echt guat wasserspiele wohlfühlen extra: leserrätsel
echt guat wasserspiele wohlfühlen extra: leserrätsel
echt guat wasserspiele wohlfühlen extra: leserrätsel
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DAS URLAUBSMAGAZIN DES SÜDBURGENLANDES AUSGABE 1 / 2010<br />
ECHT GUAT<br />
Südburgenländisch genießen:<br />
von der Brettljausn über den<br />
Moorochsen bis zum Uhudler<br />
WASSERSPIELE<br />
Thermalwasser ist nicht nur<br />
zum Relaxen da – alles über<br />
seine Heilwirkung.<br />
WOHLFÜHLEN<br />
Echtes Ayurveda indischer Meister<br />
Plus: das gesunde Schwitzen und<br />
der metabolische Trend<br />
EXTRA:<br />
LESERRÄTSEL<br />
Sind Sie ein <strong>echt</strong>er<br />
Südburgenland-Fan?<br />
Testen Sie Ihr Wissen<br />
und gewinnen Sie!<br />
www.suedburgenland.info
Kostbares<br />
aus dem Südburgenland<br />
unter einem Dach<br />
Gesundheit & Wellness<br />
4 Heilendes Wasser<br />
6 Die Kraft der Kur<br />
8 Wohltuende Thermalquellen<br />
9 Platsch! Thermenvergnügen mit Kids<br />
10 Das Wissen vom Leben<br />
12 Balance gefunden<br />
14 Gesund schwitzen<br />
INHALT<br />
8<br />
TRUMMER<br />
FRUCHTSÄFTE<br />
STEGERSBACH<br />
Praktisch<br />
Das ideale Geschenk<br />
zum Mitbringen.<br />
Auf Wunsch:<br />
Geschenkskörbe<br />
mit Produkten<br />
Ihrer Wahl.<br />
Prickelnd<br />
Uhudler in seiner<br />
schönsten Form.<br />
Uhudler-Sekt -<br />
das perlende<br />
Trinkvergnügen<br />
für jeden Anlass.<br />
In unserem Verkaufsraum finden Sie:<br />
• 15 verschiedene Fruchtsäfte<br />
• 5 verschiedene Fruchtnektare<br />
• Uhudler Sekt und Wein<br />
• Apfelschaumwein<br />
• Bigala Sekt und Saft<br />
• 20 verschiedene Weine der Region<br />
• Apfelwein<br />
• Edelbrände und Liköre<br />
• Kernöl<br />
• Verschiedene Essige<br />
• Geschenke und Mitbringsel<br />
• Honig und Honigprodukte<br />
Trummer Fruchsäfte Stegersbach<br />
Wiener Straße 63, 7551 Stegersbach, Tel. 03326/4149<br />
Öffnungszeiten: Mo.- Fr.: 8.00-12.00 Uhr<br />
13.00-17.00 Uhr, Sa.: 9.00-12.00 Uhr<br />
Verkostungen auf Anfrage<br />
www.fruchtsaft-trummer.at<br />
www.saftquelle.at<br />
www.xunder-xandl.at<br />
Editorial<br />
Auszeit. Jeder Mensch braucht Erholung.<br />
Manche fahren dazu weit weg, auf der Suche<br />
nach der inneren Ruhe. Doch oft liegt das Gute<br />
so nahe, nur man sieht es nicht.<br />
Wir sind <strong>echt</strong>e Südburgenländer und könnten<br />
es uns nicht vorstellen woanders zu leben.<br />
Deshalb laden wir Sie ein auf einen Streifzug<br />
ins Südburgenland. Seien Sie einfach nur da<br />
und entdecken Sie mit uns: die Ursprünglichkeit,<br />
die Natur, das Essen, den Wein, die heilenden,<br />
wohltuenden Quellen, den Moorochsen,<br />
die Menschen. Genießen Sie einfach.<br />
Das Magazin, das Sie in Händen halten, bietet<br />
Ihnen einen kleinen Einblick an, fernab vom<br />
Urlaubsstress, und zeigt Ihnen möglicherweise<br />
Seiten des Südburgenlandes, die Sie so noch<br />
nicht kennen, wie etwa die Kanufahrt auf der<br />
Raab oder die Kellerstöckl in Heiligenbrunn.<br />
Lassen Sie sich verzaubern, denn eines wissen<br />
wir aus eigener Erfahung, es wirkt sofort, das<br />
Südburgenland!<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht,<br />
Ihr Südburgenland-Team<br />
Josef Kappel<br />
Gilbert Lang<br />
Dr. Siegmund Mihellyes<br />
(v. l. n. re. vorne)<br />
Hans-Peter Neun<br />
Harald Popofsits<br />
Gerald Feuchtl<br />
(v. l. n. re. hinten)<br />
Kulinarik & Wein<br />
16 Ausg’steckt is<br />
18 Uhudler G’schichten<br />
20 Zimmer mit Aussicht<br />
Das Kellerstöckl im Weingarten<br />
23 Echter Urlaub<br />
24 Kleine Weinkunde<br />
26 Auf den Moorochsen gekommen<br />
28 Der Schmankerl-Koffer<br />
Gutes aus dem Sündburgenland<br />
29 Aus dem Paradies<br />
Natur & Brauchtum<br />
30 Meister Adebar & seine Freunde<br />
32 Flußabwärts<br />
33 Das brennende Dorf<br />
34 Vom Enzian bis zur Edelkastanie<br />
Sport & Freizeit<br />
36 Der Scratch<br />
Golfpro Simon Tarr im Portrait<br />
38 Servus die Radln<br />
Genusstour und Naturerlebnis<br />
40 Auf leichten Sohlen<br />
vom Laufen<br />
Kultur & Lifestyle<br />
42 Kult(o)ur Splitter<br />
44 Das Künstlerdorf<br />
45 Schloss Musik<br />
46 Auf einen Zeitensprung<br />
47 Leserrätsel<br />
Gewinnen Sie jetzt beim Südburgenlandrätsel<br />
48 Von Burgen & alten Kulturen<br />
49 Hier wird hianzisch gesprochen!<br />
50 Für Schnäppchenjäger<br />
12<br />
20<br />
28<br />
36<br />
40<br />
45<br />
Bauernfruchtsaft<br />
IDYLLE Südburgenland I 3
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
WELLNESS & GESUNDHEIT<br />
Heilendes Wasser<br />
Es ist das Lebenselixier. Dass es Heilkräfte hat, wussten schon die Römer.<br />
Auf den Spuren der heilenden Wässer in Bad Tatzmannsdorf.<br />
Wasser ist Leben. In Bad<br />
Tatzmannsdorf sprudelt<br />
es mal kalt, dann wieder<br />
warm aus den Tiefen der Erde. Das<br />
Besondere: Der Gesundheitsort hat<br />
verschiedene Heilwässer-Vorkommen.<br />
Einerseits das kohlensäurehaltige<br />
Mineralwasser, welches kalt aus einer<br />
Tiefe von ca. 200 m entspringt, und<br />
andererseits das wohlige Thermalwasser,<br />
welches aus einer Tiefe von 896 m<br />
mit 42 °C an die Oberfläche tritt.<br />
Kohlensäure senkt Blutdruck<br />
Forscher des Ludwig Boltzmann<br />
Institutes haben nachgewiesen, dass<br />
vor allem Bäder, in Form einer Kur<br />
angewandt, mit dem kohlensäurehaltigen<br />
Wasser aus Bad Tatzmannsdorf<br />
den Blutdruck senken. Was das<br />
Forscherteam um Prof. Dr. Wolfgang<br />
Marktl besonders beeindruckt hat, ist<br />
die nachhaltige blutdrucksenkende<br />
Wirkung. Diese konnte in einer Studie,<br />
an der Kurgäste teilnahmen, noch<br />
Monate nach der Beendigung des<br />
Kuraufenthaltes festgestellt werden.<br />
Das Wasser wird dabei nicht etwa<br />
getrunken, sondern in Wannenbädern<br />
angewandt. Über die Haut werden die<br />
„Perlen der Genesung“ – die Kohlensäure<br />
– aufgenommen und entfalten<br />
im Körper ihre heilende Wirkung<br />
(siehe r<strong>echt</strong>s). Ideal ist diese Kur vor<br />
allem für Menschen, die unter hohem<br />
Blutdruck leiden.<br />
Prof. Dr. Wolfgang Marktl: „Hochdruckpatienten,<br />
die ihren Blutdruck<br />
medikamentös behandeln, profitieren<br />
ganz markant von der durch die<br />
Kohlensäureanwendungen bewirkten<br />
Blutdrucksenkung.“<br />
Bereits im 17. Jhdt. stellte man in<br />
Bad Tatzmannsdorf fest, dass das<br />
Wasser anders ist. Seither wird das<br />
kohlensäurehaltige Mineralwasser zur<br />
Behandlung und zur Vorbeugung von<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen genutzt.<br />
Angewandt wird dabei im Rahmen der<br />
Kurbehandlung nicht nur das aus den<br />
Quellen sprudelnde kohlensäurehaltige<br />
Wasser, sondern auch das im Wasser<br />
gebundene Kohlensäuregas in Form<br />
von Trockengasbädern.<br />
tipp<br />
Kohlensäurebad<br />
Perlen der Genesung<br />
Wannenbäder mit dem im Wasser gelösten<br />
Kohlensäuregas aus Bad Tatzmannsdorf<br />
sind besonders gesund. Sie senken<br />
u. a. den Blutdruck und fördern die<br />
Durchblutung. Dabei wird das Heilwasser<br />
in die Wanne geleitet und auf die verordnete<br />
Temperatur – meist zw. 33 und<br />
35 °C - erwärmt. Während des Bades wird<br />
die Kohlensäure durch die Haut in den<br />
Körper transportiert. Dabei entfaltet das<br />
Kohlensäuregas seine volle Wirkung: es<br />
verbessert die Durchblutung, erhöht den<br />
Spannungszustand der Venenwände und<br />
senkt den Blutdruck. Gibt es nur als<br />
Kuranwendung. www.bad.tatzmannsdorf.at<br />
Thermalwasser – Heilende Wärme aus der Tiefe<br />
Seine chemische Bezeichnung ist<br />
Natrium-Hydrogencarbonat-<br />
Chlorid-Mineral-Thermalwasser.<br />
Es kommt wohlig warm an die Oberfläche<br />
und ist das jüngste natürliche<br />
Heilvorkommen von Bad Tatzmannsdorf.<br />
Seine Wirkung ist mehr als<br />
wohltuend. Das Thermalwasser aus<br />
Bad Tatzmannsdorf hat eine besondere<br />
Tiefenwirkung auf den Organismus<br />
und eignet sich gut zur Regeneration,<br />
Behandlung von Muskelverspannungen<br />
und Verletzungsfolgen,<br />
Beschwerden im Bereich der Gelenke<br />
und des Bewegungsapparates – vor<br />
allem der Wirbelsäule. Im Kurzentrum<br />
wird es bei der Heilgymnastik und<br />
der Streckbehandlung angewandt.<br />
Bei dieser speziellen Therapieform im<br />
Rahmen einer Kur erfolgt eine sanfte,<br />
aber effektive Streckung der Wirbelsäule<br />
durch den Zug eines Gewichtsgurtes<br />
im Wasser. Dabei fühlt man<br />
sich, als könne man schweben. Neben<br />
dem Einsatz im Therapiebereich, speist<br />
die Quelle fünf verschiedene Thermenlandschaften<br />
in Bad Tatzmannsdorf.<br />
Die für jedermann zugängliche<br />
Burgenlandtherme und vier Top-<br />
Hotels mit hoteleigenen Thermenund<br />
Wellnesslandschaften erhalten<br />
dieses kostbare Wasser. Die wohltuende,<br />
heilsame Kraft entfaltet sich<br />
bei einer Temperatur zwischen 28°C<br />
und 36°C. Besonders nach aktiver<br />
Bewegung entlastet es Muskeln und<br />
Gelenke. Dieses Wasser ist das Elixier<br />
für Körper und Seele.<br />
Gästeinformation Bad Tatzmannsdorf<br />
Joseph-Haydn-Platz 3<br />
7431 Bad Tatzmannsdorf, Tel. 03353 7015<br />
info@bad.tatzmannsdorf.at<br />
4 I IDYLLE Südburgenland<br />
IDYLLE Südburgenland I 5
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Mehr Zeit für Gesundheit<br />
Man wünscht sich das so nebenbei. Und doch ist es das Wichtigste, was wir haben:<br />
unsere Gesundheit. Wie man sie bewahrt und wieder aufbaut, wissen die<br />
Spezialisten im Kur- & Thermenhotel****superior Bad Tatzmannsdorf am besten.<br />
Die Kraft der Kur<br />
Heilen mit Zeit und Natur<br />
Eine Kur ist <strong>echt</strong>e Ganzheitsmedizin. Körper, Geist und Seele werden wieder<br />
in Einklang gebracht. Als Heilmittel wirken unter anderem Wasser, Moor und<br />
Zeit, die bekanntlich alle Wunden heilt.<br />
Veronika saß in ihrem Stuhl und<br />
starrte zum Fenster hinaus. Zu<br />
mehr war sie nicht fähig. Ihr<br />
Herz raste und sie hatte das Gefühl erdrückt<br />
zu werden. Ihr Internist riet ihr<br />
neben der medizinischen Erstbehandlung<br />
zu einer Kur. Ihre Aussage dazu:<br />
„Ich kann doch nicht auf Kur gehen.<br />
Mehr als ein Wonnebad: das kohlensäurehaltige<br />
Heilwasser in Bad Tatzmannsdorf<br />
ist das klassische Kurmittel<br />
zur Verbesserung der Durchblutung.<br />
Ers tens habe ich keine Zeit und außerdem<br />
bin ich zu jung.“ Ihr Arzt dazu:<br />
„Wenn sie es nicht tun, werden sie<br />
wirk lich bald keine Zeit mehr haben.“<br />
Lange bevor die Pharmaindustrie Medikamente<br />
auf den Markt brachte, gab es<br />
bereits Heilkuren. „In Wirklichkeit“, so<br />
Mag. Günther Ippisch, Marketingchef<br />
der Kurbad Tatzmannsdorf AG, „ist<br />
die Kur ein absolut trendiges Pro dukt.<br />
Denn sie ist Heilung mit Natur und<br />
Ent schleunigung des Lebens. Wo sonst<br />
habe ich mehr Zeit für mich selbst als<br />
während einer Kur?“ Genau daran<br />
man gelt es vielen: Zeit. Und eine Kur<br />
gibt einem ge nau das: Zeit für sich<br />
selbst. Sie verkörpert <strong>echt</strong>e Ganzheitsmedizin<br />
und behandelt nicht nur das,<br />
was uns vordergründig weh tut, sondern<br />
den gesamten Körper und Geist.<br />
Heilende Erde, prickelndes Was ser und<br />
wohlige Wärme sind neben der Zeit<br />
die „Medikamente“. Dass die Kur wirkt,<br />
ist wissenschaftlich bewiesen. Wie sie<br />
wirkt, kann jeder selbst erfahren.<br />
Das macht die Kur zur Kur<br />
1. Ärztliche Verordnung: Bei der<br />
Untersuchung vor Ort erstellt der Kurarzt<br />
eine exakte Diagnose. Auf dieser aufbauend<br />
wird die Therapie individuell festgelegt.<br />
2. Einsatz natürlicher Heilvorkommen:<br />
Sie bilden die Grundlage der medizini schen<br />
Kur. In Bad Tatzmannsdorf sind dies das<br />
Moor und Thermalwasser (Er kran kungen<br />
des Bewegungsappara tes) sowie das kohlensäurehaltige<br />
Mineralwasser (Durchblutungsstörungen<br />
und Blutdruckregulationsbeschwerden).<br />
3. Physikalische Therapien: Massagen,<br />
Elektrotherapie, Bewegungstherapie etc. in<br />
Kombination mit den natürli chen Heilmitteln<br />
sind ein wesentlicher Erfolgsbestandteil<br />
einer Kur.<br />
4. Kurmilieu: Losgelöst vom Alltag findet<br />
man Ruhe, und vor allem Zeit für sich<br />
selbst. Ein wahrer Luxus, der maßgeblich<br />
zur Heilung beiträgt.<br />
www.gesundheitsressort.at<br />
Man fühlt sich ein bisschen<br />
wie in einer anderen Welt,<br />
wenn man das 4-Sterne<br />
superior Kur- & Thermenhotel Bad<br />
Tatzmannsdorf betritt. Alles ist hier<br />
auf Erholung von Körper, Geist und<br />
Seele, auf Entschleunigen ausgerichtet.<br />
Wer hierher kommt, weiß warum,<br />
weil es Zeit ist, loszulassen.<br />
Einfach abkoppeln<br />
Stress ist bei vielen gesundheitlichen<br />
Problemen Hauptverursacher Nummer<br />
eins. Sich Zeit nehmen ist in unserer<br />
Gesellschaft ein nicht erkaufbarer<br />
Luxus geworden. Zahlreiche Krankheiten<br />
ließen sich vermeiden, würden<br />
wir auf unseren Körper hören.<br />
Immer öfter müssen Menschen richtig<br />
raus aus dem Alltagstrott – auf Kur<br />
– wie man früher so schön sagte. Die<br />
Patienten werden dabei aber auch<br />
immer jünger. Kuren sind aus medizinischer<br />
Sicht hoch effektiv. Studien<br />
haben gezeigt, dass der Effekt einer<br />
Kur bis zu einem Jahr anhalten kann.<br />
Den optimalen Rahmen dafür bietet<br />
das Kur-& Thermenhotel: der Spezialist<br />
in Sachen Kur. Der Kurtag beginnt<br />
hier völlig entspannt. Schon Wochen<br />
im Voraus werden den Stammgästen<br />
auf Wunsch die Therapiezeiten festgelegt.<br />
So steht einem entspannten<br />
Frühstück nichts im Wege, bevor man<br />
sich in die fachkundigen Hände der<br />
Therapeuten begibt. Ab dem frühen<br />
Nachmittag hat man viel Zeit für<br />
sich. Dann kann man ein gutes Buch<br />
lesen, die Gegend erkunden, oder aber<br />
eintauchen in das „Reich der Sinne“,<br />
eine 4.000 m 2 große Thermen-Sauna<br />
und Sinneswelt. Dabei erleben, wie<br />
die Wärme unter die Haut geht und<br />
für Entspannung sorgt. Als krönender<br />
Abschluss: den Tag mit einem stilvollen<br />
Abendessen ausklingen lassen.<br />
Zeit zum Entspannen: Wer im<br />
Kur- & Thermenhotel logiert, braucht<br />
keine öffentliche Therme mehr. Das<br />
Haus bietet allen Komfort. Sogar die<br />
Trinkbrunnen der zwei Heilquellen sind<br />
direkt vor Ort. Nach den Kuranwendungen<br />
lässt es sich wunderbar im<br />
warmen Wasser relaxen.<br />
tipp<br />
Quelle heilender Kräfte<br />
Kur- & Thermenhotel****s<br />
Das exklusive Vier-Sterne-Haus in Bad<br />
Tatzmannsdorf bietet Privatkuren an.<br />
Wer glaubt, dies sei nicht leistbar, irrt.<br />
Mit 120 Euro pro Tag inkl. inidviduell<br />
abgestimmter Kuranwendungen plus<br />
Vollpension und Benützung des Spas ist<br />
man dabei. Die ärztliche Untersuchung<br />
und Überwachung ist auch inklusive. Mit<br />
Sicherheit die beste Adresse für klassische<br />
Kuren. Spezialisiert auf Herz & Kreislauf<br />
sowie Erkankungen des Bewegungsapparates.<br />
Plus: Kieser Training Selection<br />
- ein effizientes Muskelaufbautraining.<br />
Es gibt Kraft und Beweglichkeit in jedem<br />
Alter. www.kur-undthermenhotel.at<br />
6 I IDYLLE Südburgenland<br />
IDYLLE Südburgenland I 7
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Burgenlandtherme<br />
Bad Tatzmannsdorf<br />
Das Thermalwasser aus Bad Tatzmannsdorf<br />
sprudelt aus 1000 Metern<br />
Tiefe. Es ist gut gegen Verspannungen<br />
und regt den Stoffwechsel an. Das<br />
warme Nass hat auch eine wunderbar<br />
entspannende Wirkung.<br />
www.burgenlandtherme.at<br />
Platsch!<br />
Reiter’s Familientherme:<br />
Wo Wellness mit Kindern<br />
wirklich zum Genuss wird!<br />
Wohltuende<br />
Thermalquellen<br />
Thermalwasser ist gut<br />
für die Gesundheit.<br />
Doch welche Quelle ist wofür gedacht?<br />
Drei Thermen im Überblick.<br />
Reiter’s Familientherme<br />
Stegersbach<br />
Das Wasser der Reiter‘s Familientherme<br />
kommt aus <strong>echt</strong>em Urgestein. Es<br />
sammelte sich in der Urzeit des Paläozoikums.<br />
Die beiden Thermalquellen<br />
sind besonders wohltuend bei Hautund<br />
auch bei Gelenks- und Rheumabeschwerden.<br />
www.dietherme.com<br />
Therme Loipersdorf<br />
Die Quellen der Therme Loipersdorf<br />
sind 20.000 Jahre alt. 226 Millionen<br />
Liter Thermalwasser werden<br />
daraus pro Jahr gewonnen. Ideal bei<br />
Störun gen des Bewegungsapparates,<br />
Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Auch bei Nachbehandlungen<br />
von Verletzungen. www.therme.at<br />
Es geht gar nicht. Kinder sind<br />
einfach nicht aus dem Wasser<br />
zu bringen. Auch die Gefahr<br />
von Schwimmhäuten zwischen Zehen<br />
und Fingern lässt sie kalt.<br />
Wellenbecken, Wildwasserstrudel<br />
sowie eine Zwillingsröhrenrutsche,<br />
eine 100m-Edelstahlrutsche mit Zeitmessung,<br />
Spielzone mit Aqua Splash<br />
Pad, Hüpfburg, Soft Hill und Sandspielland<br />
mit Sandspielgeräten für die<br />
Kleinen, Beach-Volleyball-Arena und<br />
6er-Trampolin erschweren das Ganze<br />
in der Reiter‘s Familientherme in<br />
Stegersbach zusätzlich, ebenso wie die<br />
14 Wasserbecken innen und außen.<br />
Da hilft eigentlich nur der Anreiz auf<br />
ein Eis oder Pommes mit Ketchup.<br />
Natürlich sollte es etwas Gesünderes<br />
sein, aber Sohn oder Tochter naschen<br />
dann sowieso bei Mamas Salat mit.<br />
Kindervergnügen im Allegria<br />
Direkt bei der Therme Stegersbach (mit<br />
Verbindungsgang) liegt das Reiter‘s<br />
Allegria Hotel. Es lädt nicht nur die<br />
Batterien der Kinder wieder so richtig<br />
auf, sondern auch die der Eltern.<br />
Während die Kids in der Therme mit<br />
Betreuung planschen, kann Mama<br />
den 2.200 m 2 großen Saunabereich<br />
genießen. Hier gibt es übrigens keine<br />
Saisonpreise. Ein Family-Wochenpaket<br />
ist so ein absolut leistbarer Luxus.<br />
www.dietherme.com<br />
Familienurlaub erster Klasse<br />
Die Top-Adresse im Südburgenland in<br />
Sachen Familienurlaub ist mit Sicherheit<br />
das Avance von Reiter‘s. Es liegt<br />
in den Hügeln bei Bad Tatzmannsdorf<br />
(siehe auch Tipp). Hier wurde einfach<br />
an alles gedacht. Das All-inclusive-<br />
Haus wurde vom Relax Guide 2010<br />
mit drei Lilien ausgezeichnet.<br />
Hannah 11<br />
Super Therme!<br />
Die Therme in Stegersbach mag ich sehr.<br />
Ich war schon sehr oft hier und komme<br />
auch immer wieder gerne.<br />
Besonders toll finde ich die Zwillingsröhrenrutsche.<br />
Dort gibt es jetzt mehr Sicherheit.<br />
Früher ist man aus der Rutsche fast an den<br />
hinteren Beckenrand gestoßen. Jetzt ist sie<br />
durch den Umbau sicherer geworden, man<br />
ist nicht mehr so schnell, hat aber genauso<br />
viel Spaß und hat ein eigenes Auslaufbecken.<br />
Auch Mama hat hier Zeit für sich,<br />
weil ich so viel zum Entdecken habe und<br />
mir hier nie fad wird.<br />
tipp<br />
Reiter‘s Avance Hotel:<br />
Paradies für Familien<br />
Für viele ist es das beste Familienhotel<br />
überhaupt: Das Avance Hotel in Bad<br />
Tatzmannsdorf. 120 Hektar mit Weiden,<br />
Teichen und Hügeln umfasst das Resort,<br />
natürlich mit eigenen Thermalbecken,<br />
Saunalandschaft, Whirlwannen. Kasimir’s<br />
Kids World geht vom Zwutschgerlparadies<br />
bis 12 und bietet einfach alles: vom<br />
Büffelcamp bis zum Tipi, von der Kletterwand<br />
bis zum Buggyverleih. Plus: <strong>extra</strong><br />
für Hunde - Dusche und Wiese.<br />
www.avancehotel.at<br />
8 I IDYLLE Südburgenland<br />
IDYLLE Südburgenland I 9
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Das Wissen vom Leben<br />
Sie würden gerne in bester Verfassung 100 Jahre alt werden? Wer nicht!<br />
Ayurveda, die alte indische Lehre, weist Ihnen den Weg dorthin.<br />
tipp<br />
Buch-Tipp:<br />
10 I IDYLLE Südburgenland<br />
Das „Wissen vom Leben“ steckt<br />
in der mehr als 5000 Jahre<br />
alten indischen Heilmethode<br />
Ayurveda. Dabei bringt die alte<br />
Wissenschaft Körper, Geist und Seele<br />
wieder ins Gleichgewicht.<br />
Die 3 Lebensenergien<br />
Nach Ayurveda besteht das Universum<br />
aus fünf Elementen: Raum (Äther),<br />
Luft, Feuer, Wasser und Erde. In allen<br />
Dingen sind diese fünf Elemente<br />
enthalten – auch in unserem Körper.<br />
Die Elemente verbinden sich zu den<br />
drei Lebensenergien, den „Doshas“,<br />
genannt Vata, Pitta und Kapha. Vata<br />
besteht aus Luft und Äther, Pitta aus<br />
Feuer, Kapha aus Wasser und Erde.<br />
Bei den meisten Menschen dominieren<br />
ein oder zwei Doshas ein wenig. Jeder<br />
Mensch kommt mit einer einzigartigen<br />
Kombination dieser Doshas auf die<br />
Welt, seinem Prakriti. Ayurveda versucht<br />
unsere Doshas in Harmonie zu<br />
bringen und zu halten.<br />
1. Der Vata-Typ<br />
Der Vata-Typ ist leicht wie ein<br />
Schmetterling, er flattert durch das<br />
Leben. Die Kehrseite: Meistens zu<br />
wenig Ruhe. Die Grundregel: Ruhe<br />
und Struktur. Regelmäßige Mahlzeiten,<br />
keine kalten und blähenden Nahrungsmittel<br />
wie Rohkost. Düfte wie Sandelholz<br />
oder Zimt beruhigen.<br />
2. Der Pitta-Typ<br />
Der Pitta-Typ besitzt die Kraft des<br />
Vulkans, kann aber auch leicht zum<br />
Hitzkopf werden. Die Grundregel:<br />
Entspannung und Kühle. Frisch<br />
gepresste Säfte und Rohkost (bis<br />
16 Uhr) spenden Kühle. Eher kühl<br />
und mild gewürzte Speisen essen.<br />
Rosenöl kühlt den Geist.<br />
3. Der Kapha-Typ<br />
Dieser Typ ist besonders ausgeglichen<br />
und nervenstark. Zu viel Kapha führt<br />
aber zu Lethargie und Gewichtszunahme.<br />
Lebendigkeit hilft dagegen. Eiweiß<br />
und Kohlehydrate beim Essen trennen.<br />
Jeden Tag Bewegung machen.<br />
Easy Kalari Yoga von und mit Nina Proll<br />
Film- und Fernsehstar Nina Proll praktiziert seit zehn Jahren Yoga. Im Buch zeigt sie<br />
32 Übungen von Easy Kalari Yoga. Erlernen kann man die im Westen noch unbekannte<br />
Technik mit den Kalaripayattu-Meistern im Larimar Hotel in Stegersbach. Yoga wird im<br />
Ayurveda zum Erhalt der Doshas praktiziert.<br />
F<strong>echt</strong>er Verlag, Extra: gibt es auch als Übungs-CD<br />
Zu bestellen unter: www.larimarhotel.at<br />
Kundige Hände: Die Kalaripayattu-Meister praktizieren Ayurveda seit 400 n. Chr. In Österreich sind sie immer von November bis April exklusiv im Larimar Hotel in<br />
Stegersbach zu Gast. Dort können Gäste ihr Wissen und Können in Anspruch nehmen. Garantiert: eine besondere Erfahrung.<br />
Johann Haberl, Inhaber und<br />
Betreiber des 4-Sterne-Hotels<br />
Larimar in Stegersbach, war auf<br />
der Suche nach dem Sinn des Lebens<br />
und der Gesundheit. Eine seiner Reisen<br />
brachte ihn nach Südindien, genau<br />
nach Kerala. Hier kam er das erste<br />
Mal in Kontakt mit den Kalaripayattu-<br />
Meistern. Die Kalaripayattu-Meister<br />
sind Bewegungs- und Kampfkünstler.<br />
Um ihre körperliche Vitalität zu erhalten<br />
und die Wundheilung zu fördern,<br />
sollen die Kalaripayattu-Meister vor<br />
mehreren Tausend Jahren Ayurveda<br />
als Heilkunst mitentwickelt haben.<br />
Johann Haberl war fasziniert, vor<br />
allem von der Herzlichkeit dieser tiefgeistigen<br />
Menschen.<br />
Seither sind die Meister der ältesten<br />
Kampfkunst der Welt immer von<br />
November bis April im Hotel Larimar.<br />
Hier geben sie als kundige Ayurveda-<br />
Ärzte und Ayurveda-Therapeuten den<br />
Hotelgästen die Möglichkeit, Ayurveda<br />
so authentisch wie sonst nur in Indien<br />
zu erleben.<br />
Verschiedene Ayurveda-Pakete stehen<br />
im Larimar zur Auswahl. Sie alle bauen<br />
auf ein und demselben Grundprinzip<br />
auf: Ayurvedische Beratung mit<br />
Puls- und Zungendiagnose sowie<br />
Ayurveda mit<br />
Kalaripayattu-<br />
Meistern<br />
Ayurveda-Typbestimmung. Im Larimar<br />
kann man sich von der indischen<br />
Heilkunst mehr als nur inspirieren<br />
lassen: Ayurveda-Vorträge, Kalari-<br />
Yoga, spezielle ayurvedager<strong>echt</strong>e<br />
Kulinarik und eigene Ayurveda-Tees<br />
sowie Vorführungen der Kalaripayattu-Meister<br />
stehen am Programm.<br />
Natürlich dürfen die eigentlichen<br />
Ayur veda-Anwendungen nicht fehlen.<br />
Hier die wichtigsten, damit Sie einen<br />
Eindruck bekommen, wie angenehm<br />
es wird.<br />
• Abhyanga: Ganzkörper-Ölmassage,<br />
stimuliert den Organismus mit fließenden<br />
Massagegriffen.<br />
• Garshan: Rohseidenhandschuh-<br />
Massage, diese „trockene“ Massage<br />
wirkt belebend, aktiviert den Stoffwechsel,<br />
fördert die Durchblutung und<br />
Entschlackung.<br />
• Kalari Marma-Massage: Bestimmte<br />
Vitalpunkte (Marmas) und Energiebahnen<br />
(Nadis) des Körpers werden<br />
stimuliert und Blockaden gelöst.<br />
• Kansu: Ayurvedische Fußsohlenmassage,<br />
bringt körpereigene Energien<br />
ins Fließen.<br />
• Kizhi: Anwendung mit Kräuterstempeln<br />
und heißem Öl, individuell<br />
abgestimmte Kräutermischungen<br />
und Öle wirken gegen Muskel- und<br />
Gelenksprobleme.<br />
• Chavutti Uzhichil: der Therapeut<br />
mas siert hier mit den Fußsohlen und<br />
übt dabei ganz gezielt Druck auf Muskulatur<br />
und Energiekörper aus.<br />
• Pinda Sweda: trockene Anwendung<br />
mit heißen Kräuterstempeln. Durch die<br />
Wärme entfaltet die Kräutermischung<br />
eine stark reinigende und entschlackende<br />
Wirkung.<br />
• Udara: Diese sanfte Bauchmassage<br />
wirkt entspannend und straffend; hilft<br />
die Verdauung zu regulieren.<br />
• Kativasthi: Rückentherapie mit<br />
warmem Heilöl, das im unteren<br />
Bereich des Rückens in einen Ring<br />
aus Heilpflanzenteig gegossen wird.<br />
Diese Anwendung ist bei Rückenschmerzen<br />
sehr empfehlenswert.<br />
tipp<br />
Wellness mit Sinn<br />
im Larimar<br />
Das Larimar Hotel in Stegersbach<br />
bie tet nicht nur jedes Jahr Ayurveda-<br />
Wohlfühlwochen an, auch die Shaolin-<br />
Mönche kommen hierher und behandeln<br />
Gäste nach der Traditionellen<br />
Chinesischen Medizin (TCM). Wellness<br />
wird hier wirklich ganzheitlich gesehen.<br />
www.larimarhotel.at<br />
IDYLLE Südburgenland I 11
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Balance<br />
gefunden<br />
Ernährung ist reine Energie. Doch nicht<br />
immer essen wir das, was unser Körper<br />
braucht. metabolic balance® stellt das<br />
Gleichgewicht wieder her.<br />
Fotos Balance Resort Stegersbach<br />
Nachgefragt bei Dr. Vera Ranftl,<br />
Ärztin und medizinischer<br />
metabolic balance® Coach<br />
im Balance Resort in<br />
Stegersbach<br />
Was ist so besonders an<br />
metabolic balance®?<br />
Dr. Vera Ranftl: metabolic balance®<br />
ist keine Diät, bei der man Kilo für<br />
Kilo mühsam runterhungert, sondern<br />
eine Ernährungsumstellung, die den<br />
Stoffwechsel aktiviert. Dass man dabei<br />
auch noch abnimmt, ist eine nette<br />
Begleiterscheinung. metabolic balance®<br />
eignet sich hervorragend zur Vorbeugung<br />
von Diabetes, Bluthochdruck<br />
und Übergewicht. Das Programm<br />
entlastet das Herz-Kreislauf-System,<br />
unterstützt den Zucker- und Fettstoffwechsel<br />
sowie den Hormonhaushalt<br />
und fördert eine geregelte Verdauung.<br />
Welche Werte werden bei metabolic<br />
balance® im Labor untersucht?<br />
Dr. Vera Ranftl: Es werden inklusive<br />
eines erweiterten Blutbildes grundlegende<br />
Stoffwechsel- und Organfunktionsparameter<br />
bestimmt. Dabei werden<br />
das Herz, die Leber, die Nieren, der<br />
Knochen- und Muskelstoffwechsel, die<br />
Blutfette, sowie der Mineralhaushalt<br />
und vor allem der Blutzucker sehr<br />
genau unter die Lupe genommen.<br />
Übrigens: um unverfälschte Werte<br />
zu erhalten, ist es wichtig, dass die<br />
Blutabnahme morgens nach einer 12-<br />
Stunden-Nüchternphase erfolgt.<br />
Es wird empfohlen, im Rahmen des<br />
metabolic balan ce® Programms einen<br />
Apfel pro Tag zu essen. Warum?<br />
Dr. Vera Ranftl: Der Apfel ist aufgrund<br />
seiner Zusammensetzung<br />
eine optimale Verdauungshilfe, er<br />
unterstützt das Abnehmen und sorgt<br />
gleichzeitig für einen ausgeglichenen<br />
Vitamin- und Mineralstoffhaushalt.<br />
Er fördert außerdem die Ausscheidung<br />
von Stoffwechselgiften und hilft durch<br />
seine Fruchtsäuren den Harnsäurespiegel<br />
zu senken. Nicht umsonst<br />
heißt es doch „an apple a day keeps<br />
the doctor away“.<br />
Ist das metabolic balance® Programm<br />
auch für Menschen mit niedrigem<br />
Insulinspiegel geeignet?<br />
Dr. Vera Ranftl: metabolic balance®<br />
ist auch und gerade für so genannte<br />
Typ-2-Diabetiker sehr gut geeignet.<br />
Der Insulinbedarf muss dem Kohlehydratangebot<br />
angepasst werden.<br />
Gerade beim Krankheitsbild des<br />
Metabolischen Syndroms ist die<br />
nachhaltige Umstellung der Ernährung,<br />
die durch metabolic balance®<br />
erreicht werden kann, wirklich zielführend<br />
und äußerst erfolgreich.<br />
Der gute Vorsatz der Österreicher<br />
lautet vielfach immer wieder:<br />
Abnehmen. Man probiert die<br />
x-te Diät. Zuerst purzeln die Kilos und<br />
dann ist alles wieder bald beim Alten.<br />
metabolic balance® nennt sich eine<br />
neue Methode, die die Sache anders<br />
angeht. Durch gezielte Ernährung<br />
wird der Stoffwechsel wieder in<br />
Schwung gebracht und die Lebensweise<br />
umgestellt. Das Ernährungsprogramm<br />
wird anhand von Labordaten<br />
und genauer Anamnese auf<br />
die jeweilige Person abgestimmt.<br />
Klingt komplizierter, als es ist.<br />
Coach hilft<br />
Dennoch ist klar, dass es allein schwieriger<br />
ist als in einer Gruppe, in der es<br />
mehrere „Leidtragende“ gibt. Deshalb<br />
bietet das exklusive Fünf-Sterne-Haus<br />
Balance Resort in Stegersbach metabolic<br />
balance® Wochen an. „Dabei<br />
wird die Lebensweise schrittweise<br />
umgestellt. Es stehen einem Berater<br />
zur Seite, die einen coachen, und man<br />
lernt, wie man mit metabolic balance®<br />
auch im Alltag alleine zur<strong>echt</strong>kommt“,<br />
erklärt Dr. Vera Ranftl, Allgemeinmedizinerin<br />
und metabolic balance® Spezialistin<br />
im Balance Resort. Der Alltag<br />
wird im Balance Resort bewusst ausgeblendet,<br />
denn eine solche Umstellung<br />
in Verbindung mit täglichem Stress<br />
zu schaffen, ist schwierig. Im Balance<br />
Resort hingegen geht das ganz leicht.<br />
Nicht nur das Ambiente des Hauses,<br />
sondern auch die Küche und das Spa<br />
sind auf die metabolischen Gäste<br />
eingestellt. Auch dass eine Ärztin wie<br />
Dr. Vera Ranftl vor Ort ist und nach<br />
dem Aufenthalt noch zur Beratung zur<br />
Verfügung steht, ist einzigartig und<br />
bietet eine wirklich gute Ausgangsbasis<br />
für Erfolg.<br />
Die Professionalität des metabolic<br />
balance® Programms im Balance<br />
Resort würdigte der Erfinder dieser<br />
Methode, Dr. Wolf Funfack, kürzlich<br />
bei einem persönlichen Besuch als<br />
„außergewöhnlich“. Er hat metabolic<br />
balance® aufgrund der Beobachtung<br />
seiner Patienten entwickelt. Ihm fiel<br />
auf, dass durch die Zufuhr von bestimmten<br />
Nahrungsmitteln der Stoffwechsel<br />
in unserem Körper wieder<br />
anspringt. Wenn wir die richtige<br />
Mischung aus Eiweiß und Kohlehydraten<br />
essen, stellt er auf Verbrennung<br />
um, anstatt das Zuviel an Kohlehydraten<br />
in Fett umzuwandeln.<br />
Dickmacher Kohlehydrate<br />
Im Laufe jahrelanger Forschungen hat<br />
sich gezeigt, dass die vielen isolierten<br />
und raffinierten Kohlehydrate dick und<br />
Das Expertenteam im Balance Resort in Stegersbach:<br />
Küchenchef Peter Jungbauer (li.) zaubert metabolische<br />
Gerichte, Dr. Vera Ranftl (Mitte) checkt die Gesundheit,<br />
Mag. Michaela Hösch (re.) bringt Bewegung ins Leben.<br />
krank machen. Bei metabolic balance®<br />
verzichtet man auf allzu kohlehydratreiche<br />
Nahrung. Min destens drei<br />
Mahlzeiten am Tag müssen sein,<br />
dazwischen wird eine Pause von<br />
5 Stunden eingehalten, in der viel<br />
Wasser getrunken wird.<br />
In der Regel dauert es 3 bis 14 Tage,<br />
bis sich der Körper umstellt, die Geschmacksnerven<br />
wieder aufatmen und<br />
das Verlangen nach Einfachzuckern<br />
verschwindet. Der Körper „verbrennt“<br />
besser und daher nimmt man auch ab.<br />
Bluttest und Entschlacken<br />
Das Team im Balance Resort geht dabei<br />
in Stufen vor, sozusagen von der<br />
Analyse zur Strategie. Zuerst wird Blut<br />
abgenommen. Die Auswertung ist die<br />
Basis für den individuellen meta bolischen<br />
Ernährungsplan. Danach wird<br />
auch der Blutdruck gecheckt und der<br />
Body-Mass-Index er hoben, Bauch-,<br />
Hüft- und Oberschen kelumfang gemessen.<br />
Dann wird 2 Tage entschlackt.<br />
Dazu gibt es morgens ein leicht<br />
abfüh rendes Getränk, meistens eine<br />
Bittersalzlösung. In diesen 2 Tagen<br />
stehen nur leich te Gerichte auf dem<br />
Programm, wie etwa Gemüse suppe<br />
oder gekochte Kartoffeln.<br />
Strenge 2 Wochen<br />
In den nächsten zwei Wochen wird<br />
streng nach dem Ernährungsplan<br />
gelebt. Oberstes Gebot beim Essen: der<br />
erste Bissen muss immer Eiweiß sein,<br />
erst dann wird mit den Kohlenhydraten<br />
gemischt. Denn nur so wird die<br />
Insulinausschüttung niedrig gehalten<br />
und die Fettverbrennung angekur -<br />
belt. Pro Mahlzeit ist auch nur eine<br />
Eiweißsorte erlaubt. In den ersten<br />
14 Tagen darf kein Öl und Fett verwendet<br />
werden. Danach sind 3 EL Öl<br />
pro Tag erlaubt.<br />
Schummeln erlaubt<br />
Nach 14 Tagen darf man einmal in<br />
der Woche gegen die Regel verstoßen.<br />
Oft ist es so, dass einem das Lieblingsessen<br />
von früher gar nicht mehr so<br />
schmeckt. So ein Pech aber auch.<br />
tipp<br />
Balance Resort Stegersbach:<br />
metabolic balance® genießen<br />
Das exklusive 5-Sterne-Lifestyleresort in<br />
Stegersbach bietet metabolic balance®<br />
Wochen an. Das Angebot ist einzigartig:<br />
Ärzte, Sportwissenschaftler und Köche<br />
arbeiten dabei Hand in Hand. Ganzheitlich<br />
abgenommen wird in Kleingruppen<br />
bis maximal zehn Personen. Das stärkt<br />
die Motivation. Im Paket sind Coaching,<br />
Gesundheit, Fitness und Kochen dabei.<br />
Damit kann auch im Alltag später nichts<br />
mehr schiefgehen. Plus: Die Ärztin Dr.<br />
Vera Ranftl steht auch danach noch für<br />
Beratungen zur Verfügung.<br />
www.balance-resort.at/metabolic-balance<br />
12 I IDYLLE Südburgenland<br />
IDYLLE Südburgenland I 13
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Der Duft nach Kräutern erfüllt<br />
den Raum. Man kuschelt sich<br />
in eine Ecke, schließt die Augen<br />
und atmet tief durch. Erst in den 80er<br />
Jahren ist die Saunakultur in Österreich<br />
so richtig durchgebrochen. Davor waren<br />
die Österreicher nicht so sehr Freunde<br />
der Schwitzhütte. Wahrscheinlich haben<br />
die Thermen im Südburgenland das ihre<br />
dazu beigetragen, denn sie haben die<br />
Saunalandschaft erst so richtig salonfähig<br />
gemacht. Das Angebot geht dabei<br />
weit über die klassische finnische Sauna<br />
hinaus. Dampfbäder, Kräutersaunen,<br />
Infrarotkabinen bringen den Kreislauf so<br />
richtig in Schwung. Denn das Saunabaden<br />
entlastet auf positive Weise Blutgefäße<br />
und Blutdruck, das Herz und den<br />
Kreislauf und stärkt die Immunabwehr.<br />
Gesund<br />
schwitzen<br />
Dampf ablassen kann man im wahrsten Sinne des<br />
Wortes am besten in der Sauna und das ist auch<br />
noch gesund. Ein Streifzug durch die Saunalandschaft<br />
der Thermen im Südburgenland.<br />
Saunabäder sind zudem Spezialisten<br />
für eine schöne Haut. Sie kurbeln<br />
die Durchblutung an und schleusen<br />
Giftstoffe aus dem Körper. Das Beste<br />
daran: Sauna macht glücklich. In der<br />
heißen Luft wird die Ausschüttung der<br />
Stresshormone gedrosselt. Dafür darf<br />
jetzt Serotonin, ein Glücksbotenstoff,<br />
auf der Bühne erscheinen. Lauter gute<br />
Gründe fürs Schwitzen. Damit es auch<br />
ein ungetrübtes Vergnügen bleibt, 10<br />
kleine Regeln für das Saunavergnügen:<br />
1. Das ganze Jahr über: Möglichst<br />
ganz jährig saunieren, also auch im<br />
Sommer. Das beugt Frühjahrsmüdigkeit<br />
vor und stärkt das Immunsystem.<br />
2. 10 Minuten in der Sauna reichen<br />
völlig - machen Sie keinen Stress daraus,<br />
indem Sie es unbedingt länger aushalten<br />
wollen als Ihr Saunanachbar.<br />
3. Dreimal reicht: Drei Saunagänge<br />
reichen aus, sonst ermüdet der<br />
Körper zu sehr und es hat einen<br />
gegenteiligen Effekt.<br />
4. Nicht nach dem Essen in die Sauna<br />
gehen, mindestens 2 Stunden warten. Das<br />
strengt den Kreislauf sonst zu sehr an.<br />
5. Erst nach der Sauna trinken: Auch<br />
wenn der Körper bis zu 1 Liter Schweiß<br />
absondert, sollte nicht zwischen den<br />
Saunagängen getrunken werden, da<br />
dadurch der Entschlackungsprozess<br />
gestört wird. Danach Säfte oder Mineralwasser<br />
trinken. Kein Alkohol!<br />
6. Nachher Abkühlen: Duschen mit<br />
kaltem Wasser oder Abreibungen mit<br />
Schnee, das bringt den Körper wieder auf<br />
Normaltemperatur. Beim Abkühlen mit<br />
dem Wasserschlauch oder der Brause bei<br />
den Beinen und Armen anfangen und<br />
den Wasserstrahl dann aufwärts führen.<br />
7. An die frische Luft: Nach der Abkühlung<br />
noch an der frischen Luft ausdampfen<br />
und Sauerstoff tanken.<br />
8. Ruhepausen: Zwischen den Saungängen<br />
auf Entspannung schalten und die<br />
Seele baumeln lasssen.<br />
9. Flach liegen: In der Sauna möglichst<br />
flach hinlegen, damit sich der Körper<br />
gleichmäßig erwärmt. Vor Ende des<br />
Saunagangs wieder aufsetzen, damit sich<br />
der Kreislauf stabilisieren kann, sonst<br />
kann es zu Schwindelanfällen kommen.<br />
10. Langsam beginnen: Besonders<br />
in der finnischen Sauna herrschen<br />
Temperaturen von bis zu 100 Grad.<br />
Deshalb lieber auf den unteren<br />
Bänken bleiben, wo die Temperatur<br />
nicht so hoch ist.<br />
Übrigens: Regelmäßige Saunabesuche<br />
stärken das Immunsystem.<br />
„In der Sauna<br />
verraucht der Zorn und die<br />
Galle trocknet ein.“<br />
Finnisches Sprichwort<br />
Wo es sich gut schwitzen lässt …<br />
Reiter’s Familientherme Stegersbach<br />
Wenn der Saunameister täglich um<br />
17.30 Uhr sowie von Freitag bis Sonntag<br />
zusätzlich um 15.00 Uhr zur Kelle<br />
greift, geben Oliven, Jogurt, Honig,<br />
Rosenblüten, Hopfen oder Meersalz<br />
dem Saunavergnügen eine ganz besondere<br />
Würze. Da muss man einfach<br />
dabei sein. Die Reiter’s Familientherme<br />
hat eine top Saunalandschaft. Sie ist<br />
direkt mit der Therme verbunden. Neu<br />
ist auch, dass Kinder die Sauna besuchen<br />
dürfen (Dienstag, Donnerstag,<br />
Samstag von 10-12 Uhr für Kinder<br />
ab 3 Jahren). www.dietherme.com<br />
Spannonia – Burgenlandtherme<br />
Bad Tatzmannsdorf<br />
Für Saunafans das absolute Paradies,<br />
das Spannonia der Therme in Bad<br />
Tatzmannsdorf. 16 verschiedene<br />
Erlebnissaunen bieten unzählige<br />
Möglichkeiten für das heiße Erlebnis.<br />
Etwa die Seesauna mit viel Schilf und<br />
Stroh hat ein typisch burgenländisches<br />
Flair mit besonderen Aufgüssen. Die<br />
„Darre“ ist eine Entspannungssauna<br />
mit Musik-, Licht- & Klangeffekten.<br />
Mystisch und dunkel – die Bergwerksauna.<br />
Nirgends ist Schwitzen schöner.<br />
www.burgenlandtherme.at/spannonia<br />
Loipersdorf - Schaffelbad<br />
Im „Schaffel“ wurde früher nicht nur<br />
die Wäsche gewaschen, sondern auch<br />
gebadet. Aus dem Eichenschaffel entstand<br />
im Lauf der Zeit das elegante<br />
Schaffelbecken. Diese Konzept wurde<br />
im Schaffelbad erweitert, unter anderem<br />
um das Watsu®-Becken, ein<br />
Felsen bad und einen Seepavillon.<br />
Neben der Kräuter-Sauna (tief durchatmen<br />
mit Kamille, Eukalyptus & Minze)<br />
gibt die Steirische Schwitzstube mit<br />
Kräuter- und Teichsauna und dem<br />
Schwitzstadl hier den Ton an.<br />
www.therme.at<br />
Absolute Entspannung: auf der Sonnenterrasse nach<br />
dem Honigaufguss in der Reiter‘s Familientherme.<br />
Der Garten Eden der Saunen: das Spannonia in<br />
Bad Tatzmannsdorf hat 16 verschiedene Saunen.<br />
Schaffelbad in Loipersdorf: Das Felsenbad und<br />
das Watsu-Becken gibt es so nur hier.<br />
14 I IDYLLE Südburgenland<br />
IDYLLE Südburgenland I 15
KULINARIK & WEIN<br />
Vier bäuerliche Buschenschank-Klassiker*<br />
Das volle Programm<br />
Die<br />
Hausplatte<br />
Gestrichen voll<br />
Der<br />
Aufstrichteller<br />
Sauer macht lustig<br />
Die saure<br />
Presswurst<br />
Kurze Stärkung<br />
Das<br />
Schinkenbrot<br />
Eine Brettljausn gibt was<br />
her: <strong>extra</strong> viel Kümmelbraten,<br />
hausgemachtes<br />
Geselchtes, Aufstrich von<br />
der Hausfrau, Speck,<br />
Presswurst, Hauswurst,<br />
Käse, Gurkerl, Kren,<br />
Tomaten, Pfefferoni und<br />
Ei. So circa 42 dag hat<br />
eine Portion. Da wird man<br />
schon satt.<br />
Brotaufstriche mal ganz<br />
anders und frisch gemacht.<br />
Hier präsentieren sich:<br />
Knoblauch, Topfen<br />
(scharf!), Eierbratenaufstrich<br />
(Kümmelbraten<br />
faschiert, mit Eiern, Zwiebel,<br />
Salz und Kräutern),<br />
Schinkenaufstrich und<br />
Grammelschmalz.<br />
Eine Saure ist eine eigene<br />
Weltanschauung. Die<br />
Wurst muss natürlich<br />
selbstgemacht sein.<br />
Diese schneidet man in<br />
gut acht Zentimeter lange<br />
Streifen, garniert sie mit<br />
Zwiebeln und viel Lauch,<br />
darüber kommt natürlich<br />
Kernöl.<br />
Das Schinkenbrot hat viele<br />
Schwestern wie: das Bratlfettbrot<br />
(deftig und nur was<br />
für Cholesterinungläubige),<br />
das Schmalzbrot (nicht<br />
weniger deftig, dafür <strong>echt</strong><br />
<strong>guat</strong>), das Speckbrot (für<br />
Genießer), das Käsebrot<br />
(für Gourmets) oder das<br />
3er (von überall etwas).<br />
tipp tipp tipp tipp<br />
Ausg’steckt is<br />
Was ist der Unterschied zwischen einem Heurigen und einem bäuerlichen<br />
Buschenschank? Ganz einfach: beim bäuerlichen Buschenschank wird fast alles<br />
selber gemacht. Er ist sozusagen das Original.<br />
Viel Herzblut is scho dabei“,<br />
meint Franz Solderits. „Nach<br />
und nach haben wir das alles<br />
zsamtragn. Die eigene Selch hab ich<br />
g‘macht, genauso wie die Schank.“<br />
Franz Solderits ist mit dem Herz dabei,<br />
wenn er serviert, während seine Frau<br />
in der Küche die Schmankerln zubereitet.<br />
Seit 13 Jahren steht er in seinem<br />
eigenen bäuerlichen Buschenschank<br />
und ist stolz darauf. Den Stadl hat er<br />
selbst ausgebaut, den gusseisenen Ofen<br />
aufgestellt, in dem das wärmende Feuer<br />
brennt. In der Luft schwebt der Duft<br />
nach selbstgebackenem Brot. Und der<br />
Hausherr setzt sich schon mal dazu<br />
und plaudert mit, zuvor bringt er noch<br />
schnell die Hausplatte. Alles, was da<br />
drauf ist, ist wirklich noch selbstgemacht.<br />
Auch der Uhudler stammt aus<br />
dem eigenen Weingarten. Und wenn<br />
dann der Wirt einen ausgibt, sollte man<br />
tunlichst nicht ablehnen. Das ist ein<br />
ungeschriebenes Gesetz.<br />
Buschenschank-Einblicke<br />
Beim bäuerlichen Buschenschank<br />
gibt es kalte Speisen und alles ist<br />
selbstgemacht. Im Gegensatz zu den<br />
„herkömmlichen“ Heurigen, wo es<br />
auch warme Speisen gibt.<br />
Bestellen Sie deshalb hier nie ein Bier,<br />
kein Seidl, keinen Radler oder was<br />
auch immer. Hier wird Wein getrunken,<br />
aus dem eigenen Anbau. Außer<br />
Wein gibt es nur Mineral- und Sodawasser<br />
sowie heimische Fruchtsäfte.<br />
Nach dem Essen gibt es auch keinen<br />
Kaffee, sondern lieber ein Stamperl.<br />
Ein Schnitzel mit Pommes suchen<br />
Sie hier vergebens. Es gibt nur regionale<br />
Spezialitäten, die aber besonders<br />
köstlich sind. Zudem gibt es nur<br />
Kaltes, wie Brettljausn mit viel<br />
Kren oder Presswurst.<br />
Den Buschenschank verdanken wir<br />
übrigens Kaiser Joseph II. 1784<br />
schaffte er die Grundlage für den<br />
Buschenschank durch eine Zirkularverordnung,<br />
die wohl eine seiner<br />
besten Verordnungen gewesen ist.<br />
Schmeckt am besten<br />
mit Bauernbrot.<br />
BUSCHENSCHANK mit Qualität:<br />
16 Buschenschenker bewirten nach<br />
altem Brauch ihre Gäste.<br />
Öffnungszeiten unter www.<strong>echt</strong>.<strong>guat</strong>.info<br />
Buschenschank Most-Hartl Hafner<br />
7572 Dt. Kaltenbrunn 182<br />
Tel. 03382/71564<br />
Familie Heindl<br />
7522 Heiligenbrunn 28<br />
Tel. 03324/7224 oder 0664/164 25 50<br />
Hoscha Halb Wilhelm und Karl<br />
Obere Dorfstraße 10, 8385 Mühlgraben<br />
Tel. 03329/2621 oder 0664/963 16 17<br />
Kaiser Resi und Harry<br />
7522 Hagensdorf 51<br />
Tel. 03324/6170 und 0664/834 27 42<br />
Weinstadl Koglmann<br />
Bachg. 28, 7543 Neusiedl bei Güssing<br />
Tel. 03328/323 92<br />
Dazu Uhudlersaft – hat<br />
keinen Alkohol.<br />
Kernöl unbedingt<br />
auftunken.<br />
* Die Abbildungen sind nur Beispiele. Das Angebot kann natürlich von Buschenschank zu Buschenschank variieren; beim<br />
bäuerlichen Buschenschank gibt es nur Kaltes, bei anderen natürlich auch warme Speisen – lassen Sie sich überraschen!<br />
<strong>echt</strong>.<strong>guat</strong>: Die Top-Buschenschank im Südburgenland<br />
Buschenschank Kopeszki<br />
7535 Dt. Tschantschendorf 15<br />
Tel.: 03327/8915 od. 0664/876 91 33<br />
Familie Neubauer<br />
Sulzriegel 46, 7531 Bad Tatzmannsdorf<br />
Tel.: 0664/410 66 22<br />
Familie Pfeiffer Christa und Ernst<br />
7522 Heiligenbrunn 9<br />
Tel. 03324/7246 oder 0664/337 25 11<br />
Familie Poller Helmut<br />
Kulm-Weinberg, 7474 Höll 4<br />
Tel.: 03356/2273 oder 0664/658 82 94<br />
Weinbau Schrammel<br />
Florianigasse 15, 7521 Bildein<br />
Tel.: 03323/2565 oder 0664/586 64 00<br />
Schreiner Anna und Thomas<br />
Winten, Weinberg, Feldgasse 7,<br />
7521 Eberau, Tel.: 03323/219 26<br />
oder 0664/204 18 41<br />
Das Brot, 40 cm lang,<br />
macht 2 Kinder satt.<br />
Buschenschank Simon-Poller<br />
Qualitäts-Buschenschank<br />
Ulrike und Josef<br />
Kulm-Weinberg, Feldgasse 14,<br />
7521 Eberau, Tel.: 03323/2533 oder<br />
0664/183 49 94<br />
Familie Solderits<br />
7535 Rauchwart 12<br />
Tel.: 03327/8980 oder 0664/416 42 56<br />
Heurigenschenke Familie Tamandl<br />
7551 Rohr 57, Tel.: 03326/547 32<br />
Familie Weidinger<br />
7540 Inzenhof 106<br />
Tel.: 03327/8654, 03322/429 27<br />
oder 0664/445 58 58<br />
Südburgenländischer<br />
Gemeinschaftsbuschenschank<br />
Wiesler-Schreiner<br />
Untere Kellerg. 16, 7474 Eisenberg<br />
Tel.: 0664/204 18 41<br />
16 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 17
KULINARIK & WEIN<br />
Uhudler<br />
G’schichtn<br />
Die einen lieben ihn, die anderen verachten ihn. Wie immer man als<br />
Weinkenner über ihn denkt, eines ist er – der Uhudler – einzigartig.<br />
Die ereignisreiche Geschichte des Nationalgetränkes des Südburgenlandes.<br />
Sein Duft verzaubert. Das Bukett<br />
nach Erdbeeren und Himbeeren<br />
löst in unserem Gehirn Erinnerungen<br />
an die ersten Waldbeeren im<br />
Frühsommer oder reife Tauben bei der<br />
Ernte im Herbst aus. „Der Uhudler, das<br />
ist so eine Geschichte“, weiß Weinbauer<br />
Josef Pfeiffer, „seine Entdeckung<br />
verdanken wir eigentlich der größten<br />
Katastrophe im Weinbau.“<br />
Es wird a Reblaus sein ...<br />
Es war nämlich die Reblaus, die den<br />
Weinbauern um 1860 das Leben<br />
schwer machte. Eingeschleppt wurde<br />
sie aus Amerika. Die Ironie an der<br />
Geschichte: Ausgerechnet der bekannteste<br />
Weinforscher der Monarchie<br />
brachte sie nach Österreich. Der<br />
Direktor der Klosterneuburger Weinbauschule,<br />
Freiherr von Babo, war auf<br />
der Suche nach einem Mittel gegen<br />
Mehltau. Dafür hatte er sich Reben<br />
aus England einführen lassen. Ausgerechnet<br />
jene waren mit der Reblaus<br />
verseucht. Babo ließ sofort den gesamten<br />
Schulweingarten roden. Doch<br />
das hielt die kleine Laus nicht auf.<br />
Hybride und Direktträger<br />
Die Winzer haben damals alles Mögliche<br />
unternommen, um der Plage<br />
Herr zu werden. Die einen rückten der<br />
Reblaus mit Schwefelkohlenstoff an<br />
den Leib. Vergeblich. Andere waren<br />
klüger und griffen zu Rebsorten aus<br />
Amerika, die sind nämlich schon so<br />
lange mit der Reblaus zusammen, dass<br />
sie resistent gegen sie sind. Die Reben<br />
aus Amerika wurden zum Teil mit den<br />
Europäischen veredelt. Das Ergebnis<br />
der Kreuzung nennt man übrigens<br />
Hybriden. Bekannte Sorten sind zum<br />
Beispiel Delaware, Concord, Ripatella<br />
und Elvira. Doch kein anderes Weinbauvolk<br />
hat es so verstanden wie die<br />
Burgenländer aus der Not eine Tugend<br />
zu machen. Die Weinbauern im Südburgenland<br />
haben den amerikanischen<br />
Rebwurzeln erlaubt, ihre eigenen<br />
Stöcke und Trauben auszubilden.<br />
Sozusagen ein Direktimport – oder<br />
wie es in der Weinbaufachsprache<br />
heißt „Direktträger“. Diese Direktträger<br />
sind äußerst widerstandsfähig gegen<br />
Krankheiten, sie wachsen natürlich<br />
und müssen nicht gespritzt werden.<br />
Schwere Zeit<br />
So einfach darf es dann doch nicht<br />
sein, fanden einige der europäischen<br />
Naturspiel: Uhudler-Trauben haben die Reblaus ausgetrickst.<br />
Weinbauern. Immerhin hätte das<br />
bedeutet, dass man ein Stück seiner<br />
eigenen Kultur aufgibt. Das hat dazu<br />
geführt, dass der Uhudler einen<br />
langen, schweren Weg hatte. 1932<br />
wurde im Nationalrat beschlossen<br />
alle Direktträger-Weingärten bis auf<br />
einen Rest von 25 Prozent zu roden.<br />
Der Grund dafür war der angeblich<br />
erhöhte Methylalkoholgehalt des<br />
Uhudlers. „Der liegt aber zwischen<br />
einem roten und weißen Edelwein“,<br />
erklärt Harald Kaiser, Uhudler-Vereins<br />
obmann aus Hagensdorf. Auch<br />
für den französischen Cognac werden<br />
übrigens Direktträgerweine verwendet.<br />
In den 70er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts war der Uhudler auf den<br />
Hausgebrauch beschränkt. Mitte der<br />
80er Jahre wurde das österreichische<br />
Weingesetz aufgrund des Weinskandals<br />
dann noch einmal verschärft. Das<br />
traf auch den Uhudler als Haustrunk<br />
schwer. Er wurde kurzerhand verboten.<br />
Bis zu Beginn der 90er Jahre hielt<br />
dieser Umstand an.<br />
Der Uhudler-Verein setzt sich im Südburgenland<br />
für die Rehabilitierung<br />
des Nationalgetränkes ein. Mit Erfolg:<br />
der Uhudlerwein zählt zu den kulinarischen<br />
Besonderheiten der Region,<br />
ähnlich wie der Parmaschinken in<br />
Italien. „Ausnahmsweise hat die Politik<br />
hier vorausgedacht, bis zum Jahr<br />
2030 gilt diese Anerkennung.<br />
Das ist schon ein Erfolg für uns“,<br />
erzählt Josef Pfeiffer, der selbst<br />
Mitglied des Vereins „Freunde des<br />
Uhudlers“ ist. Heute hat der Verein<br />
350 Mitglieder. Jeder Uhudler wird<br />
vom Verein einer eingehenden Prüfung<br />
unterzogen, vom Geschmack<br />
bis zum Labortest. Auch der Name<br />
Uhudler wurde 1989 markenr<strong>echt</strong>lich<br />
geschützt. Damit darf auch nur Uhudler<br />
draufstehen, wo <strong>echt</strong>er Uhudler<br />
drinnen ist.<br />
„Schaust aus wia a Uhu!“<br />
Ungewöhnlich ist auch der Name.<br />
Er geht auf die Arbeitsweise der<br />
Weinbauern zurück. Wochenlang<br />
waren sie in den Weinkellern, haben<br />
gerebelt, gepresst und den Gärungsprozess<br />
beobachtet. Oft hat man auch<br />
ein Glaserl getrunken. „Das hat man<br />
ihnen durchaus angesehen und die<br />
Frauen haben gesagt: ‚Du schaust aus<br />
wia a Uhu‘“, erzählt Harald Kaiser.<br />
Was Sie schon immer über Uhudler wissen wollten …<br />
Farbe: ein blasses Stroh- bis Hellgelb<br />
beim weißen Uhudler; zartes Rosa,<br />
helles Kirschrot bis hin zum Ziegelrot<br />
bei blauen Trauben.<br />
Geschmack: schmeckt nach Erdbeeren,<br />
Himbeeren und Robinien – der<br />
bekannte Fox-Ton.<br />
Rebsorten: wird aus Concord, Delaware,<br />
Elvira und Ripatella gewonnen;<br />
passt perfekt zu einer deftigen Jause<br />
oder Wild. Schmeckt am besten dort,<br />
wo er herkommt – im Südburgenland.<br />
Buch-Tipp:<br />
Uhudler Legende,<br />
die Geschichte der<br />
regionalspezifischen<br />
Weinrarität, mit 50<br />
Rezepten. Autoren:<br />
Walter Eckhart und<br />
Robert Sommer.<br />
Verlag: Mandelbaum;<br />
ISBN-10: 3854762720<br />
Zu bestellen unter:<br />
www.weinidylle.at<br />
tipp<br />
Zuerst spazieren,<br />
dann gustieren<br />
Auf den Spuren des Uhudlers: Ein Spaziergang<br />
durch das historische Kellerviertel<br />
Heiligenbrunn oder das Uhudler-<br />
Kellerviertel Eltendorf sowie ein Besuch<br />
des Weinmuseums Moschendorf führt<br />
Sie direkt zum Uhudler. Hier können<br />
Sie auch Trauben kosten und Uhudlerwein<br />
direkt kaufen. Verein der Freunde des<br />
Uhudlers, Weinmuseum 1, 7540 Moschendorf,<br />
Tel. 03324/6318, office@weinidylle.at,<br />
www.uhudlerverein.at<br />
Uhudler-Schmankerln<br />
Kleine Uhudler-Köstlichkeiten für<br />
zwischendurch oder zum Feiern.<br />
Zu kaufen gibt es die Produkte ab Hof<br />
und in den Paradiesläden. Diese bieten<br />
eine feine Auswahl regionaler Spezialitäten.<br />
www.ein-stueck-vom-paradies.at<br />
Weinschokolade<br />
mit Uhudlerwein (12 %)<br />
und Sultaninen verfeinert,<br />
schmilzt auf der Zunge. Ideal<br />
auch zum Verfeinern von<br />
Süßspeisen.<br />
Kosmetik aus<br />
Uhudler-Trauben<br />
Cremen aus den<br />
Traubentres tern der<br />
Uhudlertraube: ganz<br />
biologisch, ohne Mineralöle,<br />
ohne synthetische Konservierung,<br />
ohne chemische<br />
Emulgatoren. www.uhudlerverein.at<br />
Uhudler Frizzante<br />
Spritzig! Der Uhudler Frizzante<br />
eignet sich besonders<br />
gut als Aperitif. Nicht nur<br />
für besondere Anlässe, ein<br />
fruchtig-beeriges Erlebnis.<br />
Uhudlertraubensaft<br />
Diesmal ganz ohne Alkohol.<br />
Der typisch beerige und zugleich<br />
fruchtige Geschmack<br />
des Uhudlers findet sich in<br />
jedem Schluck.<br />
18 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 19
KULINARIK & WEIN<br />
1 2<br />
Zimmer<br />
mit<br />
Aussicht<br />
Man nehme Weinberge, einen alten Keller, unberührte Landschaft, Wald und<br />
Streuobstwiesen. Das Ganze ergibt eine einzigartige Mischung. Mehr über den<br />
noch geheimen Urlaubstipp: Wohnen im Kellerstöckl.<br />
Früher war alles ein bisserl<br />
anders. Da ist der Großvater vor<br />
seinem Kellerstöckl in der Sonne<br />
gesessen, hat an der Pfeife gezogen<br />
und einfach nur so in die Landschaft<br />
geblickt. Der Ausblick von „obn oba“<br />
war und ist wirklich unglaublich.<br />
Dann ist die Zeit eine andere geworden,<br />
alles musste schneller gehen,<br />
noch besser und am besten sofort.<br />
Die Kellerstöckln, die alten Weinkeller<br />
der Weinbauern im Südburgenland,<br />
gerieten zunehmend in Vergessenheit.<br />
Langsam verfielen die kleinen Häuschen<br />
in den Weinbergen und niemand<br />
saß mehr in ihren Lauben und genoss<br />
das wunderbare Panorama. Bis eines<br />
Tages jemandem auffiel, welches Juwel<br />
hier vor sich hin schlummerte. Das<br />
löste einen richtigen Revivaltrend der<br />
Kellerstöckln aus.<br />
Urlaub im Weingarten<br />
Früher waren sie nur notdürftig eingerichtet,<br />
jetzt sind viele Kellerstöckln<br />
zu einzigartigen Wohnungen inmitten<br />
der Weingärten herangewachsen. Der<br />
Um- und Ausbau wurde und wird mit<br />
strengen Augen überwacht, damit<br />
die Kellerstöckln auch so original<br />
wie möglich erhalten bleiben. Seit<br />
einigen Jahren werden im „Naturpark<br />
in der Weinidylle“ alte und oftmals<br />
auch leer stehende Weinkeller von<br />
ihren Besitzern liebevoll renoviert.<br />
Allein in Deutsch Ehrensdorf entstand<br />
ein ganzes Ensemble an Kellerstöckl-<br />
Apartments. Mittlerweile wurden<br />
aber auch etliche Keller in den Naturparkgemeinden<br />
Deutsch Schützen-<br />
Eisenberg, Eberau, Moschendorf,<br />
Heiligenbrunn und Strem saniert.<br />
Links: Heimelig. Die gute Stube mit einem urigen<br />
Kochherd, der natürlich mit Holz beheizt wird.<br />
R<strong>echt</strong>s: Original. Gebaut mit Lehm und Holz – die<br />
Kellerstöckln wurden liebevoll renoviert.<br />
tipp<br />
„kost-bare“<br />
Kellerstöckl-Erholungstage<br />
• 4 Tage/3 Nächte in einem historischen<br />
Kellerstöckl-Apartment Ihrer Wahl<br />
• 1 Platte mit hausgemachten Schmankerln der bäuerlichen<br />
Direktvermarkter mit Fleisch, Käse, Aufstrichen<br />
und Gebäck inkl. Wein – zum Genießen direkt im<br />
Kellerstöckl-Apartment<br />
• 1x fachkundige Weingartenführung mit anschließender<br />
Verkostung im Weinarchiv Bildein – oder auf Wunsch<br />
in einer anderen regionalen Vinothek (Dauer: 2-3 Std.)<br />
• 1 Überraschungsgeschenk<br />
Preis: € 120,- pro Person<br />
Buchbar: von 8. April bis 4. Juli 2010<br />
und von 6. Sept. bis 11. Nov. 2010<br />
Infos unter: www.kellerstoeckl.info<br />
Das Angebot „kost-bare“ Kellerstöckl-<br />
Erholungstage ist bei folgenden Betrieben<br />
direkt buchbar:<br />
1 Weinek’s Kellerstöckl, Zeinerberg, Tel. 03324 200 82,<br />
weinek-wein@aon.at, www.weinek-wein.at, www.tiscover.at/weinek-wein<br />
2 Kellerstöckl A. & L. Schrammel, Wintener Berg<br />
Tel. + Fax: 03323 25 58, 0664/152 09 06<br />
info@kellerstoeckl-schrammel.at, www.kellerstoeckl-schrammel.at<br />
3 Kellerstöckl „Elisabeth“, Csaterberg<br />
Tel. 03366 766 15 od. 0664/612 55 21, f.jelosits@gmx.at,<br />
weinritter.heim.at, www.tiscover.at/kellerstoeckl-elisabeth<br />
4 Ferienapartments Meixner, Eisenberg, Tel. 0664/841 21 62<br />
f.meixner@gmx.at, www.tiscover.at/eisenberg.meixner<br />
5 Die Traube, Deutsch Ehrensdorf, Tel. + Fax: 03323 20 26,<br />
0664/482 09 01, gruenauer.s@aon.at, www.susis-kellerstoeckel.at<br />
www.tiscover.at/gruenauer<br />
6 Kellerhäuschen Mittl, Wintener Weinberg<br />
Tel. 03323 25 80 od. 0664/524 79 00<br />
andrea_mittl@yahoo.de, www.tiscover.at/kellerhaeuschen.mittl<br />
7 Kellerstöckl „Eveline“, Csaterberg, Tel. 0664/917 26 72,<br />
csaterberg@a1.net, www.tiscover.at/kleincsaterberg<br />
8 Weber’s Kellerstöckl, Wintener Berg<br />
Tel. 03323 22 27 od. 0664/120 45 28, j.m-weber@aon.at<br />
www.tiscover.at/kellerstoeckl.weber<br />
9 Ferienhaus Krutzler, Stremer Berg<br />
Tel. 03324 72 66, Fax 03324 61 76 4<br />
krutzler@strem.co.at, www.strem.co.at/krutzler<br />
10 Ferienhaus Stranzl, Urbersdorfer Weinberg<br />
Tel. 03322 425 54 od. 0664/155 64 50<br />
stranzlhannes@A1.net, www.kellerstoeckl-stranzl.at<br />
11 Kellerstöckl Leitner, Hamerlberg<br />
Tel. 03322 428 96 od. 0664/513 70 68<br />
kellerstoeckl.leitner@a1.net, www.tiscover.at/kellerstoeckl.leitner<br />
12 Ferienhaus H. Stoisits, Wintener Berg<br />
Tel. 03365 25 76 od. 0664/170 80 75, franz.stoistis@aon.at<br />
www.tiscover.at/ferienhaus.stoisits<br />
3 4<br />
5 6<br />
7 8<br />
9 10<br />
11 12<br />
Weitere Infos finden Sie unter:<br />
www.kellerstoeckl.info<br />
www.burgenland.farmholidays.com<br />
20 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 21
KULINARIK & WEIN<br />
Von der Weltkultur<br />
Heiligenbrunn hat etwas, was auf der ganzen Welt<br />
einzigartig ist: ein uraltes Kellerviertel. Die UNESCO<br />
prüft zur Zeit, ob es zum Weltkulturerbe erhoben<br />
wird. Mehr als nur „malerisch“ – die Keller von<br />
Heiligenbrunn.<br />
Echt nah dran sind die Heiligenbrunner.<br />
Schaffen sie es,<br />
dann hat das Burgenland nach<br />
dem Neusiedler See bald ein zweites<br />
Weltkulturerbe. In Heiligenbrunn gibt<br />
es jedenfalls redliche Anstrengungen,<br />
das historische Kellerviertel auf die<br />
UNESCO-Weltkulturerbeliste zu setzen.<br />
Denn „ihr Kellerviertel“ ist einzigartig,<br />
darüber sind sich nicht nur die<br />
Heiligenbrunner einig.<br />
Echt altes Flair<br />
Scheinbar Schutz suchen die alten<br />
Weinkeller schon jetzt, wenn sie sich<br />
unter ihre Strohdächer ducken.<br />
Dabei sehen sie manchmal richtig<br />
verschmitzt aus, als würden sie<br />
lächeln. Das macht die typische<br />
dreieckige Giebelform. Alles wirkt<br />
hier wie ein bisschen aus einem<br />
Märchenland. Dabei sind die Weinkeller<br />
streng genommen eigentlich<br />
keine Keller, sondern Holzblockbauten<br />
auf einem gestampften Lehmboden,<br />
die mit einem Lehm–Häcksel-Gemisch<br />
verputzt sind. Eine Bauweise, die<br />
heute bei Ökobauten durchaus<br />
wieder in Mode kommt, nur dass<br />
die Weinkeller vor gut mehr als<br />
200 Jahren gebaut wurden.<br />
Alltag ausblenden<br />
Heute werden noch einige der Kellerstöckl<br />
bewirtschaftet. Die meisten<br />
stehen unter Denkmalschutz. Das ist<br />
auch gut so, denn nur so lässt sich<br />
das einmalige Ambiente erhalten.<br />
Und wer es einmal erlebt hat,<br />
möchte es nicht mehr missen.<br />
tipp<br />
Heiligenbrunner Kellerviertel<br />
Sehenswert das alte Kellerviertel in<br />
Heiligenbrunn. Zum Wohlfühlen und<br />
Entspannen ideal ist das Hotel Krutzler<br />
mit idyllischen Stunden am Kamin<br />
oder im Weinkeller plus pannonischen<br />
und hianzischen Schmankerln.<br />
www.hotel-krutzler.at<br />
www.kellerviertel-heiligenbrunn.at<br />
Urlaub am Bauernhof – Ferien im Einklang mit der Natur und viel Herzlichkeit.<br />
Echter Urlaub<br />
Ferien am Bauernhof sind nicht nur etwas für Kinder. Schon was gehört von einem<br />
Seminarbauernhof? Oder den Sonnengartl-Höfen? Ein Einblick in <strong>echt</strong>e Ferien …<br />
Roman H. ist Unternehmer und<br />
sitzt täglich zwölf Stunden<br />
in seinem Büro vor seinem<br />
Computer. Da bleibt wenig Zeit für<br />
neue Ideen und Konzepte. Jetzt muss<br />
eine neue Verkaufsstrategie gefunden<br />
werden. Gesucht wird deshalb ein Ort,<br />
der Abstand zum Arbeitsalltag bietet.<br />
Tagen am Bauernhof<br />
Fündig wird Roman H. allerdings<br />
nicht in einem Seminarhotel, sondern<br />
bei einem Bauernhof in Jennersdorf.<br />
Roman H.: „Die meisten Hotels sind<br />
kühl und haben irgendwas von Arbeit<br />
an sich. Da bekommt man den Kopf<br />
nicht leer. So habe ich mich an meine<br />
Ferien am Bauernhof als Kind erinnert<br />
und bin auf einen Seminarbauernhof<br />
Platz zum Träumen: im alten Bauerngarten.<br />
tipp<br />
gestoßen. Das ist genau das, was wir<br />
wollen: urige und ruhige Atmosphäre.<br />
Die Stube ist gemütlich, mit viel Holz<br />
und einem Kachelofen. Da kommen<br />
die Ideen wie von alleine.“<br />
Mit der Natur leben<br />
Roman H. ist damit nicht alleine.<br />
Immer mehr Menschen sind auf der<br />
Suche nach einer neuen oder besser<br />
alten Ursprünglichkeit. Zurück zur<br />
Natur ist nicht nur ein vorübergehender<br />
Trend. Genau das bieten<br />
bäuerliche Familienbetriebe.<br />
Sonnengartl –<br />
Platz zum Seelebaumeln<br />
Der Ort um den Kopf leer zu bekommen:<br />
das Sonnengartl. Jeder Sonnengartl-Bauernhof<br />
hat einen eigenen<br />
Sonnenplatz gestaltet und unter ein<br />
Motto gestellt, wie Duft-, Kräuter-,<br />
Blumen-, Obstgarten. Ein Ort zum<br />
Entspannen. www.sonnengartl.at<br />
Grüne Juwelen<br />
Einige der Höfe bieten neuerdings<br />
auch Gartenfans ein besonderes<br />
Ambiente. Hier im südlichen Burgenland,<br />
im 3-Länder-Naturpark Raab,<br />
gibt es noch Höfe, die ihre Gärten mit<br />
besonderer Liebe pflegen. So enstand<br />
die Idee des Sonnengartls.<br />
Jedes Haus hat seinen besonderen<br />
Garten: vom Kräuter-Uhudler-Gemüsegarten<br />
über den Original-Kuchlgartl<br />
bis zum schönen Obstgarten. Hier<br />
gibt es noch Plätze, wo man den<br />
Kopf frei bekommt. Das ist Erholung,<br />
Entspannung und eine Brise Gelassenheit,<br />
getragen von <strong>echt</strong>er, herzlicher<br />
Gastfreundschaft. Nicht nur Gartenliebhaber<br />
werden hier auf der Suche<br />
nach dem verlorenen Glück aus ihrer<br />
Kindheit fündig.<br />
Für Bauernhof-Fans:<br />
www.burgenland.farmholidays.com<br />
22 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 23
KULINARIK & WEIN<br />
Kleine<br />
Weinkunde<br />
Trocken oder lieblich, mild oder herb?<br />
Der Geschmack entscheidet beim Wein<br />
über Zustimmung oder Ablehnung.<br />
Irrtum. Es ist die Nase, die den Wein<br />
„erschmeckt.“ Der Geheimtipp für<br />
Weinnasen: edle Tropfen aus dem<br />
Südburgenland.<br />
Man nimmt einen Schluck aus<br />
dem Glas und prüft, ob der<br />
Wein schmeckt. Der Mensch<br />
glaubt zu schmecken, was er in Wirklichkeit<br />
ri<strong>echt</strong>. Die Opulenz und den<br />
Facettenreichtum eines Weines erkennt<br />
man am Duft viel leichter als am Geschmack.<br />
Oft wird beides miteinander<br />
verwechselt. Fließt der Wein durch den<br />
Hals, gelangt sein Duft auch durch die<br />
Nasengänge an die Nasenschleimhaut.<br />
Rotwein-Idylle<br />
Im Blaufränkischen aus dem Südburgenland<br />
ri<strong>echt</strong> man vor allem<br />
die Erde. Das Terroir im Südburgenland<br />
ist geprägt durch seine mineralischen,<br />
schweren Böden. Die Erde<br />
ist von Eisenerzadern durchzogen,<br />
besonders im Gebiet um den Eisenberg.<br />
Einen prägnanten Blaufränkischen<br />
bringt das Südburgenland<br />
hier hervor. Unverkennbar ist er<br />
im Charakter: rubinrot, erdig mit<br />
würziger Struktur, geschmeidig und<br />
vielschichtig. Auch die über 2000<br />
Sonnenstunden im Jahr des verwöhnenden<br />
illyrischen Mikroklimas tragen<br />
das ihre dazu bei. In der Gegend um<br />
Deutsch-Schützen finden sich dann<br />
wieder lehmige Böden, hier gibt die<br />
mineralische Würze den Ton an.<br />
Authentische Weine<br />
Lang gezogene Hügel, sogenannte<br />
Riede, prägen das Weinbaugebiet<br />
des Südburgenlandes. Die in die<br />
Donau mündende Raab und ihr<br />
Nebenfluss Pinka durchziehen die<br />
Landschaft. Auf 600 Hektar Reb fläche,<br />
vor allem rund um den Eisenberg,<br />
werden authentische Weine von<br />
Spitzen qualität produziert. Typisch<br />
für die Gegend sind der Welschriesling<br />
bei den Weißweinen, der Zweigelt<br />
bei den Rotweinen und – mit den<br />
Lehm- und Schieferböden als idealen<br />
Untergrund – der Blaufränkische.<br />
Einfach unverkennbar.<br />
Prämiert<br />
Erst kürzlich hat sich der Weinbauer<br />
Reinhold Krutzler aus Deutsch-<br />
Schützen die begehrte Falstaff-<br />
Auszeichnung geholt. Mit seinem<br />
„Blaufränkisch Perwolff 2007“<br />
erlangte er den ersten Platz bei der<br />
Falstaff-Rotweingala 2009. „In der<br />
Krutzler’schen Weinmacherphilosophie<br />
stehen Stilistik der Sorte, die<br />
klimatischen Besonderheiten und<br />
das prägende Terroir an erster Stelle<br />
– nicht Modeweine ohne Ecken und<br />
Kanten; insbesondere der ‚Perwolff‘<br />
ist ein ‚Langstreckenläufer‘ von<br />
internationalem Format“, charakterisiert<br />
Falstaff-Chefredakteur Peter<br />
Moser die Krutzler-Weine und den<br />
Sieger-Wein. Der erste Platz der 30.<br />
Falstaff-Rotweinprämierung geht damit<br />
an ein national wie international<br />
renommiertes Weingut, das sich schon<br />
seit Jahrzehnten der Produktion von<br />
Qualitätsweinen verschrieben hat.<br />
Für Nasen: Top-Vinotheken<br />
Gebietsvinothek Südburgenland<br />
7540 Moschendorf, Weinmuseum<br />
Tel. 03324/6318-2<br />
Ostern bis Martini: Mo-Fr 14-19 Uhr<br />
Sa, So, Feiert. 13-19 Uhr<br />
office@weinidylle.at<br />
www.weinidylle.at<br />
Weinmuseum Moschendorf<br />
Uhudler Vinothek<br />
Vinest Vinothek und Weinlehrpfad<br />
7540 Moschendorf, Weinmuseum<br />
Tel. 03324/6521 od. 03324/6317<br />
Mai bis Oktober: täglich 14-19 Uhr<br />
November bis April: Sa./So. 14-19 Uhr<br />
office@weinidylle.at<br />
www.moschendorf.at<br />
Vinothek am Csaterberg<br />
7512 Kohfidisch, Klein Csater 11,<br />
Gasthof zum Weinberg<br />
Tel. 03366/772 45<br />
ganzjährig geöffnet während Gasthofbetrieb<br />
www.csaterberg.at<br />
Ortsvinothek Eisenberg<br />
7474 Eisenberg, Am Naturpark 1<br />
Tel. 03365/2666<br />
Palmsonntag bis Martini:<br />
Mo-Sa 14-19 Uhr, So, Feiert. 13-19 Uhr<br />
12. November bis Weihnachten:<br />
Sa, So, Feiert. 13-17 Uhr<br />
vinothek@eisenberg.at<br />
www.vinothek.eisenberg.at<br />
tipp<br />
Worauf Sie beim Weinkauf<br />
achten sollten<br />
Wein aus dem Südburgenland<br />
kauft man am besten vor Ort (siehe<br />
diese Seite Vinotheken) oder in den<br />
Paradiesläden (www.ein-stueck-vomparadies.at).<br />
Ablagerungen am Boden sind gut.<br />
Es deutet bei kräftigen Rotweinen<br />
auf eine naturbelassene Verarbei -<br />
tung hin. Bei Weißweinen können<br />
sich am Flaschenboden Kristalle<br />
sammeln. Das kommt von einer zu<br />
kühlen Lagerung (unter 5 Grad),<br />
macht aber dem Wein nichts aus.<br />
Guter Wein sollte nach dem Trans -<br />
port erst einmal ruhen, am besten<br />
1-2 Wochen. Die beste Lagertemperatur<br />
liegt bei ca. 13 Grad.<br />
Info: Weinidylle Südburgenland,<br />
Weinmuseum 1, 7540 Moschendorf<br />
Tel. 03324/6318<br />
office@weinidylle.at<br />
www.weinidylle.at<br />
Weinarchiv Bildein<br />
7521 Bildein, Florianigasse 1<br />
Tel. 0664/792 02 89<br />
Ostern bis Martini: Do, Fr 16-20 Uhr<br />
Sa, So, Feiert. 13-20 Uhr<br />
post@bildein.bgld.gv.at<br />
www.weinbauverein-winten.at<br />
Uhudler Vinothek Wiener<br />
7562 Eltendorf, Am Hochkogel/Wiesengasse 12<br />
Tel. 03325/2385 od. 0664/340 33 47<br />
Ostern bis Martini: Fr-So 14-20 Uhr<br />
verkauf@opel-wiener.at<br />
www.opel-wiener.at<br />
Infos unter: Weinidylle Südburgenland<br />
www.weinidylle.at<br />
24 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 25
KULINARIK & WEIN<br />
Das Moor war schon lange<br />
vorher da, im Zickental. Nur<br />
es wollte keiner so r<strong>echt</strong>. Wer<br />
will schon ein Moor, außer man lebt<br />
in Schottland. Die herkömmliche<br />
landwirtschaftliche Nutzung stand<br />
auch in den Feuchtwiesen im Zickental<br />
zwischen den Orten Heugraben, Eisenhüttl<br />
und Rohr im Vordergrund. Doch<br />
das Vorr<strong>echt</strong> hatte und hat eindeutig<br />
das Moor. Immerhin ist es mindestens<br />
10.000 Jahre alt. Wen wundert es<br />
da, dass 1991 die Verordnung der<br />
Burgenländischen Landesregierung das<br />
Moor zum Naturschutzgebiet „Auwiesen<br />
Zickenbachtal“ erklärte. Absolut<br />
schutzwürdig ist dieses Moor, welches<br />
das größte im pannonischen Raum<br />
ist. Doch was tun mit einem Moor?<br />
Das fragten sich auch die Gemeindevertreter<br />
von Heugraben, Eisenhüttl<br />
und Rohr. Irgendwann kam man beim<br />
vielen Nachdenken auf Rinderhaltung,<br />
genauer auf Ochsen. Und hier auch<br />
Auf den<br />
Moorochsen<br />
gekommen<br />
Er lebt mit dem Moor, grast die saftigen Gräser ab, ist besonders<br />
friedlich und gibt ein schmackhaftes Fleisch. Der Moorochse<br />
hat im Zickental seltenen Tieren und Pflanzen das Überleben<br />
gesichert. Die Geschichte, wie ein Tal auf den Ochsen kam.<br />
nicht irgendwelche, denn man wollte<br />
schon seine eigenen, quasi eine Marke<br />
– damit war die Stunde des Moorochsen<br />
gekommen.<br />
Langsam wachsen lassen<br />
Seither weiden 150 Stück Moorochsen<br />
auf den ungedüngten Wiesen rund<br />
ums Moor und geben ein wunderbares<br />
zartes, feinfasriges Fleisch.<br />
Im dunklen, zotteligen Fell mit tiefbraunen,<br />
treuherzigen Augen stehen<br />
sie winters wie sommers auf der<br />
Weide. Sie sind eine Kreuzung von<br />
Galloway und Angus und haben –<br />
für alle, die das Moor besuchen,<br />
Gott sei Dank – keine Hörner. „Unsere<br />
Ochsen sind unglaublich friedlich,<br />
aber auch gescheit“, weiß Jürgen<br />
Frank, Projektleiter des Vereins rund<br />
um das Moor im Zickental. „Wir haben<br />
viel ausprobiert, von Murbodener bis<br />
über normales Fleckvieh. Aber die<br />
Moorochsen sind die Rasse, die sich<br />
hier am wohlsten fühlt.<br />
Der Moorochse ist genügsam und<br />
nimmt nur ganz langsam zu. Die<br />
normale Mastzeit beträgt für einen<br />
herkömmlichen Ochsen 12 Monate,<br />
dann hat er 300 Kilo. „Bei uns gibt<br />
es keine Turbomästung, sondern eine<br />
Genussreifung. Erst im Alter von drei<br />
Jahren erreichen unsere Ochsen ein<br />
Schlachtgewicht von 330 Kilogramm.<br />
Da er nur langsam zunimmt, hat er<br />
kein überschüssiges Fett auf seinem<br />
Körper. Er lebt fast ausschließlich von<br />
den natürlichen, ungedüngten Gräsern<br />
und Kräutern der Weiden rund ums<br />
Moor. Deshalb ist sein Fleisch zart,<br />
feinfaserig und hat einen hervorragenden<br />
Geschmack.“<br />
Stressfrei<br />
Auch die Schlachtung ist für den<br />
Moorochsen stressfrei. Er wird nicht<br />
getrieben oder zusammengepfercht<br />
und kilometerweit transportiert.<br />
Maximal zwei Stück gehen freiwillig<br />
in einen Anhänger und werden zum<br />
kleinen Schlachtbetrieb in der Nähe,<br />
nach Ollersdorf, geführt. „Ganz ohne<br />
Gewalt“, versichert Jürgen Frank,<br />
„denn das ist für uns artger<strong>echt</strong>e Tierhaltung“.<br />
Somit ist das Fleisch auch frei<br />
von Stresshormonen. Manch einer wird<br />
sich fragen, woher die Ochsen kommen<br />
und warum es keine Mutterkuhhaltung<br />
gibt. „Das hat einen guten Grund. Wir<br />
haben keine Züchter hier. Deshalb<br />
kommen unsere Ochsen von Betrieben<br />
aus der Steiermark und dem nördlichen<br />
Burgenland. Die Jungochsen sind,<br />
wenn sie zu uns kommen, zwischen<br />
sechs und acht Monate alt und bleiben<br />
dann mehr als zwei Jahre auf unseren<br />
Weiden“, erklärt Jürgen Frank.<br />
Richtig „<strong>guat</strong>“<br />
Der Trend mit der Natur hat eine<br />
Umkehr bewirkt. 32 Bauern beteiligen<br />
sich heute an dem Projekt, und auch<br />
viele Wirte in der Umgebung sind<br />
auf den Moorochsen gekommen.<br />
Ihn auf der Speisekarte zu führen,<br />
ist quasi schon eine Auszeichnung.<br />
Immerhin wird jedes Jahr der beste<br />
Moorochsenwirt gekürt.<br />
tipp<br />
Patenschaft - Ochs’ngöd<br />
Eine witzige und nachhaltige Idee:<br />
eine Patenschaft für einen Moorochsen<br />
im Zickental. Die Moorochsen erhalten<br />
die Naturlandschaft des Moores rund<br />
um das Zickental. Jeder kann Pate<br />
eines Moorochsen werden. Für das<br />
„Ochs‘ngöd“ gibt es eine Urkunde,<br />
das „Patenkind“ darf jederzeit auf der<br />
Weide besucht werden. Sieben Jahre<br />
lang können Sie außerdem auch mit<br />
einer Begleitperson an der Moorochsengala<br />
teilnehmen.<br />
Mit der Natur<br />
Rund um das Moor hat sich ein<br />
sanfter Tourismus entwickelt. Bei<br />
einer Führung durch das Moor erfährt<br />
man alles über die Entstehung, die<br />
Tiere und Pflanzen. Im Frühjahr gibt<br />
es Spezialführungen mit Vogelkundlern,<br />
im Sommer werden Nachtwanderungen<br />
bei Vollmond angeboten.<br />
Kinder lernen hier wieder mit der<br />
Natur zu leben, sie können mit Lehm<br />
und Weiden bauen. Das alles unter<br />
den Augen der Moorochsen, die es<br />
nur hier, im Zickental, gibt.<br />
Moorochsenwanderungen gibt es vom<br />
27.3. bis 31.10.2010; Anmeldung bei:<br />
Peter Kühne 0664 / 59 66 858<br />
Am 25. Oktober jedes Jahr gibt es ein<br />
mehrgängiges Menü, das von Spitzenköchen<br />
zubereitet wird.<br />
Paten können daran gratis teilnehmen.<br />
Der Preis für eine Patenschaft beträgt<br />
700 Euro. Dahinter steht aber ein<br />
wirklich guter Zweck: die Unterstützung<br />
des Projektes zum Schutz des<br />
Niedermoores Auwiesen Zickenbachtal.<br />
Damit noch lange Zeit Moorochsen<br />
auf dem Moor grasen können.<br />
www.moorochse.at<br />
Kürbisragout<br />
mit Schultermeisel<br />
vom Zickentaler Moorochsen<br />
Rezepttipp von Martin Fandl, Moorochsenwirt<br />
2008 und Koch im Gasthaus zur Gemütlichkeit<br />
in Steinfurt bei Strem.<br />
Kürbisragout<br />
80 dag Muskatkürbis geschält und in kleine<br />
Würfel geschnitten<br />
eine Stange Lauch (nur das Weiße)<br />
1/8 Schlagobers, 1/8 Sauerrahm<br />
10 dag Kürbiskerne, geröstet<br />
Butter, Weißwein, Salz, Pfeffer und Muskat<br />
Den Lauch in feine Streifen schneiden und in<br />
einem Topf mit Butter leicht anschwitzen –<br />
den Kürbis dazugeben und ca. zwei bis drei<br />
Minuten schmoren lassen. Dann mit Weißwein<br />
ablöschen und verkochen lassen. Schlagobers<br />
und Sauerrahm verrühren und unter das<br />
Kürbisgemüse mischen. Mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskat würzen und mit den gerösteten<br />
gehackten Kürbiskernen vollenden.<br />
Schultermeisel<br />
Schultermeisel vom Zickentaler Moorochsen,<br />
zwei Karotten, ½ Sellerie, Petersilienwurzel,<br />
Lauch mit Grün, eine Zwiebel, Salz, Pfefferkörner,<br />
Wacholderbeeren, Piment, Lorbeerblätter<br />
und frischer Liebstöckel<br />
In einem Topf Wasser und Salz zum Kochen<br />
bringen und das Schultermeisel einlegen. Das<br />
Gemüse in große Würfel schneiden und zum<br />
Fleisch geben. Für ca. 2 bis 3 ½ Stunden auf<br />
kleiner Flamme „simmern“ lassen (das Wasser<br />
sollte nicht kochen). Eine halbe Stunde vor<br />
Kochende die Gewürze dazugeben. Mit einer<br />
Fleischgabel prüfen, ob das Fleisch fertig ist.<br />
Das Fleisch aus dem Fond nehmen, in dünne<br />
Tranchen schneiden und mit dem Kürbisragout<br />
servieren.<br />
26 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 27
KULINARIK & WEIN<br />
Schmankerl-<br />
Koffer<br />
Wenn man wieder wegfährt aus dem<br />
Südburgenland, hat man oft dieses flaue<br />
Gefühl im Magen. Heimweh. Damit Sie<br />
nicht so darunter leiden müssen, finden<br />
Sie hier einen Koffer voller<br />
besonderer Gaumenfreuden.<br />
15<br />
2<br />
1 Handgemachte Pralinen<br />
aus der Pralinenmanufaktur Spiegel in<br />
Bad Tatzmannsdorf. Hier kann man auch<br />
Einblick ins Pralinen-Atelier nehmen.<br />
Voranmeldung unter: +43 (0)3353 84 82<br />
www.pralinenmanufaktur.at<br />
2 Kürbis-Knabberkerne<br />
mit weißer Schokolade überzogen dürfen<br />
bei einem Fernsehabend nicht fehlen.<br />
Hier von der Fritz Mühle in Rudersdorf.<br />
+43 (0)3382 716 49, www.fritzmuehle.at<br />
1<br />
3<br />
5<br />
14<br />
3 Edelkastanienhonig – von der Imkerei<br />
Oberrisser in Pinkafeld – ist eine Rarität.<br />
Der zart-bittere Geschmack verbindet sich mit<br />
einer malzigen Note zu einem harmonischen<br />
Ganzen. Tipp: Ist der Honig fest, wird er im<br />
Wasserbad bei 40 Grad wieder flüssig.<br />
Imkerei Oberrisser, 7423 Pinkafeld,<br />
Bischof-Haas Straße 15.<br />
4 Wildschweinwürstel der Fleischerei<br />
Hatwagner – lange gereift. Der „Gourmetfleischer“<br />
Hatwagner ist jedem Burgenländer ein<br />
Begriff. Fleischerei Hatwagner:<br />
7434 Bernstein, Hauptstraße 52<br />
www.fleischerei-hatwagner.net<br />
5 Kaffee-Karamell-Likör der Brennerei<br />
Lagler. Eine Besonderheit für Feinschmecker.<br />
Die Brennerei Lagler hat nicht nur ein Hotel,<br />
sondern auch eine hauseigene Destillathek,<br />
<strong>echt</strong> sehenswert. Ute Lagler, 7543 Kukmirn.<br />
www.lagler.cc<br />
8<br />
9<br />
12<br />
6 Gürkchen – gibt es auch mit Chili und<br />
Knoblauch für Gaumenfreuden. Ein knackiges<br />
und würziges Geschmackserlebnis, erhältlich<br />
bei Südobst in 7551 Stegersbach,<br />
Wiener Straße 18. www.gurkenprinz.at.<br />
7 Uhudler-Gelee von Trummer Fruchtsäfte.<br />
Das Traubengelee ist eine hausgemachte<br />
Delikatesse aus den sagenumwobenen Uhudlerweintrauben.<br />
Karl und Renate Trummer,<br />
7551 Stegersbach, Wiener Straße 63.<br />
www.fruchtsaft-trummer.at<br />
8 Hauszwetschken-Brand – tut gut<br />
nach einem üppigen Essen. Ist natürlich im<br />
Holzfass gereift und hat das fruchtige Aroma<br />
der Zwetschke mit einer angenehmen Holzröstnote.<br />
7503 Kleinpetersdorf 55.<br />
www.reicher-obstbrand.at<br />
9 Echtes Kürbiskernöl – das gibt es<br />
auch im Südburgenland. Familie Thamhesl<br />
stellt dies aus dem eigenen Kürbisanbau her.<br />
7563 Königsdorf. www.thamhesl.at<br />
10 Bauernbrot von Julias Bauernhof. Aus<br />
Getreide von Eigenanbau wird das saftige und<br />
knusprige Bauernbrot gebacken. Es wird am<br />
Freitag ab Hof in Unterwart verkauft, wo es<br />
nach backofenfrischem Bauernbrot aus der<br />
Backstube duftet. Juliana Szabo,<br />
7501 Unterwart 55, Freitag von 13 bis 17 Uhr.<br />
16<br />
7<br />
11<br />
10<br />
6<br />
4<br />
13<br />
11 Himbeer-Essig – das Geschmackserlebnis.<br />
Tipp: einige Tropfen über Vanilleeis<br />
oder in den Obstsalat, von Familie Hirmann,<br />
7571 Rudersdorf, Pußta 5.<br />
www.direktvermarkter-hirmann.at<br />
12 Béla-Jóska-Nudeln – die besonderen<br />
Nudeln mit einem Schuss Blaufränkischem.<br />
Bei Wachter-Wieslers in der Ratschen werden<br />
sie das ganze Jahr über serviert. Von Bischof<br />
Nudeln, 7533 Ollersdorf, Bundesstraße 1.<br />
www.bischof-nudeln.at<br />
13 Grozecco – ein Uhudler-Frizzante,<br />
halbtrocken. Spritziger Schaumwein mit Waldbeerenduft<br />
von Erika und Paul Grosz aus<br />
Gaas 82. www.weingut-grosz.at<br />
14 Met Classic – ein Honigwein von<br />
der Bio-Imkerei Schwab, Gertrude & Friedrich<br />
Schwab, 7540 Moschendorf 148, +43 3324 63 88<br />
15 Lebkuchen – von der Konditorei Gumhalter<br />
in Litzelsdorf. Familie Gumhalter ist<br />
ebenso bekannt für ihr Eis. Mehlspeisen kann<br />
man auch bestellen unter: +43 (0)3358 24 11,<br />
www.konditorei-gumhalter.at<br />
16 Dinkel-Vollkornmehl – aus biologischem<br />
Anbau der Wassermühle in Markt<br />
Neuhodis. Gibt es direkt im Dorfladen der<br />
Mühle und man kann das Mehl hier auch<br />
noch selber mahlen.<br />
Wallner Mühle, +43 664 505 78 79<br />
www.naturpark-geschriebenstein.at<br />
Aus dem<br />
Paradies<br />
Zurück zu dem, was vor unserer Haustür ist.<br />
Zurück zu mehr Natur. Danach sehnen sich viele<br />
Menschen. Hinter „Südburgenland - Ein Stück<br />
vom Paradies“ stehen Menschen mit großer<br />
Leidenschaft für ihr Gebiet und ihre Produkte.<br />
Durch ihre Arbeit schenken sie anderen ein Stück<br />
vom Paradies, ein Stück <strong>echt</strong>es Südburgenland.<br />
Käse, der gar keiner ist, Schinken,<br />
der nur so aussieht. Es<br />
wird immer wichtiger, zu<br />
wissen, woher unsere Nahrungsmittel<br />
kommen. Zurück zur Ursprünglichkeit<br />
ist mehr als nur ein Trend, der vorübergeht.<br />
Überall spürt man das Verlangen<br />
der Menschen nach Authentizität<br />
– auf allen Gebieten – sei es bei der<br />
Ernährung oder beim Urlaub.<br />
Viele Bauern und Beherbergungsbetriebe<br />
versuchen im Südburgenland<br />
dieses Stück an Ursprünglichkeit noch<br />
zu bewahren. Daraus entstand die<br />
lokale Initiative, die sich „Südburgenland<br />
- Ein Stück vom Paradies“ nennt.<br />
Dahinter stehen Menschen, die mit<br />
großer Leidenschaft für ihr Gebiet und<br />
ihre Produkte arbeiten. Sie haben zu<br />
dem, was sie tun, noch eine persönliche<br />
Beziehung, ihr Herzblut hängt<br />
daran. Juliana Szabo ist so eine engagierte<br />
Bäuerin in Unterwart. Auf die<br />
natur nahe Produktion der Lebensmittel<br />
legt sie großen Wert. Die Schweine<br />
schlafen hier noch auf duftig frischem<br />
Stroh im Stall und fressen nur Getreide<br />
aus eigenem Anbau. Das wirkt sich<br />
natürlich positiv auf die Qualität<br />
der Produkte aus. Von Mittwoch bis<br />
Samstag ist die fleißige Bäuerin in der<br />
Backstube anzutreffen, wo sie köstliche<br />
Salzstangerln, Topfengolatschen oder<br />
Nusskipferln und natürlich herrlich<br />
frisches Brot bäckt.<br />
Mittlerweile gibt es knapp 40 Paradiesbetriebe<br />
im Südburgenland. Das<br />
Zeichen „Südburgenland - Ein Stück<br />
vom Paradies“ steht dabei für Qualität<br />
und Originalität. Jedes Produkt wird<br />
nach objektiven Kriterien behutsam<br />
ausgesucht. Der Konsument kann sein<br />
„Stück vom Paradies“ in Paradies-<br />
Läden, auf Märkten oder Messen<br />
kosten und kaufen. Und das Schöne<br />
daran: Die Unternehmen lassen sich<br />
auch gerne über die Schulter schauen.<br />
Eine Genusstour durch die Paradiesbetriebe<br />
ist wirklich ein Erlebnis.<br />
Lust auf mehr?<br />
Dann bestellen Sie<br />
einfach den Paradies-<br />
Kompass unter<br />
0664/108 58 88<br />
office@ein-stueckvom-paradies.at<br />
tipp<br />
Komm’ ins Paradies!<br />
Jedes Jahr am dritten Maiwochenende<br />
verwandelt sich das Südburgenland in<br />
ein Feinschmecker-Paradies. Die besten<br />
Paradies-Betriebe locken mit kulinarischen<br />
Verführungen und Führungen.<br />
So kann man Konditoren bei der Kunst<br />
der Zuckerarbeiten beobachten, sehen,<br />
wie man Nudeln macht, beim Schaupressen<br />
von Kernöl dabei sein oder<br />
einfach nur Wein verkosten. Für den<br />
Geist gibt es Musik und Kunst, für die<br />
Kinder ein <strong>extra</strong> Programm, wie etwa<br />
Brot backen, basteln und malen.<br />
Termin: 15. und 16. Mai 2010,<br />
von 10 bis 19 Uhr<br />
Infos unter:<br />
www.ein-stueck-vom-paradies.at<br />
Extra:<br />
Das Packerl oder der<br />
Gutschein aus dem Paradies<br />
ist eine nette Geschenksidee.<br />
Genuss-Zehner<br />
www.ein-stueck-vom-paradies.at<br />
G U T S C H E I N F Ü R D A S B E S T E<br />
28 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 29
NATUR & BRAUCHTUM<br />
Meister Adebar<br />
& seine Freunde<br />
Wenn er am Schornstein sitzt, dann<br />
ist wirklich Sommer. Das Klappern der<br />
Weißstörche gehört zum Naturpark<br />
Weinidylle dazu, wie der Wein.<br />
Natur erleben. Das Klappern des Weißstorches, wenn man bei einem guten Glaserl Wein vor dem<br />
strohgedeckten Kellerstöckl sitzt, wirkt wie eine Erholungskur vom Stress der Großstadt. Staunen und schauen.<br />
Die zarte Schachblume (re.) taucht um Ostern die Wiesen in ein lila-dunkelrotes Blütenmeer. So schnell der<br />
Zauber da ist, so schnell ist er auch wieder vorbei.<br />
tipp<br />
Ab Sommer 2010 öffnet die Natur- & Wassererlebniswelt in Moschendorf/Eberau. Das ist besonders für Kinder<br />
ein Erlebnis. Wasserspaß garantieren ein Wasserlauf von ca. 200 Metern Länge, Wasser fälle, ein ägyptisches<br />
Schöpfrad, Kanufahrten und fürs Planschvergnügen natürlich der Badeteich.<br />
Mehr Infos dazu bietet der<br />
Naturpark in der Weinidylle, 7540 Moschendorf,<br />
Weinmuseum 1, Tel. 03324 6318, info@naturpark.at<br />
Die Kinder warten schon auf sie.<br />
„Wann kommen sie endlich wieder?“,<br />
fragen sie jeden Tag ihre<br />
Mutter. Aus dem Kinderzimmer blicken<br />
die Kleinen direkt in ein Storchennest.<br />
Jedes Jahr kommt das Storchenpärchen<br />
aus Afrika und zieht im Südburgenland<br />
seine Jungen auf. Meistens trifft es<br />
Mitte März hier ein. Das Klappern der<br />
Weißstörche hört man dann von Strem<br />
bis zum Heiligenbrunner Kellerviertel.<br />
Denn der liebste Aufenthaltsort der<br />
Weißstörche ist der Naturpark Weinidylle.<br />
In den Naturparkgemeinden Güssing,<br />
Strem, Heiligenbrunn, Moschendorf,<br />
Eberau, Bildein und Deutsch Schützen-<br />
Eisenberg hat man sich zum Ziel gesetzt,<br />
dem Weißstorch wieder auf die Beine zu<br />
helfen. Obwohl es hier die stärkste Weißstorchpopulation<br />
gibt, ist sie dennoch<br />
in den letzten Jahren zurückgegangen.<br />
Doch ohne Störche will man einfach<br />
nicht sein, deshalb wurde kurzerhand<br />
ein Schutzprojekt ins Leben gerufen.<br />
Von Schachblumen und Wechselkröten<br />
Das hat dazu geführt, dass sich nicht nur<br />
der Weißstorch in den Feuchtwiesen und<br />
Auwäldern wieder besonders wohl fühlt,<br />
sondern auch all seine Freunde. Über die<br />
Naturwiesen ist der Gesang der Wechselkrötenmännchen<br />
weit zu hören. Am<br />
schönsten sind die hellen Weibchen mit<br />
ihren roten Warzen und grünen Flecken.<br />
Da kann es schon passieren, dass gleich<br />
mehrere Störche auf der Suche nach einem<br />
Leckerbissen über die Wiesen schreiten.<br />
Um die Zeit zu Ostern ist hier ein einzigartiges<br />
Naturschauspiel zu sehen: blühende<br />
Schachblumen. Hier im Naturpark in der<br />
Weinidylle findet sich das größte Vorkommen<br />
dieser vom Aussterben bedrohten Art.<br />
Die zarte Blume erkennt man an ihrer lila<br />
Farbe, innen am Kelch hat sie Streifen. Das<br />
sieht dann außen wie ein Schachbrett aus.<br />
Mehr Natur: Naturpark in der Weinidylle,<br />
7540 Moschendorf, Weinmuseum 1,<br />
Tel. 03324 6318, info@naturpark.at,<br />
www.naturpark.at<br />
Güssing: Echt nachhaltig!<br />
Mehr als nur eine Idee ist das ökoEnergieland<br />
in Güssing. In derzeit 10 Gemeinden (Güttenbach,<br />
St. Michael, Tobaj, Güssing, Strem,<br />
Heiligenbrunn, Moschendorf, Eberau, Bildein,<br />
Deutsch Schützen/Eisenberg) wird Energie aus<br />
erneuerbaren Ressourcen erzeugt.<br />
So hat es die Stadt Güssing geschafft, sich<br />
selbst mit Strom und Wärme aus erneuerbarer<br />
Energie zu versorgen. Auch international hat<br />
das Projekt für Aufsehen gesorgt.<br />
Das kann man auch anschauen. Interessant ist<br />
dies nicht nur für Gemeinden, sondern auch für<br />
Technik-Freaks. Auf einem 125 km langen Radwanderweg<br />
zeigt das ökoEnergieland, wie es<br />
Energie gewinnt, ohne die Umwelt zu belasten.<br />
Zurzeit wird gerade daran geforscht, wie man<br />
synthetisches Erdgas und Benzin gewinnen<br />
kann, ohne dabei auf Pflanzen zurückzugreifen,<br />
die auch als Nahrung dienen, wie z. B. Raps.<br />
ökoEnergieland<br />
Europastraße 1, 7540 Güssing<br />
Tel.: 03322/9010/86780<br />
office@oekoenergieland.at<br />
www.oekoenergieland.at<br />
30 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 31
NATUR & BRAUCHTUM<br />
Fluss abwärts<br />
Gesucht:<br />
Echte Abenteurer<br />
für Kanufahrten!<br />
Wo?<br />
in Kukmirn alle ihre<br />
Auf der Raab, Lafnitz -<br />
und Feistritz immer<br />
abwärts.Wenn<br />
schön Fluss<br />
Jan brauchte gerade mal zehn Minuten.<br />
Dann hatte der 12jährige<br />
den Dreh heraus. Ganz nebenbei<br />
erlernte er die richtige Technik des<br />
Paddelns. „Das war <strong>echt</strong> toll“, meinte<br />
er am Ende der Fahrt. Besonders<br />
beeindruckt war er als der Eisvogel<br />
an ihm vorbei ins Wasser schoss. „Der<br />
war sooo schön.“ Seit der Kanufahrt<br />
auf der Raab würde Jan am liebsten<br />
gar nichts mehr anderes tun, vorbei<br />
die Zeiten als ihm seine Eltern nicht<br />
von der Wii weglocken konnten. Neue<br />
Perspektiven und eine langsamere<br />
Lebensart eröffnete die Kanufahrt<br />
auch Jans Eltern. Die geführten Kanu-<br />
Touren auf der Raab oder Lafnitz sind<br />
nämlich wirklich ein Abenteuer.<br />
Natur hautnah<br />
Der Dreiländer Naturpark Raab-Örség-<br />
Goricko mit seinen Flüssen Raab und<br />
Lafnitz vereinigt die Länder Slowenien,<br />
Ungarn und Österreich. Auf interessant<br />
gestalteten Themenwegen oder<br />
geführten Erlebnistouren erlebt man<br />
die Natur hautnah. Das Lichterspiel<br />
Erlebnis für Groß und Klein: die geführten Kanufahrten auf der Raab, Lafnitz und Feistritz.<br />
in den Bäumen und das Glitzern der<br />
Sonne auf dem plätschernden Wasser<br />
lassen jede Hektik vergessen. Eisvogel,<br />
Uferläufer, Fischreiher und Wildenten<br />
kreuzen den Weg.<br />
Die zirka 1stündige Kanufahrt auf der<br />
Raab führt durch ruhiges Wasser und<br />
ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.<br />
Für die zirka 2 bis 3stündige Fahrt auf<br />
der Lafnitz, die sehr kurvenreich ist,<br />
wird ein Mindestalter der Kinder von<br />
12 Jahren empfohlen. Für die Kanufahrt<br />
auf der Lafnitz ist eine Gruppe<br />
von 6 Personen nötig. Termine nach<br />
Vereinbarung. www.naturpark-raab.at<br />
tipp<br />
Wir bauen ein Schiff<br />
Abenteuer pur: Der Naturpark Raab<br />
bietet den Bau von Katamaran und<br />
Seilfähren für Kinder an. Gemeinsam<br />
wird unter fachkundiger Anleitung ein<br />
Katamaran gebaut. Nach der Fertigstellung<br />
wird er zu Wasser gelassen.<br />
Voller Abenteuerdrang wird nach<br />
einem verborgenen Schatz gesucht,<br />
gemeinsam mit den Führern selbstverständlich.<br />
Ein zusätzliches Abenteuer ist die<br />
Flussüberquerung mit einer Seilfähre.<br />
Ein Ankerhaken wird am Flussgrund<br />
befestigt, ein Seil gespannt und das<br />
Kanu oder der Katamaran wird mit<br />
der Strömung manövriert. Mit etwas<br />
Geschick und Paddeltechnik erreichen<br />
die Kinder trocken oder nass, aber<br />
glücklich, das andere Ufer. Schwimmwesten<br />
werden jedem Kind zur Verfügung<br />
gestellt. Bitte Ersatzkleidung<br />
mitnehmen und Schuhe anziehen, die<br />
auch nass werden dürfen. Kanutouren<br />
auf der Raab: office@naturpark-raab.at<br />
Kanutouren auf der Feistritz: www.csilla.at<br />
Das brennende Dorf<br />
Jeder in Kukmirn hat es schon mal getan: Gebrannt. Nirgends gibt es so viele wahre<br />
Könner der Schnapsbrennkunst wie hier im kleinen, südburgenländischen Apfeldorf.<br />
Eine Entdeckungsreise zum „Kukmirner Gold“.<br />
Schnapsbrennkesseln einheizen,<br />
hat‘s um 2 °C mehr<br />
als sonst überall. Mitten im südburgenländischen<br />
Thermenland zwischen Stegersbach,<br />
Blumau und Loipersdorf liegt<br />
der kleine Ort Kukmirn. 30 Brennereien<br />
hat es hier und mehr als 50 verschiedene<br />
Sorten von Bränden und Likören<br />
werden erzeugt. Mittlerweile trägt der<br />
Ort seinen Spitznamen „brennendes<br />
Dorf“ mit Würde, liegt ihm doch eine<br />
lange Tradition zu Grunde. Hier gibt<br />
es das „Hausbrandr<strong>echt</strong>“ schon seit<br />
Jahrhunderten. Deshalb stammen von<br />
hier auch die besten Brände.<br />
Der Kukmirner Golden<br />
„Reifer Apfel, weiche Frucht mit<br />
feiner Holznote, gut ausbalanciert,<br />
sauber, elegant und konzentriert, sehr<br />
schöne Struktur, cremige Frucht und<br />
Fülle.“ Das ist er: der „Kukmirner<br />
Golden“. Für diesen Brand werden<br />
nur Äpfel der Sorte Golden Delicious<br />
verwendet. Im Unterschied zum französischen<br />
Calvados wird in Kukmirn<br />
nicht der Most gebrannt, sondern der<br />
ganze Apfel. In Eichenfässern reifen<br />
cognacfarbene Tropfen mit herbem<br />
Geschmack, in Akazienfässern helle<br />
Schnäpse mit süßlichem Aroma in<br />
aller Stille vor sich hin.<br />
„Iss was gar ist, trink was klar ist, red was<br />
wahr ist“ sagte bereits Martin Luther. Fürs<br />
klare Trinken hatten die Kukmirner schon<br />
immer eine Leidenschaft. Hier werden die<br />
besten Brände erzeugt, wie zum Beispiel der<br />
„Kukmirner Golden“ oder ein <strong>echt</strong>er südburgenländischer<br />
Whisky - der Pannonia Blend.<br />
tipp<br />
Selber Brennen<br />
Jeder kann in Kukmirn selber „Brennmeister“<br />
werden. Ab sechs Personen<br />
geht es los: mit Brennmeistermenü<br />
und Tischbrennerei.<br />
Sehenswert: das kleine Museum mit<br />
traditionellen Brenngeräten, darunter<br />
einer Schwarzbrennanlage, die in<br />
einem Küchenherd getarnt ist.<br />
www.kukmirn.at<br />
www.schnapsmuseum.cc<br />
Obstbäume, wohin das Auge reicht. Kukmirn ist die<br />
größte Obstbaugemeinde des Burgenlandes. Im Jahr<br />
werden hier ca. sechs Millionen Äpfel geerntet. Seit<br />
Jahrhunderten brennen die Bauern ihren Schnaps selber.<br />
Zu empfehlen das Obstblütenfest Ende April -<br />
mit Bränden zum Verkosten. Zu jederzeit wird verkostet<br />
und verkauft in „Schnapsotheken“.<br />
32 I IDYLLE Südburgenland<br />
IDYLLE Südburgenland I 33
NATUR & BRAUCHTUM<br />
SEHENSWERTES<br />
Vom Enzian<br />
bis zur<br />
Edelkastanie<br />
1 2<br />
Die Wanderjahre kommen wieder.<br />
Diesmal aber aus Spaß an der Freud.<br />
alpannonia® nennt sich eine Route, die<br />
von den Alpen bis in die pannonische<br />
Tiefebene führt, quer durch den<br />
Naturpark Geschriebenstein.<br />
Die Walz, besser bekannt als<br />
Wanderjahre, war seit dem<br />
Spätmittelalter Pflicht für<br />
alle Gesellen. Damals mussten die<br />
Gesellen sich nach Abschluss der<br />
Lehrzeit auf Wanderschaft begeben.<br />
Sie sollten vor allem Lebenserfahrung<br />
sammeln sowie neue Arbeitspraktiken<br />
und fremde Orte, Regionen und Länder<br />
kennen lernen.<br />
Genau das verbindet die Walz mit dem<br />
heutigen Trend der Weitwanderwege.<br />
Beim Wandern sieht und erfährt man<br />
einfach mehr über Land und Leute.<br />
Alles geht langsamer und die Eindrücke<br />
sind bleibende. Gerade in unserer<br />
beschleunigten Welt entdecken immer<br />
mehr Menschen die Lust am Wandern.<br />
Von der Polka zum Csárdás<br />
alpannonia® nennt sich ein neuer<br />
Weitwanderweg, der bei Roseggers<br />
Waldheimat oder am Semmering<br />
beginnt, über den Hochwechsel führt,<br />
quer durch den Naturpark Geschriebenstein<br />
bis in das liebliche ungarische<br />
Städtchen Köszeg, das mit seinen<br />
Weinhängen am Übergang vom letzten<br />
Ausläufer der Alpen zur pannonischen<br />
Tiefebene liegt. Man wandert quasi<br />
von der Polka zum Csárdás, vom<br />
Schnaps zum Wein oder von der<br />
Gämse zum Wildschwein.<br />
Die Strecke umfasst eine Weglänge<br />
von ca. 140 km, welche gemütlich<br />
mit Tagesetappen zwischen 15 km<br />
140 km ist der alpannonia®<br />
Weitwanderweg lang. Man kann<br />
ihn gemütlich in Tagesetappen<br />
von 15-21 km erwandern. Der Weg<br />
bietet ein unvergleichliches Panorama.<br />
Aussicht überall garantiert,<br />
so auch am Turm von Geschriebenstein<br />
an der Staatsgrenze.<br />
und 21 km pro Tag erwandert werden<br />
kann. Das Besondere daran: Der Weg<br />
führt immer am Bergrücken entlang,<br />
so hat man ein wunderbares Panorama.<br />
Allein der Blick vom Hochwechsel<br />
ist atemberaubend schön, reicht er<br />
doch zurück auf den Semmering und<br />
das umliegende Bergland und voraus<br />
über das am Weg liegende Hügelland<br />
und die daneben liegenden Täler<br />
(Pinka, Lafnitz) bis in die Ungarische<br />
Ebene. Eine reine Augenweide.<br />
Weitere Ausblicksmöglichkeiten bieten<br />
der Panoramaweg Oberkohlstätten,<br />
das Kreuz am Hirschenstein und der<br />
direkt auf der Staatsgrenze stehende<br />
Aussichtsturm Geschriebenstein.<br />
Zur Entspannung nach der Wanderung<br />
ist natürlich ein Besuch in einem der<br />
nahe gelegenen Thermenorte ideal.<br />
In der Nähe des Wanderweges gibt es<br />
viele Wanderwirte. Sie holen die Gäste<br />
auch gerne von der Hauptroute ab<br />
und bringen sie am nächsten Morgen<br />
wieder hin. Ab vier Personen gibt<br />
es auch einen Gepäcksweitertransport.<br />
So wandert man bequem ohne<br />
Rückenlast dahin. Der Weg ist so<br />
gut markiert, dass man keine Karte<br />
braucht. Wer dennoch auf Nummer<br />
sicher gehen will, findet die Karte<br />
unter: www.alpannonia.at<br />
Natur und Brauchtum erleben<br />
Wer weiß heute noch, was ein Köhler<br />
ist? Kaum jemand. Den vier Gemeinden<br />
Rechnitz (Tipp: mitten im Wald<br />
ein reiner Badesee mit Campingplatz),<br />
Markt Neuhodis, Lockenhaus und<br />
Unterkohlstätten ist es gelungen, nicht<br />
nur die Natur des Geschriebensteins<br />
zu schützen, sondern auch altes<br />
Brauchtum. Das macht den grenzüberschreitenden<br />
Naturpark so einzigartig.<br />
Infos unter:<br />
Naturpark Geschriebenstein -<br />
Büro Rechnitz, Bahnhofstraße 2a<br />
7471 Rechnitz, Tel. 03363/791 43<br />
www.naturpark-geschriebenstein.at<br />
www.alpannonia.at<br />
3 4 5<br />
1 Magarethenwarte<br />
Die Margarethenwarte ist der Aussichtsturm<br />
der Naturparkgemeinde<br />
Lockenhaus. Man erklimme den 31m<br />
hohen Holzturm und genieße die wunderbare<br />
Aussicht über den Wechsel, die<br />
Bucklige Welt, Rax und Schneeberg bis<br />
zum Neusiedler See und in den ungarischen<br />
Teil des Naturparks.<br />
Naturparkinformationsbüro Lockenhaus<br />
Tel.: 02616/2800<br />
geschriebenstein@utanet.at<br />
2 Bei den Köhlern<br />
in Oberkohlstätten<br />
Die Köhlerei ist ein sehr altes Handwerk,<br />
das bis in die Eisenzeit (ca. 1000<br />
bis 500 Jahre v. Chr.) zurückreicht.<br />
Schon damals wurde mit Hilfe der<br />
gewonnenen Holzkohle das Eisenerz<br />
geschmolzen. In Oberkohlstätten wurde<br />
im Jahre 1938 der letzte Kohlenmeiler<br />
errichtet. Diese alte Tradition zeigt der<br />
Kohlenmeiler in Oberkohlstätten.<br />
3 Die Kalkbrenner<br />
in Unterkohlstätten<br />
Vor sehr langer Zeit stellten die Bauern<br />
rund um Unterkohlstätten noch selber<br />
„Kalk“ her. Der Kalkofen war aus<br />
Ziegeln gemauert und zum Teil in<br />
die Erde hineingebaut. Die Kalksteine<br />
wurden zylinderförmig im Kalkofen<br />
aufgeschichtet. Für eine Füllung waren<br />
ca. 5000 kg Steine notwendig.<br />
4 Schauschmiede<br />
Markt-Neuhodis<br />
Schmiede deinen eigenen Nagel! Neben<br />
der Wassermühle in Markt-Neuhodis<br />
ist eine alte Schmiede eingerichtet.<br />
Hier wird das alte Schmiedehandwerk<br />
gezeigt. Eine besondere Attraktion ist<br />
das „Schnupperschmieden“. Dabei versuchen<br />
sich Kinder und Erwachsene in<br />
der hohen Schmiedekunst und schmieden<br />
unter fachkundiger Anleitung<br />
einen eigenen Nagel.<br />
Voranmeldung dazu unbedingt erforderlich.<br />
15. März bis 30. Oktober, Hubert<br />
Reschl, Naturparkverein Markt-Neuhodis,<br />
Tel. 0664/505 78 79.<br />
5 Der Baumwipfelweg<br />
Sich frei wie ein Vogel fühlen.<br />
Das kann man auf einem einzigarti -<br />
gen Baumwipfelweg in Althodis,<br />
einem Ortsteil von Markt Neuhodis,<br />
mitten im Naturpark Geschriebenstein-<br />
Irottkö, erleben.<br />
Das Besondere daran: Der Weg ist<br />
auch für Menschen mit Behinderungen<br />
erlebbar. So sind die einzelnen Stationen<br />
in Blindenschrift beschrieben.<br />
Außerdem ist der Weg auch für Rollstuhlfahrer<br />
befahrbar.<br />
Der Baumwipfelweg ist von Mi. bis So. 10<br />
bis 12 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Anmeldungen<br />
bei Hubert Reschl, 0664/505 78 79.<br />
Der Eintritt beträgt 5 e für Erwachsene,<br />
3 e für Kinder und 4 e für Pensionisten.<br />
34 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 35
SPORT & FREIZEIT<br />
Einlochen im Südburgenland<br />
In der Ruhe liegt die<br />
Kraft. Niemand wirkt so<br />
ruhig wie Simon Tarr.<br />
Das hat seine Wirkung,<br />
besonders beim Golf.<br />
Über die Philosophie<br />
des Head Pros der<br />
Golfschaukel in<br />
Stegersbach.<br />
Er sitzt da und erzählt ruhig,<br />
mit einem leichten englischen<br />
Akzent. Ja, es kann schon mal<br />
vorkommen, dass er einen Platz Par<br />
spielt, meint er. Im Golfjargon nennt<br />
man einen solchen Spieler „Scratch“.<br />
Begonnen hat seine Golf-Leidenschaft<br />
zu Hause in Liverpool. Mit sechs Jahren<br />
hat ihm sein Onkel zwei alte Golfschläger<br />
geschenkt, „sie hatten noch einen<br />
Holzschaft“. „Meine Mutter hat mich<br />
dann aufs Feld geschickt, nachdem ich<br />
drei Fensterscheiben auf dem Gewissen<br />
hatte“, erzählt Simon Tarr, der Head Pro<br />
des größten österreichischen Golfplatzes,<br />
der Golfschaukel in Stegersbach.<br />
Mit 14 Staatsmeister<br />
Aber dann ging es erst richtig los.<br />
Mit elf Jahren hat er die Club-Meisterschaften<br />
gewonnen, als jüngster Spieler<br />
versteht sich. Damals lag sein Handicap<br />
bei 8. Mit vierzehneinhalb lag es bei eins<br />
und er hatte die Staatsmeisterschaften<br />
in der Tasche. Golf ist in England ein<br />
Natio nalsport, „das lernt man fast im<br />
Der Scratch<br />
Vorbeigehen“. Richtig gelernt hat Simon<br />
Tarr es dann im Southport & Ainsdale<br />
Golf Club in Nordwest england und im<br />
Hillside Golfclub in Southport, dort<br />
spielt man Golf seit immerhin schon<br />
mehr als hundert Jahren.<br />
Von 89 auf 1.000 Mitglieder<br />
Mit 20 kam er dann nach Zell am See<br />
und arbeitete dort als Teaching Pro.<br />
„Dreieinhalb Saisonen war ich dort,<br />
dann hatte ich die Chance den Golfclub<br />
am Wienerberg in Wien zu übernehmen,<br />
dort konnte ich meine erste eigene<br />
Golfakademie aufmachen und einen<br />
Pro-Shop. Fünf Jahre war ich dort.<br />
Aber irgendwann hat mich der Platz<br />
nicht mehr gereizt, es ist immerhin nur<br />
ein Neun-Loch-Platz. Ich suchte nach<br />
mehr. So kam ich nach Stegersbach.“<br />
Als Simon Tarr die Golfschaukel übernahm,<br />
hatte sie gerade mal sage und<br />
schreibe 89 Mitglieder. „Das war schon<br />
ein großes Risiko für mich. Ich habe alles<br />
auf eine Karte gesetzt.“ Heute hat der<br />
Club 1.000 Mitglieder, sogar in Polen,<br />
der Slowakei und Deutschland. Wie er<br />
das gemacht hat? „Wir haben einfach<br />
gearbeitet.“ Das ist immerhin schon<br />
zehn Jahre her. Der Platz in Stegersbach<br />
ist für ihn einzigartig. „Normalerweise<br />
ist ein Golfplatz ziemlich eben. Hier<br />
Simon Tarr<br />
Geboren in Liverpool,<br />
verheiratet, zwei Kinder,<br />
Head Pro der Golfschaukel in<br />
Stegersbach mit eigener Golfakademie.<br />
Isst gerne Steak und trinkt gerne<br />
ab und zu ein Bier.<br />
Würde gerne mal mit Samuel L.<br />
Jackson (bekannter Schauspieler aus<br />
dem Kultfilm Pulp Fiction und Good<br />
Fellas) auf die Runde gehen, am liebsten<br />
in Augusta (Golfclub im US-Bundesstaat<br />
Georgia, bekannt durch sein Masters<br />
jedes Jahr im April).<br />
Sein Tipp:<br />
Die meisten Schüler trainieren nur<br />
lange Schläge, weil das mehr Spaß<br />
macht. Kurze Schläge sind aber am<br />
wichtigsten. Deshalb kurze Schläge<br />
noch mehr als die langen trainieren.<br />
Simon Tarr Golf Academy:<br />
Tel. 03326 / 55000<br />
nicht. Es gibt keine zwei Löcher, die sich<br />
ähneln. Das ist für jeden Spieler eine<br />
Herausforderung.“<br />
Spaß an der Freud<br />
Was sein Geheimnis ist? „Golf muss einfach<br />
Spaß machen. Die Menschen haben<br />
nur dann Spaß daran, wenn Sie den<br />
Stress am Parkplatz lassen und ruhig und<br />
entspannt sind.“ Wenn er unterrichtet, ist<br />
Hektik fehl am Platz. Ein Head Pro muss<br />
Ruhe ausstrahlen. Bei jedem seiner Schüler<br />
sieht er sich die Basics an, den Griff,<br />
den Stand, die Körperhaltung. Daran wird<br />
gefeilt mit Methode und Geduld. „Da gibt<br />
es nur noch dich und den kleinen Ball.“<br />
Reiter‘s Golfschaukel<br />
Stegersbach<br />
Die Golfschaukel in Stegersbach ist Österreichs<br />
größtes Golfresort mit 50 Loch.<br />
Zwei 18-Loch-Plätze, ein 9-Loch-Platz,<br />
ein Fun-Kurs mit 5 Loch und die Simon<br />
Tarr Golf Academy sind Mittelpunkt des<br />
österreichischen Golfmekkas. Der Platz<br />
ist sehr abwechslungsreich und bietet<br />
für jeden etwas. 2006 und 2007 war<br />
die Golfschaukel „Austria´s Golfclub<br />
of the year“. Für eine 18-Loch-Runde<br />
braucht man ca. 4 bis 4,5 Stun den. Für<br />
die Golfschaukel in Stegersbach ist eine<br />
Clubmitgliedschaft bei einem anderen<br />
Club nicht erforderlich. Lediglich eine<br />
aktuelle Stammvorgabe von mindestens<br />
–45 ist notwendig. Am Start & Play<br />
Kurs ist eine Stammvorgabe von –54<br />
(PE) notwendig.<br />
Info: www.golfschaukel.at<br />
Reiter‘s G & CC<br />
Bad Tatzmannsdorf<br />
Der „Tschabach-Championship-Platz“<br />
ist eine Herausforderung an jeden<br />
Golfer. Man spielt sich hier quasi von<br />
Hügel zu Hügel. Der Kurs bietet ein abwechslungsreiches<br />
Spiel bei herrlichem<br />
Panorama. Er liegt am Rand von Bad<br />
Tatzmannsdorf. Die Anlage verfügt über<br />
einen 9-Loch-Platz mit Par 60, der sich<br />
hervorragend eignet, um das kurze Spiel<br />
zu verbessern, eine Übungsrunde mit<br />
einem Pro zu spielen oder um die<br />
Platzreife zu erlangen. Der 18-Loch-<br />
Platz ist mit Par 73 ein vollwertiger<br />
Meisterschaftsplatz. Gäste der beiden<br />
Reiter’s Hotels genießen den Vorzug<br />
von Greenfee-Ermäßigungen.<br />
www.reitersburgenlandresort.at<br />
Thermengolfclub<br />
Rudersdorf-Loipersdorf<br />
An der steirisch-burgenländischen<br />
Landesgrenze in einem naturbelassenen<br />
Augebiet liegt der Thermengolfclub<br />
Rudersdorf-Loipersdorf. 27 Spielbahnen<br />
gibt es hier. Die Teetime kann auch<br />
online gebucht werden. Sie muss nur<br />
mehr im Club dann bestätigt werden.<br />
Spezielle Greenfee-Ermäßigungen für<br />
Urlauber aus der Region.<br />
www.thermengolf.at<br />
36 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 37
SPORT & FREIZEIT<br />
Servus die Radeln<br />
Die Radwege im Südburgenland sind beschaulich. Grenzenlos radeln entlang von<br />
Flüssen, Wiesen und Wäldern. Wer sich auf den Drahtesel schwingt, lebt gesund.<br />
Nur zweimal die Woche dreißig<br />
Minuten reicht schon. Wer<br />
mit dem Bike unterwegs ist,<br />
trainiert Herz und Kreislauf und sorgt<br />
für seelische Entspannung. Am besten<br />
geht das im Südburgenland. Man<br />
gleitet von einem sanften Hügel zum<br />
nächsten, romantische Weingärten<br />
säumen den Weg, den Fluss entlang,<br />
der fröhlich vor sich hin plätschert.<br />
Und das ohne große Anstrengung.<br />
Hier findet jeder Radler, wonach er<br />
sucht. Naturliebhaber, Sportbegeisterte,<br />
Erholungssuchende und Gourmets<br />
kommen hier auf ihre Kosten. Insgesamt<br />
stehen 17 Radwege zur Auswahl.<br />
Angeblich gibt es kaum eine andere<br />
gelenkschonende Sportart, die Fitness<br />
so effektiv verbessert wie das<br />
Radfahren. Aber trotzdem gilt: immer<br />
schön langsam. Die ersten fünf bis<br />
zehn Minuten brauchen die Muskeln<br />
zum Warmwerden. Deshalb nicht<br />
gleich wild losstrampeln, sonst drohen<br />
Zerrungen. Aber im Südburgenland<br />
gehen die Uhren noch anders, hier hat<br />
sowieso jeder einfach mehr Zeit.<br />
Genussradln: Romantische Wege,<br />
Genusstouren oder <strong>echt</strong>e Downhill-Races<br />
am Eisenberg oder am Geschriebenstein.<br />
Alles ist hier für Radfahrer möglich.<br />
Die genauen Streckenbeschreibungen<br />
finden sich unter:<br />
www.suedburgenland.info<br />
Weinidylle Radweg<br />
Der Weg führt entlang der Weingärten<br />
und des romantischen Kellerviertels.<br />
Sie sind das Markenzeichen des<br />
Weinidylle-Radweges, der an der<br />
ungarischen Grenze entlang geht und<br />
auch schon mal darüber. Für Weinkenner<br />
ist dieser Radweg ein Juwel.<br />
So lässt es sich hier auch wunderbar<br />
verkosten und pausieren.<br />
Extra: Der Radweg für Weinkenner und<br />
Gourmets. Der „Blaufränkische“ und der<br />
„Uhudler“ sind hier zuhause. Das Landgasthaus<br />
Buch in Eberau sollte man sich<br />
nicht entgehen lassen, Hannes Buch kocht<br />
hier selber auf.<br />
Strecke: eher flach, leichter Anstieg bei<br />
Rechnitz, Länge 212 km (60 km<br />
auf der ungarischen Seite).<br />
Highlights: Kellerviertel Heiligenbrunn,<br />
Rechnitz Badesee, Bildein Geschichtenhaus,<br />
Weinmuseum & Gebietsvinothek<br />
Südburgenland in Moschendorf, Jak (Ungarn)<br />
einzig artige spätromanische Basilika.<br />
Lafnitztalradweg<br />
Der Lafnitztalradweg bietet Radfahrern<br />
ein Naturerlebnis der Sonderklasse.<br />
Man fährt entlang des Flusses, in geschützten<br />
Auenlandschaften. Übrigens:<br />
Die Flusslandschaft — vor allem zwischen<br />
Lafnitz und Fürstenfeld — zählt<br />
heute zu den letzten natürlich erhaltenen<br />
Mäanderflüssen in Österreich.<br />
Extra: Ein Genusstipp ist das Rabenbräu in<br />
Neustift an der Lafnitz. Hier wird auch der<br />
Old Raven, ein Single Malt Whisky, gebraut.<br />
Entlang der Lafnitz gibt es Naturführer,<br />
die einem auch per Rad die Schönheiten<br />
erklären. Und man kann auf das Kanu<br />
umsteigen: von Deutsch Kaltenbrunn fährt<br />
man dann bis Rudersdorf.<br />
Strecke: 77 km (10 km in der Steiermark),<br />
eher leicht und eben, entlang des Flusses.<br />
Highlights: Rudersdorf: Naturlehrpfad,<br />
Fritz-Mühle, Bauernladen; Königsdorf:<br />
Natur-Badesee; Eltendorf: Uhudler-Pfad,<br />
Kellerviertel am Hochkogel, Kanutour auf<br />
der Lafnitz.<br />
3-Länder-Radweg:<br />
Österreich - Ungarn - Slowenien<br />
Gleich drei Länder kann man jetzt mit<br />
dem Rad entdecken. Der neue Radweg<br />
im 3-Länder-Naturpark Raab-Örseg-<br />
Goricko befindet sich im südlichsten<br />
Zipfel des Burgenlandes und verbindet<br />
die kleinen Radwege der Süd- und Oststeiermark<br />
sowie des Südburgenlandes<br />
mit der Region Örség in Ungarn und<br />
Goricko in Slowenien.<br />
Extra: Regionale Schmankerln<br />
gibt es beim Türkenwirt<br />
in Mogersdorf.<br />
Strecke: 80 km auf österreichischer<br />
Seite, der Weg<br />
kann in Etappen als Rundweg<br />
gefahren werden.<br />
Highlights: Schlösslberg<br />
in Mogersdorf, Wallfahrtskirche<br />
in Maria Bild,<br />
Jost Mühle in Windisch<br />
Minihof, Dreiländereck bei<br />
Oberdrosen.<br />
38 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 39
SPORT & FREIZEIT<br />
KULTUR & LIFESTYLE<br />
... wenns ums<br />
Offizieller<br />
Startschuss in die<br />
Outdoor-Saison:<br />
„Nordic Walking<br />
und Anradln“<br />
So., 11. April 2010, ab 14 Uhr<br />
Joseph Haydn-Platz in<br />
Bad Tatzmannsdorf<br />
Gwaund geht!<br />
Promptes kostenloses Mass-Service.<br />
Wir bringen Ihr Teil auch Fix-Fertig in Ihre Unterkunft.<br />
Auf leichten Sohlen<br />
Laufen ist längst zum Volkssport geworden. Logisch - denn man braucht dazu<br />
eigentlich nur ein paar gesunde Füße. Und die sollte man nicht in Schuhe stecken.<br />
Laufen ist gesund. Doch immer<br />
schon klagen Läufer, seien es<br />
Sportjogger oder Wochenendläufer,<br />
über chronische Überlastung der<br />
Gelenke. Dagegen sollen Laufschuhe<br />
helfen, die die Stoßenergie abfedern.<br />
Angeblich. Denn wie jetzt Humanbiologen<br />
der Harvard Universität<br />
herausfanden, liegt genau hier die<br />
Krux begraben. Unsere Vorfahren hatten<br />
keine Laufschuhe und traten daher<br />
auch anders auf. Sie kamen mit dem<br />
Vorderfuß zuerst auf. Während Schuhläufer<br />
die Ferse als Erstes aufsetzen.<br />
Schuhetragen verführt Menschen dazu<br />
ihre natürliche Laufweise aufzugeben.<br />
Den Füßen und Knochen bekommt<br />
das nicht gut. Nachzulesen ist dies auf<br />
www.nature.com (The biomechanics of<br />
barefoot running). Bei der Lauf- &<br />
Walkingarena in Bad Tatzmannsdorf<br />
hat man dies schon lange vorher<br />
erkannt und sogenannte „Sen so motorische<br />
Barfußparcours“ geschaf fen. Die<br />
unterschiedlichen Unter grün de, vom<br />
Waldboden über Sand, Kies, Schotter<br />
oder Gras, bringen einem das Laufen<br />
unserer Savannen bewohnenden Urahnen<br />
näher, stärken die Wahrnehmung<br />
und die Gesundheit der Gelenke.<br />
Aber bitte barfuß.<br />
Unsere Vorfahren<br />
rollten ihre Füße<br />
anders ab, da sie nicht<br />
in Schuhen steckten.<br />
Das ist gesünder. Wiederentdecken<br />
kann<br />
man dies auf den<br />
sensomotorischen<br />
Barfußparcours in<br />
Bad Tatzmannsdorf.<br />
www.laufarena.at<br />
tipp<br />
Lauf-Eldorado<br />
Laufen mal ganz anders. Die Laufarena<br />
in Bad Tatzmannsdorf macht es möglich.<br />
Sie bietet wunderschöne Laufstrecken<br />
und stärkt die Sinneswahrnehmung,<br />
nicht nur der Füße. Auf der Finnenbahn<br />
(500 m) ziehen Sie neben Eichkätzchen<br />
auf dem Waldboden ihre Bahnen. In der<br />
Elisabeth-Allee geht es über Schotter,<br />
Kies oder Rasen. Die Füße werden es<br />
Ihnen danken. Wer gerne in der Nacht<br />
läuft, kommt bei der Moon & Sun Laufstrecke<br />
voll auf seine Kosten. Die aktuellen<br />
Angebote gibt es auch im Internet.<br />
Lauf- & Walkingarena Bad Tatzmannsdorf<br />
Joseph-Haydn-Platz 3, 7431 Bad<br />
Tatzmannsdorf, Tel. 03353/7015<br />
E-Mail: info@laufarena.at<br />
www.laufarena.at<br />
Extra-Tipp: vom Minimarathon, Nordic<br />
Walken bis zum Marathon – am 26. Sept.<br />
2010 geht in Güssing die größte Laufveranstaltung<br />
im Südburgenland über die<br />
Bühne. Mehr dazu unter:<br />
www.run-in-the-sun.at<br />
Ihr Spezialist für Anlass- & Freizeitmode<br />
Wiener Straße 23, A-7551 Stegersbach, Tel.: 03326/526 56-0<br />
www.pop-shop.at<br />
popshop@gmx.at<br />
-20% MwSt. *<br />
... auf dein Lieblingsteil<br />
* entspricht 16.67 % vom Verkaufsprreis - ausgenommen Anzüge, Aktionsware und Gutscheine;<br />
gültig für Gäste der Golf- und Thermenregion Stegersbach - mit Tourismuskarte<br />
40 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 45
…wirkt sofort!<br />
KULTUR & LIFESTYLE<br />
KULToURSplitter<br />
Skulpturkunst<br />
Der Pisser geniert sich kein bisschen,<br />
während das Mädchen in den Gummistiefeln<br />
ganz traurig ist. Mitten im<br />
Wald in Olbendorf kann man Seh-<br />
Fahren. Der Kunstpark von Paul Mühlbauer<br />
zeigt unter anderem auch seine<br />
Skulpturen. Mühlbauers Bronzefiguren<br />
sind comic-artige, bunte und langbeinige<br />
Wesen, wie von einem anderen<br />
Stern. Zu sehen sind auch Figuren von<br />
Kindern, wie der Drachenengel. Dieser<br />
war Teil eines Kinderwettbewerbs.<br />
Mühlbauer leitet auch internationale<br />
Bildhauerworkshops im Südburgenland.<br />
Einen Ort zu schaffen, wo sich Kunst<br />
und Natur treffen, darum ging es auch<br />
Josef Eder in Neudauberg. Bekannt<br />
wurde er mit seinen Darstellungen<br />
von den „Kickern“ zur Euro 2008. Sein<br />
Kunstgarten kann auch für private<br />
Zwecke gemietet werden. Jedes Jahr<br />
gibt es hier Lesungen und das Picknick<br />
in Schwarzweiß (geplant Juli 2010).<br />
www.paul-muehlbauer.com<br />
www.kunstpark.sued.at<br />
www.kunstgarten.com<br />
„Do it yourself“-Kunst<br />
Bildhauern, Modellieren, Malen, Aktzeichnen<br />
… das macht so richtig den<br />
Kopf frei. Immer mehr Menschen haben<br />
ein künstlerisches Hobby. In Stegersbach<br />
gibt es dazu Kunstworkshops.<br />
Künstlerischer Leiter dieser Kurse<br />
ist Prof. Josef Lehner, ein gebürtiger<br />
Ollersdorfer. Malkurse werden übrigens<br />
für Kinder und Erwachsene angeboten.<br />
Mehr dazu unter: Tourismusverband<br />
Stegersbach, Tel. 03326 / 520 52,<br />
www.stegersbach.at<br />
„picture on“ - Play-Kunst<br />
Unter dem Motto „Rock the blues, rock<br />
the jazz, rock the funk!“ findet jedes<br />
Jahr das Rockseminar im Vorfeld des<br />
Musikfestivals „picture on“ in Bildein<br />
statt. Unterricht am Tag, Sessions<br />
am Abend – in einer Intensivwoche<br />
werden neue Techniken erlernt und<br />
Erfahrungen ausgetauscht. Profimusiker<br />
vermitteln hier ihr technisches<br />
Können. Mitorganisator ist Udo Preis,<br />
Obmann des Kulturvereines „Limmitationes“.<br />
www.bildein.at<br />
Hörkunst<br />
Der Kulturverein Limmitationes in<br />
Jennersdorf ist immer für Überraschungen<br />
gut. Limmitationes steht<br />
für avantgardistischen Hörgenuss<br />
schl<strong>echt</strong>hin - mit schrägen Schwerpunkten<br />
aus Jazz, Blues, Rock, Funk,<br />
Ethno. Musiker aus allen Kontinenten<br />
bringt Udo Preis in das Gasthaus<br />
Schabhüttl in Rudersdorf. Hörproben<br />
und das Programm gibt es auf:<br />
www.limmitationes.com<br />
Cafékunst<br />
Das Kunstcafé in Stegersbach verknüpft<br />
Genuss mit Kunst. Einmal<br />
im Monat gibt es hier einen Künstlerstammtisch.<br />
Silvia Janits bietet<br />
Künstlern und Hobbykünstlern die<br />
Möglichkeit ihre Werke und Arbeiten<br />
in ihrem Café zu präsentieren. Alles,<br />
was aus der Küche kommt, ist übrigens<br />
von der Chefin eigenhändig zubereitet.<br />
Täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr,<br />
Dienstag Ruhetag, Stegersbach am<br />
Hauptplatz 25.<br />
www.kunstcafe-silvia.at<br />
Hauskunst<br />
Was andere wegwerfen, kann der<br />
Künstler Norbert Art-Uro gut gebrauchen.<br />
Er hat ein 110 Jahre altes<br />
Bauernhaus in Recycling-Bauweise<br />
umgebaut mit Kunstatelier, Kräutergarten<br />
und Meditationsraum. Das<br />
Refugium, so nennt der Künstler es<br />
liebevoll, ist sehenswert. Bekannt ist<br />
Norbert Art-Uro auch für seine Scheinund<br />
Fassadenmalkunst. Werke können<br />
bei ihm direkt bestellt werden.<br />
www.art-uro.at<br />
Weinkunst<br />
Der Weinbauer Reinhard Koch hat in<br />
Rechnitz (am Südhang des Günser-<br />
Gebirges) seinen Weingarten in einen<br />
Kunstgarten verwandelt. Künstler wie<br />
Wolfgang Horwath, Andreas Lehner,<br />
Erwin Moravitz und Paul Mühlbauer<br />
sind hier zu sehen. Man kann hier<br />
wohnen und Kunst (Konzerte, Lesungen,<br />
Führungen etc.) bei einem<br />
Glaserl Wein genießen. Kunst im<br />
Weingartenlabyrinth gibt es am 29.<br />
& 30. Mai 2010. www.koch-weine.at.<br />
KUNST & KULToUR<br />
KUNST<br />
& KULToUR<br />
auf einen Blick tipp<br />
Pech gehabt, wenn Sie<br />
noch nicht auf KULToUR-<br />
Reise im Südburgenland<br />
waren. Denn hier geht<br />
<strong>echt</strong> die Post ab. Viele<br />
Künstler haben sich hier<br />
angesiedelt und unterrichten teilweise<br />
auch. Nicht zu verachten ist auch die<br />
Musikszene, allen voran das Festival in<br />
Bildein – „picture on“. Damit Sie nichts<br />
versäumen, gibt es den KUNST &<br />
KULToUR-Folder - für alle, die es ganz<br />
genau wissen wollen, was, wann, wo,<br />
wie, abgeht im Südburgenland.<br />
Zum Bestellen unter:<br />
Südburgenland Tourismus<br />
Telefon: 03326 / 520 52 oder<br />
03329 / 48 68 39 , Fax: 03326 / 525 50<br />
office@suedburgenland.info<br />
Ist ein Gemeinschaftsprojekt des Südburgenland<br />
Tourismus und der Kreativwirtschaft Burgenland<br />
2010<br />
www.suedburgenland.info<br />
42 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 43
KULTUR & LIFESTYLE<br />
Das Künstlerdorf<br />
In Neumarkt an der Raab im Südburgenland gibt<br />
es seit den 60er Jahren ein Dorf für Künstler und<br />
solche, die es gerne wären. Die Kunstkurse in<br />
Neumarkt sind legendär.<br />
Schloss Musik<br />
Es liegt an der Grenze zwischen Österreich, Ungarn und Slowenien in einem<br />
der schönsten Naturparks. Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach macht<br />
als Ort der lebendigen Kunst von sich reden.<br />
Das Leben eines Künstlers kann jeder in Neumarkt führen.<br />
Kunstkurse (Bild unten) holen verborgene Talente ans<br />
Licht. Gewohnt wird in alten rustikalen Bauernhäusern.<br />
Highlights im<br />
Kursprorgamm 2010<br />
Ende der sechziger Jahre endete<br />
die nach Osten verlängerte<br />
Dorfstraße noch am Eisernen<br />
Vorhang. Schon damals begannen<br />
Künstler aus dem urbanen Raum<br />
Neumarkt zu entdecken.<br />
Künstlerisches Flair<br />
Feri Zotter gründete Mitte der 60er mit<br />
Alfred Schmeller und Eduard Sauerzopf<br />
den gemeinnützigen Kulturverein<br />
Neumarkt. Eigentlich zur Rettung<br />
eines der ältesten Häuser in Neumarkt,<br />
einem Streckhof mit Strohdach. Das<br />
war der Beginn des Künstlerdorfes.<br />
Der alte Streckhof ist seither Mittelpunkt<br />
des künstlerischen Geschehens.<br />
Mit dem Strohdach und der Rauchküche<br />
mit ihrer offenen Feuerstelle<br />
bietet er das richtige Flair für die Muse<br />
der Kunst. Mittlerweile umfasst das<br />
Künst lerdorf sieben Häuser. Darunter<br />
eine Druckwerkstatt, die Dorfgalerie,<br />
drei strohgedeckte Bauernhäuser, das<br />
älteste Kino des Burgenlandes und den<br />
Kreuzstadl. Insgesamt gibt es 14 Zimmer<br />
mit 28 Betten für kunsthungrige<br />
Gäste. Hier wird gemalt, in Stein<br />
gehau en, Theater gespielt und vieles<br />
mehr. Neumarkt ist der Geheimtipp!<br />
tipp<br />
17. April: Salsa mit Misa Rasinger<br />
19. Juni: Workshop Filzen mit Monika Track<br />
5.–9. Juli: Akt und Malen mit H. Unterweger<br />
Aquarell mit Hans Binder<br />
Arbeiten mit Ton mit Renate Mehlmauer<br />
Lithographie mit Wojciech Krzywoblocki<br />
19.–23. Juli: Mit Fotografie die Welt<br />
entdecken, Willy Puchner<br />
Speckstein/Bildhauerei mit Irene Daxböck–Rigoir<br />
Landschaftsmalerei mit Elenore Hettl<br />
Wir entdecken Kunst: Kinderkurs wird betreut<br />
von Cathi Schmögner<br />
2.–6. August: Akt – Figur – Landschaft mit<br />
Heinz Gohlke<br />
Fotografie – vom Motiv zum Bild mit<br />
Ernst Breitegger<br />
Bronze – Die Kunst der verlorenen Form mit<br />
Leslie De Melo<br />
Schichten und Tiefe mit Henriette Leinfellner<br />
9.–13. Aug. Gipsy Swing Ensemble mit<br />
Harri Stojka Band<br />
Zeichnen mit Walter Schmögner<br />
Experimentierfeld Tiefdruck mit Javier Perez Gil<br />
Jazzgesang mit Eva Moser<br />
23.–27. Aug: Gouache-Malerei mit<br />
Valentina Wecerka<br />
Abenteuer Sprache mit Uli Rothfuss<br />
Drucktechniken mit Christoph Donin<br />
und Siegfried Tscholl<br />
Chinesische Tuschmalerei Xiaolan Huangpu<br />
Wir entdecken Kunst: Kinderkurs betreut<br />
von Cathi Schmögner<br />
15.–16. Okt. Literaturwerkstatt mit Maria Stahl<br />
Kontakt: art@neumarkt-raab.at<br />
Das gesamte Programm finden Sie unter:<br />
www.neumarkt-raab.at<br />
tipp<br />
Für Kunstsinnige<br />
Das Künstlerdorf Neumarkt bietet<br />
Kunstkurse in Kleingruppen im urigen<br />
Ambiente an. Ist man Mitglied des<br />
Vereins (€ 15,– für das Jahr 2010),<br />
erhält man viele Vergünstigungen (z. B.<br />
beim Kanufahren auf der Raab, Rabatt<br />
auf Wochenkurse etc.). Einzelne Kurse<br />
können auch tageweise gebucht werden.<br />
Kursgebühr pro Schnuppertag: € 60,–.<br />
Die Atelierhäuser des Künstlerdorfes<br />
im alten südburgenländischen Baustil<br />
kann man mieten, Selbstverpflegung ist<br />
hier angesagt. Wenn man Mitglied des<br />
Vereins ist, gibt es einen Nachlass. In<br />
den Monaten Juli und August gibt es<br />
eine Kinderbetreuung mit Kreativ- und<br />
Freizeitprogramm.<br />
Wohntipp: Nur 10 Minuten vom<br />
Künstlerdorf entfernt gibt es die Landhofmühle.<br />
Die Mühle wurde liebevoll<br />
renoviert und hat 12 Zimmer/Suiten<br />
und einen Seminarraum.<br />
Naturidyll Hotel Landhofmühle,<br />
8384 Minihof-Liebau, Tel. 03329/2814,<br />
www.landhofmuehle.at<br />
Impressionen: die alte Landhofmühle ist ein richtiges<br />
Schmuckstück. Sie liegt nur 10 Minuten vom Künstlerdorf<br />
entfernt und beherbergt ein kleines Hotel. Ideal<br />
wenn man auf den kleinen Luxus eines Naturidyll-Hotels<br />
nicht verzichten will und dennoch ländliches Flair<br />
genießen möchte. www.landhofmuehle.at<br />
Mühlenzauber: Alle<br />
Zimmer strahlen wohlige<br />
Wärme aus. Sie haben<br />
<strong>echt</strong>e Lärchendielenböden<br />
und Massivholzmöbel. Top<br />
der Wochenpauschalpreis<br />
mit Euro 225,00 inklusive<br />
Frühstücksbuffet .<br />
Ein Schloss in einer Grenzregion<br />
hat so seine Geschichte.<br />
Immerhin steht es hier<br />
schon seit 1469.<br />
Damals hat es ein steirischer Söldnerfürst,<br />
Ulrich Pressnitzer, erbaut.<br />
Er hatte er ein gutes Händchen für<br />
den Standort, denn das Schloss liegt<br />
nunmehr im Dreiländer-Naturpark<br />
Raab in der Grenzregion Österreich,<br />
Ungarn und Slowenien. Das ist mehr<br />
als nur romantisch.<br />
Kunst im Schloss<br />
2004 erstrahlte das Schloss Tabor<br />
im neuen Glanz. Seither ist es Schauplatz<br />
von Kulturveranstaltungen wie<br />
Lesungen, Ausstellungen, Konzerten,<br />
der alljährlichen Freiluft-Opernaufführung<br />
im August. Und es gibt eine<br />
Tabor-Galerie, mit Ausstellungen<br />
von Malern, Bildhauern, Fotografen<br />
und Kunsthandwerkern.<br />
Echt sehenswert.<br />
Infos unter: www.naturpark-raab.at<br />
J:OPERA: Das Festival<br />
An einem der schönsten romantischen<br />
Plätze des Burgenlandes, auf Schloss<br />
Tabor in Neuhaus am Klausenbach,<br />
wird 2010 Bedrich Smetanas Oper „Die<br />
verkaufte Braut“ gespielt. Die Liebesund<br />
Heiratsgeschichte der Oper zeugt von<br />
urwüchsigem Humor und reicht bis zur<br />
grotesken Komödie. Rhythmisch geprägte<br />
Musik ist durchsetzt mit volkstümlich folkloristischem<br />
Einschlag. Polka und Furiant<br />
sowie die rhythmische Vitalität der Chöre<br />
garantieren Zündkraft und musikalisches<br />
Feuer. Solisten sind u.a. Renate Pitscheider,<br />
Anton Scharinger, Dietmar Kerschbaum,<br />
KS Josef Forstner, Christa Ratzenböck,<br />
Stefan Cerny. Die Premiere ist für den<br />
5. August 2010 um 20 Uhr angesetzt,<br />
Wiederholungsvorstellungen finden am 7.,<br />
8., 11., 13., 14. und 15. August 2010 statt.<br />
„Manege frei“ heißt es im August<br />
für Michael Heltau. Der Schauspieler,<br />
Rezitator, Sänger, Entertainer wird am<br />
Freitag, den 6. August einen Gala-Abend<br />
auf Schloss Tabor geben. Kartenvorbestellungen<br />
unter:<br />
office@jopera.at, www.jopera.at<br />
Tel. 03329/430 37<br />
44 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 45
KULTUR & LIFESTYLE GEWINNSPIEL<br />
Auf einen Zeitensprung<br />
Den Alltag in die Ecke stellen und einen „ZeitenSprung“ wagen.<br />
Was kann schöner sein als VIP Gast zu sein?<br />
Stellen Sie sich vor, Sie genießen<br />
ein Dinner für Zwei auf einer<br />
blühenden Wiese mit eigenem<br />
Koch. Oder Ihre Kinder können einen<br />
Nachmittag Feuerwehr „spielen“. So<br />
etwas gibt es nicht zu kaufen.<br />
Möglich macht solche besondere Momente<br />
ZeitenSprung. Dabei handelt es<br />
sich nicht nur um eine Wortspielerei,<br />
sondern vielmehr um ein VIP-Gäste<br />
Programm der Region Jennersdorf. Im<br />
südlichsten Zipfel des Burgenlandes haben<br />
sich mehr als 40 Tourismusbetriebe<br />
ein Ziel gesetzt: ihre Gäste zu VIP<br />
Gästen zu machen.<br />
ZeitPunkte sammeln<br />
Wenn Sie dort Urlaub machen, bekommen<br />
Sie an der Rezeption Ihres Hotels,<br />
Ihrer Pension, Ihrer Ferienwohnung die<br />
ZeitenSprung-Uhr. Mit dieser Uhr am<br />
Handgelenk sind Sie VIP-Gast bei allen<br />
Mitgliedsunternehmen. Einen genauen<br />
Überblick der Betriebe erhalten Sie auf<br />
der Website www.zeitensprung.at.<br />
Nach jeder Nächtigung, nach jedem<br />
Einkauf, nach jeder Konsumation bei<br />
einem Mitgliedsbetrieb sammeln Sie<br />
„ZeitPunkte“. Sie geben dafür beim<br />
Einkauf oder nach Ihrer Konsumation<br />
einfach die VIP-Nummer auf dem<br />
Ziffernblatt bekannt. Die gesammelten<br />
„ZeitPunkte“ können Sie bei Ihrem<br />
nächsten Aufenthalt in der Region<br />
einlösen. Von kleinen Treuegeschenken<br />
bis zu exklusiven Individualurlaubspaketen<br />
und Angeboten ist alles drinnen.<br />
Vor allem bekommen nur Sie als<br />
ZeitenSprung-VIP-Gast ganz spezielle<br />
Angebote, die es nicht zu kaufen gibt.<br />
Info: Südburgenland Tourismus, Region<br />
Jennersdorf, Kirchenstraße 4, 8380 Jennersdorf,<br />
Tel. 03329/48683-9, Fax 48683-4<br />
office@zeitensprung.at<br />
www.zeitensprung.at<br />
Kultur-Galopp<br />
Die Husaren haben in Heiligenkreuz etwas zurückgelassen, das wir heute<br />
noch gerne suchen: Das Glück auf den Rücken der Pferde.<br />
Der El Patron führt seine Truppe<br />
über Felder und Wiesen,<br />
manchmal entlang des Flusses.<br />
Die Gauchos hängen müde, aber<br />
glücklich im Sattel. Das ist kein Szenario<br />
eines Italowesterns, sondern ein<br />
Reitausflug des Vereines ,Burgenland<br />
im Galopp‘.<br />
Heiligenkreuz ist das Paradies für<br />
Reiter. Hier kann man Westernreiten,<br />
klassischen Reitunterricht erhalten<br />
oder einfach nur das Glück am Rücken<br />
der Pferde genießen. Und wenn das<br />
Wetter gar nicht mitspielt - auch kein<br />
Problem, dann geht man in eine der<br />
zahlreichen Reithallen.<br />
Heiligenkreuz ist der Erholungsort im<br />
Übergang des waldreichen Hügellandes<br />
zur ungarischen Puszta. Den Weg auf<br />
den Rücken des Pferdes zurückzulegen<br />
wurde hier den Menschen in die Wiege<br />
gelegt. Die alten Ungarn lebten in der<br />
euro-asiatischen Nomaden Region,<br />
wo der Besitz und die Verwendung<br />
der Pferde eine wichtige Rolle in<br />
ihrem Leben spielte. Daher ist es nicht<br />
verwunderlich, dass einem Pferde<br />
in Heiligenkreuz auf Schritt und<br />
Tritt begegnen. Die Husaren erlebten<br />
hier ihren vollen Glanz unter Maria<br />
Theresia. Sie gründete die erste leichte<br />
Kavallerie im Jahr 1741.<br />
tipp Hoch zu Ross & in der Kutsche<br />
Das Südburgenland lockt mit abwechslungsreichen<br />
Routen und hält Pferdefreunde<br />
mit mehr als 500 km markierter<br />
Reitwege voll auf Trab. Ob Kuruzzenweg,<br />
Thermenweg, Lafnitztalweg, Branntweinerweg,<br />
Dreiländerweg, Eichenweg oder<br />
Uhudlerweg – für jeden etwas. Damit Sie<br />
bei so viel Auswahl nicht die Orientierung<br />
verlieren, bestellen Sie sich unter<br />
info@burgenland.info Ihre<br />
Gratis-Reitkarte.<br />
Ein <strong>echt</strong>er<br />
Südburgenländer<br />
Sind Sie ein <strong>echt</strong>er Südburgenland-Fan? Dann testen Sie Ihr Wissen und gewinnen<br />
Sie tolle Preise. Beantworten Sie einfach die sechs Fragen.<br />
Sie können die Kupons einfach ausschneiden und einsenden (an SÜDBURGENLAND TOURISMUS, Thermenstraße 12, A-7551 Stegersbach), oder<br />
einfach per Mouseklick die Fragen unter www.suedburgenland.info beantworten. Tipp: Die Antworten sind in den Geschichten<br />
versteckt. Zutreffendes einfach ankreuzen. Einsendeschluss ist der 31 August 2010. Eine Ablöse in bar ist nicht möglich. Die<br />
Gewinner werden direkt vom Südburgenland Tourismus verständigt. Viel Glück!<br />
Ja, ich möchte beim Gewinnspiel mitspielen.<br />
.............................................................................................................................................................................................<br />
Vorname<br />
............................................................................................................................................................................................<br />
Nachname<br />
............................................................................................................................................................................................<br />
Strasse<br />
............................................................................................................................................................................................<br />
Postleitzahl<br />
............................................................................................................................................................................................<br />
Ort<br />
...........................................................................................................................................................................................<br />
Email<br />
.............................................................................................................................................................................................<br />
Telefonnummer<br />
Teilnahmebedingungen: Der R<strong>echt</strong>sweg ist ausgeschlossen. Die Gewinne sind fix<br />
vorgegeben und nicht individuell veränderbar. Eine Ablöse in bar ist nicht möglich. Alle<br />
Preise sind nach Gutscheinübergabe ein Jahr gültig. An der Verlosung nehmen alle<br />
frankierten Einsendungen sowie die Teilnehmer per Internet teil. Eine Teilnahme ist pro<br />
Person nur einmal möglich. Teilnehmer müssen bis zum Ende der Teilnahmefrist das<br />
18. Lebensjahr vollendet haben. Ende der Teilnahmefrist ist der 31.08.2010. Gewinner<br />
werden durch Südburgenland Tourismus schriftlich verständigt. Über das Gewinnspiel<br />
kann keine Korrespondenz geführt werden. Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen<br />
sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Verlosung findet mittels Ziehung unter<br />
Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären Sie sich<br />
mit der firmeninternen Verwendung ihrer personenbezogenen Daten zu Werbe- und<br />
Marketingzwecken durch den Südburgenland Tourismus einverstanden. Sie können<br />
Ihre Zustimmung zur internen Verwendung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widerrufen<br />
unter der Adresse:<br />
SÜDBURGENLAND TOURISMUS<br />
Thermenstraße 12, A-7551 Stegersbach, office@suedburgenland.info<br />
46 I IDYLLE Südburgenland IDYLLE Südburgenland I 47<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Wie heißen die Weinkeller im Südburgenland,<br />
wo man wohnen kann?<br />
Kellerstöckl<br />
Kellergassl<br />
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei in einem<br />
alten Weinkeller im Südburgenland.<br />
Wem verdanken wir die Entdeckung des<br />
Uhudler-Weines?<br />
der Reblaus<br />
der Kopflaus<br />
Gewinnen Sie zwei Flaschen Uhudler Frizzante.<br />
Wie heißt der größte Golfplatz Österreichs?<br />
Augusta<br />
Reiter’s Golfschaukel<br />
Gewinnen Sie eine Stunde bei Head Pro<br />
Simon Tarr in Stegersbach.<br />
5<br />
4<br />
6<br />
Was ist das Hianzische?<br />
ein lokales Gericht mit Selchfleisch<br />
der südburgenländische Dialekt<br />
Gewinnen Sie einen Hianzenkalender.<br />
Wo gibt es das größte Einkaufserlebnis<br />
im Südburgenland?<br />
im EO in Oberwart<br />
gar nirgends, da muss man nach Ungarn fahren<br />
Gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von<br />
50 Euro für Ihr Shopping Erlebnis im EO in Oberwart.<br />
Auf welchen Flüssen kann man im<br />
Südburgenland Kanufahren?<br />
Strem und Leitha<br />
Raab, Lafnitz und Feistritz<br />
Gewinnen Sie Kanufahrt für zwei Personen<br />
auf der Raab, Lafnitz oder Feistritz.
KULTUR & LIFESTYLE<br />
1<br />
Von<br />
Burgen<br />
und alten<br />
Kulturen<br />
1 Burg Güssing<br />
Was Fürsten so sammelten, kann man<br />
in der Burg in Güssing sehen. In 20<br />
Ausstellungsräumen werden 5.000<br />
Exponate der Vergangenheit wieder<br />
lebendig. Übrigens thront die älteste<br />
Burg des Burgenlandes auf einem erloschenen<br />
Vulkankegel und hat(te) ein<br />
wirklich bewegte Geschichte.<br />
Ausstellungsbüro Burg Güssing - Burgstiftung<br />
Batthyanystr. 10, 7540 Güssing<br />
Tel: 0 3322 / 43400, www.burgguessing.info<br />
2 Freilichtmuseum Gerersdorf<br />
Einen Einblick in die pannonische<br />
Kul tur des 18. und 19. Jh. gibt das<br />
Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf.<br />
Extra: Ausstellungen zeitgenössischer<br />
Künstler. Freilichtmuseum Ensemble<br />
Gerersdorf, 7542 Gerersdorf bei Güssing,<br />
April bis Okt. von 10–18 Uhr, 11. Juni<br />
bis 10. Sept. langer Dienstag und<br />
Donnerstag bis 20 Uhr, 03328 / 322 55.<br />
www.freilichtmuseum-gerersdorf.at<br />
3 Landtechnik Museum<br />
St. Michael<br />
Für Traktorenfans und Freunde der<br />
Landwirtschaft, das Landtechnik-<br />
Museum in St. Michael zeigt Gustostückerln.<br />
Schulstraße 12, 7535 St. Michael<br />
0664 / 414 88 42, www.landtechnikmuseum.at<br />
4 Weinmuseum Moschendorf<br />
Eine Reise in die gute alte Zeit - das<br />
Weinmuseum zeigt originale Weinkeller<br />
plus die erste Uhudler-Vinothek Österreichs.<br />
7540 Moschendorf, Mai bis Oktober<br />
täglich 13–19 Uhr, 03324 / 63 17.<br />
www.naturpark.at<br />
5 Burg Schlaining<br />
Die Burg Schlaining war hart umkämpft,<br />
jetzt beherbergt sie das Friedensmuseum<br />
und ist ein international<br />
anerkanntes Zentrum für Konfliktlösung.<br />
Burg Schlaining, März-Okt. (ab<br />
Palmsonntag) jeweils Di-So 9–17 Uhr,<br />
03355 / 23 06, www.burg-schlaining.at<br />
6 Felsenmuseum Bernstein<br />
In der unterirdischen Welt des Bernsteiner<br />
Felsenmuseums sieht man die<br />
Edelserpentin-Gewinnung und -Bearbeitung.<br />
Felsenmuseum Potsch, Hauptplatz<br />
5, 7434 Bernstein, 1. März bis 23.<br />
Dezember täglich geöffnet, 03354 / 66 20.<br />
www.felsenmuseum.at<br />
7 8 9 10<br />
2 3<br />
4<br />
5 6<br />
7 Freilichtmuseum<br />
Bad Tatzmannsdorf<br />
Das Südburgenländische Freilichtmuseum<br />
Bad Tatzmannsdorf zeigt Wohnund<br />
Wirtschaftsgebäude aus dem<br />
ausgehenden 18. Jahrhundert.<br />
9 bis 18 Uhr, nach Voranmeldung<br />
Führungen, 0664 / 822 01 20.<br />
www.freilichtmuseum-badtatzmannsdorf.at<br />
8 Römermuseum<br />
Wie die Römer lebten: zu sehen in St.<br />
Martin an der Raab. Römermuseum am<br />
Hauptplatz neben dem Bauernladen.<br />
8383 St. Martin an der Raab; geöffnet:<br />
Dienstag: 9-12 Uhr, Freitag: 9-12 & 14-<br />
18 Uhr, Samstag: 9-12 Uhr oder gegen<br />
Voranmeldung unter 03329 / 453 66.<br />
www.sankt-martin-raab.at<br />
9 Bauernmuseum Jennersdorf<br />
Das Bauernmuseum Jennersdorf zeigt,<br />
wie das Leben am Lande war.<br />
8380 Jennersdorf, Öffnungszeiten: Anfang<br />
April bis Ende Oktober: Montag bis Sams tag<br />
9-17 Uhr. Sonntag gegen Voranmeldung.<br />
Eintritt: freie Spende; Fam. Forjan.<br />
0681 / 20201232<br />
10 Kreuzstadelmuseum:<br />
„Türkenschlacht“<br />
Die Schlacht gegen die Türken vom<br />
1. August 1664: Auf dem Schlösslberg<br />
in Mogersdorf. 8382 Mogersdorf,<br />
Öffnungszeiten: täglich von 9-20 Uhr,<br />
außer von September bis Ende April:<br />
Dienstag geschlossen.<br />
www.mogersdorf.at<br />
„Di Muida und da Bui tuin gmui Fuida<br />
fia d’Kui in déi tuife Trui“. Sie verstehen<br />
kein Wort? Damit sind Sie nicht<br />
alleine. Im Burgenland wird nämlich<br />
Hianzisch gesprochen, ein Dialekt,<br />
mit vielen „ui“s. Ursprünglich kommt<br />
das Hianzische aus dem Ostmittelbairischen<br />
und kam mit der Besiedlung<br />
im Hochmittelalter ins Burgenland.<br />
Die Süd- und Oststeirer sprechen einen<br />
ähnlichen Dialekt, bezeichnen ihre<br />
Mundart aber lieber als „Steirisch“.<br />
Eh klar. Typisch für das Hianzische<br />
ist ein singender Tonfall, eine langsame<br />
und gedehnte Sprechweise und<br />
die Verwendung vieler „ui-Laute“, wie<br />
in Khui (Kuh). Auch Kaiserin Maria<br />
Theresia hat den ui-Dialekt gesprochen,<br />
weil es damals auch in Wien<br />
durchaus en vogue war.<br />
Der Kampf des „ui“<br />
Woher die Bezeichnung „Hianzn“<br />
kommt, weiß man nicht ganz genau.<br />
„Es gibt viele Theorien dafür. Eine<br />
davon leitet sich vom Wort „hianz“,<br />
der häufig verwendeten Bezeichnung<br />
für „jetzt“ ab“, erklärt DDr. Erwin<br />
Schranz, Richter in Oberwart, der sich<br />
in seiner Freizeit dem Hianzischen<br />
verschrieben hat. Er ist der Präsident<br />
des Hianzenvereines in Oberschützen,<br />
der versucht, den alten Dialekt zu beleben<br />
und zu pflegen. Neben Kunst- und<br />
Kulturveranstaltungen und Literaturaktionen<br />
mit Schulen stehen auch<br />
durchaus wissenschaftliche Arbeiten<br />
am Programm des Vereins. Ein Hauptanliegen<br />
des „Hianzenvereines“ ist<br />
es, die burgenländische Jugend zur<br />
Pflege der Mundart anzuregen, um sie<br />
auch an nachfolgende Generationen<br />
weiterzugeben. Erwin Schranz zur<br />
Problematik: „Heute muss der ui-<br />
Dialekt ein sprachliches Rückzugsgef<strong>echt</strong><br />
führen. Die Fluign (Fliege) weicht<br />
Hier wird<br />
Hianzisch<br />
gesprochen!<br />
„ui“ ist der liebste Laut der Burgenländer. Hianzisch<br />
nennt man den Dialekt. Damit Sie nicht nur Bahnhof<br />
verstehen, hilft Ihnen das kleine Lexikon.<br />
zunehmend der Fliagn und statt suicha<br />
muss man jetzt etwas suachn.“ Hören<br />
können viele Urlauber im Burgenland<br />
das Hianzische noch überall in den<br />
Gassen der kleinen Dörfer und bei<br />
den zahlreichen Veranstaltungen<br />
des Hianzenvereins.<br />
Tuitsnatuits!<br />
tipp<br />
Alles übers Hianzische findet sich<br />
unter www.hianzenverein.at<br />
Der Hianzenverein in Oberschützen,<br />
hält den Dialekt lebendig und bietet<br />
viele Veranstaltungen. Auf der „Hianzenbühne“<br />
in Oberschützen werden<br />
auch immer wieder Stücke in der<br />
alten Mundart aufgeführt. Ein besonderes<br />
Mitbringsel ist der alljährlich<br />
erscheinende Hianzenkalender, in der<br />
Tradition der alten Bauernkalender,<br />
oder das umfassende hianzische<br />
Erste Burgenländische Wörterbuch.<br />
Bestellungen unter 03353/6160 oder<br />
hianzen@hianzenverein.at<br />
Hörprobe in Hianzisch unter:<br />
www.suedburgenland.info<br />
Hianzisch-Wörterbuch<br />
für Notfälle<br />
Hianzisch – Deutsch<br />
amasinst – umsonst<br />
Beinl – Biene<br />
bleibm – wohnen<br />
boona – baden<br />
dere – „Habe die Ehre“<br />
(freundschaftliche Begrüßung)<br />
dischgarian - reden<br />
éintn – drüben<br />
in d’Fei géihn – besuchen<br />
fluign – fliegen<br />
Grui – Krug<br />
Grumpian – Kartoffeln<br />
guamatzn – gähnen<br />
guggizzn – Schluckauf haben<br />
hianz – jetzt<br />
Hoozat – Hochzeit<br />
Humma – Hunger<br />
Kiara – Kirche<br />
kiarn – schreien<br />
Kupfa – Koffer<br />
Lequar – Konfitüre, Marmelade<br />
(„Leckware“)<br />
maroud – kränklich<br />
Simperl – Körbchen<br />
Tragatsch – Schubkarren<br />
Tuitsnatuits! - tut nur tut!<br />
valuisn – verlieren<br />
Wéi – Weg<br />
wöün – wollen<br />
zuilousn – zuhören<br />
48 I IDYLLE Südburgenland<br />
IDYLLE Südburgenland I 49
KULTUR & LIFESTYLE<br />
INFORMATION<br />
Für Schnäppchen-Jäger<br />
Shoppen im Südburgenland? Ja, das geht! Neben dem größten<br />
Einkaufszentrum im Burgenland, dem EO, gibt es hier tolle Fabriksoutlets.<br />
Südburgenland online<br />
Südburgenland wirkt sofort<br />
Das Südburgenland hat viel mehr<br />
zu bieten als „nur“ Thermen. Wo die<br />
Geheimtipps versteckt sind, finden Sie<br />
im Internet unter:<br />
www.suedburgenland.info<br />
Weiches von Vossen<br />
Wer hat den Bademantel erfunden?<br />
Nein, nicht die Schweizer. Vossen war<br />
es. Der Hersteller von feinen Frottierwaren<br />
hat ein besonderes Factory<br />
Outlet in Jennersdorf. Hier gibt es<br />
weiche Bademäntel, Handtücher und<br />
Badeteppiche zu günstigen Preisen.<br />
Vossen GmbH & Co KG<br />
Vossenlände 1, 8380 Jennersdorf<br />
Tel. 03329 / 400-0<br />
www.vossen.com<br />
Shopping pur: EO in Oberwart<br />
Das Einkaufszentrum in Oberwart ist<br />
die erste Shoppingadresse im Burgenland<br />
mit über 50 Shops auf 19.500 m²<br />
Verkaufsfläche. Top-Marken und hochwertige<br />
Gastronomie an einem Platz<br />
für das Shopping-Erlebnis.<br />
EO Einkaufszentrum Oberwart<br />
Europastraße 1, 7400 Oberwart<br />
Tel. 03352 / 31 22 20<br />
info@eoeo.at<br />
50 I IDYLLE Südburgenland<br />
Gloriette<br />
Outletcenter<br />
Stegersbach<br />
Ein Hemd von<br />
Gloriette gibt<br />
es mittlerweile auch in Maßanfertigung.<br />
Das Outlet in Stegersbach hat<br />
neben klassischen Hemden noch vieles<br />
mehr zu bieten: Schuhe, Damen-,<br />
Herren-, Kinder- und Sportbekleidung.<br />
Marken wie Palmers, Wolford und<br />
Huber zeigen hier auch schöne Wäsche<br />
auf über 2000m 2 .<br />
Gloriette Bekleidungswerk GesmbH.<br />
Kastellstraße 46, 7551 Stegersbach<br />
Tel. 03326 / 524 01-51<br />
Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–17 Uhr<br />
www.gloriette.at<br />
Triumph:<br />
Welt der Wäsche<br />
Lingerie, Home- &<br />
Beachwear – das<br />
verkauft das<br />
Unternehmen<br />
direkt am<br />
Fabriksstandort in<br />
Oberwart. Allerdings zu<br />
besonders günstigen Preisen.<br />
Triumph Factory Outlet<br />
Wienerstraße 97, 7400 Oberwart,<br />
Tel. 03352 / 313 73, Mo–Fr 8.30–17 Uhr,<br />
Sa 8.30–13 Uhr, 1. Samstag im Monat<br />
8.30–17 Uhr. www.triumph.com<br />
Pionier Outlet<br />
Mariasdorf<br />
Markenware<br />
30-70% günstiger<br />
Das PIONIER Outlet Mariasdorf bietet<br />
eine große Auswahl an Five-Pocket-<br />
Jeans, Baumwollhosen, Shorts und<br />
Capris für Damen und Herren – auch<br />
für große Größen. Shirts, Polos, Blusen,<br />
Pullover, Jacken und Westen. Musterteile<br />
und II. Wahl-Ware gibt es zu besonders<br />
günstigen Preisen. Im Angebot<br />
Markenware von Pionier, Otto Kern,<br />
Jupiter, Gin Tonic und Gin Fizz.<br />
Fabriksverkauf Mariasdorf<br />
7433 Mariasdorf 153, 03353 / 7853-40<br />
Mo – Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr<br />
Exklusives von Wolford<br />
Wolford ist die Adresse für<br />
Luxus-Strümpfe. Das<br />
Bregenzer Unternehmen<br />
arbeitet auch mal mit<br />
internationalen Designern<br />
wie Jean Paul Gaultier,<br />
Philipp Starck, Vivienne<br />
Westwood, Karl Lagerfeld<br />
und Emilio Pucci. Strümpfe,<br />
Strumpfhosen, Bodys,<br />
Bademode und Wäsche in<br />
wunderbaren Designs –<br />
zu kaufen gibt es die<br />
Gustostückerln im Outlet in<br />
Heiligenkreuz im Südburgenland.<br />
Wolford Factory Outlet<br />
Obere Hauptstraße 4, 7561 Heiligenkreuz i. L.<br />
Tel. 3325 / 45 70,<br />
Mo–Fr 9–12.30 Uhr, 13–17 Uhr,<br />
Sa 9–12 Uhr. www.wolford.com<br />
Impressum<br />
Herausgeber und für den Inhalt<br />
verantwortlich:<br />
Südburgenland Tourismus,<br />
www.suedburgenland.info,<br />
office@suedburgenland.info<br />
Fotos: Südburgenland Tourismus,<br />
Burgenland Therme, Gästeinformation<br />
Bad Tatzmannsdorf, Kur- &<br />
Thermenhotel Bad Tatzmannsdorf,<br />
Reiter’s Familientherme, Wiesenhofer,<br />
Therme Loipersdorf, Getty<br />
Images, iStockphoto.com, Larimar<br />
Hotel, Balance Resort Stegersbach,<br />
Urlaub am Bauernhof, Rund ums<br />
Moor, steve.haider.com, Robert Seier,<br />
Thermenwelt, Wolford, Triumph,<br />
Gloriette, EO, Vossen, Naturparke,<br />
Golfschaukel, Mühlbauer, Künstlerdorf<br />
Neumarkt, Hotel Landhofmühle,<br />
Jopera, Zeitensprung, MEV Verlag,<br />
Pioneer.<br />
Gestaltung & Konzept:<br />
seier.com – worldwide partners<br />
Redaktion & inhaltliches Konzept:<br />
Isabella Hofmann-Mähr<br />
Druck: Druckerei Schmidtbauer<br />
Plus: Alle Tipps zu den Geschichten<br />
aus dem Magazin Idylle und<br />
Gewinnspiele.<br />
Viel Spaß beim Klicken!<br />
Jetzt ein <strong>echt</strong>er<br />
Südburgenland-Fan werden!<br />
Auf Facebook gibt es eine Südburgenland-Fangemeinde.<br />
Entdecken Sie, wie<br />
andere das Südburgenland sehen, mit<br />
aktuellen Themen, Meinungen, Tipps<br />
und mehr…<br />
„Idylle“ bestellen und gewinnen!<br />
Ihnen hat gefallen, was das Südburgenland so zu<br />
erzählen hat? Dann bestellen Sie doch Ihr Idylle-<br />
Abonnement. Natürlich gratis. So kommt der<br />
südburgendländische Lesestoff immer direkt zu<br />
Ihnen nach Hause.<br />
Und Sie können gewinnen: Drei Tage in einem<br />
urigen Kellerstöckl für zwei. Ganz romantisch<br />
in den Weinbergen. Schicken Sie uns diesen<br />
Kupon oder klicken Sie ins Internet unter:<br />
www.suedburgenland.info<br />
Teilnahme für das Gewinnspiel: Der R<strong>echt</strong>sweg ist ausgeschlossen. Die<br />
Gewinne sind fix vorgegeben. Eine Ablöse in bar ist nicht möglich. Alle<br />
Preise sind nach Gutscheinübergabe ein Jahr gültig. An der Verlosung<br />
nehmen alle frankierten Einsendungen sowie die Teilnehmer per Internet<br />
teil. Eine Teilnahme ist pro Person nur einmal möglich. Teilnehmer müssen<br />
bis zum Ende der Teilnahmefrist das 18. Lebensjahr vollendet haben. Ende<br />
der Teilnahmefrist ist der 31.08.2010. Gewinner werden durch Südburgenland<br />
Tourismus schriftlich verständigt. Über das Gewinnspiel kann keine<br />
Korrespondenz geführt werden. Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen<br />
sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Verlosung findet mittels<br />
Ziehung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Mit der Teilnahme am<br />
Gewinnspiel erklären Sie sich mit der firmeninternen Verwendung ihrer<br />
personenbezogenen Daten zu Werbe- und Marketingzwecken durch den<br />
Südburgenland Tourismus einverstanden. Sie können Ihre Zustimmung<br />
zur internen Verwendung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widerrufen<br />
unter der Adresse:<br />
SÜDBURGENLAND TOURISMUS, 7551 Stegersbach, Thermenstraße 12<br />
office@suedburgenland.info<br />
Ja, ich möchte das Magazin Idylle gratis<br />
bestellen. Es erscheint 2-mal im Jahr und wird<br />
mir direkt zugesandt. Mir entstehen daraus keine<br />
Kosten. Die Zusendung kann ich jederzeit schriftlich<br />
widerrufen.<br />
......................................................................................................................<br />
Vorname<br />
......................................................................................................................<br />
Nachname<br />
......................................................................................................................<br />
Straße<br />
......................................................................................................................<br />
Postleitzahl/Ort<br />
......................................................................................................................<br />
E-Mail<br />
......................................................................................................................<br />
Telefonnummer<br />
Ja, ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
IDYLLE Südburgenland I 51
Einkaufen<br />
in über<br />
von Wien<br />
50 Shops<br />
Europastraße 1, 7400 Oberwart<br />
www.eoeo.at<br />
Exit 100<br />
E 59<br />
A2<br />
63<br />
Umfahrung<br />
Exit 111<br />
Oberwart B 63a 63a<br />
Ausfahrt<br />
Lafnitztal<br />
50<br />
von Graz<br />
Ausfahrt Pinkafeld<br />
Pinkafeld<br />
Bad Tatzmannsdorf<br />
50<br />
Oberwart<br />
von Ungarn