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echt guat wasserspiele wohlfühlen extra: leserrätsel

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DAS URLAUBSMAGAZIN DES SÜDBURGENLANDES AUSGABE 1 / 2010<br />

ECHT GUAT<br />

Südburgenländisch genießen:<br />

von der Brettljausn über den<br />

Moorochsen bis zum Uhudler<br />

WASSERSPIELE<br />

Thermalwasser ist nicht nur<br />

zum Relaxen da – alles über<br />

seine Heilwirkung.<br />

WOHLFÜHLEN<br />

Echtes Ayurveda indischer Meister<br />

Plus: das gesunde Schwitzen und<br />

der metabolische Trend<br />

EXTRA:<br />

LESERRÄTSEL<br />

Sind Sie ein <strong>echt</strong>er<br />

Südburgenland-Fan?<br />

Testen Sie Ihr Wissen<br />

und gewinnen Sie!<br />

www.suedburgenland.info


Kostbares<br />

aus dem Südburgenland<br />

unter einem Dach<br />

Gesundheit & Wellness<br />

4 Heilendes Wasser<br />

6 Die Kraft der Kur<br />

8 Wohltuende Thermalquellen<br />

9 Platsch! Thermenvergnügen mit Kids<br />

10 Das Wissen vom Leben<br />

12 Balance gefunden<br />

14 Gesund schwitzen<br />

INHALT<br />

8<br />

TRUMMER<br />

FRUCHTSÄFTE<br />

STEGERSBACH<br />

Praktisch<br />

Das ideale Geschenk<br />

zum Mitbringen.<br />

Auf Wunsch:<br />

Geschenkskörbe<br />

mit Produkten<br />

Ihrer Wahl.<br />

Prickelnd<br />

Uhudler in seiner<br />

schönsten Form.<br />

Uhudler-Sekt -<br />

das perlende<br />

Trinkvergnügen<br />

für jeden Anlass.<br />

In unserem Verkaufsraum finden Sie:<br />

• 15 verschiedene Fruchtsäfte<br />

• 5 verschiedene Fruchtnektare<br />

• Uhudler Sekt und Wein<br />

• Apfelschaumwein<br />

• Bigala Sekt und Saft<br />

• 20 verschiedene Weine der Region<br />

• Apfelwein<br />

• Edelbrände und Liköre<br />

• Kernöl<br />

• Verschiedene Essige<br />

• Geschenke und Mitbringsel<br />

• Honig und Honigprodukte<br />

Trummer Fruchsäfte Stegersbach<br />

Wiener Straße 63, 7551 Stegersbach, Tel. 03326/4149<br />

Öffnungszeiten: Mo.- Fr.: 8.00-12.00 Uhr<br />

13.00-17.00 Uhr, Sa.: 9.00-12.00 Uhr<br />

Verkostungen auf Anfrage<br />

www.fruchtsaft-trummer.at<br />

www.saftquelle.at<br />

www.xunder-xandl.at<br />

Editorial<br />

Auszeit. Jeder Mensch braucht Erholung.<br />

Manche fahren dazu weit weg, auf der Suche<br />

nach der inneren Ruhe. Doch oft liegt das Gute<br />

so nahe, nur man sieht es nicht.<br />

Wir sind <strong>echt</strong>e Südburgenländer und könnten<br />

es uns nicht vorstellen woanders zu leben.<br />

Deshalb laden wir Sie ein auf einen Streifzug<br />

ins Südburgenland. Seien Sie einfach nur da<br />

und entdecken Sie mit uns: die Ursprünglichkeit,<br />

die Natur, das Essen, den Wein, die heilenden,<br />

wohltuenden Quellen, den Moorochsen,<br />

die Menschen. Genießen Sie einfach.<br />

Das Magazin, das Sie in Händen halten, bietet<br />

Ihnen einen kleinen Einblick an, fernab vom<br />

Urlaubsstress, und zeigt Ihnen möglicherweise<br />

Seiten des Südburgenlandes, die Sie so noch<br />

nicht kennen, wie etwa die Kanufahrt auf der<br />

Raab oder die Kellerstöckl in Heiligenbrunn.<br />

Lassen Sie sich verzaubern, denn eines wissen<br />

wir aus eigener Erfahung, es wirkt sofort, das<br />

Südburgenland!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht,<br />

Ihr Südburgenland-Team<br />

Josef Kappel<br />

Gilbert Lang<br />

Dr. Siegmund Mihellyes<br />

(v. l. n. re. vorne)<br />

Hans-Peter Neun<br />

Harald Popofsits<br />

Gerald Feuchtl<br />

(v. l. n. re. hinten)<br />

Kulinarik & Wein<br />

16 Ausg’steckt is<br />

18 Uhudler G’schichten<br />

20 Zimmer mit Aussicht<br />

Das Kellerstöckl im Weingarten<br />

23 Echter Urlaub<br />

24 Kleine Weinkunde<br />

26 Auf den Moorochsen gekommen<br />

28 Der Schmankerl-Koffer<br />

Gutes aus dem Sündburgenland<br />

29 Aus dem Paradies<br />

Natur & Brauchtum<br />

30 Meister Adebar & seine Freunde<br />

32 Flußabwärts<br />

33 Das brennende Dorf<br />

34 Vom Enzian bis zur Edelkastanie<br />

Sport & Freizeit<br />

36 Der Scratch<br />

Golfpro Simon Tarr im Portrait<br />

38 Servus die Radln<br />

Genusstour und Naturerlebnis<br />

40 Auf leichten Sohlen<br />

vom Laufen<br />

Kultur & Lifestyle<br />

42 Kult(o)ur Splitter<br />

44 Das Künstlerdorf<br />

45 Schloss Musik<br />

46 Auf einen Zeitensprung<br />

47 Leserrätsel<br />

Gewinnen Sie jetzt beim Südburgenlandrätsel<br />

48 Von Burgen & alten Kulturen<br />

49 Hier wird hianzisch gesprochen!<br />

50 Für Schnäppchenjäger<br />

12<br />

20<br />

28<br />

36<br />

40<br />

45<br />

Bauernfruchtsaft<br />

IDYLLE Südburgenland I 3


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

WELLNESS & GESUNDHEIT<br />

Heilendes Wasser<br />

Es ist das Lebenselixier. Dass es Heilkräfte hat, wussten schon die Römer.<br />

Auf den Spuren der heilenden Wässer in Bad Tatzmannsdorf.<br />

Wasser ist Leben. In Bad<br />

Tatzmannsdorf sprudelt<br />

es mal kalt, dann wieder<br />

warm aus den Tiefen der Erde. Das<br />

Besondere: Der Gesundheitsort hat<br />

verschiedene Heilwässer-Vorkommen.<br />

Einerseits das kohlensäurehaltige<br />

Mineralwasser, welches kalt aus einer<br />

Tiefe von ca. 200 m entspringt, und<br />

andererseits das wohlige Thermalwasser,<br />

welches aus einer Tiefe von 896 m<br />

mit 42 °C an die Oberfläche tritt.<br />

Kohlensäure senkt Blutdruck<br />

Forscher des Ludwig Boltzmann<br />

Institutes haben nachgewiesen, dass<br />

vor allem Bäder, in Form einer Kur<br />

angewandt, mit dem kohlensäurehaltigen<br />

Wasser aus Bad Tatzmannsdorf<br />

den Blutdruck senken. Was das<br />

Forscherteam um Prof. Dr. Wolfgang<br />

Marktl besonders beeindruckt hat, ist<br />

die nachhaltige blutdrucksenkende<br />

Wirkung. Diese konnte in einer Studie,<br />

an der Kurgäste teilnahmen, noch<br />

Monate nach der Beendigung des<br />

Kuraufenthaltes festgestellt werden.<br />

Das Wasser wird dabei nicht etwa<br />

getrunken, sondern in Wannenbädern<br />

angewandt. Über die Haut werden die<br />

„Perlen der Genesung“ – die Kohlensäure<br />

– aufgenommen und entfalten<br />

im Körper ihre heilende Wirkung<br />

(siehe r<strong>echt</strong>s). Ideal ist diese Kur vor<br />

allem für Menschen, die unter hohem<br />

Blutdruck leiden.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Marktl: „Hochdruckpatienten,<br />

die ihren Blutdruck<br />

medikamentös behandeln, profitieren<br />

ganz markant von der durch die<br />

Kohlensäureanwendungen bewirkten<br />

Blutdrucksenkung.“<br />

Bereits im 17. Jhdt. stellte man in<br />

Bad Tatzmannsdorf fest, dass das<br />

Wasser anders ist. Seither wird das<br />

kohlensäurehaltige Mineralwasser zur<br />

Behandlung und zur Vorbeugung von<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen genutzt.<br />

Angewandt wird dabei im Rahmen der<br />

Kurbehandlung nicht nur das aus den<br />

Quellen sprudelnde kohlensäurehaltige<br />

Wasser, sondern auch das im Wasser<br />

gebundene Kohlensäuregas in Form<br />

von Trockengasbädern.<br />

tipp<br />

Kohlensäurebad<br />

Perlen der Genesung<br />

Wannenbäder mit dem im Wasser gelösten<br />

Kohlensäuregas aus Bad Tatzmannsdorf<br />

sind besonders gesund. Sie senken<br />

u. a. den Blutdruck und fördern die<br />

Durchblutung. Dabei wird das Heilwasser<br />

in die Wanne geleitet und auf die verordnete<br />

Temperatur – meist zw. 33 und<br />

35 °C - erwärmt. Während des Bades wird<br />

die Kohlensäure durch die Haut in den<br />

Körper transportiert. Dabei entfaltet das<br />

Kohlensäuregas seine volle Wirkung: es<br />

verbessert die Durchblutung, erhöht den<br />

Spannungszustand der Venenwände und<br />

senkt den Blutdruck. Gibt es nur als<br />

Kuranwendung. www.bad.tatzmannsdorf.at<br />

Thermalwasser – Heilende Wärme aus der Tiefe<br />

Seine chemische Bezeichnung ist<br />

Natrium-Hydrogencarbonat-<br />

Chlorid-Mineral-Thermalwasser.<br />

Es kommt wohlig warm an die Oberfläche<br />

und ist das jüngste natürliche<br />

Heilvorkommen von Bad Tatzmannsdorf.<br />

Seine Wirkung ist mehr als<br />

wohltuend. Das Thermalwasser aus<br />

Bad Tatzmannsdorf hat eine besondere<br />

Tiefenwirkung auf den Organismus<br />

und eignet sich gut zur Regeneration,<br />

Behandlung von Muskelverspannungen<br />

und Verletzungsfolgen,<br />

Beschwerden im Bereich der Gelenke<br />

und des Bewegungsapparates – vor<br />

allem der Wirbelsäule. Im Kurzentrum<br />

wird es bei der Heilgymnastik und<br />

der Streckbehandlung angewandt.<br />

Bei dieser speziellen Therapieform im<br />

Rahmen einer Kur erfolgt eine sanfte,<br />

aber effektive Streckung der Wirbelsäule<br />

durch den Zug eines Gewichtsgurtes<br />

im Wasser. Dabei fühlt man<br />

sich, als könne man schweben. Neben<br />

dem Einsatz im Therapiebereich, speist<br />

die Quelle fünf verschiedene Thermenlandschaften<br />

in Bad Tatzmannsdorf.<br />

Die für jedermann zugängliche<br />

Burgenlandtherme und vier Top-<br />

Hotels mit hoteleigenen Thermenund<br />

Wellnesslandschaften erhalten<br />

dieses kostbare Wasser. Die wohltuende,<br />

heilsame Kraft entfaltet sich<br />

bei einer Temperatur zwischen 28°C<br />

und 36°C. Besonders nach aktiver<br />

Bewegung entlastet es Muskeln und<br />

Gelenke. Dieses Wasser ist das Elixier<br />

für Körper und Seele.<br />

Gästeinformation Bad Tatzmannsdorf<br />

Joseph-Haydn-Platz 3<br />

7431 Bad Tatzmannsdorf, Tel. 03353 7015<br />

info@bad.tatzmannsdorf.at<br />

4 I IDYLLE Südburgenland<br />

IDYLLE Südburgenland I 5


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Mehr Zeit für Gesundheit<br />

Man wünscht sich das so nebenbei. Und doch ist es das Wichtigste, was wir haben:<br />

unsere Gesundheit. Wie man sie bewahrt und wieder aufbaut, wissen die<br />

Spezialisten im Kur- & Thermenhotel****superior Bad Tatzmannsdorf am besten.<br />

Die Kraft der Kur<br />

Heilen mit Zeit und Natur<br />

Eine Kur ist <strong>echt</strong>e Ganzheitsmedizin. Körper, Geist und Seele werden wieder<br />

in Einklang gebracht. Als Heilmittel wirken unter anderem Wasser, Moor und<br />

Zeit, die bekanntlich alle Wunden heilt.<br />

Veronika saß in ihrem Stuhl und<br />

starrte zum Fenster hinaus. Zu<br />

mehr war sie nicht fähig. Ihr<br />

Herz raste und sie hatte das Gefühl erdrückt<br />

zu werden. Ihr Internist riet ihr<br />

neben der medizinischen Erstbehandlung<br />

zu einer Kur. Ihre Aussage dazu:<br />

„Ich kann doch nicht auf Kur gehen.<br />

Mehr als ein Wonnebad: das kohlensäurehaltige<br />

Heilwasser in Bad Tatzmannsdorf<br />

ist das klassische Kurmittel<br />

zur Verbesserung der Durchblutung.<br />

Ers tens habe ich keine Zeit und außerdem<br />

bin ich zu jung.“ Ihr Arzt dazu:<br />

„Wenn sie es nicht tun, werden sie<br />

wirk lich bald keine Zeit mehr haben.“<br />

Lange bevor die Pharmaindustrie Medikamente<br />

auf den Markt brachte, gab es<br />

bereits Heilkuren. „In Wirklichkeit“, so<br />

Mag. Günther Ippisch, Marketingchef<br />

der Kurbad Tatzmannsdorf AG, „ist<br />

die Kur ein absolut trendiges Pro dukt.<br />

Denn sie ist Heilung mit Natur und<br />

Ent schleunigung des Lebens. Wo sonst<br />

habe ich mehr Zeit für mich selbst als<br />

während einer Kur?“ Genau daran<br />

man gelt es vielen: Zeit. Und eine Kur<br />

gibt einem ge nau das: Zeit für sich<br />

selbst. Sie verkörpert <strong>echt</strong>e Ganzheitsmedizin<br />

und behandelt nicht nur das,<br />

was uns vordergründig weh tut, sondern<br />

den gesamten Körper und Geist.<br />

Heilende Erde, prickelndes Was ser und<br />

wohlige Wärme sind neben der Zeit<br />

die „Medikamente“. Dass die Kur wirkt,<br />

ist wissenschaftlich bewiesen. Wie sie<br />

wirkt, kann jeder selbst erfahren.<br />

Das macht die Kur zur Kur<br />

1. Ärztliche Verordnung: Bei der<br />

Untersuchung vor Ort erstellt der Kurarzt<br />

eine exakte Diagnose. Auf dieser aufbauend<br />

wird die Therapie individuell festgelegt.<br />

2. Einsatz natürlicher Heilvorkommen:<br />

Sie bilden die Grundlage der medizini schen<br />

Kur. In Bad Tatzmannsdorf sind dies das<br />

Moor und Thermalwasser (Er kran kungen<br />

des Bewegungsappara tes) sowie das kohlensäurehaltige<br />

Mineralwasser (Durchblutungsstörungen<br />

und Blutdruckregulationsbeschwerden).<br />

3. Physikalische Therapien: Massagen,<br />

Elektrotherapie, Bewegungstherapie etc. in<br />

Kombination mit den natürli chen Heilmitteln<br />

sind ein wesentlicher Erfolgsbestandteil<br />

einer Kur.<br />

4. Kurmilieu: Losgelöst vom Alltag findet<br />

man Ruhe, und vor allem Zeit für sich<br />

selbst. Ein wahrer Luxus, der maßgeblich<br />

zur Heilung beiträgt.<br />

www.gesundheitsressort.at<br />

Man fühlt sich ein bisschen<br />

wie in einer anderen Welt,<br />

wenn man das 4-Sterne<br />

superior Kur- & Thermenhotel Bad<br />

Tatzmannsdorf betritt. Alles ist hier<br />

auf Erholung von Körper, Geist und<br />

Seele, auf Entschleunigen ausgerichtet.<br />

Wer hierher kommt, weiß warum,<br />

weil es Zeit ist, loszulassen.<br />

Einfach abkoppeln<br />

Stress ist bei vielen gesundheitlichen<br />

Problemen Hauptverursacher Nummer<br />

eins. Sich Zeit nehmen ist in unserer<br />

Gesellschaft ein nicht erkaufbarer<br />

Luxus geworden. Zahlreiche Krankheiten<br />

ließen sich vermeiden, würden<br />

wir auf unseren Körper hören.<br />

Immer öfter müssen Menschen richtig<br />

raus aus dem Alltagstrott – auf Kur<br />

– wie man früher so schön sagte. Die<br />

Patienten werden dabei aber auch<br />

immer jünger. Kuren sind aus medizinischer<br />

Sicht hoch effektiv. Studien<br />

haben gezeigt, dass der Effekt einer<br />

Kur bis zu einem Jahr anhalten kann.<br />

Den optimalen Rahmen dafür bietet<br />

das Kur-& Thermenhotel: der Spezialist<br />

in Sachen Kur. Der Kurtag beginnt<br />

hier völlig entspannt. Schon Wochen<br />

im Voraus werden den Stammgästen<br />

auf Wunsch die Therapiezeiten festgelegt.<br />

So steht einem entspannten<br />

Frühstück nichts im Wege, bevor man<br />

sich in die fachkundigen Hände der<br />

Therapeuten begibt. Ab dem frühen<br />

Nachmittag hat man viel Zeit für<br />

sich. Dann kann man ein gutes Buch<br />

lesen, die Gegend erkunden, oder aber<br />

eintauchen in das „Reich der Sinne“,<br />

eine 4.000 m 2 große Thermen-Sauna<br />

und Sinneswelt. Dabei erleben, wie<br />

die Wärme unter die Haut geht und<br />

für Entspannung sorgt. Als krönender<br />

Abschluss: den Tag mit einem stilvollen<br />

Abendessen ausklingen lassen.<br />

Zeit zum Entspannen: Wer im<br />

Kur- & Thermenhotel logiert, braucht<br />

keine öffentliche Therme mehr. Das<br />

Haus bietet allen Komfort. Sogar die<br />

Trinkbrunnen der zwei Heilquellen sind<br />

direkt vor Ort. Nach den Kuranwendungen<br />

lässt es sich wunderbar im<br />

warmen Wasser relaxen.<br />

tipp<br />

Quelle heilender Kräfte<br />

Kur- & Thermenhotel****s<br />

Das exklusive Vier-Sterne-Haus in Bad<br />

Tatzmannsdorf bietet Privatkuren an.<br />

Wer glaubt, dies sei nicht leistbar, irrt.<br />

Mit 120 Euro pro Tag inkl. inidviduell<br />

abgestimmter Kuranwendungen plus<br />

Vollpension und Benützung des Spas ist<br />

man dabei. Die ärztliche Untersuchung<br />

und Überwachung ist auch inklusive. Mit<br />

Sicherheit die beste Adresse für klassische<br />

Kuren. Spezialisiert auf Herz & Kreislauf<br />

sowie Erkankungen des Bewegungsapparates.<br />

Plus: Kieser Training Selection<br />

- ein effizientes Muskelaufbautraining.<br />

Es gibt Kraft und Beweglichkeit in jedem<br />

Alter. www.kur-undthermenhotel.at<br />

6 I IDYLLE Südburgenland<br />

IDYLLE Südburgenland I 7


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Burgenlandtherme<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Das Thermalwasser aus Bad Tatzmannsdorf<br />

sprudelt aus 1000 Metern<br />

Tiefe. Es ist gut gegen Verspannungen<br />

und regt den Stoffwechsel an. Das<br />

warme Nass hat auch eine wunderbar<br />

entspannende Wirkung.<br />

www.burgenlandtherme.at<br />

Platsch!<br />

Reiter’s Familientherme:<br />

Wo Wellness mit Kindern<br />

wirklich zum Genuss wird!<br />

Wohltuende<br />

Thermalquellen<br />

Thermalwasser ist gut<br />

für die Gesundheit.<br />

Doch welche Quelle ist wofür gedacht?<br />

Drei Thermen im Überblick.<br />

Reiter’s Familientherme<br />

Stegersbach<br />

Das Wasser der Reiter‘s Familientherme<br />

kommt aus <strong>echt</strong>em Urgestein. Es<br />

sammelte sich in der Urzeit des Paläozoikums.<br />

Die beiden Thermalquellen<br />

sind besonders wohltuend bei Hautund<br />

auch bei Gelenks- und Rheumabeschwerden.<br />

www.dietherme.com<br />

Therme Loipersdorf<br />

Die Quellen der Therme Loipersdorf<br />

sind 20.000 Jahre alt. 226 Millionen<br />

Liter Thermalwasser werden<br />

daraus pro Jahr gewonnen. Ideal bei<br />

Störun gen des Bewegungsapparates,<br />

Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

Auch bei Nachbehandlungen<br />

von Verletzungen. www.therme.at<br />

Es geht gar nicht. Kinder sind<br />

einfach nicht aus dem Wasser<br />

zu bringen. Auch die Gefahr<br />

von Schwimmhäuten zwischen Zehen<br />

und Fingern lässt sie kalt.<br />

Wellenbecken, Wildwasserstrudel<br />

sowie eine Zwillingsröhrenrutsche,<br />

eine 100m-Edelstahlrutsche mit Zeitmessung,<br />

Spielzone mit Aqua Splash<br />

Pad, Hüpfburg, Soft Hill und Sandspielland<br />

mit Sandspielgeräten für die<br />

Kleinen, Beach-Volleyball-Arena und<br />

6er-Trampolin erschweren das Ganze<br />

in der Reiter‘s Familientherme in<br />

Stegersbach zusätzlich, ebenso wie die<br />

14 Wasserbecken innen und außen.<br />

Da hilft eigentlich nur der Anreiz auf<br />

ein Eis oder Pommes mit Ketchup.<br />

Natürlich sollte es etwas Gesünderes<br />

sein, aber Sohn oder Tochter naschen<br />

dann sowieso bei Mamas Salat mit.<br />

Kindervergnügen im Allegria<br />

Direkt bei der Therme Stegersbach (mit<br />

Verbindungsgang) liegt das Reiter‘s<br />

Allegria Hotel. Es lädt nicht nur die<br />

Batterien der Kinder wieder so richtig<br />

auf, sondern auch die der Eltern.<br />

Während die Kids in der Therme mit<br />

Betreuung planschen, kann Mama<br />

den 2.200 m 2 großen Saunabereich<br />

genießen. Hier gibt es übrigens keine<br />

Saisonpreise. Ein Family-Wochenpaket<br />

ist so ein absolut leistbarer Luxus.<br />

www.dietherme.com<br />

Familienurlaub erster Klasse<br />

Die Top-Adresse im Südburgenland in<br />

Sachen Familienurlaub ist mit Sicherheit<br />

das Avance von Reiter‘s. Es liegt<br />

in den Hügeln bei Bad Tatzmannsdorf<br />

(siehe auch Tipp). Hier wurde einfach<br />

an alles gedacht. Das All-inclusive-<br />

Haus wurde vom Relax Guide 2010<br />

mit drei Lilien ausgezeichnet.<br />

Hannah 11<br />

Super Therme!<br />

Die Therme in Stegersbach mag ich sehr.<br />

Ich war schon sehr oft hier und komme<br />

auch immer wieder gerne.<br />

Besonders toll finde ich die Zwillingsröhrenrutsche.<br />

Dort gibt es jetzt mehr Sicherheit.<br />

Früher ist man aus der Rutsche fast an den<br />

hinteren Beckenrand gestoßen. Jetzt ist sie<br />

durch den Umbau sicherer geworden, man<br />

ist nicht mehr so schnell, hat aber genauso<br />

viel Spaß und hat ein eigenes Auslaufbecken.<br />

Auch Mama hat hier Zeit für sich,<br />

weil ich so viel zum Entdecken habe und<br />

mir hier nie fad wird.<br />

tipp<br />

Reiter‘s Avance Hotel:<br />

Paradies für Familien<br />

Für viele ist es das beste Familienhotel<br />

überhaupt: Das Avance Hotel in Bad<br />

Tatzmannsdorf. 120 Hektar mit Weiden,<br />

Teichen und Hügeln umfasst das Resort,<br />

natürlich mit eigenen Thermalbecken,<br />

Saunalandschaft, Whirlwannen. Kasimir’s<br />

Kids World geht vom Zwutschgerlparadies<br />

bis 12 und bietet einfach alles: vom<br />

Büffelcamp bis zum Tipi, von der Kletterwand<br />

bis zum Buggyverleih. Plus: <strong>extra</strong><br />

für Hunde - Dusche und Wiese.<br />

www.avancehotel.at<br />

8 I IDYLLE Südburgenland<br />

IDYLLE Südburgenland I 9


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Das Wissen vom Leben<br />

Sie würden gerne in bester Verfassung 100 Jahre alt werden? Wer nicht!<br />

Ayurveda, die alte indische Lehre, weist Ihnen den Weg dorthin.<br />

tipp<br />

Buch-Tipp:<br />

10 I IDYLLE Südburgenland<br />

Das „Wissen vom Leben“ steckt<br />

in der mehr als 5000 Jahre<br />

alten indischen Heilmethode<br />

Ayurveda. Dabei bringt die alte<br />

Wissenschaft Körper, Geist und Seele<br />

wieder ins Gleichgewicht.<br />

Die 3 Lebensenergien<br />

Nach Ayurveda besteht das Universum<br />

aus fünf Elementen: Raum (Äther),<br />

Luft, Feuer, Wasser und Erde. In allen<br />

Dingen sind diese fünf Elemente<br />

enthalten – auch in unserem Körper.<br />

Die Elemente verbinden sich zu den<br />

drei Lebensenergien, den „Doshas“,<br />

genannt Vata, Pitta und Kapha. Vata<br />

besteht aus Luft und Äther, Pitta aus<br />

Feuer, Kapha aus Wasser und Erde.<br />

Bei den meisten Menschen dominieren<br />

ein oder zwei Doshas ein wenig. Jeder<br />

Mensch kommt mit einer einzigartigen<br />

Kombination dieser Doshas auf die<br />

Welt, seinem Prakriti. Ayurveda versucht<br />

unsere Doshas in Harmonie zu<br />

bringen und zu halten.<br />

1. Der Vata-Typ<br />

Der Vata-Typ ist leicht wie ein<br />

Schmetterling, er flattert durch das<br />

Leben. Die Kehrseite: Meistens zu<br />

wenig Ruhe. Die Grundregel: Ruhe<br />

und Struktur. Regelmäßige Mahlzeiten,<br />

keine kalten und blähenden Nahrungsmittel<br />

wie Rohkost. Düfte wie Sandelholz<br />

oder Zimt beruhigen.<br />

2. Der Pitta-Typ<br />

Der Pitta-Typ besitzt die Kraft des<br />

Vulkans, kann aber auch leicht zum<br />

Hitzkopf werden. Die Grundregel:<br />

Entspannung und Kühle. Frisch<br />

gepresste Säfte und Rohkost (bis<br />

16 Uhr) spenden Kühle. Eher kühl<br />

und mild gewürzte Speisen essen.<br />

Rosenöl kühlt den Geist.<br />

3. Der Kapha-Typ<br />

Dieser Typ ist besonders ausgeglichen<br />

und nervenstark. Zu viel Kapha führt<br />

aber zu Lethargie und Gewichtszunahme.<br />

Lebendigkeit hilft dagegen. Eiweiß<br />

und Kohlehydrate beim Essen trennen.<br />

Jeden Tag Bewegung machen.<br />

Easy Kalari Yoga von und mit Nina Proll<br />

Film- und Fernsehstar Nina Proll praktiziert seit zehn Jahren Yoga. Im Buch zeigt sie<br />

32 Übungen von Easy Kalari Yoga. Erlernen kann man die im Westen noch unbekannte<br />

Technik mit den Kalaripayattu-Meistern im Larimar Hotel in Stegersbach. Yoga wird im<br />

Ayurveda zum Erhalt der Doshas praktiziert.<br />

F<strong>echt</strong>er Verlag, Extra: gibt es auch als Übungs-CD<br />

Zu bestellen unter: www.larimarhotel.at<br />

Kundige Hände: Die Kalaripayattu-Meister praktizieren Ayurveda seit 400 n. Chr. In Österreich sind sie immer von November bis April exklusiv im Larimar Hotel in<br />

Stegersbach zu Gast. Dort können Gäste ihr Wissen und Können in Anspruch nehmen. Garantiert: eine besondere Erfahrung.<br />

Johann Haberl, Inhaber und<br />

Betreiber des 4-Sterne-Hotels<br />

Larimar in Stegersbach, war auf<br />

der Suche nach dem Sinn des Lebens<br />

und der Gesundheit. Eine seiner Reisen<br />

brachte ihn nach Südindien, genau<br />

nach Kerala. Hier kam er das erste<br />

Mal in Kontakt mit den Kalaripayattu-<br />

Meistern. Die Kalaripayattu-Meister<br />

sind Bewegungs- und Kampfkünstler.<br />

Um ihre körperliche Vitalität zu erhalten<br />

und die Wundheilung zu fördern,<br />

sollen die Kalaripayattu-Meister vor<br />

mehreren Tausend Jahren Ayurveda<br />

als Heilkunst mitentwickelt haben.<br />

Johann Haberl war fasziniert, vor<br />

allem von der Herzlichkeit dieser tiefgeistigen<br />

Menschen.<br />

Seither sind die Meister der ältesten<br />

Kampfkunst der Welt immer von<br />

November bis April im Hotel Larimar.<br />

Hier geben sie als kundige Ayurveda-<br />

Ärzte und Ayurveda-Therapeuten den<br />

Hotelgästen die Möglichkeit, Ayurveda<br />

so authentisch wie sonst nur in Indien<br />

zu erleben.<br />

Verschiedene Ayurveda-Pakete stehen<br />

im Larimar zur Auswahl. Sie alle bauen<br />

auf ein und demselben Grundprinzip<br />

auf: Ayurvedische Beratung mit<br />

Puls- und Zungendiagnose sowie<br />

Ayurveda mit<br />

Kalaripayattu-<br />

Meistern<br />

Ayurveda-Typbestimmung. Im Larimar<br />

kann man sich von der indischen<br />

Heilkunst mehr als nur inspirieren<br />

lassen: Ayurveda-Vorträge, Kalari-<br />

Yoga, spezielle ayurvedager<strong>echt</strong>e<br />

Kulinarik und eigene Ayurveda-Tees<br />

sowie Vorführungen der Kalaripayattu-Meister<br />

stehen am Programm.<br />

Natürlich dürfen die eigentlichen<br />

Ayur veda-Anwendungen nicht fehlen.<br />

Hier die wichtigsten, damit Sie einen<br />

Eindruck bekommen, wie angenehm<br />

es wird.<br />

• Abhyanga: Ganzkörper-Ölmassage,<br />

stimuliert den Organismus mit fließenden<br />

Massagegriffen.<br />

• Garshan: Rohseidenhandschuh-<br />

Massage, diese „trockene“ Massage<br />

wirkt belebend, aktiviert den Stoffwechsel,<br />

fördert die Durchblutung und<br />

Entschlackung.<br />

• Kalari Marma-Massage: Bestimmte<br />

Vitalpunkte (Marmas) und Energiebahnen<br />

(Nadis) des Körpers werden<br />

stimuliert und Blockaden gelöst.<br />

• Kansu: Ayurvedische Fußsohlenmassage,<br />

bringt körpereigene Energien<br />

ins Fließen.<br />

• Kizhi: Anwendung mit Kräuterstempeln<br />

und heißem Öl, individuell<br />

abgestimmte Kräutermischungen<br />

und Öle wirken gegen Muskel- und<br />

Gelenksprobleme.<br />

• Chavutti Uzhichil: der Therapeut<br />

mas siert hier mit den Fußsohlen und<br />

übt dabei ganz gezielt Druck auf Muskulatur<br />

und Energiekörper aus.<br />

• Pinda Sweda: trockene Anwendung<br />

mit heißen Kräuterstempeln. Durch die<br />

Wärme entfaltet die Kräutermischung<br />

eine stark reinigende und entschlackende<br />

Wirkung.<br />

• Udara: Diese sanfte Bauchmassage<br />

wirkt entspannend und straffend; hilft<br />

die Verdauung zu regulieren.<br />

• Kativasthi: Rückentherapie mit<br />

warmem Heilöl, das im unteren<br />

Bereich des Rückens in einen Ring<br />

aus Heilpflanzenteig gegossen wird.<br />

Diese Anwendung ist bei Rückenschmerzen<br />

sehr empfehlenswert.<br />

tipp<br />

Wellness mit Sinn<br />

im Larimar<br />

Das Larimar Hotel in Stegersbach<br />

bie tet nicht nur jedes Jahr Ayurveda-<br />

Wohlfühlwochen an, auch die Shaolin-<br />

Mönche kommen hierher und behandeln<br />

Gäste nach der Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin (TCM). Wellness<br />

wird hier wirklich ganzheitlich gesehen.<br />

www.larimarhotel.at<br />

IDYLLE Südburgenland I 11


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Balance<br />

gefunden<br />

Ernährung ist reine Energie. Doch nicht<br />

immer essen wir das, was unser Körper<br />

braucht. metabolic balance® stellt das<br />

Gleichgewicht wieder her.<br />

Fotos Balance Resort Stegersbach<br />

Nachgefragt bei Dr. Vera Ranftl,<br />

Ärztin und medizinischer<br />

metabolic balance® Coach<br />

im Balance Resort in<br />

Stegersbach<br />

Was ist so besonders an<br />

metabolic balance®?<br />

Dr. Vera Ranftl: metabolic balance®<br />

ist keine Diät, bei der man Kilo für<br />

Kilo mühsam runterhungert, sondern<br />

eine Ernährungsumstellung, die den<br />

Stoffwechsel aktiviert. Dass man dabei<br />

auch noch abnimmt, ist eine nette<br />

Begleiterscheinung. metabolic balance®<br />

eignet sich hervorragend zur Vorbeugung<br />

von Diabetes, Bluthochdruck<br />

und Übergewicht. Das Programm<br />

entlastet das Herz-Kreislauf-System,<br />

unterstützt den Zucker- und Fettstoffwechsel<br />

sowie den Hormonhaushalt<br />

und fördert eine geregelte Verdauung.<br />

Welche Werte werden bei metabolic<br />

balance® im Labor untersucht?<br />

Dr. Vera Ranftl: Es werden inklusive<br />

eines erweiterten Blutbildes grundlegende<br />

Stoffwechsel- und Organfunktionsparameter<br />

bestimmt. Dabei werden<br />

das Herz, die Leber, die Nieren, der<br />

Knochen- und Muskelstoffwechsel, die<br />

Blutfette, sowie der Mineralhaushalt<br />

und vor allem der Blutzucker sehr<br />

genau unter die Lupe genommen.<br />

Übrigens: um unverfälschte Werte<br />

zu erhalten, ist es wichtig, dass die<br />

Blutabnahme morgens nach einer 12-<br />

Stunden-Nüchternphase erfolgt.<br />

Es wird empfohlen, im Rahmen des<br />

metabolic balan ce® Programms einen<br />

Apfel pro Tag zu essen. Warum?<br />

Dr. Vera Ranftl: Der Apfel ist aufgrund<br />

seiner Zusammensetzung<br />

eine optimale Verdauungshilfe, er<br />

unterstützt das Abnehmen und sorgt<br />

gleichzeitig für einen ausgeglichenen<br />

Vitamin- und Mineralstoffhaushalt.<br />

Er fördert außerdem die Ausscheidung<br />

von Stoffwechselgiften und hilft durch<br />

seine Fruchtsäuren den Harnsäurespiegel<br />

zu senken. Nicht umsonst<br />

heißt es doch „an apple a day keeps<br />

the doctor away“.<br />

Ist das metabolic balance® Programm<br />

auch für Menschen mit niedrigem<br />

Insulinspiegel geeignet?<br />

Dr. Vera Ranftl: metabolic balance®<br />

ist auch und gerade für so genannte<br />

Typ-2-Diabetiker sehr gut geeignet.<br />

Der Insulinbedarf muss dem Kohlehydratangebot<br />

angepasst werden.<br />

Gerade beim Krankheitsbild des<br />

Metabolischen Syndroms ist die<br />

nachhaltige Umstellung der Ernährung,<br />

die durch metabolic balance®<br />

erreicht werden kann, wirklich zielführend<br />

und äußerst erfolgreich.<br />

Der gute Vorsatz der Österreicher<br />

lautet vielfach immer wieder:<br />

Abnehmen. Man probiert die<br />

x-te Diät. Zuerst purzeln die Kilos und<br />

dann ist alles wieder bald beim Alten.<br />

metabolic balance® nennt sich eine<br />

neue Methode, die die Sache anders<br />

angeht. Durch gezielte Ernährung<br />

wird der Stoffwechsel wieder in<br />

Schwung gebracht und die Lebensweise<br />

umgestellt. Das Ernährungsprogramm<br />

wird anhand von Labordaten<br />

und genauer Anamnese auf<br />

die jeweilige Person abgestimmt.<br />

Klingt komplizierter, als es ist.<br />

Coach hilft<br />

Dennoch ist klar, dass es allein schwieriger<br />

ist als in einer Gruppe, in der es<br />

mehrere „Leidtragende“ gibt. Deshalb<br />

bietet das exklusive Fünf-Sterne-Haus<br />

Balance Resort in Stegersbach metabolic<br />

balance® Wochen an. „Dabei<br />

wird die Lebensweise schrittweise<br />

umgestellt. Es stehen einem Berater<br />

zur Seite, die einen coachen, und man<br />

lernt, wie man mit metabolic balance®<br />

auch im Alltag alleine zur<strong>echt</strong>kommt“,<br />

erklärt Dr. Vera Ranftl, Allgemeinmedizinerin<br />

und metabolic balance® Spezialistin<br />

im Balance Resort. Der Alltag<br />

wird im Balance Resort bewusst ausgeblendet,<br />

denn eine solche Umstellung<br />

in Verbindung mit täglichem Stress<br />

zu schaffen, ist schwierig. Im Balance<br />

Resort hingegen geht das ganz leicht.<br />

Nicht nur das Ambiente des Hauses,<br />

sondern auch die Küche und das Spa<br />

sind auf die metabolischen Gäste<br />

eingestellt. Auch dass eine Ärztin wie<br />

Dr. Vera Ranftl vor Ort ist und nach<br />

dem Aufenthalt noch zur Beratung zur<br />

Verfügung steht, ist einzigartig und<br />

bietet eine wirklich gute Ausgangsbasis<br />

für Erfolg.<br />

Die Professionalität des metabolic<br />

balance® Programms im Balance<br />

Resort würdigte der Erfinder dieser<br />

Methode, Dr. Wolf Funfack, kürzlich<br />

bei einem persönlichen Besuch als<br />

„außergewöhnlich“. Er hat metabolic<br />

balance® aufgrund der Beobachtung<br />

seiner Patienten entwickelt. Ihm fiel<br />

auf, dass durch die Zufuhr von bestimmten<br />

Nahrungsmitteln der Stoffwechsel<br />

in unserem Körper wieder<br />

anspringt. Wenn wir die richtige<br />

Mischung aus Eiweiß und Kohlehydraten<br />

essen, stellt er auf Verbrennung<br />

um, anstatt das Zuviel an Kohlehydraten<br />

in Fett umzuwandeln.<br />

Dickmacher Kohlehydrate<br />

Im Laufe jahrelanger Forschungen hat<br />

sich gezeigt, dass die vielen isolierten<br />

und raffinierten Kohlehydrate dick und<br />

Das Expertenteam im Balance Resort in Stegersbach:<br />

Küchenchef Peter Jungbauer (li.) zaubert metabolische<br />

Gerichte, Dr. Vera Ranftl (Mitte) checkt die Gesundheit,<br />

Mag. Michaela Hösch (re.) bringt Bewegung ins Leben.<br />

krank machen. Bei metabolic balance®<br />

verzichtet man auf allzu kohlehydratreiche<br />

Nahrung. Min destens drei<br />

Mahlzeiten am Tag müssen sein,<br />

dazwischen wird eine Pause von<br />

5 Stunden eingehalten, in der viel<br />

Wasser getrunken wird.<br />

In der Regel dauert es 3 bis 14 Tage,<br />

bis sich der Körper umstellt, die Geschmacksnerven<br />

wieder aufatmen und<br />

das Verlangen nach Einfachzuckern<br />

verschwindet. Der Körper „verbrennt“<br />

besser und daher nimmt man auch ab.<br />

Bluttest und Entschlacken<br />

Das Team im Balance Resort geht dabei<br />

in Stufen vor, sozusagen von der<br />

Analyse zur Strategie. Zuerst wird Blut<br />

abgenommen. Die Auswertung ist die<br />

Basis für den individuellen meta bolischen<br />

Ernährungsplan. Danach wird<br />

auch der Blutdruck gecheckt und der<br />

Body-Mass-Index er hoben, Bauch-,<br />

Hüft- und Oberschen kelumfang gemessen.<br />

Dann wird 2 Tage entschlackt.<br />

Dazu gibt es morgens ein leicht<br />

abfüh rendes Getränk, meistens eine<br />

Bittersalzlösung. In diesen 2 Tagen<br />

stehen nur leich te Gerichte auf dem<br />

Programm, wie etwa Gemüse suppe<br />

oder gekochte Kartoffeln.<br />

Strenge 2 Wochen<br />

In den nächsten zwei Wochen wird<br />

streng nach dem Ernährungsplan<br />

gelebt. Oberstes Gebot beim Essen: der<br />

erste Bissen muss immer Eiweiß sein,<br />

erst dann wird mit den Kohlenhydraten<br />

gemischt. Denn nur so wird die<br />

Insulinausschüttung niedrig gehalten<br />

und die Fettverbrennung angekur -<br />

belt. Pro Mahlzeit ist auch nur eine<br />

Eiweißsorte erlaubt. In den ersten<br />

14 Tagen darf kein Öl und Fett verwendet<br />

werden. Danach sind 3 EL Öl<br />

pro Tag erlaubt.<br />

Schummeln erlaubt<br />

Nach 14 Tagen darf man einmal in<br />

der Woche gegen die Regel verstoßen.<br />

Oft ist es so, dass einem das Lieblingsessen<br />

von früher gar nicht mehr so<br />

schmeckt. So ein Pech aber auch.<br />

tipp<br />

Balance Resort Stegersbach:<br />

metabolic balance® genießen<br />

Das exklusive 5-Sterne-Lifestyleresort in<br />

Stegersbach bietet metabolic balance®<br />

Wochen an. Das Angebot ist einzigartig:<br />

Ärzte, Sportwissenschaftler und Köche<br />

arbeiten dabei Hand in Hand. Ganzheitlich<br />

abgenommen wird in Kleingruppen<br />

bis maximal zehn Personen. Das stärkt<br />

die Motivation. Im Paket sind Coaching,<br />

Gesundheit, Fitness und Kochen dabei.<br />

Damit kann auch im Alltag später nichts<br />

mehr schiefgehen. Plus: Die Ärztin Dr.<br />

Vera Ranftl steht auch danach noch für<br />

Beratungen zur Verfügung.<br />

www.balance-resort.at/metabolic-balance<br />

12 I IDYLLE Südburgenland<br />

IDYLLE Südburgenland I 13


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Der Duft nach Kräutern erfüllt<br />

den Raum. Man kuschelt sich<br />

in eine Ecke, schließt die Augen<br />

und atmet tief durch. Erst in den 80er<br />

Jahren ist die Saunakultur in Österreich<br />

so richtig durchgebrochen. Davor waren<br />

die Österreicher nicht so sehr Freunde<br />

der Schwitzhütte. Wahrscheinlich haben<br />

die Thermen im Südburgenland das ihre<br />

dazu beigetragen, denn sie haben die<br />

Saunalandschaft erst so richtig salonfähig<br />

gemacht. Das Angebot geht dabei<br />

weit über die klassische finnische Sauna<br />

hinaus. Dampfbäder, Kräutersaunen,<br />

Infrarotkabinen bringen den Kreislauf so<br />

richtig in Schwung. Denn das Saunabaden<br />

entlastet auf positive Weise Blutgefäße<br />

und Blutdruck, das Herz und den<br />

Kreislauf und stärkt die Immunabwehr.<br />

Gesund<br />

schwitzen<br />

Dampf ablassen kann man im wahrsten Sinne des<br />

Wortes am besten in der Sauna und das ist auch<br />

noch gesund. Ein Streifzug durch die Saunalandschaft<br />

der Thermen im Südburgenland.<br />

Saunabäder sind zudem Spezialisten<br />

für eine schöne Haut. Sie kurbeln<br />

die Durchblutung an und schleusen<br />

Giftstoffe aus dem Körper. Das Beste<br />

daran: Sauna macht glücklich. In der<br />

heißen Luft wird die Ausschüttung der<br />

Stresshormone gedrosselt. Dafür darf<br />

jetzt Serotonin, ein Glücksbotenstoff,<br />

auf der Bühne erscheinen. Lauter gute<br />

Gründe fürs Schwitzen. Damit es auch<br />

ein ungetrübtes Vergnügen bleibt, 10<br />

kleine Regeln für das Saunavergnügen:<br />

1. Das ganze Jahr über: Möglichst<br />

ganz jährig saunieren, also auch im<br />

Sommer. Das beugt Frühjahrsmüdigkeit<br />

vor und stärkt das Immunsystem.<br />

2. 10 Minuten in der Sauna reichen<br />

völlig - machen Sie keinen Stress daraus,<br />

indem Sie es unbedingt länger aushalten<br />

wollen als Ihr Saunanachbar.<br />

3. Dreimal reicht: Drei Saunagänge<br />

reichen aus, sonst ermüdet der<br />

Körper zu sehr und es hat einen<br />

gegenteiligen Effekt.<br />

4. Nicht nach dem Essen in die Sauna<br />

gehen, mindestens 2 Stunden warten. Das<br />

strengt den Kreislauf sonst zu sehr an.<br />

5. Erst nach der Sauna trinken: Auch<br />

wenn der Körper bis zu 1 Liter Schweiß<br />

absondert, sollte nicht zwischen den<br />

Saunagängen getrunken werden, da<br />

dadurch der Entschlackungsprozess<br />

gestört wird. Danach Säfte oder Mineralwasser<br />

trinken. Kein Alkohol!<br />

6. Nachher Abkühlen: Duschen mit<br />

kaltem Wasser oder Abreibungen mit<br />

Schnee, das bringt den Körper wieder auf<br />

Normaltemperatur. Beim Abkühlen mit<br />

dem Wasserschlauch oder der Brause bei<br />

den Beinen und Armen anfangen und<br />

den Wasserstrahl dann aufwärts führen.<br />

7. An die frische Luft: Nach der Abkühlung<br />

noch an der frischen Luft ausdampfen<br />

und Sauerstoff tanken.<br />

8. Ruhepausen: Zwischen den Saungängen<br />

auf Entspannung schalten und die<br />

Seele baumeln lasssen.<br />

9. Flach liegen: In der Sauna möglichst<br />

flach hinlegen, damit sich der Körper<br />

gleichmäßig erwärmt. Vor Ende des<br />

Saunagangs wieder aufsetzen, damit sich<br />

der Kreislauf stabilisieren kann, sonst<br />

kann es zu Schwindelanfällen kommen.<br />

10. Langsam beginnen: Besonders<br />

in der finnischen Sauna herrschen<br />

Temperaturen von bis zu 100 Grad.<br />

Deshalb lieber auf den unteren<br />

Bänken bleiben, wo die Temperatur<br />

nicht so hoch ist.<br />

Übrigens: Regelmäßige Saunabesuche<br />

stärken das Immunsystem.<br />

„In der Sauna<br />

verraucht der Zorn und die<br />

Galle trocknet ein.“<br />

Finnisches Sprichwort<br />

Wo es sich gut schwitzen lässt …<br />

Reiter’s Familientherme Stegersbach<br />

Wenn der Saunameister täglich um<br />

17.30 Uhr sowie von Freitag bis Sonntag<br />

zusätzlich um 15.00 Uhr zur Kelle<br />

greift, geben Oliven, Jogurt, Honig,<br />

Rosenblüten, Hopfen oder Meersalz<br />

dem Saunavergnügen eine ganz besondere<br />

Würze. Da muss man einfach<br />

dabei sein. Die Reiter’s Familientherme<br />

hat eine top Saunalandschaft. Sie ist<br />

direkt mit der Therme verbunden. Neu<br />

ist auch, dass Kinder die Sauna besuchen<br />

dürfen (Dienstag, Donnerstag,<br />

Samstag von 10-12 Uhr für Kinder<br />

ab 3 Jahren). www.dietherme.com<br />

Spannonia – Burgenlandtherme<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Für Saunafans das absolute Paradies,<br />

das Spannonia der Therme in Bad<br />

Tatzmannsdorf. 16 verschiedene<br />

Erlebnissaunen bieten unzählige<br />

Möglichkeiten für das heiße Erlebnis.<br />

Etwa die Seesauna mit viel Schilf und<br />

Stroh hat ein typisch burgenländisches<br />

Flair mit besonderen Aufgüssen. Die<br />

„Darre“ ist eine Entspannungssauna<br />

mit Musik-, Licht- & Klangeffekten.<br />

Mystisch und dunkel – die Bergwerksauna.<br />

Nirgends ist Schwitzen schöner.<br />

www.burgenlandtherme.at/spannonia<br />

Loipersdorf - Schaffelbad<br />

Im „Schaffel“ wurde früher nicht nur<br />

die Wäsche gewaschen, sondern auch<br />

gebadet. Aus dem Eichenschaffel entstand<br />

im Lauf der Zeit das elegante<br />

Schaffelbecken. Diese Konzept wurde<br />

im Schaffelbad erweitert, unter anderem<br />

um das Watsu®-Becken, ein<br />

Felsen bad und einen Seepavillon.<br />

Neben der Kräuter-Sauna (tief durchatmen<br />

mit Kamille, Eukalyptus & Minze)<br />

gibt die Steirische Schwitzstube mit<br />

Kräuter- und Teichsauna und dem<br />

Schwitzstadl hier den Ton an.<br />

www.therme.at<br />

Absolute Entspannung: auf der Sonnenterrasse nach<br />

dem Honigaufguss in der Reiter‘s Familientherme.<br />

Der Garten Eden der Saunen: das Spannonia in<br />

Bad Tatzmannsdorf hat 16 verschiedene Saunen.<br />

Schaffelbad in Loipersdorf: Das Felsenbad und<br />

das Watsu-Becken gibt es so nur hier.<br />

14 I IDYLLE Südburgenland<br />

IDYLLE Südburgenland I 15


KULINARIK & WEIN<br />

Vier bäuerliche Buschenschank-Klassiker*<br />

Das volle Programm<br />

Die<br />

Hausplatte<br />

Gestrichen voll<br />

Der<br />

Aufstrichteller<br />

Sauer macht lustig<br />

Die saure<br />

Presswurst<br />

Kurze Stärkung<br />

Das<br />

Schinkenbrot<br />

Eine Brettljausn gibt was<br />

her: <strong>extra</strong> viel Kümmelbraten,<br />

hausgemachtes<br />

Geselchtes, Aufstrich von<br />

der Hausfrau, Speck,<br />

Presswurst, Hauswurst,<br />

Käse, Gurkerl, Kren,<br />

Tomaten, Pfefferoni und<br />

Ei. So circa 42 dag hat<br />

eine Portion. Da wird man<br />

schon satt.<br />

Brotaufstriche mal ganz<br />

anders und frisch gemacht.<br />

Hier präsentieren sich:<br />

Knoblauch, Topfen<br />

(scharf!), Eierbratenaufstrich<br />

(Kümmelbraten<br />

faschiert, mit Eiern, Zwiebel,<br />

Salz und Kräutern),<br />

Schinkenaufstrich und<br />

Grammelschmalz.<br />

Eine Saure ist eine eigene<br />

Weltanschauung. Die<br />

Wurst muss natürlich<br />

selbstgemacht sein.<br />

Diese schneidet man in<br />

gut acht Zentimeter lange<br />

Streifen, garniert sie mit<br />

Zwiebeln und viel Lauch,<br />

darüber kommt natürlich<br />

Kernöl.<br />

Das Schinkenbrot hat viele<br />

Schwestern wie: das Bratlfettbrot<br />

(deftig und nur was<br />

für Cholesterinungläubige),<br />

das Schmalzbrot (nicht<br />

weniger deftig, dafür <strong>echt</strong><br />

<strong>guat</strong>), das Speckbrot (für<br />

Genießer), das Käsebrot<br />

(für Gourmets) oder das<br />

3er (von überall etwas).<br />

tipp tipp tipp tipp<br />

Ausg’steckt is<br />

Was ist der Unterschied zwischen einem Heurigen und einem bäuerlichen<br />

Buschenschank? Ganz einfach: beim bäuerlichen Buschenschank wird fast alles<br />

selber gemacht. Er ist sozusagen das Original.<br />

Viel Herzblut is scho dabei“,<br />

meint Franz Solderits. „Nach<br />

und nach haben wir das alles<br />

zsamtragn. Die eigene Selch hab ich<br />

g‘macht, genauso wie die Schank.“<br />

Franz Solderits ist mit dem Herz dabei,<br />

wenn er serviert, während seine Frau<br />

in der Küche die Schmankerln zubereitet.<br />

Seit 13 Jahren steht er in seinem<br />

eigenen bäuerlichen Buschenschank<br />

und ist stolz darauf. Den Stadl hat er<br />

selbst ausgebaut, den gusseisenen Ofen<br />

aufgestellt, in dem das wärmende Feuer<br />

brennt. In der Luft schwebt der Duft<br />

nach selbstgebackenem Brot. Und der<br />

Hausherr setzt sich schon mal dazu<br />

und plaudert mit, zuvor bringt er noch<br />

schnell die Hausplatte. Alles, was da<br />

drauf ist, ist wirklich noch selbstgemacht.<br />

Auch der Uhudler stammt aus<br />

dem eigenen Weingarten. Und wenn<br />

dann der Wirt einen ausgibt, sollte man<br />

tunlichst nicht ablehnen. Das ist ein<br />

ungeschriebenes Gesetz.<br />

Buschenschank-Einblicke<br />

Beim bäuerlichen Buschenschank<br />

gibt es kalte Speisen und alles ist<br />

selbstgemacht. Im Gegensatz zu den<br />

„herkömmlichen“ Heurigen, wo es<br />

auch warme Speisen gibt.<br />

Bestellen Sie deshalb hier nie ein Bier,<br />

kein Seidl, keinen Radler oder was<br />

auch immer. Hier wird Wein getrunken,<br />

aus dem eigenen Anbau. Außer<br />

Wein gibt es nur Mineral- und Sodawasser<br />

sowie heimische Fruchtsäfte.<br />

Nach dem Essen gibt es auch keinen<br />

Kaffee, sondern lieber ein Stamperl.<br />

Ein Schnitzel mit Pommes suchen<br />

Sie hier vergebens. Es gibt nur regionale<br />

Spezialitäten, die aber besonders<br />

köstlich sind. Zudem gibt es nur<br />

Kaltes, wie Brettljausn mit viel<br />

Kren oder Presswurst.<br />

Den Buschenschank verdanken wir<br />

übrigens Kaiser Joseph II. 1784<br />

schaffte er die Grundlage für den<br />

Buschenschank durch eine Zirkularverordnung,<br />

die wohl eine seiner<br />

besten Verordnungen gewesen ist.<br />

Schmeckt am besten<br />

mit Bauernbrot.<br />

BUSCHENSCHANK mit Qualität:<br />

16 Buschenschenker bewirten nach<br />

altem Brauch ihre Gäste.<br />

Öffnungszeiten unter www.<strong>echt</strong>.<strong>guat</strong>.info<br />

Buschenschank Most-Hartl Hafner<br />

7572 Dt. Kaltenbrunn 182<br />

Tel. 03382/71564<br />

Familie Heindl<br />

7522 Heiligenbrunn 28<br />

Tel. 03324/7224 oder 0664/164 25 50<br />

Hoscha Halb Wilhelm und Karl<br />

Obere Dorfstraße 10, 8385 Mühlgraben<br />

Tel. 03329/2621 oder 0664/963 16 17<br />

Kaiser Resi und Harry<br />

7522 Hagensdorf 51<br />

Tel. 03324/6170 und 0664/834 27 42<br />

Weinstadl Koglmann<br />

Bachg. 28, 7543 Neusiedl bei Güssing<br />

Tel. 03328/323 92<br />

Dazu Uhudlersaft – hat<br />

keinen Alkohol.<br />

Kernöl unbedingt<br />

auftunken.<br />

* Die Abbildungen sind nur Beispiele. Das Angebot kann natürlich von Buschenschank zu Buschenschank variieren; beim<br />

bäuerlichen Buschenschank gibt es nur Kaltes, bei anderen natürlich auch warme Speisen – lassen Sie sich überraschen!<br />

<strong>echt</strong>.<strong>guat</strong>: Die Top-Buschenschank im Südburgenland<br />

Buschenschank Kopeszki<br />

7535 Dt. Tschantschendorf 15<br />

Tel.: 03327/8915 od. 0664/876 91 33<br />

Familie Neubauer<br />

Sulzriegel 46, 7531 Bad Tatzmannsdorf<br />

Tel.: 0664/410 66 22<br />

Familie Pfeiffer Christa und Ernst<br />

7522 Heiligenbrunn 9<br />

Tel. 03324/7246 oder 0664/337 25 11<br />

Familie Poller Helmut<br />

Kulm-Weinberg, 7474 Höll 4<br />

Tel.: 03356/2273 oder 0664/658 82 94<br />

Weinbau Schrammel<br />

Florianigasse 15, 7521 Bildein<br />

Tel.: 03323/2565 oder 0664/586 64 00<br />

Schreiner Anna und Thomas<br />

Winten, Weinberg, Feldgasse 7,<br />

7521 Eberau, Tel.: 03323/219 26<br />

oder 0664/204 18 41<br />

Das Brot, 40 cm lang,<br />

macht 2 Kinder satt.<br />

Buschenschank Simon-Poller<br />

Qualitäts-Buschenschank<br />

Ulrike und Josef<br />

Kulm-Weinberg, Feldgasse 14,<br />

7521 Eberau, Tel.: 03323/2533 oder<br />

0664/183 49 94<br />

Familie Solderits<br />

7535 Rauchwart 12<br />

Tel.: 03327/8980 oder 0664/416 42 56<br />

Heurigenschenke Familie Tamandl<br />

7551 Rohr 57, Tel.: 03326/547 32<br />

Familie Weidinger<br />

7540 Inzenhof 106<br />

Tel.: 03327/8654, 03322/429 27<br />

oder 0664/445 58 58<br />

Südburgenländischer<br />

Gemeinschaftsbuschenschank<br />

Wiesler-Schreiner<br />

Untere Kellerg. 16, 7474 Eisenberg<br />

Tel.: 0664/204 18 41<br />

16 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 17


KULINARIK & WEIN<br />

Uhudler<br />

G’schichtn<br />

Die einen lieben ihn, die anderen verachten ihn. Wie immer man als<br />

Weinkenner über ihn denkt, eines ist er – der Uhudler – einzigartig.<br />

Die ereignisreiche Geschichte des Nationalgetränkes des Südburgenlandes.<br />

Sein Duft verzaubert. Das Bukett<br />

nach Erdbeeren und Himbeeren<br />

löst in unserem Gehirn Erinnerungen<br />

an die ersten Waldbeeren im<br />

Frühsommer oder reife Tauben bei der<br />

Ernte im Herbst aus. „Der Uhudler, das<br />

ist so eine Geschichte“, weiß Weinbauer<br />

Josef Pfeiffer, „seine Entdeckung<br />

verdanken wir eigentlich der größten<br />

Katastrophe im Weinbau.“<br />

Es wird a Reblaus sein ...<br />

Es war nämlich die Reblaus, die den<br />

Weinbauern um 1860 das Leben<br />

schwer machte. Eingeschleppt wurde<br />

sie aus Amerika. Die Ironie an der<br />

Geschichte: Ausgerechnet der bekannteste<br />

Weinforscher der Monarchie<br />

brachte sie nach Österreich. Der<br />

Direktor der Klosterneuburger Weinbauschule,<br />

Freiherr von Babo, war auf<br />

der Suche nach einem Mittel gegen<br />

Mehltau. Dafür hatte er sich Reben<br />

aus England einführen lassen. Ausgerechnet<br />

jene waren mit der Reblaus<br />

verseucht. Babo ließ sofort den gesamten<br />

Schulweingarten roden. Doch<br />

das hielt die kleine Laus nicht auf.<br />

Hybride und Direktträger<br />

Die Winzer haben damals alles Mögliche<br />

unternommen, um der Plage<br />

Herr zu werden. Die einen rückten der<br />

Reblaus mit Schwefelkohlenstoff an<br />

den Leib. Vergeblich. Andere waren<br />

klüger und griffen zu Rebsorten aus<br />

Amerika, die sind nämlich schon so<br />

lange mit der Reblaus zusammen, dass<br />

sie resistent gegen sie sind. Die Reben<br />

aus Amerika wurden zum Teil mit den<br />

Europäischen veredelt. Das Ergebnis<br />

der Kreuzung nennt man übrigens<br />

Hybriden. Bekannte Sorten sind zum<br />

Beispiel Delaware, Concord, Ripatella<br />

und Elvira. Doch kein anderes Weinbauvolk<br />

hat es so verstanden wie die<br />

Burgenländer aus der Not eine Tugend<br />

zu machen. Die Weinbauern im Südburgenland<br />

haben den amerikanischen<br />

Rebwurzeln erlaubt, ihre eigenen<br />

Stöcke und Trauben auszubilden.<br />

Sozusagen ein Direktimport – oder<br />

wie es in der Weinbaufachsprache<br />

heißt „Direktträger“. Diese Direktträger<br />

sind äußerst widerstandsfähig gegen<br />

Krankheiten, sie wachsen natürlich<br />

und müssen nicht gespritzt werden.<br />

Schwere Zeit<br />

So einfach darf es dann doch nicht<br />

sein, fanden einige der europäischen<br />

Naturspiel: Uhudler-Trauben haben die Reblaus ausgetrickst.<br />

Weinbauern. Immerhin hätte das<br />

bedeutet, dass man ein Stück seiner<br />

eigenen Kultur aufgibt. Das hat dazu<br />

geführt, dass der Uhudler einen<br />

langen, schweren Weg hatte. 1932<br />

wurde im Nationalrat beschlossen<br />

alle Direktträger-Weingärten bis auf<br />

einen Rest von 25 Prozent zu roden.<br />

Der Grund dafür war der angeblich<br />

erhöhte Methylalkoholgehalt des<br />

Uhudlers. „Der liegt aber zwischen<br />

einem roten und weißen Edelwein“,<br />

erklärt Harald Kaiser, Uhudler-Vereins<br />

obmann aus Hagensdorf. Auch<br />

für den französischen Cognac werden<br />

übrigens Direktträgerweine verwendet.<br />

In den 70er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts war der Uhudler auf den<br />

Hausgebrauch beschränkt. Mitte der<br />

80er Jahre wurde das österreichische<br />

Weingesetz aufgrund des Weinskandals<br />

dann noch einmal verschärft. Das<br />

traf auch den Uhudler als Haustrunk<br />

schwer. Er wurde kurzerhand verboten.<br />

Bis zu Beginn der 90er Jahre hielt<br />

dieser Umstand an.<br />

Der Uhudler-Verein setzt sich im Südburgenland<br />

für die Rehabilitierung<br />

des Nationalgetränkes ein. Mit Erfolg:<br />

der Uhudlerwein zählt zu den kulinarischen<br />

Besonderheiten der Region,<br />

ähnlich wie der Parmaschinken in<br />

Italien. „Ausnahmsweise hat die Politik<br />

hier vorausgedacht, bis zum Jahr<br />

2030 gilt diese Anerkennung.<br />

Das ist schon ein Erfolg für uns“,<br />

erzählt Josef Pfeiffer, der selbst<br />

Mitglied des Vereins „Freunde des<br />

Uhudlers“ ist. Heute hat der Verein<br />

350 Mitglieder. Jeder Uhudler wird<br />

vom Verein einer eingehenden Prüfung<br />

unterzogen, vom Geschmack<br />

bis zum Labortest. Auch der Name<br />

Uhudler wurde 1989 markenr<strong>echt</strong>lich<br />

geschützt. Damit darf auch nur Uhudler<br />

draufstehen, wo <strong>echt</strong>er Uhudler<br />

drinnen ist.<br />

„Schaust aus wia a Uhu!“<br />

Ungewöhnlich ist auch der Name.<br />

Er geht auf die Arbeitsweise der<br />

Weinbauern zurück. Wochenlang<br />

waren sie in den Weinkellern, haben<br />

gerebelt, gepresst und den Gärungsprozess<br />

beobachtet. Oft hat man auch<br />

ein Glaserl getrunken. „Das hat man<br />

ihnen durchaus angesehen und die<br />

Frauen haben gesagt: ‚Du schaust aus<br />

wia a Uhu‘“, erzählt Harald Kaiser.<br />

Was Sie schon immer über Uhudler wissen wollten …<br />

Farbe: ein blasses Stroh- bis Hellgelb<br />

beim weißen Uhudler; zartes Rosa,<br />

helles Kirschrot bis hin zum Ziegelrot<br />

bei blauen Trauben.<br />

Geschmack: schmeckt nach Erdbeeren,<br />

Himbeeren und Robinien – der<br />

bekannte Fox-Ton.<br />

Rebsorten: wird aus Concord, Delaware,<br />

Elvira und Ripatella gewonnen;<br />

passt perfekt zu einer deftigen Jause<br />

oder Wild. Schmeckt am besten dort,<br />

wo er herkommt – im Südburgenland.<br />

Buch-Tipp:<br />

Uhudler Legende,<br />

die Geschichte der<br />

regionalspezifischen<br />

Weinrarität, mit 50<br />

Rezepten. Autoren:<br />

Walter Eckhart und<br />

Robert Sommer.<br />

Verlag: Mandelbaum;<br />

ISBN-10: 3854762720<br />

Zu bestellen unter:<br />

www.weinidylle.at<br />

tipp<br />

Zuerst spazieren,<br />

dann gustieren<br />

Auf den Spuren des Uhudlers: Ein Spaziergang<br />

durch das historische Kellerviertel<br />

Heiligenbrunn oder das Uhudler-<br />

Kellerviertel Eltendorf sowie ein Besuch<br />

des Weinmuseums Moschendorf führt<br />

Sie direkt zum Uhudler. Hier können<br />

Sie auch Trauben kosten und Uhudlerwein<br />

direkt kaufen. Verein der Freunde des<br />

Uhudlers, Weinmuseum 1, 7540 Moschendorf,<br />

Tel. 03324/6318, office@weinidylle.at,<br />

www.uhudlerverein.at<br />

Uhudler-Schmankerln<br />

Kleine Uhudler-Köstlichkeiten für<br />

zwischendurch oder zum Feiern.<br />

Zu kaufen gibt es die Produkte ab Hof<br />

und in den Paradiesläden. Diese bieten<br />

eine feine Auswahl regionaler Spezialitäten.<br />

www.ein-stueck-vom-paradies.at<br />

Weinschokolade<br />

mit Uhudlerwein (12 %)<br />

und Sultaninen verfeinert,<br />

schmilzt auf der Zunge. Ideal<br />

auch zum Verfeinern von<br />

Süßspeisen.<br />

Kosmetik aus<br />

Uhudler-Trauben<br />

Cremen aus den<br />

Traubentres tern der<br />

Uhudlertraube: ganz<br />

biologisch, ohne Mineralöle,<br />

ohne synthetische Konservierung,<br />

ohne chemische<br />

Emulgatoren. www.uhudlerverein.at<br />

Uhudler Frizzante<br />

Spritzig! Der Uhudler Frizzante<br />

eignet sich besonders<br />

gut als Aperitif. Nicht nur<br />

für besondere Anlässe, ein<br />

fruchtig-beeriges Erlebnis.<br />

Uhudlertraubensaft<br />

Diesmal ganz ohne Alkohol.<br />

Der typisch beerige und zugleich<br />

fruchtige Geschmack<br />

des Uhudlers findet sich in<br />

jedem Schluck.<br />

18 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 19


KULINARIK & WEIN<br />

1 2<br />

Zimmer<br />

mit<br />

Aussicht<br />

Man nehme Weinberge, einen alten Keller, unberührte Landschaft, Wald und<br />

Streuobstwiesen. Das Ganze ergibt eine einzigartige Mischung. Mehr über den<br />

noch geheimen Urlaubstipp: Wohnen im Kellerstöckl.<br />

Früher war alles ein bisserl<br />

anders. Da ist der Großvater vor<br />

seinem Kellerstöckl in der Sonne<br />

gesessen, hat an der Pfeife gezogen<br />

und einfach nur so in die Landschaft<br />

geblickt. Der Ausblick von „obn oba“<br />

war und ist wirklich unglaublich.<br />

Dann ist die Zeit eine andere geworden,<br />

alles musste schneller gehen,<br />

noch besser und am besten sofort.<br />

Die Kellerstöckln, die alten Weinkeller<br />

der Weinbauern im Südburgenland,<br />

gerieten zunehmend in Vergessenheit.<br />

Langsam verfielen die kleinen Häuschen<br />

in den Weinbergen und niemand<br />

saß mehr in ihren Lauben und genoss<br />

das wunderbare Panorama. Bis eines<br />

Tages jemandem auffiel, welches Juwel<br />

hier vor sich hin schlummerte. Das<br />

löste einen richtigen Revivaltrend der<br />

Kellerstöckln aus.<br />

Urlaub im Weingarten<br />

Früher waren sie nur notdürftig eingerichtet,<br />

jetzt sind viele Kellerstöckln<br />

zu einzigartigen Wohnungen inmitten<br />

der Weingärten herangewachsen. Der<br />

Um- und Ausbau wurde und wird mit<br />

strengen Augen überwacht, damit<br />

die Kellerstöckln auch so original<br />

wie möglich erhalten bleiben. Seit<br />

einigen Jahren werden im „Naturpark<br />

in der Weinidylle“ alte und oftmals<br />

auch leer stehende Weinkeller von<br />

ihren Besitzern liebevoll renoviert.<br />

Allein in Deutsch Ehrensdorf entstand<br />

ein ganzes Ensemble an Kellerstöckl-<br />

Apartments. Mittlerweile wurden<br />

aber auch etliche Keller in den Naturparkgemeinden<br />

Deutsch Schützen-<br />

Eisenberg, Eberau, Moschendorf,<br />

Heiligenbrunn und Strem saniert.<br />

Links: Heimelig. Die gute Stube mit einem urigen<br />

Kochherd, der natürlich mit Holz beheizt wird.<br />

R<strong>echt</strong>s: Original. Gebaut mit Lehm und Holz – die<br />

Kellerstöckln wurden liebevoll renoviert.<br />

tipp<br />

„kost-bare“<br />

Kellerstöckl-Erholungstage<br />

• 4 Tage/3 Nächte in einem historischen<br />

Kellerstöckl-Apartment Ihrer Wahl<br />

• 1 Platte mit hausgemachten Schmankerln der bäuerlichen<br />

Direktvermarkter mit Fleisch, Käse, Aufstrichen<br />

und Gebäck inkl. Wein – zum Genießen direkt im<br />

Kellerstöckl-Apartment<br />

• 1x fachkundige Weingartenführung mit anschließender<br />

Verkostung im Weinarchiv Bildein – oder auf Wunsch<br />

in einer anderen regionalen Vinothek (Dauer: 2-3 Std.)<br />

• 1 Überraschungsgeschenk<br />

Preis: € 120,- pro Person<br />

Buchbar: von 8. April bis 4. Juli 2010<br />

und von 6. Sept. bis 11. Nov. 2010<br />

Infos unter: www.kellerstoeckl.info<br />

Das Angebot „kost-bare“ Kellerstöckl-<br />

Erholungstage ist bei folgenden Betrieben<br />

direkt buchbar:<br />

1 Weinek’s Kellerstöckl, Zeinerberg, Tel. 03324 200 82,<br />

weinek-wein@aon.at, www.weinek-wein.at, www.tiscover.at/weinek-wein<br />

2 Kellerstöckl A. & L. Schrammel, Wintener Berg<br />

Tel. + Fax: 03323 25 58, 0664/152 09 06<br />

info@kellerstoeckl-schrammel.at, www.kellerstoeckl-schrammel.at<br />

3 Kellerstöckl „Elisabeth“, Csaterberg<br />

Tel. 03366 766 15 od. 0664/612 55 21, f.jelosits@gmx.at,<br />

weinritter.heim.at, www.tiscover.at/kellerstoeckl-elisabeth<br />

4 Ferienapartments Meixner, Eisenberg, Tel. 0664/841 21 62<br />

f.meixner@gmx.at, www.tiscover.at/eisenberg.meixner<br />

5 Die Traube, Deutsch Ehrensdorf, Tel. + Fax: 03323 20 26,<br />

0664/482 09 01, gruenauer.s@aon.at, www.susis-kellerstoeckel.at<br />

www.tiscover.at/gruenauer<br />

6 Kellerhäuschen Mittl, Wintener Weinberg<br />

Tel. 03323 25 80 od. 0664/524 79 00<br />

andrea_mittl@yahoo.de, www.tiscover.at/kellerhaeuschen.mittl<br />

7 Kellerstöckl „Eveline“, Csaterberg, Tel. 0664/917 26 72,<br />

csaterberg@a1.net, www.tiscover.at/kleincsaterberg<br />

8 Weber’s Kellerstöckl, Wintener Berg<br />

Tel. 03323 22 27 od. 0664/120 45 28, j.m-weber@aon.at<br />

www.tiscover.at/kellerstoeckl.weber<br />

9 Ferienhaus Krutzler, Stremer Berg<br />

Tel. 03324 72 66, Fax 03324 61 76 4<br />

krutzler@strem.co.at, www.strem.co.at/krutzler<br />

10 Ferienhaus Stranzl, Urbersdorfer Weinberg<br />

Tel. 03322 425 54 od. 0664/155 64 50<br />

stranzlhannes@A1.net, www.kellerstoeckl-stranzl.at<br />

11 Kellerstöckl Leitner, Hamerlberg<br />

Tel. 03322 428 96 od. 0664/513 70 68<br />

kellerstoeckl.leitner@a1.net, www.tiscover.at/kellerstoeckl.leitner<br />

12 Ferienhaus H. Stoisits, Wintener Berg<br />

Tel. 03365 25 76 od. 0664/170 80 75, franz.stoistis@aon.at<br />

www.tiscover.at/ferienhaus.stoisits<br />

3 4<br />

5 6<br />

7 8<br />

9 10<br />

11 12<br />

Weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.kellerstoeckl.info<br />

www.burgenland.farmholidays.com<br />

20 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 21


KULINARIK & WEIN<br />

Von der Weltkultur<br />

Heiligenbrunn hat etwas, was auf der ganzen Welt<br />

einzigartig ist: ein uraltes Kellerviertel. Die UNESCO<br />

prüft zur Zeit, ob es zum Weltkulturerbe erhoben<br />

wird. Mehr als nur „malerisch“ – die Keller von<br />

Heiligenbrunn.<br />

Echt nah dran sind die Heiligenbrunner.<br />

Schaffen sie es,<br />

dann hat das Burgenland nach<br />

dem Neusiedler See bald ein zweites<br />

Weltkulturerbe. In Heiligenbrunn gibt<br />

es jedenfalls redliche Anstrengungen,<br />

das historische Kellerviertel auf die<br />

UNESCO-Weltkulturerbeliste zu setzen.<br />

Denn „ihr Kellerviertel“ ist einzigartig,<br />

darüber sind sich nicht nur die<br />

Heiligenbrunner einig.<br />

Echt altes Flair<br />

Scheinbar Schutz suchen die alten<br />

Weinkeller schon jetzt, wenn sie sich<br />

unter ihre Strohdächer ducken.<br />

Dabei sehen sie manchmal richtig<br />

verschmitzt aus, als würden sie<br />

lächeln. Das macht die typische<br />

dreieckige Giebelform. Alles wirkt<br />

hier wie ein bisschen aus einem<br />

Märchenland. Dabei sind die Weinkeller<br />

streng genommen eigentlich<br />

keine Keller, sondern Holzblockbauten<br />

auf einem gestampften Lehmboden,<br />

die mit einem Lehm–Häcksel-Gemisch<br />

verputzt sind. Eine Bauweise, die<br />

heute bei Ökobauten durchaus<br />

wieder in Mode kommt, nur dass<br />

die Weinkeller vor gut mehr als<br />

200 Jahren gebaut wurden.<br />

Alltag ausblenden<br />

Heute werden noch einige der Kellerstöckl<br />

bewirtschaftet. Die meisten<br />

stehen unter Denkmalschutz. Das ist<br />

auch gut so, denn nur so lässt sich<br />

das einmalige Ambiente erhalten.<br />

Und wer es einmal erlebt hat,<br />

möchte es nicht mehr missen.<br />

tipp<br />

Heiligenbrunner Kellerviertel<br />

Sehenswert das alte Kellerviertel in<br />

Heiligenbrunn. Zum Wohlfühlen und<br />

Entspannen ideal ist das Hotel Krutzler<br />

mit idyllischen Stunden am Kamin<br />

oder im Weinkeller plus pannonischen<br />

und hianzischen Schmankerln.<br />

www.hotel-krutzler.at<br />

www.kellerviertel-heiligenbrunn.at<br />

Urlaub am Bauernhof – Ferien im Einklang mit der Natur und viel Herzlichkeit.<br />

Echter Urlaub<br />

Ferien am Bauernhof sind nicht nur etwas für Kinder. Schon was gehört von einem<br />

Seminarbauernhof? Oder den Sonnengartl-Höfen? Ein Einblick in <strong>echt</strong>e Ferien …<br />

Roman H. ist Unternehmer und<br />

sitzt täglich zwölf Stunden<br />

in seinem Büro vor seinem<br />

Computer. Da bleibt wenig Zeit für<br />

neue Ideen und Konzepte. Jetzt muss<br />

eine neue Verkaufsstrategie gefunden<br />

werden. Gesucht wird deshalb ein Ort,<br />

der Abstand zum Arbeitsalltag bietet.<br />

Tagen am Bauernhof<br />

Fündig wird Roman H. allerdings<br />

nicht in einem Seminarhotel, sondern<br />

bei einem Bauernhof in Jennersdorf.<br />

Roman H.: „Die meisten Hotels sind<br />

kühl und haben irgendwas von Arbeit<br />

an sich. Da bekommt man den Kopf<br />

nicht leer. So habe ich mich an meine<br />

Ferien am Bauernhof als Kind erinnert<br />

und bin auf einen Seminarbauernhof<br />

Platz zum Träumen: im alten Bauerngarten.<br />

tipp<br />

gestoßen. Das ist genau das, was wir<br />

wollen: urige und ruhige Atmosphäre.<br />

Die Stube ist gemütlich, mit viel Holz<br />

und einem Kachelofen. Da kommen<br />

die Ideen wie von alleine.“<br />

Mit der Natur leben<br />

Roman H. ist damit nicht alleine.<br />

Immer mehr Menschen sind auf der<br />

Suche nach einer neuen oder besser<br />

alten Ursprünglichkeit. Zurück zur<br />

Natur ist nicht nur ein vorübergehender<br />

Trend. Genau das bieten<br />

bäuerliche Familienbetriebe.<br />

Sonnengartl –<br />

Platz zum Seelebaumeln<br />

Der Ort um den Kopf leer zu bekommen:<br />

das Sonnengartl. Jeder Sonnengartl-Bauernhof<br />

hat einen eigenen<br />

Sonnenplatz gestaltet und unter ein<br />

Motto gestellt, wie Duft-, Kräuter-,<br />

Blumen-, Obstgarten. Ein Ort zum<br />

Entspannen. www.sonnengartl.at<br />

Grüne Juwelen<br />

Einige der Höfe bieten neuerdings<br />

auch Gartenfans ein besonderes<br />

Ambiente. Hier im südlichen Burgenland,<br />

im 3-Länder-Naturpark Raab,<br />

gibt es noch Höfe, die ihre Gärten mit<br />

besonderer Liebe pflegen. So enstand<br />

die Idee des Sonnengartls.<br />

Jedes Haus hat seinen besonderen<br />

Garten: vom Kräuter-Uhudler-Gemüsegarten<br />

über den Original-Kuchlgartl<br />

bis zum schönen Obstgarten. Hier<br />

gibt es noch Plätze, wo man den<br />

Kopf frei bekommt. Das ist Erholung,<br />

Entspannung und eine Brise Gelassenheit,<br />

getragen von <strong>echt</strong>er, herzlicher<br />

Gastfreundschaft. Nicht nur Gartenliebhaber<br />

werden hier auf der Suche<br />

nach dem verlorenen Glück aus ihrer<br />

Kindheit fündig.<br />

Für Bauernhof-Fans:<br />

www.burgenland.farmholidays.com<br />

22 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 23


KULINARIK & WEIN<br />

Kleine<br />

Weinkunde<br />

Trocken oder lieblich, mild oder herb?<br />

Der Geschmack entscheidet beim Wein<br />

über Zustimmung oder Ablehnung.<br />

Irrtum. Es ist die Nase, die den Wein<br />

„erschmeckt.“ Der Geheimtipp für<br />

Weinnasen: edle Tropfen aus dem<br />

Südburgenland.<br />

Man nimmt einen Schluck aus<br />

dem Glas und prüft, ob der<br />

Wein schmeckt. Der Mensch<br />

glaubt zu schmecken, was er in Wirklichkeit<br />

ri<strong>echt</strong>. Die Opulenz und den<br />

Facettenreichtum eines Weines erkennt<br />

man am Duft viel leichter als am Geschmack.<br />

Oft wird beides miteinander<br />

verwechselt. Fließt der Wein durch den<br />

Hals, gelangt sein Duft auch durch die<br />

Nasengänge an die Nasenschleimhaut.<br />

Rotwein-Idylle<br />

Im Blaufränkischen aus dem Südburgenland<br />

ri<strong>echt</strong> man vor allem<br />

die Erde. Das Terroir im Südburgenland<br />

ist geprägt durch seine mineralischen,<br />

schweren Böden. Die Erde<br />

ist von Eisenerzadern durchzogen,<br />

besonders im Gebiet um den Eisenberg.<br />

Einen prägnanten Blaufränkischen<br />

bringt das Südburgenland<br />

hier hervor. Unverkennbar ist er<br />

im Charakter: rubinrot, erdig mit<br />

würziger Struktur, geschmeidig und<br />

vielschichtig. Auch die über 2000<br />

Sonnenstunden im Jahr des verwöhnenden<br />

illyrischen Mikroklimas tragen<br />

das ihre dazu bei. In der Gegend um<br />

Deutsch-Schützen finden sich dann<br />

wieder lehmige Böden, hier gibt die<br />

mineralische Würze den Ton an.<br />

Authentische Weine<br />

Lang gezogene Hügel, sogenannte<br />

Riede, prägen das Weinbaugebiet<br />

des Südburgenlandes. Die in die<br />

Donau mündende Raab und ihr<br />

Nebenfluss Pinka durchziehen die<br />

Landschaft. Auf 600 Hektar Reb fläche,<br />

vor allem rund um den Eisenberg,<br />

werden authentische Weine von<br />

Spitzen qualität produziert. Typisch<br />

für die Gegend sind der Welschriesling<br />

bei den Weißweinen, der Zweigelt<br />

bei den Rotweinen und – mit den<br />

Lehm- und Schieferböden als idealen<br />

Untergrund – der Blaufränkische.<br />

Einfach unverkennbar.<br />

Prämiert<br />

Erst kürzlich hat sich der Weinbauer<br />

Reinhold Krutzler aus Deutsch-<br />

Schützen die begehrte Falstaff-<br />

Auszeichnung geholt. Mit seinem<br />

„Blaufränkisch Perwolff 2007“<br />

erlangte er den ersten Platz bei der<br />

Falstaff-Rotweingala 2009. „In der<br />

Krutzler’schen Weinmacherphilosophie<br />

stehen Stilistik der Sorte, die<br />

klimatischen Besonderheiten und<br />

das prägende Terroir an erster Stelle<br />

– nicht Modeweine ohne Ecken und<br />

Kanten; insbesondere der ‚Perwolff‘<br />

ist ein ‚Langstreckenläufer‘ von<br />

internationalem Format“, charakterisiert<br />

Falstaff-Chefredakteur Peter<br />

Moser die Krutzler-Weine und den<br />

Sieger-Wein. Der erste Platz der 30.<br />

Falstaff-Rotweinprämierung geht damit<br />

an ein national wie international<br />

renommiertes Weingut, das sich schon<br />

seit Jahrzehnten der Produktion von<br />

Qualitätsweinen verschrieben hat.<br />

Für Nasen: Top-Vinotheken<br />

Gebietsvinothek Südburgenland<br />

7540 Moschendorf, Weinmuseum<br />

Tel. 03324/6318-2<br />

Ostern bis Martini: Mo-Fr 14-19 Uhr<br />

Sa, So, Feiert. 13-19 Uhr<br />

office@weinidylle.at<br />

www.weinidylle.at<br />

Weinmuseum Moschendorf<br />

Uhudler Vinothek<br />

Vinest Vinothek und Weinlehrpfad<br />

7540 Moschendorf, Weinmuseum<br />

Tel. 03324/6521 od. 03324/6317<br />

Mai bis Oktober: täglich 14-19 Uhr<br />

November bis April: Sa./So. 14-19 Uhr<br />

office@weinidylle.at<br />

www.moschendorf.at<br />

Vinothek am Csaterberg<br />

7512 Kohfidisch, Klein Csater 11,<br />

Gasthof zum Weinberg<br />

Tel. 03366/772 45<br />

ganzjährig geöffnet während Gasthofbetrieb<br />

www.csaterberg.at<br />

Ortsvinothek Eisenberg<br />

7474 Eisenberg, Am Naturpark 1<br />

Tel. 03365/2666<br />

Palmsonntag bis Martini:<br />

Mo-Sa 14-19 Uhr, So, Feiert. 13-19 Uhr<br />

12. November bis Weihnachten:<br />

Sa, So, Feiert. 13-17 Uhr<br />

vinothek@eisenberg.at<br />

www.vinothek.eisenberg.at<br />

tipp<br />

Worauf Sie beim Weinkauf<br />

achten sollten<br />

Wein aus dem Südburgenland<br />

kauft man am besten vor Ort (siehe<br />

diese Seite Vinotheken) oder in den<br />

Paradiesläden (www.ein-stueck-vomparadies.at).<br />

Ablagerungen am Boden sind gut.<br />

Es deutet bei kräftigen Rotweinen<br />

auf eine naturbelassene Verarbei -<br />

tung hin. Bei Weißweinen können<br />

sich am Flaschenboden Kristalle<br />

sammeln. Das kommt von einer zu<br />

kühlen Lagerung (unter 5 Grad),<br />

macht aber dem Wein nichts aus.<br />

Guter Wein sollte nach dem Trans -<br />

port erst einmal ruhen, am besten<br />

1-2 Wochen. Die beste Lagertemperatur<br />

liegt bei ca. 13 Grad.<br />

Info: Weinidylle Südburgenland,<br />

Weinmuseum 1, 7540 Moschendorf<br />

Tel. 03324/6318<br />

office@weinidylle.at<br />

www.weinidylle.at<br />

Weinarchiv Bildein<br />

7521 Bildein, Florianigasse 1<br />

Tel. 0664/792 02 89<br />

Ostern bis Martini: Do, Fr 16-20 Uhr<br />

Sa, So, Feiert. 13-20 Uhr<br />

post@bildein.bgld.gv.at<br />

www.weinbauverein-winten.at<br />

Uhudler Vinothek Wiener<br />

7562 Eltendorf, Am Hochkogel/Wiesengasse 12<br />

Tel. 03325/2385 od. 0664/340 33 47<br />

Ostern bis Martini: Fr-So 14-20 Uhr<br />

verkauf@opel-wiener.at<br />

www.opel-wiener.at<br />

Infos unter: Weinidylle Südburgenland<br />

www.weinidylle.at<br />

24 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 25


KULINARIK & WEIN<br />

Das Moor war schon lange<br />

vorher da, im Zickental. Nur<br />

es wollte keiner so r<strong>echt</strong>. Wer<br />

will schon ein Moor, außer man lebt<br />

in Schottland. Die herkömmliche<br />

landwirtschaftliche Nutzung stand<br />

auch in den Feuchtwiesen im Zickental<br />

zwischen den Orten Heugraben, Eisenhüttl<br />

und Rohr im Vordergrund. Doch<br />

das Vorr<strong>echt</strong> hatte und hat eindeutig<br />

das Moor. Immerhin ist es mindestens<br />

10.000 Jahre alt. Wen wundert es<br />

da, dass 1991 die Verordnung der<br />

Burgenländischen Landesregierung das<br />

Moor zum Naturschutzgebiet „Auwiesen<br />

Zickenbachtal“ erklärte. Absolut<br />

schutzwürdig ist dieses Moor, welches<br />

das größte im pannonischen Raum<br />

ist. Doch was tun mit einem Moor?<br />

Das fragten sich auch die Gemeindevertreter<br />

von Heugraben, Eisenhüttl<br />

und Rohr. Irgendwann kam man beim<br />

vielen Nachdenken auf Rinderhaltung,<br />

genauer auf Ochsen. Und hier auch<br />

Auf den<br />

Moorochsen<br />

gekommen<br />

Er lebt mit dem Moor, grast die saftigen Gräser ab, ist besonders<br />

friedlich und gibt ein schmackhaftes Fleisch. Der Moorochse<br />

hat im Zickental seltenen Tieren und Pflanzen das Überleben<br />

gesichert. Die Geschichte, wie ein Tal auf den Ochsen kam.<br />

nicht irgendwelche, denn man wollte<br />

schon seine eigenen, quasi eine Marke<br />

– damit war die Stunde des Moorochsen<br />

gekommen.<br />

Langsam wachsen lassen<br />

Seither weiden 150 Stück Moorochsen<br />

auf den ungedüngten Wiesen rund<br />

ums Moor und geben ein wunderbares<br />

zartes, feinfasriges Fleisch.<br />

Im dunklen, zotteligen Fell mit tiefbraunen,<br />

treuherzigen Augen stehen<br />

sie winters wie sommers auf der<br />

Weide. Sie sind eine Kreuzung von<br />

Galloway und Angus und haben –<br />

für alle, die das Moor besuchen,<br />

Gott sei Dank – keine Hörner. „Unsere<br />

Ochsen sind unglaublich friedlich,<br />

aber auch gescheit“, weiß Jürgen<br />

Frank, Projektleiter des Vereins rund<br />

um das Moor im Zickental. „Wir haben<br />

viel ausprobiert, von Murbodener bis<br />

über normales Fleckvieh. Aber die<br />

Moorochsen sind die Rasse, die sich<br />

hier am wohlsten fühlt.<br />

Der Moorochse ist genügsam und<br />

nimmt nur ganz langsam zu. Die<br />

normale Mastzeit beträgt für einen<br />

herkömmlichen Ochsen 12 Monate,<br />

dann hat er 300 Kilo. „Bei uns gibt<br />

es keine Turbomästung, sondern eine<br />

Genussreifung. Erst im Alter von drei<br />

Jahren erreichen unsere Ochsen ein<br />

Schlachtgewicht von 330 Kilogramm.<br />

Da er nur langsam zunimmt, hat er<br />

kein überschüssiges Fett auf seinem<br />

Körper. Er lebt fast ausschließlich von<br />

den natürlichen, ungedüngten Gräsern<br />

und Kräutern der Weiden rund ums<br />

Moor. Deshalb ist sein Fleisch zart,<br />

feinfaserig und hat einen hervorragenden<br />

Geschmack.“<br />

Stressfrei<br />

Auch die Schlachtung ist für den<br />

Moorochsen stressfrei. Er wird nicht<br />

getrieben oder zusammengepfercht<br />

und kilometerweit transportiert.<br />

Maximal zwei Stück gehen freiwillig<br />

in einen Anhänger und werden zum<br />

kleinen Schlachtbetrieb in der Nähe,<br />

nach Ollersdorf, geführt. „Ganz ohne<br />

Gewalt“, versichert Jürgen Frank,<br />

„denn das ist für uns artger<strong>echt</strong>e Tierhaltung“.<br />

Somit ist das Fleisch auch frei<br />

von Stresshormonen. Manch einer wird<br />

sich fragen, woher die Ochsen kommen<br />

und warum es keine Mutterkuhhaltung<br />

gibt. „Das hat einen guten Grund. Wir<br />

haben keine Züchter hier. Deshalb<br />

kommen unsere Ochsen von Betrieben<br />

aus der Steiermark und dem nördlichen<br />

Burgenland. Die Jungochsen sind,<br />

wenn sie zu uns kommen, zwischen<br />

sechs und acht Monate alt und bleiben<br />

dann mehr als zwei Jahre auf unseren<br />

Weiden“, erklärt Jürgen Frank.<br />

Richtig „<strong>guat</strong>“<br />

Der Trend mit der Natur hat eine<br />

Umkehr bewirkt. 32 Bauern beteiligen<br />

sich heute an dem Projekt, und auch<br />

viele Wirte in der Umgebung sind<br />

auf den Moorochsen gekommen.<br />

Ihn auf der Speisekarte zu führen,<br />

ist quasi schon eine Auszeichnung.<br />

Immerhin wird jedes Jahr der beste<br />

Moorochsenwirt gekürt.<br />

tipp<br />

Patenschaft - Ochs’ngöd<br />

Eine witzige und nachhaltige Idee:<br />

eine Patenschaft für einen Moorochsen<br />

im Zickental. Die Moorochsen erhalten<br />

die Naturlandschaft des Moores rund<br />

um das Zickental. Jeder kann Pate<br />

eines Moorochsen werden. Für das<br />

„Ochs‘ngöd“ gibt es eine Urkunde,<br />

das „Patenkind“ darf jederzeit auf der<br />

Weide besucht werden. Sieben Jahre<br />

lang können Sie außerdem auch mit<br />

einer Begleitperson an der Moorochsengala<br />

teilnehmen.<br />

Mit der Natur<br />

Rund um das Moor hat sich ein<br />

sanfter Tourismus entwickelt. Bei<br />

einer Führung durch das Moor erfährt<br />

man alles über die Entstehung, die<br />

Tiere und Pflanzen. Im Frühjahr gibt<br />

es Spezialführungen mit Vogelkundlern,<br />

im Sommer werden Nachtwanderungen<br />

bei Vollmond angeboten.<br />

Kinder lernen hier wieder mit der<br />

Natur zu leben, sie können mit Lehm<br />

und Weiden bauen. Das alles unter<br />

den Augen der Moorochsen, die es<br />

nur hier, im Zickental, gibt.<br />

Moorochsenwanderungen gibt es vom<br />

27.3. bis 31.10.2010; Anmeldung bei:<br />

Peter Kühne 0664 / 59 66 858<br />

Am 25. Oktober jedes Jahr gibt es ein<br />

mehrgängiges Menü, das von Spitzenköchen<br />

zubereitet wird.<br />

Paten können daran gratis teilnehmen.<br />

Der Preis für eine Patenschaft beträgt<br />

700 Euro. Dahinter steht aber ein<br />

wirklich guter Zweck: die Unterstützung<br />

des Projektes zum Schutz des<br />

Niedermoores Auwiesen Zickenbachtal.<br />

Damit noch lange Zeit Moorochsen<br />

auf dem Moor grasen können.<br />

www.moorochse.at<br />

Kürbisragout<br />

mit Schultermeisel<br />

vom Zickentaler Moorochsen<br />

Rezepttipp von Martin Fandl, Moorochsenwirt<br />

2008 und Koch im Gasthaus zur Gemütlichkeit<br />

in Steinfurt bei Strem.<br />

Kürbisragout<br />

80 dag Muskatkürbis geschält und in kleine<br />

Würfel geschnitten<br />

eine Stange Lauch (nur das Weiße)<br />

1/8 Schlagobers, 1/8 Sauerrahm<br />

10 dag Kürbiskerne, geröstet<br />

Butter, Weißwein, Salz, Pfeffer und Muskat<br />

Den Lauch in feine Streifen schneiden und in<br />

einem Topf mit Butter leicht anschwitzen –<br />

den Kürbis dazugeben und ca. zwei bis drei<br />

Minuten schmoren lassen. Dann mit Weißwein<br />

ablöschen und verkochen lassen. Schlagobers<br />

und Sauerrahm verrühren und unter das<br />

Kürbisgemüse mischen. Mit Salz, Pfeffer<br />

und Muskat würzen und mit den gerösteten<br />

gehackten Kürbiskernen vollenden.<br />

Schultermeisel<br />

Schultermeisel vom Zickentaler Moorochsen,<br />

zwei Karotten, ½ Sellerie, Petersilienwurzel,<br />

Lauch mit Grün, eine Zwiebel, Salz, Pfefferkörner,<br />

Wacholderbeeren, Piment, Lorbeerblätter<br />

und frischer Liebstöckel<br />

In einem Topf Wasser und Salz zum Kochen<br />

bringen und das Schultermeisel einlegen. Das<br />

Gemüse in große Würfel schneiden und zum<br />

Fleisch geben. Für ca. 2 bis 3 ½ Stunden auf<br />

kleiner Flamme „simmern“ lassen (das Wasser<br />

sollte nicht kochen). Eine halbe Stunde vor<br />

Kochende die Gewürze dazugeben. Mit einer<br />

Fleischgabel prüfen, ob das Fleisch fertig ist.<br />

Das Fleisch aus dem Fond nehmen, in dünne<br />

Tranchen schneiden und mit dem Kürbisragout<br />

servieren.<br />

26 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 27


KULINARIK & WEIN<br />

Schmankerl-<br />

Koffer<br />

Wenn man wieder wegfährt aus dem<br />

Südburgenland, hat man oft dieses flaue<br />

Gefühl im Magen. Heimweh. Damit Sie<br />

nicht so darunter leiden müssen, finden<br />

Sie hier einen Koffer voller<br />

besonderer Gaumenfreuden.<br />

15<br />

2<br />

1 Handgemachte Pralinen<br />

aus der Pralinenmanufaktur Spiegel in<br />

Bad Tatzmannsdorf. Hier kann man auch<br />

Einblick ins Pralinen-Atelier nehmen.<br />

Voranmeldung unter: +43 (0)3353 84 82<br />

www.pralinenmanufaktur.at<br />

2 Kürbis-Knabberkerne<br />

mit weißer Schokolade überzogen dürfen<br />

bei einem Fernsehabend nicht fehlen.<br />

Hier von der Fritz Mühle in Rudersdorf.<br />

+43 (0)3382 716 49, www.fritzmuehle.at<br />

1<br />

3<br />

5<br />

14<br />

3 Edelkastanienhonig – von der Imkerei<br />

Oberrisser in Pinkafeld – ist eine Rarität.<br />

Der zart-bittere Geschmack verbindet sich mit<br />

einer malzigen Note zu einem harmonischen<br />

Ganzen. Tipp: Ist der Honig fest, wird er im<br />

Wasserbad bei 40 Grad wieder flüssig.<br />

Imkerei Oberrisser, 7423 Pinkafeld,<br />

Bischof-Haas Straße 15.<br />

4 Wildschweinwürstel der Fleischerei<br />

Hatwagner – lange gereift. Der „Gourmetfleischer“<br />

Hatwagner ist jedem Burgenländer ein<br />

Begriff. Fleischerei Hatwagner:<br />

7434 Bernstein, Hauptstraße 52<br />

www.fleischerei-hatwagner.net<br />

5 Kaffee-Karamell-Likör der Brennerei<br />

Lagler. Eine Besonderheit für Feinschmecker.<br />

Die Brennerei Lagler hat nicht nur ein Hotel,<br />

sondern auch eine hauseigene Destillathek,<br />

<strong>echt</strong> sehenswert. Ute Lagler, 7543 Kukmirn.<br />

www.lagler.cc<br />

8<br />

9<br />

12<br />

6 Gürkchen – gibt es auch mit Chili und<br />

Knoblauch für Gaumenfreuden. Ein knackiges<br />

und würziges Geschmackserlebnis, erhältlich<br />

bei Südobst in 7551 Stegersbach,<br />

Wiener Straße 18. www.gurkenprinz.at.<br />

7 Uhudler-Gelee von Trummer Fruchtsäfte.<br />

Das Traubengelee ist eine hausgemachte<br />

Delikatesse aus den sagenumwobenen Uhudlerweintrauben.<br />

Karl und Renate Trummer,<br />

7551 Stegersbach, Wiener Straße 63.<br />

www.fruchtsaft-trummer.at<br />

8 Hauszwetschken-Brand – tut gut<br />

nach einem üppigen Essen. Ist natürlich im<br />

Holzfass gereift und hat das fruchtige Aroma<br />

der Zwetschke mit einer angenehmen Holzröstnote.<br />

7503 Kleinpetersdorf 55.<br />

www.reicher-obstbrand.at<br />

9 Echtes Kürbiskernöl – das gibt es<br />

auch im Südburgenland. Familie Thamhesl<br />

stellt dies aus dem eigenen Kürbisanbau her.<br />

7563 Königsdorf. www.thamhesl.at<br />

10 Bauernbrot von Julias Bauernhof. Aus<br />

Getreide von Eigenanbau wird das saftige und<br />

knusprige Bauernbrot gebacken. Es wird am<br />

Freitag ab Hof in Unterwart verkauft, wo es<br />

nach backofenfrischem Bauernbrot aus der<br />

Backstube duftet. Juliana Szabo,<br />

7501 Unterwart 55, Freitag von 13 bis 17 Uhr.<br />

16<br />

7<br />

11<br />

10<br />

6<br />

4<br />

13<br />

11 Himbeer-Essig – das Geschmackserlebnis.<br />

Tipp: einige Tropfen über Vanilleeis<br />

oder in den Obstsalat, von Familie Hirmann,<br />

7571 Rudersdorf, Pußta 5.<br />

www.direktvermarkter-hirmann.at<br />

12 Béla-Jóska-Nudeln – die besonderen<br />

Nudeln mit einem Schuss Blaufränkischem.<br />

Bei Wachter-Wieslers in der Ratschen werden<br />

sie das ganze Jahr über serviert. Von Bischof<br />

Nudeln, 7533 Ollersdorf, Bundesstraße 1.<br />

www.bischof-nudeln.at<br />

13 Grozecco – ein Uhudler-Frizzante,<br />

halbtrocken. Spritziger Schaumwein mit Waldbeerenduft<br />

von Erika und Paul Grosz aus<br />

Gaas 82. www.weingut-grosz.at<br />

14 Met Classic – ein Honigwein von<br />

der Bio-Imkerei Schwab, Gertrude & Friedrich<br />

Schwab, 7540 Moschendorf 148, +43 3324 63 88<br />

15 Lebkuchen – von der Konditorei Gumhalter<br />

in Litzelsdorf. Familie Gumhalter ist<br />

ebenso bekannt für ihr Eis. Mehlspeisen kann<br />

man auch bestellen unter: +43 (0)3358 24 11,<br />

www.konditorei-gumhalter.at<br />

16 Dinkel-Vollkornmehl – aus biologischem<br />

Anbau der Wassermühle in Markt<br />

Neuhodis. Gibt es direkt im Dorfladen der<br />

Mühle und man kann das Mehl hier auch<br />

noch selber mahlen.<br />

Wallner Mühle, +43 664 505 78 79<br />

www.naturpark-geschriebenstein.at<br />

Aus dem<br />

Paradies<br />

Zurück zu dem, was vor unserer Haustür ist.<br />

Zurück zu mehr Natur. Danach sehnen sich viele<br />

Menschen. Hinter „Südburgenland - Ein Stück<br />

vom Paradies“ stehen Menschen mit großer<br />

Leidenschaft für ihr Gebiet und ihre Produkte.<br />

Durch ihre Arbeit schenken sie anderen ein Stück<br />

vom Paradies, ein Stück <strong>echt</strong>es Südburgenland.<br />

Käse, der gar keiner ist, Schinken,<br />

der nur so aussieht. Es<br />

wird immer wichtiger, zu<br />

wissen, woher unsere Nahrungsmittel<br />

kommen. Zurück zur Ursprünglichkeit<br />

ist mehr als nur ein Trend, der vorübergeht.<br />

Überall spürt man das Verlangen<br />

der Menschen nach Authentizität<br />

– auf allen Gebieten – sei es bei der<br />

Ernährung oder beim Urlaub.<br />

Viele Bauern und Beherbergungsbetriebe<br />

versuchen im Südburgenland<br />

dieses Stück an Ursprünglichkeit noch<br />

zu bewahren. Daraus entstand die<br />

lokale Initiative, die sich „Südburgenland<br />

- Ein Stück vom Paradies“ nennt.<br />

Dahinter stehen Menschen, die mit<br />

großer Leidenschaft für ihr Gebiet und<br />

ihre Produkte arbeiten. Sie haben zu<br />

dem, was sie tun, noch eine persönliche<br />

Beziehung, ihr Herzblut hängt<br />

daran. Juliana Szabo ist so eine engagierte<br />

Bäuerin in Unterwart. Auf die<br />

natur nahe Produktion der Lebensmittel<br />

legt sie großen Wert. Die Schweine<br />

schlafen hier noch auf duftig frischem<br />

Stroh im Stall und fressen nur Getreide<br />

aus eigenem Anbau. Das wirkt sich<br />

natürlich positiv auf die Qualität<br />

der Produkte aus. Von Mittwoch bis<br />

Samstag ist die fleißige Bäuerin in der<br />

Backstube anzutreffen, wo sie köstliche<br />

Salzstangerln, Topfengolatschen oder<br />

Nusskipferln und natürlich herrlich<br />

frisches Brot bäckt.<br />

Mittlerweile gibt es knapp 40 Paradiesbetriebe<br />

im Südburgenland. Das<br />

Zeichen „Südburgenland - Ein Stück<br />

vom Paradies“ steht dabei für Qualität<br />

und Originalität. Jedes Produkt wird<br />

nach objektiven Kriterien behutsam<br />

ausgesucht. Der Konsument kann sein<br />

„Stück vom Paradies“ in Paradies-<br />

Läden, auf Märkten oder Messen<br />

kosten und kaufen. Und das Schöne<br />

daran: Die Unternehmen lassen sich<br />

auch gerne über die Schulter schauen.<br />

Eine Genusstour durch die Paradiesbetriebe<br />

ist wirklich ein Erlebnis.<br />

Lust auf mehr?<br />

Dann bestellen Sie<br />

einfach den Paradies-<br />

Kompass unter<br />

0664/108 58 88<br />

office@ein-stueckvom-paradies.at<br />

tipp<br />

Komm’ ins Paradies!<br />

Jedes Jahr am dritten Maiwochenende<br />

verwandelt sich das Südburgenland in<br />

ein Feinschmecker-Paradies. Die besten<br />

Paradies-Betriebe locken mit kulinarischen<br />

Verführungen und Führungen.<br />

So kann man Konditoren bei der Kunst<br />

der Zuckerarbeiten beobachten, sehen,<br />

wie man Nudeln macht, beim Schaupressen<br />

von Kernöl dabei sein oder<br />

einfach nur Wein verkosten. Für den<br />

Geist gibt es Musik und Kunst, für die<br />

Kinder ein <strong>extra</strong> Programm, wie etwa<br />

Brot backen, basteln und malen.<br />

Termin: 15. und 16. Mai 2010,<br />

von 10 bis 19 Uhr<br />

Infos unter:<br />

www.ein-stueck-vom-paradies.at<br />

Extra:<br />

Das Packerl oder der<br />

Gutschein aus dem Paradies<br />

ist eine nette Geschenksidee.<br />

Genuss-Zehner<br />

www.ein-stueck-vom-paradies.at<br />

G U T S C H E I N F Ü R D A S B E S T E<br />

28 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 29


NATUR & BRAUCHTUM<br />

Meister Adebar<br />

& seine Freunde<br />

Wenn er am Schornstein sitzt, dann<br />

ist wirklich Sommer. Das Klappern der<br />

Weißstörche gehört zum Naturpark<br />

Weinidylle dazu, wie der Wein.<br />

Natur erleben. Das Klappern des Weißstorches, wenn man bei einem guten Glaserl Wein vor dem<br />

strohgedeckten Kellerstöckl sitzt, wirkt wie eine Erholungskur vom Stress der Großstadt. Staunen und schauen.<br />

Die zarte Schachblume (re.) taucht um Ostern die Wiesen in ein lila-dunkelrotes Blütenmeer. So schnell der<br />

Zauber da ist, so schnell ist er auch wieder vorbei.<br />

tipp<br />

Ab Sommer 2010 öffnet die Natur- & Wassererlebniswelt in Moschendorf/Eberau. Das ist besonders für Kinder<br />

ein Erlebnis. Wasserspaß garantieren ein Wasserlauf von ca. 200 Metern Länge, Wasser fälle, ein ägyptisches<br />

Schöpfrad, Kanufahrten und fürs Planschvergnügen natürlich der Badeteich.<br />

Mehr Infos dazu bietet der<br />

Naturpark in der Weinidylle, 7540 Moschendorf,<br />

Weinmuseum 1, Tel. 03324 6318, info@naturpark.at<br />

Die Kinder warten schon auf sie.<br />

„Wann kommen sie endlich wieder?“,<br />

fragen sie jeden Tag ihre<br />

Mutter. Aus dem Kinderzimmer blicken<br />

die Kleinen direkt in ein Storchennest.<br />

Jedes Jahr kommt das Storchenpärchen<br />

aus Afrika und zieht im Südburgenland<br />

seine Jungen auf. Meistens trifft es<br />

Mitte März hier ein. Das Klappern der<br />

Weißstörche hört man dann von Strem<br />

bis zum Heiligenbrunner Kellerviertel.<br />

Denn der liebste Aufenthaltsort der<br />

Weißstörche ist der Naturpark Weinidylle.<br />

In den Naturparkgemeinden Güssing,<br />

Strem, Heiligenbrunn, Moschendorf,<br />

Eberau, Bildein und Deutsch Schützen-<br />

Eisenberg hat man sich zum Ziel gesetzt,<br />

dem Weißstorch wieder auf die Beine zu<br />

helfen. Obwohl es hier die stärkste Weißstorchpopulation<br />

gibt, ist sie dennoch<br />

in den letzten Jahren zurückgegangen.<br />

Doch ohne Störche will man einfach<br />

nicht sein, deshalb wurde kurzerhand<br />

ein Schutzprojekt ins Leben gerufen.<br />

Von Schachblumen und Wechselkröten<br />

Das hat dazu geführt, dass sich nicht nur<br />

der Weißstorch in den Feuchtwiesen und<br />

Auwäldern wieder besonders wohl fühlt,<br />

sondern auch all seine Freunde. Über die<br />

Naturwiesen ist der Gesang der Wechselkrötenmännchen<br />

weit zu hören. Am<br />

schönsten sind die hellen Weibchen mit<br />

ihren roten Warzen und grünen Flecken.<br />

Da kann es schon passieren, dass gleich<br />

mehrere Störche auf der Suche nach einem<br />

Leckerbissen über die Wiesen schreiten.<br />

Um die Zeit zu Ostern ist hier ein einzigartiges<br />

Naturschauspiel zu sehen: blühende<br />

Schachblumen. Hier im Naturpark in der<br />

Weinidylle findet sich das größte Vorkommen<br />

dieser vom Aussterben bedrohten Art.<br />

Die zarte Blume erkennt man an ihrer lila<br />

Farbe, innen am Kelch hat sie Streifen. Das<br />

sieht dann außen wie ein Schachbrett aus.<br />

Mehr Natur: Naturpark in der Weinidylle,<br />

7540 Moschendorf, Weinmuseum 1,<br />

Tel. 03324 6318, info@naturpark.at,<br />

www.naturpark.at<br />

Güssing: Echt nachhaltig!<br />

Mehr als nur eine Idee ist das ökoEnergieland<br />

in Güssing. In derzeit 10 Gemeinden (Güttenbach,<br />

St. Michael, Tobaj, Güssing, Strem,<br />

Heiligenbrunn, Moschendorf, Eberau, Bildein,<br />

Deutsch Schützen/Eisenberg) wird Energie aus<br />

erneuerbaren Ressourcen erzeugt.<br />

So hat es die Stadt Güssing geschafft, sich<br />

selbst mit Strom und Wärme aus erneuerbarer<br />

Energie zu versorgen. Auch international hat<br />

das Projekt für Aufsehen gesorgt.<br />

Das kann man auch anschauen. Interessant ist<br />

dies nicht nur für Gemeinden, sondern auch für<br />

Technik-Freaks. Auf einem 125 km langen Radwanderweg<br />

zeigt das ökoEnergieland, wie es<br />

Energie gewinnt, ohne die Umwelt zu belasten.<br />

Zurzeit wird gerade daran geforscht, wie man<br />

synthetisches Erdgas und Benzin gewinnen<br />

kann, ohne dabei auf Pflanzen zurückzugreifen,<br />

die auch als Nahrung dienen, wie z. B. Raps.<br />

ökoEnergieland<br />

Europastraße 1, 7540 Güssing<br />

Tel.: 03322/9010/86780<br />

office@oekoenergieland.at<br />

www.oekoenergieland.at<br />

30 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 31


NATUR & BRAUCHTUM<br />

Fluss abwärts<br />

Gesucht:<br />

Echte Abenteurer<br />

für Kanufahrten!<br />

Wo?<br />

in Kukmirn alle ihre<br />

Auf der Raab, Lafnitz -<br />

und Feistritz immer<br />

abwärts.Wenn<br />

schön Fluss<br />

Jan brauchte gerade mal zehn Minuten.<br />

Dann hatte der 12jährige<br />

den Dreh heraus. Ganz nebenbei<br />

erlernte er die richtige Technik des<br />

Paddelns. „Das war <strong>echt</strong> toll“, meinte<br />

er am Ende der Fahrt. Besonders<br />

beeindruckt war er als der Eisvogel<br />

an ihm vorbei ins Wasser schoss. „Der<br />

war sooo schön.“ Seit der Kanufahrt<br />

auf der Raab würde Jan am liebsten<br />

gar nichts mehr anderes tun, vorbei<br />

die Zeiten als ihm seine Eltern nicht<br />

von der Wii weglocken konnten. Neue<br />

Perspektiven und eine langsamere<br />

Lebensart eröffnete die Kanufahrt<br />

auch Jans Eltern. Die geführten Kanu-<br />

Touren auf der Raab oder Lafnitz sind<br />

nämlich wirklich ein Abenteuer.<br />

Natur hautnah<br />

Der Dreiländer Naturpark Raab-Örség-<br />

Goricko mit seinen Flüssen Raab und<br />

Lafnitz vereinigt die Länder Slowenien,<br />

Ungarn und Österreich. Auf interessant<br />

gestalteten Themenwegen oder<br />

geführten Erlebnistouren erlebt man<br />

die Natur hautnah. Das Lichterspiel<br />

Erlebnis für Groß und Klein: die geführten Kanufahrten auf der Raab, Lafnitz und Feistritz.<br />

in den Bäumen und das Glitzern der<br />

Sonne auf dem plätschernden Wasser<br />

lassen jede Hektik vergessen. Eisvogel,<br />

Uferläufer, Fischreiher und Wildenten<br />

kreuzen den Weg.<br />

Die zirka 1stündige Kanufahrt auf der<br />

Raab führt durch ruhiges Wasser und<br />

ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.<br />

Für die zirka 2 bis 3stündige Fahrt auf<br />

der Lafnitz, die sehr kurvenreich ist,<br />

wird ein Mindestalter der Kinder von<br />

12 Jahren empfohlen. Für die Kanufahrt<br />

auf der Lafnitz ist eine Gruppe<br />

von 6 Personen nötig. Termine nach<br />

Vereinbarung. www.naturpark-raab.at<br />

tipp<br />

Wir bauen ein Schiff<br />

Abenteuer pur: Der Naturpark Raab<br />

bietet den Bau von Katamaran und<br />

Seilfähren für Kinder an. Gemeinsam<br />

wird unter fachkundiger Anleitung ein<br />

Katamaran gebaut. Nach der Fertigstellung<br />

wird er zu Wasser gelassen.<br />

Voller Abenteuerdrang wird nach<br />

einem verborgenen Schatz gesucht,<br />

gemeinsam mit den Führern selbstverständlich.<br />

Ein zusätzliches Abenteuer ist die<br />

Flussüberquerung mit einer Seilfähre.<br />

Ein Ankerhaken wird am Flussgrund<br />

befestigt, ein Seil gespannt und das<br />

Kanu oder der Katamaran wird mit<br />

der Strömung manövriert. Mit etwas<br />

Geschick und Paddeltechnik erreichen<br />

die Kinder trocken oder nass, aber<br />

glücklich, das andere Ufer. Schwimmwesten<br />

werden jedem Kind zur Verfügung<br />

gestellt. Bitte Ersatzkleidung<br />

mitnehmen und Schuhe anziehen, die<br />

auch nass werden dürfen. Kanutouren<br />

auf der Raab: office@naturpark-raab.at<br />

Kanutouren auf der Feistritz: www.csilla.at<br />

Das brennende Dorf<br />

Jeder in Kukmirn hat es schon mal getan: Gebrannt. Nirgends gibt es so viele wahre<br />

Könner der Schnapsbrennkunst wie hier im kleinen, südburgenländischen Apfeldorf.<br />

Eine Entdeckungsreise zum „Kukmirner Gold“.<br />

Schnapsbrennkesseln einheizen,<br />

hat‘s um 2 °C mehr<br />

als sonst überall. Mitten im südburgenländischen<br />

Thermenland zwischen Stegersbach,<br />

Blumau und Loipersdorf liegt<br />

der kleine Ort Kukmirn. 30 Brennereien<br />

hat es hier und mehr als 50 verschiedene<br />

Sorten von Bränden und Likören<br />

werden erzeugt. Mittlerweile trägt der<br />

Ort seinen Spitznamen „brennendes<br />

Dorf“ mit Würde, liegt ihm doch eine<br />

lange Tradition zu Grunde. Hier gibt<br />

es das „Hausbrandr<strong>echt</strong>“ schon seit<br />

Jahrhunderten. Deshalb stammen von<br />

hier auch die besten Brände.<br />

Der Kukmirner Golden<br />

„Reifer Apfel, weiche Frucht mit<br />

feiner Holznote, gut ausbalanciert,<br />

sauber, elegant und konzentriert, sehr<br />

schöne Struktur, cremige Frucht und<br />

Fülle.“ Das ist er: der „Kukmirner<br />

Golden“. Für diesen Brand werden<br />

nur Äpfel der Sorte Golden Delicious<br />

verwendet. Im Unterschied zum französischen<br />

Calvados wird in Kukmirn<br />

nicht der Most gebrannt, sondern der<br />

ganze Apfel. In Eichenfässern reifen<br />

cognacfarbene Tropfen mit herbem<br />

Geschmack, in Akazienfässern helle<br />

Schnäpse mit süßlichem Aroma in<br />

aller Stille vor sich hin.<br />

„Iss was gar ist, trink was klar ist, red was<br />

wahr ist“ sagte bereits Martin Luther. Fürs<br />

klare Trinken hatten die Kukmirner schon<br />

immer eine Leidenschaft. Hier werden die<br />

besten Brände erzeugt, wie zum Beispiel der<br />

„Kukmirner Golden“ oder ein <strong>echt</strong>er südburgenländischer<br />

Whisky - der Pannonia Blend.<br />

tipp<br />

Selber Brennen<br />

Jeder kann in Kukmirn selber „Brennmeister“<br />

werden. Ab sechs Personen<br />

geht es los: mit Brennmeistermenü<br />

und Tischbrennerei.<br />

Sehenswert: das kleine Museum mit<br />

traditionellen Brenngeräten, darunter<br />

einer Schwarzbrennanlage, die in<br />

einem Küchenherd getarnt ist.<br />

www.kukmirn.at<br />

www.schnapsmuseum.cc<br />

Obstbäume, wohin das Auge reicht. Kukmirn ist die<br />

größte Obstbaugemeinde des Burgenlandes. Im Jahr<br />

werden hier ca. sechs Millionen Äpfel geerntet. Seit<br />

Jahrhunderten brennen die Bauern ihren Schnaps selber.<br />

Zu empfehlen das Obstblütenfest Ende April -<br />

mit Bränden zum Verkosten. Zu jederzeit wird verkostet<br />

und verkauft in „Schnapsotheken“.<br />

32 I IDYLLE Südburgenland<br />

IDYLLE Südburgenland I 33


NATUR & BRAUCHTUM<br />

SEHENSWERTES<br />

Vom Enzian<br />

bis zur<br />

Edelkastanie<br />

1 2<br />

Die Wanderjahre kommen wieder.<br />

Diesmal aber aus Spaß an der Freud.<br />

alpannonia® nennt sich eine Route, die<br />

von den Alpen bis in die pannonische<br />

Tiefebene führt, quer durch den<br />

Naturpark Geschriebenstein.<br />

Die Walz, besser bekannt als<br />

Wanderjahre, war seit dem<br />

Spätmittelalter Pflicht für<br />

alle Gesellen. Damals mussten die<br />

Gesellen sich nach Abschluss der<br />

Lehrzeit auf Wanderschaft begeben.<br />

Sie sollten vor allem Lebenserfahrung<br />

sammeln sowie neue Arbeitspraktiken<br />

und fremde Orte, Regionen und Länder<br />

kennen lernen.<br />

Genau das verbindet die Walz mit dem<br />

heutigen Trend der Weitwanderwege.<br />

Beim Wandern sieht und erfährt man<br />

einfach mehr über Land und Leute.<br />

Alles geht langsamer und die Eindrücke<br />

sind bleibende. Gerade in unserer<br />

beschleunigten Welt entdecken immer<br />

mehr Menschen die Lust am Wandern.<br />

Von der Polka zum Csárdás<br />

alpannonia® nennt sich ein neuer<br />

Weitwanderweg, der bei Roseggers<br />

Waldheimat oder am Semmering<br />

beginnt, über den Hochwechsel führt,<br />

quer durch den Naturpark Geschriebenstein<br />

bis in das liebliche ungarische<br />

Städtchen Köszeg, das mit seinen<br />

Weinhängen am Übergang vom letzten<br />

Ausläufer der Alpen zur pannonischen<br />

Tiefebene liegt. Man wandert quasi<br />

von der Polka zum Csárdás, vom<br />

Schnaps zum Wein oder von der<br />

Gämse zum Wildschwein.<br />

Die Strecke umfasst eine Weglänge<br />

von ca. 140 km, welche gemütlich<br />

mit Tagesetappen zwischen 15 km<br />

140 km ist der alpannonia®<br />

Weitwanderweg lang. Man kann<br />

ihn gemütlich in Tagesetappen<br />

von 15-21 km erwandern. Der Weg<br />

bietet ein unvergleichliches Panorama.<br />

Aussicht überall garantiert,<br />

so auch am Turm von Geschriebenstein<br />

an der Staatsgrenze.<br />

und 21 km pro Tag erwandert werden<br />

kann. Das Besondere daran: Der Weg<br />

führt immer am Bergrücken entlang,<br />

so hat man ein wunderbares Panorama.<br />

Allein der Blick vom Hochwechsel<br />

ist atemberaubend schön, reicht er<br />

doch zurück auf den Semmering und<br />

das umliegende Bergland und voraus<br />

über das am Weg liegende Hügelland<br />

und die daneben liegenden Täler<br />

(Pinka, Lafnitz) bis in die Ungarische<br />

Ebene. Eine reine Augenweide.<br />

Weitere Ausblicksmöglichkeiten bieten<br />

der Panoramaweg Oberkohlstätten,<br />

das Kreuz am Hirschenstein und der<br />

direkt auf der Staatsgrenze stehende<br />

Aussichtsturm Geschriebenstein.<br />

Zur Entspannung nach der Wanderung<br />

ist natürlich ein Besuch in einem der<br />

nahe gelegenen Thermenorte ideal.<br />

In der Nähe des Wanderweges gibt es<br />

viele Wanderwirte. Sie holen die Gäste<br />

auch gerne von der Hauptroute ab<br />

und bringen sie am nächsten Morgen<br />

wieder hin. Ab vier Personen gibt<br />

es auch einen Gepäcksweitertransport.<br />

So wandert man bequem ohne<br />

Rückenlast dahin. Der Weg ist so<br />

gut markiert, dass man keine Karte<br />

braucht. Wer dennoch auf Nummer<br />

sicher gehen will, findet die Karte<br />

unter: www.alpannonia.at<br />

Natur und Brauchtum erleben<br />

Wer weiß heute noch, was ein Köhler<br />

ist? Kaum jemand. Den vier Gemeinden<br />

Rechnitz (Tipp: mitten im Wald<br />

ein reiner Badesee mit Campingplatz),<br />

Markt Neuhodis, Lockenhaus und<br />

Unterkohlstätten ist es gelungen, nicht<br />

nur die Natur des Geschriebensteins<br />

zu schützen, sondern auch altes<br />

Brauchtum. Das macht den grenzüberschreitenden<br />

Naturpark so einzigartig.<br />

Infos unter:<br />

Naturpark Geschriebenstein -<br />

Büro Rechnitz, Bahnhofstraße 2a<br />

7471 Rechnitz, Tel. 03363/791 43<br />

www.naturpark-geschriebenstein.at<br />

www.alpannonia.at<br />

3 4 5<br />

1 Magarethenwarte<br />

Die Margarethenwarte ist der Aussichtsturm<br />

der Naturparkgemeinde<br />

Lockenhaus. Man erklimme den 31m<br />

hohen Holzturm und genieße die wunderbare<br />

Aussicht über den Wechsel, die<br />

Bucklige Welt, Rax und Schneeberg bis<br />

zum Neusiedler See und in den ungarischen<br />

Teil des Naturparks.<br />

Naturparkinformationsbüro Lockenhaus<br />

Tel.: 02616/2800<br />

geschriebenstein@utanet.at<br />

2 Bei den Köhlern<br />

in Oberkohlstätten<br />

Die Köhlerei ist ein sehr altes Handwerk,<br />

das bis in die Eisenzeit (ca. 1000<br />

bis 500 Jahre v. Chr.) zurückreicht.<br />

Schon damals wurde mit Hilfe der<br />

gewonnenen Holzkohle das Eisenerz<br />

geschmolzen. In Oberkohlstätten wurde<br />

im Jahre 1938 der letzte Kohlenmeiler<br />

errichtet. Diese alte Tradition zeigt der<br />

Kohlenmeiler in Oberkohlstätten.<br />

3 Die Kalkbrenner<br />

in Unterkohlstätten<br />

Vor sehr langer Zeit stellten die Bauern<br />

rund um Unterkohlstätten noch selber<br />

„Kalk“ her. Der Kalkofen war aus<br />

Ziegeln gemauert und zum Teil in<br />

die Erde hineingebaut. Die Kalksteine<br />

wurden zylinderförmig im Kalkofen<br />

aufgeschichtet. Für eine Füllung waren<br />

ca. 5000 kg Steine notwendig.<br />

4 Schauschmiede<br />

Markt-Neuhodis<br />

Schmiede deinen eigenen Nagel! Neben<br />

der Wassermühle in Markt-Neuhodis<br />

ist eine alte Schmiede eingerichtet.<br />

Hier wird das alte Schmiedehandwerk<br />

gezeigt. Eine besondere Attraktion ist<br />

das „Schnupperschmieden“. Dabei versuchen<br />

sich Kinder und Erwachsene in<br />

der hohen Schmiedekunst und schmieden<br />

unter fachkundiger Anleitung<br />

einen eigenen Nagel.<br />

Voranmeldung dazu unbedingt erforderlich.<br />

15. März bis 30. Oktober, Hubert<br />

Reschl, Naturparkverein Markt-Neuhodis,<br />

Tel. 0664/505 78 79.<br />

5 Der Baumwipfelweg<br />

Sich frei wie ein Vogel fühlen.<br />

Das kann man auf einem einzigarti -<br />

gen Baumwipfelweg in Althodis,<br />

einem Ortsteil von Markt Neuhodis,<br />

mitten im Naturpark Geschriebenstein-<br />

Irottkö, erleben.<br />

Das Besondere daran: Der Weg ist<br />

auch für Menschen mit Behinderungen<br />

erlebbar. So sind die einzelnen Stationen<br />

in Blindenschrift beschrieben.<br />

Außerdem ist der Weg auch für Rollstuhlfahrer<br />

befahrbar.<br />

Der Baumwipfelweg ist von Mi. bis So. 10<br />

bis 12 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Anmeldungen<br />

bei Hubert Reschl, 0664/505 78 79.<br />

Der Eintritt beträgt 5 e für Erwachsene,<br />

3 e für Kinder und 4 e für Pensionisten.<br />

34 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 35


SPORT & FREIZEIT<br />

Einlochen im Südburgenland<br />

In der Ruhe liegt die<br />

Kraft. Niemand wirkt so<br />

ruhig wie Simon Tarr.<br />

Das hat seine Wirkung,<br />

besonders beim Golf.<br />

Über die Philosophie<br />

des Head Pros der<br />

Golfschaukel in<br />

Stegersbach.<br />

Er sitzt da und erzählt ruhig,<br />

mit einem leichten englischen<br />

Akzent. Ja, es kann schon mal<br />

vorkommen, dass er einen Platz Par<br />

spielt, meint er. Im Golfjargon nennt<br />

man einen solchen Spieler „Scratch“.<br />

Begonnen hat seine Golf-Leidenschaft<br />

zu Hause in Liverpool. Mit sechs Jahren<br />

hat ihm sein Onkel zwei alte Golfschläger<br />

geschenkt, „sie hatten noch einen<br />

Holzschaft“. „Meine Mutter hat mich<br />

dann aufs Feld geschickt, nachdem ich<br />

drei Fensterscheiben auf dem Gewissen<br />

hatte“, erzählt Simon Tarr, der Head Pro<br />

des größten österreichischen Golfplatzes,<br />

der Golfschaukel in Stegersbach.<br />

Mit 14 Staatsmeister<br />

Aber dann ging es erst richtig los.<br />

Mit elf Jahren hat er die Club-Meisterschaften<br />

gewonnen, als jüngster Spieler<br />

versteht sich. Damals lag sein Handicap<br />

bei 8. Mit vierzehneinhalb lag es bei eins<br />

und er hatte die Staatsmeisterschaften<br />

in der Tasche. Golf ist in England ein<br />

Natio nalsport, „das lernt man fast im<br />

Der Scratch<br />

Vorbeigehen“. Richtig gelernt hat Simon<br />

Tarr es dann im Southport & Ainsdale<br />

Golf Club in Nordwest england und im<br />

Hillside Golfclub in Southport, dort<br />

spielt man Golf seit immerhin schon<br />

mehr als hundert Jahren.<br />

Von 89 auf 1.000 Mitglieder<br />

Mit 20 kam er dann nach Zell am See<br />

und arbeitete dort als Teaching Pro.<br />

„Dreieinhalb Saisonen war ich dort,<br />

dann hatte ich die Chance den Golfclub<br />

am Wienerberg in Wien zu übernehmen,<br />

dort konnte ich meine erste eigene<br />

Golfakademie aufmachen und einen<br />

Pro-Shop. Fünf Jahre war ich dort.<br />

Aber irgendwann hat mich der Platz<br />

nicht mehr gereizt, es ist immerhin nur<br />

ein Neun-Loch-Platz. Ich suchte nach<br />

mehr. So kam ich nach Stegersbach.“<br />

Als Simon Tarr die Golfschaukel übernahm,<br />

hatte sie gerade mal sage und<br />

schreibe 89 Mitglieder. „Das war schon<br />

ein großes Risiko für mich. Ich habe alles<br />

auf eine Karte gesetzt.“ Heute hat der<br />

Club 1.000 Mitglieder, sogar in Polen,<br />

der Slowakei und Deutschland. Wie er<br />

das gemacht hat? „Wir haben einfach<br />

gearbeitet.“ Das ist immerhin schon<br />

zehn Jahre her. Der Platz in Stegersbach<br />

ist für ihn einzigartig. „Normalerweise<br />

ist ein Golfplatz ziemlich eben. Hier<br />

Simon Tarr<br />

Geboren in Liverpool,<br />

verheiratet, zwei Kinder,<br />

Head Pro der Golfschaukel in<br />

Stegersbach mit eigener Golfakademie.<br />

Isst gerne Steak und trinkt gerne<br />

ab und zu ein Bier.<br />

Würde gerne mal mit Samuel L.<br />

Jackson (bekannter Schauspieler aus<br />

dem Kultfilm Pulp Fiction und Good<br />

Fellas) auf die Runde gehen, am liebsten<br />

in Augusta (Golfclub im US-Bundesstaat<br />

Georgia, bekannt durch sein Masters<br />

jedes Jahr im April).<br />

Sein Tipp:<br />

Die meisten Schüler trainieren nur<br />

lange Schläge, weil das mehr Spaß<br />

macht. Kurze Schläge sind aber am<br />

wichtigsten. Deshalb kurze Schläge<br />

noch mehr als die langen trainieren.<br />

Simon Tarr Golf Academy:<br />

Tel. 03326 / 55000<br />

nicht. Es gibt keine zwei Löcher, die sich<br />

ähneln. Das ist für jeden Spieler eine<br />

Herausforderung.“<br />

Spaß an der Freud<br />

Was sein Geheimnis ist? „Golf muss einfach<br />

Spaß machen. Die Menschen haben<br />

nur dann Spaß daran, wenn Sie den<br />

Stress am Parkplatz lassen und ruhig und<br />

entspannt sind.“ Wenn er unterrichtet, ist<br />

Hektik fehl am Platz. Ein Head Pro muss<br />

Ruhe ausstrahlen. Bei jedem seiner Schüler<br />

sieht er sich die Basics an, den Griff,<br />

den Stand, die Körperhaltung. Daran wird<br />

gefeilt mit Methode und Geduld. „Da gibt<br />

es nur noch dich und den kleinen Ball.“<br />

Reiter‘s Golfschaukel<br />

Stegersbach<br />

Die Golfschaukel in Stegersbach ist Österreichs<br />

größtes Golfresort mit 50 Loch.<br />

Zwei 18-Loch-Plätze, ein 9-Loch-Platz,<br />

ein Fun-Kurs mit 5 Loch und die Simon<br />

Tarr Golf Academy sind Mittelpunkt des<br />

österreichischen Golfmekkas. Der Platz<br />

ist sehr abwechslungsreich und bietet<br />

für jeden etwas. 2006 und 2007 war<br />

die Golfschaukel „Austria´s Golfclub<br />

of the year“. Für eine 18-Loch-Runde<br />

braucht man ca. 4 bis 4,5 Stun den. Für<br />

die Golfschaukel in Stegersbach ist eine<br />

Clubmitgliedschaft bei einem anderen<br />

Club nicht erforderlich. Lediglich eine<br />

aktuelle Stammvorgabe von mindestens<br />

–45 ist notwendig. Am Start & Play<br />

Kurs ist eine Stammvorgabe von –54<br />

(PE) notwendig.<br />

Info: www.golfschaukel.at<br />

Reiter‘s G & CC<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Der „Tschabach-Championship-Platz“<br />

ist eine Herausforderung an jeden<br />

Golfer. Man spielt sich hier quasi von<br />

Hügel zu Hügel. Der Kurs bietet ein abwechslungsreiches<br />

Spiel bei herrlichem<br />

Panorama. Er liegt am Rand von Bad<br />

Tatzmannsdorf. Die Anlage verfügt über<br />

einen 9-Loch-Platz mit Par 60, der sich<br />

hervorragend eignet, um das kurze Spiel<br />

zu verbessern, eine Übungsrunde mit<br />

einem Pro zu spielen oder um die<br />

Platzreife zu erlangen. Der 18-Loch-<br />

Platz ist mit Par 73 ein vollwertiger<br />

Meisterschaftsplatz. Gäste der beiden<br />

Reiter’s Hotels genießen den Vorzug<br />

von Greenfee-Ermäßigungen.<br />

www.reitersburgenlandresort.at<br />

Thermengolfclub<br />

Rudersdorf-Loipersdorf<br />

An der steirisch-burgenländischen<br />

Landesgrenze in einem naturbelassenen<br />

Augebiet liegt der Thermengolfclub<br />

Rudersdorf-Loipersdorf. 27 Spielbahnen<br />

gibt es hier. Die Teetime kann auch<br />

online gebucht werden. Sie muss nur<br />

mehr im Club dann bestätigt werden.<br />

Spezielle Greenfee-Ermäßigungen für<br />

Urlauber aus der Region.<br />

www.thermengolf.at<br />

36 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 37


SPORT & FREIZEIT<br />

Servus die Radeln<br />

Die Radwege im Südburgenland sind beschaulich. Grenzenlos radeln entlang von<br />

Flüssen, Wiesen und Wäldern. Wer sich auf den Drahtesel schwingt, lebt gesund.<br />

Nur zweimal die Woche dreißig<br />

Minuten reicht schon. Wer<br />

mit dem Bike unterwegs ist,<br />

trainiert Herz und Kreislauf und sorgt<br />

für seelische Entspannung. Am besten<br />

geht das im Südburgenland. Man<br />

gleitet von einem sanften Hügel zum<br />

nächsten, romantische Weingärten<br />

säumen den Weg, den Fluss entlang,<br />

der fröhlich vor sich hin plätschert.<br />

Und das ohne große Anstrengung.<br />

Hier findet jeder Radler, wonach er<br />

sucht. Naturliebhaber, Sportbegeisterte,<br />

Erholungssuchende und Gourmets<br />

kommen hier auf ihre Kosten. Insgesamt<br />

stehen 17 Radwege zur Auswahl.<br />

Angeblich gibt es kaum eine andere<br />

gelenkschonende Sportart, die Fitness<br />

so effektiv verbessert wie das<br />

Radfahren. Aber trotzdem gilt: immer<br />

schön langsam. Die ersten fünf bis<br />

zehn Minuten brauchen die Muskeln<br />

zum Warmwerden. Deshalb nicht<br />

gleich wild losstrampeln, sonst drohen<br />

Zerrungen. Aber im Südburgenland<br />

gehen die Uhren noch anders, hier hat<br />

sowieso jeder einfach mehr Zeit.<br />

Genussradln: Romantische Wege,<br />

Genusstouren oder <strong>echt</strong>e Downhill-Races<br />

am Eisenberg oder am Geschriebenstein.<br />

Alles ist hier für Radfahrer möglich.<br />

Die genauen Streckenbeschreibungen<br />

finden sich unter:<br />

www.suedburgenland.info<br />

Weinidylle Radweg<br />

Der Weg führt entlang der Weingärten<br />

und des romantischen Kellerviertels.<br />

Sie sind das Markenzeichen des<br />

Weinidylle-Radweges, der an der<br />

ungarischen Grenze entlang geht und<br />

auch schon mal darüber. Für Weinkenner<br />

ist dieser Radweg ein Juwel.<br />

So lässt es sich hier auch wunderbar<br />

verkosten und pausieren.<br />

Extra: Der Radweg für Weinkenner und<br />

Gourmets. Der „Blaufränkische“ und der<br />

„Uhudler“ sind hier zuhause. Das Landgasthaus<br />

Buch in Eberau sollte man sich<br />

nicht entgehen lassen, Hannes Buch kocht<br />

hier selber auf.<br />

Strecke: eher flach, leichter Anstieg bei<br />

Rechnitz, Länge 212 km (60 km<br />

auf der ungarischen Seite).<br />

Highlights: Kellerviertel Heiligenbrunn,<br />

Rechnitz Badesee, Bildein Geschichtenhaus,<br />

Weinmuseum & Gebietsvinothek<br />

Südburgenland in Moschendorf, Jak (Ungarn)<br />

einzig artige spätromanische Basilika.<br />

Lafnitztalradweg<br />

Der Lafnitztalradweg bietet Radfahrern<br />

ein Naturerlebnis der Sonderklasse.<br />

Man fährt entlang des Flusses, in geschützten<br />

Auenlandschaften. Übrigens:<br />

Die Flusslandschaft — vor allem zwischen<br />

Lafnitz und Fürstenfeld — zählt<br />

heute zu den letzten natürlich erhaltenen<br />

Mäanderflüssen in Österreich.<br />

Extra: Ein Genusstipp ist das Rabenbräu in<br />

Neustift an der Lafnitz. Hier wird auch der<br />

Old Raven, ein Single Malt Whisky, gebraut.<br />

Entlang der Lafnitz gibt es Naturführer,<br />

die einem auch per Rad die Schönheiten<br />

erklären. Und man kann auf das Kanu<br />

umsteigen: von Deutsch Kaltenbrunn fährt<br />

man dann bis Rudersdorf.<br />

Strecke: 77 km (10 km in der Steiermark),<br />

eher leicht und eben, entlang des Flusses.<br />

Highlights: Rudersdorf: Naturlehrpfad,<br />

Fritz-Mühle, Bauernladen; Königsdorf:<br />

Natur-Badesee; Eltendorf: Uhudler-Pfad,<br />

Kellerviertel am Hochkogel, Kanutour auf<br />

der Lafnitz.<br />

3-Länder-Radweg:<br />

Österreich - Ungarn - Slowenien<br />

Gleich drei Länder kann man jetzt mit<br />

dem Rad entdecken. Der neue Radweg<br />

im 3-Länder-Naturpark Raab-Örseg-<br />

Goricko befindet sich im südlichsten<br />

Zipfel des Burgenlandes und verbindet<br />

die kleinen Radwege der Süd- und Oststeiermark<br />

sowie des Südburgenlandes<br />

mit der Region Örség in Ungarn und<br />

Goricko in Slowenien.<br />

Extra: Regionale Schmankerln<br />

gibt es beim Türkenwirt<br />

in Mogersdorf.<br />

Strecke: 80 km auf österreichischer<br />

Seite, der Weg<br />

kann in Etappen als Rundweg<br />

gefahren werden.<br />

Highlights: Schlösslberg<br />

in Mogersdorf, Wallfahrtskirche<br />

in Maria Bild,<br />

Jost Mühle in Windisch<br />

Minihof, Dreiländereck bei<br />

Oberdrosen.<br />

38 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 39


SPORT & FREIZEIT<br />

KULTUR & LIFESTYLE<br />

... wenns ums<br />

Offizieller<br />

Startschuss in die<br />

Outdoor-Saison:<br />

„Nordic Walking<br />

und Anradln“<br />

So., 11. April 2010, ab 14 Uhr<br />

Joseph Haydn-Platz in<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Gwaund geht!<br />

Promptes kostenloses Mass-Service.<br />

Wir bringen Ihr Teil auch Fix-Fertig in Ihre Unterkunft.<br />

Auf leichten Sohlen<br />

Laufen ist längst zum Volkssport geworden. Logisch - denn man braucht dazu<br />

eigentlich nur ein paar gesunde Füße. Und die sollte man nicht in Schuhe stecken.<br />

Laufen ist gesund. Doch immer<br />

schon klagen Läufer, seien es<br />

Sportjogger oder Wochenendläufer,<br />

über chronische Überlastung der<br />

Gelenke. Dagegen sollen Laufschuhe<br />

helfen, die die Stoßenergie abfedern.<br />

Angeblich. Denn wie jetzt Humanbiologen<br />

der Harvard Universität<br />

herausfanden, liegt genau hier die<br />

Krux begraben. Unsere Vorfahren hatten<br />

keine Laufschuhe und traten daher<br />

auch anders auf. Sie kamen mit dem<br />

Vorderfuß zuerst auf. Während Schuhläufer<br />

die Ferse als Erstes aufsetzen.<br />

Schuhetragen verführt Menschen dazu<br />

ihre natürliche Laufweise aufzugeben.<br />

Den Füßen und Knochen bekommt<br />

das nicht gut. Nachzulesen ist dies auf<br />

www.nature.com (The biomechanics of<br />

barefoot running). Bei der Lauf- &<br />

Walkingarena in Bad Tatzmannsdorf<br />

hat man dies schon lange vorher<br />

erkannt und sogenannte „Sen so motorische<br />

Barfußparcours“ geschaf fen. Die<br />

unterschiedlichen Unter grün de, vom<br />

Waldboden über Sand, Kies, Schotter<br />

oder Gras, bringen einem das Laufen<br />

unserer Savannen bewohnenden Urahnen<br />

näher, stärken die Wahrnehmung<br />

und die Gesundheit der Gelenke.<br />

Aber bitte barfuß.<br />

Unsere Vorfahren<br />

rollten ihre Füße<br />

anders ab, da sie nicht<br />

in Schuhen steckten.<br />

Das ist gesünder. Wiederentdecken<br />

kann<br />

man dies auf den<br />

sensomotorischen<br />

Barfußparcours in<br />

Bad Tatzmannsdorf.<br />

www.laufarena.at<br />

tipp<br />

Lauf-Eldorado<br />

Laufen mal ganz anders. Die Laufarena<br />

in Bad Tatzmannsdorf macht es möglich.<br />

Sie bietet wunderschöne Laufstrecken<br />

und stärkt die Sinneswahrnehmung,<br />

nicht nur der Füße. Auf der Finnenbahn<br />

(500 m) ziehen Sie neben Eichkätzchen<br />

auf dem Waldboden ihre Bahnen. In der<br />

Elisabeth-Allee geht es über Schotter,<br />

Kies oder Rasen. Die Füße werden es<br />

Ihnen danken. Wer gerne in der Nacht<br />

läuft, kommt bei der Moon & Sun Laufstrecke<br />

voll auf seine Kosten. Die aktuellen<br />

Angebote gibt es auch im Internet.<br />

Lauf- & Walkingarena Bad Tatzmannsdorf<br />

Joseph-Haydn-Platz 3, 7431 Bad<br />

Tatzmannsdorf, Tel. 03353/7015<br />

E-Mail: info@laufarena.at<br />

www.laufarena.at<br />

Extra-Tipp: vom Minimarathon, Nordic<br />

Walken bis zum Marathon – am 26. Sept.<br />

2010 geht in Güssing die größte Laufveranstaltung<br />

im Südburgenland über die<br />

Bühne. Mehr dazu unter:<br />

www.run-in-the-sun.at<br />

Ihr Spezialist für Anlass- & Freizeitmode<br />

Wiener Straße 23, A-7551 Stegersbach, Tel.: 03326/526 56-0<br />

www.pop-shop.at<br />

popshop@gmx.at<br />

-20% MwSt. *<br />

... auf dein Lieblingsteil<br />

* entspricht 16.67 % vom Verkaufsprreis - ausgenommen Anzüge, Aktionsware und Gutscheine;<br />

gültig für Gäste der Golf- und Thermenregion Stegersbach - mit Tourismuskarte<br />

40 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 45


…wirkt sofort!<br />

KULTUR & LIFESTYLE<br />

KULToURSplitter<br />

Skulpturkunst<br />

Der Pisser geniert sich kein bisschen,<br />

während das Mädchen in den Gummistiefeln<br />

ganz traurig ist. Mitten im<br />

Wald in Olbendorf kann man Seh-<br />

Fahren. Der Kunstpark von Paul Mühlbauer<br />

zeigt unter anderem auch seine<br />

Skulpturen. Mühlbauers Bronzefiguren<br />

sind comic-artige, bunte und langbeinige<br />

Wesen, wie von einem anderen<br />

Stern. Zu sehen sind auch Figuren von<br />

Kindern, wie der Drachenengel. Dieser<br />

war Teil eines Kinderwettbewerbs.<br />

Mühlbauer leitet auch internationale<br />

Bildhauerworkshops im Südburgenland.<br />

Einen Ort zu schaffen, wo sich Kunst<br />

und Natur treffen, darum ging es auch<br />

Josef Eder in Neudauberg. Bekannt<br />

wurde er mit seinen Darstellungen<br />

von den „Kickern“ zur Euro 2008. Sein<br />

Kunstgarten kann auch für private<br />

Zwecke gemietet werden. Jedes Jahr<br />

gibt es hier Lesungen und das Picknick<br />

in Schwarzweiß (geplant Juli 2010).<br />

www.paul-muehlbauer.com<br />

www.kunstpark.sued.at<br />

www.kunstgarten.com<br />

„Do it yourself“-Kunst<br />

Bildhauern, Modellieren, Malen, Aktzeichnen<br />

… das macht so richtig den<br />

Kopf frei. Immer mehr Menschen haben<br />

ein künstlerisches Hobby. In Stegersbach<br />

gibt es dazu Kunstworkshops.<br />

Künstlerischer Leiter dieser Kurse<br />

ist Prof. Josef Lehner, ein gebürtiger<br />

Ollersdorfer. Malkurse werden übrigens<br />

für Kinder und Erwachsene angeboten.<br />

Mehr dazu unter: Tourismusverband<br />

Stegersbach, Tel. 03326 / 520 52,<br />

www.stegersbach.at<br />

„picture on“ - Play-Kunst<br />

Unter dem Motto „Rock the blues, rock<br />

the jazz, rock the funk!“ findet jedes<br />

Jahr das Rockseminar im Vorfeld des<br />

Musikfestivals „picture on“ in Bildein<br />

statt. Unterricht am Tag, Sessions<br />

am Abend – in einer Intensivwoche<br />

werden neue Techniken erlernt und<br />

Erfahrungen ausgetauscht. Profimusiker<br />

vermitteln hier ihr technisches<br />

Können. Mitorganisator ist Udo Preis,<br />

Obmann des Kulturvereines „Limmitationes“.<br />

www.bildein.at<br />

Hörkunst<br />

Der Kulturverein Limmitationes in<br />

Jennersdorf ist immer für Überraschungen<br />

gut. Limmitationes steht<br />

für avantgardistischen Hörgenuss<br />

schl<strong>echt</strong>hin - mit schrägen Schwerpunkten<br />

aus Jazz, Blues, Rock, Funk,<br />

Ethno. Musiker aus allen Kontinenten<br />

bringt Udo Preis in das Gasthaus<br />

Schabhüttl in Rudersdorf. Hörproben<br />

und das Programm gibt es auf:<br />

www.limmitationes.com<br />

Cafékunst<br />

Das Kunstcafé in Stegersbach verknüpft<br />

Genuss mit Kunst. Einmal<br />

im Monat gibt es hier einen Künstlerstammtisch.<br />

Silvia Janits bietet<br />

Künstlern und Hobbykünstlern die<br />

Möglichkeit ihre Werke und Arbeiten<br />

in ihrem Café zu präsentieren. Alles,<br />

was aus der Küche kommt, ist übrigens<br />

von der Chefin eigenhändig zubereitet.<br />

Täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr,<br />

Dienstag Ruhetag, Stegersbach am<br />

Hauptplatz 25.<br />

www.kunstcafe-silvia.at<br />

Hauskunst<br />

Was andere wegwerfen, kann der<br />

Künstler Norbert Art-Uro gut gebrauchen.<br />

Er hat ein 110 Jahre altes<br />

Bauernhaus in Recycling-Bauweise<br />

umgebaut mit Kunstatelier, Kräutergarten<br />

und Meditationsraum. Das<br />

Refugium, so nennt der Künstler es<br />

liebevoll, ist sehenswert. Bekannt ist<br />

Norbert Art-Uro auch für seine Scheinund<br />

Fassadenmalkunst. Werke können<br />

bei ihm direkt bestellt werden.<br />

www.art-uro.at<br />

Weinkunst<br />

Der Weinbauer Reinhard Koch hat in<br />

Rechnitz (am Südhang des Günser-<br />

Gebirges) seinen Weingarten in einen<br />

Kunstgarten verwandelt. Künstler wie<br />

Wolfgang Horwath, Andreas Lehner,<br />

Erwin Moravitz und Paul Mühlbauer<br />

sind hier zu sehen. Man kann hier<br />

wohnen und Kunst (Konzerte, Lesungen,<br />

Führungen etc.) bei einem<br />

Glaserl Wein genießen. Kunst im<br />

Weingartenlabyrinth gibt es am 29.<br />

& 30. Mai 2010. www.koch-weine.at.<br />

KUNST & KULToUR<br />

KUNST<br />

& KULToUR<br />

auf einen Blick tipp<br />

Pech gehabt, wenn Sie<br />

noch nicht auf KULToUR-<br />

Reise im Südburgenland<br />

waren. Denn hier geht<br />

<strong>echt</strong> die Post ab. Viele<br />

Künstler haben sich hier<br />

angesiedelt und unterrichten teilweise<br />

auch. Nicht zu verachten ist auch die<br />

Musikszene, allen voran das Festival in<br />

Bildein – „picture on“. Damit Sie nichts<br />

versäumen, gibt es den KUNST &<br />

KULToUR-Folder - für alle, die es ganz<br />

genau wissen wollen, was, wann, wo,<br />

wie, abgeht im Südburgenland.<br />

Zum Bestellen unter:<br />

Südburgenland Tourismus<br />

Telefon: 03326 / 520 52 oder<br />

03329 / 48 68 39 , Fax: 03326 / 525 50<br />

office@suedburgenland.info<br />

Ist ein Gemeinschaftsprojekt des Südburgenland<br />

Tourismus und der Kreativwirtschaft Burgenland<br />

2010<br />

www.suedburgenland.info<br />

42 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 43


KULTUR & LIFESTYLE<br />

Das Künstlerdorf<br />

In Neumarkt an der Raab im Südburgenland gibt<br />

es seit den 60er Jahren ein Dorf für Künstler und<br />

solche, die es gerne wären. Die Kunstkurse in<br />

Neumarkt sind legendär.<br />

Schloss Musik<br />

Es liegt an der Grenze zwischen Österreich, Ungarn und Slowenien in einem<br />

der schönsten Naturparks. Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach macht<br />

als Ort der lebendigen Kunst von sich reden.<br />

Das Leben eines Künstlers kann jeder in Neumarkt führen.<br />

Kunstkurse (Bild unten) holen verborgene Talente ans<br />

Licht. Gewohnt wird in alten rustikalen Bauernhäusern.<br />

Highlights im<br />

Kursprorgamm 2010<br />

Ende der sechziger Jahre endete<br />

die nach Osten verlängerte<br />

Dorfstraße noch am Eisernen<br />

Vorhang. Schon damals begannen<br />

Künstler aus dem urbanen Raum<br />

Neumarkt zu entdecken.<br />

Künstlerisches Flair<br />

Feri Zotter gründete Mitte der 60er mit<br />

Alfred Schmeller und Eduard Sauerzopf<br />

den gemeinnützigen Kulturverein<br />

Neumarkt. Eigentlich zur Rettung<br />

eines der ältesten Häuser in Neumarkt,<br />

einem Streckhof mit Strohdach. Das<br />

war der Beginn des Künstlerdorfes.<br />

Der alte Streckhof ist seither Mittelpunkt<br />

des künstlerischen Geschehens.<br />

Mit dem Strohdach und der Rauchküche<br />

mit ihrer offenen Feuerstelle<br />

bietet er das richtige Flair für die Muse<br />

der Kunst. Mittlerweile umfasst das<br />

Künst lerdorf sieben Häuser. Darunter<br />

eine Druckwerkstatt, die Dorfgalerie,<br />

drei strohgedeckte Bauernhäuser, das<br />

älteste Kino des Burgenlandes und den<br />

Kreuzstadl. Insgesamt gibt es 14 Zimmer<br />

mit 28 Betten für kunsthungrige<br />

Gäste. Hier wird gemalt, in Stein<br />

gehau en, Theater gespielt und vieles<br />

mehr. Neumarkt ist der Geheimtipp!<br />

tipp<br />

17. April: Salsa mit Misa Rasinger<br />

19. Juni: Workshop Filzen mit Monika Track<br />

5.–9. Juli: Akt und Malen mit H. Unterweger<br />

Aquarell mit Hans Binder<br />

Arbeiten mit Ton mit Renate Mehlmauer<br />

Lithographie mit Wojciech Krzywoblocki<br />

19.–23. Juli: Mit Fotografie die Welt<br />

entdecken, Willy Puchner<br />

Speckstein/Bildhauerei mit Irene Daxböck–Rigoir<br />

Landschaftsmalerei mit Elenore Hettl<br />

Wir entdecken Kunst: Kinderkurs wird betreut<br />

von Cathi Schmögner<br />

2.–6. August: Akt – Figur – Landschaft mit<br />

Heinz Gohlke<br />

Fotografie – vom Motiv zum Bild mit<br />

Ernst Breitegger<br />

Bronze – Die Kunst der verlorenen Form mit<br />

Leslie De Melo<br />

Schichten und Tiefe mit Henriette Leinfellner<br />

9.–13. Aug. Gipsy Swing Ensemble mit<br />

Harri Stojka Band<br />

Zeichnen mit Walter Schmögner<br />

Experimentierfeld Tiefdruck mit Javier Perez Gil<br />

Jazzgesang mit Eva Moser<br />

23.–27. Aug: Gouache-Malerei mit<br />

Valentina Wecerka<br />

Abenteuer Sprache mit Uli Rothfuss<br />

Drucktechniken mit Christoph Donin<br />

und Siegfried Tscholl<br />

Chinesische Tuschmalerei Xiaolan Huangpu<br />

Wir entdecken Kunst: Kinderkurs betreut<br />

von Cathi Schmögner<br />

15.–16. Okt. Literaturwerkstatt mit Maria Stahl<br />

Kontakt: art@neumarkt-raab.at<br />

Das gesamte Programm finden Sie unter:<br />

www.neumarkt-raab.at<br />

tipp<br />

Für Kunstsinnige<br />

Das Künstlerdorf Neumarkt bietet<br />

Kunstkurse in Kleingruppen im urigen<br />

Ambiente an. Ist man Mitglied des<br />

Vereins (€ 15,– für das Jahr 2010),<br />

erhält man viele Vergünstigungen (z. B.<br />

beim Kanufahren auf der Raab, Rabatt<br />

auf Wochenkurse etc.). Einzelne Kurse<br />

können auch tageweise gebucht werden.<br />

Kursgebühr pro Schnuppertag: € 60,–.<br />

Die Atelierhäuser des Künstlerdorfes<br />

im alten südburgenländischen Baustil<br />

kann man mieten, Selbstverpflegung ist<br />

hier angesagt. Wenn man Mitglied des<br />

Vereins ist, gibt es einen Nachlass. In<br />

den Monaten Juli und August gibt es<br />

eine Kinderbetreuung mit Kreativ- und<br />

Freizeitprogramm.<br />

Wohntipp: Nur 10 Minuten vom<br />

Künstlerdorf entfernt gibt es die Landhofmühle.<br />

Die Mühle wurde liebevoll<br />

renoviert und hat 12 Zimmer/Suiten<br />

und einen Seminarraum.<br />

Naturidyll Hotel Landhofmühle,<br />

8384 Minihof-Liebau, Tel. 03329/2814,<br />

www.landhofmuehle.at<br />

Impressionen: die alte Landhofmühle ist ein richtiges<br />

Schmuckstück. Sie liegt nur 10 Minuten vom Künstlerdorf<br />

entfernt und beherbergt ein kleines Hotel. Ideal<br />

wenn man auf den kleinen Luxus eines Naturidyll-Hotels<br />

nicht verzichten will und dennoch ländliches Flair<br />

genießen möchte. www.landhofmuehle.at<br />

Mühlenzauber: Alle<br />

Zimmer strahlen wohlige<br />

Wärme aus. Sie haben<br />

<strong>echt</strong>e Lärchendielenböden<br />

und Massivholzmöbel. Top<br />

der Wochenpauschalpreis<br />

mit Euro 225,00 inklusive<br />

Frühstücksbuffet .<br />

Ein Schloss in einer Grenzregion<br />

hat so seine Geschichte.<br />

Immerhin steht es hier<br />

schon seit 1469.<br />

Damals hat es ein steirischer Söldnerfürst,<br />

Ulrich Pressnitzer, erbaut.<br />

Er hatte er ein gutes Händchen für<br />

den Standort, denn das Schloss liegt<br />

nunmehr im Dreiländer-Naturpark<br />

Raab in der Grenzregion Österreich,<br />

Ungarn und Slowenien. Das ist mehr<br />

als nur romantisch.<br />

Kunst im Schloss<br />

2004 erstrahlte das Schloss Tabor<br />

im neuen Glanz. Seither ist es Schauplatz<br />

von Kulturveranstaltungen wie<br />

Lesungen, Ausstellungen, Konzerten,<br />

der alljährlichen Freiluft-Opernaufführung<br />

im August. Und es gibt eine<br />

Tabor-Galerie, mit Ausstellungen<br />

von Malern, Bildhauern, Fotografen<br />

und Kunsthandwerkern.<br />

Echt sehenswert.<br />

Infos unter: www.naturpark-raab.at<br />

J:OPERA: Das Festival<br />

An einem der schönsten romantischen<br />

Plätze des Burgenlandes, auf Schloss<br />

Tabor in Neuhaus am Klausenbach,<br />

wird 2010 Bedrich Smetanas Oper „Die<br />

verkaufte Braut“ gespielt. Die Liebesund<br />

Heiratsgeschichte der Oper zeugt von<br />

urwüchsigem Humor und reicht bis zur<br />

grotesken Komödie. Rhythmisch geprägte<br />

Musik ist durchsetzt mit volkstümlich folkloristischem<br />

Einschlag. Polka und Furiant<br />

sowie die rhythmische Vitalität der Chöre<br />

garantieren Zündkraft und musikalisches<br />

Feuer. Solisten sind u.a. Renate Pitscheider,<br />

Anton Scharinger, Dietmar Kerschbaum,<br />

KS Josef Forstner, Christa Ratzenböck,<br />

Stefan Cerny. Die Premiere ist für den<br />

5. August 2010 um 20 Uhr angesetzt,<br />

Wiederholungsvorstellungen finden am 7.,<br />

8., 11., 13., 14. und 15. August 2010 statt.<br />

„Manege frei“ heißt es im August<br />

für Michael Heltau. Der Schauspieler,<br />

Rezitator, Sänger, Entertainer wird am<br />

Freitag, den 6. August einen Gala-Abend<br />

auf Schloss Tabor geben. Kartenvorbestellungen<br />

unter:<br />

office@jopera.at, www.jopera.at<br />

Tel. 03329/430 37<br />

44 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 45


KULTUR & LIFESTYLE GEWINNSPIEL<br />

Auf einen Zeitensprung<br />

Den Alltag in die Ecke stellen und einen „ZeitenSprung“ wagen.<br />

Was kann schöner sein als VIP Gast zu sein?<br />

Stellen Sie sich vor, Sie genießen<br />

ein Dinner für Zwei auf einer<br />

blühenden Wiese mit eigenem<br />

Koch. Oder Ihre Kinder können einen<br />

Nachmittag Feuerwehr „spielen“. So<br />

etwas gibt es nicht zu kaufen.<br />

Möglich macht solche besondere Momente<br />

ZeitenSprung. Dabei handelt es<br />

sich nicht nur um eine Wortspielerei,<br />

sondern vielmehr um ein VIP-Gäste<br />

Programm der Region Jennersdorf. Im<br />

südlichsten Zipfel des Burgenlandes haben<br />

sich mehr als 40 Tourismusbetriebe<br />

ein Ziel gesetzt: ihre Gäste zu VIP<br />

Gästen zu machen.<br />

ZeitPunkte sammeln<br />

Wenn Sie dort Urlaub machen, bekommen<br />

Sie an der Rezeption Ihres Hotels,<br />

Ihrer Pension, Ihrer Ferienwohnung die<br />

ZeitenSprung-Uhr. Mit dieser Uhr am<br />

Handgelenk sind Sie VIP-Gast bei allen<br />

Mitgliedsunternehmen. Einen genauen<br />

Überblick der Betriebe erhalten Sie auf<br />

der Website www.zeitensprung.at.<br />

Nach jeder Nächtigung, nach jedem<br />

Einkauf, nach jeder Konsumation bei<br />

einem Mitgliedsbetrieb sammeln Sie<br />

„ZeitPunkte“. Sie geben dafür beim<br />

Einkauf oder nach Ihrer Konsumation<br />

einfach die VIP-Nummer auf dem<br />

Ziffernblatt bekannt. Die gesammelten<br />

„ZeitPunkte“ können Sie bei Ihrem<br />

nächsten Aufenthalt in der Region<br />

einlösen. Von kleinen Treuegeschenken<br />

bis zu exklusiven Individualurlaubspaketen<br />

und Angeboten ist alles drinnen.<br />

Vor allem bekommen nur Sie als<br />

ZeitenSprung-VIP-Gast ganz spezielle<br />

Angebote, die es nicht zu kaufen gibt.<br />

Info: Südburgenland Tourismus, Region<br />

Jennersdorf, Kirchenstraße 4, 8380 Jennersdorf,<br />

Tel. 03329/48683-9, Fax 48683-4<br />

office@zeitensprung.at<br />

www.zeitensprung.at<br />

Kultur-Galopp<br />

Die Husaren haben in Heiligenkreuz etwas zurückgelassen, das wir heute<br />

noch gerne suchen: Das Glück auf den Rücken der Pferde.<br />

Der El Patron führt seine Truppe<br />

über Felder und Wiesen,<br />

manchmal entlang des Flusses.<br />

Die Gauchos hängen müde, aber<br />

glücklich im Sattel. Das ist kein Szenario<br />

eines Italowesterns, sondern ein<br />

Reitausflug des Vereines ,Burgenland<br />

im Galopp‘.<br />

Heiligenkreuz ist das Paradies für<br />

Reiter. Hier kann man Westernreiten,<br />

klassischen Reitunterricht erhalten<br />

oder einfach nur das Glück am Rücken<br />

der Pferde genießen. Und wenn das<br />

Wetter gar nicht mitspielt - auch kein<br />

Problem, dann geht man in eine der<br />

zahlreichen Reithallen.<br />

Heiligenkreuz ist der Erholungsort im<br />

Übergang des waldreichen Hügellandes<br />

zur ungarischen Puszta. Den Weg auf<br />

den Rücken des Pferdes zurückzulegen<br />

wurde hier den Menschen in die Wiege<br />

gelegt. Die alten Ungarn lebten in der<br />

euro-asiatischen Nomaden Region,<br />

wo der Besitz und die Verwendung<br />

der Pferde eine wichtige Rolle in<br />

ihrem Leben spielte. Daher ist es nicht<br />

verwunderlich, dass einem Pferde<br />

in Heiligenkreuz auf Schritt und<br />

Tritt begegnen. Die Husaren erlebten<br />

hier ihren vollen Glanz unter Maria<br />

Theresia. Sie gründete die erste leichte<br />

Kavallerie im Jahr 1741.<br />

tipp Hoch zu Ross & in der Kutsche<br />

Das Südburgenland lockt mit abwechslungsreichen<br />

Routen und hält Pferdefreunde<br />

mit mehr als 500 km markierter<br />

Reitwege voll auf Trab. Ob Kuruzzenweg,<br />

Thermenweg, Lafnitztalweg, Branntweinerweg,<br />

Dreiländerweg, Eichenweg oder<br />

Uhudlerweg – für jeden etwas. Damit Sie<br />

bei so viel Auswahl nicht die Orientierung<br />

verlieren, bestellen Sie sich unter<br />

info@burgenland.info Ihre<br />

Gratis-Reitkarte.<br />

Ein <strong>echt</strong>er<br />

Südburgenländer<br />

Sind Sie ein <strong>echt</strong>er Südburgenland-Fan? Dann testen Sie Ihr Wissen und gewinnen<br />

Sie tolle Preise. Beantworten Sie einfach die sechs Fragen.<br />

Sie können die Kupons einfach ausschneiden und einsenden (an SÜDBURGENLAND TOURISMUS, Thermenstraße 12, A-7551 Stegersbach), oder<br />

einfach per Mouseklick die Fragen unter www.suedburgenland.info beantworten. Tipp: Die Antworten sind in den Geschichten<br />

versteckt. Zutreffendes einfach ankreuzen. Einsendeschluss ist der 31 August 2010. Eine Ablöse in bar ist nicht möglich. Die<br />

Gewinner werden direkt vom Südburgenland Tourismus verständigt. Viel Glück!<br />

Ja, ich möchte beim Gewinnspiel mitspielen.<br />

.............................................................................................................................................................................................<br />

Vorname<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Nachname<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Strasse<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Postleitzahl<br />

............................................................................................................................................................................................<br />

Ort<br />

...........................................................................................................................................................................................<br />

Email<br />

.............................................................................................................................................................................................<br />

Telefonnummer<br />

Teilnahmebedingungen: Der R<strong>echt</strong>sweg ist ausgeschlossen. Die Gewinne sind fix<br />

vorgegeben und nicht individuell veränderbar. Eine Ablöse in bar ist nicht möglich. Alle<br />

Preise sind nach Gutscheinübergabe ein Jahr gültig. An der Verlosung nehmen alle<br />

frankierten Einsendungen sowie die Teilnehmer per Internet teil. Eine Teilnahme ist pro<br />

Person nur einmal möglich. Teilnehmer müssen bis zum Ende der Teilnahmefrist das<br />

18. Lebensjahr vollendet haben. Ende der Teilnahmefrist ist der 31.08.2010. Gewinner<br />

werden durch Südburgenland Tourismus schriftlich verständigt. Über das Gewinnspiel<br />

kann keine Korrespondenz geführt werden. Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Verlosung findet mittels Ziehung unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären Sie sich<br />

mit der firmeninternen Verwendung ihrer personenbezogenen Daten zu Werbe- und<br />

Marketingzwecken durch den Südburgenland Tourismus einverstanden. Sie können<br />

Ihre Zustimmung zur internen Verwendung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widerrufen<br />

unter der Adresse:<br />

SÜDBURGENLAND TOURISMUS<br />

Thermenstraße 12, A-7551 Stegersbach, office@suedburgenland.info<br />

46 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 47<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Wie heißen die Weinkeller im Südburgenland,<br />

wo man wohnen kann?<br />

Kellerstöckl<br />

Kellergassl<br />

Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei in einem<br />

alten Weinkeller im Südburgenland.<br />

Wem verdanken wir die Entdeckung des<br />

Uhudler-Weines?<br />

der Reblaus<br />

der Kopflaus<br />

Gewinnen Sie zwei Flaschen Uhudler Frizzante.<br />

Wie heißt der größte Golfplatz Österreichs?<br />

Augusta<br />

Reiter’s Golfschaukel<br />

Gewinnen Sie eine Stunde bei Head Pro<br />

Simon Tarr in Stegersbach.<br />

5<br />

4<br />

6<br />

Was ist das Hianzische?<br />

ein lokales Gericht mit Selchfleisch<br />

der südburgenländische Dialekt<br />

Gewinnen Sie einen Hianzenkalender.<br />

Wo gibt es das größte Einkaufserlebnis<br />

im Südburgenland?<br />

im EO in Oberwart<br />

gar nirgends, da muss man nach Ungarn fahren<br />

Gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von<br />

50 Euro für Ihr Shopping Erlebnis im EO in Oberwart.<br />

Auf welchen Flüssen kann man im<br />

Südburgenland Kanufahren?<br />

Strem und Leitha<br />

Raab, Lafnitz und Feistritz<br />

Gewinnen Sie Kanufahrt für zwei Personen<br />

auf der Raab, Lafnitz oder Feistritz.


KULTUR & LIFESTYLE<br />

1<br />

Von<br />

Burgen<br />

und alten<br />

Kulturen<br />

1 Burg Güssing<br />

Was Fürsten so sammelten, kann man<br />

in der Burg in Güssing sehen. In 20<br />

Ausstellungsräumen werden 5.000<br />

Exponate der Vergangenheit wieder<br />

lebendig. Übrigens thront die älteste<br />

Burg des Burgenlandes auf einem erloschenen<br />

Vulkankegel und hat(te) ein<br />

wirklich bewegte Geschichte.<br />

Ausstellungsbüro Burg Güssing - Burgstiftung<br />

Batthyanystr. 10, 7540 Güssing<br />

Tel: 0 3322 / 43400, www.burgguessing.info<br />

2 Freilichtmuseum Gerersdorf<br />

Einen Einblick in die pannonische<br />

Kul tur des 18. und 19. Jh. gibt das<br />

Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf.<br />

Extra: Ausstellungen zeitgenössischer<br />

Künstler. Freilichtmuseum Ensemble<br />

Gerersdorf, 7542 Gerersdorf bei Güssing,<br />

April bis Okt. von 10–18 Uhr, 11. Juni<br />

bis 10. Sept. langer Dienstag und<br />

Donnerstag bis 20 Uhr, 03328 / 322 55.<br />

www.freilichtmuseum-gerersdorf.at<br />

3 Landtechnik Museum<br />

St. Michael<br />

Für Traktorenfans und Freunde der<br />

Landwirtschaft, das Landtechnik-<br />

Museum in St. Michael zeigt Gustostückerln.<br />

Schulstraße 12, 7535 St. Michael<br />

0664 / 414 88 42, www.landtechnikmuseum.at<br />

4 Weinmuseum Moschendorf<br />

Eine Reise in die gute alte Zeit - das<br />

Weinmuseum zeigt originale Weinkeller<br />

plus die erste Uhudler-Vinothek Österreichs.<br />

7540 Moschendorf, Mai bis Oktober<br />

täglich 13–19 Uhr, 03324 / 63 17.<br />

www.naturpark.at<br />

5 Burg Schlaining<br />

Die Burg Schlaining war hart umkämpft,<br />

jetzt beherbergt sie das Friedensmuseum<br />

und ist ein international<br />

anerkanntes Zentrum für Konfliktlösung.<br />

Burg Schlaining, März-Okt. (ab<br />

Palmsonntag) jeweils Di-So 9–17 Uhr,<br />

03355 / 23 06, www.burg-schlaining.at<br />

6 Felsenmuseum Bernstein<br />

In der unterirdischen Welt des Bernsteiner<br />

Felsenmuseums sieht man die<br />

Edelserpentin-Gewinnung und -Bearbeitung.<br />

Felsenmuseum Potsch, Hauptplatz<br />

5, 7434 Bernstein, 1. März bis 23.<br />

Dezember täglich geöffnet, 03354 / 66 20.<br />

www.felsenmuseum.at<br />

7 8 9 10<br />

2 3<br />

4<br />

5 6<br />

7 Freilichtmuseum<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Das Südburgenländische Freilichtmuseum<br />

Bad Tatzmannsdorf zeigt Wohnund<br />

Wirtschaftsgebäude aus dem<br />

ausgehenden 18. Jahrhundert.<br />

9 bis 18 Uhr, nach Voranmeldung<br />

Führungen, 0664 / 822 01 20.<br />

www.freilichtmuseum-badtatzmannsdorf.at<br />

8 Römermuseum<br />

Wie die Römer lebten: zu sehen in St.<br />

Martin an der Raab. Römermuseum am<br />

Hauptplatz neben dem Bauernladen.<br />

8383 St. Martin an der Raab; geöffnet:<br />

Dienstag: 9-12 Uhr, Freitag: 9-12 & 14-<br />

18 Uhr, Samstag: 9-12 Uhr oder gegen<br />

Voranmeldung unter 03329 / 453 66.<br />

www.sankt-martin-raab.at<br />

9 Bauernmuseum Jennersdorf<br />

Das Bauernmuseum Jennersdorf zeigt,<br />

wie das Leben am Lande war.<br />

8380 Jennersdorf, Öffnungszeiten: Anfang<br />

April bis Ende Oktober: Montag bis Sams tag<br />

9-17 Uhr. Sonntag gegen Voranmeldung.<br />

Eintritt: freie Spende; Fam. Forjan.<br />

0681 / 20201232<br />

10 Kreuzstadelmuseum:<br />

„Türkenschlacht“<br />

Die Schlacht gegen die Türken vom<br />

1. August 1664: Auf dem Schlösslberg<br />

in Mogersdorf. 8382 Mogersdorf,<br />

Öffnungszeiten: täglich von 9-20 Uhr,<br />

außer von September bis Ende April:<br />

Dienstag geschlossen.<br />

www.mogersdorf.at<br />

„Di Muida und da Bui tuin gmui Fuida<br />

fia d’Kui in déi tuife Trui“. Sie verstehen<br />

kein Wort? Damit sind Sie nicht<br />

alleine. Im Burgenland wird nämlich<br />

Hianzisch gesprochen, ein Dialekt,<br />

mit vielen „ui“s. Ursprünglich kommt<br />

das Hianzische aus dem Ostmittelbairischen<br />

und kam mit der Besiedlung<br />

im Hochmittelalter ins Burgenland.<br />

Die Süd- und Oststeirer sprechen einen<br />

ähnlichen Dialekt, bezeichnen ihre<br />

Mundart aber lieber als „Steirisch“.<br />

Eh klar. Typisch für das Hianzische<br />

ist ein singender Tonfall, eine langsame<br />

und gedehnte Sprechweise und<br />

die Verwendung vieler „ui-Laute“, wie<br />

in Khui (Kuh). Auch Kaiserin Maria<br />

Theresia hat den ui-Dialekt gesprochen,<br />

weil es damals auch in Wien<br />

durchaus en vogue war.<br />

Der Kampf des „ui“<br />

Woher die Bezeichnung „Hianzn“<br />

kommt, weiß man nicht ganz genau.<br />

„Es gibt viele Theorien dafür. Eine<br />

davon leitet sich vom Wort „hianz“,<br />

der häufig verwendeten Bezeichnung<br />

für „jetzt“ ab“, erklärt DDr. Erwin<br />

Schranz, Richter in Oberwart, der sich<br />

in seiner Freizeit dem Hianzischen<br />

verschrieben hat. Er ist der Präsident<br />

des Hianzenvereines in Oberschützen,<br />

der versucht, den alten Dialekt zu beleben<br />

und zu pflegen. Neben Kunst- und<br />

Kulturveranstaltungen und Literaturaktionen<br />

mit Schulen stehen auch<br />

durchaus wissenschaftliche Arbeiten<br />

am Programm des Vereins. Ein Hauptanliegen<br />

des „Hianzenvereines“ ist<br />

es, die burgenländische Jugend zur<br />

Pflege der Mundart anzuregen, um sie<br />

auch an nachfolgende Generationen<br />

weiterzugeben. Erwin Schranz zur<br />

Problematik: „Heute muss der ui-<br />

Dialekt ein sprachliches Rückzugsgef<strong>echt</strong><br />

führen. Die Fluign (Fliege) weicht<br />

Hier wird<br />

Hianzisch<br />

gesprochen!<br />

„ui“ ist der liebste Laut der Burgenländer. Hianzisch<br />

nennt man den Dialekt. Damit Sie nicht nur Bahnhof<br />

verstehen, hilft Ihnen das kleine Lexikon.<br />

zunehmend der Fliagn und statt suicha<br />

muss man jetzt etwas suachn.“ Hören<br />

können viele Urlauber im Burgenland<br />

das Hianzische noch überall in den<br />

Gassen der kleinen Dörfer und bei<br />

den zahlreichen Veranstaltungen<br />

des Hianzenvereins.<br />

Tuitsnatuits!<br />

tipp<br />

Alles übers Hianzische findet sich<br />

unter www.hianzenverein.at<br />

Der Hianzenverein in Oberschützen,<br />

hält den Dialekt lebendig und bietet<br />

viele Veranstaltungen. Auf der „Hianzenbühne“<br />

in Oberschützen werden<br />

auch immer wieder Stücke in der<br />

alten Mundart aufgeführt. Ein besonderes<br />

Mitbringsel ist der alljährlich<br />

erscheinende Hianzenkalender, in der<br />

Tradition der alten Bauernkalender,<br />

oder das umfassende hianzische<br />

Erste Burgenländische Wörterbuch.<br />

Bestellungen unter 03353/6160 oder<br />

hianzen@hianzenverein.at<br />

Hörprobe in Hianzisch unter:<br />

www.suedburgenland.info<br />

Hianzisch-Wörterbuch<br />

für Notfälle<br />

Hianzisch – Deutsch<br />

amasinst – umsonst<br />

Beinl – Biene<br />

bleibm – wohnen<br />

boona – baden<br />

dere – „Habe die Ehre“<br />

(freundschaftliche Begrüßung)<br />

dischgarian - reden<br />

éintn – drüben<br />

in d’Fei géihn – besuchen<br />

fluign – fliegen<br />

Grui – Krug<br />

Grumpian – Kartoffeln<br />

guamatzn – gähnen<br />

guggizzn – Schluckauf haben<br />

hianz – jetzt<br />

Hoozat – Hochzeit<br />

Humma – Hunger<br />

Kiara – Kirche<br />

kiarn – schreien<br />

Kupfa – Koffer<br />

Lequar – Konfitüre, Marmelade<br />

(„Leckware“)<br />

maroud – kränklich<br />

Simperl – Körbchen<br />

Tragatsch – Schubkarren<br />

Tuitsnatuits! - tut nur tut!<br />

valuisn – verlieren<br />

Wéi – Weg<br />

wöün – wollen<br />

zuilousn – zuhören<br />

48 I IDYLLE Südburgenland<br />

IDYLLE Südburgenland I 49


KULTUR & LIFESTYLE<br />

INFORMATION<br />

Für Schnäppchen-Jäger<br />

Shoppen im Südburgenland? Ja, das geht! Neben dem größten<br />

Einkaufszentrum im Burgenland, dem EO, gibt es hier tolle Fabriksoutlets.<br />

Südburgenland online<br />

Südburgenland wirkt sofort<br />

Das Südburgenland hat viel mehr<br />

zu bieten als „nur“ Thermen. Wo die<br />

Geheimtipps versteckt sind, finden Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.suedburgenland.info<br />

Weiches von Vossen<br />

Wer hat den Bademantel erfunden?<br />

Nein, nicht die Schweizer. Vossen war<br />

es. Der Hersteller von feinen Frottierwaren<br />

hat ein besonderes Factory<br />

Outlet in Jennersdorf. Hier gibt es<br />

weiche Bademäntel, Handtücher und<br />

Badeteppiche zu günstigen Preisen.<br />

Vossen GmbH & Co KG<br />

Vossenlände 1, 8380 Jennersdorf<br />

Tel. 03329 / 400-0<br />

www.vossen.com<br />

Shopping pur: EO in Oberwart<br />

Das Einkaufszentrum in Oberwart ist<br />

die erste Shoppingadresse im Burgenland<br />

mit über 50 Shops auf 19.500 m²<br />

Verkaufsfläche. Top-Marken und hochwertige<br />

Gastronomie an einem Platz<br />

für das Shopping-Erlebnis.<br />

EO Einkaufszentrum Oberwart<br />

Europastraße 1, 7400 Oberwart<br />

Tel. 03352 / 31 22 20<br />

info@eoeo.at<br />

50 I IDYLLE Südburgenland<br />

Gloriette<br />

Outletcenter<br />

Stegersbach<br />

Ein Hemd von<br />

Gloriette gibt<br />

es mittlerweile auch in Maßanfertigung.<br />

Das Outlet in Stegersbach hat<br />

neben klassischen Hemden noch vieles<br />

mehr zu bieten: Schuhe, Damen-,<br />

Herren-, Kinder- und Sportbekleidung.<br />

Marken wie Palmers, Wolford und<br />

Huber zeigen hier auch schöne Wäsche<br />

auf über 2000m 2 .<br />

Gloriette Bekleidungswerk GesmbH.<br />

Kastellstraße 46, 7551 Stegersbach<br />

Tel. 03326 / 524 01-51<br />

Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–17 Uhr<br />

www.gloriette.at<br />

Triumph:<br />

Welt der Wäsche<br />

Lingerie, Home- &<br />

Beachwear – das<br />

verkauft das<br />

Unternehmen<br />

direkt am<br />

Fabriksstandort in<br />

Oberwart. Allerdings zu<br />

besonders günstigen Preisen.<br />

Triumph Factory Outlet<br />

Wienerstraße 97, 7400 Oberwart,<br />

Tel. 03352 / 313 73, Mo–Fr 8.30–17 Uhr,<br />

Sa 8.30–13 Uhr, 1. Samstag im Monat<br />

8.30–17 Uhr. www.triumph.com<br />

Pionier Outlet<br />

Mariasdorf<br />

Markenware<br />

30-70% günstiger<br />

Das PIONIER Outlet Mariasdorf bietet<br />

eine große Auswahl an Five-Pocket-<br />

Jeans, Baumwollhosen, Shorts und<br />

Capris für Damen und Herren – auch<br />

für große Größen. Shirts, Polos, Blusen,<br />

Pullover, Jacken und Westen. Musterteile<br />

und II. Wahl-Ware gibt es zu besonders<br />

günstigen Preisen. Im Angebot<br />

Markenware von Pionier, Otto Kern,<br />

Jupiter, Gin Tonic und Gin Fizz.<br />

Fabriksverkauf Mariasdorf<br />

7433 Mariasdorf 153, 03353 / 7853-40<br />

Mo – Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr<br />

Exklusives von Wolford<br />

Wolford ist die Adresse für<br />

Luxus-Strümpfe. Das<br />

Bregenzer Unternehmen<br />

arbeitet auch mal mit<br />

internationalen Designern<br />

wie Jean Paul Gaultier,<br />

Philipp Starck, Vivienne<br />

Westwood, Karl Lagerfeld<br />

und Emilio Pucci. Strümpfe,<br />

Strumpfhosen, Bodys,<br />

Bademode und Wäsche in<br />

wunderbaren Designs –<br />

zu kaufen gibt es die<br />

Gustostückerln im Outlet in<br />

Heiligenkreuz im Südburgenland.<br />

Wolford Factory Outlet<br />

Obere Hauptstraße 4, 7561 Heiligenkreuz i. L.<br />

Tel. 3325 / 45 70,<br />

Mo–Fr 9–12.30 Uhr, 13–17 Uhr,<br />

Sa 9–12 Uhr. www.wolford.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber und für den Inhalt<br />

verantwortlich:<br />

Südburgenland Tourismus,<br />

www.suedburgenland.info,<br />

office@suedburgenland.info<br />

Fotos: Südburgenland Tourismus,<br />

Burgenland Therme, Gästeinformation<br />

Bad Tatzmannsdorf, Kur- &<br />

Thermenhotel Bad Tatzmannsdorf,<br />

Reiter’s Familientherme, Wiesenhofer,<br />

Therme Loipersdorf, Getty<br />

Images, iStockphoto.com, Larimar<br />

Hotel, Balance Resort Stegersbach,<br />

Urlaub am Bauernhof, Rund ums<br />

Moor, steve.haider.com, Robert Seier,<br />

Thermenwelt, Wolford, Triumph,<br />

Gloriette, EO, Vossen, Naturparke,<br />

Golfschaukel, Mühlbauer, Künstlerdorf<br />

Neumarkt, Hotel Landhofmühle,<br />

Jopera, Zeitensprung, MEV Verlag,<br />

Pioneer.<br />

Gestaltung & Konzept:<br />

seier.com – worldwide partners<br />

Redaktion & inhaltliches Konzept:<br />

Isabella Hofmann-Mähr<br />

Druck: Druckerei Schmidtbauer<br />

Plus: Alle Tipps zu den Geschichten<br />

aus dem Magazin Idylle und<br />

Gewinnspiele.<br />

Viel Spaß beim Klicken!<br />

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Entdecken Sie, wie<br />

andere das Südburgenland sehen, mit<br />

aktuellen Themen, Meinungen, Tipps<br />

und mehr…<br />

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Ihnen hat gefallen, was das Südburgenland so zu<br />

erzählen hat? Dann bestellen Sie doch Ihr Idylle-<br />

Abonnement. Natürlich gratis. So kommt der<br />

südburgendländische Lesestoff immer direkt zu<br />

Ihnen nach Hause.<br />

Und Sie können gewinnen: Drei Tage in einem<br />

urigen Kellerstöckl für zwei. Ganz romantisch<br />

in den Weinbergen. Schicken Sie uns diesen<br />

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www.suedburgenland.info<br />

Teilnahme für das Gewinnspiel: Der R<strong>echt</strong>sweg ist ausgeschlossen. Die<br />

Gewinne sind fix vorgegeben. Eine Ablöse in bar ist nicht möglich. Alle<br />

Preise sind nach Gutscheinübergabe ein Jahr gültig. An der Verlosung<br />

nehmen alle frankierten Einsendungen sowie die Teilnehmer per Internet<br />

teil. Eine Teilnahme ist pro Person nur einmal möglich. Teilnehmer müssen<br />

bis zum Ende der Teilnahmefrist das 18. Lebensjahr vollendet haben. Ende<br />

der Teilnahmefrist ist der 31.08.2010. Gewinner werden durch Südburgenland<br />

Tourismus schriftlich verständigt. Über das Gewinnspiel kann keine<br />

Korrespondenz geführt werden. Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Verlosung findet mittels<br />

Ziehung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Mit der Teilnahme am<br />

Gewinnspiel erklären Sie sich mit der firmeninternen Verwendung ihrer<br />

personenbezogenen Daten zu Werbe- und Marketingzwecken durch den<br />

Südburgenland Tourismus einverstanden. Sie können Ihre Zustimmung<br />

zur internen Verwendung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widerrufen<br />

unter der Adresse:<br />

SÜDBURGENLAND TOURISMUS, 7551 Stegersbach, Thermenstraße 12<br />

office@suedburgenland.info<br />

Ja, ich möchte das Magazin Idylle gratis<br />

bestellen. Es erscheint 2-mal im Jahr und wird<br />

mir direkt zugesandt. Mir entstehen daraus keine<br />

Kosten. Die Zusendung kann ich jederzeit schriftlich<br />

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Ja, ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen.<br />

IDYLLE Südburgenland I 51


Einkaufen<br />

in über<br />

von Wien<br />

50 Shops<br />

Europastraße 1, 7400 Oberwart<br />

www.eoeo.at<br />

Exit 100<br />

E 59<br />

A2<br />

63<br />

Umfahrung<br />

Exit 111<br />

Oberwart B 63a 63a<br />

Ausfahrt<br />

Lafnitztal<br />

50<br />

von Graz<br />

Ausfahrt Pinkafeld<br />

Pinkafeld<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

50<br />

Oberwart<br />

von Ungarn

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