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Textlinguistik und Web Usability - Werbeagentur 4c Media

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Jakob Nieseln, Vorreiter der <strong>Usability</strong> Bewegung.<br />

(Quelle: http://www.sean.co.uk/a/webdesign/<br />

jakobaccessibility.shtm)<br />

platform’ (Oreilly.de, 2007). Diese so genannten<br />

Principles, von denen O’Reilly spricht, sind solche<br />

Prinzipien, die helfen, Unternehmen zu beschreiben,<br />

die die Krise der New Economy von 2001<br />

überstanden haben. Diese Prinzipien werden zu<br />

einem Indikator für erfolgreiches Überleben im Netz,<br />

sei es privat oder als Unternehmen. Das erste <strong>und</strong><br />

wichtigste dieser Prinzipien betrachtet das <strong>Web</strong> als<br />

Plattform. Sozusagen als Ausgangspunkt für die<br />

interaktive Spielwiese WWW. Dabei lebt das <strong>Web</strong> 2.0 von der „Einbeziehung der kollektiven<br />

Intelligenz der Nutzer“ (Alby, 2007, S.17), in Form von Blogsystemen, Audio- <strong>und</strong><br />

Videopodcast, Social Bookmarking Tools wie deli.cio.us oder mister-wong.<br />

So sind es vor allem die Benutzer des Internets, die die Möglichkeiten des <strong>Web</strong> 2.0<br />

bestimmen, ja definieren. Doch so breit die Anwendungsmöglichkeiten des Internets <strong>und</strong> der<br />

vorhanden Technik, so breit das Spektrum an Inhalten <strong>und</strong> Themen, so verschieden die<br />

Anforderungen von privaten Nutzern <strong>und</strong> Unternehmen, so unklar bleibt auch der Begriff <strong>Web</strong><br />

2.0. Doch dies genau zu erläutern ist auch nicht die Aufgabe dieser Arbeit. Die Erwähnung<br />

erfolgt vielmehr der Vollständigkeit halber. Interessant ist die Tatsache, dass sich neben<br />

individuellen Erfahrungen Prinzipien der Benutzbarkeit von Internetseiten durchgesetzt haben,<br />

die <strong>Usability</strong>-Gurus wie JAKOB NIELSEN seit den frühen Tagen des <strong>Web</strong>s postuliert haben (vgl.<br />

Alby, 2007, S. 10). „Diese Prinzipien werden zwar nicht von allen <strong>Web</strong>designern betrachtet, sind<br />

aber auf so vielen Seiten zu finden, das auf einer Seite gesammelte Erfahrungen auf einer anderen<br />

Seite wieder verwendet werden können“ (Alby, 2007, S. 18).<br />

2.3 <strong>Usability</strong> - Die Benutzbarkeit des Internets<br />

2.3.1 Warum <strong>Usability</strong> - Definition <strong>und</strong> Nutzen<br />

„Der größte Feind des (...) Menschen ist der Fahrkartenautomat“ (CHIP, 3/2007, S. 99)<br />

schreibt MANFRED FLOHR in seinem Artikel „Der schwere Weg zum Einfachen“ <strong>und</strong> fasst damit<br />

den gesamten Gedanken der <strong>Usability</strong> Bewegung der letzten Jahre in einem unscheinbaren Satz<br />

zusammen. Der Fahrkartenautomat kann hier als Sinnbild der technokratisierten Gesellschaft<br />

gesehen werden, das auch das Internet als Kommunikationsmedium einschließt <strong>und</strong> dem

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