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Textlinguistik und Web Usability - Werbeagentur 4c Media

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2.3.2 Seitenelemente<br />

Unerlässlich ist es, von vorne herein ein präzises Vokabular zu definieren, um Ergebnisse<br />

zweifelsfrei zuzuordnen. Hierbei gibt LUKE WROBLEWSKI einige Begriffe vor: Footer, Content,<br />

Links, Navigation, Images, Site IDs , Forms. (Wroblewski, 2002, S.214). Ergänzende Begriffe<br />

sind Banner <strong>und</strong> Teaser. Freilich sind diese Begriffe nicht allgemeingültig <strong>und</strong> standardisiert, sie<br />

sollen aber dennoch helfen, Elemente möglichst eindeutig zuzuordnen. Im Bannerbereich steht<br />

zumeist ein großes Bild mit Firmenlogo im Stil der Corporate Identity. In das Banner ist oftmals<br />

die Toplevelnavigation integriert, die zu für den <strong>Web</strong>auftritt obligatorischen Unterseiten wie<br />

Impressum, Kontakt, Sitemap, etc. führt. Unterhalb des Banners findet man - sofern vorhanden –<br />

die Hauptnavigation, die zu den Oberkategorien der <strong>Web</strong>site führt. Diese Oberkategorien<br />

können nochmals in Unterpunkte aufgeteilt sein. Unterpunkte befinden sich, nach Bedarf in<br />

mehrere Unterpunktebenen gegliedert, in der Navigation links. Ist keine Topnavigation<br />

vorhanden, fällt die Aufgabe der Topnavigation mit in die der Navigation links. Den Hauptinhalt<br />

eines Internetauftrittes findet man im Content-Bereich zumeist in Textgestalt, als Animation oder<br />

in Gestalt von Bildern. In manchen Fällen befindet sich innerhalb des Content-Elements eine<br />

Teaser-Spalte. In ihr können so genannte Teaser oder Appetitmacher angelegt werden <strong>und</strong> auf<br />

Unterseiten, Sonderangebote oder bestimmte, wichtig erscheinende Elemente verweisen. Die<br />

Teaser können nach Bedarf auch unter den Elementen der Navigation links verortet sein. Im<br />

Footer der Seite finden sich nochmals weiterführende Informationen, Links zu Unterseiten oder<br />

Links zu anderen Unternehmen wie beispielsweise Routenplanern. (vgl. Meinhardsberger, 2001,<br />

S. 151)<br />

2.3.3 Nutzerverhalten<br />

Um ein benutzerfre<strong>und</strong>liches <strong>Web</strong>design zu realisieren, sollte man die Bedürfnisse seiner Nutzer<br />

gut kennen. „A website needs to be both. Effective and affective: not only usable, but likeable as<br />

well” (Wroblewski, 2002, S. 170). Der Benutzer muss die Internetseite also „mögen“. Doch was<br />

mag der Nutzer <strong>und</strong> was ist ihm unangenehm? Der bereits genannte Buchtitel „Don’t make me<br />

think“ von STEVE KRUG legt die entscheidende Richtung fest. Einer Studie von MORKES <strong>und</strong><br />

NIELSEN nach scannen 79% der getesteten Personen eine Internetseite kurz auf Schlüsselreize,<br />

während nur 16% der Personen bedächtig jeden Wort lasen. (Gergle / Brink / Scott, 2000,

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