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

gibt, die weiterhilft. Der potenzielle Kunde wird dazu gebracht, e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>führenden<br />

Kurs im Dianetik-Zentrum zu besuchen. Das kostet nicht viel<br />

Geld und br<strong>in</strong>gt - was ich e<strong>in</strong>gangs schon erwähnt habe -, immer e<strong>in</strong> positives<br />

Resultat. Mit diesem ersten Erfolg <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tasche ist die Person dann bereit<br />

für die große Reise im Kurssystem <strong>der</strong> Scientologen.<br />

Im nächsten <strong>CDU</strong>-Intern lesen Sie: Die Unterwan<strong>der</strong>ung von Firmen nach<br />

<strong>der</strong> scientologischen Verwaltungsanordnung ED 1040. ■<br />

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<strong>in</strong>formieren!


Leserme<strong>in</strong>ung <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 19<br />

„Gluckengehalt soll Gesetz werden“<br />

von Wolfgang Dahler jun., Uttenweiler<br />

So titelte die TAZ, nachdem die <strong>CDU</strong> Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Ursula von <strong>der</strong> Leyen sich dazu gewunden<br />

hatte, das im Koalitionsausschuss vere<strong>in</strong>barte<br />

Betreuungsgeld von 150.- ¤ monat lich<br />

auch <strong>in</strong> Gesetzesform zu gießen. Alle<strong>in</strong> schon<br />

die Überschrift <strong>der</strong> TAZ zeigt, wie sich Teile <strong>der</strong><br />

Gesellschaft K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung vorstellen, nämlich<br />

als re<strong>in</strong>e Fremdbetreuung.<br />

Die Möglichkeit <strong>der</strong> Betreuung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n,<br />

auch von Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>n, muss ausgebaut werden,<br />

darüber besteht wohl ke<strong>in</strong> Dissens <strong>in</strong> Gesellschaft<br />

und Politik mehr und dies gebietet<br />

auch die Realität. Alle<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Blick auf die Zahl <strong>der</strong><br />

alle<strong>in</strong>erziehenden Väter und Mütter, aber auch<br />

die Scheidungsraten zeigen dies. Aber auch die<br />

persönliche Entscheidung von all denjenigen<br />

Paaren, die sich für e<strong>in</strong>e Betreuung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Hort, e<strong>in</strong>er Krippe o<strong>der</strong> schließlich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ganztagesbetreuung entschieden haben, ist zu<br />

respektieren.<br />

Die zu stellende Frage ist hier letztlich <strong>in</strong>wieweit<br />

e<strong>in</strong> Bedarf vorhanden ist. Aber Schlagworte<br />

wie „Gluckengehalt“ o<strong>der</strong> „Herdprämie“ zeigen,<br />

woh<strong>in</strong> unsere gesellschaftliche Entwicklung<br />

nach Me<strong>in</strong>ung vieler politisch Verantwortlicher<br />

gehen soll. Durch Wortschöpfungen wie die Obigen<br />

wird suggeriert, dass die Eltern, meist die<br />

Mütter, die die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> den ersten Jahren ganz<br />

o<strong>der</strong> zum großen Teil zu Hause selbst betreuen<br />

wollen „Glucken“ o<strong>der</strong> rückständige „Heimchen<br />

am Herd“ s<strong>in</strong>d. Dies ist schlicht falsch! Hier wird<br />

verkannt, dass dies junge selbstbewusste Frauen,<br />

häufig mit e<strong>in</strong>er sehr guten Berufsausbildung<br />

s<strong>in</strong>d, die sich dazu entschieden haben, die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> den ersten Lebensjahren zu betreuen,<br />

zu erziehen und zu bilden.<br />

Auch wir als <strong>CDU</strong> s<strong>in</strong>d zwischenzeitlich nicht<br />

mehr bereit o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage diese Entwicklung<br />

offen anzusprechen und zu kritisieren. Dies gilt<br />

auch gegenüber <strong>der</strong> eigenen <strong>CDU</strong> Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>.<br />

Mag zum<strong>in</strong>dest die Argumentation von<br />

Frau M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> von <strong>der</strong> Leyen bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung<br />

des Elterngeldes - auch wenn ich es persönlich<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Form und Ausgestaltung schlicht für falsch<br />

halte und es auch nicht zu e<strong>in</strong>em Babyboom geführt<br />

hat ( Süddeutsche Zeitung vom 13.11.2007:<br />

„Geburtenrate trotz Elterngeld unverän<strong>der</strong>t“ ) -<br />

noch nachvollziehbar gewesen se<strong>in</strong>, so ist dies<br />

bei den Äußerungen zum Betreuungsgeld nicht<br />

mehr <strong>der</strong> Fall. Wenn die Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> öffentlich<br />

die Aussage macht, dass die E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>es Betreuungsgeldes „e<strong>in</strong>e bildungspolitische<br />

Katastrophe“ ist, dann spricht dies für sich.<br />

Diese Äußerung zeigt woh<strong>in</strong> <strong>der</strong> Weg gehen<br />

soll. Den erziehenden Eltern wird abgesprochen,<br />

die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> den ersten Jahren alle<strong>in</strong> erziehen<br />

zu können, den Eltern wird abgesprochen, den<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n Sprache beizubr<strong>in</strong>gen, den Eltern wird<br />

abgesprochen, den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong> Grundgerüst auf<br />

den Weg mitzugeben.<br />

Me<strong>in</strong>er Ansicht nach ist es falsch, dass e<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung, die zu e<strong>in</strong>er Erziehung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten,<br />

e<strong>in</strong>er Krippe o<strong>der</strong> ähnlichem berechtigt,<br />

die e<strong>in</strong>zige Form se<strong>in</strong> soll die Erziehung<br />

noch gewährleistet. Bis auf wenige Ausnahmen<br />

s<strong>in</strong>d die Eltern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage die K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu erziehen,<br />

den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n das für die Zukunft Notwendige<br />

mit auf den Weg zu geben. Der Weg zur<br />

zwangsweisen Staatserziehung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> ist<br />

<strong>der</strong> falsche.<br />

Auch die Aussage, dass die Familien möglicherweise<br />

mit dem Geld Flachbildschirme kaufen<br />

würden ist - gel<strong>in</strong>de gesagt- nicht nachvollziehbar.<br />

In den allermeisten Familien geht es<br />

nicht um Flachbildschirme o<strong>der</strong> ähnliches son<strong>der</strong>n<br />

es geht darum, dass die K<strong>in</strong><strong>der</strong> von dem<br />

vorhandenen Geld gut leben können, hier geht<br />

es zuerst um die Grundbedürfnisse <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

Die Eltern stellen sich doch zumeist h<strong>in</strong>ter den<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n an wenn es um Bedürfnisse geht.<br />

Von e<strong>in</strong>er äußerst kle<strong>in</strong>en M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit auf die<br />

Mehrheit <strong>der</strong> Eltern zu schließen, ist schlicht unzulässig<br />

und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Argumentation verwerflich.<br />

Die Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> sollte sich bei den Familien,<br />

bei den Frauen, die sich für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung<br />

zu Hause entschlossen haben, für diese<br />

Aussage entschuldigen. Und die <strong>CDU</strong> sollte auch<br />

den Mut besitzen, dies offen auszusprechen.<br />

Aktuelle Informationen:<br />

MdEP ELISABETH JEGGLE aus Brüssel >> www.eurojeggle.de<br />

MdL PETER SCHNEIDER aus Stuttgart >> www.peter-schnei<strong>der</strong>-bc.de<br />

MdB FRANZ ROMER aus Berl<strong>in</strong> >> www.franz-romer.de<br />

Auch e<strong>in</strong>e <strong>CDU</strong> Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> steht nicht<br />

unter Artenschutz.<br />

Wahlfreiheit bedeutet nicht all diejenigen zu<br />

unterstützen, die ihr K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Krippe o<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en Hort geben. Wahlfreiheit bedeutet, alle<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung und K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung<br />

zu unterstützen. Wahlfreiheit aus<br />

wirtschaftlicher Sicht <strong>der</strong> Familien würde bedeuten,<br />

an die Eltern für jedes K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>en bestimmten<br />

Betrag zu bezahlen. Mit diesem Betrag könnten<br />

die Eltern dann selbst entscheiden ob die<br />

Mütter zu Hause bleiben o<strong>der</strong> das Geld zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

<strong>der</strong> Fremdbetreuung verwenden.<br />

Zudem sei auf Art. 6 Abs. 2 Grundgesetz h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

Die Garantie des Elternrechts, nämlich<br />

<strong>der</strong> Pflicht und das Rechts <strong>der</strong> Eltern zur Pflege<br />

und Erziehung ihrer K<strong>in</strong><strong>der</strong>. ■


<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 20<br />

Regionalpolitische Thesen<br />

zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> EU<br />

Beschluss des 34. Bezirksparteitages <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern<br />

am 13. Oktober 2007 <strong>in</strong> We<strong>in</strong>garten<br />

Die Regierungskonferenz von Brüssel im Juni<br />

2007 hat die Europäische Union e<strong>in</strong>en großen<br />

Schritt voran gebracht. Obwohl das Ziel e<strong>in</strong>er<br />

Verfassung nom<strong>in</strong>ell nicht umgesetzt werden<br />

konnte, so s<strong>in</strong>d doch <strong>der</strong>en wichtigste Anliegen,<br />

v.a. e<strong>in</strong>e Reform <strong>der</strong> Europäischen Institutionen<br />

und die Herstellung <strong>der</strong>en Handlungsfähigkeit<br />

geglückt. Die deutsche Präsidentschaft war mit<br />

den Beschlüssen zum Klimaschutz und <strong>der</strong> Umsetzung<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Punkte aus dem Entwurf<br />

des Verfassungskonvents erfolgreich.<br />

Die <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern begrüßt<br />

diese Entwicklung als wesentliche Voraussetzung<br />

auf dem Weg zu e<strong>in</strong>er gestärkten europäischen<br />

Identität. Wir werden uns auch zukünftig<br />

für e<strong>in</strong>e Europäische Verfassung mit <strong>der</strong> Verankerung<br />

des Gottesbezugs und <strong>der</strong> Bewahrung<br />

<strong>der</strong> Schöpfung, mit europäischen Symbolen<br />

sowie weiteren Integrationsschritten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Außenpolitik e<strong>in</strong>setzen.<br />

Bürgernähe und mehr Transparenz bei <strong>der</strong> Entscheidungsf<strong>in</strong>dung<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den kommenden Monaten<br />

die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen, um Europa<br />

für die Menschen positiver zu besetzen. Wir<br />

möchten den Schwung <strong>der</strong> Präsidentschaft nutzen<br />

und die Begeisterung für die Europäische<br />

Idee zu neuem Leben erwecken. Die <strong>CDU</strong> spricht<br />

die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger <strong>in</strong> unserer Heimatregion<br />

bewusst auch außerhalb des Wahlkampfes<br />

mit europäischen Fragestellungen an.<br />

Wir profitieren <strong>in</strong> unserem Bezirk von <strong>der</strong> Europäischen<br />

Integration und erleben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bodenseeregion<br />

auch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationales Umfeld.<br />

Wir wollen zeigen, dass die EU nicht weit weg ist,<br />

son<strong>der</strong>n den Alltag stärker prägt als wir oft wahrhaben.<br />

Die <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern zeigt mit<br />

diesem Thesenpapier anhand weniger Themen<br />

auf, welche europäischen Handlungsfel<strong>der</strong> für<br />

unsere Region zentral s<strong>in</strong>d und stellt For<strong>der</strong>ungen<br />

zu <strong>der</strong>en Weiterentwicklung auf.<br />

1. ZUKUNFTSSICHERUNG DER<br />

LANDWIRTSCHAFT<br />

Ausgangslage<br />

Die Produktion von Biomasse und die Erzeugung<br />

von elektrischer Energie <strong>in</strong> Biogasanlagen<br />

hat gerade im Regierungsbezirk Württemberg-<br />

Hohenzollern e<strong>in</strong>e große Bedeutung. Von den<br />

bis Ende 2006 <strong>in</strong>stallierten knapp 100.000 Kilowattstunden<br />

elektrischer Leistung <strong>in</strong> <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberg über Biogasanlagen liegen 50% im<br />

Regierungsbezirk Tüb<strong>in</strong>gen. Die landwirtschaftliche<br />

Bioenergieerzeugung kann e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Beitrag zur Lösung <strong>der</strong> Klimaerwärmung leisten.<br />

Im H<strong>in</strong>blick auf Energiesicherheit ist dies e<strong>in</strong>e<br />

neue und wichtige Zukunftsaufgabe <strong>der</strong> heimischen<br />

Landwirtschaft.<br />

In e<strong>in</strong>zelnen Gemarkungen ist jedoch bereits<br />

e<strong>in</strong>e sehr starke Anlagenkonzentration zu verzeichnen,<br />

die erhebliche Auswirkungen auf die<br />

übrigen landwirtschaftlichen Betriebe <strong>in</strong> Form<br />

von zusätzlicher Flächenknappheit zeitigt. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus kann aufgrund <strong>der</strong> hervorragenden<br />

Eignung von Silomais für die Biogasverwertung<br />

e<strong>in</strong>e zunehmende Verarmung landwirtschaftlicher<br />

Fruchtfolgen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Regionen die<br />

Folge se<strong>in</strong>. Vielfach leidet die Wirtschaftlichkeit<br />

landwirtschaftlicher Biogasanlagen an <strong>der</strong> mangelnden<br />

Verwertung <strong>der</strong> entstehenden Wärmeenergie.<br />

Dennoch bleibt prioritäre Aufgabe <strong>der</strong> heimischen<br />

Landwirtschaft die Erzeugung von qualitativ<br />

hochwertigen Nahrungsmitteln. Als langfristige<br />

Folge <strong>der</strong> verstärkten Nutzung von agrarischen<br />

Rohstoffen für Nichtnahrungszwecke wird<br />

es zu e<strong>in</strong>em Anstieg <strong>der</strong> Nahrungsmittelpreise<br />

kommen. Sicher führt dies wie<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er besseren<br />

Würdigung <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> heimischen Landwirtschaft<br />

bei <strong>der</strong> Nahrungsmittelversorgung <strong>der</strong><br />

Bevölkerung. Allerd<strong>in</strong>gs darf nicht verkannt werden,<br />

dass unter deutschen Bed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft an den Endverbraucherpreisen<br />

im Schnitt <strong>der</strong> Nahrungsmittel bei lediglich<br />

e<strong>in</strong>em Viertel liegt.<br />

Angesichts <strong>der</strong> Verknappung fossiler Ölvorräte<br />

wird längerfristig die Bereitstellung von chemischen<br />

Grundstoffen aus landwirtschaftlichen<br />

Herkunft unerlässlich. Die Landwirtschaft kann<br />

e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung<br />

dieses wichtigen Industriezweiges <strong>in</strong> Deutschland<br />

leisten. Die Verfügbarkeit von Erdölsubstitutionsprodukten<br />

agrarischen Ursprungs und<br />

die Rohstoffsicherheit werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> globalisierten<br />

Welt immer mehr zu e<strong>in</strong>em wichtigen Standortfaktor.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bed<strong>in</strong>gt die EU-Chemikalienrichtl<strong>in</strong>ie<br />

die vielfältige Prüfung chemischer<br />

Ausgangsstoffe auf ihre Nebenwirkungen<br />

h<strong>in</strong>. Gerade unter diesem Aspekt eröffnen sich<br />

für natürliche Rohstoffe landwirtschaftlicher<br />

Herkunft <strong>in</strong>teressante Perspektiven, die es gilt,<br />

im Land im Interesse <strong>der</strong> Standortssicherung für<br />

die e<strong>in</strong>schlägige Industrie zu erschließen.<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

● Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die Gew<strong>in</strong>nung<br />

beson<strong>der</strong>s umweltfreundlicher Energien und<br />

Rohstoffe ist unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten<br />

so zu gestalten, dass die Nahrungsmittelerzeugung<br />

als klassische Aufgabe <strong>der</strong><br />

heimischen Landwirtschaft im Wettbewerb<br />

nicht schlechter gestellt wird. Wir wollen auf<br />

Dauer gewährleisten, dass <strong>der</strong> Produktionsmix<br />

<strong>der</strong> heimischen Landwirtschaft im gesellschaftlichen<br />

Konsens unter Berücksichtigung<br />

ethischer Grundsätze erfolgt.<br />

● Bei <strong>der</strong> Halbzeitbewertung 2008 <strong>der</strong> EU-<br />

Agrarpolitik müssen für Nahrungsmittelpro-<br />

Aus dem Bezirk<br />

duzenten auf schwierigen Standorten beson<strong>der</strong>e<br />

Maßnahmen zur Erhaltung <strong>der</strong> Produktion<br />

beibehalten werden.<br />

● E<strong>in</strong>e ganzheitliche Betrachtung <strong>der</strong> agrarischen<br />

Bioenergieproduktion verlangt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>politik die Berücksichtigung überregionaler<br />

Effekte. Im S<strong>in</strong>ne des Nachhaltigkeitsgedankens<br />

wäre die e<strong>in</strong>seitige Bevorzugung<br />

von Pflanzenöl im Kraftstoffbereich bedenklich,<br />

wenn dazu <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Län<strong>der</strong>n<br />

wie z.B. Indonesien o<strong>der</strong> Malaysia gezielt<br />

tropische Urwaldflächen gerodet würden,<br />

damit Ölpalmen für den Export von<br />

Pflanzenölen angebaut werden können.<br />

Daher s<strong>in</strong>d auch die möglichen Auswirkungen<br />

auf das Weltklima als e<strong>in</strong> wichtiger Parameter<br />

bei <strong>der</strong> möglichen För<strong>der</strong>politik e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

● Zur besseren Verwertung <strong>der</strong> entstehenden<br />

Wärmeenergie landwirtschaftlicher Biogasanlagen<br />

müssen Lösungen gefunden werden,<br />

beispielsweise über die Verknüpfung<br />

mit Betriebszweigen, die e<strong>in</strong>en erheblichen<br />

Wärmeenergiebedarf haben o<strong>der</strong> <strong>in</strong>dem die<br />

Nutzung des entstehenden Methangases an<br />

Standorten mit großem Wärmebedarf erfolgt;<br />

hierzu kann die großflächige E<strong>in</strong>speisung<br />

von Methangas <strong>in</strong> vorhandene Erdgassysteme<br />

e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag leisten. Dazu ist<br />

es aber unumgänglich, dass entsprechende<br />

und kostengünstige Aufbereitungssysteme<br />

für die Re<strong>in</strong>igung auch ger<strong>in</strong>gerer Mengen<br />

von agrarischem Methangas entwickelt werden.<br />

● Zur Sicherstellung von Erdölsubstitutionsprodukten<br />

agrarischen Ursprungs ist e<strong>in</strong> erheblicher<br />

Vorleistungse<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Form von<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung entsprechen<strong>der</strong> Forschungsaktivitäten<br />

unerlässlich. Zusätzlich sollte im<br />

H<strong>in</strong>blick auf die EU-Chemikalienrichtl<strong>in</strong>ie die<br />

Möglichkeiten für natürliche Rohstoffe landwirtschaftlicher<br />

Herkunft geprüft und als<br />

Chance für die Standortsicherung genutzt<br />

werden.<br />

● Wir wollen die Fortentwicklung zukunftweisen<strong>der</strong><br />

Techniken bei den Verwertungstechnologien.<br />

So ist z.B. <strong>der</strong> energetische Wirkungsgrad<br />

von landwirtschaftlichen Biogasanlagen<br />

durch verbesserte Wärmeverwertung,<br />

Direkte<strong>in</strong>speisung von Methangas <strong>in</strong><br />

Erdgassysteme, etc. zu verbessern.<br />

2. EUROPA DER BÜRGER<br />

Ausgangslage<br />

Die Europäische Politik krankt daran, dass <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Bürger für die Europäische Union ger<strong>in</strong>g<br />

ist. Die ger<strong>in</strong>ge Akzeptanz zeigt sich auch an<br />

<strong>der</strong> niedrigen Wahlbeteiligung für das Europäische<br />

Parlament. Bei den Europawahlen 2004 lag<br />

die durchschnittliche Wahlbeteiligung <strong>in</strong> <strong>der</strong> EU<br />

<strong>in</strong>sgesamt bei 45,7%. Die europäische Politik<br />

muss den Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern besser vermittelt<br />

werden. Notwendig ist vor allem, dass<br />

Europa transparenter wird. Mehr Transparenz<br />

führt zu größerem Verständnis und zu mehr Akzeptanz<br />

bei den Bürgern. Wir müssen die Fragen<br />

stellen: Wofür soll Europa zuständig se<strong>in</strong>? Welche<br />

Kompetenzen müssen auf europäischer<br />

Ebene geregelt werden? Für welche Fragen soll-


Aus dem Bezirk <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 21<br />

ten die Regelungen besser auf nationaler Ebene<br />

getroffen werden? Es ist nicht notwendig, dass<br />

jedes Detail <strong>in</strong> allen Bereichen von <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union geregelt wird.<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

● Zur Reform <strong>der</strong> EU gehört die stärkere Beachtung<br />

des Subsidiaritätspr<strong>in</strong>zips. Wir for<strong>der</strong>n<br />

daher, dass die Europäische Union Aufgaben<br />

nur dann übernimmt, wenn sie im Interesse<br />

<strong>der</strong> Bürger besser auf Geme<strong>in</strong>schaftsebene<br />

erreicht werden können. Die Kompetenzen<br />

auf regionaler, nationaler und europäischer<br />

Ebene müssen besser abgegrenzt werden.<br />

Die Bürger müssen verstehen, wer für was<br />

zuständig ist. Wir for<strong>der</strong>n z.B. dass <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Landwirtschaftspolitik, Umweltschutz und<br />

<strong>der</strong> Raumordnungsplanung Kompetenzen<br />

auf die Mitgliedstaaten zurück übertragen<br />

werden. Der Lärmschutz ist e<strong>in</strong> Beispiel für<br />

e<strong>in</strong> Politikfeld, das nicht auf europäischer<br />

Ebene geregelt werden sollte, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> den<br />

Händen <strong>der</strong> Kommunen liegen muss. Statt<br />

den Kommunen, wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> EU-Umgebungslärmrichtl<strong>in</strong>ie<br />

geschehen, vorzugeben, kosten<strong>in</strong>tensive<br />

Lärmaktionspläne zu erstellen,<br />

ist es besser, den Lärm an <strong>der</strong> Quelle, bei<br />

Motoren, Reifen und Antriebstechnik zu<br />

bekämpfen. Auch um die Fragen <strong>der</strong> Stadtentwicklung<br />

o<strong>der</strong> die Qualität von Leistungen<br />

<strong>der</strong> Dase<strong>in</strong>svorsorge sollte sich die Europäische<br />

Union nicht kümmern. Diese Aufgaben<br />

können die Mitgliedstaaten, die Regionen<br />

und Kommunen völlig ausreichend alle<strong>in</strong> erfüllen.<br />

● Der Europäische B<strong>in</strong>nenmarkt steht für<br />

Wachstum und Wohlstand <strong>in</strong> <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union. Nach <strong>der</strong> Harmonisierung <strong>in</strong><br />

weiten Teilen des Waren- und Dienstleistungsverkehrs<br />

muss <strong>der</strong> B<strong>in</strong>nenmarkt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e neue Entwicklungsstufe gehen. Deregulierung<br />

und Bürokratieabbau sowie die Überprüfung<br />

von Strukturen muss jetzt erfolgen.<br />

Um sich den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Globalisierung<br />

und <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Märkte stellen<br />

zu können, muss sich <strong>der</strong> europäische B<strong>in</strong>nenmarkt<br />

zu e<strong>in</strong>er europäischen sozialen<br />

Marktwirtschaft weiterentwickeln. Freiheit,<br />

Wettbewerb und die Schaffung von e<strong>in</strong>heitlichen<br />

M<strong>in</strong>deststandards für Menschen und<br />

Grundrechte müssen ausgebaut werden. Die<br />

europäische Harmonisierung von Rechtsnormen<br />

ist nur dann gerechtfertigt, wenn ohne<br />

sie <strong>der</strong> B<strong>in</strong>nenmarkt maßgeblich beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

wird. Beispielhaft wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union diese Politik schon umgesetzt: Die Europäische<br />

Kommission hat im<br />

Februar 2007 e<strong>in</strong>en Vorschlag<br />

zur Überarbeitung des Neuen<br />

Ansatzes (New Approach) für<br />

den bereits harmonisierten Bereich<br />

des Warenverkehrs vorgelegt.<br />

Ziel ist es, auf <strong>der</strong> Basis<br />

des Pr<strong>in</strong>zips <strong>der</strong> gegenseitigen<br />

Anerkennung den Marktzugang<br />

zu erleichtern, Rechtssicherheit<br />

zu schaffen, Wettbewerbsverzerrungen<br />

zu beseitigen und<br />

das Vertrauen <strong>der</strong> Verbraucher<br />

zu stärken. Dieser Ansatz wird<br />

von uns nachdrücklich unterstützt.<br />

● Um Überregulierung zu vermeiden sollten wir<br />

uns darauf beschränken, dass EU-Richtl<strong>in</strong>ien<br />

und Verordnungen <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>s zu<br />

e<strong>in</strong>s <strong>in</strong> deutsches Recht umgesetzt werden.<br />

Deshalb steht <strong>der</strong> Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern<br />

zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>s-zu-E<strong>in</strong>s-Umsetzung<br />

wie es im Koalitionsvertrag <strong>der</strong><br />

Großen Koalition festgeschrieben ist.<br />

● Bei <strong>der</strong> Umsetzung von Richtl<strong>in</strong>ien und Verordnungen<br />

vor Ort sollte zukünftig nicht Perfektionismus<br />

son<strong>der</strong>n Praktikabilität im Vor<strong>der</strong>grund<br />

stehen, um ke<strong>in</strong>e Wettbewerbsnachteile<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

entstehen zu lassen. Wichtig ist <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang, bereits im Vorfeld <strong>der</strong> Entstehung<br />

e<strong>in</strong>er Richtl<strong>in</strong>ie zu handeln und die<br />

Interessen durchzusetzen. Beson<strong>der</strong>s große<br />

bürokratische Belastungen für die Betroffenen<br />

hat zum Beispiel die Umsetzung <strong>der</strong><br />

FFH- und Vogelschutz-Richtl<strong>in</strong>ie mit sich gebracht.<br />

Die Durchführung ist <strong>in</strong> bestimmten<br />

Bereichen außerordentlich kompliziert und<br />

hätte durch rechtzeitiges und vorausschauendes<br />

Handeln auf Län<strong>der</strong>ebene besser gestaltet<br />

werden können.<br />

3. NACHBARSCHAFTLICHE<br />

BEZIEHUNGEN AUF<br />

REGIONALER EBENE<br />

Ausgangslage<br />

Europa muss gelebt werden. Die Überw<strong>in</strong>dung<br />

<strong>der</strong> über Jahrhun<strong>der</strong>te gepflegter Fe<strong>in</strong>dschaft<br />

mit Nachbarstaaten ist dank <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e lebendige Freundschaft übergegangen.<br />

Damit die Völker Europas weiter zusammenwachsen,<br />

muss diese Freundschaft auch<br />

zukünftig weiterh<strong>in</strong> gepflegt werden.<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

● Grenzregionen weiter zu <strong>in</strong>tensivieren. Der<br />

Ausbau <strong>der</strong> Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur im Bodenseeraum<br />

und e<strong>in</strong>en Abbau <strong>der</strong> adm<strong>in</strong>istrativen<br />

H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse im grenzüberschreitenden<br />

Verkehr mit <strong>der</strong> Schweiz, ist notwendig, um<br />

die Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> Bodenseeregion<br />

langfristig zu verbessern. Dabei erweisen<br />

sich grenzüberschreitende Netzwerke <strong>in</strong> den<br />

vier Bodensee-Anra<strong>in</strong>ern Deutschland,<br />

Österreich, <strong>der</strong> Schweiz und dem Fürstentum<br />

Liechtenste<strong>in</strong> - wie die Euregio Bodensee<br />

Konferenz - als Erfolgsfaktoren im globalen<br />

Wettbewerb. Auch die Internationale Bodenseekonferenz<br />

(IBK) ist e<strong>in</strong> positives Beispiel<br />

für e<strong>in</strong>e kooperative grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit, die sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-,<br />

Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum<br />

zu erhalten und zu för<strong>der</strong>n und die regionale<br />

Zusammengehörigkeit zu stärken. E<strong>in</strong>e weitere<br />

<strong>in</strong>ternationale Partnerschaft ist die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Donaulän<strong>der</strong> (ARGE<br />

Donau), die sich für den Schutz, die Erhaltung<br />

und Weiterentwicklung <strong>der</strong> jeweils zugehörigen<br />

Regionen e<strong>in</strong>setzen.<br />

● Auch Städtepartnerschaften spielen <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang e<strong>in</strong>e wichtige Rolle: Solche<br />

Partnerschaften dienen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen den Städten<br />

und des gegenseitigen Verständnisses zwischen<br />

den Bürgern. Außerdem för<strong>der</strong>n Städtepartnerschaften<br />

den Austausch von Erfahrungen<br />

zu vielfältigen Themen, von geme<strong>in</strong>samem<br />

Interesse und sensibilisieren die<br />

Bürger dadurch für die Vorteile e<strong>in</strong>er konkreten<br />

Lösungsf<strong>in</strong>dung auf europäischer Ebene.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bieten Städtepartnerschaften<br />

e<strong>in</strong>zigartige Möglichkeiten dafür, etwas<br />

über den Alltag <strong>der</strong> Bürger <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en europäischen<br />

Län<strong>der</strong>n zu lernen, mit diesen zu<br />

sprechen und dadurch häufig auch Freunde<br />

zu f<strong>in</strong>den. Die <strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern<br />

for<strong>der</strong>t alle unsere kommunalen Mandatsträger<br />

auf, dieses e<strong>in</strong>zigartige Netz im<br />

H<strong>in</strong>blick auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen im mo<strong>der</strong>nen<br />

Europa weiter auszubauen und zu<br />

verstärken. <strong>Bad</strong>en-Württemberg hat bereits<br />

160 bestehende Städtepartnerschaften mit<br />

Ungarn; mehr als mit allen an<strong>der</strong>n osteuropäischen<br />

Län<strong>der</strong>n. <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

sollte sich auf diese Städtepartnerschaften<br />

konzentrieren und die Zusammenarbeit beson<strong>der</strong>s<br />

mit Ungarn <strong>in</strong>tensivieren.<br />

4. AUFBAU UND UNTER-<br />

STÜTZUNG GESUNDER<br />

WIRTSCHAFTSSTRUKTUREN<br />

Ausgangslage<br />

Insbeson<strong>der</strong>e ländliche Räume brauchen zur<br />

Erhaltung ihrer Attraktivität weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en starken<br />

Arbeitsmarkt. Ganze Geme<strong>in</strong>den hängen<br />

oftmals von <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zigen bedeutenden<br />

Betriebs o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Betriebsstätte<br />

ab. Bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> Folgen e<strong>in</strong>er Insolvenz<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betriebsschließung<br />

e<strong>in</strong>es regionalen „Leuchtturms“<br />

steht <strong>der</strong> Strukturpolitik im Moment<br />

ke<strong>in</strong> adäquates Instrument zur Verfügung.<br />

Die Mittel <strong>der</strong> seitherigen EU-<br />

Regionalför<strong>der</strong>ung s<strong>in</strong>d für diese Situationen<br />

nicht geeignet.<br />

Wir brauchen e<strong>in</strong>e Basis, die im regionalen<br />

Umfeld Steuerkredite für<br />

Gewerbebetriebe und Investoren <strong>in</strong><br />

Anteilen an diesen Gewerbebetrieben<br />

gewährt, wenn mit den Investitionen<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />

Nach EU-Recht war und ist hier<br />

sehr viel mehr möglich, als <strong>in</strong><br />

Deutschland und <strong>Bad</strong>en-Württem-


erg realisiert wird, weil die deutschen Stellen<br />

hier viel zu restriktiv vorgehen und planen. Deshalb<br />

kommt es immer wie<strong>der</strong> vor, dass auch <strong>in</strong><br />

bedürftigen Regionen bereits europäisch bewilligte<br />

Gel<strong>der</strong> verfallen. Private Investoren sollen<br />

immer dann Nutznießer <strong>der</strong> öffentlichen Hilfe<br />

se<strong>in</strong> können, wenn ihre Projekte und Objekte<br />

die regionale Wirtschaftsentwicklung stützen<br />

und beför<strong>der</strong>n. Dabei darf die Bedürftigkeit als<br />

alle<strong>in</strong>iges För<strong>der</strong>kriterium ke<strong>in</strong>e Rolle spielen.<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

- Wir wollen aus den dem Land <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

zur Verfügung stehenden EU-Mitteln<br />

e<strong>in</strong> landesweites Programm zur kle<strong>in</strong>räumigen<br />

Wirtschaftspolitik schaffen, das <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Ausnahmefällen e<strong>in</strong>e regionale<br />

Strukturpolitik ermöglicht.<br />

Folgende regional begrenzte Aufgabenfel<strong>der</strong> sollen<br />

begleitet werden:<br />

● die Umnutzung, Rekultivierung und Konversion<br />

vorhandener Industrie- und Gewerbebrachen<br />

● die Umnutzung, Rekultivierung und Konversion<br />

von E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheitssek-<br />

Bauen<br />

Roggenste<strong>in</strong><br />

Bausysteme GmbH<br />

L<strong>in</strong>denmaierstr. 41<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/70060<br />

Fax 07392/913637<br />

www.bauforumlaupheim.de<br />

eMail <strong>in</strong>fo@bau<br />

forum-laupheim.de<br />

Hal<strong>der</strong> & Veit<br />

WoGe-Bau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Riemengasse 7<br />

88486 Kirchberg<br />

Tel. 07354/8870<br />

Fax 07354/88777<br />

www.hv-wogebau.de<br />

eMail hal<strong>der</strong>-veit@tonl<strong>in</strong>e.de<br />

Max Wild GmbH<br />

Transporte, Tiefbau<br />

Leutkircher Str. 22<br />

88450 Berkheim<br />

Tel. 08395/9200<br />

Fax 08395/92030<br />

www.maxwild.com<br />

eMail <strong>in</strong>fo@<br />

maxwild.com<br />

Büro<br />

Rommel<br />

Bürotechnik<br />

Zeppel<strong>in</strong>straße 19<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/5981<br />

Fax 07392/5983<br />

Dienstleistung<br />

Belser<br />

GmbH & Co.KG<br />

AGIP-Service-Station<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 22<br />

tors, <strong>der</strong> Pflege, <strong>der</strong> Rehabilitation, <strong>der</strong> Hotellerie,<br />

<strong>der</strong> Bä<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> Sport- und Freizeitgestaltung<br />

● die Umnutzung, Rekultivierung und Konversion<br />

obsolet gewordener und entwidmeter<br />

Infrastrukture<strong>in</strong>richtungen aller Art<br />

● die Umnutzung, Rekultivierung und Konversion<br />

landwirtschaftlicher Anwesen<br />

● die Umnutzung, Rekultivierung und Konversion<br />

von privaten und öffentlichen Wohnund<br />

Geschäftsquartieren<br />

Daraus folgt, dass dieses Programm we<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zelbetriebliche Subventionen unterstützt<br />

noch e<strong>in</strong>e überregionale Wirkung entfalten soll.<br />

Vielmehr sollen Arbeitsplätze des ersten Arbeitsmarkts<br />

geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Diese Form <strong>der</strong> regionalen För<strong>der</strong>ung muss als<br />

Maßnahme für die Wie<strong>der</strong>herstellung des Beschäftigungsniveaus<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zeitlich und regional<br />

begrenzten Fall - hier z.B.: Zusammenbruch<br />

e<strong>in</strong>es regionalen Leuchtturms - beschränkt se<strong>in</strong>.<br />

Wenn das regionale Gleichgewicht nach den<br />

Kennziffern wie<strong>der</strong> erreicht ist, wird das För<strong>der</strong>programm<br />

beendet. Die E<strong>in</strong>haltung des Rahmens<br />

soll durch unabhängige Institute begutachtet<br />

und begleitet werden.<br />

Ihr MARKTPLATZ<br />

MARKTPLATZ<br />

für Geschäftskontakte<br />

Waldseer Str. 107<br />

88400<br />

<strong>Biberach</strong>/Riss<br />

Tel. 07351/21088<br />

Fax 07351/32230<br />

MACCARI &<br />

PARTNER<br />

Rechtsanwälte<br />

Roll<strong>in</strong>str. 61-63<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/344134<br />

Fax 07351/344169<br />

Regenta GmbH<br />

Seniorenzentrum-<br />

Alten- u. Pflegenheim<br />

Bahnhofstr. 10<br />

88427 <strong>Bad</strong> Schussenried<br />

Tel. 07583/4050<br />

Fax 07583/405110<br />

www.seniorenzentrum.com<br />

Groß- und<br />

E<strong>in</strong>zelhandel<br />

C. Flächer<br />

Eisenhandel<br />

Inh. Günther Schutz<br />

Freiburger Straße 36<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/6071<br />

Fax 07351/13531<br />

Hampp-Energie-<br />

Systeme<br />

Mühlweg 6<br />

88416 Re<strong>in</strong>stetten<br />

Tel. 07352/8243<br />

Fax 07352/7626<br />

Schuhhaus Hepfer<br />

Bürgerturmstraße 17<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/72378<br />

Fax 07351/75800<br />

Karl-Clemens List<br />

e.K. Fleischerfachgeschäft<br />

Daimlerstraße 10<br />

88499 Riedl<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07371/93370<br />

Fax 07371/933716<br />

www.metzgereilist.com<br />

Handwerk<br />

Gebr. Brenner GmbH<br />

Heizung-Lüftung-<br />

Klima<br />

Ziegelhausstraße 60<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/99000<br />

Fax 07351/990010<br />

www.brenner-bc.de<br />

Gabler Nachf.<br />

Zaunbau-Schlosserei<br />

Bleicherstraße 47<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/76140<br />

Fax 07351/829610<br />

Kurt Laux<br />

Estriche - Industrieböden<br />

Steigmühlstraße 37<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/7064<br />

Fax 07351/13923<br />

RS-Rolladenbau<br />

Schweikhardt<br />

Schulze-Delitzsch-<br />

Weg 4<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/72830<br />

Fax 07351/14066<br />

Unser Service<br />

für Inserenten<br />

Aus dem Bezirk<br />

● Wirtschaftlich starke Strukturen hängen aber<br />

nicht alle<strong>in</strong> vom Land und vom europäischen<br />

B<strong>in</strong>nenmarkt ab. Wir unterstützen als <strong>CDU</strong><br />

Württemberg-Hohenzollern ausdrücklich die<br />

<strong>in</strong>ternationalen Bemühungen um e<strong>in</strong>e Transatlantische<br />

Wirtschaftspartnerschaft.<br />

Die EU und die USA e<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e starke wirtschaftliche<br />

B<strong>in</strong>dung. Sie vere<strong>in</strong>en 57% des<br />

weltweiten Brutto<strong>in</strong>landsprodukts auf sich.<br />

Der Handel zwischen den zwei großen Märkten<br />

hat e<strong>in</strong>en noch nie da gewesenen Umfang<br />

erreicht; Ziel <strong>der</strong> Transatlantischen Wirtschaftspartnerschaft<br />

muss es se<strong>in</strong>, den europäischen<br />

Wirtschaftsraum zu erweitern,<br />

Schranken <strong>in</strong> jeglichen Bereichen abzubauen<br />

und geme<strong>in</strong>same Standards <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Wirtschaftsbereichen (Kapitalmarkt,<br />

Handel und F<strong>in</strong>anzen etc.) zu setzen.<br />

Mit <strong>der</strong> Transatlantischen Wirtschaftspartnerschaft<br />

soll e<strong>in</strong>e Antwort auf die Globalisierung<br />

gefunden und Maßstäbe für an<strong>der</strong>e<br />

Län<strong>der</strong> weltweit gesetzt werden. Diese Initiative<br />

hilft auch unserer mittelständischen<br />

Wirtschaft, neue Absatzmärkte zu erschließen.<br />

■<br />

Industrie und<br />

Fertigung<br />

Friedbert<br />

Blersch e.K.<br />

Tore u. Antriebe<br />

z. H. Frau Blersch<br />

Carl-Benz-Straße 15<br />

88471 Obersulmet<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07392/96600<br />

Fax 07392/966029<br />

Albert Handtmann<br />

Hold<strong>in</strong>g<br />

GmbH & Co.KG<br />

- Geschäftsleitung -<br />

Arthur-Handtmann-<br />

Str. 23<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/3420<br />

Fax 07351/<br />

3422762<br />

www.handtmann.de<br />

Hörr<br />

Präzisions-Metalltechnik<br />

GmbH<br />

Noherrstraße 17<br />

88444 Ummendorf<br />

Tel. 07351/23038<br />

Fax 07351/23926<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Autohaus Re<strong>in</strong>ert<br />

L<strong>in</strong>denmaierstr. 35<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/4441<br />

Fax 07392/7215


Term<strong>in</strong>e – Stand 16.12.2007 <strong>Biberach</strong> 6/2007 • Seite 23<br />

06.01.2008, 13.00 Uhr,<br />

Ochsenhausen-Hattenberg<br />

Kreisjahreshauptversammlung des<br />

JU-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong><br />

anschl.Kegelturnier<br />

Leitung Mario Wied<br />

09.01.2008,<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Bürgersprechstunde von<br />

MdB Franz Romer <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

<strong>Biberach</strong>, Braithweg 27<br />

Anmeldung nicht erfor<strong>der</strong>lich!<br />

23.01.2008, 19.30 Uhr<br />

Ummendorf, Bräuhaus<br />

Vorstandssitzung <strong>der</strong> FRAUEN UNION<br />

zum Thema „K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> unserer<br />

Gesellschaft“. Leitung: Gisela Eberle<br />

Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> -<br />

die Gelegenheit, sich zu <strong>in</strong>formieren!<br />

07.02.2008, 20.00 Uhr<br />

Erolzheim<br />

Informationsveranstaltung<br />

mit M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Dr. Monika Stolz<br />

08.02.2008, 20.00 Uhr<br />

Warthausen<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

<strong>CDU</strong>-Geme<strong>in</strong>deverbandes Warthausen<br />

mit MdB Franz Romer<br />

18.02.2008, 18.00 - 20.00 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong> Braithweg 27<br />

Bürgersprechstunde von<br />

MdL Peter Schnei<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Wahlkreisbüro<br />

> Anmeldung nicht erfor<strong>der</strong>lich<br />

28.02.2008, 20.00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstandssitzung<br />

Leitung: Josef Rief<br />

große Anzeige


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: Info@cdu-kv-bc.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Burkhard Volkholz<br />

Landesteil: Dr. Tobias C. Br<strong>in</strong>gmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> <strong>Bad</strong>en-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

eMail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99, Leonardo 65 67 194<br />

eMail SDV: service@sdv-stuttgart.de, eMail <strong>CDU</strong> INTERN: <strong>in</strong>tern@sdv-stuttgart.de<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong>: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sab<strong>in</strong>e Gellrich (- 23)<br />

Internetbeauftragter: Wolfgang Espenha<strong>in</strong> (-18)<br />

Satz & Planung: Kar<strong>in</strong> Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> INTERN: Ilona Löffler (- 15), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglie<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> INTERN ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong>.<br />

Es ersche<strong>in</strong>t 2-monatlich für alle Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Redaktion <strong>in</strong>tern<br />

Herzlichen Dank für die vielen Beiträge und Fotos, die alle pünktlich e<strong>in</strong>gegangen<br />

s<strong>in</strong>d. Die Weihnachtsausgabe unserer Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift wird daher hoffentlich<br />

rechtzeitig <strong>in</strong> Ihrem Briefkasten liegen!!?<br />

Das ganze Jahr lang habe ich Ihre Texte und Fotos redaktionell bearbeitet und<br />

versucht, daraus e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>formative und anregende Mitglie<strong>der</strong>zeitung zu machen.<br />

Mir hat es Spaß gemacht, auch wenn kurz vor Redaktionsschluss - nicht nur bei<br />

Ihnen - positiver Stress e<strong>in</strong>gesetzt hat. Falls Sie Än<strong>der</strong>ungswünsche o<strong>der</strong> Vorschläge<br />

zur Verbesserung unseres Blattes haben sollten, bitte ich um Zusendung.<br />

<strong>CDU</strong><strong>in</strong>tern ist unsere Zeitung, da sollten möglichst viele mitmachen!<br />

Daher gilt auch im neuen Jahr: wenn von Ihrem Stadt- o<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverband<br />

nichts zu lesen war, sollten Sie dies än<strong>der</strong>n. Gerne übernehme ich Ihre Texte<br />

und/o<strong>der</strong> unbearbeitete Digitalfotos für die nächste Ausgabe. Irgendjemand aus<br />

Ihrem Bereich besitzt sicherlich e<strong>in</strong>e Digitalkamera und e<strong>in</strong> paar Zeilen lassen<br />

sich immer schreiben. Nutzen Sie die Chance und stellen Sie Ihre engagierte Parteiarbeit<br />

vor!<br />

Aber auch Leserme<strong>in</strong>ungen o<strong>der</strong> Berichte aus Ihrem Umfeld veröffentliche ich<br />

gerne. Sie sollten möglichst aktuellen Bezug auf politische o<strong>der</strong> soziale Themen<br />

haben, wie z.B. Umweltschutz, Landwirtschaft, Schule...<br />

Absen<strong>der</strong>: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898<br />

Die SDV im Internet > http://www.sdv-stuttgart.de<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste<br />

<strong>CDU</strong><strong>in</strong>tern-Ausgabe<br />

Nr. 1/2008 ist <strong>der</strong><br />

01. Februar 2008<br />

Bitte Ihre Beiträge<br />

+ Fotos per EMAIL<br />

direkt an:<br />

cdu-<strong>in</strong>tern-bc<br />

@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Ich wünsche Ihnen schöne<br />

Feiertage und uns allen für<br />

das Neue Jahr Gesundheit,<br />

Glück und viele<br />

politische<br />

Ereignisse!<br />

Burkhard Volkholz<br />

Redaktion <strong>CDU</strong><strong>in</strong>tern<br />

Immer aktuelle<br />

Informationen + Bil<strong>der</strong><br />

www.cdu-kreis-biberach.de

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