Geschäftsbericht 2012 - Privatkunden
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Der<br />
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deutsche Zahlungsverkehr wird sukzessive auf den<br />
europäischen Standard SEPA umgestellt. Die Abkürzung<br />
SEPA steht dabei für „Single Euro Payments Area“,<br />
was soviel wie „einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“<br />
bedeutet. Die EU-Kommission hat das Ende der<br />
bisherigen nationalen Zahlungsverkehrsverfahren zum<br />
1. Februar 2014 beschlossen. Ab dann gelten EU-weit<br />
einheitliche Vorgaben.<br />
S€PA KOMMT<br />
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Umstellung bis Februar 2014<br />
Zahlungsverkehr<br />
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Beispielsweise werden ab 1. Februar 2014 die traditionelle<br />
Bankleitzahl und Kontonummer durch BIC<br />
(Business Identifier Code) und IBAN (International Bank<br />
Account Number) für Euro-Zahlungen – auch innerhalb<br />
Deutschlands – abgelöst. Mit der IBAN ist jedes Konto in<br />
der Europäischen Union (EU) genau definiert. Keine<br />
Kontonummer tritt doppelt auf. Jedes Girokonto hat<br />
eine europäische Kontonummer, die aus bis zu 34<br />
Ziffern und Buchstaben besteht. Für jedes Land ist eine<br />
bestimmte Länge festgelegt. In Deutschland hat die<br />
IBAN 22 Stellen. In einer Übergangszeit bis 1. Februar<br />
2016 können <strong>Privatkunden</strong> Zahlungen noch mit Kontonummer<br />
und Bankleitzahl vornehmen. Danach gelten<br />
nur noch Zahlungen mit IBAN und BIC. Unsere Kunden<br />
finden ihre IBAN und BIC schon heute auf ihren<br />
Kontoauszügen sowie auf der Rückseite ihrer VR-<br />
BankCard.<br />
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Bereits heute ist eine Umstellung auf die neuen SEPA-<br />
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Kunden persönlich mit unseren geschulten Kunden-<br />
beratern und haben alle wichtigen Schritte auf unserer<br />
Website verständlich abgebildet. Anhand des SEPA-<br />
Navigators und der Checkliste „Fit für SEPA“ können<br />
unsere Kunden prüfen, welche Vorbereitungen sie noch<br />
treffen müssen und was sie dafür benötigen.<br />
Mit SEPA wird der Zahlungsverkehr in Europa einheit-<br />
lich und einfach. Die genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken gestaltet aktiv die neuen<br />
EU-weiten SEPA-Zahlverfahren mit und hat die wesent-<br />
lichen Merkmale der heutigen deutschen Zahlverfahren<br />
für Überweisungen und Lastschriften im Sinne der<br />
Kunden dort eingebracht. Wir gehen mit Blick auf die<br />
Anwendung der SEPA-Zahlverfahren mit gutem Beispiel<br />
voran, indem wir unter anderem die Rentenzahlungen<br />
an unsere Kunden bereits seit Frühjahr 2011<br />
mit den neuen europäischen SEPA-Zahlverfahren ab-<br />
wickeln. Unsere Kunden können sich darauf verlassen,<br />
dass sie ihre Zahlungen mit SEPA auch zukünftig<br />
bequem und unkompliziert tätigen können.<br />
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Des Weiteren wird das bisherige Einzugsermächtigungs-<br />
verfahren durch das SEPA-Basis-Lastschrift-Verfahren<br />
abgelöst. Die Abbuchungslastschrift wird durch die<br />
neue SEPA-Firmen-Lastschrift ersetzt. Für die beiden<br />
neuen Verfahren ist es Voraussetzung, dass Kunden, die<br />
Lastschriften einziehen, im Besitz einer Gläubiger-Identifikationsnummer<br />
der Deutschen Bundesbank sind. Ab<br />
dem 1. Februar 2014 ist der Einzug von Lastschriften nur<br />
noch in den neuen Verfahren möglich.<br />
Fit für SEPA<br />
Verfahren möglich. Dabei unterstützen wir unsere<br />
Mit gutem Beispiel voran gehen<br />
Wichtiges im Überblick<br />
• EU-weite Umstellung bis 1. Februar 2014<br />
• Gläubiger-Identifikationsnummer beantragen<br />
• Kompatibilität Ihrer EDV-Software überprüfen<br />
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• Anpassung Ihrer Geschäftspapiere (Briefbogen)<br />
• Ermittlung der BIC und IBAN Ihrer Kunden<br />
Alle Informationen und<br />
Hilfestellungen zum Thema<br />
SEPA-Umstellung finden<br />
Sie unter<br />
www.rbsum.de/sepa<br />
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